9362474 - Kathrein
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Montageanleitung MobiSet 3 digital CAP 300 Best.-Nr.: 20310008 Komponenten des MobiSet 3 digital CAP 300 Komponenten des MobiSet 3 digital CAP 300 1. Dachdurchführung mit Befestigungsmutter 2. Montageplatte 3. Dreheinheit 4. Antennen-Tragarm 5. Flachantenne BAS 60 (Punkte 1-5 siehe Bild links) 6. Satelliten-Receiver UFD 540 7. LCD/TFT-Fernsehgerät HTV 15 8. Anschluss-/Steuereinheit (Punkte 6-8 siehe unten) 6. Satelliten-Receiver UFD 540 7. LCD/TFT-Fernsehgerät HTV 15 2 Komponenten des MobiSet 3 digital CAP 300 8. Anschluss-/Steuereinheit Betriebsanzeige (grüne LED) 1 2 3 4 5 6 Anschluss-Seite (von links beginnend): 1. F-Buchse zum Anschluss an die Dreheinheit 2. F-Buchse zum Anschluss an den Satelliten-Receiver UFD 540 3. Anschlussstecker für die Gesamtstromversorgung 4. Sicherung (10 A) 5. Anschlüsse für die Stromversorgung zur Dreheinheit (die Dreheinheit darf nicht mit einem separaten Netzteil versorgt werden!) 6. Anschlussbuchse für Steuerkabel von der Dreheinheit 3 Lieferumfang/Bestimmungsgemäßer Gebrauch Lieferumfang/Bestimmungsgemäßer Gebrauch Lieferumfang Das MobiSet 3 digital CAP 300 besteht aus: • Vormontiertem Automatik-Positioner HDP 170 mit anschlussfertigen Kabeln mit einer Länge von jeweils 2,5 m • Mikroprozessor-Anschluss-/Steuereinheit • Stromversorgungs-Kabel (10 m) zum Anschluss an das Bordnetz • Koaxial-Kabel (9 m) zum Anschluss der Anschluss-/Steuereinheit an den Receiver • Montageplatte • Dachdurchführung und Dichtung für Dachdurchführung • Flachantenne BAS 60 • Dichtklebemasse Sikaflex® 291 (100-ml-Tube) • Satelliten-Receiver UFD 540 mit Anschlusskabeln, Steckernetzteil und Infrarot-Fernbedienung • LCD/TFT-Fernsehgerät HTV 15 mit Anschlusskabeln (HTV 15, UFD 540) und einem zusätzlichen Infrarot-Sensor • Montageanleitung MobiSet 3 digital CAP 300 • Bedienungsanleitung Satelliten-Receiver UFD 540 und Automatik-Positioner HDP 170 Zubehör-Empfehlung Das Montage-Set UFZ 540 (BN 20410006) ermöglicht die sichere Befestigung des Satelliten-Receivers UFD 540 in Auf- oder Untermontage. Hinweis: Für den Einbau in Wohnwägen benötigen Sie ein zusätzliches Netzteil! Dieses können Sie bei ESC (Adresse S. 22) unter folgender Bezeichnung bestellen: Netzteil HDP 230 V auf 13,8 V=/20 A Verwendungszweck Das MobiSet 3 digital CAP 300 dient zum Empfang von digitalen TVund Radio-Programmen über Satellit. Der Automatik-Positioner HDP 170 ist als mikroprozessor-gesteuerte, zweiachsig-motorisch betriebene, Dreheinheit für die Kathrein-Flachantenne BAS 60 bestimmt. Diese dient zum Empfang digitaler TV- und Radio-Signale im Frequenzbereich von 10,70 bis 12,75 GHz; terrestrische Signale können mit dieser Antenne nicht empfangen werden. Der Automatik-Positioner HDP 170 kann nur in Verbindung mit dem Kathrein-Digital-Receiver UFD 540 betrieben werden. In Verbindung mit dem digitalen Kathrein-Satelliten-Receiver UFD 540 ermöglicht der HDP 170 das vollautomatische Ausrichten der Flachantenne zum Empfang digitaler Satellitensignale. Die Dreheinheit ist für den Einsatz auf stillstehenden Caravans oder Wohnmobilen bestimmt. Jegliche anderweitige Nutzung hat den Verlust der Gewährleistung bzw. Garantie zur Folge. 4 Lieferumfang/Bestimmungsgemäßer Gebrauch Folgende Sachverhalte führen zum Verlust von Garantie- und Haftungsansprüchen gegenüber dem Hersteller: • Unsachgemäße Montage Hinweis: • Verwendung von nicht aufgeführtem Befestigungsmaterial, wodurch die mechanische Sicherheit der Antennen-Anlage nicht gewährleistet werden kann • Unzulässiger Gebrauch, wie z.B. Nutzung der Flachantenne als Ablage • Bauliche Veränderungen oder Eingriffe an den Bestandteilen und dem Befestigungszubehör des Sets, wodurch sowohl die mechanische als auch die funktionelle Sicherheit gefährdet werden kann • Unsachgemäßes oder gewaltsames Öffnen der Komponenten • Verwendung von lösungsmittelhaltigen Reinigern wie Azeton, Nitroverdünnung, Benzin o.ä. • Missachtung der weiteren Montage- und Sicherheitshinweise dieser Anleitung Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge mit einer auf dem Fahrzeugdach montierten Empfangseinheit BAS 60/HDP 170 beträgt 130 km/h. Vor Fahrtantritt muss die Flachantenne stets in die horizontale Position (Parkposition) abgesenkt werden. Für die gesamte Anlage gelten verschiedene UmgebungsTemperaturbereiche, in der sie betrieben werden darf: Drehanlage: -10 °C bis +40 °C Steuerungseinheit, Receiver, LCD-TV-Gerät: +5 °C bis +40 °C Der Betrieb der Anlage außerhalb dieser Werte kann Funktionsstörungen oder Beschädigungen der Anlage zur Folge haben. Bei der Wahl des Montage- bzw. Aufstellungsortes ist auf ausreichende Belüftung zu achten. Montageanleitung Die Montage der Anlage darf nur von qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden. Um Gefährdungen bei der Montage, beim Betrieb und bei der Teilnahme am Straßenverkehr zu vermeiden, sind die Anweisungen und Hinweise genauestens zu befolgen. Die fachgerechte Ausführung von Montage und Anschluss der Anlage sind Voraussetzung für die Konformität gegenüber den entsprechenden Normen. Dies ist durch das CE-Zeichen und durch die Konformitätserklärung im Anhang dieser Anleitung bereits vorab dokumentiert. 5 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Sicherheit bei den Montagearbeiten Treffen Sie bei den Montagearbeiten an absturzgefährdeten Stellen Sicherungsmaßnahmen wie z.B. die Verwendung einer Arbeitsbühne. Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeugdach für die Durchführung der Montagearbeiten eine ausreichende Festigkeit und Stabilität aufweist (Gefahr der Beschädigung oder des Durchbrechens). Wenden Sie sich im Zweifelsfall an einen qualifizierten Fachhändler oder die Herstellerfirma Ihres Fahrzeuges, um einen geeigneten Montageort zu finden. Fachgerechte Montage und Sicherheit Grundsätzliches Ein wesentlicher Sicherheitsfaktor ist die fachgerechte Ausführung der Montage- sowie der elektrischen Anschluss-Arbeiten und die vorgeschriebene Ausrichtung der Dreheinheit in Fahrtrichtung (Parkposition), siehe auch Beschreibung auf den Seiten 20ff. Beachten Sie genauestens die unter Punkt 3 beschriebenen Montagebedingungen und -schritte. Veränderungen der Elektro-Installation im KfZ, sollten nur von einem Fachmann des KfZ-Elektrohandwerkes vorgenommen werden. Nehmen Sie keine eigenmächtigen Veränderungen am AutomatikPositioner HDP 170 vor. Dichtklebemasse Die Befestigung der Dreheinheit wird durch eine Klebeverbindung mit dem Fahrzeugdach hergestellt, die zusätzlich durch Schrauben gesichert wird. Beachten Sie, dass die Aushärtung der Dichtklebemasse temperaturabhängig ist. Eine endgültige Festigkeit wird nach ungefähr fünf Tagen erreicht. Beachten Sie bei den Montagearbeiten unbedingt die im Datenblatt Sikaflex® 291 (siehe Anhang dieser Anleitung) aufgeführten Verarbeitungs- und Sicherheitshinweise. Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) Bei Festinstallation der Satelliten-Empfangsanlage MobiSet 3 digital CAP 300 auf einem Kfz, das am öffentlichen Straßenverkehr teilnimmt, sind die geltenden Vorschriften der StVZO zu beachten. Im Besonderen gilt dies für die §§ 19/2; 30 C; 32 (2) sowie die EG-Richtlinie 74/483 EWG. Zusammenfassend besagen diese, dass ein Eintrag in die Fahrzeugpapiere nicht erforderlich ist, sofern die Antenneneinheit sich bei beladenem Fahrzeug in einer Höhe von mehr als 2 m befindet und die Antenneneinheit nicht über die seitlichen, äußeren Fahrzeugumrisse herausragt. Dabei darf die höchstzulässige Höhe von 4 m (Fahrzeug und Antenneneinheit) nicht überschritten werden. Es besteht erhöhte Unfallgefahr, wenn die übliche Fahrzeughöhe durch eine nicht abgesenkte Antenne erhöht wird. Für den Zustand der Auf- und Anbauten ist einzig und allein der Fahrzeugführer verantwortlich! Kabel Verlegen Sie alle Kabel stets so, dass niemand auf sie treten oder darüber stolpern kann. Um Störeinflüsse bzw. Störaussendungen zu vermeiden, verwenden Sie bitte bei etwaiger Verlängerung des Antennenkabels ein 75-ΩKoaxialkabel mit einem Schirmungsmaß von mindestens 75 dB. 6 Sicherheitshinweise Versorgungsspannung, Absicherung Betreiben Sie die Anlage am 12-V-Gleichspannungs-Bordnetz Ihres Fahrzeuges oder an einem geeigneten Netzteil. Dieses Netzteil muss eine Ausgangsspannung von 12 V und einen Mindestdauerstrom von 12 A gewährleisten. Es muss sich durch das im Lieferumfang enthaltene 3-adrige Stromversorgungs-Kabel an die Anschluss-/Steuereinheit anschließen lassen. Die Stromaufnahme beträgt kurzzeitig bis zu max. 12 A. Um eine sichere Funktion der Anschluss-/Steuereinheit zu gewährleisten, muss das Stromversorgungskabel direkt an die Batterie-Klemmleiste angeschlossen werden. Im Falle einer zu niedrigen Versorgungsspannung zeigt der Receiver UFD 540 dies mit der OSD-Meldung „Bordspannung zu niedrig!“ auf dem TV-Bildschirm an. Im Stromversorgungskabel ist eine 15-A-Sicherung integriert. Bei Ansprechen der Sicherung ist die Fehlerquelle zu beseitigen und die defekte Sicherung durch eine Sicherung gleichen Nennwertes (15 A) zu ersetzen. Hinweis: Entfernen oder Überbrücken Sie niemals die Sicherung im Kabel – Kabelbrandgefahr! Die Anschluss-/Steuereinheit besitzt im Bereich der Steckanschlüsse eine austauschbare 10-A-Flachsicherung. Bei Ansprechen der Sicherung ist die Fehlerquelle zu beseitigen und die defekte Sicherung durch eine Sicherung gleichen Nennwertes (10 A) zu ersetzen. Durch Anschluss der mit „Zündung“ bezeichneten Ader des Stromversorgungskabels an den Zündstromkreis besitzt die Dreheinheit eine Funktion zum automatischen Absenken der Antenne. Das Absenken erfolgt, sobald der Zündstromkreis des Fahrzeuges eingeschaltet wird. Achten Sie beim Anschluss der Steuereinheit an das Bordnetz darauf, dass die Leitungen „12 V“, „Masse“ und „Zündung“ nicht durch zwischen geschaltete Schalter unterbrochen werden, wodurch die Funktion des automatischen Absenkens außer Kraft gesetzt werden könnte. Achtung: Die Antenne senkt sich erst ca. 12 Sekunden nach dem Ausschalten des Receivers! Überprüfung vor Antritt der Fahrt Vor Antritt der Fahrt muss die Antenne stets in die horizontale Position (Parkposition) abgesenkt werden. Nach Kollision der Antenne mit festen oder beweglichen Gegenständen muss die Anlage auf ihren Festsitz überprüft werden. Da die Antenne im Fahrbetrieb Schwingungsbelastungen ausgesetzt ist, muss die Anlage, je nach Fahrhäufigkeit, in regelmäßigen Abständen auf ihren Festsitz kontrolliert und gelockerte Teile festgezogen werden. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge mit einer auf dem Fahrzeugdach montierten Empfangseinheit BAS 60/HDP 170 beträgt 130 km/h. Senken Sie die Antenne bei längerem Nichtgebrauch ab. Die Feststellschrauben sind dadurch schwerer zugänglich (Diebstahlschutz). 7 Sicherheitshinweise Sicherheitsmaßnahmen während der Inbetriebnahme Beachten Sie, dass sich während der Inbetriebnahme der Dreheinheit keine Personen, insbesondere Kinder, in unmittelbarer Nähe der Dreheinheit befinden oder bewegliche Teile berühren können – Quetschgefahr! Ziehen Sie während der Montagearbeiten grundsätzlich den Stecker der Stromversorgung. Absenken der Antenne während der Fahrt Während der Fahrt muss die Antenne stets in die horizontale Position (Parkposition) abgesenkt sein. Bitte kleben Sie sich hierzu als Erinnerung diesen Aufkleber im Sichtbereich Ihres Zündschlosses an. 8 Montage und Anschluss Montage und Anschluss Erforderliche Werkzeuge und Hilfsmittel Kreisbohrer mit einem Ø von 38 mm Schlitz-Schraubendreher für M5-Schrauben Bohrmaschine Vom Dachaufbau abhängig verzinkte Linsenkopfschrauben (Ø: 5 mm, Blechschrauben D 7981, je nach Dachhautaufbau) oder Linsenkopfschrauben D 7985 mit Beilagscheiben und Muttern Spiralbohrer mit einem Ø von 2,5 oder 5,5 mm Rundfeile und/oder Schleifpapier Reinigungsmittel Gabel- oder Ringschlüssel mit einer Schlüsselweite von 10 und 11 mm Messer Kreuzschlitz-Schraubendreher für M3- und M5-Schrauben Drehmoment-Schlüssel zwischen 6 und 11 Nm Innensechskant-Schlüssel (5 mm) Zwei Hölzer zur Ablage der Dreheinheit Auspacken und Vorbereiten Nehmen Sie die Dreheinheit aus der Verpackung. Bewahren Sie die Originalverpackung auf, da im Falle einer Reparatureinsendung Transportschäden nicht ausgeschlossen werden können und der Hersteller für mögliche Schäden keine Haftung übernimmt. Lösen Sie die sechs Befestigungsschrauben (Schlüsselweite: 10 mm). Heben Sie die Dreheinheit vorsichtig von der Montageplatte ab und setzen Sie sie auf den vorbereiteten Ablagehölzern ab. Dabei dürfen die aus der Unterseite der Dreheinheit heraus geführten Kabel nicht gequetscht werden. Wahl des Montageortes Die Kabellängen der Komponenten und Bauteile des MobiSet 3 digital CAP 300 erlauben Ihnen grundsätzlich die freie Wahl des Montageortes auf Ihrem Caravan oder Wohnmobil. Dabei sollten Sie jedoch folgende Punkte beachten: Informieren Sie sich vor der Montage, ob die Betriebsanleitung Ihres Fahrzeuges die Montage von nicht fahrzeugspezifischen Teilen gestattet bzw. welche Voraussetzungen hierfür zu erfüllen sind. Für den Satelliten-Direktempfang dürfen sich keine Hindernisse zwischen Antenne und Satellit befinden. Achten Sie deshalb darauf, dass die Antenne nicht durch Dachaufbauten wie Dachkoffer, Klimaanlagen, Solarpanele o.ä. abgeschattet wird. Das Problem der Abschattung gilt auch für die Wahl des Stellplatzes Ihres Fahrzeuges. Für einen störungsfreien Satellitenempfang benötigt die Antenne eine gedachte freie Sicht nach Süden in einem Winkel von 15° bis 55° (je nach Standort) gegenüber der Horizontalen. Beachten Sie auch, dass die Flachantenne BAS 60 über die Dreheinheit heraus ragt. Ein Eintrag in die Fahrzeugpapiere nach § 19/2 der StVZO ist nicht erforderlich, sofern die Antenneneinheit sich bei beladenem Fahrzeug in einer Höhe von mehr als 2 m befindet und die Antenneneinheit nicht über die äußeren Fahrzeugumrisse herausragt (siehe auch Punkt 2.2, „StVZO“, in dieser Anleitung). 9 Montage und Anschluss Die Dreheinheit weist, zusammen mit der Flachantenne BAS 60, einen kreisförmigen Aktionsbereich mit einem Durchmesser von ca. 96 cm auf. Achten Sie darauf, dass sich innerhalb dieses Bereiches keine behindernden Dachaufbauten befinden (Kollisionsgefahr). Wählen Sie auf dem Dach eine möglichst gering geneigte Montagefläche, da bei Dachneigungen größer als 10°, je nach Standort des Fahrzeuges, Probleme bei der Satellitensuche nicht auszuschließen sind. Um eine sichere Verklebung zu gewährleisten, darf der Höhenunterschied der Dachkrümmung nicht mehr als 1 cm auf einer Länge von 2 m betragen, da ansonsten der Spalt zwischen Dach und Montageplatte durch die Dichtklebemasse nicht mehr ausgeglichen werden kann. Da das Fahrzeug während der Fahrt ständig Schwingungsbelastungen unterliegt, ist auch das Dach unterhalb der Antenneneinheit großen Belastungen ausgesetzt. Beachten Sie bitte bei der Beschaffenheit bzw. Belastbarkeit Ihres Fahrzeugdaches (siehe auch Betriebsanleitung des Fahrzeuges), dass das Eigengewicht der Antenneneinheit ca. 14,5 kg beträgt. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an einen qualifizierten Fachhändler oder die Herstellerfirma Ihres Fahrzeuges. Mit der Dachdurchführung ist es möglich, die drei Verbindungskabel (Antennen-, Steuer- und Stromversorgungskabel) direkt unterhalb der Dreheinheit wasserdicht in das Fahrzeuginnere zu führen. Falls diese Verlegungsart nicht gewünscht wird, können die Kabel über den in der Montageplatte vorhandenen Kanal aus der Dreheinheit nach hinten heraus geführt werden. Die Kabel müssen dann auf dem Fahrzeugdach in einem Kabelkanal (nicht im Lieferumfang enthalten) geschützt verlegt werden. Hinweis: Die Kabel dürfen nicht abgeschnitten werden, da ansonsten die ordnungsgemäße Funktion des Gerätes nicht mehr gewährleistet werden kann. Montageschritte Montage der Kabeldurchführung und der Montageplatte Anmerkung: Sollten Sie bisher einen Kathrein-Sat-Gelenkmast HDM 140/141 oder einen anderen Mast mit einem Durchmesser von 34 mm verwendet haben, können Sie die bereits vorhandene Durchführungsbohrung im Dach weiter benutzen. Abb. A 10 Montage und Anschluss Bohren Sie im Zentrum der vorgesehenen Position der Dreheinheit die Öffnung für die Kabeldurchführung mit einem Kreisbohrer (Ø: 38 mm). Entgraten Sie die Bohrung mit einer Rundfeile oder Schleifpapier. Setzen Sie die Dachdurchführung provisorisch in das Bohrloch ein (Abb. A). Platzieren Sie die Montageplatte so auf dem Fahrzeugdach, dass das Mittelloch zentrisch zur Kabeldurchführung liegt. Dabei muss das Pfeilsymbol oben sichtbar sein und in Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeuges weisen (Abb. B). Abb. B Markieren Sie die Positionen der sechs kreisförmig angeordneten Befestigungslöcher auf dem Fahrzeugdach. Hinweis: Die Größe der Bohrungen und die Wahl der zu verwendenden Befestigungsschrauben (diese sind nicht im Lieferumfang enthalten) sind von der Art und Dicke der Dachaufbaumaterialien abhängig. Bei ausreichender Festigkeit der Dachschale (Kunststoffdächer) empfiehlt es sich, zur Sicherung der aufzuklebenden Montageplatte grundsätzlich Linsenkopfschrauben, Unterlegscheiben und selbstsichernde Muttern zu verwenden. Bei sehr dünnem Dachhautmaterial und ungenügendem Halt im Isolationsmaterial sind Durchgangsbohrungen (Ø: 5,5 mm) ins Innere des Fahrzeuges notwendig und verzinkte M5-Linsenkopfschrauben mit ausreichender Länge zu verwenden. Achten Sie auf ein ausreichend festes Gegenlager, welches die Schraubenkräfte aufnehmen kann (große Unterlegscheibe oder komplette Versteifungsplatte). Abb. C 11 Montage und Anschluss Fertigen Sie die zur Befestigung der Montageplatte notwendigen Bohrungen an (Abb. C). Zusätzlich zur Schraubverbindung muss die Montageplatte und die Dachdurchführung mit dem Dach verklebt und abgedichtet werden. Dies erfolgt durch die im Lieferumfang enthaltene Dichtklebemasse Sikaflex® 291, die aufgrund Ihres breiten Haftspektrums hervorragend für diese Zwecke geeignet ist. Hinweis: Lesen Sie, bevor Sie mit der Dichtklebemasse Sikaflex® 291 zu arbeiten beginnen, unbedingt die Sicherheitshinweise zu Sikaflex®-Produkten auf Seite 25 sowie das technische Merkblatt im Anhang dieser Anleitung sorgfältig durch! Voraussetzung für eine gute Haftfähigkeit ist ein sauberer, trockener und fettfreier Untergrund. Reinigen Sie daher die Dachfläche in einem Umkreis von 15 cm um das Bohrloch mit einem geeigneten Reinigungsmittel und lassen Sie die Flächen gut trocknen. Bei lackierten Flächen muss sichergestellt sein, dass die Lackschicht eine entsprechende Haftfähigkeit zum Untergrund besitzt. Bei bereits abgelöster oder blättriger Lackschicht muss diese im Bereich der Klebeschicht bis zur tragfähigen Schicht entfernt werden. Sollten Sie Zweifel bezüglich der Haftfähigkeit haben, ziehen Sie bitte einen Fachmann des Maler- und Lackiererhandwerks oder Ihren Fahrzeughersteller zu Rate. Gegebenenfalls müssen Sie die Haftfähigkeit der Dachfläche durch Vorbehandlung mit einem im Fachhandel erhältlichen Reiniger (z.B. Sika®-Cleaner) oder einer Grundierung (z.B. Sika®-Primer) entsprechend verbessern. Abb. D Gehen Sie bei der Verklebung der Montageplatte wie im Folgenden beschrieben vor: Beachten Sie vor Beginn der Klebearbeiten, dass die optimale Verarbeitungstemperatur der zu verklebenden Materialien und der Dichtmasse zwischen +15 °C und +25 °C liegt. Bereiten Sie alle notwendigen Befestigungselemente und Werkzeuge vor. Bereiten Sie die Tube mit der Dichtklebemasse gemäß der der Tube beiliegenden Anleitung vor. Ziehen Sie die Dachdurchführung (Abb. A) wieder heraus und tragen Sie die Dichtklebemasse gleichmäßig auf die Unterseite des Dachdurchführungs-Flansches auf. Setzen Sie die Dachdurchführung wieder in das Bohrloch ein und drücken Sie diese gegen das Fahrzeugdach. 12 Montage und Anschluss Tragen Sie auf der Unterseite der Montageplatte zwischen den beiden Rillen, gleichmäßig und vollständig deckend, Dichtklebemasse auf (Abb. D). Dieser Bereich muss vollständig mit dem Fahrzeugdach verklebt werden, um die notwendige Haltekraft zu erreichen. Setzen Sie die Montageplatte, wie bei der Markierung der Bohrlöcher bereits durchgeführt, auf das Fahrzeugdach auf. Beachten Sie hierbei, dass der Pfeil auf der Montageplatte in Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeuges zeigt. Die Befestigungslöcher müssen mit den angefertigten Bohrungen deckungsgleich sein. Fixieren Sie die Montageplatte mit den vorbereiteten Schrauben, indem Sie alle sechs Schrauben über die Diagonale gleichmäßig wechselseitig anziehen. Anmerkung: Die verwendete Dichtklebemasse ist in der Lage, kleine, durch Fahrzeugdach-Krümmungen bedingte, Spalten zu überbrücken. Beachten Sie jedoch, dass die Montageplatte durch das Anziehen der Schrauben nicht verbogen wird. Entfernen Sie eventuell seitlich austretende Dichtmasse mit einem sauberen Tuch und nötigenfalls mit Sikaflex®-Remover (erhältlich im Fachhandel). Verwenden Sie hierfür keine lösungsmittelhaltigen Reiniger oder Farbverdünner, die die aufgetragene Dichtmasse unter der Montageplatte schädigen könnten. Reinigen Sie Ihre Hände nur mit Handwaschpaste und Wasser. Fixieren Sie die Kabeldurchführung, indem Sie die beiliegende Rändelmutter aus dem Fahrzeuginneren gegen schrauben (Abb. A). Beachten Sie bitte, dass die Aushärtung der Dichtklebemasse von der Umgebungstemperatur und der Luftfeuchtigkeit abhängig ist. Die endgültige Festigkeit ist nach ca. fünf Tagen erreicht. Die Durchführung weiterer Montagearbeiten ist jedoch problemlos möglich, da die Montageplatte durch die angezogenen Schrauben gehalten wird. 13 Montage und Anschluss Montage der Dreheinheit a) Variante mit Kabeldurchführung unterhalb der Dreheinheit (Abb. E) Abb. E Überprüfen Sie, ob der O-Ring korrekt in der Nut der Kabeldurchführung sitzt (Abb. A). Bei nicht korrekt sitzendem oder gar fehlendem O-Ring tritt Wasser ein. Setzen Sie die Dreheinheit in unmittelbarer Nähe zur Montageplatte auf den Ablagehölzern ab. Führen Sie die Kabelenden mit den Steckverbindern soweit wie möglich durch die Kabeldurchführung ins Fahrzeuginnere. Achtung: Treten Sie dabei nicht auf die Steckverbinder und knicken Sie nicht die Kabel! Heben Sie die Dreheinheit an und setzen Sie sie in FahrtRichtung vorsichtig auf der Montageplatte ab. Die Durchgangsbohrungen der Dreheinheit müssen mit den Gewinden der Montageplatte deckungsgleich sein. Achten Sie während des Absenkens darauf, dass die Kabel durch die Kabeldurchführung nachgeführt und nicht eingequetscht werden. Tragen Sie ein wenig Dichtklebemasse auf die sechs Gewindebohrungen der Montageplatte auf und drehen Sie die Befestigungsschrauben in die Gewinde. Ziehen Sie die Schrauben mit einem Anzugsdrehmoment von 6 Nm an. Um zu verhindern, dass Wasserdampf aus dem Inneren des Fahrzeuges durch die Dachdurchführung in die Dreheinheit gelangen kann, legen Sie die drei Kabel in die beigelegte Dichtung ein, klappen diese dann zusammen und stecken sie sie bis zum Anschlag in die Dachdurchführung. Achten Sie darauf, dass keine Zugbelastung nach unten auf die Dichtung einwirkt, da diese ansonsten im Laufe der Zeit herausfallen kann. 14 Montage und Anschluss b) Variante mit äußerer Kabelführung (Abb. F) Abb. F Die in den Abbildungen mit *) gekennzeichneten Teile sind nicht im Lieferumfang des MobiSet 3 digital CAP 300 enthalten. Ordnen Sie die Kabel beim Aufsetzen der Dreheinheit auf die Montageplatte im Kabelkanal. Achten Sie dabei darauf, dass die Kabel nicht überkreuz liegen und dass diese gestrafft sind, sodass sie nicht gequetscht werden können. Versuchen Sie nicht, die Kabel aus dem Gerät heraus zu ziehen. Dadurch könnten die Kabel beschädigt bzw. die Kabelanschlüsse gelöst werden. Setzen Sie die Dreheinheit vorsichtig auf der Montageplatte ab. Die Durchgangsbohrungen der Dreheinheit müssen deckungsgleich mit den Gewinden in der Montageplatte sein. Tragen Sie ein wenig Dichtklebemasse auf die sechs Gewindegänge der Montageplatte auf und drehen Sie die Befestigungsschrauben in die Gewinde. Ziehen Sie die Schrauben mit einem Anzugsdrehmoment von 6 Nm an. Die Anschlusskabel sollten durch eine wasserdichte Kabeldurchführung in das Fahrzeuginnere geführt werden. Die Kabel dürfen dabei nicht gequetscht, geknickt oder beschädigt werden. Hinweis: Die Anschlusskabel der Dreheinheit zur Anschluss-/Steuereinheit dürfen nicht verlängert werden! 15 Montage und Anschluss Montage der Anschluss-/Steuereinheit Die Anschluss-/Steuereinheit besitzt keine Bedienelemente und muss daher zum Betrieb der Dreheinheit nicht zugänglich sein. Sie besitzt an der Oberseite lediglich eine grüne LED als Betriebsanzeige. Die Ansteuerung der Dreheinheit erfolgt ausschließlich über den digitalen Satelliten-Receiver UFD 540. Die Anschluss-/Steuereinheit sollte in Nähe der Kabeleinführung in das Fahrzeuginnere mit den beiliegenden Spanplatten-Schrauben an die Wand geschraubt werden. Bei der Wahl des Montageortes sind die Kabellängen zu berücksichtigen. Abb. G Zusätzlich ist Folgendes zu beachten: Die Anschluss-/Steuereinheit sollte mit den Kabelanschlüssen nach unten montiert werden (Abb. G). Die Wandstärke an dieser Stelle muss mindestens 12 mm betragen, da die Schrauben sonst auf der Rückseite wieder austreten oder die Oberfläche verletzen. Die Anschluss-/Steuereinheit muss so angebracht werden, dass hinter dem Gerät eine ausreichende Luftzirkulation möglich ist. Eine Montage auf teppich-bezogene Wände ist daher ungeeignet. Beim Eindrehen der Schrauben dürfen keine evtl. hinter oder in der Befestigungswand verlegten Kabel o.ä. beschädigt werden. Die Anschluss-/Steuereinheit ist ausschließlich für die Montage in trockenen Innenräumen vorgesehen. Der Montageort muss vor Feuchtigkeit geschützt sein. Die Anschlusskabel müssen zugentlastet werden. 16 Montage und Anschluss Verlegen der Kabel und Anschluss der Dreheinheit Verlegen Sie das Steuerkabel (8-poliger Western-Stecker), das Koaxial-Kabel und das Stromversorgungskabel (2-poliger Stecker) zur Anschluss-/Steuereinheit. Vermeiden Sie die Verlegung über scharfe Kanten und sichern Sie die Kabel vor möglichen Scheuerstellen. Verbinden Sie das Steuerkabel mit der Anschlussbuchse „POSITIONER“ (6) an der Rückseite der Anschluss-/Steuereinheit (siehe Abb. H, bzw. Seite 4 Anschluss-/Steuereinheit). Verfahren Sie ebenso mit dem Stromversorgungskabel, das mit den beiden Kabeln „POWER OUT“ (5) verbunden werden muss und dem Koaxial-Kabel, das an die F-Buchse „HF IN“ (1) anzuschließen ist. Verlegen Sie das beiliegende, 9 m lange Antennenkabel zum Montageort des Satelliten-Receivers und verbinden Sie es mit der F-Buchse „HF OUT“ (2) der Anschluss-/Steuereinheit und der F-Buchse „IF INPUT“ des Receivers UFD 540. Abb. H 17 Montage und Anschluss Anschluss der Anschluss-/Steuereinheit an das Bordspannungsnetz Unterbrechen Sie das Bordnetz (Hauptschalter „aus“ oder den Minuspol von der Bordnetzbatterie abklemmen), bevor Sie mit den folgenden Arbeiten beginnen: Verbinden Sie das im Lieferumfang enthaltene 3-polige Kabel mit dem Steckanschluss „POWER IN“ (3) der Anschluss-/Steuereinheit. Verlegen Sie das Kabel von der Anschluss-/Steuereinheit zur Batterie-Klemmleiste. Achten Sie darauf, dass die „inline“ eingebaute Sicherung (15 A) des Kabels ganz eingesteckt und intakt ist. Bei Ansprechen der Sicherung muss zuerst die Fehlerquelle beseitigt werden. Die Sicherung darf immer nur gegen eine Sicherung mit gleichem Nennwert (15 A) ersetzt werden. Hinweis: Die Sicherung im Kabel darf niemals überbrückt werden – Kabelbrandgefahr! An der Anschlussstelle der Plus- und Minusleitung darf die Spannung auch bei Belastung von 12 A nicht unter 10,9 V absinken. Sollte dies dennoch der Fall sein, kann eine optimale Funktion nicht mehr garantiert werden. Klemmen Sie die mit „MASSE“ (weiße Ader) und „+12 V“ (braune Ader) gekennzeichneten Adern des Anschlusskabels an die entsprechenden Kontakte der Batterie an. Die dritte, mit „ZÜNDUNG“ bezeichnete, grüne Ader des Anschlusskabels ermöglicht Ihnen den wahlfreien Anschluss an einen Stromkreis des Fahrzeuges, der bei Betätigung des Zündschlüssels aktiviert wird und dann eine dauerhafte 12-VSpannung führt. Diese Anschlussart stellt sicher, dass beim Starten des Motors die Antenne automatisch in die Parkposition abgesenkt wird (der Receiver muss hierzu nicht eingeschaltet sein). Kontrollieren Sie die Anschlüsse, bevor Sie das Bordnetz wieder unter Spannung setzen. Für die Erstinbetriebnahme und für weiter gehende Informationen zu zusätzlichen Bedienfunktionen verweisen wir Sie auf die separat beiliegende Bedienungsanleitung. Anschluss des Receivers an die Steuereinheit Verbinden Sie den Receiver und die Steuereinheit mit einem Koaxialkabel (empfohlen: ETG 15 1,5 Meter Länge oder ETG 30 3 Meter Länge) und F-Connectoren (nicht im Lieferumfang enthalten). Anschluss des Receivers an das Bordspannungsnetz Schließen Sie den Receiver mit dem beigelegten Anschlusskabel für 12-V-Normsteckdosen (DIN ISO 4165) an. Anschluss des LCD-TV-Gerätes HTV 15 Verbinden Sie das HTV 15 und den Receiver mit beiliegendem Cinch-Kabel. Dabei ist die Farbkennzeichnung der Stecker und der Buchsen an Receiver und HTV 15-Rückseite zu beachten. Schließen Sie das TV-Gerät mit beiliegendem Anschlusskabel 18 Montage und Anschluss (Kennzeichnung: HTV 15) für 12-V-Normsteckdosen (DIN ISO 4165) an. Hinweis: Die Stromversorgungsbuchsen von Receiver und TV-Gerät weisen herstellungsbedingt geringfügig unterschiedliche Durchmesser auf. Um Schäden an den Geräten zu vermeiden, müssen die den Geräten beigepackten Anschlusskabel verwendet werden. Das Anschlusskabel für das LCD-TV-Gerät ist am geräteseitigen Anschlussstecker mit „HTV 15“ gekennzeichnet. Das Anschlusskabel für den Receiver UFD 540 weist keine Kennzeichnung auf. Funktionshinweise zum Anschluss an das Bordnetz Es kann unter Umständen zu Problemen kommen, wenn die Geräte an unterschiedliche Anschlussbuchsen bzw. Stromkreise/Massepotenziale angeschlossen werden. Sofern nicht vorhanden, ist es empfehlenswert, wie in Abbildung H dargestellt, die Anschlussbuchsen für Receiver und TV-Gerät an das gleiche Kabel anzuschließen. Die Strombelastbarkeit des verwendeten Stromkreises ist hinsichtlich der vorgesehenen Anwendung zu überprüfen. Montage der Flachantenne BAS 60 Zur Montage der Flachantenne BAS 60 auf die Dreheinheit müssen alle Komponenten (TV-Gerät, Receiver UFD 540, Anschluss-/Steuereinheit und Dreheinheit) ordnungsgemäß angeschlossen sein (Abb. H). Hinweis: Beachten Sie bei der Montage der Flachantenne auf die Dreheinheit, dass sich keine Personen, insbesondere keine Kinder, in unmittelbarer Nähe der Dreheinheit befinden und bewegliche Teile berühren. Im Drehbereich dürfen sich keine Hindernisse befinden! Zur Montage der Flachantenne auf die Dreheinheit gehen Sie wie folgt vor (die Tastenbezeichnungen beziehen sich auf die Fernbedienung des Receivers UFD 540): 1. Bild A weiter mit Punkt 3 Receiver UFD 540 mit dem Schalter an der Gerätefront einschalten. TV-Gerät einschalten und Fernsehkanal einstellen. Auf dem Bildschirm erscheint nach kurzer Zeit eines der folgenden Bilder: Bild B weiter mit Punkt 2 2. Mit Taste (L) (= Exit) diese Meldung beenden 3. Mit Taste (M) 4. Mit den Cursor-Tasten ( ) und ( ) zum Menüpunkt „HDP-Antenneneinrichtung“ gehen Hauptmenü 19 Montage und Anschluss 5. Mit der Cursor-Taste (+) oder (-) auf „Ein“ stellen (ist bei Bild B bereits auf „Ein“) 6. Taste (OK) 7. Menüpunkt „Elevation“ anwählen und mit den Cursor-Tasten (+) und (-) oder über die Zifferntastatur der Fernbedienung den Wert 20 einstellen (entspricht 20° Elevationswinkel der Antenne = 70° Anstellwinkel der Dreheinheitschwinge) 8. Mit Taste (OK) die Eingabe bestätigen und Bestätigungsmeldung am Bildschirm abwarten (ca. 3 Sekunden) 9. Nach Stillstand der Dreheinheit den Receiver an der Frontseite ausschalten 10. An der Anschluss-/Steuereinheit das StromversorgungsKabel (POWER in) ausstecken! 11. Die Flachantenne BAS 60 wie nachfolgend beschrieben an die Schwinge der Dreheinheit montieren: 11.1 LNB-Schutzhaube entfernen HDP-Menü Abb. K 20 11.2 Antenne auf den Tragarm setzen. Dabei das Kabel mit der geschlitzten Hülse in die Kabelhalterung am Eingang der LNBSchutzhaube drücken (Abb. K) 11.3 Mit den beiden beiliegenden Innensechskant-Schrauben M6 die Antenne am Tragarm anschrauben (Anzugsdrehmoment: 11 Nm) (Abb. K) 11.4 Antennenkabel am LNB anschrauben (Gabelschlüssel mit Schlüsselweite 11) 11.5 LNB-Schutzhaube an die Antenne anschrauben (Abb. L) Montage und Anschluss Abb. L 12. Nach abgeschlossener Montage der Flachantenne das Stromversorgungskabel wieder an die Anschluss-/Steuereinheit („POWER in“) anschließen. Dabei muss der Steckverbinder hörbar einrasten. Anschließend den Receiver an der Frontseite einschalten 13. Mit Taste (L) (= Exit) die angezeigte Bildschirmmeldung beenden 14. Mit Taste (M) 15. Mit den Cursor-Tasten ( ) und ( ) zum Menüpunkt „HDP-Antenneneinrichtung“ gehen 16. Mit Taste (OK) bestätigen 17. Mit Cursor-Tasten ( ) und ( ) den Menüpunkt „Reset/Parken“ anwählen 18. Mit Cursor-Taste (+) oder (-) auf „Reset“ stellen 19. Mit Taste (OK) bestätigen und Bestätigungsmeldung („HDP wurde zurück gesetzt“) am Bildschirm abwarten (ca. 3 Sekunden) 20. Mit Taste (L) das Installationsmenü verlassen 21. Abschließend den Receiver an der Frontseite ausschalten 22. Die Inbetriebnahme der HDP 170 ist nun abgeschlossen. Hauptmenü Die Dreheinheit hat die Flachantenne nun in die Parkposition gefahren. Beim nächsten Einschalten des Receivers verbleibt die HDP in der Parkposition, Bild B (Seite 20) erscheint. Durch Drücken der Taste (OK) wird die Suche des angezeigten Satelliten gestartet. Weitere Informationen zur Bedienung des Receivers finden Sie in der beiliegenden detaillierten Bedienungsanleitung des UFD 540. 21 Montage und Anschluss Reinigung der Anlage Verwenden Sie bei der Reinigung der Antenne nur Wasser und die im Automobil-Bereich handelsüblichen Reinigungsmittel. Reinigen Sie die Anlage keinesfalls mit einem Dampfstrahler oder Hochdruckreiniger. Verwenden Sie keine lösungsmittelhaltigen Reiniger wie Azeton, Nitroverdünnung, Benzin o.ä., was zur Beschädigung einzelner Komponenten führen kann. Demontage im Servicefall Sollte eine Reparatur der Anlage oder einzelner Komponenten nötig werden, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler oder an unsere Servicestelle (Anschrift siehe unten). Hinweis: Öffnen Sie keinesfalls eigenmächtig die Dreheinheit! Gehen Sie bei der Demontage wie folgt vor: Demontieren Sie zuerst die Flachantenne in umgekehrter Reihenfolge wie im Punkt 3.4.6 dieser Anleitung beschrieben Trennen Sie Strom- (5), Koaxial- (1) und Datenkabel (6) von der Anschluss-/Steuereinheit. Dabei dürfen die Kabel nicht abgeschnitten werden! Ziehen Sie die Dichtung aus der Dachdurchführung (Abb. E) Die im Fahrzeuginneren verlegten Kabel müssen nicht entfernt werden Öffnen Sie die sechs M6-Schrauben, mit denen die Dreheinheit auf der Montageplatte angeschraubt ist Legen Sie die Dreheinheit mit den drei 2,5 m langen Kabelsträngen anschließend auf die vorbereiteten Ablagehölzer Ziehen Sie nun die drei Anschlusskabel vorsichtig aus der Dachdurchführung heraus Dichten Sie die Öffnung im Fahrzeug mit geeigneten Hilfsmitteln zum Schutz gegen eindringende Nässe ab Versenden Sie die Dreheinheit zum Schutz gegen Transportschäden in der aufbewahrten Originalverpackung. Hinweis: Vor dem Austausch der Anschluss-/Steuereinheit oder des Receivers UFD 540 sollte zuerst die Dreheinheit in Parkposition gefahren werden. Die Anschrift der Kathrein-Servicestelle lautet: ESC Electronic Service Chiemgau GmbH Bahnhofstraße 108 83224 Grassau Telefon: (0 86 41) 95 45-0 Telefax: (0 86 41) 95 45-35 und -36 Internet: www.esc-kathrein.de E-Mail: [email protected] 22 Montage und Anschluss Abmessungen und technische Daten (Angaben in mm): Abb. M Abb. N Abb. O 23 Montage und Anschluss Abb. P 24 Datenblatt Sikaflex® (Kurzform) ® Datenblatt Sikaflex (Kurzform) Datenblatt Sikaflex® 291 (Kurzform) Hinweis: Bitte beachten Sie beim Umgang mit der Dichtklebemasse Sikaflex® 291 auch das technische Merkblatt im Anhang dieser Anleitung (Technisches Merkblatt Sikaflex®)! Sikaflex® 291 ist ein gefülltes reaktives PUR-Polymer. Gefährliche Inhaltsstoffe (Bezeichnung gem. 67/548/EWG): CAS-Nr. Konzentration Gefahrsymbole Xylol 1330-20-7 2,5-10 % Xn 4,4´-Methylendiphenyldiisocyanat 101-68-8 0,1-1 % Xn Achtung: R-Sätze 10,20/21,38 20,36/37/ 38,42/43 Treten im Zusammenhang mit Sikaflex® 291 Beschwerden auf, suchen Sie unbedingt sofort einen Arzt auf und nehmen Sie das im Anhang befindliche technische Merkblatt dorthin mit. Sicherheitshinweise im Umgang mit Sikaflex® 291: Vor Kindern unzugänglich aufbewahren! Nicht einatmen oder verschlucken! Bei der Verarbeitung für ausreichende Frischluftzufuhr sorgen! Bei der Arbeit nicht rauchen, essen oder trinken! Hautkontakt vermeiden! Dichtschließende Schutzbrille tragen! Bei Kontakt mit den Augen diese sofort mit viel Wasser 15 Minuten ausspülen! Gummihandschuhe tragen! Nach dem Umgang mit Sikaflex® 291 stets die Hände gründlich waschen! Beschmutzte Kleidung sofort ausziehen! Von Zündquellen fernhalten! Bei Brand Personen sofort in Sicherheit bringen! Löschen mit alkoholbeständigem Schaum, Löschpulver, Kohlendioxyd oder Wassersprühstrahl! Bei Brand werden giftige Gase freigesetzt! Daher Schutzausrüstung und unabhängiges Atemschutzgerät (Isoliergerät) tragen! Bei Eindringen von Sikaflex® 291 in Gewässer, Boden oder Kanalisation zuständige Behörden verständigen! Tube bzw. Restmenge dicht verschlossen an einem trockenen, kühlen und gut belüfteten Ort aufbewahren! Getrennt von Nahrungs-, Genuss- und Futtermitteln lagern! Vor Frost, Hitze, Sonneneinstrahlung, Luftfeuchtigkeit und Wasser schützen! Restmenge nicht in den Hausmüll werfen, sondern als Sondermüll bei Ihrer Problemmüll-Sammelstelle abgeben! 25 Datenblatt Sikaflex® (Kurzform) Kennwerte Chemische Basis Standfestigkeit Hautbildezeit bei 23 °C und 50 % rel. LF Durchhärtegeschwindigkeit Härte Shore A (DIN 53505) bei 23 °C Bruchdehnung (DIN 53504) Zugfestigkeit (DIN 53504) Verarbeitungs-Temperatur Gebrauchs-Temperatur Anwendungsgebiete Verbrauch Lieferformen und Farben Sikaflex® 291 Haftstarke Marine-Dichtmasse 1-K-Polyurethan Gut 60 Min. 3 mm/24 h Ca. 35 > 400 % 1,8 N/mm2 +5 °C bis +25 °C -40 °C bis + 90 °C Dichten, Abfugen, Isolieren, Verkleben von Stabsdeckplatten 310 ml für 10-m-Fuge, 5 x 5 mm, bei Flächenanwendung ca. 600-1000 ml/m2 310-ml-Kartusche/ Schwarz, Weiß, Holz 400-ml-Beutel/ Schwarz, Weiß, Holz 100-ml-Tube/Schwarz, Weiß Sikaflex®-Marine-Kleb- und -Dichtstoffe sind speziell auf die Anforderungen im Marinebereich abgestimmte Polyurethan-Produkte, die mit Luftfeuchtigkeit zu einem Elastomer aushärten. Das Programm beinhaltet Marine-Dichtmassen, Vergussmassen sowie Konstruktions-, Flächen- und Kunststoffglas-Klebstoffe. Die Produkte eignen sich sowohl für den Neubau als auch für die Werterhaltung und Instandsetzung von Sportbooten, Motor- und Segelyachten. Produktmerkmale: Einkomponentig Alterungsbeständig Seewasserfest Gasdicht Witterungsbeständig Überlackierbar Schlagabsorbierend Schleifbar Korrosionshemmend Elastisch UV-beständig Vibrationshemmend Chemische Beständigkeit 26 Sikaflex®-Marine-Kleb- und -Dichtstoffe sind beständig gegen Süß- und Meerwasser, wässrige Reinigungsmittel sowie gegen schwache Säuren und Laugen, kurzzeitig beständig gegen Treibstoffe, Mineralöle sowie pflanzliche und tierische Fette und Öle, nicht beständig gegen organische Säuren, Alkohol, stärkere Mineralsäuren und Laugen sowie Lackverdünner. Datenblatt Sikaflex® (Kurzform) Anwendungsbereiche Sikaflex®-Marine-Kleb- und -Dichtstoffe zeigen ein breites Haftspektrum und sind, je nach Produkt, für elastische, dauerhafte und haftstarke Verklebungen und Dichtungen geeignet. Geeignete Untergrundmaterialien sind Holz und Holzderivate, Aluminium, GFK, Buntmetalle, Edelstahl, Metallgrundierungen und -Lackierungen (2-K-Systeme), keramische Materialien, Glas, Kunststoffe (mit Ausnahme von Polyethylen, Polypropylen, Teflon und Silikon). Bei Anwendung auf Kunststoffen, die zu Spannungsrissbildung neigen, wie Polymethylmethacrylat (Plexiglas etc.) oder Polycarbonat (Makrolon etc.), ist unbedingt die Arbeitsanleitung „Einbau von Scheiben aus Kunststoffglas“ zu beachten bzw. eine objektbezogene Beratung erforderlich. Verarbeitungshinweise Untergrundvorbehandlung: Die zu verklebenden bzw. abzudichtenden Teile müssen sauber, trocken und frei von Fetten, Ölen und staubförmigen Ablagerungen sein. Bei vielen Untergründen ist eine Vorbehandlung mit einem Sika-Primer oder Haftreiniger erforderlich. Die Sika-Arbeitsanleitungen für Marineanwendungen sind unbedingt zu beachten. Verarbeitung: Boden am Kartuschenende entfernen, Kartuschenmembrane einstechen und vollständig öffnen. Beutel in die Verarbeitungspistole einlegen und durch Einstich öffnen. Tubenmembrane mit Tubendeckel durchstoßen. Die Sika-Arbeitsanleitungen für Marineanwendungen sind unbedingt zu beachten. Lagerung Ungeöffnete Gebinde sind bei trockener, feuchtigkeitsgeschützter Lagerung zwischen 10 °C und 25 °C mindestens neun Monate lang mit handelsüblichen Hand- oder Druckluftpistolen verarbeitbar. Angebrochene Gebinde müssen innerhalb kurzer Zeit verarbeitet werden. Schutzmaßnahmen Für den Umgang mit Sikaflex®-Produkten sind die wesentlichen physikalischen, sicherheitstechnischen, toxikologischen und ökologischen Daten den stoffspezifischen Sicherheitsdatenblättern zu entnehmen. Die Vorschriften der Gefahrstoffverordnung sind zu beachten. Bei der Verarbeitung sind die Gefahrenhinweise und Sicherheitsratschläge auf dem Gebinde sowie die jeweiligen Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufsgenossenschaft zu beachten. Sikaflex®-Erzeugnisse sind in der Regel wassergefährdend und dürfen deshalb nicht in Kanalisation, Gewässer und Erdreich gelangen. Entsorgung Unausgehärtete Produkte sind Sonderabfall und müssen ordnungsgemäß entsorgt werden. Ausgehärtetes Material kann nach Absprache mit der zuständigen Behörde oder Deponie als Haus- oder Gewerbemüll entsorgt werden. Auskunftspflichtig für die korrekte Entsorgung sind die zuständigen örtlichen Behörden wie Landratsamt, Abt. Umweltschutz, oder das Gewerbeaufsichtsamt. Die Abfallschlüsselnummer entnehmen Sie bitte den aktuellen Sicherheitsdatenblättern. 27 Datenblatt Sikaflex® (Kurzform) Weitere Informationen: Sika-Primertabelle Yacht- und Bootsbau Sikaflex®-Anwendungsbeschreibungen Marine: Verkleben von Stabsdeckplatten und -leisten Verlegen von Deckbelägen aus Kunststoff Verklebung Deck-Rumpfschale Süllabdichtung/Schottverklebung Verkleben von Scheuerleisten Kiel-/Rumpf-Verbindung Kleben und Dichten von Beschlägen Verkleben von Holzbauteilen Einbau von Scheiben aus Kunststoffglas Fenster aus Sicherheitsglas Sicherheitsdatenblatt Hinweise zum Arbeitsschutz beim Umgang mit Produkten der Sika Chemie GmbH Hinweis: Die vorstehenden Angaben, insbesondere die Vorschläge für Verarbeitung und Verwendung von Sikaflex®-Produkten, beruhen auf Kenntnissen und Erfahrungen im Normalfall. Wegen den unterschiedlichen Materialien, Untergründen und abweichenden Arbeitsbedingungen kann eine Gewährleistung eines Arbeitsergebnisses oder eine Haftung, aus welchem Rechtsverhältnis auch immer, weder aus diesen Hinweisen, noch aus einer mündlichen Beratung begründet werden; es sei denn, dass der Sika Chemie GmbH insoweit Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt. Hierbei hat der Anwender nachzuweisen, dass er schriftlich alle Kenntnisse, die zur sachgemäßen und erfolgversprechenden Beurteilung erforderlich sind, rechtzeitig und vollständig zur Kenntnis übermittelt hat. Schutzrechte Dritter sind zu beachten. Im Übrigen gelten die jeweiligen Verkaufs- und Lieferbedingungen der Sika Chemie GmbH. Es gilt das jeweils neueste Technische Merkblatt, welches von der Sika Chemie GmbH angefordert werden sollte. 28 Flachantenne BAS 60 Flachantenne BAS 60 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die Flachantenne BAS 60 dient zum Empfang von digitalen TV- und Radiosignalen im Frequenzbereich von 10,70 bis 12,75 GHz. Terrestrische Signale können damit nicht empfangen werden. Die BAS 60 wurde für den mobilen Einsatz zum Empfang von Satellitensignalen im stillstehenden Caravan, Wohnmobil oder Lkw konzipiert. Die Befestigungskonstruktion der Antenne wurde auf den Automatik-Positioner HDP 170 abgestimmt. BAS 60 mit HDP 170 Die Ausrichtung der Antenne erfolgt automatisch durch Einschalten des Receivers UFD 540 und der Auswahl des TV-Programmes. Wichtige Hinweise zum Gebrauch Folgende Sachverhalte führen zum Verlust von Garantieund Haftungsansprüchen gegenüber dem Hersteller: Unsachgemäße Montage Verwendung von nicht aufgeführtem Befestigungsmaterial, wodurch die mechanische Sicherheit der Antennenanlage nicht gewährleistet werden kann Unzulässiger Gebrauch, wie z.B. Nutzung der Flachantenne als Ablage Bauliche Veränderungen oder Eingriffe an der Antenne und dem Befestigungszubehör, wodurch sowohl die mechanische als auch die funktionelle Sicherheit gefährdet werden kann Unsachgemäßes oder gewaltsames Öffnen der Antenne, was zum Funktionsausfall führen kann Verwendung von lösungsmittelhaltigen Reinigern wie Azeton, Nitroverdünnung, Benzin o.ä. Missachtung der Montage- und Sicherheitshinweise dieser Anleitung Sicherheitshinweise Vor Antritt der Fahrt muss die Antenne stets in die horizontale Position (Parkposition) abgesenkt werden. Nach Kollision der Antenne mit festen oder beweglichen Gegenständen muss die Anlage auf ihren Festsitz überprüft werden. Da die Antenne im Fahrbetrieb Schwingungsbelastungen ausgesetzt ist, muss die Anlage, je nach Fahrhäufigkeit, in regelmäßigen Abständen auf ihren Festsitz kontrolliert und gelockerte Teile festgezogen werden. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge mit einer auf dem Fahrzeugdach montierten Empfangseinheit BAS 60/HDP 170 beträgt 130 km/h. Senken Sie die Antenne bei längerem Nichtgebrauch ab. Die Feststellschrauben sind dadurch schwerer zugänglich (Diebstahlschutz). 29 Flachantenne BAS 60 Empfangsbereich/Ausleuchtzone Die Ausleuchtzone ist das Empfangsgebiet auf der Erde, welches der Satellit mit seinem Sendestrahl (Spot) abdeckt und in dem Satellitenempfang möglich ist. Im Mittelpunkt dieses Spots ist die Senderleistung am größten – nach außen hin wird sie schwächer. Ihre Antenne werden Sie vorzugsweise auf die Position der ASTRASatelliten 19,2° Ost, EUTELSAT/HOTBIRD 13° Ost oder TELECOM 5° West ausrichten. Nachstehend sind die Spots dieser Satelliten dargestellt. Die Satelliten strahlen die verschiedenen Programm-Pakete in unterschiedlichen Ausleuchtzonen ab. Im Hauptempfangsgebiet (innere Linie) können alle Programme in guter Bild- und Tonqualität empfangen werden (Ausnahme: EUTELSAT II F1 – Wide Beam). In den Randzonen (äußere Linie) ist Empfang grundsätzlich möglich, die Qualität der empfangenen Programme kann jedoch sehr unterschiedlich sein. Technische Daten BAS 60 Typ Bestell-Nr. Einsatzgebiet Befestigungsmöglichkeit an Empfangsbereich LNB-Rauschmaß Verstärkung Halbwertsbreite LNB Umschaltung Low-Band High-Band Ausgangsfrequenz Oszillatorfrequenz Güte (G/T) 11,3/12,5 GHz LNB-Versorgungsspannung Max. Stromaufnahme Windlast Einstellbereich Elevation Azimut Gewicht GHz dB dB ° kHz MHz GHz dB/K V mA N ° kg BAS 60 216195 Mobile Anwendung Autom.-Positioner HDP 170 10,70-12,75 Typ. 0,8 > 50 < 31) 1 Ausgang schaltbar, H/V, high/low 0 22 950-1.950/1.100-2.150 9,75/10,6 13,3/13,7 Vert.: 11,5-14,0 Horiz.: 16,0-19,0 160 2402) 10-90 360 5,8 1) Bei Bandmitte 2 2) Bei einem Staudruck von 800 N/m nach EN 50083-1 bzw. VDE 0855 30 Kurzanleitung zur Montage des Automatik-Positioners HDP 170 und der Flachantenne BAS 60 Kurzanleitung zur Montage des Automatik-Positioners HDP 170 und der Flachantenne BAS 60 Die gezeigte Bildfolge gibt alle notwendigen Montageschritte wieder, die erforderlich sind, um den Automatik-Positioner HDP 170 und die Flachantenne BAS 60 auf dem Fahrzeugdach zu montieren. Hinweis: Die übrigen ausführlichen Hinweise in dieser Anleitung sind jedoch unbedingt zu beachten! ® Festlegen des Montageplatzes. Achtung! Der Drehbereich der Anlage beträgt 96 cm (Ø). Loch mit 38-mm-Ø bohren. Scharfe Bohrränder entgraten. Sikaflex 291-Kleber auf den Stutzen der Dachdurchführung auftragen. Stutzen in die Bohrung einführen und von unten mit Rändelmutter fixieren. Schrauben (6 Stück, SW 10) der Montage-Platte öffnen und MontagePlatte abnehmen. Dreheinheit zum Schutz des Fahrzeugdaches auf die vorbereiteten Ablagehölzer legen. Montage-Platte ausrichten. Pfeil in Fahrtrichtung. Die sechs Bohrlöcher für die Befestigung der Montageplatte markieren. Sikaflex 291-Kleber in Wellenlinien zwischen den beiden Rillen auftragen und mit Spachtel o.ä. verteilen. Hautkontakt vermeiden! ® 31 Kurzanleitung zur Montage des Automatik-Positioners HDP 170 und der Flachantenne BAS 60 Montage-Platte auf Dachdurchführung legen und mit geeigneten Schrauben befestigen (Schrauben je nach Dicke/Beschaffenheit des Daches wählen). Elektrische Anschlüsse vornehmen. Receiver UFD 540 anschließen. Anschluss-/Steuereinheit an die Batterie anklemmen. AutomatikPositioner gemäß Punkt 3.4.6 hochfahren. Antenne BAS 60 auf den Schwingarm des AutomatikPositioners anschrauben. Achtung! Anzugsdrehmoment: 11 Nm ACHTUNG! Antenne während der Fahrt absenken. Maximale Geschwindigkeit des Fahrzeuges: 130 km/h 32 Dreheinheit mit DrehmomentSchlüssel wieder auf die MontagePlatte schrauben. Achtung! Anzugsdrehmoment: 6 Nm Koaxial-Kabel auf den LNB aufschrauben. Haube aufsetzen und festschrauben. Rändelschrauben unbedingt durch beiliegende Schrauben ersetzen, da die Anlage sonst nicht funktioniert! Beim MobiSet3 digital CAP 300 sind diese Rändel-Schrauben bereits ausgewechselt. EG-Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung 33 Technisches Merkblatt Sikaflex® Technisches Merkblatt Sikaflex ® Technisches Merkblatt Sikaflex® 936.2474/-/0104/ZWT-Technische Änderungen vorbehalten! internet: http://www.kathrein.de KATHREIN-Werke KG x Telefon (0 80 31) 18 40 x Fax (0 80 31) 18 43 06 Anton-Kathrein-Straße 1-3 x Postfach 10 04 44 x D-83004 Rosenheim