Gemeindebrief Januar-Februar 2015
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Gemeindebrief Januar-Februar 2015
Foto: Deike GEMEINDEBRIEF BEZIRK HEIDELBERG LADENBURGER STRASSE 23 »KIRCHE AM MARKT« 1 2015 JANUAR/FEBRUAR 2 Andacht zur Jahreslosung 2015 »Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.« (Römer 15,7) Liebe Leserinnen und Leser! Nehmt einander an. . . – das ist gleichzeitig die einfachste und die schwierigste Regel des menschlichen Zusammenlebens. Es ist die einfachste Regel, weil sie so einleuchtend und selbstverständlich ist: sich gegenseitig annehmen, tolerieren, akzeptieren, wertschätzen – das ist die Grundlage einer Gesellschaft, die in Frieden lebt. Das bedeutet: Ich lasse den anderen so stehen, wie er ist, und kann davon ausgehen, dass ich selbst auch stehen gelassen werde mit meiner Persönlichkeit, mit meinen Stärken und Schwächen, mit meinen Überzeugungen und meinem Glauben, mit meinen Meinungen und meiner Ansicht von Moral und Ethik. Und es ist die schwierigste Regel, weil wir sie im alltäglichen Leben so schnell brechen. Dazu müssen wir gar nicht auf die Krisenschauplätze dieser Welt schauen, wo Menschen andere Menschen und ihre Rechte mit Füßen treten, wo Gewalt Gegengewalt erzeugt, wo Städte niedergebrannt werden und das Blut Unschuldiger vergossen wird. Um zu sehen, dass diese Regel allzu oft missachtet wird, reicht ein Blick vor die eigene Haustür – oder noch er- schreckender: in unser eigenes Herz: Können wir jeden Menschen annehmen? In jeder Situation? Können wir die Menschen annehmen, die nicht in unser Weltbild passen? Nehmen wir die an, die uns auf die Nerven gehen, die uns provozieren, die mit uns nicht mithalten können, die sich anders benehmen als wir, andere Meinungen haben, anders glauben, gar nicht glauben? … wie Christus euch angenommen hat . . . – das ist einer der Grundgedanken unseres Glaubens: Jesus hat uns alle angenommen, hat für alle, die es glauben können, die Schuld auf sich genommen und sie ein für alle Mal getilgt. Schon bevor Jesus Christus am Kreuz gestorben ist, begegnet er den Menschen mit Annahme, Nächstenliebe und einer unglaublichen, manchmal fast schon verrückten Wertschätzung. Das bedeutet nicht, dass er einfach über Missstände hinwegsieht oder schweigt, wo Menschen nicht gerecht behandelt werden. Aber es gilt: Jesus Christus hat sich aller Menschen angenommen, unabhängig von ihrer Kultur, ihrem Lebensstil (und möge er noch so verkommen Andacht zur Jahreslosung 2015 sein), ihrem Weltbild, ihrer Hautfarbe, ihrem Glauben oder Nichtglauben. Viele Geschichten erzählen davon: der Zolleinnehmer Zachäus (vgl. Lk 19, 1–9) wird von Jesus ebenso angenommen wie die Ehebrecherin (vgl. Joh 8, 1–11), der abtrünnige Sohn darf nach langem Irrweg genauso zum Vater zurückkehren wie der verbitterte, unbarmherzige Sohn bleiben darf (vgl. Lk 15, 11–32). Natürlich: Jede und jeder von ihnen erfährt neben der Annahme auch, was in ihrem bzw. seinem Leben falsch läuft und wo er oder sie etwas in seinem oder ihrem Leben ändern muss. Aber eben erst, nachdem Jesus die Menschen eindeutig und unmissverständlich seiner Annahme versichert hat. Das ist quasi die Grundvoraussetzung dafür: erst nachdem die Menschen sich von Jesus angenommen wissen, sind sie in der Lage, sich und ihr Verhalten zu ändern. Denn angenommen zu sein, wie ich bin, berührt und verändert mich, es macht innerlich weit und reißt den Horizont auf, es schenkt Energie. Paulus fordert uns nun auf, es Jesus gleichzutun und einander anzunehmen. Liest man die Verse um die Jahreslosung herum, so spürt man: Paulus eifert einem hohen Ideal für das Miteinander nach. In der römischen Gemeinde herrschen Spannungen zwischen Christen jüdischer und nichtjüdischer Herkunft. Man ist uneins darüber, wie Christen zu leben haben, ob sie etwa die jüdischen Speisevorschriften einhalten 3 müssen. Paulus will verhindern, dass sich die Fronten verhärten. So appelliert er an die Adressaten seines Briefs: Nehmt Rücksicht auf die Schwachen, tut, was dem Frieden dient, seid einträchtig gesinnt und folgt dabei dem Beispiel Christi. … zu Gottes Lob – das ist das Ziel, das hinter der Aufforderung steht: Wir sollen Gott gemeinsam die Ehre geben. Durch Streitigkeiten in der Gemeinde wird die Ehre Gottes verdunkelt. Dagegen ist der gemeinsame Gottesdienst von Christen, die in einzelnen Fragen zwar unterschiedlich denken (und auch weiterhin denken dürfen), aber in und durch ihren Glauben an Jesus Christus eins sind, ein starkes Zeugnis für die Umwelt. Gottes Vielfalt zeigt sich dann, wenn wir den Reichtum entdecken, der dadurch entsteht, dass jede/r von uns anders ist, und wenn wir die Grenzen überwinden, die uns voneinander trennen. Wenn wir einander annehmen, machen wir es Gott möglich, sich in seiner lebendigen Fülle zu entfalten, und wir breiten seine Liebe aus in der Welt. Einander anzunehmen erfordert Einfühlungsvermögen und Sorgfalt, Kraft und Geduld. Nicht immer gelingt es, wir sind und bleiben menschliche Menschen. Doch wenn es gelingt, scheint in und durch uns die himmlische Liebe Gottes auf. Darum: »Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.« Anette Obergfell Pastorin der EmK in Heidelberg 6 Aus den Gemeindegruppen / Informationen gie beim Krippenspiel, Viola Munack bei den musikalischen Auftritten, mit Irena Schneiders Hilfe konnten die Weihnachtsbriefe an die Senioren gestaltet werden, Matthias Merdes, Friedlinde Haug und Anne-Ruth Groß halfen bei allen Aktionen mit. Auf Manfred Förtsch mussten wir leider verzichten. Wir starten im neuen Jahr mit 6 Mitarbeitenden bei rund 20 Kindern in 2 Gruppen, das ist nur sehr schwer und unter größeren Einbußen beim eigenen Gottesdienstbesuch möglich. Wir suchen also wieder dringend Verstärkung. Bitte unterstützen Sie uns personell und im Gebet. Ein gesegnetes neues Jahr wünscht Ihnen das Team der Kinderkirche. Irmtraud Bastine I Monatslied im Januar Das Monatslied für Januar soll wieder in Verbindung mit der Jahreslosung stehen: »Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.« (Rö 15,7) Spontan fiel mir dazu ein anderer Bibelvers aus Jes 58,7 ein: »Brich dem Hungrigen dein Brot« – denn mit jemandem das Brot zu teilen, ist sicher ein starker Ausdruck der gegenseitigen Annahme. Dieser Text ist mehrmals vertont worden. Unter der Nr. 569 finden wir in unserem Gesangbuch die Textfassung von Martin Jentzsch in der Vertonung von Karl Layer. Karl Layer ist Pastor der EmK - ich lernte ihn näher kennen, als er in München wirkte und ich ihn als Freizeitpastor für die Welschnofener Singfreizeit gewinnen konnte. Das Lied selbst ist sicher noch vielen unbekannt. Die Melodie ist aber sehr eingängig und dürfte kaum Schwierigkeiten bereiten. Günter Moll Monatslied im Februar Auch das Monatslied im Februar steht genauso wie das vom Januar im Gesangbuch unter der Rubrik »Nächstenliebe und Dienst«. »Jeder Schritt auf dieser Erde« findet sich unter der Nr. 559. Der Textdichter Rudolf Otto Wiemer drückt darin die Hoffnung aus, dass - entgegen dem Augenschein - sich die Erde zu Gottes Erde entwickeln möge. Wenn wir die Entwicklung auf der Erde zur Zeit der Entstehung des Liedes betrachten, scheint das eine geradezu irrwitzige Hoffnung zu sein, die uns dennoch Mut machen soll. Denn jede Veränderung beginnt mit einem ersten Schritt oder einem kleinen Wort. Die Musik ist 250 Jahre älter als der Text und ursprünglich mit einem ganz anderen Text verbunden gewesen. Sie passt aber dennoch wie »die Faust aufs Auge«. Da sie aus dem »Schemellischen Gesangbuch« stammt, ist zumindest die Mitwirkung von Johann Sebastian Bach anzunehmen. Insgesamt gesehen können wir für dieses Kleinod in unserem Gesangbuch sehr dankbar sein. Günter Moll Ökumenische Kokosmakronen Vater nannte es ein Zeichen für Gottes fürsorgende Güte, dass seine Ordinationsurkunde in Englisch und Deutsch ausgestellt worden war und zu seiner Zeit im Seminar Englisch gelehrt wurde, weil bis 1933 die deutsche Methodistenkirche noch Missionskonferenz von USA war. Jetzt, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, war die Urkunde ein wertvoller Ausweis, der ihm den Zugang zur amerikanischen Besatzungsbehörde erleichterte, wenn er dort vorstellig werden wollte, weil jemand aus der Gemeinde Probleme hatte. Zum einen waren die Amerikaner froh, ein Papier in ihrer Sprache zu sehen, und zum anderen wussten die Amerikaner, wer die Methodisten waren. So konnte Vater bald mit diesem Papier auch seinen sprachunkundigen evangelischen und dem katholischen Kollegen helfen. Besonders mit dem Pfarrer der kleinen katholischen Gemeinde verband ihn eine »Gemeinschaft im Gebet«. Gemeinsam gingen sie zum Oberkommandierenden, wenn wieder jemand aus einer der beiden Gemeinden mit den Besatzern in Konflikt geraten war. Und der katholische Pfarrer, ein älterer Herr, bedankte sich, indem er Vater eine Packung Oblaten aus seinem Vorrat an noch nicht geweihten Hostien schenkte. Vater bewahrte sie zusammen mit seinem AbendmahlsGerät für Haus- und Krankenabendmahle in seinem Arbeitszimmer auf. In der Woche vor Weihnachten kamen zwei oder drei Bitten um ein 7 Hausabendmahl von alten Gemeindegliedern, die nicht mehr zur Kirche kommen konnten. Und als Vater den Oblaten-Vorrat hervorholte, um einige Oblaten in das kleine Gefäß zu legen, das genau in den kleinen Kelch passte, wunderte er sich: »Wieso ist die Oblaten-Packung schon halb leer? Ich habe doch bisher nur zwei- oder dreimal bei Leuten Abendmahl gehalten?!« Erst am Weihnachtsabend fand er darauf die Antwort – und zwar auf seinem Weihnachtsteller. Als ihm eine Kokosmakrone aus den Fingern rutschte und dann verkehrt herum lag, war die Unterseite zu sehen: Eine Oblate mit einer leichten kreuzweisen Einprägung. Und Mutter gab ungefragt zu, dass sie beim vorweihnachtlichen Backen für die Familie und die Kinderkirche einen Teil der freundlichen Spende des katholischen Herrn Amtsbruders für ihre Kokosmakronen stibitzt hatte. »Sie waren ja noch nicht geweiht«, meinte sie. »Evangelische Kokosmakronen auf katholischen Oblaten! Eine wahrhaft köstliche Glaubensgemeinschaft!« Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Irmingart Günsch Foto: Lotz Glaubensvorbilder 8 Aktivitäten anderer Gemeinden Informationen Kleidersammlung für Flüchtlinge Die Not der vielen Flüchtlinge, die vor dem Islamischen Staat (IS) in Syrien oder im Nordirak fliehen, ist groß. Riesige Lager sind inzwischen an den Landesgrenzen entstanden. In Zelten und nur mit dem, was sie bei der Flucht auf dem Leib trugen, müssen sich die Geflüchteten nun auf den Winter einstellen. Hilfe tut Not! Über persönliche Kontakte ist die Evangelische Allianz Heidelberg in 9 der Lage, im Flüchtlingslager in Erbil (Nordirak) zu helfen. Ein erster Transport mit Hilfsgütern aus Heidelberg ist bereits dort angekommen. Angesichts der unglaublichen Not vor Ort ist aber weit mehr Hilfe nötig. Und so sammeln wir weiter: gute, gebrauchte Kleidung (keine Unterwäsche), Hygieneartikel (neue Zahnbürsten, Seife.. . ), Decken. Abgegeben werden kann alles in der Calvary Chapel (Vangerowstr. 51a, HD-Bergheim), Bürozeiten: Di–Do 9:00–18:00 und Fr 9:00–14:00. AO 10 Adventsaktion bei una tierra Wie in jedem Jahr unterstützte der una tierra Weltladen mit seiner Adventsaktion am Samstag vor dem ersten Advent die Weihnachts-Sammel-Aktion der EmK-Weltmission. Dieses Mal wird mit der Aktion ein Projekt in Sierra Leone gefördert: Gegen eine Spende von 10 Euro kann eine Schultasche in den Ausbildungsstätten vor Ort genäht und komplett mit Lernmaterialien und Hygieneartikeln ausgestattet werden. Das dazu gehörige Motto »leichter lernen – besser leben« entspricht ganz und gar den Grundgedanken und Prinzipien des Fairen Handels. Denn eine gute Bildung ist der Schlüssel und der Ausweg aus der Spirale der Armut. In den Ländern des Südens haben Familien, die in ärmlichen Verhältnissen leben, keinen Zugang zu Bildung, weil sie es sich nicht leisten können, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Einerseits Rückblick fehlt das nötige Geld, um sich die Grundausstattung für die Schule und die Schulgebühren zu leisten, andererseits sind sie auf die Hilfe der Kinder im Haushalt angewiesen. Bekanntlich wird im Fairen Handel ein Teil des erzielten Preises in Gemeinschaftsprojekte investiert (z.B. Bau eines Kindergartens, einer Schule, medizinische Versorgung, etc.), um diese Familien zu unterstützen. Die Weihnachtsaktion der EmK-Weltmission setzt genau an diesem so wichtigen Punkt an und bewegt damit einen Hebel, der größtmögliche Wirkung erzielen kann. Wenn die Kinder eine gute Bildung genießen, haben sie später Chancen auf eine gut bezahlte Arbeit und können somit ihrer Familie besser helfen. Wir sind sehr froh, dass wir gemeinsam an diesem Tag eine Spende in Höhe von ca. 120 Euro einsammeln konnten. Der angebotene Punsch und das Gebäck halfen dabei. Und natürlich haben uns wieder die Kinder der Kinderkirche mit ihrem schönen Gesang und viel Freude unterstützt. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich beteiligt und zum Gelingen beigetragen haben. Laura Brinzan Rückblick Adventsnachmittag Der Nachmittag des ersten Advents stand in der Gemeinde ganz im Zeichen der Krippe – das heißt, eigentlich waren es gleich mehrere Krippen. Zur gemeinsamen Einstimmung auf die Adventszeit betrachteten wir verschiedene Weihnachtskrippen und machten uns Gedanken über die Bedeutung der einzelnen Krippenfiguren. Ochs und Esel spielten dabei eine ganz besondere Rolle. Nach der gottesdienstlichen Adventsfeier gab es bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit zur Begegnung und zum Austausch. Und beim kleinen Adventsbasar sind für die Baukasse immerhin rund 200 Euro zusammengekommen. Vielen Dank an alle Beteiligten. AO 11 Lebendiger Adventskalender Auch im Jahr 2014 war der Weltladen una tierra wieder ein Türchen des Lebendigen Adventskalenders in Neuenheim. Dieses Mal allerdings war im Weltladen nicht die Tür, sondern das Schaufenster der Mittelpunkt des Geschehens. Der Weltladen überraschte seine großen und kleinen Gäste mit einem Schattenspiel. Im Schattenspiel machte sich die Maus Johnny auf die Suche nach dem Advent. Dabei traf sie auf verschiedene Gefährten, die auf ihre Weise versuchten, Johnny den Advent zu erklären. So wurden verschiedene Aspekte des Advents dargestellt. Organisatorisch war die Durchführung etwas knifflig – die Figuren wurden im Inneren des Ladens bewegt, Erzähler bzw. Vorleser der Geschichte befanden sich aber draußen bei den Kindern und Zuschauern. Ein simples Babyphon war die Lösung des Problems. Die Vorstellung fand großen Anklang bei den Besuchern. Anschließend konnten sich die Gäste bei Keksen und einem leckeren selbstgemachten Punsch im Laden erwärmen. Danke schön allen, die mitgewirkt haben. Laura Brinzan 12 Gemeindekalender Januar Silvester 31. Dezember 17:00 Donnerstag 01. Januar 11:00 Sonntag 04. Januar 10:00 Dienstag 06. Januar 10:30 Mittwoch 07. Januar Donnerstag 08. Januar Sonntag 11. Januar 20:15 20:00 11:00 Dienstag Mittwoch 11.–18. Januar 13. Januar 14. Januar Donnerstag 15. Januar 20:00 15:00 20:15 16:00 Samstag Sonntag 9:30 10:00 17. Januar 18. Januar 19.–25. Januar Mittwoch 21. Januar Donnerstag 22. Januar Samstag 24. Januar 20:15 20:00 17:00 Sonntag Dienstag Mittwoch Donnerstag 25. Januar 27. Januar 28. Januar 29. Januar 30.01. – 01.02. 10:00 20:00 20:15 20:00 Jahresschlussgottesdienst mit Abendmahl, in der ev. Jakobuskirche Neujahrsgottesdienst in der ev. Johanneskirche Gottesdienst mit Abendmahl (Bundeserneuerungsfeier), Kinderbetreuung Gottesdienst zu Epiphanias in der röm.-kath. Kirche St. Raphael Hauskreis in Eppelheim Hauskreis in HD-Handschuhsheim Eröffnungsgottesdienst der Allianzgebetswoche in der Heiliggeistkirche (HD Altstadt) – kein Gottesdienst in der Kirche am Markt! Allianzgebetswoche Patchworkgruppe Seniorenkreis Hauskreis in Eppelheim Allianzgebetstreffen in der Kirche am Markt Kirchlicher Unterricht Gottesdienst und Kinderkirche Frühstück im Winter Hauskreis in Eppelheim Hauskreis in HD-Handschuhsheim Kirchlicher Unterricht Benefizkonzert zugunsten der Frühstückswoche im Winter Gottesdienst und Kinderkirche Frauengesprächskreis Hauskreis in Eppelheim Bibelgespräch Freizeit des Kirchlichen Unterrichts in Loffenau Termine zum Vormerken 6. März: Ökum. Gottesdienst zum Weltgebetstag (Johanneskirche) 12. Mai: Bezirkskonferenz 3.–5. Juni 2016 Gemeindefreizeit in Mosbach Gemeindekalender / Informationen 13 Februar Sonntag 01. Februar 10:00 Mittwoch Donnerstag Sonntag Montag 04. 05. 08. 09. Februar Februar Februar Februar 20:00 20:00 10:00 20:15 Dienstag Mittwoch Donnerstag Samstag Sonntag Donnerstag Sonntag Montag 10. Februar 11. Februar 12. Februar 14. Februar 15. Februar 19. Februar 22. Februar 23. Februar 20:00 15:00 20:00 9:30 10:00 20:00 10:00 19:30 Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 26. 27. 28. 01. 20:00 19:00 9:30 10:00 Februar Februar Februar März Gottesdienst mit Abendmahl, Kinderkirche Sitzung des Gemeindevorstands Hauskreis in HD-Handschuhsheim Gottesdienst und Kinderkirche Sitzung des Ausschusses für Gottesdienst und Musik Patchworkgruppe Seniorenkreis Bibelgespräch Kirchlicher Unterricht Gottesdienst und Kinderkirche Hauskreis in HD-Handschuhsheim Gottesdienst und Kinderkirche Sitzung des Haus- und Finanzausschusses Bibelgespräch Fest für Mitarbeitende Kirchlicher Unterricht Gottesdienst mit Abendmahl, Kinderkirche 14 Ausblick Grafik: Dathe Jahreswechsel Zum Jahreswechsel finden in unserer eigenen Kirche am Markt keine Gottesdienste statt. Wir laden aber herzlich in die evangelischen Nachbarkirchen im Stadtteil Neuenheim ein: An Silvester um 17 Uhr sind wir zum Jahresschlussgottesdienst mit Abendmahl zu Gast in der Jakobuskirche (Kastellweg). An Neujahr um 11 Uhr lädt die Johanneskirche (Lutherstraße) zum Neujahrsgottesdienst ein. AO Bundeserneuerungsfeier Der erste Gottesdienst im Jahr 2015 in unserer Kirche am Markt wird am Sonntag, 4. Januar um 10 Uhr stattfinden. Es ist ein ganz besonderer, ur-methodistischer Gottesdienst, in dem wir miteinander die Feier zur Erneuerung des Bundes mit Gott begehen. Es ist gut und richtig, wenigstens einmal im Jahr – – und dazu eignet sich der Jahresanfang besonders gut – das eigene JA zu einem Leben mit Gott bewusst zu erneuern und sich neu in seinen Dienst stellen zu lassen. AO Allianzgebetswoche: 11. bis 18. Januar Jesus lehrt beten – Gemeinsam beten mit dem Vaterunser Bei der diesjährigen Allianzgebetswoche dient das Vaterunser als Vorlage für die einzelnen Gebetstreffen während der Woche. Dieses Mustergebet, das Jesus seinen Jüngern und der ganzen Christenheit gab, kann uns wunderbar anleiten, einfacher, erwartungsvoller und voller Vertrauen zu beten. Und genau darum geht es, wenn Christen aus den unterschiedlichen Gruppen und Gemeinden zusammenkommen. Das Gebet ist und bleibt das Markenzeichen der Evangelischen Allianz, denn die Allianz hat ihre Wurzeln und ihren Ursprung in einer Gebetsbewegung vor über 160 Jahren. Das gemeinsame Beten vereint, verändert, und es bewegt! Es bleibt nicht ohne Folgen und Auswirkungen – in unserem persönlichen Leben, in unserer Stadt und auf der ganzen Welt. Darum laden wir ganz herzlich ein zum gemeinsamen Gebet. Eingeläutet wird die Allianzgebetswoche am Sonntag, 11. Januar Ausblick 2015, mit einem gemeinsamen Eröffnungsgottesdienst. Zum ersten Mal findet der Gottesdienst morgens um 11 Uhr statt, in der Heiliggeistkirche in der Heidelberger Altstadt. (Bitte beachten: in unserer Kirche am Markt wird an diesem Sonntag daher kein Gottesdienst stattfinden.) Prediger ist der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Dr. Michael Diener. Für Kinder (von 3 bis 12) gibt es parallel zum Gottesdienst ein eigenes Programm. Unter der Woche finden Gebetsveranstaltungen an unterschiedlichen Orten und zu verschiedenen Zeiten statt – z.B. am Donnerstag, 15. Januar um 16 Uhr bei uns in der Kirche am Markt. Eine Übersicht über alle Gebetstreffen findet sich in den bei den beteiligten Kirchen ausgelegten Flyern oder unter www.ead-heidelberg.de. Am Sonntag, 18. Januar wird die gemeinsame Gebetswoche mit einem Kanzeltausch beschlossen. Zur Evangelischen Allianz in Heidelberg gehören Christinnen und Christen aus 14 verschiedenen freiund landeskirchlichen Gemeinden, Gruppen und Gemeinschaften. Die Gebetstreffen während der Woche werden an jedem Abend von einer anderen Gruppe oder Gemeinde organisiert und gestaltet, entsprechend der jeweiligen Prägung oder »Tradition«. Und noch ein Hinweis: Außer den Gebetstreffen während der Allianzgebetswoche gibt es auf Allianz- 15 ebene ein vierteljährliches Gebetstreffen unter dem Motto »Suchet der Stadt Bestes«. Am 4. März um 19.30 Uhr lädt die Hosanna-Gemeinde, Bergheimer Str. 147 (LandfriedKomplex, Nordbau), zum nächsten Treffen dieser Art ein. Karin Kaiser, Ev. Allianz Heidelberg Benefizkonzert Am Samstag, 24. Januar, findet um 17 Uhr in unserer Kirche am Markt ein Benefizkonzert im Rahmen des Frühstücks im Winter statt. Der Erlös wird verwendet zur Unterstützung der Frühstückswoche. In diesem Konzert erklingt auch erstmalig das neue Klavier, das der Gemeinde geschenkt wurde. Es musiziert das Klavierduo Tatjana Kontorovich und Otmar Wiedenmann-Montgomery Werke für zwei Klaviere. 16 Ausblick Frühstück im Winter: 19. bis 25. Januar Liebe Gemeindeglieder, liebe Freunde der Gemeinde, auch in diesem Winter werden wir bedürftigen Menschen eine Woche lang wieder ein ausgewogenes Frühstück anbieten. Dies lässt sich jedoch nur mit Ihrer erneuten tatkräftigen Unterstützung und Mithilfe durchführen. In diesem Jahr werden wir das Frühstück auch am Sonntag anbieten. Somit haben die Gäste die Gelegenheit, anschließend den Gottesdienst zu besuchen. Frühstückszeit wird von 8 Uhr bis 10 Uhr und am Sonntag von 8 Uhr bis 9.30 Uhr sein. Wir beginnen um 7 Uhr mit den Vorbereitungen. Nach Beendigung des Frühstücks werden noch ca. 30 Minuten zum Aufräumen benötigt. Im Vorraum der Kirche wird ein Plan hängen. Dort können sich möglichst viele Helferinnen und Helfer für diese Woche eintragen. Die optimale Teamstärke wären täglich 6–7 Mitarbeiter. Um die großen Mengen an Lebensmitteln einkaufen zu können, freuen wir uns über Geldspenden. Diese können Sie jederzeit bei einem von unserem Team abgeben. Im letzten Jahr hatten wir Ausgaben von 584 €, die komplett durch Ihre Spenden beglichen werden konnten. Wenn wir einige Kuchenspenden bekommen könnten, wäre das sehr schön. Diese kommen bei unseren Gästen immer sehr gut an. Am Sonntag, 18. Januar, brauchen wir nach dem Gottesdienst einige starke Helfer, die uns beim Aufstellen der Tischgruppen unterstützen können. Am Sonntag, 25. Januar, werden dann wieder starke Hände benötigt, um die Tischgruppen wieder aufzuräumen. Da dies in den vergangenen Jahren immer sehr gut funktioniert hat, bedanken wir uns jetzt schon für die Unterstützung und freuen uns auf eine gute Woche mit der Gemeinde. Euer »Frühstück-im Winter«-Team (Irmtraud und Hansjörg Bastine, Matthias Merdes, Kooi-Nam und Reinhard Spindler, Erika Kübler) Ausblick Fest für Mitarbeitende Ohne das ehrenamtliche Engagement unserer vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würde unsere Gemeinde nicht »funktionieren«. Als kleines Dankeschön und Zeichen der Anerkennung für allen Einsatz und alle Mitarbeit in der Gemeinde im Jahr 2014 sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirche am Markt (dazu gehören selbstverständlich auch die Mitarbeitenden von una tierra) darum herzlich zu einem Fest mit gemeinsamem Abendessen eingeladen. Gefeiert wird am Freitag, 27. Februar um 19 Uhr im Kleinen Saal unserer Kirche am Markt. Und am Sonntag darauf, 1. März, soll auch im Gottesdienst das ehrenamtliche Engagement gewürdigt werden. Bitte merkt Euch die Termine vor. AO Grafik: Plaßmann 17 Naturwissenschaft und Glaube »Wie haben die Naturwissenschaften unseren Glauben und unsere Theologie verändert? – Und wie werden sie es noch tun?« Zwischen Glauben und Erkenntnissen über die Welt besteht ein ständiges Wechselspiel. Dies trifft auch Offenbarungsbezogene Religionsgemeinschaften; denn jede Offenbarung braucht einen Empfänger; sein Verständnis ist abhängig von der Prägung und den Kenntnissen seiner Zeit. Auch der christliche Glaube kann sich solchen Einflüssen nicht entziehen. So haben uns auch die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Jahrhunderte geprägt. Über ein Menschenleben hinweg sind solche Veränderungen kaum wahrnehmbar. Aber sicher sieht Glaube heute anders aus als in anderen geschichtlichen Perioden, wie z.B. im Altertum oder im Mittelalter. Welche neueren naturwissenschaftlichen Erkenntnisse sind heute noch nicht theologisch und praktisch verarbeitet? Um diese Thematik geht es beim Symposium zum 3. Jahrestreffen des EmK-Arbeitskreises »Naturwissenschaft und Glaube« am Samstag, 17. Januar von 14 bis 17 Uhr in Würzburg. Nähere Einzelheiten unter www.emk-naturwissenschaften.de. Seminar zur Friedensethik In vielen Regionen der Welt stehen Gewalt, Terror und Krieg auf der Tagesordnung. Die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK) als welt- 18 weite Kirche ist herausgefordert, friedensethisch Position zu beziehen und ihr Handeln danach auszurichten. Um »Frieden heute – Die EmK und die friedensethischen Herausforderungen« geht es deshalb bei dem Seminar vom 6. bis 8. Februar im Bildungs- und Begegnungszentrum der EmK in Stuttgart-Giebel. Aus drei Perspektiven werden sich die TeilnehmerInnen des Seminars mit dem Thema beschäftigen: Woraus beziehen wir unsere ethische Position? Welche Positionen christlicher Friedensethik können wir ver- Ausblick / Informationen treten? Kann/soll/muss sich die EmK friedensethisch neu positionieren? Die »Fachgruppe Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung« versteht die Veranstaltung als einen Beitrag der EmK auf dem »Pilgerweg für Frieden und Gerechtigkeit« (Vollversammlung des ÖRK, Busan 2013), sowie als Teil eines Prozesses, der zu einer Neuformulierung des 2005 entwickelten Friedenswortes führen soll. Nähere Einzelheiten unter www.emk-bildung.de/seminare-gesellschaft-beruf.html. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Informationen 19 20 EmK-Nächstenhilfe – Gelebte Geschwisterlichkeit Wie leben wir eigentlich Gemeinde, Gemeinschaft, Kirche? Wie macht sich das bemerkbar, wenn Jesus »mitten unter uns« (Mt 18,20) ist? Achten wir auf die Kleinen, die Schwachen, auf jene, die ins Abseits der Gemeinde geraten sind? »Gut, dass wir einander haben …«! Es ist eine gute Erfahrung, Geschwister um und bei sich zu haben, die im Namen und Geist Jesu auf mich achten und mich begleiten, und dass wir uns gegenseitig immer wieder stützen. Als eine solche Stütze erlebe ich auch die EmK-Nächstenhilfe. Gerade engagierte Gemeindeglieder kommen ins Haus von Gliedern und Freunden, nehmen die Not wahr und melden sich dann bei der Pastorin / beim Pastor, um über eine Unterstützung aus dem Nächstenhilfe-Fonds zu sprechen. Und das ist die Nächstenhilfe: Schnelle, unbürokratische, geschwisterliche Hilfe für Menschen, die in unseren Gemeinden in Not geraten sind! Menschen in Not? – Ja, auch in unseren Gemeinden gibt es ganz unterschiedliche Facetten von Not: Da verursacht eine brennende Pfanne einen Küchenbrand, der Möbel, Geschirr und Räume in Mitleidenschaft zieht. Oder da übersteigt die Heizungs- oder Stromnachzah- Aus der Gemeindeleitung lung am Anfang des neuen Jahres bei weitem die magere Rente einer Witwe. Unbürokratische Hilfe? – Ein formloser Antrag des Pastors / der Pastorin, der/die die Situation vor Ort gut kennt und einschätzen kann, genügt, und ein kleiner Bewilligungsausschuss kümmert sich um eine hilfreiche Entscheidung. Und woher kommen die Mittel? Vielen Menschen in und um die Gemeinden wurde durch diesen Fonds schon geholfen. Und Sie haben durch eine kleine Kollekte zu dieser erstaunlichen Hilfe vielleicht schon beigetragen. Denn es geht in der Tat um eine kleine Kollekte, früher Bruderpfennig! Manche Gemeinden legen einmal im Monat eine kleine Kollekte ins Körbchen. Auf diese Weise wird die Unterstützung nicht zur Last und das Anliegen, aber auch die Chance der Nächstenhilfe bleibt im Bewusstsein. Pastor Uwe Saßnowski für die EmK-Nächstenhilfe In unserer Heidelberger Gemeinde gibt es die Möglichkeit, nach jedem Abendmahlsgottesdienst eine besondere Kollekte für die EmKNächstenhilfe in ein Körbchen einzulegen. Manche überweisen lieber ab und an eine für die Nächstenhilfe gedachte Spende aufs Gemeindekonto. Egal auf welchem Weg: Als Geschwister wollen wir mit diesen Mitteln für Geschwister in Not einstehen. AO Aus der Gemeindeleitung Finanzen Wir bedanken uns herzlich für alle Gaben und Spenden, die Sie der Gemeinde im Jahr 2014 zur Verfügung gestellt haben. Der Jahresabschluss ist noch nicht gemacht, aber so viel lässt sich sagen, dass wir unseren Verpflichtungen nachkommen und die Gemeindearbeit (was die Finanzen anbelangt) gut schultern konnten. Und die Gaben, die nicht direkt für die Gemeindearbeit gedacht waren, haben wir zuverlässig weitergeleitet. Leider mussten wir – um das BauDarlehen (für den Umbau des 21 Foyers im Jahr 2009) mit Zins und Tilgung zu bedienen – im zu Ende gegangenen Jahr auf Einnahmen aus der Hausverwaltung zurückgreifen. Der Betrag, den wir als notwendige Rücklagenbildung für anstehende Maßnahmen am Haus zurücklegen können, fällt damit kleiner aus als erhofft. Damit das im Jahr 2015 nicht nötig sein muss, ermutigen wir Sie bereits heute zu einer Spende fürs Bauopfer. Das beigelegte Spendenkuvert will sie freundlich daran erinnern. Irena Schneider, AO 22 Kinderseite Grafik: Fuchs Finde die gesuchten Namen heraus. Wenn Du nicht weiter weißt, dann frag mal Deine Eltern oder jemanden aus der Gemeinde. Vielleicht können sie Dir helfen. Für die richtige Lösung gibt es im Gottesdienst am 8. Februar wieder eine kleine Belohnung. Typisch methodistisch Freiwilligkeit . . . Die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK) ist eine Freikirche. Freikirche heißt zum einen: die Kirche ist frei und unabhängig vom Staat. Zwar ist die EmK als Körperschaft des öffentlichen Rechts z.B. dazu berechtigt, den Staat zu bitten, von den Personen, die in der EmK getauft wurden (und die damit als Kirchenangehörige oder Kirchenglieder zu ihr gehören) die Kirchensteuer einziehen zu lassen. Allerdings verzichtet sie darauf und wahrt auch in dieser Hinsicht die Trennung von Staat und Kirche. Freikirche heißt zum anderen: im Blick auf die Zugehörigkeit zur Kirche wird die Freiwilligkeit betont. Mitglied (bzw. Kirchenglied) der EmK kann nur werden, wer sich aus freier, innerer Überzeugung selbst dazu entschlossen hat. Das ist ab dem Alter der Religionsmündigkeit möglich. Freiwilligkeit gilt auch bei der Entscheidung über die Art und den Umfang der eigenen Mitarbeit. Nach methodistischer Überzeugung gehört es zum Glauben an Jesus Christus unbedingt dazu, dass der Glaube sichtbar wird und sich im persönlichen Leben, in der Gemeinde und in der Welt ausdrückt. In welchem Maß und an welcher Stelle jemand in der Gemeinde mitarbeitet und Verantwortung übernimmt, ist jedoch eine freie Entscheidung. Aber zweifellos kommt dem Dienst der ehrenamtlichen Mitarbeitenden in der EmK eine bedeutende Rolle zu. Auch hinsichtlich der Finanzierung der Kirche und Gemeinde herrscht Freiwilligkeit. Da kein fester KirchensteuerBetrag eingezogen wird, entscheidet 23 jede/r selbst, in welcher Höhe sie/er die Kirche finanziell unterstützt. Meist geschieht dies durch einen monatlichen Beitrag, aber auch durch Kollekten, besondere Dankopfer (z.B. zu Weihnachten und Ostern) und Spenden oder durch Vermächtnisse. Die Höhe der finanziellen Gaben – wie auch der Umfang der Mitarbeit in Kirche und Gemeinde – hängt natürlich von den eigenen Möglichkeiten und Lebensbedingungen ab. Ein nach wie vor gültiger Richtwert ist die alttestamentliche Forderung des Zehnten (zehn Prozent der Einnahmen). … und Verbindlichkeit Freiwillige Verbindlichkeit – das ist kein Widerspruch. Bei der Aufnahme in die Kirche verpflichten sich die Glieder aus freien Stücken, ihre Gemeinde und die Kirche mit regelmäßigen Gaben und durch ihre Präsenz und Mitarbeit zu fördern. In den Anfangszeiten der methodistischen Bewegung (im 18. Jahrhundert) wurde diese freiwillige Selbstverpflichtung sehr ernst genommen. Wer damals mehr als ein halbes Jahr vom Gottesdienst fernblieb, wurde aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. So streng geht die Kirche heute nicht mehr mit den Menschen um, die sich zu ihr zählen. Aber wer schon seit Jahren oder gar Jahrzehnten keinen Kontakt mehr zur Gemeinde sucht und seinen Willen zur Zugehörigkeit zu dieser Kirche in keiner Weise zum Ausdruck bringt, muss sich die Frage gefallen lassen, warum er oder sie überhaupt noch zu dieser Kirche gehören will. 24 Informationen Redaktionsschluss Der nächste Gemeindebrief soll Anfang März erscheinen. Wir freuen uns über Ihre Beiträge, die Sie bitte bis spätestens 15. Februar an Pastorin Obergfell weitergeben. Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk Heidelberg Pastorin Anette Obergfell Kirche am Markt . Ladenburger Straße 23 Postanschrift: Lutherstraße 13a . 69120 Heidelberg Telefon 06221/413745 . Telefax 06221/451597 E-mail: [email protected] . Home: www.emk-heidelberg.de Konten: Volksbank Kurpfalz H+G Bank BLZ 67290100 (BIC: GENODE61HD3) Gemeindekasse: 60115508 (DE70 6729 0100 0060 1155 08) Zeitschriften: 60115524 (DE26 6729 0100 0060 1155 24) Redaktion Gemeindebrief: A. Obergfell . Layout: A. Brückner