Daimler Trucks und Kamaz vertiefen ihre Zusammenarbeit

Transcrição

Daimler Trucks und Kamaz vertiefen ihre Zusammenarbeit
Investor Relations
Release
Daimler Trucks und Kamaz vertiefen
ihre Zusammenarbeit: Liefervertrag für
Nutzfahrzeug-Komponenten unterzeichnet
• Jährliches Volumen beträgt zunächst über 7.000
Motoren und 15.000 Achsen für Lkw und Busse
• Nutzfahrzeug-Komponenten werden ab sofort
nach Russland geliefert
Stuttgart / Chelny – Daimlers Nutzfahrzeugsparte und der russische
Lkw-Hersteller Kamaz haben im Rahmen ihrer strategischen Partnerschaft ein Lieferabkommen über Motoren und Achsen für Lkw und
Busse des russischen Unternehmens unterzeichnet. Ab sofort wird
Kamaz den Diesel-Motor OM 457 für Lkw und den Gas-Motor M 906
für Busse beziehen. Weiterer Bestandteil des Vertrages sind Vorderund Hinterachsen ebenfalls für Lkw und Busse des in Naberezhnye
Chelny (Republik Tartastan) beheimateten russischen Herstellers. Die
Komponenten werden komplett montiert aus den Mercedes-Benz
Werken Mannheim (Motoren), Kassel und Gaggenau (Achsen) nach
Russland geliefert.
Die Partner rechnen mit einem jährlichen Liefervolumen
von zunächst über 7.000 Motoren und 15.000 Achsen.
Stefan E. Buchner, bei Daimler verantwortlich für die weltweite
Aggregateproduktion, Einkauf und die Produktionsplanung bei Daimler
Trucks, unterstreicht die Vorteile des neuesten Kooperationsprojektes:
„Unser modularer Komponenten-Baukasten hält für unseren Partner
die passenden Lösungen bereit. Wir tragen mit technologischem
Daimler Investor Relations, www.daimler.com/investor
Datum:
16. November 2012
Know-How und Können dazu bei, dass Kamaz seine starke Stellung im
russischen Markt weiter ausbaut.“
Sergey A. Kogogin, General Director von Kamaz OJSC, betont
ebenfalls die Bedeutung dieses Projekts. „Die Unterzeichnung des
Abkommens für Achsen und Motoren mit Daimler eröffnet unserem
Unternehmen großartige Möglichkeiten“, so Kogogin. „Kamaz kann
seinen Kunden Produkte liefern, die den weltweiten Qualitätsstandards entsprechen und einen neuen Maßstab für die russische
Lkw-Industrie setzen. Es zeigt sich, dass die langjährige Kooperation
mit unserem strategischen Partner Daimler sehr erfolgsversprechend
ist und zu einem positiven Ergebnis führt.“
Die EEV (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) Gas-Motoren mit
einer Leistung von 170 kW (231 PS) bis 205 kW (279 PS) und die Euro
V Diesel-Motoren mit einem Leistungsspektrum von 260 kW (354 PS)
bis 335 kW (456 PS) ergänzen in Zukunft das Kamaz
Motorenprogramm.
Im Bereich der Achsen ist der heute unterzeichnete Liefervertrag ein
Zwischenschritt, um Daimlers russischen Kooperationspartner mit
diesen Komponenten zu versorgen. In Zukunft planen beide
Unternehmen im Rahmen eines Joint Venture eine gemeinsame
Achsfertigung in Russland. Daimlers Nutzfahrzeugsparte will damit ihr
Komponenten-Netzwerk in Russland auf- und ausbauen.
Die Zusammenarbeit der eng kooperierenden Unternehmen wird
kontinuierlich intensiviert. Erst im Juni dieses Jahres hatten Daimler
und Kamaz die Unterzeichnung eines Lizenzvertrages verkündet, der
die Belieferung und schrittweise Lokalisierung von Mercedes-Benz
Axor Kabinen für die neue Generation der Kamaz-Lkw vorsieht, die
nächstes Jahr in den russischen Markt eingeführt wird.
Daimler Investor Relations, www.daimler.com/investor
Seite 2
Seite 3
Die strategische Partnerschaft zwischen Daimler Trucks und Kamaz
besteht seit dem Jahr 2008. Knapp zwei Jahre später nahmen die
beiden Joint Venture Mercedes-Benz Trucks Vostok (MBTV) und Fuso
Kamaz Trucks Rus. (FKTR) ihre Arbeit auf. Seither wächst und gedeiht
die Kooperation auf mehreren Ebenen: Seit der Eröffnung des MBTVProduktionsstandortes in Chelny 2011 werden dort die Mercedes-Benz
Modelle Actros, Axor, Atego und Unimog in Serie gefertigt. FKTR
produziert vor Ort den leichten Lkw Fuso Canter.
Seit der im Juni 2010 abgeschlossenen Anteilserhöhung hält
die Daimler AG heute gemeinsam mit der European Bank for
Reconstruction and Development 15 Prozent der Anteile an Kamaz.
Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen Einschätzung zukünftiger
Vorgänge. Wörter wie »antizipieren«, »annehmen«, »glauben«, »einschätzen«, »erwarten«, »beabsichtigen«,
»können/könnten«, »planen«, »projizieren«, »sollten« und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten unterworfen.
Einige Beispiele hierfür sind eine ungünstige Entwicklung der weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere
ein Rückgang der Nachfrage in unseren wichtigsten Absatzmärkten, eine Verschärfung der Staatsschuldenkrise in der Eurozone, eine Verschlechterung unserer Refinanzierungsmöglichkeiten an den
Kredit- und Finanzmärkten, unabwendbare Ereignisse höherer Gewalt wie beispielsweise Naturkatastrophen, Terrorakte, politische Unruhen, Industrieunfälle und deren Folgewirkungen auf unsere
Verkaufs-, Einkaufs-, Produktions- oder Finanzierungsaktivitäten, Veränderungen der Wechselkurse, eine
Veränderung des Konsumverhaltens in Richtung kleinerer und weniger gewinnbringender Fahrzeuge oder
ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte und Dienstleistungen mit der Folge einer Beeinträchtigung bei der Durchsetzung von Preisen und bei der Auslastung von Produktionskapazitäten,
Preiserhöhungen bei Kraftstoffen und Rohstoffen, Unterbrechungen der Produktion aufgrund von
Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder Lieferanteninsolvenzen, ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die erfolgreiche Umsetzung von Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen, die Geschäftsaussichten der Gesellschaften, an denen wir bedeutende
Beteiligungen halten, insbesondere EADS, die erfolgreiche Umsetzung strategischer Kooperationen und
Joint Ventures, die Änderungen von Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere
soweit sie Fahrzeugemission, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie der Abschluss laufender
behördlicher Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger rechtlicher
Verfahren und weitere Risiken und Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen Geschäftsbericht
unter der Überschrift »Risikobericht« beschrieben sind. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder
Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden Aussagen zugrunde liegenden
Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen
Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder
die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu
aktualisieren, da diese ausschließlich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren.
Daimler Investor Relations, www.daimler.com/investor
Weitere Investor Relations Informationen von Daimler im Internet unter
http://www.daimler.com/investor und auf mobilen Endgeräten unter
http://www.daimler.mobi/ir/de.
Seite 4
Für Fragen steht Ihnen gerne unser Investor Relations Team zur Verfügung:
Dr. Michael Mühlbayer
Tel. +49/711-17-93139
Fax +49/711-17-94075
[email protected]
Bjoern Scheib
Tel. +49/711-17-95256
Fax +49/711-17-94075
[email protected]
Lutz Deus
Tel. +49/711-17-92261
Fax +49/711-17-94075
[email protected]
Alexander Vollmer
Tel. +49/711-17-97778
Fax +49/711-17-94075
[email protected]
Rolf Bassermann
Tel. +49/711-17-95277
Fax +49/711-17-94075
[email protected]
Julian Krell
Tel. +49/711-17-99320
Fax +49/711-17-94075
[email protected]
Dr. Stephan G. Schön
Tel. +49/711-17-95361
Fax +49/711-17-94075
[email protected]
Daimler Investor Relations, www.daimler.com/investor