Office-Fehler: Lösungen für die 14 nervigsten Probleme

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Office-Fehler: Lösungen für die 14 nervigsten Probleme
Office-Fehler: Lösungen für die 14 nervigsten
Probleme
19.05.2015
Ob Outlook, Word, Excel oder Powerpoint: In Microsoft Office treten immer wieder nervige Fehler auf. Wir haben 14
häufige Probleme und Fehlermeldungen zusammengetragen und präsentieren die Lösung.
© R.Iegosyn / shutterstock
Mit jeder neuen Version von Microsoft Office kommen nicht nur neue Apps und Funktionen auf den PC,
sondern auch neue Office-Fehler und -Probleme. Vor allem Nutzer von Office 2013 klagen über
Installationsfehler, „schockgefrorene“ Anwendungen, Kompatibilitätsprobleme und andere Fehlermeldungen.
Die gute Nachricht: Die meisten dieser Probleme können Sie mit wenigen Handgriffen selber lösen. Dieses
Tipps-Special zeigt, wie Sie die nervigsten Fehler in Office 2010 und 2013 beheben.
Tipp 1. Office 2013 – Meldung: Office konnte nicht installiert werden
Große Enttäuschung kommt auf, wenn die Installation von Office 2013/Office 365 mit der Meldung Office
konnte nicht installiert werden. Leider ist während der Installation ein Problem aufgetreten und sie konnte nicht
fortgesetzt werden. abbricht und den Anwender im Unklaren über die Probleme lässt. Häufigste Ursachen sind
Virenscanner oder Druckertreiber, die dazwischenfunken.
Im ersten Schritt sollten Sie daher den Virenscanner deaktivieren und gegebenenfalls den Druckertreiber
deinstallieren. Zuvor jedoch deaktivieren Sie den Drucker-Spooler. Klicken Sie dafür auf Ausführen. In
Windows 8 erreichen Sie den Befehl mit einem Klick der rechten Maustaste auf das Windows-Symbol. Tippen
Sie den Befehl services.msc ein und drücken Sie die [Enter]-Taste. Im Dialogfeld Dienste doppelklicken Sie auf
den Eintrag Druckwarteschlange. Klicken Sie auf Beenden und im Anschluss auf OK. Starten Sie danach die
Office-Installation erneut und aktivieren Sie nach erfolgreicher Installation den Dienst Druckwarteschlange
wieder.
Tipp 2: Office-2013-Installation kann IntegratedOffice.exe nicht
finden
Falls während der Installation hingegen die Fehlermeldung Windows kann ‚C:\Programme\Microsoft Office 15\
clientX64\integratedOffice.exe‘ nicht finden. Stellen Sie sicher, dass Sie den Namen korrekt eingegeben haben,
und wiederholen Sie den Vorgang. erscheint, können Sie sich den Umweg über die Druckwarteschlange sparen.
Installieren Sie stattdessen gleich das Microsoft Fix-it-Tool (Download).
Tipp 3: OneDrive meldet "Bei einer Office-Datei ist ein Fehler
aufgetreten"
Typischerweise tritt der Fehler Bei einer Office-Datei ist ein Fehler aufgetreten auf, wenn Sie Ihre Dokumente
sowohl in OneDrive (ehemals: SkyDrive) und auf Ihrer Festplatte speichern. In einigen Fällen klappt die
ansonsten zuverlässige Synchronisation nicht und Sie müssen manuell für Ordnung sorgen. Klicken Sie dazu in
der Info-Leiste auf das kleine Wolken-Symbol für OneDrive. Dieses ist bereits mit einem kleinen roten Icon für
Synchronisations-Fehler versehen. Klicken Sie auf Weitere Informationen, um die Datei(en) anzuzeigen, die das
Problem verursacht haben.
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Öffnen sich Office- Dateien nicht, kann dafür OneDrive verantwortlich sein. Sie sollten die Synchronisation prüfen.
Doppelklicken Sie nun auf den Dateieintrag. Die Datei wird dann in der entsprechenden Anwendung gestartet –
beispielsweise Word. Im oberen Bereich sehen Sie eine kleine Infotafel mit einer Kurzbeschreibung zu dem
Problem. Sie erfahren dort, wann der Fehler passiert ist, und haben mehrere Möglichkeiten zur Auswahl, um das
Problem zu korrigieren. Klicken Sie dazu auf das Feld Auflösen und entscheiden Sie, welche Version Sie
behalten möchten.
Tipp 4: Office 2013 meldet "Das hat leider nicht geklappt"
In der Hitparade nerviger Fehlermeldungen während der Installation steht die Meldung Das hat leider nicht
geklappt ganz weit oben. Suchen Sie erst gar nicht lange nach den Ursachen. Löschen Sie alle Installationsreste
gescheiterter Setup-Versuche mit dem Remove-Tool von Microsoft (Download). Im Anschluss laden und
installieren Sie das Fix-it-Tool (Download). Starten Sie den PC, und versuchen Sie eine erneute Installation.
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Tipp 5: Outlook meldet "Beschädigte PST-Datei reparieren"
Wenn Outlook den Start mit dem Hinweis auf einen beschädigten Posteingang verweigert, können Sie die
Reparatur mit einem versteckten Tool selbst einleiten. Bevor Sie anfangen, bringen Sie jedoch bitte den
Speicherort der beschädigten PST-Datei in Erfahrung. Sie finden die erforderliche Angabe in den
Kontoeinstellungen von Outlook 2010/2013 (Datei – Kontoeinstellungen – Datendateien). Notieren Sie den
Speicherort oder kopieren Sie den kompletten Pfad in die Zwischenablage.
Schließen Sie dann Outlook. Wechseln Sie über die Tastenkombination [Windows] + [E] in den Windows
Explorer, und suchen Sie die Datei scanpst.exe. In Outlook 2013 finden Sie diese gewöhnlich im Ordner
C:\Programme(x86)\Microsoft Office 15\root\office15 oder unter C:\Programme\Microsoft Office
15\root\office15. In Outlook 2010 werden Sie unter C:\Programme\Microsoft Office\Office14 oder unter
C:\Programme\Microsoft Office(x86)\Office14 fündig.
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Mit einem versteckten Reparatur- Kit kann Office Fehler in Outlook finden und beheben.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie Als Administrator ausführen. Bestätigen Sie die
nachfolgende Sicherheitswarnung mit einem Klick auf Ja. Geben Sie den zuvor notierten, korrekten Pfad zur
PST-Datei ein und klicken Sie auf die Schaltfläche Starten. Die Prüfung dauert je nach Größe der PST-Datei
einige Minuten. Klicken Sie im Anschluss auf Reparieren, wenn das Programm Fehler findet. Sie können
danach Outlook wieder starten.
Tipp 6: Suche in Outlook liefert keine oder nur wenige Treffer
Outlook 2010 findet die wichtige E-Mail vom Chef nicht, obwohl Sie wissen, dass diese nicht gelöscht wurde?
Kontrollieren Sie die Indizierung! Öffnen Sie Outlook und klicken Sie auf Datei, dann auf Optionen und im
Anschluss auf Durchsuchen. Wählen Sie im rechten Bereich die Indizierungsoptionen und stellen Sie danach
sicher, dass unter Einbezogene Orte der Eintrag Microsoft Outlook aufgeführt wird.
Hat der Eintrag bislang gefehlt, klicken Sie auf Ändern, setzen Sie einen Haken bei Microsoft Outlook und
bestätigen Sie mit OK. Jetzt erstellen Sie den Index neu. Klicken Sie dazu auf Erweitert und neben Index
löschen auf Neu erstellen. Das kann einige Zeit dauern. Danach starten Sie Outlook neu.
Tipp 7: Die Outlook-Datendatei wird mit der Zeit immer größer
Sie sollten in Outlook regelmäßig aufräumen, um die Datendatei möglichst klein zu halten. Eine Alternative
zum Löschen von E-Mails ist das Komprimieren von PST-Dateien. Öffnen Sie Outlook und klicken Sie auf
Datei sowie zweimal nacheinander auf Kontoeinstellungen. Wählen Sie die Registerkarte Datendateien und
markieren Sie die PST-Datei, die Sie verkleinern möchten, mit einem Mausklick. Beenden Sie mit
Einstellungen und Jetzt komprimieren. Der Vorgang startet sofort.
Tipp 8: Schnellreparatur für Office
Falls sich Fehlermeldungen in Office häufen oder diese sich nicht nur auf bestimmte Office-Anwendungen
beziehen, sollten Sie eine Komplettreparatur einleiten. Klicken Sie in Windows 8 auf das Windows-Symbol und
dann auf Systemsteuerung. Wählen Sie den Eintrag Programme und Features.
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Die neuen Office-2010- und Office-2013-Pakete haben für viele Probleme ein eigenes Reparatur-Kit an Bord, das
grundsätzlich erste Wahl bei der Fehlersuche sein sollte.
Klicken Sie dann in der Liste der installierten Programme mit der rechten Maustaste auf Ihre Office-Version
und anschließend auf Ändern. Im nächsten Feld können Sie dann die Reparatur starten. Besonderheit für Office
2013: Hier haben Sie die Wahl zwischen einer Schnellreparatur und einer Onlinereparatur. Probieren Sie
zunächst die Schnellreparatur, weil diese deutlich weniger Zeit in Anspruch nimmt.
Tipp 9: Häufige Outlook-Meldung: Fehler beim E-Mail-Versand
Falls Outlook 2010 beim Verschicken von E-Mails mit Dateianhängen den Fehler 0x80048002 meldet, sollten
Sie zunächst die Kontoeinstellungen über den Menüpunkt Datei prüfen. Doppelklicken Sie auf den
Kontoeintrag, der Probleme verursacht. Wählen Sie dort die Option Kontoeinstellungen testen. Verläuft der Test
ohne Probleme, reicht es vielleicht schon aus, den Servertimeout hochzusetzen. Sie finden die Einstellung, wenn
Sie auf Weitere Einstellungen klicken und dann in den Internet-E-Mail-Einstellungen das Register Erweitert
öffnen. Verschieben Sie den Regler bei Servertimeout von 1 Minute auf etwa 3 Minuten oder mehr. Führt das
nicht zum gewünschten Erfolg, lassen Sie bitte die PST-Datei reparieren, wie im Tipp 5 beschrieben.
Tipp 10: Outlook kann keine empfangenen Hyperlinks mehr öffnen
Sie erhalten beim Klick auf einen Hyperlink in einer empfangenen E-Mail die Outlook-Fehlermeldung: Dieser
Vorgang wurde wegen Beschränkungen auf diesem Computer abgebrochen. Bitte wenden Sie sich an Ihren
Systemadministrator.
Die häufigste Ursache für diese Meldung ist ein weiterer Browser, den Sie jüngst – bewusst oder versehentlich –
aus dem Web geladen haben und der sich mehr Rechte nimmt, als ihm zustehen. Der einfachste Lösungsweg für
Windows 7 oder Windows 8 besteht in der Ausführung des Fix-it-Tools (Download), das Microsoft im Internet
bereitstellt.
Tipp 11: Word reagiert unglaublich langsam auf Tastatureingaben
In der Regel reicht es aus, wenn Sie einen Moment warten und/oder andere Programme schließen. Tritt das
Problem aber regelmäßig auf, sollten Sie installierte Add-ins deaktivieren, wie im Mini-Workshop Outlook
startet scheinbar nicht mehr: Das hilft! Außerdem sollten Sie die Hardware-Beschleunigung deaktivieren:
Klicken Sie in Word auf Datei, Optionen und dann auf Erweitert. Scrollen Sie im rechten Fenster bis zum
Bereich Anzeigen. Setzen Sie einen Haken bei Hardwaregrafikbeschleunigung deaktivieren und bestätigen Sie
mit OK.
Tipp 12: Nach der Office-Installation: PowerPoint 2013 startet nicht
Korrigieren Sie in diesem Fall die Kompatibilitätseinstellungen. Schließen Sie dafür alle Office-Anwendungen
und starten Sie den Windows Explorer mit der Tastenkombination [Windows] + [E]. Navigieren Sie zum
Ordner mit den Office-Anwendungsdateien. Je nach Ihrer Windows-Version werden Sie in einem dieser Pfade
fündig: C:\Programme\Microsoft Office 15\root\Office15, C:\Programme (x86)\Microsoft Office
15\root\Office15, C:\Programme\ Microsoft Office\Office15 oder C:\Programme (x86)\Microsoft
Office\Office15.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf PowerPoint.exe und wählen Sie Eigenschaften. Entfernen Sie im
Register Kompatibilität alle Haken. Klicken Sie auf OK und prüfen Sie dann, ob das Problem gelöst ist. Führt
das nicht zum Erfolg, versuchen Sie eine komplette Office-Reparatur wie in Tipp 8 beschrieben.
Tipp 13: Excel: Die Gitternetzlinien des Tabellenblatts werden nicht
gedruckt
Ausgedruckte Excel-Tabellen sind nur dann übersichtlich, wenn Sie Gitternetzlinien mitdrucken. Falls das nicht
klappt, kontrollieren Sie bitte die Druckeinstellungen. Öffnen Sie die Tabelle, die Sie drucken möchten, und
klicken Sie auf Seitenlayout und danach auf den kleinen Erweiterungspfeil bei Blattoptionen. Setzen Sie einen
Haken bei Gitternetzlinien und entfernen Sie nun den Haken bei Entwurfsqualität. Jetzt sollte der Druck
problemlos klappen.
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Tipp 14. Word wechselt unangekündigt die eingestellte
Korrektursprache
Sie schreiben einen langen Text, haben dabei englischsprachige Zitate eingefügt und dann passiert es: Die
Korrektursprache springt auf Englisch um. Mit einer kleinen Korrektur umgehen Sie dieses Problem. Klicken
Sie auf Überprüfen in der Menüleiste. Klicken Sie auf den Pfeil bei Sprache und dann auf Sprachen für die
Korrekturhilfen festlegen. Wählen Sie dort Deutsch (Deutschland) aus. Entfernen Sie den Haken bei Sprache
automatisch erkennen. Klicken Sie abschließend auf Als Standard festlegen und OK.

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