22.02., Mosaik-Gottesdienst zu Hanns Dieter Hüsch, Pfr. Sigloch
Transcrição
22.02., Mosaik-Gottesdienst zu Hanns Dieter Hüsch, Pfr. Sigloch
Mosaik-Gottesdienst am 22. Februar 2015 in der evang. Kreuzkirche, Reutlingen Menschen, die uns Mut machen – Hanns Dieter Hüsch Team: Barbara Haas (BaHa), Edeltraud Faigle (EdFa), Johannes Beyer (JoBe), Sebastian Schmalz (SebSch), Stephan Sigloch (StSi) Musik: Mosaik-Band Vorspiel Begrüßung + Kerzenritus Sebastian Schmalz mit Lied „Du bist da, wo Menschen leben“ Wenn wir im Namen Gottes zusammen sind, dann können wir sicher sein, dass Gott bei uns ist. Um uns daran zu erinnern und zu vergewissern, dass Gott jetzt da ist, sagen und singen wir uns das jetzt zu - und zünden als sichtbares Zeichen dafür Kerzen an. Dazwischen singen wir jeweils 1 x eine Strophe von dem Lied „Du bist da, wo Menschen leben.“ Die erste Kerze zünden wir an für Gott, der für uns wie Vater und Mutter ist. Er hat die Erde und alles, was darauf ist geschaffen. Er hat uns das Leben geschenkt. - Du bist da, wo Menschen leben... singen Du bist da, wo Menschen leben Die zweite Kerze zünden wir an für Gott, der die Liebe ist. Er hat uns seinen Sohn Jesus Christus geschickt, der uns gezeigt hat, wie sehr er uns liebt, und wie wir liebevoll miteinander umgehen können. - Du bist da, wo Menschen lieben … singen Du bist da, wo Menschen lieben Die dritte Kerze zünden wir an für Gott, der uns Hoffnung schenkt. Wenn wir nicht mehr weiter wissen, wenn wir traurig und ängstlich sind, kann sein heiliger Geist uns wieder Mut machen. - Du bist da, wo Menschen hoffen.... singen Du bist da, wo Menschen hoffen Kurze Einleitung Edeltraud Faigle „Menschen, die uns Mut machen“ beschäftigen uns in den Mosaik-Gottesdiensten. Meist sind das Frauen und Männer, die vor lange Zeit gelebt haben. Heute nicht: Hanns Dieter Hüsch ist vor gerade mal 10 Jahren gestorben. Er ist bekannt – unter anderem und vor allem – als Kabarettist. Und als Christ. Als Christ, dessen Glaube von einer faszinierenden Heiterkeit und von tiefem Gott-Vertrauen geprägt ist. Darum ist er ein „Mensch, der uns Mut macht“. Lied „You are my hiding place“ (Gottesdienstblatt) Gebet Barbara Haas, Sebastian Schmalz Ein Psalm: BaHa „Wir alle sind in Gottes Hand / Ein jeder Mensch in jedem Land / Wir kommen und wir gehen / Wir singen und wir grüßen / Wir weinen und wir lachen / Wir beten und wir büßen / Gott will uns fröhlich machen. SebSch Wir alle haben unsere Zeit / Gott hält die Sanduhr stets bereit / Wir blühen und verwelken / Vom Kopf bis zu den Füßen / Wir packen unsre Sachen / Wir beten und wir büßen / Gott will uns leichter machen BaHa Wir alle haben unser Los / Und sind getrost auf Gottes Floß / Die Welt entlang gefahren / Auf Meeren und auf Flüssen / Die Starken mit den Schwachen / Zu beten und zu büßen / Gott will uns schöner machen SebSch Wir alle bleiben Gottes Kind / Auch wenn wir schon erwachsen sind / Wir werden immer kleiner / Bis wir am Ende wissen / Vom Mund bis zu den Zehen / Wenn wir gen Himmel müssen / Gott will uns heiter sehen.“ (Psalm 130 „In Gottes Hand“, in: Hanns Dieter Hüsch, Uwe Seidel, Ich stehe unter Gottes Schutz. 4 Psalmen für Alletage, 1999, S.70f) Geburtstagskinder Edeltraud Faigle Beginn der Kinderkirche Kinderkirch-Team Lied NL 56,1-5 „Ich sing dir mein Lied“ Teil 1 StSi "Ich bin vergnügt, erlöst, befreit,... Gott nahm in seine Hände meine Zeit" JoBe So beginnt einer der vielen modernen Psalmen, die Hanns Dieter Hüsch gedichtet hat. Seine Psalmen zeugen vom ebenso schlichten wie scharfsinnigen Glauben dieses Kabarettisten. Über 50 Jahre lang stand Hüsch auf ungezählten, am liebsten kleinen Bühnen, sowie vor Fernsehkameras und Radiomikrophonen. EdFa Manche von uns kennen seine Stimme: Wer „Dick und Doof“ mit Stan Laurel und Oliver Hardy gesehen hat, „Väter der Klamotte“, „Die kleinen Strolche“ – über 400 Filme hat Hüsch als Sprecher „vertont“. Manche kennen seine „Frieda“Geschichten. Oder den „Hagenbuch“, eine Figur, die er erfunden hat. JoBe Er hat Theater gespielt, als Regisseur gearbeitet und sehr viele Kabarettprogramme geschrieben und gespielt. Früh schon schrieb er auch Texte, Lieder für den Rundfunk. Seine Arbeit beim Fernsehen hat begonnen, als es in der Bundesrepublik – Anfang der 1960er-Jahre war das - grade mal ein zweites Fernsehprogramm gegeben hat. EdFa Es ist schwierig sein Lebenswerk zu fassen: „Reisender in Sachen Menschlichkeit“ wird er genannt, „Wanderprediger“, „philosophischer Clown“. Er selber bezeichnet sich einmal als „Das schwarze Schaf vom Niederrhein“. Und er ist ein überzeugter Christ. Überzeugt und kritisch. JoBe Kritisch, aber mit großer Selbstverständlichkeit lebte er seinen Glauben – und fasst ihn in Texte, die viele Menschen ansprechen. StSi Gott ist nicht leicht / Gott ist nicht schwer / Gott ist schwierig / Ist kompliziert und hochdifferenziert / Aber nicht schwer / Gott ist das Lachen, nicht das Gelächter / Gott ist die Freude, nicht die Schadenfreude / Das Vertrauen, nicht das Misstrauen / Er gab uns den Sohn um uns zu ertragen / Und er schickt seit Jahrtausenden / Den Heiligen Geist in die Welt / Dass wir zuversichtlich sind / Dass wir uns freuen / Dass wir aufrecht gehen ohne Hochmut / Dass wir jedem die Hand reichen ohne Hintergedanken / Und im Namen Gottes Kinder sind / In allen Teilen der Welt / Eins und einig sind / Und Phantasten dem Herrn werden / Von zartem Gemüt / Von fassungsloser Großzügigkeit / Und von leichtem Geist / Ich zum Beispiel möchte immer Virtuose sein / Was den heiligen Geist betrifft / So wahr mir Gott helfe. / Amen. (Apostelgeschichte 2 „Was den Heiligen Geist betrifft“, in: Hanns Dieter Hüsch, Uwe Seidel, Ich stehe 4 unter Gottes Schutz. Psalmen für Alletage, 1999, S.63) EdFa Woher sein Glaube kommt? 1990 hat er unter dem Titel „Du kommst auch drin vor“ seine Lebenserinnerungen geschrieben: „Gedankengänge eines fahrenden Poeten“. Ausführlich beschreibt er darin sein Kindheit und seine berufliche Laufbahn – gibt aber keine Antwort auf die Frage, woher sein Glaube kommt. Er ist vermutlich nach und nach hineingewachsen, in der Familie und auch als Konfirmand: StSi „Ich hatte einen dunkelblauen Anzug, zum ersten Mal mit langer Hose, an, bekam eine Armbanduhr, war aber noch weit davon entfernt, alles das zu verstehen, was da gesungen und gesprochen wurde. Aber es heißt ja auch bei der Taufe, dass man hernach alles erfahre, obwohl ich doch schon eine ganze Menge Leben mitgekriegt hatte, am Rande und auch mittendrin“ (S.33). JoBe Der Glaube scheint selbstverständlich zu ihm zu gehören – und seine Zeitgenossen und Kollegen waren zum Teil überrascht, dass er zeitlebens (noch) in der Kirche war. Er kommentiert das ganz trocken: StSi „Es muss auch ein paar Dinge geben, wo man nix mehr zu sagt“. JoBe In dieser Selbstverständlichkeit lebt er einen engagierten und zugleich heiteren Glauben: StSi „Ich bin vergnügt / erlöst / befreit / Gott nahm in seine Hände / Meine Zeit / Mein Fühlen Denken / Hören Sagen / Mein Triumphieren / Und Verzagen / Das Elend / Und die Zärtlichkeit / Was macht dass ich so fröhlich bin / In meinem kleinen Reich / Ich sing und tanze her und hin / Vom Kindbett bis zur Leich / Was macht dass ich so furchtlos bin / An vielen dunklen Tagen / Es kommt ein Geist in meinen Sinn / Will mich durchs Leben tragen / Was macht dass ich so unbeschwert / Und mich kein Trübsinn hält / Weil mich mein Gott das Lachen lehrt / Wohl über alle Welt“ (Psalm 126 „Was macht, das ich so fröhlich bin“, in: Hanns Dieter Hüsch, Uwe Seidel, Ich stehe unter 4 Gottes Schutz. Psalmen für Alletage, 1999, S.140) CD Lied „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit“ - Genezareth BaHa Hüsch kann trösten, aufrütteln und Mut machen wie kaum ein anderer - besonders wenn er vom Glauben redet. Das tat er gerne und auf eine unnachahmliche Weise, wie es wohl nur ein Kabarettist kann. Vor bald zehn Jahren ist er gestorben. Aber unsterblich ist, was er über seinen christlichen Glauben zu sagen wusste, auf Bühnen und in Kirchen, mal locker und humorvoll, mal ernsthaft und ergriffen. StSi SebSch "Möge Gott, unser Herr, jedem die Gabe geben, zu glauben, zu hoffen und zu lieben" 1 Hanns-Dieter Hüsch ist am 6. Dezember 2005 gestorben. Da war er 80 Jahre alt. Er stammte aus Moers am Niederrhein - was er immer wieder betonte, wo die Menschen bodenständig sind und der Glaube ist es auch. StSi „Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen, Lachen und Weinen halten den Menschen am Leben“ (S.76). BaHa Die Mutter stirbt an MS, als er 10 Jahre alt ist. Aber er lebt „eingebettet“ in eine große Verwandtschaft, so genannte kleine Leute, aber sehr prägend: StSi „… es ist für mich ganz hell und klar, meine Heimat ist meine Kindheit, nicht ein Landstrich, keine Adresse, sondern es sind diese Jahre der Wärme [in der Verwandtschaft], der Krankheit, der Sorgen und der Liebe“ (S.18). SebSch Er kannte und verstand die kleinen Leute – und wusste sie zu schätzen. So schreibt er liebevoll über seine kleinbürgerliche Verwandtschaft – und über Hedwig, das Dienstmädchen die ihn jahrelang durch die Gegend fahren musste: StSi „Diese einfache Bergmannstochter hatte mehr Gefühl im kleinen Finger als hundert gebildete Damen der besseren Gesellschaft zusammen in ihrem Hintern haben …“ (S.70). Lied NL 93,1-3 „Wo Menschen sich vergessen“ Teil 2 JoBe Das erste Lied, das er später öffentlich macht, trägt den Titel StSi "Warum bin ich so unmuskulös?". JoBe Darin klingen seine eigenen leidvollen Erfahrungen an: Die Füße waren von Geburt an missgebildet. Und er hat in seiner Kindheit und Jugend sehr darunter gelitten: Immer wieder Operationen unter Äthernarkose (wir reden von den 30er-Jahren!), anschließend Wochen im Gips, dann noch mit Gehgips. Ein harte Schule. Er hat in diesen Prozeduren in der „orthopädischen Kinderheilanstalt“ viel Vertrauen eingebüßt (S.20) und später, so sagt er StSi „den ganzen orthopädischen Kram in die Ecke geschmissen“ (S.21). JoBe Dennoch: StSi „Ich verdanke mein Leben […] meinen Füßen. Sie haben mich zu Höhenflügen verleitet, mir Schmerzen zugefügt, mich gezwungen zu lesen und zu phantasieren, mich zu überschätzen, von der Gleichheit der Kreaturen zu schwärmen, Respekt vor dem Unvollendeten zu üben, und sie haben mich wehruntauglich gemacht“ (S. 23). EdFa Dass er nicht in den Krieg musste, hat ihm wohl das Leben gerettet – von seinem Abitursjahrgang 1943 kamen sehr viele nicht mehr aus dem Krieg zurück. Das Stück "Warum bin ich so unmuskulös?"4 klingt heute wie eine Ironie auf den Fitnesswahn. Ursprünglich war es ein Schmählied auf den Körperkult der Nazis, der 1945 mit dem Krieg nicht automatisch zu Ende war. JoBe Schon als Kind und Jugendlicher ahnte und entdeckte Hanns Dieter Hüsch, dass die Sprache seine größte Gabe war – „Orthopädie und Entertainment“ nennt er den ersten Teil seiner Lebenserinnerungen. Auf dem OP-Tisch unterhielt er Ärzte und Schwestern mit Geschichten – für die er StSi „…auch immer so viel Blödsinn machte, damit sie lachen konnten“ (S. 27). EdFa In seiner Jugend erlebte er den Nationalsozialismus und deren Ideologie: StSi „Und ich träumte in meinem kleinen Gehirn genau vom Gegenteil, von Toleranz, Freiheit des Andersdenkenden und vollkommener Rede- und Meinungsfreiheit“ (S.105). Lied EG 425,1-3 „Gib uns Frieden jeden Tag“ Teil 3 BaHa Was hat Hanns Dieter Hüsch auf der Bühne, im Radio und im Fernsehen eigentlich gemacht? „Kabarett“ – das ist nur eine Antwort. Denn er war in vielen Rollen zu Hause: als Radiosprecher, Fernsehmoderator, Schauspieler, Theaterregisseur und Synchronsprecher. SebSch Er hatte viele Talente, aber der Weg dorthin war kein leichter. Auf Wunsch der Familie begann er ein Medizinstudium. Aber das war nicht sein Weg – nach dem Krieg machte er erste Gehversuche als Chansonnier, nachdem er spätestens bei einer „Luftschutzschulung“ gemerkt hat, was seine Begabung ist: StSi „Es ging sehr schnell rund, dass ich der geborene Entertainer war, und nach kurzer Zeit musste ich einen sogenannten Bunten Abend aufziehen, so hieß das, auf dem ich hauptsächlich Klavier spielte und dummes Zeug redete … zum ersten Mal vor fremdem Publikum“ (S.113). BaHa Prägend und wegweisend waren dafür die Musik und die Literatur. Vom Vater hat er die Leidenschaft für die Musik geerbt. Er spielt Klavier und erlebt, wie Musik Menschen prägen kann: StSi Die Nachbarn „… sangen sich das Blaue vom Himmel, um auf der Erde ein gutes Gefühl zu haben …“ (S. 86). SebSch Er möchte Opernregisseur werden: StSi „[Ich] wollte […] Opernregisseur werden, und zwar modernes Musiktheater | natürlich, ganz klar, nicht die alten Schinken, […], es sollte eine ‚Oper‘ sein, in der alles nebeneinander gespielt, gesprochen, gesungen und getanzt wurde, Lieder, Geschichten, Tänze, Gedichte, Informationen, Chöre, eine Oper von der man vom Hundertsten ins Tausendste kommen konnte, mit Erzählern und Kommentatoren, gesprochenen Gesängen und gespielten Manifesten, eine Oper, in der Himmel und Hölle, Gott und die Welt, Liebe und Tod vorkamen […]. Und wenn ichs mir recht bedenke, dann mache ich das ja alles, nur nicht in der Oper, sondern im Kabarett, und nicht mit einem Riesenensemble, sondern allein …“ (S.84f). BaHa Rückblickend stellt Hüsch fest: StSi „Dank den Dichtern, die mir gesagt und gezeigt haben, dass jede jugendliche Spinnerei zu machen ist, und Schande den Politikern, die mich davon abhalten, meine Phantasien zu inszenieren, weil sie mich durch ihr dummes Verhalten ständig zwingen, mich politisch zu äußern, was ich ja gar nicht möchte, sondern ich möchte mehr in meinem poetischen Labyrinth bleiben, mir meine Auswege selbst suchen und Schrei und Klage, Freude und Schmerz selbst an die Wand kritzeln“ (S.119). SebSch In Mainz beginnt er 1946 ein Studium: StSi „Jetzt aber rückte der sogenannte Ernst des Lebens, den mein Vater wohl persönlich sehr gut kannte, der rückte mir auf den Leib“ (S.191). BaHa In Mainz studiert er aber weniger, er schreibt vor allem Texte und beginnt mit Freunden, Kabarett zu machen. Er lernt seine Frau kennen, sie heiraten, bekommen eine Tochter. Und sie müssen sich durch harte Zeiten schlagen: StSi Wir „kamen… immer soeben auf das notwendigste Minimum“ (S. 213), aber zum Teil leben sie „nicht mal mehr von der Hand in den Mund, sondern von den Augen in den leeren Magen“ (S.218). SebSch Aber irgendwann kommt die Karriere in Gang – auf vielen verschiedenen Feldern: So zahlreich wie seine Talente sind die Etiketten, die man ihm darum angeklebt hat: eben „Philosophischer Clown“, „Wanderprediger“, „Moralist“, „Humanist“, „Reisender in Sachen Menschlichkeit“ und viele mehr. Hüsch selbst hat in einem Gebet noch ein paar hinzu gefügt. StSi "Herr mein Gebieter! Sieh mich doch einmal an. Ich lauf als Narr herum. Oft bin ich in der Zeit ein Tölpel. Und ohne dich ein hilflos Bündel. Doch heut bin ich […] dein ewiger Phantast, voll Lustigkeit und Glücksgefühl, dein Aschenkreuzritter, dein Pusteblumenfreund. Heut komme ich, morgen geh ich zu dir, o Herr. Ich Komiker von deiner Gnade bin voller Fehler. Du kennst sie alle. Sei mir gnädig." 2 BaHa Weniger gnädig waren viele seiner Kollegen. Kirche und Kabarett – diese Verbindung war manchen verdächtig. Darüber hat sich Hüsch geärgert. In einer Diskussion, hat er das einmal gesagt. Und dabei auch sein – typisch evangelisches Verhältnis zur Kirche erläutert. StSi "Ich persönlich bin nicht abhängig von der Kirche. Ich richte mich auch nicht nach der Kirche. […] ich interessiere mich für Glauben und Nichtglauben. Und für Entdeckungen, die ich gemacht habe. Und das ist natürlich für einen Kabarettisten sehr merkwürdig. Und es gibt auch viele Kollegen, die darüber nicht nur schmunzeln sondern auch die Nase rümpfen, dass der Herr Hüsch so ein dezidierter und auch bekennender Christ ist. Viele sagen immer: Das hat doch, also gerade als Kabarettist müssen Sie doch, also mit der Kirche?! Ich sage: warum denn immer? Ein Taxifahrer sagte: ‚Was, sie fahren, sie gehen in die Kirche zum Predigen? Das gibt’s doch gar nicht! Was hat ein Kabarettist mit der Kirche am Hut?‘ Also das sind für mich schon Klischees, wo ich sage: da müsste man auch viel mehr Aufklärerisches sagen, denn die Kirche hat ja auch, und das muss man vielleicht ja auch mal sagen: Die Kirche hat ja auch einiges Gute gemacht." 3 BaHa Dennoch: Er ist der Kirche ein kritischer Begleiter: Film „Religiöse Nachricht“ (Youtube https://www.youtube.com/watch?v=_ScI3Zh5iT0) Lied NL 82,1-3 „Suchen und Fragen, hoffen und sehn“ Teil 4 JoBe Weil er als Kind eben Vieles nicht mitmachen, sondern nur beobachten konnte, entwickelt er einen besonderen Blick für und auf die Menschen in seiner Umgebung. Klar und realistisch sieht Hüsch den Menschen und seine Abgründe. Dennoch bleibt er immer auf der Suche nach dem Guten in ihm. Das zentrale Wort des christlichen Glaubens läßt ihn nie los - Liebe. StSi "Die Frage ist: Sollen wir sie lieben diese Welt? Sollen wir sie lieben? Ich möchte sagen: Wir wollen es üben." 5 EdFa Auch in seinem „Weihnachtspsalm“ drückt er das aus: StSi „Ich setze auf die Liebe / Das ist das Thema / Den Hass aus der Welt zu entfernen / Bis wir bereit sind zu lernen / Dass Macht Gewalt Rache und Sieg / Nichts anderes bedeuten als ewiger Krieg / Auf Erden und dann auf den Sternen. Ich setzte auf die Liebe / Wenn Sturm mich in die Knie zwingt / Und Angst in meinen Schläfen buchstabiert / Ein dunkler Abend mir die Sinne trübt / Ein Freund im andern Lager singt / Ein junger Mensch den Kopf verliert / Ein alter Mensch den Abschied übt Ich setze auf die Liebe / Das ist das Thema / Den Hass aus der Welt zu vertreiben / Ihn immer neu zu beschreiben / Die einen sagen es läge am Geld / Die andern sagen es wäre die Welt / Sie läg in den falschen Händen Jeder weiß besser woran es liegt / Doch es hat noch keines den Hass besiegt / Ohne ihn selbst zu beenden / Er kann mir sagen was er will / Und kann mir singen wie er’s meint / Und mir erklären, was er muss / Und mir begründen wie er’s braucht / Ich setze auf die Liebe. Schluss! / Gott schütze Euch / Gott schütze und befreie uns. / Amen (1. Korinther 13. „Ich setze auf die Liebe“. Weihnachtspsalm, in: Hanns Dieter Hüsch, Uwe Seidel, Ich stehe unter 4 Gottes Schutz. Psalmen für Alletage, 1999, S.132) JoBe Unnachahmlich ist, wie Hüsch Gott nachspürt. Mit all seiner persönlichen Sprachkraft. Aber auch mit der Sprachkraft der Bibel. Er liebt die biblischen Texte mit ihren sinnlichen Glaubensbildern. In ungezählten Kirchen tritt er auf und macht manchmal nichts anderes gemacht, als Psalmen vorzulesen. Und wer ihn hört, der hört die Worte der Bibel anders als sonst. EdFa Ehrfurcht vor der Erhabenheit Gottes – das ist nur die eine Seite der Frömmigkeit des Kabarettisten. Gerne geht er auch auf die Suche nach Gott im Kleinen und Unscheinbaren, im Alltag. Er findet Gott im Menschengewand. Ganz im Sinn von Advent und Weihnachten: Gott kommt auf die Erde, er legt Spuren seiner Gegenwart in unsere Welt. Überall. Und seine Gabe die Menschen zu beobachten, hilft ihm offenbar, die Spuren Gottes zu sehen. Damit spricht er Menschen an, die in seinen Texten ihre Erfahrungen wiederfinden: StSi „… alle kamen auf mich zu und hatten in irgendeiner Strophe bei mir etwas für sie Passendes gefunden und fühlten sich so angesprochen, dass sie mich einluden und mehr davon hören wollten, dabei hatte ich doch immer nur zugehört und zugeguckt, um herauszufinden, wo zwischen den Menschen die Nahtstellen und wo diese gerissen sind. Mehr machte ich ja eigentlich nicht, höchstens, dass ich noch sagte, man solle beim neuen Zunähen behutsam vorgehen. Und dass ich zeigte, dass mich die Welt und die Menschen und Erde und Himmel immer noch bewegten und mich anhielten, weiter darüber nachzudenken, wie wir mit Feinden und Freunden am besten umgehen, das heißt, wie wir es ihnen so recht machen können, dass wir alle was davon haben“ (S.383). JoBe Spuren der Gegenwart Gottes in unserer Welt. Davon erzählt das Evangelium: Gott wird Mensch unter Menschen - in Jesus Christus. Das ist die Weihnachtsbotschaft, die Hanns Dieter Hüsch so kommentiert: StSi "Mit fester Freude lauf ich durch die Gegend. Mal durch die Stadt, mal meinen Fluss entlang. Jesus kommt. Der Freund der Kinder und der Tiere. Ich gehe völlig anders. Ich grüße freundlich, möchte alle Welt berühren: Mach dich fein, Jesus kommt. Schmück dein Gesicht. Schmücke dein Haus und deinen Garten. Mein Herz schlägt ungemein, macht Sprünge, mein Auge lacht und färbt sich voll mit Glück. Jesus kommt. Alles wird gut." 8 EdFa Hüsch vertraut auf Gott. Jesus Christus ist für ihn die Quelle aller Hoffnung auf eine bessere Welt. Das macht ihn stark, sich auch selbst für diese Welt einzusetzen. JoBe Darin lebt etwas vom Urgestein des christlichen Glaubens: Vertrauen auf Gott und eigenes Engagement gehören zusammen, sie bedingen einander. Darum engagiert er sich – für den Frieden, gegen rechte Parolen – und eben auch für den Glauben. EdFa 1985, wenige Wochen nach dem Tod seiner ersten Frau, Marianne, ist er auf dem Kirchentag in Düsseldorf: StSi „als ich […] in der großen Beatmesse meine Predigt hielt, vor 22000 Zuhörern, […] spürte [ich], dass ich noch was machen musste und dass noch ein bisschen Glück für mich in der Luft lag. Und dass die theologischen Momente in meinen Texten ihren Platz gefunden hatten und dass da Jugend vor mir saß und darauf wartete, dass ihnen jemand Mut machte, und dass man auch dabei lachen darf und alle an einen Tisch gehören“. Auf den Kirchentagen gab es „eine wunderbare Kommunikation, eine fröhliche Friedfertigkeit, eine starke und alles umfassende Zuversicht, dass die Liebe den Sieg davon trägt und dass wir aus Feinden Freunde machen können“ (S.382). JoBe Weil Vertrauen auf Gott und eigenes Engagement zusammen gehören, kann und will Hüsch auch nicht unpolitisch glauben, unermüdlich spricht er sich gegen Hass, Gewalt und Krieg aus (s.o. den „Weihnachtspsalm“9) – und gibt uns damit mehr als einen Fingerzeig. StSi „Selten sah ich auf euren Gesichtern das Lächeln des Siegers / Ist euch denn alle Freundlichkeit abhanden gekommen / Seid ihr so sicher dass nur mit fletschenden Zähnen / Die Wahrheit sichtbar gemacht werden kann / Und in die letzten Häuser dringt / Nur mit Hammerschlägen und Schreien / Wohl weiß ich dass wir einen Urwald zu roden haben / Und ein Steinbruch mit Späßen nicht zu erschüttern ist / Die Mörder schneller sind als die Spötter / Und wenn wir uns umdrehn und niemand mehr hinter uns ist / Auch versteh ich die Wut die uns eint / Doch man sieht euch nicht an dass wir siegen werden / Denn selten seh ich auf euren Gesichtern ein Lächeln / das Lächeln des Siegers / Trotz aller Anstrengung / Den freundlichen Blick des sicheren Siegers / von jenem Land wissend / in dem es keine Besiegten mehr gibt / Wissend und zweifelnd / Lächelnd und handelnd. Oder seid ihr gar nicht so sicher?“ (in: Hanns Dieter Hüsch, Den möchte‘ ich seh’n …“ S. 163). EdFa Glauben – also auf Gott vertrauen – das kann einen Menschen glücklich machen. Es löst nicht alle Probleme. Aber es gibt dem Leben eine Perspektive, die über alle Schwierigkeiten und über alle Schicksalsschläge hinweg deutet – und Schwierigkeiten und Schicksalsschläge hat er von klein auf erlebt. Diese Lebensperspektive kann zu einem anderen, einem neuen Leben befreien. StSi "Möge uns der Herr weiterhin zu den Brunnen des Erbarmens führen, zu den Gärten der Geduld und uns mit Großzügigkeitsgirlanden schmücken. Er möge uns weiterhin lehren, das Kreuz als Krone zu tragen und darin nicht unsicher zu werden. Soll doch seine Liebe unsere sein. Er möge wie es auskommt in unser Herz eindringen, um uns mit seinen Gedankengängen zu erfrischen, uns auf Wege zu führen, die wir bisher nicht betreten haben aus Angst und Unwissenheit darüber, dass der Herr uns nämlich aufrechten Ganges fröhlich sehen will. Weil wir es dürfen und nicht nur dürfen, sondern auch müssen. Wir müssen endlich damit beginnen, das Zaghafte und Unterwürfige abzuschütteln, denn wir sind Kinder Gottes: Gottes Kinder! Jeder soll es sehen und ganz erstaunt sein, dass Gottes Kinder so leicht und fröhlich sein können, und sagen: Donnerwetter! Jeder soll es sehen und jeder soll nach Hause laufen und sagen, er habe Gottes Kinder gesehen, sie seien ungebrochen freundlich und heiter gewesen, weil die Zukunft Jesus heiße und weil die Liebe alles überwindet und Himmel und Erde eins wären und Leben und Tod sich vermählen und der Mensch ein neuer Mensch werde durch Jesus Christus." 10 JoBe Lied Christsein – dazu passen für Hanns Dieter Hüsch: Ernst aber kein Griesgram, Realismus aber kein Pessimismus, Liebe aber keine Naivität, Leben im Hier und Jetzt aber immer mit einem Blick auf Gott. Denn Gott hält Leben und Sterben in seinen Händen. Ihm zu Ehren hat Hüsch viele eigene Psalmen geschrieben. Oft werden sie in Gottesdiensten gesprochen. Sie stecken zu der Hoffnung an, dass Gott die Welt zum Besseren wendet. EG 419,1-5 „Hilf, Herr meines Lebens“ Kurze Ansprache Stephan Sigloch Am Ende der „Religiösen Nachricht“, dass Gott aus der Kirche ausgetreten sei, sagen die Menschen: „Gott sei Dank! Endlich ist er frei. Kommt, wir suchen ihn …“. Mich fasziniert an Hanns Dieter Hüsch – neben vielem anderen -, dass er so konsequent seinen Weg verfolgt – indem er uns nahe legt: Geht euren eigenen Weg! Das ist eine grund-evangelische, ja: protestantische Einstellung. „Geht euren eigenen Weg!“ Das heißt: Lasst euch berühren und bewegen von den biblischen Texten. Lasst nicht zu, dass andere Menschen euch diktieren, was ihr zu tun und zu lassen habt – weder im Blick auf den Glauben, noch m Blick auf anderes sollen Menschen euch den Blick verstellen. Und das bringt er zur Sprache, indem er – wie es schon Martin Luther getan hat – „den Leuten auf’s Maul schaut“ und dann das Wesentliche in ihrer Sprache sagen kann. Außerdem fasziniert mich: Er ist kein „Schönwetter-Theologe“. Er weiß, dass das Leben kein Wunschkonzert ist: Die eigene Behinderung, der frühe Tod der Mutter, später die Schwierigkeiten mit der Stiefmutter. Er war es, der eine Tante fand, nachdem sie sich erhängt hat. Dann die Zeit des Nationalsozialismus, der Krieg, der Tod vieler Freunde und Mitschüler. Die Armut nach dem Krieg – und der mühsame Prozess, einen eigenen beruflichen Weg zu finden und ihn zu gehen – und durchzuhalten. Das fasst er in den einen kurzen, prägnanten Satz: „Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen, Lachen und Weinen halten den Menschen am Leben“ (S.76). Drittens halte ich fest: Das „Urgestein des christlichen Glaubens: Vertrauen auf Gott und eigenes Engagement gehören zusammen, sie bedingen einander“. Das ist mir zugleich Erinnerung und Ermahnung. Und schließlich nehme ich mit, dass der Glaube uns zu „heiteren“ Christenmenschen machen will und machen kann: „Heiter“, weil „vergnügt, erlöst, befreit“ - oder aus gutem Grund gelassen. Und trotzdem engagiert. Und im Zweifelsfall, wenn Heiterkeit und Gelassenheit uns einmal schwer fallen - machen wir es wie seine Nachbarn: Wir singen uns „das Blaue vom Himmel, um auf der Erde ein gutes Gefühl zu haben …“ (S.86). Amen. Lied EG 272 „Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen“ Fürbittengebet SebSch Team Herr / Wir bitten dich / Uns auch an diesem Tage / zu helfen Die Welt ist nicht heil / Und wir sind ohne dich / Nicht klüger und nicht besser Wie oft haben wir einsehen müssen / Dass unsere Überlegungen kleinlich waren / Und unsere Taten voreilig Wie oft haben wir unsere Urteile / Revidieren und unsere Spekulationen / Aufgeben müssen Wir bitten dich um deinen Rat Die Zeit geht ihren Weg / Und oft kommen wir nicht mit / Und laufen hilflos durch das Dickicht der Geschichte / Dem falschen Zeitgeist hinterher Wie oft schon mussten wir uns / Unserer Missetaten schämen / Und von den Sockeln der Denkmäler heruntersteigen / Um uns neu zu besinnen / Um für unseren Hochmut Demut einzutauschen / Für unser eingebildetes Dasein ein wahres Leben / In deinem Namen Wie oft hielten wir unser Herz verschlossen / Für die die uns um Hilfe baten / Wo schon ein Wort genügt hätte / Ein Lächeln / Freundlichkeit / Dem andern zu zeigen / Dass er nicht allein ist / Dem Fremden die Hand zu geben / Inmitten von Waffenlärm / Und großen Reden der Grausamkeit Herr / Wir bitten dich / Beende die Kämpfe der bewaffneten Menschen / Gebe den Kurzsichtigen und Engstirnigen / Nur für Sekunden / Deinen Blick und deinen Kopf / Dass sie sich an ihre Schädel schlagen / Um ihre Dummheit zu erkennen / Und dass sie davon ablassen alte Rechnungen zu begleichen / Und aufhören Menschen zu töten / Im Namen eines kleinen Staates / Einer kleinlichen Geschichte / Im Namen einer Retourkutschenpolitik / Die nie ein Ende findet und uns / Das Leben nimmt / Wir bitten dich / Schütze vor allem die Kinder / Die nicht wissen was die Erwachsenen tun EdFa JoBe BaHa StSi 4 (Segen. „Die Welt ist nicht heil“, in: Hanns Dieter Hüsch, Ein gütiges Machtwort. Alle meine Predigten, 2012, S.183f) SebSch Im Vertrauen auf Jesus Christus, den Auferstandenen befehlen wir dir, Gott, drei Gemeindeglieder, von denen wir in dieser Woche Abschied genommen haben: N.N. – in deinem ewigen Reich führe sie zu den „Brunnen deiner Barmherzigkeit“ (Hüsch) und vollende ihr Leben in deinem ewigen Reich. Tröste ihre Familien und Angehörigen. Uns alle segne mit der Gewissheit, dass du unsere Zeit in deine Hände genommen hast und lass uns vergnügt, erlöst und befreit glauben. Amen. Wir beten gemeinsam: Vaterunser Ansagen - Kein Mittagessen heute: Es hat sich kein Koch- und Küchenteam gefunden … Segenslied NL 74,1-4 Schalom, schalom, der Herr segne uns Segen Nachspiel ___________________ Seitenzahlen im Text verweisen auf: Hanns Dieter Hüsch, Du kommst auch drin vor. Gedankengänge eines fahrenden Poeten (1990) Quelle/Vorlage für den Gottesdienst: "Ich bin vergnügt, erlöst, befreit ...", Beitrag von Pfarrer Stephan Krebs (Darmstadt) zum 5. Todestag von HannsDieter Hüsch im Deutschlandradio Kultur am 12.12.2010 - http://www.deutschlandradiokultur.de/ich-bin-vergnuegterloest-befreit.1124.de.html?dram:article_id=177029. Anmerkungen und zugehörige Quellenangaben sind aus diesem Beitrag übernommen. Überarbeitet und durch Zitate und Texte ergänzt für den Mosaik-Gottesdienst am 22.02.2015 in der evangelischen Kreuzkirchengemeinde Reutlingen. Anmerkungen 1. "Möge Gott, der Herr, jedem die Gabe geben" aus CD: Hanns Dieter Hüsch, Mein Gebet, Track 6, Live-Mitschnitt aus der NamenJesu-Kirche Bonn vom 3. Juli 1995, Verlag Katholisches Bibelwerk 2. "Ich Komiker von deiner Gnade" aus der CD: Hanns Dieter Hüsch liest Psalmen. Ich stehe unter Gottes Schutz, Live-Mitschnitt aus der Kreuzeskirche Essen vom 31. August 1996, Track 7 3. Ausschnitt mit Hanns Dieter Hüsch aus "Kirche und Kabarett" Podiumsdiskussion zum Salzburger Stier 1997, Mitschnitt vom SWR 2, gesendet am 17.6.1998 4. "Ich bin so unmuskulös" von Hanns Dieter Hüsch aus der CD: Kabarett-Chansons der frühen Jahre, Track 1 5. "Korrupt" von Hanns Dieter Hüsch aus der CD: Wir sehen uns wieder, CD 1, Track 6EMI 2000, intercord tonträger gmbH 6. "Bedenkt" von Hanns Dieter Hüsch aus der LP: Das Wort zum Montag, Seite A, Nr. 5, Polydor 7. "Lobe den Herrn meine Seele" (Psalm 146, Einheitsübersetzung) von Hanns Dieter Hüsch aus der CD: Mein Gebet, Track 17 001:19), s.o. 8. "Der Heilligenschein" aus der CD: Hanns Dieter Hüsch, Wir sehen uns wieder, CD 2 Track 8 s.o. 9. "Dezemberpsalm" aus der CD: Hanns Dieter Hüsch/studiogruppe baltruweit, In der Mitte der Nacht, Track 2 10. "Weihnachtspsalm - Ich setze auf die Liebe" aus der CD: Hanns Dieter Hüsch liest Psalmen. Ich stehe unter Gottes Schutz, Track 51, s.o. 11. "Was macht, dass ich so fröhlich bin" aus der CD: Hanns Dieter Hüsch liest Psalmen. Ich stehe unter Gottes Schutz, Track 26, s.o.