AOK PLUS - Sächsische Krebsgesellschaft
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AOK PLUS - Sächsische Krebsgesellschaft
AOK PLUS – Die Gesundheitskasse Rauchen und Tabakentwöhnung Thomas Sporrer 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. Fakten Raucher: 33 % der Bevölkerung, das sind 37 % der Männer 31 % der Frauen in Deutschland ca. 17 Millionen Raucher 74 % rauchen täglich Einstiegsalter zwischen 11 und 12 Jahren Kosten: 24 Milliarden Euro allein für Tabakausgaben (2005) 14 Milliarden Euro tabakbedingte Behandlungskosten mehr als 50 % der Behandlungskosten durch Lungenkrebs ca. 13 % der Behandlungskosten für Gefäßerkrankungen, Schlaganfall und Krebs zusätzlich Produktivitätsausfälle im Milliardenhöhe 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 2 Fakten Krebsinzidenz in Deutschland (Erkrankungsfälle ICD 140 - 208) Quelle: Robert Koch-Institut 250000 Männer Frauen 200000 150000 100000 1980 1982 1984 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 3 Schulen HBSC-Studienergebnisse 2005 1,1 2,1 Klasse 5 Mädchen Jungen 11,1 Klasse 7 6,5 33,1 Klasse 9 30,2 10,5 Gymnasium 6,0 20,0 Regelschule 16,5 10,2 9,7 Wohlstand: oberstes 1/5 19,9 Wohlstand: unterstes 1/5 14,4 16,3 Gesamt 13,0 0 5 10 15 20 25 30 35 Abb. 18 - Tägliche Raucher (Prozent) Quelle: Bilz, L. / Melzer, W.: Ergebnisse der HBSC-Gesundheitsstudie 2005 im Freistaat Thüringen, Dresden: 2005 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 4 Zusammenarbeit Schulen, Hochschulen HBSC-Studienergebnisse Berlin 2002 15,3 Thüringen 2002 14,7 NRW 2002 14,6 Sachsen 2002 13,3 Hessen 2002 12,6 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 Abb. 19 - Tägliche Raucher im Bundesländer-Vergleich (Prozent) Quelle: Bilz, L. / Melzer, W.: Ergebnisse der HBSC-Gesundheitsstudie 2005 im Freistaat Thüringen, Dresden: 2005 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 5 Zusammenarbeit Schulen, Hochschulen HBSC-Studienergebnisse 2005 30 27,7 Jungen Mädchen 25 22,3 18,6 20 15,1 15 12,8 13,4 10,7 10,5 10 5 8,1 9,3 12,8 9,3 9,8 7,1 4,5 3,6 0 7 und jünger 8 9 10 11 12 13 14 Abb. 21 – „In welchem Alter hast Du zum ersten Mal geraucht?“ (Klassenstufe 9, Prozent) Quelle: Bilz, L. / Melzer, W.: Ergebnisse der HBSC-Gesundheitsstudie 2005 im Freistaat Thüringen, Dresden: 2005 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 6 Das Ziel der AOK PLUS: Was tun wir gemeinsam mit Ihnen dafür? 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 7 Warum engagiert sich die AOK PLUS in der Gesundheitsförderung? Gesetzlicher Auftrag Ihre Gesundheit ist uns wichtig Kosten-Nutzen Sicherung der Unternehmensziele der AOK PLUS als „Die Gesundheitskasse“ durch Kundenbindung, Imagesteigerung und Gesundheitsverhalten. 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 8 » Gesundheitsförderung / Prävention Salutogenese: Was macht gesund? Verhaltensänderung Verhältnisänderung Selbstwirksamkeit Partizipation Erholungsfähigkeit Identifikation Bewältigungsstile Soziale Netzwerke seelische, soziale und körperliche Gesundheit Gesunde Organisation 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 9 Bedarfsorientiert Konzepte einsetzen Firmenkunden Privatkunden „BGF PLUS“: Spezielle Beratungsleistungen für Unternehmen Fachübergreifende Beratungsqualität und über 750 € Mehrwert durch „Individuelle Gesundheitsnavigation“ Verhältnisse gestalten Bewusstsein schaffen z.B. „TigerKids“ und „Gesunde Schule“ z.B. „Mobiles Gesundheitsscreening“ Gestalten von gesünderen „Lebenswelten“ in etwa 1000 Kindergärten und Schulen Beratung „hautnah“ am Kunden mit modernster Hard- und Software 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 10 » Die AOK unterstützt ... individuell Primärprävention mehr als 100.000 Kursteilnehmer besuchen AOK-Kurse in 2008 , Gesundheitstreffs, Angebote für junge Familien, Angebote bei qualitätsgeprüften Kooperationspartnern (VHS, LSB, Physiotherapien,...) für ihre Gesundheit aktiv 12.000 Versicherte nehmen an innovativen Programmen teil, wie z. B. "Gemeinsam Wachsen", "PowerKids in Bewegung“, „Schulranzen-TÜV“;...) Sekundär- und Tertiärprävention Verordnungen von Ärzten (Rahmenverträge in SAC und THR mit der Kassenärztlichen Vereinigung) 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 11 AOK PLUS spezifische Raucher-Angebote • „Ich werde Nichtraucher“ - Internetseite www.aok.de • Nichtraucherforum vom 1. Januar – 30. Juni 2009 - 384.403 User besucht - 4.137 User-Fragen an die AOK PLUS gestellt - 69.973 User Information geholt „Ich werde Nichtraucher“ • Infomaterial im Internet oder in den Filialen 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 12 „Ich werde Nichtraucher“ „Ich werde Nichtraucher“ ist ein Angebot exklusiv für AOK-Versicherte. Während der Aktion „Testen Sie die Gesundheitskasse“ können Sie das Nichtraucherprogramm auch nutzen, wenn Sie nicht bei der AOK versichert sind! Anmeldeschluss ist der 31.10.2009. Melden Sie sich einfach an und los geht's! www.aok.de/ich-werde-nichtraucher www.rauchfrei-info.de Ausstiegsprogramm der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärungen 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 13 Welche Programme werden finanziell durch die AOK PLUS unterstützt? Empfehlung des Deutschen Krebsforschungszentrum: 1. „Eine Chance für Raucher – Rauchfrei in 10 Schritten“ BzgA Köln/IFT München 2. Das „Freiburger Raucher-Entwöhnungsprogramm“ nach Ulrich Mitschele 3. „Wir gewöhnen uns das Rauchen ab: wieder frei und selbstbestimmt leben“, nach Heribert Unland, Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 14 Welche Programme werden finanziell durch die AOK PLUS unterstützt? Empfehlung des Deutschen Krebsforschungszentrum: 4. Tübinger Programm „Nichtrauchen in 6 Wochen – ein verhaltenstherapeutisches Programm“ Arbeitskreis Raucherentwöhnung, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie 5. Nürnberger Raucherentwöhnungsprogramm nach der Schluss-Punkt-Methode innerhalb von 14 Tagen; Arbeitsgruppe Institut für Präventive Pneumologie, Prof. Bölcskei 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 15 Telefonische Beratung zur Raucherentwöhnung – bundesweite Angebote • Beratungstelefon Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Nichtraucher-Beratungstelefon : 01805 31 31 31 • Beratungstelefon Deutsches Krebsforschungszentrum • Telefon: +49 (0)6221 / 42 30 08 • Raucher-Hotline für Krebspatienten 06221 / 42 42 24 • Das Rauchertelefon 06221 / 42 42 00 • Hotline "Rauchfrei am Arbeitsplatz„ 06221 / 42 42 00 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 16 Telefonische Beratung zur Raucherentwöhnung in Sachsen • Raucherambulanz Chemnitz TU Chemnitz Lehrstuhl für Klinische Psychologie Susan Glöckner Telefon: 0371/ 531-368 29 www.raucherambulanz-chemnitz.de www.raucherambulanz.tu-dresden.de 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 17 Bedarfsorientiert Konzepte einsetzen Firmenkunden Privatkunden „BGF PLUS“: Spezielle Beratungsleistungen für Unternehmen Fachübergreifende Beratungsqualität und über 750 € Mehrwert durch „Individuelle Gesundheitsnavigation“ Verhältnisse gestalten Bewusstsein schaffen z.B. „TigerKids“ und „Gesunde Schule“ z.B. „Mobiles Gesundheitsscreening“ Gestalten von gesünderen „Lebenswelten“ in etwa 1000 Kindergärten und Schulen Beratung „hautnah“ am Kunden mit modernster Hard- und Software 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 18 » Die AOK unterstützt ... auch in betrieblichen Lebenswelten Förderung der Gesundheit der Beschäftigten und damit Steigerung der Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit in ca. 740 Betrieben mit mehr als 150.000 Beschäftigten In ca. 10 % Betrieben Integration der Gesundheitsförderung als eigenverantwortlichen Prozess 1.600 Betriebe nutzten die Kompetenz der AOK Sachsen in den letzten drei Jahren 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 19 Betriebliche Gesundheitsförderung Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ... als firmenspezifische Beratungsleistung zur gesundheitsförderlichen Gestaltung von Strukturen, Abläufen und Arbeitsbedingungen in Betrieben in Verbindung mit der Entwicklung von Strategien und Verbesserung bzw. Erhalt der Gesundheitskompetenz. Ermittlung und Bewertung der IST-Situation ... als Planungsgrundlage für gesundheitsfördernde Maßnahmen und Programme in Betrieben ... zur Ermittlung von Ansatzpunkten für die individuelle Betreuung der Versicherten Interventionen ... als Gesundheitsförderungsangebote zur Entwicklung, Verbesserung bzw. Erhalt der Gesundheitskompetenz der Beschäftigten ... als unterstützende Präventionsaktivitäten zur Sensibilisierung der Beschäftigten 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 20 Betriebliche Gesundheitsförderung Welche Umsetzungsmöglichkeiten gibt es? Lüftungstechnische Möglichkeiten Lüftungstechnische Anlagen zur Ent-, Belüftung, Filteranlagen sind nicht sehr effektiv. Fazit: nur geeignet für Raucherpausenräume. Organisatorische Möglichkeiten Die räumliche Trennung von Rauchern und Nichtrauchern ist recht effektiv, Fazit: bedingt geeignet. Betriebliches Rauchverbot Das betriebliche Rauchverbot (mit/ohne Raucherraum) bietet den effektivsten betrieblichen Nichtraucherschutz. Der Aufwand ist relativ klein (Sicherheitshinweise). Fazit: Sollte das Mittel der ersten Wahl sein. 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 21 Bedarfsorientiert Konzepte einsetzen Firmenkunden Privatkunden „BGF PLUS“: Spezielle Beratungsleistungen für Unternehmen Fachübergreifende Beratungsqualität und über 750 € Mehrwert durch „Individuelle Gesundheitsnavigation“ Verhältnisse gestalten Bewusstsein schaffen z.B. „TigerKids“ und „Gesunde Schule“ z.B. „Mobiles Gesundheitsscreening“ Gestalten von gesünderen „Lebenswelten“ in etwa 1000 Kindergärten und Schulen Beratung „hautnah“ am Kunden mit modernster Hard- und Software 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 22 » Die AOK unterstützt ... in nichtbetrieblichen Lebenswelten Interdisziplinäres Projekt „TigerKids“ in Kindertagesstätten (in etwa 500 Einrichtungen werden in den nächsten drei Jahren ca. 60.000 Kinder, Eltern, Erzieher direkt einbezogen) Projektverantwortung bei zahlreichen Einzelprojekten (in Schulen, Universitäten, sozialen Einrichtungen und Beteiligung an wissenschaftlichen Studien zur Evaluation von Angeboten Im Mai Projektstart „Gesundheitsfördernde Hochschule“ AOK PLUS und die Fachhochschule Erfurt; Ziel: 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 23 Zusammenarbeit Schulen, Hochschulen Rahmenvereinbarung Kultusministerium Thüringen, AOK PLUS und TU Dresden • Projektlaufzeit bis Dezember 2011 • Die AOK PLUS unterstützt dieses Projekt mit Projektmitteln sowie als aktives Mitglied im Steuerteam Projektziele: • Unterstützung der Prozesse der Schulentwicklung an Thüringer Schulen • Die gesundheitlichen Bedingungen des Lehrens und Lernens werden mit Unterstützung der AOK an 8-10 Pilotschulen gestaltet Nutzen für die AOK PLUS: • Die entwickelten Analysemodule und gewonnenen Erfahrungen der konkreten Schulprojekte fließen in die Produktoffensive im Schulbereich der AOK PLUS ein 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 24 Zusammenarbeit Schulen, Hochschulen HBSC Befragung Projektinhalte: • Adaption der HBSC Befragung auf das Bundesland Thüringen Die HBSC Studie (Health Behaviour in School-aged Children) wird seit den 80iger Jahren unter Schirmherrschaft der WHO weltweit im Turnus von vier Jahren in 43 Staaten durchgeführt. Die letzte Studie wurde 2006 erhoben. • Ab Januar 2010 erfolgt die Befragung von 2000 Schüler der 5., 7. und 9. Klassen sowie der Schulleiter aus repräsentativen Schulen in Thüringen zu Schulkultur, Gesundheit, jugendlicher Lebenswelt und Gesundheitsverhalten. • Bis Juni 2010 entstehen individuelle Schulprofile der beteiligten Schulen. • gemeinsame Projekte mit interessierten Schulen zur gesundheitsfördernden Entwicklung der Schule mit Unterstützung der Berater des Bereichs Gesundheitsförderung der AOK PLUS 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 25 Zusammenarbeit Schulen, Hochschulen Pilotprojekt Fachhochschule Erfurt • Rahmenvereinbarung zum Projekt „Gesundheitsfördernde Hochschule“ • Projektlaufzeit bis Dezember 2010 ) Projektziele: • Gestaltung eines Prozesses geplanter organisatorischer Veränderungen • Schaffung gesundheitsgerechterer Verhältnisse • nachhaltige Verbesserung der gesundheitliche Situation für die Studierenden sowie für Lehrende und MitarbeiterInnen der Fachhochschule Erfurt 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 26 Zusammenarbeit Schulen, Hochschulen Pilotprojekt Fachhochschule Erfurt Studenten Rauchen Sie? 14 Nein ich bin NichtraucherIn 19 67 Ja, und ich habe vorerst nicht vor damit aufzuhören Ja, aber ich habe vor, damit aufzuhören 81% der Befragten sind Nichtraucher oder haben demnächst vor damit aufzuhören. 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 27 Zusammenarbeit Schulen, Hochschulen Pilotprojekt Fachhochschule Erfurt Mitarbeiter Rauchen Sie? 11 Nein ich bin NichtraucherIn 10 Ja, und ich habe vorerst nicht vor damit aufzuhören Ja, aber ich habe vor, damit aufzuhören 79 Fast 90% der befragten sind entweder Nichtraucher, oder haben demnächst vor damit aufzuhören. 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 28 » Die AOK unterstützt ... ebenso in der Selbsthilfe Unterstützung von über 600 Selbsthilfeorganisationen und -gruppen. 5 Kontaktstellen 1.125.000 € werden 2008 ausgereicht 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 29 Rauchen als Schwerpunkt Angebote der AOK PLUS zur Tabakentwöhnung in allen Lebenswelten Individuelle Gesundheitsförderung Beratung in Filiale oder telefonisch (Empfehlung), Kostenfreie Kursteilnahme Onlineprogramm: www.aok.de/ich-werde-nichtraucher Betriebliche Gesundheitsförderung Kampagnen Angebote in Betrieben Projektplanung Nichtbetriebliche Lebenswelten HBSC-Studie Be smart Don‘t Start 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 30 Wie hilft die AOK weiter • Wir sind an 143 Standorten in Sachsen und Thüringen persönlich für Sie da! Weitere Informationen: Servicetelefon : 0180 2 471000* Fax : 0180 2 471001** E-Mail : [email protected] Internet : www.aokplus-online.de 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 31 Eine gute Empfehlung 23.09.2009, Sächsische Krebsgesellschaft e. V. 32