EINARBEITUNGSKONZEPT neu 2009 - LVIM

Transcrição

EINARBEITUNGSKONZEPT neu 2009 - LVIM
EINARBEITUNGSKONZEPT
für neue Mitarbeiter im ärztlichen Dienst der Inneren Abteilung
des Evangelischen Krankenhauses Bad Dürkheim
Gültig bis 31.12. 2010
1
Herzlich Willkommen im Evangelischen Krankenhaus Bad Dürkheim !
Ihr neuer Arbeitgeber, der Landesverein für Innere Mission in der Pfalz e.V., begrüßt
Sie als neuen ärztlichen Mitarbeiter in seiner Einrichtung, dem Evangelischen Krankenhaus Bad Dürkheim, recht herzlich.
Das nachfolgende Einarbeitungskonzept soll Ihnen grundlegende Informationen über
die Strukturen des Krankenhauses und Ihren neuen Arbeitsplatz vermitteln und Ihnen
damit die Phase des Neubeginns Ihrer ärztlichen Tätigkeit in unserer Inneren Abteilung erleichtern.
Unser Ziel ist, unsere diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen auf einem
qualitativ hohen Niveau zu erbringen. Dabei ist unsere Orientierung eine ganzheitliche Betrachtungsweise, die den Menschen als Einheit von Seele, Geist und Körper
in den Mittelpunkt unseres ärztlichen Handelns stellt. Sie ist Bestandteil der Leitlinien
des Landesvereins für Innere Mission in der Pfalz e.V., die nicht nur die Grundlage
unseres ärztlichen Tuns darstellt, sondern auch die Art und Weise, wie wir unseren
Patienten und deren Angehörigen begegnen und wie wir den Umgang mit unseren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Krankenhaus im ärztlichen und auch nicht ärztlichen Dienst pflegen.
Ihre Bereitschaft, die diakonische Zielsetzung des Trägers aus Überzeugung mit zu
tragen, christliche Handlungsbereitschaft als Basis des ärztlichen Handelns zu betrachten, verbunden mit dem Ziel hoher fachlicher Kompetenz, hohem Engagement
und ständiger Verantwortungsbereitschaft sind Voraussetzung zur Erreichung der
bestmöglichen Qualität der Dienstleistung an unseren Patienten.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und uns, dass Sie sich in unserem Hause und
insbesondere in unserer Abteilung wohl fühlen und durch Ihre Mitarbeit einen Beitrag
zur Gesundung und Zufriedenheit unserer Patienten leisten werden.
2
Dr. med. A. Brückner
Dr. med. H. Thomas
Chefarzt
Chefarzt
INHALTSVERZEICHNIS:
Begrüßung
Seite
2
Inhaltsverzeichnis
Seite
3
Erklärungen zum Einarbeitungskonzept
Seite
4
Terminplaner
Seite
5
Aufgaben des Mentors
Seite
6
Checklisten zur Einarbeitung neuer ärztlicher Mitarbeiter
Seite
7
Abschlussgespräch
Seite
12
Fragebogen für einarbeitende Mitarbeiter
Seite
13
Fragebogen für neue Mitarbeiter
Seite
14
Feststellung der Dienstfähigkeit
Seite
15
Feststellung der Befähigung zur Übernahme
von Bereitschaftsdiensten
Seite
16
Anlage:
-
Stellenbeschreibung
Abteilungsstrukturplan
Aktuelles Telefon- und Dectverzeichnis
Geräteliste laut MPG
Leitlinien des Landesvereins
Ausbildungskurrikulum für Ärzte
Strukturierter Ausbildungsplan für Assistenzärzte
Logbuch
Hinweis:
Mit dem Begriff „Mitarbeiter“ sind grundsätzlich immer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeint.
3
Erklärungen zum Einarbeitungskonzept
Von neuen ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird erwartet, dass sie sich
schnell einarbeiten, die ihnen aufgetragenen Arbeiten frühestmöglich beherrschen,
volle Leistungen erbringen und sich ins Team integrieren. Hierzu ist eine gründliche
systematische Einarbeitung der neuen MitarbeiterInnen erforderlich. Das zu diesem
Zweck erstellte Einarbeitungskonzept welches für einen Zeitraum von 3 Monate konzipiert ist, wird es Ihnen erleichtern, sich an Ihrem neuen Arbeitsplatz zu orientieren
und als wichtiges ärztliches Mitglied der Abteilung in einem gut funktionierenden
Team Ihren Platz zu finden. Bitte fragen Sie uns, wenn Ihnen einzelne Punkte unklar
oder unverständlich erscheinen. So wie wir bemüht sind, unsere Prozessabläufe
ständig zu verbessern, nehmen wir auch gerne Vorschläge auf. Wir erwarten aber
auch Verständnis für die Notwendigkeit zur Einhaltung der wichtigen Ablauforganisationen.
Strukturierter Ablauf der Weiterbildung
Die strukturierte Weiterbildung nach der neuen Weiterbildungsordnung ist in unserer
Abteilung umgesetzt. Im Stammblatt werden der bisherige Ausbildungsstand, das
Weiterbildungsziel und der Ausbildungsverlauf dokumentiert. Es existieren hierfür
Ausbildungskurrikula für die jeweilige Weiterbildung (Allgemeine Innere Medizin, gesamte Innere Medizin, Kardiologie, Gastroenterologie, Pulmologie). Diese Ausbildungskurrikula sind als Anlage dem Einarbeitungskonzept beigefügt und legen den
Ablauf der Weiterbildung fest. Auch der strukturierte Ausbildungsplan für Assistenzärzte sowie die tabellarische Übersicht über die Vermittlung der Weiterbildungsinhalte für die verschiedenen Weiterbildungen sind als Anlage dem Einarbeitungskonzept
beigefügt.
Nach der neuen Weiterbildungsordnung obliegt es jedem Assistenzarzt, in einem
Logbuch den Stand der aktuellen Weiterbildung zu dokumentieren. Auch dieses
Logbuch ist Anlage des Einarbeitungskonzeptes. Jeder in Ausbildung befindliche
Assistenzarzt ist dafür verantwortlich, dass das Logbuch wie vorgesehen geführt wird
und seine Ausbildungsschritte dokumentiert werden.
4
TERMINPLANER
Name des neuen Mitarbeiters __________________________________________
Name des Mentors
__________________________________________
Zeitraum der Einarbeitung
__________________________________________
Termin Abschlussgespräch
__________________________________________
Termin Probezeitbeurteilung __________________________________________
Ende der Probezeit
5
__________________________________________
AUFGABEN DES MENTORS
Der Mentor soll den neuen Mitarbeiter
1. mit der Bedeutung, Organisation und Ordnung des Gesamtbetriebes bekannt
machen,
2. in unsere Leitlinien einführen und daran orientiertes ärztliches Handeln veranschaulichen,
3. mit seiner Arbeitsumgebung einschließlich des weiteren Umfelds seines Arbeitsplatzes bekannt machen,
4. bei der Kontaktaufnahme zu den übrigen Mitarbeitern seiner organisatorischen Einheit und zu seinen zukünftigen Gesprächspartnern unterstützen,
5. mit geschriebenen und ungeschriebenen Gesetzen des Betriebes vertraut
machen,
6. betreuen und ihm bei fachlichen wie auch persönlichen Problemen zur Seite
stehen,
7. anhand des Einarbeitungsplans stufenweise in seine Aufgaben einweisen, ihm
Sinn und Zweck seiner Tätigkeit erläutern und ihn über die Einordnung dieser
Tätigkeit in den Arbeitsablauf des Betriebes unterrichten,
8. durch fachliche Anleitung für seine Aufgaben qualifizieren,
9. zu selbständigem Denken und Handeln fördern,
10. zur Leistungsbereitschaft und Initiative anhalten,
11. bei guten Leistungen loben, bei Fehlleistungen aufbauend kritisieren,
12. durch Aufgreifen und Weiterleiten guter Ideen unterstützen.
6
CHECKLISTEN ZUR EINARBEITUNG NEUER ÄRZTLICHER MITARBEITER
IN DER INNEREN ABTEILUNG
Einführung des neuen Arztes
___________________________
(Name)
Mentor
___________________________
(Name)
Eintrittstermin
___________________________
(Datum)
CHECKLISTE I
I. Vorbereitung (2 Tage vor Arbeitsbeginn)
Erledigt
Handzeichen
1. Arbeitsbeginn und Zeit für die Einführung vormerken
________
2. Genauen Einsatz (Tätigkeitsfeld) planen
________
3. Arbeitsplatz vorbereiten
________
(Schreibtisch, Telefonanschluss Rechner, Diktiergerät,
Grundausstattung an Arbeitsmaterialien)
4. Arbeitsunterlagen überprüfen und vorbereiten
________
5. Vorgesetzte und Kollegen unterrichten
________
6. Namensschild und Schlüssel vorbereiten
________
7. Einarbeitung übertragen am
________
II. Begrüßung (am 1. Tag)
7
1. Persönliches Gespräch durch Chefarzt
(Werdegang und Ziele)
________
2. Vorstellen bei den Kollegen
________
3. Überblick über die Abteilung und ihre Aufgaben im Rahmen
der gesamten Krankenhausorganisation (Stellenbeschreibung,
Leitlinien des Landesvereins aushändigen)
________
________
4. Schwerpunkte seines Arbeitsgebietes unter Einbindung der
Schnittstellen zu anderen Bereichen erläutern
________
5. Vorstellen des Mentors
________
CHECKLISTE II
Orientieren und Informieren (am 1.Tag):
Erledigt Handzeichen
1. Arbeitsplatz zeigen
_______
2. Soziale Räume und sanitäre Einrichtungen zeigen
_______
3. Caféteria
_______
4. Schlüssel aushändigen
_______
5. Arbeitszeit, Pausen, Urlaubsregelung klären
_______
6. Sicherheitsvorschriften aushändigen
_______
7. Hinweise über Verhalten bei Unfall und Krankheit
_______
8. Hinweise über Verhalten im:
_______
♦ Notfall-Alarm Tel.-Nr.: 333
Standort der Defibrillatoren
♦ Brandfall-Alarm Tel.-Nr. 7777
Rettungswegeplan – Notausgänge
Feuerlöscher
9. Kommunikationsgeräte und Bürogeräte zeigen und
ggfs. erklären
♦
♦
♦
♦
♦
8
EDV-Anlage
Telefonanlage
Personenrufanlage (DECT)
Telefaxgerät
Kopierer
_______
10. Verzeichnisse aushändigen
_______
11. Allgemeine Bestellvorgänge erklären
_______
12. Parkmöglichkeiten ansprechen
_______
13. Verkehrsverbindungen ansprechen
_______
Ziele für die nächsten 3 Monate sind:
1. Der Mitarbeiter ist mit der Organisation in seiner Abteilung und auf Station vertraut.
2. Er ist in der Lage selbständig und eigenverantwortlich zu arbeiten, d. h. eine bestimmte Anzahl von Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung zu betreuen,
einschließlich Arztbriefschreibung, Kodierung und Dokumentation.
3. Der Mitarbeiter ist vollständig in das Team - auch interprofessionell – integriert.
CHECKLISTE III
Informationsgebiete/Tätigkeiten
Tages-Arbeitsablauf kennen lernen
Orientierung
Station
Abteilung
Krankenhaus gesamt
Dokumentation + Cardex + Signalleiste
Ärztlicher Anamnesebogen-Krankengeschichte
Pflegedokumentation
Medizinisches Kurvenblatt
Anordnungsblatt/Pflegebericht/Arztbericht
Befundmappe/Röntgenbilder
Patientenakte
Hausinterne Zusatzformulare
Gemeinsame Visiten
Stationsarzt
Oberarzt – 1 mal/Woche
Chefarzt – 1 mal/Woche
Labor- und Befundkommunikation
Labor
Radiologie und CT /MRT
EKG
Endoskopie
Ultraschalldiagnostik
9
Gezeigt
(Datum)
am durch (Hand- Selbständiges
zeichen)
Durchführen
der
Tätigkeit möglich
(Handzeichen)
Physikalische Therapie/Krankengymnastik
Konsile
Zuteilung eines Passwortes
Zuteilung einer Nummer der Personalrufanlage
Diktiergerät besorgen
Organisation Patientenakte + Röntgenbilder aus dem
Archiv
EDV-Ausfallkonzept
Vorgehensweise bei
Aufnahme
Klinische Untersuchung
(ZPA)
Anamnese und Befunddokumentation
Routine Labor
Röntgen
EKG
Sonographie
Verlegung
Entlassung
Tod
Ärztlicher Brief und Briefumschlag
Evtl. Transportschein
Abschlussgespräch
Arztbrief + Kumulativbefund Labor
Regelung Medikamentenversorgung
Evtl. Transportschein
Entlassung auf eigene Verantwortung
Tod feststellen
Versorgung/Prosektur
Todesbescheinigung
Informationsgebiete/Tätigkeit
Arbeitsabläufe kennen lernen:
Hygienevorschriften siehe Hygieneplan und
QM-Handbuch
Meldepflicht für Infektionskrankheiten
intern, extern
Meldepflicht Nosokomiale Infektionen
Meldepflichtige UAW
Vorgehensweise bei Betriebsunfällen der
Mitarbeiter z. B. Nadelstichverletzungen
Vorstellen der Ärzte, Oberärzte und Chefärzte
der anderen Fachbereiche (falls noch nicht erfolgt)
Handhabung
BTM-Umgang/Kontrollen BTM-Schrank
Fotokopierer
Fax-Gerät
Telefon-Kurzwahlverzeichnis
10
Gezeigt
(Datum)
am durch (Hand- Selbständiges
zeichen)
Durchführen
der
Tätigkeit möglich
(Handzeichen)
QM-Handbuch Bluttransfusionen
Einweisung – Transfusionsbeauftragten + Labormitarbeiter
Anforderung, Durchführung, Dokumentation von:
Kreuzblut
Bluttransfusion einschl. Pat.-Aufklärung
Blutkultur
Anwendung von Blutprodukten Inkl. ChargenDokumentation, z.B.
- Humanalbumin 5 % / 20 %
- Antithrombin III
- Gerinnungsfaktor (PPSB)
Einweisung in die Handhabung der aktiven Medizinprodukte nach Anlage 1 MPG durch die Medizinproduktebeauftragten Ärzte (s. Liste im Anhang)
Einweisung durch Strahlenschutzbeauftragten
Organisationsstandard für diagnostische und therapeutische Maßnahmen (Pflegedienst)
Bestellwesen
Abfalltrennung/-entsorgung/Sondermüll
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Informationsgebiete/Tätigkeit
Laboranforderungen
Was – Wann – Worin – Womit
Labor-Versand
Serum, Stuhl, Urin, Abstrich etc.
Formulare ausfüllen
DRG-Kodier-Basisschulung
Externe Qualitätssicherung
Einweisung
EKG
Ultraschall
Röntgen
Endoskopie
Bildverstärker-Handling (C-Bogen)
Beatmungsgeräte
Defi (Standorte)
Brandschutzplan
Katastrophenschutzplan
Beschwerdemanagement
Schulung und Mitarbeit in/bei invasiven
diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen
ZVK-Anlage
Arterielle Druckmessung
Intubation
Nichtinvasive Beatmung
Larynxmaske / Larynxtubus
Reanimation
Notfallendoskopie
Hospitation Anästesieabteilung
Durchführung von 20 endotrachealen
Intubationen
Einarbeitung in die ZPA
Ablauf ambulante Coloskopien
Ablauf Ekg Befundung prästationär
Formulare (Notfallvertretungsscheine Ambulanz
karten Rezepte )
Einweisung: Bereitschaftsdienstzimmer
Aushändigen und Erklärungen zu den
Merkblättern, Verfahrens- und Dienstanweisungen,
Hinweise auf Intranet
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Gezeigt
(Datum)
am durch
(Handzeichen)
Selbständiges
Durchführen
der
Tätigkeit möglich
(Handzeichen)
Abschlussgespräch
Einarbeitungsstand / Fragen / Probleme / Anregungen
Datum: ____________________________
Name neuer Mitarbeiter:_____________________________________
Name Mentor:_____________________________________________
Fragen an den neuen Mitarbeiter:
1. Wie beurteilen Sie Ihren derzeitigen Kenntnisstand?
2. Fühlen Sie sich befähigt, Bereitschaftsdienst zu leisen?
3. Wie bewerten Sie Ihre Einarbeitung?
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Fragen an Mentor:
1. Sind Sie mit der Leistung des neuen Mitarbeiters zufrieden?
2. Wurden die Einarbeitungsziele erreicht? Wenn nein, warum?
3. Defizite, Probleme, Unklarheiten bis zum jetzigen Zeitpunkt?
4. Anregungen, Verbesserungsvorschläge:
_______________________
___________________
Unterschrift des Mitarbeiters
Unterschrift des Mentors
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FRAGEBOGEN FÜR EINARBEITENDE MITARBEITER
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
dieser Fragebogen soll uns helfen, die Einarbeitungszeit unserer neuen Mitarbeiter
optimal zu gestalten und ein angemessenes Einarbeitungskonzept zu erstellen.
Bitte geben Sie den Fragbogen nach der Einarbeitungsphase ausgefüllt an Hern Dr. Brückner oder Herrn Dr. Thomas zurück.
Name/Mentor: _______________________________
1. Wurde der neue Mitarbeiter in der Einarbeitungsphase bei den neuen Kollegen aufgenommen?
Wurden Sie von den Kollegen ausreichend unterstützt?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
2. War der Arbeitseinsatz des neuen Mitarbeiters so geplant, dass Sie die Einarbeitungszeit intensiv nutzen konnten? Wenn nein, WARUM?
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
3. Wurde das vorhandene Einarbeitungskonzept angewandt?
War Ihnen das Einarbeitungskonzept hilfreich? Wenn nein, WARUM?
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
4. Hatten Sie während der Einarbeitungsarbeit Probleme mit Mitarbeitern im Krankenhaus und wenn ja, mit Wem? und WARUM?
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
5. Gibt es aus Ihrer Sicht Änderungs- oder Verbesserungsvorschläge?
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
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____________________________________________________________________
FRAGEBOGEN FÜR NEUE MITARBEITER
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
dieser Fragebogen soll uns helfen, die Einarbeitungszeit unserer neuen Mitarbeiter
optimal zu gestalten und ein angemessenes Einarbeitungskonzept zu erstellen.
Bitte geben Sie den Fragebogen nach der Einarbeitungsphase ausgefüllt an Dr. Brückner
oder Dr. Thomas zurück.
Name:
Eintrittsdatum:
1. Wie wurden Sie in der Einarbeitungsphase bei den neuen Kollegen aufgenommen?
__________________________________________________________________
__________________________________________________________________
2. Hatten Sie immer eine Bezugsperson zur Seite? Wenn nein, Warum?
__________________________________________________________________
__________________________________________________________________
3. War Ihr Arbeitseinsatz so geplant, dass Sie Ihre Einarbeitungszeit intensiv nutzen
konnten?
__________________________________________________________________
__________________________________________________________________
4. Wurde das vorhandene Einarbeitungskonzept angewandt?
War Ihnen das Einarbeitungskonzept hilfreich? Wenn nein, WARUM?
__________________________________________________________________
__________________________________________________________________
5. Hatten Sie während Ihrer Einarbeitungszeit Probleme mit Mitarbeitern im Krankenhaus und wenn ja, mit Wem? und WARUM?
__________________________________________________________________
__________________________________________________________________
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6. Gibt es aus Ihrer Sicht Änderungs- oder Verbesserungsvorschläge?
__________________________________________________________________
Feststellung der Befähigung zur Übernahme von Bereitschaftsdiensten
Der neue Mitarbeiter ist in sämtliche organisatorische Strukturen eingewiesen
und kennt die im Intranet niedergelegten Abläufe .
Er beherrscht sämtliche in den Checklisten vorgesehene Techniken v.a. Intubation und Reanimation.
Somit ist Herr / Frau
Bereitschaftsdienste zu übernehmen
Bad Dürkheim
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…………….
Datum
befähigt ab
selbstständig
………………………….
Unterschrift Mentor
Strukturierter Ausbildungsplan für Assistenzärzte
Stammblatt
Name, Vorname:
_____________________________________________
Geburtsdatum:
_____________________________________________
Anschrift:
_____________________________________________
Bisherige Tätigkeiten:
Funktion:
Fachrichtung:
Klinik:
von:
bis:_______
1. __________________________________________________________________
2. __________________________________________________________________
3. __________________________________________________________________
4. __________________________________________________________________
5. __________________________________________________________________
Bisherige Qualifikationen:
- Fachkunde Strahlenschutz
- Fachkunde Rettungsdienst
- sonstige Qualifikationen
- Facharzt
- Zusatzbezeichnung
nein
ja
erteilt am ____________
ja
erteilt am ____________
nein
_____________________________________
_____________________________________
________________ seit: ________________
________________ seit: ________________
Eintritt in unsere Abteilung:
________________
Weiterbildungsziel:
- Facharzt für Innere Medizin und Allgemeindmedizin
- Facharzt für Innere Medizin Gesamte Innere Medizin
- Facharzt für Innere Medizin Schwerpunkt Gastroenterologie
- Facharzt für Innere Medizin Schwerpunkt Kardiologie
- Facharzt für Innere Medizin
Schwerpunkt Pulmologie
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Noch zu erwerbende Qualifikationen
- Info Veranstaltung Strahlenschutz:
nein
ja
Datum _________
- Grundkurs Strahlenschutz
nein
ja
Datum _________
- Aufbaukurs Strahlenschutz
nein
ja
Datum _________
- Aktualisierungs-Kurs Strahlenschutz
nein
ja
Datum _________
- Grundkurs Sonographie
nein
ja
Datum _________
- Grundkurs Echokardiographie
nein
ja
Datum _________
- Basiskurs Intensivmedizin
nein
ja
Datum _________
- Praktikum Intubation
nein
ja
Datum _________
Ausbildungsverlauf
Verlauf der Weiterbildung:
1. – 3. Monat :
Einarbeitungskonzept
(siehe Anlage)
Einarbeitung auf Station:
______________________________
Tutor (Assistenzarzt) :
______________________________
Mentor (Oberarzt):
______________________________
Ausbildungsdauer:
______________________________
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Im Haus zu durchlaufende Stationen
Allgemeinstation – Station ________
ab: __________
bis: __________
Intensivstation
ab: __________
bis: __________
Palliativstation
ab: __________
bis: __________
Psychosomatik
ab: __________
bis: __________
Endoskopie:
Gastroskopie
ab: __________
bis: __________
Coloskopie
ab: __________
bis: __________
ERCP
ab: __________
bis: __________
Bronchoskopie
ab: __________
bis: __________
Kardiologie:
EKG
ab: __________
bis: __________
Belastungs-EKG
ab: __________
bis: __________
Langzeit-EKG
ab: __________
bis: __________
Funktionsdiagnostik:
Abdomensonographie
ab: __________
bis: __________
Doppler-Sonographie periphere Gefäße
ab: __________
bis: __________
Farbduplex-Sonographie periphere Gefäße
ab: __________
bis: __________
Farbduplex-Sonographie hirnversorgende Gefäße ab: __________
bis: __________
Farbechokardiographie
ab: __________
bis: __________
Lungenfuktions-Diagnostik
ab: __________
bis: __________
Schlafapnoe-Diagnostik
ab: __________
bis: __________
Sonstiges: ___________________________
ab: __________
bis: __________
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Zeitlicher Ablauf
-
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Begleitung erfahrener Assistenten
im Spätdienst ab __________________________
Begleitung erfahrener Assistenten
im Wochenenddienst ab ____________________
Begleitung erfahrener Assistenten
im Nachtdienst ab _________________________
-
erster eigener Spätdienst
________________________________________
-
erster eigener Wochendtagdienst ____________________________________
-
erster eigener Nachtdienst _________________________________________
-
Einweisung Medizin-Geräte: _________________________________________
-
Vorstellung im Haus: _______________________________________________
-
Vorstellung bei externen Kooperationspartnern: __________________________
-
Erster Vortrag abteilungsinterne Fortbildung : ____________________________
Ausbildungskurrikulum für Ärzte
A) Ärzte in Weiterbildung (erste 3 Jahre): Allgemeine Innere Medizin
1. Organisatorischer Hinweis
Jeder Berufsanfänger erhält gegen Unterschrift bei Dienstantritt das Einarbeitungskonzept des Krankenhauses, in dem die Arbeitszeiten, die Organisation,
die Zuständigkeiten, wichtige Termine, Dienstvorschriften, Vorschriften zur Patientenaufklärung, rechtliche Hinweise, Hygiene- und Transfusionsvorschriften
niedergelegt sind.
Es bestehen in unserer Klinik folgende Weiterbildungsermächtigungen:
- nach alter WB-Ordnung von 1996: 4 Jahre Innere Medizin
- nach neuer WB-Ordnung von 2006: 3 Jahre Innere Medizin und Allgemeinmedizin.
Weiterbildungsermächtigte Ärzte: Dr. Thomas und Dr. Brückner gemeinsam
Zudem wird jeder Assistenzarzt/ärztin verpflichtet, das Logbuch zur Weiterbildung zu führen.
Jedem Assistenzarzt wird ein persönliches DECT-Gerät gegen Unterschrift
ausgehändigt.
2. Zuordnung
Der Arzt/Ärztin wird zunächst fest einer Station des Evangelischen Krankenhauses Bad Dürkheim zugeordnet. Der zuständige Oberarzt der Station fungiert als Mentor des Arztes und steht neben dem Chefarzt für alle medizinischen Fragen zur Verfügung. Da im Evangelischen Krankenhaus Bad Dürkheim als Krankenhaus der Grundversorgung Patienten unselektiert aus allen
Bereichen der Inneren Medizin und den angrenzenden Gebieten aufgenommen werden, kann dem Arzt ein breiter Einblick in die Innere Medizin vermittelt
werden.
Der neue Arzt wird zunächst als zusätzliche Arbeitskraft einem erfahrenerem
Assistenzarzt unterstellt, von dem er den Tagesablauf der Station und die klinische Routine erlernt. Der zuständige Oberarzt der entsprechenden Station
gibt die notwendige Unterstützung zur Bewältigung der neuen Aufgaben.
3. Lernziele
• Nach einer Einarbeitungszeit von etwa 14 Tagen sollte der Arzt in der
Lage sein, einen Teil der Station mit etwa 15 Betten unter Aufsicht des
zuständigen Oberarztes zu führen.
•
22
Speziell sollte der Arzt nach 14 Tagen in der Lage sein, folgende Tätigkeiten selbstständig und sicher durchzuführen:
- venöse Blutentnahmen
- Anlegen von Verweilkanülen
- Intravenöse Gabe von Medikamenten und Infusionen
- Transfusion von Blutprodukten mit bedside-Test
- Erhebung der Patientenanamnese
- Vollständige körperliche Untersuchung mit Dokumentation der
Befunde
- Festlegung des diagnostischen Prozederes anhand von
diagnostischen Standardbögen und differentialdiagnostischen
Überlegungen
-Vorstellung des Patienten bei der Oberarzt- und Chefarztvisite
- Entlassung des Patienten
- Abfassung (Diktat) eines endgültigen Arztbriefes
- Organisatorische Aufgaben, wie Anmeldung von
Untersuchungen und Konsilen
- Vorstellung des Patienten in der Röntgen- und in der
Mittagsbesprechung
- Führung eines Aufklärungsgespräches für Eingriffe, die in
unserer Klinik durchgeführt werden
•
-
Neben der Versorgung von stationären Patienten wird der Arzt in folgenden Untersuchungstechniken bzw. Eingriff unter Assistenz durch einen Oberarzt oder erfahrenen Assistenten eingewiesen bzw. eingearbeitet. Es wird erwartet, dass diese Aufgaben innerhalb eines Jahres
erlernt werden.
Anlegen von zentralvenösen Kathetern
Punktion von Körperhöhlenergüssen
Arterielle Punktionen
In folgende technischen Untersuchungsmethoden wird der Arzt eingearbeitet:
- Abdomensonographie
- Schilddrüsensonographie
- Lymphknotensonographie
- Dopplersonographie von peripheren Gefäßen
- Belastungs-EKG
- Langzeit-RR
- LZ-EKG
- Befundung von Röntgenbildern
Nach 2 Jahren Ausbildung werden für die genannten sonographischen Untersuchungen Grundkenntnisse erwartet, die übrigen Untersuchungen
müssen beherrscht werden.
•
•
Bei Eintritt in die Klinik werden Grundkentnisse erwartet für:
Ruhe-EKG-Diagnostik
•
Zeitnah nach Arbeitsaufnahme werden die notwendigen Einführungs-,
Grund- und Spezialkurse in Röntgendiagnostik absolviert, damit der
Assistenzarzt die Berechtigung zur Anordnung radiologischer Untersuchungen erwirbt.
4. Weitere Ausbildungsziele
Während der Ausbildung auf Station wird ein Rotating innerhalb der Klinik
durchgeführt, so dass der Arzt klinische Erfahrungen in allen Schwerpunkten
der Klinik sammeln kann.
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Nach einer Einarbeitungszeit von ca. 4 Wochen nimmt der Arzt zunächst zur
Seite eines erfahrenem Assistenzarztes an den Spätdiensten teil, zuvor wurde
er zusätzlich in die Abläufe der ZPA und der Intensivstation eingearbeitet.
Nach einer Einarbeitungszeit von etwa 2 Monaten wird der Arzt den Nachtdiensten der Klinik zugeordnet. Er versorgt alle Patienten der Medizinischen
Abteilung.
Durch die tägliche Röntgenbesprechung und die Unterweisung in Indikationsstellung, Durchführung und Befundung von Röntgenbildern erwirbt der Arzt ein
Jahr nach der Einführung die Fachkunde im Strahlenschutz zur Notfalldiagnostik. Nach Abschluß der Ausbildung ist der Arzt in der Lage ein konventionelles Röntgenbild (sicher) zu beurteilen und zumindest die wichtigsten Befunde in einem CT-Bild zu erkennen.
Am Ende der Ausbildung in der Klinik nach 3 Jahren sollte der Arzt in der Lage
sein, eigenverantwortlich und mit klinischem Sachverstand eine internistische
Station zu führen, eine qualifizierte Patientenversorgung zu gewährleisten,
Notfallsituationen rasch zu erfassen und entsprechende therapeutische und
diagnostische Maßnahmen zu veranlassen.
Im Rahmen der Ausbildung sollte zudem eine manuelle Geschicklichkeit erworben worden sein, die die wichtigsten diagnostischen und therapeutischen
Eingriffe umfassen. Darüber hinaus sollte der Arzt/Ärztin in der Lage sein, einen inhaltlich korrekten Kurzbrief und einen diktierten Abschlußbericht mit allen differentialdiagnostischen Überlegungen zu erfassen. Oberstes Ziel ist es,
den Assistenzärzten eine möglichst umfassende 3-jährige allgemeininternistische Ausbildung zu gewähren, die den Inhalten des Weiterbildungskataloges zur Anerkennung für den Facharzt für Allgemeine Innere Medizin
bzw. für den Facharzt mit Schwerpunktbezeichnung (siehe dort) gerecht wird.
5. Besonderheiten
In der Klinik wird eine offene und kollegiale Atmosphäre gepflegt. Konstruktive
Vorschläge oder Kritiken werden gemeinsam mit allen Kollegen in der monatlichen Abteilungskonferenz sowie mit Chef- und Oberärzten in der 14-tägigen
Abteilungsbesprechung beraten und falls allgemein akzeptiert, umgesetzt.
Diese Atmosphäre ermöglicht ein angstfreies und patientenorientiertes Arbeiten. Die Möglichkeiten, verschiedene Untersuchungstechniken zu erlernen,
stehen allen offen. Es bedarf jedoch auch der Eigeninitiative, dieses Angebot
regelmäßig und konsequent wahrzunehmen.
Wöchentliche Fortbildungen der Klinik erweitern und vertiefen das erlernte
Wissen. Durch eigene Fallvorstellung oder Erörterung von medizinischen
Themen wird das Vortragen geübt und die kritische Stellungnahme gefördert.
6. Kontrolle der Lernziele
Jährlich erhält der Arzt Gelegenheit im Rahmen eines Mitarbeitergespräches
mit dem Chefarzt den Stand seiner Ausbildung zu erörtern und ggfs. durch
gezielte Förderung Ausbildungslücken zu schließen.
Dr. Thomas/Dr. Brückner
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Chefärzte Innere Abteilung
Ausbildungskurrikulum für Ärzte
B) Assistenzärzte/innen in Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin
gesamte Innere Medizin (5-jährige Ausbildung)
1. Ziel
Die Assistenzärzte/inne werden nach Erhalt der Weiterbildungsermächtigung mit
dem Ziel der Erlangung Facharztreife für Innere Medizin in die medizinische Abteilung eingestellt. Die beantragte Facharztweiterbildungszeit beträgt 5 Jahre.
2. Organisatorische Hinweise
Jeder Assistenzarzt/ärztin erhält gegen Unterschrift bei Dienstantritt das Einarbeitungskonzept, in dem die Arbeitszeiten, die Organisation der medizinischen Abteilung, die Zuständigkeiten, wichtige Termine, Dienstvorschriften, Vorschriften
zur Patientenaufklärung, rechtliche Hinweise, Hygiene- und Transfusionsvorschriften niedergelegt sind.
Zudem wird jeder Assistenzarzt/ärztin verpflichtet, das Logbuch zur Weiterbildung
zu führen.
Jedem Assistenzarzt/ärztin wird ein persönliches DECT-Gerät gegen Unterschrift
ausgehändigt.
3. Allgemeines
Der Assistenzarzt wird zunächst in der Klinik als Stationsarzt seine Tätigkeit aufnehmen. Von ihm wird ein gutes Zeitmanagement bzw. Organisation des Tagesablaufes erwartet. Visitenzeiten sind einzuhalten. Es werden Grundkenntnisse
und manuelle Fertigkeiten in der Inneren Medizin bei Eintritt in die Klinik erwartet.
In Zusammenarbeit mit jeweils zuständigen Oberarzt und der Pflege werden die
Patientenaufnahmen und Entlassungen arbeitstägig geplant.
4. Verantwortlichkeiten
Der/die Assistenzarzt/ärztin ist für die Blutentnahme aus liegenden Kathetern und
Portsystemen, diagnostische und therapeutische Anordnungen, Untersuchungen
der Patienten und Planung des diagnostischen Pfades verantwortlich. Routineblutentnahmen aus peripheren Venen werden von speziellen Blutentnahmeteams
durchgeführt. Die Patientenvisiten werden werktätig im Zeitfenster zwischen
09:30 und 11:30 Uhr vom Stationsarzt zusammen mit der zuständigen Bereichspflegekraft durchgeführt.
Er diktiert eigenverantwortlich die Entlassungsberichte. Genaue Einzelheiten über
die Abläufe finden sich im Intranet unter „Organisation/Abläufe“
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5. Weiterbildungszeiten und –inhalte
Von der 6-jährigen Weiterbildungszeit verbringt der Assistenzarzt 4,5 Jahre im
Stationsdienst. Mindestens sechs Monate sind für die Ausbildung auf der Med. Intensivstation vorgesehen. Ein Jahr arbeitet der Assistenzarzt in der Zentralen Patientenaufnahme und im Funktionsdienst, wo er sämtliche für die internistische
Facharztweiterbildung notwendige Funktionen erlernt:
- Sonographie Abdomen
- Sonographie Schilddrüse
- Sonographie Weichteile
- Sonographie Thorax
- Punktionen von Pleura
- Punktionen von Bauchhöhle
- Punktionen von Knochenmark
- Echokardiographie
- Doppler Beinarterie
- Duplex- zentrale Arterie
- Duplex- periphere Arterie
- Duplex- Venen
- Gastroskopien
- Coloskopien
- Bodyplethysmographie
- LZ-EKG
- LZ-RR
- Schlafapnoescreeming
Durch regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen der Inneren Abteilung erhält der
Assistenzarzt/ärztin ein umfassendes Bild über die neusten internistischen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Eine kritische Beurteilung von
publizierten Daten wird durch regelmäßige von den Assistenzärzten der Inneren
Abteilung durchgeführten Weiterbildungsveranstaltungen trainiert. In der wöchentlichen Sonographie –Fortbildung wird das sonographische Wissen vertieft.
In Mitarbeitergesprächen wird jährlich zusammen mit dem Chefarzt und dem zuständigen Oberarzt der Klinik der Stand der geforderten Weiterbildungsinhalte für
jeden Assistenten geprüft und diskutiert.
Der Assistenzarzt erhält die Möglichkeit eventuelle Lücken in der Ausbildung zu
schließen. Oberstes Ziel ist es, den Assistenzarzt eine umfassende internistische
Ausbildung zu gewähren, die den Inhalten des Weiterbildungskataloges zur Anerkennung für den Facharzt für Innere Medizin (siehe dort: Logbuch) gerecht wird.
Hier wird nochmals ausdrücklich auf die Eigeninitiative des Einzelnen zur Erlernung spezieller diagnostischer Maßnahmen oder Eingriffe hingewiesen.
Dr. Thomas/Dr. Brückner
Chefärzte Innere Abteilung
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Tabellarische Übersicht über die Vermittlung der Weiterbildungsinhalte
Innere Medizin und Allgemeinmedizin
1. – 3. Monat
Einarbeitung nach dem Einarbeitungskonzept (siehe Anlage)
1. Halbjahr
Betreuung der stationären Patienten auf der internistischen Normalstation
Einführung in die EKG-Diagnostik
Einführung in die Langzeit-EKG-Diagnostik
Einführung in die Belastungs-EKG-Diagnostik
Einführung in die Langzeit-RR-Diagnostik
Einführung in die Abdomensonographie
Regelmäßige Teilnahme an Visiten auf der Intensivstation
Teilnahme am Dienst in der Zentralen Patientenaufnahme (Regeldienstzeit)
Begleitung eines erfahrenen Assistenen, im weiteren Verlauf selbständige
Ableistung von Spätdiensten (16:15 h – 21:30 h)
Einführung in die Intubation von Patienten (Anästhesie)
Teilnahme an der täglichen Röntgenbesprechung
Teilnahme an der wöchentlichen Sonographiefortbildung
Teilnahme an der wöchentlichen abteilungsinternen Fortbildung
2. Halbjahr
Vertiefung der im ersten Halbjahr erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten
Einführung in die Spirometrie und Bodyplethysmographie
Absolvieren eines Kurses Durchführung von Ultraschalluntersuchungen des
Abdomens und Retroperitoneums einschließlich der Urogenitalorgane.
Einführung in die Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse
Selbständige Durchführung von Dopplersonographien der extremitätenversorgenden und der extracraniellen hirnversorgenden Gefäße
3. Halbjahr
Vertiefung der in den ersten beiden Halbjahren erworbenen Fähigkeiten und
Fertigkeiten
Einführung in Pleurapunktion
Einführung in Aszitespunktion
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Einführung in Anlage von subrapubischen Blasenkathetern
4.
Halbjahr
Selbständige Betreuung der Intensivstation
5. Halbjahr
Selbständige Betreuung der Zentralen Patientenaufnahme
6. Halbjahr
Vertiefung des Erlernten und Schließen von Lücken
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Innere Medizin (Gesamte Innere Medizin)
1. – 6. Halbjahr
Siehe Innere Medizin und Allgemeinmedizin
7. Halbjahr
Erlernen der Anlage von Schrittmachersonden
Erlernen der Durchführung von Schrittmacherkontrollen
Einführung in die Echokardiographie mit Doppler/Duplexuntersuchungen
des Herzens und der herznahen Venen.
Vertiefung der Kenntnisse in den Ultraschalluntersuchungen des Abdomens und Retroperitoneums einschließlich Urogenitalorgane
Duplexsonographieuntersuchungen der abdominellen und retroperitonealen Gefäße
Einführung in die Psychosomatik Innere Erkrankungn
8. Halbjahr
Vertiefung der Kenntnisse in den Ultraschalluntersuchungen der Schilddrüse einschließlich Feinnadelpunktion
Durchführung und Befundung von Funktionsuntersuchungen der Atmungsorgane einschließlich Spirometrie/Bodyplethysmographie
Durchführung von Kardioversionen
Einführung in die Ösophagogastroduodenoskopie
Durchführung von Proktoskopien
9. Halbjahr
Selbständige Durchführung von Ösophagusgastroduodenoskopien einschließlich therapeutischer Maßnahmen
Einführung in die Bronchoskopie
Einführung in die Koloskopie
Erlernen von sonographisch gesteuerten interventionellen Verfahren
(Leberpunktion, sonstige Organpunktionen)
Erlernen von Knochenmarkpunktionen
Befundung von peripheren Blutausstrichen und Knochenmarkausstrichen
10. Halbjahr
Einführung in die Koloskopie
Einführung in die transösophageale Echokardiographie
Einführung in die Stressechokardiographie
Durchführung von Ösopohagogastroduodenoskopien einschließlich therapeutischer Maßnahmen
Durchführung von Herzschrittmacheranlagen
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Anlage zentral venöser Katheter
Vertiefung des Erlernten und Schließen von Lücken
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Innere Medizin – Schwerpunkt Gastroenterologie
1. Halbjahr
Vertiefung der Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Durchführung von
Ultraschalluntersuchungen des Abdomens und Retroperitoneums einschließlich Urogenitalorgane mit Duplexsonographien der abdominellen
und retroperitonealen Gefäße
Vertiefung der Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Durchführung von
Ösophgo-Gastro-Duodenoskopien, einschließlich therapeutischer Verfahren.
Vertiefung der Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Durchführungen der
Koloskopie, einschließlich Polypektomien
Proktoskopie
Einführung in die ERCP
Mitwirkung bei Laparoskopien (Hospitation in der chirurgischen Abteilung)
2. Halbjahr
Durchführung sonographisch gesteuerter interventioneller Verfahren an
gastrointestinalen Organen, einschließlich Leberpunktionen
Durchführung von Funktionsprüfungen (Langzeit-ph-metrie, H2Atemteste)
3. Halbjahr
Vertiefung des Erlernten und Schließen von bestehenden Lücken.
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Innere Medizin – Schwerpunkt Kardiologie
1. Halbjahr
Einführung
in
die
Echokardiographie
einschließlich
Doppler/Duplexuntersuchung des Herzens und der herznahen Venen
Einführung in die Applikation von Schrittmachersonden und Herzschrittmacherimplanationen
Einführung in Kontrolluntersuchungen von Herzschrittmachern
Einführung in die Kontrolle von AICD
Einführung in die Psychokardiologie
2. Halbjahr
Vertiefung der Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Echokardiographie einschließlich Doppler/Duplexuntersuchungen des Herzens und der herznahen
Venen
Einführung in die Stressechokardiographie
Einführung in die transösophageale Echokardiographie
3. Halbjahr
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Vertiefen des Erlernten und Schließen von bestehenden Lücken
Innere Medizin - Pneumologie
1. Halbjahr
Einführung in die Bronchoskopie
Durchführung von Pleuradrainagen und Pleurodesen
Durchführung und Befundung von Ganzkörperplethysmographien einschließlich Blutgasanalysen
Durchführung der sonographischen Diagnostik des rechten Herzens und
des Lungenkreislaufs sowie transösophageale Untersuchungen des Mediastinums
Durchführung von Bronchoskopien einschließlich bronchoalveoläre Lavage
Befundung von Schlafapnoescreeninguntersuchungen
Vertiefung des Erlernten und Schließen von Lücken
Dateiname:
Verzeichnis:
EINARBEITUNGSKONZEPT neu 2009.doc
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Thema:
Autor:
Czerwonatis
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Erstelldatum:
24.11.2008 09:41:00
Änderung Nummer: 20
Letztes Speicherdatum: 02.11.2009 11:55:00
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18.01.2010 13:22:00
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