gesundes fasten

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gesundes fasten
JOURNAL FÜR GESUNDHEIT . FITNESS . WELLNESS
NR. 2 .
FEBRUAR 2008
RV
Haut:
Unter
Kontrolle
Der Ravensburger
Hautarzt Dr. Ulrich
Speer zur Vorsorge.
Seite 6
Männer:
Schwache
Potenz
Der Urologe Sascha
Wösle sucht nach
den Ursachen.
Seite 14
Frauen:
Dellen auf
der Haut
Spe
zial
„Pfle
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und richtung
be
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Senio n für
ren“
ZUM
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EHM
GESUNDES FASTEN
Der Leutkircher Arzt
Dr. Michael Ständer
nimmt Cellulites
ernst. Seite 22
EN
WZ_01/08-02
Waldburg-Zeil
Kliniken
In guten Händen
Patienten fragen Dr. Martin Pfeifer, Oberarzt und
Leiter des Behandlungszentrums Diabetes mellitus
an der Klinik Tettnang
Wohin wende ich mich nach der Diagnose
Diabetes?
Dr. Pfeifer: Die Behandlung von Diabetes erfordert das erfahrene Zusammenspiel verschiedener Fachleute. Im Behandlungszentrum Diabetes mellitus der Klinik Tettnang bieten wir
Diabetikern genau diese Unterstützung. Wir
sind ein Team aus Ernährungsberaterinnen,
Diabetesberaterinnen und -assistentinnen,
Fachärzten für Innere Medizin, Sportmedizin,
Chirurgie und Notfallmedizin. Darüber hinaus
kooperieren wir mit weiteren Spezialisten und
den Hausärzten. Damit bieten wir Fülle fachmedizinischer Kompetenz an einem Ort. Wir sind
als einzige Klinik von der Deutschen Diabetesgesellschaft als Behandlungszentrum Diabetes
mellitus Typ 1 und Typ 2 im Bodenseekreis, am
bayrischen Seeufer und in der näheren Umgebung bis hinein ins Allgäu zertifiziert.
Muss ich wirklich gleich in ein Krankenhaus?
Dr. Pfeifer: Wir sehen uns als Kompetenzzentrum, nicht als „Krankenhaus“. Hier in der Klinik Tettnang unterstützen wir - immer in Absprache mit dem Hausarzt - Diabetiker jeden
Alters und aller Ausprägungen der Krankheit.
Wir berücksichtigen auch mit Diabetes zusammenhängende Probleme der Ernährung
bzw. Adipositas. Wichtig ist uns die individuelle Absprache, Schulung und Behandlung unserer Patienten. Dabei setzen wir – falls nötig
– auch moderne Behandlungsverfahren wie
Insulinpumpentherapie bei Typ1 Diabetikern
ein. Begleitend bietet unsere Gesundheitsakademie Anregungen für ein ausgeglicheneres
Leben als Diabetiker.
Können Sie in Tettnang auch Patienten mit
diabetischem Fußsyndrom behandeln?
Dr. Pfeifer: Der diabetische Fuß stellt eine besondere Gefahr bei Diabeteserkrankten dar. Er
ist vor allem bedingt durch Nervenschädigung
und Durchblutungsstörungen Wir sind als
„Behandlungszentrum Diabetischer Fuß ambulant und stationär“ von der Deutschen Diabetesgesellschaft zertifiziert worden. Unser
Ziel ist, gemäß der Deklaration von St. Vincente die Amputationsrate bei Diabetikern zu
senken. Daher behandeln wir mit einem Team
von Kooperationspartnern, unter Berücksichtigung diabetologischer, chirurgischer, angiologischer - also von Seiten der Blutgefäße aus und bakteriologischer Gesichtspunkte.
Eine Podologin und ein Orthopädieschuhmacher gehören mit in unser Team.
Dr. Martin Pfeifer
Wo sehen Sie den Schwerpunkt Ihrer
Behandlung von Diabeteserkrankungen?
Dr. Pfeifer: Unser Ziel ist es den Patienten individuell zu unterstützen, mit seiner Erkrankung ein weitestgehend normales Leben zu
führen. Dabei möchten wir keine „theoretische Medizin“ betreiben. Wir legen Wert auf
praktische Diabetologie. Nach einer umfangreichen interdisziplinären Diagnostik stellen
wir Therapieempfehlungen für jeden einzelnen
zusammen, besprechen mit ihm seine individuellen Ziele und helfen bei deren Umsetzung.
Sie sind Diabetologe – und Nordic-Walking
Trainer?
Dr. Pfeifer: Patienten treffen mich und mein
Team nicht nur im weißen Kittel auf Station.
Gemeinsam setzen wir den Bewegungstherapieplan um. Unsere Nordic-Walking-Kurse,
speziell für Diabetiker mit ärztlicher Begleitung, finden großen Anklang. Sie wecken bei
vielen Patienten wieder Spaß am Sport, vermitteln ihnen Selbstvertrauen und damit Lust
auf ein selbstbestimmtes, aktiveres Leben.
Wir danken für das Gespräch.
Spezialgebiete der Klinik Tettnang:
•Endoprothetik (Gelenkersatz von Hüfte,
Knie und Schulter)
•Unfallchirurgie
•Fuß-Korrekturen
•Wirbelsäulenchirurgie
•Visceral- und Gefäßchirurgie
•Gynäkologie und Geburtshilfe, Kontinenzzentrum
•Innere Medizin, Diabetologie
•Anästhesie
•Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
•Urologie
Klinik Tettnang
Behandlungszentrum Diabetes mellitus
Emil-Münch-Str. 16
88069 Tettnang
Telefon 07542 531-301
Sprechzeiten Diabetologische Fußambulanz
Montag und Donnerstag 9 bis 12 Uhr
und nach Vereinbarung
Notfälle 24 Stunden täglich
Sprechzeiten Diabetes mellitus Typ 1
nach Vereinbarung
In guten Händen
GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 3
Auf den Geschmack gekommen
Von
Inge König
Das Thema Essen hat an Gewicht
gewonnen. Seit wir von Nahrungsmitteln sprechen und unser Mittagsessen in Fette, Kohlenhydrate
und Eiweiß zerlegen, wurde wir der
einfache Freude am täglichen Mahl
beraubt. Es werden Nährwerte gezählt und über die Herkunft der Zu-
taten gegrübelt. Über Geschmack
und Genuss am gemeinsamen Essen wird nur noch selten geredet.
Dabei sind das die wesentlichen
Zutaten eines guten Essens.
Ein ökologisch völlig korrekt hergestelltes, ausgewogenes Mittagessen einsam in einer Ecke und womöglich im Stehen heruntergeschlungen kann gar nicht den Effekt
für Leib & Seele haben wie ein
dampfender Teller Spaghetti mit
Tomatensoße, der gemeinsam mit
der Familie oder Freunden genossen wird.
Der Mensch ist schließlich keine
Inhalt
KINDER: Warme und kalte Wickel
Maschine, die nur mit den besten
Zutaten gefüttert werden will, damit sie wie geschmiert läuft. Genuss
und Gesellschaft gehören einfach
zusammen.
Sogar der Verzicht auf Essen, das
Fasten, ist in der Gruppe ein besseres Erlebnis. Und wer den ersten
Apfel nach zwei Wochen Fasten
kaut, will diese Geschmacksexplosion im Mund einfach mit jemandem teilen.
...............................................................
Die Autorin erreichen Sie unter
[email protected]
...............................................................
Nachrichten
........................................................................................................
einer Ecke des Grundstücks oder unter Sträuchern Brennnessel und
Disteln stehen bleiben
sollten. Sie dienen
Schmetterlingen wie dem
Kleinen Fuchs, dem
Admiral und dem Tagpfauenauge als Futterpflanzen.
Allergisch gegen
Handys
Heimische
Pflanzen locken
Vögel
Mit Hilfe der richtigen
Gewächse und durch den
Verzicht auf allzu akkurate Pflege können Vögel
und Schmetterlinge in
den Garten gelockt werden. Wer im Frühjahr
zum Beispiel einheimische Sträucher wie
Bocksdorn und Liguster,
aber auch Rosen oder
Schneeball pflanzt,
schafft zahlreichen Vogelarten eine Nahrungsquelle. Der Zaunkönig
zum Beispiel ernährt sich
von Spinnen, Nachfaltern
oder Fliegen. Diese wiederum leben am besten
auf oder von heimischen
Gewächsen. Andere
Vögel fressen unter anderem Samen oder Beeren
der entsprechenden
Pflanzen.
Für Schmetterlinge ist
ein wenig Wildwuchs im
Garten attraktiv. Das
heißt, dass zumindest in
Manche Handys enthalten so viel Nickel, dass
sie eine Kontaktallergien
im Gesicht auslösen
können. Im Gegensatz zu
Schmuck und Brillen gibt
es keinen europaweit
gültigen Nickel-Grenz-
wert für Handys. Die
Hersteller sollten über
den Nickelgehalt ihrer
Geräte informieren,
fordern deshalb dänische
Fachleute. Nickel ist
enthalten in der Tastatur,
der Umrandung des
Schirms oder im Firmenlogo.
Fernsehen ist kein
Babysitter
Eltern sollten Kindern für
die Nutzung von Fernsehen und Computer klare
Regeln vorgeben. Zu
frühes und häufiges
Fernsehen oder Spielen
am PC wirke sich negativ
auf die geistigen Fähigkeiten und damit auch
auf die Schulleistungen
aus, erklärte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Kinder
unter drei Jahren sollten
überhaupt nicht vor dem
Bildschirm sitzen, heißt
es in den Empfehlungen
der Bundeszentrale zum
Fernseh- und Computerkonsum von Kindern. Für
Vorschulkinder empfehlen die Gesundheitsexperten höchstens eine
halbe Stunde, für Schulkinder längstens eine
Stunde Fernseh- oder
Computerzeit am Tag.
Frühmorgens, während
der Mahlzeiten und vor
dem Schlafengehen
sollten die Bildschirme
aus bleiben. Auf keinen
Fall sollten Eltern ihre
Kinder allein Fernsehen
schauen oder im Internet
surfen lassen, hieß es
weiter. Auch gehörten
Fernsehgeräte nicht ins
Kinderzimmer.
Zucker statt Fett
Fettreduzierte Nahrungsmittel kommen gut an. In
den Supermärkten sind
die Kühlregale voll mit
Käse und Joghurts, die
wenig Fett enthalten.
Zwangsläufig weniger
Kalorien enthalten sie
aber nicht: „Viele dieser
Produkte gleichen den
reduzierten Fettgehalt
durch Zucker wieder
aus“, sagt Antje Gahl von
der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in
Bonn. Dies betreffe vor
allem Joghurts. Diese
werben häufig mit einem
Fettanteil von lediglich
0,1 Prozent, enthalten
aber überdurchschnittlich viel Zucker, um
Geschmackseinbußen
wieder wettzumachen.
Bei Frischkäse sei dies
seltener der Fall. Gahl
empfiehlt, bei fettreduzierten Produkten auf die
Nährwert- und Kalorienangaben zu achten und
die Werte mit denen von
nichtreduzierten zu
vergleichen. „Die Einsparung sollte mindestens 30 Prozent gegenüber einem vergleichbaren Produkt ausmachen, sonst lohnt sich
der Kauf von fettreduzierten Produkte gar
nicht“, erläutert die
Ernährungswissenschaftlerin.
zeigen Wirkung ....................... Seite 5
KÜCHE: Die richtige Fettwahl ist
entscheidend .......................... Seite 9
HAUSTIERE: Hunde brauchen klare
Vorgaben .............................. Seite 26
FITNESS: Im Wasser liegt die Chance
für sportliche Anfänger ......... Seite 28
HEILPFLANZEN: Eines der populärsten Medikamente stammt aus der
Rinde der Weide ................... Seite 29
Schnelle Hilfe
NOTRUF-NUMMERN
Polizei: 110
Feuerwehr: 112
Rettungsleitstelle DRK: 1 92 22
Arbeiter-Samariterbund:
0 18 05/22 18 88
Giftnotruf Freiburg: 07 61/1 92 40
TELEFON-SEELSORGE
Erwachsene: 0800/1 11 01 11
oder 0800/1 11 02 22
Kinder: 0800/1 11 03 33
Impressum
Ein SÜDKURIER Medienhaus Produkt
Erscheint am ersten Donnerstag im
Monat. Auflage: 59 500 Exemplare
VERLAG UND HERAUSGEBER
SÜDKURIER GmbH Medienhaus
Max-Stromeyer-Straße 178
D-78467 Konstanz
Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 0
www.gesundheit.suedkurier.de
E-Mail: [email protected]
REDAKTION
Inge König
Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 12 83
Telefax +49 / (0) 75 31/ 999 77 12 83
PROJEKTLEITUNG
Dr. Katrin Dollinger
Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 12 05
ANZEIGENVERKAUF
RAVENSBURG
Nicole Kuhn
Telefon +49 / (0) 75 1/ 3 62 17 65 24
GESTALTUNG
Ute Schönlein
DRUCK
Druckerei Konstanz GmbH
ZUSTELLUNG
Direkt-Kurier Zustell GmbH
Sascha Näcke
Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 13 15
4 . GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008
AK TUE LL E T ER M I N E, TIPPS UND TREF FS
Münsterplatz 1 vhs
FREITAG, 8 . F EB R UAR
Heilfasten, Rosenfasten 19 Uhr,
Vortrag, Münsterplatz 8 Libra
Ravensburg
Ravensburg
Borreliose-Selbsthilfe 16 Uhr,
Gruppentreffen DRK-Haus Ulmer
Straße 95
Wundsprechstunde telefonische
Absprache für Patienten mit Ulcus
Cruris, Decubitus in den Räumen
des Mobilen Pflegedienstes,
Jahnstraße 26, Telefon 0751/ 66204
Wassergymnastik 19-20 Uhr,
freitags, Hallenbad, Ziegelstraße 33
Walking 9 Uhr, freitags, Frau Bott
Seniorentreff, Hirschgraben 7
DO NN E R S TAG , 2 8 . F E BR UA R
Gesellschaftstanz 14 Uhr, freitags,
Herr Beyer Seniorentreff,
Hirschgraben 7
Ravensburg
Neurodermitis 19.30 Uhr, Vortrag
Dr. Ulrich Speer, Café im Spital,
Bachstraße 57 vhs
Kißlegg
Mutter-Kind-Schwimmen 15 Uhr,
freitags, Initiative Bewegung
Anmeldung 07522/ 975846
Horgenzell
Angst aus heiterem Himmel 19.30
Uhr, Vortrag Götz Christmann,
Kleiner Saal vhs
SAMSTAG , 9 . F EB R UAR
Ravensburg
Publikumslauf 14.30 bis 16.30 Uhr,
samstags, Eissporthalle
Eywiesenstraße 8 07517 882663
SONN TAG, 10 . F EB R UA R
Ravensburg
Publikumslauf 14.30 bis 16.30 Uhr,
sonnstags, Eissporthalle,
Eywiesenstraße 8 0751/ 82663
M ON TAG, 11. F EB R UAR
Weingarten
Infoabend für werdende Eltern 19
Uhr, Geburtshilfe 14 Nothelfer
Frauenklinik Schussental
Ravensburg
Blutdruckmessen 14 Uhr,
montags, Seniorentreff,
Hirschgraben 7
Zöliakie Selbsthilfe
Bodensee-Oberschwaben 19 Uhr,
Treffen im
AOK-Gesundheitszentrum Ulmer
Straße 95, Ravensburg
Wasserburg
Nordic Walking für
Fortgeschrittene 16 bis 17.30 Uhr,
montags Gewerbegebiet
Wasserburg Anmeldung: 0174/
9611461
Kißlegg
Seepferdchen 14 Uhr, Kurs,
montags oder freitags, Initiative
Bewegung Anmeldung 07522/
975846
Wangen
Wirbelsäulengymnastik 16.30 Uhr,
montags und mittwochs, ab 60
Jahren, 07522/ 909805
Rückenfit 17.30, montags, ab 40
Jahren, Gesundheitssportverein
Anmeldung 07522/ 909805
DIE N STAG , 12 . F EB R UA R
Zum heiteren Gedächtnistraining laden Thomas Drach und die Parkinson Regionalgruppe am Dienstag, 12. Februar, um 15 Uhr nach Ravensburg ins DRKZentrum ein.
Uhr, dienstags, Hebammenpraxis
am Frauentor, Marienplatz 81 0751/
76451922
Heiteres Gedächtnistraining 15
Uhr, mit Thomas Drach, Ulmer
Straße 97 DRK-Zentrum
Wangen
Aqua-Power 10.15 Uhr, dienstags
und donnerstags, Initiative
Bewegung Anmeldung 07522/
975846
Seepferdchen 14.15 Uhr, Kurs,
dienstags und donnerstags,
Initiative Bewegung Anmeldung
07522/ 975846
MITT WOC H , 13. F E B R UA R
Ravensburg
Wassergymnastik 16-17 Uhr,
mittwochs Hallenbad, Ziegelstraße
33
Wundsprechstunde telefonische
Absprache für Patienten mit Ulcus
Cruris, Decubitus Telefon 0751/
66204
Seniorentanz 9 und 10 Uhr,
mittwochs Seniorentreff,
Hirschgraben 7
Tanzen im Sitzen 10.15 Uhr,
mittwochs, Seniorentreff,
Hirschgraben 7
Wassergymnastik 13 Uhr,
mittwochs, im Hallenbad, Frau
Purschke-Fehr Info: Seniorentreff,
Hirschgraben 7
Tettnang
Diabetessportgruppe 17.30 Uhr,
mittwochs, Turnhalle
Obereisenbach Klinik Tettnang
Infoabend für werdende Eltern 19
Uhr, Geburtshilfe 14 Nothelfer
Frauenklinik Schussental
Ravensburg
Schlier
Wundsprechstunde telefonische
Absprache für Patienten mit Ulcus
Cruris, Decubitus in den Räumen
des Mobilen Pflegedienstes,
Jahnstraße 26, Telefon 0751/ 66204
Angst aus heiterem Himmel 19.30
Uhr, Vortrag, Götz Christmann,
Schule vhs
Senioren und Übergewichtige,
Gesundheitssportverein
Anmeldung 07522/ 909805
DO NNE RS TAG, 14 . FE B R UA R
Ravensburg
Infoabend werdende Eltern 19
Uhr, Geburtshilfe St. Elisabeth
Frauenklinik Schussental
M I T T WO C H, 2 0 . FE B R UA R
Ravensburg
Wundsprechstunde telefonische
Absprache für Patienten mit Ulcus
Cruris, Decubitus in den Räumen
des Mobilen Pflegedienstes,
Jahnstraße 26, Telefon 0751/ 66204
DI E NS TAG, 21. FE B R UA R
Ravensburg
Arbeit am Tonfeld 19.30 Uhr,
Vortrag Margot Vogler, Café im
Spital, Bachstraße 57 vhs
Weingarten
Fastenkurs 17.30 Uhr, Beginn,
Münsterplatz 8 Anmeldung Libra,
0751/ 5681454
Bewegt sein 20 bis 21.30 Uhr,
mittwochs,
www.tanze-und-atme.de
M I T T WO C H, 27. FE B R UA R
Wangen
Fitness für Mütter 9.30 bis 10.30
Schonwalking 9 Uhr, mittwochs,
Weingarten
Schmerzliga 18.30 Uhr (erster
Montag im Monat) Cafeteria 14
Nothelfer Rita Aßfalg,
Selbsthilfegruppe Bodensee
Oberschwaben der deutschen
Schmerzliga, 07525/ 60371
Gymnastik im Sitzen 15 Uhr,
mittwochs, Frau Ehmer
Seniorentreff, Hirschgraben 7
Ravensburg
M O NTAG , 3 . M Ä R Z
Weingarten
Patientenverfügung und
Vorsorgevollmacht 19.30 Uhr,
Vortrag Martin Springer,
Baienfurt
Wasser, der besondere Saft 20 Uhr,
Vortrag, Werner Hub, Achtalschule
vhs
DI E NS TAG , 4 . M Ä R Z
Ravensburg
Paarbeziehung 19.30 Uhr, Vortrag
Dr. Rainer Friebe, Café im Spital,
Bachstraße 57 vhs
Weingarten
Ernährungskurs 17.30 Uhr, sechs
Wochen, Münsterplatz 8 Libra
M I T T WO C H , 5 . M Ä R Z
Ravensburg
Schmerzen im Bewegungsapparat
19.30 Uhr, Vortrag Rita Bach, Café
im Spital, Bachstraße 57 vhs
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Schicken Sie bis zum 15. des Vormonats
Ihre Unterlagen an die
Redaktion Gesundheit!,
Max-Stromeyer-Straße 178,
78467 Konstanz
oder per Fax an 07531/ 999-77 12 83.
Die Redaktion behält sich die Auswahl
vor. Gesundheit erscheint jeweils am
ersten Donnerstag des Monats.
GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 5
Gut gewickelt
Mit Wärme oder Feuchtigkeit ist vielen jungen
Patienten gut geholfen
W
enn der Hals kratzt oder
der Bauch drückt, greifen
viele zu rezeptfreien Medikamenten. Doch es gibt auch
günstigere Alternativen: „Mit feuchten Wickeln und Auflagen kann
man die verschiedensten Beschwerden lindern“, sagt Antonius
Pollmann, Arzt für Naturheilverfahren in Freudenstadt. Schädliche Nebenwirkungen müssen besonders
bei Kindern nicht befürchtet werden. Die wesentlichen Zutaten Wasser und Tücher - sind in jedem
Haushalt vorhanden.
Je nach Einsatzgebiet sind kalte
oder warme Wickel gefragt. Kalte
Wickel werden vorrangig eingesetzt,
um dem Körper Wärme zu entziehen, also bei Fieber oder bei Ent-
zündungen. Zum Senken von hohem Fieber hat sich der Wadenwickel bewährt. „Er bleibt so lange auf
der Haut, bis sich das feucht-kalte
Tuch erwärmt hat. Das dauert gut
eine halbe Stunde.“ Kalte Wickel
können erneuert und mehrmals
nacheinander angewandt werden.
Allerdings darf der Patient nicht
frieren.
Bleiben kalte Wickel 45 bis etwa
75 Minuten lang auf dem Körper,
produzieren und stauen sie Wärme.
Dadurch wird der Stoffwechsel angeregt und Krampfzuständen entgegen gewirkt. „Derselbe Effekt
wird mit Wickeln erzielt, die gleich
heiß angelegt werden und so lange
auf dem Körper bleiben, wie sie als
angenehm empfunden werden“,
Z USÄTZE F ÜR F EUC HT E W IC KEL
Bei Sonnenbrand oder Insektenstichen sowie Entzündungen im Hals-und Rachenbereich hilft Speisequark in
kalten Wickeln. Fein gehackte Zwiebeln und zerdrückte,
gekochte Kartoffeln gelten als gute Zusätze bei Ohrenschmerzen oder Atemwegserkrankungen. Kamille hemmt
Entzündungen und beruhigt.
Bild: picture-alliance/ gms
sagt German Schleinkofer von der
Sebastian-Kneipp-Schule in Bad
Wörishofen.
Ob kalt oder heiß: Wickel anzulegen ist vergleichsweise einfach, einige Regeln müssen aber beachtet
werden. Auf keinen Fall sollte der
Patient frieren, wie Schleinkofer erklärt. Ein warmes Fußbad und eine
Tasse Tee sind gute Einstimmer.
Die meisten Wickel bestehen aus
drei Lagen: einem feuchten Innentuch, einem trockenen Zwischentuch und dem wärmenden Außentuch. „Das Innentuch sollte aus hygienischen Gründen besonders gut
waschbar und außerdem luftdurchlässig sein“, rät Heidrun Holstein
von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Karlsruhe.
So kann die Feuchtigkeit verdunsten und der Wärme- oder Kältereiz
zu Stande kommen. „Ideale Materialien sind Leinen oder Baumwolle.“ Als Zwischentuch ist sie ebenso
gut geeignet. Die Außenschicht
kann aus Wolle oder Frottee bestehen.
Die zu behandelnde Körperstelle
muss vom Wickel komplett abgedeckt sein. Das jeweils äußere Tuch
sollte immer etwas größer sein als
das darunter liegende. Der Wickel
darf weder zu locker noch zu fest sitzen. Die Temperatur wird entscheidend durch die Feuchtigkeit des Innentuches geregelt: Soll der Wickel
den Körper zur Produktion von
Wärme anregen, muss das Innentuch gut ausgewrungen werden.
Soll er Wärme entziehen, kann das
Tuch etwas feuchter sein.
Während sich Hals, Arme, Beine
und Bauch gut umwickeln lassen,
ist das bei der Brust schwieriger. Bei
Atemwegsbeschwerden ist daher eine Auflage aus einem mehrfach gefalteten Tuch eine Alternative. Das
gilt auch für punktuelle Beschwerden wie Insektenstiche. „Auflagen
sind in der Regel kleinflächiger als
Wickel. Außerdem halten sie die
Wärme länger als Wickel“, sagt
Fachlehrer Schleinkofer. (gms)
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Die Meersburg-Therme
– Wellness-Vielfalt in seiner schönsten Form
Seit Ende September 2003 ist Meersburg
um ein „Schmuckstück“ reicher: direkt
am Bodenseeufer liegt unterhalb von
Weinbergen und mit Blick auf die denkmalgeschützte historische Altstadt die
neue Meersburg Therme. Seit Mai 2004
gehört auch das modernisierte Frei- und
Strandbad in unmittelbarer Nähe als
„Sommerbad“ dazu. In der Therme kann
man in natürlichem Heilwasser aus der
Meersburger Heilquelle baden.
Ab September 07 gültig
Winter- Öffnungszeiten
(01.10.– 31.03)
Bade- und Saunawelt
Montag* bis Donnerstag 10:00 – 22:00 Uhr
Freitag- Samstag**
10:00 – 23:00 Uhr
Sonn- und Feiertage
9:00 – 22:00 Uhr
Der Gast betritt die Therme und fühlt
sich in einer anderen Welt. Der Erlebnisbereich mit Wildbach, Bodensprudel,
Whirlsitzen, Massagedüsen und einer
Felswand mit Kaskade macht seinem
Namen alle Ehre. Auch „kleine“ Besucher
kommen auf ihren Genuss: ein Mutterund Kindbecken mit Minirutsche und
Spritzfiguren schließt sich an.
Im Thermalbereich mit Innenbecken und
verbundenem Außenbecken entspannen
Sie in 34° C warmem Thermalheilwasser oder im 36° C warmen Whirlpool.
Liegegalerie, Solarium, ein umfangreiches Massageangebot, der großzügige
Sonnensteg über dem See, die Panorama-Terrasse, die Liegewiese und eine
preiswerte und gute Gastronomie runden
das Angebot ab.
Der absolute Höhepunkt ist die Saunawelt. Hier bilden skandinavische und orientalische Badekultur eine einzigartige
Symbiose. Finnische Sauna, Sanarium,
osmanisches Dampfbad, ein türkischer
Hamam, 2 Ruheräume, 2 reetgedeckte
Pfahlbausaunen nach historischem
Vorbild und ein liebevoll angelegter Saunagarten mit einem Pfad der Sinne laden
zum Relaxen und Erleben ein.
Monatlich wechselnde Aktionen und
Events runden das Angebot ab.
Sommer- Öffnungszeiten
(01.04.– 30.09)
Bade- und Saunawelt
Montag* bis Samstag**
Sonn- und Feiertage
10:00 – 22:00 Uhr
9:00 – 22:00 Uhr
* Montags Damensauna (außer an Feiertagen/Ferien)
** aufgrund der Veranstaltung Sauna Mega Night
Special wird jeden 2. Samstag die Bade- und
Saunawelt bereits um 22:00 Uhr geschlossen.
Uferpromenade 10 - 12
88709 Meersburg
Tel. 0 75 32/440-2850
Fax 0 75 32/440-2899
Internet: www.meersburg-therme.de
E-Mail: [email protected]
Vorverkauf („Menü“ Dinner for Two)
vom 22.01. bis 07.02.08.
6 . GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008
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Regelmäßig unter
die Lupe
Hautärzte bieten künftig die Krebskontrolle als Kassenleistung an
G
esetzliche
Krankenversicherte ab 35
Jahren bekommen ab 1.
Juli alle zwei Jahre eine
Hautkrebsvorsorge auf
Kassenkosten – das hat
der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten und Krankenkassen
beschlossen.
Bisher
mussten die meisten
Kassenpatienten
die
Ganzkörperuntersuchung der Hautoberfläche als „individuelle Gesundheitsleistung“ (Igel)
aus der eigenen Tasche
zahlen. „Mit dieser Entscheidung trägt der Gemeinsame
Bundesausschuss endlich der Tatsache
Rechnung, dass Hautkrebs in
einem frühen Stadium behandelt und dann auch häufig geheilt werden kann“, betont Dr.
Ulrich Speer vom Ravensburger
Hautzentrum. Rund 120 000 Deutsche im Jahr erkranken an verschiedenen Formen von Hautkrebs. 2000
sterben jährlich am maligen Melanom, einer besonders gefährlichen
Hautkrebsvariante.
Der Ravensburger Hautarzt bemängelt jedoch dass die Kassenerstattung erst ab 35 Jahren gelte.
„Schon Zwölfjährige erkranken an
Hautkrebs“, sagt er und berichtet
von einer Tübinger Krankenhausstation, in der zahlreiche Kinder mit
Metastasen behandelt werden.
Auch den Zwei-Jahres-Turnus für
das Haut-Screening hält Speer für
zu lang. Manche Krebsarten könnten in diesem Zeitraum bereits unheilbare Tochtergeschwülste bilden.
Durch die neue Kassenverordnung sei die Individualität der Patienten nicht gewährleistet. Speer:
„Wir haben Patienten, die müssen
wir schon in jüngerem Alter halbjährlich sehen, um die Bildung von
Tochtergeschwülsten vermeiden zu
können. Bei vielen anderen reicht
der Zwei-Jahres-Turnus ab 35 Jah-
G ESUND H EIT STIP P
„Mein Tipp: Frische Luft an
der See und viel Vitamin C.
Natürlich esse ich auch viel
frisches Obst und Gemüse.“
(bab)
Anika Brunke, Verkäuferin im Reformhaus Kuhn, Ravensburg
ren aus.“
Der Beschluss zur Hautkrebsvorsorge berge auch noch weiteren
Sprengstoff, meint Dr. Speer. So
dürfen die Vorsorgeuntersuchungen künftig auch von Allgemeinärzten vorgenommen werden, die bei
Verdacht einer Hautkrebserkrankung den betreffenden Patienten an
einen Hautarzt überweisen müssen.
Zur „Erlernung“ des HautkrebsScreenings müssen die Allgemeinärzte an einem achtstündigen Kurs
teilnehmen. „Auch wir Hautärzte
sollen einen solchen Kurs absolvieren, obwohl wir schon seit Jahren
mit Hautscreenings vornehmen“,
ärgert sich Dr. Speer. „Das geht gegen unsere Berufsehre.“
Auch der Preis für die zu erbringenden Leistungen stimme
nicht mehr: Bislang rechneten die
Hautärzte nach der Gebührenordnung für Ärzte für ein Hautscreening 26,80 Euro ab. „Das ist für eine
Ganzkörperuntersuchung und die
qualitativ hochwertige technische
Ausstattung, die wir vorhalten, angemessen.“ Über modernste Software seien Hautärzte in der Lage,
detaillierte Diagnosen schnell zu
stellen, erklärt Dr. Speer. Die Bilder,
die er mittels Screening-Methode
zeigt, sind gestochen scharf und 20bis 70-fach vergrößert. Bei jedem
noch so kleinen Leberfleck wird am
unteren Bildschirmrand sofort angezeigt, ob dieser als harmlos oder
eher bedenklich einzustufen ist. Die
Daten werden gespeichert. Etwaige
Veränderungen werden bei der
nächsten Untersuchung des Patien-
Der Ravensburger Hautarzt Dr. Ulrich
Speer steht der Finanzierung der
Hautkrebsvorsorge durch die Kassen
skeptisch gegenüber. Bild: Müller
ten sofort festgestellt. Die gesetzlichen Kassen wollen für das HautScreening künftig nur noch 16 Euro
bezahlen. „Es ist noch nicht geklärt,
ob wir Hautärzte bereit sind, die
Leistung für diesen geringeren Preis
zu erbringen“, kündigt Dr. Speer an.
Der Berufsverband sei derzeit damit
beschäftigt, dies zu klären. „Es wäre
besser gewesen, der Gemeinsame
Bundesausschuss von Ärzten und
Krankenkassen hätte sich an die bereits mit anderen Kassen bestehenden Vereinbarungen angeschlossen“, so Dr. Speer. „So ist das Ganze
eher eine Verschlimmbesserung.“
BARBARA MÜLLER
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Hautzentrum Ravensburg,
Dr. Ulrich Speer, Georgstraße 15,
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Telefon 0751/3544530,
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GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 7
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Der richtige Ort für Atemwegskranke
Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit, zur Überlastung des rechten Herzmuskels, zur Bluteindickung und zum
Muskelabbau. Damit einher geht eine starke Einschränkung
der Mobilität und der Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben.
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Die ortsgebundenen Heilmittel Sole und Klima, eine umfangreiche diagnostische Abteilung sowie intensive therapeutische
Betreuung sind die Säulen einer erfolgreichen Behandlung.
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tragen zu einem erfolgreichen Aufenthalt bei.
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Bei vielen Atemwegspatienten verschlechtert sich im Laufe
der Krankheitsentwicklung die Atemwegssituation so, dass eine Therapieempfehlung für eine Langzeitsauerstoffversorgung ausgesprochen wird. Es ist eine geeignete Behandlungsmethode um die Lebensqualität zu erhöhen. Unter
Langzeitsauerstoffversorgung
(LTOT) versteht man die Zugabe von reinem Sauerstoff
über mindestens 16, am besten über 24 Stunden.
80% aller Patienten, die eine
LTOT benötigen, leiden unter
einer COPD (chronisch-obstruktive Bronchitis). Diese
Krankheit wird überwiegend
durch das Rauchen verursacht. Unbehandelt führt sie zu einer
Bei einem konsequenten Einsatz der LTOT in Verbindung mit
körperlichem Training kann die Mobilität des Patienten deutlich
verbessert werden. Ein Abbau
der Muskulatur wird vermieden, der Herzmuskel wird entlastet. Die Ausübung eines Berufes und die aktive Teilnahme
an privaten Aktivitäten ist wieder möglich. Es kommt zu einer deutlichen Steigerung der
Lebensqualität und zu einer
Lebensverlängerung.
Die Zugabe von Sauerstoff kann durch 3 Systeme erfolgen:
Sauerstoffkonzentratoren, Gasflaschen oder Flüssigsauerstoff. Die Empfehlung zu einer LTOT erfolgt durch den Lungenfacharzt (niedergelassener Arzt, Akut-Klinik oder RehaKlinik). Die entsprechende Verordnung muss dann bei der
Krankenkasse eingereicht werden.
Unterstützung erhalten die Patienten durch das Engagement
in Selbsthilfegruppen. Hier besteht die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch unter gleich Betroffenen, zur kompetenten
Fachinformation und zur Interessensvertretung gegenüber
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Beispiele sind:
die LOT (Deutsche Selbsthilfegruppe für Langzeitsauerstofftherapie (www.lot-selbsthilfe.de); Deutsche Atemwegsliga
(www.atemwegsliga.de); Selbsthilfegruppe Lungenemphysem-COPD (www.lungenemphysem-copd.de); Selbsthilfegruppe COPD Deutschland e.V. ( www.copd-deutschland.de )
u.v.a.
„Mobil sein trotz
Sauerstoff”
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stellt den Gästen des Reisemobilhafens die hauseigene Sauerstofftankstelle zur Verfügung.Täglich zwischen 08.30Uhr
und 17.30 Uhr können gegen Voranmeldung die tragbaren
mobilen Sauerstoffgeräte in der Klinik neu befüllt werden. Für
Kunden der Fa. Air Products ist dieser Service kostenlos. Für
Kunden anderer Anbieter wird ein Pauschalbetrag von 5.– €
pro Füllung erhoben.
KONTAKT:
Espan-Klinik
Gartenstraße 9, 78073 Bad Dürrheim
Tel.: 0 77 26 / 650, Fax: 0 77 26 / 9 39 59 29
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Reisemobilhafen;Fam. Bertsch
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Tel.: (+49) 771 /1 27 39, Fax: 07 71 /8 97 95 87
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8 . GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008
Durch und durch Natur
Im Naturhotel Mohren
wird auf biologischen
Anbau bei allen
Produkten gesetzt
J
ürgen Waizenegger ist konsequent. Das Naturhotel Mohren
in Limpach (Bodenseekreis)
setzt auf 100 Prozent Bioqualität. Das gilt für Kaffee, Bier, Eier,
Mehl, Gewürze, Fleisch – alles. Familie Waizenegger bezieht einen
Teil der Erzeugnisse aus dem eigenen, ökologisch wirtschaftenden
Betrieb. Dem Gasthaus gleich gegenüber liegt der große Biogutshof,
auf dem Deutsch-Angus Weiderinder und Schwäbisch Hällische
Schweine aufwachsen. Rote Bete,
Zwiebel, Schwarzwurzel, Lauch, Karotten und fünf weitere Gemüsesorten stammen vom eigenen Feld. Der
Käse kommt vom Lehenhof, das
Bauernbrot bäckt eine Nachbarin.
Der Familienbetrieb verfolgt das
ganzheitliche Naturkonzept seit
Jahren. Nicht, weil „bio“ modisch
ist, sondern weil Jürgen Waizenegger eine besondere Wirtshauskultur
pflegen will. Etwas versteckt zwischen Höchsten und Deggenhausertal im Bodensee-Hinterland ge-
Jürgen Waizenegger vom
Naturhotel Mohren in Limpach (Bodenseekreis). Bilder: joh
legen, macht sich der Mohren einen
Namen als Bio-Hotel und Bio-Restaurant. Der Gasthof hat eine lange
Tradition: bereits 1712 verlieh das
fürstliche Haus Fürstenberg das
Recht zur Führung einer Gast- oder
Tafernwirtschaft.
Industrie-Food kommt dem Linz-
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Das Gesundheit-Abonnement
Mit dem Gesundheit! -Abonnement keine Ausgabe versäumen!
Die Zustellung der Hefte erfolgt regelmäßig jeden Monat.
Ja, ich bestelle das SÜDKURIER-Gesundheitsjournal zunächst für 1 Jahr (12 Ausgaben ab Beginn der 1. Lieferung) zum Jahresbezugspreis von € 25,– einschließlich
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das Gesundheitsjournal zum Vorzugspreis von € 15,– pro Jahr. Das Abonnement gilt
zunächst für 1 Jahr und verlängert sich nur dann um jeweils ein weiteres Jahr, wenn
ich nicht bis spätestens sechs Wochen vor Ablauf des Bezugszeitraumes schriftlich
kündige.
Bestellung über: SÜDKURIER, Abo-Service Gesundheitsjournal
Max-Stromeyer-Straße 178, 78467 Konstanz
Ich bin bereits SÜDKURIER-Abonnent:
ja
gau-Koch Waizenegger nicht ins
Haus. „Wir wollen Menschen ansprechen, denen es nicht egal ist,
was sie auf dem Teller haben.“ Das
Restaurant „Naturküche“ setzt auf
saisonale Gerichte, es fehlt nicht an
Klassikern
wie
Krustenbraten,
Wurstsalat oder Maultaschen. Der
Mohren haben Mitarbeiter von der
Restaurantführer Gault-Millau und
Michelin getestet und Empfehlungen ausgesprochen.
Regionale Produkte, artgerechte
Tierhaltung, kurze Wege, Nachhaltigkeit, fairer Handel – im Mohren
sind dies keine Phrasen. Wichtig ist
dem Junior-Chef, dem Bio-Anspruch ernsthaft, aber nicht verbissen oder sauertöpfisch gerecht zu
werden. Ihm geht es weder um Esoterik noch um Inszenierung. „Wir
sind ehrlich, herzlich und menschlich. Zurück zum Wesentlichen, das
ist es“, beschreibt er die Zutaten zu
seinem Erfolgsrezept.
Außerhalb des Restaurants kommen ebenfalls nur naturreine Produkte zur Anwendung. Das Hotel
wirbt mit Vollholzzimmern, es gibt
eine Holzheizung. Die neue Entspannungswelt mit Saunen und
mehr wurde aus heimischen Baustoffen errichtet. Auch die Spa- und
Kosmetikprodukte stammen aus
kontrolliert biologischem Anbau.
KIRST EN J O H AN SO N
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Naturhotel Mohren, Kirchgasse 1,
88693 Deggenhausertal-Limpach,
Tel. 07555/ 9300,
Internet: www.naturhotel-mohren.de
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Rote Bete Carpaccio mit Frischkäse
und Selleriestroh
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Zutaten für 4 Personen:
2 Rote Bete Knollen (ca. 500g)
50 g Rapsöl
Pfeffer aus der Mühle (am besten
schwarz, weiß und rot)
120 g Frischkäse
1 kleine Sellerieknolle
Feldsalat zum Garnieren
So wird es gemacht:
Rote Bete waschen und in leicht
gesalzenem Wasser weich garen. Wenn Sie mit einem Messer leicht
bis in den Kern
hineinstechen
können, ist die
Rote
Bete
weich.
Danach schälen und abkühlen
lassen.
Für das Selleriestroh den Sellerie schälen, in feine Streifen
schneiden, etwas mit Mehl bestäuben und in Sonnenblumenöl
(170°C) goldgelb ausbacken.
Zum Anrichten die Rote Bete in
dünne Scheiben schneiden und
auf einem Teller fächerartig im
Kreis legen, mit dem Rapsöl und
einem Pinsel marinieren.
Mit der Pfeffermühle
gleichmäßig würzen,
den Frischkäse mit
einem Löffel zur
Nocke abstechen und in
der Mitte anrichten.
Mit dem Selleriestroh und dem
Feldsalat dekorieren.
GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 9
Nicht jedes Fett macht dick
Der Mensch kann
auf Fette nicht
verzichten –
deswegen sollte
man wählerisch sein
vor. Trans-Fettsäuren erhöhen LDL-Cholesterol
und senken HDL-Cholesterol im Blut. Lebensmittel,
die
reich an diesen
Fettsäuren
sind, sollten
daher nur selten verzehrt
werden.
➦ Welche Lebensmittel
sind reich an
Omega-3 Fettsäuren?
Die mehrfach ungesättigten Omega-3
Fettsäuren senken den Triglyceridspiegel,
verbessern die
Fließeigenschaften des Blutes
und beugen so
Ablagerungen in
Z
u viel Fett oder falsches
Fett ist nicht gesundheitsförderlich.
Aber
Fette sind auch unentbehrlich
für den Körper. Die richtige
Fettauswahl kann sogar das Risiko für Krankheiten senken.
➦Wie unterscheiden sich raffinierte, native und kalt gepresste
Öle?
Viele pflanzliche Öle werden
nach dem Pressen der Ölsaaten raffiniert, da die Rohöle
noch Begleitstoffe enthalten.
Einfache Speiseöle, die unter
der Bezeichnung Tafelöl, Speiseöl, Pflanzenöl oder Salatöl
angeboten werden, sind meistens Mischungen unterschiedlicher pflanzlicher Öle. Es handelt
sich hierbei um geschmacksneutrale, raffinierte Öle. Raffinierte Öle
sind gegenüber nicht raffinierten
länger haltbar. Der Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ändert sich durch die Raffination
kaum.
Kaltgepresste, native Öle werden
nur gepresst und im Geschmack
sehr charakteristisch durch ihre jeweilige Pflanzenart geprägt. Native
Raps- und Walnussöle zeichnen
sich beispielsweise durch ihr nussiges Aroma aus. Natives Olivenöl mit
der Bezeichnung „extra“ wird direkt
aus Oliven erster Güteklasse ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen. Kaltgepresste Öle
eignen sich vor allem für die Zubereitung von Salaten, Vorspeisen und
Desserts. Werden die Öle erhitzt, gehen ihre wertvollen Inhaltsstoffe
verloren.
➦Welche Fette und Öle sind zum
Braten und Frittieren geeignet?
Beim Braten soll das heiße Fett ein
rasches Schließen der Poren und eine Bräunung der Oberfläche bewirken. Hier bieten sich besonders hitzestabile, raffinierte Pflanzenöle an,
deren Rauchpunkt über 160 °C liegt,
z. B. Raps-, Oliven-, Soja-, Sonnenblumen-, Erdnuss- oder Maiskeimöl. Neben der Hitzestabilität legt
man auch Wert auf die Zusammensetzung der Fettsäuren. Aufgrund
des Fettsäurenmusters empfiehlt
sich Rapsöl zum Braten, aber auch
für die generelle Verwendung in der
Küche. Es zeichnet sich besonders
durch das günstige Verhältnis von
den Blutgefäßen vor. Sie beeinflussen zudem das Immunsystem und
hemmen Entzündungsreaktionen
im Körper. Gute Quellen für n-3
Fettsäuren sind Raps-, Walnuss-,
Soja- und Leinöl. Längerkettige n-3
Fettsäuren
(Eicosapentaensäure
und Docosahexaensäure) kommen
hauptsächlich in fettreichen Fischen wie Hering, Makrele und
Lachs vor.
➦Butter oder Margarine?
Butter ist leicht verdaulich und
schmeckt vielen Personen besser.
Allerdings ist sie auch reich an gesättigten Fettsäuren. Margarine
wird aus pflanzlichen Ölen hergestellt und enthält weit mehr ungesättigte Fettsäuren als Butter. Somit
erweist sich ihr Fettsäurenmuster
als günstiger. Entscheidend ist neben der Art des Fettes die Menge.
Mehr als 15-30 Gramm Streichfett
sollten es pro Tag nicht sein. Egal ob
Margarine oder Butter – immer
dünn aufs Brot streichen. (DGE)
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n-6 (Linolsäure) zu n-3 Fettsäuren
(á-Linolensäure) aus. Somit trägt
Rapsöl zu einer vermehrten Aufnahme von n-3 Fettsäuren bei.
Da zum Frittieren höhere Temperaturen benötigt werden (optimal
sind 160-170°C), kommen in der
Fritteuse spezielle Frittierfette zum
Einsatz. Ideal sind hitzestabile, geschmacksneutrale Öle, z. B. Erdnussöl oder raffiniertes Rapsöl.
➦Was sind Trans-Fettsäuren und
wie wirken sie?
Trans-Fettsäuren entstehen während der industriellen Verarbeitung
von Fetten und Ölen, die reich an
ungesättigten Fettsäuren sind. Lebensmittel, die gehärtete Fette enthalten z. B. Blätterteig, frittierte
Speisen, Kartoffelchips oder andere
Snackartikel – enthalten oft TransFettsäuren. In geringen Mengen
kommen diese Fettsäuren auch natürlicherweise in Butter oder Milch
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Sport an der frischen Luft. Außerdem
lache ich sehr viel.“ (bab)
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10 . GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008
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Neue Materialien für ein
strahlendes Lächeln
Hohe Ästhetik für Front- und Seitenzähne - Qualität des Füllungsmaterials deutlich verbessert
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chäden an den sichtbaren
Front- und Seitenzähnen sind
für viele Menschen ein Albtraum. Das makellose Lachen ist dahin, aufwändige Behandlungsverfahren stehen an. Und zu allem
Übel geht auch noch gesunde Zahn-
substanz verloren, weil der Zahn für
die Füllung präpariert werden
muss. Dank Fortschritten in der
Zahnmedizin gehören solche Szenarien weitgehend der Vergangenheit an.
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Metallfreie Kronen und Brücken,
Amalgamfreie Füllungen, Veneers,
Zahnaufhellungen (Bleaching)
den zu verhindern, ist eine regelmäßige und sorgfältige Zahnpflege.
Treten dennoch Zahnschäden auf,
etwa durch Unfälle, stehen schonende Behandlungsverfahren im
Vordergrund. Moderne Füllungsmaterialien tragen höchsten Ansprüchen Rechnung.
„Welches Füllungsmaterial in Frage kommt, hängt unter anderem
von der Gebiss-Situation, der Lage
und Größe der Zahnschäden oder
möglichen Allergien gegen Inhaltsstoffe der Materialien ab“, erklärt
Professor Thomas Attin von der
Universität Zürich.
Für die direkte Versorgung stehen
für den Front- und Seitenzahnbereich hochwertige Kompositkunststoffe zur Verfügung, mit denen die
überwiegende Anzahl der Defekte
versorgt werden kann. Bei ausgedehnten Defekten der kaubelasteten Backenzähne kommen auch Inlays oder Teilkronen etwa aus Keramik oder goldhaltigen Legierungen
zum Einsatz. Bei schwerzugänglichen Bereichen ist gegebenenfalls
die Verwendung vom Amalgam angezeigt. Im Vergleich zu Inlays und
Teilkronen sind die plastischen
Kompositmaterialien zum Teil zeitund kostengünstiger anzuwenden,
da keine Laborarbeiten zum Anfertigen des Werkstücks anfallen. Die
Anwendung von Kompositkunststoffen setzt eine sorgfältige Verarbeitung durch den Zahnarzt voraus,
um die Schrumpfung auszugleichen, die bei der Aushärtung des
Materials entsteht. Die Schrumpfung kann zum Auftreten von Randspalten führen und den Klebeverbund des Materials zum Zahn lösen.
Bei unzureichender Mundhygiene
können durch diese Spalten Bakterien eindringen und erneut Karies
auslösen (Sekundärkaries).
Durch Weiterentwicklungen ist es
gelungen, die Schrumpfung bestän-
T E LE F O N A K T IO N
Das SÜDKURIER Medienhaus bietet am
Mittwoch, 13. Februar, eine Telefonaktion zum Thema Zahngesundheit und
Zahnersatz an. Drei Zahnärzte aus der
Region werden zwischen 18 und 20 Uhr
am Telefon Fragen beantworten. Sie
sind erreichbar unter den Nummern:
07531/ 999-1490, 999-1491
und 999-1492
dig zu verringern und die Festigkeit
noch weiter zur erhöhen. Moderne
Komposite haben außerdem eine
hohe ästhetische Qualität. Die neueste Generation enthält beispielsweise spezielle Füllkörper, die das
Licht ähnlich streuen wie die natürlichen Zähne. Dadurch ist die Herstellung naturidentischer Füllungen möglich, die von der natürlichen Zahnsubstanz fast nicht mehr
zu unterscheiden sind.
Die Haftung der Komposite am
Zahn erfolgt durch spezielle Kleber,
so genannte Adhäsive. Darauf wird
schichtweise der Kompositkunststoff aufgetragen und mit speziellem Licht gehärtet. „Moderne Adhäsive erlauben einen dichten und stabilen Verbund zum Zahn. Somit
sind sowohl im Front- als auch Seitenzahnbereich Füllungen möglich,
die eine hohe Sicherheit bieten“, so
Attin.
Eine zurzeit verfolgte Idee ist es,
so genannte bioaktive Adhäsive zu
verwenden, die zusätzlich antibakteriell sind und einen Großteil der
unter Umständen noch verbliebenen Kariesbakterien abtöten können. Langzeitstudien müssen zeigen, ob dadurch die Lebensdauer
von Füllungen erhöht werden kann.
Individuelle Informationen zu den
Möglichkeiten der modernen Füllungstherapie geben der Zahnarzt
und sein Team. (dgk)
GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 11
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den Universitätskliniken Freiburg und Basel
erlaubt auch bei großen chirurgischen
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direkt in Lörrach tätig werden können. Eine Verlegung
ist dadurch nicht immer notwendig.
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zum Ziel gemacht: Wir verstärken die Zuwendung
zum Patienten und bemühen uns, den
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Menschen zu legen.
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Qualität der Operationen können die
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eventuelle Komplikationen vermindert
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Menschen, die nach Hüftbrüchen oft schon 10 Tage nach
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der zweitägigen Liegedauer nach der Operation.
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Klinik für Chirurgie Lörrach
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„ Zwischen Bordeaux und La Rochelle
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Diavortrag von Klaus Dietsche
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„ Bluthochdruck - Wie man eine schleichende Gefahr bannt ...“
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von Narben nach Unfällen oder Operationen.
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z.B. Brustvergrösserungen und -verkleinerungen,
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12 . GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008
Bild: picture-alliance / dpa
Allergien auf dem Vormarsch
Die Klimaerwärmung begünstigt frühen Pollenflug – Gespräch mit dem Allergologen Professor Ralph Möser
Die meisten Folgen der Erderwärmung betreffen die Zukunft – gibt
es bereits Probleme?
Natürlich gibt es diese. Wir verzeichnen in meinem Fachgebiet,
der Allergologie, erschreckende
Zunahmen an Allergenen und
auch an betroffenen Menschen.
Außerdem werden auch die heimischen Pollen in ihren Wirkungen auf den menschlichen Organismus aggressiver. Sie binden
zum Beispiel Feinstaub-Partikel an
sich. Damit wird ihre Wirkung
potenziert. Durch die stärkere
Erwärmung in unseren Breitengraden dehnen sich die Pollenzeiten auch deutlich aus. Wir haben die Pollen länger in der Luft:
Sie treten früher auf, die Intensität
ist stärker und die Menge größer
geworden. Daneben gibt es das
CO2, das Kohlendioxyd, was eine
EXPER TE N T I PP
Was gehört in eine Hausapotheke?
„Grundsätzlich lässt sich
sagen, dass die Bestückung
von der familiären Situation
abhängt. In einem Haushalt
mit Kindern werden sicherlich
mehr Pflaster benötigt. Die Hausapotheke soll helfen, kleine Verletzungen sofort zu behandeln.
Meine Empfehlung:
Schmerz- und Fiebertabletten (Zäpfchen)
Mittel gegen leichte Erkältung (Schnupfenspray, Hustensaft)
Medikament gegen Magen- und Darmbeschwerden
Wunddesinfektion zur Erstversorgung
Wund- und Heilsalbe (bei Schürf- und
zusätzliche schädigende
Wirkung ausübt.
Allergien scheinen in
Europa zu einer richtigen
Plage zu werden. Warum
erkranken immer mehr
Menschen daran?
einwirken.
Sonst verändert sich
nichts?
Doch schon. Allergien sind heute
nicht mehr etwas,
woran man in jungen
Das hat eine Reihe von
Jahren erkrankt und
Gründen. Wir wissen
später dann garanmittlerweile, dass die
tiert nicht mehr. Wir
Prof. Ralph Mösges ist haben inzwischen
Genetik eine große Rolle
Allergologe.
spielt. Es liegt also in
etwa 25 Prozent der
unseren Anlagen, ob wir
erstmalig diagnostiallergisch reagieren oder nicht.
zierten Allergiker, die älter als 35
Daneben spielt unser Lebensstil
Jahre sind. Allergien können sich
eine große Rolle. Mehr Hygiene,
also auch erstmalig im fortgeweniger Auseinandersetzung mit
schrittenen Lebensalter ausbilden.
der Umwelt und mit Bakterien.
Und als Letztes dann eben AllUnd welche neuen Allergene wurergene, wie zum Beispiel Pollen
den in letzter Zeit entdeckt?
oder Tierhaare, die mittlerweile in
größerer Konzentration auf uns
Es gibt Pflanzen, die Pollen absondern, die wir früher nicht in
gleichem Maße in unseren Breitengraden gesehen haben. Dazu gehört zum Beispiel die Ambrosia,
die sich von Süd- und Osteuropa
Schnittwunden)
langsam nach Deutschland bewegt
Salbe bei Prellungen und Verund deren Pollen sehr aggressiv
stauchungen
sind und dadurch, im Herbst vor
Juckreizstillendes Gel im Sommer
allen Dingen, sehr starke Be(Insektenstiche, Sonnenbrand)
schwerden, wie zum Beispiel alVerbandsmaterial für akute
lergisches Asthma auslösen. DaVersorgung
neben gilt bei den NahrungsFieberthermometer
mitteln, dass wir viele neue NahDauermedikamente bei chronischen
rungsmittel auf dem Markt haben,
Krankheiten.
die ein starkes allergenes Potential
Sinnvoll sind eine Wärmflasche und
haben, zum Beispiel exotische
Kühlkompressen im Kühlfach.
Früchte.
Die Hausapotheke sollte sich an einem
trockenen Ort, nicht im Bad oder in der
Mit welchen Problemen kämpfen
Küche, befinden. Für Kinder soll sie
Sie als Allergologe besonders?
unzugänglich sein. (ck)
Nachgefragt bei Birgitta Bihlmaier,
Viele Heuschnupfen-Patienten
Apothekerin Bertold Apotheke
nehmen ihre Krankheit leider nicht
Villingen.
ernst genug, sie denken, dass man
diese Probleme einfach ertragen
muss. Viele gehen auch direkt zum
Apotheker, ohne sich vorher ausreichend diagnostizieren zu lassen.
Die Konsequenzen können zum
Beispiel Folgeerkrankungen sein,
wie allergisches Asthma oder auch
häufige Nebenhöhlen-Beschwerden.
Wie stark kann so eine Allergie
den Alltag der Betroffenen beeinträchtigen?
Die Beschwerden werden oft unterschätzt. Nur 30 Prozent der
Heuschnupfen-Patienten haben
leichte Beschwerden, die das tägliche Leben nicht so sehr beeinträchtigen. Die überwiegende
Mehrheit hat hier jedoch unter
Beschwerden zu leiden, die die
Lebensqualität stark beeinträchtigen. Die Betroffenen sind in Schule
oder Beruf weniger leistungsfähig,
sie leiden gerade auch in der Freizeit, können zum Beispiel abends
nicht mit zum Grillen mit Freunden gehen, nicht im Freien Sport
treiben. In solchen Fällen ist es
ganz wichtig und angezeigt, dass
eine konsequente medizinische
Behandlung durchgeführt wird.
Wie helfen Sie Ihren Patienten,
damit sie das Problem wieder in
den Griff bekommen?
Als Erstes sollte man natürlich
herausfinden, auf welches Allergen
der Patient reagiert. Dafür machen
wir einen Allergietest. Und als
Konsequenz kann der Patient entweder versuchen, das Allergen zu
meiden, oder sich gegen diesen
Stoff mit der vor allem im Winter
durchgeführten, bekannten Spritzenkur hyposensibilisieren lassen.
GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 13
FACHLEUTE SCHREIBEN IN „GESUNDHEIT!“
Löffelweise gute Laune
Mit energiereicher Ernährung und Bewegung kommt gerade zur Fastenzeit neuer Schwung in unser Leben
Frau Uhlig fragt: Ich würde die Fas- Konzentration und Leistungsfähigtenzeit gerne dazu nutzen, etwas keit, sondern hilft auch, ganz viele
bewusster zu essen und etwas abzu- andere Nervenfunktionen im Organehmen. Können Sie Tipps geben? nismus zu koordinieren.
Frau Dr. Mommert-Jauch:
2. Regelrechte Seelen-Stärker sind
Die Fastenzeit bietet sich durch- Paprikaschoten, Papayas, Tomaten
aus an, Veränderungen im Lebens- oder Bananen. Sie liefern uns den
stil anzugehen und auszuprobieren. Botenstoff Serotonin, der unsere
Gerne gebe ich Ihnen ein paar Laune hebt.
Tipps, wie Sie sich „fit essen“.
3. Ein wichtiger Grundstoff für das
Eine Ernährungsumstellung soll- Gute-Laune-Hormon Serotonin ist
te immer auch dazu führen, dass die Aminosäure Trypthophan, ein
man sich fit, Energie geladen und Eiweißbaustein. Eiweißstoffe sind
gut fühlt. Das hängt wiederum da- Power pur! Der Körper braucht dievon ab, wie gut unsere Nerven und se Eiweißstoffe überall: Im ImMuskeln mit Nährstoffen versorgt munsystem, für die Hormone, im
werden, wie gut unser Stoffwechsel Gehirn und vor allem für die Musfunktioniert und ob genügend Vita- keln! Denn diese sollen Energie verlitätshormone in uns zirkulieren. brennen und damit Ihren GrundZiel muss sein, dass Sie sich bei umsatz erhöhen. Wenn täglich 50dem, was Sie verändern wollen, 100 Gramm Eiweiß zu den Körperwohl fühlen. Und so können Sie da- zellen fluten, läuft Ihr Stoffwechsel
zu beitragen:
auf Hochtouren und Ihr Energieni1. Das Nervensystem profitiert vor veau steigt. Essen Sie also Hülsenallem vom Vitamin-B-Team in z.B. früchte (z.B. Bohnen, Linsen), magrünen Blattsalaten, Vollkornpro- geres Fleisch, aber auch Seefisch.
dukten oder Nüssen und Samen. Denn dieser liefert Ihnen Jod, ein
Die B-Gruppe stärkt nicht nur Ihre wahrer Stoffwechselturbo.
Die Donaueschingerin Dr.
Petra Mommert-Jauch ist
Sportwissenschaftlerin und
Buchautorin
4. Um abzunehmen, sollten Sie
Ihren Grundumsatz erhöhen. Das
können Sie nur, indem Sie Ihren
Muskeln Energie abfordern. Bewegen Sie sich! Mindestens 3000, optimal wären 8000-10 000 Schritte pro
Tag. Ein Schrittzähler, den Sie in der
Apotheke oder beim Sportfachhändler bekommen können, hilft
Ihnen dabei, auf Trab zu bleiben.
5. Ideal wäre, wenn Sie Ihre Muskeln nicht nur beim Gehen, Walken
oder Joggen einsetzen, sondern zusätzlich durch Kräftigungsübungen,
z.B. mit einer gefüllten Einkaufstasche oder einem sogenannten
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Dynamische Ergonomie und gutes Design
Die Menschen verbringen immer mehr
Zeit im Sitzen, Rückenbeschwerden
sind keine Ausnahmeerscheinung. Stillsitzen lässt die Muskeln ermüden, so
dass die Wirbelsäule nicht mehr ausreichend unterstützt wird. Hier helfen
spezielle Sitzmöbel, die zur Bewegung
anregen.
Die Produkte von Usenbenz und
Urbanski vereinen anspruchsvolles
Design mit ergonomischer Funktionalität für ein gesundes und entspanntes
Sitzvergnügen.
Die Geschäftsführer Kurt Urbanski und
Eberhard Usenbenz greifen auf über 20
Jahre Erfahrung zurück.
Entspanntes Sitzvergnügen
Mittlerweile wissen viele Kunden die
Vorzüge dieser Wohnungseinrichtungen zu schätzen. Selbst mit den Waldburg-Zeil und anderen Reha-Kliniken
besteht eine enge Zusammenarbeit.
Einmal monatlich stellt Kurt Urbanski
die von Orthopäden und Ergotherapeuten getesteten Produkte in diesen
Kliniken vor.
Auch wenn es um das Thema Schlafen geht, sind Sie hier an der richtigen
Adresse. Schließlich beginnt ein guter
Tag mit einer erholsamen und entspannten Nacht. Oft können zum Beispiel
Rücken- oder andere Beschwerden auf
unnatürliches Liegen zurückgeführt werden. Besondere Bettsysteme ermöglichen
eine ganz individuelle Anpassung an die
jeweiligen Schlafbedürfnisse.
In den freundlichen Ausstellungsräumen
in der Wangener Straße 165 können sich
die Kunden selbst ein Bild von der breiten
Auswahl an wunderschönen und qualitativ hochwertigen Massivholz-Möbeln
machen. Hier finden Sie Tische in verschiedenen Hölzern, edle, bequeme Stühle, Eckbänke und Kommoden für den Ess-
bereich und besondere Sofas und Relaxsessel für den Wohnbereich.
Usenbenz Urbanski unterstützt die Kunden durch langjährige Erfahrung bei der
ergonomischen Gestaltung der persönlichen Lebens- und Wohnräume, denn
diese sind mehr als nur Aufenthaltsorte. Sie sind Ausdruck einer individuellen
Persönlichkeit. Die hohen Ansprüche an
Qualität, Materialien, Design und ergonomische Funktion machen den spürbar
gesunden Unterschied.
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Theraband aktivieren. Dabei freuen
sich die Muskeln über den
Powerstoff L-Karnitin, der in Lammfleisch, Schafskäse und in einigen
dunkelgrünen Gemüsesorten versteckt ist. Er steigert die Muskelleistung nach neusten Erkenntnissen
erheblich.
6. Und zum Schluss: Versuchen
Sie Ihre Mahlzeit abends soweit wie
möglich nach vorne zu verschieben,
also lieber um 17 Uhr als um 20 Uhr
zu Abend zu essen oder vielleicht
sogar durch einen Spaziergang zu
ersetzen. Aber bitte nicht hungrig
schlafen gehen! Dann essen Sie lieber einen Apfel oder ein Joghurt und
belohnen sich vor dem Schlafen
noch mit einem Aromabad.
Wenn Sie es schaffen, die Fastenzeit mit diesen Tipps zu füllen, sind
Sie auf einem guten Weg zu einem
gesünderen Lebensstil. Dafür belohnen Sie sich bitte (vielleicht mit
einer schönen Fußpflege?), denn Sie
haben es verdient!
IHRE DR. P ET RA MO MMERTJ AUC H
14 . GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008
Suche nach
der Störung
Urologe hilft Männern, die Ursache für ihre
Potzenzstörung herauszufinden
M
ännergesundheit ist ein
Schwerpunkt in der Praxis von Dr. Sascha Wösle.
Vor rund einem Jahr hat der junge
Urologe eine bestehende Praxis
mitten in Weingarten übernommen. „Ich mache vom Erstkontakt
mit dem Patienten bis zur Therapie
nahezu alles selbst“, berichtet er.
Unterstützt wird er von drei Arzthelferinnen. Wösle ist in Ravensburg geboren und verbrachte seine
Jugend in Friedrichshafen.
Wösles Praxis umfasst die komplette Urologie. Auch Frauen und
Kinder werden betreut. „Einer unserer Schwerpunkte liegt aber im
Bereich Männergesundheit“, berichtet der Arzt. Das Thema Potenz
werde dabei offen angesprochen.
„Das ist normal im Gespräch mit
Patienten, und man merkt schnell,
ob jemand darüber sprechen
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Dr. med. Sascha Wösle, Facharzt für
Urologie, Münsterplatz 5, 88250
Weingarten, Telefon 0751/44059,
Fax 0751/554210,
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möchte oder nicht. Dies ist keine Frage des Alters, sondern
der
Patientenzufriedenheit.“ Da die Faktoren für
Potenzstörungen aber
nicht selten in Vorerkrankungen wie beispielsweise Bluthochdruck, psychischen Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen lägen, dürfe das Thema
nicht ausgespart wer-
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den. Wichtig sei es dabei, auch die
Partnerschaft zu beleuchten. Wösles Patienten erhalten hierzu einen
Fragebogen. „Die Erkrankung kann
unabhängig vom Alter auftreten“,
so Wösle. Auch Durchblutungsstörungen seien mögliche Faktoren.
Potenzstörungen könnten daher
durchaus auf einen drohenden
Herzinfarkt hinweisen.
Bei jüngeren Patienten lägen die
Ursachen für Potenzstörungen häufig in der Psyche, bei älteren Patienten seien sie eher organisch bedingt. Die moderne Urologie sei in
der Lage, jede Potenzstörung zu beheben – sexualtherapeutisch oder
medikamentös, mit Erektionshilfen
oder auch Schwellkörperersatz. Für
jeden Patienten gebe es eine individuelle Lösung. Die Produkte sind
verschreibungspflichtig, regelmäßige Kontrollen sind erforderlich.
Männergesundheit gehe aber
weit über das Thema Potenz hinaus,
weiß der Facharzt. So können auch
bei Männern in zunehmendem Alter Hormondefizite auftreten, die
den Stoffwechsel negativ beeinflussen. „Diese hormonelle Umstellung
GE S U NDHE I T S T I P P
„Ich empfehle generell
Naturpräparate und spagirische Tropfen vorbeugend
gegen Grippe sowie ätherische Öle zum Einreiben
auf spezielle Akupressurpunkte.“ (bab)
Martin Mutschler, Apotheker in der
Bären-Apotheke
Männergesundheit ist ein Schwerpunkt
in der Praxis von Dr. Sascha Wösle.
Bild: Müller
tritt nicht bei allen Männern zwingend auf“, sagt Wösle. Man könne
aber durchaus von männlichen
Wechseljahren sprechen. Die meisten Männer merkten, dass in ihrem
Körper etwas passiere, könnten sich
dies aber nicht erklären. „Irgendetwas ist los mit mir, es passt nicht
mehr“, seien häufige Aussagen.
Hormondefizite, die auch bei
Männern zu Osteoporose führen
können, seien problemlos auszugleichen, berichtet Wösle. Die Formen des Hormonersatzes hätten
sich in den vergangenen Jahren
enorm entwickelt. Neben Dreimonatsspritzen gebe es heute Testeron
bereits als Gelersatz, der täglich wie
eine Creme nach dem Duschen aufgetragen werden könne. „Die Wirkung ist nachhaltig, die Anwendung
einfach“, so Wösle.
BARBARA MÜ LLER
GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 15
Schutz vor
dem Schuss
GE S TÄ R K T E R R Ü C KE N
Neben einem gezielten Aufbautraining
stärken rückenfreundliche Sportarten
wie Schwimmen oder Nordic Walking
die Muskeln. Aber auch wer Ballspiele
wie Tennis oder Golf bevorzugt, tut
seiner Muskulatur etwas Gutes. Nur
Ringen und Turmspringen werden als
nicht förderlich angesehen.
Dem stechenden Rückenschmerz
„Hexenschuss“ ist nicht schutzlos
ausgeliefert, wer gezielt Sport betreibt.
M
it einem Ruck wird der
Kasten Mineralwasser ins
Auto gehoben, als plötzlich ein stechender Schmerz durch
den Rücken schießt und gar nichts
mehr geht. „In neun von zehn Fällen
klingt ein Hexenschuss innerhalb
der nächsten Tage wieder ab“, sagt
Michael Mayer, Chefarzt des Wirbelsäulenzentrums der Orthopädischen Klinik München-Harlaching.
Manchmal handelt es sich jedoch
um einen gefährlichen Bandscheibenvorfall, dem die Betroffenen
durch Rückentraining und Sport
hätten vorbeugen können.
Die Bandscheiben liegen wie
knorpelige Puffer zwischen den
Wirbeln der Wirbelsäule und sind
das größte Bindegewebe ohne eigene Blutversorgung im menschlichen Körper. Deswegen beginnen
sie schon sehr früh zu altern - teilweise bereits im Kindesalter. „Das
ist ein ganz natürlicher, anatomisch
genau definierter Prozess“, erklärt
Professor Erich Schmitt, Facharzt
für Orthopädie und Vorsitzender
des „Forums gesunder Rücken besser leben“ in Wiesbaden.
„Bei diesem Alterungsprozess
trocknen die Bandscheiben langsam aus und werden instabiler. Man
spricht von Bandscheibenzermürbung“, sagt Schmitt. Durch die Austrocknung entstünden im äußeren
Faserring Risse, in die sich das weichere Material des Kerns verschiebt,
so dass es zu einer Auswölbung
kommt, erläutert Mayer. Diese Auswölbung kann gegen die Nervenwurzeln oder den Rückenmarkkanal drücken und so starke Schmerzen verursachen.
Ein Hexenschuss hat oft andere
Ursachen. Treten jedoch bestimmte
weitere Symptome auf, sind meist
ebenfalls die Bandscheiben das Problem: „Wenn der Schmerz bis in die
Beine oder die Arme zieht, der Betroffene ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl verspürt oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen hat,
sollte ein Arzt aufgesucht werden“,
rät Michael Mayer.
In den meisten Fällen verschwinden die Leiden mit der konservativen Therapie wieder. In der akuten
Phase werden dabei Bettruhe und
Wärme verordnet: „Erst mal ein heißes Bad und mit Heizkissen ins
Bett“, empfiehlt Mayer. Zudem würden meistens schmerzhemmende
und muskelentspannende Medikamente verabreicht. In schwerwie-
genden Fällen könne auch
eine Serie von reizhemmenden und betäubenden Injektionen gezielt
an die Wirbelgelenke
oder die betroffenen Nerven gesetzt werden.
Wenn die Schmerzen abklingen,
wird mit der Krankengymnastik begonnen. Meist ist der Patient innerhalb von einer bis maximal drei Wochen wieder beschwerdefrei. „Ist
nach drei Wochen keine deutliche
Besserung festzustellen, muss an eine Operation gedacht werden“,
warnt Mayer. Der Faktor Zeit spielt
dabei eine wichtige Rolle. Nach
zehn bis zwölf Wochen können sich
die Operationsergebnisse verschlechtern. „Je länger ein Nerv unter Druck ist, umso länger braucht
er, um sich wieder zu regenerieren“,
erläutert Mayer.
Der Alterung der Bandscheiben
kann kaum entgegengewirkt werden. Dennoch können die empfindlichen Knorpel vorbeugend entlastet werden. „Übergewicht muss abgebaut und die Rückenmuskulatur
aufgebaut werden“, erklärt Prof.
Schmitt. Ab 30 werde die Muskulatur schwächer - „es sei denn, man
tut etwas dagegen“, sagt Detlef Detjen von der Aktion Gesunder Rücken in Selsingen bei Hamburg.
Deshalb empfiehlt er eine gezielte
Stärkung der Rückenmuskulatur.
Am besten sollte unter Aufsicht
trainiert werden. „Es gibt Physiotherapien mit angeschlossenem Gerätetraining, da betreut ein Therapeut
maximal drei Patienten“, erklärt
Detjen. Alternativ könne auch eine
Rückenschule besucht werden, in
der ebenfalls rückengerechtes Verhalten im Alltag trainiert wird, zum
Beispiel Heben, Bücken und Tragen.
„In der Rückenschule arbeitet man
in Gruppen, da fällt es leichter, den
inneren Schweinehund zu überwinden“, fügt Prof. Schmitt hinzu.
Neben regelmäßigem Sport sei es
für ein rückengerechtes Leben
wichtig, auch das Umfeld rückengerecht zu gestalten: Wer im Büro acht
Stunden am Schreibtisch sitzt, sollte
auf geprüfte und passend eingestellte Büromöbel achten und öfter
auch mal stehend arbeiten.
Dynamik und wechselnde Haltung entlasten den Rücken, erläutert Detjen: „Besser man läuft mal
ein paar Schritte zu den Kollegen,
anstatt immer nur E-Mails zu
schreiben.“ (tmn)
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16 . GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008
Tiefe Töne und große Tasten
Designer und Ingenieure sind erst am Anfang, sich auf die Bedürfnisse älterer Kunden einzustellen
D
er Anteil von Senioren an
der Bevölkerung wächst.
Entsprechend steigt auch
die Nachfrage nach Produkten, die
von älteren Menschen leichter genutzt werden können. Doch Hersteller und Handel hinken hinterher: Im Sanitätsfachhandel finden
Verbraucher zwar Hilfsmittel für die
Pflege und medizinisch angehauchte Produkte wie Schnabeltassen.
Doch die möchte kein gesunder
Mensch haben. Wer jedoch Dinge
für den täglichen Bedarf im Haushalt sucht, wie etwa einen Universal-Öffner
für
Flaschen
mit
Schraubverschluss, der braucht Geduld.
Einer, der seit 15 Jahren die Stecknadeln im Heuhaufen sucht, ist Darius Khoschlessan. Der Mediziner
hat in Heidelberg den Seniorenfachhandel Senio gegründet. Er bietet Schlüsseldrehhilfen, Tubenaufroller, Pumpkorkenzieher, Getränkeverpackungsgriffe und Schneidbretter mit Saugfüßen an. Ein Großteil seiner Produkte wurde nicht
speziell für Senioren entwickelt.
„Nehmen Sie das Beispiel Kugelschreiber: Ich bin irgendwann auf
Jumbo-Kulis gestoßen, die von einer
Werbefirma eigentlich als Gag gestaltet wurden“, erzählt er.
„Ältere Menschen können kleinteilige Gegenstände schwerer greifen, weil die Knochen steifer sind.
Die Kraft lässt insgesamt nach. Hohe Töne werden schlechter oder gar
nicht wahrgenommen. Die Fähigkeit, Blau-Grün-Kontraste zu erkennen, geht verloren. Die Sehschärfe
verringert sich“, zählt Martina Koepp, Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik (DGG) in Iserlohn, einige typische Einschränkungen im höheren
Alter auf.
Diese Einschränkungen sind bei
jedem Menschen unterschiedlich
stark ausgeprägt. Außerdem kommen individuelle Beschwerden oder
Krankheiten hinzu. „Bei einem Topf
beispielsweise sind die Griffe entscheidend: Sie müssen ausreichend
groß sein. Eine Pfanne sollte mit
zwei Griffen ausgestattet sein“, erläutert Monika Blechinger-Zahnweh, Ökotrophologin. Auch die
Haptik spielt eine Rolle. „Kunststoff
ist das Material der Wahl. Noppen
verhindern zum Beispiel auf Blei-
stiften das Abrutschen der Finger“,
erklärt Koepp.
Auch Schalter, Tasten, Displays
und die Schrift dürfen nicht zu klein
sein - ob an der Fernbedienung oder
an der Kaffeemaschine. Im Idealfall
springen Ein- und Ausschalter
durch Signalfarben wie Rot oder
Orange ins Auge. Sobald Signaltöne
im Spiel sind - beim Wecker, beim
Fieberthermometer oder beim
Backofen - sollte darauf geachtet
werden, dass sie erstens laut genug
und zweitens möglichst tief sind.
„Besonders große Schwierigkeiten
gibt es bei allen Geräten, die interaktiv genutzt werden - zum Beispiel
Mikrowelle, Handy oder Fernbedienung: Die Bedienstrukturen und
Menüs sind von Gerät zu Gerät anders aufgebaut“, sagt Sebastian
Glende von der Technischen Universität Berlin. Hinzu kommt, dass
viele Geräte Funktionen anbieten,
die auch viele jüngere Besitzer gar
nicht nutzen. Für einen großen Teil
der Käufer wäre weniger daher oft
mehr.
Hinweise auf die Bedürfnisse älterer Kundschaft liefern so genannte
„Senior Scouts“, die im Auftrag der
Industrie Idee zusammentragen.
Ginge es nach Hannelore Baier (66)
beispielsweise würden Geschäfte
Sitzgelegenheiten für ihre Kundschaft schaffen und an heißen Tagen auch ein Glas Wasser reichen.
Die Preisschilder wären nicht mehr
unleserlich klein und das Verkaufspersonal nicht durchgängig vierzig
Jahre jünger.
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GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 17
Bild: picture-alliance/ dpa/dpaweb
Umsorgte Stunden
Betreuungsangebot für Demenzkranke im
Gustav-Werner-Stift bringt Lebensqualität und Entlastung
Pflegedienstleiterin Christine Doni.
Bild: Geiselhart
D
as Lied zur Einstimmung:
„Danke für jeden guten
Morgen, danke für diesen
neuen Tag.“ Wenn dieses Lied gesungen wird, weiß jeder in der
Gruppe, dass er sich auf eine willkommene Abwechslung und ein
paar umsorgte Stunden freuen darf.
„Gerade verwirrte, vergessliche
oder desorientierte Menschen wissen Rituale besonders zu schätzen“,
so Christine Doni von der Pflegedienstleitung. Ursula Rosenow leitet als Fachkraft die Betreuungsgruppe für Demenzkranke. Was versuchsweise begann, erfreut sich inzwischen reger Nachfrage und Beliebtheit, sowohl bei Betroffenen als
auch bei deren Angehörigen.
Es ist Donnerstag Nachmittag.
Um 13.30 Uhr treffen die ersten Gäste, die von einem speziellen Fahrdienst von zuhause abgeholt wurden, im Seniorenzentrum GustavWerner Stift in Friedrichshafen ein.
Jeder Einzelne der zehnköpfigen
Gruppe wird von den geschulten
und ehrenamtlichen Betreuern begrüßt. Es erklingt die Mundharmonika, die Tischdekoration ist der
Jahreszeit angepasst. Für Unterhaltung und Gesprächsthemen wird
gesorgt.
„Wir legen besonderen Wert auf
Entspannung, Freude und Wohlbefinden“, sagen Christine Doni und
Ursula Rosenow. „Mit liebevoller
Betreuung wollen wir eine harmonische, angenehme und ruhige Atmosphäre schaffen.“ Pflegebedürftige in ihrer Lebensqualität zu stärken, aber auch pflegende Angehörige zu unterstützen und sie zu entlasten, dieser doppelseitigen Bedeutung wird das Projekt gerecht. Es
wird von der Stadt Friedrichshafen,
dem Land Baden-Württemberg und
den Pflegekassen unterstützt. Die
Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro
pro Nachmittag, bei einer Pflegeeinstufung kann die Pflegeversicherung die Kosten übernehmen.
Inzwischen hat man sich Kaffee
und Kuchen schmecken lassen. Für
diejenigen, die Lust haben und körperlich dazu in der Lage sind, geht’s
jetzt eine Runde an die frische Luft.
Wem das zu viel wird, der trifft sich
mit anderen in der schon traditionellen „Fensterguckrunde“. Beim
Kreuzworträtseln oder kleinen Spielen, bei leichter Sitzgymnastik oder
G ESUND H EIT STIP P
„Aus eigener Erfahrung als
Frühblütlerallergiker weiß
ich: Ab und zu eine Prise
Schnupftabak – das hilft
und befreit die Atemwege.“
(bab)
Michael Kuhn, Pressesprecher der
Polizeidirektion Ravensburg
einfach beim Plaudern und Erzählen kann man sich die Zeit gut vertreiben.
„Auf Wiedersehen, bleib nicht zu
lange fort“, wird zum Schluss nochmal kräftig gesungen, bevor die Gäste mit guten Wünschen von allen
Mitarbeitern verabschiedet und
vom Fahrdienst in ihr vertrautes fa-
miliäres Umfeld gebracht werden.
BRIGIT T E GEISELH ART
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18 . GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008
Erleichtert durch
Fastenkuren
Mit dem Fasten verlieren vor allem die Probleme
an Gewicht – Samariter Werk bietet seit 1930
Kuren im Hegau an
M
it dem Wort Fasten hat Theo Kisters seine Probleme. Es klingt
für ihn nach Hunger und Entbehrung. Dabei verbindet der 72-Jährige
mit dem Fasten nur Gewinn: Fasten ist für
ihn Umkehr, Besinnung und ein wichtiger
Schritt zur Heilung von Krankheiten.
Theo Kisters steht den Samaritern vor,
die seit 78 Jahren in Volkertshausen (Landkreis Konstanz) ein Fastenzentrum besitzen. Das Samariter Werk führt das Haus
mit 35 Gästezimmern als Verein. Pfarrer
Otto Kaiser hatte das Fastenzentrum 1930
gegründet und den heute bekannten Vertreter des Heilfastens, Dr. Otto Buchinger,
zu Gast. Beide verband der Gedanke,
durch Verzicht auf feste Nahrung und das
Trinken von Gemüsesäften bestimmte
Krankheiten lindern zu können. Während
gut Betuchte seither nach Überlingen zu
Buchingers pilgern, kommen Menschen
mit dem Wunsch nach zusätzlich spiritueller Erfahrung in den Hegau.
Das Haus in Volkertshausen
nennt sich katholisches Fastenzentrum. „Katholisch verstehen wir im
urchristlichen Sinne“, sagt Theo
Kisters, der die Unternehmensleitung 1981 von den SamariterSchwestern übernommen hat.
Angehörige aller Religionen sind
willkommen. Gemeinsam mit
zehn weiteren Samaritern führt er
heute das Haus. Sie haben sich
dem Leben ohne Rausch- und
Rauchmittel verschrieben, leben vegetarisch und nehmen sich jeden Tag
eine Stunde Zeit für Gebete und Lesungen. Theologen sind sie nicht.
Den Gästen wird während ihrer zweiwöchigen Fastenzeit Andacht in der
hauseigenen Kirche angeboten. Auch
Gespräche mit einem Pfarrer oder einer
Therapeutin gehören zu dem Aufenthalt. Die Samariter haben sich zum Ziel
gesetzt, Fastende wieder neu mit dem
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GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 19
Leben in Verbindung zu bringen. Während
des Aufenthalts in Volkertshausen sollen
die Fastenden den Gründen auf die Spur
kommen, warum ihr Körper mit Krankheiten auf ihre Lebensbedingungen reagiert.
Eine Besonderheit in dem Haus sind
Saftkuren für Krebspatienten. Sie bleiben in der Regel sechs Wochen im Hegau. Obwohl in der Einrichtung kein
Arzt eine Therapie anbietet, würden
viele als geheilt nach Hause reisen,
berichtet Theo Kisters. Sie haben
an Meditationsveranstaltungen teilgenommen, Autogenes Training oder Yoga
gelernt, Dauerbrausen wie Basenbäder genutzt, an den Fitnessgeräten ihre Muskeln
trainiert und sind viel im Hegau spazieren
gegangen.
Die mit dem Fasten einhergehende Gewichtsabnahme in Kilogramm ist für Theo
Kisters nur ein Nebeneffekt des Programms. Wichtiger ist ihm, den Problemen des Alltags das Gewicht zu nehmen.
Das sei durch die Besinnung auf jeden Fall
gegeben und deswegen empfiehlt er auch,
jedes Jahr mindestens zwei Wochen Fasten
einzuplanen. Durch das Fasten werde der
Körper entschlackt und der Stoffwechsel ins Lot gebracht.
Im Fastenzentrum der Samariter
wird von Februar bis Anfang Dezember gefastet. Nach der Boomzeit der 1980-er Jahre, als Wartelisten in dem Haus geführt wurden,
hat sich die Nachfrage eingependelt. Die Samariter führen das auf
das erweiterte Angebot zurück.
Der Verein selbst hat neben seinem Haus im Hegau ein weiteres
Zentrum im Münsterland und bietet zugleich Früchtefasten an Urlaubszielen wie Madeira, Mallorca, La Palma und Tunesien an.
Große Worte braucht der Verein
für sein Angebot nicht zu machen:
„Fasten hilft“ steht auf dem Prospekt. Damit ist für Theo Kisters
und seine Mitstreiter alles gesagt.
IN GE KÖ N IG
......................................................
Samariter Werk,
Katholisches Fastenzentrum,
Samariterweg 7,
78269 Volkertshausen,
Tel. 07774/ 92900,
www.fasten-zentrum.de
.................................................
Jürgen Burchardt
78224 Singen, Ekkehardstr. 12a
Telefon 0 77 31/79 81 99
ine Heilfastenkur dauert zwei
bis vier Wochen. Es empfiehlt
sich, in dieser Zeit Urlaub zu
nehmen. Wer zum ersten Mal zu
Hause fastet, sollte mit seinem Arzt
darüber sprechen.
➦ Begonnen wird mit ein bis drei
Entlastungstagen durch leichte Kost
und dem Verzicht auf Alkohol, Kaffee und Tee.
➦ Das eigentliche Fasten beginnt
mit einer Darmreinigung. Hierzu
werden 30 Gramm Glaubersalz in
einem halben Liter Wasser aufgelöst
und zügig in kleinen Schlucken getrunken.
➦ Pro Tag sollten drei Liter stilles
Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees oder stark verdünnte Säfte getrunken werden. Auch fettfreie Gemüsebrühen sind erlaubt.
➦ Bewegung ist wichtig.
➦ Tagsüber ist eine Ruhezeit von
zwei Stunden wichtig. Dabei können Leberwickel (heiße Wärmflasche in feuchtem Tuch) die Tätigkeit
des Organs unterstützen.
➦ Das Fastenbrechen markiert das
Ende einer Fastenkur. Die erst Speise ist ein Apfel. Über vier Tage gewöhnt man sich wieder an normale
Kost.
Großzügige Faster
F
asten ist als Gestaltungselement des Lebens in allen Religionen belegt. Überwiegend
liegen Fastenzeiten im Frühjahr, der
Zeit des ehemals geringsten Nahrungsmittelangebots. Doch Fasten
bezieht sich heute längst nicht mehr
allein auf Nahrungsmittel. Auch
Verhaltensänderungen wie der Verzicht auf Medienkonsum gehören
zu den Abstinenzübungen. In der
Regel wird ein Gewinn an seelischer
Harmonie sowie die Förderung der
Wahrnehmung damit verbunden.
Die Evangelische Kirche ruft in
diesem Jahr in ihrer Aktion „Sieben
Wochen ohne“ dazu auf, das Fasten
neu zu definieren. „Verschwendung!“ heißt das Motto und soll dazu anregen, sich von der Wesensart
des Geizes zu trennen. Zeit in Hülle
und Fülle für Nahestehende, Blumenbouquets statt Tulpenstängel,
so kann Fasten auch aussehen. (iko)
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Wolfram W. Schurer l Arzt
VORTRÄGE ZUM THEMA:
Bis zu 10 Pfund
in 10 Tagen
abnehmen!
STRESS - DER KRANKMACHER
Was ist Stress? Warum schadet Stress?
Wie schadet Stress ?
Jürgen Burchardt
VORSORGE + FRÜHERKENNUNG ist hier von größter
Wichtigkeit, um rechtzeitig die „Bremse“ ziehen zu können.
> vor Herzinfarkt, Schlaganfall, Burn-out, Diabetes etc.
Viele Krankheitsursachen werden heute immer mehr dem Stress
angelastet. Stress entwickelt sich zur Seuche unserer Zeit. Mit
modernster Computertechnik ist es jetzt möglich, das Stadium
des Risikos zu messen und auch grafisch darzustellen. Im Vortrag werden die Zusammenhänge erklärt:
vom Reformhaus verrät Ihnen, wie das geht:
Mit der Schoenenberger- Schlankheits-Kur können Sie
gesund abnehmen, natürlich entschlacken und damit den Organismus entlasten. Viele meiner Kunden berichten, dass Sie
sich nach der Kur spürbar wohler fühlen.
Das Prinzip der Schoenenberger-Kur: Ein wissenschaftlich
fundierter, vollwertiger Ernährungsplan, unterstützt durch
Bio-Heilpflanzensäfte aus Brennnessel, Artischocke und
Kartoffel, die den Körper zusätzlich entwässern, entschlacken,
entsäuern und die Fettverdauung fördern. Die Säfte werden
2x täglich als Cocktail mit einer wohlschmeckenden Saft-Mixbasis eingenommen. Das Schoenenberger Kurpaket
gibt es – komplett mit allen Säften für 10 Tage
und dem Kurplan – in den Varianten
„Klassiker“ und „Fruchtige“.
Schoenenberger naturreine Heilpflanzensäfte: Artischocke: Traditionell angewendet zur Unterstützung der Verdauungsfunktion. Diese Angabe beruht ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. Brennnessel: Durchspülungstherapie von Nieren und Blase sowie zur Vorbeugung und Behandlung
von Nierengrieß; unterstützende Behandlung rheumatischer Beschwerden. Zur
Unterstützung der Ausscheidung bei Schlankheitskuren nach Ernährungsfehlern.
„Traditionell angewandet: Zur Unterstützung der Organfunktion.“ Kartoffel: Traditionell angewendet zur Unterstützung der Magenfunktion. Diese Angabe beruht
ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie
Ihren Arzt oder Apotheker.
Regeln und Tipps
E
Der Weg in die Falle und wieder heraus !
1. Vortrag: 20. Feb. 08 – 19 Uhr - VHS Stockach, Raum 7
2. Vortrag: 28. Feb. 08 – 19 Uhr - (VHS) Ten-Brink-Schule,
Rielasingen-Worblingen
3. Vortrag: 06. März 08 – 19 Uhr - (VHS) Bürgersaal Rathaus,
Mühlingen (VHS-Vorträge Eintritt EUR 5,00)
Auf Wunsch bietet die Praxis Schurer noch einen Vortrag im April
(evtl. 16.04.) an. In diesem Fall bitten wir aus organisatorischen
Gründen um frühzeitige Vor-Anmeldung: Tel. 07731/955509
Vielen Dank.
Bild: picture-alliance
Wolfram W. Schurer l Arzt
Bioenergetisches Diagnose- und Therapie-Zentrum
78224 Singen / Htwl. I Wehrdstraße 7 / DAS 3 I Telefon 0 77 31 / 97 55 77
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LEITUNG
NEUE PRODUKTE
Dr. Katrin Dollinger
REDAKTION
Inge König
SÜDKURIER GmbH Medienhaus
Max-Stromeyer-Straße 178
D-78467 Konstanz
Tel. 0 75 31-999 14 55
ROLLE RÜCKWÄRTS
VON INGE KÖNIG
D
ie
Erkenntnis ist nicht
ganz
neu
und
auch nicht überraschend: Lieder
aus der Jugendzeit erwecken bei
allen
Menschen
Erinnerungen. Selbst Demente können
mitsingen, häufig sogar darauf tanzen.
Doch schon in wenigen Jahren wird
sich die Tonart ändern müssen. Bringen
heute noch Lale Andersen und Zahra
Leander betagte Menschen in Schwung,
muss schon bald die Dosis und damit
die Wattzahl in den Pflegeheim-Anlagen
erhöht werden. Dann wird Led Zeppelin
seine „Stairway to Heaven“ in den Einrichtungen ausrollen oder die Stones
„I can´t get no Satisfaction“ röhren. Mit
diesen Songs werden dann die heute
60-Jährigen aus ihren Ohrensesseln
gelockt.
Doch ungeachtet der Titelwahl oder
Lautstärke, jeder junge Mensch kann
nachvollziehen, was Musik auslöst: Lieder aus den Kindertagen lassen die wohlige Stimmung der Geborgenheit hochkommen, Titel aus der Zeit der ersten
Liebe reproduzieren genau dieses zarte
Gefühl für längst Verflossene.
Vergleichbar mit dieser musikalischen
Rückwärtsrolle ist eigentlich nur die Erinnerung an Gerüche. Frisch gebackener
Kuchen, Veilchen auf der Wiese, sommerlicher Regen nach langer Trockenheit, all diese Sinneseindrücke lösen ein
ganzes Repertoire an Gefühlen aus.
Drei in einem: Individuelles Wohnen im Alter im KWA Parkstift Rosenau
Individualität und Unabhängigkeit gepaart mit Sicherheit und Gemeinschaft:
Dies sind die Grundpfeiler des Wohnkonzepts, das in den bundesweit heute
17 Einrichtungen von KWA Kuratorium Wohnen im Alter seit über 40 Jahren
konsequent umgesetzt wird. Das Besondere liegt hier in der Einzigartigen
Integration dreier unterschiedlicher Wohnformen an einem Ort. Neben dem
eigenen Wohnstift umfasst der Komplex eine Anlage für betreutes Wohnen
sowie ein Pflegehaus. Dies ermöglicht älteren Menschen, die Ihren persönlichen
Bedürfnissen entsprechende Wohnform mit der jeweils gewünschten Mischung
aus Unabhängigkeit, Sicherheit und Gemeinschaft auszuwählen. Herzstück
der Anlage ist das Wohnstift mit 261 Ein- bis Drei-Zi.-Whg. – alle mit Balkon
oder Terrasse. Das Haus bietet seinen Bewohnern ein vielseitiges Spektrum
an Veranstaltungen, Einrichtungen und Service-angeboten: Schwimmbad,
Einkaufsmöglichkeiten im Haus, Konzerte, unterschiedliche Aktivitätskreise,
Mittagsmenü und
gemeinsame Ausflüge. Eine Physiotherapiepraxis und ein ambulanter
Pflegedienst sorgen für die Gesundheit der Bewohner. Notrufbereitschaft 24 Std.
Wer Unabhängigkeit ohne die Dienstleistungen des KWA-Stifts sucht, entscheidet
sich für eine Wohnung in der Anlage „Seniorenwohnen am Bodensee“, inkl. 24
Std. Notruf. Für Pflegebedürftige gibt es das Pflegehaus „Loretto“. Hier erhalten
die Bewohner eine individuelle Betreuung, die an die Lebensgewohnheiten
der Bewohner anknüpft. Dabei bleibt stets ein Höchstmaß an Selbständigkeit
und Privatsphäre gewahrt. Aber auch Menschen, die nicht in einer der KWAEinrichtungen wohnen, können als KWA-Clubmitglied unterschiedliche Services
nutzen.
Zu dessen Angeboten zählt u.a. „Betreutes Wohnen zu Hause“, dass sich ganz
nach den individuellen Bedürfnissen und Wünschen jedes Einzelnen richtet und
älteren Menschen die Begleitung und Unterstützung in allen Lebensbereichen
bietet:
• Notruf in der eigenen Wohnung/ Regelmäßige
Hausbesuche/ Menüservice/ Hauswirtschaftliche
Unterstützung/ Beratung
Ob im Stift, in einer großen Wohngemeinschaft
oder noch im eigenen Zuhause: Individualität,
höchste Servicequalität, Professionalität und
Menschlichkeit stehen im Mittelpunkt aller
KWA-Angebote.
Informationen
und Kontakt:
KWA · Parkstift Rosenau
Peter Coellen
Eichhornstraße 56
78464 Konstanz
Tel. 07531/805-0
Fax 07531/805-913
[email protected]
Bei uns daheim…
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Maltesern aus dem Bodenseeraum
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■ 2 Zimmer-Wohnungen von 55 bis 61 qm
■ integrierte Einbauküche
■ Bad mit Dusche
■ Balkon oder Terrasse
■ Telefon-, Radio- und TV-Anschluss
■ 24 Stunden-Notruf im Haus
■ bei Bedarf bevorzugte Heimplatz-Reservierung
• Hausnotruf: Hilfe per Knopfdruck, jederzeit!
• Mahlzeitendienst: Wir verwöhnen Sie mit
leckeren Menüs. Testen Sie uns eine Woche
zum halben Preis!
• Besuchs- und Begleitdienst: Wir sind
für Sie da, wenn Sie uns brauchen!
Kurzzeitpflege und vollstationäre Pflege:
■ neugebautes Haus in landschaftlich
schöner Umgebung
■ nur Einzelzimmer mit eigenem Duschbad
■ eigene Möblierung möglich
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(10 oder 12 Bewohner)
■ individuelle Wünsche der Bewohner/innen
werden berücksichtigt
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unverbindlich für ein
kostenloses Beratungsgespräch an:
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Wohlbefinden zu geben ist unser höchstes Ziel
beim Pflegen!
In einer behaglichen und ansprechenden
Wohnatmosphäre begleiten wir Sie als Partner
mit Menschlichkeit und Fachlichkeit. Unser
soziales, pflegerisches und medizinisches
Wissen und Handeln orientiert sich an Ihrem
individuellen Hilfebedarf. Erst die Sorge um
Körper, Geist und Seele, in ihrem ganzheitlichen
Zusammenwirken, macht Wohlbefinden
erlebbar. Mit Ihren Angehörigen und Freunden,
den Ärzten und Therapeuten, den Ehrenamtlichen und den Bürgern der Gemeinden und
Kirchen wollen wir dieses Ziel unseres Leitbildes
erreichen.
• 61 Einzel- u. 17 Doppelzi. mit Bad/WC, überwiegend mit Balkon, Telefon- u. Kabel-TVAnschluss
• Café mit Gartenterrasse
• Gottesdienst in der Hauskapelle, seelsorgerische
Begleitung
• Speisen aus der eigenen Küche
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Bei Ihrem Besuch beraten wir Sie ausführlich
und zeigen Ihnen gerne unser Haus.
Wir bieten an:
• Dauer- und Kurzzeitpflege
• Vielfältiges Aktivierungs- u. Betreuungsangebot
• Spezielle Einzel- und Gruppenbetreuung für
Menschen mit Demenz
• Tageswohngemeinschaft
St.-Georg-Platz 2 • 78244 Gottmadingen • Tel. 0 77 31/97 08-0 • Fax 0 77 31/97 08-40
[email protected] • www.st-hildegard-gottmadingen.de
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der
Altenpflegeheime im Caritasverband
der Erzdiözese Freiburg
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eborgenheit stellt sich
ein, wo der Mensch sich
angenommen und in seiner
Würde geachtet weiß.
Richard von Weizsäcker
Haus Rosengarten
Hinter den Gärten 11-13
88682 Salem-Beuren
Telefon 0 75 54/9 89 97-0
Fax 0 75 54/9 89 97-12
E-Mail [email protected]
www.astrapflege.de
Diakonische Dienste Singen e.V.
beraten, helfen, pflegen
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000
Was wir leisten
■ PFLEGEHEIM
Erbaut wurde unser „Haus am Hohentwiel“ 1969 und im Laufe der Jahre renoviert und
erweitert. Die geplante Modernisierung und die Umsetzung eines alltagsorientierten
Wohngruppenkonzepts sind die Grundlagen unserer Arbeit.
■ KURZZEITPFLEGE
In unserem Haus stehen Kurzzeitpflegebetten für ältere und behinderte Menschen zur
Verfügung, wenn Angehörige Entlastung brauchen oder nach einem Krankenhausaufenthalt
pflegerische Betreuung erforderlich ist.
■ TAGESPFLEGE
Die Tagespflege ist eine teilstationäre Einrichtung für ältere Menschen, die nur tagsüber
Hilfe und Pflege benötigen, und weiterhin in ihrem gewohnten Umfeld wohnen wollen.
■ SOZIALSTATION UND NACHBARSCHAFTSHILFE
Das Ziel der Sozialstation und Nachbarschaftshilfe ist es, den hilfebedürftigen Menschen
individuell und respektvoll in der eigenen Wohnung zu pflegen, hauswirtschaftlich zu
versorgen und zu betreuen. Weitere Leistungen von uns sind eine 24-Stunden-Betreuung
und Essen auf Rädern. Ob dauerhafte Versorgung oder kurzzeitige Betreuung, wir sind Ihr
kompetenter Ansprechpartner.
Diakonische Dienste Singen e.V.
Anton-Bruckner-Straße 41-43 · 78224 Singen · Tel. 0 77 31/951-0 · Fax 0 77 31/951-100
www.diakonische-dienste-singen.de · E-Mail: [email protected]
MUSIK HEBT DEN
SCHLEIER DES VERGESSENS
Raus aus der Isolation
Demente können sich bei bekannten Weisen an
Liedtexte und Tanzschritte erinnern
A
lzheimer haben, heißt zu vergessen. Welcher Wochentag ist,
dass ein Topf auf dem Herd steht,
und, wenn es ganz schlimm kommt,
dass der Mann an der Seite der eigene Ehemann ist. Doch Musik scheint
diesen grauen Nebel des Vergessens
zu durchdringen. Bei alten Schlagern
fangen Demenzkranke plötzlich an mitzusingen. Oder sie tanzen - die einen
im Wiegeschritt, andere drehen sich
beim Walzer. Über die Musik werden
verschüttet geglaubte Erinnerungen
wach. Das greifen immer mehr Heime und Institutionen auf und bieten
Tanznachmittage für Demenzkranke
an. „Zu uns kommt ein Mann, der oft
aphatisch ist. Aber wenn der sein Lied
hört, zu dem er immer mit seiner Frau
getanzt hat, springt der auf und tanzt
mit ihr los“, erzählt Christine Zarzitzky
von der Alzheimer Gesellschaft München, die einmal im Monat ein Tanzcafé organisiert. „Die Erinnerung an die
Tanzschritte - das ist noch da.“ Eine
ähnliche Erfahrung macht Marianne
Möller von der Senioren Akademie Alfeld (Niedersachsen). „Wenn wir “Lili
Marleen“ spielen, singen alle Besucher
mit.“ Eigentlich nichts Ungewöhnliches
- bei den Besuchern des „Café Alz“ hingegen schon. Die meisten von ihnen
leiden mehr oder weniger stark an
Demenz, trotzdem tanzen und singen
sie bei dem Tanztreff zur Musik. „Manche erinnern sich plötzlich an die alten
Tanzschritte, die sie mal gelernt haben.“ Tanzangebote für Demenzkranke
gibt es inzwischen in vielen Städten.
Die Teilnehmer müssen dafür anreisen
und sich schick machen - wie es sich
für einen Tanztreff gehört. „Wir wollen den Leuten ein Stück Normalität
zurückgeben“, sagt Stefan Kleinstück
vom Demenz-Service-Zentrum der Region Köln.
Demenz haben oder mit einem kranken
Partner zusammenzuleben, bedeutet
in vielen Fällen Isolation. Der Pflegende kann seinen Partner nicht allein lassen, das unangepasste Verhalten des
Kranken führt zum Rückzug aus dem
öffentlichen Leben. „Viele Angehörige haben Hemmungen, sich mit dem
Kranken in der Öffentlichkeit zu zeigen“, sagt Möller. Die Tanznachmittage
sollen dieser Isolation entgegenwirken
und die Besucher auf andere Gedanken
bringen. „Der Pflegende stellt tagtäglich fest, was sein Partner alles nicht
mehr kann. Das belastet enorm“, sagt
Kleinstück. „Wir wollen den Leuten
die Chance geben, ihren Partner noch
einmal anders zu erleben.“ Musik und
Tanzen sind dafür nach Ansicht der Experten ideal. „Bei der typischen Alzheimer-Demenz wird das wortbezogene
Gedächtnis als erstes gestört“, erklärt
Professor Hans Förstl vom Klinikum
rechts der Isar der TechnischenUniversität München. Ein großer Teil des Gedächtnisses, das implizite Gedächtnis,
sei hingegen noch intakt. Die Musik
setze genau dort an. Ausgelöst durch
Schlüsselreize seien alte Erinnerungen
plötzlich wieder da. „Die Leute können
Foxtrott oder Walzer tanzen“, sagt der
Alzheimer-Experte von der Deutschen
Gesellschaft für Psychiatrie. Wird Musik aus einer Epoche gespielt, in der die
meisten Betroffenen jung waren, werden nicht nur Erinnerungen an frühere, gesunde Zeiten geweckt,
sondern die Paare auch in diese
Zeit
zurückversetzt, erläutert
Möller. Für die
Angehörigen sei
es schön zu erleben, dass es dem
anderen mal wieder
gut geht, dass er funktioniert und in einer Gruppe
ankommt, sagt Professor Förstl. Christine Sowinski, Diplom-Psychologin beim Kuratorium
Deutsche
Altershilfe
in Köln, geht noch einen Schritt weiter:
„Durch die eigene
Lebensführung lässt
sich die Krankheit hinauszögern.“ Eine gute Ernährung sei wichtig, aber
auch Bewegung. „Tanzen ist eine gute
Möglichkeit, dass sich der Zustand
verbessert.“ Laut Hans-Jürgen Freter, Sprecher der Deutschen Alzheimer Gesellschaft in Berlin, wirkt das
Tanzen der Lethargie und Traurigkeit
entgegen, die viele Betroffene
empfinden. Zu große Erwartungen sollten die Angehörigen
aber nicht haben. Konnte sich
der kranke Partner während
des Tanztreffs an Liedzeilen
und Tanzschritte erinnern,
heißt das nicht, dass das so
bleibt.Marianne Möller hat
eine Dame erlebt, die sich
schon auf dem Weg nach
Hause nicht mehr an das
Tanzen erinnern konnte. „Es geht ja erstmal
um den Moment“, sagt
Professor Förstl. „Der
Erkrankte geht fröhlich gestimmt nach
Hause. Das ist doch
auch schon etwas.“
(tmn)
MUSIK HEBT DEN
SCHLEIER DES VERGESSENS
Raus aus der Isolation
Demente können sich bei bekannten Weisen an
Liedtexte und Tanzschritte erinnern
A
lzheimer haben, heißt zu vergessen. Welcher Wochentag ist,
dass ein Topf auf dem Herd steht,
und, wenn es ganz schlimm kommt,
dass der Mann an der Seite der eigene Ehemann ist. Doch Musik scheint
diesen grauen Nebel des Vergessens
zu durchdringen. Bei alten Schlagern
fangen Demenzkranke plötzlich an mitzusingen. Oder sie tanzen - die einen
im Wiegeschritt, andere drehen sich
beim Walzer. Über die Musik werden
verschüttet geglaubte Erinnerungen
wach. Das greifen immer mehr Heime und Institutionen auf und bieten
Tanznachmittage für Demenzkranke
an. „Zu uns kommt ein Mann, der oft
aphatisch ist. Aber wenn der sein Lied
hört, zu dem er immer mit seiner Frau
getanzt hat, springt der auf und tanzt
mit ihr los“, erzählt Christine Zarzitzky
von der Alzheimer Gesellschaft München, die einmal im Monat ein Tanzcafé organisiert. „Die Erinnerung an die
Tanzschritte - das ist noch da.“ Eine
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Möller von der Senioren Akademie Alfeld (Niedersachsen). „Wenn wir “Lili
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Tanzschritte, die sie mal gelernt haben.“ Tanzangebote für Demenzkranke
gibt es inzwischen in vielen Städten.
Die Teilnehmer müssen dafür anreisen
und sich schick machen - wie es sich
für einen Tanztreff gehört. „Wir wollen den Leuten ein Stück Normalität
zurückgeben“, sagt Stefan Kleinstück
vom Demenz-Service-Zentrum der Region Köln.
Demenz haben oder mit einem kranken
Partner zusammenzuleben, bedeutet
in vielen Fällen Isolation. Der Pflegende kann seinen Partner nicht allein lassen, das unangepasste Verhalten des
Kranken führt zum Rückzug aus dem
öffentlichen Leben. „Viele Angehörige haben Hemmungen, sich mit dem
Kranken in der Öffentlichkeit zu zeigen“, sagt Möller. Die Tanznachmittage
sollen dieser Isolation entgegenwirken
und die Besucher auf andere Gedanken
bringen. „Der Pflegende stellt tagtäglich fest, was sein Partner alles nicht
mehr kann. Das belastet enorm“, sagt
Kleinstück. „Wir wollen den Leuten
die Chance geben, ihren Partner noch
einmal anders zu erleben.“ Musik und
Tanzen sind dafür nach Ansicht der Experten ideal. „Bei der typischen Alzheimer-Demenz wird das wortbezogene
Gedächtnis als erstes gestört“, erklärt
Professor Hans Förstl vom Klinikum
rechts der Isar der TechnischenUniversität München. Ein großer Teil des Gedächtnisses, das implizite Gedächtnis,
sei hingegen noch intakt. Die Musik
setze genau dort an. Ausgelöst durch
Schlüsselreize seien alte Erinnerungen
plötzlich wieder da. „Die Leute können
Foxtrott oder Walzer tanzen“, sagt der
Alzheimer-Experte von der Deutschen
Gesellschaft für Psychiatrie. Wird Musik aus einer Epoche gespielt, in der die
meisten Betroffenen jung waren, werden nicht nur Erinnerungen an frühere, gesunde Zeiten geweckt,
sondern die Paare auch in diese
Zeit
zurückversetzt, erläutert
Möller. Für die
Angehörigen sei
es schön zu erleben, dass es dem
anderen mal wieder
gut geht, dass er funktioniert und in einer Gruppe
ankommt, sagt Professor Förstl. Christine Sowinski, Diplom-Psychologin beim Kuratorium
Deutsche
Altershilfe
in Köln, geht noch einen Schritt weiter:
„Durch die eigene
Lebensführung lässt
sich die Krankheit hinauszögern.“ Eine gute Ernährung sei wichtig, aber
auch Bewegung. „Tanzen ist eine gute
Möglichkeit, dass sich der Zustand
verbessert.“ Laut Hans-Jürgen Freter, Sprecher der Deutschen Alzheimer Gesellschaft in Berlin, wirkt das
Tanzen der Lethargie und Traurigkeit
entgegen, die viele Betroffene
empfinden. Zu große Erwartungen sollten die Angehörigen
aber nicht haben. Konnte sich
der kranke Partner während
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und Tanzschritte erinnern,
heißt das nicht, dass das so
bleibt.Marianne Möller hat
eine Dame erlebt, die sich
schon auf dem Weg nach
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Professor Förstl. „Der
Erkrankte geht fröhlich gestimmt nach
Hause. Das ist doch
auch schon etwas.“
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mit menschen für menschen
Evangelische
Diakoniestation
Ambulanter Pflegedienst
Telefon 07541 92 26 - 56
Altenhilfe Bodenseekreis und Oberschwaben
Seniorenzentren Gustav-Werner-Stift Ravensburg und Friedrichshafen
• Krankenhausnachsorge
• Pflegeheim
• Tagespflege nach Wunsch
• Kurzzeitpflege
• Betreutes Wohnen
• Kooperation kirchliche Sozialstation Ravensburg, Diakoniestation Friedrichshafen
• Raumvermietung für Festlichkeiten
• Ausbildungsbetrieb Pflege- und Hauswirtschaftsberufe
• Offener Mittagstisch
• Kranken- und Altenpflege
• Behandlungspflege
• Nachbarschaftshilfe
• Essen auf Rädern
• Betreuung dementiell erkrankter
Personen in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung
• Kurse für häusliche Krankenpflege
• Auskunft, Beratung,
• Vermittlung ergänzender Dienste
Diakoniestation
Konstantin-Schmäh-Straße 30
88045 Friedrichshafen
Telefon 07541 92 26 56
Telefax 07541 92 26 57
www.bruderhausdiakonie.de
Gustav-Werner-Stift Ravensburg: Hausgemeinschaft für an Demenz erkrankte
Menschen, Café
Gustav-Werner-Stift Friedrichshafen: Betreuungsgruppe für Menschen mit Alzheimer
und anderen Demenzformen für Bürger der Stadt Friedrichshafen, Essen auf Rädern
Seniorenzentrum Gustav-Werner-Stift Ravensburg • Adolf Kolping Straße 5
88212 Ravensburg • Telefon 0751 36 18 40 • Telefax 0751 36 18 41 3
Seniorenzentrum Gustav-Werner-Stift Friedrichshafen • Konstantin-Schmäh-Straße 30
88045 Friedrichshafen • Telefon 07541 92 26 0 • Telefax 07541 92 26 55
im Bau: Seniorenzentrum im Wilhelm-Maybach-Stift Friedrichshafen • Stadtteil Kitzenwiese
SENIOREN
Professionell versorgt und mitten im Leben
Die BruderhausDiakonie in der Region Bodensee legt Wert auf eine gute Einbindung in die Stadt
Die Altenhilfe der BruderhausDiakonie in der Region Bodensee-Oberschwaben bietet verschiedene wohnortnahe Hilfen
für ältere Menschen und ihre Angehörige. „Bei der Begleitung
und Pflege älterer Menschen richten wir uns nach unserem
christlichen Menschenbild und unserer diakonischen Verantwortung“, meint Diakon Ulrich Gresch, Leiter der Altenhilfe
BruderhausDiakonie in der Region Bodensee-Oberschwaben.
Die wohnortnahen Pflegeeinrichtungen in der Region Bodensee-Oberschwaben ermöglichen es den Bewohnern, weiterhin
in der gewohnten Umgebung zu wohnen und am Ortsgeschehen teilzunehmen. „Wir bieten ein bedarfsgerechtes Netz von
offenen, ambulanten, teilstationären und stationären Angeboten, auch in Kooperation mit anderen Dienstleistern und
Kirchengemeinden“, erklärt Diakon Gresch.
Beim Wohnen in einer Betreuten Seniorenwohnanlage gehe
es darum, so viel Selbstständigkeit wie möglich und so viel
Hilfe wie nötig anzubieten. Das “Betreute Seniorenwohnen“
ist für Senioren ab 60 Jahren konzipiert und besteht aus einer
Kombination von Wohnraum und Grundleistungen.
Wenn zu Hause lebende Pflegebedürftige vorübergehend
nicht betreut werden können, weil die Pflegeperson wegen
Krankheit, Urlaub oder aus anderen Gründen nicht zur Verfügung steht, besteht die Möglichkeit der Tagespflege, Kurz-
zeitpflege, Besuch der Alzheimergrupper in Friedrichshafen
oder Inanspruchnahme individueller Leistungen. So können
Pflegebedürftige stundenweise, tagsüber oder auch einige Wochen außer Haus versorgt zu werden. Ältere pflegebedürftige
Menschen, die keinen eigenen Haushalt mehr führen können,
finden in den Seniorenzentren in
Ravensburg und Friedrichshafen
ein neues Zuhause. Das Seniorenzentrum Gustav-Werner-Stift
Ravensburg liegt in der Oststadt
von Ravensburg, unmittelbar am
Stadtzentrum, dem Marienplatz
und dem Parkhaus Rauenegg.
Darüber hinaus befindet sich im Pflegeheim eine Hausgemeinschaft, die speziell auf die Pflege und Betreuung demenziell
erkrankter Menschen ausgerichtet ist. Das Seniorenzentrum
Gustav-Werner-Stift Friedrichshafen liegt in einem ruhigen,
grünen Wohngebiet mit guter Infrastruktur, zu Fuß 10 Minuten
vom Bodensee und 15 Minuten von der Stadtmitte entfernt. Ein
weiteres Seniorenzentrum geht ab November 2008 in Friedrichshafen im Stadtteil Kitzenwiese in Betrieb. „Das christliche
Selbstverständnis und gelebte Diakonie machen die besondere
Atmosphäre unserer Häuser aus“, betont Diakon Gresch.
Pflegen, helfen, beraten hat bei uns Tradition
Nutzen Sie unsere über 25 Jahre Erfahrung ! Gemeinsam sind wir für Sie da !
Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung
Hilfe bei der Körperpflege, beim Waschen, beim Anziehen, Mobilisation, Hilfe bei der Nahrungsaufnahme,
bei der Zubereitung von Essen, beim Einkaufen, bei der Pflege der Wäsche, bei der Sauberhaltung der
Wohnung usw.
Behandlungspflege
Für den Fall, dass Sie ärztlich verordnete Pflege benötigen, wie Injektionen, Verbände, Blutdruckkontrolle,
Blutzuckerkontrolle, Medikamentengabe und Überwachung, Katheterpflege usw.
Nachbarschaftshilfe
Stundenweise Hilfeleistungen im Haushalt, im sozialen Bereich und individuelle Betreuung.
Familienpflege/Dorfhilfe
Unsere Familienpflegerinnen/Dorfhelferinnen helfen Ihnen den Haushalt aufrechtzuerhalten,
wenn der erziehende Elternteil erkrankt ist oder ausfällt.
Hausnotruf
Beruhigt und sicher zu Hause leben, durch Hilfe per Knopfdruck, jederzeit
Unsere Leistungsangebote vervollständigen wir durch:
● Anleitung pflegender Angehörige / Beratung vor Ort
● Pflegeeinsätze nach dem Pflegeversicherungsgesetz
● Urlaubs- und Verhinderungspflege
● Hauskrankenpflegekurse
● Gesprächskreise für pflegende Angehörige
● Überleitung vom Krankenhaus in den häuslichen Bereich
Eine Caritas-Sozialstation ist immer in Ihrer Nähe. Wir sind da, wenn Sie uns brauchen.
Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!
88677 Markdorf
Linzgau e. V.
Im Mühlöschle 2
Tel. 07544/95 59-0 · Fax 95 59-59
88682 Salem
Salem e. V.
Leutkirch 20
Tel. 07553/92 22-0 · Fax 92 22-33
78333 Stockach
St. Elisabeth e. V.
Richard-Wagner-Str. 1
Tel. 07771/93 62-0 · Fax 93 62-6
88662 Überlingen
Überlingen e. V.
Alte Nußdorfer Str. 1
Tel. 07551/95 32-0 · Fax 95 32-25
RECHTE FÜR
HILFSBEDÜRFTIGE
Internetseite bietet Aufklärung und
gibt Tipps für die Praxis in Pflegeheimen
Ü
ber die so genannte Pflege-Charta können sich Internetnutzer auf
einer speziellen Webseite informieren. Das Dokument erläutert, welche
Rechte die hilfe- und pflegebedürftigen Menschen in Deutschland haben und welche Kriterien für eine
menschenwürdige Pflege gelten.
Dazu gehören unter anderem so
simple Beispiele, wie dass alle, die
den Wohn- oder Sanitärraum eines
Pflegebedürftigen betreten möchte, klingeln oder anklopfen sollten.
Nachzulesen ist der Rechtekatalog unter der Adresse:
www.pflege-charta.de
Herausgeber ist das Bundesfamilienministerium in Berlin. Auf der Webseite kann sich jedermann auch als
Unterstützer der Charta eintragen.
Außerdem können Pflegeeinrichtungen
und andere Institutionen darlegen, was
sie selbst dafür tun, die Charta in die
Praxis umzusetzen. Die Charta geht
nach Angaben des Ministeriums zurück auf Arbeiten des „Runden Tisches
Pflege“ in den Jahren 2003 bis 2005,
an denen etwa 200 Pflegeexperten beteiligt waren.
Sozialpflegerischer Dienst e.V. in Singen
Ihr Pflegedienst im Hegau
Seit 1987
Unser Service für Sie
Mobile Wundambulanz
Versorgung chronischer und akuter Wunden nach den neuesten Standards
Kranken- und Altenpflege
Hilfestellung bei der tägl. Körperpflege, Mobilisation, Lagerung
im Bett etc.
Beratung und Unterstützung rund um die Pflege
(z.B. behindertengerechte Wohnraumanpassung)
Behandlungspflege
Blutdruckmessen, Insulininjektionen, Kompressionsverbände etc.
Kinderkrankenpflege
Hilfestellung für Eltern nach Krankenhaus-Aufenthalt Ihres Kindes
Haushaltshilfe
z.B. Einkäufe, Reinigung Wohnung und Wäsche
Sonstige Dienstleistungen
Sterbebegleitung
Nachtpflege
24-Std.-Rufbereitschaft
ausgebildete Pflegekräfte und Hauswirtschafterinnen
sind täglich für Sie im Einsatz
Sprechen Sie mit uns, wir beraten Sie gerne individuell und kompetent
Sozialpflegerischer Dienst e. V. Worblinger Straße 63 Tel. 0 77 31 / 2 99 92 Fax 0 77 31 / 5 14 09
78224 Singen [email protected]
„Unser Ziel ist es, durch respektvolle und menschliche Pflege
ein weitgehend selbstbestimmtes Leben auch im Pflegeheim
zu ermöglichen.“
Unser Haus verfügt über drei
Wohnbereiche mit insgesamt 66
Einzel- und 9 Doppelzimmer, die
freundlich und modern ausgestattet sind. Die Einzelzimmer verfügen über eine Wohnfläche von
20,8 m². Sowohl Einzel- als auch
Doppelzimmer verfügen über eigene
Nasszellen und WC. Weiterhin ist
jedes Zimmer mit einem Telefonund TV-Anschluss ausgestattet. In
jedem
Wohnbereich
ist
ein
Pflegebad
integriert
und
ein
wohnlicher
Aufenthaltsbereich
eingerichtet.
Kurzzeitpflege
Wohnanlage
Auch pflegende Angehörige brauchen einmal Urlaub. Mitunter bedarf
es nach einem Krankenhausaufenthalt der Nachsorge oder Übergangspflege, bevor man wieder alleine zu
Hause leben kann. Wir bieten einen
Kurzzeitpflegeplatz an. Die Übernahme der Kosten kann bei der
Pflegekasse beantragt werden.
Die Grundidee des Betreuten
Wohnens ist Leben und Wohnen
für Senioren.
Pflege & Versorgung
• Regelmäßige Sprechzeiten/Beratung
• Vermittlung und Einleitung bedarfsgerechter Hilfen
• Organisation und Durchführung
von regelmäßigen Veranstaltungen sowie von Festen und Feiern
• Pflege in gewohnter Umgebung
• Unterstützung bei der täglichen
Grundpflege wie Körperpflege,
Bäder, Mobilisation usw.
• Enge Zusammenarbeit mit Hausärzten
• Auch im hauswirtschaftlichen Bereich unterstützen wir Sie bei den
Verrichtungen des täglichen Lebens.
Nachbarschaftshilfe
Aktivitäten: Zeitungsrunde, GeAktivitäten:
dächtnistraining, Backen/Hauswirtschaft, Spielrunde (Kegeln), Einzelaktivierung/Bewohnerbesuche.
Unter diesem Motto haben wir die
Betreuung der Wohnanlage übernommen und bieten:
•
•
•
•
•
•
Arztbesuche
Einkaufen
Speisezubereitungen
Einfache Putzarbeiten
Wäscheversorgung
usw.
Margarete Blarer gGmbH
Seniorenzentrum „Im Paradies“
Gartenstraße 62
78462 Konstanz
Tel. 07531/9096-0
Fax 07531/9096-666
[email protected] • www.blarer.de
Altenpflegeheime
Heimgebundene Wohnungen
Haus St. Gebhard, Amtzell
0
Sibylle Arana,07520 959-102
Haus St. Severin, Opfenbach
Gerhard Straub, 08385 9202-11
0
Adolf-Gröber-Haus, Weingarten
Thomas Stocker, 0751 56091-915
0
Haus St. Meinrad, Ravensburg
Martin Beha, 0751 7901-102
0
Haus St. Antonius, Vogt
Sibylle Arana, 0151
0752916703911
974950
Haus St. Leonhard, Isny
Antje Bucher, 07562 9743-0
Haus Judith, Weingarten
Katharina Schelling, 0751 56069-100
0
Altenpflegeheim Baienfurt
Renate Zels, 0751 5573065
Haus St. Gebhard, Amtzell
0
Sibylle Arana, 07520 959-102
Haus Judith, Weingarten
Katharina Schelling, 0751 56069-100
0
Haus St. Meinrad, Ravensburg
Martin Beha, 0751 7901-102
0
Haus St. Antonius, Vogt
Sibylle Arana, 0151
0752916703911
9749 50
Ambulante Pflegedienste
Sozialstation St. Anna
Bereich Ravensburg
Claudia Schnell, 0751 7915656
Bereich Weingarten/Berg
Claudia Schnell, 0751 56001-0
Bereich Baienfurt/Baindt
Claudia Schnell, 0751 46796
Familienpflege
Monika Assfalk, 0751 56001-18
Nachbarschaftshilfe
Rita Feyrer, 0751 56001-19
Gerne informieren wir Sie.
Adolf-Gröber-Haus, Weingarten
Thomas Stocker, 0751 56091-915
0
Lebensräume für Jung und Alt
Lebensräume „Wilhelm-Koch-Weg“, Amtzell
Inge Bussmann-Hirscher, 07520 5599
Lebensräume Waldburg
Christa Welle-Lebherz, 07529 3842
Lebensräume „Gänsbühl“, Ravensburg
Susanne Weiss, 0751 3909
Lebensräume Baienfurt
Karin Bruker, 0751 5699400
Lebensräume Vogt
Christa Welle-Lebherz, 07529 63003
Lebensräume Hergensweiler
Inge Bussmann-Hirscher, 08388 982510
Lebensräume „Weinbergstraße“, Ravensburg
Harald Enderle, 0751 2077
Lebensräume „Am Dorfplatz“, Baindt
Susanne Baur, 07502 921650
Lebensräume „Am Schloss“, Bad Wurzach
Susanne Baur, 07564 3179
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18 . GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008
Erleichtert durch
Fastenkuren
Mit dem Fasten verlieren vor allem die Probleme
an Gewicht – Samariter Werk bietet seit 1930
Kuren im Hegau an
M
it dem Wort Fasten hat Theo Kisters seine Probleme. Es klingt
für ihn nach Hunger und Entbehrung. Dabei verbindet der 72-Jährige
mit dem Fasten nur Gewinn: Fasten ist für
ihn Umkehr, Besinnung und ein wichtiger
Schritt zur Heilung von Krankheiten.
Theo Kisters steht den Samaritern vor,
die seit 78 Jahren in Volkertshausen (Landkreis Konstanz) ein Fastenzentrum besitzen. Das Samariter Werk führt das Haus
mit 35 Gästezimmern als Verein. Pfarrer
Otto Kaiser hatte das Fastenzentrum 1930
gegründet und den heute bekannten Vertreter des Heilfastens, Dr. Otto Buchinger,
zu Gast. Beide verband der Gedanke,
durch Verzicht auf feste Nahrung und das
Trinken von Gemüsesäften bestimmte
Krankheiten lindern zu können. Während
gut Betuchte seither nach Überlingen zu
Buchingers pilgern, kommen Menschen
mit dem Wunsch nach zusätzlich spiritueller Erfahrung in den Hegau.
Das Haus in Volkertshausen
nennt sich katholisches Fastenzentrum. „Katholisch verstehen wir im
urchristlichen Sinne“, sagt Theo
Kisters, der die Unternehmensleitung 1981 von den SamariterSchwestern übernommen hat.
Angehörige aller Religionen sind
willkommen. Gemeinsam mit
zehn weiteren Samaritern führt er
heute das Haus. Sie haben sich
dem Leben ohne Rausch- und
Rauchmittel verschrieben, leben vegetarisch und nehmen sich jeden Tag
eine Stunde Zeit für Gebete und Lesungen. Theologen sind sie nicht.
Den Gästen wird während ihrer zweiwöchigen Fastenzeit Andacht in der
hauseigenen Kirche angeboten. Auch
Gespräche mit einem Pfarrer oder einer
Therapeutin gehören zu dem Aufenthalt. Die Samariter haben sich zum Ziel
gesetzt, Fastende wieder neu mit dem
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GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 19
Leben in Verbindung zu bringen. Während
des Aufenthalts in Volkertshausen sollen
die Fastenden den Gründen auf die Spur
kommen, warum ihr Körper mit Krankheiten auf ihre Lebensbedingungen reagiert.
Eine Besonderheit in dem Haus sind
Saftkuren für Krebspatienten. Sie bleiben in der Regel sechs Wochen im Hegau. Obwohl in der Einrichtung kein
Arzt eine Therapie anbietet, würden
viele als geheilt nach Hause reisen,
berichtet Theo Kisters. Sie haben
an Meditationsveranstaltungen teilgenommen, Autogenes Training oder Yoga
gelernt, Dauerbrausen wie Basenbäder genutzt, an den Fitnessgeräten ihre Muskeln
trainiert und sind viel im Hegau spazieren
gegangen.
Die mit dem Fasten einhergehende Gewichtsabnahme in Kilogramm ist für Theo
Kisters nur ein Nebeneffekt des Programms. Wichtiger ist ihm, den Problemen des Alltags das Gewicht zu nehmen.
Das sei durch die Besinnung auf jeden Fall
gegeben und deswegen empfiehlt er auch,
jedes Jahr mindestens zwei Wochen Fasten
einzuplanen. Durch das Fasten werde der
Körper entschlackt und der Stoffwechsel ins Lot gebracht.
Im Fastenzentrum der Samariter
wird von Februar bis Anfang Dezember gefastet. Nach der Boomzeit der 1980-er Jahre, als Wartelisten in dem Haus geführt wurden,
hat sich die Nachfrage eingependelt. Die Samariter führen das auf
das erweiterte Angebot zurück.
Der Verein selbst hat neben seinem Haus im Hegau ein weiteres
Zentrum im Münsterland und bietet zugleich Früchtefasten an Urlaubszielen wie Madeira, Mallorca, La Palma und Tunesien an.
Große Worte braucht der Verein
für sein Angebot nicht zu machen:
„Fasten hilft“ steht auf dem Prospekt. Damit ist für Theo Kisters
und seine Mitstreiter alles gesagt.
IN GE KÖ N IG
......................................................
Samariter Werk,
Katholisches Fastenzentrum,
Samariterweg 7,
78269 Volkertshausen,
Tel. 07774/ 92900,
www.fasten-zentrum.de
.................................................
Jürgen Burchardt
78224 Singen, Ekkehardstr. 12a
Telefon 0 77 31/79 81 99
ine Heilfastenkur dauert zwei
bis vier Wochen. Es empfiehlt
sich, in dieser Zeit Urlaub zu
nehmen. Wer zum ersten Mal zu
Hause fastet, sollte mit seinem Arzt
darüber sprechen.
➦ Begonnen wird mit ein bis drei
Entlastungstagen durch leichte Kost
und dem Verzicht auf Alkohol, Kaffee und Tee.
➦ Das eigentliche Fasten beginnt
mit einer Darmreinigung. Hierzu
werden 30 Gramm Glaubersalz in
einem halben Liter Wasser aufgelöst
und zügig in kleinen Schlucken getrunken.
➦ Pro Tag sollten drei Liter stilles
Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees oder stark verdünnte Säfte getrunken werden. Auch fettfreie Gemüsebrühen sind erlaubt.
➦ Bewegung ist wichtig.
➦ Tagsüber ist eine Ruhezeit von
zwei Stunden wichtig. Dabei können Leberwickel (heiße Wärmflasche in feuchtem Tuch) die Tätigkeit
des Organs unterstützen.
➦ Das Fastenbrechen markiert das
Ende einer Fastenkur. Die erst Speise ist ein Apfel. Über vier Tage gewöhnt man sich wieder an normale
Kost.
Großzügige Faster
F
asten ist als Gestaltungselement des Lebens in allen Religionen belegt. Überwiegend
liegen Fastenzeiten im Frühjahr, der
Zeit des ehemals geringsten Nahrungsmittelangebots. Doch Fasten
bezieht sich heute längst nicht mehr
allein auf Nahrungsmittel. Auch
Verhaltensänderungen wie der Verzicht auf Medienkonsum gehören
zu den Abstinenzübungen. In der
Regel wird ein Gewinn an seelischer
Harmonie sowie die Förderung der
Wahrnehmung damit verbunden.
Die Evangelische Kirche ruft in
diesem Jahr in ihrer Aktion „Sieben
Wochen ohne“ dazu auf, das Fasten
neu zu definieren. „Verschwendung!“ heißt das Motto und soll dazu anregen, sich von der Wesensart
des Geizes zu trennen. Zeit in Hülle
und Fülle für Nahestehende, Blumenbouquets statt Tulpenstängel,
so kann Fasten auch aussehen. (iko)
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STRESS - DER KRANKMACHER
Was ist Stress? Warum schadet Stress?
Wie schadet Stress ?
Jürgen Burchardt
VORSORGE + FRÜHERKENNUNG ist hier von größter
Wichtigkeit, um rechtzeitig die „Bremse“ ziehen zu können.
> vor Herzinfarkt, Schlaganfall, Burn-out, Diabetes etc.
Viele Krankheitsursachen werden heute immer mehr dem Stress
angelastet. Stress entwickelt sich zur Seuche unserer Zeit. Mit
modernster Computertechnik ist es jetzt möglich, das Stadium
des Risikos zu messen und auch grafisch darzustellen. Im Vortrag werden die Zusammenhänge erklärt:
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fundierter, vollwertiger Ernährungsplan, unterstützt durch
Bio-Heilpflanzensäfte aus Brennnessel, Artischocke und
Kartoffel, die den Körper zusätzlich entwässern, entschlacken,
entsäuern und die Fettverdauung fördern. Die Säfte werden
2x täglich als Cocktail mit einer wohlschmeckenden Saft-Mixbasis eingenommen. Das Schoenenberger Kurpaket
gibt es – komplett mit allen Säften für 10 Tage
und dem Kurplan – in den Varianten
„Klassiker“ und „Fruchtige“.
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von Nierengrieß; unterstützende Behandlung rheumatischer Beschwerden. Zur
Unterstützung der Ausscheidung bei Schlankheitskuren nach Ernährungsfehlern.
„Traditionell angewandet: Zur Unterstützung der Organfunktion.“ Kartoffel: Traditionell angewendet zur Unterstützung der Magenfunktion. Diese Angabe beruht
ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie
Ihren Arzt oder Apotheker.
Regeln und Tipps
E
Der Weg in die Falle und wieder heraus !
1. Vortrag: 20. Feb. 08 – 19 Uhr - VHS Stockach, Raum 7
2. Vortrag: 28. Feb. 08 – 19 Uhr - (VHS) Ten-Brink-Schule,
Rielasingen-Worblingen
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Mühlingen (VHS-Vorträge Eintritt EUR 5,00)
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20 . GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008
Typgerecht abnehmen
Rohner-Konzept unterscheidet elf Stoffwechseltypen und
setzt auf Ernährungsumstellung anstatt auf Diäten
G
esund abnehmen ohne zu
hungern? Gezielt an bestimmten Stellen Pfunde
verlieren und das ohne Sport? Sein
Wunschgewicht halten mit positiven Effekten für den Organismus?
Klingt unglaublich. Mit dem vom
Schweizer Arzt Dr. Wolfgang Rohner
vor rund 25 Jahren entwickelten Ernährungskonzept soll dies alles
möglich sein.
Die Begründung für das Erfolgsrezept klingt logisch und erklärt, warum jemand viel essen kann, ohne
zuzunehmen, während bei anderen
schon das „kleine bisschen mehr“
auf der Hüfte landet: Jeder Mensch
hat einen individuellen Stoffwechsel und damit eine bestimmte genetische Veranlagung zur Bildung von
Fettreserven. Elf verschiedene Typen gibt es. Ist der Stoffwechsel anhand von Labordaten und der Vermessung des Körpers ermittelt, erhält der Abnahmewillige einen
exakt auf ihn zugeschnittenen Plan
mit Lebensmitteln dreier Kategorien: 1. jederzeit zum Sattessen (sie
helfen, bestehende Fettdepots ab-
zubauen und keine neuen zu bilden), 2. ab und zu als Genuss gestattet und 3. zu meiden.
Die Analyse nimmt einen Vormittag in Anspruch. Dr. Annette Naujoks, Vertreterin des Rohner-Konzepts in Triberg: „Wir machen einen
Glucosetoleranztest. Die Klienten
oder Patienten, die nüchtern bei uns
erscheinen müssen, erhalten eine
Traubenzuckerlösung, die stoffwechselmäßig einem Frühstück von
drei, vier Vollkornbrötchen entspricht. Stündlich wird die Verstoffwechslung gemessen und dazu Blut
abgenommen. Interessant ist, was
der Körper mit den ,getrunkeneń
Brötchen macht. Je mehr Insulin
nach einer Mahlzeit ausgeschüttet
wird, desto mehr neigt er dazu,
„Energiespeicher“ anzulegen, ähnlich wie beim Murmeltier im Sommer. Wir untersuchen also, wie gut
sie Reserven anlegen können, erfragen Ernährungsgewohnheiten, stellen Gewicht, Alter, Körperbau und
-größe fest. Nach den Befunden
können wir den Stoffwechseltyp beurteilen und ein entsprechendes Er-
Dr. Annette Naujoks aus Triberg
vertritt das Rohnerkonzept.
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Das Rohner-Konzept wird von PartnerÄrzten angeboten. Im Verbreitungsgebiet von „Gesundheit!“ sind das: Dr.
Annette Naujoks, Triberg, Telefon
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Boschert, Freiburg (0761/ 4522718).
Das Leistungspaket I kostet 790 Euro.
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nährungskonzept an die Hand geben.“
Die Veranlagung kann nicht geändert werden. Deshalb müssen Personen mit Gewichtsproblemen die
Lebensmittel, die die Reservebildung anregen, weglassen und nur
noch jene essen, die zur Deckung
des laufenden Bedarfes verbraucht
werden. Dank der Untersuchungsresultate können die Lebensmittel
aufgrund ihrer biochemischen
Struktur für die einzelne Person den
verschiedenen Risikogruppen zugeteilt und für die Abnahme an bestimmten Problem-Stellen eingesetzt werden. Ein Beispiel: Die Frau
verliert ihre so genannten „Reiterhosen“, ohne danach als negativen
Nebeneffekt ein eingefallenes Gesicht zu haben.
Mit der Ernährungsumstellung
profitiert auch die Gesundheit: Die
Cholesterin- und Harnsäurewerte
verbessern sich und Kunden gaben
bei einer Befragung Folgendes an:
Sie schliefen besser, litten weniger
unter Migräne, Sodbrennen, Bluthochdruck, Gelenkschmerzen, Blähungen, Schuppenflechte, Verdauungsbeschwerden und sie waren vitaler. Langfristig kann man mit dem
Konzept ernährungsbedingten Erkrankungen wie Diabetes vorbeugen.
Der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel ist nicht für jeden einfach. Erfahrungsgemäß ist aber bei
den meisten die Umstellung nach
etwa vier Wochen vollzogen, das
Verlangen danach eingedämmt.
Wer sich den Genuss zu meidender
Lebensmittel dennoch nicht ganz
versagen will, sollte sie wenigstens
abends auf den Speiseplan setzen
und auch erst, wenn er das neue Ernährungskonzept verinnerlicht und
dafür grünes Licht vom Arzt bekommen hat.
C H RIST IAN E KEUT N ER
GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 21
Bevor sich
die Spirale
weiter dreht
Bild: picture-alliance / gms
FI T NE S S T I P P
Neue Klinik in Bad Saulgau bietet Patienten mit
Stress-Erkrankungen Hilfe an
A
m Rande des weitläufigen
Kurgebiets in idyllischer
Stadtrandlage öffnete die
Akutklinik Bad Saulgau ihre Pforten.
Wo vor wenigen Jahren noch Mütter
und Kinder neue Kräfte sammeln
konnten, finden hier Menschen mit
berufsbedingten
Stressfolge-Erkrankungen therapeutische Betreuung. Traumatische Belastungs- und
Anpassungsstörungen
aufgrund
von Trennungskrisen, unverarbeitete Trauer oder Angststörungen
jeglicher Art gehören ebenso zum
Behandlungsspektrum wie Depressionen, Essstörungen oder posttraumatische Belastungsstörungen.
Bald soll die gesamte Klinikkapazität von 53 Zimmern genutzt werden
können, aber auch die Saunalandschaft und ein Hallenbad. Darüber
hinaus finden sich in der ehemaligen Mutter-Kind-Klinik eine Bibliothek, Musik-, Mal- und Kreativräume sowie Gymnastik- und Sporthallen. Nur wenige Schritte entfernt
Dr. Boris Michelitsch, Ärztlicher Direktor
befindet sich die Sonnenhoftherme
mit ihrem schwefelhaltigen Thermalwasser.
„Die Arbeitswelt hat sich radikal
verändert“, so der ärztliche Geschäftsführer Dr. Boris Michelitsch,
„wer bei diesen hohen Anforderungen nicht mithalten kann, fällt
raus“. Depressionen, eine erhöhte
Anfälligkeit für eine Reihe von
Krankheiten,
körperliche
Beschwerden und Ängste bis hin zum
völligen Lebensüberdruss können
die Folge sein. Neben tiefenpsychologisch fundierten Gruppen- und
Einzeltherapien umfasst das integrative Behandlungskonzept indikative
verhaltensmedizinische
Gruppen. Das Schmerzbehandlungsprogramm wird in Zusammenarbeit mit dem Chefarzt der benachbarten Rehabilitationsklinik
Professor Wolf D. Scheiderer durchgeführt. Dem individuell auf die
Störung der Patienten zugeschnittenen Therapieprogramm liegen neueste Erkenntnisse der Hirnforschung zugrunde. „Je länger
Schmerzzustände andauern, desto
intensiver werden sie“, erläutert Dr.
Boris Michelitsch .„Langfristig verändern sich dabei betroffene Hirnstrukturen, das Schmerzgedächtnis
wächst.“ Der Klinikaufenthalt dauert vier bis zehn Wochen und kann
zur Zeit nur von Privatpatienten in
Anspruch genommen werden.
A NITA METZL ER-MIKUTE IT
................................................................
Info: Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie,
Am Schönen Moos 9, 88348 Bad Saulgau,
Telefon: 07581/2006-0,
Internet: www.akutklinik-bad-saulgau.de,
Email: [email protected]
................................................................
„Mein Tipp: Im Sommer Fahrrad fahren, im Herbst und Winter laufen
oder das Fitnessstudio besuchen.“ (bab)
Axel Müller, Richter und Pressesprecher des
Landgerichts Ravensburg
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schwefelhaltigen Thermalwassers, dessen
wohltuende Wärme in sechs Becken
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Krankengymnastik oder Lymphdrainagen
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Sonnenhof-Therme • Am schönen Moos • 88348 Bad Saulgau
Telefon 07581- 48 39 0 • www.sonnenhof-therme.de
22 . GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008
Ungeliebte Pölsterchen
Cellulite ist mehr als ein
kosmetisches Problem
M
ehr als 80 Prozent
der Frauen sind
von Cellulite, auch
bekannt unter der Bezeichnung Orangenhaut, betroffen.
„Die Cellulite gilt als ein koswebsfasern
bemetisches Problem, dennoch
grenzt und in Form
kann durch sie ein nicht ungehalten werden.
erheblicher Leidensdruck
„Je mehr diese Fettvon krankmachender Bespeicher
gefüllt
deutung entstehen, der
sind, desto praller
Lebensfreude und Lewerden die einzelbensqualität
ein- Cellulite kann krank
nen
Fettzellkamschränkt“, sagt Hautarzt machen, sagt Dr. Michael
mern, der LymDr. Michael Ständer aus Ständer. Bild: Wörner
phabfluss wird reLeutkirch. Eine Vielzahl
duziert, die Lymphe
von Faktoren wie Vererbung, Hor- staut sich und der Zellstoffwechsel
mone, Bindegewebsschwäche, Be- wird negativ beeinflusst“, erklärt Dr.
wegungsmangel, ein gestörter Stoff- Ständer. Die Gewebstemperatur
wechsel oder falsche Ernährung sinkt, die Elastizität gibt dem hohen
können die ungeliebten Dellen ver- Fettzellkammerdruck nach und
ursachen.
kann zudem unter einer ernähDer Schlüssel zur Erklärung der rungsbedingten Übersäuerung des
Cellulite liegt in den Fettzellen und Organismus leiden.
dem Bindegewebe, von dem sie zuErkennen kann man die Cellulite
sammengehalten werden. In der mit dem „Kneif-Test“: Die Haut an
Unterhaut befinden sich Fettgewe- Oberschenkel oder Po wird zwibepolster als Energiespeicher. Bei schen Daumen und Zeigefinger geFrauen befinden sie sich vor allem nommen und unter Druck nach
an den Oberschenkeln und am Po, Unregelmäßigkeiten
untersucht.
aber zum Beispiel auch an den Das typische Bild der Cellulite kann
Oberarmen. Fettzellen sind in grö- sich als Vorwölbung oder Delle zeißeren Fettgewebskammern zusam- gen. Unterschieden werden drei
mengefasst, die durch Bindege- Stadien: eine leichte Cellulite zeigt
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geringe Unregelmäßigkeiten,
eine mittlere Cellulite lässt Dellen im
Stehen erkennen und
bei der schweren Form
sind Unebenheiten dauernd im Liegen und Stehen zu sehen.
In erster Linie ist die Cellulite ein
weibliches, hormonell bedingtes
Phänomen. Zunächst ist es für eine
Frau biologisch sinnvoll, sich bei einer Schwangerschaft durch dehnbares Gewebe und ausreichende
Energiereserven der Größe des Embryos besser anzupassen. Männer
sind von Cellulite kaum betroffen,
da das männliche Bindegewebe
straffer angeordnet ist, die Beeinflussung durch weibliche Hormone
praktisch entfällt, die männlichen
Fettzellkammern kleiner organisiert
sind und die Männerhaut zudem dicker und fester in sich verankert ist.
„Eine der Hauptursachen der Cellulite ist Übergewicht“, so Dr. Ständer. Falsche Ernährung wie der
übermäßige Genuss tierischer Eiweiße sowie säurebildender Substanzen wie Kaffee, Nikotin oder Al-
kohol werden für eine negative Beeinflussung des Bindegewebes mit
Verlust an Elastizität verantwortlich
gemacht. Diäten, insbesondere kurze Radikaldiäten, können einen Einfluss auf die Celluliteentwicklung
haben, da statt dem Fettgewebe oft
Muskelmasse abgebaut wird und
ein möglicher JoJo-Effekt die Cellulite sogar noch verstärken kann.
Auch der Einnahme von weiblichen
Hormonen wie der Pille werde ein
Einfluss nachgesagt. Enge Kleidung
und mangelnde Bewegung verstärken die Cellulite durch eine geringere Durchblutung. Aber auch Stress
und Ärger sei als mögliche Ursache
mit im Gespräch.
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GE S U NDHE I T S T I P P
„Ich habe zu Hause ein Ergometer,
auf dem ich zwei bis dreimal die
Woche trainiere um meinen Kreislauf in Schwung zu bringen. Fast
Food kommt für mich nicht in Frage,
da es teuer ist und man nie genau weiß,
was drin ist. Ausgewogene Ernährung ist
für mich wichtig. Außerdem gehe ich
immer wieder zu Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt, um sicher sein
zu können, dass alles in Ordnung ist.“
(bab)
Peter Reibold,
Tourist aus Hannover in Ravensburg
GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 23
Basis für einen
guten Tag
Dr. Michael Schnölzer, Chefarzt der
Espan-Klinik in Bad
Dürrheim, mit einer
Maske, über die
während des Schlafs
niedriger Luftdruck
zugeführt werden
kann.
Fachleute kennen sich mit Schlafstörungen aus
W
ohl kaum ein Mensch
bleibt im Laufe seines Lebens von Schlafstörungen verschont und nahezu jeder hat
mal eine schlechte Nacht. Laut der
Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung
und
Schlafmedizin
(DGSM) leiden mehr als zehn Prozent der Bevölkerung unter SchlafWach-Störungen, die dringend behandlungsbedürftig sind. Davon
kann auch der Chefarzt der Bad
Dürrheimer Espan-Klinik, Michael
Schnölzer, ein Lied singen: „Rund
50 Prozent unserer Patienten mit
Lungen- und Atemwegserkrankungen haben Schlafstörungen.“
„Der Schlaf ist für den Menschen,
was das Aufziehen für die Uhr“,
wusste schon Arthur Schopenhauer
und das können wohl all jene bestätigen, denen es an gesundem Schlaf
mangelt. Ein- und Durchschlafstörungen, die unter dem Begriff Insomnie zusammengefasst werden,
treten mit großer Häufigkeit auf. Insomnie wirke sich nicht nur auf den
Schlaf, sondern auch auf den Wachzustand am Tage aus, da sie zu Müdigkeit und Konzentrationsstörungen führe, erklärt Spezialist Schnölzer. Krankheiten und andere Probleme, über die vor allem nachts gegrübelt würden, lassen die Patienten nicht zur Ruhe kommen. Dabei
verlerne man das Schlafen.
„Wer nicht schlafen kann, sollte
sich nie mit Schlafmitteln abspeisen
lassen“, warnt Michael Schnölzer
vor dem Griff zu chemischen Mitteln. Bei vielen Menschen können
laut dem Facharzt schon einfache
Entspannungsübungen vor dem
Einschlafen helfen. Wer länger als
einen Monat mit Schlaflosigkeit zu
kämpfen habe, der sollte sich in
ärztliche Hilfe begeben, rät der
Chefarzt.
Das zweite große Feld der Schlafstörungen sei das Schnarchen und
die Schlafapnoe. Zwischen zehn
und 30 Prozent der Erwachsenen
schnarchen im Schlaf. „Schnarchen
an sich stellt keine Gefahr für die
Bild: Schmidt-Steinbach
Gesundheit dar“, macht Schnölzer
klar. Aber: Lautes und unregelmäßiges Schnarchen sei ein erster Hinweis auf eine Schlafapnoe, bei der
die Atmung im Schlaf nicht einwandfrei funktioniere. Das habe zur
Folge, dass die Patienten nicht genug Sauerstoff erhalten und insgesamt schlecht schlafen. Außerdem
könne eine Schlafapnoe Auslöser
für Tagesschläfrigkeit, Bluthochdruck und wie man vermute auch
für Herzversagen sowie Herz- und
Schlaganfälle sein. Michael Schnölzer rät allen, die regelmäßig schnarchen, einen Arzt hinzuzuziehen, der
den Patienten gegebenenfalls an ein
Schlafmedizinisches Zentrum zur
genauen Untersuchung des Schla-
fes überweisen kann.
Der Somnologe Michael Schnölzer ist in der Espan-Klinik tätig. Und
hier hat der Lungenspezialist und
Schlafmediziner einen Pflichtvortrag für alle Rehabilitationspatienten eingeführt. „Der gesunde Schlaf
und seine Störungen“: So heißt der
Informationsvortrag, der viele Patienten zum Nachdenken anregt.
Obstruktive Schlafapnoe trete besonders häufig bei übergewichtigen
Männern auf., weist der Fachmann
auf ein gewichtiges Problem hin.
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Bei einem lästigen Heuschnupfen handelt es sich im Grunde darum, dass der Körper es nicht versteht, die auf ihn
einströmenden Pollen einfach zu verdauen. So kommen die so genannten Allergene auf diversen Wegen unverdaut in
den Organismus, und es ist nur verständlich, dass dieser reagiert. Selbst das wertvollste unbelastete
Nahrungsmittel wird zum Gift, wenn es direkt in die Blutbahn kommt. Dort wird es als Fremdkörper erkannt und es
geschehen heftige Reaktionen.
Bei Allergie auslösenden Stoffen handelt es sich ja tatsächlich nicht immer um Pollen und andere Stäube, sondern
insbesondere auch um ganz gewöhnliche Lebensmittel. Unsere Ernährungsfachberaterin Heidi Sanz gibt Ihnen ganz
individuell wertvolle Tipps. Zunächst sollten bei einer Überempfindlichkeit biologisch unbelastete Lebensmittel
verwendet werden. Aber auch bei der Auswahl der Produkte muss Sorgfalt walten. Nach EU Richtlinien dürfen
Produkte mit dem EU Bio Siegel, gentechnisch produzierte Lebensmittel enthalten. Deshalb hilft es manchmal nur,
auf bekannte Marken wie Demeter oder Bioland auszuweichen, die es sich selbst strikt auferlegt haben, keinerlei
Gentechnik zu verwenden. Eine wertvolle Hilfe für den Organismus ist, die Verdauung und den Stoffwechsel
anzuregen. Wir empfehlen in solchen Fällen das WALA Bitterelexier, welches vor den Mahlzeiten die
Verdauungssäfte in Gang bringtund so den Nahrungsabbau verbessert.
Auch die Homöopatie und die Anthroposophische Medizin bieten Lösungen. Eine Allergie ist ein
„Abgrenzungsphänomen“. Calcium Quercus Globuli helfendem Körper die eigenen Grenzen zu stärken.
Zum Stichwort Desensibilisierung soll nur erwähnt werden, dass es hier natürlich auch unterschiedliche Wege gibt.
In jedem Fall ist es gut sich rechtzeitig darum zu kümmern.
Ist die Allergie einmal ausgebrochen, brauchen Sie mehr Kraft für deren Überwindung.
24 . GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008
Die tägliche
Abwehrschlacht
Der Kampf gegen Krankheitserreger: Das
Immunsystem ist eine hochkomplexe Angelegenheit
K
ribbeln in der Nase und
Kratzen im Hals? Jeder
kennt die Anzeichen einer
nahenden Erkältung. Was ist passiert? In einem ausgekühlten Körper
sind die Schleimhäute schlechter
durchblutet, und damit ist der äußere Schutzwall unserer Immunabwehr für die Erreger leichter durchlässig. Zum Glück ist ein Schnupfen
noch relativ harmlos, denn in unserer Umwelt befinden sich eine Vielzahl von Bakterien, Viren, Pilzen
und Parasiten, die teils gefährliche
Infektionen hervorrufen können.
Um diese zu verhindern, verfügt der
Körper in verschiedenen Organen
und Geweben über eine hochkomplexe Immunabwehr.
Als so genannte primär lymphatische Organe sind Knochenmark
und Thymus für die Produktion und
Ausbildung spezieller Abwehrzellen
verantwortlich. Im Knochenmark
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entwickeln sich neben den
Blut bildenden Zellen auch
die
Lymphozyten,
die
kleinsten weißen Blutkörperchen. Diese werden
nach ihrer Funktion und
ihrer Entwicklung wiederum in B- und TLymphozyten unterschieden. Von beiden Unterarten
existieren kurzlebige Exemplare, die nur sieben Tage aktiv
sind und langlebige,
die bis zu 500 Tage ihre Arbeit verrichten. Diese „Gedächtniszellen“
sind in der Lage, sich den Erreger einer überstandenen Infektion zu
merken und so bei einem neuerlichen Angriff effektiver zu reagieren.
Der Thymus, der hinter dem
Brustbein über dem Herzen liegt, ist
Bild: DAK
die Ausbildungsstätte des Immunsystems – hier werden die TZellen für ihre bevorstehenden Aufgaben vorbereitet. Als Drüse produziert der Thymus Botenstoffe, die
die Entwicklung bestimmter Abwehrzellen des Immunsystems
steuern. Das zweilappige Organ besteht aus einer äußeren Rinde und
einem inneren Mark und ist von einer zarten Bindegewebskapsel umgeben. Vor allem bis zur Pubertät
spielt der Thymus eine zentrale Rolle für die körpereigene Abwehr,
denn in dem Organ werden die verschiedenen T-Lymphozyten darauf
geprägt, zwischen körpereigenen
und körperfremden Strukturen zu
unterscheiden. Bestimmte Vorläuferzellen – die Lymphozytenstammzellen – wandern dazu aus dem
Knochenmark über die Blutbahn in
die Läppchenrinde ein. Hier vermehren sie sich und reifen zu den
unterschiedlichen Formen von Abwehrzellen heran. Darauf abgerichtet, körperfremde Stoffe zu erkennen und anzugreifen, können die TLymphozyten schließlich den Thymus verlassen. Über die Blutbahn
gelangen sie in die Milz, Lymphknoten, Mandeln sowie das lymphatische Gewebe im Darm, im Harntrakt und in den Atemwegen. Der
überwiegende Teil der Abwehrzellen wird dort stationiert und kann
bei Bedarf abgerufen werden. Wenn
bis etwa zur Pubertät ein ausreichend großes Reservoir an ausdiffe-
renzierten T-Lymphozyten gebildet
ist, bildet er sich zurück – bei Erwachsenen bleibt nur noch ein kleiner Thymusrest übrig
Als sekundär lymphatische Organe bezeichnet man diejenigen Gewebe, in denen die Immunzellen
dann aktiv werden. So haben die
Lymphknoten die Aufgabe, Krankheitserreger, Fremdstoffe oder
Krebszellen unschädlich zu machen. Zu diesem Zweck produzieren
sie einen bestimmten Typ weißer
Blutkörperchen, die Lymphozyten.
Bei einer Infektion schwellen die
Lymphknoten im Infektionsgebiet.
Die Mandeln, die man zum Teil
bei geöffnetem Mund erkennen
kann, sind Teil des Rachenrings. Das
hier befindliche Lymphgewebe besitzt zahlreiche Abwehrzellen und
fungiert am Eingang der Luft- und
Speiseröhre als Schutzeinrichtung
gegen Krankheitserreger. Bei Kindern kommt es durch Infekte der
Atemwege häufig zu einer Schwellung der Rachenmandeln.
Und schließlich spielt auch die
Milz, das größte Lymphorgan des
Körpers, eine wichtige Rolle bei der
Immunabwehr, denn hier wird ein
großer Teil der „großen Fresszellen“
(Makrophagen) produziert, die bestimmte Krankheitserreger und Abfallprodukte des Körpers beseitigen
können. Zudem speichert sie bis zu
30 Prozent der im Körper befindlichen weißen Blutkörperchen.
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Menschen, die unter Stress stehen,
können zusätzliche Vitamin- und
Mineralstoffpräparate mit Vitamin C, B
oder Zink hilfreich sein.
➦ für Entspannung und ausreichend
Schlaf sorgen. (rem)
GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 25
Begriffsuche
Blumenauge
Gesucht wird ein Begriff, der Aussicht verspricht.
Eine der Blumen ist anders als die anderen. Welche?
AUFLÖSUNGEN aus Heft 1/01
Auflösung „Sudoku“:
Auflösung zu „Notenblatt“:
(Eric) CLAPTON
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26 . GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008
Regeln für
das Rudeltier
Hunde fodern die Dominanz ihres Herrchen
ein oder übernehmen deren Rolle
K
aum setzen sich Herrchen
und Frauchen auf die
Couch, drängt sich der
Hund dazwischen und knurrt.
Wenn ihm der Fressnapf weggenommen wird, schnappt er nach
der Hand. Beim Spaziergang zieht
das Tier wild an der Leine, fremde
Vierbeiner werden verbellt oder sogar gebissen. Ein solches Verhalten
sollte nach dem Rat von Experten
keineswegs als harmloser Ungehorsam geduldet werden. Ganz im Gegenteil: Die Unarten können sich zu
einem massiven Problem entwickeln - und im schlimmsten Fall mit
Beißattacken gegen den Hundehalter, die Familie oder Fremde enden.
„Meist sind es Hunde mit wenig
Selbstbewusstsein, die aus Verunsicherung aggressives Verhalten entwickeln“, sagt Hundecoach Martin
Rütter. Vor allem sensible Hunde
gerieten aus dem Gleichgewicht,
wenn sie den Eindruck vermittelt
bekommen, in „ihrem Rudel die
Funktion des Leittieres übernehmen zu müssen“. Dies geschieht,
wenn die menschlichen Rudelmitglieder nicht klar genug sagen, wo es
langgeht. „Der Hund wollte eigentlich nicht die Nummer eins sein, ist
dafür auch nicht geeignet, aber er
wird in diese Rolle gedrängt“, sagt
Rütter. Dann entwickle das Tier ein
Verhalten, für „seine Menschen mitdenken zu wollen“. Denn aus seiner
Sicht ist die Führungsrolle im Rudel
nicht besetzt.
„In einigen Fällen entladen sich
die Probleme in autoaggressivem
Verhalten - der Hund reißt sich beispielsweise die Krallen raus“, sagt
Rütter. Oft litten die Tiere auch unter Magen-Darm-Krankheiten, oder
aber entwickelten Aggressionen gegen andere. Mit Dominanz habe
Knurren und Beißen dagegen meist
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Damit es mit dem Hund gar nicht erst zu Problemen kommt, sollte der Halter schon
für das junge Tier verbindliche Regeln aufstellen. Das empfiehlt der Hundepsychologe
Joachim Westermann. Eine wichtige Regel sei zum Beispiel, dass der Vierbeiner nichts
bekommt, wenn er bettelt. Ein Leckerchen sollte es erst nach vorheriger Leistung
geben. Westermann würde einen jungen Hund zudem weder auf das Sofa noch ins
Schlafzimmer lassen. „Erst nach etwa drei Monaten können diese Vorgaben etwas
gelockert werden“, sagt Westermann. Sind jedoch bereits massive Dominanzprobleme aufgetaucht, muss professionelle Hilfe her.
nur wenig zu tun: „Hunde haben
nicht von Natur aus einen Expansionsgedanken in der Rangordnung“
- aber ein feines Gespür für ein
Machtvakuum.
„Ich merke, dass ich mit meinem
Tier ein Dominanz-Problem habe,
wenn es immer mehr Spielregeln
der Beziehung bestimmt“, sagt
Hundetrainerin Perdita Lübbe. Viele Hunde setzten sich dominant
über ihre Menschen hinweg - dies
müsse aber nicht bedeuten, dass die
Tiere auch aggressiv werden. Nach
den Worten von Rütter kann es sogar ein problemloses Zusammenleben geben, auch wenn etwa der Dackel bestimmt, wann sein Frauchen
ins Bett geht und dann gleich neben
ihr auf dem Kopfkissen nächtigt.
Ein charakterlich schwächeres
Tier fühle sich dagegen schnell
überfordert, werde unsicher und
reagiere deshalb womöglich aggressiv. Bei solchen Tieren ist es laut
Lübbe wichtig, auf erste Alarmsignale zu achten. Dazu könnte etwa
zählen, dass das Tier den Menschen
beim Spazierengehen wegschiebt,
sich vor den Zweibeiner stellt - und
somit den Weg versperrt oder seine
Pfote frech auf den Fuß setzt. Von
großer Bedeutung für die Rangordnung ist, wie gut sich der Hund an
der Leine führen lässt. „Das schaue
ich mir bei meinen Kunden meist
zuerst an - das sagt viel aus“, sagt die
Expertin.
Der Grund für ein Ungleichgewicht in der Mensch-Hund-Beziehung liege immer beim Herrchen,
das etwa die Körpersprache seines
Gefährten nicht lesen kann. Halter
achteten oft viel zu wenig auf feine
Unmutsäußerungen, sagt Lübbe.
„Kein Hund knappt oder beißt ohne
Vorwarnung.“
Wenn es Probleme mit aggressivem Verhalten beim Hund gibt, sollte man auf keinen Fall mit Gewalt
reagieren, warnt Lübbe. Dagegen
sollte möglichst rasch professionelle Hilfe gesucht werden etwa in einer guten Hundeschule. Dort müssten jedoch Experten die Kurse leiten, die bereits über Reputation und
Erfahrung verfügen.
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28 . GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008
Wasser
auf ihre
Mühlen
Aquasport ist mehr als eine
Betätigung für Senioren und
Rekonvaleszenten
W
assergymnastik galt noch
vor rund 15 Jahren als Senioren- und Reha-Sport.
Heute präsentieren sich die Abwandlungen dieses Sportes in neuem Gewand und unter neuem Namen: Aqua-Fitness steht für eine
Vielzahl von Trendsportarten im
Wasser. „Der Körper wird im Wasser
um 90 Prozent entlastet, die Gelenke also mit nur einem Zehntel des
eigenen Körpergewichts belastet“,
erklärt Sportwissenschaftler Theodor Stemper.
Alle Aquafitness-Arten bauen auf
die Auftriebswirkung, die Druckverhältnisse, die thermischen Reize
und die Dichte von Wasser. Die Auftriebswirkung sorgt zunächst für einen angenehmen und vor allem gelenkschonenden Schwebezustand.
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übte, Übergewichtige oder Personen mit rheumatischen Beschwerden - natürlich nach Rücksprache
mit ihrem Arzt - am Aqua-Training
teilnehmen“, sagt Stemper. Auch im
Behindertensport, nach Gelenkverletzungen oder in der Schwangerschaft ist Aqua-Fitness ideal.
Neben der Auftriebswirkung ist
der Wasserdruck der zweite Trumpf.
Pro Meter Wassertiefe steigt er um
0,1 bar. „Dadurch kommt es zu einer
angenehm massierenden Wirkung
vor allem auf Beine und Gesäß. Die
Durchblutung von Haut, Muskeln
und Bindegewebe, aber auch der
Blutrückfluss aus den Beinen zum
Herzen wird unterstützt, die Venenklappen gestärkt und der Stoffwechsel angeregt“, zählt Sportwissenschaftler Stemper auf. Und schließlich stärken die thermischen Wechselreize das Immunsystem.
Bei Aqua-Relaxing und Aqua-Balancing werden all diese Effekte mit
minimalem Körpereinsatz erzielt.
Der wohltuende Schwebezustand
dient hier vorrangig der Entspannung. Bei allen anderen Ausrichtungen von Aqua-Fitness kommen
Bewegungsabläufe hinzu. Und die
bringen auch zusätzliche positive
Auswirkungen auf die Gesundheit:
„Bei Aqua-Jogging, Aqua-Running
oder Aquarobic werden Herz, Kreislauf und Ausdauer trainiert. AquaBoxing oder Hydro Power kräftigt
die Muskulatur und den Bewegungsapparat“, erläutert Sportlehrer Peter Freyer. Bei funktioneller
Wassergymnastik geht es vor allem
um Beweglichkeit, bei AquaDancing und Aqua-Rhythmic um
Koordination.
Training im Wasser hat immer einen größeren Effekt als an der Luft,
denn Wasser hat eine tausendfach
größere Dichte. „Damit arbeite ich
gegen einen erheblich höheren Widerstand, der Körper wird weit mehr
beansprucht“, sagt Freyer. Das gilt
umso mehr, wenn das Tempo gesteigert oder der Widerstand vergrö-
Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen sollten zunächst ärztliches Einverständnis einholen, bevor
sie zu Aqua-Fitness-Übungen ins
Wasser gehen. Auch akute Infektionen
stellen eine Kontraindikation für jedes
Training im Wasser dar. Wer unter
starker Gelenkarthrose leidet, vermeidet intensive Belastungen wie beim
Aqua-Cycling besser. Für sorgloses
Sport-Vergnügen im Wasser sollten die
Teilnehmer schwimmen können. Bei
typischen Warnzeichen wie Unwohlsein, Atemnot oder Frieren sollte das
Training abgebrochen werden.
ßert wird. Dabei helfen zum Beispiel
Handschuhe, Hanteln, Discs, Paddel oder auch Twins - Schuhe mit
vergrößerten Sohlen.
Wer im Wasser aktiv werden
möchte, muss wissen, welche AquaFitness-Richtung er ausüben will.
Bei der Suche nach einem geeigneten Anbieter sind Schwimmvereine
und Bäderbetriebe die ersten Adressen. „Gute Anbieter machen in der
Ausschreibung deutlich, wo der
Schwerpunkt des Angebotes liegt“,
erläutert Sportlehrer Freyer. Im Idealfall sind auch Schwierigkeitsgrade
gekennzeichnet.
Sowohl Schwimmvereine als auch
private Anbieter schulen Aqua-Fitness-Trainer. „Sportlehrer, Physiotherapeuten oder Schwimm-Meister mit einer solchen zusätzlichen
Qualifikation verfügen in der Regel
über fundierte Kenntnisse“, sagt
Sportwissenschaftler Stemper. Qualitätskennzeichen sind auch die
Zertifikate von Krankenkassen. Die
gesetzlichen Krankenkassen erstatten oft sogar die Kosten für ein
Aqua-Fitness-Training.
Bei einem guten Anbieter ist ein
hygienisch einwandfreies Bad genauso selbstverständlich wie gepflegtes Trainingszubehör. Nach
Gebrauch sollten Schaumstoffartikel gut abtrocknen, sonst bilden
sich schnell Schimmel und Bakterien. (dpa)
GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 29
Altbekannt und bestens bewährt
Der Wirkstoff der heute populären Schmerztablette stammt aus der Weidenrinde und war schon den Assyrern bekannt
VORSCHAU
Das nächste Gesundheitsmagazin
erscheint am 6. März
Folgende Themen werden darin
behandelt:
SPEZIAL: Frühling mit allen Sinnen
ESSEN: Bio-Lebensmittel vom Hof
MEDIZIN: Operationen, die ans Auge
gehen
KOSMETIK: Schönheit bis zu den Nägeln
ANZEIGENSCHLUSS: Annahmeschluss
für Anzeigen ist der 25. Februar
wendung von Blättern und Rinde
der Weide gegen Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen beschrieben. Hippokrates verordnete
einen Aufguss aus der Weidenrinde
als Arzneimittel gegen Gelenkentzündung, Schmerzen und Fieber.
Im Mittelalter wurde Weidenrindentee zur Behandlung rheumatischer Schmerzen empfohlen.
Weidenrinde enthält Phenolglykoside wie Salicin sowie aromatische Aldehyde, Säuren, Flavonoide
und Gerbstoffe. Salicin wird durch
die Darmflora in Saligenin (Salicylalkohol) und Glukose gespalten. Saligenin wird zu über 86 Prozent resorbiert und im Blut bzw. in der Leber zum eigentlichen Wirkstoff Salicylsäure oxidiert.
Die fiebersenkende, schmerzstillende und antirheumatische Wirkung der Salicylsäure ist heute sehr
gut erforscht und beruht auf einer
Hemmung der Bildung
von für
das Entzündungsgeschehen wichtigen
Prostaglandinen. Im
Unterschied zu Acetylsalicylsäure beeinflussen
Weidenrindenextrakte
die
Blutgerinnung
nicht, weshalb sie
auch zur Schmerzbehandlung nach Operationen
eingesetzt
werden können. Andererseits sind sie wegen des verzögerten
Wirkeintritts bei akuten Kopfschmerzen wenig geeignet.
1828 gewann der Münchener
Pharmazeut Buchner durch Kochen
der Weidenrinde eine gelbliche
Masse, die er Salicin nannte. Im Jahr
1853 konnte der Straßburger Chemiker Charles Frederic Gerhardt
erstmals Salicylsäure synthetisieren. 1874 wurde dann mit der industriellen Produktion von Salicylsäure
begonnen. Die massiven Nebenwirkungen der Salicylsäure (Magenschädigung und -blutungen) und
der schlechte Geschmack schränkten aber die Anwendung der Salicylsäure ein. 1897 gelang es Felix Hoffmann, Chemiker der Firma Bayer,
die Salicylsäure durch das Anheften
einer Acetylgruppe deutlich magenverträglicher zu machen. 1897 ist somit das „Geburtsjahr“ der Acetylsalicylsäure (ASS). Jedes Jahr werden
heute weltweit 50 000 Tonnen Acetylsalicylsäure
als
schwaches
Schmerzmittel, Entzündungshemmer und zur Fiebersenkung bei Erkältungskrankheiten sowie als
Thrombozytenaggregationshemmer nach Herzinfarkt und bei
Thrombosepatienten angewandt.
In der neueren Zeit wird die Acetylsalicylsäure auch vermehrt zur Pro-
phylaxe von Herzinfarkt und
Schlaganfall verwendet. In der
Schwangerschaft sind Salicylate im
3. Drittel zu meiden, denn es kann
durch die Hemmung der Prostaglandinsynthese zur Verzögerung
der Geburt sowie zur Geburtsverlängerung, Wehenhemmung und
zum vorzeitigen Verschluss des
Blutkreislaufes beim Neugeborenen kommen. Salicylsäure wird äußerlich als Salbe oder Pflaster zur
Keratolyse verwendet.
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ines der bekanntesten Arzneimittel der heutigen Zeit ist
Acetylsalicylsäure (ASS), das
aus dem Salicin der Weidenrinde
(cortex salicis) entwickelt wurde.
Weiden (Salicaceae) kommen in Europa und in Asien vor und bevorzugen feuchte Standorte entlang von
Flussufern, feuchten Wiesen sowie
Auwäldern und Waldrändern. Salix
alba ist die einheimische Silberweide, die ihren Namen wegen ihrer silbergrau behaarten und unterseitig
silberweißen Blätter erhalten hat.
Die Äste der Weiden sind sehr biegsam und werden zum Korbflechten
verwendet. Im Frühling, wenn der
Pflanzensaft in der Rinde ansteigt,
ist die Rinde leicht zu lösen und
kann zur Arzneimittelherstellung
abgeschält und getrocknet werden.
Die Silberweide und andere Weidenarten wurden als Heilpflanzen
schon früh erkannt. Auf den Tontafeln der Assyrer (zweites Jahrtausend vor Christus) finden sich Drogen aus Weidenblättern. Im alten
Ägypten wurde
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30 . GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008
S
chrothkur – ist das nicht die,
bei der man ganz offiziell mit
Erlaubnis des Arztes ab und
zu ein Gläschen Wein trinken darf?
Gut zum Abnehmen soll sie auch
sein, außerdem allerlei Beschwerden von Allergien bis Rheuma lindern. Das hört sich verlockend an,
nicht nur nach faden Körnern und
Salatblättern. Aber um es gleich vorweg zu nehmen: Geschenkt wird einem auch hier leider nichts, vielmehr erfordert die Kur, wenn sie
ernsthaft unter ärztlicher Aufsicht
durchgeführt wird, eine Menge Disziplin und Durchhaltevermögen.
Aber Wein als Kurgetränk – jedenfalls „in moderaten Mengen“ – gibt
es tatsächlich neben Tee, Mineralwasser und Säften. Und ohne eine
Diät und viel Bewegung geht auch
hier nichts, wenn die Pfunde runter
und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden sollen.
Wer die Schrothkur kennen lernen möchte, stößt fast automatisch
auf Oberstaufen im Allgäu, das sich
„das einzig anerkannte SchrothHeilbad Deutschlands“ nennen
darf. Den Nachfolgern von Johann
Schroth, der das Naturheilverfahren
zu Beginn des 19. Jahrhunderts entdeckte, kann man nur dankbar sein
für diese Wahl, denn allein schon
die Alpenkulisse des rund 800 Meter
hoch gelegenen Ortes an der Grenze
zum österreichischen Bundesland
Vorarlberg ist beeindruckend. Die
Entfernung zum Bodensee auf gut
ausgebauten Straßen beträgt gerade
einmal knapp 40 Kilometer.
Ziel in dem Kurort, der mit Hotellerie der Spitzenklasse, exklusiven
Geschäften und einem intensiven
Nachtleben wirbt und deshalb gern
schon einmal als „St. Moritz des Allgäus“ bezeichnet wird, ist das Kurund Wellness-Hotel „Diana“. Das
Haus im typischen Allgäuer Stil, das
seit 36 Jahren als Familienbetrieb
geführt wird und sich mit vier Sternen schmücken darf, liegt ruhig und
doch nah am Ortszentrum.
Ja, hier kann man sich wohl fühlen, ist der erste Eindruck: Bei 24
Zimmern steht die persönliche Betreuung der Gäste für Inhaberin Sylvia Ammer und ihrem Partner Andy
Walter an erster Stelle. Hier sollen
„Gesundheit und Natur“ vereint
werden, so das Motto des Hauses.
Zum Gesundheitsbereich gehören
an erster Stelle die große Kur- und
Bäderabteilung, außerdem diverse
Wellnessangebote, Massagen, Kosmetik und ein Hallenbad mit Sauna
und Solarium. Das Outdoor-Programm gehört vorrangig zum Aufgabenbereich des Hausherrn, der
den Gästen mit großem Engagement zu jeder Jahreszeit die traumhaft schöne Allgäuer Landschaft
zeigt. Wandern im Sommer wie im
Winter wird überhaupt groß geschrieben im „Diana“, aber auch
andere Kurse von Nordic Walking
bis Yoga.
Kommen wir zurück zur Schrothkur. Im Kurhotel „Diana“ wird auf
eine konsequente Einhaltung aller
Kurbestandteile unter ärztlicher
DI E SC H R OT H KU R
Die Schrothkur ist ein Naturheilverfahren mit Trink- und Trockentagen,
das auf Johann Schroth (1798-1856)
zurückgeht. Sie wird von ihren Anhängern zur traditionellen europäischen Medizin (TEM) gerechnet.
Angeboten wird sie in zahlreichen
europäischen Kurkliniken. Oberstaufen
im Allgäu ist offiziell anerkanntes
Schroth-Heilbad.
Hauptziel dieser zwei- bis dreiwöchigen
Kur ist eine Entgiftung des Körpers,
wodurch die Selbstheilungskräfte
gefördert werden sollen. Eine deutliche
Gewichtsreduktion ist ebenfalls eine
Folge, daher wird die Schrothkur von
den Anbietern auch bei Adipositas
empfohlen. Die Kur ist allerdings keine
Diät im üblichen Sinn.
Von den Krankenkassen kann die
Schrothkur als ambulante oder stationäre Vorsorgeleistung bezuschusst
werden. Sie ist ebenfalls beihilfefähig.
Der Natur
abgeschaut
Schrothkuren basieren auf vier Säulen und sind
eng mit der Gemeinde Oberstaufen/ Allgäu
verbunden
Aufsicht Wert gelegt, und das ist
nicht immer leicht. Sylvia Ammer
betont kategorisch: „Auf eine Bar
haben wir im Haus bewusst verzichtet. Wer will, muss sich derlei Vergnügungen anderswo suchen.“
Klassisch angewandt, müssen bei
einer Schrothkur vier Säulen zusammen wirken, um den gewünschten Entgiftungs- und Entschlackungsprozess zu erzielen. Da
ist zunächst einmal die Diät: Es gibt
eine vegane kalorienreduzierte (ca.
500 bis 600 kcal pro Tag) Kost mit
vielen Kohlehydraten, jedoch cholesterinfrei und ohne tierisches Eiweiß, die zudem extrem salzarm ist.
Auf diese Weise soll der Verdauungsprozess möglichst einfach und
unbelastet ablaufen. Auf den Tisch
kommen nur gekochtes Gemüse
und Obst als Kompott, außerdem
Kartoffeln, Reis, Getreideprodukte,
getrocknete Pflaumen und Aprikosen. Ziel ist es, dadurch den Blutdruck zu senken und Wasseransammlungen auszuscheiden, was
zu einer Gewichtsabnahme führt
und das Risiko für Herzerkrankungen senken soll.
Die Schroth̀schen Packungen als
zweite Säule der Kur sind in der Tat
erst einmal gewöhnungsbedürftig.
Denn schon in aller Frühe erscheint
eine freundliche Packerin (oder Packer) mit einer Tasse heißem Kräutertee, um einen anschließend in
ein feuchtkaltes Leintuch zu wickeln. Hinzu kommen drei Wärmflaschen für Füße, Rücken und Leber, darüber trockene, warme Decken – und dann kann kräftig geschwitzt werden. Den Sinn der immerhin fast zweistündigen Prozedur hat Johann Schroth, der alles
der Natur abschaute, wie folgt beschrieben: „Die feuchte Wärme
durchdringe den Körper und erwecke seine Heiltätigkeit. Dadurch lösen sich die Krankheitsstoffe und
gelangen zur Ausscheidung.“ Tatsächlich hat die Temperaturerhöhung des Körpers um ein bis zwei
Grad eine Beschleunigung des
Stoffwechsels zur Folge, die den
Kreislauf und die Durchblutung des
Körpers anregt.
Unter Medizinern heftig umstritten ist die nächste Säule der
Schrothkur – der Wechsel zwischen
Trink- und Trockentagen. Während
an den so genannten Trockentagen
nur sehr wenig oder gar nichts getrunken wird, bekommen die Kurgäste an den (großen oder kleinen)
Trinktagen sogar trockenen Wein
zur inneren Reinigung angeboten.
Bis zu einem Liter waren es früher,
jetzt ist es nur noch ein viertel Liter
für Frauen und ein halber für Männer – verteilt über mehrere Stunden.
Wegen des kritisierten Alkoholkonsums wird der Wein inzwischen
häufig durch Säfte oder Kräutertees
ersetzt. Die Anhänger der klassischen Schrothkur setzen hingegen
auf die positiven Effekte für Durchblutung, Stoffwechsel, Immunsystem und Psyche. Aber wie heißt es
doch: Aufs rechte Maß kommt es an,
und das gilt mit Sicherheit auch für
das Weintrinken.
Weniger „Glaubenskriege“ löst
die letzte Säule der Schrothkur aus,
die mit „Ruhe und Bewegung“ überschrieben ist. Danach wird an den
Trockentagen eher Ruhe gehalten,
um Regeneration und Entspannung
zu fördern. Bewegung an den Trinktagen hingegen soll den Stoffwechsel und damit den Fettabbau anregen. Nun, das wird einem in der
herrlichen Allgäuer Landschaft eher
leicht gemacht. Der Blick auf
schneebedeckte Gipfel entschädigt
schnell für manche Mühe, und den
Wickel gibt es schließlich erst wieder am nächsten Morgen.
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Familie Ammer, Unterm Schloss 2,
87534 Oberstaufen im Allgäu,
Tel. 08386/4 88-0,
Internet: www.kurhotel-diana.de,
Infos zu Oberstaufen unter:
www.oberstaufen.de
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Herzlich Willkommen im Klinikum Friedrichshafen
Seit Juli 2006 ist das Brustzentrum Bodensee durch die Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert, die
damit eine hohe Qualität in der Behandlung der Patienten bescheinigt.
Das Brustzentrum Bodensee wird in Kooperation zwischen dem Klinikum Friedrichshafen und dem Klinikum Konstanz mit dem Ziel betrieben, die Patienten wohnortnah auf höchstem Niveau, entsprechend
den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft und anderer Fachgesellschaften, zu versorgen. Im Jahr
2007 wurden rund 170 Patienten behandelt.
Warum Brustzentrum?
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betreuende Ärzte, erfahrenen Strahlentherapeuten und Hämato-Onkologen, Psycho-Onkologen, Plastisch
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Hauttransplantationen.“ Professor Kistler deckt ein breites Spektrum ab. Es reicht von der Behandlung gut- oder bösartiger Tumoren
über die gesamte Palette der Ästhetischen Chirurgie bis hin zur Versorgung von Unfallopfern mit Verletzungen von Weichteilen am
ganzen Körper. Ein weiterer Schwerpunkt von Professor Kistler ist die plastisch-rekonstruktive Chirurgie der weiblichen Brust. Diese
beinhaltet die Operation von Fehlbildungen sowie die Wiederherstellung nach vorausgegangener Tumorchirurgie.
Jeden Donnerstag operieren Dr. Hans-Walter Vollert, Chefarzt der Frauenklinik, und Professor Kistler am Klinikum Friedrichshafen
gemeinsam. An diesem Tag findet auch seine Sprechstunde statt. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 0751/961376 möglich.
Patiententag 16. Februar 2008 - Programm
14 Uhr
Prof. Dr. Dieter Kistler: „Körperformung und Wiederherstellung von Defekten“
anschließend Diskussion und praktische Demonstrationen
15.30 Uhr Chefarzt Dr. Hans-Walter Vollert und Prof. Dr. Dieter Kistler: Das Mammakarzinom: Diagnostik,Therapie sowie plastischästhetische Aspekte am Brustzentrum Bodensee, Standort Friedrichshafen
Begleitend zu den Vorträgen besteht die Möglichkeit, sich moderne Geräte der plastisch-ästhetischen Chirurgie anzuschauen und
Brust-Implantate ganz aus der Nähe zu sehen und anzufassen.
Der Patiententag findet im Auditorium des Klinikums Friedrichshafen statt. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind nicht erforderlich.
32 . GESUNDHEIT ! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008
GESUNDHEIT IM FERNSEHEN
Samstag, 9. Februar
Sonntag, 10. Februar
Dienstag, 12. Februar
Donnerstag, 14. Februar
3SAT 17.30 Uhr
3SAT 18 Uhr
N3 20.15 Uhr
MDR 21 Uhr
Impfen
und
hoffen
Visite
Hauptsache Gesund
vivo
.......................................................... .......................................................... .......................................................... ..........................................................
Alle großen Religionen kennen
Fasten als Weg der spirituellen
Einkehr. Der Verzicht auf Nahrung
schärfe die Wahrnehmungsfähigkeit, und wer das Hungertief überwunden habe, soll ein wahres
Stimmungshoch erleben. Doch ob
Fasten der Gesundheit wirklich
nützt, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Interviewpartner Pater Anselm Grün
setzt sich für mehr Spiritualität im
Alltag ein und hat immer wieder
die Bedeutung des Fastens betont.
Elke Jäger ist Krebsspezialistin am
Krankenhaus Nordwest in Frankfurt. Die Chefärztin und Professorin forscht neben ihrer Arbeit mit
den Patienten an neuen Krebstherapien. Sie versucht, durch
Impfungen Krebszellen am Wachstum zu hindern und so Strahlenund Chemotherapie zu vermeiden.
Die neue Methode weckt Hoffnungen. Der früh erkannte Hautkrebs einer Patientin lässt sich
durch die Impfungen offenbar gut
in Schach halten.
Morbus Crohn - Neue Therapie
gegen chronische Darmerkrankung: Trotz intensiver Forschung
sind die Ursachen für Morbus
Crohn heute noch nicht geklärt. In
den befallenen Abschnitten des
Darms entzünden sich alle Schichten der Darmwand, es kann zu
Vernarbungen und Verengungen
kommen bis hin zum Darmverschluss. Moderatorin Vera Cordes
geht der Frage nach, wie weit die
Forschung bei der Ursachensuche
ist.
Jeder zehnte Patient in Deutschland klagt über Schwindelgefühle.
Schwindel liegt damit gleich hinter
den Kopfschmerzen auf Platz zwei
der Beschwerden. Gleichgewichtsstörungen und Orientierungsverlust können sehr gefährlich
werden, Stürze und Unfälle drohen. Doch Schwindel selbst ist
keine Krankheit, sondern ein
Symptom. Es sollte nicht auf die
leichte Schulter genommen werden. „Hauptsache Gesund“ geht
den Ursachen auf den Grund.
Sonntag, 17. Februar
Montag, 18. Februar
Donnerstag, 21. Februar
Donnerstag, 28. Februar
ARD 16.30 Uhr
SWR 22.30 Uhr
SWR 22 Uhr
3SAT 18 Uhr
ARD-Ratgeber:
Gesundheit
betrifft
Odysso
Wissen
entdecken
37 Grad: Mein Symptom
.......................................................... .......................................................... .......................................................... ..........................................................
Schlechte Zähne - Auslöser für
tödliche Herzentzündung? Wenn
die Zähne nicht rechtzeitig und
richtig behandelt werden, verläuft
sie tödlich: die so genannte Endokarditis, eine Entzündung der
Herzinnenhaut. Ausgelöst wird sie
durch Bakterien. Eine Ursache
dafür, so neue wissenschaftliche
Erkenntnisse, können auch Zähne
in schlechtem Zustand sein: Karies
und Parodontose. Was hilft bei der
Vorbeugung? Wie wichtig ist die
richtige Zahnhygiene?
Nonsens-Operationen. Bernhard
Pale ist verzweifelt: Wegen geschwollener Knie war er nach dem
Skiurlaub zum Arzt gegangen.
Dessen Diagnose: Abrieb im Kniegelenk. Eine Glättung des Knorpels
und eine Gelenkspülung wurde als
Therapie empfohlen. Dabei hatte
der 54-jährige Unternehmer keine
ernsten Beschwerden. Heute ist
das anders: Nach aufwändiger
Operation kann er - unter Schmerzen - nur noch wenige hundert
Schritte pro Tag laufen.
Brustkrebs: Jedes Jahr müssen
etwa 50 000 Frauen in Deutschland
mit dieser Diagnose klarkommen.
Und mit der Angst, vielleicht ihre
Brust zu verlieren. Für ein Drittel
aller Patientinnen heißt das: sie
verlieren ein Stück ihrer Weiblichkeit. Die Brust kann zwar heute aus
eigenem Gewebe wieder modelliert
werden, doch nur die wenigsten
Frauen profitieren davon - weil sie
nichts davon wissen. Moderator
Ingolf Baur fragt bei Experten
nach.
Angst vor Erkrankungen: In zehn
Minuten öffnet sich der Vorhang.
Vorher muss Jörn jedoch der Blutdruck gemessen werden. Das
braucht Jörn zur Beruhigung bevor
er auf die Bühne treten kann. Jeder
kennt Geschichten von Hypochondern - und ist selbst gelegentlich
hypochondrisch. Während sich
jedoch bei den meisten die bedrohlichen Fantasien schnell beruhigen, werden sie bei Menschen
mit der Diagnose Hypochondrie
dauerhaft.
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Bewegungsapparates
Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten
Problemen, die den Patienten zum Orthopäden
führen. Fehlende muskuläre Stabilisierung,
Fehlhaltungen und Fehlverhalten im Alltag
führen zu einer Überlastung der Wirbelsäule.
Die Folge sind Verschleiß an Bandscheiben
und Wirbelgelenken.
Die Bandscheiben – vergleichbar einem Autoreifen –
bekommen Risse in die feste bindegewebige Umgürtelung – den anulus fibrosus- und die gallertartige
Puffersubstanz, der Nucleus polposus, kann austreten
und führt zu einem Bandscheibenvorfall. Dieser kann
auf Nerven drücken, die im Wirbelkanal verlaufen.
Schmerzen in Rücken und Bein sind die Folge.
Seltener können Lähmungen auftreten.
Bei akut auftretenden Schmerzen mit Lähmungen
kann nach entsprechender Abklärung die Operation
angezeigt sein. Aber über 90 % der nachgewiesen
Bandscheibenvorfälle lassen sich konserativ (d.h. ohne
Operation) behandeln.
Kann der Orthopäde in der Praxis keine Schmerzfreiheit erreichen, empfiehlt sich die stationäre Behandlung. Eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten
(Schmerzkatheter, lokale Infiltrationen, Akupunktur,
Krankengymnastik etc.) sind im Vincentius Krankenhaus vorhanden um aus dem Bandscheibenvorfall
keinen Dauerschmerz werden zu lassen. Und in
einigen Fällen ist die Operation der Bandscheibe notwendig um Schmerzfreiheit zu erlangen.
Während der Bandscheibenvorfall eher jüngere
Patienten trifft, werden die Älteren durch Verschleißerscheinungen an den Wirbelgelenken geplagt. Ein enger
Spinalkanal kann ähnlich dem Bandscheibenvorfall
Schmerzen in Rücken und Beinen verursachen. Auch
hier steht die konservative ggf. stationäre Therapie vor
der operativen Spinalkanalerweiterung.
LEISTUNGSSPEKTRUM
Gelenkersatz an Hüfte, Knie,
Schulter, Ellenbogen und
Sprunggelenk
Wechseloperationen bis hin zu
komplexen Rekonstruktionen
mit Sonderimplantaten
Schulterchirurgie
Sporttraumatologie
Fußchirurgie
gelenkerhaltende Eingriffe
wie Arthroskopien,
Umstellungsoperationen
und Operationen zum
Knorpelaufbau
CHEFARZT:
Prof. Dr. Martin Lukoschek
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