freitag. - Hochschule München

Transcrição

freitag. - Hochschule München
Von Studenten für
Studenten.
Das ist unser Motto.
Münchens „Elitetruppe“
brauchte dieses neue
einzigartige Magazin.
Deshalb haben wir uns im
Rahmen eines Projekts an
der Hochschule München
zusammengesetzt,
um euch etwas Neues
bieten zu können.
freitag. soll euch in dieser
„schönsten Stadt der Welt“
ein wenig weiterhelfen.
Unsere Themen sind Sport,
Szene, Mode, Kultur und
natürlich auch das
Hochschulleben.
Gerade für neue Studenten in München ist es oft schwierig sich gleich zurechtzufinden.
In dieser Ausgabe berichten wir über die Skateproblematik im Winter, die besten Glühweinlocations, neue Bands und Sportarten
und über das Thema „look like a star“.
Na dann viel Spass!
Hans Lohmann
freitag.
Vor
freitag.
Inhalt
Schlaue Zahlen - Starke Zitate Ein Dresdner in München
Münchner Christkindlmarkt
Lautes München
Skate not dead in wintertime
Leder und Pelz
Fugitive Dancer
Svarrogh
Powerisen
Impressum
04-09
10-13
14-19
20-21
22-24
26-31
32-35
36-39
40-44
46
Schlaue Zahlen - Starke Zitate
Das Wintersemester 09/10 ist so gut wie vorbei - die ersten Bachelorstudenten bereiten
sich auf den Abschluss vor. Vor diesem Hintergrund wollen wir, Elvis und Matthias aus dem
7. Semester, feststellen, von welchen Erfahrungen die diesjährigen Absolventen im Studiengang „Kartographie|Geomedientechnik“
berichten können und welche Vorstellungen
die aktuellen Erstsemester haben. Dazu haben wir einen von uns verfassten Fragebogen
an 60 Leute des 1. Semesters und an 20 Leute
des 7. Semesters verteilt. Diese anonymen
Aussagen haben wir miteinander verglichen,
um herauszufiltern inwieweit sich die Bedingungen aus der Sicht der Studenten verändert
haben und die interessantesten Antworten
ausgewählt. Ergänzend dazu haben wir die
offiziellen Erstsemesterbefragungen der
Wintersemester 06/07 und 09/10 gegenübergestellt und grafisch aufbereitet. Um einen
Einstieg in dieses Thema zu finden, haben
wir zwei Professoren der HS München, Herrn
Schumacher und Herrn Buzin, zum Bachelorsystem und den Entwicklungen im Studiengang „Kartographie|Geomedientechnik“
schriftlich befragt.
04
Wie stehen Sie zu der Umstellung von Diplom
auf Bachelor/Master?
gramm Freehand wird neue Software eingesetzt.“
Herr Schumacher: „Weitestgehend positiv im
Bereich der Hochschulen für angewandte
Wissenschaften, da bei der Umstellung neue
Lehrinhalte mit eingebaut wurden. Im Uni-Bereich eher negativ, da nur 6-semestrige Bachelor-Studiengänge angeboten werden, obwohl
innerhalb des sogenannten Bolognaprozesses
auch 7- und 8-semestrige Bachelorstudiengänge
möglich sind.
Herr Buzin: „positiv“
(Wie) Hat sich der Studiengang
Kartographie|Geomedientechnik mit den
Erfahrungen des jetzigen Abschlusssemesters
weiterentwickelt?
Gibt es Unterschiede, und wenn ja welche, zwischen dem aktuellen 1. Semester
Kartographie|Geomedientechnik und dem
jetzigen Abschlusssemester (7.) in ihrer Anfangsphase?
Herr Schumacher: „Die heutigen Erstsemester
bringen verstärkt eigene Laptops oder kleine
Notebooks in die Vorlesung/Übung mit. Im
Vergleich zu den Bachelorstudierenden des WS
06/07 hat dieGruppenstärke zugenommen (im
Durchschnitt 27 Studierende pro Gruppe).“
Herr Buzin: „Ja, als Ersatz für das Zeichenpro-
Herr Schumacher: „Ja, es wurden einige Korrekturen durchgeführt: Am Ende des des zweiten
Semester werden neuerdings 45 statt 50 ECTS
verlangt. In den Modulen Kartendesign 1 und
Geomedientechnik 1 genügt „angetreten“ statt
„bestanden“. Außerdem wurden die Module
Photogrammetrie und Fernerkundung zu
Grundlagen der Erdbeobachtung zusammengefasst.“
Herr Buzin: „Jo“
Wie hoch ist Ihrer Meinung nach der Stellenwert
eines Bachelor-Abschlusses jetzt (kommendes
Jahr) und in 3 ½ Jahren?
Herr Schumacher: „Der Stellenwert wird zwangsläufig zunehmen, da es dann keine DiplomIngeneure für Kartographie mehr gibt.“
Herr Buzin: „Hoch, höher“
Befragung der Studenten im 1. und 7. Semester
„Habe nicht vermutet,
dass andere Fächer so ins
Detail gehen (Geowissenschaften)“
„Im Vergleich
definitiv
einfacher
als andere
Studiengänge“
„Moderner als erwartet“
„Abwechslungsreicher als erwartet, aber so
War/Ist der Studiengang so, wie
interessant
du ihn dir vorgestellt hast?
wie erhofft“
„Besser, sehr viel Photografie
und Designelemente, hatte ich
nicht gedacht, ist super!“
Legende
1. Semester
Ja
Nein
7. Semester
Ja
Nein
„Ich konnte mir eigentlich
darunter nichts vorstellen“
„Es war sozusagen Schicksal,
da ich bis zum ‚Tag der offenen Tür‘
an der FH keine Ahnung hatte,
„Besser als ich dachte“
was ich studieren soll“
„Macht Spaß und
„Ja, aber noch
ich kann
Hast du das Gefühl, dass dieser Stuhabe
mir
diengang das Richtige für dich ist?
ich
einen
Bist du mit deiner Studiengangswahl
keinen
Beruf
zufrieden?
wirklichen
in dieser
Überblick“
Richtung vorstellen“
„Von allem ein bisschen,
bissl Mathe, Physik, Informatik, „Hätte schlimmer kommen können“
Geowissenschaften und Karten usw“
05
„Vordiplom E-Technik (TU),
Vormagister Pädagogik (LMU)“
„Studiengang
„Realschule -> FOS“
FlugzeugIst das dein Erststudium?
und
Was hast du davor gemacht?
„Abitur
FahrzeugWelchen Abschluss hast du gemacht?
und
technik“
dann
1. Semester
„5 Jahre gearbeitet -> BOS -> Auslandsjahr“
Lehramt“
„Realschule -> FOS“
„Noch lässig, habe
aber so Vorahnungen“
„Eigentlich ganz gechillt“
„Stressig, da ich nebenbei
arbeiten muss Siehst du das Studentenleben
„Sehr gut, hat
viele Projekte zu
eher als lässig oder stressig?
Spaß gemacht
den Vorlesungen
Wie empfandest du dein
mit den Leuten“
und Übungen und
Studentenleben im Nachhinein?
die Prüfungsvorbereitung -> Überblick verloren“
„Anstrengend“
„Beides, viel Freizeit (Semesterferien),
aber viel Stress vor Prüfungen“
„Keine andere Idee, wurde
mir empfohlen“
„Man braucht keinen Notenschnitt“
„Zeichne gerne,
bin kreativ,
„Kombination aus Warum hast du dich zu diesem
Interesse
Geographie
Studiengang entschlossen?
an Karten“
und weiteren
Naturwissenschaften“
„Sehr vielseitig und
abwechslungsreich“
06
„Die Mischung aus Design, Informatik
und Geowissenschaften hat mich interessiert“
„Wenn ich es soweit schaffe,
mache ich mir Gedanken darüber“
„Definitiv
Master
versuchen“
„Mit Bachelor-Abschluss allein zu
wenig spezifisches Wissen und Erfahrungen,
darum ich der Master wohl notwendig“
Hast du dir schon Gedanken über den
„Master“ gemacht; bzw. was du nach
deinem Abschluss machen willst?
„Bin erst seit Oktober dabei,
es ist zu früh sich Gedanken
zu machen“
„Unpraktisch, dass der
Master nicht gleich
im Anschluss,
sondern erst im
WS 2010/11 angeboten wird“
„Kein Master, da ichs mir nicht leisten kann,
will auch endlich Geld verdienen“
Legende
1. Semester
Ja
Nein
„Ich habe noch
keine Vorstellung,
was mich erwartet“
7. Semester
Ja
Nein
„Zu lapidar sollte man die Prüfungen
nicht nehmen (eigene Erfahrung)“
„Der Schwierigkeitsgrad einer Prüfung hängt
„Relativ schwer, verglichen zu der
nicht nur
Vorbereitungszeit
„Hast du Angst vor den Prüfungen?
vom
Fach
(da ja viel VorlesungsWie schwer oder leicht schätzt du sie ein?
selbst ab,
stoff zu lernen ist,
Waren deine etwaigen Sorgen und Bedenken
sondern
allerdings soviel
vor den Prüfungen der letzten Semester umauch von
nebenbei erledigt
sonst?
den
Anforderungen
des
jeweiligen
Professors“
werden muss)“ „Vielleicht ein
„Klausuren waren machbar“
wenig schwerer als das Abi“
07
sdfsdf1. v
Legende
„Ich habe Angst
vor der Zukunft“
„Hier an der HS absolut unorganisiert!!!
Profs, Dozenten und Lehrbeauftragte
„Eher als Versuchskaninchen“
sprechen sich nicht ab“
Was hältst du vom Bachelorsystem?
„Nicht sehr
Wie fühlst du dich als einer der ersten
viel, aber
Kartographie-Bachelor-Absolventen?
man hat ja
„Gar nicht“
„Sehr gut, zudem super
„Nicht einordenbar,
keine Wahl“
„Unsicher, da ich nicht
Verbindung mit der
„Alt, grau, Ausstattungaber
zu viel Teilwissen,weiß, was ein BachelorU-Bahn für die, die
hervorragend“
zu wenig fundierte
Abschluss in der
außerhalb wohnen“
Kenntnisse“
Wie gefiel/gefällt dir
„Das Gebäude
Wirtschaft wert ist“
„Besser als in der
der Campus Karlstraße?
ist nicht das
Lothstraße, angenehme
schönste, aber
Atmosphäre, wirkt familiärer“
die Lage umso besser“
1. Semester
Ja
Nein
7. Semester
Ja
Nein
„Gutes Klima zum Studieren, finde alte Gebäude
angenehmer als neue, Technikausstattung ist gut“
„Abgesehen von teuren
Lebenshaltungskosten“
„Vorm Studium
nicht, jetzt bin
ich zufrieden“
War die HS München
deine Wunschhochschule?
„Der gute Ruf
und das große Angebot haben
mich begeistert“
08
„Nein, aber die Einzige in der Nähe,
die diesen Studiengang anbietet“
„Jedoch wäre ich gerne an der
Lothstraße gewesen, da dieses
Gebäude zu dunkel ist, hat zu
wenig Leuchttische“
„Musste nicht umziehen“
Offizielle Semesterbefragung
Zu Beginn jedes 1. Semesters wird im Studiengang „Kartographie|Geomedientechnik“ eine
Erstsemesterbefragung durchgeführt. Bei dieser
Informationen über die neuen Studierenden
eingeholt. Die Antwortmöglichkeiten waren
hier vorgegeben und die Diagramme dazu von
uns umgesetzt. Freundlicherweise wurden uns
die Daten von Herrn Professor Schumacher
bereitgestellt.
1. Semester WS 09/10
1.
2.
Berufskolleg
Gymnasium
BOS
FOS
2.
Bekanntenkreis
sonstige Medien
Internet
Informationsveranstaltungen
3.
3. Aus welchem (Bundes-)Land kommen Sie?
4. Warum haben Sie sich zu diesem Studium
entschlossen? Wo lagen Ihre Interessen?
1.
Technikerabschluss
Gymnasium
BOS
FOS
1. Welchen Schulabschluss haben Sie?
2. Wie wurden Sie auf den Bachelor-Studiengang „Kartographie|Geomedientechnik“
aufmerksam?
7. Semester WS 09/10 (1. Semester WS 06/07)
Bekanntenkreis
sonstige Medien
Internet
Informationsveranstaltungen
3.
Ausland
anderes Bundesland
Bayern
4.
Ausland
anderes Bundesland
Bayern
4.
kein NC
Geographie, Geologie
Gestalten, Design, Photographie
Karten, Kartographie
abwechslungsreiches Fächerangebot
kein NC
Geographie, Geologie
Gestalten, Design, Photographie
Karten, Kartographie
abwechslungsreiches Fächerangebot
09
Ein Dresdner in München
ein nicht ganz so ernst zu nehmender „Reisebericht“
Ich bin ein waschechter Dresdner und wollte
nach über 21 Jahren in der Heimat, die Welt
der Bayern, speziell die der Münchner, erkunden. Was ich da so alles erlebt und kennen
gelernt habe, möchte ich euch jetzt erzählen:
„Ei verbibsch no ma! Jetzt hab ich schon mein
erstes Souvenir aus Bayern erhalten, bevor ich
überhaupt am Ziel bin.“
Begonnen hat alles auf der A 9, als ich den
Weißwurstäquator
überquert hatte. Nun
war ich im „richtigen“
Bayern angekommen,
dem Land der Lederhose, Dirndl und des
Schuhplattlers.
Schon beim Anblick
der zwei Müllberge
links und rechts der
Autobahn und der
„Allianz-Arena“ im
Hintergrund, geriet
ich ins Träumen.
Von dem Blitzer im
Verkehrsleitsystem,
kurz vor der Ausfahrt
Garching Süd,
handelte mein Traum allerdings nicht. Gut,
dass ich den nicht sofort zahlen muss, da ich
gar nicht wusste , dass ich in Bayern mit Euros
zahlen kann. Denn bei meinem letzten Einkauf,
fragte mich die Kassiererin ob ich nicht einen
„Zwiggl“ für sie hätte. Dies war meine erste
Irritation, aber nicht meine letzte. Was soll
man auch von einem Land erwarten, dessen
bekannt­esten Persönlichkeiten Alfons Schuhbeck, Edmund Stoiber und Daniel Küblböck
sind. Nach
meiner Ankunft,
traf ich
mich mit einem
Bekannten,
der mir München
zeigen wollte. Vor
Beginn unsere Tour
verabredeten wir uns zu einer kleinen Stärkung.
Das Hofbräuhaus
Das „Mekka“ der bayrischen Fussballfans, die Allainz-Arena
Treffen wollten wir uns „viertel zwölf“ vor dem
Hofbräuhaus. Dort musste ich eine geschlagene
Stunde warten, denn mein Bekannter kommt
mit dieser Zeitangabe nicht klar. Noch schwieriger wurde es, als ich Weißwürste bestellte. Die
nette Kellnerin in ihrem Dirndl, erklärte mir im
tiefsten Bayerisch, irgendwas. Erst nach dem
Dolmetschen meines Bekannten, wurde mir der
Sinn „dahinter“ klar.
Also bestellte ich eine
„Leberkassemml“,
eine „Brez´n“
und ein Maß.
Doch eigentlich
wollte ich einmal
in meinem
Edelweiß
Ein Turm der Münchner Frauenkirche
Ein sehr leckeres Frühstück der Bayern
Leben „zutzeln“, nicht umsonst hatte wir uns
vor zwölf verabredet.
Nachdem leckeren Essen, zeigte mir mein
Bekannter die „größte“ Sehenswürdigkeit von
München. Erwartet hatte ich viel, aber wenn
man aus Dresden kommt, wirkt die Münchner
Frauenkirche doch recht „bibslisch“. Nachdem
ernüchternden Sightseeing, wurde wieder ein
Vorurteil über Bayern bestätigt. Alle Frauen
tragen Dirndl und alle Männer „ne“ Lederhose.
Dass das Brauchtum in Bayern sehr groß geschrieben wird, merkte ich schnell. Nicht nur das
weltbekannte Oktoberfest wird jährlich gefeiert, sondern auch das Maibaumfest. Bei diesem,
werden für einen Nichtbayern unverständliche
Rituale zelebriert. Der Wahnsinn beginnt schon
einen Monat vor dem ersten Mai mit dem „Einholen“ des Maibaumes. Für die Bayern schon
die erste willkommene
Möglichkeit ihre Blaskapelle auf die Straße
zulassen. Weiter geht
es mit einer vierwöchigen, 24 Stunden
nonstop Bewachung
des Schatzes, unter
dem Vorwand der
Schmückung des
Maibaumes. Sicherlich würden das
„normale“ Menschen schneller schaffen, aber in
vier Wochen kann man halt einfach mehr Bier
trinken. Dies darf man aber nicht ins Lächerliche
ziehen, denn die akute Gefahr eines Diebstahls
der Nachbargemeinden besteht immer. Sollte
es geschehen, ist es für die Bayern eine weiHerrnhuter Stern
tere Möglichkeit mehr zu
trinken, denn der Baum
muss mit Bier ausgelöst
werden. Summiert man die
Dauer beider Brauchtümer,
kann es ein cleverer Bayer
schaffen, ohne schlechtes
Gewissen, sieben Wochen
betrunken zu sein. Er will ja
nur das Brauchtum pflegen.
Was ich auf keine Fall
vergessen darf in meiner
kleinen Abenteuerreise,
ist die Tatsache, dass man
mitten in München surfen
kann. In welcher anderen
Stadt kann man dies tun,
vor allem wenn die besagte
Stadt nicht am Meer, sondern nahe der Alpen liegt.
Dresden bei Nacht
Jeder zukünftige Besucher muss sich das so
vorstellen: man geht in den größten Park
Münchens schlendert ein bisschen herum und
beobachtet andere Menschen, wie sie nichts
tun, Ball spielen oder im Eisbach surfen. Die
Welt hier unten ist schon „besonders“.
Grundsätzlich bleibt am Ende meines Abenteuers festzuhalten, dass die Bayern, einschließlich der Münchner, schon ein komisches
aber nettes „Völkchen“ sind. Wie würde der
Bayer selbst sagen: „Des passt scho!“
Da ich auch noch andere verrückte Ecken von
Deutschland kennen lernen möchte, wie zum
Beispiel die Region „Wo alle alles können,
außer Hochdeutsch“, die
Gegend mit den
fünf Jahreszeiten
und „das Tor zur
Welt“ möchte ich
meinen Reisebericht mit einem
typisch bayerischen Ausspruch
beenden:
„Mir pressierts!“.
München
Der Eisbach
Gestaltung, Bilder und Text: Diana Seyfarth
Münchner Freiheit
Stachus
Tollwood
Sendlinger Tor
Marienplatz
Spielanleitung
Spieldauer:
Anzahl der Spieler: Alter:
Voraussetzung:
Ziel:
5 - 7 Stunden
2 - 10
ab 18
Geld, ecKarte, MVV Ausweis, Spaß, warme Anziehsachen
das Spiel ist das Ziel...
-> Aussetzen
-> Info Feld
-> Station
-> Zahl Feld
1
-> normales Feld
Die Tage
werden
kürzer, es
wird kälter und wir
nähern uns
Weihnachten.
Da sehnt man
sich nach einem
warmen Getränk
mit seinen Freunden,
zum Glück öffnen die
ersten Christkindlmärkte
in München.
Diese „ Münchner Christkindlmarkt Rundreise“ zeigt euch die
optimale Tour durch den Münchner Advent, mit wissenswerten
Informationen. Ein lustiges Spiel,
das sich am besten eignet um mit
Freunden einen Tag zu lachen, zu
trinken und die Vorweihnachtszeit
zu genießen.
Viel Spaß!
Eileen und Jojo
Start!
Frisch gestärkt, kann man im Innenhof die
berühmte Münchner Krippe bewundern.
Sie wurde 1954 von Reinhold Zellner
extra für den Christkindlmarkt München
geschnitzt.
Christkindlmarkt Marienplatz
Wie immer ist der Marienplatz
überfüllt, du hast deine Freunde
verloren:
-> Setze einmal aus!
Du kommst am Christbaum vorbei.
Jedes Jahr kommt der Baum aus
einer anderen Gemeinde, dieses
Jahr kommt er aus Samerberg.
Du hast es zum Innenhof des Rathauses
geschafft, dort findest du eine winterlich,
weihnachtliche Idylle, abseits vom Trubel.
Dies animiert dich eine Runde Glühwein
auszugeben :
->Zahle jedem einen Glühwein für 3 Euro.
1
Beim Schlendern über den Markt entdeckst du hauptsächlich traditionelle
Handwerkskünste, wie Christbaumschmuck,
Glaskünste, Holzbrandmalerei.
Eisbahn Stachus
Du kommst hinterm Rathaus (Theatinerstraße)
zum Feuerzangenbowle-Stand. Hier macht man
alles noch selbst,
Zutaten: Tasse, Löffel, Rum, Zucker, Feuer
Zahle 5 Euro + 5 Euro Pfand
Dein Zündelspaß hat Folgen,
der Stand steht in Flammen:
-> Setze eine Runde aus!
Da es nichts Schöneres gibt, als
mit wärmendem Glühwein, den
kläglichen / überheblichen
Eislaufversuchen Anderer zu
zuschaun:
-> Setze eine Runde aus!
Du hast genug vom touristischen
Treiben, du gehst die Fußgängerzone entlang zum Stachus.
1
Hier befindet sich kein Christkindlmarkt, sondern eine Eisbahn, ein Schlittschuhverleih und
eine große Hütte, längs der Eisbahn, die dich
mit Essen und Trinken versorgt.
Die gebotene Unterhaltung hat ihren Preis:
-> zahle 3,50 Euro für einen Glühwein!
Auf dem Weg zur U-Bahn
entdeckst du noch den
günstigen Maronistand:
9 Stk. für 2 Euro
Du verlierst die Wette mit deinen Freunden, und musst zur Belustigung deiner
Freunde Eislaufen:
-> Leihe dir Schlittschuhe
für 5 Euro + 30 Euro Pfand
Fakten:
70.000 Besucher kamen letztes Jahr aufs Eis
400 Schlittschuhe stehen zum Ausleih bereit
70.000 Liter Wasser liegen gefroren
unter der Bahn
es handelt sich um Bayerns größte
mobile Eisbahn
Du genehmigst dir einen Glühwein
und stellst dich an einen der vielen einladenden Stehtische. Außerdem bietet das Sendlinger Tor
einen Unterstand für schlechteres
Wetter.
-> Zahle 3 Euro für den Glühwein,
setze aus und genieße!
Hier findest du einen kleinen Markt, der jedoch alles bietet was ein Christkindlmarkt
braucht. Einige Stände,
Essensmöglichkeiten und guten Glühwein.
Vom Stachus aus nimmst du
die Tram 16/17/18/27 zum
Sendlinger Tor.
Christkindlmarkt Sendlinger Tor
1
Leider machen die meisten Christkindlmärkte schon früh zu, also fährst du
noch zum Tollwood, das bis 24Uhr offen
hat. Fürs Taxi bist du zu geizig,
nimm die U3/U6 zum Marienplatz und
steige dort in die Tram 19 ein.
Der Weg ist lang:
->Setze 3 Runden aus
Mit der U6/U3 gehts zur
Münchner Freiheit
Christkindlmarkt Münchner
Freiheit
Du findest einen mittelgroßen, verwinkelt angelegten Markt. Das besondere: es gibt nur Handgemachtes aus verschiedenen Gemeinden rund um
München. Vorwiegend Töpferwaren, und kleine
Kunstwerke aus Stein, Glas, Filz und Holz. Das
Publikum ist jünger und alternativer.
Du hast deine Mütze am Sendlinger
Tor vergessen, du musst nochmal
zurück.
-> gehe zurück zum Sendlinger Tor
18
Die verschiedenen Sorten Glühwein wecken deine Neugier und
du probierst dich durch (fast) alle
Arten.
-> setze 2 Runden aus!
Du kannst dich kaum entscheiden, bei all
den verschiedenen Glühweinarten, wie zum
Beispiel: roter oder weißer Glühwein, mit
(brennendem) Rum, Amaretto, Sahne...:
-> Kaufe für 3 Euro einen Glühwein deiner
Wahl
(Extras: 50 cent)
Tollwood
Hier findest du den größten Wintermarkt
Münchens. Neben unzähligen Ständen,
wo für jeden ein Weihnachtsgeschenk zu
finden ist, gibt es ein vielfältiges Angebot an Kleinkunst und die Möglichkeit in
einem der Zelte live Musik zu genießen.
Nach deiner langen Chrsitkindl-Tour, brauchst du
dringend was zu essen. Die verschiedenen Gerüche der
Essenstände aus aller Welt machen dir deine Entscheidung nicht leicht. Das Essen ist gut, das
Angebot groß aber dementsprechend tief musst du in
deine Tasche greifen.
Du bist der Gewinner!
- alle Glühweine getrunken
- nie verlaufen
- beste Geschichten erzählt
- auf der Eisfläche geglänzt
- Weihnachtsgeschenke besorgt:
-> Du darfst jetzt schlafen!
Du genießt das bunte Treiben und genemigst dir einen letzten Glühwein:
-> Zahle 3 ,50 Euro
Nach dem Essen ist ein Geldbeutel leer. Aber zum Glück
findest du auf dem Tollwood
auch einen Geldautomat.
Die Schlange ist lang:
-> Setze 1 Runde aus
1
Texte, Fotos, Design: Eileen Haupt und Johannes Müller
LAUTES MÜNCHEN
Die bayerische Metropole gilt als eine der
wichtigsten Kulturstädte in Deutschland, mit
zahlreichen Konzerten, Orchestern, Theatern,
Opern und modernen Hochglanz-Clubs. Die
Schickeria gibt München ein spießiges Image
als sündhaft teuere Luxusstadt für bürgerliche Kultur. Aber dem wird das nicht ganz
gerecht. Denn obwohl London und Paris viel
cooler sind und eigentlich gar nicht verglichen
werden können, hat München doch einiges an
musikalischer und künstlerischer Subkultur
zu bieten. Man muss aber erst rausfinden wo denn das ist nicht so einfach.
Underground-Kultur bedeutet nicht nur
gegen etablierte Musiknormen oder den
Mainstream zu kämpfen. Es gibt auch keinen
einheitlichen Underground, denn genau in
diesem befindet sich die Keimstätte jeglicher
Genres und Stilrichtungen - somit ist er auch
ein Stück Avantgarde. Nicht kommerziell,
nicht angepaßt und nur einem ausgewählten
Publikum gewidmet. Wer neu nach München
zum Studieren kommt, wird nach Plattenlä-
20
den wie es sie in Soho (London) gibt lange suchen. Was aber Konzerte angeht ist München
sehr vielschichtig - für jeden Stadtneuling
sind die großen Locations wie Metropolis,
Kranhalle, Feierwerk oder Backstage Pflichprogramm. Hier wird jedes Genre bedient. Die
einzelnen Subkulturen haben aber auch ihre
eigenen Bastionen/Clubs, so wie z.B. das Titanic City in Schwabing (von Rock über Grindcore bis Death Metal), Glockenbachwerkstatt
(Alternative, Post Rock), das Flex oder der
Schwarze Hahn für räudigen Punk Rock. Und
auch wenn Hip Hop bei weitem keine Undergrounderscheinung mehr ist, so treffen sich
einige Ausnahmen im Club Duo (Gangster
Rap, R&B).
Für Industrial, Gothic und Dark Wave ist das
Nerodom zuständig. Wer aber auf total experimentaler Musik abfährt, für den sind kleine
Jugendclubs wie das Orangehouse oder Cafe
Kult genau richtig.
Was aber tun, wenn man selber eine Band in
München gründen will. Die Situation mit den
Proberäumen ist eine Tragödie. Viele Bands
weichen aufs Land aus, wo die Proberäume
auf Bauernhöfen billiger sind. Jedoch hat
jedes Stadteil sein eigenes JuZ mit knappen,
aber guten Raummöglichkeiten - vorbildlich
ist da das Cafe Treibhaus in der Forstenried/
Solln mit eigenem Studio und Lounge.
Schließlich zu den Münchner Bands - hier
wimmelt es von Nachwuchstalenten, vor
allem im Punk und Metal. Der hiesige Underground hat ja auch mehrere bekanntere
Bands hervorgebracht, wie z.B. Emil Bulls,
Blumentopf oder Helfahrt.
Letztendlich ist München eine absolute Musikstadt, mehr genrespezifische Clubs wären
aber besser, sonst geht die Musikkultur im
Einheitsbrei unter.
(Logos entnommen aus: www.schwarzer-hahn.com,
www.titaniccity.de, www.nerodom.de)
21
Skate Not Dea In Win
te
Es wird Winter, die Tage kürzer und das Wetter immer schlechter, doch für einen wahren Skater bedeutet dies nicht, sein Deck in die Ecke zu stellen
und zu warten bis Mutternatur es wieder gut mit ihm meint, die Strassen wieder streugutfrei sind und er seinem Leben wieder einen Sinn geben
kann. Also schaut er sich um, wo er auch im Winter seine Skills verbessern kann.
Es gab mal eine Zeit, da konnte der Münchener
Skater zwischen zwei Indoor-Skate-Anlagen
wählen, doch die im Olympiapark stationierte
musste leider einer Indoor-Soccer-Arena weichen. Die Euro-Skatehalle in der Griegstrasse
hingegen, die am 31.03.06 ihren letzten Atemzug tat, konnte oder wollte von der Stadt nicht
weiter getragen werden. Die Gründe hierfür
waren das dritte Haushaltssicherungskonzept, welches das Sozialreferat zum kräftigen
Sparen verdammte. Auch manch nächtliches
Saufgelage die die Halle im Scherbenmeer
versinken lies, machte die Entscheidung der
Stadt umso einfacher. Es gab zwar intensive
Bemühungen der Arbeitsgruppe Buhlstrasse
e.V., die noch einige Sponsoren ins Boot holten, welche aber nur mit einer Beteiligung der
Stadt, ihre Gelder in das Projekt gesteckt hätten. Somit war der letzte offizielle Zufluchtsort
geschlossen. Doch das Bemühen ging weiter,
und der Verein Skateboarding München e.V.,
bestehend aus ehemaligen Mitarbeiter der
EuroSkate, wurde aus dem Boden gestampft, um die Kommunikation zwischen Skatern und der
Stadt zu verbessern, doch diese hat sich bis heute leider verlaufen. Es gab und gibt zwar weitere
Bemühungen, das Skaten im
Winter zu fördern, aber ohne
Erfolg. Was fehlt ist nochmals
ein ernsthafter Versuch etwas
auf die Beine zustellen, denn
wenn man sich in München
mal umschaut, sind doch
einige neue Skateplätze in den
letzten Jahren entstanden.
Betrachtet man doch nur mal
die sehr kostspieligen Projekte
park
rten Skate
Hirschga
Projekt:
anek
Mark Such
Initiator:
ertime
des Keyhole-Skatepark am Fasaneriesee, oder den zukünftigen
und wirklich prestigeträchtigen
Hirschgarten Park, welche nicht
nur aus billigen Fertigteilen
einfach dahin gestellt werden,
sondern mit einer aufwendigen
Spritzbetonkonstruktion gestaltet sind, erkennt man dass
die Stadt doch sehr gewillt
ist, den Skatern in München
etwas zu bieten. Auch wenn
Keyhole S
k
atepark am
es sich um Bowls
handelt, welche
nicht jeden Skater
glücklich machen,
muss man doch
sagen: Da geht schon
was! Und, es werden
weitere Projekte folgen.
Nichts desto trotz, kann
man im Winter dort leider
keinen Spass haben. Da
man bemüht ist, auch
nach Aussen ein skateboardfreundliches München
darzustellen, kommt man
eigentlich nicht an einer neuen
Skatehalle vorbei. München ist
die drittgrößte Stadt
Deutschlands, wenn es
möglich ist in Kleinststädten Skatehallen
zu tragen, fragt man
sich doch, wo das
Problem liegt. In
naher Zukunft wird
es hoffentlich wieder
einen Treffpunkt
geben, wo man in
den Wintermonaten
ungestört seinem
Lieblingssport
nachgehen kann.
Doch bis dahin,
wird man sich
andere Möglichkeiten suchen
müssen, sei es ein
Trip nach Ingolstadt, Salzburg
Fasanerie
see
sen, ein
ark in Mühlhau
Thuringia Funp
ohnern
app 40.000 Einw
Städtchen mit kn
23
oder sonstwohin, eine andere und einfachere Lösung ist eine abendliche Skatesession
im Untergrund der Stadt. Es gibt schon ein
paar ganz nette Spots in U-Bahnhöfen oder
Tiefgaragen, doch die Zeit ist meist begrenzt,
weil Securityleute, Hausmeister oder Polizisten dem Treiben meist nach kurzer Zeit ein
Ende setzen, also packt man zusammen und
wechselt die Location. Leider fühlen sich auch
Anwohner und Passanten durch das Klicken
und Klacken gestört, doch diese sollten nicht
dem Skater die Schuld geben, sondern ihr Anliegen der Stadt München kundtun. Man kann
dem Skater seinen Sport nicht verbieten, er
sucht sich seine Möglichkeiten und nutzt die,
die ihm eingeräumt werden, er hat ein Recht
auf seinen Sport. Es ist zwar nicht ganz in Ordnung, aber solange nichts unternommen wird
um dieser Problematik entgegen zu wirken,
sollte man ihm Verständnis entgegen bringen.
Autor: Daniel Wessle
Münchener Freiheit
rail, 5 stairs
Tobi und Joscha
Giselastrasse
:
k
c
Bilder: Florian Dahm
e
h
c
t
po
S
8 steps
curbs, gaps, rails, ledge
security, police, facilitymanager,
slippy ground, peesmell
rail, 11 steps
Giselastrasse
Uni Tiefgarage
DANGERS:
Petuelring
Daniel Wessle Photographie
Leder und Pelz
Leder und Pelz zählen
zum neuen Modetrend
Ein sinnliches Vergnügen bereiten die
neuen IT-Pieces aus Leder. Geschmeidig
und sexy, scharf geschnitten und doch
edel lassen sie sich kombinieren. Ob
Tasche, Jacke, Stiefel oder Hose alles
ist diesen Winter erlaubt.
Die Fellweste ist eines der neuen
beliebten Winter-Accessoires.
Sie sind zu der kalten Jahreszeit ein
absolutes Muss. Weil sie zu fast allem
kombiniert werden können, sind sie
wahre Allroundtalente! Falscher Pelz
sieht inzwischen so toll aus, dass für
unseren Trend keine Tiere sterben müssen.
Die Weste passt nahezu zu jedem Stil.
Foto:
Kleid, H&M ca. 30 Euro
Jacke, Zara ca. 120 Euro
Stiefel, Buffalo ca. 150 Euro
Tasche, Mango ca. 70 Euro
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Veste, H&M ca 40 Euro
Hose, Zara ca. 25 Euro
Stiefeletten, Bartu ca. 80 Euro
Tasche, Guess ca. 150 Euro
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Der Boyfriend Look
Der Boyfriend Style ist ein beliebter Trend
auf den Laufstegen und bei Stars wie Victoria
Backham, Katie Holmes, Rachel Bilson oder
Blake Lively.
Wer also gerne mit den Trendsettern mithalten
will, sollte mindestens einen tollen Blazer, eine
lässig umgekrempelte Herrenjeans oder ein
Hemd in seinem Kleiderschrank haben. Zur
Jeans oder auch zur Leggings sind sie einfach
ein Hingucker. Der lange Blazer kann zu verschiedenen Anlässen getragen und kombiniert
werden. Man kann ihn aus dem Kleiderschrank
des Freundes klauen oder auch zu erschwinglichen Preisen kaufen. Wir haben einige Outfits
ausprobiert und können diesen Look nur weiterempfehlen.
Die Kombination mit
einem schlichten
schwarzen Kleid und
trendigen Overknees
ist ein perfektes
Partyoutfit.
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Nürlich kann man
ihn auch mit einer
schwarzen Hose und
einer Bluse
kombinieren und so
ganz businesslike
zur Arbeit gehen.
Victoria Backham
Quelle: www.denimology.co.uk
Rachel Bilson
Quelle: www.instyle.com
Mit einer Jeans und
einem schlichten Top
kann man den Blazer
tagsüber tragen.
Klau den Style
BLAKE LIVLEY setzt auf den Boyfriend-Look
den man leicht selber nachmachen kann.
Shirt, H&M ca. 5Euro
Blazer, www.express.com
ca. 60 Euro
Peeptoe, Guess
ca. 160 Euro
Leggings,
www.3Suisses.de
ca. 20 Euro
Tasche, Mango
ca. 30 Euro
Uhr, Fossil
ca. 100 Euro
Pumps, Buffallo
ca. 90 Euro
Blake Livley (23)
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Quelle: www.bagshoescompulsive.blogspot.com
Strickjacke, Zara ca. 30 Euro
Bluse, Ralph Lauren ca. 60 Euro
Jeans, Miss Sixty ca. 80 Euro
Stiefel, Burberry ca. 130 Euro
Strickjacke, Zara ca. 25 Euro
Top, H&M ca. 20 Euro
Hose, Zara ca. 30 Euro
Stiefletten, Görtz 17 ca. 45 Euro
Mantel, Zara ca. 50 Euro
Strickpullover, forever 21, ca. 35 Euro
Lederjacke, Wormland ca. 180 Euro
Veste, H&M ca. 40 Euro
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Text / Bilder: Dijana Maric
Fugitive Dancer
einsamer Tiger, betrunkener Astronaut?
Nein, Fugitive Dancer sind eine Band aus Ulm.
Zumindest wurde sie dort ins Leben gerufen. Ihre
Mitglieder entrinnen allen Himmelsrichtungen.
Sebastian Krichler und Maxim Skripko Sänger
und Gitarristen, kommen aus Augsburg, Maxim
ursprünglich sogar aus Kasachstan. Julian Klein,
der Pianist, aus Schwäbisch Hall und der Drummer Marius Stehle vom schönen Bodensee. Alle
haben sich nichts ahnend von der Existenz der
anderen dazu entschlossen „Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation“
in Ulm zu studieren und sind als Ausgleich zum
stressigen Studentendasein der Hochschulband
beigetreten. Dort fand ihr erstes Zusammentreffen statt.
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Maxim (links), Sebastian (rechts)
In einer jener Nächte im Herbst 2008 entsprangen die ersten Töne von „Miles Away“ den Saiten
ihrer Gitarren. Ein Song der laut Basti „auf ewig
die erste und vielleicht tiefste Wurzel von Fugitive
Dancer bleiben wird“. Kurz darauf ließen die beiden Julian an den noch jungen Tönen teilhaben
- es funkte und der Grundstein der Band war gelegt. Eine Probe mit Marius und alle wussten, er
ist das fehlende Puzzleteil für das perfekte Bild:
Fugitive Dancer.
Max und Basti, schon „immer Zwei die ihr ganzes Leben in der Musik wieder gefunden haben“,
haben schon in der Zeit vor Ulm durch Gitarrenklänge viele Nächte zum Tage werden lassen.
Einige Monate vergingen, weitere Songs fanden
ihren Weg in unsere Welt, und es war klar: Entweder jetzt ins Studio oder wahrscheinlich nie.
Max und Basti standen kurz vor ihrem Praxis-
Marius
Max
semester, dass sie beide in München verbrachten, und nach ihrer Rückkehr war Julian mit
seinem Praktikum in Berlin dran. Es wäre also
bestimmt ein Jahr vergangen, in dem nicht viel
geschehen wäre. Daher war es Zeit zu handlen.
Gesagt, getan und die erste CD mit den ersten
sechs Liedern wurde geboren - „Spark of the
Fugitive Dancer“.
Zur Unterstützung holten sie sich die verzaubernde Cellistin Jadwiga Seelig und den Bassisten
»
Basti
Julian
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Fugitive Dancer
Jadi
beim Fotoshooting
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Pete
Sebastian „Pete“ Petrich. Kurze Zeit später waren
diese noch taufrischen Lieder schon im iTunes
Store zu kaufen.
Die Zeit verflog und der erste Auftritt in einem
Ulmer Studentenwohnheim stand an. Jeder
fängt mal klein an, auch Fugitive Dancer - bei
diesem Auftritt lief nicht alles glatt, dennoch,
die Band war eine Erfahrung reicher. Ein Auftritt
nach dem anderen folgte: Die CD-Release Party, ein kleines Festival in der Nähe von Schwäbisch Hall, ein Bandcontest und ein Auftritt bei
„Ice‘n‘Unplugged“ in Abensberg bei Regensburg.
Momentan werden neue Songs geschrieben,
eine kleine Tour ist in Planung, eine richtige FullLength CD soll entstehen. Außerdem laufen sie
schon im Radio auf „Das Ding“. In nur einem Jahr
haben sie mehr erreicht, als sie sich je erträumt
hätten. Trotzdem hören die Jungs die Frage nach
der momentanen Stufe auf der Karriereleiter
nicht gerne. Sie meinen, nicht in solchen Dimensionen zu denken, denn Musik zu machen, zu
hören, zu leben sei ihre Leidenschaft. Wenn man
damit Geld verdienen kann, klar, warum nicht,
aber selbst wenn nicht, die Musik wird immer ein
Teil ihres Lebens und darüber hinaus bleiben.
CD-Cover
gesteckt werden. Ihre Musik ist für all die jenigen, die etwas ruhigere, emotionale Musik bevorzugen - ob generell oder nur in jenem stressgeplagten oder traurigen Moment. Ihre Musik
bezeichnet Basti als „herzgeboren“, sie erzählt
von persönlichen Geschehnissen ihres Lebens,
von ihren Gefühlen. Die Vier wollen mit ihrer Musik bewegen, sie wollen ihre Zuhörer erreichen,
berühren, ihnen etwas geben, an einen anderen
Ort führen. Sie wollen gehört und verstanden
werden, durch eine ganz besondere Art und Weise des Erzählens: der Musik.
Was es mit dem einsamen Tiger und dem betrunkenen Astronauten auf sich hat? Lauscht
den Klängen und Worten der CD „Spark of the
Fugitive Dancer“ , dann werdet ihr verstehen
und mitfühlen.
Die Musikrichtung ist schwer zu beschreiben.
Auf ihrer MySpace-Seite steht „Indie/Rock/Pop“
(www.myspace.de/fugitivedancer) - aber eigentlich ist es egal, in welches Genre Fugitive Dancer
Klickt doch auch mal hier drauf:
http://www.lastfm.de/music/Fugitive+Dancer
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Text/Gestaltung: Viktoria Peller; Fotos: Viktoria Peller; Laura Geissler, Fugitive Dancer
Svarrogh
Avantgardisten der Musik
Was ein Avantgardist ist? Laut Definiton ist er
eine Person, die ausgetretene Wege verlässt, um
neue, wegweisende Entwicklungen anzustoßen.
Seine Veränderungen sind mehr von grundsätzlicher und langfristiger Wirkung.
Svarrogh versucht dies in der Musik, indem sie
viele verschiedene Genres miteinander verbinden und mischen. Um nur ein paar der Unzähligen zu nennen: Post Rock, Folk, Neofolk, Industrial, Ambient, Neoclassic. Dimo Dimov, der
Gründer der Band würde die Musikrichtung zu
Folk Black Metal zusammenfassen.
Arioch
Arioch
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Dimo Dimov ist in Bulgarien geboren, lebt jedoch seit über 15 Jahren in Deutschland. Wenn er
keine Musik macht, ist er Student der „Kartographie | Geomedientechnik“ in München an der
Marco
Hochschule. Allgemein ist er künstlerisch aktiv,
obwohl er Musiker aus Leidenschaft ist, fotografiert er auch sehr gerne.
Zunächst war er als Schlagzeuger in diversen
Metal-Bands tätig, dennoch hatten er immer das
Bedürfnis nach Musik, die den eigenen Vorstellungen entspricht.
Alles begann 2001, als Dimo sich zu einem Soloprojekt entschloss. Er spielte alle Instrumente,
z.B. Gitarren, Drums, Piano aber auch außergewöhnliche wie Tambourin, Gaida - eine Taschenpfeife, Gadulka - ein bulgarisches Streichinstrument - und viele mehr zusammen mit dem
Gesang selber ein. Er veröffentlichte einige Soloplatten in der Black Metal Underground Szene.
Nach und nach kamen immer mehr Gastmusiker
Marcel
Arioch
hinzu, die mit ihren Instrumenten neue Facetten
in Svarroghs Musik brachten. So entstand 2007
das erste komplette Line-up, das auf einigen Konzerten vorgestellt wurde. Aus den Gastmusikern
wurden beständige Bandmitglieder. Mittlerweile
hat die Band sechs Full-Lenght-Alben und einige
Konzerte in europäischen Ländern gegeben, wie
Finnland, Spanien, Litauen, und ihr persönliches
Highlight in Israel. Dennoch ist Svarrogh nicht an
einer Karriere im eigentlichen Sinne interessiert.
Ihr Ziel ist es, das Geheimnissvolle und Private der
Musik nicht zu verlieren, und somit das Interesse
verschiedenster Charaktere zu wecken und zu
vereinigen, egal welcher Herkunft, welcher Sprache oder Mentalität. Sie wollen Individualisten
auf der ganzen Welt auf einer anderen geistlichen Ebene erreichen und diese von den „alltäglichen, trivialen Problemen wie Politik und Materialismus wegreißen“.
Inspiriert wird Dimo von den vielen Gesichtern
Mutter Naturs. Sie sei so kraftvoll, spirituell und
Flyer
Dimo
romantisch. Er denkt dabei an sovieles, an den
„Duft des Regens, den Sonnenaufgang am Berg,
rituelle Feuer, an unberührte Natur, an Holz, Tau
aber auch an bulgarische Sonnenanbeter“, die
sich in großen Gruppen treffen um die Kraft der
Sonne zu verehren. Dazu passt ihr Bandname,
der sich auf den slawischen Gott Svaróg bezieht.
Er war der Schöpfer der Erde, der Sonne und des
Feuers.
Momentan ist ein neues Album in Arbeit und
neue Konzerte geplant. Da sich Dimo aber in seinem letzten Studiensemester befindet, werden
diese wohl erst 2010 statt finden.
Hörproben gibts auf www.myspace.de/Svarrogh
- für alle, die individuelle Musik bevorzugen und
neugierig sind, wie sich ein Avantgardist der Musik anhört.
persönliche Website: www.svarrogh.net
Svarrogh
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Dimo Dimov
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Dimo Dimov
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Text/Gestaltung: Viktoria Peller
Fotos: Dimo Dimov / Svarrogh
Der Poweriser, ein neues Funsportgerät, ermöglicht Sprünge von bis zu zwei Metern Höhe und fünf
Metern Weite. Die besondere Konstruktion und die Verarbeitung von High-Tech-Materialien
machen eine solche enorme Belastung des Sportgerätes möglich. Innerhalb von 10 Minutem erlernt man das selbstständige Laufen mit dem Poweriser. Dieses Sport- und Fitnessgerät trainiert
98 % aller Muskelgruppen und eignet sich dadurch zur Ergänzung zum normalen Krafttraining.
Durch die gut gewählte Lage des Schwerpunktes ist ein optimaler aufrechter Gang gewährleistet
und durch die Federung werden der Rücken und die Gelenke entlastet.
Die Firma Poweriser präsentierte 2004 ein
gleichnamiges Sport- und Fitnessgerät. Der
Poweriser kann bei entsprechender Anwendung auch durchaus als ein Extremsportgerät gesehen werden. (www.poweriser.de)
Je nach Geschick und Mut des Anwenders sind
mit dem Funsportgerät Sprünge von bis zu
zwei Metern Höhe und fünf Metern Weite sowie
Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h möglich.
Stunts wie Überschläge und Sprünge über Hindernisse, oder einfach nur geradeaus laufen, machen mit diesem Gerät wahnsinnig Spaß!
Anfänglich steht man etwas wackelig auf den
verlängerten Sprungbeinen. Mit etwas Hilfe
eines Freundes oder einer Mauer an der man
sich zunächst abstützen kann, erlangt man aber
schnell ein gutes Gefühl für den Umgang mit dieser Gerätschaft. Binnen 10 Minuten ist dann ein
selbstständiges Laufen möglich.
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Beliebte Körperregionen wie Oberschenkel-,
Po-, Oberkörper- und Bauchmuskulatur werden beim Powerisen gleichzeitig trainiert, aber
auch die tiefe Stützmuskulatur kommt mit
diesem Gerät nicht zu kurz. So werden insgesamt
gesehen ca. 98 % aller Muskeln beansprucht und
es macht trotz des anschließenden Muskelkaters
noch riesigen Spaß!
Durch die speziellen Federn werden Rücken
und Gelenke geschont und die gute Wahl des
Schwerpunktes garantiert eine optimale aufrechte Haltung. Einige Sporttherapeuten sollen
den Poweriser sogar zum Wiederaufbau von fehlender Muskulatur erfolgreich einsetzen.
Neben dem Muskelaufbau und dem Stressabbau wird dem Poweriser außerdem noch nachgesagt, dass er gut zur Hautstraffung, also gut
zur Verminderung von Cellulite geeignet sei . Diese Gerät wird auch gerne als Fettverbrenner beworben, denn es sollen
600 kcal innerhalb von 10 min. verbrannt werden.
Das Gestell besteht aus Aluminium und glasfaserverstärktem Kunststoff
und Gummifüße stellen unsere Auftrittsflächen dar. Solange sichergestellt
ist, dass genügend Grip für den Fuß vorhanden ist, kann der Poweriser
auf fast allen Untergründen verwendet werden. Die speziellen Sprungfedern, bestehend aus Fieberglas, werden von Luft- und Raumfahrtunternehmen hergestellt. Durch zwei Schnallen am Fuß und einer weiteren
Bindung, idealerweise 2-3 cm unterhalb der Kniescheibe befestigt, gewährt das Sportgerät optimalen Halt. Die Standhöhe beträgt ca. 42 cm,
der insgesamt etwa 85 cm hohen Springstelzen. Mit einem Gewicht von
rund 4 kg je Bein ist das Laufen mit diesem Gerät sehr anstrengend und
untrainierte Nutzer geraten schnell aus der Puste.
Eine Schutzausrüstung bestehend aus Knie-, Ellenbogen- und Handschoner schränken zwar in der Bewegung ein, sind aber sehr zu empfehlen.
Auch auf die Benutzung eines Helmes sollte keinesfalls verzichtet werden.
Poweriser-Modelle in verschiedenen Gewichtsklassen + Preisen:
PR30/50
30-50 kg; (Kinder)
199,00 Euro
PR50/70
50 – 70 kg; (Jugendl./ Erwachsene)
339,00 Euro
PR70/90
70 – 90 kg; (Erwachsene)
339,00 Euro
PR90/120
90-120 kg, (Erwachsene)
399,00 Euro
(www.poweriser.de Stand: Dez. 09)
(laut Forenbeiträgen sind folgende Aussagen findbar: alle Modelle sind genau baugleich, ausgenommen PR30/50, der Unterschied liegt lediglich an Federstärke; theoretisch könnten sich also mehrere Leute einen Poweriser teilen und immer nur die Feder auswechseln; das soll ziemlich einfach sein, denn die Feder
steht nicht unter Spannung. Alle Teile sind einzeln erwerbbar. )
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Mein persönliches Erlebnis mit dem Poweriser
Im Fernsehen oder auf youtube.de hatte ich
schon öfter mal einen Bericht bzw. Spaßvideos
von den Kängurufedern, wie ich
sie bis dato nannte, gesehen. Aber
erst David Neumann, damals noch
Sportstudent an der BundeswehrUniversität, bot mir vor geraumer
Zeit die Gelegenheit im Zuge seiner
Diplomarbeit, die Poweriser einmal
testen zu können.
10 Minuten vertraut machen, doch da bin ich
mehr unsicher durch die Gegend gestakst als das
Gut, weiter. Erste Station die Stepper, einmal drüber steigen bitte.
Kein Problem.
Station zwei , bei diesem Hindernis
sollte man seitwärts durch aufgestellte halbhohe Wände durchlaufen. Auch noch nicht schlimm, aber
zugleich auch gar nicht so einfach,
denn geradeaus laufen ist ohne
Übung schon schwer. Und doch geschafft!
Mein erster Gedanke war: „Cool,
die wollte ich schon immer einmal ausprobieren!“, also sagte ich
freudig meine Unterstützung zu.
Damals hörte sich „einen kleinen
Hindernispacour absolvieren“ richtig spaßig an.
Obwohl ich wusste, dass ich einen
Durchlauf mit und einen ohne
Schoner absolvieren sollte. War mir
bei dem Gedanken doch ein wenig
mulmig zumute, als ich erfuhr, dass
gerade der erste Durchlauf ohne
Schoner durch geführt werden sollte. Es kam mir gleich der Vortag in den Sinn, an
diesem konnte man sich mit dem Funsportgerät
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Wow, da ist man aber schnell am schnaufen.
Denn bevor der Parcour in Angriff genommen
wurde, wurde erst einmal bei einm
Sprint quer durch die Halle die Zeit
gemessen.
Die nächste Aufgabe bestand darin, in jeden der auf dem Boden liegenden Ringen, in der Größe von
Hullahup-Reifen, im besten Falle laufend, zu treten. Schon eine
Steigerung erkennbar, aber noch machbar.
ich mich auf den Stelzen sicher gefühlt hätte.
Na dann los! Renn. Schneller, noch schneller.
Vierte Station so hoch springen wie man kann,
mit beiden Händen als Stütze an der Wand,
sah das bestimmt ulkig aus ;-)
Aussage hin, dass es überhaupt nicht weh tut
hinzufallen und ich danach die Angst verlie-
Nun folgte die für mich im Parcour
schlimmste Aufgabe. Man sollte
über zwei Stufen, bestehend aus
zwei Sportkästen, steigen und
anschließend herrunterspringen.
Vor dieser Aufgabe graute es mir,
da ich keine Schoner anhatte.
Aber by the way die Dipl.-Arbeit
ergab zum Schluss, dass der Lernerfolg des ersten Durchlaufs
mehr Einfluss auf das Sicherheitsgefühl auf diesem Sportgerät
erzielt, als der psychologische
Einfluss durch Schoner geschützt
zu sein. Dies bedeutet allerdingsnicht, dass auf eine Schutzausrüstung verzichtet werden kann.
Aber zurück zu den Stufen, vor
diesen zog ich nun viele Kreise,
da ich jedesmal als ich ansetzte,
um das Hindernis zu überqueren,
doch wieder abgebrochen hatte. Irgendwie
war mir diese Aufgabe unheimlich. Auf die
nicht so weh wie ich mir das die ganze Zeit
ausgemalt hatte. Und von da an, lief alles ein
wenig unbeschwerter.
Nächste Station durch zwei auf
den Boden liegenden Seile rückwärts durchlaufen. Klappt auch.
Die beiden letzten Aufgaben bestanden aus einem Weitsprung
und dann schließlich noch einmal
aus einem Hochsprung, nach verschiedenen Schwierigkeitsgraden
aufgeteilt. Je nach eigenem Ermessen des Sportlers konnte ein
Hindernis gewählt werden.
Der zweite Durchgang diesmal
mit Schonern fiel mir dann um einiges leichter und es hat auch wesentlich mehr Spaß gemacht als
am Anfang.
ren würde, trat ich doch über die Stufen. Und
natürlich bin ich gestürzt, aber es tat wirklich
Mein Fazit: Der Poweriser ist ein
tolles Funsportgerät und wenn
man sich ein wenig damit beschäftigt macht es richtig Spaß!
Doch ein wenig Ausdauer ist dafür
Voraussetzung, denn man gerät relativ schnell
aus der Puste.
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Erfahrungen von Dipl. Sportwissenschaftler David Neumann
Die Fortbewegung ist aufgrund des Gewichts
der Poweriser und der federnden Wirkung
anfänglich etwas ungewohnt, aber im Grunde
genommen ist es wie beim Laufen auch, ein
kontrolliertes Fallen. Meine persönliche erste
Erfahrung hatte ich mit dem Power Skip
(www.powerskip.de) der ursprünglichen Erfingung der Sprungstelzen, bei diesen sind starre
Metallbügel unterhalb des Knies angebracht.
Durch diese Konstrukton bekam man relativ
schnell blaue Knie. Nach eigenen Angaben hat
die Firma Poweriser eine Lizenz von Powerskip
erworben und an dem Grundkonzept einige Verbesserungen durchgeführt, wie z.B. die Metallbügel durch weiche Schnallen ersetzt.
Heute belaste ich die Feder komplett bis zum
Anschlag, dann fühlt man sich wie auf einem
mobilen Trampolin. Aber ich empfehle jedem
der mit dem Powerisen beginnt bzw. nur neue
Stunts probt, diese Erfahrungen, wenn möglich, in der Halle zu sammeln. Nicht nur weil der
Boden weicher ist als Beton, man gefährdet sich
und Andere auch nicht unnötig. Grundsätzlich
sind alle Untergründe zu vermeiden die nass
oder feucht sind, da fehlt der richtige Grip. Also
auch Vorsicht auf Rasenflächen die sind im
Grunde genommen immer ein wenig feucht.
Und wenn wir grade bei Ratschlägen sind,
Treppen würd ich auch lieber nur seitwärts
absteigen, die Chancen hier auf sein Steißbeinzu fallen, stehen hoch. Von anderen extremen
Powerisern habe ich gehört, dass Sie sogar
Brustprotektoren benutzen. Aus dem einfachen
Grund, man ist zwar nicht so hoch wie erwartet,
aber man ist bis zu den Knien festgeschnallt und
wenn ein Stunt missglückt, fällt man richtig.
Zum Ausdauertraining ist der Poweriser aber
nicht geeignet, man erreicht schnell nen 160er
Puls, damit befindet man sich weit überhalb des
gesunden, aeroben-lactazidenTrainings, dass
bei ca. 120er - 130er Puls liegt. Und nach 20 Minuten ist man auch schon schwer am schnaufen.
Von Fitnesstraining kann man hier nur im Sinne
von Stabilisierung der Muskulatur sprechen.
Dabei werden vor allem tiefe Stütztmuskulaturen beansprucht, die sonst nur sehr schwer
zu trainieren sind bzw. speziell traniert werden
müssen.
Ansonsten ist der Poweriser ein tolles Funsportgerät, mit dem man wunderbar nach Lust und
Laune „rumjumpen“ kann. Und ein wenig das
andere Geschlecht beeindrucken das funktioniert auch wunderbar ;-)
Text + Bilder: Sabrina Wannags
* alle Angaben beruhen auf persönl. Erfahrungen für verbindliche Aussagen informieren Sie sich bitte unter www.poweriser.de
Ich kann euch nur empfehlen
- probiert es aus es macht eine Menge Spaß!
jetzt auch
online
www.cartographics.de
45
Impressum
Verantwortlicher Redakteur (V.i.s.d.P.):
Prof. Dr. Eva-Maria Forster
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Karlstraße 6
80333 München
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Matthias Gempel (Interview)
Johannes Müller(Glühwein)
Sabrina Wannags (Poweriser)
Dimo Dimov (Musikszene)
Viktoria Peller(Bands)
Daniel Wessle (Skaten)
01
04-09
10-13
26-31
14-19
04-09
14-19
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20-21
32-39
22-24

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