Elbe-Elster-Echo
Transcrição
Elbe-Elster-Echo
Elbe-Elster-Echo 5. Jahrgang Juli 201 6 www.dielinke-elbe-elster.de Neues Bürgerbüro in Bad Liebenwerda Was lange währt wird gut…. …das waren die Eingangsworte der Landtagsabgeordneten Diana Bader, MdL DIE LINKE, bei der Büroeröffnung ihres zweiten Wahlkreisbüros in Elbe Elster. Denn schon seit ihrer Kandidatur war es ihr ein Anliegen, dass es auch im Süden unseres Kreises ein Bürgerbüro geben soll. Am 06. Juni war es endlich soweit. Pünktlich um 10 Uhr kamen die ersten Gratulanten zur Eröffnung in die Hainsche Straße 16/ Eingang Südring in Bad Liebenwerda und übermittelten die besten Glückwünsche. Diana Bader hatte im Vorfeld darum gebeten, von Blumen und Geschenken abzusehen, viel lieber seien Spenden gesehen. Dem Wunsch wurde entsprochen und somit wird der Förderverein der Grundschule Bad Liebenwerda unterstützt. Dort wurde vor einigen Wochen das Sonnensegel gestohlen. Das neue Abgeordnetenbüro soll als Begegnungsstätte wahrgenommen werden. Zukünftig sollen hier Ausstellungen zu sehen sein. Zusätzlich wird auf der Fensterfront über interessante Angebote und Veranstaltungen informiert, auch von regionalen Vereinen, Unternehmen und Verbänden. Die erste Veranstaltung ist auch schon geplant: Am 20. Juli trifft sich der Frauenstammtisch in Bad Liebenwerda. Das Büro wird montags und freitags, jeweils von 9:00 bis 15:00 geöffnet sein und ist erreichbar unter der Telefonnummer 035341 329704. Termine sind auch nach Vereinbarung möglich. Landtagsabgeordneteiana Bader vor ihrem neuen Bürgrtbüro in der Hainschen Strasse CSD-Aktion für Akzeptanz – wir sind dabei wirksame Aktion, die im Rahmen des 8. CSD (Christopher Street Day) Cottbus 2016 für Cottbus und die Niederlausitz stattfindet. Es geht darum, Flagge für Akzeptanz und gegenseitigen Respekt von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*, Inter* und anderen queere Menschen (LSBTIQ) zu zeigen. Wir engagieren uns, damit die alltägliche Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt gegenüber LSBTIQ-Menschen aufhört. Homo- und Trans*phobie dürfen in unserer „Wir für Akzeptanz“ ist eine öffentlich Gesellschaft keinen Platz haben. Bericht vom Bundesparteitag Text: Katrin Lehmann Foto: Claudia Sieber Auch unsere Bürgerbüros zeigen Flagge. Text und Bild links: www.csd-cottbus.info Foto rechts:Katrin Lehmann Wir brauchen revolutionäre Geduld und revolutionäre Ungeduld Über Inhalt und Reden vom Parteitag möchte ich hier nicht reden. Es gab bei POENIX und über LIVESTREAM die Möglichkeit, den Parteitag live zu verfolgen. Wir haben schon einige Parteitage miterlebt – wenn ich diesen Parteitag Revue passieren lasse, komme ich zur Erkenntnis, dass es einer der positiveren und erfolgreicheren war. Und dabei lasse ich nicht die asoziale und saublöde Aktion gegen Sahra Wagenknecht außer Acht. Vorab: Wir haben keinen Grund uns KLEIN ZU MACHEN, uns eine Krise einreden oder den Kopf hängen zu lassen. Ja, wir hätten uns bei den letzten 3 Landtagswahlen ein besseres Ergebnis erhofft. Ja, wir müssen uns fragen, warum die Wähler der AfD ihre Stimme geben. Demokratie in den letzten Jahren hat in der Bevölkerung kein Vertrauen gebracht. Wir hatten verschiedene Zusammensetzungen der Regierungen – Rot/Grün, Rot/Schwarz – und immer wurde es für den Bürger nicht besser. Schlimmer, 40 % der Haushalte haben weniger Einkommen als vor 10 Jahren und wir sind „im Lager der Parteien die, die verantwortlich sind“. Verschiedene Regierungen, gleiches Ergebnis - bei der Bevölkerung kam nichts an, egal was sie wählte. Fortsetzung Seite 2 Die AfD lebt von dieser Politik. Auch wenn es ein Irrtum ist zu glauben, dass die AfD irgendetwas mit Sozialem zu tun hat. Die wichtigste Aufgabe besteht jetzt, gegen die Rechtsentwicklung zu arbeiten. Nicht nur in Deutschland, Europa bewegt sich Rechts und betreibt seit Jahrzehnten einen „Raubtierkapitalismus“. Darum sind Menschen auf der Flucht. Millionen Menschen verhungern im Jahr und wir geben Milliarden Euro für Rüstung aus, die wieder Menschen in die Flucht treiben.Wir bleiben dabei, die Ursachen für die Flucht bekämpfen zu müssen, die Flüchtlinge sind nicht schuld am Unrecht in Deutschland. Sowohl die Fraktionsvorsitzenden als auch die Bundesvorsitzenden kamen zur Schlussfolgerung aus den Wahlen: Wir müssen unsere Eigenständigkeit und unser Profil verschärfen und in den Vordergrund stellen. Den gesellschaftlichen Druck aufbauen und verstärken. „Wir sollten nicht alles anders machen – nur vielleicht frecher und nicht so zaghaft“ so Katja Kipping. Und dann bin ich doch nicht auf die Reden von den Vorsitzenden der Partei und der Fraktion eingegangen. Aber 2 Tage Parteitag zusammenzufassen, ist wirklich nicht einfach. Zum Schluss sei gesagt, Parteitage sind nicht nur anstrengend – der 1. Tag war früh 1.30 Uhr vorbei. Auf Parteitagen trifft man auch nette Delegierte, lernt andere Kreise und Bundesländer kennen, kommt in Gespräche, hört in den Diskussionen verschiedene Sichtweisen. Und das macht dann doch wieder Spaß. Am 07.05.2016 fand unser 1. Frauenstammtisch statt. In gemütlicher Runde und bei leckerem Frühstück machte das Diskutieren und Unterhalten noch mehr Spaß. Viele Themen, wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Bildung, Öffentlichkeitsarbeit, Bundesteilhabegesetz, Sozialbetriebe usw., standen auf der Tagesordnung. Die Zeit verging viel zu schnell und somit haben wir beschlossen, dass es nicht nur bei diesem einen Frauenstammtisch bleibt. Der nächste Frauenstammtisch mit dem Motto: "Lauer Sommerabend unterm Kirschbaum": 20.7.2016, 17.00 Uhr, in meinem Bürgerbüro in Bad Liebenwerda, Hainsche Straße 16, Eingang Südring. Alle interessierten Frauen sind herzlich eingeladen. Am 04.06.2016 fand unser erstes Neumitgliedertreffen statt, zu dem auch alle jungen und jung gebliebenen Mitglieder und Sympathisanten herzlich eingeladen waren. Fazit: Es gibt weitere Treffen! In entspannter und wunderbar produktiver Atmosphäre haben wir gemeinsam feine, umsetzbare Ideen entwickelt. So war ein interessantes Thema die Drogenpolitik der BRD und Legalisierung der „weichen“ Drogen oder die Thematik zur Flüchtlingspolitik und die soziale Verunsicherung in der deutschen Bevölkerung. Anita Tack, ehemalige linke Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz liest aus ihrem kürzlich erschienenen Buch „Enkeltauglich“.. sind unsere Lösungen nachhaltig. So hat sie auf verschiedenen Gebieten, wie der Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie, verbessertem Hochwasserschutz, Daseinsvorsorge usw. Erfolge verzeichnen können. In der nächsten Legislatur wurde das Ministerium aufgelöst und die Bereiche anderen Ministerien zugeteilt. Für mich stellt sich die Frage, wie wird weiter z.B. mit der Nachhaltigkeitsstrategie gearbeitet und wie wird sie umgesetzt? Vielleicht war genau diese Frage die Motivation für Anita Tack dieses Buch zu schreiben, um nachhaltige Politik für Brandenburg festzuhalten. Erster Frauenstammtisch in Elbe-Elster Text: Elke Rädisch Text und Foto: Diana Bader Erstes Neumitgliedertreffen des Kreisverbandes Text und Foto: Monika Förster „Enkeltauglich“ eine rege Diskussion. Was verbirgt sich hinter dem Wort „Enkeltauglich“? Anita Tack hat deutlich gemacht, dass es bei allen Aufgaben, die in ihrem Bereich zu lösen waren, immer darum ging, können . Am 27. Juni fand auf Einladung unserer wir unseren Enkeln und Enkelinnen in die Landtagsabgeordneten Diana Bader und Augen sehen, denken wir an die Zukunft, unter Schirmherrschaft der „Rosa-Luxemburg-Stiftung“ und der Stadt Finsterwalde, die Lesung statt. Veranstaltungsort war die wunderschöne Villa der Stadt, in die kürzlich erst die Stadtbibliothek eingezogen ist. Etwa 30 interessierte BürgerInnen und GenossInnen waren anwesend. . Nach einleitenden Worten von Diana Bader und Anita Tack und Vorlesen verschiedener Passagen aus dem Buch gab es . Spendenübergaben für Schulen Finsterwalde: Nun war es endlich soweit. Zu unserer Büroneueröffnung in Finsterwalde baten wir um Spenden für einen sozialen Zweck anstelle von Blumen und Präsenten. Wir entschieden uns für die Seite 2 Förderschule "Sieben Brunnen" der Stadt Finsterwalde, die am 30. Mai unsere Spende zusammen mit den Kindern entgegen nahm. Vielen Dank nochmal den fleißigen Spendern. Zeitung der LINKEN im Kreis Text: Hannelore Birkholz Foto: Diana Bader Bad Liebenwerda: Als ich erfuhr, dass in der Grundschule Bad Liebenwerda ein Sonnensegel (im Wert von über 1000 €), vom sehr schattenarmen Schulhof, gestohlen wurde, Fortsetzung Seite 3 Elbe-Elster-Echo war für mich klar: da muss geholfen werden. Anlässlich meiner Büroeröffnung in Bad Liebenwerda bat ich meine Gäste um Spenden, statt Blumen und Präsente. Ich überreichte dem Förderverein der Grundschule Bad Liebenwerda den Betrag von 330 € als Geldspende sowie Softbälle für den Sportunterricht. Ich hoffe, die Schule kann sich bald ein neues Sonnensegel kaufen, sodass die Kleinen auch weiterhin im Schatten auf dem Schulhof spielen können. Ich besichtigte anschließend die Schule, das grüne Klassenzimmer, den Hort und kam mit den Leiterinnen der Schule, Hort und des Fördervereins ins Gespräch. Fazit: Weiter so...! Diana Bader und Herbert Damm bei den Schülerinnen und Schülern bei der Spendenübergabe an die Förderschule in Finsterwalde. Diana Bader im Gespräch auf dem Schulhof der Grundschule Bad Liebenwerda bei der Spendenübergabe. Text und Fotos: Diana Bader Vorgestellt: Landesarbeitsgemeinschaft Hartz IV Am 05.03.2016 fanden sich in der Geschäftsstelle der LINKEN Oberhavel zwei Genossinnen aus Berlin und Hessen sowie zwei Genossen aus Brandenburg und ein regelmäßiger Besucher des Ein-EuroFrühstücks in Oberhavel ein, um die LAG Hartz IV Land Brandenburg zu gründen. Alle Gründungsmitglieder haben bereits ihre Erfahrungen mit Hartz IV machen müssen und trotzdem haben sie sich nicht beugen lassen und geben daher anderen Betroffenen Hilfe zur Selbsthilfe gegen Hartz IV. Diese Arbeit machen wir ehrenamtlich und setzen dabei auch die Mittel ein, die uns der Staat als Regelsatz großzügig gönnt. Übereinstimmender Gründungskonsens war daher, „wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.“ sowie die Aussage von Bert Brecht: „ Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ Im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Das muss drin sein“ mussten wir feststellen, dass DIE LINKE ihre Hausaufgaben, die Situation für ALG-II- Empfänger zu verändern nur unzureichend gemacht hat. Es reicht nicht aus, nur darüber zu reden. Als erstes müssen die Sanktionen abgeschafft werden. Die Regelsätze sind zu niedrig berechnet und daher verfassungswidrig. Die Nachweisführung der Betroffenen, dass sie berechtigt seien, Leistungen zu erhalten, ist fatal, da hier eine Umkehr der Beweislast stattfindet und die Betroffenen erkennen müssen, dass Ihnen der Zugang zum sozialen Rechtsstaat verschlossen zu sein scheint. Die dann von den Jobcentern erteilten Bescheide sind unübersichtlich, oft fehlerhaft und selbst von geschulten Juristen kaum zu verstehen. Diese Situation soll nun mit dem 9. Änderungsgesetz zum SGB II, welches getarnt als Rechtsvereinfachungsgesetz daher kommt, noch verschärft werden. . Im letzten Wahlprogramm stellte DIE LINKE in Brandenburg nur fest, dass Hartz-IV-Empfänger besonders klagewütig seien, und daher mehr Richter an den Sozialgerichten gebraucht würden. Es wird nicht realisiert, dass Hartz-IV-Empfänger existenzsichernde Leistungen einklagen und auf die Gewährung dieser Leistungen nach mehrjährigen Prozessen viel zu lange warten müssen. Auch im Leitantrag des letzten Parteitages findet sich nichts zur Situation der von Hartz IV Betroffenen. Das muss sich ändern. Als erstes muss dafür Sorge getragen werden, dass die von Hartz IV Betroffenen Da war doch noch was! Am Freitag den 10. 06. 2016 fand eine Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Elbe-Elster statt. Neben der Zusammenfassung über vergangene Veranstaltungen und Termine durch unseren Vorsitzenden sowie eines Berichts unserer Landtagsabgeord- Elbe-Elster-Echo in unabhängigen Beratungsstellen über ihre Rechte aufgeklärt werden können. Auch von der LINKEN Brandenburg muss der Forderung nach einer sanktionsfreien armutsfesten Mindestsicherung von derzeit 1.050,00 € Nachdruck verliehen werden, denn ohne Mehrheiten lässt sich diese Forderung nicht umsetzen. Deshalb hat sich am 05.03.2016 die LAG Hartz IV Brandenburg gegründet. Zum Sprecher wurde Jürgen Weber aus Potsdam gewählt. Als Schriftführer wurde Michael Elte aus Oranienburg gewählt. Wir möchten Hartz-IV-Betroffene motivieren in unserer LAG mitzuarbeiten. Wir laden hierzu alle von Hartz IV Betroffenen sowie Grundsicherungsempfänger und mit uns solidarisch verbundenen Bürger ein. Jürgen Weber hat das Land Brandenburg auch auf der Bundesdelegiertenkonferenz der BAG Hartz IV am 19.03.2016 und am 20.03.2016 im Karl-Liebknecht-Haus in Berlin vertreten. neten, Diana Bader, gab es einen überaus wichtigen Tagesordnungspunkt! Es stand die Wahl der Vertreterinnen und Vertreter zur Aufstellung der Landesliste für die kommende Bundestagswahl 2017 an. Die interessierten Mitglieder stellten sich kurz vor oder wurden vorgestellt. Gewählt wurden Diana Bader, Udo Zeitung der LINKEN im Kreis Kontakt Jürgen Weber E-Mail: [email protected] Michael Elte E-Mail: [email protected] Quelle: http://www.dielinke-brandenburg.de/partei/ strukturen/lag_und_ig_plattformen/lag_hartz_4/ Linde, Monika Förster und Maik Star. Diese vier Genossen vertreten unseren Kreisverband auf der Vertreterversammlung der Linken des Landes Brandenburg. Diese hat die Aufgabe, die Reihenfolge der Kandidaten auf der Landesliste festzulegen. Text: Monika Förster Foto: Diana Bader Seite 3 8. Mai - nicht nur Muttertag Auch in Finsterwalde gedachten Bürgerinnen und Bürger der Opfer des 2. Weltbesiegten die alliierten Armeen die krieges und legten an den Gedenktafeln faschistische Wehrmacht und beendeten Blumen nieder (Foto). den Zweiten Weltkrieg und damit millionenfaches Morden, das Leiden und die Verfolgung Andersdenkender, Andersglaubender und Anderslebender. An diesem Tag danken wir den Menschen, die die Welt vom Faschismus befreit haben. Es ist aktuell besonders wichtig an den Tag der Befreiung zu erinnern, denn wir sind mit einem Rechtstrend in ganz Europa konfrontiert. In Doberlug-Kirchhain wurde an diesem Tag das neugestaltete sowjetische EhrenText und Foto: Herbert Damm mal der Öffentlichkeit übergeben. Vor 71 Jahren Weltfrieden erhalten! Sahra Wagenknecht sprach kürzlich im Bundestag zu diesem sehr wichtigem Thema: "Die NATO-Einkreisung Russlands sichert nicht den Weltfrieden, sondern gefährdet ihn. Es ist dringend Zeit für eine eigenständige europäische Außenpolitik in der Tradition der Entspannungspolitik und für die Ersetzung der US-dominierten NATO durch ein kollektives Sicherheitssystem unter Einschluss Russlands. - Dass die Ergebnisse des Europäischen Rats letzte Woche von der Tagesordnung abgesetzt wurden, ist bezeichnend. Wegschweigen, Aussitzen, nicht über Veränderung reden, das können doch nicht die Schlussfolgerungen aus der aktuellen Krise sein. Banken und Konzernen. Es wäre im Sinne Wer nicht will, dass Europa endgültig eines sozialen und demokratischen Euro- zerfällt, muss auf einen sozialen und pas, dass über ein Abkommen wie CETA, demokratischen Neubeginn setzen." das weitreichende Folgen für alle hat, das Quelle: www.linksfraktion.de Volk abstimmt.“ Dietmar Bartsch stellt in seiner Bundestagsrede anlässlich der Regierungserklärung der Bundeskanzlerin zum Ausgang des englischen Referendums über den Verbleib in der EU, fest: „Das Ergebnis ist Ausdruck tiefer Unzufriedenheit, die es in allen Ländern der EU gibt, im Übrigen auch in unserem Land, meine Damen und Herren.“ Er erklärt bezugnehmend auf die Freihandelsabkommen: „Das hat mit Sicherheit damit mit Kanada, unter Dach und Fach bringen. zu tun, dass wir in Europa ein grundsätz- Auch die Verhandlungen um TTIP kommen liches Demokratie- und Transparenzdefizit in die heiße Phase. Deshalb ist es höchste haben. Frau Merkel, Sie haben gesagt, die Zeit, unseren Protest weiter zu verstärken. Bürgerinnen und Bürger sollen teilhaben. Wir wollen kein Europa, von dem auf Was machen Sie denn bei TTIP und bei Kosten der Bürger nur die großen Banken CETA? Das geht sogar am Parlament vor- und Konzerne profitieren werden. Darum bei. Die Bürger fühlen sich doch verklapst.“ geht es erneut auf die Strasse gegen TTIP und CETA. Mit Demonstrationen in und fordert ein Europa der Menschen. mindestens sieben Städten werden wir am Im Herbst will die EU-Kommission Fakten Sonnabend, dem 17. September 2016, schaffen und CETA, das Handelsabkommen ein starkes Zeichen setzen. „Europa wird sozial und demokratisch, oder es zerfällt“, mahnt Oscar Lafontaine angesichts des Vorhabens der EU-Kommission, das umstrittene „Freihandelsabkommen“ zwischen EU und Kanada, CETA, ohne Votum der nationalen Parlamente in Kraft zu setzen und erklärt: „Die Lehre aus dem Nein der britischen Mehrheit zu dieser EU muss mehr Demokratie und mehr Sozialstaat lauten. Europa muss sozial und demokratisch werden und seiner Jugend wieder eine Zukunft geben, oder es wird zerfallen. Die EU-Kommission und an der Spitze ihr Präsident Juncker haben das noch immer nicht begriffen. Sie wollen im Gegenteil mit CETA die Zerstörung grundlegender Arbeitnehmerrechte und sozialer Standards an den demokratischen Parlamenten vorbei durchwinken. Wer die Demokratie aus Angst vor dem mehrheitlichen Willen des Volkes aushebelt, der muss sich nicht wundern, wenn immer mehr Menschen der Ansicht sind, dass in der EU nicht alle Macht vom Volke ausgeht, sondern von . Einladung zum SOFI-Familiencamp Auch in diesem Jahr lädt der Verein „Soziale Offensive Finsterwalde eV.“ (SOFI) wieder zum Familiencamp ein. Es findet 16. bis 18. September 2016 am Storkower See statt. Geboten wird ein ungezwungenes Familienwochenende für sozial benachteiligte und engagierte Menschen, mit viel Spiel und Spaß bei einem abwechslungsreichen Pro- gramm für Kinder und Erwachsene. Die landschaftlich reizvolle Lage des Camps am Ufer des Storkower Sees bietet eine Vielzahl alternativer Freizeitmöglichkeiten. In diesem Jahr steht unser Camp unter dem Motto "Miteinander - statt übereinander reden“, denn die so genannte „Flüchtlingsdebatte“ spaltet derzeit die Menschen in unserem Land. Der Kreisvorstand gratuliert ganz herzlich zum Geburtstag und wünscht alles Gute im neuen Lebensjahr! Dagmar Bernaschek - Bad Liebenwerda, zum 60. Christa Lehmann - Falkenberg, zum 80. Eckhard Schaar - Lebusa, zum 60. Gisela Gansauge - Elsterwerda, zum 60. Wolfgang Hintzsche - Doberlug-Kirchhain, zum 70. Marion Stieler - Finsterwalde, zum 60. Seite 4 Zeitung der LINKEN im Kreis Quelle: www.die-linke.de Ängste und Vorurteile machen sich breit. In gemütlicher Runde am Lagerfeuer diskutieren wir, lernen uns kennen und tauschen Erfahrungen aus. Wir wollen unser soziales Netzwerk stärken und weitere interessierte Teilnehmer zum Mitmachen gewinnen. Mehr aufwww.sofi-ev.de. Text: Frank Eschholz Impressum V.i.S.d.P. Kreisvorstand Die Linke Elbe-Elster Auflage: 2.000 Stück Redaktionsschluss: 01. September 201 6 nächste Ausgabe Oktober 201 6 E-Mail: [email protected] www.dielinke-elbe-elster.de Elbe-Elster-Echo