Jahresabschluss und Bestätigungsvermerk für das

Transcrição

Jahresabschluss und Bestätigungsvermerk für das
Jahresabschluss und Bestätigungsvermerk
für das Geschäftsjahr
vom 1. Januar 2013 bis zum
31. Dezember 2013
der
EMG Automation GmbH
Wenden
bdo
EMG Automation GmbH, Wenden
Bilanz zum 31. Dezember 2013
Aktiva
Passiva
31.12.2013
T€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene Werte
2. Entgeltlich erworbene Software und Lizenzen
3. Geleistete Anzahlungen
II.
Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen / Anlagen im Bau
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen
3. Sonstige Ausleihungen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
2. Unfertige Erzeugnisse
3. Fertige Erzeugnisse und Waren
4.
II.
Erhaltene Anzahlungen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
3. Sonstige Vermögensgegenstände
III. Flüssige Mittel
C. Rechnungsabgrenzungsposten
D. Aktive latente Steuern
31.12.2012
T€
1.547
330
284
2.161
8.579
1.890
806
298
11.573
23.124
8.194
2
31.320
45.054
3.776
4.052
207
8.035
-611
7.424
31.12.2013
T€
1.231
379
91
1.701
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
III. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen
IV. Bilanzgewinn
5.910
2.085 B. Rückstellungen
905
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
758
2. Steuerrückstellungen
9.658
3. Sonstige Rückstellungen
20.513
10.609 C. Verbindlichkeiten
36
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
31.158
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
42.517
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
4. Sonstige Verbindlichkeiten
3.823
3.600 D. Passive latente Steuern
307
7.730
-821
6.909
7.750
14.194
308
22.252
25.809
55.485
9.127
9.617
746
19.490
25.302
51.701
139
93
1.307
2.451
101.985
96.762
31.12.2012
T€
4.857
39.263
4.857
39.263
3.800
22.910
70.830
3.800
17.192
65.112
4.943
1.126
4.345
10.414
5.062
0
4.446
9.508
431
3.328
11.255
3.745
18.759
862
4.352
12.812
2.496
20.522
1.982
1.620
101.985
96.762
EMG Automation GmbH, Wenden
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom
1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013
1. Umsatzerlöse
2013
2012
T€
T€
60.524
74.565
2. Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse
36.690
45.052
3. Bruttoergebnis vom Umsatz
erbrachten Leistungen
23.834
29.513
4. Vertriebskosten
13.484
14.054
2.916
2.956
5. Allgemeine Verwaltungskosten
6. Sonstige betriebliche Erträge
2.566
2.830
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen
1.019
1.292
8. Erträge aus Beteiligungen
1.644
1.683
9. Erträge/Aufwendungen aus Gewinnabführungsverträgen
3.908
975
10. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
218
15
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
514
887
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
14. Außerordentliche Aufwendungen
1.269
1.287
13.996
16.314
568
568
-568
-568
5.710
4.603
7.718
11.143
18. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
17.192
6.049
19. Ausschüttung an Gesellschafter
2.000
0
22.910
17.192
15. Außerordentliches Ergebnis
16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
(davon aus der Veränderung der bilanzierten latenten
Steuern T€ 1.506; Vorjahr: T€ 2.892)
17. Jahresüberschuss
20. Bilanzgewinn
EMG Automation GmbH, Wenden
Anhang für das Geschäftsjahr 2013
1. Aufstellungsgrundsätze
Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 HGB. Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzes
aufgestellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Umsatzkostenverfahren (§ 275 Abs. 3
HGB) gegliedert.
Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit erfolgen alle Angaben in Tausend €.
Die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke werden ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der
Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung anzubringen sind, im Anhang aufgeführt.
Die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewandten Ansatzmethoden und Bewertungsmethoden werden stetig angesetzt.
2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Für die Aufstellung der einzelnen Posten des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.
Anschaffungskosten beinhalten auch direkt zuordenbare Anschaffungsnebenkosten.
Selbst geschaffene Werte beinhalten die Herstellungskosten für Entwicklungsprojekte. Sie
werden aktiviert, sofern zum Abschlussstichtag zumindest eine hohe Wahrscheinlichkeit der
tatsächlichen Entstehung eines Vermögensgegenstandes besteht. Die Herstellungskosten beinhalten die unter den Sachanlagen aufgeführten Bestandteile. Die Vermögensgegenstände
werden ab Beginn ihrer Nutzung planmäßig nach der linearen Methode pro rata temporis über
die voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben.
Entgeltlich von Dritten erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten aktiviert und ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer von 5
Jahren entsprechend linear, im Zugangsjahr zeitanteilig, abgeschrieben.
Soweit die beizulegenden Werte einzelner immaterieller Vermögensgegenstände des Anlagevermögens ihren Buchwert unterschreiten, werden zusätzlich außerplanmäßige Abschreibungen bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen.
Die geleisteten Anzahlungen sind zum Nennbetrag angesetzt.
Die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich der bisher aufgelaufenen Abschreibungen auf das abnutzbare Sachanlagevermögen bewertet. Die Herstellungskosten enthalten neben den Material-, Fertigungs- und Sonderkosten der Fertigung auch
angemessene Teile der notwendigen Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie fertigungs-
bedingte Abschreibungen. Kosten der allgemeinen Verwaltung sowie Aufwendungen für soziale
Einrichtungen des Betriebes, für freiwillige soziale Leistungen und für betriebliche Altersversorgung sowie Fremdkapitalzinsen werden grundsätzlich nicht aktiviert.
Abnutzbare Gegenstände werden planmäßig abgeschrieben. Die planmäßigen Abschreibungen
berücksichtigen den technischen und wirtschaftlichen Werteverzehr. Ihnen liegt grundsätzlich
die lineare Methode zugrunde. Voraussichtlich dauernden Wertminderungen, die über den nutzungsbedingten Werteverzehr hinausgehen, wird durch außerplanmäßige Abschreibungen
Rechnung getragen.
Die den Abschreibungen zugrunde liegenden Nutzungsdauern betragen 25 bzw. 33,33 Jahre
für Gebäude, 20 Jahre für Außenanlagen und 2-10 Jahre für sonstige bewegliche Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens.
Erhaltene Investitionszuschüsse werden sofort ertragswirksam vereinnahmt.
Selbstständig nutzbare bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens, die der Abnutzung
unterliegen, werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben, sofern ihre jeweiligen Anschaffungsoder Herstellkosten 150 € nicht übersteigen. Entsprechende Anlagegegenstände mit Anschaffungs- oder Herstellkosten zwischen 150 € und 1.000 € werden seit 2008 jahresweise in einem
Sammelposten zusammengefasst, der über fünf Jahre abgeschrieben wird.
Die geleisteten Anzahlungen auf das Sachanlagevermögen sind zum Nennbetrag angesetzt.
Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten oder bei voraussichtlich dauernder Wertminderung mit den niedrigeren beizulegenden Werten. Die Ausleihungen werden
zum Nennwert bilanziert.
In den Vorräten werden die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Waren mit den Anschaffungsoder niedrigeren Wiederbeschaffungspreisen bewertet. Die Bewertung erfolgt nach dem Durchschnittsverfahren. Unfertige und fertige Erzeugnisse werden mit den Herstellungskosten bewertet. Zu den in die Herstellungskosten einbezogenen Bestandteilen wird auf die entsprechenden
Erläuterungen unter den Sachanlagen verwiesen. Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus geminderter Verwertbarkeit nach Konstruktionsänderungen und/oder niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Wertabschläge berücksichtigt. In allen Fällen wurde verlustfrei bewertet, d.h. soweit die voraussichtlichen Verkaufspreise
abzüglich der bis zum Verkauf anfallenden Kosten zu einem niedrigeren beizulegenden Wert
führen, wurden entsprechende Abwertungen vorgenommen.
Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen sind mit dem Nennwert angesetzt und in Ausübung des Wahlrechts des § 268 Abs. 5 HGB aktivisch von den Vorräten abgesetzt.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zu Nennbeträgen, abzüglich aller erkennbaren Einzelrisiken und des allgemeinen Kreditrisikos, bewertet. Bei
den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde unverändert zum Vorjahr dem allgemeinen Ausfallrisiko durch eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1 % Rechnung getragen. Unverzinsliche oder niedrig verzinsliche Forderungen mit einer Restlaufzeit über einem
Jahr werden unter Verwendung eines Diskontierungszinses auf den Barwert abgezinst.
Die Flüssigen Mittel sind zu Nennwerten angesetzt.
Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten wurden im Wesentlichen geleistete Zahlungen für
Wartungs- und Pflegekosten der EDV-Systeme abgegrenzt, soweit sie Aufwendungen für zukünftige Perioden darstellen.
Latente Steuern werden auf die Unterschiede in den Bilanzansätzen der Handelsbilanz und
der Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen werden. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragssteuersatzes, der sich voraussichtlich im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen ergeben wird.
Der kombinierte Ertragsteuersatz umfasst Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag und beträgt 30,29 %.
Da die EMG als Organträgerin auch alleinige Steuerschuldnerin ist, werden auch tatsächliche
und latente Steuern der Organgesellschaften, BST International GmbH und HEKUMA GmbH, in
dem Jahresabschluss der EMG ausgewiesen, da sie alleine die Besteuerungsfolgen treffen.
Der Ausweis und die Darstellung des Eigenkapitals erfolgen gemäß § 272 HGB.
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected
Unit Credit Method) unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G von Klaus Heubeck bewertet. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden pauschal mit dem
von der Deutschen Bundesbank im Monat November 2013 veröffentlichten durchschnittlichen
Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen
Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). Dieser Zinssatz beträgt 4,89 %
p.a. Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden
Rentensteigerungen von 2 % p.a. zugrundegelegt. Annahmen hinsichtlich Lohn- und Gehaltssteigerungstrends sowie ein Fluktuationsabschlag erfolgten nicht, da die betrieblichen Vereinbarungen eingefroren sind und das Versorgungswerk geschlossen ist.
Die Verpflichtungen aus Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden mit den Vermögensgegenständen, die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungs- und ähnlichen Verpflichtungen dienen und dem Zugriff fremder Dritter entzogen sind (sog. Deckungsvermögen), verrechnet. Die Bewertung des zweckgebundenen, verpfändeten und insolvenzgesicherten Deckungsvermögens erfolgt gemäß § 253 Abs.1 Satz 4 HGB zum beizulegenden Zeitwert.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen
Verpflichtungen. Die Bewertung erfolgt jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrags, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende
objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr
als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.
Für zukünftige Aufwendungen aus der Erfüllung von Garantieleistungen wurden entsprechende Rückstellungen in Höhe des jeweiligen Erfüllungsbetrags, d.h. unter Berücksichtigung der
voraussichtlich im Erfüllungszeitpunkt geltenden Kostenverhältnisse, gebildet. Bei der Ermittlung der Rückstellungen wurden die Laufzeiten (Geltendmachung von Garantieleistungen ab
Umsatzzeitpunkt) anhand einer Analyse der Garantiefälle durchgeführt. Demnach entfällt der
überwiegende Anteil der Garantiefälle auf das erste Jahr, sodass von einer Abzinsung abgesehen wurde.
Rückstellungen für Verpflichtungen aus Altersteilzeit wurden nach Maßgabe des Blockmodells gebildet. Die Bewertung der Rückstellungen für Altersteilzeit erfolgt unter Zugrundelegung
eines Rechnungszinssatzes von 3,41 % p.a. und auf der Grundlage der Richttafeln 2005 G von
Klaus Heubeck nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. Die Rückstellungen für Altersteilzeit wurden für zum Bilanzstichtag bereits abgeschlossene und zukünftige potenzielle
Altersteilzeitvereinbarungen gebildet. Sie enthalten Aufstockungsbeträge und bis zum Bilanzstichtag aufgelaufene Erfüllungsverpflichtungen der Gesellschaft.
Die Rückstellung für Langzeit- / Lebensarbeitszeitkonten wurde mit dem Erfüllungsbetrag
angesetzt und unter Verwendung eines Zinssatzes von 3,93 % p.a. abgezinst.
Die Bewertung der Rückstellungen für Guthaben auf den persönlichen Gleitzeitkonten, nicht
genommenen Urlaub und nicht abgegoltene Überstunden erfolgt mit dem individuell gezahlten Entgelt pro Stunde zzgl. des Sozialversicherungsbeitrags.
Die Rückstellung für Archivkosten wurde zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.
Geschäftsvorfälle in fremder Währung werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls
oder zum ungünstigeren Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet; Verluste aus
Kursänderungen sind stichtagsbezogen berücksichtigt. Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr werden
stets zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Langfristige Fremdwährungsforderungen werden zum Devisenbriefkurs bei Entstehung der Forderung oder zum niedrigeren beizulegenden Wert, unter Zugrundelegung des Devisenkassamittelkurses am Abschlussstichtag, angesetzt (Imparitätsprinzip).
3. Erläuterungen zur Bilanz
Anlagevermögen
Die Zusammensetzung des Anlagevermögens und dessen Entwicklung im Geschäftsjahr 2013
sind aus dem als Anlage beigefügten Anlagenspiegel ersichtlich.
Der Gesamtbetrag der Forschungs- und Entwicklungskosten des Geschäftsjahres beträgt
T€ 4.416, davon entfallen auf im Geschäftsjahr aktivierte Entwicklungskosten für selbst erstellte
immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens T€ 436.
Unsere Gesellschaft ist direkt und indirekt mit einem Anteil von mehr als 20 % am Kapital der
folgenden Unternehmen beteiligt:
Name, Sitz
Direkte Beteiligungen
BST International GmbH, Bielefeld
HEKUMA GmbH, Eching
EMG Lowendis GmbH, Wenden
EMH Eletromecanica e Hidraulica Ltda.,
Belo Horizonte/Brasilien
EMG Automation (Beijing) Ltd., Beijing/
Volksrepublik China
EMG USA Inc., Warren/USA
EMG Automation India Private Ltd., Mumbai/Indien
BST Japan Ltd., Osaka/Japan
Indirekte Beteiligungen
BST ProControl GmbH, Wenden
BST France S.A.R.L., Verrieres le Buisson/Frankreich
BST Japan Ltd., Osaka/Japan
BST PRO MARK Inc., Elmhurst/USA
BST Italia S.r.l., Saronno/Italien
BST International (Shanghai) Co., Ltd.,
Shanghai/Volksrepublik China
BST Istanbul Ltd, Istanbul/Türkei
AccuWeb Inc. Madison/USA
betacontrol of America Inc., Towaco/USA
1)
Anteil am
Kapital
Eigen1)
kapital
Jahresüberschuss /
2)
fehlbetrag
%
T€
T€
100,0
100,0
51,0
8.669
2.074
25
0
0
-12
100,0
2.842
397
80,0
100,0
76,0
33,3
6.789
3.175
539
70
1.777
-51
132
-27
100,0
100,0
66,7
100,0
100,0
2.677
119
70
1.790
223
834
4
-27
1.081
85
100,0
100,0
100,0
100,0
2.976
86
12.265
23
453
25
535
4
3)
3)
4)
bei ausländischen Beteiligungen außerhalb des €-Raums Umrechnung zum Stichtagskurs
2)
bei ausländischen Beteiligungen außerhalb des €-Raums Umrechnung zum Durchschnittskurs
des Geschäftsjahres
3)
es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag
4)
Eigenkapital/Jahresüberschuss zum 31. März 2013
Die Angaben zu den ausländischen Beteiligungen erfolgen nach den Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften der IFRS.
Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen betreffen ein langfristiges in USD gewährtes
Darlehen an die BST Pro Mark Inc., Elmhurst/USA.
In den erhaltenen Anzahlungen sind keine von verbundenen Unternehmen.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen in Höhe von T€ 1.708 und Forderungen gegen die Gesellschafter in Höhe von
T€ 0 (Vorjahr: T€ 19).
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die Forderungen gegen verbundene Unternehmen haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.
Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von T€ 109 (Vorjahr: T€ 111).
Flüssige Mittel betreffen frei verfügbare Guthaben bei mehreren Kreditinstituten und den Kassenbestand.
Aktive und passive latente Steuern ergeben sich aus folgenden abweichenden Bilanzansätzen:
Angaben in T€ 2013 Vorjahr aktive latente passive latente aktive latente passive latente Steuern Steuern Steuern Steuern Bilanzposten selbst geschaffene Werte 419
1808
419 1454
Sachanlagevermögen 109
134
111 83
Finanzanlagen ‐
‐
132 ‐
Forderungen, sonstiges Vermögen ‐
‐30
‐ ‐26
Rückstellung für Pensionen 870
42
669 62
sonstige Rückstellungen ‐89
29
‐42 49
‐2 ‐1
‐ ‐
‐
1.162 ‐
1.307
1.982
2.451 1.620
Verbindlichkeiten Verlustvorträge Gesamt ‐2 Die im Vorjahr bestehenden Verlustvorträge für die Körperschaftsteuer (T€ 7.148) und die Gewerbesteuer (T€ 213) wurden im Berichtsjahr vollständig verbraucht.
Als Gezeichnetes Kapital wird das Stammkapital gemäß § 272 Abs. 1 S. 1 HGB i.V.m. § 5
GmbHG ausgewiesen. Es ist vollständig eingezahlt.
Die Kapitalrücklage betrifft ausschließlich Zuzahlungen nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB.
Die anderen Gewinnrücklagen (§ 272 Abs. 3 HGB) beinhalten gemäß § 29 Abs. 2 GmbHG
eingestellte Rücklagen.
Des Weiteren werden in den anderen Gewinnrücklagen erfolgsneutrale Umstellungseffekte
aufgrund der erstmaligen Anwendung des BilMoG im Jahre 2010 in Höhe von T€ 3.800 ausgewiesen. Diese beziehen sich auf die erfolgsneutrale Erfassung latenter Steuern aus der Erstanwendung des § 274 HGB in einer Gesamthöhe von T€ 3.800.
Der Bilanzgewinn in Höhe von T€ 22.910 besteht in Höhe von T€ 17.192 aus dem Gewinnvortrag aus Vorjahr und in Höhe von T€ 5.718 aus dem Jahresüberschuss 2013.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen enthalten Pensions- und
Sterbegeldverpflichtungen. Diese wurden mit Deckungsvermögen in Höhe von T€ 5.600 gemäß
§ 246 Abs. 2 Satz 2 HGB verrechnet. Das Contractual Trust Agreement (CTA) wurde als Deckungsvermögen klassifiziert. Der beizulegende Zeitwert sowie die Anschaffungskosten entsprechen dem Deckungsvermögen.
Zum Stichtag handelt es sich bei dem im CTA angelegten Vermögen im Wesentlichen um
Wertpapiere. Der beizulegende Zeitwert gemäß § 253 Abs. 1 Satz 4 HGB der verrechneten
Wertpapiere entspricht den Börsenkursen der Wertpapiere am Abschlussstichtag.
T€
31.12.2013
31.12.2012
Höhe der Pensionsverpflichtung
11.084
11.292
Zeitwert des Deckungsvermögens
-5.600
-5.123
Verpflichtungsüberhang
5.484
6.169
noch nicht verrechneter
Unterschiedsbetrag aus BILMOG
Umstellung
-568
-1.136
4.916
5.033
27
29
4.943
5.062
zzgl Rückst. für
Sterbegeldverpflichtung
Bilanzposten
Die Kursgewinne/ Zinserträge von T€ 270 sind im Finanzergebnis unter dem Posten „Zinsen
und ähnliche Erträge“ enthalten.
Die Steuerrückstellungen enthalten ausschließlich Beträge aus der im Berichtsjahr erfolgten
steuerlichen Betriebsprüfung für die Jahre 2007-2011 sowie deren Folgewirkung für das Jahr
2012.
Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Gewährleistungsverpflichtungen
T€ 1.741 (Vorjahr: T€ 2.212) sowie für Verpflichtungen aus dem Personalbereich für Langzeit/Lebensarbeitszeitkonten T€ 1.826 (Vorjahr: T€ 1.544), für Altersteilzeitverpflichtungen T€ 689
(Vorjahr: T€ 1.055) und für sonstige Verpflichtungen aus dem Personalbereich T€ 2.145 (Vorjahr: T€ 1.616) gebildet. Außerdem wurden Rückstellungen für sonstige Aufwendungen gebildet, die dem Geschäftsjahr oder früheren Geschäftsjahren zuzuordnen sind. Kosten und Preissteigerungen wurden bei der Bewertung der Rückstellungen ausreichend berücksichtigt.
Die Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtung wurden nach versicherungsmathematischen
Grundsätzen ermittelt und mit dem von der Deutschen Bundesbank im Oktober 2013 veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst, der sich bei
einer angenommenen Restlaufzeit von einem Jahr (Vorjahr: ein Jahr) ergibt. Dieser Zinssatz
beträgt 3,41 % p.a. (Vorjahr: 3,74 %). Die Rückstellungen für Altersteilzeit wurden für zum Bilanzstichtag abgeschlossene Altersteilzeitvereinbarungen gebildet. Sie enthalten Aufstockungsbeträge und bis zum Bilanzstichtag aufgelaufene Erfüllungsverpflichtungen der Gesellschaft.
Die gesetzlich geforderte Absicherung der Altersteilzeitguthaben erfolgt ebenfalls im Rahmen
des Contractual Trust Agreements (CTA) mit dem elexis-Pension-Trust e.V., Wenden.
Die Rückstellung für Langzeit- / Lebensarbeitszeitkonten wurde mit dem Erfüllungsbetrag
angesetzt und unter Verwendung eines Zinssatzes von 3,93 % p.a. abgezinst. Das Deckungsvermögen im CTA wurde mit dem Zeitwert angesetzt.
Die Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtung und Langzeit-/Lebensarbeitszeitkonten stellen
sich wie folgt dar:
Altersteilzeit
Langzeit-/ Lebensarbeitszeitkonten
Erfüllungsbetrag
689
1.826*
Zeitwert des Deckungsvermögens
-687
-1.816
2
-1.816
per 31.12.2013
Verpflichtungsüberhang
/Bilanzposten
T€
* nach Abzinsung
Die Anschaffungskosten des gesamten verrechneten Deckungsvermögens aus CTA betrugen
T€ 7.876.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten Verbindlichkeiten
gegenüber Gesellschaftern in Höhe von T€ 10.243 (Vorjahr: T€ 11.056). Davon entfallen T€
833 (Vorjahr: T€ 1.500) auf ein Gesellschafterdarlehen.
Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von
T€ 1.630 (Vorjahr: T€ 235) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe
von T€ 145 (Vorjahr: T€ 114).
Die Verbindlichkeiten setzen sich nach Art und Laufzeit wie folgt zusammen:
davon Restlaufzeiten
31.12.2013
Art der Verbindlichkeit
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
(davon gegenüber Gesellschafter)
Sonstige Verbindlichkeiten
(davon aus Steuern)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit)
Gesamt
T€
Vorjahr
bis 1 Jahr
1 bis 5 Jahre
über 5 Jahre
T€
T€
T€
davon Restlaufzeit
bis 1 Jahr
T€
T€
431
123
308
0
862
440
3.328
3.328
0
0
4.352
4.352
11.255
(10.243)
11.088
(10.076)
167
(167)
0
(0)
12.812
(11.056)
11.979
(10.223)
3.745
3.745
0
0
2.496
2.496
(1.630)
(145)
18.759
(1.630)
(145)
18.284
(0)
(o)
475
(0)
(0)
0
(235)
(114)
20.522
(235)
(114)
19.267
Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.
4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Nach Tätigkeitsbereichen setzen sich die Umsatzerlöse wie folgt zusammen:
Automation
Antriebstechnik
Andere
2013
T€
37.404
16.687
6.433
60.524
2012
T€
42.420
17.109
15.036
74.565
2013
T€
28.931
12.681
3.237
15.072
603
60.524
2012
T€
35.447
15.387
3.777
19.438
516
74.565
Auf das In- und Ausland verteilen sich die Umsatzerlöse wie folgt:
Deutschland
Übriges Europa
Amerika
Asien
Afrika/Australien
Nach den Vorschriften zum Gesamtkostenverfahren gliedert sich der Materialaufwand wie
folgt:
2013
T€
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
Aufwendungen für bezogene Leistungen
16.767
1.544
18.311
2012
T€
22.253
1.373
23.626
Der Personalaufwand gliedert sich nach den Vorschriften zum Gesamtkostenverfahren wie
folgt:
Löhne und Gehälter
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung
Aufwendungen für Altersversorgung
2013
T€
19.592
3.479
-170
22.901
2012
T€
18.891
3.433
-56
22.268
Die Sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von T€ 2.566 (Vorjahr: T€ 2.830) betreffen im
Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ 1.029), aus der Weiterbelastung von Kosten (T€ 593), Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen (T€ 318), sowie
Währungskursgewinne (T€ 180). Sie beinhalten periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 318
(Vorjahr: T€ 21).
In den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von T€ 1.019 (Vorjahr: T€ 1.292) sind
im Wesentlichen Aufwendungen aus der Zuführung zu Rückstellungen und Wertberichtigungen
(T€ 421), Währungskursverluste (T€ 288), Strukturkosten (T€ 142) und Forderungsverluste
(T€ 4) erfasst. Periodenfremde Aufwendungen lagen nur in geringem Umfang vor.
Die Erträge aus Beteiligungen betreffen Dividendenausschüttungen der EMG Automation
(Beijing) Ltd., Beijing/China, und der EMH Eletromecanica e Hidraulica Ltda. Belo Horizonte/Brasilien. Es handelt sich um Erträge aus verbundenen Unternehmen (T€ 1.644, Vorjahr:
T€ 1.683).
Die Erträge/Aufwendungen aus Gewinnabführungsverträgen betreffen die Gewinnabführung von BST International GmbH und HEKUMA GmbH für das Geschäftsjahr.
Die Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens betreffen in voller Höhe Zinszahlungen von verbundenen Unternehmen.
Im Zinsergebnis sind Aufwendungen und Erträge aus dem Deckungsvermögen sowie aus der
Auf- und Abzinsung von Pensions- und längerfristigen Rückstellungen saldiert. Das Zinsergebnis gliedert sich wie folgt:
2013
T€
2012
T€
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
davon von verbundenen Unternehmen
davon aus Kursgewinne / Zinserträge CTA Anlagen
davon aus der Abzinsung langfristiger Rückstellungen
514
210
270
34
887
193
420
9
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon aus verbundenen Unternehmen
davon aus der Aufzinsung langfristiger Rückstellungen
1.269
427
811
1.287
470
760
Das außerordentliche Ergebnis in Höhe von T€ 568 beinhaltet ausschließlich die Zuführung
zur Rückstellung für Pensionen gemäß BilMoG.
Die sonstigen Steuern werden in der GuV nach dem Umsatzkostenverfahren in den Funktionsbereichen Umsatzkosten, Verwaltungskosten und Vertriebskosten ausgewiesen.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich wie folgt zusammen.
2013
T€
Steuern vom Ertrag und Vermögen
Körperschaft-, Soli, Gewerbesteuer lfd. Jahr
Körperschaft-, Soli, Gewerbesteuer für Vorjahre
Kapitalertragssteuer
im Ausland gezahlte Steuern
latente Steuern
aktive latente Steuern
passive latente Steuern
Gesamt
2012
T€
2.871
1.104
87
143
4.205
1.470
86
0
155
1.711
1.144
361
1.505
2.326
566
2.892
5.710
4.603
Der zum 31. Dezember 2013 gegen Ausschüttung gesperrte Betrag i.S.d. § 268 Abs. 8 HGB
setzt sich wie folgt zusammen:
Betrag T€
Betrag aus der Aktivierung selbst geschaffener immaterieller
Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
abzügl. darauf zu berechnende passive latente Steuern
Ausschüttungsgesperrter Teilbetrag I
Zeitwert der zu verrechnenden Vermögensgegenstände aus Altersversorgung
abzüglich Anschaffungskosten der zu verrechnenden Vermögensgegenstände
abzüglich bereits realisierter Gewinne im Deckungsvermögen
abzüglich passive latente Steuern
Ausschüttungsgesperrter Teilbetrag II
aktive latente Steuern
abzüglich passiver latenter Steuern
Ausschüttungsgesperrter Teilbetrag III
=
=
-
1.547
469
1.078
-
8.103
7.150
727
68
158
-
1.307
1.445
138
Gesamtbetrag der ausschüttungsgesperrten Beträge
1.236
Jahresergebnis lt. Gewinn- und Verlustrechnung vor Vorabausschüttung
andere frei verfügbare Eigenkapitalkomponenten der abhängigen Gesellschaft
+ Kapitalrücklagen i.S.d. § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB
+ Gewinnrücklagen
+ Gewinnvortrag (§ 266 Abs. 3 IV HGB)
maximal abführbarer Betrag ohne Ausschüttungssperre
gesperrter Betrag
7.718
39.263
3.800
17.192
67.973
1.236
maximal abführbarer Betrag unter Berücksichtigung der Abführungssperre
66.737
5. Sonstige Erläuterungen und Angaben
Zum 31. Dezember 2013 bestehen Eventualverbindlichkeiten aus einer Bürgschaft für Mietverpflichtungen verbundener Unternehmen in Höhe von T€ 3.465 (Vorjahr: T€ 3.998) sowie aus
Garantieerklärungen zugunsten Dritter über T€ 4.076 (Vorjahr: T€ 4.125).
Bankverbindlichkeiten von vier verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 10.564 (Vorjahr:
T€ 5.658) wurden durch Patronats- bzw. Garantieerklärungen der EMG gesichert. Ein Risiko
der Inanspruchnahme besteht zurzeit nicht, da diese Verbindlichkeiten der Finanzierung des
operativen Geschäftes dienen und durch entsprechende Aktiva der Gesellschaften abgedeckt
sind.
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen betragen bis zum
Ablauf der Grundmietzeit T€ 551 (Vorjahr: T€ 717); davon werden T€ 403 innerhalb eines
Jahres fällig. Das Bestellobligo für Warenlieferungen und Leistungen hält sich zum Stichtag im
üblichen Rahmen.
Im Geschäftsjahr wurden keine marktunüblichen Geschäfte mit nahestehenden Personen getätigt.
Die Angabe des Honorars des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2013 entfällt aufgrund
der Einbeziehung in den Konzernabschluss der elexis AG (§ 285 Nr. 17 HGB).
Die Geschäftsführung wurde im Geschäftsjahr von den folgenden Herren wahrgenommen:

Siegfried Koepp (Dipl. Ing., Mühltal; Vorsitzender der Geschäftsführung, Geschäftsführungsbereich Profitcenter)

Edgar Michael Schäfer (Industriebetriebswirt, Wilnsdorf; Geschäftsführungsbereich technische und kaufmännische Dienstleistungen)
Die Geschäftsführung wird in Personalunion von den Vorständen der Muttergesellschaft elexis
AG wahrgenommen. Die Geschäftsführer erhalten von der EMG keine gesonderten Bezüge für
ihre Tätigkeit. An frühere Mitglieder der Geschäftsführung und deren Hinterbliebene wurden im
Geschäftsjahr Altersversorgungsleistungen in Höhe von T€ 10 (Vorjahr: T€ 9) gezahlt. Die für
diesen Personenkreis gebildeten Rückstellungen für laufende Pensionen und Anwartschaften
auf Pensionen betrugen zum 31. Dezember 2013 T€ 209 (Vorjahr: T€ 206).
Die Anzahl der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Arbeitnehmer betrug:
2013
Anzahl
Gewerbliche Mitarbeiter
Angestellte
2012
Anzahl
161
168
329
170
165
335
6. Konzernzugehörigkeit
Die Anteile am Kapital der Gesellschaft werden vollständig von der elexis AG, mit Sitz in Wenden, gehalten.
Der Jahresabschluss der Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der elexis AG zum
31. Dezember 2013 einbezogen. Der Konzernabschluss der elexis AG (kleinster Konsolidierungskreis) wird beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht. Die elexis AG wird beim Amtsgericht Siegen unter
HRB 7549 geführt.
Gleichzeitig wird die Gesellschaft in den Konzernabschluss der SIEMAG WEISS GmbH & Co.
KG, Hilchenbach, einbezogen, die den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt. Der Konzernabschluss wird beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers
eingereicht und im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht.
Aufgrund der Einbeziehung der Gesellschaft und der wesentlichen Tochtergesellschaften in den
Konzernabschluss der elexis AG, der im Einklang mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten Standards und Interpretationen, wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, aufgestellt wird, ist die Gesellschaft von der Pflicht zur
Aufstellung eines Teilkonzernabschlusses befreit.
Die Gesellschafter der Gesellschaft haben mit Beschluss vom 15. Mai 2013 der Befreiung der
Gesellschaft von der Offenlegung des Jahresabschlusses und der Aufstellung und Offenlegung
des Lageberichtes gem. § 264 Abs. 3 HGB für das Geschäftsjahr 2013 zugestimmt. Dieser Beschluss wurde sowohl von der Gesellschaft als auch von der elexis AG im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht.
Wenden, den 19. März 2014
EMG Automation GmbH
Die Geschäftsführung
Siegfried Koepp
Edgar M. Schäfer
EMG Automation GmbH, Wenden
Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2013
Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Selbst geschaffene Werte
2. Entgeltlich erworbene Software und Lizenzen
3. Geleistete Anzahlungen
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
4. Geleistete Anzahlungen/Anlagen im Bau
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen
3. Sonstige Ausleihungen
Anlage zum Anhang
Abschreibungen
Nettobuchwerte
1.1.2013
Zugänge
Umbuchungen
Abgänge
31.12.2013
1.1.2013
Zugänge
Abgänge
31.12.2013
31.12.2013
31.12.2012
T€
T€
T€
T€
T€
T€
T€
T€
T€
T€
T€
1.469
2.767
91
4.327
436
63
318
817
0
93
-93
0
0
0
32
32
1.905
2.923
284
5.112
238
2.388
0
2.626
120
205
0
325
0
0
0
0
358
2.593
0
2.951
1.547
330
284
2.161
1.231
379
91
1.701
15.899
9.943
2
131
3266
71
214
0
18.953
10.145
9.989
7.858
532
397
147
0
10.374
8.255
8.579
1.890
5.910
2.085
5.865
758
32.465
275
3.186
3.594
73
-3410
0
42
236
492
6.171
298
35.567
4.960
0
22.807
435
0
1.364
30
0
177
5.365
0
23.994
806
298
11.573
905
758
9.658
20.513
11.490
36
32.039
68.831
2.611
0
0
2.611
7.022
0
0
0
0
0
0
2.039
34
2.073
2.597
23.124
9.451
2
32.577
73.256
0
881
0
881
26.314
0
376
0
376
2.065
0
0
0
0
177
0
1.257
0
1.257
28.202
23.124
8.194
2
31.320
45.054
20.513
10.609
36
31.158
42.517
BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS
Wir haben den Jahresabschluss — bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sowie
Anhang — unter Einbeziehung der Buchführung der EMG Automation GmbH, Wenden, für das
Geschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die
Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage
der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung
der Buchführung abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und
Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der
Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche
und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen
Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung und Jahresabschluss überwiegend
auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten
Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die
Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere
Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft.
Ohne unsere Beurteilung einzuschränken, weisen wir darauf hin, dass wir zum Zeitpunkt der
Beendigung unserer Abschlussprüfung die Erfüllung der Voraussetzungen des § 264 Abs. 3 HGB
insoweit nicht beurteilen konnten, als diese Voraussetzungen ihrer Art nach erst zu einem späteren
Zeitpunkt erfüllbar sind. Die derzeit nicht abschließend beurteilbaren Voraussetzungen betreffen die
Einbeziehung in den Konzernabschluss der elexis AG, Wenden, zum 31. Dezember 2013, die
Aufstellung, Prüfung und Offenlegung des Konzernabschlusses, die Angabe der Befreiung im nach
§ 325 HGB beim elektronischen Bundesanzeiger offengelegten Konzernanhang sowie die Mitteilung im
elektronischen Bundesanzeiger für die Gesellschaft über die Inanspruchnahme der Befreiungsvorschriften des § 264 Abs. 3 HGB unter Angabe des Mutterunternehmens.
Düsseldorf, 19. März 2014
BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
gez. Winkler
Wirtschaftsprüfer
gez. ppa. Wetzel
Wirtschaftsprüfer
bdo

Documentos relacionados