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Memphis & Mississippi — von Elvis Presleys Graceland in Memphis, Tennessee, über den Blues im südlich angrenzenden Staat Mississippi, zu Südstaatenvillen in Natchez und Traumstränden am Golf von Mexiko: Es gibt viel zu erleben zwischen Memphis und New Orleans. MEMPHIS Graceland – Die Tour durch Elvis Presleys Villa Graceland führt zum Wohnzimmer, Esszimmer, TV-Raum und in den „Dschungelraum“, draußen dann in weitere Gebäude sowie zur Grabstätte des „King“. Auf der anderen Straßenseite gehen Fans an Bord seiner Flugzeuge und sehen seine Autos. Sun Studio – Hier verschmolzen Blues und Country Music zum Rock ‘n‘ Roll, spielten B.B. King, Little Milton, Howlin‘ Wolf, Johnny Cash, Roy Orbison, U2 und Ringo Starr viele Platten ein. 1954 begeisterte der junge Elvis Presley mit That’s all Right die Welt. Musiker aus Memphis geben Führungen durch das winzige Studio. Blues Hall of Fame – Amerikas Ruhmeshalle des Blues ehrt Musiker wie Robert Johnson, B.B. King, Eric Clapton und Little Richard. Auf mehr als 1100 Quadratmetern sieht man Gitarren, Fotos, Bühnenkostüme, Schallplatten und Dokumente. National Civil Rights Museum – Zur Zeit der Rassentrennung war das Lorraine eines der wenigen Motels in Memphis, in dem Afroamerikaner wohnen durften. Heute ist es das Museum der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, denn am 4. April 1968 fielen hier die Schüsse auf Martin Luther King. Beale Street – Musikclubs, coole Läden, bunte Leuchtschilder, Amerikas bestes Barbecue und Live-Musik an jeder Ecke machen die Beale Street zur Bluesmeile der USA. Elvis Presley holte sich in der Geschäftsstraße des schwarzen Memphis viel Inspiration. Memphis Pyramid – Die Einzelhandelskette Bass Pro hat das Wahrzeichen der Stadt am Ufer des Mississippi River in ein Paradies für Angler, Jäger, Wanderer und andere Outdoor-Fans verwandelt. Ebenfalls in der riesigen Pyramide: Restaurants, Bowling-Bahnen und ein Hotel mit 103 Zimmern. Rock ‘n‘ Soul Museum – Das Museum erzählt die Geschichte der Musik aus der Region Mississippi Delta rund um Memphis und damit der Ursprünge aller modernen Populärmusik. Teil des Museums ist die Memphis Music Hall of Fame, die Stars wie Elvis Presley, B.B. King, Carl Perkins, Jerry Lee Lewis, Otis Redding und Johnny Cash ehrt. Stax Museum of American Soul Music – Die Story der SoulMusik aus Memphis. Zeitlose Songs, aufgenommen von Isaac Hayes, Otis Redding, Booker T. & the M.G.‘s und Aretha Franklin. Peabody Hotel – Das „Grandhotel der Südstaaten“ mit dem berühmten Marsch der Enten zweimal täglich in der grandiosen Lobby. Reiseinformationen und Broschüren www.memphis-mississippi.de Ganz tief im Süden Jackson – Mississippis Hauptstadt beeindruckt mit dem Kapitol, auf dessen Kuppel ein goldener Adler thront, unterhält mit Nightlife und berührt mit Stätten der Bürgerrechtsgeschichte. MISSISSIPPI Wo der Blues, der Fluss und sagenhafter Baumwollreichtum alles durchdringen – von der Kunst über die Architektur bis zum Essen, oder am Golf von Mexiko: Nirgendwo sind die Südstaaten unverfälschter als in Mississippi, dem Staat am Ufer des gleichnamigen Vaters aller Flüsse. Sehnsuchtsorte der Musik im „Delta“ Clarksdale – Die Kreuzung „The Crossroads“ erinnert an Robert Johnson, der irgendwo im Mississippi Delta zwischen Memphis und Vicksburg dem Teufel seine Seele für den Blues verkauft haben soll. Seitdem spielten in Clarksdale fast alle nachfolgenden Bluesgrößen, so auch Muddy Waters und John Lee Hooker. Der Blues lebt auf Festivals und in Bars wie Morgan Freemans Ground Zero Blues Club. Das Delta Blues Museum zeigt das raue Leben der „Bluesmen“ dieses weit vom Meer entfernten „Delta“. Greenwood – Hier stehen sich Alleen mit teuren Häusern und der arme afroamerikanische Stadtteil Baptist Town gegenüber, durch den der einheimische Sylvester Hoover Führungen mit viel Herzblut gibt. Draußen vor der Stadt pilgern Bluesfans zu einem der drei möglichen Gräber des „Teufelsmusikers“ Robert Johnson. Nur eine Meile davon entfernt wohnt man in den Tallahatchie Flats mit Hotelkomfort in alten Landarbeiterhütten. Greenville – Die Hafenstadt am Mississippi ist berühmt für ihre herzhaften Maistaschen Tamales. Man sollte Greenville aber nicht auf zweifellos gute Küche reduzieren. Die Stadt hat viele Schriftsteller hervorgebracht, unter ihnen auch Hodding Carter, William Alexander Percy und Shelby Foote. Immer am dritten Samstag des Septembers steigt das Mississippi Delta Blues & Heritage Festival mit viel Musik unter freiem Himmel. Indianola – Hier zeigt das B.B. King Museum eine Karriere, die in den Clubs dieser Kleinstadt begann und den “Blues Boy“ – Riley B. King im nahen Memphis zum Weltstar des Blues aufsteigen ließ. Zu sehen sind Kostüme, die berühmten Gitarren namens „Lucille“ und 14 Grammy-Trophäen sowie persönliche Exponate aus dem Besitz des Musikers, der 2015 starb und neben dem Museum begraben liegt. Cleveland – Das Grammy Museum, November 2015 eröffnet, feiert die Tatsache, dass aus keinem anderen Staat als Mississippi so viele Gewinner des Musikpreises kamen. Mit dem „Po‘ Monkey‘s“ erlebt man einen der letzten echten „Juke Joints“, oft mit Live Blues, und zwar am Donnerstagabend. Natchez – Die Schöne am Mississippi glänzt mit dem größten Bestand von Villen aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg. Restaurants und Bars am Ufer bieten traumhafte Sicht auf den Sonnenuntergang. Vicksburg – Der National Military Park erinnert an die Schlachten und die Belagerung, die 1863 den Verlauf des Bürgerkriegs zu Gunsten der Nordstaaten umkehrten. Bed & Breakfast-Häuser verwöhnen ihre Gäste mit viel Südstaaten-Stil. Das Lower Mississippi River Museum widmet sich dem Leben am großen Fluss. Oxford – Die Stadt der University of Mississippi „Ole Miss“ ist bekannt für ihren Charme und viel Kultur. Literaturfreunde besuchen mit Rowan Oak das Haus von William Faulkner. Tupelo – In einer Holzhütte kam Elvis Presley 1935 zur Welt; sie blieb bis heute erhalten und kann besichtigt werden. Sehenswert außer dem Elvis Presley Birthplace Museum sind auch der Tupelo Hardware Store, wo Elvis seine erste Gitarre bekam, und das Tupelo Automobile Museum. Reisestraßen und Natur Mississippi River – 3743 Kilometer lang, brachte der Ol‘ Man River Baumwoll-Reichtum, aber den Sklaven und Feldarbeitern viel Elend. Gesungener Kummer wurde zum Blues. Kreuzfahrten mit dem Schaufelraddampfer American Queen, Ausflugsschiffe oder Kanu-Touren mit der Quapaw Canoe Company machen den Fluss aus der Nähe erlebbar. Blues Highway – Musikfans fahren auf dem Highway 61 am Flussufer entlang zu den Ursprüngen des Blues. Mississippi Blues Trail – Blaue Schilder erklären die wichtigen Orte des Blues: Geburts- und Lebensorte der Musiker – und auch Bars, wo der Blues heute noch gespielt wird. Unter www.msbluestrail.com findet man alle Informationen. Natchez Trace Parkway – Die über 700 Kilometer lange Reisestraße von Natchez nach Nashville folgt einem historischen Pfad der Indianer und Trapper und ist ein langgestreckter Nationalpark. Golfküste – Weiße Sandstrände und vorgelagerte Inseln. Biloxi und weitere Küstenorte wie Gulfport und Ocean Springs bieten Strandspaß, gute Küche, Shopping und eine vier Jahrhunderte lang vom Meer geprägte Kultur. Das Ohr-O’Keefe Museum zeigt die Werke des „verrückten Töpfers von Biloxi“ George Ohr. Dazu in Casinos im Vegas-Stil spielen und Spitzenkünstler erleben. Auch das Haus des Südstaaten-Präsidenten Jefferson Davis, Beauvoir, Delfin-Exkursionen und Touren zur Nationalparkinsel Ship Island lohnen.