STEFAN WAGNER: GLENWOOD HOT SPRINGS, COLORADO

B I R T H D AY S P E C I A L
MARGIT BRINKE UND
PETER KRÄNZLE:
­T ALLGRASS PRAIRIE,
KANSAS
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Während die letzten
Töne des Sympho­
niekonzerts langsam
in der Weite der Prä­
rie verklingen, treibt eine Handvoll
Cowboys eine Rinderherde der unter­
gehenden Sonne entgegen. Diesen
Schlusspunkt der „Symphony in the
Flint Hills“ – dem jährlichen Openair
der Kansas City Symphony – vergisst
man so schnell nicht. Die Tallgrass
Prairie in den Flint Hills im Osten von
Kansas lässt mit ihrer Weite Besucher
staunen. In Ortschaften wie Council
Grove oder Cottonwood Falls scheint
die Zeit stehengeblieben und auf den
Ranches ringsum sind Cowboys noch
wahre Cowboys.
Cowboyland: Bisons in den Flint Hills.
STEFAN WAGNER: ­G LENWOOD HOT SPRINGS, COLORADO
Foto: Glenwood Hot Springs Pool
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„Großes Heilmittel“ in den Rockies: der Glenwood Hot Springs Pool.
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Natürlich bin ich par­
teiisch. ­Schließlich
habe ich drei Jahre
in Glenwood Springs
gelebt und war Dauerkartenbe­
sitzer. Aber auch nach einem Kurz­
besuch würde ich vermutlich vom
„größten Heißquellenpool der Welt“
­schwärmen, wie sich der Hot Springs
Pool bezeichnet. Der etwas in die Jahre
gekommene Badekomplex mit seinem
120 Meter langen Badebecken exis­
tiert seit 1888. Es gibt nichts Schö­
neres, als nach einer Wanderung in den
­umliegenden Canyons oder einem Ski­
tag in Aspen oder Vail (für US-Dimen­
sionen gleich um die Ecke) auf dem
Rücken liegend in 33 Grad warmem
Wasser zu treiben und zuzusehen,
wie die Sterne auf die umliegenden
schneebedeckten Höhen funkeln. Die
Indianer nannten die Quellen „Yam­
pah“, das heißt „großes Heilmittel“.
Sie hatten recht.