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Hauscurriculum Musik 5, 1 (2 WS) UV MUSIK MIT PROGRAMM — MUSIK ERZÄHLT UND BESCHREIBT AUSSERMUSIKALISCHE INHALTE Ausdruck von Musik vor dem Hintergrund musikalischer Konventionen: Musik in Verbindung mit Sprache INHALTLICHER SCHWERPUNKT Musik in Verbindung mit Bildern BEDEUTUNGEN VON MUSIK Musik in Verbindung mit Bewegung KONKRETISIERTE KOMPETENZERWARTUNGEN REZEPTION Die Schülerinnen und Schüler beschreiben subjektive Höreindrücke bezogen auf den Ausdruck von Musik analysieren musikalische Strukturen hinsichtlich der mit ihnen verbundenen Ausdrucksvorstellungen deuten den Ausdruck von Musik auf der Grundlage der Analyseergebnisse PRODUKTION Die Schülerinnen und Schüler realisieren einfache vokale und instrumentale Kompositionen mit unterschiedlichen Ausdrucksvorstellungen entwerfen und realisieren einfache bildnerische und choreografische Gestaltungen zu Musik REFLEXION Die Schülerinnen und Schüler erläutern den Ausdruck von Musik vor dem Hintergrund musikalischer Konventionen beurteilen eigene Gestaltungsergebnisse hinsichtlich der Umsetzung von Ausdrucksvorstellungen Stand: 10.08.2015 INHALTLICHE UND METHODISCHE FESTLEGUNGEN FACHLICHE INHALTE Wahrnehmung und Verbalisierung musikalischen Ausdrucks Erkennen von Zusammenhängen zwischen musikalischen Strukturen und deren Wirkung auf den Hörer Herstellen von Bezügen zu außermusikalischen Inhalten kriteriengeleitete und geplante musikpraktische Umsetzung von außer-musikalischen Inhalten ORDNUNGSSYSTEME DER MUSIKALISCHEN PARAMETER UND FORMASPEKTE Unterscheidung der Dur-Moll-Tonalität bewusster Umgang mit differenzierten Rhythmen Benennen von Vortragsbesonderheiten, z. B. Dynamik, Artikulation Klangfarbenkonnotationen FACHMETHODISCHE ARBEITSFORMEN Erfassen musikalischen Ausdrucks (z. B. mit Polaritätenprofil) Umsetzung musikalischen Ausdrucks in rhythmische Improvisationen Interpretation von Musik in außermusikalischen Zusammenhängen, z. B. Malerei, szenische Interpretation kriteriengestützte und geplante Verklanglichung außermusikalischer Inhalte Anfertigung eigener (z. B. grafischer) Partituren Höranalysen und Arbeit mit dem Notentext FORMEN DER LERNERFOLGSÜBERPRÜFUNG z. B. schriftliche Übung (Test) zu den musiktheoretischen Grundlagen eigenständige Entwicklung von Bewertungskriterien für die Präsentationen der Ergebnisse, z. B. eigener Verklanglichungen, angefertigter Partituren usw. INDIVIDUELLE GESTALTUNGSSPIELRÄUME MÖGLICHE UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE F. Poulenc: Barbar, der kleine Elefant B. Smetana: Die Moldau R. Strauss: Til Eulenspiegel C. Saint-Saëns: Karneval der Tiere Rimski-Korsakow, Hummelflug Honegger, Pacific 231 Medek, Abfahrt einer Dampflokomotive WEITERE ASPEKTE Vorbereitung des Hörens durch eigene musikpraktische Übungen, z. B. Umsetzung von Themen/Motiven mit den Boomwhackers oder dem Orffschen Instrumentarium, Singen der Themen/Motive Anbindung der Instrumentenkunde gut möglich Reihe „Das verstimmte Glockenspiel“ zur Dur-Moll-Tonalität in „Die Musikstunde“ 5/6 (Diesterweg) MATERIALHINWEISE/LITERATUR Thema Musik — Programmmusik (Klett) O-Ton 1 (Schöningh), S. 26 ff. Spielpläne 1 (Klett), S. 186 ff. Die Musikstunde 5/6 (Diesterweg), S .146 ff. Soundcheck 1 (Schroedel), S. 178 ff. 1 Hauscurriculum Musik 5, 1 (2 WS) UV WER WAR EIGENTLICH….? — KOMPONISTENPORTRAIT INHALTLICHER SCHWERPUNKT ENTWICKLUNGEN VON MUSIK KONKRETISIERTE KOMPETENZERWARTUNGEN REZEPTION Die Schülerinnen und Schüler analysieren Musik im Hinblick auf ihre Stilmerkmale benennen musikalische Stilmerkmale unter Verwendung der Fachsprache deuten musikalische Stilmerkmale in ihrem historischen Kontext PRODUKTION Die Schülerinnen und Schüler realisieren einfache vokale und instrumentale Kompositionen aus unterschiedlichen Epochen entwerfen und realisieren musikbezogene Gestaltungen in einem historisch-kulturellen Kontext REFLEXION Die Schülerinnen und Schüler ordnen Musik in einen historischen oder biografischen Kontext ein erläutern historische und biografische Hintergründe von Musik Stand: 10.08.2015 Musik im historischen Kontext: Stilmerkmale Biografische Prägungen INHALTLICHE UND METHODISCHE FESTLEGUNGEN FACHLICHE INHALTE Kennenlernen von historisch beispielhaften Musikwerken Komponist als Mensch und in seinem beruflichen Umfeld kennen lernen (z. B. Ludowigus, Spielmann im Mittelalter, Händel/Bach, Mozart o.a.) Emotionales Ansprechen durch bestimmte ausgewählte Werke ORDNUNGSSYSTEME DER MUSIKALISCHEN PARAMETER UND FORMASPEKTE Erstes Kennenlernen verschiedener epochentypischer Gattungsformen, z. B. Menuett FACHMETHODISCHE ARBEITSFORMEN Annäherung durch historische Bilder (Wandzeitung) Emotionalisierung durch beispielhafte Geschichten aus den Komponistenbiographien Vereinfachte Mitspielsätze berühmter Kompositionen Szenische Darstellung von Werken Rollenspiel zum Leben von Komponisten Stationenlernen Referat FORMEN DER LERNERFOLGSÜBERPRÜFUNG z. B. schriftliche Überprüfung (Test) mit Hörbeispielen Komponistenrätsel Portfolio INDIVIDUELLE GESTALTUNGSSPIELRÄUME MÖGLICHE UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE Vergleich dreier Komponisten aus drei Jahrhunderten, z. B. Händel, Mozart, Tschaikowsky Musikreise durch eine Region, z. B. Dresden: Wagner und Weber oder Leipzig: Bach und Mendelssohn Familiäre Beziehungen, z. B. der Bach‘sche Familientag, Vater und Sohn Leopold und Wolfgang A. Mozart, die Geschwister Mendelssohn, Musikerehepaar Schumann WEITERE ASPEKTE ausgewählte Werke durch vereinfachtes Nachspielen/Mitspielen erfahrbar machen gute Anbindung an Gattungen und Stile verschiedener Epochen möglich MATERIALHINWEISE/LITERATUR Musikstunde 5/6 (Diesterweg), S. 131143 Musik um uns 5/6 (Metzler), S. 252267 Lutz Gümbel, Jochen Hering, „Bach für Detektive“, „Der Fall Tschaikowsky“ Spielpläne 1 (Klett), S. 196-212 Soundcheck 1 (Schroedel),S. 94-110 u. S. 226-233 2 Hauscurriculum Musik 5, 1 (2 WS) UV WEIHNACHTLICHES AUS ALLER WELT INHALTLICHER SCHWERPUNKT VERWENDUNGEN VON MUSIK KONKRETISIERTE KOMPETENZERWARTUNGEN REZEPTION Die Schülerinnen und Schüler beschreiben subjektive Höreindrücke bezogen auf Verwendungszusammenhänge der Musik analysieren musikalische Strukturen im Hinblick auf ihre Wirkungen deuten musikalische Strukturen und ihre Wirkung hinsichtlich ihrer Funktion PRODUKTION Die Schülerinnen und Schüler entwerfen und realisieren klangliche Gestaltungen unter bestimmten Wirkungsabsichten realisieren einfache vokale und instrumentale Kompositionen in funktionalen Kontexten entwickeln, realisieren und präsentieren musikbezogene Gestaltungen in einem Verwendungszusammenhang REFLEXION Die Schülerinnen und Schüler erläutern Zusammenhänge zwischen Wirkungen von Musik und ihrer Verwendung beurteilen Gestaltungsergebnisse hinsichtlich ihrer funktionalen Wirksamkeit Stand: 10.08.2015 Funktionen von Musik: Privater und öffentlicher Gebrauch Musik und Bühne INHALTLICHE UND METHODISCHE FESTLEGUNGEN FACHLICHE INHALTE Verschiedene Weihnachtslieder kennenlernen und musizieren Vergleich verschiedener kultureller Bräuche Historische Unterschiede wahrnehmen Erleben, Einstudieren und Aufführen von musikalischen Werken für ein Weihnachtskonzert ORDNUNGSSYSTEME DER MUSIKALISCHEN PARAMETER UND FORMASPEKTE Erkennen und Benennen verschiedener Liedformen Ausdrucksgehalt in größeren Konzertformen besondere Klangfarben und Konnotationen erkennen und musizieren FACHMETHODISCHE ARBEITSFORMEN Vergleich verschiedener Bräuche und Traditionen Klassenmusizieren mit verschiedenen Instrumenten Klassensingen, evtl. mehrstimmig oder mit Solisten(gruppen) Erfahren von Probenabläufen (Generalprobe) und Konzertverhalten FORMEN DER LERNERFOLGSÜBERPRÜFUNG z. B. Aufführung einstudierter Stücke innerhalb eines schulischen Konzertes oder Elternabend schriftliche Überprüfung (Test) Erstellen Liedsammlungen (Einzel- oder Gruppenarbeit) INDIVIDUELLE GESTALTUNGSSPIELRÄUME MÖGLICHE UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE verschiedene Weihnachts- oder Adventslieder aus unterschiedlichen Epochen und Ländern einfache Mitspielsätze für verschiedenes Instrumentarium kurze Theaterstücke, Szenen zum Thema Bach / Saint-Saëns: Weihnachtsoratorium WEITERE ASPEKTE Vorbereitung der Klassen auf die Aufführung innerhalb des Weihnachtskonzertes der Schule kurz vor den Weihnachtsferien — Verhalten im Konzert Vermarktungsaspekt „Weihnachten“ Individuelle Gestaltung von Klassenweihnachtsfeiern MATERIALHINWEISE/LITERATUR Spielpläne 1 (Klett), S. 58-60 Die Musikstunde 5/6 (Diesterweg), S. 12-17 Soundcheck 1 (Schroedel), S. 116-122 Musik um uns 1 (Metzler), S. 48-55 weitere Weihnachts- und Adventslieder finden sich in allen Liedersammlungen 3 Hauscurriculum Musik 5, 2 (1 WS) UV ORCHESTER, BAND UND CO: INSTRUMENTE UND IHRE GESCHICHTEN INHALTLICHER SCHWERPUNKT ENTWICKLUNGEN VON MUSIK KONKRETISIERTE KOMPETENZERWARTUNGEN REZEPTION Die Schülerinnen und Schüler analysieren Musik im Hinblick auf ihre Stilmerkmale benennen musikalische Stilmerkmale unter Verwendung der Fachsprache deuten musikalische Stilmerkmale in ihrem historischen Kontext PRODUKTION Die Schülerinnen und Schüler realisieren einfache vokale und instrumentale Kompositionen aus unterschiedlichen Epochen entwerfen und realisieren musikbezogene Gestaltungen in einem historisch-kulturellen Kontext REFLEXION Die Schülerinnen und Schüler ordnen Musik in einen historischen oder biografischen Kontext ein erläutern historische und biografische Hintergründe von Musik Stand: 10.08.2015 Musik im historischen Kontext: Stilmerkmale Biografische Prägungen INHALTLICHE UND METHODISCHE FESTLEGUNGEN FACHLICHE INHALTE Unterscheidung der verschiedenen Musikensembles (z. B. Sinfonieorchester, Kammermusik, Rock-Band , Jazz-Formationen) Erkennen spezifischer Instrumentenmerkmale: Klang, Tonerzeugung, Tonumfang, Dynamik, Spielweisen, Aussehen Verwandtschaften und Entstehungsgeschichte einzelner Instrumente (z. B. Oboe/Fagott oder Klarinette/ Saxophon, Cembalo/Klavier, Historie der Querflöte etc.) ORDNUNGSSYSTEME (DER MUSIKALISCHEN PARAMETER UND FORMASPEKTE) Gruppierungen unterscheiden: Holzblas-, Blechblas-, Streich- und Schlaginstrumente oder Aero-, Chordo-, Idio-, Membrano-, Elektrophon Unterscheidung Ton — Klang — Geräusch Sitzanordnungen im Orchester Konnotation von Instrumenten FACHMETHODISCHE ARBEITSFORMEN Klangentstehung erfahren durch eigenen Instrumentenbau (z. B. Bongos, Oboenmundstück) Instrumente zum Hörbeispiel pantomimisch darstellen/Dirigat eines fiktiven Orchesters Praktische Übungen z. B. am Drumset Referat FORMEN DER LERNERFOLGSÜBERPRÜFUNG z. B. Schriftliche Überprüfung (Tests) mit Hörbeispielen, Aufgaben zu Merkmalen verschiedener Instrumente Instrumentenquiz und Hörlabyrinth INDIVIDUELLE GESTALTUNGSSPIELRÄUME MÖGLICHE UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE Instrumente selbst, Praktisches zur Tonerzeugung Hindemith, „Kleine Kammermusik für fünf Bläser“, op. 24 Britten, „The Young Person’s Guide to the Orchestra” Ravel, „Bolero” Prokofieffs „Peter und der Wolf“ Saint-Saëns, „Karneval der Tiere“ Soundtrack zum „Dschungelbuch“ WEITERE ASPEKTE Instrumente möglichst live erfahren lassen durch eigene bzw. mitgebrachte Instrumente „Instrumentenkarussell“ in Verbindung mit der örtlichen Musikschule (Termin i.d.R. kurz vor den Osterferien) Orgelbesuch vor Ort möglich MATERIALHINWEISE/LITERATUR Musikstunde 5/6 (Diesterweg), S. 5463 Spielpläne 1(Klett), S. 152-165 Soundcheck 1 (Schroedel), S. 29-51 Thema Musik: Musikinstrumente (Klett) 4 Hauscurriculum Musik 6, 1 (2 WS) UV EUROPÄISCHE UND AUSSEREUROPÄISCHE LIEDER ERZÄHLEN GESCHICHTE(N) Ausdruck von Musik vor dem Hintergrund musikalischer Konventionen: Musik in Verbindung mit Sprache INHALTLICHER SCHWERPUNKT Musik in Verbindung mit Bildern BEDEUTUNGEN VON MUSIK Musik in Verbindung mit Bewegung KONKRETISIERTE INHALTLICHE UND INDIVIDUELLE KOMPETENZERWARTUNGEN METHODISCHE FESTLEGUNGEN GESTALTUNGSSPIELRÄUME FACHLICHE INHALTE MÖGLICHE verschiedene Liedgattungen wie Volkslieder, Spirituals, TanzUNTERRICHTSGEGENSTÄNDE REZEPTION und Arbeitslieder (z. B. Shanties) Lieder zu Jahreszeiten, Heimat und Ferne, Die Schülerinnen und Schüler hist. Bedeutung verschiedener Liedgattungen von Menschen aus anderen Kulturen, beschreiben subjektive Höreindrücke bezogen Funktion und Wirkung der Lieder Tanzlieder, Shanties, Spirituals o.ä. auf den Ausdruck von Musik analysieren musikalische Strukturen hinsichtORDNUNGSSYSTEME DER MUSIKALISCHEN PARAMETER lich der mit ihnen verbundenen AusdrucksvorUND FORMASPEKTE WEITERE ASPEKTE stellungen Erkennen und Benennen verschiedener Liedformen, Vorbereitung und Einübung für Klassen deuten den Ausdruck von Musik auf der Periodenbildung in der Musik, Phrase, Motiv, vorspiele, Aufführungen Grundlage der Analyseergebnisse Rhythmische und melodische Besonderheiten, PRODUKTION Die Schülerinnen und Schüler realisieren einfache vokale und instrumentale Kompositionen mit unterschiedlichen Ausdrucksvorstellungen entwerfen und realisieren einfache bildnerische und choreografische Gestaltungen zu Musik REFLEXION Die Schülerinnen und Schüler erläutern den Ausdruck von Musik vor dem Hintergrund musikalischer Konventionen beurteilen eigene Gestaltungsergebnisse hinsichtlich der Umsetzung von Ausdrucksvorstellungen Stand: 10.08.2015 FACHMETHODISCHE ARBEITSFORMEN Klassensingen in Kombination mit Sologesang Anknüpfung an unterschiedliche familiär, kulturelle Bräuche/ Traditionen unterschiedliche kulturelle, historische Tanzformen erarbeiten Vergleich verschiedener kultureller, historischer Arbeits- und Lebenswelten FORMEN DER LERNERFOLGSÜBERPRÜFUNG z. B. Aufführung einstudierter Lieder, Tänze innerhalb eines schulischen Konzertes oder Elternabend schriftliche Überprüfung (Test) z. B. Analyse von Liedformen Periodenbildung anhand unbekannter Lieder Erstellen eigener einfacher Lieder MATERIALHINWEISE/LITERATUR Volkslieder, Shanties und Spirituals finden sich in allen Schulbüchern Spielpläne 1 (Klett), S. 26-69 Die Musikstunde 5/6 (Diesterweg), z.B. S. 58 ff. Soundcheck 1 (Schroedel), S. 161-170 und 243 ff. Musik um uns 1 (Metzler) 5 Hauscurriculum Musik 6, 1 (2 WS) UV MUSIK TRITT AUF Inhaltlicher Schwerpunkt Verwendungen von Musik KONKRETISIERTE KOMPETENZERWARTUNGEN REZEPTION Die Schülerinnen und Schüler beschreiben subjektive Höreindrücke bezogen auf Verwendungszusammenhänge der Musik analysieren musikalische Strukturen im Hinblick auf ihre Wirkungen deuten musikalische Strukturen und ihre Wirkung hinsichtlich ihrer Funktion Funktionen von Musik: Privater und öffentlicher Gebrauch Musik und Bühne INHALTLICHE UND METHODISCHE FESTLEGUNGEN FACHLICHE INHALTE Fachbegriffe des Musiktheaters: Ouvertüre, Aufzug/Akt, Premiere/Uraufführung, Arie, Duett, Ensemble, Chor, Finale, Klavierauszug, Partitur Berufe im Bühnenbetrieb (Dirigent, Regisseur, Sänger, Musicaldarstellende usw.) Stimmfächer unterscheiden: Sopran, Alt, Tenor, Bass Bühnenwirksame Stoffe: z. B. „Von Geistern Hexen und finsteren Gestalten“ (s. Soundcheck) PRODUKTION Die Schülerinnen und Schüler entwerfen und realisieren klangliche Gestaltungen unter bestimmten Wirkungsabsichten realisieren einfache vokale und instrumentale Kompositionen in funktionalen Kontexten entwickeln, realisieren und präsentieren musikbezogene Gestaltungen in einem Verwendungszusammenhang ORDNUNGSSYSTEME DER MUSIKALISCHEN PARAMETER UND FORMASPEKTE Arie versus Rezitativ oder Sprechakt Stimmfach-Zuordnungen „Leid und Freud“ oder andere Stoffe in dramatischer Umformung REFLEXION Die Schülerinnen und Schüler erläutern Zusammenhänge zwischen Wirkungen von Musik und ihrer Verwendung beurteilen Gestaltungsergebnisse hinsichtlich ihrer funktionalen Wirksamkeit FORMEN DER LERNERFOLGSÜBERPRÜFUNG z. B. Schriftliche Übung (Test) mit Höraufgaben Bewertung eigener szenischer Umsetzungen Stand: 10.08.2015 FACHMETHODISCHE ARBEITSFORMEN Szenische Interpretation Inszenierungsversuche oder –vergleiche Referate (Wandzeitung) INDIVIDUELLE GESTALTUNGSSPIELRÄUME MÖGLICHE UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE Orff, „Carmina Burana“ Igor Strawinsky„Sacre du Printemps“ Rossini, „La Cenerentola“ Mozart,„ Die Zauberflöte“ oder „Die Entführung aus dem Serail“ Orff, „Die Kluge“ Smetana, „Die verkaufte Braut“ Loewe, „My fair Lady“ Verdi, „Aida“ Weber, „Der Freischütz“ Grieg; „Peer Gynt“ WEITERE ASPEKTE evtl. gemeinsamer Besuch eines Schulmusicals möglichst mit audiovisuellen Beispielszenen (DVD-Einsatz) evtl. Einstudierung von „ Stomp-Szenen“ evtl. Star-Kult à la David Garrett thematisieren MATERIALHINWEISE/LITERATUR Spielpläne 1(Klett), S. 214-223 Musikstunde 5/6 (Diesterweg), S. 147156 Soundcheck 1(Schroedel), S. 211-224 O-Ton (Schöningh), S. 58-67 6 Hauscurriculum Musik 6, 2 (1 WS) UV OHNE FORM KEINE MUSIK INHALTLICHER SCHWERPUNKT ENTWICKLUNGEN VON MUSIK KONKRETISIERTE KOMPETENZERWARTUNGEN REZEPTION Die Schülerinnen und Schüler analysieren Musik im Hinblick auf ihre Stilmerkmale benennen musikalische Stilmerkmale unter Verwendung der Fachsprache deuten musikalische Stilmerkmale in ihrem historischen Kontext PRODUKTION Die Schülerinnen und Schüler realisieren einfache vokale und instrumentale Kompositionen aus unterschiedlichen Epochen entwerfen und realisieren musikbezogene Gestaltungen in einem historisch-kulturellen Kontext REFLEXION Die Schülerinnen und Schüler ordnen Musik in einen historischen oder biografischen Kontext ein erläutern historische und biografische Hintergründe von Musik Stand: 10.08.2015 Musik im historischen Kontext: Stilmerkmale Biografische Prägungen INHALTLICHE UND METHODISCHE FESTLEGUNGEN FACHLICHE INHALTE Motiv als kleinster musikalische Baustein und seine Verarbeitungsmuster (Wiederholung, Sequenz, Variation, Phrase, Periode) Musikalische Formmodelle oder -prinzipien (z. B. Refrain, Strophe, Liedform, Kanon, Variation, Rondo, Concerto Grosso) ORDNUNGSSYSTEME DER MUSIKALISCHEN PARAMETER UND FORMASPEKTE Merkmale von Motiven (melodisch, rhythmisch, Dur-Moll usw.) Dynamik: Bezeichnungen und Abstufungen Rondo: Refrain und Couplet FACHMETHODISCHE ARBEITSFORMEN Form erfahren durch eigenes Musizieren oder Tanzen/Bewegen Visualisierungstechniken (z. B. Hörleisten) Deskription musikalischer Verläufe (schreitend, springend usw.) den lebensweltlichen Bezug und den Bezug zu anderen Künsten erkennen: Übertragen der Formprinzipien auf Alltagssituationen und auf andere „Textformen“, z. B. Bild oder Text Analyse hinsichtlich der drei Aspekte Kontrast, Wiederholung, Variation Gehörbildung: Stücke „zusammenpuzzlen“ Musik erfinden: Kompositionsaufgaben (Motiv-Umkehrung und Sequenz oder basierend auf den Prinzipien Kontrast, Wiederholung, Variation) FORMEN DER LERNERFOLGSÜBERPRÜFUNG z. B. Erstellen einer eigenen Melodie und Vorspiel (s.o.), Aufnahme plus Nachbesprechung (Einzel- oder Gruppenarbeit) Vorstellung weiterer Werke als Beispiele für die einzelnen Formen (Einzel-oder Gruppenarbeit) Schriftliche Übung (Test) mit Höraufgaben INDIVIDUELLE GESTALTUNGSSPIELRÄUME MÖGLICHE UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE Bach, „Präludium Nr. 1 C-Dur“ aus WK, „Violinkonzert E-Dur“, 3. Satz Mozart, „Ah, vous dirais-je, Maman“, Sinfonie Nr. 23, 3. Satz Charpentier, Rondo aus „Te deum laudamus“ (Eurovision) Beethoven, „Für Elise“ oder „Wut über den verlorenen Groschen“ Haydn, „Sinfonie Nr. 94, mit dem Paukenschlag“ Beethoven, „Klaviersonate Nr. 5, C-Moll, op. 10, Nr. 1 George Winston „Minstrels“ verschiedene Stücke der Rock- und Popmusik eigene Musikbeispiele der Schüler WEITERE ASPEKTE Verweis auf Dreiteiligkeit oder Symmetrie in der Architektur MATERIALHINWEISE/LITERATUR Musikstunde 5/6 (Diesterweg), S. 64 ff. Spielpläne 1 (Klett), S. 122-133 Soundcheck 1 (Schroedel), S. 22-28, 138 ff. und 189 ff. Raabits: Reihe zu „Kontrast, Wiederholung, Variation“ George Winston „Minstrels“ (CD oder iTunes) 7 Hauscurriculum Musik 7, 2 (2 WS) UV MUSIK ALS SYNÄSTHETISCHES HILFSMITTEL: MEDIEN UND MUSIK Wirkungen von Musik vor dem Hintergrund außermusikalisch bestimmter Funktionen: Verbindungen mit anderen Künsten INHALTLICHER SCHWERPUNKT Mediale Zusammenhänge VERWENDUNGEN VON MUSIK Formen der Beeinflussung und Wahrnehmungssteuerung KONKRETISIERTE INHALTLICHE UND INDIVIDUELLE KOMPETENZERWARTUNGEN METHODISCHE FESTLEGUNGEN GESTALTUNGSSPIELRÄUME FACHLICHE INHALTE MÖGLICHE Musik in Stummfilm und Tonfilm: Entwicklung der Filmmusiktechnik UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE REZEPTION Funktionen und Wirkungen von Filmmusik/Musik in der Werbung Disney „Pixar“ Kurzfilme, z. B. Die Schülerinnen und Schüler Videoclip-Analyse „Gery’s Game“ beschreiben und vergleichen subjektive Hörein Ausschnitte aus „Tom & Jerry“, ORDNUNGSSYSTEME DER MUSIKALISCHEN PARAMETER UND drücke bezogen auf außermusikalische Funktio„Sylvester & Tweety“ FORMASPEKTE nen der Musik Ausschnitte aus Naturfilmen Grundlagen der Filmmusikwahrnehmung bzw. der Bild-Ton-Bezie analysieren musikalische Strukturen im Hinblick Bilder emotional bewegter Persohung auf ihre Wirkungen nen Filmmusiktechniken, z. B. Leitmotivtechnik, Mood-Technik, Mickey deuten musikalische Strukturen und ihre Wirkun neutrale Szenen ohne Ton mousing, Underscoring, Bildton gen hinsichtlich ihrer Funktionen Werbeclips der Vergangenheit und Klassifikationen von Videoclips, z. B. Performance-Clip: BühnenGegenwart, z. B. zu „Barbies ZauPerformance und Live-Performance, mit/ohne Realitätsbezug, bertraummobil“, Actionspielzeug PRODUKTION Computeranimierte Performance-Clips; Konzept-Clip: narrativ, si Videoclips des Musikfernsehens, Die Schülerinnen und Schüler tuativ, illustrativ/illustrierend, computeranimiert z. B. Donots – “Superhero”, Muse – bearbeiten vokale und instrumentale Kompositio Strukturmodell der Videoclip-Analyse „ Resistance”, Fatboy Slim – „Right nen bezogen auf einen funktionalen ZusammenFACHMETHODISCHE ARBEITSFORMEN here right now” hang entwerfen, realisieren und präsentieren klangliche Analyse des eigenen Musikkonsums Videoclip-Analyse, Filmmusikanalyse WEITERE ASPEKTE Gestaltungen im Zusammenhang mit anderen Aufsplittung der ästhetischen Erfahrungen, z. B. sehen ohne Ton, künstlerischen Ausdrucksformen hören ohne Bild, Verknüpfung zu synästhetischen Eindrücken Produktion eigener Video-/Werbeclips oder Filmmusiken MATERIALHINWEISE/LITERATUR REFLEXION Vorbereitung auf Höreindrücke durch zunächst eigene instrumen Thema Musik – Filmmusik (Klett) Die Schülerinnen und Schüler tale/vokale Umsetzung Thema Musik – Videoclips (Klett) erläutern Zusammenhänge zwischen Wirkungen Spielpläne 2 (Klett) , S. 212 ff. FORMEN DER LERNERFOLGSÜBERPRÜFUNG und Intentionen in funktionsgebundener Musik Soundcheck (Schroedel), S. 229 f. z. B. beurteilen nach leitenden Kriterien Musik hinsicht Präsentation jeweils nach zuvor erarbeiteten Kriterien: eigene Vilich ihrer funktionalen Wirksamkeit deo-Clips oder Leitmotive für Mitschüler/innen oder Filmmusik zu erörtern die Auswirkungen grundlegender ökonoFilmausschnitten mischer Zusammenhänge sowie rechtlicher Frage Schriftliche Übung (Test) mit Hörbeispielen stellungen auf Musik Stand: 10.08.2015 8 Hauscurriculum Musik 7, 2 (2 WS) UV DIE URSPRÜNGE DER ROCK- UND POPMUSIK INHALTLICHER SCHWERPUNKT ENTWICKLUNGEN VON MUSIK KONKRETISIERTE KOMPETENZERWARTUNGEN REZEPTION Die Schülerinnen und Schüler analysieren abendländische Kunstmusik des 18. und 19. Jahrhunderts und populäre Musik im Hinblick auf ihre Stilmerkmale benennen musikalische Stilmerkmale unter Verwendung der Fachsprache deuten musikalische Stilmerkmale in ihrem historisch-kulturellen Kontext PRODUKTION Die Schülerinnen und Schüler realisieren vokale und instrumentale Kompositionen vor dem Hintergrund ihres historisch-kulturellen Kontextes entwerfen und realisieren musikbezogene Gestaltungen aus einer historischen Perspektive REFLEXION Die Schülerinnen und Schüler ordnen Musik begründet in einen historischkulturellen oder biografischen Kontext ein erläutern historisch-kulturelle und biografische Hintergründe musikalischer Entwicklungen erörtern musikalische Entwicklungen in ihrem historisch-kulturellen Kontext Stand: 10.08.2015 Musik im historisch-kulturellen Kontext: Abendländische Kunstmusik im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert Populäre Musik INHALTLICHE UND METHODISCHE FESTLEGUNGEN FACHLICHE INHALTE Geschichte der Sklaven in Amerika als Basis der Entwicklung von Blues und der Spirituals harmonische und formale Aspekte des Blues (weiterer Verlauf und Entwicklung der Rockmusik: Rhythm'n Blues, Country, Rock'n Roll, der europäische Einfluss) ORDNUNGSSYSTEME DER MUSIKALISCHEN PARAMETER UND FORMASPEKTE (Kadenz-)Dreiklänge Bluesschema Shuffle-Rhythmus/ Ternäre Rhythmen strukturelle und arrangementtechnische Aspekte: Call-andResponse FACHMETHODISCHE ARBEITSFORMEN Singen von Blues und Spirituals Text- und Quellenarbeit, Analyse des Wort-Ton-Verhältnisses in Blues und Spiritual Harmonielehre: Erstellen einer akkordischen Begleitung zu einem Bluessong auf der Basis des Bluesschemas und dessen musikalische Umsetzung (am Computer oder mit Instrumenten) optional: Internet-/Literaturrecherche: Erstellen eines Stammbaums der Stile der Rock' und Popmusik (zur musikgeschichtlichen Anbindung) FORMEN DER LERNERFOLGSÜBERPRÜFUNG z. B. Erstellen einer Bluesbegleitung (inkl. schriftlicher Ausarbeitung) schriftliche Überprüfung (Test) Stammbaum der Rock- und Popmusik (Poster) INDIVIDUELLE GESTALTUNGSSPIELRÄUME MÖGLICHE UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE div. Bluessongs und Spirituals Sekundärliteratur zum geschichtlichen Hintergrund Film „Crossroads — Pakt mit dem Teufel“ oder „Stones in my passway: The Robert Johnson Story“ WEITERE ASPEKTE Erstellen eines eigenen Blues (evtl. nur Text) mit Darbietung MATERIALHINWEISE/LITERATUR Filmmaterial Spielpläne 3, S. 160 f., Spielpläne 2 (Klett), S. 184-189 Raabits-Reihe „Von Midi zum Blues“ Soundcheck 2 (Schroedel), S. 179-196 Internetrecherche Musikstunde 7/8 (Diesterweg), S. 44 ff., 128 ff. Magix Music Maker oder Reaper Portable (Musiksoftware) 9 Hauscurriculum Musik 8, 1 (1 WS) RUND UM DAS OPERNHAUS — 400 JAHRE MUSIKTHEATER Wirkungen von Musik vor dem Hintergrund außermusikalisch bestimmter Funktionen: Verbindungen mit anderen Künsten INHALTLICHER SCHWERPUNKT Mediale Zusammenhänge VERWENDUNGEN VON MUSIK Formen der Beeinflussung und Wahrnehmungssteuerung KONKRETISIERTE INHALTLICHE UND INDIVIDUELLE KOMPETENZERWARTUNGEN METHODISCHE FESTLEGUNGEN GESTALTUNGSSPIELRÄUME FACHLICHE INHALTE MÖGLICHE Entstehungsgeschichte des Musiktheaters UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE REZEPTION Definition und Vergleich: Oper, Operette, Musical Ausschnitte aus Carl Maria v .Weber Die Schülerinnen und Schüler Oper als Institution (Opernbetrieb „en suite“ - Reperoire) „Der Freischütz“ (z: B. Ouvertüre, Fi beschreiben und vergleichen subjektive Hörein Gestaltungsprinzipien und Bedeutungszusammenhänge: nale) drücke bezogen auf außermusikalische Funktionen Überblick über Personen, Inhalt, Handlung; Entstehungs- u. Oper „Madame Butterfly“ (G. Puccini) im der Musik Wirkungsgeschichte; musikalische Deutung des Textes Vergleich zum Musical „Miss Saigon“ analysieren musikalische Strukturen im Hinblick auf Musikalisch-szenische Analyse eines Werkausschnittes (C-M. Schönberg) ihre Wirkungen Musical „Das Phantom der Oper“ (A. L. deuten musikalische Strukturen und ihre Wirkungen ORDNUNGSSYSTEME DER MUSIKALISCHEN Webber) PARAMETER UND FORMASPEKTE hinsichtlich ihrer Funktionen Musical „Cats“ (A. L. Webber) — Tanz Fachbegriffe Ouvertüre, Aufzug/Akt, Libretto etc. und Poesie Stimmfachkonnotationen Musical „Elisabeth” (S. Levay) — Ein PRODUKTION Gestaltungselemente des Musiktheaters z. B. Rezitativ, Arie, Lebensbild als Musical Die Schülerinnen und Schüler Melodram bearbeiten vokale und instrumentale Kompositio musikalische Leitmotive nen bezogen auf einen funktionalen ZusammenFACHMETHODISCHE ARBEITSFORMEN WEITERE ASPEKTE hang Analyse einzelner Ausschnitte (Ouvertüre, Finale) Blick hinter die Kulissen; evtl. Opernbe entwerfen, realisieren und präsentieren klangliche Singen und Musizieren von arrangierten Musikbeispielen such (Vorbereiten, Durchführen, AusGestaltungen im Zusammenhang mit anderen (evtl. evtl. choreografische Umsetzung) werten) künstlerischen Ausdrucksformen Analyse bzw. Entwerfen von Opernplakaten, Bühnenbildern Musical zwischen Kunst und Kommerz Szenische Darstellung (Singen, Spielen, Inszenieren) REFLEXION Inszenierungsvergleich Die Schülerinnen und Schüler MATERIALHINWEISE/LITERATUR FORMEN DER LERNERFOLGSÜBERPRÜFUNG erläutern Zusammenhänge zwischen Wirkungen Spielpläne 2 (Klett), S. 168-179 z. B. Schriftliche Übung (Test) mit Höraufgaben und Intentionen in funktionsgebundener Musik Thema Musik- Musical (Klett) Konzeption eines Programmheftes (Langzeitaufgabe) beurteilen nach leitenden Kriterien Musik hinsicht Soundcheck 2, S. 198-216 Verfassen einer Kritik (des Opernbesuchs) lich ihrer funktionalen Wirksamkeit erörtern die Auswirkungen grundlegender ökonomi- Referate (Wandzeitung) Bewertung eigener szenischer Umsetzungen scher Zusammenhänge sowie rechtlicher Fragestellungen auf Musik Stand: 10.08.2015 10 Hauscurriculum Musik 9, 1 (1 WS) UV „MUSIK PROBT DEN AUFSTAND…“ — MUSIK FÜR FREIHEIT, FRIEDEN UND GERECHTIGKEIT Wirkungen von Musik vor dem Hintergrund außermusikalisch bestimmter Funktionen: Verbindungen mit anderen Künsten INHALTLICHER SCHWERPUNKT Mediale Zusammenhänge VERWENDUNGEN VON MUSIK Formen der Beeinflussung und Wahrnehmungssteuerung KONKRETISIERTE INHALTLICHE UND INDIVIDUELLE KOMPETENZERWARTUNGEN METHODISCHE FESTLEGUNGEN GESTALTUNGSSPIELRÄUME FACHLICHE INHALTE MÖGLICHE Musik als Medium politischer Positionierung und UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE REZEPTION Agitation Pink Floyd: „Another brick in the Wall” Die Schülerinnen und Schüler Zusammenhang von Text-, Musik- und Bildgestal- Bob Dylan und das Folkrevival der 60er Jahre beschreiben und vergleichen subjektive Höreintung Soul und Funk und die schwarze Bürgerrechtsbewedrücke bezogen auf außermusikalische Funktio Musikalische Gattungsbegriffe (Volkslied, Kunstgung nen der Musik lied, Swing, Konzeptalbum) und Stilmerkmale Roots-Reggae und die panafrikanische Idee analysieren musikalische Strukturen im Hinblick Lieder der Befreiung — Der Kampf gegen die Apartauf ihre Wirkungen ORDNUNGSSYSTEME DER MUSIKALISCHEN heid in Südafrika deuten musikalische Strukturen und ihre WirkunPARAMETER UND FORMASPEKTE „Die anderen Bands“— Punkmusik in der DDR gen hinsichtlich ihrer Funktionen Melodik „Swingkids“ Swing im Nationalsozialismus Rhythmik Freiheitslieder des Vormärz: Schubart/Schubert: „Die Harmonik Forelle”, „Die Gedanken sind frei” (u. Parodien) PRODUKTION Musikalische Gesten und Figuren Freiheitshymnen als Ausdruck nationaler Die Schülerinnen und Schüler Ausdruckskonventionen und Ausdrucksklischees Aufbruchsbewegungen: „Marseillaise“, „Coro del Na bearbeiten vokale und instrumentale z. B. Tonartencharakteristik bucco“ Kompositionen bezogen auf einen funktionalen Partisanenlieder und weitere Freiheitslieder: „Bella Zusammenhang FACHMETHODISCHE ARBEITSFORMEN Ciao“, Börgermoorlied“ entwerfen, realisieren und präsentieren klangli Lied-Analyse (Analyse Text-/Tonverhältnis) Zeitlin/Secunda: „Donna Donna”, Katzenelson: „Groche Gestaltungen im Zusammenhang mit ande Videoanalyse (Analyse Text-/Bild-/Tonverhältnis) ßer Gesang vom ausgerotteten jüdischen Volk“ ren künstlerischen Ausdrucksformen Quellenanalyse Aktuelle Lieder der Popmusik einschließlich Video Stationenlernen clips, wie z. B. Lighthouse Famlily: „Free“ Singen und Musizieren WEITERE ASPEKTE REFLEXION eigene Vertonungsversuche Besuch eines Jazz-Konzertes (Januar) Die Schülerinnen und Schüler erläutern Zusammenhänge zwischen Wirkungen FORMEN DER LERNERFOLGSÜBERPRÜFUNG MATERIALHINWEISE/LITERATUR und Intentionen in funktionsgebundener Musik z. B. Dreiklang 9/10 (Volk und Wissen), S. 28-35 beurteilen nach leitenden Kriterien Musik hin Schriftliche Überprüfung (Test) mit Hörbeispiel Manfred Sievritts, „Politisch Lied, ein garstig Lied?“ sichtlich ihrer funktionalen Wirksamkeit Analyseübung (HA, Einzel-, Gruppenarbeit) (Cappella) erörtern die Auswirkungen grundlegender öko Spielpläne 3 (Klett), S. S. 138 f. nomischer Zusammenhänge sowie rechtlicher Soundcheck 2 (Schroedel), S. 31-42 Fragestellungen auf Musik Stand: 10.08.2015 11 Hauscurriculum Musik 9, 2 (2 WS) UV MUSIK ALS TONSPRACHE: LIEBESLEID UND LIEBESLIED INHALTLICHER SCHWERPUNKT BEDEUTUNGEN VON MUSIK KONKRETISIERTE KOMPETENZERWARTUNGEN REZEPTION Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und vergleichen subjektive Höreindrücke bezogen auf den Ausdruck von Musik analysieren musikalische Strukturen vor dem Hintergrund von Ausdruckskonventionen hinsichtlich der formalen Gestaltung und der Ordnungssysteme musikalischer Parameter deuten den Ausdruck von Musik auf der Grundlage der Analyseergebnisse PRODUKTION Die Schülerinnen und Schüler realisieren vokale und instrumentale Kompositionen mit unterschiedlichen Ausdrucksvorstellungen entwerfen und realisieren Klanggestaltungen zu vorgegebenen Ausdrucksvorstellungen auf der Basis der Ordnungssysteme musikalischer Parameter Ausdruckskonventionen von Musik: Kompositionen der abendländischen Kunstmusik Textgebundene Musik INHALTLICHE UND METHODISCHE FESTLEGUNGEN FACHLICHE INHALTE Zusammenhang von Text- und Musikgestaltung Musik als Ausdruck von Ironie ORDNUNGSSYSTEME DER MUSIKALISCHEN PARAMETER UND FORMASPEKTE Taktarten und ihre Ausdruckswerte Chromatik und Dissonanzintervalle Musikalische Gesten und Figuren Dur/Moll-Akkorde, Spannungsakkorde und ihre Auflösungen, Kadenzen Liedformen FACHMETHODISCHE ARBEITSFORMEN Musikalische Analyse Partiturlesen Singen und Musizieren FORMEN DER LERNERFOLGSÜBERPRÜFUNG Schriftliche Übung (Test) Liedanalyse (HA, Einzel-/Gruppenarbeit) INDIVIDUELLE GESTALTUNGSSPIELRÄUME MÖGLICHE UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ Heine/Schumann: Ein Jüngling liebt ein Mädchen Goethe/Schubert: Nur wer die Sehnsucht kennt Wagner: Isoldes Liebestod Brecht/Weill: Liebesduett (Dreigroschenoper) Liebeslieder aus Schlager, Chanson, Rock und Pop, Musical und Film WEITERE ASPEKTE Fächerübergreifendes Arbeiten möglich (Deutsch) MATERIALHINWEISE/LITERATUR Spielpläne 3 (Klett), S. 18 -23 Soundcheck 2, S. 246-249 Dreiklang 9/10 (Volk und Wissen), S. 2427 REFLEXION Die Schülerinnen und Schüler erläutern Zusammenhänge zwischen Ausdrucksvorstellungen u Gestaltungskonventionen beurteilen eigene Gestaltungsergebnisse hinsichtlich der Umsetzung von Ausdrucksvorstellungen beurteilen kriteriengeleitet unterschiedliche Deutungen und Interpretationen von Musik Stand: 10.08.2015 12 Hauscurriculum Musik 9, 2 (2 WS) UV MUSIKGESCHICHTE ALS IDEENGESCHICHTE INHALTLICHER SCHWERPUNKT ENTWICKLUNGEN VON MUSIK KONKRETISIERTE KOMPETENZERWARTUNGEN REZEPTION Die Schülerinnen und Schüler analysieren abendländische Kunstmusik des 18. und 19. Jahrhunderts und populäre Musik im Hinblick auf ihre Stilmerkmale benennen musikalische Stilmerkmale unter Verwendung der Fachsprache deuten musikalische Stilmerkmale in ihrem historisch-kulturellen Kontext PRODUKTION Die Schülerinnen und Schüler realisieren vokale und instrumentale Kompositionen vor dem Hintergrund ihres historisch-kulturellen Kontextes entwerfen und realisieren musikbezogene Gestaltungen aus einer historischen Perspektive REFLEXION Die Schülerinnen und Schüler ordnen Musik begründet in einen historisch-kulturellen oder biografischen Kontext ein erläutern historisch-kulturelle und biografische Hintergründe musikalischer Entwicklungen erörtern musikalische Entwicklungen in ihrem historisch-kulturellen Kontext Stand: 10.08.2015 Musik im historisch-kulturellen Kontext: Abendländische Kunstmusik im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert Populäre Musik INHALTLICHE UND METHODISCHE FESTLEGUNGEN FACHLICHE INHALTE a) „maximal vokal…“: mittelalterliche Musik zwischen Mystik und Vagantentum — Idealisierungstendenzen einer versunkenen Epoche b) „Schlosskonzerte…“: Barockmusik als Teil der Repräsentationskultur — damals und heute c) „eine Musik vom Menschen aus…“: das Künstlerbild und die Musiksprache der Wiener Klassik vor dem Hintergrund spätmoderner bürgerlicher Rezeptionsmuster d) „Isn’t it romantic…?“:„Weiße“ und „Schwarze Romantik“ als künstlerische Entgrenzungsversuche und ihr Weiterleben in der populärmusikalischen Ausdrucksklischees der Gegenwart e) „Neutöner…“ Musikalische Aufbruchsbewegungen, Beginn der Moderne — Befreiung des Materials und Erforschung neuer Klangräume ORDNUNGSSYSTEME DER MUSIKALISCHEN PARAMETER UND FORMASPEKTE a) Psalmodie (Melismatik — Syllabik), Formen ametrischer Melodiegestaltung, Kirchentonarten b) Concerto-Prinzip, Generalbass-Prinzip, Polyphones Prinzip c) Arienformen der opera seria und der opera buffa, Korrespondenzmelodik, Formprinzipien der Wiener Klassik d) Liedformen. Symphonie als programmatische Großform, Klangfarbe und Instrumentation e) Zwölttonreihen und ihre Verarbeitungsformen, Cluster -und Klangflächengestaltung, elektroakustische Klangsynthese FACHMETHODISCHE ARBEITSFORMEN Musikalische Analyse, Quellenanalyse, Partiturlesen Erstellen grafischer Verlaufspartituren Kompositionsübungen, Singen, Instrumentalspiel, Tanz FORMEN DER LERNERFOLGSÜBERPRÜFUNG z. B. Musikalische Analyse (Test, HA, Einzel-, Gruppenarbeit) INDIVIDUELLE GESTALTUNGSSPIELRÄUME MÖGLICHE UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE a) Gregorianischer Choral, „Carmina Burana“, Arvo Pärt: „Fratres” o.ä. b) Bach: „Brandenburgische Konzerte“, Händel: Concerti grossi, Lully: „Ouvertures“ o.ä. c) Mozart: „Le nozze di Figaro“ oder Klavierkonzerte, Beethoven: „Coriolan-Ouverture“ o.ä. d) Schumann: „Der Doppelgänger“, „Mondnacht”, Webber: „Music of the Night”, „Moonlight”etc., Berlioz: „Symphonie fantastique“, Spielarten der „Dark Wave“ seit den 70er Jahren o.ä. e) Berg: „Violinkonzert“, Schönberg: „Ein Überlebender aus Warschau“, Ligeti: „Artikulations“, Stockhausen: „Jünglinge im Feuerofen“ o.ä. WEITERE ASPEKTE a) Monastische Kultur im Mittelalter b) Höfische Repräsentationskultur am Hofe von Versailles — Diskussion um den Wiederaufbau des Berliner Schloss: Stellenwert von Repräsentationskultur heute c) Formann: Amadeus (Film), Mozartbriefe d) Richter: Überfahrt am Schreckenstein als Programmbild der Romantik e) Gedichte und Bilder des Expressionismus MATERIALHINWEISE/LITERATUR Spielpläne 9/10 (Klett), S. 92 ffDreiklang 9/19 (Volk u Wissen), S. 38 ff. Musikstunde 9/10 (Diesterweg), S. 72 ff. 13