herunterladen - stb

Transcrição

herunterladen - stb
Ausgabe Nr. 8, 3.3.2014
INHALT
DEUTSCHLAND SPIELT TENNIS!
World Tennis Day: Vorfreude auf „Deutschland spielt Tennis!“
S. 2
FED CUP
Fed Cup Halbfinale findet zum geplanten Termin in Australien statt
Angelique Kerber für Fed Cup Heart Award nominiert
S. 4
S. 4
AUS DEM DTB
DTB-Charity-Partner Plan International Deutschland e.V. feiert 25. Jubiläum
S. 5
INTERNATIONALE TURNIERSZENE
Krawietz sichert sich Turniersieg im Doppel
Toller Erfolg für Moneke in Ägypten
Halbfinale für Nekic in der Türkei
S. 6
S. 6
S. 6
NACHWUCHS
Choinski unter den letzten Vier in Chile
S. 7
ROLLSTUHLTENNIS
Krüger ganz stark in der Schweiz
S. 7
AUSBILDUNG & TRAINING
Neue Trainer auf höchstem Niveau
S. 7
TENNIS LIVE IN TV & INTERNET
Das WTA-Turnier in Indian Wells im Livestream auf tennis.de
TURNIERE
S. 8
S. 9
2
DEUTSCHLAND SPIELT TENNIS!
World Tennis Day: Vorfreude auf „Deutschland spielt Tennis!“
Hamburg – Heute ist World Tennis Day! Bereits zum zweiten Mal feiert die International
Tennis Federation (ITF) gemeinsam mit 74 seiner Mitgliedsverbände den schönsten Sport
der Welt. Auch der Deutsche Tennis Bund (DTB) darf bei solch einem Event natürlich nicht
fehlen und gibt heute den Startschuss für die Anmeldung zu „Deutschland spielt Tennis!“ –
die achte Auflage der bundesweiten Saisoneröffnung findet in diesem Jahr am 26. und 27.
April statt (Infos und Anmeldung: www.deutschlandspielttennis.de).
Doch warum lieben so viele Menschen den Tennissport? Was verbindet sie mit gelbem
Filzball und roter Asche? Um die Vorfreude auf die neue Freiluftsaison greifbar zu machen,
haben wir diese Fragen an Personen weitergegeben, die sich im Tennis engagieren – vom
jungen Talent über die Grand Slam Siegerin bis hin zum Vereinstrainer.
Dr. Karl-Georg Altenburg (DTB-Präsident):
Den Anfang macht Dr. KarI-Georg Altenburg, der als Präsident seit bald drei Jahren an der
Spitze des weltgrößten Tennisverbandes steht. Seine Beziehung zum Tennissport
übersteigt jedoch die reine Funktionärstätigkeit, denn er wurde bereits in frühester Kindheit
mit dem Tennisfieber infiziert: „Meine Mutter nahm mich schon im Alter von fünf Jahren mit
auf den Platz!“ Diese Leidenschaft ist bis heute erhalten geblieben. Aus rein privatem
Interesse entwickelte sich mit der Zeit der Wunsch, seinen Lieblingssport in Deutschland
wieder zu mehr Ansehen zu verhelfen. Als Präsident arbeitet er seit 2011 mit seinem Team
aus Präsidium und Geschäftsstelle hart daran und kann inzwischen einige Erfolge
vorweisen. Die Gründe für seine Verbundenheit zu diesem Sport liegen für ihn ganz klar auf
der Hand: „Es ist ein großes Spiel, voll mit Spannung und Spaß. Zudem vermittelt es
nahezu alle Tugenden, die man für das Leben lernen kann.“ Auch für den DTB-Präsidenten
ist Tennis im Verein am schönsten und ein Erlebnis für die ganze Familie. Dabei ist der 50
Jahre alte Banker nicht nur auf dem Papier Vereinsmitglied beim TC Oberursel:
Regelmäßig bestreitet er Punktspiele und schwingt den Schläger außerdem auch liebend
gern im Urlaub. Er hofft, dass es ihm möglichst viele Menschen gleich tun und sich am
World Tennis Day intensiv mit dem Tennissport beschäftigen – und natürlich ihre Vereine
bei „Deutschland spielt Tennis!“ anmelden. Seine eigene Familie hat er jedenfalls schon
begeistert: „Mehrere meiner Kinder spielen Tennis im Verein, mein Sohn nimmt sogar am
Bezirkstraining teil und ist hellauf begeistert von diesem Sport!“
Stefan Wenzel (Tennistrainer):
Ohne das besondere Engagement der Trainer wäre ein professioneller und systematischer
Aufbau von jungen Talenten unmöglich. In dieser Rolle geht Stefan Wenzel ganz
besonders auf und wurde für sein Engagement vom Niedersächsischen Tennisverband als
Trainer des Jahres 2013 ausgezeichnet. Vorgeschlagen hatte ihn sein Club: Beim ESV
Wolfenbüttel ist der 36jährige seit 2008 Trainer und zeigt vor allem im Umgang mit den
kleinsten Tennisfreunden immer wieder besondere Fähigkeiten. Sein Fokus liegt vor allem
auf dem sportpädagogischen Training der Fünf- bis Sechsjährigen. Aber auch mit den von
ihm geleiteten Schnuppertagen für Grundschüler sorgt er stetig für neue Mitglieder in der
Jugendabteilung. Mit seiner Herangehensweise schafft er es, Kinder schon im jüngsten
Alter für den Sport und den Verein zu gewinnen. Für den Diplom-Sportmanager ist das
Vereinsleben essentiell mit der sozialen Entwicklung junger Menschen verbunden, diese
Einstellung bewundern auch die Eltern immer wieder an ihm. Wenzel, der zudem eine
3
„Low-T-Ball“-Schul-AG leitet – das ist eine Spielform für junge Anfänger – begeistert stets
durch seine Art, mit Kindern umzugehen und sie immer wieder aufs Neue zu motivieren.
Für den World Tennis Day wünscht er sich, dass auch weiterhin möglichst viele Menschen
den Spaß am Sport und am Vereinsleben direkt erfahren. Das gilt nicht nur für die
Kleinsten, sondern für Spielerinnen und Spieler jeder Altersklasse.
Valerie Riegraf (Nachwuchstalent):
Mit sechs Jahren stand Valerie Riegraf zum ersten Mal auf dem Platz – die Leidenschaft
war sofort da und brennt bis heute. „Mich reizt am Tennis, dass das Spiel erst aufhört,
wenn der letzte Punkt gewonnen ist“, sagt das 16jährige Nachwuchstalent vom Club an der
Alster in Hamburg. Vor allem die Unberechenbarkeit des Sports fordert sie immer wieder
heraus und spornt sie an: „Kein Match ist wie das andere. Kein Schlag kann genauso
ausgeführt werden wie der vorangegangene!“ Momentan besucht sie eine Eliteschule des
Sports und möchte nach dem Abitur entscheiden, wo ihr persönlicher Weg im Sport
hinführen soll. „Es ist definitiv mein Traum, Profi zu werden. Doch zunächst steht meine
schulische Laufbahn im Mittelpunkt. Eine weitere Option für mich wäre auch ein
Collegestudium“, so Riegraf. Bis dahin trainiert sie eifrig vier bis fünf Mal die Woche und ist
über das Leben im Verein mehr als glücklich. „Man lernt supernette Leute kennen, die
Trainer sind engagiert, hilfsbereit und sympathisch und es ist zudem immer wieder ein
tolles Erlebnis mit der Damenmannschaft für den Club zu spielen!“ Anlässlich des World
Tennis Day hat Valerie Riegraf auch eine Botschaft an alle Tennisfreunde und solche, die
es noch werden wollen: „Tennis macht Spaß, man lernt jeden Tag und bei jeder
Trainingseinheit etwas Neues – egal auf welchem Leistungsniveau man sich befindet.
Diese Motivation treibt mich an und kann auch jeden, der sich für Tennis interessiert,
voranbringen!“
Sabine Ellerbrock (Weltranglisten-Erste im Rollstuhltennis):
Die vielfältigen Möglichkeiten und Funktionen des Tennissports zeigen sich an der
Geschichte von Sabine Ellerbrock. Die aktuelle Nummer eins der Weltrangliste im
Rollstuhltennis liebt Tennis und hat sich trotz eines Schicksalsschlags nicht von ihrer
Passion abbringen lassen. Bereits im Alter von sechs Jahren begann sie mit dem Tennis
und spielte 25 Jahre lang mit großer Begeisterung. Nach einer Krankheit begann sie dann
2009 mit dem Rollstuhltennis. „Am Tennis schätze ich vor allem, dass es ständig
Verbesserungspotenzial gibt. Es sind viele Fertigkeiten und Fähigkeiten gefordert, was
Tennis zu einem sehr vielseitigen Sport macht. So wird letztlich auch das Training nie
langweilig, die Sportart wird dadurch aber auch anspruchsvoll“, so die aktuelle Australian
Open-Siegerin. Dass beim Tennis eine besonders große Chance auf Inklusion besteht,
schätzt Ellerbrock ganz besonders. „Mit Ausnahme einer Regel – der Ball darf zwei Mal
aufspringen – sind alle anderen Regeln die gleichen. So können Rolli-Spieler und
Fußgänger miteinander und gegeneinander spielen“, freut sich die 38jährige über das hohe
Maß an Gleichberechtigung und Gemeinschaft. „Mir hat die Sportart geholfen und hilft mir
immer noch, mit meiner Erkrankung umzugehen und zu leben und mich wieder zugehörig
zu fühlen.“ Ellerbrock hat schon in einigen Vereinen gespielt und dabei viele Erfahrungen
gesammelt: „Was ich sehr positiv am Vereinsleben finde, ist das gesellige Miteinander, vor
allem auch altersübergreifend. Jung und alt begegnen sich auf der Tennisanlage ebenso
wie Hobbyspieler und Leistungstennisspieler.“ Für sie ist das Anreiz genug, allen
Tennisinteressierten zu raten, sich bei einem Verein anzumelden. Für den World Tennis
Day richtet sie eine einfache, aber wichtige Botschaft an die Tennisgemeinde: „Habt Spaß
auf dem Platz und genießt die Zeit!“
4
FED CUP
Fed Cup Halbfinale findet zum geplanten Termin in Australien statt
Hamburg – Das Porsche Team Deutschland muss zum Fed Cup Halbfinale am 19. und 20.
April nach Australien reisen. Zwar hatte sich der Deutsche Tennis Bund (DTB) in den
vergangenen Wochen intensiv um eine Austragung der Begegnung bemüht. Letztlich
entschied jedoch der australische Tennisverband, von seinem Heimrecht Gebrauch zu
machen. Zum genauen Austragungsort gibt es noch keine Neuigkeiten. Tennis Australia
hat von sehr vielen Städten Bewerbungen erhalten und wird seine Entscheidung in den
nächsten Tagen bekanntgeben.
„Natürlich hätten wir das Halbfinale gerne vor eigenem Publikum bestritten. Dazu ist der
Termin an dem Wochenende vor dem Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart nicht ideal.
Trotzdem steht fest: Wir freuen uns auf die Aufgabe und werden alles versuchen, um das
Finale zu erreichen!“, so Teamchefin Barbara Rittner.
Für die Mannschaft von Alicia Molik ist die Partie gegen Deutschland die erste
Halbfinalteilnahme seit 21 Jahren. Samantha Stosur und Co. hatten sich in ihrer
Erstrundenpartie zu Hause mit 4:0 gegen das ohne seine Top-Spielerinnen angetretene
russische Team behauptet. Das Porsche Team Deutschland hatte seine erste
Halbfinalteilnahme seit 1995 mit einem 3:1-Auswärtserfolg über die Slowakei perfekt
gemacht.
Deutschland und Australien haben sich in der über 50jährigen Geschichte des Fed Cup
bislang zwölf Mal gegenüber gestanden. Vier deutschen Siegen stehen acht Niederlagen
gegenüber. Die letzte Begegnung fand vor zwei Jahren in der Stuttgarter Porsche-Arena
statt: Im April 2012 hatte sich die deutsche Mannschaft in der Relegation knapp mit 2:3
geschlagen geben müssen. Der letzte deutsche Erfolg stammt aus dem Jahr 2001, als
Scarlett Werner, die heutige Teamchefin Barbara Rittner, Bianka Lamade und Martina
Müller die australische Auswahl in Madrid mit 3:0 hinter sich ließen.
Angelique Kerber für Fed Cup Heart Award nominiert
Hamburg – Für ihren herausragenden Auftrittbei der Fed Cup Erstrundenpartie gegen die
Slowakei ist Porsche Team Deutschland Spielerin Angelique Kerber verdientermaßen für
den Fed Cup Heart Award der International Tennis Federation (ITF) nominiert worden.
Neben der aktuellen Weltranglisten-Sechsten sind zudem die Schweizerin Belinda Bencic,
Karin Knapp aus Italien und die Polin Agnieszka Radwanska nominiert.
Die Auszeichnung wird Spielerinnen verliehen, die mit besonderen Leistungen im DamenNationalmannschaftswettbewerb auf sich aufmerksam gemacht haben. Kerbers beiden
Siege in Bratislava gegen Daniela Hantuchova und Dominika Cibulkova ebneten den Weg
für die erste Halbfinal-Teilnahme eines deutschen Fed Cup Teams seit 1995 und sicherten
der 26-Jährigen somit einen Platz unter den Nominierten. Als einzige Deutsche durfte
bislang die Darmstädterin Andrea Petkovic den Preis entgegennehmen.
Nach der Nominierung von Seiten des Komitees um ITF-Präsident Francesco Ricci Bitti,
kann ab heute bis einschließlich 28. März unter www.fedcup.com und www.fedcup.com/es
über die Siegerin abgestimmt werden. Die Gewinnerinnen werden in der Woche der Fed
Cup Partien vom 19. bis 20. April bekanntgegeben.
5
AUS DEM DTB
DTB-Charity-Partner Plan International Deutschland e.V. feiert 25. Jubiläum
Hamburg – Seit rund einem Jahr ist Plan International Deutschland e.V. der Charity-Partner
des Deutschen Tennis Bundes (DTB). Nun feierte die deutsche Organisation des
Kinderhilfswerks Geburtstag: Vor 25 Jahren in einem kleinen Büro in Hamburg mit einigen
guten Ideen und viel Idealismus gegründet, ist Plan heute in 50 Ländern Afrikas, Asiens
und Lateinamerikas tätig und unterstützt mit seinen nachhaltigen Selbsthilfe-Projekten rund
drei Millionen Menschen weltweit.
„Seit einem Vierteljahrhundert schon kümmert sich Plan International Deutschland in aller
Welt um Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns. Der Deutsche Tennis Bund
wünscht dem Hilfswerk auch für alle noch folgenden Jahre alles Gute und viel Erfolg bei
dieser wichtigen Arbeit“, so Präsident Dr. Karl-Georg Altenburg.
Zum 25jährigen Bestehen feierte das Kinderhilfswerk am 1. März in der Fischauktionshalle
am Hamburger Hafen eine Benefizgala. Der deutsche Tennissport wurde auf der Gala von
Porsche Team Deutschland Chefin Barbara Rittner sowie Rollstuhltennis-Ass Sabine
Ellerbrock vertreten. Plan-Patin und TV-Entertainerin Kim Fisher ließ mit weiteren
Prominenten wie Freida Pinto, Vicky Leandros, Marion Kracht, Marie-Luise Marjan,
Christine Neubauer, Ulrich Wickert und Matthias Steiner während der Veranstaltung die
Geschichte Plans Revue passieren. Unter dem Jubiläumsmotto der Plan-Initiative „Kinder
brauchen Fans!“, die auch vom DTB unterstützt wird, wurden Erfolge sowie
Herausforderungen der Zukunft gezeigt.
Im Rahmen der Benefizgala fand auch eine große Tombola statt. Partner von Plan hatten
dafür attraktive Preise zur Verfügung gestellt. Der DTB konnte einen von Angelique Kerber
signierten Schläger von Yonex beisteuern, der von ihr während den WTA-Championships
2013 in Istanbul gespielt wurde. Zusammen mit ihren Kolleginnen aus dem Porsche Team
Deutschland ist Angelique Kerber Plan-Patin der kleinen Asmita aus Nepal. Weitere
attraktive Preise wurden von Head für die Tombola gespendet. Neben einer exklusiv für die
Olympischen Spiele in London produzierten Tennistasche gab es ebenso den Schläger von
Florian Mayer zu gewinnen. Florian Mayer tritt mit seinen Teamkollegen als Plan Team
Deutschland im Davis Cup an, um Plan dabei zu unterstützen, auf die Bedürfnisse von
benachteiligten Kindern und ihren Familien aufmerksam zu machen.
Die Spendeneinnahmen der Benefizgala fließen in das Jubiläums-Projekt „Mädchenfußball
in Brasilien“. Mädchen im sehr armen Nordosten Brasiliens können sich über das
gemeinsame Fußballspielen neu erleben. Anstelle von Gewalt und Unterdrückung erfahren
sie Fairplay und Teamgeist. In einem geschützten Umfeld lernen sie, welche Rechte sie
haben, wie sie diese selbstbewusst wahrnehmen und sich Perspektiven schaffen können.
Das Projekt „Mädchenfußball von Plan in Brasilien“ kann unterstützt werden:
Bank für Sozialwirtschaft
Spendenkonto 94 44 93 3
BLZ 251 205 10
Stichwort: BRA 0102-1
Weitere Informationen zum Jubiläum von Plan unter
www.plan-deutschland.de/aktuelles/25-jahre-plan
6
INTERNATIONALE TURNIERSZENE
Krawietz sichert sich Turniersieg im Doppel
Hamburg – Kevin Krawietz hat beim mit 15.000 US-Dollar dotierten ITF Turnier im
italienischen Trento die Doppelkonkurrenz gewonnen. Gemeinsam mit seinem Partner
Fabrice Martin aus Frankreich besiegte der 22jährige aus Coburg das topgesetzte Duo
Blazej Koniusz aus Polen und Matteo Volante aus Italien mit 6:3, 6:1.
Damit feierte der Deutsche bereits seinen zweiten Turniersieg im Doppel in diesem Jahr.
Zuletzt hatte Krawietz mit Hannes Wagner im Januar beim German Masters Series
presented by Tretorn Turnier in Stuttgart-Stammheim einen Sieg eingefahren.
In der Einzelkonkurrenz erreichte mit Moritz Baumann ein deutscher Spieler das Halbfinale.
Dort musste sich der 26jährige aus Inzlingen nach großem Kampf dem topgesetzten
Kroaten Nikola Mektic mit 6:7 (5:7), 6:3, 1:6 geschlagen geben.
Toller Erfolg für Moneke in Ägypten
Hamburg – Steven Moneke hat beim mit 10.000 US-Dollar dotierten ITF-Turnier im
ägyptischen Sharm El Sheikh für Furore gesorgt. Der 27jährige aus Gießen spielte sich bis
ins Finale der Sandplatzveranstaltung und musste sich erst dort dem topgesetzten
Chilenen Hans Podlipnik-Castillo mit 3:6, 6:4, 4:6 geschlagen geben.
Für Moneke ist das Erreichen des Endspiels der bislang größte Erfolg in diesem Jahr.
Halbfinale für Nekic in der Türkei
Hamburg – Beim mit 10.000 US-Dollar dotierten ITF-Turnier im türkischen Antalya ist es
Tim Nekic gelungen, bis ins Halbfinale vorzustoßen. Nach einem zunächst makellosen
Turnierverlauf ohne Satzverlust, musste sich der 21-Jährige in der Runde der letzten Vier
nach gutem Start nur ganz knapp mit 6:4, 6:7 (5:7), 6:7 (0:7) gegen Tomislav Brkic aus
Bosnien und Herzegowina geschlagen geben.
Nekics starke Leistung beim Hartplatzturnier unterstreicht vor allem der Viertelfinal-Erfolg
über den topgesetzten Belgier Kimmer Coppejans, den er souverän mit 6:3, 6:4 besiegen
konnte. Für den Linkshänder aus Wilhelmshaven ist das Erreichen des Halbfinales der
bislang größte Erfolg in diesem Jahr.
Kurz notiert:
Anna Klasen (Hankensbüttel) konnte sich in Bron/Frankreich ins Doppel-Finale spielen
(ITF Pro Circuit, $10.000 Preisgeld, Partnerin: Katharina Lehnert [PHI]) +++ Kim-Alice
Grajdek (Lehrte) erreichte auf Mallorca/Spanien das Doppel-Endspiel (ITF Pro Circuit,
$10.000 Preisgeld, Partnerin Monique Zuur [NED]).
Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.atpworldtour.com, www.wtatennis.com und
www.itftennis.com/procircuit.
7
NACHWUCHS
Choinski unter den letzten Vier in Chile
Hamburg – Der Koblenzer Jan Choinski hat beim ITF-Jugendturnier in Santiago de Chile
das Halbfinale erreicht. Dort unterlag der 17-Jährige dem späteren Turniersieger Francisco
Bahamonde aus Argentinien mit 1:6, 4:6.
Choinski, der beim Sandplatzturnier an Position sechs gesetzt war, startete dank eines
Freiloses erst in Runde zwei ins Turnier. Dort begann er zunächst holprig, letztlich jedoch
klar mit 3:6, 6:1, 6:0 gegen den Argentinier Lautaro Pane gewann.
Den Platz im Halbfinale sicherte sich Choinski dann im Duell gegen den topgesetzten
Japaner Jumpei Yamasaki, den er mit 5:7, 6:2, 6:4 besiegte. Aktuell belegt er in der
kombinierten Jugendweltrangliste den 85. Platz.
Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.itftennis.com/juniors und
www.tenniseurope.org.
ROLLSTUHLTENNIS
Krüger ganz stark in der Schweiz
Hamburg – Katharina Krüger hat im Schweizer Delemont gleich doppelt überzeugt. Beim
Rollstuhltennis-Hallenturnier der ITF spielte sich die 24-Jährige im Doppel mit ihrer
Partnerin Marianna Lauro aus Italien bis ins Endspiel. Im Einzel gelang ihr aufgrund von
Nichtantreten ihrer Kontrahentin Ju-Yeon Park aus Korea sogar der Titelgewinn.
Zudem erreichte die Berlinerin in beiden Konkurrenzen die jeweiligen Finals ganz ohne
Satzverlust. Den Platz im Endspiel im Einzel verdiente sie sich mit einem klaren 6:3, 6:1
gegen Charlotte Famin aus Frankreich.
Im Doppel unterlag die Deutsche zusammen mit Lauro der Französin Famin und der
Niederländerin Mieke van Chastelet mit 4:6, 3:6. Nach ihrem starken Auftritt in Bolton
(Großbritannien) vor zwei Wochen bestätigte die aktuelle Weltranglisten-Zehnte im Einzel
und Doppel ihren bislang starken Saisonauftakt.
Mehr Informationen unter www.itftennis.com/wheelchair.
AUSBILDUNG & TRAINING
Neue Trainer auf höchstem Niveau
Hamburg – Mit der Prüfung in Köln hat der A-Trainer-Lehrgang 2013 seine Ausbildung
abgeschlossen. 17 Teilnehmer erhielten die höchste Trainerlizenz, die der Deutsche Tennis
Bund (DTB) vergibt. Als Lehrgangsbester schloss der Co-Trainer der deutschen Davis CupMannschaft – des Plan Team Deutschland – Michael Kohlmann ab.
Zwei Frauen und 15 Männer haben die dreiwöchige Ausbildung absolviert und die
anspruchsvolle dreitägige Prüfung in Theorie und Praxis bestanden. „ Die neuen A-Trainer
8
können stolz auf das Erreichte sein“, sagte Bundestrainer Hans-Peter Born, der die ATrainer-Ausbildung im DTB leitet. Jedes Jahr bilden Born und weitere Referenten aus
Trainingspraxis und Sportwissenschaft Trainer für die Tätigkeiten auf höchstem Spielniveau
aus. „Natürlich müssen alle angehenden A-Trainer auch selber in der Praxis erfahren, wie
Training im Leistungstennis aussieht und welche Geräte und Verfahren im modernen
Athletiktraining zum Beispiel eingesetzt werden“, beschreibt Born einige Schwerpunkte der
Ausbildung.
Als Lehrgangsbester schloss Michael Kohlmann aus Bayern ab, der einen
Notendurchschnitt von 1,42 erreichte. Mit ihm bestanden folgende Teilnehmer die ATrainer-Prüfung 2013: Janosch Blaha (Westfalen), Mike Doering, Sascha Köhler (beide
Mittelrhein), Torben Faigle, David Klier, Jasmin Wöhr, Christoph Rieger (alle Württemberg),
Sebastian Krauß (Hessen), Jörg Mitterhofer (Bayern), Christopher Pfohe (Niedersachsen),
Jan Peer Sierleja, Christian Grünes (beide Berlin-Brandenburg), Svenja Weidemann
(Baden), Sören Werner (Thüringen), Christian Haupt (Sachsen) und Binh Bui (Hamburg).
TENNIS LIVE IN TV & INTERNET
Das WTA-Turnier in Indian Wells im Livestream auf tennis.de
Donnerstag, 6. März: ab 20 Uhr
Freitag, 7. März: ab 20 Uhr
Samstag, 8. März: ab 20 Uhr
Sonntag, 9. März: ab 19 Uhr
Montag, 10. März: ab 19 Uhr
Dienstag, 11. März: ab 19 Uhr
Mittwoch, 12. März: ab 21 Uhr
Donnerstag, 13. März: ab 19 Uhr
Freitag, 14. März: ab 02:30 Uhr
Sonntag, 16. März: ab 20 Uhr
9
Turniere in dieser Woche (3. bis 9. März 2014):
ATP
BNP Paribas Open, Indian Wells/USA, ATP World Tour Masters 1000 4,7 Mio. US-Dollar
Preisgeld, Hartplatz
WTA
BNP Paribas Open, Indian Wells/USA, WTA Premier Event, 5,9 Mio. US-Dollar Preisgeld,
Hartplatz
IMPRESSUM
Herausgeber:
Deutscher Tennis Bund
Präsident:
Dr. Karl-Georg Altenburg
Verantwortlich für den Inhalt:
Isabelle Chlosta
Stellvertretende Pressesprecherin
Hallerstr. 89
20149 Hamburg
Tel.: 040 41178 252
Fax: 040 41178 255
E-Mail: [email protected]
www.dtb-tennis.de

Documentos relacionados