Bank exklusiv 3/2014
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Bank exklusiv 3/2014
Österreichische Post AG / Firmenzeitung 09Z038060F ma Mit Sonderthe „GRENZÜBER SCHREITENDE GESCHÄFTE“ Erfrischend: innovative Kundenerlebnisse JULI 2014 Kundenmagazin der Bank Austria Während andere Banken längst den Rollbalken heruntergelassen haben …. Willk in un ommen ser R a t hP o p - U p e m am aus Bankplatz – m it Grati omat, Gewi s-W-L A nnsp N iel et , c.! …. sind wir beim Film Festival für Sie da. Als Sponsor des Film Festivals laden wir Sie nicht nur zum Besuch des beliebten Sommerkinos vor dem Wiener Rathaus ein. Sondern freuen uns auch, wenn Sie in unserem Pop-Up am Rathausplatz vorbeischauen! www.bankaustria.at editorial Liebe Leserin, lieber Leser! EINEN gelungenen Start legte die erste Privatkundenfiliale neuen Zuschnitts in der Wiedner Hauptstraße in Wien hin: Diese Pilotfiliale bildet den Startschuss für einen Reigen von Neueröffnungen, die 2014 noch folgen werden. Die „Schöne, Neue“ in der Wiedner Hauptstaße ist topmodern. Innovativ. Ein Erlebnis. Und hat eine besondere Atmosphäre. Was sie sonst noch alles zu bieten hat, verraten wir Ihnen auf den Seiten 8 bis 10. STRAHLEND verheißungsvolle (Urlaubs-)tage? Dazu muss man nicht unbedingt in die Ferne schweifen. Österreich lädt mit malerischen Destinationen zum Urlaub in den eigenen vier Wänden ein. Zudem ist ein Ferienhaus im Eigentum eine attraktive Möglichkeit, Geld zu veranlagen. Vom Freizeitvergnügen in der Olympiaregion Seefeld über das Seen-Reich Kärnten bis zum Hotspot Kitzbühl stellen wir Ihnen auf den Seiten 16 und 17 stabile Immobilienmärkte in Österreich sowie das Bank Austria Immobilienservice vor. SCHÖNEN Online-Auftritt – wer wünscht sich das nicht? Das Internet eröffnet besonders kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die nicht über große Werbeetats verfügen, flexible und kostengünstige Gelegenheiten zur Online-Werbung. Eine davon ist Werbung über Google AdWords in der Suchmaschine Google. Um KMU bei der Suche nach Neukundinnen und Neukunden sowie der Erschließung neuer Geschäftspotenziale zu unterstützen, bietet die Bank Austria ihren Firmenkunden ab sofort bis 31. März 2015 eine spezielle Aktion an. Mehr dazu und über die Chancen von Google AdWords lesen Sie auf den Seiten 22 und 23. SOMMERliches Leservergnügen auf vielen spannenden Seiten gibt’s noch mehr in diesem „Bank exklusiv“: von den „ausgezeichneten“ Siegerprojekten des Bank Austria Businessplan-Wettbewerbs „Next Generation“ (Seiten 24 bis 26) über Portugal, das Wirtschaftkrisen mit konsequentem Sparwillen und Disziplin überwindet (und zudem auch eine Reise wert ist) auf den Seiten 36 bis 38 bis hin zu „König Fußball“ (Seiten 40/41). Erfrischende Lesestunden wünscht Ihnen online: „Bank exklusiv“ auch als Online-Magazin lesen oder die e-Magazin-App für iOS und Android herunterladen. Überall dort, wo Sie eines der oben stehenden Zeichen sehen, gibt es online mehr Informationen – Bilder, Videos, Texte … bank-exklusiv-3-2014. bankaustria.at n-Folder für Einen Gutschei ds finden Sie in Google AdWor ehr über diese diesem Heft. M n lesen auf den besondere Ak tio 23. Seiten 22 und Ihre Michaela Knirsch-Wagner Impressum Herausgeber und Medieninhaber: UniCredit Bank Austria AG, 1010 Wien, Schottengasse 6–8. Redaktion: Identity & Communications/Communications, CR Michaela Knirsch-Wagner, Unica Neuspiel, Herbert Zach. Autoren: Juliane Fischer, Evelyn Grangl, Christoph Hartmann, Andrea Helige, Wolfgang Helm, Edith Holzer, Stefan Huber, Volker Moser, Andreas Nurscher, Lisa Ortner-Kreil, Monika Rosen, Michael Rottmann, Manfred Seyringer, Brigitte Wagner. Produktion: Domus Verlag; Lilo Stranz, Christiane Lerbscher. Art Director: Markus K. Bogacs. Coverfoto: Fotolia. Hersteller: Leykam Druck GmbH & Co KG, Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl. Haftungsausschluss: Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen kann keine Verantwortung für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Genauigkeit des Inhalts übernommen werden. Diese Publikation ist kein Angebot und auch keine Aufforderung zu einem Angebot bzw. Produktkauf. Sie ersetzt nicht die persönliche Beratung. Alle Angaben vorbehaltlich Druck- und Satzfehler. Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter http://impressum.bankaustria.at zu finden. Bank exklusiv I Juli 2014 3 INHALT © www.lukasbezila.com BANK exklusiv Ausgabe 3/2014 8 Geld 6Aktuelles zum Thema Geld 8So schön, so neu! Die innovative Pilotfiliale in Wien Wieden. 11In jedem Fall: ein Gewinn! Aktuelles aus der Bank Austria. 12Das Geschäft mit den Teenies Der Einzelhandel erobert die Zielgruppe der Jugendlichen. 14 Flexibel wie das Leben selbst UNTERNEHMEN GRENZÜBERSCHREITENDE GESCHÄFTE 21Aktuelles für Unternehmer 2 Werkzeug zum Erfolg Das Internet bietet Unternehmen flexible und kostengünstige Chancen zur OnlineWerbung. Die Bank Austria hilft, sie gewinnbringend zu nutzen. Partnerschaftliche Finanzierung. 4Neue Chancen in der Türkei Ein interessanter Markt. 5Senegal: Es werde Licht! Soft Loans für Solarenergie aus der Steiermark. Die Pioneer Investments Austria (PIA) Komfort Invest Fonds. 6Starker Partner im Export 16Das Gute liegt so nah 7Starthilfe Geldveranlagung: das Ferienhaus im Eigentum Markterschließungsvorhaben. 18Globalisierung: Rettung oder Untergang? Ein Team mit umfassendem Know-how im Währungsbereich. Ein offener Prozess. 4 sonderthema 22Erfolgreich durchstarten 24Innovation trifft Ökologie Vom Plastik-Shredder bis zur Mitfahr-App – die Siegerprojekte des 8. Bank Austria Businessplan-Wettbewerbs „Next Generation“. DHL Express. 8Abgesichert Juli 2014 I Bank exklusiv 18 MÄRKTE 27Märkte, Börsen, Konjunktur © Fotolia © Fotolia INHALT 30 EUROPA 33Aktuelles aus Europa 28Ingenieurskunst mit Power 34Große Hilfe für die „Kleinen“ Der Maschinenbau gilt als Jobmotor, Zugpferd im Export und Innovationsschmiede. Das belegen die Zahlen eines aktuellen Branchenberichts der Bank Austria. Neue multinationale Garantieverträge unterstützen KMU in Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn und der Slowakei. 30Aus nichts wird nichts Einst als „Armenhaus Westeuropas“ abqualifiziert, macht Portugal heute vor, wie man Wirtschaftskrisen mit konsequentem Sparwillen und Disziplin überwindet. Vor fünf Jahren brach die Finanzkrise aus und schickte die Welt in gewaltige Turbulenzen. Bis heute hat sich die Wirtschaft in der Eurozone nicht wirklich erholt. 36Zurück in die Zukunft BANK & MEHR 39Kunstschaufenster, Prof.-Horst-Knapp-Preis, … 40 Brot und Spiele Seit 2009 sponsert die UniCredit die UEFA Champions League. Die Trophy Tour 2014 bringt die legendäre Trophäe im Oktober nach Wien. 41Supercalifragili … Das Musical „Mary Poppins“ im Wiener Ronacher. 42Gehört gesehen! Theater, Konzerte, Kaiserliche Schatzkammer, Kultur-Tipps 32Abkühlung Der aktuelle Bank Austria EinkaufsManagerIndex. Bank exklusiv I Juli 2014 5 im namen der rosen erweiternd © Semperit AG Holding Übertrumpft Semperit in Malaysia Die börsennotierte Semperit-Gruppe, die hochspezialisierte Produkte aus Kautschuk und Kunststoff entwickelt und produziert, baut ihre Produktionskapazitäten am Standort Kamunting in Malaysia aus. Insgesamt wird Semperit bis 2016 über 50 Mio. Euro in den Bau einer neuen Handschuhfabrik investieren – die bisher größte Investition in Kapazitätserweiterungen in der Unternehmensgeschichte. www.semperit.at erhellend Industrienationen für Investitionen attraktiv Die Industriestaaten könnten, so eine Prognose der Unctad, der Welthandels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen, in den kommenden Jahren wieder die Schwellen- und Transformationsländer hinter sich lassen. Die ausländischen Direktinvestitionen (FDI) haben 2013 um 9 Prozent zugenommen und kletterten auf 1,45 Billionen US-Dollar. In Europa hatte Spanien nach tiefgreifenden Strukturreformen im Vorjahr die Nase vorn. Die weltweit verbesserte Investitionslaune sollte auch Österreich inspirieren. 6 KONKURRENZ. Monika Rosen, Chefanalystin der Bank Austria Private Banking Division, über Macao, das zum größten Casino-Standort der Welt geworden ist. Wenn man an das Thema Glücksspiel denkt, fällt einem sofort Las Vegas ein. In den letzten zehn Jahren ist der Wüstenstadt in Nevada jedoch eine mächtige Konkurrenz erwachsen. Die ehemalige portugiesische Kolonie Macao, die etwa 50 km westlich von Hongkong liegt und auch als Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China geführt wird, ist mittlerweile zum größten Casino-Standort der Welt geworden. Betreiber der Casinos sind dabei vorwiegend USUnternehmen aus der Konkurrenzmetropole Las Vegas. So haben die in Amerika ansässigen Glücksspielunternehmen Sands oder Wynn hoch profitable Niederlassungen in Macao und generieren dort bereits rund drei Viertel ihrer Gewinne. Doch auch Macao sieht sich mit Herausforderungen konfrontiert. Seit die chinesische Regierung die Ausgabe von Kreditkarten erschwert hat, hat auch der Umsatz an den Spieltischen gelitten. Und die generelle Abkühlung der chinesischen Konjunktur tut der Branche ebenfalls nicht gut. Las Vegas hat seine Wachstumskrise seinerzeit bekämpft, indem man versucht hat, zu diversifizieren und neue Gäste anzulocken. Macao dürfte eher in eine andere Richtung tendieren. Man will die hohe Abhängigkeit von den VIPSpielern, die mit großen Einsätzen hantieren, reduzieren und auch das mittlere Marktsegment ansprechen. Inwieweit sich die chinesische Mittelschicht das bei Hotelpreisen von 150 Dollar pro Nacht leisten kann, bleibt abzuwarten. Ein Analyst hielt allerdings in dem Zusammenhang fest: Wer immer in der Vergangenheit gegen Macao setzte, hat verloren. boersekommentar.bankaustria.at Wichtige rechtliche Information – bitte lesen: Diese Publikation stellt weder eine Marketingmitteilung noch eine Finanzanalyse dar. Es handelt sich lediglich um Informationen über allgemeine Wirtschaftsdaten. Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen kann keine Verantwortung für Vollständigkeit, Richtigkeit, Aktualität und Genauigkeit übernommen werden. Die Publikation wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Informationen sind nicht als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder als Aufforderung, ein solches Angebot zu stellen, zu verstehen. Diese Publikation dient lediglich der Information und ersetzt keinesfalls eine individuelle, auf die persönlichen Verhältnisse der Anlegerin bzw. des Anlegers (z.B. Risikobereitschaft, Kenntnisse und Erfahrungen, Anlageziele und finanzielle Verhältnisse) abgestimmte Beratung. Wertentwicklungen in der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Es ist zu bedenken, dass Wert und Rendite einer Anlage steigen und fallen können und dass jede Anlage mit Risiko verbunden ist. Die vorstehenden Inhalte enthalten kurzfristige Markteinschätzungen. Die Wertangaben und sonstigen Informationen haben wir aus Quellen bezogen, die wir für zuverlässig erachten. Unsere Informationen und Einschätzungen können sich ändern, ohne dass wir dies bekannt geben. Juli 2014 I Bank exklusiv Geld © fotopalffy ZINSEN AUSSCHREIBUNG. Die Bank Austria hat heuer bereits zum fünften Mal den Bank Austria Kunstpreis ausgeschrieben, der mit insgesamt 218.000 Euro zu den höchst dotierten Preisen in Österreich zählt. „Ja, wir wollen fördern – auch Sie – und mit Ihnen gemeinsam wichtige und interessante Kulturthemen besetzen“, betont Willibald Cernko, Vorstandsvorsitzender der Bank Austria, zu diesem Engagement, mit dem die Bank Austria innovative Projekte im Kulturbereich sowie herausragende Leistungen im Kulturjournalismus auszeichnet. Der Bank Austria Kunstpreis wird in vier Kategorien ausgeschrieben: Regional, International, Kunstvermittlung und Kulturjournalismus. Die Einreichfrist läuft bis 3. September 2014! Nähere Informationen unter kunstpreis.bankaustria.at Online erlesen: Das Magazin zum Bank Austria Kunstpreis 2013 – auch online am Computer und auf mobilen Geräten – stellt in Videos, Bildergalerien und Informationen die Preisträger des Kunstpreises 2013 vor. reader.bankaustria.at/ kunstpreis-2013 © Fotolia Kunst, die Fünfte Stabil Mit einer ersten Leitzinsanhebung in den USA nicht vor Mitte 2015 und einer noch späteren Reaktion der EZB sollten die Sommermonate weiter stabile Geldmarktsätze auf niedrigen Niveaus zeigen. Auch die Wechselkurse dürften innerhalb der bekannten Bandbreiten stabil notieren. 7. 7. 2014 in 3 Monaten EUR-USD 1,361,39 EUR-JPY 138,52145,00 EUR-CHF 1,221,24 3M Euro Libor0,17 0,20 3M JPY Libor0,13 0,15 3M CHF Libor0,01 0,05 3M USD Libor0,23 0,35 Quelle: UniCredit Global Research Kurz & aktuell ANSTIEG. Gemäß aktuellen Prognosen der Außenwirtschaft Österreich ist das Warenexportvolumen 2013 um rund 1,5 Prozent auf erstmals 125 Mrd. Euro gewachsen. Auch für heuer wird ein Anstieg erwartet. „Wir verdienen, gemessen am BIP, sechs von zehn Euro im Ausland. Das sichert Wachstum, Wertschöpfung und soziale Sicherheit im Land“, so Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl. 2013 ist die Zahl der Exporteure um 3.000 auf 47.000 gestiegen. „Schon 2015 könnten wir die Marke von 50.000 überspringen“, so Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Zur Unterstützung wird die www.wko.at Internationalisierungsoffensive „go international“ weiter fortgesetzt: Bank exklusiv I Juli 2014 © Fotolia Die Magie der Zahl 50.000: Neue Exportrekorde erwartet 7 Geld So schön, so neu! STARTSCHUSS. Sie ist neu. Sie ist innovativ. Topmodern. Sie ist ein Erlebnis. Und hat Atmosphäre! Wer ist die neue Schöne? G anz einfach: Die Ende Mai eröffnete erste Privatkundenfiliale neuen Zuschnitts in der Wiedner Hauptstraße 53. Diese Pilotfiliale in Wien bildete den Auftakt zu einem Reigen an Neueröffnungen, die für 2014 bereits fix geplant sind: Zehn weitere neu gestaltete Standorte, von der Medizinischen Uni Graz und dem Hauptbahnhof sowie dem Messecarree in Wien bis zur ersten Flagshipfiliale in der Mozartstadt Salzburg nahe dem Mirabellplatz. 2015 werden weitere Standorte in ganz Österreich folgen. Innovatives Design, modernste Technik, Öffnungszeiten von 9 bis 18 Uhr „Unsere neu gestalteten Filialen erscheinen nicht nur in ganz neuem, innovativem Design mit modernster Technik, sondern sie sind vor allem Teil einer umfassenden Transformation, mit der wir auf die geänderten Kundenbedürfnisse reagieren. Einerseits liefern wir mit SmartBanking erstklassige persönliche Beratung online über VideoTelefonie in die Wohnzimmer und auf die Smartphones der Menschen, anderseits setzen wir auf intensivierte Kundenberatung in unseren neuen Filialen, wo sich spezialisierte Beratungsteams mit zusätzlicher Unterstützung von Expertinnen und Experten über Videokonferenz und dem Einsatz von Tablets ganz der Kundenberatung widmen können. Die neue Filiale hat pilotierte Öffnungszeiten von 9 bis 18 Uhr, in Wien 8 Juli 2014 I Bank exklusiv Geld Intensivierte Kundenberatung Ganz neu ist, dass Empfangsmanagerinnen und Empfangsmanager die Anliegen der Kundinnen und Kunden entgegennehmen und diese punktgenau Filialeröffnungstermine 2014 3. Quartal: n Med Uni Graz n Wien, Messecarree nWien, Simmering n Wien, Hauptbahnhof n St. Pölten n Wien, Auhofcenter 4. Quartal: n Tulln n Salzburg, Rainerstraße n Mödling, Enzersdorfer Straße Bank exklusiv I Juli 2014 und gezielt an die richtigen Expertinnen und Experten weitervermitteln. In den Selbstbedienungsfoyers stehen die Geräte der neuesten Generation zur Verfügung, mit denen die Bankgeschäfte des täglichen Bedarfs vom Ein- und Auszahlen bis zu Überweisungen rasch und bequem abgewickelt werden können. Besucherinnen und Besucher der Filiale erhalten Informationen über interaktive Screens und Info-Tablets, zukünftig werden auch Multifunktionsterminals zum Einsatz kommen, auf denen z.B. Tickets gekauft werden können und auch Gespräche über VideoTelefonie mit Kundenberaterinnen und Kundenberatern möglich sein werden. Die Betreuung wird von spezialisierten Beratungsteams für Veranlagung und Finanzierung durchgeführt, zusätzliche Expertinnen und Experten (Leasing-, Fonds- oder Versicherungsberatung) können zugeschaltet werden. Insgesamt ist die neue Filiale ein Erlebnis: Wartezonen werden zu gemütlichen Lounges und das topmoderne Ambiente soll neue Kunden- und Beratungserlebnisse ermöglichen. „Das gesamte Bankgeschäft befindet sich in einer Umbruchsphase und wir gestalten diesen Umbruch aktiv und vorausschauend mit.“ Helmut Bernkopf, Vorstand Privat- & Firmenkunden der Bank Austria © www.lukasbezila.com (6) halten wir ab 1. Juni zudem generell über Mittag offen“, streicht Helmut Bernkopf, Bank Austria Vorstand Privat- & Firmenkunden, heraus. 9 Geld Flagshipfilialen noch heuer in Mödling und Salzburg Für die Kundenberatung wurde auch eine eigene BeratungsApp entwickelt, die nach einer Testphase noch dieses Jahr zum Einsatz kommen wird. Im Sinne einer Lebensphasenberatung können damit einfach und übersichtlich die wichtigsten Kundenfragen bearbeitet werden. Eine weitere Dimension werden die Flagshipfilialen in Wien und den Bundesländern mit über 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für alle Kundengruppen – von Privat- und Unternehmenskunden bis zum Private Banking – bieten. Die ersten beiden Flagshipfilialen werden noch heuer in Mödling und Salzburg eröffnet. Schon im März dieses Jahres eröffnete die erste innovative Selbstbedienungsfiliale am Stephansplatz, die von den Kundinnen und Kunden laufend sehr gutes Feedback erhält und hervorragend angenommen wird. Mit SmartBanking haben die Kundinnen und Kunden zudem die Wahl, wie und über welchen Kanal sie mit der Bank Austria in Kontakt treten wollen. Insgesamt werden über 100 Mio. Euro in die neue Filialgestaltung, die technische Ausstattung der bestehenden Filialen und den Ausbau von SmartBanking investiert. „Das gesamte Bankgeschäft befindet sich in einer Umbruchsphase“, so Bernkopf, „und wir gestalten diesen Umbruch aktiv und vorausschauend mit, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Immer mehr Menschen erledigen ihre Bankgeschäfte online und mobil, darauf geben wir mit SmartBanking die passende Antwort. In der Filiale selbst wird spezialisierte und intensivierte Beratung im Mittelpunkt stehen. In unseren Filialen neuen Zuschnitts geben wir der Kundenberatung den Raum, den sie braucht, und schaffen eine ganz neue Atmosphäre. Mit dieser Strategie planen wir auch ganz klar neue Kundenzuwächse, indem wir mit dem besten Kundenangebot auf dem Markt neue Wachstumsperspektiven eröffnen.“ n Weitere Bilder und ein Video finden Sie im Online-Magazin. so mobil Pop-Up inmitten des belebten Wiener Rathausplatzes Seit 28. Juni ist das neue Pop-Up am Ring beim Wiener Rathausplatz – gleich gegenüber dem Burgtheater gelegen – „offen“ und beweist erneut die Innovationsführerschaft der Bank Austria. Das Konzept der „mobilen Filiale“ wurde von Marco Berini, der die Research & Development-Abteilung der UniCredit mit Riccardo Prodam leitet, entwickelt. Das länderübergreifende Design von UBIS Global Real Estate Projects wurde umgesetzt und von SmartBanking Solutions Austria für den Einsatz in Österreich adaptiert. Das Ziel: limitierten Raum intelligent zu nutzen und multifunktionale Technologie einzusetzen, die sich flexibel an unterschiedliche Gegebenheiten anpasst. Das Pop-Up (7 m2) bietet den Kundinnen und Kunden nicht nur die Möglichkeit, Geld zu beheben, sondern auch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank in Kontakt zu treten (12 bis 14 Uhr und von 18 bis 21 Uhr). Alle übrigen Services sind rund um die Uhr verfügbar. Zudem versorgt das Pop-Up die Besucherinnen und Besucher des Rathausplatzes auf zwei Infoscreens und dank Gratis-W-LAN mit spannenden Informationen. Das Pop-Up wird in Zukunft bei Großveranstaltungen, bei Events und an frequenzstarken Orten zum Einsatz kommen. 10 Juli 2014 I Bank exklusiv Geld In jedem Fall: ein Gewinn! Glück. Voten Sie beim Bank Austria Sozialpreis mit – und gewinnen Sie einen tollen Preis! Auch im Austria Trend Hotel Lambrechterhof gibt es etwas zu gewinnen: Entspannung pur. ein lichtblick! Bank Austria Sozialpreis 2014 Der Bank Austria Sozialpreis wurde heuer bereits zum fünften Mal ausgeschrieben; zum zweiten Mal wird ein Preis pro Bundesland vergeben. Ihr Engagement ist dabei gefordert: Unter sozialpreis.bankaustria.at stellen wir Ihnen 29 innovative Projekte vor, die im Vorfeld von einer Jury ausgewählt wurden: von den „Tröstgeschichten“ für schwer erkrankte Kinder (Wien) bis „okay. zusammen leben“ (Vorarlberg), das Sprachkompetenztrainings anbietet. Sie können pro Bundesland eine Stimme für Ihren jeweiligen Favoriten abgeben. Das Voting läuft bis 7. September 2014. Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird eine VIP-Einladung für zwei Personen für das Sommernachtskonzert 2015 verlost. Soziales Engagement erlesen und erblättern kann man mit dem e-Magazin über die Sieger des Sozialpreises 2013 unter reader.bankaustria.at/bank-exklusivsonderthema-sozialpreis-2013 ein AUSBLICK! Ein Ort zum Entspannen – Austria Trend Hotel Lambrechterhof Vor der märchenhaften Kulisse der Bergwelt der Gurktaler Alpen lädt das Vier-Stern-Hotel Lambrechterhof in der Steiermark dazu ein, sich zu entspannen. Geboten werden ein großzügiger Wellnessbereich und zahlreiche Freizeitaktivitäten. St. Lambrecht ist übrigens auch Austragungsort der Wander-WM 2014 Ende September. Info: Austria Trend Hotel Lambrechterhof, Hauptstraße 38–40, 8813, St. Lambrecht, Tel. 0 35 85/27 555-0; E-Mail: [email protected] www.austria-trend.at/hotel-lambrechterhof GEWINNEN SIE: Wir verlosen einen Gutschein im Wert von 378 Euro für einen Aufenthalt im Austria Trend Hotel Lambrechterhof für das Package „Natürlich aktiv“ für zwei Personen (drei Nächte im Classic Doppelzimmer, GenussFrühstück und Verwöhn-Halbpension, Führung im Benediktinerstift St. Lambrecht, MurtalCard für zahlreiche Ermäßigungen in der Urlaubsregion sowie freie Benutzung des hoteleigenen Wellnessbereichs). Beantworten Sie bitte folgende Frage: Welche WM wird in St. Lambrecht ausgetragen? Ihre Antworten bitte bis 29. August an E-Mail: [email protected]. ein einBLICK! Meeresrauschen – Urlaubsfeeling auf einen Klick! Das Urlaubsportal der Bank Austria steigert die Vorfreude auf die schönste Zeit des Jahres: Hier findet man zahlreiche Tipps, wie man eine Reise plant, sicher online bucht, sein Zuhause schützt, sowie ein Video, das zeigt, wie man im Urlaub Geld sparen kann. urlaub.bankaustria.at 11 © Fotolia PRIVATE BANKING Das Geschäft mit den Teenies ZIELGRUPPE. Jugendliche Käuferinnen und Käufer gewinnen eine immer größere Bedeutung für den Einzelhandelssektor. Beachtliche 200 bis 300 Mrd. US-Dollar pro Jahr geben Teenager in den USA aus, wobei rund 40 Prozent der Ausgaben auf Bekleidung entfallen. Wie naschen Unternehmen an diesem großen „Konsumkuchen“ mit? B ank exklusiv“ sprach mit Monika Rosen, Chefanalystin der Bank Austria Private Banking Division, über die Zielgruppe der Teenager, die in fünf Jahren beim Kaufvolumen in Summe die Generation der Babyboomer überholt haben sollte. Sinkende Umsätze bei etablierten Bekleidungsmarken Da Teenager traditionell als sehr volatil bei ihren Kaufentscheidungen gelten, wird es für Unternehmen immer schwieriger, an diesem Umsatzkuchen mitzunaschen. „Trotz einer wachsenden Zielgruppe mit steigendem dis- 12 poniblem Einkommen mussten zuletzt auch etablierte Bekleidungsmarken, die in den vergangenen Jahren Fixbestandteil in zahlreichen Jugendzimmern waren, immer häufiger sinkende Umsätze und Aktienkurse verzeichnen“, erläutert Monika Rosen. So haben auch die als die „Drei A“ bekannten Bekleidungsunternehmen Abercrombie & Fitch, American Eagle Outfitters und Aeropostale, die vor einigen Jahren noch rund ein Drittel des gesamten Teenager-Marktes in den USA auf sich vereinen konnten, mit dieser Entwicklung zu kämpfen. Heute liegt der Marktanteil der „Drei A“ nur mehr bei 13 Prozent! Ließen vor rund acht Jahren noch steigende Umsätze und Profite eine vielversprechende Entwicklung vermuten, was die Unternehmen dazu veranlasste, die Anzahl der Filialen um mehr als 40 Prozent zu erhöhen, mussten sie in den vergangenen zwölf Monaten sinkende Umsätze sowie zweistellige Kursrückgänge ihrer Aktien hinnehmen. Die Zahlen machen dabei deutlich, dass das ursprüngliche Konzept der Unternehmen, das sich auf die Bildung und den Verkauf starker Marken(-produkte) sowie trendige und laute Musik in den Geschäftslokalen stützte, nicht mehr gewinnbringend ist. Juli 2014 I Bank exklusiv PRIVATE BANKING „Auch bei den sozialen Netzwerken haben die Teenager einen ,nomadischen Impuls‘. Außerdem schätzen sie es nicht, wenn ihre Eltern ein soziales Netzwerk bevölkern. Wenn die Babyboomer eintreffen, ziehen die Kids weiter.“ „Digital Natives“ setzen vermehrt auf Online-Handel © Felicitas Matern Es scheint daher für Markenbekleidungsunternehmen notwendig, sich neu zu positionieren. Monika Rosen: „Der Umstand, dass es sich bei den jungen Käuferinnen und Käufern um sogenannte ,Digital Natives‘ handelt, eine Generation, die mit sozialen Medien, Tablets und Smartphones aufgewachsen ist, hat auf die Einkaufsgewohnheiten und -ansprüche erhebliche Auswirkungen. Rund drei Viertel aller Jugendlichen kaufen online ein, worauf der auf Teenager spezialisierte Einzelhandel unter anderem mit schnelleren Produktzyklen reagieren muss.“ Mit einer Kombination aus günstigen Preisen und einem rasch wechselnden Produktsortiment schaffen es so die sogenannten „Fast-Fashion“Bekleidungsunternehmen wie H&M, Zara oder Forever 21 wesentlich besser, bei der jugendlichen Zielgruppe zu punkten und sie in ihre Läden und auf ihre Internet-Seiten zu locken, als traditionelle Markenbekleidungsunternehmen. Während Letztere Einbußen verzeichnen, konnte H&M seit 2011 rund 19 Prozent Umsatzwachstum generieren. Monika Rosen, Chefanalystin der Bank Austria Private Banking Division Mode und Musik – Adidas erobert neues Terrain Auch für „sportliche“ Unternehmen wie Nike, Under Armour oder Adidas spielen Teenager eine wesentliche Rolle. Dass es dabei auch manchmal notwendig ist, neues Terrain auszutesten, zeigt das Beispiel von Adidas und seiner Eigenmarke NEO. Das deutsche Unternehmen versucht die junge weibliche Zielgruppe zu erreichen, indem es den Weg über Musik und Mode geht. So hat US-Sängerin Selena Gomez eine eigene Kollektion entworfen und ist Testimonial für die Marke. auf einen Blick Die wichtigsten Social-Network-Seiten für Teenager 42 33 30 27 in Prozent 30 26 27 n Herbst 2012 23 23 n Frühling 2013 23 n Herbst 2013 n Frühling 2014 17 12 6 5 3 Facebook Twitter Instagram 4 Google+ 3 4 4 Tumblr 5 2 2 1 2 Pinterest 2 4 2 4 Nomadischer Impuls „Auch bei den sozialen Netzwerken haben die Teenager einen ,nomadischen Impuls‘. Außerdem schätzen sie es nicht, wenn ihre Eltern ein soziales Netzwerk bevölkern. Wenn die Babyboomer eintreffen, ziehen die Kids weiter!“, erläutert Monika Rosen. Beispiel Facebook: In weniger als zwei Jahren hat sich der Prozentsatz der Teenager, die Facebook als ihr bevorzugtes soziales Netzwerk bezeichnen, von 42 auf 23 Prozent fast halbiert. Im gleichen Zeitraum hat sich Instagram mehr als verdoppelt, von 12 auf 30 Prozent. Dem Aktionär von Facebook kann das nur recht sein, denn Facebook hat Instagram 2012 übernommen. „Die Strategie der Unternehmen ist klar: Wenn die Teens dir den Rücken kehren – was sehr schnell geschieht –, musst du ein anderes Netzwerk im Portfolio haben, das sie auffängt“, so Monika Rosen. n Andere Quelle: Piper Jaffray/Huffington Post Bank exklusiv I Juli 2014 Der Kampf um die verfügbaren Ersparnisse der Jugendlichen ist allerdings nicht nur in der Bekleidungsund Sportindustrie in den letzten Jahren stetig gestiegen. Für viele Teenager ist der Erwerb von Mobiltelefonen, Apps oder Computerspielen von höherer Priorität als der Kauf von Jeans oder Schuhen. Wichtige rechtliche Hinweise finden Sie auf Seite 6. 13 GELD Flexibel wie das Leben selbst VERANLAGUNG. Komfort Invest von Pioneer Investments Austria bietet für fast jede Lebenssituation die passende Anlageform. D as Leben ist voller Veränderungen. Es gibt Zeiten, da stellt man fest: Die Kinder sind groß geworden, man möchte ihnen eine exklusive Maturareise finanzieren. Oder man will sich selbst etwas gönnen: einen eigenen Pool im Garten oder ein neues Auto. Dann gibt es wieder andere Lebensphasen, in denen man etwas auf die hohe Kante legen möchte. Man hat den einen oder anderen größeren Geldbetrag beisammen und will Vermögen veranlagen. So abwechslungsreich wie das Leben selbst ist auch die Komfort Invest Palette. Bequem und solide anlegen 14 © Fotolia Komfort Invest bietet die Möglichkeit, regelmäßig zu veranlagen, die Höhe der Veranlagung jederzeit frei anzupassen, die Anlagedauer flexibel zu ändern und bei Bedarf auf das Vermögen zuzugreifen. Anlegerinnen und Anleger können auch die Auszahlung flexibel gestalten: als einmalige Auszahlung oder in regelmäßigen Beträgen. Komfort Invest veranlagt – je nach ausgewählter Variante – in Anleihenfonds, Aktienfonds oder einer Mischung aus beiden Kategorien. Je nach Anlagehorizont, Risikobereitschaft, individuellem Anlageziel und Ertragserwartung der Kundinnen und Kunden stehen die fünf Varianten konservativ, traditionell, ausgewogen, dynamisch oder progressiv zur Verfügung. Orientierung mit einem Klick zum Komfort Invest gibt es auch: Pioneer Investments hat eine spezielle Microsite www.komfortinvestzone.at entwickelt. Hier gibt es Informationen zu den verschiedenen Komfort Invest Varianten. Darüber hinaus gibt Juli 2014 I Bank exklusiv GELD es aber auch einen innovativen Anlage-Navigator, der eine Orientierung gibt, wie man seine persönlichen Anlageziele am besten verwirklichen kann. Wertvolle Orientierung mit dem Anlage-Navigator Unabhängig davon, welches Anlageprodukt für den Einzelnen am besten geeignet ist, bietet der Anlage-Navigator der neuen Microsite den Userinnen und Usern die Möglichkeit, zu berechnen, welche Einzahlungen erforderlich sind, um individuelle Anlageziele zu erreichen. Dabei werden keine Details wie Spesen oder Gebühren und keine Anlagerisiken berücksichtigt. Die Berechnungen dienen nur einer ersten unverbindlichen Orientierung und gehen von gleichbleibenden Erträgen aus. Der Anlage-Navigator berechnet aus den Angaben, wie viel monatlich (oder auch in anderen Intervallen) eingezahlt werden sollte, damit das gewünschte Ergebnis erreicht werden kann. Selbstverständlich können nur unverbindliche Beispielrechnungen angestellt werden. Aber sie zeigen etwa sehr deutlich, wie notwendig ein langfristiger Vermögensaufbau ist. Wie man seine Anlegerwünsche am besten erfüllt, dafür ist die Betreuerin, der Betreuer der Bank Austria die ideale Ansprechpartnerin bzw. der ideale Ansprechpartner. In einem persönlichen Beratungstermin kann ausführlich auf die persönlichen Anlegerziele, Anlegerwünsche und die Risikobereitschaft eingegangen und detailliert besprochen werden, mit welchem Anlageprodukt man die gewünschten Ziele am besten erreichen kann. Terminvereinbarungen sind rund um die Uhr unter der 24h-ServiceLine 05 05 05-25 und auf www.komfortinvestzone.at möglich. n Einfach reinklicken und alles ausprobieren: www.komfortinvestzone.at Weitere Informationen: www.bankaustria.at www.pioneerinvestments.at Ziel des Anlage-Navigators der Website www.komfortinvestzone.at ist es, Anlegerinnen und Anlegern in jeder Lebensphase eine Orientierung bei der Erreichung ihrer Ziele für die Vorsorge oder Anlage zu geben. NEUE ERFOLGSAnLEIHE DER BANK AUSTRIA „Fix-Floater-Anleihe 2014–2019/5“ Wer sein Geld für die überschaubare Laufzeit von fünf Jahren – und das mit einer Mindestverzinsung – veranlagen möchte, für den ist die neue ErfolgsAnleihe „Fix-FloaterAnleihe 2014–2019/5“ eine interessante Veranlagungsidee. Die Anleihe im Überblick: n 3 Prozent p.a. Startzinsen* im ersten Jahr n Variable Zinsen ab dem zweiten Jahr, abhängig vom Interbank-Zinssatz „3-Monats-Euribor“, mindestens 1,5 Prozent p.a.*, maximal 4 Prozent p.a.* n Vierteljährliche Gutschrift der Zinsen n Laufzeit von fünf Jahren n Kapitalsicherheit durch Rückzahlung zu 100 Prozent des Nominalwertes am Laufzeitende Weitere Informationen unter www.bankaustria.at * bezogen auf den Nominalwert von 100 Prozent vor KESt. Die vorliegende Marketinginformation dient ausschließlich für Werbezwecke und stellt keine Anlageberatung oder Anlageempfehlung, keine Produktempfehlung, keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf dieser Anleihe bzw. keine Aufforderung, ein solches Angebot zu stellen, dar. Sie dient nur der Erstinformation und kann eine auf die individuellen Verhältnisse und Kenntnisse der Anlegerin bzw. des Anlegers bezogene Beratung nicht ersetzen. Jede Kapitalveranlagung ist mit einem Risiko verbunden. Weitere Informationen zur Fix-Floater-Anleihe 2014–2019/5 erhalten Sie von Ihrer persönlichen Betreuerin bzw. Ihrem persönlichen Betreuer. Diese Marketinginformation stellt keinen Prospekt im Sinne des Kapitalmarktgesetzes (KMG) dar. Angebot vorbehaltlich Verfügbarkeit. Wichtige Hinweise: Die mit den Anlage-Navigatoren auf www.komfortinvestzone.at angebotenen Berechnungen dienen nur zur Orientierung. Sie berücksichtigen nicht die individuelle Situation der Kundin, des Kunden. Es kann nicht gewährleistet werden, dass der aufgrund einer Zinseszinsrechnung angenommene Ertrag mit einem Veranlagungsprodukt tatsächlich erreicht werden kann. Die Berechnungen stellen weder Angebote noch Empfehlungen oder Aufforderungen dar, in Finanzinstrumente zu investieren. Über ein passendes Anlageprodukt informiert Sie Ihre Bankbetreuerin, Ihr Bankbetreuer in einem persönlichen Beratungsgespräch. Dies ist kein Verkaufsprospekt. Vollständige Angaben zu den Komfort Invest Fonds finden Sie nur in den veröffentlichten Prospekten und den Kundeninformationsdokumenten, die Interessentinnen und Interessenten in deutscher Sprache auf http://download.pioneerinvestments.at in elektronischer Form sowie bei Pioneer Investments Austria, Lassallestraße 1, 1020 Wien, kostenlos zur Verfügung stehen. Die Inhalte dieser Information stellen weder ein Angebot, eine Kauf- oder Verkaufsempfehlung noch eine Anlageanalyse dar. Sie dienen nicht dazu, eine individuelle Anlage- oder sonstige Beratung zu ersetzen. Jede Veranlagung sollte erst nach einem Beratungsgespräch erfolgen. Ein öffentliches Angebot der Komfort Invest Fonds darf ausschließlich in Österreich erfolgen. Bitte beachten Sie die Verkaufsbeschränkungen für US-Persons im Prospekt. Bank exklusiv I Juli 2014 15 Geld Das Gute liegt so nah FERIENHÄUSER. Wozu in die Ferne schweifen? Österreich bietet wunderbare Destinationen für den Urlaub in den eigenen vier Wänden. Ganz nebenbei ist das Ferienhaus im Eigentum eine attraktive Möglichkeit zur Geldveranlagung. E in idyllisches Grundstück am See mit eigenem Badesteg, ein geräumiges Ferienhäuschen mit allem Komfort, gute Anbindung an die lokale Infrastruktur mit Möglichkeit zum Einkaufen, Essengehen und Sporttreiben: Das ist der Stoff, aus dem nicht nur Urlaubsträume sind. Das sind auch die Zutaten für eine attraktive Geldanlage. Betongold hat nicht an Reiz verloren „In Zeiten anhaltend niedriger Zinsen hat Vermögensveranlagung in sogenanntes Betongold – also Immobilien – nach wie vor nicht an Reiz verloren“, sagt Markus Auernigg, Leiter des Partner- und Vertriebsmanagements Österreich beim Bank Austria ImmobilienService. „Dabei muss es nicht immer die klassische Vorsorgewohnung oder das Zinshaus in der Stadt sein. Auch Ferienhäuser in guten Lagen sind bestens geeignet.“ „Gute Lagen“ sind in Österreich neben Kitzbühel und den Kärntner Seen das Salzkammergut und die Olympiaregion Seefeld in Tirol. Auernigg: „Bei diesen Toplagen handelt es sich um einen stabilen und aufwärtsgerichteten Immobilienmarkt, der auch international stark nachgefragt wird.“ n FREIZEITVERGNÜGEN Olympiaregion Seefeld Mit den Gemeinden Seefeld, Reith, Leutasch, Scharnitz, Mösern und Buchen liegt die Region nahe bei Innsbruck und unweit der deutschen Grenze bei Mittenwald. Hier wurden 1964 und 1976 Olympische Spiele sowie 2012 die Olympischen Jugend-Winterspiele ausgetragen. Das Seefelder Plateau bietet mit seinen Schi-, Langlauf- und Tourengebieten sowie Golfplätzen, Seen und Wanderrouten abwechslungsreiche Freizeitaktivitäten zu jeder Jahreszeit. Das Immobilienangebot ist vielfältig. Es umfasst sowohl hochpreisige Luxusimmobilien wie auch Objekte zu moderaten Preisen. Vor allem in Leutasch und in Scharnitz sind aktuell preislich interessante Chalets und Grundstücke zu haben. 16 Juli 2014 I Bank exklusiv Geld MALERISCHE KULISSE Salzkammergut Traunsee und Attersee bilden eine malerische Kulisse. Bei der Auswahl der Liegenschaft sollte jedoch auf die Beschaffenheit der Uferzone, die Straßenlage und die Sonneneinstrahlung geachtet werden. Die Stadt Gmunden hat derzeit mit bis zu 7.000 Euro die höchsten Quadratmeterpreise bei Wohnungseigentum. Villen um 2 Mio. Euro sind ebenfalls keine Seltenheit. Der Attersee punktet mit seinem türkisgrünen Wasser. Das Immobilienangebot ist etwas größer als am Traunsee, da am Attersee rundum zugefahren werden kann. SEEN-REICH Kärntner Seen Kärnten ist mit rund 200 Badeseen eine der schönsten Ferienregionen Österreichs. Absolute Toplage ist der Wörther See mit Grundstückspreisen zwischen 8.000 und 12.000 Euro pro Quadratmeter in direkter Uferlage. Am Faaker See, Millstätter See und Ossiacher See sind für Ferienimmobilien 4.000 bis 8.000 Euro pro Quadratmeter zu berappen. Aufgrund der hohen Nachfrage hat eine rege Bautätigkeit „in der zweiten Reihe“ – also Ferienimmobilien mit Seeblick, eventuell auch Seezugang – eingesetzt, die preislich deutlich günstiger sind. HOT SPOT Kitzbühel In der legendären alpinen Sportstadt kommen aktuell vor allem Objekte im Hochpreissegment auf den Markt. Gekauft werden bevorzugt große, barrierefreie Wohnungen mit zumindest drei bis vier Zimmern. Als Geheimtipps gelten St. Ulrich am Pillersee und Waidring im Bezirk Kitzbühel. Diese Orte sind ruhiger und preislich derzeit sehr interessant. ERfolgreich seit vielen jahren Das Bank Austria ImmobilienService unterstützt seit 2001 bei allen immobilienrelevanten Themen. Ob Kauf, Verkauf, Bewertung oder Beratung – die Spezialistinnen und Spezialisten stehen österreichweit mit Rat und Tat zur Seite. Von der Zentrale in Wien aus werden die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland betreut. 2010 wurde in Salzburg ein weiteres Büro eröffnet, 2013 folgte eine Niederlassung in Oberösterreich für den Raum Linz und Steyr. In allen anderen Bundesländern ist das Bank Austria ImmobilienService durch Partnerunternehmen vertreten. Bank exklusiv I Juli 2014 Neben den Kundenbetreuerinnen und Kundenbetreuern in den Filialen der Bank Austria stehen für ein persönliches Gespräch und konkrete Anfragen Daniel Maxian, Tel. 01/513 74 77 DW 90315, [email protected], sowie Martina DenichKobula, Tel. 01/513 74 77 DW 90304, martina.denich@ ba-is.at, gerne zur Verfügung. © Fotolia (5) Bank Austria Immobilienservice Allgemeine Informationen zu den Leistungen des Bank Austria ImmobilienService sowie konkrete Immobilienangebote finden sich im Internet unter www.ba-is.at 17 PRIVATE BANKING Globalisierung: Rettung oder Untergang? DISKUSSION. Globalisierung darf nicht als Endzustand, sondern muss als offener Prozess der globalen Verflechtung und Vernetzung in Bereichen wie Wirtschaft, Politik, Kultur und Umwelt verstanden werden. 18 © Thomas Meyer PRIVATE BANKING I m Rahmen der Bank Austria Private Banking Strategiegespräche diskutierten im April hochkarätige Expertinnen und Experten über Chancen und Herausforderungen der Globalisierung. Zu diesem Strategiegespräch, einer exklusiven Informationsveranstaltung für Private Banking Kundinnen und Kunden, hatte Bank Austria Private Banking Vorstand Robert Zadrazil die Klimaforscherin Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb, SchlumbergerVorstand Wolfgang Spiller und Hans-Jörg Naumer, Global Head of Capital Markets & Thematic Research bei Allianz Global Investors, zum Vortrag mit anschließender Diskussion eingeladen. Bank Austria Private Banking setzt auf globalen Investmentansatz © Fotolia „Als Mitglied einer führenden europäischen Bankengruppe, der UniCredit, sehen wir in einem starken gemeinsamen Europa die Lösung vieler drängender Zukunftsfragen im politischen wie im wirtschaftlichen Bereich, die die einzelnen Nationalstaaten für sich nur schwer oder gar nicht erfolgreich lösen könnten“, erklärte Robert Zadrazil. „Daher haben wir im Bank Austria Private Banking einen globalen Investmentansatz und raten unseren Anlegerinnen und Anlegern zu einer professionell gemanagten, global diversifizierten Veranlagung über geo- „Als Mitglied einer führenden europäischen Bankengruppe, der UniCredit, sehen wir in einem starken gemeinsamen Europa die Lösung vieler drängender Zukunftsfragen im politischen wie im wirtschaftlichen Bereich.“ Robert Zadrazil, Bank Austria Vorstand Private Banking grafische Regionen, Währungsräume oder Wirtschaftssektoren hinweg. Es gibt Phasen, in denen bestimmte Regionen mehr Chancen bieten als andere. Dies kommt in einer guten Anlagestrategie in Form regionaler Überoder Untergewichtung zum Ausdruck.“ In einem waren sich alle Vortragenden einig: Globalisierung darf nicht als Endzustand, sondern muss als offener Prozess der globalen Verflechtung und Vernetzung in Bereichen wie Wirtschaft, Politik, Kultur und Umwelt verstanden werden. Eine große Rolle spielen neue Technologien, die den schnellen und weltweiten Austausch von Waren und Informationen erst ermöglichen. Nationale Grenzen und einzelstaatliche Regulierungsmöglichkeiten verlieren dagegen zunehmend an Bedeutung. Wettkampf globaler Wirtschaftsräume im Vordergrund Im 21. Jahrhundert stehen vorrangig nicht mehr nationale Volkswirtschaften im Wettbewerb zueinander, sondern vielmehr globale Wirtschaftsräume wie die Nordamerikanische Freihandelszone (Kanada, USA, Mexiko), Europa mit dem Block der EU-28 oder der asiatische Wirtschaftsraum mit Japan, Südkorea, den südostasiatischen ASEAN-Staaten und China. Zudem haben sich innerhalb dieser globalen Wirtschaftsräume die Global Cities, 19 PRIVATE BANKING wie New York, London, Paris oder Tokio, immer stärker zu „Steuerzentralen der Weltwirtschaft“ entwickelt, in denen die wichtigsten multinationalen Unternehmen, Börsen und Finanzinstitutionen ihren Sitz haben. All diese Entwicklungen stehen im Kreuzfeuer fundamentaler Kritik: Die wirtschaftliche Macht auf dem Weltmarkt konzentriere sich zunehmend auf wenige multinationale Konzerne, die ihre Machtposition dazu nutzten, unterschiedliche Produktionsstandorte und damit auch Staaten gegeneinander auszuspielen. Die Interessen breiter Bevölkerungsschichten würden gegenüber Konzerninteressen zurückgestellt. Die globale Integration schreite nicht gleichmäßig voran. Sowohl in den Industrieländern als auch in den Schwellen- oder Entwicklungsländern gehe die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auf. Auf der anderen Seite sind aber auch die mächtigsten Staatengruppen der Welt alleine gar nicht imstande, Lösungen für drängende Zukunftsfragen unseres Planeten wie den Treibhauseffekt oder die Migrations- und Flüchtlingsströme zu finden. Darüber hinaus hat uns die letzte Finanzkrise gezeigt, dass globale Fragen nicht nur eng zusammenhängen, sondern mittel- bis langfristig nur durch globale Verhandlungen und Anstrengungen gelöst werden können. 20 © Thomas Meyer Globale Integration schreitet nicht gleichmäßig voran „Zum ersten Mal in der Geschichte ist der Mensch selbst zur größten Naturgewalt geworden und formt die Natur in nie gekannter Weise.“ Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb, Klimaforscherin Im 21. Jahrhundert geht es nicht mehr um die Erschließung neuer Ressourcen, sondern um die Aufteilung der verbleibenden. Klimawandel, Fragen der Welternährung, sichere und nachhaltige Energieversorgung, globale Bodenverluste, Trinkwasserknappheit, eine schwindende Biodiversität und eine rasante Zunahme der Weltbevölkerung stellen unsere Gesellschaft vor völlig neue Aufgaben. stellte auch die Finanzmarktkrise, die die tiefste Rezession seit der Weltwirtschaftskrise 1929 nach sich gezogen hat, den Ausgangspunkt für ein neues internationales Wachstum dar“, betont Hans-Jörg Naumer von Allianz Global Investors. Doch dieses neue Wachstum werde sich nicht mehr parasitär an den Ressourcen des Planeten nähren, sondern symbiotisch und nachhaltig sein. Und Schlumberger-Vorstand Wolfgang Spiller ist sicher, dass „diese neue Art von Wirtschaftswachstum auch vielen heimischen Unternehmen Möglichkeiten eröffnen wird, mit Innovation und Unternehmergeist globale Nischen und alternative Absatzkanäle zu erobern“. Umwälzungen stehen bevor Prof. Dr. Kromp-Kolb sieht „Änderungen auf uns zukommen, das ist unausweichlich“. Daher müssen wir uns persönlich, als Unternehmen, Gemeinde und Staat darauf vorbereiten. Dabei solle sich, so Kromp-Kolb, jeder Konsument auch selbstkritische Fragen stellen: Wie ausschlaggebend ist es für unsere tägliche Kaufentscheidung, ob zukünftige Produkte umwelt- und ressourcenschonend hergestellt werden? Wären wir im Extremfall bereit, für ein Smartphone der neuesten Generation deutlich mehr zu bezahlen, wenn es dafür zu 100 Prozent in Europa hergestellt worden oder unseren Umwelt- und Sozialauflagen entsprechend in einem Schwellen- oder Entwicklungsland produziert worden wäre? Aufteilung der Ressourcen Wachstum nicht parasitär, sondern nachhaltig und symbiotisch Ungeahnte Möglichkeiten „Zum ersten Mal in der Geschichte ist der Mensch selbst zur größten Naturgewalt geworden und formt die Natur in nie gekannter Weise“, warnt Klimaforscherin Prof. Helga Kromp-Kolb. Doch in einem abgeschlossenen System, wie unsere Welt nun einmal eines ist, sind der ungezügelten Zunahme des Ressourcenverbrauchs Grenzen gesetzt. In jeder Krise steckt auch schon der Beginn eines neuen Aufbruchs. Denn wie bereits der Wirtschaftswissenschafter Nikolai Kondratjew in seiner „Theorie der langen Wellen“ postulierte, wird schon in der Zeit des Abschwungs massenhaft in neue Techniken investiert und damit ein neuer Aufschwung hervorgerufen. „So Die Globalisierung stelle uns vor nie gekannte Herausforderungen, denen aber nur durch eine international eng vernetzte Gesellschaft begegnet werden könne, so die Expertinnen und Experten abschließend. Und diese globale Zusammenarbeit eröffnet uns im 21. Jahrhundert wiederum ungeahnte Möglichkeiten. n Juli 2014 I Bank exklusiv Grenzüberschreitende geschäfte JULI 2014 Werkzeug zum Erfolg: Partnerschaftliche Finanzierung Senegal: Soft Loans für Solarenergie aus der Steiermark Abgesichert: Umfassendes Know-how im Währungsbereich © Fotolia SONDERTHEMA Sonderthema Werkzeug zum Erfolg Diskussion. Rudolf Scholten, Mitglied des Vorstandes der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB), und Herbert Tempsch, Deputy Head Financing & Advisory der Bank Austria, sprechen über Exporterfolge, innovative Exportförderung und die Vorteile guter Zusammenarbeit. „Gerade bei konjunkturellem Gegenwind ist es für Unternehmen wichtig, Unterstützung zu erfahren und Risiken zu begrenzen beziehungsweise auslagern zu können.“ Herbert Tempsch: Speziell, aber nicht nur für junge und aufstrebende Unternehmen sind Exporte eine große Herausforderung: Viele Exporte kämen ohne die Instrumente der Exportförderung gar nicht zustande. Die Absicherung von Risiken über die OeKB ist in vielen Fällen entscheidend dafür, dass überhaupt eine Finanzierung machbar ist. Auf Auslandsmärkten können sich die Gegebenheiten rasch verändern und unerwartete Risiken auftauchen. Rudolf Scholten: Die Ukraine ist ein gutes Beispiel dafür, dass die OeKB bei aller gebotenen Vorsicht bestrebt ist, auch in schwierigen Zeiten Geschäfte fortzuführen. Die OeKB ist bekannt dafür, dass sie gerade in Krisen Exporteure bestmöglich unterstützt. Herbert Tempsch, Deputy Head Financing & Advisory der Bank Austria Bank exklusiv: Den österreichischen Unternehmen ist es in den letzten Jahren gelungen, beachtliche Exporterfolge auf weit entfernten Märkten zu erzielen. Welche Rolle spielt die Exportförderung in dieser Erfolgsgeschichte? Rudolf Scholten: Eine wichtige Rolle, da die Instrumente der OeKB ständig an den Bedarf der Unternehmen angepasst werden und das Zusammenspiel von Republik, OeKB, Außenwirtschaftsorganisation der Wirtschaftskammer und Kommerzbanken international vorbildlich ist. Unternehmen, die wissen, dass sie gut vor Zahlungsausfällen geschützt sind und attraktive Finanzierungen nutzen können, exportieren sicherlich eher. Das gilt ganz besonders für Märkte, die den heimischen Firmen geografisch nicht so nahe liegen. Welche Auswirkung hat die derzeit gedämpfte Wirtschaftsentwicklung in den BRICS-Ländern (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) auf einen blick Mio. Euro Exporterfolge auf weit entfernten Märkten Die österreichischen Exporte sind seit den Jahren 1995 bis 2000 stark angewachsen: sowohl in die anderen EU-Länder als auch – noch stärker – in die Länder außerhalb der EU („Drittstaaten“). In den letzten Jahren hat sich die Exportdynamik zugunsten der Drittmärkte verschoben, da Unternehmen die dort günstigere Konjunkturentwicklung bzw. Nachfrage genützt haben. 45.000 40.000 35.000 2 36 34 32 nteil an A gesamten Exporten (rechte Skala) 30.000 25.000 30 28 20.000 26 15.000 24 10.000 22 5.000 20 0 Quelle: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Prozent n Östereichische Exporte in Drittstaaten (linke Skala) 1995 2000 2010 2011 2012 2013 18 Sonderthema I Bank exklusiv „Die Ukraine ist ein gutes Beispiel dafür, dass die OeKB bestrebt ist, bei aller gebotenen Vorsicht auch in schwierigen Zeiten Geschäfte fortzuführen. “ im blickpunkt Rudolf Scholten, Mitglied des Vorstands der Oesterreichischen Kontrollbank © Nick Albert © OeKB/PAGE SEVEN Sonderthema Helmut Bernkopf, Vorstand Privat- & Firmenkunden der Bank Austria auf Finanzierung und Absicherung von Exporten? Rudolf Scholten: Da China und Russland in den letzten Jahren für viel Neugeschäft bei Exporthaftungen verantwortlich waren, sind Auswirkungen aufgrund der Krise in Russland zu spüren. Wir unterstützen aber nach wie vor selbstverständlich die österreichischen Firmen bei Geschäften in Russland. Herbert Tempsch: Gerade bei konjunkturellem Gegenwind ist es für Unternehmen wichtig, Unterstützung zu erfahren und Risiken zu begrenzen beziehungsweise auslagern zu können. Beim Unternehmen bleibt ein gewisses Risiko, aber eben in einem kalkulierbaren und tragbaren Umfang. Welche Produktinnovationen gibt es im Bereich der Finanzierung und Absicherung von Exporten? Rudolf Scholten: Viele Verbesserungen und neue Produkte für alle österreichischen Exporteure und Investoren, ganz besonders für Klein- und Mittelbetriebe. Ziel ist, mehr Geschäft zu ermöglichen. Ende Juni haben wir dazu am Exporttag in Wien ein ganzes Bündel an Maßnahmen und kundenfreundlichen Vereinfachungen vorgestellt – sowohl in der Finanzierung als auch in der Absicherung. Etwa durch offensivere Deckungspolitik bei Haftungsübernahmen für Exportgeschäfte und Auslandsinvestitionen, höhere politische Deckungsquoten und attraktivere Versicherungsprämien für Unternehmensbeteiligungen Bank exklusiv I Sonderthema im Ausland, neue Wege bei der Beurteilung der österreichischen Wertschöpfung sowie Verbesserung der Markterschließungsgarantie des Exportfonds. Zudem wurden mit 1. Juli 2014 die Zinsen im Rahmen des Exportfinanzierungsverfahrens wieder deutlich gesenkt. Herbert Tempsch: Innovationen gibt es einerseits durch neue Produkte und Förderrichtlinien, andererseits aber auch dadurch, dass wir als Hausbank zusammen mit der OeKB Finanzierungslösungen für bestimmte Unternehmen und Projekte maßgeschneidert zusammenstellen. Exportförderung ist dann besonders wirksam, wenn sie an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden kann. Die intensive Zusammenarbeit zwischen Bank Austria und OeKB ist hier sicherlich ein Vorteil. Rudolf Scholten: Der Vorteil bei der langjährigen Zusammenarbeit liegt darin, dass der Werkzeugkasten des jeweiligen Partners gut bekannt ist. So können alle vorhandenen Möglichkeiten bestmöglich genutzt werden. Herbert Tempsch: Als Bank Austria haben wir nicht nur die Möglichkeit, auf den hervorragenden Werkzeugkasten der OeKB zurückzugreifen, sondern diesen – im Interesse unserer Kunden – auch noch mit anderen Instrumentarien zu ergänzen. Dies kann beispielsweise die Einbindung des privaten Versicherungsmarktes, Zusammenarbeit mit lokalen Banken beziehungsweise bankeigene Lösungen inklusive Absicherungsinstrumenten bedeuten. n Bank Austria: Partner auf internationalen Märkten Exportvolumen und Exportradius der österreichischen Unternehmen sind in beachtlicher Weise gewachsen, immer mehr Unternehmen verfügen über Tochtergesellschaften im Ausland. Auch innovative Kleinund Mittelbetriebe finden Marktchancen in oft weit entfernten Ländern und schaffen so Einkommen, Beschäftigung und Wertschöpfung in Österreich. Erfolgreiche internationale Tätigkeit kann nur mit einem starken und erfahrenen Bankpartner gelingen: Der Marktanteil der Bank Austria bei exportbezogenen Finanzierungen, Förderungen und Dienstleistungen liegt bei rund fünfzig Prozent. Dieses Vertrauen ist Resultat einer besonderen Kombination: Die engagierten und kompetenten Firmenkundenbetreuerinnen und -betreuer der Bank Austria – unterstützt durch das Know-how der Spezialabteilungen der Bank – treffen auf die Möglichkeiten der UniCredit, einer der größten europäischen Bankengruppen mit globaler Reichweite und lokaler Präsenz in nahezu 50 Ländern. 3 © Fotolia Sonderthema Neue Chancen in der Türkei SPRUNGBRETT. Nach mehreren Jahren mit starkem Wirtschaftswachstum hat die Wachstumsdynamik in der Türkei ab 2012 nachgelassen, bei gleichzeitig erhöhter Unsicherheit über die politische Entwicklung. Trotzdem bleibt der türkische Markt interessant. E ine junge Bevölkerung, geringe Staatsverschuldung und eine hervorragende geografische Lage: Die Türkei wird auch in Zukunft zu den Gewinnern zählen“, ist Wolfgang Schilk, Head of Risk Management bei der türkischen Bank Austria Tochterbank Yapı Kredi, überzeugt. Rasch konnte die Türkei die politischen Turbulenzen und die durch Liquiditätsabflüsse ausgelösten wirtschaftlichen Schwankungen wieder beruhigen: „Die Situation ist stabilisiert, wenn auch auf niedrigerem Niveau.“ Infrastrukturprojekte Die Türkei ist ein lohnendes Exportziel – aufgrund der wachsenden Bevölkerungszahl (derzeit 76 Mio.) und enormer Infrastrukturinvestitionen. „Exzellente Marktchancen gibt es im Bereich des Kraftwerkbaus, des Tunnelbaus, im Maschinenbau und im Bereich des derzeit stark forcierten Ausbaus von Spitälern“, berichtet Wolfgang Schilk. Insbesondere technisches Know-how und Dienstleistungen im Planungsbereich sind gefragt. Mittelfristig bleibt die Türkei ein interessantes Sprungbrett in Märkte, die man von Österreich aus nur schwer erschließen kann: Syrien, Irak, Iran, auch Aserbaidschan. „Die aktuelle Krise im Irak zeigt, wie fragil die politische Lage im Süden und Osten der Türkei ist, verdeutlicht aber auch, dass eine Stabilisierung nur über eine zentrale Rolle der Türkei gelingen wird“, unterstreicht Wolfgang Schilk: „Die Türkei wird ihre Chancen nützen und ihr politisches Gewicht in dieser wichtigen Region weiter ausbauen.“ n service Erfolgsfaktor Dokumentengeschäft Dokumentengeschäfte tragen entscheidend zur Reduktion der Risiken im grenzüberschreitenden Geschäft bei. „Die wichtigsten Produkte sind das Akkreditiv als Zahlungsinstrument und die Auslandsgarantien als Absicherungsinstrument“, so Ernest Lebersorger, stellvertretender Leiter der Abteilung Dokumentengeschäft & Akkreditive. Die Bank Austria hat übrigens im Dokumentengeschäft mit dem aufstrebenden türkischen Markt einen Marktanteil von mehr als 50 Prozent. Ein starker internationaler Partner Das globale Netzwerk der UniCredit Heimmärkte in West-, Zentral- und Osteuropa und n vertreten auf den wichtigsten Finanzplätzen weltweit. 4 Zugang zu einem umfassenden Netzwerk von n 4.000 Partnerbanken in 150 Ländern weltweit Sonderthema I Bank exklusiv Sonderthema Senegal: Es werde Licht! ELEKTRO MERL GmbH. Marktchancen gibt es weltweit: Ein Familienunternehmen aus der Obersteiermark liefert Photovoltaikanlagen nach Senegal, finanziert über Soft Loans. S eit 2010 ist die Elektro Merl GmbH aus Bruck an der Mur im Senegal tätig und hat durch zwei Soft-Loanfinanzierte Projekte mittels Photovoltaik-Straßenlampen und ganzen Photovoltaikanlagen dazu beigetragen, „Licht in den Senegal“ zu bringen. Die technischen Systeme, sogenannte Mini Central Stations (MCS), werden in der Steiermark vorgefertigt und die Module dann in den jeweiligen Zielgebieten auf von einheimischen Firmen gefertigten Fundamenten aufgestellt. „Die Einbindung lokaler Mitarbeiter beziehungsweise der Wissenstransfer waren Bedingung für den Auftrag und die Soft-Loan-Finanzierung“, berichtet Geschäftsführer Hannes Merl: „Dies ist auch sinnvoll, denn die von uns geschulten einheimischen Elektriker sorgen für die laufende Wartung der Photovoltaikanlagen und sichern somit die Nachhaltigkeit des Projektes.“ Herausforderung Umwelt, Herausforderung Finanzierung Größte technische Herausforderung war der Transport der Container in die abgelegenen Zielgebiete, „teilweise ging es dabei durch Mangrovensümpfe“. Noch größer war aber die Herausforderung, eine Finanzierung auf die Beine zu stellen: „Bei so einem Projekt ist der Zeitbedarf für die Verhandlungen zur Finanzierung doppelt so lang wie der technische Projektdurch- Bank exklusiv I Sonderthema lauf“, erzählt Hannes Merl: „Die Soft Loans sind ein optimales Finanzierungsinstrument, und bei der Abwicklung wurden wir von der Bank Austria optimal unterstützt.“ Weitere Projekte sind in Verhandlung, möglicherweise könnte Photovoltaik auch im Bereich der Lebensmittelverarbeitung – ein Hauptbestandteil der senegalesischen Wirtschaft – eingesetzt werden. n sonnenreich Der westafrikanische Staat Senegal Der westafrikanische Staat Senegal mit rund 14 Mio. Einwohnern zählt mit einem BIP pro Kopf von knapp über 1.000 US-Dollar zu den „lower middle income economies“. Sonnenenergie soll weiteren Bevölkerungskreisen den Zugang zu elektrischem Strom ermöglichen, aber auch den wachsenden Kosten der Erdölimporte gegensteuern. Aufgrund der großen Zahl an Sonnenstunden liegt im Senegal der Energieertrag pro Quadratmeter Kollektorfläche um rund zwei Drittel über jenem in Österreich. TÜRÖFFNER FÜR NEUE MÄRKTE Soft Loans Soft Loans sind besonders günstige Kredite für ausgewählte Länder und Projekte mit 100-prozentiger Absicherung und Refinanzierung durch die Oesterreichische Kontrollbank (OeKB), die als Treuhänder der Republik Österreich agiert, und dienen der Förderung von Exporten, die zur nachhaltigen Entwicklung der Infrastruktur in Entwicklungsländern beitragen. Soft Loans werden zwischen der Bank Austria – vertreten durch das Team der Abteilung Structured Trade & Export Finance – und in der Regel dem ausländischen Finanzministerium zur Finanzierung der Lieferungen und Leistungen des österreichischen Exporteurs abgeschlossen. „Soft Loans sind oft Türöffner in neue Märkte“, betont Doris Pignitter, Structured Trade & Export Finance der Bank Austria: „Sind Unternehmen in den Märkten etabliert, folgen vielfach weitere, kommerziell finanzierte Geschäfte.“ 5 © DHL Sonderthema Starker Partner im Export M it einer Präsenz in mehr als 220 Ländern und Gebieten hat DHL Express einen enormen Konkurrenzvorteil, wenn eine rasche Abwicklung von Lieferungen (oder auch von Importen) gefragt ist. „Wenn kurze Lieferzeiten von Tür zu Tür, oft über Zollgrenzen hinweg, für Unternehmen ein Thema sind, dann kommen sie zu uns“, unterstreicht Ralf Schweighöfer, Geschäftsführer von DHL Express in Österreich. höfer hervor und bringt auch ein konkretes Beispiel: „Exporte nach Russland unterliegen speziellen Zollvorgaben und besonders genauen Definitionen der Warenverwendung; wir setzen uns daher frühzeitig mit exportierenden Unternehmen zusammen, besprechen das Warenprofil und Musterrechnungen mit dem russischen Zoll und können so dem Unternehmen helfen, Zeit, Geld und Nerven zu sparen.“ Zuverlässig und rasch Mehr als 8.000 Unternehmen nützen DHL Express Besonders wichtig für kleinere Unternehmen ist die Übernahme der Zollabfertigung durch DHL: „Unternehmen ersparen sich dadurch Ressourcen und können so auch mit größeren Unternehmen konkurrieren“, hebt Ralf Schweig- Mehr als 8.000 österreichische Unternehmen (davon 7.400 KMU) nutzen die Dienstleistungen von DHL Express. Als erstes Logistikunternehmen in Österreich mit dem GREEN BRANDS Award ausgezeichnet, ist auch die Gewissheit kooperation 6 © Foto Wilke VORSPRUNG. Für die Abwicklung des Exports bietet sich mit DHL Express ein kompetenter Partner an. „Wir helfen Zeit, Geld und Nerven zu sparen.“ Ralf Schweighöfer, Geschäftsführer von DHL Express in Österreich gegeben, dass der grenzüberschreitende Handel in einer ökologisch verantwortlichen Weise durchgeführt wird. n KLIMANEUTRALER VERSAND Bank Austria und DHL Express Der weltweit größte Expressversand Schnelligkeit und Sicherheit garantiert die Partnerschaft von Bank Austria und DHL Express. Die im Laufe des Tages beim exportierenden Unternehmen abgeholten Dokumenten-Akkreditive liegen am Folgetag um 9 Uhr in der Bank vor. Die Bank kann die Dokumente bearbeiten und am selben Tag weiterschicken. Noch vor 12 Uhr des nächsten Arbeitstages sind die Dokumente am Ziel in Europa, Nordamerika oder in Metropolen in Asien; an allen anderen Orten dauert die Zustellung einen Tag länger. 2,7 Mio. Kundinnen und Kunden, jährlich rund 170 Mio. internationale Express-Sendungen in 120.000 Zieldestinationen in mehr als 220 Ländern, täglich 2.400 Flüge. Und mit den GoGreen-Produkten von DHL ist seit 2007 ein klimaneutraler Versand möglich. Als weltweit erster Logistikanbieter hat DHL 2008 ein messbares Klimaschutzziel eingeführt. www.dhl.at Sonderthema I Bank exklusiv Sonderthema Starthilfe KNOW-HOW. Elisabeth Strassmair und Carl de Colle, Geschäftsführer des Exportfonds, über Markterschließungsvorhaben österreichischer Unternehmen. Bank exklusiv: Immer häufiger bieten sich für Unternehmen interessante Marktchancen auf weit entfernten Märkten, denen aber erhebliche Risiken der Markterschließung gegenüberstehen. Welche Möglichkeiten der Unterstützung kann der Exportfonds hier bieten? Elisabeth Strassmair: Professionelle Vorbereitung ist der beste Weg, Chancen und Risken in einem neuen Markt zu analysieren und abzuwägen. Dazu bedarf es auch einer Finanzierung und genau das ist die Zielrichtung unseres Markterschließungskredits. Besonders wichtig ist es, dass dieser Kredit auch für Nachbarschaftsmärkte zur Verfügung steht. Welche Unternehmen, welche Märkte und welche Produkte können so gefördert werden? Carl de Colle: Alle Branchen und – das ist neu – alle Märkte, also auch jene in den Nachbarländern, werden einbezogen. Finanziert werden Aufwendungen, die es ermöglichen, Produkte oder Wie sieht der Weg zu einer Markterschließungsfinanzierung konkret aus? Carl de Colle: Der Zinssatz für das günstige Geld bei Hausbankhaftung beträgt 1,35 Prozent und bei Risikoteilung 1,85 Prozent. Den Kredit erhalten Sie rasch in vier Schritten: Ausfüllen des Antragsformulars, Einreichen bei der Hausbank mit unternehmensund projektbezogenen Unterlagen, Genehmigung durch den Exportfonds – Inanspruchnahme des Kredits. Welche Nachfrage erwarten Sie? Elisabeth Strassmair: Wir gehen davon aus, dass es viele Unternehmen mit einem erfolgreichen Produkt gibt, die einen Schritt ins EU-Ausland setzen wollen. Dazu gibt es bereits in einigen Märkten erfolgreiche Firmen, die einen zusätzlichen EU-Markt aufbauen wollen. Derzeit haben wir bei rund 2.100 Kundinnen und Kunden ein Volumen von rund 1 Mrd. Euro. Dienstleistungen eines Klein- und Mittelbetriebs in einem neuen Markt einzuführen oder den laufenden Umsatz erheblich und nachhaltig auszuweiten. Dazu zählen Marktstudien, Exportberatung, Reisen in die Zielländer oder Ausbildungsmaßnahmen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Messebeteiligungen, Übersetzungen, Publikationen, Vertretungs- und Repräsentanzkosten, Werbeaufwendungen und Vertriebsinfrastruktur. www.exportfonds.at Internationale Auszeichnungen bestätigen die Kompetenz der UniCredit 3 Hervorragende Cash-Management- n Dienstleistungen (Euromoney 2013, Global Finance) Bank exklusiv I Sonderthema Führendes Export-, Handels- n und Finanzdienstleistungshaus (Global Finance, TFR Awards, tm Awards 2013, GTR Leaders in Trade) Höchste Bewertungen durch die n Fachpresse und Kunden für Wertpapierdienstleistungen in Zentralund Osteuropa (Global Custodian, Global Finance, Global investor) 7 Sonderthema Abgesichert EXPERTISE. Komplexe Märkte, unerwartete Kursausschläge und der Wunsch, das bestmögliche Kundenservice zu bieten: Aus diesen Überlegungen heraus hat die Bank Austria ein eigenes Team mit umfassendem Know-how im Währungsbereich geschaffen. D „Selbst bei wirklich exotischen Währungen ist es sinnvoll, mit uns zu sprechen – aufgrund des globalen Set-ups der Bank Austria können wir oft individuelle Lösungen auf die Beine stellen.“ © Brigitte Gradwohl as Team unterstützt Unternehmenskunden mit Fachwissen und steht mit konkreten Instrumenten der Absicherung von Wechselkursrisiken zur Verfügung. „Absicherungen im Währungsbereich sind seit einiger Zeit wieder stärker nachgefragt als Zinssicherungen“, berichtet Agnes NehammerMang, Leiterin des neu geschaffenen FX Sales Teams, das in Corporate Treasury Sales der Bank Austria eingebettet ist. Die zuletzt höheren Kursschwankungen in Emerging Markets (Stichwort Russland, siehe Grafik) führen mitunter dazu, dass „relativ viele Unternehmen unter diesen starken Kursausschlägen im Währungsmarkt leiden“. Während bei großen Unternehmen die Absicherung von Wechselkursrisiken langjähriger Standard ist, führt Agnes Nehammer-Mang, Leiterin des neu geschaffenen FX Sales Teams der Bank Austria die Marktlage nun auch bei exportorientierten Klein- und Mittelbetrieben zu erhöhtem Interesse. Und zu entsprechenden Diskussionen zwischen Unternehmen und Bank. „Die zentrale Frage lautet immer: Welche Risken kann – und will – sich ein Unternehmen Kursschwankungen am Beispiel Euro-Rubel Kassakurs 52 50 48 46 44 42 40 38 36 2010 2011 2012 2013 2014 Dank erweiterter Exportradien sind die heftigen Wechselkursausschläge in Emerging Markets für viele Unternehmen zu einem wesentlichen Thema geworden. Die Kursbewegungen des Rubel sind aufgrund der Bedeutung Russlands als zehntwichtigster österreichischer Handelspartner besonders relevant, aber auch bei lateinamerikanischen Währungen gab es zuletzt bedeutende Kursbewegungen. Selbst innerhalb der EU sind die Kursschwankungen zuletzt eher wieder größer geworden. Prognosen geben keine Entwarnung: Das Thema Wechselkurse wird von großer Bedeutung bleiben. Quelle: Bloomberg 8 leisten?“, betont Agnes NehammerMang. „Und darauf basierend erstellen wir für unsere Kunden ein individuelles Sicherungskonzept.“ Termingeschäfte und Optionen Basisinstrumente der Absicherung sind Termingeschäfte und Optionen. Das breiteste Spektrum ist bei den großen Weltwährungen (beispielsweise zur Absicherung des Euro-Dollar-Kurses) vorhanden, aber auch für gängige CEE-Währungen gibt es eine Reihe von Absicherungsprodukten. Agnes Nehammer-Mang: „Selbst bei wirklich exotischen Währungen ist es sinnvoll, mit uns zu sprechen – aufgrund des globalen Set-ups der Bank Austria können wir oft individuelle Lösungen auf die Beine stellen, etwa indem wir andere Marktteilnehmer mit dem genau gegenteiligen Absicherungswunsch ausfindig machen.“ n firmenkunden.bankaustria.at wirtschaft-online.bankaustria.at Sonderthema I Bank exklusiv Unternehmen Anziehend GOOD BYE! Endgültige Umstellung auf IBAN und BIC mit 2. August 2014! © Fotolia Laut der aktuellen Umfrage des Immobiliendienstleisters CBRE unter 150 europäischen, amerikanischen und asiatischen Einzelhändlern rangiert Österreich nach Deutschland, Frankreich und Großbritannien auf Platz vier der Zielmärkte, in die Handelsfirmen 2014 expandieren möchten. Laut Walter Wöfler, bei CBRE für das Einzelhandelsgeschäft in Österreich und CEE (Zentral- und Osteuropa) verantwortlich, sind vor allem die amerikanischen Firmen „Dunkin’ Donuts“ (Fast Food), „Urban Outfitters“ (Mode) und „Tesla“ (Elektro-Autos) hierzulande auf der Suche nach einem geeigneten Standort. Vor allem Innenstadtflächen in Wien, Linz und Salzburg sowie Top-Shoppingcenter und Fachmarktzentren sind gefragt. Kein Geheimnis ist, dass kürzlich eine Filiale des US-Dessous-Labels „Victoria’s Secret“ am Wiener Flughafen eröffnet wurde. Auch die zum spanischen Inditex-Konzern gehörende Bekleidungsmarke „Massimo Dutti“ wird erstmals Österreich „anziehen“. Die Berliner Marke „Kauf dich glücklich“ – eine Mischung aus Mode, HomeAccessoires, Büchern und Musik sowie Waffeln und Eis – wird in Wien durchstarten. Auf den Geschmack gekommen sind auch die deutsche Restaurantkette „L’Osteria“ und das kultige „Hard Rock Café“. © Fotolia STANDORT. Österreich zieht aufgrund seiner hohen Kaufkraft internationale Einzelhändler an. Zahlreiche klingende Namen stehen schon „in den Startlöchern“. SEPA (Single Euro Payments Area = einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum) verfolgt das Ziel, den europäischen Zahlungsverkehr zu vereinheitlichen. SEPA umfasst die Länder der Eurozone, aber auch die übrigen Länder der EU sowie Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz, Monaco und San Marino. Alle Unternehmen müssen bis 2. August auf SEPA umgestellt haben. Die Bank Austria hat ihre Firmen- und Privatkunden mit umfangreichen Informationen, Beratung und Tools bereits SEPA-fit gemacht. Der interaktive SEPA-Check: www.sepacheck.bankaustria.at Alle Infos zu SEPA: sepa.bankaustria.at Kurz & aktuell Überflieger Mit Schallgeschwindigkeit OBERÖSTERREICH. In den vergangenen 25 Jahren ist aus einer einst kleinen Abteilung des Skiherstellers Fischer Ski in Ried, Oberösterreich, mit FACC ein globaler Konzern für die Flugzeugindustrie entstanden, der pro Jahr im Schnitt um 24 Prozent gewachsen ist. Zuletzt lag der Umsatz bei 546,5 Mio. Euro (Geschäftsjahr 2013/2014), der Gewinn bei 28,9 Mio. Euro. Das Unternehmen ist Ende Juni an der Wiener Börse gelandet, um sein Firmenwachstum voranzutreiben. 150 Mio. Euro sollen in die Kapitalerhöhung fließen. SIEGESZUG. 70 Jahre und kein bisschen leise ist Red-BullGründer Dietrich Mateschitz, der die Formel 1 wieder nach Österreich geholt hat: Seit der „Gründung“ des beflügelnden Getränks im Jahr 1987 hat Red Bull einen Siegeszug rund um die Welt angetreten: 2013 wurden in 166 Ländern 5,3 Mrd. Dosen mit dem taurinhaltigen Getränk verkauft (insgesamt seit 1987 40 Mrd. Dosen!). Mateschitz beschäftigt weltweit 9.694 Mitarbeiter und rangiert mit einem Vermögen von 9,2 Mrd. Dollar auf Platz 136 im Forbes-Ranking der Reichen. Bank exklusiv I Juli 2014 21 Unternehmen Erfolgreich durchstarten WERBUNG. Das Internet bietet Unternehmen flexible und kostengünstige Chancen zur Online-Werbung. Die Bank Austria hilft, sie gewinnbringend zu nutzen. Aktion Gutschein für KMU Um kleine und mittlere Unternehmen bei der Suche nach Neukundinnen und Neukunden und der Erschließung neuer Geschäftspotenziale zu unterstützen, bietet die Bank Austria ihren Firmenkunden ab sofort bis 31. März 2015 eine spezielle Aktion an: n Gegen ein Investment von nur 25 Euro erhalten Bank Austria Firmenkunden ein Werbeguthaben für Google AdWords im Wert von 75 Euro. n Dieses können sie über die Plattform www.google.at/adwords mit einem vorab zugewiesenen Code aktivieren. n Zusätzlich steht das AdWords-Beraterteam von Google für eine Analyse der Werbeziele und mit praktischen Tipps für die Anzeigenerstellung zur Verfügung. Die Beratung per Telefon ist kostenlos. n Im Rahmen von speziellen Info-Veranstaltungen für Firmenkunden der Bank Austria klären Vertreter von Google persönlich über die Werbemöglichkeiten mit AdWords auf. © Fotolia gle -Folder für Goo Den Gutschein ef t! Sie in diesem H en nd fi ds or dW A 22 Juli 2014 I Bank exklusiv Unternehmen G erade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist es nicht leicht, mit Werbung auf sich aufmerksam zu machen. Selten verfügen sie über das nötige Budget, um sich für professionelle Kampagnen eine externe Agentur leisten zu können. Was also tun? Im Internet gibt es zahlreiche Möglichkeiten, potenzielle Kundinnen und Kunden anzusprechen. Eine davon ist Werbung über Google AdWords in der Suchmaschine Google. AdWords-Textanzeigen sind einfach gestaltete Werbeanzeigen, die oberhalb oder rechts neben den Ergebnislisten von Google-Stichwortsuchen an prominenter Stelle aufscheinen. Viel Werbung für wenig Geld Über diese Textanzeigen werden Neukunden mit wenig Aufwand und schon sehr kleinen Budgets von wenigen Euro erreicht. Die Anzeigen können regional auf die wichtigsten Zielgruppen eingeschränkt werden. Bezahlt wird nur dann, wenn die Anzeigen tatsächlich angeklickt werden. „Mit Google AdWords bietet Google eine kostengünstige und wenig zeitaufwändige Möglichkeit, als Unternehmen neue Kunden gewinnen zu können. Bei Google AdWords ist gewährleistet, dass die Werbung zielgerichtet erscheint, und zwar genau dann, wenn jemand nach einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung auf Google sucht. Zusätzlich erhält man über das persönliche AdWordsKonto zu jeder Tageszeit aktuelle Informationen zu den Kampagnen, kann diese flexibel analysieren und somit das Werbebudget zielgenau einsetzen“, fasst Katrin Schweiger, Marketing Manager Google Österreich, die Vorteile von Google AdWords zusammen. n wie wo wann So funktioniert Google AdWords Sie erstellen Ihre eigenen Unternehmensanzeigen: Dazu wählen Sie zunächst sogenannte Keywords aus. Das sind Wörter oder Wortgruppen, die sich auf das Angebot und die Leistungen Ihres Unternehmens beziehen. Google unterstützt Sie mit dem Google AdWords Keyword-Planer. 1 Ihre Anzeigen erscheinen bei Google: Wenn Nutzerinnen und Nutzer nach einem Ihrer Keywords suchen, kann Ihre Anzeige oberhalb oder neben den Suchergebnissen erscheinen. Jetzt richten Sie Ihre Werbung direkt an die potenziellen Kundinnen und Kunden, die sich bereits für Ihre Produkte interessieren. 2 Sie gewinnen Kundinnen und Kunden: Die Nutzerinnen und Nutzer können einfach auf Ihre Anzeige klicken, um etwas zu kaufen oder sich weiter zu informieren. 3 in kürze Die Vorteile von Google AdWords Gezielte Anzeigenausrichtung: Sie können Ihre Werbung n direkt potenziellen Kundinnen und Kunden präsentieren, die bei Google suchen. Bessere Kontrolle: Sie können Ihre Anzeigen und Ihr Budget n verändern, bis Sie die gewünschten Ergebnisse erhalten. Messbarer Nutzen: Es gibt keine vorgeschriebenen Mindest- n ausgaben oder Mindestlaufzeiten. Mit der Cost-per-ClickZahlungsoption entstehen Ihnen nur Kosten, wenn Nutzerinnen und Nutzer tatsächlich auf Ihre Anzeigen klicken. Sie legen Ihr Budget fest: Den Betrag, den Sie für AdWords- n Werbung ausgeben, bestimmen Sie selbst. Sie können beispielsweise ein Tagesbudget in Höhe von 5 Euro und einen maximalen Betrag von 0,10 Euro pro Klick festlegen. Sie zahlen für Ergebnisse: also nur dann, wenn eine Nutzerin n LINKS: Allgemeine Informationen inklusive Video: www.bankaustria.at > Firmenkunden & Freie Berufe Gutscheingenerierung: www.adwords-starthilfe.at/BankAustria Log-in zur Anwendung: www.google.at/adwords Bank exklusiv I Juli 2014 oder ein Nutzer auf Ihre Anzeige klickt. Sie zahlen nicht für die Anzeigenschaltung. Lokales und regionales Targeting: Sie können festlegen, dass n Ihre Anzeigen nur für Nutzerinnen und Nutzer in einer bestimmten Region geschaltet werden. So können Sie etwa Ihre Werbung auf Online-Kundinnen und Online-Kunden ausrichten, die im Umkreis von 25 Kilometern wohnen. Durch diese Kampagnenausrichtung ist gewährleistet, dass sich die Werbung auszahlt und alle Kundenanfragen bearbeitet werden können. 23 Unternehmen Innovation trifft Ökologie © Fotolia AUSGEZEICHNET. Vom Plastik-Shredder bis zur Mitfahr-App – nachhaltig und sozial innovativ präsentierten sich die Siegerprojekte des 8. Bank Austria Businessplan-Wettbewerbs „Next Generation“. Juli 2014 I Bank exklusiv Unternehmen I nsgesamt nahmen im Schuljahr 2013/14 ca. 500 Teams aus Österreich, Südtirol, Liechtenstein, Albanien und Bulgarien an dem Wettbewerb teil, der auch im nächsten Schuljahr fortgesetzt wird. Die siegreichen Projekte in den Kategorien „Bester Businessplan“ und „Beste Geschäftsidee“ wurden Ende April in Innsbruck in Anwesenheit von Martin Anker, Bank Austria Landesdirektor Firmenkunden, prämiert. Sommerzeit ist Urlaubszeit – Herr und Frau Österreicher verabschieden sich in den Urlaub, um die Seele baumeln zu lassen und Kraft und Energie zu sammeln. Angetreten wird dieser Urlaub zumeist mit dem Auto oder dem Flugzeug. Dass dabei durch die Produktion von CO2 der Umwelt Schaden zugefügt wird, steht dabei zumeist im Hintergrund. Die Gruppe „ReGreen.at“ (Schumpeter BHAK & BHS, Wien 13) will mit ihrer Projektidee Abhilfe schaffen: „Um den CO2 Ausstoß zu verringern, kann man entweder weniger Auto fahren oder das produzierte Kohlendioxid neutralisieren. Wir haben uns auf die letztere Variante spezialisiert. Wir kaufen eine CO2 -Freimenge von einem unserer Partner oder investieren in ein eigenes nachhaltiges Projekt, bei dem CO2 eingespart oder kompensiert wird“, führt die siegreiche Gruppe in der Kategorie „Bester Businessplan“ aus. Mehr Flaschen in die Tonne Auch die Gewinnerinnen und Gewinner der jungen Kategorie „Beste Geschäftsidee“ präsentierten eine nachhaltige Idee: Das Team der „Shreddys“ (BHAK Gänserndorf) überzeugte mit ihrem innovativen Plastik-Shredder für den privaten Haushalt. Während derzeit eine gelbe Tonne gerade einmal 200 Flaschen fasst, steigt durch das Zerkleinern in einem eigens konstruierten Bank exklusiv I Juli 2014 1. Platz, „Geschäftsideen bundesweit“: „Shreddys“, BHAK & BHAS Gänserndorf © Vincent Vertneg, ifte.at (2) „ReGreen.at“ – Sieger in der Kategorie „Bester Businessplan“ 1. Platz, „Bester Businessplan bundesweit“: „ReGreen.at“, Schumpeter BHAK & BHAS, Wien Shredder in Zukunft die Menge auf bis zu 2.600 Flaschen pro Tonne. So muss die Müllabfuhr in Zukunft nur zweimal pro Jahr die Tonnen entleeren – bis dato neunmal pro Jahr. Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit und ökologischen Ideen begeistert auch die Veranstalter, wie Johannes Lindner (eesi-Impulszentrum) und Achim Hartmann (Head of BusinessPlanner & Consulting bei der Bank Austria) gegenüber „Bank exklusiv“ zum Ausdruck bringen: „Es freut uns besonders, dass bei den eingereichten Projekten die Tendenz heuer eindeutig in Richtung Nachhaltigkeit, Soziales und Umwelt geht.“ Und eesi-Koordinator Martin Wegscheider (BHAK Imst) ergänzt: „Das professionelle Gestalten eines Businessplans sowie das Ausschöpfen des kreativen Potenzials der Schülerinnen und Schüler stehen dabei im Vordergrund.“ Bei jedem Event dabei In eine etwas andere Richtung geht die Idee der Gruppe „Community Connect“ (BHAK St. Pölten), die eine Mitfahr-App entworfen hat: „Es geht um die Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten von und zu Events. Nachdem wir den Businessplan vollständig ausgearbeitet haben, werden wir unsere Idee in den nächsten eineinhalb Jahren umsetzen. Das Besondere an unserer App ist der Eventkalender, den wir in Kooperation mit der Eventcommunity SZENE1 darin integrieren.“ Das Engagement der Schülerinnen und Schüler wird nicht zuletzt dadurch verstärkt, dass sie an einem Wettbewerb teilnehmen, so der Betreuer der Gruppe, Thomas Huber von der BHAK St. Pölten: „Die Motivation ist um einiges höher, die Umstän- 25 Unternehmen Wertschätzung als Motivation Dass auch heuer mit knapp über 500 Anmeldungen in den beiden Kategorien ein neuer Teilnehmerrekord verbucht werden konnte, spricht für das Standing, das sich der Wettbewerb in den vergangenen Jahren erarbeiten konnte. Er punktet, so Johannes Lindner, neben „der schönen Themenbreite“ auch mit der Weiterentwicklung auf „mehreren Ebenen“ – Lehrer, Schüler © Vincent Vertneg, ifte.at de und die sich ergebenden Probleme sind durch die Praxisrelevanz und die selbständige Erarbeitung wesentlich interessanter und verankern sich daher bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel nachhaltiger.“ Dem pflichtet auch Andrea Harb, BHAK Traun, bei, die bei dem Wettbewerb als eesi-Koordinatorin für Oberösterreich fungierte: „Da die Schülerinnen und Schüler hier als Jungunternehmer agieren, lernen sie bereits in der Schule, sich mit den wirtschaftlichen Zusammenhängen auseinanderzusetzen und ein tieferes Verständnis dafür zu entwickeln.“ 2. Platz, „ Bester Businessplan bundesweit“: „Community Connect“, BHAK & BHAS St. Pölten und Schule. Ähnlich beurteilen das die Entrepreneurship-Koordinatoren für Niederösterreich, Anita Egger und Hans Lichtenwörther: „Die Schülerinnen und Schüler werden eingeladen, über die Verbesserung der Situation in einem Unternehmen oder in der Gesellschaft nachzudenken. Außerdem wird ihnen das Gefühl vermittelt, dass ihre Ideen gehört und wertgeschätzt werden.“ Darüber hinaus werden sämtliche prämierte Projekte in der Kategorie „Bester Businessplan“ in die Tat umgesetzt. Dank der internationalen Ausrichtung – an dem Wettbewerb nehmen auch Schulen aus Südtirol, Liechtenstein, Bulgarien und Albanien teil – hat der Koordinator für Albanien, Gernot Scheffknecht, zudem eine Hilfsaktion ins Leben gerufen. Dieses Projekt reicht von Kooperationen mit dem Roten Kreuz über die Unterstützung einer Roma-Schule mit Lebensmitteln bis zur Schaffung eines Proberaums für musikbegeisterte Jugendliche in Shkodra. Bank Austria bleibt stabiler Partner info Bank Austria Businessplan-Wettbewerb Ziele des Wettbewerbs: n Förderung von unternehmerischem Denken und Handeln Bewertete Kategorien: 1. Realer Markt („Bester Businessplan“) n Neugründung bzw. Übernahme eines Unternehmens n Definition der Zielgruppe n Planung einer Produkteinführung SPONSOREN: n Bank Austria (Hauptsponsor) n Wirtschaftskammer Tirol n AplusB-Gründerzentren n C AST Gründerzentrum Tirol www.eesi-impulszentrum.at 26 2. Ideenwettbewerb („Beste Geschäftsidee“) n Beschreibung der Geschäftsidee n Marketingkonzept n Planung der Start-up-Kosten BM für Bildung und Frauen eesi-Impulszentrum des bmbf n Initiative für Teaching n n Entrepreneurship (ifte) www.bhakimst.at/nextgeneration Um dem Ideenwettkampf auch in Zukunft die notwendige Unterstützung zu geben, bleibt die Bank Austria ihm auch in Zukunft als Schirmherr erhalten, wie Helmut Bernkopf, Bank Austria Vorstand Privat- & Firmenkunden, bekräftigt: „Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Unternehmerinnen und Unternehmer von morgen! Da ist es für uns als führende österreichische Firmenkundenbank nur logisch, Unternehmensgründer und Jungunternehmer vom Start weg optimal zu unterstützen. Damit leisten wir einen Beitrag zur bestmöglichen Ausbildung von jungen Menschen. Im Rahmen des Businessplan-Wettbewerbs bieten wir zum Beispiel in allen Bundesländern Coaching-Gespräche mit unseren Firmenkundenbetreuerinnen und Firmenkundenbetreuern an.“ n Juli 2014 I Bank exklusiv Märkte GUT GETAGT © Citygate Starke Position bei Tagungen Shoppen nach Maß WIEN. Mit einem Volumen von 35 Mio. Euro übernimmt die Bank Austria die Finanzierung des Citygate Shopping Centers im gleichnamigen innovativen Wiener Stadtentwicklungsprojekt. © Fotolia Kreditnehmer ist die Citygate Shopping GmbH, ein Unternehmen der StumpfGruppe. Das Citygate Shopping Center wird im Herzen des neuen Stadtteils Citygate auf dem Areal der ehemaligen Brachmühle in Floridsdorf an der Adresse Wagramer Straße 195 – direkt an der U1-Station Aderklaaer Straße – errichtet werden. Das innovative Stadtentwicklungskonzept von Citygate folgt der Idee „Stadt in der Stadt“ und bietet neben geförderten und frei finanzierten Mietwohnungen für rund 3.000 Menschen auch die komplette Infrastruktur von Kindergarten, einem nahe gelegenen Schulcampus bis hin zum Einkaufszentrum. Die Eröffnung des Shopping Centers ist für das erste Quartal 2015 geplant. Es wird auf einer Nutzfläche von 17.850 m2 Raum für rund 50 Geschäfte und Restaurants sowie 735 Parkplätze bieten. Der Vermietungsgrad liegt derzeit bereits bei ca. 85 Prozent. „Dieses Shopping Center überzeugt vor allem durch seine moderne Konzeption und durch seine erstklassige Lage im neuen Stadtteil Citygate“, betont Reinhard Madlencnik, Head of Real Estate Bank Austria. „Wir freuen uns, diese bemerkenswerte Einzelhandelsimmobilie zu finanzieren und damit auch unsere erfolgreiche Partnerschaft mit der Stumpf-Gruppe auszubauen.“ Auch im Jahr 2013 konnte Österreich seine starke Position als Veranstalter von Kongressen, Firmentagungen und Seminaren verteidigen. Die Zahl der Veranstaltungen (davon 21,5 Prozent Kongresse, 44,9 Prozent Firmentagungen und 33,6 Prozent Seminare) kletterte um 10,2 Prozent auf 15.522, jene der Teilnehmerinnen und Teilnehmer um 8,3 Prozent auf 1,4 Mio., so eine aktuelle Kongressstatistik des „Meeting Industry Report Austria“. „Wir konnten dabei 2,7 Mio. Nächtigungen generieren“, freut sich Petra Stolba, Chefin der Österreich Werbung. Kurz & aktuell Auf Kurs Auf-Schwung TOKIO. Japan hält an seiner äußerst lockeren Geldpolitik fest: So beschloss die Bank von Japan (BOJ) Mitte Juni, den Kauf von Wertpapieren in der Höhe von jährlich 60 bis 70 Bio. Yen (435 bis 507 Mrd. Euro) fortzusetzen. Die BOJ will damit die Inflationsrate an die Marke von 2 Prozent bringen, um die Deflation, die Japans Wirtschaft lange lahm gelegt hat, zu überwinden. HELLER. Nachdem China im ersten Quartal 2014 „nur“ um 7,4 Prozent gewachsen ist, gibt es nun einen Hoffnungsschimmer: Die chinesische Industrie hat im Juni nach einer sechsmonatigen Pause wieder eine Steigerung geschafft. Der von der Bank HSBC erhobene Einkaufsmanagerindex kletterte nach vorläufigen Angaben überraschend kräftig um 1,4 auf 50,8 Punkte. Die Regierung peilt für 2014 ein Wachstum von ca. 7,5 Prozent an. Bank exklusiv I Juli 2014 27 Märkte Ingenieurskunst mit Power MASCHINENBAU. Diese Branche gilt als Jobmotor, Zugpferd im Export und als Innovationsschmiede. Das belegen die Zahlen eines aktuellen Branchenberichts der Bank Austria. rasant Maschinenbau 2013Veränderung 2002 – 2013 Unternehmen* Beschäftigte** Umsatz** in Mrd. 1.300 77.500 20,7 IndustrieDurchschnitt Veränderung 2002 – 2013 – 17 % 38 % – 10 % 1 % 43 % * Daten 2012 ** Veränderung laut Konjunkturerhebungen Quelle: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Beschäftigungsmotor Maschinenbau Der Maschinenbau ist als einer von wenigen industriellen Arbeitgebern seit Jahren in der Lage, neue Arbeitsplätze zu schaffen: in den vergangenen zehn Jahren 11.000 neue Stellen – das bedeutet ein Plus von 17 Prozent. 2013 hat die Branche ihre Beschäftigungskapazitäten entgegen dem Industrietrend um 3,1 Prozent auf die Rekordzahl von 77.500 Beschäftigten aufgestockt. Im ersten Quartal 2014 gab es eine Steigerung um 1,2 Prozent, in der Industrie insgesamt einen Rückgang um 0,2 Prozent. D as hört sich gut an: „Der Maschinenbau ist in Österreich auf Wachstumskurs“, sagt Günter Wolf, Branchenexperte der Bank Austria. „Obwohl die Produktion in dieser Branche 2013 aufgrund der Konjunkturschwäche um 0,8 Prozent gesunken ist, blieb zumindest eine leichte Umsatzsteigerung um 0,6 Prozent auf 21 Mrd. Euro.“ Für das Jahr 2014 ist die Einschätzung wesentlich optimistischer. Wolf: „2014 kann die Maschinenbaubranche nicht nur das Vorjahresergebnis ausgleichen. Sie wird voraussichtlich ihren langfristigen Wachstumspfad von durchschnittlich 5 Prozent pro Jahr überschreiten.“ Grund zu dieser erfreulichen Annahme geben die steigenden Investitionsausgaben der Unternehmen in Österreich und in den wichtigsten Exportmärkten. „Vor allem Deutschland wird bei dieser Entwicklung eine bedeutende Rolle spielen“, ist Wolf überzeugt. Die Erholung der Branchenkonjunktur zeigt sich seit Jahresbeginn in der verbesserten Auftragslage sowie in den im Vergleich zum Vorjahr nach oben revidierten Produktionserwartungen der Unternehmen. n Bekannt Qualität made in Austria signifikant Die Top 10 Maschinenbauprodukte und -dienstleistungen 2012 abgesetzte Produktion, Angaben in Mio Euro Hebe- und Fördertechnik 3.013 Reparatur und Instandhaltung von Maschinen 2.853 Landmaschinen1.964 Pumpen, Kompressoren, Hydraulikkomponenten 1.786 Bau-, Baustoff-, Bergbaumaschinen 1.686 Werkzeugmaschinen1.313 Papiermaschinen1.179 Lager, Getriebe 1.129 Luft-, Kältetechnik 990 Verbrennungsmotoren, Turbinen 453 Quelle: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria 28 AußenhandelspartnerExport-Anteile 2013 EU-27 57 Prozent Deutschland 23 Prozent Neue EU-Länder 10 Prozent USA 6 Prozent China 5 Prozent Russland 5 Prozent Der Maschinenbau erzielt rund 80 Prozent des Umsatzes im Export, davon etwa 23 Prozent in Deutschland und weitere 10 Prozent in den neuen EU-Mitgliedsländern. Die stärksten Nachfrageimpulse erhält die Branche aus außereuropäischen Absatzmärkten – allen voran aus den USA, China und Russland (jeweils 5 bis 6 Prozent Exportanteil). Quelle: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Juli 2014 I Bank exklusiv Märkte Interessant Maschinenbau: eine innovative Branche F&E-Ausgaben der Maschinenbauer* in Prozent Branchenumsatz 2011 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 AT NL SW FI DK DE FR BE UK NO ES * Europäische Maschinenbauländer mit einem Anteil von mehr als 0,4 Prozent am gesamten Maschinenbauumsatz IT CZ PL Mit einer F&E-Quote von 3,5 Prozent zählt der Maschinenbau in Österreich und europaweit zu den forschungsfreudigsten Industriebranchen. Im EU-27-Schnitt verwenden die Maschinenbauer rund 2 Prozent des Umsatzes für Forschung und Entwicklung. Das hohe F&E-Engagement ist die Grundlage innovativer Produkte und Prozesse. Diese sind essenziell für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in einem globalen Konkurrenzumfeld. Der Anteil der Maschinenbauer, die im Sinn der EU-Innovationserhebungen „innovationsaktiv“ sind, wächst kontinuierlich. Er erreichte zuletzt 79 Prozent und wird im Ländervergleich nur von Deutschland mit mehr als 85 Prozent übertroffen. Quelle: Eurostat, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria MarkaNt Starke Produktionsleistung Im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre ist die Produktionsleistung im österreichischen Maschinenbau um 5,1 Prozent pro Jahr gestiegen. Das ist wesentlich mehr als der Industriedurchschnitt von 2,4 Prozent oder die EU27-Branchenproduktion von 3 Prozent. 2012 erreichte die Umsatzrentabilität des Maschinenbaus 4,7 Prozent im Median. Das ertragsstärkste Viertel konnte 10,2 Prozent verbuchen, das ertragsschwächste Viertel 1,2 Prozent. Österreichs Maschinenbau mit Wachstumsvorsprung Produktionsleistung 2005 = 100 150 © Fotolia Österreich 125 Deutschland EU 27 100 75 50 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 Quelle: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria Bank exklusiv I Juli 2014 Im Detail Den kompletten Branchenbericht findet man im Internet unter wirtschaft-online.bankaustria.at. 29 Märkte Aus nichts wird nichts EUROKRISE. „Die Entschuldung öffentlicher Haushalte löst man nicht mit rigorosen Sparmaßnahmen, sondern mit Wachstumsstrategien“, so der Internationale Währungsfonds. Ein Weg aus der Krise? V or fünf Jahren brach die Finanzkrise aus und schickte die Welt in gewaltige Turbulenzen. Bis heute hat sich die Wirtschaft in der Eurozone nicht wirklich erholt. Besonders unerfreulich ist die Bilanz der Krisenländer. Die Wirtschaft Griechenlands schrumpfte um fast 24 Prozent, jene Spaniens um 6,6 Prozent, in Italien betrug der Rückgang sogar 7,6 Prozent. Im Vergleich dazu haben sich die USA relativ rasch regeneriert. Die kumulierte Wachstumsrate betrug in den letzten fünf Jahren 6,2 Prozent. Warum findet gerade die Eurozone so schwer aus der Krise? Die Misere ist, Europa leidet an mehreren Krisen. Eine Finanzkrise, die das Bankensystem vieler Mitgliedsstaaten unter Druck brachte, eine Staatsschuldenkrise und eine Zahlungsbilanzkrise. Sie alle traten in den einzelnen Mitgliedsstaaten in unterschiedlichen Kombinationen und mit sehr unterschiedlicher Intensität auf. 30 „Zu schnell [bei den Staatsausgaben] auf die Bremse zu treten würde die weltweite Erholung und den Aufbau von Arbeitsplätzen schädigen.“ Christine Lagarde, Geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds Drei Aspekte sind dabei besonders hervorzuheben. Erstens die Wechselwirkung von Bankenkrise und Staatsschuldenkrise: Die Rettung der Banken hat die Staatsschulden enorm erhöht (z.B. in Irland und Spanien), die Bonität der Staaten wurde von den Ratingagenturen herabgestuft. Das hatte wiederum Auswirkungen auf die Banken, die diese Staatspapiere gekauft hatten, ihre Bonität verschlechterte sich nochmals. Zweitens führte die volle Kapitalmobilität ohne Wechselkursrisiko innerhalb der Währungsunion zu einer hohen Interdependenz der Finanzmärkte der Eurozone, was die Ansteckungsgefahr zwischen den nationalen Bankensystemen enorm erhöhte. Drittens bauten sich innerhalb der Währungsunion erhebliche Leistungsbilanz-Ungleichgewichte auf. Die Wettbewerbsfähigkeit einzelner Mitgliedsstaaten verschlechterte sich und führte zu strukturellen Problemen, die langfristig den Bestand der Eurozone gefährden können. Das Auftreten dieser makroökonomischen Ungleichgewichte zeigt auch, dass der Stabilitätspakt mit seiner Fokussierung auf die öffentlichen Finanzen als Koordinationsinstrument in der Währungsunion nicht ausreichte. Die Programme haben das Schlimmste verhindert Die Eurozone war für diese multiple Krisensituation weder hinsichtlich Juli 2014 I Bank exklusiv Märkte Investitionslücke leidet. Deutschlands Lücke lag in den Jahren 2010 bis 2012 bei 3,7 Prozent des BIP, in Irland waren es 9,4 Prozent, in den Niederlanden 4,8 Prozent und in den Krisenländern Portugal und Griechenland 4,1 bzw. 3 Prozent des BIP. Offensive Strategie So mehren sich auch die Stimmen, die sagen, Europa brauche eine offensive Strategie. Selbst der Internationale Währungsfonds hat konzediert, dass man die negativen Effekte öffentlicher Sparprogramme auf das Wirtschafts- wachstum weit unterschätzt habe. Der Multiplikator ist hoch: 1 Mrd. Euro Budgeteinsparung bedeutet annähernd 2 Mrd. Euro weniger BIP-Wachstum! „Europa“, so empfiehlt der Internationale Währungsfonds, „sollte sich daher auf die Lehren aus der großen Weltwirtschaftskrise besinnen: Die Entschuldung öffentlicher Haushalte löst man nicht mit rigorosen Sparprogrammen, sondern mit Wachstumsstrategien.“ Dazu gehören Investitionsprogramme. Limits für die Budgetdefizite und Staatsschulden allein bringen die erhoffte Stabilität der Eurozone nicht. n im detail Durchschnittliche Investitionslücken in Prozent des Bruttoinlandsprodukts (ein Plus bedeutet eine Lücke) Euroraum-18 Deutschland Niederlande Österreich Griechenland1 Portugal Spanien2 Irland USA 3 1999 bis 2012 1999 bis 2007 2010 bis 2012 0,5 2,9 2,6 −0,5 −1,5 −0,8 −4,3 −0,1 −1,2 −0,1 2,5 1,9 −1,0 −5,0 −2,7 −6,2 −3,6 −2,3 2,0 3,7 4,8 0,6 3,0 4,1 1,1 9,4 1,9 1 Berechnungen auf der Datengrundlage 2005 bis 2012 2 Berechnungen auf der Datengrundlage 2000 bis 2012 3 Berechnungen auf der Datengrundlage 1999 bis 2011 Quelle: Berechnungen des DIW Berlin © Fotolia ihrer Instrumente noch institutionell gerüstet. Dennoch: Trotz dieser Rahmenbedingungen und immer wieder aufflackernder nationaler Ressentiments und Egoismen ist ex post festzustellen, dass die diversen Rettungsschirme in Form von Krediten und Garantien der Mitgliedsstaaten und des Internationalen Währungsfonds (IMF) den Staatsbankrott der Problemländer verhindert haben. Insgesamt wurden seitens der Mitgliedsstaaten und des IMF über 500 Mrd. Euro an Kredit- und Garantierahmen für die fünf Problemländer zur Verfügung gestellt. Irland, Spanien und Portugal konnten die Programme mittlerweile verlassen. Der Ausweg aus der Krise war damit aber nicht gefunden. Denn nicht nur die unter den Euro-Rettungsschirm geschlüpften Länder haben strikte Sparprogramme einzuhalten. Das müssen auch alle anderen Mitgliedsstaaten. Gleichzeitig haben die Unternehmen wegen trister Wirtschaftsaussichten ihre Investitionspläne nach unten revidiert und die gestiegene Arbeitslosigkeit hat den privaten Konsum gesenkt. Alles Faktoren, die eine wirtschaftliche Abwärtsspirale in Gang setzten. Und bewirkten, dass die Wirtschaftsprognosen für die Eurozone – und insbesondere für die Problemländer – viel zu optimistisch waren. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat errechnet, dass die Eurozone generell an einer enormen Bank exklusiv I Juli 2014 31 Märkte Abkühlung S der Emerging Markets klar bemerkbar. Die Betriebe sind mit deutlichen Nachfragerückgängen aus China, Russland und Südamerika konfrontiert.“ Trotz der Verschlechterung der Auftragslage wurde die Produktion im Juni ausgeweitet, um ausstehende Auftragsbestände abzuarbeiten. Die Preise kamen im Juni wieder etwas in Bewegung: Insgesamt sorgten die Trends im Ein- und Verkauf im Durchschnitt für eine geringe Kostenentlastung der Industriebetriebe. Allerdings wächst die Arbeitslosigkeit. Im Jahresdurchschnitt erwarten die Ökonomen der Bank Austria einen Anstieg der Arbeitslosenquote auf 8,4 Prozent. eit dem vielversprechenden Jahresbeginn zeigt der Bank Austria EinkaufsManagerIndex (EMI) kontinuierlich eine Abkühlung der Industriekonjunktur in Österreich an. „Im Juni ist der EMI auf 50,4 Punkte gesunken und signalisiert damit ein nur minimales Wachstum der Industrie. Grund dafür ist, dass die internationale Unterstützung aufgrund der Schwäche einiger Emerging Markets geringer wurde“, meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Wenig Schwung Alle Teilkomponenten der monatlichen Umfrage unter österreichischen Einkaufsmanagern verlieren klar an Schwung. Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl: „Beim erstmals seit einem Jahr rückläufigen Neugeschäft aus dem Ausland macht sich die Schwäche Globale Erholung auf Kurs Doch für das zweite Halbjahr 2014 zeigt sich ein wenig Blau am Horizont: Neben der Festigung der Erholung auf einen Blick Bank Austria EinkaufsManagerIndex 65 Werte des EMI über 50,0 weisen auf ein Wachstum gegenüber dem Vormonat hin, Notierungen unter 50,0 signalisieren einen Rückgang. Je weiter die Werte von 50,0 entfernt sind, desto größer sind die Wachstumsbzw. Schrumpfungstendenzen. 60 55 50 45 40 saisonbereinigt unbereinigt 35 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Quelle: Markit Economics, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria 32 © Pepo Schuster EINKAUFSMANAGERINDEX. Das Wachstum der Industrie in Österreich kommt zur Jahresmitte 2014 fast zum Stillstand. Für die zweite Jahreshälfte sind die Bank Austria Ökonomen aber optimistisch. „Das erste Halbjahr war eine Enttäuschung, das zweite sollte besser werden.“ Stefan Bruckbauer, Chefökonom der Bank Austria in Europa ist auch der globale Aufschwung weiter auf Kurs. China zeigt zunehmend Anzeichen einer Stabilisierung und die USA werden ihre Performance im zweiten Halbjahr 2014 verbessern. „Wir sind optimistisch, dass die heimische Industrie in den kommenden Monaten mit mehr Rückenwind aus dem Ausland wieder auf einen schwungvolleren Wachstumskurs einschwenken wird. Damit sollte sich das Produktionsplus der Industrie von knapp 3 Prozent im ersten Halbjahr auf bis zu 4 Prozent im Jahresdurchschnitt 2014 erhöhen“, erwartet Bruckbauer. n Juli 2014 I Bank exklusiv Europa euro-fit Grünes Licht für die Einführung des Euros in Litauen Gutes Zeugnis für Österreich EU-STATISTIK. Laut einer aktuellen Studie von Eurostat bleibt Österreich auch 2013 das zweitreichste Land in der EU. © Fotolia (2) Mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf von 129 Prozent (ein Drittel über dem EU-Durchschnitt) konnte Österreich laut Angaben der EUStatistiker 2013 seine bisherige Position verteidigen. Reichstes Land der EU ist mit Abstand Luxemburg. Die Wirtschaftsleistung pro Kopf ist mit 264 Prozent dort zweieinhalbmal so groß wie im Durchschnitt der EUStaaten. Hinter Österreich rangieren Schweden und die Niederlande (je 127 Prozent BIP pro Kopf), Irland (126 Prozent), Dänemark (125 Prozent) und Deutschland (124 Prozent). Am untersten Ende der Skala liegt Bulgarien, dessen Wirtschaftsleistung pro Kopf mit 47 Prozent weniger als die Hälfte des EU-Durchschnitts ausmacht. Nach einem weiteren von Eurostat erfassten Wohlstandsindikator, dem tatsächlichen Individualverbrauch (TIV) pro Kopf, der sich aus jenen Gütern und Dienstleistungen zusammensetzt, die tatsächlich von einem Haushalt konsumiert werden, rangiert Österreich in der EU hinter Luxemburg und Deutschland auf Platz 3. So betrug der TIV 2013 nach Kaufkraftstandards in Luxemburg 138 Prozent, in Deutschland 125 Prozent und in Österreich 119 Prozent. Auch der dritte baltische Staat kommt nun unter die „Euro-Haube“: Laut Auffassung der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank erfülle das knapp drei Mio. Einwohner zählende Litauen die Beitrittskriterien, um den Euro am 1. Jänner 2015 einzuführen. Nach Estland (Euro-Einführung 1. Jänner 2011) und Lettland (1. Jänner 2014) ist ab Jänner 2015 nun das gesamte Baltikum „euro-fit“. Die EU-Kommission lobte die langjährige umsichtige Haushaltspolitik und die wirtschaftlichen Reformen Litauens, die das Land reif für den Euro gemacht hätten. Die endgültige Entscheidung soll im Juli getroffen werden. Litauen wäre das 19. Mitglied der Währungsunion. Kurz & aktuell Aufgestiegen Aufgenommen WACHSTUM. Die EU hat 2013 die USA überholt und ist zum weltgrößten Lebensmittelexporteur aufgestiegen. Die EU-Staaten führten 2013 Agrarrohstoffe und Produkte im Wert von 120 Mrd. Euro aus – ein Plus von 5,8 Prozent gegenüber 2012. Den größten Anteil hatten die Getreideexporte, vor allem (Brau-) Gerste und Weizen. Wichtigster Handelspartner blieb die USA, das größte Plus erzielten die EU-Länder mit ihren Exporten nach China (+19,7 Prozent) und nach Saudi-Arabien (+20,4 Prozent). RÜCKKEHR. Rund ein Jahr nachdem Zypern Zuflucht unter dem Euro-Rettungsschirm gesucht hat – das Rettungspaket beläuft sich auf zehn Mrd. Euro – ist das zweigeteilte Land im Juni mit einer fünfjährigen Staatsanleihe auf den Finanzmarkt zurückgekehrt. Die Nachfrage der Anleger nach dem Bond über 750 Mio. war sehr hoch. Zuletzt ist auch Irland, Portugal und Griechenland ein erfolgreiches Comeback auf den Kreditmärkten geglückt. Bank exklusiv I Juli 2014 33 © Fotolia Europa Große Hilfe für die „Kleinen“ FINANZIERUNG. Neue multinationale Garantieverträge unterstützen kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sowie Small-Mid-Cap-Unternehmen in Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn und der Slowakei. D iese Verträge wurden vom Europäischen Investitionsfonds (EIF) und UniCredit, unter der Führung von UniCredit Bank Austria, kürzlich im Rahmen einer von der Europäischen Kommission finanzierten Initiative unterzeichnet. 60 Mio. Euro an Finanzierungsmitteln Durch die neuen, im Rahmen der RiskSharing-Instrument-Initiative (RSIInitiative) unterzeichneten Verträge können die Banken der UniCredit in den fünf genannten Ländern innovativen Unternehmen Zugang zu insgesamt 60 Mio. Euro an Finanzierungsmitteln bieten. Da die Initiative durch eine 50-prozentige Garantie des EIF unterstützt wird, können die Finanzierungsmittel zu besonders günstigen Bedingungen zur Verfügung gestellt werden. Mit den ersten multinationalen RSI-Verträgen erhöht sich die Gesamtzahl der bisher abgeschlossenen RSIVerträge auf 36. Die gesamten Finanzierungsmittel, die Unternehmen im 34 Das Risk Sharing Instrument (RSI) im Rahmen des Siebenten Rahmenprogramms für Forschung und technologische Entwicklung (RP7) Die RSI-Fazilität hat das Ziel, Banken zu ermutigen, KMU und Small-Mid-CapUnternehmen, die sich in den Bereichen Forschung, Entwicklung oder Innovation betätigen und Kredite für Investitionen und/oder Betriebskapital benötigen, Finanzierungsmittel zur Verfügung zu stellen. Das RSI ist eine gemeinsame Initiative des EIF, der Europäischen Investitionsbank (EIB) und der Europäischen Kommission. Sie wird von der EU im Rahmen des RP7 unterstützt und nutzt die Risikofähigkeit des EIF. Diesem Programm wird 2014 bis 2020 „InnovFin – EU Finance for Innovators” (EU-Finanzmittel für Innovatoren) nachfolgen. Unterstützung für KMU und Mikrounternehmen: Der Europäische Investitionsfonds (EIF) Der Europäische Investitionsfonds (EIF) wurde 1994 mit Sitz in Luxemburg gegründet. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Mikrounternehmen sowie Kleinund Mittelbetriebe (KMU) in Europa zu unterstützen, indem er diesen einen besseren Zugang zu Finanzmitteln ermöglicht. Der EIF konzipiert und entwickelt in erster Linie Risiko- und Wachstumskapital- sowie Garantie- und Mikrofinanzierungsinstrumente, die speziell auf dieses Marktsegment zielen. In dieser Funktion fördert der EIF die Zielsetzungen der EU hinsichtlich der Unterstützung von Innovation, Forschung und Entwicklung, Unternehmertum, Wachstum und Beschäftigung. Zum Jahresende 2013 beliefen sich die vom EIF für PrivateEquity-Fonds bereitgestellten Mittel auf über 7,9 Mrd. Euro. Juli 2014 I Bank exklusiv Europa Rahmen dieser Initiative EU-weit zur Verfügung gestellt werden, werden auf über 3,2 Mrd. Euro ansteigen. Alessandro Tappi, Direktor für Garantie und Verbriefungen beim EIF, erklärte dazu: „Der EIF freut sich über die Unterzeichnung der ersten multinationalen RSI-Verträge mit UniCredit, durch die kleine und mittelständische Unternehmen in diesen fünf Ländern unterstützt werden sollen. Diese Verträge werden dafür sorgen, dass innovationsorientierte Unternehmen in Bulgarien, Kroatien, der Tschechischen Republik, Ungarn und der Slowakei schneller an dringend benötigte Finanzierungsmittel gelangen.“ „KMU sind das Rückgrat der europäischen Volkswirtschaften“ „Es steht außer Zweifel, dass KMU das Rückgrat der europäischen Volkswirtschaften sind. Die Vorteile, die sich aus den multinationalen RSI-Verträgen für KMU ergeben, sind klar: Sie profitieren von noch attraktiveren Bedingungen, da wir die garantiebedingten Kostenvorteile voll an unsere Kunden weitergeben. Wir freuen uns sehr, über unser Netzwerk in Europa diese günstigen Finanzierungen in fünf CEE-Ländern anbieten zu können“, so Gianfranco Bisagni, Head of CEE CIB (Corporate & Investment Banking) Bank Austria. Mit der RSI-Fazilität sollen Banken dazu motiviert werden, KMU und Small-Mid-Cap-Unternehmen, die weniger als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen und die Investitions- und/oder Betriebskapital für Forschung, Entwicklung und Innovation benötigen, mit Unterstützung der EU Finanzierungsmittel zur Verfügung zu stellen. Die Banken werden vom EIF nach einem an Finanzintermediäre gerichteten Aufruf zur Interessensbekundung ausgewählt. n Hauptstadt: Budapest Einwohner: 10 Mio. Fläche: 93,036 km2 BIP nom.: 98,1 Mrd. Euro BIP pro Kopf: 9.900 Euro Die UniCredit Bank in Ungarn ist eine Universalbank, die Produkte und Dienstleistungen für mittlere und große Unternehmen sowie für Privatkunden, Selbstständige und kleine Unternehmen anbietet. Bilanzsumme: 5,6 Mrd. Euro, Niederlassungen: 100. www.unicreditbank.hu Service vor Ort: Die UniCredit in Bulgarien, Tschechien, der Slowakei, Kroatien und Ungarn Tschechien Hauptstadt: Prag Einwohner: 10,6 Mio. Fläche: 78.864 km2 BIP nom.: 149,5 Mrd. Euro BIP pro Kopf: 14.200 Euro UNGARN Slowakei Hauptstadt: Bratislava Einwohner: 5,4 Mio. Fläche: 49.034 km2 BIP nom.: 72,1 Mrd. Euro BIP pro Kopf: 13.300 Euro Der tschechische und slowakische Bankenmarkt wird durch die UniCredit Bank Czech Republic and Slovakia, a.s., eine Universalbank mit einer ambitionieren Wachstumsstrategie, betreut. Bilanzsumme: 18,4 Mrd. Euro, Niederlassungen: 184 (106 Tschechien, 78 Slowakei). www.unicreditbank.sk; www.unicreditbank.cz KROATIEN Hauptstadt: Zagreb BIP nom.: 43,3 Mrd. Euro Einwohner: 4,3 Mio. BIP pro Kopf: 10.200 Euro Fläche: 56.542 km2 Die Zagrebačka Banka nahm ihren Betrieb in Kroatien bereits 1913 als City Savings Bank auf und firmiert seit 1977 unter ihrem aktuellen Namen. Die führende Bank des Landes betreibt ein ausgedehntes Netzwerk an Filialen. Bilanzsumme: 14,8 Mrd. Euro, Niederlassungen: 138. www.zaba.hr BULGARIEN Hauptstadt: Sofia BIP nom.: 39,9 Mrd. Euro Einwohner: 7,3 Mio. BIP pro Kopf: 5.500 Euro Fläche: 110.994 km2 In Bulgarien ist UniCredit durch die UniCredit Bulbank, die Nummer eins auf dem bulgarischen Bankensektor, vertreten. Bilanzsumme: 7,0 Mrd. Euro, Niederlassungen: 206. www.unicreditbulbank.bg BIP-Angaben: Stand 2013, Quelle „Wirtschaft im Überblick“ (kostenlos zu bestellen unter E-Mail [email protected]) Bilanzsummen und Niederlassungen der UniCredit: Stand 31. 3. 2014 Bank exklusiv I Juli 2014 35 Europa Zurück in die Zukunft PORTUGAL. Einst als „Armenhaus Westeuropas“ abqualifiziert, macht Portugal heute vor, wie man Wirtschaftskrisen mit konsequentem Sparwillen und Disziplin überwindet. facts & Figures © Fotolia (3) Portugal 36 Staatsform: Parlamentarische Republik Hauptstadt: Lissabon Fläche: 92.212 km² Einwohner: 10,5 Mio. Lissabon BIP (Veränderung zu 2012, in Prozent): – 1,4 Arbeitslosenrate (in Prozent): 16,3 Staatsverschuldung (in Prozent des BIP): 129 Quelle: Wirtschaftskammer Österreich, www.worldbank.org Inflationsrate (in Prozent): 0,4 Europa D er 17. Mai 2014 war ein besonderes Datum in der Wirtschaftsgeschichte Portugals: An diesem Tag endete der für drei Jahre vereinbarte Euro-Rettungsschirm. Portugal war 2011 mit einem Hilfspaket von 78 Mrd. Euro vor dem Staatsbankrott bewahrt worden. Im Gegenzug musste sich die Regierung in Lissabon zu einer drastischen Sparpolitik verpflichten. Bis heute haben die Reformer viel erreicht. Der Kündigungsschutz wurde gelockert, bürokratische Hürden abgebaut, die Vermittlung offener Stellen optimiert, das Ausbildungssystem verbessert. Im Standort-Ranking der Weltbank liegt Portugal auf Platz 31, unmittelbar hinter Österreich mit Platz 30. Überleben aus eigener Kraft Der konservative Regierungschef Pedro Passos Coelho sieht sein Land finanziell wieder so weit gestärkt, dass es künftig ohne Notfallkreditlinie auskommen kann. Das völlige Ende der Sparpolitik bedeutet der Ausstieg aus dem Rettungsschirm allerdings nicht. Die Defizitziele – die zulässige Neuverschuldung – liegen bei 4,0 Prozent des BIP für 2014 und bei 2,5 Prozent für 2015. Die Wirtschafts- und Strukturreformen müssen konsequent fortgesetzt werden, die Wirtschaftskraft des Landes muss deutlich gesteigert werden. Weil die inländische Nachfrage nach drei Jahren Rezession gedrückt bleibt, setzen die Unternehmen vor allem auf den Absatz im Ausland. Portugal wickelt derzeit etwa drei Viertel seines Außenhandels mit den EU-Mitgliedsstaaten ab. Die wichtigsten Handelspartner sind Spanien (23 Prozent), Deutschland (13 Prozent) und Frankreich (12 Prozent). Auch der Anteil des Handels mit Staaten außerhalb der EU wächst, laut Wirtschaftskammer Österreich, deutlich. Exportziele sind insbesondere das ölreiche Angola, das bereits an vierter Stelle der wichtigsten Handelspartner steht, sowie China, Nordafrika, die USA, Brasilien, Kolumbien und Bank exklusiv I Juli 2014 so Schön … Die Stadt auf den sieben Hügeln Lissabon galt lange Zeit als „schlafende Schöne“. 1974 ist es mit der Nelkenrevolution – dem Aufstand gegen die Militärdiktatur – aus seinem Dornröschenschlaf erwacht. Heute ist Lissabon eine pulsierende Metropole mit einem erstaunlichen Nebeneinander von Geschichte und Gegenwart. Das Hafenviertel bietet schicke SzeneTreffs, die U-Bahn gilt als wohl eigenwilligste Gemäldegalerie Europas. Sehenswert ist neben den Kirchen und Museen – allen voran dem Marinemuseum – das Oceanário, das zweitgrößte Meeresaquarium der Welt. www.oceanario.pt museu.marinha.pt Die Heimat des Portweins Porto ist eine imposante Stadt am Douro mit fünf Brücken. Eine davon, die Eisenbahnbrücke „Maria Pia“, wurde von Gustave Eiffel, dem Erbauer des Pariser Eiffelturms, errichtet. Besuchenswert sind neben der Franziskanerkirche São Francisco, die sich außen im gotischen Stil, innen mit wuchtiger Barock-Verzierung dank 250 Kilogramm Blattgold präsentiert, die zahlreichen Portwein-Kellereien. www.portoturismo.pt www.ordemsaofrancisco.pt/museu.php Steinkreise und römische Tempel Der Alentejo ist eine Region mit rätselhaften Steinmonumenten aus der Megalithkultur (etwa 4400 bis 2000 v.Chr.). Besonders spektakulär ist der Steinkreis von Almendres. Er ist aus über 90 Granitblöcken geformt. Wer auf den Spuren der Römer wandeln möchte, findet in Évora mit dem DianaTempel die bekanntesten römischen Ruinen in Portugal. www.visitalentejo.pt Beste Aussichten Am Cabo Espichel, einer Landspitze rund 40 Kilometer südlich von Lissabon, steht einer der ältesten Leuchttürme Portugals. Dort fällt die Felswand fast 150 Meter zum Meer ab. Der Aussichtspunkt bietet einen herrlichen Rundblick über Land und Wasser – vorausgesetzt, der Nebel hat sich gelichtet. www.visitportugal.com/de Portugiesisches Neuschwanstein Der Palácio Nacional da Pena, zu Deutsch so viel wie „Kummerpalast“, liegt in der Stadt Sintra, etwa 25 Kilometer westlich von Lissabon. Er erinnert mit der Mischung von Architekturelementen aus Romanik, Gotik, Renaissance, maurischen Azulejos (Kacheln) und bayerischen Erkern ein wenig an das deutsche Schloss Neuschwanstein. www.sintraportugal.net whc.unesco.org/en/list/723 37 Mosambik. Exportiert werden neben traditionellen Kork- und Textilerzeugnissen sowie Schuhen zunehmend moderne Hightech-Produkte. Ebenso ist der Möbelbau ein bedeutender Wirtschaftsfaktor geworden. Nach Angaben der Wirtschaftskammer Österreich beträgt der Anteil der Exporte an der Wirtschaftsleistung Portugals rund 41 Prozent. Vor Beginn der Wirtschaftskrise waren es lediglich 28 Prozent. Die verbesserte Exportquote hat zu einer Wende in der Leistungsbilanz geführt: Zum ersten Mal seit 70 Jahren ist sie wieder positiv. so Gut … Pasteis de nata Ein Muss bei jedem Portugal-Besuch ist das mit cremigem Vanillepudding gefüllte Blätterteiggebäck. Mit Zimt und Zucker bestreut, passt es perfekt zum „bico“, dem kleinen schwarzen Kaffee. Percebes (Entenkammmuscheln) Eigentlich sind es keine Muscheln, sondern Krebse. Und sie sind richtig hässlich. Dafür schmecken sie umso besser. Für ihre „Ernte“ klettern Fischer gefährliche Steilküsten hinab und lösen sie von scharfen Felsspalten und -spitzen, überhängenden Steinkanten im tosenden Meer. Bis zu 200 Euro werden für ein Kilogramm Percebes bezahlt. Caldo verde Das ist die berühmte Suppe aus dem Norden Portugals. Aus Kohl zubereitet und mit „broa de milho“, einem dickkrustigen Brot aus Mais, verzehrt, bildet der Suppentopf die Grundlage für das nachfolgende Fischgericht – zumeist Kabeljau. Er ist der Lieblingsfisch der Portugiesen, für den es angeblich mindestens 365 verschiedene Rezepte gibt – eines für jeden Tag im Jahr. Arbeitslosigkeit und Fachkräftemangel Insgesamt scheint die Talsohle der Rezession in Portugal durchschritten zu sein. Für 2014 erwartet die portugiesische Zentralbank ein Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent. Wermutstropfen bleibt der Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenrate lag Ende 2013 bei 16,3 Prozent, unter den Jugendlichen sogar bei fast 38 Prozent. Dem Land droht, nach Ansicht von João Luís César das Neves, Professor an der Universidade Católica Portuguesa und Regierungsberater, die Abwanderung von Knowhow. Aufgrund der schlechten Jobperspektiven dürften allein 2012 rund © F otolia (2) Europa 120.000 der 5,5 Mio. Portugiesen das Land verlassen haben, darunter viele hochqualifizierte Fachkräfte. Zudem sind die Einkommen der Arbeitnehmer in der Rezession kräftig gefallen. Sie betragen pro Kopf und Jahr nach Berechnungen der OECD mittlerweile durchschnittlich nur 13.000 Euro. Damit liegen sie so niedrig wie in keinem anderen westeuropäischen Land. Weitere Gehaltskürzungen, die die Regierung im öffentlichen Bereich plant, werden äußerst kritisch gesehen – nicht nur von der betroffenen Bevölkerung. Sie erhielt Schützenhilfe vom Verfassungsgericht, das die angekündigten Einsparungen für unzulässig erklärt hat. Bleibt abzuwarten, welche Strategien die Regierung zur möglichen Lösung des Problems entwickelt. n service Die UniCredit Bank Austria in Portugal Die Bank Austria unterstützt im Verbund mit der UniCredit auch portugiesische und spanische Unternehmen, die in Österreich sowie in den Wachstumsmärkten Zentral- und Osteuropas aktiv sind bzw. tätig werden möchten. Das Leistungsangebot umfasst das gesamte klassische Bankgeschäft für multinationale Konzerne mit einer breiten Palette an integrierten Beratungs- und Finanzierungsleistungen. Darüber hinaus hilft die Bank Austria als starker strategischer Finanzpartner den Unternehmen, ihre internationale Ausrichtung zu stärken, und stellt für sie die Verbindung zu relevanten Kapitalmärkten und globalen Finanzmärkten her. 38 Die Unternehmen profitieren vom umfassenden Know-how und der Erfahrung der Spezialistinnen und Spezialisten der Division Corporate & Investment Banking. So hat Energias de Portugal (EDP) mit der Bank Austria mehrere Projektfinanzierungen für Windparks in Rumänien und Polen abgeschlossen. Auch der portugiesische Retailer Jeronimo Martins, der in Polen eine der größten Supermarktketten unterhält, pflegt seit vielen Jahren eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung mit der UniCredit. Kontakt: Nikolaus Somogyi, Head of Multinational Corporates 2, Tel. 05 05 05 DW 42715, E-Mail: [email protected] Juli 2014 I Bank exklusiv Bank & mehr Rauminstallation/Detail 1, 2013 Kunstschaufenster Wunsch(t)raum SPURENSUCHE. Die 1971 in Wien geborene Künstlerin Stephanie Pflaum schuf im tresor des Bank Austria Kunstforums Wien einen verwunschenen Wohnraum mit Symbolcharakter. Alltagsgegenstände wie Spitzentücher, Holzstücke und Plastikblumen werden in ihrer Handschrift zu einer eigenständigen Erzählung. Bis 13. Juli waren die mit anspielungsreichen Versatzstücken angereicherten Assemblagen der Künstlerin im tresor zu bewundern. Sie lud mit diesem „Raum im Ausstellungsraum“ zu einer aktiven Spurensuche ein. Traumgebilde und Zufluchtsort zugleich, wurde der tresor zu einer begehbaren Bühne, in der Kunstwahrnehmung und Selbstwahrnehmung verschmolzen. Vor der Gegenfolie des neutralen White Cube entfaltete sich die überbordende Fülle von Materialien zu einer schwer dechiffrierbaren „Weltenlandschaft“: Überreste eines privaten Wohnzimmers mischten sich mit Fundstücken des täglichen Gebrauchs, Profanes mit Heiligem, scheinbar Reales mit offensichtlich Artifiziellem. © Oreste.com Rauminstallation/Selbstporträt, 2013 © Jo Molitoris © Stephanie Pflaum spitzenjournalismus Willibald Cernko, Bank Austria Vorstandsvorsitzender, Hanna Kordik, „Die Presse“, Ewald Nowotny, OeNB-Gouverneur (v.l.) Mag. Hanna Kordik erhält Prof.-Horst-Knapp-Preis Die Co-Ressortleiterin Wirtschaft der Tageszeitung „Die Presse“, Mag. Hanna Kordik, wurde mit dem renommierten Prof.-Horst-Knapp-Preis ausgezeichnet, der seit 1996 jährlich von der Bank Austria gestiftet wird. Sie begann ihre journalistische Karriere 1986 in der Wirtschaftsredaktion des „Kurier“. 1988 schloss sie ihr Volkswirtschaftsstudium ab und wechselte zum Wirtschaftsressort der Tageszeitung „Die Presse“. Nach journalistischer Tätigkeit unter anderem für „WirtschaftsWoche“ und „profil“ kehrte sie 2005 zur „Presse“ zurück, wo sie seither insbesondere mit ihrer samstäglichen Kolumne „Kordikonomy“ präsent ist und seit Februar 2013 gemeinsam mit Gerhard Hofer das Wirtschaftsressort leitet. Kurz & aktuell Bank exklusiv I Juli 2014 © St adt Wien Mar FILMFESTIVAL. Von Sammy Davies junior über „Im Land des Lächelns“ bis zu „La Traviata“: Das von der Bank Austria mitgesponserte Filmfestival Wien (bis 31. August) wird heuer zum 24. Mal veranstaltet und bietet vor der einmaligen Kulisse des Rathauses ein reichhaltiges Repertoire an Musikfilmen aus der Welt der Oper, des Balletts, der Weltmusik und des Jazz. Kulinarische Schmankerln runden das besondere Hörerlebnis bestens ab. Zusätzlich gibt’s dort auch das Pop-Up, die „mobile Filiale“ der Bank Austria (siehe Seite 10). www.filmfestival-rathausplatz.at keting Falco meets „La Traviata“ 39 Bank & mehr Brot und Spiele SPORTSPONSORING. Seit 2009 sponsert die UniCredit mit der UEFA Champions League die Königsdisziplin des Fußballs. Die Trophy Tour 2014, die die legendäre Trophäe im Oktober auch nach Wien bringen wird, bildet den feierlichen Auftakt der neuen Fußballsaison. F ußball verbindet alle Kontinente und Nationen. Das hat die soeben zu Ende gegangene Fußball-WM 2014 in Brasilien ganz deutlich demonstriert. In einer beeindruckenden bunten und friedlichen Atmosphäre zelebrierten die Menschen in Brasilien und rund um den Globus ein riesiges Fußballfest. Die Hauptprotagonisten bei diesem sambaähnlichen Fest, die Fußballer auf dem grünen Rasen, sorgten dabei mit ihrer enormen körperlichen Kondition bei extremen klimatischen Bedingungen für ein unvergessenes Offensivspektakel. Wer diese erstaunliche Kraft von König Fußball weiterhin genießen will, hat mit der UEFA Champions League weiterhin die Chance, „am Ball zu bleiben“. Die UniCredit ist durch das Sponsoring Teil dieses Spektakels. „Die Sponsorentätigkeit für die UEFA Champions League hat die Marke UniCredit in Europa seit 2009 wirk- 40 sam gefördert“, so UniCredit CEO Federico Ghizzoni. „Wir konnten damit dank der starken internationalen Reichweite der UEFA Champions League unsere Position als führende europäische Geschäftsbank weiter festigen.“ Signifikante Wirkung des Sponsorings auf die Marke UniCredit Die Wirkung des Sponsorings auf die Marke UniCredit und das Image der Bank war in fast allen Ländern signifikant. Im gesamten Konzern wird die Kaufneigung vor allem durch die Erwartung bestimmt, eine führende Bank zu finden, die nahe am Kunden ist und in ihrer Geschäftsführung fair und transparent agiert. Personen, die von der Sponsorentätigkeit der UniCredit für die UEFA Champions League wissen, assoziieren diese Image-Aussagen mit UniCredit. Die Wahrnehmung von UniCredit als ausgesprochen oder ziemlich attraktiv liegt bei jenen Personen, die von der Sponsorentätigkeit wissen, um 64 Prozent höher als bei anderen. Auch die Kaufwahrscheinlichkeit in Bezug auf Produkte von UniCredit ist in dieser Gruppe um 71 Prozent höher. Bank & mehr © Oreste Schaller (3) Supercalifragili … Innovative Partnerschaft Alle Sammlerherzen höher schlagen ließ die Partnerschaft, die UniCredit und Panini, der bekannte Hersteller von Sport-Sammelalben, in der Saison 2013/14 eingingen. Die eigens für die Kollektion eingerichtete Website lud die begeisterten Anhänger in acht Sprachen zur Teilnahme an fantasievollen Bewerben rund um die Sticker ein. Die erfolgreiche Initiative zog etwa 42.000 eingetragene User an. UniCredit und Panini freuen sich auf die Fortsetzung ihrer innovativen Partnerschaft in der Saison 2014/15. Eine Trophäe geht auf Tour Im Herbst wird UniCredit bereits zum sechsten Mal die legendäre Trophäe der UEFA Champions League auf eine Tour durch Europa schicken. Diese beginnt Mitte September in Warschau, führt weiter nach Bratislava, Wien (2. bis 4. Oktober, Am Hof), Zagreb und endet in Belgrad. Wie bereits 2013 wird die Trophäe vor monumentalem Hintergrund ausgestellt, so dass die Besucherinnen und Besucher, wenn sie mit ihr für ein Foto posieren, die Atmosphäre der UEFA Champions League live nachempfinden können. Der Eintritt zur Trophy Tour ist kostenlos. Die ersten fünf Jahre der Tour in Zahlen: 66 europäische Städte in 14 Ländern, 500.000 Fußballfans, über 146.000 Fotos mit der legendären Trophäe. MUSICAL. Wer schwebt in unbeschwerter Heiterkeit mit dem Regenschirm vom Himmel? Mary Poppins! Das gleichnamige Musical wird im Herbst im Wiener Ronacher verzaubern. B eim Zauberwort „Supercalifragilisticexpialigetisch“ bricht man sich entweder die Zunge – oder man hat Julie Andrews als fideles Kindermädchen vor Augen. Dieser Disney-Klassiker aus dem Jahr 1964 hebt sich als Musikfilm doch in einigen Punkten von der Buchvorlage ab. Die Autorin der Romanvorlage, P. L. Travers, hatte sich lange gegen die Adaptierung ihres Werks gewehrt. Im Musical geht man einen Mittelweg. Die Bühnenfassung sei etwas dunkler, philosophischer und nähere sich dabei der literarischen Vorlage von P. L. Travers an, so Intendant Christian Struppeck. Hauptdarstellerin Annemieke van Dam fügt hinzu: „Ein unterhaltsamer Klassiker, der einige zauberhafte Überraschungen bereithält!“ Als Mary Poppins wird besonders viel körperlicher Einsatz von ihr verlangt: Soll sie doch bei der Mary-Poppins-Vorstellung durch den Zuschauerraum schweben! Weitere Solorollen übernehmen David Boyd, Reinwald Kranner, Milica Jovanovic, Maaike Schuurmans, Dirk Lohr, Niklas Abel und Sandra Pires. Im Wiener Ronacher feiert die Geschichte des magischen Kindermädchens der Familie Banks nun ihre deutschsprachige Erstaufführung – feiern Sie mit! www.musicalvienna.at GEWINNEN SIE! Wir verlosen dreimal zwei Karten für die Preview von „Mary Poppins“ am 25. September 2014 im Wiener Ronacher. Beantworten Sie bitte folgende Frage: Wie lautet ein ganz berühmter Song aus dem Musical „Mary Poppins“? Ein kleiner Tipp: Die richtige Antwort beginnt mit: „Super …“. Die Antwort einfach mit dem Betreff „Mary Poppins“ bis 7. September 2014 an [email protected] senden. engagement.bankaustria.at > Sport 41 Kaiserliche Schatzkammer Wien © Kaiserliche Schatzkammer Wien © Cornelia M. Gregor „theaterfink“ © Anna Stöcher Bank & mehr Theater BRAUHAUS Gehört gesehen! GENUSS. Kulturtipps in Hülle und Fülle: von den glänzenden Kostbarkeiten der Habsburger über packendes Theater bis zu wohlklingenden Tönen in Dur und Moll. A Hetz – aber auch ein bisserl „Gruseln“– kann man mit diesem besonderen Projekt von „theaterfink“ erleben: Auf den Spuren zweier historischer Kriminalfälle aus dem 19. Jahrhundert führt dieses Stationentheater mit Schauspiel, Puppenspiel und musikalischer Untermalung (Texte und Musik von Liedermacher Ernst Molden) zu authentischen Schauplätzen im dritten Bezirk in Wien – eine Zeitreise ins Wiener Biedermeier. INFO: Zu sehen bis 30. August 2014 an ausgewählten Tagen, Beginn 19 Uhr, Treffpunkt jeweils U3-Station Rochusgasse, Ausgang Hainburgerstraße, 1030 Wien. www.theaterfink.at GEWINNEN SIE: Wir verlosen zweimal zwei Karten für den 30. August. Bitte beantworten Sie folgende Frage: Von wem stammt die Musik zum aktuellen „theaterfink“Projekt? Ihre Antworten bitte bis 20. August an E-Mail: [email protected] 42 © P. Gerard open air Von Großkopfade und Sacklpicka: „Auf der Landstraße, da gibt’s a Hetz“ Musikgenuss … … in Dur und Moll – mit Barbara Moser Barbara Moser begann ihre Ausbildung zur Pianistin im Alter von fünf Jahren – eine der jüngsten Studentinnen, die jemals an der Universität für Musik in Wien aufgenommen wurden. Heute zählt sie zu den gefragtesten Solistinnen und engagiert sich sehr für die Förderung des österreichischen Nachwuchses. Ihre nächsten Auftritte können Sie am 24. August mit Helmut Wildhaber beim Carinthischen Sommer in Ossiach, Kärnten, erleben und am 21. Oktober mit dem Steude-Quartett im neuen Konzertsaal der Wiener Sängerknaben (MuTh) in Wien. Mit Franz Bartolomey und Christian Altenburger ist Barbara Moser am 25. November im Wiener MuTh zu hören und zu sehen. GEWINNEN SIE: Wir verlosen einmal zwei Karten für Barbara Mosers Auftritt am 21. Oktober. Beantworten Sie bitte folgende Frage: In welchem Alter begann Barbara Moser ihre Ausbildung zur Pianistin? Ihre Antworten bitte bis 30. September an E-Mail: [email protected] Juli 2014 I Bank exklusiv Bank & mehr ©Julia Wesely Kernölamazonen MUSEUM Kaiserliche Schatzkammer Wien GEWINNEN SIE: Wir verlosen für zehn Personen (mit je einer Begleitperson) eine kostenlose Führung (samt Eintritt) in die Schatzkammer am 23. August um 15 Uhr. Bitte beantworten Sie folgende Frage: Was galt lange Zeit als der Heilige Gral? Ihre Antworten bitte bis 18. August an E-Mail: [email protected] HERRENSEETHEATER „Erben für Anfänger“ – Theater BRAUHAUS im Herrenseetheater in Litschau Inspiriert durch den russischen Romanklassiker „12 Stühle“ – verfilmt unter anderem mit Hans Moser und Heinz Rühmann – steht „Erben für Anfänger“ von Margit Mezgolich auf dem Programm des Herrenseetheaters im alten Strandbad Litschau: eine völlig neue Version dieser herrlichen Komödie rund um einen Nachlass, bestehend aus ein paar scheinbar wertlosen Stühlen. INFO: Herrenseetheater Litschau, Niederösterreich, Strandbad, 31. Juli bis 24. August 2014 an ausgewählten Tagen. www.herrenseetheater.at GEWINNEN SIE: Wir verlosen drei mal zwei Karten für den 24. August. Bitte beantworten Sie folgende Frage: Mit wem wurde der russische Romanklassiker „12 Stühle“ verfilmt? Ihre Antworten bitte bis 18. August an E-Mail: [email protected] Jan Delay © Universal Die großartigen Schätze der Habsburger, wie die österreichische Kaiserkrone und den Kronschatz des Heiligen Römischen Reiches mit der einzigartigen Reichskrone, kann man im mittelalterlichen Teil der Wiener Hofburg bewundern, darunter den größte Smaragd der Welt und Teile des Originalschmucks von Kaiserin Elisabeth. Zu den Höhepunkten zählen der Schatz des Ordens vom Goldenen Vlies, Teile des Burgunderschatzes aus dem 15. Jahrhundert und die größte geschliffene Achatschale der Welt, die lange als der Heilige Gral galt. INFO: Kaiserliche Schatzkammer Wien, Hofburg, 1010 Wien, Eingang im Schweizerhof. Öffnungszeiten: Täglich außer Dienstag, 9 bis 17.30 Uhr. www.kaiserliche-schatzkammer.at Erfrischende Events Bis 30. 9. 2014 Sommer am Spittelberg, 1070 Wien „Kernölamazonen“ bis FlamencoPerformances: Der Spittelberg wird zur Eventbühne für Pop, Varieté und Kleinkunst. Karten: statt 14,60 bis 28,60 Euro nur 13 bis 24 Euro. 2. 10. 2014 Jan Delay, Planet.tt in der Bank Austria Halle, Wien Der deutsche Hip-Hop-, Reggae-, Soul- und Funk-Musiker ist mit seinem Soloprogramm zu Gast. Karten: statt 35,10 bis 39,50 Euro nur 28,90 bis 32,50 Euro Planet.tt in der Bank Austria Halle/Gasometer, Wien Die Indie-Rockband aus Glasgow wird ihre Hits präsentieren. Karten: statt 42,90 Euro nur 35,10 Euro 2. 10. 2014 Nick Howard, Szene Wien Mit seinem Hit „Can’t Break a Broken Heart“ und vielen anderen wird der britische Singer-Songwriter das Publikum begeistern. Karten: statt 25,20 Euro nur 20,80 Euro 22./23. 9. 2014 Weinzettl & Rudle, Orpheum, Wien Das neue, amüsante KabarettProgramm des Duos. Karten: statt 23,10 Euro nur 21 Euro 1. 11. 2014 David Garrett, Wiener Stadthalle Der Weltklassemusiker geigt in einer sensationellen Bühnenshow auf. Karten: statt 48 bis 100,90 Euro nur 44,50 bis 92,90 Euro 23. 8. 2014 Franz Ferdinand, 25. 9. 2014 bis 4. 12. 2014 Gernot Kulis, Orpheum, Wien Frech, fröhlich, aktuell – so zeigt sich Gernot Kulis in seinem ersten Soloprogramm „Kulisionen“. Karten: statt 22 Euro nur 20 Euro 1. 10. 2014 Il Divo, Wiener Stadthalle Den vier großartigen Stimmen, die auf einzigartige Weise Elemente von Pop und Klassik verbinden, kann man im Oktober in Wien lauschen. Karten: statt 59,90 bis 119,90 Euro nur 54,90 bis 109,40 Euro INFO: Karten für diese und viele andere Veranstaltungen erhalten ticketing-berechtigte Kundinnen und Kunden in jeder Filiale der Bank Austria oder via Hotline unter Tel. 01/24 9 24. Gernot Kulis Bank exklusiv I Juli 2014 Manche teilen Erträge mit dem Staat. KESt Zinse -freie Priva n tanle für diese g r Anl er bei eihe. Andere freuen sich allein. Die neue WohnbauAnleihe mit 3 % p. a. Startzinsen in den ersten drei Jahren.1) Über alle Chancen und Risiken dieser Anleihe der Bank Austria Wohnbaubank AG informiert Sie Ihre Betreuerin bzw. Ihr Betreuer. 1) Bezogen auf den Nennwert von 100 %. 1. bis 3. Jahr: 3 % p. a., vom 4. Jahr bis zum Ende der Laufzeit (25. 5. 2028): variable Zinsen abhängig vom Interbank-Zinssatz „6-Monats-EURIBOR“, mind. 1 %, max. 4 %. Der Prospekt gemäß § 7 KMG für diese WohnbauAnleihe „fix und variabel verzinste Wandelschuldverschreibungen 2014–2028/3“ wurde am 23. 5. 2014 gemäß § 10 Abs. 3 Ziff. 2 KMG veröffentlicht und ist bei der Bank Austria Wohnbaubank AG, Lassallestraße 1, 1020 Wien, bzw. in allen Filialen der UniCredit Bank Austria AG kostenlos erhältlich und auch im Internet unter http://wohnbaubank.bankaustria.at abrufbar. Diese Marketingmitteilung wurde erstellt von der UniCredit Bank Austria AG, 1010 Wien, Schottengasse 6–8.