22.02., Mosaik-Gottesdienst zu Hanns Dieter Hüsch, Pfr. Sigloch

Transcrição

22.02., Mosaik-Gottesdienst zu Hanns Dieter Hüsch, Pfr. Sigloch
Mosaik-Gottesdienst am 22. Februar 2015 in der evang. Kreuzkirche, Reutlingen
Menschen, die uns Mut machen – Hanns Dieter Hüsch
Team:
Barbara Haas (BaHa), Edeltraud Faigle (EdFa), Johannes Beyer (JoBe), Sebastian Schmalz (SebSch),
Stephan Sigloch (StSi)
Musik:
Mosaik-Band
Vorspiel
Begrüßung + Kerzenritus
Sebastian Schmalz
mit Lied „Du bist da, wo Menschen leben“
Wenn wir im Namen Gottes zusammen sind, dann können wir sicher sein, dass
Gott bei uns ist. Um uns daran zu erinnern und zu vergewissern, dass Gott jetzt da
ist, sagen und singen wir uns das jetzt zu - und zünden als sichtbares Zeichen dafür
Kerzen an.
Dazwischen singen wir jeweils 1 x eine Strophe von dem Lied „Du bist da, wo
Menschen leben.“
Die erste Kerze zünden wir an für Gott, der für uns wie Vater und Mutter ist. Er hat
die Erde und alles, was darauf ist geschaffen. Er hat uns das Leben geschenkt. - Du
bist da, wo Menschen leben...
singen
Du bist da, wo Menschen leben
Die zweite Kerze zünden wir an für Gott, der die Liebe ist. Er hat uns seinen Sohn
Jesus Christus geschickt, der uns gezeigt hat, wie sehr er uns liebt, und wie wir
liebevoll miteinander umgehen können. - Du bist da, wo Menschen lieben …
singen
Du bist da, wo Menschen lieben
Die dritte Kerze zünden wir an für Gott, der uns Hoffnung schenkt. Wenn wir nicht
mehr weiter wissen, wenn wir traurig und ängstlich sind, kann sein heiliger Geist
uns wieder Mut machen. - Du bist da, wo Menschen hoffen....
singen
Du bist da, wo Menschen hoffen
Kurze Einleitung
Edeltraud Faigle
„Menschen, die uns Mut machen“ beschäftigen uns in den Mosaik-Gottesdiensten. Meist sind das
Frauen und Männer, die vor lange Zeit gelebt haben.
Heute nicht: Hanns Dieter Hüsch ist vor gerade mal 10 Jahren gestorben. Er ist bekannt – unter
anderem und vor allem – als Kabarettist. Und als Christ. Als Christ, dessen Glaube von einer
faszinierenden Heiterkeit und von tiefem Gott-Vertrauen geprägt ist. Darum ist er ein „Mensch,
der uns Mut macht“.
Lied
„You are my hiding place“ (Gottesdienstblatt)
Gebet
Barbara Haas, Sebastian Schmalz
Ein Psalm:
BaHa
„Wir alle sind in Gottes Hand / Ein jeder Mensch in jedem Land / Wir kommen und
wir gehen / Wir singen und wir grüßen / Wir weinen und wir lachen / Wir beten und
wir büßen / Gott will uns fröhlich machen.
SebSch
Wir alle haben unsere Zeit / Gott hält die Sanduhr stets bereit / Wir blühen und
verwelken / Vom Kopf bis zu den Füßen / Wir packen unsre Sachen / Wir beten und
wir büßen / Gott will uns leichter machen
BaHa
Wir alle haben unser Los / Und sind getrost auf Gottes Floß / Die Welt entlang
gefahren / Auf Meeren und auf Flüssen / Die Starken mit den Schwachen / Zu beten
und zu büßen / Gott will uns schöner machen
SebSch
Wir alle bleiben Gottes Kind / Auch wenn wir schon erwachsen sind / Wir werden
immer kleiner / Bis wir am Ende wissen / Vom Mund bis zu den Zehen / Wenn wir
gen Himmel müssen / Gott will uns heiter sehen.“
(Psalm 130 „In Gottes Hand“, in: Hanns Dieter Hüsch, Uwe Seidel, Ich stehe unter Gottes Schutz.
4
Psalmen für Alletage, 1999, S.70f)
Geburtstagskinder
Edeltraud Faigle
Beginn der Kinderkirche
Kinderkirch-Team
Lied
NL 56,1-5 „Ich sing dir mein Lied“
Teil 1
StSi
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit,... Gott nahm in seine Hände meine Zeit"
JoBe
So beginnt einer der vielen modernen Psalmen, die Hanns Dieter Hüsch gedichtet
hat. Seine Psalmen zeugen vom ebenso schlichten wie scharfsinnigen Glauben
dieses Kabarettisten. Über 50 Jahre lang stand Hüsch auf ungezählten, am liebsten
kleinen Bühnen, sowie vor Fernsehkameras und Radiomikrophonen.
EdFa
Manche von uns kennen seine Stimme: Wer „Dick und Doof“ mit Stan Laurel und
Oliver Hardy gesehen hat, „Väter der Klamotte“, „Die kleinen Strolche“ – über 400
Filme hat Hüsch als Sprecher „vertont“. Manche kennen seine „Frieda“Geschichten. Oder den „Hagenbuch“, eine Figur, die er erfunden hat.
JoBe
Er hat Theater gespielt, als Regisseur gearbeitet und sehr viele Kabarettprogramme
geschrieben und gespielt. Früh schon schrieb er auch Texte, Lieder für den
Rundfunk. Seine Arbeit beim Fernsehen hat begonnen, als es in der Bundesrepublik
– Anfang der 1960er-Jahre war das - grade mal ein zweites Fernsehprogramm
gegeben hat.
EdFa
Es ist schwierig sein Lebenswerk zu fassen: „Reisender in Sachen Menschlichkeit“
wird er genannt, „Wanderprediger“, „philosophischer Clown“. Er selber bezeichnet
sich einmal als „Das schwarze Schaf vom Niederrhein“. Und er ist ein überzeugter
Christ. Überzeugt und kritisch.
JoBe
Kritisch, aber mit großer Selbstverständlichkeit lebte er seinen Glauben – und fasst
ihn in Texte, die viele Menschen ansprechen.
StSi
Gott ist nicht leicht / Gott ist nicht schwer / Gott ist schwierig / Ist kompliziert und
hochdifferenziert / Aber nicht schwer / Gott ist das Lachen, nicht das Gelächter / Gott ist die
Freude, nicht die Schadenfreude / Das Vertrauen, nicht das Misstrauen / Er gab uns den Sohn um
uns zu ertragen / Und er schickt seit Jahrtausenden / Den Heiligen Geist in die Welt / Dass wir
zuversichtlich sind / Dass wir uns freuen / Dass wir aufrecht gehen ohne Hochmut / Dass wir jedem
die Hand reichen ohne Hintergedanken / Und im Namen Gottes Kinder sind / In allen Teilen der
Welt / Eins und einig sind / Und Phantasten dem Herrn werden / Von zartem Gemüt / Von
fassungsloser Großzügigkeit / Und von leichtem Geist / Ich zum Beispiel möchte immer Virtuose
sein / Was den heiligen Geist betrifft / So wahr mir Gott helfe. / Amen.
(Apostelgeschichte 2 „Was den Heiligen Geist betrifft“, in: Hanns Dieter Hüsch, Uwe Seidel, Ich stehe
4
unter Gottes Schutz. Psalmen für Alletage, 1999, S.63)
EdFa
Woher sein Glaube kommt? 1990 hat er unter dem Titel „Du kommst auch drin vor“
seine Lebenserinnerungen geschrieben: „Gedankengänge eines fahrenden Poeten“.
Ausführlich beschreibt er darin sein Kindheit und seine berufliche Laufbahn – gibt
aber keine Antwort auf die Frage, woher sein Glaube kommt. Er ist vermutlich nach
und nach hineingewachsen, in der Familie und auch als Konfirmand:
StSi
„Ich hatte einen dunkelblauen Anzug, zum ersten Mal mit langer Hose, an, bekam
eine Armbanduhr, war aber noch weit davon entfernt, alles das zu verstehen, was da gesungen
und gesprochen wurde. Aber es heißt ja auch bei der Taufe, dass man hernach alles erfahre,
obwohl ich doch schon eine ganze Menge Leben mitgekriegt hatte, am Rande und auch
mittendrin“ (S.33).
JoBe
Der Glaube scheint selbstverständlich zu ihm zu gehören – und seine Zeitgenossen
und Kollegen waren zum Teil überrascht, dass er zeitlebens (noch) in der Kirche war.
Er kommentiert das ganz trocken:
StSi
„Es muss auch ein paar Dinge geben, wo man nix mehr zu sagt“.
JoBe
In dieser Selbstverständlichkeit lebt er einen engagierten und zugleich heiteren
Glauben:
StSi
„Ich bin vergnügt / erlöst / befreit / Gott nahm in seine Hände / Meine Zeit / Mein
Fühlen Denken / Hören Sagen / Mein Triumphieren / Und Verzagen / Das Elend / Und die
Zärtlichkeit / Was macht dass ich so fröhlich bin / In meinem kleinen Reich / Ich sing und tanze her
und hin / Vom Kindbett bis zur Leich / Was macht dass ich so furchtlos bin / An vielen dunklen
Tagen / Es kommt ein Geist in meinen Sinn / Will mich durchs Leben tragen / Was macht dass ich
so unbeschwert / Und mich kein Trübsinn hält / Weil mich mein Gott das Lachen lehrt / Wohl über
alle Welt“
(Psalm 126 „Was macht, das ich so fröhlich bin“, in: Hanns Dieter Hüsch, Uwe Seidel, Ich stehe unter
4
Gottes Schutz. Psalmen für Alletage, 1999, S.140)
CD Lied
„Ich bin vergnügt, erlöst, befreit“ - Genezareth
BaHa
Hüsch kann trösten, aufrütteln und Mut machen wie kaum ein anderer - besonders
wenn er vom Glauben redet. Das tat er gerne und auf eine unnachahmliche Weise,
wie es wohl nur ein Kabarettist kann. Vor bald zehn Jahren ist er gestorben. Aber
unsterblich ist, was er über seinen christlichen Glauben zu sagen wusste, auf
Bühnen und in Kirchen, mal locker und humorvoll, mal ernsthaft und ergriffen.
StSi
SebSch
"Möge Gott, unser Herr, jedem die Gabe geben, zu glauben, zu hoffen und zu lieben" 1
Hanns-Dieter Hüsch ist am 6. Dezember 2005 gestorben. Da war er 80 Jahre alt. Er
stammte aus Moers am Niederrhein - was er immer wieder betonte, wo die
Menschen bodenständig sind und der Glaube ist es auch.
StSi
„Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen, Lachen und Weinen halten
den Menschen am Leben“ (S.76).
BaHa
Die Mutter stirbt an MS, als er 10 Jahre alt ist. Aber er lebt „eingebettet“ in eine
große Verwandtschaft, so genannte kleine Leute, aber sehr prägend:
StSi
„… es ist für mich ganz hell und klar, meine Heimat ist meine Kindheit, nicht ein
Landstrich, keine Adresse, sondern es sind diese Jahre der Wärme [in der Verwandtschaft], der
Krankheit, der Sorgen und der Liebe“ (S.18).
SebSch
Er kannte und verstand die kleinen Leute – und wusste sie zu schätzen. So schreibt
er liebevoll über seine kleinbürgerliche Verwandtschaft – und über Hedwig, das
Dienstmädchen die ihn jahrelang durch die Gegend fahren musste:
StSi
„Diese einfache Bergmannstochter hatte mehr Gefühl im kleinen Finger als hundert
gebildete Damen der besseren Gesellschaft zusammen in ihrem Hintern haben …“ (S.70).
Lied
NL 93,1-3 „Wo Menschen sich vergessen“
Teil 2
JoBe
Das erste Lied, das er später öffentlich macht, trägt den Titel
StSi
"Warum bin ich so unmuskulös?".
JoBe
Darin klingen seine eigenen leidvollen Erfahrungen an: Die Füße waren von Geburt
an missgebildet. Und er hat in seiner Kindheit und Jugend sehr darunter gelitten:
Immer wieder Operationen unter Äthernarkose (wir reden von den 30er-Jahren!),
anschließend Wochen im Gips, dann noch mit Gehgips. Ein harte Schule. Er hat in
diesen Prozeduren in der „orthopädischen Kinderheilanstalt“ viel Vertrauen
eingebüßt (S.20) und später, so sagt er
StSi
„den ganzen orthopädischen Kram in die Ecke geschmissen“ (S.21).
JoBe
Dennoch:
StSi
„Ich verdanke mein Leben […] meinen Füßen. Sie haben mich zu Höhenflügen
verleitet, mir Schmerzen zugefügt, mich gezwungen zu lesen und zu phantasieren, mich zu
überschätzen, von der Gleichheit der Kreaturen zu schwärmen, Respekt vor dem Unvollendeten zu
üben, und sie haben mich wehruntauglich gemacht“ (S. 23).
EdFa
Dass er nicht in den Krieg musste, hat ihm wohl das Leben gerettet – von seinem
Abitursjahrgang 1943 kamen sehr viele nicht mehr aus dem Krieg zurück.
Das Stück "Warum bin ich so unmuskulös?"4 klingt heute wie eine Ironie auf den
Fitnesswahn. Ursprünglich war es ein Schmählied auf den Körperkult der Nazis, der
1945 mit dem Krieg nicht automatisch zu Ende war.
JoBe
Schon als Kind und Jugendlicher ahnte und entdeckte Hanns Dieter Hüsch, dass die
Sprache seine größte Gabe war – „Orthopädie und Entertainment“ nennt er den
ersten Teil seiner Lebenserinnerungen. Auf dem OP-Tisch unterhielt er Ärzte und
Schwestern mit Geschichten – für die er
StSi
„…auch immer so viel Blödsinn machte, damit sie lachen konnten“ (S. 27).
EdFa
In seiner Jugend erlebte er den Nationalsozialismus und deren Ideologie:
StSi
„Und ich träumte in meinem kleinen Gehirn genau vom Gegenteil, von Toleranz,
Freiheit des Andersdenkenden und vollkommener Rede- und Meinungsfreiheit“ (S.105).
Lied
EG 425,1-3 „Gib uns Frieden jeden Tag“
Teil 3
BaHa
Was hat Hanns Dieter Hüsch auf der Bühne, im Radio und im Fernsehen eigentlich
gemacht? „Kabarett“ – das ist nur eine Antwort. Denn er war in vielen Rollen zu
Hause: als Radiosprecher, Fernsehmoderator, Schauspieler, Theaterregisseur und
Synchronsprecher.
SebSch
Er hatte viele Talente, aber der Weg dorthin war kein leichter. Auf Wunsch der
Familie begann er ein Medizinstudium. Aber das war nicht sein Weg – nach dem
Krieg machte er erste Gehversuche als Chansonnier, nachdem er spätestens bei
einer „Luftschutzschulung“ gemerkt hat, was seine Begabung ist:
StSi
„Es ging sehr schnell rund, dass ich der geborene Entertainer war, und nach kurzer
Zeit musste ich einen sogenannten Bunten Abend aufziehen, so hieß das, auf dem ich hauptsächlich
Klavier spielte und dummes Zeug redete … zum ersten Mal vor fremdem Publikum“ (S.113).
BaHa
Prägend und wegweisend waren dafür die Musik und die Literatur.
Vom Vater hat er die Leidenschaft für die Musik geerbt. Er spielt Klavier und erlebt,
wie Musik Menschen prägen kann:
StSi
Die Nachbarn „… sangen sich das Blaue vom Himmel, um auf der Erde ein gutes
Gefühl zu haben …“ (S. 86).
SebSch
Er möchte Opernregisseur werden:
StSi
„[Ich] wollte […] Opernregisseur werden, und zwar modernes Musiktheater |
natürlich, ganz klar, nicht die alten Schinken, […], es sollte eine ‚Oper‘ sein, in der alles
nebeneinander gespielt, gesprochen, gesungen und getanzt wurde, Lieder, Geschichten, Tänze,
Gedichte, Informationen, Chöre, eine Oper von der man vom Hundertsten ins Tausendste kommen
konnte, mit Erzählern und Kommentatoren, gesprochenen Gesängen und gespielten Manifesten,
eine Oper, in der Himmel und Hölle, Gott und die Welt, Liebe und Tod vorkamen […]. Und wenn ichs
mir recht bedenke, dann mache ich das ja alles, nur nicht in der Oper, sondern im Kabarett, und
nicht mit einem Riesenensemble, sondern allein …“ (S.84f).
BaHa
Rückblickend stellt Hüsch fest:
StSi
„Dank den Dichtern, die mir gesagt und gezeigt haben, dass jede jugendliche
Spinnerei zu machen ist, und Schande den Politikern, die mich davon abhalten, meine Phantasien
zu inszenieren, weil sie mich durch ihr dummes Verhalten ständig zwingen, mich politisch zu
äußern, was ich ja gar nicht möchte, sondern ich möchte mehr in meinem poetischen Labyrinth
bleiben, mir meine Auswege selbst suchen und Schrei und Klage, Freude und Schmerz selbst an die
Wand kritzeln“ (S.119).
SebSch
In Mainz beginnt er 1946 ein Studium:
StSi
„Jetzt aber rückte der sogenannte Ernst des Lebens, den mein Vater wohl persönlich
sehr gut kannte, der rückte mir auf den Leib“ (S.191).
BaHa
In Mainz studiert er aber weniger, er schreibt vor allem Texte und beginnt mit
Freunden, Kabarett zu machen. Er lernt seine Frau kennen, sie heiraten, bekommen
eine Tochter. Und sie müssen sich durch harte Zeiten schlagen:
StSi
Wir „kamen… immer soeben auf das notwendigste Minimum“ (S. 213), aber zum Teil
leben sie „nicht mal mehr von der Hand in den Mund, sondern von den Augen in den leeren
Magen“ (S.218).
SebSch
Aber irgendwann kommt die Karriere in Gang – auf vielen verschiedenen Feldern:
So zahlreich wie seine Talente sind die Etiketten, die man ihm darum angeklebt hat:
eben „Philosophischer Clown“, „Wanderprediger“, „Moralist“, „Humanist“,
„Reisender in Sachen Menschlichkeit“ und viele mehr. Hüsch selbst hat in einem
Gebet noch ein paar hinzu gefügt.
StSi
"Herr mein Gebieter! Sieh mich doch einmal an. Ich lauf als Narr herum. Oft bin ich
in der Zeit ein Tölpel. Und ohne dich ein hilflos Bündel. Doch heut bin ich […] dein ewiger Phantast,
voll Lustigkeit und Glücksgefühl, dein Aschenkreuzritter, dein Pusteblumenfreund. Heut komme ich,
morgen geh ich zu dir, o Herr. Ich Komiker von deiner Gnade bin voller Fehler. Du kennst sie alle. Sei
mir gnädig." 2
BaHa
Weniger gnädig waren viele seiner Kollegen. Kirche und Kabarett – diese
Verbindung war manchen verdächtig. Darüber hat sich Hüsch geärgert. In einer
Diskussion, hat er das einmal gesagt. Und dabei auch sein – typisch evangelisches Verhältnis zur Kirche erläutert.
StSi
"Ich persönlich bin nicht abhängig von der Kirche. Ich richte mich auch nicht nach der
Kirche. […] ich interessiere mich für Glauben und Nichtglauben. Und für Entdeckungen, die ich
gemacht habe. Und das ist natürlich für einen Kabarettisten sehr merkwürdig. Und es gibt auch
viele Kollegen, die darüber nicht nur schmunzeln sondern auch die Nase rümpfen, dass der Herr
Hüsch so ein dezidierter und auch bekennender Christ ist. Viele sagen immer: Das hat doch, also
gerade als Kabarettist müssen Sie doch, also mit der Kirche?! Ich sage: warum denn immer? Ein
Taxifahrer sagte: ‚Was, sie fahren, sie gehen in die Kirche zum Predigen? Das gibt’s doch gar nicht!
Was hat ein Kabarettist mit der Kirche am Hut?‘ Also das sind für mich schon Klischees, wo ich
sage: da müsste man auch viel mehr Aufklärerisches sagen, denn die Kirche hat ja auch, und das
muss man vielleicht ja auch mal sagen: Die Kirche hat ja auch einiges Gute gemacht." 3
BaHa
Dennoch: Er ist der Kirche ein kritischer Begleiter:
Film
„Religiöse Nachricht“ (Youtube https://www.youtube.com/watch?v=_ScI3Zh5iT0)
Lied
NL 82,1-3 „Suchen und Fragen, hoffen und sehn“
Teil 4
JoBe
Weil er als Kind eben Vieles nicht mitmachen, sondern nur beobachten konnte,
entwickelt er einen besonderen Blick für und auf die Menschen in seiner
Umgebung. Klar und realistisch sieht Hüsch den Menschen und seine Abgründe.
Dennoch bleibt er immer auf der Suche nach dem Guten in ihm. Das zentrale Wort
des christlichen Glaubens läßt ihn nie los - Liebe.
StSi
"Die Frage ist: Sollen wir sie lieben diese Welt? Sollen wir sie lieben? Ich möchte
sagen: Wir wollen es üben." 5
EdFa
Auch in seinem „Weihnachtspsalm“ drückt er das aus:
StSi
„Ich setze auf die Liebe / Das ist das Thema / Den Hass aus der Welt zu entfernen /
Bis wir bereit sind zu lernen / Dass Macht Gewalt Rache und Sieg / Nichts anderes bedeuten als
ewiger Krieg / Auf Erden und dann auf den Sternen.
Ich setzte auf die Liebe / Wenn Sturm mich in die Knie zwingt / Und Angst in meinen Schläfen
buchstabiert / Ein dunkler Abend mir die Sinne trübt / Ein Freund im andern Lager singt / Ein junger
Mensch den Kopf verliert / Ein alter Mensch den Abschied übt
Ich setze auf die Liebe / Das ist das Thema / Den Hass aus der Welt zu vertreiben / Ihn immer neu
zu beschreiben / Die einen sagen es läge am Geld / Die andern sagen es wäre die Welt / Sie läg in
den falschen Händen
Jeder weiß besser woran es liegt / Doch es hat noch keines den Hass besiegt / Ohne ihn selbst zu
beenden / Er kann mir sagen was er will / Und kann mir singen wie er’s meint / Und mir erklären,
was er muss / Und mir begründen wie er’s braucht / Ich setze auf die Liebe. Schluss! / Gott schütze
Euch / Gott schütze und befreie uns. / Amen
(1. Korinther 13. „Ich setze auf die Liebe“. Weihnachtspsalm, in: Hanns Dieter Hüsch, Uwe Seidel, Ich stehe unter
4
Gottes Schutz. Psalmen für Alletage, 1999, S.132)
JoBe
Unnachahmlich ist, wie Hüsch Gott nachspürt. Mit all seiner persönlichen
Sprachkraft. Aber auch mit der Sprachkraft der Bibel. Er liebt die biblischen Texte
mit ihren sinnlichen Glaubensbildern.
In ungezählten Kirchen tritt er auf und macht manchmal nichts anderes gemacht,
als Psalmen vorzulesen. Und wer ihn hört, der hört die Worte der Bibel anders als
sonst.
EdFa
Ehrfurcht vor der Erhabenheit Gottes – das ist nur die eine Seite der Frömmigkeit
des Kabarettisten. Gerne geht er auch auf die Suche nach Gott im Kleinen und
Unscheinbaren, im Alltag. Er findet Gott im Menschengewand. Ganz im Sinn von
Advent und Weihnachten: Gott kommt auf die Erde, er legt Spuren seiner
Gegenwart in unsere Welt. Überall. Und seine Gabe die Menschen zu beobachten,
hilft ihm offenbar, die Spuren Gottes zu sehen. Damit spricht er Menschen an, die in
seinen Texten ihre Erfahrungen wiederfinden:
StSi
„… alle kamen auf mich zu und hatten in irgendeiner Strophe bei mir etwas für sie
Passendes gefunden und fühlten sich so angesprochen, dass sie mich einluden und mehr davon
hören wollten, dabei hatte ich doch immer nur zugehört und zugeguckt, um herauszufinden, wo
zwischen den Menschen die Nahtstellen und wo diese gerissen sind. Mehr machte ich ja eigentlich
nicht, höchstens, dass ich noch sagte, man solle beim neuen Zunähen behutsam vorgehen. Und
dass ich zeigte, dass mich die Welt und die Menschen und Erde und Himmel immer noch bewegten
und mich anhielten, weiter darüber nachzudenken, wie wir mit Feinden und Freunden am besten
umgehen, das heißt, wie wir es ihnen so recht machen können, dass wir alle was davon haben“
(S.383).
JoBe
Spuren der Gegenwart Gottes in unserer Welt. Davon erzählt das Evangelium: Gott
wird Mensch unter Menschen - in Jesus Christus. Das ist die Weihnachtsbotschaft,
die Hanns Dieter Hüsch so kommentiert:
StSi
"Mit fester Freude lauf ich durch die Gegend. Mal durch die Stadt, mal meinen Fluss
entlang. Jesus kommt. Der Freund der Kinder und der Tiere. Ich gehe völlig anders. Ich grüße
freundlich, möchte alle Welt berühren: Mach dich fein, Jesus kommt. Schmück dein Gesicht.
Schmücke dein Haus und deinen Garten. Mein Herz schlägt ungemein, macht Sprünge, mein Auge
lacht und färbt sich voll mit Glück. Jesus kommt. Alles wird gut." 8
EdFa
Hüsch vertraut auf Gott. Jesus Christus ist für ihn die Quelle aller Hoffnung auf eine
bessere Welt. Das macht ihn stark, sich auch selbst für diese Welt einzusetzen.
JoBe
Darin lebt etwas vom Urgestein des christlichen Glaubens: Vertrauen auf Gott und
eigenes Engagement gehören zusammen, sie bedingen einander. Darum engagiert
er sich – für den Frieden, gegen rechte Parolen – und eben auch für den Glauben.
EdFa
1985, wenige Wochen nach dem Tod seiner ersten Frau, Marianne, ist er auf dem
Kirchentag in Düsseldorf:
StSi
„als ich […] in der großen Beatmesse meine Predigt hielt, vor 22000 Zuhörern, […]
spürte [ich], dass ich noch was machen musste und dass noch ein bisschen Glück für mich in der
Luft lag. Und dass die theologischen Momente in meinen Texten ihren Platz gefunden hatten und
dass da Jugend vor mir saß und darauf wartete, dass ihnen jemand Mut machte, und dass man
auch dabei lachen darf und alle an einen Tisch gehören“. Auf den Kirchentagen gab es „eine wunderbare Kommunikation, eine fröhliche Friedfertigkeit, eine starke und alles umfassende Zuversicht, dass die Liebe den Sieg davon trägt und dass wir aus Feinden Freunde machen können“
(S.382).
JoBe
Weil Vertrauen auf Gott und eigenes Engagement zusammen gehören, kann und
will Hüsch auch nicht unpolitisch glauben, unermüdlich spricht er sich gegen Hass,
Gewalt und Krieg aus (s.o. den „Weihnachtspsalm“9) – und gibt uns damit mehr als einen
Fingerzeig.
StSi
„Selten sah ich auf euren Gesichtern das Lächeln des Siegers / Ist euch denn alle
Freundlichkeit abhanden gekommen / Seid ihr so sicher dass nur mit fletschenden Zähnen / Die
Wahrheit sichtbar gemacht werden kann / Und in die letzten Häuser dringt / Nur mit
Hammerschlägen und Schreien / Wohl weiß ich dass wir einen Urwald zu roden haben / Und ein
Steinbruch mit Späßen nicht zu erschüttern ist / Die Mörder schneller sind als die Spötter / Und
wenn wir uns umdrehn und niemand mehr hinter uns ist / Auch versteh ich die Wut die uns eint /
Doch man sieht euch nicht an dass wir siegen werden / Denn selten seh ich auf euren Gesichtern
ein Lächeln / das Lächeln des Siegers / Trotz aller Anstrengung / Den freundlichen Blick des
sicheren Siegers / von jenem Land wissend / in dem es keine Besiegten mehr gibt / Wissend und
zweifelnd / Lächelnd und handelnd.
Oder seid ihr gar nicht so sicher?“ (in: Hanns Dieter Hüsch, Den möchte‘ ich seh’n …“ S. 163).
EdFa
Glauben – also auf Gott vertrauen – das kann einen Menschen glücklich machen. Es
löst nicht alle Probleme. Aber es gibt dem Leben eine Perspektive, die über alle
Schwierigkeiten und über alle Schicksalsschläge hinweg deutet – und Schwierigkeiten und Schicksalsschläge hat er von klein auf erlebt. Diese Lebensperspektive
kann zu einem anderen, einem neuen Leben befreien.
StSi
"Möge uns der Herr weiterhin zu den Brunnen des Erbarmens führen, zu den Gärten
der Geduld und uns mit Großzügigkeitsgirlanden schmücken. Er möge uns weiterhin lehren, das
Kreuz als Krone zu tragen und darin nicht unsicher zu werden. Soll doch seine Liebe unsere sein. Er
möge wie es auskommt in unser Herz eindringen, um uns mit seinen Gedankengängen zu erfrischen, uns auf Wege zu führen, die wir bisher nicht betreten haben aus Angst und Unwissenheit
darüber, dass der Herr uns nämlich aufrechten Ganges fröhlich sehen will. Weil wir es dürfen und
nicht nur dürfen, sondern auch müssen. Wir müssen endlich damit beginnen, das Zaghafte und
Unterwürfige abzuschütteln, denn wir sind Kinder Gottes: Gottes Kinder! Jeder soll es sehen und
ganz erstaunt sein, dass Gottes Kinder so leicht und fröhlich sein können, und sagen:
Donnerwetter! Jeder soll es sehen und jeder soll nach Hause laufen und sagen, er habe Gottes
Kinder gesehen, sie seien ungebrochen freundlich und heiter gewesen, weil die Zukunft Jesus heiße
und weil die Liebe alles überwindet und Himmel und Erde eins wären und Leben und Tod sich
vermählen und der Mensch ein neuer Mensch werde durch Jesus Christus." 10
JoBe
Lied
Christsein – dazu passen für Hanns Dieter Hüsch: Ernst aber kein Griesgram,
Realismus aber kein Pessimismus, Liebe aber keine Naivität, Leben im Hier und Jetzt
aber immer mit einem Blick auf Gott. Denn Gott hält Leben und Sterben in seinen
Händen. Ihm zu Ehren hat Hüsch viele eigene Psalmen geschrieben. Oft werden sie
in Gottesdiensten gesprochen. Sie stecken zu der Hoffnung an, dass Gott die Welt
zum Besseren wendet.
EG 419,1-5 „Hilf, Herr meines Lebens“
Kurze Ansprache
Stephan Sigloch
Am Ende der „Religiösen Nachricht“, dass Gott aus der Kirche ausgetreten sei, sagen die
Menschen: „Gott sei Dank! Endlich ist er frei. Kommt, wir suchen ihn …“.
Mich fasziniert an Hanns Dieter Hüsch – neben vielem anderen -, dass er so konsequent seinen
Weg verfolgt – indem er uns nahe legt: Geht euren eigenen Weg! Das ist eine grund-evangelische,
ja: protestantische Einstellung.
„Geht euren eigenen Weg!“ Das heißt: Lasst euch berühren und bewegen von den biblischen
Texten. Lasst nicht zu, dass andere Menschen euch diktieren, was ihr zu tun und zu lassen habt –
weder im Blick auf den Glauben, noch m Blick auf anderes sollen Menschen euch den Blick
verstellen. Und das bringt er zur Sprache, indem er – wie es schon Martin Luther getan hat – „den
Leuten auf’s Maul schaut“ und dann das Wesentliche in ihrer Sprache sagen kann.
Außerdem fasziniert mich: Er ist kein „Schönwetter-Theologe“. Er weiß, dass das Leben kein
Wunschkonzert ist: Die eigene Behinderung, der frühe Tod der Mutter, später die Schwierigkeiten
mit der Stiefmutter. Er war es, der eine Tante fand, nachdem sie sich erhängt hat. Dann die Zeit
des Nationalsozialismus, der Krieg, der Tod vieler Freunde und Mitschüler. Die Armut nach dem
Krieg – und der mühsame Prozess, einen eigenen beruflichen Weg zu finden und ihn zu gehen –
und durchzuhalten. Das fasst er in den einen kurzen, prägnanten Satz: „Essen und Trinken halten
Leib und Seele zusammen, Lachen und Weinen halten den Menschen am Leben“ (S.76).
Drittens halte ich fest: Das „Urgestein des christlichen Glaubens: Vertrauen auf Gott und eigenes
Engagement gehören zusammen, sie bedingen einander“. Das ist mir zugleich Erinnerung und
Ermahnung.
Und schließlich nehme ich mit, dass der Glaube uns zu „heiteren“ Christenmenschen machen will
und machen kann: „Heiter“, weil „vergnügt, erlöst, befreit“ - oder aus gutem Grund gelassen. Und
trotzdem engagiert. Und im Zweifelsfall, wenn Heiterkeit und Gelassenheit uns einmal schwer
fallen - machen wir es wie seine Nachbarn: Wir singen uns „das Blaue vom Himmel, um auf der
Erde ein gutes Gefühl zu haben …“ (S.86).
Amen.
Lied
EG 272 „Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen“
Fürbittengebet
SebSch
Team
Herr / Wir bitten dich / Uns auch an diesem Tage / zu helfen
Die Welt ist nicht heil / Und wir sind ohne dich / Nicht klüger und nicht besser
Wie oft haben wir einsehen müssen / Dass unsere Überlegungen kleinlich waren /
Und unsere Taten voreilig
Wie oft haben wir unsere Urteile / Revidieren und unsere Spekulationen / Aufgeben
müssen
Wir bitten dich um deinen Rat
Die Zeit geht ihren Weg / Und oft kommen wir nicht mit / Und laufen hilflos durch
das Dickicht der Geschichte / Dem falschen Zeitgeist hinterher
Wie oft schon mussten wir uns / Unserer Missetaten schämen / Und von den
Sockeln der Denkmäler heruntersteigen / Um uns neu zu besinnen / Um für unseren
Hochmut Demut einzutauschen / Für unser eingebildetes Dasein ein wahres Leben /
In deinem Namen
Wie oft hielten wir unser Herz verschlossen / Für die die uns um Hilfe baten / Wo
schon ein Wort genügt hätte / Ein Lächeln / Freundlichkeit / Dem andern zu zeigen /
Dass er nicht allein ist / Dem Fremden die Hand zu geben / Inmitten von
Waffenlärm / Und großen Reden der Grausamkeit
Herr / Wir bitten dich / Beende die Kämpfe der bewaffneten Menschen / Gebe den
Kurzsichtigen und Engstirnigen / Nur für Sekunden / Deinen Blick und deinen Kopf /
Dass sie sich an ihre Schädel schlagen / Um ihre Dummheit zu erkennen / Und dass
sie davon ablassen alte Rechnungen zu begleichen / Und aufhören Menschen zu
töten / Im Namen eines kleinen Staates / Einer kleinlichen Geschichte / Im Namen
einer Retourkutschenpolitik / Die nie ein Ende findet und uns / Das Leben nimmt /
Wir bitten dich / Schütze vor allem die Kinder / Die nicht wissen was die
Erwachsenen tun
EdFa
JoBe
BaHa
StSi
4
(Segen. „Die Welt ist nicht heil“, in: Hanns Dieter Hüsch, Ein gütiges Machtwort. Alle meine Predigten, 2012, S.183f)
SebSch
Im Vertrauen auf Jesus Christus, den Auferstandenen befehlen wir dir, Gott, drei
Gemeindeglieder, von denen wir in dieser Woche Abschied genommen haben: N.N.
– in deinem ewigen Reich führe sie zu den „Brunnen deiner Barmherzigkeit“ (Hüsch)
und vollende ihr Leben in deinem ewigen Reich. Tröste ihre Familien und
Angehörigen. Uns alle segne mit der Gewissheit, dass du unsere Zeit in deine Hände
genommen hast und lass uns vergnügt, erlöst und befreit glauben. Amen.
Wir beten gemeinsam:
Vaterunser
Ansagen
-
Kein Mittagessen heute: Es hat sich kein Koch- und Küchenteam gefunden …
Segenslied
NL 74,1-4 Schalom, schalom, der Herr segne uns
Segen
Nachspiel
___________________
Seitenzahlen im Text verweisen auf: Hanns Dieter Hüsch, Du kommst auch drin vor. Gedankengänge eines fahrenden
Poeten (1990)
Quelle/Vorlage für den Gottesdienst:
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit ...", Beitrag von Pfarrer Stephan Krebs (Darmstadt) zum 5. Todestag von HannsDieter Hüsch im Deutschlandradio Kultur am 12.12.2010 - http://www.deutschlandradiokultur.de/ich-bin-vergnuegterloest-befreit.1124.de.html?dram:article_id=177029. Anmerkungen und zugehörige Quellenangaben sind aus diesem
Beitrag übernommen.
Überarbeitet und durch Zitate und Texte ergänzt für den Mosaik-Gottesdienst am 22.02.2015 in der evangelischen
Kreuzkirchengemeinde Reutlingen.
Anmerkungen
1. "Möge Gott, der Herr, jedem die Gabe geben" aus CD: Hanns Dieter Hüsch, Mein Gebet, Track 6, Live-Mitschnitt aus der NamenJesu-Kirche Bonn vom 3. Juli 1995, Verlag Katholisches Bibelwerk
2. "Ich Komiker von deiner Gnade" aus der CD: Hanns Dieter Hüsch liest Psalmen. Ich stehe unter Gottes Schutz, Live-Mitschnitt aus
der Kreuzeskirche Essen vom 31. August 1996, Track 7
3. Ausschnitt mit Hanns Dieter Hüsch aus "Kirche und Kabarett" Podiumsdiskussion zum Salzburger Stier 1997, Mitschnitt vom SWR
2, gesendet am 17.6.1998
4. "Ich bin so unmuskulös" von Hanns Dieter Hüsch aus der CD: Kabarett-Chansons der frühen Jahre, Track 1
5. "Korrupt" von Hanns Dieter Hüsch aus der CD: Wir sehen uns wieder, CD 1, Track 6EMI 2000, intercord tonträger gmbH
6. "Bedenkt" von Hanns Dieter Hüsch aus der LP: Das Wort zum Montag, Seite A, Nr. 5, Polydor
7. "Lobe den Herrn meine Seele" (Psalm 146, Einheitsübersetzung) von Hanns Dieter Hüsch aus der CD: Mein Gebet, Track 17 001:19), s.o.
8. "Der Heilligenschein" aus der CD: Hanns Dieter Hüsch, Wir sehen uns wieder, CD 2 Track 8 s.o.
9. "Dezemberpsalm" aus der CD: Hanns Dieter Hüsch/studiogruppe baltruweit, In der Mitte der Nacht, Track 2
10. "Weihnachtspsalm - Ich setze auf die Liebe" aus der CD: Hanns Dieter Hüsch liest Psalmen. Ich stehe unter Gottes Schutz, Track
51, s.o.
11. "Was macht, dass ich so fröhlich bin" aus der CD: Hanns Dieter Hüsch liest Psalmen. Ich stehe unter Gottes Schutz, Track 26, s.o.

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