Motion - Flughafen München
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/Motion Die Zeitung des Flughafen München Mai 2015 Die Besten tragen Sterne Der Flughafen München ist der erste 5-Star-Airport in Europa. Seiten 6/7 Weltweit unterwegs Zehn Jahre war Yvonne Kuger für den Flughafen München im Ausland aktiv. Seite 8 Virtuell vor Ort Dank einer Spezialkamera können sich Passagiere vor der Landung am Flughafen umsehen. Seite 11 2 Unternehmen Flughafen Editorial /Im Untergrund wird mobil gemacht nterhalb des T2-Vorfelds pendeln künftig fahrerlose Züge, U um die Reisenden in das neue Satellitengebäude zu transportieren. Die ersten Züge sind nun am Flughafen eingetroffen. von Andrea Oberpriller Liebe Leserinnen, liebe Leser, Verbindung leben, so lautet der Markenkern des Flughafens München. Und wenn unser Airport als erster in der westlichen Hemisphäre in die 5-Sterne-Liga aufsteigt, ist das der Teamarbeit von 32.000 Menschen zu verdanken, die in insgesamt 550 Unternehmen und Behörden arbeiten. Auf den Seiten 6 und 7 dieser Ausgabe erfahren Sie, was einen 5-Sterne-Flughafen konkret ausmacht und welche anderen Airports mit fünf Sternen ausgezeichnet sind. Eine Erste-KlasseVerbindung bietet in vielerlei Hinsicht der neue Satellit am Terminal 2: Auf den Seiten 2 und 3 erfahren Sie, wie der vollautomatisierte, unterirdische Zug künftig Passagiere zum Satelliten bringt und wie die Montage der 35 mobilen Fluggastbrücken vorangeht. Eine virtuelle Verbindung zu den Terminals und Einrichtungen am Flughafen München ist in Kürze dank einer speziellen 360-GradKamera möglich. Passagiere und Besucher können damit den Flughafen am Tablet oder PC erkunden und sich vorab die Orientierung erleichtern (Seite 11). Im Namen der Motion-Redaktion wünsche ich Ihnen eine informative Lektüre! 93 60 Reisende passen in einen Waggon. Je nach Passagieraufkommen sollen bis zu drei Züge zum Einsatz kommen. Sekunden beträgt die maximale Fahrzeit mit dem PTS. Mitte März traf der erste Schwertransport am Flughafen München ein: Im Gepäck hatte er – ganz in weiß gehüllt – einen von insgesamt zwölf Waggons für das unterirdische Personentransportsystem des Satelliten, kurz PTS. Das Fahrzeug ist zwölf Meter lang und knapp drei Meter breit und hat ein Leergewicht von rund 16 Tonnen. Nachdem der Waggon sein finales Ziel erreicht hatte, ging es ab in den Untergrund. 9.000 Passagiere pro Stunde können jeweils in eine Fahrtrichtung befördert werden. Mit der Entwicklung und Fertigung sowie dem Betrieb und der Wartung des Systems wurde im November 2011 der kanadische Hersteller Bombardier beauftragt. Bis zur Ankunft in München musste der PTS-Waggon eine lange Rei- Christoph Obermeier, Redaktionsleiter Motion – Die Zeitung des Flughafen München als eMagazin für iOS- und Android-Tablets /Motion Das eMagazin des Flughafen München | Mai 2015 Verbindung leben Die Besten tragen Sterne Der Flughafen München ist der erste 5-Star-Airport in Europa. Leander, unser 5-Sterne-Titelmodel Dynamisch, bunt und vielfältig – ab sofort ist die Flughafenzeitung auch als digitale Ausgabe für Tablets verfügbar. Viel Spaß beim Wischen, Tippen und Pinchen! Für iOS via Apple App Store Für Android via Google Play Store Weltweit unterwegs Zehn Jahre war Yvonne Kuger für den Flughafen München im Ausland aktiv. Virtuell vor Ort Dank einer Spezialkamera können sich Passagiere vor der Landung am Flughafen umsehen. Der Flughafen München ist der erste 5-Sterne-Flughafen in Europa. Und Leander, Sohn einer Mitarbeiterin am Flughafen München, ist das Hauptmotiv für alle Anzeigen und Werbebanner, die »5-Star« zum Thema haben. Mehr Infos unter www.munich-airport.de/5Star Impressum Herausgeber: Flughafen München GmbH, Unternehmenskommunikation, Postfach 231755, 85326 München | Produktion: Interne Kommunikation, Print- und Onlinemedien | Leitung: Petra Röthlein | Redaktionsleitung: Christoph Obermeier | Telefon: 089/975-41201 | E-Mail: [email protected] | Redaktion: Andrea Oberpriller, Doris Lösch, Simone Beckett, Barbara Welz, Manuela Gebhardt | Layout: Publicis Publishing, München | Anzeigen: 089/975-41315, [email protected] | Ständige Autoren: Christoph Henn, Martina Koch, Tobias List | Fotos: Aesthetika (1,6,7), Alex Tino Friedel (3,5,10,11,13,14,16), Judith Glaubitz (8,9), Fotolia (12) | Druck: Mediengruppe Universal, München | Auflage: 220.000 | Erscheinungsweise: monatlich Mai 2015 Unternehmen Flughafen se von über 7.000 Kilometern zurücklegen. Der Transport startete in Pittsburgh, dann ging es erst mit einem Containerfrachter über den Atlantik bis nach Hamburg und anschließend mit einem Schwertransporter nach München. Mithilfe des vollautomatisierten PTS werden künftig das Terminal 2 und der Satellit unterirdisch verbunden – Fluggäste können dann die knapp 400 Meter zwischen den Ge- bäuden in unter 60 Sekunden zurücklegen! Insgesamt sollen je nach Passagieraufkommen bis zu drei Züge zum Einsatz kommen. In einen Waggon passen 93 Reisende – so können pro Stunde mit dem PTS maximal 9.000 Passagiere je Richtung befördert werden. 16 Tonnen wiegt ein PTS-Waggon und ist zwölf Meter lang sowie drei Meter breit. 7.000 Kilometer legten die Waggons auf ihrer Reise nach München zurück. 400 Meter lang ist der Tunnel zwischen T2 und Satellit. Satellit am T2: Die Fluggastbrücken sind da! Sie ist die erste von insgesamt 35 mobilen Fluggastbrücken am Satellitengebäude: Ende März haben Arbeiter das imposante Bauteil an Abstellposition 317 angebracht. Im Sommer 2016 werden mit dem Satelliten 27 Kontaktpositionen verfügbar sein – drei mehr als im Terminal 2. Elf der Positionen – ausgestattet mit mehreren Fluggastbrücken – sind für sogenannte »Widebody«-Flugzeuge (Maschinen mit breitem Rumpf) ausgelegt. Die neuen Fluggastbrücken wiegen bis zu 50 Tonnen. Sie können später variabel an die verschiedensten Flugzeugtypen angepasst werden. Die längste Fluggastbrücke hat eine maximale Länge von 41,9 Metern, die kürzeste eine minimale Länge von 13,5 Metern. Die Einstiegshöhe variiert zwischen 1,8 und 5,5 Metern. 3 4 Region 8 Gute Luft in Eitting Meteorologische Messungen an der Mastspitze Sechs Monate lang hat der Flughafen München mit seiner mobilen Luftgüte-Messstation die Luftqualität am Kinderhaus in der Gemeinde Eitting untersucht – jetzt liegen die Ergebnisse vor. 7 von Tobias List 6 Ansaugstutzen für die Luftmessungen in vier Metern Höhe 5 4 3 Mobile LuftgüteMessstation Eitting Der Standort Die mobile Messstation Die zu messende Außenluft wird mit mehreren Ansaugstutzen in vier Metern Höhe auf dem Dach des Containers angesaugt. Der auf acht Meter ausziehbare Mast dient meteorologischen Messungen. Die mobile Messstation wurde direkt am Kinderhaus St. Georg in Eitting aufgestellt. Das Ergebnis Die Immissionskonzentrationen an Benzol, Stickstoffdioxid und Partikel PM10 entsprechen gemäß LangzeitLuftqualitätsindex einer Schulnote 2. Parameter Mittelwert Bewertung LaQX Klasse Benzol 0,7 Gut 2 NO2 18 Gut 2 Farbe 2 1 0 Meter PM10 14 Gut 2 Als erster Airport-Betreiber Deutschlands hat der Flughafen München im vergangenen Jahr eine mobile Luftgüte-Messstation in Betrieb genommen. Erster Einsatzort für die rund 100.000 Euro teure Anlage war die Gemeinde Eitting im Landkreis Erding. Die Messungen übernahm das unabhängige Prüfinstitut MüllerBBM. Das Fazit des Gutachters: Sämtliche Messergebnisse liegen deutlich unter den gesetzlich vorgegebenen Grenz- und Zielwerten. Die Luftgüte in Eitting entspricht der hohen Qualität, die bei vergleichbaren Messungen im ländlichen Raum festgestellt wird – alles im grünen Bereich! Im Einzelnen wurden während der sechsmonatigen Messungen folgende Luftschadstoffe erfasst: Feinstaub (Partikel PM10 und PM2,5), Stickstoffoxide (NO x), Ozon (O3), Benzol, Toluol, Xylole (BTX); Benzo(a)pyren (BaP im PM10) und Kohlenwasserstoffe (nAlkane). Darüber hinaus wurden die für die Bewertung erforderlichen meteorologischen Parameter wie Windrichtung, Windge- 2,4 2 1 0 schwindigkeit, Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck fortlaufend aufgezeichnet. Die Messkampagne wurde fachlich vom Bayerischen Landesamt für Umwelt begleitet. Sämtliche Messergebnisse liegen deutlich unter den Grenzund Zielwerten, die in der 39. Bundes-Immissionsschutzverordnung (39. BImSchV) zum Schutz der menschlichen Gesundheit vorgegeben sind. Auf Grundlage des Langzeit-Luftqualitätsindex können die gemessenen mittleren Immissionskonzentrationen an Benzol, Stickstoffdioxid und Partikel PM10 durchgehend als »gut« – entsprechend einer Schulnote 2 – bewertet werden. Der Flughafen München stellt die Ergebnisse der Messungen in Eitting in einer über 60 Seiten umfassenden Dokumentation zum Download bereit. www.munich-airport.de > Das Unternehmen > Umweltschutz > Luft und Klima Mai 2015 Region Weltwald Kranzberg 5 Hilfsaktion für Feuerwehrmann Im Kranzberger Forst bei Freising entsteht eine Sammlung von Baumarten aus aller Welt. Mit einer hölzernen Burg kommt nun eine weitere Attraktion hinzu – die Arbeiten an dem Projekt laufen bereits. von Tobias List Der Flughafenverein München e.V. hat von einem tragischen Schicksalsschlag erfahren: Alfred Eglhuber (49), Feuerwehrmann und Vater von sieben Kindern hat im Januar 2015 einen doppelseitigen Schlaganfall erlitten und befindet sich seither in einer Pflegeeinrichtung. Seine Ehefrau meistert alleine das Familienleben zu Hause. Langsam fehlt es der Familie nicht nur an Kraft, sondern auch an finanziellen Mitteln. Der Flughafenverein hat gemeinsam mit Eglhubers Feuerwehrkameraden verschiedene Aktionen gestartet und ein Spendenkonto eingerichtet, um der Familie zu helfen. Mit den Einnahmen dieser Aktivitäten soll die Familie finanziell unterstützt werden. Der Weltwald Kranzberg bei Freising bietet auf 100 Hektar Fläche einen Überblick über verschiedene Baumarten aus aller Welt, angeordnet nach Kontinenten. Im Themenpark Europa wird jetzt eine hölzerne Burg errichtet. Spendenkonto Feuerwehrmann Eglhuber | Sparkasse Erding–Dorfen | IBAN : DE11 7005 1995 0020 3227 98 | BIC: BYLADEM1ERD Golf, Bewegung und Spaß für Kinder im MAC Am 8. Mai können Kinder und ihre Begleitpersonen beim European Open Kids-Festival im München Airport Center spielerisch erste Golferfahrungen sammeln und sich so richtig austoben: Von 10 bis 15 Uhr sind zum Beispiel ein bunter Parcours zu Bewegung, Brainfitness und Ernährung geplant, ein Fun Park sowie eine KinderGolfschule, bei der die Nachwuchsputter ihre ersten Schwünge ausprobieren können. Das Kinderland am Flughafen bietet Kinderschminken und Geschenkebasteln zum Muttertag an. Der Flughafen München und die European Open – das bekannte Golfturnier, das im Herbst in Bad Griesbach stattfindet – setzen sich gemeinsam für »fit4future« ein. An diesem Gesundheitsförderprogramm für Kinder im Kampf gegen Fettleibigkeit und Bewegungsarmut nehmen allein in Bayern 25.000 Kinder an 75 Schulen teil. Richtung Allershausen St2084 Themengarten Europa Nähere Infos unter www.fit-4-future.de Richtung Freising Auf einer Fläche von 100 Hektar sind im Kranzberger Weltwald bereits über 300 Baumarten vertreten, mehr als doppelt so viele sollen es einmal sein. Sie stammen vorwiegend aus Europa, Asien sowie Nordamerika. Die Bäume sind nach den verschiedenen Kontinenten angeordnet, so dass man die jeweiligen Naturräume und Waldgesellschaften nachempfinden kann. Auf Themenpfaden können sich Besucher so auf Entdeckungsreise durch die Kontinente begeben. tere Attraktion eine begehbare hölzerne Burg. Die Arbeiten sind in vollem Gange und sollen in den kommenden Monaten abgeschlossen werden. Der Weltwald ist für Besucher das ganze Jahr über geöffnet und bietet zu jeder Jahreszeit ein besonderes Naturerlebnis. An dem Projekt sind unter anderem die Bayerische Forstverwaltung, die Bayerischen Staatsforsten, mehrere Hochschulen, der Förderverein Weltwald & Erlebnispfad Freising e.V. und als Unterstützer der Flughafen MünIm Themenpark Europa entsteht mit Unterstüt- chen beteiligt. zung durch den Flughafen München jetzt als weiNähere Infos unter www.weltwald.de Holzbildhauer in Isen live in Aktion In der Marktgemeinde Isen (Landkreis Erding) können Interessierte auf dem 2. HolzbildhauerSymposium die Entstehung von Skulpturen live und hautnah miterleben. 10 Tage lang lassen sich sieben Künstler im Isener Meindl-Park bei der Arbeit beobachten, wenn sie vom 6. bis 16. Mai jeweils eigene Holzskulpturen erstellen. Die Kunstwerke werden nach Abschluss des Symposiums in den teilnehmenden Gemeinden Isen, Dorfen, Sankt Wolfgang, Forstern, Lengdorf, Pastetten und Buch am Buchrain aufgestellt. Die Skulpturen bilden den Rahmen für den parallel entstehenden Radwanderweg »SkulpTour« im Landkreis Erding. Vor zwei Jahren fand in Wartenberg das erste Holz-Symposium statt, für 2017 ist das dritte und letzte geplant. Der Flughafen München hat mehrere Patenschaften für die Aktion übernommen. www.holzbildhauer-symposium.de 6 Fokus /Flughafen München: Der erste 5-Star-Airport in Europa Eine »oscarreife« Leistung: Im März ist der Flughafen München zum ersten 5-Sterne-Flughafen Europas gekürt worden. Diese begehrte Auszeichnung gilt als »Oscar der Luftfahrt«. Verliehen wurde sie vom renommierten Londoner Luftfahrtforschungsinstitut Skytrax. von Simone Beckett Über mehrere Monate hinweg stand der Flughafen München im Rahmen des umfangreichen 5-Star-Programms auf dem Prüfstand der Skytrax-Auditoren, die die verschiedensten Handlungsfelder in allen Bereichen des Flughafens analysierten und beurteilten. Falls nötig, wurden vonseiten der Fachbereiche Optimierungen vorgenommen. Ein 5-Star-Airport zu sein, bedeutet konkret: vereinfachte Abläufe entlang der gesamten Reisekette sowie eine klare Beschilderung und Wegeführung. Der Flughafen München hebt sich durch außergewöhnliche Servicequalität, ansprechendes, modernes Ambiente und großen Komfort von anderen Airports ab. Ein wichtiges Kriterium ist auch perfekte Sauberkeit in allen Bereichen. »Der fünfte Stern macht uns sehr stolz. Wir haben uns in den letzten Jahren angestrengt, auf ein Serviceniveau zu kommen, das fünf Sternen würdig ist.« Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh Was ist ein 5-Star-Airport? Wie in der Hotellerie stehen fünf Sterne für Premium: hohe Qualität, exklusive Angebote und erstklassigen Service. Verliehen wird Flughäfen diese begehrte Auszeichnung – die auch als »Oscar der Luftfahrt« gilt – vom renommierten Londoner Luftfahrtforschungsinstitut Skytrax. Seit wann ist der Münchner Flughafen ein 5-Star-Airport? Als erstem Flughafen in Europa hat Skytrax dem Münchner Airport im März 2015 den fünften Stern verliehen. Auf dem Prüfstand der Auditoren war der Airport bereits seit August 2013. Was zeichnet den Flughafen München als 5-Star-Airport aus? Passagiere profitieren unter anderem von der klaren Beschilderung und Wegeführung sowie von vereinfachten Abläufen entlang der gesamten Reisekette. Darüber hinaus hebt sich ein 5-Star-Airport durch außergewöhnliche Servicequalität, ansprechendes, modernes Ambiente und hohen Komfort ab. Selbstverständlich ist Sauberkeit auf höchstem Niveau. Alle diese Bereiche wurden und werden am Flughafen München gezielt weiterentwickelt und kontinuierlich optimiert. Wie viele 5-Sterne-Flughäfen gibt es weltweit? ¬¬Singapure Changi Airport ¬¬Seoul Incheon International Airport ¬¬Hong Kong International Airport ¬¬Tokyo Haneda International Airport ¬¬Flughafen München Finden nach der Zertifizierung weitere Prüfungen statt? Die Auszeichnung im März 2015 ist für das Team am Flughafen München kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, denn: Das Luftfahrtinstitut Skytrax überprüft in regelmäßigen Abständen die Qualität der 5-Star-Airports. Mai 2015 Fokus Stern 1: Erstklassiges Ambiente und hoher Komfort Ankommen und Wohlfühlen: Urlauber und Geschäftsreisende können ihren Aufenthalt am Flughafen München individuell gestalten – Wartezeit ist Wellness- oder Arbeitszeit. Bequeme Sitzplätze und Liegebänke in den Abflugbereichen laden zum Lesen oder Abschalten ein. Und in den neu gestalteten Businessbereichen mit über 30 Plätzen lässt es sich in entspannter Atmosphäre arbeiten. Separate Steckdosen und USB-Anschlüsse für Laptop, Tablet oder Handy befinden sich an vielen Sitzmöglichkeiten und auch in den Bars nahe der Gates. Geschmackvoll gestaltet und als Wohlfühl-Oasen konzipiert sind die Recreation Areas im Terminal 2. Lichteffekte und Pflanzen sorgen hier für ein besonders angenehmes Ambiente. Die Krönung eines exquisiten Aufenthalts am Flughafen München ist der VIPWing im Terminal 1. Hier reisen Promis und Staatsgäste in First-Class-Manier, aber auch Passagiere, die sich ein besonders exklusives Reiseerlebnis leisten möchten. Stern 2: Vielfältige Serviceangebote Fünf Sterne stehen für erstklassige und vielfältige Serviceangebote. Im digitalen Zeitalter zählt hierzu ein grenzenloses Surfvergnügen: Passagiere und Besucher können am Flughafen München mit Laptop, Tablet oder Smartphone gratis im Internet surfen – und das zeitlich unbegrenzt! In vielen kleinen Details zeigt der Münchner Flughafen außerdem, dass ihm das Wohl seiner Passagiere und Besucher am Herzen liegt, beispielsweise mit vielfältigen Serviceeinrichtungen für Reisende mit Handicap oder Familien mit Kleinkindern. Die Einkaufswelt am Flughafen ist eine ideale Präsentationsfläche für exklusive Marken. Einmalig und mehrfach ausgezeichnet ist das Gastronomie-Angebot am Flughafen München. Ein besonderes Aushängeschild des bayerischen Airports ist das Airbräu – die weltweit einzige Flughafenbrauerei. wichtig. Am Flughafen München werden laufend neue und innovative Maßnahmen eingesetzt, um Gästen die Orientierung zu erleichtern. Über InfoGate-Stelen können Passagiere vielerorts am Flughafen persönlichen Kontakt mit dem Terminaldienst aufnehmen. Darüber hinaus bietet die Internetseite des Münchner Flughafens umfangreiche und nützliche Informationen. Von zentraler Bedeutung ist nicht zuletzt auch eine komfortable Anund Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Am Airport stehen ein mehrsprachiges Angebot an Fahrplänen und Tarifinformationen sowie hochmoderne Fahrkartenautomaten bereit. Stern 3: Effiziente Abläufe Für die Auszeichnung zum 5-Star-Airport wurden über Monate hinweg zahlreiche Prozesse entlang der Reisekette verbessert, beispielsweise bei der Sicherheits- und Passkontrolle. Aktuell nutzen rund 100.000 Passagiere pro Monat das automatisierte Grenzkontrollsystem Easypass, mit dem Passagiere selbstständig ein- und ausreisen können. Dass der Münchner Flughafen viel Wert auf die Meinung seiner Kunden legt, zeigen verschiedenste Feedbackmöglichkeiten an unterschiedlichen Standorten. Damit erhalten Passagiere und Besucher die Gelegenheit, ihre Erfahrungen mit den Einrichtungen und Dienstleistungen kundzutun. Sie wirken aktiv an einer kontinuierlichen Verbesserung der Abläufe am Flughafen mit. Stern 5: Außergewöhnliche Gastfreundschaft Der Flughafen München möchte seine Gäste positiv überraschen! 32.000 Mitarbeiter unterstützen die Passagiere und Besucher direkt oder indirekt während ihres Aufenthalts. Sie verbindet eine außergewöhnliche Serviceorientierung und ein konsequent umgesetzter Dienstleistungsgedanke. Der Umgang mit Kunden, Verhaltensstandards sowie interkulturelle Kompetenzen werden in fortlaufenden Schulungen und Workshops vertieft. Aufsehen erregende Aktionen wie der Day of Kindness sowie spektakuläre Events wie Surf&Style, ein Tenniscamp oder Public Viewing-Veranstaltungen zeigen: Der Flughafen Flughafen ist weit mehr als ein Ort zum Starten und Landen! Mehr Infos unter: www.munich-airport.de/5Star Stern 4: Einfache Orientierung Ein breit gefächertes Informationsangebot und eine klare, intuitive Wegeführung sind für Besucher und Passagiere enorm 7 8 Beruf und Karriere »Der größte Kulturschock war die Rückkehr in die Heimat.« Ivonne Kuger, Internationales Geschäft des Flughafen München Konzerns Mai 2015 Beruf und Karriere 9 /Drei Welten in neun Jahren Thailand, Indien, Oman: Fast ein Jahrzehnt verbrachte Ivonne Kuger für den Bereich Internationales Geschäft des Flughafen München Konzerns in fremden Kulturen – ohne Wenn und Aber: Sie heiratete, um Job und Familie verbinden zu können, und brachte ihre beiden Kinder im Ausland zur Welt. von Christoph Henn Ivonne Kuger war zum ersten Mal überhaupt in Asien, als sie 2005 im Auftrag des Münchner Airports den Umzug von Thai Air an den neuen Flughafen Bangkok betreute. Mittags ging es zur Straßenküche statt in die Kantine, in Sitzungen musste sie mit der Landessprache und abends mit dem komplizierten Transportsystem der Metropole zurechtkommen. Was manche anstrengen würde, fand Kuger vor allem spannend. So sehr, dass sie viel länger in der Ferne blieb, als ursprünglich geplant. Der Startschuss kam aus heiterem Himmel: Kuger hatte als Mitarbeiterin einer Beratungsfirma 2002 und 2003 den Umzug der Lufthansa ins Terminal 2 betreut und dabei auch mit Kollegen aus dem Flughafen München Konzern zu tun gehabt. Die meldeten sich zwei Jahre später mit dem BangkokAngebot. Kuger, die kurz zuvor ihren MBA gemacht hatte, zögerte kaum. Sie kündigte Job und Wohnung und ließ ihren Partner in München zurück – es sollte ja nur für ein Jahr sein. Doch just als die spannende Zeit in Bangkok zu Ende ging und als Kuger gelernt hatte, dass ein »ja« im thailändischen Geschäftsleben keine verbindliche Zusage ist, dass es dort viel Hartnäckigkeit braucht, ehe ein guter Plan auch nur teilweise umgesetzt wird oder dass die Thais aber über Improvisation in kürzester Zeit Dinge erreichen, die in Deutschland nicht vorstellbar wären – da kam das nächste Angebot für die Mitarbeiterin des Internationalen Geschäfts. Kuger sollte den Flughafen-Neubau im südindischen Hyderabad begleiten – was sie wieder in eine völlig andere Welt katapultierte. »In Indien musst du lernen, dich selbst zu schützen«, sagt die 41-Jährige über den dortigen Alltag. Wenn sie am Postschalter ihre Telefonrechnung bezahlte, blickten ihr mindestens zehn Einheimische über die Schulter. Nachdem ihr Sohn Anton in Indien zur Welt gekommen war, kam es vor, dass fremde Frauen ihn ihr förmlich entrissen, weil sie das blonde Baby knuddeln wollten. So anstrengend die allgegenwärtige Neugier im Privatleben oft war, so fruchtbar empfand sie die Wissbegier der Inder bei den InbetriebnahmeProjekten in Hyderabad und später in Delhi: »Die einheimischen Kollegen saugten unser Know-how auf und wollten alles sofort umsetzen«, sagt Kuger, »man hatte immer den Eindruck: Es geht voran.« Wichtigste Komponente: der Partner Inzwischen war Kuger auch nicht mehr allein in der Ferne. Ihr Partner hatte ein Sabbatical-Jahr genommen und blieb auch danach in Indien, um sich um den gemeinsamen Sohn zu kümmern. »Dieser Job geht nur alleine oder mit einem Partner, der einen voll unterstützt«, sagt Kuger. Der familiäre Rückhalt hielt auch, als sie 2010 nach vier Jahren Indien nicht wie geplant nach Bayern zurückkehrte: Der Flughafen München hatte überraschend einen Auftrag im Oman bekommen und Kuger war die Wunsch-Projektleiterin für Airport-Neubauten in Muscat und Salalah. Diesmal reichte es nicht mehr, dass Mann und Kind bereit waren mitzukommen – das Paar musste heiraten, um dort gemeinsam leben zu dürfen. Auch hier wurden drei Jahre aus den geplanten zwölf Monaten. Drei Jahre in einem »wunderschönen Land«, wie Kuger sagt. Ein Land, in dem Töchterchen Frida auf die Welt kam – laut Geburtsurkunde im Jahr 1431 nach islamischer Zeitrechnung. Drei Jahre aber auch, in denen Kuger sich auf extreme Hitze und zum dritten mal auf eine neue Arbeitsmentalität einstellen musste. Häufige Planänderungen der Kunden erforderten ein dickes Fell und viel Improvisation. Seit 2013 ist Kuger wieder zurück in München, von wo aus sie nun die laufenden internationalen Projekte des Flughafen München Konzerns steuert und sich um die Anbahnung neuer Geschäfte kümmert. Wenn man sie nach der größten Herausforderung der vergangenen Jahre fragt, lacht sie und gibt eine überraschende Antwort: »Der größte Kulturschock war die Rückkehr in die Heimat.« Ihre Kinder mussten sich erst an Schal und Mütze gewöhnen, sie selbst sich von der Projektarbeit auf die standardisierten Prozesse und die vielen Richtlinien umstellen, die in deutschen Büros gelten. Wenngleich sie nach wie vor viel unterwegs ist, vermisst sie ein bisschen den Alltag in der Ferne – an dem sie vor allem eines faszinierte: »Menschen unterschiedlichster Kulturen , die friedlich und konstruktiv miteinander arbeiten.« Interessieren Sie sich für Jobs in fernen Ländern? Der Bereich Internationales Geschäft am Flughafen München sucht derzeit wieder International Consulting Trainees. Anzeige /WeltenVernetzer Verbindung leben Der Flughafen München ist eine Erfolgsgeschichte seit mehr als 20 Jahren. Dynamisches Wachstum, starke Partnerschaften, Innovationen: Das M ist einzigartig, als Flughafen, als Unternehmen, als Arbeitgeber. Werden auch Sie Teil der Erfolgsgeschichte und gestalten Sie mit uns zusammen die Zukunft. Zum 01. Oktober 2015 suchen wir International Consulting Trainees (m/w) In Ihrem 18-monatigen Traineeprogramm entdecken Sie die gesamte Vielfalt des Aviation Business und werden Teil unseres internationalen Consultingteams. Mögliche Schwerpunkte sind Aviation, Technik, Unternehmenssicherheit und Betriebsverfahren oder Commercial Activities. Nähere Informationen zu den Programminhalten, Aufgabenschwerpunkten und Qualifikationen finden Sie unter: www.munich-airport.de/trainee 10 Reise Reisemarkt-Special: Die Kur im Allgäu war gestern er Traum vom Reisen macht keinen Halt vor dem Alter: Reiseexpertin Silke Ruge D erklärt im Interview, warum Fernreisen bei der »Generation 50 plus« immer beliebter werden und wie der Urlaub für »Best Ager« zum einzigartigen Erlebnis wird. von Barbara Welz Motion: Frau Ruge, warum sind die »Best Ager« für die Reisebranche interessant? Ruge: Wir sprechen hier von den geburtenstarken Jahrgängen der Reisenden von Mitte 40 bis Anfang 60. Diese sind aktiv, konsumstark, haben viel Freizeit und wollen etwas von der Welt sehen – ob allein, zu zweit oder in der Gruppe. Warum sind vor allem Fernreisen in dieser Altersgruppe beliebt? »Best Ager« gönnen sich gerne etwas und können sich das auch leisten. Sie buchen keine 08/15-Trips, sondern genießen das Gefühl, eine besondere Reise anzutreten – auch zu exotischen Zielen. Sie haben zunehmend Lust auf Abenteuer und wollen unvergessliche Erlebnisse im Gepäck mit nach Hause nehmen! Was sind die beliebtesten Reiseziele im Moment? Besonders angesagt sind derzeit Südafrika und Namibia, aber auch Südamerika und kleinere fernöstliche Destinationen wie etwa Vietnam. Kreuzfahrten in ferne Länder werden sehr oft gebucht, genauso wie Gruppenreisen mit anschließendem Badeurlaub. Der Reisemarkt im MAC feiert Geburtstag Unter dem Themenschwerpunkt »Unvergesslicher Urlaub für Best Ager« steht die Geburtstagsveranstaltung des Reisemarktes im München Airport Center (MAC). Am Donnerstag, den 21. Mai, informiert Reiseexpertin Silke Ruge von der Agentur BestAgePartners um 17 Uhr über attraktive Reiseziele für die »Generation 50 plus«. Zudem verrät sie Tipps und Tricks, wie Senioren einen unvergesslichen Urlaub planen und realisieren können. Der Eintritt ist frei. Im 2014 komplett umgestalteten und modernisierten Reisemarkt im München Airport Center bieten zehn Reiseanbieter auf 700 Quadratmetern attraktive Reiseangebote und machen Stimmung auf die große weite Welt – damit die Urlaubsträume zur Zufriedenheit der Reisenden umgesetzt werden und die Ferien bereits bei der Buchung am Flughafen München beginnen! Welche Ansprüche haben »Best Ager« auf Fernreisen? Und welche Services müssen Reisegesellschaften Ihnen anbieten? »Best Ager« sind bereit, in eine schöne Reise zu investieren, achten aber genau darauf, welche Leistungen sie für ihr Geld bekommen. Deswegen ist es wichtig, individuell zu beraten und auf die Bedürfnisse der Senioren einzugehen. Wichtig ist ihnen auch Planungs-sicherheit auf Reisen, denn sie möchten keine unangenehmen Überraschungen erleben. Für ältere Personen mit leichten Handicaps gibt es Services wie zum Beispiel ärztliche Begleitung auf Reisen. Und nachdem viele Ältere als Singles unterwegs sind, sind Angebote für Alleinreisende äußerst gefragt. Welche Tipps haben Sie persönlich für die ältere Generation auf Reisen? Seien Sie offen für Neues, die Welt ist groß und es gibt viel zu entdecken! www.munich-airport.de/reisemarkt Abenteuer-Safari in Südafrika Luxus-Yachturlaub in der Ägäis Kultur pur in Jordanien Faszination Asien Mit ein wenig Glück laufen Ihnen bei der zehntägigen Südafrika-Reise rund um das Wildreservat Kariega, den Karoo-Nationalpark und das Kap der guten Hoffnung die »Big Five« über den Weg: Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel und Leopard. Inklusive Radisoon BLU Hotel Waterfront***** in Kapstadt nach der Safari und Flug ab München für 4.490 Euro (2 Personen). Angebote für Afrika werden individuell nach Ihren Wünschen erstellt. Sonne, Meer, sanfte Wellen und immer dem Horizont entgegen: Bei dem einwöchigen Yacht-Trip durch die Ägäis mit All-Inclusive-Verpflegung an Bord bleiben keine Wünsche offen. Angel- und Schnorchelausrüstung werden gestellt. Individuelle Routen und Preise mit Flug auf Anfrage. Drei Jahrtausende à la carte: Entdecken Sie das faszinierende, facettenreiche Königreich Jordanien auf eigene Faust mit dem Mietwagen. Es erwartet Sie ein junges Land mit alter Geschichte, die noch heute in gut erhaltenen Ruinenstätten weiterlebt. Acht Tage inklusive Halbpension exklusive Flug für 2.712 Euro (zwei Personen). Angebote werden individuell erstellt. Kultur und Natur: Erleben Sie das quirlige Vietnam, tauchen Sie ein in die Geschichte Kambodschas und entdecken Sie die Metropole Bangkok. Großartige Tempel, traumhafte Buchten sowie das farbenfrohe Leben werden einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen. Busrundreise inklusive 14 Übernachtungen mit Frühstück und Flug ab München für 2.798 Euro (zwei Personen). Angebote werden individuell erstellt. TUI, Reisemarkt München Airport Center, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr; Kontakt: Derya Nefes, Tel. 089/975-99212, [email protected] Travel FM, Reisemarkt München Airport Center, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr; Kontakt: Atiye Camyesil Kurudayana, Tel. 089/973-06727 Air Marin, Reisemarkt München Airport Center, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr, Kontakt: Jule Wimmer, Tel. 089/97052934 Air Marin, Reisemarkt München Airport Center, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr, Kontakt: Jule Wimmer, Tel. 089/97052934 Mai 2015 Kultur /Airport-Bummel aus der Ferne Künftig können sich Reisende schon am Flughafen München umsehen, bevor sie dort landen – die 360-Grad-Technik eines bayerischen Start-up-Unternehmens macht‘s möglich. 11 kurz & knapp Gesucht: das schönste Selfie am Flughafen! von Christoph Henn Der Flughafen München ist um einen äußerst aufmerksamen Mitarbeiter reicher. »Knipsie« wäre ein passender Namen für den neuen Kollegen: Mit sechs Objektiven nimmt der Kamerawagen seine komplette Umgebung auf. Mit dem so gewonnenen Fotomaterial entsteht ein virtuelles Abbild aller Räumlichkeiten des Flughafens. Der Gepäckbandbereich im Modul D des Terminal 1 ist menschenleer, als die Flughafenmitarbeiter Kara Hilmi und Hassan Tastan ihn an einem Freitagmittag im März betreten. Perfekte Bedingungen für den dreirädrigen, weißen Trolley, den sie dabei haben. Auf Knopfdruck fährt der Kameraaufsatz auf gut zwei Meter Höhe nach oben. Sie schalten den am Trolley befestigten Tablet-Computer an und tippen die Kennung des Bereiches ein, der nun an der Reihe ist. Nach jedem Meter fordert ein Piepton zum Stehenbleiben auf. Der Roboter fotografiert in alle Richtungen, Tastan schiebt wieder los. Auf dem Tablet sieht er einen Grundriss der Halle. Er muss so lange schieben, bis möglichst alles grün eingefärbt ist – dann hat »Knipsie« den jeweiligen Bereich komplett aufgenommen. Rund 200.000 Quadratmeter im München Airport Center sowie den öffentlichen und nichtöffentlichen Bereichen beider Terminals hat der Kamerawagen seit März so digitalisiert und in 3D erfasst. Die Technologie dahinter stammt von der Münchner NavVis GmbH. Das Start-up-Un- ternehmen ist aus einem Projekt an der Technischen Universität München hervorgegangen, mit der das Innovationsmanagement des Flughafens München regelmäßig zusammenarbeitet. »Das System erleichtert Kunden die Orientierung und erlaubt es uns, unabhängig von Google und dessen Werbung virtuelle Rundgänge anzubieten«, begründet Sarah Wittlieb vom Innovationsmanagement, warum ihr Bereich und die Flughafen-IT sich für den Kauf der Technik entschieden haben. Nutznießer sind zunächst vor allem Passagiere: Sie können über einen Link auf der Airport-Webseite virtuell den dreidimensional dargestellten Flughafen erkunden – um etwa zu sehen, wo vom Gate aus die nächste Toilette ist. Wer auf dem virtuellen Spaziergang an Shops oder Gastronomie vorbeikommt, erhält per Mausklick Zusatzinformationen, etwa zu Sortiment und Öffnungszeiten. Der Marketingbereich des Airports ist der erste interne Kunde des Projekts, weitere könnten bald folgen. Denkbar wären etwa Einweisungen von Drittfirmen beispielsweise für Reparaturarbeiten ohne aufwändige Begehungen. Oder Online-Shopping-Lösungen, bei der ein Kunde Produkte, die er im virtuellen Rundgang sieht, direkt bestellen kann. Da das System im Besitz des Flughafens bleibt, sind solche Ideen relativ schnell umsetzbar. Auch nach Umbauten oder Neuvermietungen lässt sich die 3D-Innenansicht unkompliziert aktualisieren. Eine originelle Fotoaktion startete Anfang April für die neue Ausstellung im Besucherpark. Bis Ende Juni können Besucher, Passagiere und alle, die am Flughafen arbeiten, ein Foto von sich schicken, das am Münchner Flughafen entstanden ist. Beim Einchecken, Einkaufen, Chillen oder im Job – die besten Motive werden Teil einer großen Fotowand im Besucherpark! Insgesamt 356 Selfies haben auf der großen Motivwand Platz. Jedes Bild hat in etwa DIN A3-Format. Wichtig: Auf dem Foto sollte nur eine Person abgebildet sein. Eingereicht werden können die Bilder mit Namensangabe und Ort der Aufnahme unter [email protected]. Die vollständigen Namen werden auf der Motivwand übrigens nicht veröffentlicht. Airportlauf 2015: Der Countdown läuft ... Am 8. Mai fällt der Startschuss für den 12. Airportlauf! Mitmachen kann in bewährter Manier jeder, der am Flughafen München arbeitet. Die sportlichen Flughafenmitarbeiter können dabei zwischen der Halbmarathondistanz über 21 Kilometer und den Strecken über fünf und zwölf Kilometer wählen, auch einen Walking-Parcours gibt es. Infos und Anmeldung unter: munich-airport.de/airportlauf Radsport-Event: Bayern Rundfahrt 2015 Deutschlands wichtigstes Etappenrennen für Radprofis führt vom 12. bis zum 17. Mai quer durch Nordbayern: In fünf Etappen geht es 830 Kilometer von Regensburg über Waldsassen, Selb, Ebern und Haßfurt nach Nürnberg. Insgesamt treten bei der Bayern Rundfahrt 19 Mannschaften an, darunter 8 Tour-deFrance-Teams. Der Flughafen München ist einer der Sponsoren der Bayern Rundfahrt. Infos unter: bayern-rundfahrt.com Mensch und Maschine beim Digitalisieren: Necmi Sahin gehört zum Team der Flughafenmitarbeiter, die in den vergangenen Wochen mit NavVis jede Ecke des Flughafens erfasst haben. Rentnerfest für Ehemalige am 9. Mai Die alten Zeiten mit Kollegen von früher Revue passieren lassen: Das können ehemalige Mitarbeiter aus dem Flughafen München Konzern beim alljährlichen Rentnerfest, das 2015 am 9. Mai mittags in einem Festzelt hinter der Verwaltungskantine stattfindet. Fürs leibliche Wohl ist gesorgt: Neben bayerischen Schmankerln gibt‘s auch Kaffee und Kuchen. Darüber hinaus können die Ehemaligen bei Flughafenrundfahrten (unter anderem zum Satelliten auf dem T2-Vorfeld) schauen, wie sich der Flughafen entwickelt hat. 12 Shopping /Das kommt von Herzen Im Mai gibt es viel zu feiern – und in den Shops am Flughafen München garantiert das richtige Geschenk: ob für Muttertag, Vatertag, Hochzeit oder Gartenparty. von Barbara Welz Wenn sich im Mai die Feierlichkeiten überschlagen, sind kreative Geschenkideen gefragt: Im Wonnemonat treten viele Verliebte vor den Traualtar – und wollen kreativ beschenkt werden. Zum Muttertag und Vatertag werden die lieben Eltern mit einer kleinen Aufmerksamkeit verwöhnt. Und die ersten Gartenpartys der Saison stehen an – doch was bringt man dem Gastgeber mit? Viele Anlässe, die gebührend gefeiert werden wollen. Ein Einkaufsbummel durch die vielfältigen Shops im München Airport Center und in den Terminals liefert unzählige Geschenkideen: Ob ausgefallene Kleidung, Dekoartikel, Designerteile für den Haushalt, klassische Blumengeschenke, Lesestoff oder originelle Accessoires – es gibt nichts, was es nicht gibt. Schauen Sie vorbei und lassen Sie sich inspirieren! www.munich-airport.de/shopping HAT definitiv nicht jeder! Noch keine Idee für Papa zum Vatertag? Der Designer Hans Hornemann hat für Normann Copenhagen eine Ikone unter den Fliegenklatschen entworfen. Dank des flexiblen Silikonmaterials und des stabilen Eschengriffs lässt sich der Störenfried in der kleinsten Ecke erwischen. Cedon DesignShop, Terminal 2, Ebene 04, nicht-öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr Bodenständig Verschönert und bereichert jedes neue Heim und zaubert eine tolle Lichtstimmung: Das stylische Windlicht aus Metall in Schwarz-Silber-Optik freut Hochzeitspaare ganz besonders. zum Aufblühen Gehen immer und passen zu jedem Anlass, denn Blumen sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Auch am Flughafen München erhältlich – als Schnittblumen oder fantasievolle Arrangements. iDüpferl, München Airport Center, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr Blumen Outlet, Terminal 2, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr SChmökerlaune In der Sonne liegen und bei einem spannenden Krimi relaxen – was gibt es Schöneres im Frühling? In ihrem neuesten Fall lässt Rita Falk ihren niederbayerischen Kommissar Franz Eberhofer im Münchner Rotlichtmilieu ermitteln. Schönes Geschenk für alle Bücherfreude mit Humor! Newspoint, München Aiport Center, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 5 bis 21.30 Uhr retro-Glamour Vintage-Feeling als Geschenk? Auch Omas feiern Muttertag! Das dreigeteilte Portemonnaie in koralle-beige erinnert an frühere Zeiten, als Geldbörsen noch mit dem stilvollen Klick geschlossen wurden. Picard, München Airport Center, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 7 bis 21.30 Uhr dankeschön Ein individuelles und besonderes Geschenk zum Muttertag ist das Spring Bracelet von Pilgrim. An einem doppelten Lederband reihen sich roséfarbene Natursteinperlen, die mit einer silberplatinierten Kette eingefasst sind. Studio M w.o.m.e.n., Terminal 1 Modul D, Ebene 04, öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 20.30 Uhr