Ross Trading Analyse Software
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Ross Trading Analyse Software
TRADERS´TOOLS Treffsichere Prognosen für Futures Trader Ross Trading Analyse Software Trading gehört zu den schwierigsten Tätigkeiten überhaupt. Man kämpft nicht nur gegen andere Händler, sondern oft auch mit der eigenen Psyche – sei es beim Ausstieg oder bei der Verlustbegrenzung. Um diese Fehler im Daytrading zu minimieren, hat Joe Ross schon vor etlichen Jahren diverse Chartformationen wie etwa den Ross Hook (Ross-Haken) entwickelt, die mithilfe seines ebenfalls eigens entwickelten Chartprogamms automatisch berechnet und angezeigt werden können. Wir stellen Ihnen diese Software mit dem Name Ross Trading Analyse anhand einiger Realtime-Beispiele vor. B1) Markt-Matrix o Ross Trading dürfte mittlerweile jedem Trader als Schmiede für Fachbücher und Chartformationen bekannt sein. Die deutsche Abteilung unter Führung von Karsten Kagels hat bereits seit längerem eine Software im Angebot, die für Kunden mit einem Konto bei Interactive Brokers (IB), Captrader, Agora oder LYNX Broker entwickelt wurde. Die Trading Software Ross Trading Analyse erkennt alle Chartformationen, die von Joe Ross in seinen Büchern benutzt werden. Diese werden rückwirkend analysiert und in Echtzeit angezeigt. Darüber hinaus verfügt das Programm über zahlreiche weitere Features aus der Balken- und KerzenAnalyse (Highlight Bars) sowie über einige technische Indikatoren. Installation Nach dem Start erscheint die Markt-Matrix mit den Tagesdaten der eingespeisten Finanzinstrumente. Einem Fieberthermometer ähnlich wird rechts neben den Daten ein Balken mit dem aktuellen Tageszustand des entsprechenden Marktes angezeigt. Quelle: www.ross-trading.de 38 Juli 2012 | www.traders-mag.com Beim Kauf beziehungsweise im 14-tägigen Testzeitraum erhält der User eine E-Mail, die direkt auf die DownloadWebseite führt. Vor dem ersten Start müssen drei SoftwareInstallationen vorgenommen werden: • Die „Microsoft Visual C++ Umgebung“ – auf dieser Programmiersprache basiert Ross Trading Analyse. TRADERS´TOOLS • • Ein Treiber für einen Dongle, der per Post geliefert wird. Zu guter Letzt das Ross-Programm. B2) Arbeitsoberfläche mit Auswahl-Buttons Erst nach der Installation aller Komponenten darf der Dongle, ohne den das Analyseprogramm gar nicht laufen würde, in den USB-Port des PCs gesteckt werden. Unter weiterführenden Links wird die Einrichtung der jeweiligen Handelsplattform erklärt, damit das Ross-Programm auf alle Daten zugreifen kann. Zudem wird erläutert, wie man vorgehen muss, um Analyse-Instrumente einzuspeisen und die entsprechenden Charts aufzurufen. Die Software läuft ohne Probleme auf Windows (XP/Vista/Windows 7) und ist im Testzeitraum kein einziges Mal abgestürzt. Es gibt auch keine Vorgaben hinsichtlich der nötigen Hardware. Ein heutiges PC-System dürfte die Anforderungen also auf jeden Fall und ohne Störungen erfüllen. Erststart Zu Beginn muss die Handelsstation der oben genannten Broker mit einer permanenten IP-Adresse bestückt werden, auf die das Chartprogramm zugreift. Nachdem der User dies sowie die anderen Installationen vorgenommen und den Dongle eingesteckt hat, kommt er bei Start auf die Kursseite, die sogenannte „Marktmatrix“ mit den entsprechenden Märkten, die allerdings noch definiert werden müssen. Bild 1 zeigt eine solche Kursseite mit fünf verschiedenen bereits erstellten Futures-Kontrakten. Hier werden die Tagesdaten sowie ein Rollbalken dargestellt, der anzeigt, wo sich der entsprechende Future in der Tages-Range befindet. Dazu müssen die DetailDaten der Handelsplattform Ihres Brokers übertragen werden, was pro Markt zirka zwei Minuten dauert. Anschließend werden die historischen Daten des jeweiligen Marktes heruntergeladen und gleichzeitig die Ross-Formationen berechnet. Erst dann erscheinen die Tageskurse im Anzeigefenster. Bei Mausklick auf den entsprechenden Kontrakt wird ein Chart auf Tagesbasis generiert, der auf vordefinierte Zeiteinheiten, aber auch auf Tick-Charts umgestellt werden kann. Vom 1-Minuten-Chart (Intraday) bis zum langfristigen Monatschart und Jahreschart lassen sich sämtliche wichtige Zeitrahmen darstellen. Der Nutzer kann aber auch 3-, 7- oder 12-Minuten-Charts generieren. Jeder geöffnete Chart ist mit der gleichen Arbeitsoberfläche versehen. Im Beispiel des DAX-Futures in der Intraday-Darstellung werden die Formationen in Echtzeit berechnet und eingezeichnet. Die gepunktete Linie (ganz rechts), ein sogenannter „Projizierter Stab“, stellt den erwarteten Kursverlauf dar. Quelle: www.ross-trading.de • • • • • Außenstab Key Reversal 80-20 Turtle Soup (TS) Gimmee Bar Zum besseren Verständnis: Joe Ross nennt die einzelnen Balken Notierungsstäbe. Die Farben der Chartformationen und Highlight Bars können dabei frei gewählt werden. Der User kann definieren, welche in der Grafik sichtbar gemacht werden und welche nicht. Dazu kann er gleitende Linien, auch in die Zukunft versetzt, Bollinger-Bänder, den Commodity-Channel-Index sowie andere Indikatoren auf B3) Prognose-Ergebnis übertroffen Chartanalyse Ross Trading Analyse erkennt automatisch die in den Büchern von Joe Ross benutzten Chartformationen und Einstiegssignale. Dazu gehören: • • • • • • • • • • Schiebezonen 1-2-3-Formation (I-II-III-Hoch, 1-2-3-Tief) Ross-Haken Leisten Traders-Trick-Einstieg (TTE) Projizierter Kursstab sowie diverse spezielle Notierungsstäbe (Highlight Bars), wie zum Beispiel NR (Narrow Range Bar) Innenstab Innenstab-NR4 WR (Wide Range Bar) Der weitere Kursverlauf zeigt grau markiert die drei Folgekerzen nach dem in Bild 2 errechneten „Projizierten Stab“. Die Prognose wurde perfekt getroffen und sogar noch um einige Punkte nach unten ausgenommen. Quelle: www.ross-trading.de Juli 2012 | www.traders-mag.com 39 TRADERS´TOOLS B4) Zwei Märkte im Vergleich Um das Programm ausgiebig zu nutzen, sollten Sie Grundkenntnisse dieser Formationen aus den Ross-Büchern besitzen oder sich in diese einarbeiten. Im Programm selbst gibt es keinerlei Hilfestellung. Es wird erwartet, dass man dieses Know-how entweder schon besitzt oder eigenständig nachholt. Besonderheit „Projizierter Stab“ Die Ross-Formationen sind auch in sogenannten „Spread-Charts“ verfügbar. In der Abbildung wird der Spread zwischen einem DAX-Future und einem EURO STOXX 50-Future dargestellt. Quelle: www.ross-trading.de den Kursverlauf berechnen lassen. Joe Ross verzichtet weitgehend auf Indikatoren – aus diesem Grund sind hier nur wenige integriert. Die Kurse lassen sich als Linien, Kerzen oder als „normale“ Balken darstellen – in allen Chartarten werden die RossFormationen erkannt. Bild 2 zeigt die Arbeitsoberfläche mit Darstellung eines DAX-Futures auf 15-Minuten-Basis. Hier wurden Bollinger-Bänder auf den Kursverlauf gelegt und eine Trendlinie eingefügt. Inside- sowie 80-20-Stäbe sind für bestimmte Kursstäbe in verschiedenen Farben eingestellt. Darüber hinaus sehen Sie die von der Software als Standardeinstellung verwendeten Ross-Formationen mit Ross-Haken (RH), Traders-Trick-Entry (*), 1-2-3 und den bekannten Schiebezonen und Leisten. B5) Short-Signal nach Ross Am ersten Juni 2012 kam es zum Ausbruch aus der Ross-Schiebezone unter 1298,75 Punkte. Der „Projizierte Stab“ wies ebenfalls in Richtung Süden. In Kombination mit dem überaus bärischen Umfeld der europäischen Finanzkrise empfahl sich dieser Ausbruch mit Ziel bei 1292,75 Punkten. Quelle: www.ross-trading.de 40 Juli 2012 | www.traders-mag.com Eine Sache bedarf der besonderen Erwähnung. Was wäre, wenn Sie wüssten, wohin die Reise im nächsten Kursstab hingeht? Ross Trading Analyse kann Ihnen darauf eine Antwort geben. Der Chart des deutschen Aktienindex-Futures in Bild 2 zeigt nicht nur die Ross-Formationen, sondern auch eine solche Zukunftsprognose, die als gepunktete Zone vor dem aktuellen Kurs gekennzeichnet ist. Die Unterstützung, die normalerweise nach mehrfacher Berührung relevant ist, wurde grün eingezeichnet. Ein Kursrutsch würde nach RossRegeln und Charttechnik ein Mehrfachsignal generieren. Bild 3 zeigt den weiteren Kursverlauf dieses Kontrakts. Markiert sind die drei Balken des Kursverlaufs, nachdem es zur Prognose der Software gekommen ist. Diese wurde in der Tat nahezu perfekt getroffen und es kam sogar zu weiteren Kursverlusten, bevor eine Intraday-Trendwende einsetzte. Dieses Beispiel steht zwar nicht stellvertretend für die Erfolgsquote, soll jedoch das Potenzial im Kurzfrist-Handel belegen. Gerade wer sich bei der Analyse noch unsicher fühlt, bekommt mit dieser Software einen nicht zu unterschätzenden Mehrwert geliefert. Als alleiniger Ratgeber sollte der „Projizierte Stab“ aber natürlich nicht gelten, sondern immer – wie in diesem Fall auch – mit anderen Ross-Formationen kombiniert werden. Allerdings muss erwähnt werden, dass dieses Feature nicht bei der Kerzenchart-Darstellung nutzbar ist, sondern nur bei der Balkenchart-Anzeige. Ross-Formationen im Spread-Chart Eine weiteres Feature in Ross Trading Analyse ist die skalierbare Darstellung von Spreads verschiedener Märkte gegeneinander als Linienchart. Hierauf werden ebenfalls die entsprechenden Formationen berechnet. Allerdings werden hier, bedingt durch die Linienchart-Darstellung, nur Ross-Haken und 1-2-3-Bewegungen angezeigt. In seinem Buch „Futures-Spreads und saisonales Trading“ zeigt Joe Ross eindrucksvoll, wie man durch den Kauf eines Futures und den gleichzeitigem Verkauf eines anderen Futures an einer möglichen Bewegung mit weniger Risiko als mit einer reinen Long-/Short-Position partizipieren kann. Bild 4 zeigt einen generierten Spread-Chart zwischen dem DAX-Future auf der Long-Seite in Kombination mit einem ShortEURO STOXX 50-Future. Normalerweise versucht ein SpreadTrader, gleiche Seiten auf einen finanziell gleichen Nenner zu bringen. Diesen Chart kann man zum Beispiel verwenden, um eine große Bewegung des DAX-Futures in die eine oder andere Richtung zum Aufbau einer Gegenposition zu nutzen. Ist der Spread hoch, geht man die Kombination DAX-Short/ EURO STOXX 50-Long ein und setzt auf eine Angleichung an den Mittelpunkt. Umgekehrt kann dieser Chart genutzt werden, um eine Long-DAX/Short-EURO STOXX 50-Position aufzubauen. Durch die unterschiedlichen Punktewerte TRADERS´TOOLS zwischen den beiden Future-Kontrakten kann man im Daytrading mit weniger Risiko behaftete Trades aufbauen als es mit einer direkten Strategie in einem Markt möglich ist. B6) Short-Signal am Ziel mit Konsolidierung Eindruck der Signale Wir haben die Software einige Zeit im Realtime-Betrieb getestet und dabei festgestellt, dass gerade im Intraday-Bereich sowohl die Ross-Haken als auch die etwas schwierigeren Schiebezonen korrekt eingezeichnet wurden. Der Nutzer sollte laut Joe Ross Ausbrüche aus dieser Zone handeln, wenn eine bestimmte Kursmarke ausgenommen wird. Bild 5 zeigt den 15-Minuten-Chart des S&P-Futures, bei dem es zum Verlassen der Schiebezone nach unten kam. Ein klassisches Verkaufssignal unter der grünen Linie bei Unterschreitung der Marke von 1298,75 Punkten. Eine Short-Position empfahl sich mit einem Stopp bei 1304 Punkten. Der „Projizierte Stab“ wies auf weitere Verluste hin. Das Börsenumfeld war an diesem ersten Handelstag des Monats schlecht. Ziel könnte zum Beispiel eine Spiegelung der Schiebezone nach unten mit einem Potenzial von sechs Punkten sein – also im Bereich um 1292,75 Punkte. Nicht einmal eine Stunde später wurde das errechnete Ziel erreicht. Mit einem Tief bei 1292,25 Punkten konnte eine Position zum Ask-Kurs geschlossen werden, bevor eine Gegenreaktion startete. In Bild 6 sehen Sie den weiteren Kursverlauf, nachdem es zum Ross-Signal nach unten gekommen war. Der markierte Inside Day nach Erreichung des Ziels wies auf eine anstehende Seitwärtstendenz beziehungsweise Gegenbewegung hin. Auch der neue „Prognosestab“ zeigte nicht mehr nach unten. Alles in allem war die Schließung der Position die richtige Vorgehensweise. Weniger als 60 Minuten später wurde das Kursziel knapp unterschritten. Die rote Linie zeigt die Gewinnmitnahmelinie. Quelle: www.ross-trading.de finden, wie das eben gezeigte Beispiel beweist. Vorher muss allerdings Ross‘ Regelwerk genau studiert werden. Ross Trading Analyse kostet 490 Euro als Einzelplatzlizenz. Bei Bestellung darf man das Produkt für einen kurzen Zeitraum von 14 Tagen ausgiebig testen. Sollten Sie wider Erwarten nicht zufrieden sein, schicken Sie den Software-Dongle einfach zurück und es fallen keinerlei Kosten an. Die Software kann über die Webseite http://www.rosstrading.de/trading-software.htm bestellt werden. Dort finden Sie auch einige Einführungsvideos zum Produkt, das keinerlei Handelsfunktionen bietet, aber bis auf Ausnahmen fast alle Fazit und Preis Wer sich intensiv mit den Formationen und Handelsstrategien Ross-Entwicklungen treffsicher entdeckt. Wer sich mit der auseinandergesetzt hat, bekommt mit Ross Trading Analyse Handelssystematik des US-Traders schon seit geraumer Zeit eine Software, die ihm viel Arbeitsaufwand abnimmt. So kann beschäftigt und danach die internationalen Futures-Märkte EA User Traders:Layout 2 11.01.2010 Uhr Seite 1 handelt, sollte sich dieses Tool einmal näher anschauen. n der im Intraday-Handel einige gute9:28 Handelschancen Juli 2012 | www.traders-mag.com 41