GTonline-Magazin, Ausgabe 2-2013

GT
GOOD TIMES
Kawasaki Online Magazin | Ausgabe 2|2013
J300
Erster Kawasaki-Roller
Tomotors W676 Salt Flat Spirit
Echte Schönheit
– Die neue Z1000
Andi Seiler
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
IN FOR MATION
FASZI NATION
Vorwort
News
Impressum
Test Ride Kawasaki Z1000
Neuer Kawasaki-Roller J300 Café und Salt: W-Umbauten
Seite2
Seite 3
Seite 32
Seite 9
Seite 18
Seite 23
Seite 2
Ein besinnliches Weihnachtsfest und einen sauberen Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihnen
Kawasaki Online Magazin | Ausgabe 2|2013
Liebe Leserin, lieber Leser,
wenn Sie diese Zeilen lesen, liegt die Pressevorstellung der brandneuen Kawasaki Z1000 gerade mal gut drei Wochen
hinter uns. Ein kurzes Resümee: ein aufregendes Motorrad, exzessiv und Sugomi-Streetfighter pur. Mehr dazu im Test
Ride in dieser Ausgabe. Nur wenige Tage zurück liegt die Custombike in Bad Salzuflen, einen guten Monat die EICMA
in Mailand. An all diesen Schauplätzen und bei solchen Neuvorstellungen à la Z zeigt sich, dass das Feuer der Motorradszene nach wie vor mächtig lodert. Was mich am Ende des Jahres zufrieden stimmt.
Vorwort
Sugomi & Custom
„J“-Konzept
Zukunftsvision
Was bewegt uns zukünftig?
Während der 43. Tokyo Motor Show (23.11. –
01.12.2013) stellte Kawasaki Heavy Industries mit dem „J“-Konzept das Motorrad
der Zukunft vor. Mit dem J-Konzept erhalten die Messebesucher einen fantasievollen
und vorausschauenden Blick in die Zukunft
Die W650 macht von allen Seiten eine gute Figur
der urbanen und suburbanen Privatfortbewegungsmittel. Während der Vorstellung
des „J“-Konzepts hob Shigehiko Kiyama,
Präsident von KHI Motorcycle & Engine,
die Anpassungsfähigkeit des J hervor: „Das
Konzept J ist ein persönliches Mobilitätssystem der Zukunft, das je nach Art der Nutzung anpassungsfähig ist“. Aufgrund der
zwei Vorderräder, die in zwei voneinander
getrennten Führungen rollen, ist diese Ver-
Seite 3
Beim Café-Racer-Sprint am Glemseck 101
musste sich Ralf Meiler aus Göggelsbuch
bei Nürnberg dieses Jahr erst im Finale
geschlagen geben und belegte am Ende
einen hervorragenden zweiten Platz. Seine W650 ist aufwendig umgebaut. Am
auffälligsten sind die polierten Aluteile an
Tank, Sitzhöcker und Kotflügeln. Ganz aktuell hat er seiner W noch eine „Sturmhaube“ – wie er es nennt – verpasst. Gemeint
ist eine klassische Halbschale, natürlich aus
Alu, die sich perfekt ins Gesamtbild einfügt. Motorseitig vertraut Ralf auf die Ar-
„J“ im Komfort-Modus
Newsletter
Getunter W650-Racer mit knapp 80 PS
beit von W-Tuning-Spezialist Ulf Penner aus
Bremen. Der Motor mit exakt 854 Kubikzentimetern Hubraum, Mikuni-Flachschiebervergasern und Zard-2-in-eins steht gut
im Futter und drückt knapp 80 PS an der
Kurbelwelle. Am Fahrwerk sind vorn eine
Telegabel (mit LSL-Gabelbrücken) und
hinten die Schwinge einer Zephyr 550
verbaut, was für mehr Stabilität sorgt und
vorn die Verwendung der Zephyr-Bremsanlage ermöglicht. Wunderschöne Hochschulterfelgen vervollständigen das Bild
des perfekten Klassik-Racers. Rock ‘n‘ Roll
betreibt Ralf Meiler auch abseits der Piste,
er zupft in seiner Band Reloaded am Bass
die Saiten.
Kawasaki Online Magazin | Ausgabe 2|2013
Meiler W650
Blechkistn‘ in Alu
Zur 43. Tokyo Motor Show (23.11. –
01.12.2013) wurden neben dem außergewöhnlichen „J“-Concept und innovativen
Wasserstoff-Lösungen auch andere visionäre Konzept-Modelle unter dem Motto
„Compete and shape a new future“ vorgestellt. Was so viel heißt wie „Treten Sie
gegen­
einander an und formen Sie eine
neue Zukunft.“ Die ohne Frage für Motorradfahrer interessanteste Konzeptlösung war
ein aufgeladener Reihenvierzylindermotor,
der ganz eng an Kawasakis Erfahrungen in
der Raumfahrt-Technologie angelehnt ist.
Bei seiner Willkommensrede ging Shigehiko
Kiyama, Präsident von KHI Motorcycle &
Engine, auf die langjährigen Erfahrungen
der Firma bei Entwicklungstechnologien
für Turbinenmotoren ein: „Der Lebensnerv
dieser Motoren sind deren Luftblätter, die
mit extremer Hitze und Vibrationen bei
hohen Drehzahlen fertig werden müssen.
Das Know-how aus vielen Jahren Turbinenentwicklung floss in den ersten aufgeladenen
Motor eines Motorradherstellers ein. Und
Konzeptlösung: Vierzylinder mit Kompressor
Seite 4
Betrachter weit reichende Einblicke in die
Weiterentwicklung unterschiedlichster Technologien bei Kawasaki Heavy Industries. Wie
alle Kawasaki-Fans weltweit blicken wir mit
großem Interesse auf die nächsten Schritte
unserer kreativen, fantasievollen Entwicklungsingenieure.“
Tokyo Motor Show
Kawasaki-Motor mit Aufladung
Newsletter
Technologieträger mit Zukunftsvisionen
Akku statt Benzin
natürlich war durch das Entwickeln eines aufgeladenen Motorradmotors direkt bei uns
im Hause maximale Effizienz garantiert. Die
Kawasaki-Gruppe weist ein weites Feld an
Geschäftszweigen auf: Transportmaschinen
wie Flugzeuge, Schienenfahrzeuge, Schiffe,
Energiegewinnungsanlagen wie Gasturbinen sowie verschiedene Werksanlagen und
Industriemaschinen. Indem wir Kooperationen innerhalb der Company fördern und
Forschungs- und Entwicklungserfahrungen
miteinander teilen, kann die Kawasaki-Gruppe großartige neue Technologien kreieren.“
Obwohl das Konzept des aufgeladenen Motors nur als Stadium einer Idee angesehen
werden kann, so illustrieren das ausgestellte
Modell und die Erläuterungen von Präsident
Kiyama doch den gemeinsamen Focus aller Geschäftszweige auf zukunftsweisende
Lösungen. Zum Abschluss seiner Rede betonte Kiyama noch einmal, dass Kawasaki
alles daran setzen wird, auch in Zukunft tolle
Motorräder für ein aufregendes Motorad­
leben zu bauen.
Kawasaki Online Magazin | Ausgabe 2|2013
wandlung zum Allrounder möglich: Komfort
Modus mit breiter, vorderer Spur für eine
aufrechte Sitzposition mit viel Übersicht in
der City, Sport Modus mit schmaler Spur
für eine aerodynamische Sitzposition beim
sportlichen Fahren. Die Studie verwendet für den Antrieb des Elektromotors die
von Kawasaki entwickelte Gigacell. Yasushi
Kawakami, Managing Director von Kawasaki
Motors Europe, begrüßt das schöpferische
Denken und die Vision, die hinter dem „J“Konzept sowie der daraus resultierenden bimodalen Transportplattform stecken: „Auch
wenn es sich beim Kawasaki J-Modell um
ein Konzeptmotorrad handelt, erhält der
Das 10 %-Rabattcode-Spiel
10 % + 10 % für 10 Gewinner
Winterzeit ist die beste Motorradzeit? Stimmt
wirklich – denn zurzeit sind nicht nur viele
neue Kawasaki-Modelle 2013 mit einem
satten Rabatt von 10 % zu haben, sondern
man kann ab dem 2. Januar 2014 beim
Endlich Weltmeister! Tom Sykes hat es verdient
Tom Sykes hat beim Finale zur SuperbikeWM in Jerez nichts mehr anbrennen lassen. Mit einem dritten Platz in Lauf eins
und einem zweiten in Lauf zwei wurde der
britische Pilot vom Kawasaki Racing Team
Superbike-Weltmeister 2013. Dies ist nach
20 Jahren wieder ein SBK-WM-Titel für die
Grünen nach 1993, als Scott Russell (USA)
mit der ZXR750R die Krone holte.
Während der gesamten Saison führte Tom
insgesamt 255 Runden, mehr als zweimal so viel wie der beste Konkurrent. ExSupersport-Weltmeister Kenan Sofuoglu auf
seiner Ninja ZX-6R muss sich 2013 mit dem
Vizetitel in der World Supersport Championship begnügen. Kawasaki gewann in dieser
Klasse dafür klar den Hersteller-WM-Titel.
Damit waren die beiden Supersportler der
Grünen – Ninja ZX10R und Ninja ZX-6R –
in der Saison 2013 erneut sehr erfolgreich
unterwegs.
Seite 5
Bislang war uns Personalreferentin Daniela
Berndhäuser die Bilder aus guten alten
Kawasaki-Tagen schuldig geblieben. Jetzt
rückte sie die Fotos endlich raus, auf denen
sie eine Legende „Probe fährt“ – die Z1-R.
Ihr damaliger Freund Peter Rentzsch hatte
das Motorrad 1979 gekauft. Dani ist ein echtes Urgestein bei Kawasaki Deutschland und
arbeitet dort seit 15.03.1978. Ihre Erfahrungen und ihre Erzählungen aus alten Tagen
sind unbezahlbar und sehr unterhaltsam.
„Das war eine aufregende Zeit damals, faszinierende Motorräder waren auf dem Vormarsch. Und wir mittendrin!“
Superbike-Weltmeister
Tom Sykes + Ninja ZX-10R
Newsletter
Daniela Berndhäuser mit der Z1-R
Kawasaki-Rabattcode-Spiel noch weitere
10 % rausholen. Nach der Registrierung
unter www.kawasaki.info/rabattcode erhalten die Mitspieler einen persönlichen
Rabattcode-Gutschein. Mit dem ausgedruckten Gutschein geht‘s dann zum teilnehmenden
Kawasaki-Vertragspartner.
Dort lässt man den eigenen Rabattcode
mit einer Gewinnercode-Liste vergleichen.
Bei genau 10 Mitspielern stimmt der Code
überein. Diese bekommen beim Kauf eines
10 %-Modells 2013 zusätzlich 10 % Rabatt. Und ganz gleich, wie das Spiel ausgeht,
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Aktion sind auf jeden Fall sicher. Das Rabattcode-Spiel läuft bis zum 28. Februar 2014.
Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall! Unter
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viele Modelle vom Sportler bis zum Cruiser
zur Verfügung stehen.
Kawasaki Online Magazin | Ausgabe 2|2013
Z1-R History
Die guten alten Zeiten
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Bild begutachten und aussuchen. Kaufen
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Im Fall der hier gezeigten Z800 sind das als Rabattcode-Gewinner stattliche 1.899,00 €**. Wie das geht, erfahren Sie ab 2.1.2014
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Seite 6
1878 ist das Gründungsjahr der Firma
Kawasaki, und 1952 baute die Firma das
erste Motorrad. Das Motto der Bekleidungslinie, die auf der EICMA in Mailand vorgestellt wurde, lautet ganz folgerichtig „Engineered for speed“.
**
Newsletter
Kawasaki stellt eine neue Freizeit- und
Sportbekleidungs-Linie vor, die die Kawasaki-Historie feiert. Zwei Jahreszahlen markieren wichtige Meilensteine in der KawasakiFirmengeschichte und werden bei der neuen Bekleidungskollektion aufgegriffen und
grafisch umgesetzt:
* 10 % auf die unverbindliche Preisempfehlung (zzgl. Fracht und Nebenkosten). Angebot gilt für viele noch verfügbare, neue Kawasaki-Straßenmotorräder des Modelljahrs 2013 und nur, solange der Vorrat reicht.
Alle Preise sind Barpreise. Keine Kumulierung von Aktionen möglich.
** Die zehn Gewinner des Rabattcode-Spiels erhalten 20 % Rabatt auf die unverbindliche Preisempfehlung (zzgl. Fracht und Nebenkosten) des ausgewählten und verfügbaren Modells aus der 10 %-Aktion.
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„Engineered for speed“
Neue Bekleidungs-Linie
Getestet von Valentino Rossi
Neu!
2012
& 2013
testsieger
2012
& 2013
Fazit aus MOTORRAD
13/2013:
Der S 20 glänzt auf
leistungsstarken Supersportlern mit sehr guten,
wirklich sportlichen
Allroundeigenschaften.
Erst bei zügigem Tempo
auf der Rennstrecke geht
ihm etwas die Luft aus.
Fazit aus PS 06/2013:
Wie bereits 2012 ist der S20 auch
2013 wieder ganz vorne mit dabei.
Seine Gutmütigkeit und die starke
Trocken-Performance auf leistungsstarken Sportlern beschert ihm eine
gute Platzierung beim Heizen. Richtig
zuschlagen tut er aber im Nassen, wo
ihm nur der neue Michelin folgen kann.
Der S20 ist ein Topreifen für alle, die
mit größtmöglicher Sicherheit unter
allen erdenklichen Straßenbedingungen
frei blasen wollen.
Am Ende ein verdienter Sieger!
PS 7/2013
Testergebnis: Gut/Platz 2
Ein Auszug aus dem Fazit:
Der Vorgänger BT023 ist mit der
Neuentwicklung des T30 deutlich
abgehängt und der Anschluss zu
den Mitbewerbern hergestellt.
Der T30 operiert im Nassen wie
im Trockenen auf hohem Niveau.
Besonders sein Feedback in allen
Lagen gefällt jetzt... Insgesamt ein
harmonischer Reifen.
Bridgestone Deutschland GmbH, Justus-von-Liebig-Str.1 - 61352 Bad Homburg v.d. Höhe - www.bridgestone.de
Obwohl der Fotowettbewerb nun vorüber ist, gibt es doch immer wieder etwas Neues auf den 48-PS-Seiten zu
entdecken: Zum Beispiel die neuen
Modelle 2014 im Katalogteil oder das
Special zum neuen Roller J300, der als
„Motorrad des Monats“ näher betrachtet
wird. Ein Blick auf www.kawasaki-48ps.de
lohnt sich also auf jeden Fall.
Seite 7
Testsieger!
Carina Kurtmann aus Deggendorf war im
Urlaub und erfuhr daher erst etwas später,
dass sie die Siegerin im Fotowettbewerb
der 48-PS-Microsite von Kawasaki geworden ist. Die Freude war dafür umso größer, dass das Foto mit Ihrer Ninja 250R das
Rennen gemacht hat. Sie hat dafür bereits
eine Textil­
jacke „Ventoux“ erhalten und
Sie darf sich noch auf ein KawasakiRENTWochenende mit einem 48-PS-Modell
freuen! Der 2. Platz im Wettbewerb ging an
Sandra Vogel aus Erfurt, der 3. Platz an Torsten
Leske aus Ruhstorf. Wir gratulieren!
Kawasaki Online Magazin | Ausgabe 2|2013
Carina Kurtmann und ihre Ninja 250R holten den Sieg
Newsletter
48-PS-Microsite
Gewinner und Neuigkeiten
Anlässlich des Supercross-Endlaufs in Dortmund vom 10. bis 12. Januar 2014 findet ein
spannendes „Shootout-Rennen“ auf KX85Motorrädern statt. Die Piloten sind im Alter
zwischen 12 und 16 Jahren und haben eine
gültige DMSB-Clubsport- oder B-Lizenz. Die
Rennen werden nach dem Muster eines amerikanischen Finales ausgetragen und finden
natürlich auf der gleichen Strecke statt, auf der
auch die ganz Großen der Szene antreten!
Kawasaki auf facebook
Schon über 4300 Freunde
ELF MOTO ist die spezielle Produktlinie von
ELF für Motorräder, Roller und ATV/Quads.
Die exklusive Vermarktung über den Fachhandel
und die klare Abgrenzung zu PKW-Schmierstoffen
hat sich in den letzten Jahren bewährt.
Kawasaki ist noch nicht sehr lange mit einem
eigenen Auftritt auf facebook vertreten. Trotzdem haben sich schon über 4300 Freunde gefunden, die neueste Informationen erhalten,
sich mit Kawasaki austauschen und Antworten auf ihre Fragen bekommen. Momentan
wird die neue Z1000 heiß diskutiert. Unter
www.facebook.com/kawasaki.deutschland
kann man mitreden.
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09.02.12
12.11.09 17:46
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Seite 8
In Dortmund zeigen auch KX85-Piloten Ihr Können
Kawasaki Online Magazin | Ausgabe 2|2013
made for winners
Newsletter
empfiehlt
KX85 Shootout Race
beim SX Cup Dortmund
Lucifers Tochter
Seite 9
Faszination – NEU Test Ride Kawasaki Z1000 ABS
Die neue Z1000 macht keine Gefangenen! Nie
war sie schärfer gezeichnet, nie war sie schärfer
bestückt. Streetfighting at its best! Und eine echte
Kawasaki. Pur, unverfälscht, kompromisslos!
Was beim ersten Anblick sofort ins Auge
sticht – im wahrsten Sinne des Wortes –,
sind die grell leuchtenden, LED-befeuerten
Projektionsscheinwerfer. Ein teuflischer Anblick, wenn alle vier Leuchten bei Fernlicht
aus der knappen Lampenschale strahlen.
Allein die zwei inneren Abblendleuchten
versetzen jeden in Schrecken, der dort hineinblickt. Sugomi nennen das die Designer,
das steht im Japanischen für starker Charakter, starke Aura oder furchteinflößend.
Auf gut Deutsch: „Straßenräumdienst“ auf
zwei Rädern. Denn bei diesem Anblick
wagt es niemand, sich entgegenzustellen.
Auch die erste Sitzprobe verdeutlicht, dass
sich hier einiges geändert hat gegenüber
der Vorgängerin. Schmale Taille im Tank-/
Sitzbankbereich, totale Integration ins Fahrzeug, ein breiter, weniger stark gekröpfter
Fat-Bar-Lenker für direkten Lenk-Input
und eine noch angriffslustigere, fahraktive
Sitzhaltung. Dazu passt die noch sportlichere Abstimmung der Federelemente,
die Transparenz pur bietet. Mal sehen, wie
sich das fährt.
Schon auf den ersten Metern wirkt alles absolut direkt: Lenkimpulse werden
subito umgesetzt, der Motor spricht auf
Gasgriffbefehle spontan an. Was für ein
Motor! Sugomi-Philosophie in allen Lagen.
Mit rauchiger Stimme holt die Z tief Luft
und legt – egal in welcher Drehzahllage –
einen Beschleunigungstanz hin, der sich
gewaschen hat. Absolut betörend dabei
die Klangkulisse aus dem Airbox-Bereich,
wo das Cool-Air-System nun mit vier statt
zwei Kanaltrakten sowie einem 16-fach
durchlöcherten Resonator eine beeindruckende Live-Show liefert. Ein tiefrauchiger Ton, als ob Gianna Nannini und Joe
Cocker gemeinsam auf der Bühne stehen,
nachdem sie sich vorher zur Verfeinerung
ihrer Sangeskunstsymbiose mit ein paar
Racke Rauchzart in Stimmung gebracht
haben. Du merkst sofort, da geht was. Der
Zug am Kabel wird ultimativ in Vorschub
umgewandelt. Der Vierzylinder dreht den
Quirl, als ob es kein Morgen gäbe. Messerscharf schneidet sich die Quattro-LEDLampenmaske durch den Morgendunst.
Im nächsten Kuhkaff rennt mir die obligato-
Seite 10
Der Blick in ihre Augen sticht! Mitten
ins Herz oder mitten in die Magengrube.
Keine Frage, die neue Z polarisiert. Aber
das ist besser, als zu versuchen, es jedem
recht zu machen. Ein weich gespültes
Jedermanns-Motorrad? Das war noch nie
der Weg der Grünen, und den wird es auch
in Zukunft nicht geben. Schon gar nicht im
Falle der Z. Denn die steht nun mal wie
kaum ein anderes Bike für die DNA von
Kawasaki, für die über viele Generationen
sauber destillierte Essenz der Marke. Und
die gibt man nicht her! Basta!
NEU – Kawasaki Z1000 | Download Wallpaper
Seite 11
Abgebildetes Fahrzeug ist mit optionalem Zubehör ausgestattet
Die Bremseinheit weiß auch auf den nächsten Kilometern durchs Kurvenlabyrinth zu
überzeugen. Ein glasklarer Druckpunkt an
der radialen Handbremspumpe trifft auf
knallharte Tokico-Ware an den MonoblocSätteln. Der Biss in die 310er-Scheiben sitzt,
Müllers Rottweiler könnt’s nicht besser!
Und dann dieses Lenkverhalten. Rasiermesserscharf lenkt die Z über die stabile BigPiston-Gabel ein, gibt sich auch in Schräglage keine Blöße. Die straffe Abstimmung
der Federungseinheiten und die fahragile
Geometrie zeigen Wirkung. Man muss
die Z zu nehmen wissen, für reine Touris
ist sie glattweg ungeeignet. Bei gröberen
Bodenwellen zuckt’s schon mal im Lenker,
und beim fulminanten Rausbeschleunigen
aus Kurven wird sie vorn immer wieder mal
leicht. Sie will gebändigt werden – was mit
der vorhandenen Hardware übrigens völlig
unproblematisch ist –, und das macht gerade ihren Reiz aus. Wer will bei diesem Kaliber schon eine langweilige Partnerin?
Das gilt ebenso für den teuflisch am Gas
hängenden Vierzylinder. Druckvoller und
intuitiver hängt keine andere Kawa am
Gas. Die losgelassenen Galopper wirken
wie völlig entfesselt und haben am Leistungszenit eine Mannschaftstärke von 142.
In jedem Drehzahlbereich gibt es zudem
Drehmoment satt. Stets kann man über die
rechte Hand für maximalen Zug am Hinterrad sorgen. Der Drehmoment-Dreizack
ist mit der Zahl 111 (Nm) belegt, diaboli-
scher geht’s nimmer! Knackig lassen sich
die 120er- und 190er-Gummipellen durch
die zwielichtigen Gassen der Stadt oder die
dunklen Kehren des Waldes werfen. Auf
einem solch fahraktiven Gerät ist man immer hochkonzentriert und ganz auf die
Sache eingeschossen. Die Z ist der Langeweile ärgster Feind. Natürlich kann man es
mit Lucifers Tochter auch mal locker angehen lassen, zum Beispiel im Sechsten durch
die Landschaft rollen. Aber auch dann sind
Fahrer und Gefährt immer sprungbereit
wie ein Sondereinsatzkommando. Dabei
verschmelzen die Beiden zu einer ultimativen, schlagkräftigen Einheit, die nie wirklich schlummert. Und all jenen, die solch
ein Motorrad gleich wieder als Böse-Buben-Gefährt denunzieren, sage ich: Dieses
Bike ist, gerade weil es so direkt und scharf
daherkommt, keineswegs ein Sicherheitsrisiko. Denn der Z-Fahrer kann sich gar
nicht dem hochkonzentrierten Charakter
des Bikes entziehen und ist daher wesentlich
besser bei der Sache als jemand, der tendenziell teilnahmslos durch die Gegend eiert.
Dem Charakter der Z entspricht auch die
Ausstattung. So passt die zukunftsorientierte digitale Kommandozentrale im Cockpit
mit zahlreichen Anzeigefunktionen perfekt
zum eindrucksstarken Auftritt. Absolut stilsicher die Dokumentation der Drehzahl:
Bis 4000/min wird im unteren LCD-Display
per Balken angezeigt, ab 4000/min über
weiß und rot illuminierte Balken ganz oben
im Cockpit. Vorteil der Illumination: Man
muss den Blick nicht jedes Mal direkt auf
die Anzeiger werfen, sondern registriert
die erreichte Drehzahl bis zu einem gewissen Grad schon im Augenwinkel. Freuen
darf man sich auch über den nun 17 Liter
fassenden Benzintank, der etwas längere
Seite 12
rische schwarze Katze vors Vorderrad. Die
Radikalbremsung klappt aber perfekt – das
neue Bosch-ABS lässt grüßen. Und außerdem hat die Katze wohl die diabolischen
Zeichen der Z verstanden und wie vom
Blitz getroffen das Weite gesucht.
Etappen zulässt. An der Tanke wird man eh
schnell zum Mittelpunkt des Geschehens,
denn die Z emotionalisiert. Und sorgt für
jede Menge Gesprächsstoff. Keine Frage.
Seite 13
Ich muss am Ende eines Fahrtages eingestehen, dass sie mich längst in ihren Bann
gezogen hat. Ich liebe dieses Direkte, Konkrete an ihr. Ohne Umschweife macht sie
jedem klar, ob er oder ob er nicht zu ihr
passt. Das geht schon beim Aussehen los
und setzt sich beim Fahren fort. Fakt ist:
Sie ist ehrlich und redet nicht lang um den
heißen Brei herum. Sie macht dir unmissverständlich klar: Du bist’s. Oder Du bist’s
eben nicht. Die Vernunft muss hier eine
klare Niederlage gegen die Emotion einstecken. Lucifers Tochter reißt denjenigen
vom Hocker, der ein Bike dieses Kalibers
verdient. Sie weckt das Wilde in Dir, wenn
Du es zulässt. So stellt sich unterm Strich
nur für jeden die Frage: Can you handle it?
Seite 14
NEU – Kawasaki Z1000 | Download Wallpaper
Seite 15
NEU – Kawasaki Z1000 | Download Wallpaper
Abgebildetes Fahrzeug ist mit optionalem Zubehör ausgestattet
High lig hts
 Fazit
Weitere Informationen zur Z1000
(Wallpaper/Videos/Technische Daten) >
Radikaler als jemals zuvor, mit mehr
Power & rauchigerer Stimme &
bissigeren Bremsen & handlicherem
Fahrwerk & klarerem Feedback &
neuem ABS = Die ultimative Z!
Seite 16
Z1000, Modelljahr 2014
• Überarbeiteter Motor mit mehr Spitzenleistung und mehr Drehmoment
• Cool-Air-System (Kühlluftsystem) für effizientere Verbrennung und kerniges Ansauggeräusch mit insgesamt 4 Zulauftrakten
• Neu gestaltete Endschalldämpfer mit
Edelstahl-Finish
• Kürzere Endübersetzung mit größerem
Kettenrad (43 statt 42 Zähne) und länger
übersetzter 6. Gang  Gänge 1 bis 5 kürzer, 6. Gang annähernd gleich übersetzt
• Neu abgestimmte Federelemente mit
neuer BP-SFF-Gabel (Big Piston/Separate
Function front Fork)
• Radial montierte Tokico-Monobloc-Vierkolben-Festsättel und 310-mm-Petal-Bremsscheiben für mehr Biss vorn
• Neue Radial-Handbremspumpe mit
19-mm-Druckkolben (vormals 17,5 mm)
• Neue ABS-Einheit (Bosch) mit minimierter
Tendenz zum Hinterradlift
• Neue 1,5 kg leichtere 6-Speichen-Gussräder im Supersportstil
• Neues Design (Sugomi) mit StreetfighterLampenmaske und 4 LED-Leuchten
• Sitzbezug mit Z-Muster
• Breitere Spiegel
• Genauere Benzinstandanzeige
• 17 Liter Tankinhalt (vormals 15 Liter)
Seite 17
Black Panther
Kawasaki Z1000
NEU – Kawasaki Z1000 | Download Wallpaper
Rock ‘n‘ Roller
Seite 18
Faszination – Kawasaki J300 ABS
Wie bei jeder Kawasaki ist auch beim
Roller der erste Anblick entscheidend. Vor
allem die Frontansicht ist prägend bei der
Beurteilung eines Fahrzeugs, das führten
sich die Designer in Akashi immer wieder
vor Augen. Mit der scharf geschnittenen
Frontschale ist der J300 von vornherein als
Kawasaki-Produkt erkennbar, stilbildend
dabei das an die sportliche Ninja-Linie angelehnte Doppelscheinwerfer-„Gesicht“. Das
verleiht dem Fahrzeug schon mal optisch
den gewollten Charakter. Grundsätzlich legten die Ingenieure auch großes Augenmerk
auf hochwertig anmutende Materialien und
sauberes Finish, um dem hohen Qualitätsanspruch der Marke treu zu bleiben. Das lässt
sich an den metallisch glänzenden Oberflächen im Cockpit, dem LED-Rücklicht, dem
hochwertigen Sitzbezug aus zwei unterschiedlichen Materialien, den 3D-Emblemen
sowie den knappen Spaltmaßen an der
Karosserie nachvollziehen.
Dieser wertige Auftritt ist umso wichtiger, um
sich vom Ausgangsprodukt besser abzuheben. Denn die Basis des J300 ist der Kymco
Downtown, ein zuverlässiger Begleiter im
Seite 19
Wer hätte das gedacht?
Kawasaki bringt in 2014
seinen ersten Roller auf
den Markt. Der J300
überzeugt mit vielen
guten Detaillösungen,
die das Leben im Fahralltag leichter machen.
Seite 20
Weitere Informationen zum J300 ABS
(Wallpaper/Videos/Technische Daten) >
Die Sitzbank ist nun vor allem im Bereich
des Fahrers komfortabler gepolstert, gegenüber dem Kymco verzichtet man hier
auf den Platz für einen zweiten Helm. Eine
Aktenmappe findet unterhalb des Fahrersitzes aber immer noch Platz. Ein Integralhelm
passt hinten in den Stauraum unterhalb der
Sitzbank. Praktisch: Bei Dunkelheit sorgt
eine automatisch zugeschaltete LED-Leuchte
für den rechten Durchblick. Im gut abgedichteten Handschuhfach vorn findet sich
eine 12-Volt-Bordsteckdose für die Zuschaltung beziehungsweise Aufladung von elektrischem Gerät. Die Fahrertrittbretter weisen
nun Ausschnitte aus, die das Ausstellen der
Beine bei Ampelstopps erleichtern. FersenPads dienen der besseren Kontrollierbarkeit,
weil sie für besseren Halt am Fahrzeug sorgen. Der Beifahrer kann seine Füße auf ergonomisch günstigen Fußrasten abstützen.
Das klar gezeichnete Instrumentenbrett mit
schwarzen Zifferblättern ist mit blauer Beleuchtung hinterlegt und informiert mit allen
notwendigen Informationen.
Im Fahrbetrieb wird die sehr gewissenhafte Arbeit der Ingenieure aus Akashi eindrucksvoll bestätigt. Von der Motorleistung
(28 PS) her mit dem Kymco auf ähnlichem
Niveau, hebt sich der J300 bei den Fahreigenschaften doch klar ab. Bodenwellen und
Fahrbahnlöcher werden souverän weggedämpft, der Roller hält stets sauber die Spur.
Das gute Handling, die präzisen Lenkeigenschaften und der antrittsstarke Motor
mit Keilriemenautomatik bewähren sich im
dichten Stadtverkehr. Auf längeren Etappen
überzeugt der J300 mit guter Reichweite
(13 Liter Tankinhalt) und einem ordentlichen
Maß an Komfort, das durch das optional erhältliche Tourenwindschild noch optimiert
werden kann. Zudem bietet der J300 alle
Annehmlichkeiten, die zum sorgenfreien
Umgang im Fahralltag beitragen. Und wer
optisch noch eins draufsetzen will, kann das
zweifarbige Special-Edition-Modell in Grün-/
Schwarz-Metallic auswählen.
Seite 21
Alltag mit guter Standfestigkeit. Kawasaki
legte aber an vielen Stellen Hand an, um dieses Produkt nicht nur schöner, sondern auch
besser zu machen. Neue Federbeine hinten
mit härterer Federrate und neu abgestimmter Dämpfung sowie die darauf angepasste
37-mm-Telegabel sorgen für mehr Komfort, aber auch bessere Straßenhaftung. Die
Bremsscheiben folgen Kawasaki-üblich dem
Petal-Design und bieten in Verbindung mit
dem serienmäßigen Bosch-ABS hervorragende Verzögerung in allen Fahrsituationen.
High lig hts
J300, Modelljahr 2014
• Sportliche Frontschale mit Ninja-likeDoppelscheinwerfer
• Schnittig kurzes Windschild, Tourenscheibe als optionales Zubehör
• LED-Rücklicht mit integrierten Blinkern
•3D-Embleme
• Starker Einzylinder-Viertaktmotor mit
28 PS Maximalleistung
• Komfortabel und dennoch sportlich
abgestimmte Federelemente
• Petal-Bremsscheiben mit DoppelkolbenSchwimmsätteln vorn und hinten für
ordentliche Verzögerung
• Komfortable Sitzbank
• Zuverlässige Bosch-ABS-Einheit
• Ausschnitte in den Trittbrettern für sicheren Stand
• Ausreichend Stauraum unter der
Sitzbank und im Handschuhfach plus
Gepäckhaken
• Sitzbezug aus 2 Materialien
•Bordsteckdose
• Übersichtliches Cockpit
• Einstellbare Handhebel
• Diebstahlsicheres Zünd-/Sitzbankschloss
Weitere Informationen zum J300
(Wallpaper/Videos/Technische Daten) >
Vielseitiger Roller mit ausreichend
starkem Einzylinderherz & komfortabler Sitzbank & vielen sauberen
Detaillösungen & ABS =
Der robuste Begleiter im Alltag
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 Fazit
Café & Salt
Fotos: Frank Luger
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Faszination – W-Umbauten
W650 und W800 erfreuen sich in der Umbauszene großer Beliebtheit. Dabei stehen
optische Veränderungen oft im Vordergrund, aber auch vor
Motor und Motorperipherie wird nicht haltgemacht. Hier vier interessante Varianten.
Tomotors 676 Salt Flat Spirit
Tom Große, Kawasaki-KX-Händler aus Göllnitz, ist kein Unbekannter in der Custom-Szene. Wir stellten seinen letztjährigen Café Racer
bereits in der GTnews 1/2012 vor. Für den
diesjährigen Showdown in „Salt Lake Uflen“
kreierte Tom seine 676 Salt Flat Spirit. Das Bike
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Man muss nicht erst die Custombike in
Bad Salzuflen besucht haben, um sich von der
Attraktivität der Umbauszene zu überzeugen.
Da reicht ein Blick ins Netz schon aus. Wer aber
mal die vibrierende Gemeinde der Customizer
hautnah spüren will, der kommt um den Weg
nach Ostwestfalen in die eigentliche Kurstadt
Anfang Dezember nicht herum. In diesem
Jahr war der Termin der 6. bis 8. Dezember.
Quasi als Nikolausgeschenke stellten wieder
viele Umbauer aus ganz Deutschland, den
europäischen Nachbarländern sowie den USA
ihre Exponate aus. Mit dabei waren auch einige rührige Kawasaki-Händler, die aufregendes
W-Spielzeug aus dem Jutesack zückten.
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basiert auf einer W650, die Tom rundum neu
aufgebaut hat. Vielleicht wichtigstes Umbauteil
ist der Flat-Tracker-Benzintank aus Aluminium,
der bei Webike in Japan geordert wurde und
die Linie vorgibt. Hinten schließt ein selbst
gefertigter schmaler Sitzhöcker mit braunem
Polster an, der beim Recycling eines alten
Tanks entstand. Ein superkurzer Kotflügel vorn
und ein knapper Nummernschildhalter hinten bieten das Nötigste an Spritzschutz – auf
den Salt Flats fährt man nicht bei Regen. Vorn
und hinten sind Flat-Track-typische 19-ZollRäder mit schwarz beschichteten Felgen und
klassischer Firestone-Bereifung eingespeicht.
Der wunderschöne Königswellenmotor atmet
durch Serien­
vergaser mit Ansaugtrichtern,
eine filigrane 2-in-2-Auspuffanlage entlässt die
Abgase ins Freie. Für das klassische Lackdesign
gewann Tom den enthusiastischen Dennis
Ernst von Lack & Finish in Finsterwalde. Übrigens: Die ersten drei Bieter gab es schon während der Custombike.
Warm-Up W800
Warm-Up W800
Thommy Holzner, Chef von Warm-Up Zweiradtechnik in Aalen, ist beileibe kein unbeschriebenes Blatt in der Umbauszene. Er
schrieb schon weltweilt Schlagzeilen mit seiner
Stormbringer, dem schnellsten Straßenmotorrad der Welt, oder Gollum, Schwarzer Witwe
und Z1000 Eddie Lawson Super Moto. Viele
GfK-Teile werden vom Firmenboss in aufwendiger Handarbeit selbst angefertigt, was Exklusivität garantiert. Bei seinen Umbauten macht
der Mann aus der schwäbischen Alb auch nicht
halt vor Cruisern oder Old-School-Bikes. Seine
Warm-Up W800 basiert auf einer Special Edi-
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Kontakt:
www.tomotors-racemachines.kawa-east.de,
Telefon (035329) 590531
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Warm-U
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tion des Jahres 2012, verfeinert mit gestripptem Tank (ohne 3D-Embleme und Kniekissen,
aufwendig verzinnt und neu lackiert), knappen
Kotflügeln und einer filigranen Nummern­
schildhalterung, der klassisch-runden Sozius­
sitzabdeckung, einem Retro-M-Lenker sowie
mattschwarzem kleinem Scheinwerfer und
ovalen Alurückspiegeln. Damit kommt die W,
die zum Verkauf steht, schon deutlich schmaler
und individueller daher. Wer mehr will, kann
bei Warm-Up auch mehr bekommen. In
jedem Fall gilt: Ein Anruf genügt.
Limbächer W800 LLC
Die Limbächer-W war schon auf einigen
Veranstaltungen wie dem Glemseck 101 zu
bewundern. Mit ihrer silbernen Lackierung
und Zielflaggendekor geht sie unbestritten
die klassischen Wege der Ton-up-Boys, die
die Gegend ums Ace Café in London in den
Fünfzigern und Sechzigern unsicher machten
(Ton-up für schneller als 100mph). Der Originaltank wurde ebenfalls seiner Originalembleme beraubt, um die formschöne Linie besser
betonen zu können, die sich über den speziell
angefertigten Sitzhöcker sauber fortsetzt. Allein
schon das hervorragend gearbeitete Sitzpolster in Echtleder mit eingearbeiteter Zielflagge
ist ein Kunstwerk. Die Auspuffkrümmer sind
mit spektakulär anmutendem Hitzeband umwickelt. Die Schalldämpfer von Daniele Moto
namens Snake Megaphone wurden schwarz
lackiert und verleihen der sportlichen LLC eine
passende akustische Note. Filigrane Beleuch-
Limbächer W800 LLC
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Kontakt:
www.warm-up-zweiradtechnik.de,
Telefon: (07361) 46377
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Limb
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tungseinheiten, ein Alukotflügel vorn und ein
verchromter Clubman-M-Lenker komplettieren den gelungenen Auftritt. Wer jetzt Appetit
bekommen hat: Die LLC ist noch zu haben.
Kontakt:
www.limbaecher.de.
Telefon: (0711) 797303-37
Dötsch W650 cafe-pur
Geradezu auf letzter Rille beschleunigte WGuru Bruno Dötsch seine neueste Kreation zur
Custombike nach Bad Salzuflen. Der Mann
ist nicht nur in Sachen W ein Tausendsassa
und daher viel beschäftigt. Die cafe-pur wurde
namensgerecht auf pure und knappe Optik
getrimmt. Alle Lackteile wurden ihrer Originallackschicht beraubt, aufwendig angeschliffen und anschließend mit Klarlack überzogen.
Zur Verfeinerung ließ Bruno das kaffee­
braune Sitzpolster und Kniekissen in gleichem
Farbton anfertigen. Motor, Motordeckel und
Naben weisen nach dem Sandstrahlen ebenfalls „pure“ Oberflächen auf. Dazu passen
die knappen Kotflügel, der kleine Chromscheinwerfer, das klassische Rücklicht, die
spartanische Instrumentierung mit MinimalMotogadget-Einheit, in die obere Gabelbrücke integriert, sowie der vielfach einstellbare
Telefix-Stummellenker. Die K&N-Luftfilter an
den Vergasern machen mächtig Sturm, wenn
der Gaszug gespannt wird. Wer nun den Geist
und den Geruch von cafe-pur in der Nase hat,
sollte sofort zum guten alten W-Doc Dötsch
gehen. Der hat übrigens noch weit mehr auf
der Pfanne, als wir an dieser Stelle vorstellen
können.
Kontakt:
www.zweirad-doetsch.de,
Telefon (03685) 703212
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Dötsch W650 cafe-pur
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Frohes Fest und
ein sonniges 2014!
IMPRESSUM
Herausgeber :
Kawasaki Motors Europe N.V.
Niederlassung Deutschland
Max-Planck-Straße 26
61381 Friedrichsdorf
Telefon (06172) 734-0
Telefax (06172) 734-185
Fotografie:
Andi Seiler, Kawasaki,
James Wright, Frank Luger
Autoren:
Andi Seiler, Andreas Manzato
Auf der GTonline-Website wartet ein großes Gewinnspiel mit aufregenden Preisen!
1. Preis: Besuch der Messe Dortmund „Motorräder 2014“ im März 2014 inklusive Übernachtung
Gewinnen Sie einen zweitägigen Besuch der Messe „Motorräder 2014“ in den Westfalenhallen in Dortmund, die vom 6. bis 9. März 2014 stattfindet. Nach dem langen Winter erwarten Sie als Zweiradfahrer sicherlich auch sehnlichst den Frühling für die erste Ausfahrt. Darauf einstimmen
wollen wir Sie mit unserem Gewinn: In den Ausstellungshallen erwarten Sie sowohl die Motorradhersteller als auch Anbieter für technisches Zubehör oder diverse Motorrad-Reiseveranstalter. Der hier verloste Gewinn beinhaltet folgende Leistungen (genauere Modalitäten nach
Absprache mit der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 06172 / 734-0):
• Eintrittskarten (2 Personen) für einen Messetag (Samstag, 08.03.2014 oder Sonntag, 09.03.2014)
• Ausführlicher Rundgang über den Kawasaki-Stand mit Informationen zu den Modellneuheiten 2014
• 1 Übernachtung inklusive Frühstück vom Buffet (für 2 Personen) im Radisson
Blu Hotel Dortmund (Samstag bis Sonntag, 08.-09.03.2014)
2.-3. Preis: Jeweils ein Kawasaki-Racing-Team-Bademantel
Flauschig weich und in typischem Lime Green, ist dieser Bademantel genau das Richtige, um zwischen den Saunagängen oder nach dem Bad
eine gute Figur abzugeben.
4.-10. Preis: Jeweils eine Kawasaki-Trinkflasche
Faltbare Trinkflasche im klassischen Lime Green. 480 ml Fassungsvermögen, spülmaschinenfest.
Jetzt mitmachen und gewinnen! Alle Details und Gewinner der letzten Ausgabe finden Sie hier
Einsendeschluss: 14. Februar 2014 | Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Leider können wir die Preise nicht in bar auszahlen.
Redaktion:
Andi Seiler, Andreas Manzato,
Christiane Urban
Layout:
Netplan Medienservice GmbH
www.netplan-online.de
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Gewinnspiel
Verantwortlich für den
Inhalt: Andi Seiler