neues augusteum 2015/2016

Transcrição

neues augusteum 2015/2016
 AUS DER
GESCHICHTE
NEUE ARCHITEKTUR
AM CAMPUS AUGUSTUSPLATZ
15./16. Jahrhundert
Seit 2004 werden für den Neubau der Universität Leipzig im H
­ erzen der
Stadt zwei architektonische Konzepte realisiert:
• Dominikanerkloster und Paulinerkirche seit dem
13. Jh. auf dem Gelände des heutigen Campus
Leibnizforum
• als hochwertige Hochschularchitektur in der Innenstadt mit Hörsaalgebäude,
Seminargebäude, Institutsgebäude, Mensa am Park und Campusbibliothek
• Gründung der Universität Leipzig 1409
• Schenkung der Liegenschaften des Klosters durch
Herzog Moritz an die Universität Leipzig 1543
• Bauzeit 2004 – 2009
• Entwurf: behet bondzio lin
19. Jahrhundert
• Bau des Augusteums unter Albert Geutebrück
mit repräsentativer Fassade im klassizistischen
Stil 1831 – 1836 nach Abriss großer Teile des
­Klosters
• Neugestaltung der Fassade des ­Augusteums
im historisierenden Stil und der n
­ eogotischen
Giebelfassade der U
­ niversitätskirche durch
Arwed Roßbach 1897
Neues Augusteum und Paulinum/Aula · Universitätskirche St. Pauli
• sichtbares Zeichen der Erinnerung an Vorgängergebäude und ihre
Geschichte durch Zitate bei Innen- und Außengestaltung
• Vorhangfassaden aus norditalienischem Serpentinit, Kirchheimer Muschelkalk und spanischem Kalkstein
• Paulinum als geistiges und geistliches Zentrum der Universität Leipzig,
­Eröffnung 2016
• Entwurf: Erick van Egeraat associated architects (eea)
Öffnungszeiten:
Mo bis Fr 6 – 22 Uhr
Sa 6 – 15 Uhr
www.uni-leipzig.de
Impressum
Herausgeber: Universität Leipzig (Öffentlichkeitsarbeit)
Fotos: Volkmar Heinz, Christian Hüller, Swen Reichhold,
Marion Wenzel, Universität Leipzig
Gestaltung: agentur wpunktw
Stand: August 2015
20. Jahrhundert
• Zer­störung und Beschädigung der Universitäts­
gebäude am Augustusplatz durch Bomben­
angriffe im Zweiten ­Weltkrieg 1943/44
• Umbenennung in Karl-Marx-Universität 1953
• Sprengung der Universitätskirche am
30. Mai 1968 und Abriss der historischen
­Universitätsgebäude
• Neugestaltung des innerstädtischen Univer-­
sitäts­komplexes bis 1975
• Ablegung des Namens „Karl Marx“ auf
­Beschluss des Konzils 1991
21. Jahrhundert
•Architektenwettbewerbe zur Neugestaltung
des Campus am Augustusplatz 2001 und 2003
• Abriss von Hauptgebäude und Mensa 2007
• Umbau von Hörsaal- und Seminargebäude
2004 – 2009
• Neubau des Institutsgebäudes, der Mensa
am Park, des Neuen Augusteums und des
Paulinums seit 2004 NEUES
AUGUSTEUM
2015/2016
4
NUTZUNG DES NEUEN AUGUSTEUMS
Leibnizforum
3
Fakultät für Mathematik und Informatik
im Neuen Augusteum und Paulinum
•150 Büros, 6 Seminarräume und 6 Computerpools
• Felix-Klein-Hörsaal mit 120 Sitzplätzen im Paulinum
www.fmi.uni-leipzig.de
Ansprechpartner: Dr. Jürgen Janassary
Tel: 0341 97-32104 Auditorium Maximum
5
1
Galerie im
Neuen Augusteum
• mit 800 Sitzplätzen größter Hörsaal der Universität
• fakultätsübergreifende universitäre Nutzung
• externe Veranstaltungen und Kongresse
7
8
Neues Augusteum
Foyer
6
Paulinum
Aula • Universitätskirche St. Pauli
2
Auditorium Maximum (Audimax)
Fahrradgarage
5
Galerie im Neuen Augusteum
Augustusplatz
• Wechselnde Ausstellungen zur Universitäts- und
Wissenschaftsgeschichte sowie Kunstausstellungen
• Öffnungszeiten während der Ausstellungen im Sommer- und
Wintersemester: Di bis Fr 11 – 18 Uhr, Mi 11 – 20 Uhr,
Sa 11 – 14 Uhr (während der Semesterferien geschlossen)
• Führungen s. Veranstaltungsprogramm
KUNST IM NEUEN AUGUSTEUM
www.uni-leipzig.de/kustodie
Ansprechpartnerin: Dr. Simone Tübbecke
Tel: 0341 97-30170
Universitätsrechenzentrum
im 2. Obergeschoss des Neuen Augusteums
• 40 Räume, 4 Computerpools und 1 Druckerpool
• IT-Schulungen und E-Learning-Angebote für S
­ tudierende
und Lehrende
www.urz.uni-leipzig.de
Ansprechpartner: Dr. Michael Philipp
Tel: 0341 97-33300 Fahrradgarage
im Untergeschoss des Paulinums,
vom Augustusplatz aus zu erreichen
• 1 100 Fahrradstellplätze
•Öffnungszeiten:
Mo bis Fr 6 – 23 Uhr, Sa 6 – 17:30 Uhr
Außerdem im Neuen Augusteum
• Sprachlehrräume, Veranstaltungsräume, Büros der Universitätsverwaltung und des Personalrats
• Institut für Öffentliche Finanzen und Public Management
Im Foyer des Neuen Augusteums und auf dem Leibnizforum erinnern Kunstgegenstände aus der über 600-jährigen Geschichte der Universität an Wissenschaftler, Gelehrte und Studenten, an Stifter und Förderer der Universität
und an prägende Ereignisse aus dem ­universitären Leben:
1 Die mittelalterlichen Fresken im Übergang zwischen Hörsaal­gebäude
und Neuem Augusteum sind letzte Zeugnisse des ehemaligen mittelalterlichen Dominikaner­klosters und der größte Zyklus mittelalterlicher Wand­
malereien in Sachsen.
2 Die Skulptur eines Löwen ist das Fragment eines Denkmals, errichtet nach
dem Ersten Weltkrieg für gefallene Universitätsangehörige.
3Das Schinkeltor gehörte zum klassizistischen Gebäudeensemble, das
Albert Geutebrück ab 1831 für die Universität schuf. Heute dient es als Eingangsportal vom Leibnizforum zum Neuen Augusteum.
4Das Leibnizdenkmal von Ernst Julius Hähnel aus dem Jahr 1883 ehrt den
gebürtigen Leipziger Studenten Gottfried Wilhelm Leibniz und ist ein gern
gewählter T­ reffpunkt, auch für Campusführungen.
5 Vor der Sprengung im Jahr 1968 aus der ­Universitätskirche gerettete
Gedächtnismale erinnern an bedeutende Gelehrte und mit der Universität
eng verbundene Persönlichkeiten: 16 Gedächtnismale sind im Augusteum zu
sehen, rund 20 Epithaphien im Andachtsraum des Paulinums.
6 Die vorgesehene Professorengalerie wird Bildnisse bedeutender Professoren und Rektoren des 17. Jahrhunderts zeigen, die bis ins 19. Jahrhundert
in der Universitätsbibliothek am Augustusplatz ausgestellt waren.
7Drei Kolossalbüsten des 19. Jh. erinnern an bedeutende Studenten der
­Universität: Johann Wolfgang von Goethe, Gottfried ­Wilhelm L­ eibniz und
Gotthold Ephraim Lessing.
8 Die vier Regententugenden im Foyer des Neuen Augusteums, Gipsmodelle von Ernst Rietschel für ein Dresdner Denkmal, stellen allegorisch Milde,
Frömmigkeit, Gerechtigkeit und Weisheit dar.
3
5
8

Documentos relacionados