Barmbeker Kurs 01/07 - SPD Barmbek
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Barmbeker Kurs 01/07 - SPD Barmbek
Inhalt: Seite Was bringt uns 2007? 1 Bericht aus der Juso-Gruppe B-D 2 Senatsprogramm.../Jahresabschlussfeier 3 Schwarzbuch... /Distriktsvor.../ Dämmer... 4 Schule für alle / Unsere Jubilare 5 Termine / Vorstand / Impressum 8 Mit diesem Artikel möchte ich nicht der Klausurtagung am 27.01. vorweg greifen, aber es kündigt sich für die SPD – nicht nur in Hamburg – ein ereignisreiches Jahr an. Wir wollen uns ein neues Grundsatzprogramm geben – und da ist besonders die Basis gefragt! Das Berliner Programm soll abgelöst werden. Wodurch, das bestimmen auch wir mit, die gefragt sind an Info-Tischen und auf der Straße. Überlagert das tagespolitische Geschäft die Grundsatzthematik, so ist sie aber nicht weniger wichtig. Pragmatik bezüglich angeblicher Sachzwänge im politischen Alltag darf nicht hehre Zielsetzungen verdrängen! Mit der Grundsatzdebatte wird ausgetragen, ob der Regierungskurs der letzten Jahre auch ideologisch mitgetragen wird – und da haben wir als Basis ein Wort mitzureden! Ausgehend von den Grundwerten braucht die SPD wieder eine Zielperspektive – mit den sich gegenseitig bedingenden und ergänzenden Elementen Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Die Idee des vorsorgenden Sozialstaats ist dabei ein richtiger Ansatz, darf aber nicht zu kurz greifen. Nicht nur die Bildungspolitik muss hier berücksichtigt werden, sondern auch die scheinbar überholte Konjunk- turpolitik. Bundespoltisch gilt es weiterhin große Themenfelder zu „beackern“: Die Gesundheitspolitik ebenso wie die Renten- und Sozialpolitik – aufgeschoben ist noch lange nicht gelöst. Und die große Koalition lässt auf die großen Würfe warten. Gerade in der Gesundheitspolitik muss die SPD aber weiterhin daran festhalten, die Bürgerversicherung als Ziel zu definieren. Scheitert die jetzige Gesundheitsreform, kann ein neuer – gerechterer! – Weg eingeschlagen werden, der die privaten Krankenversicherungen einschließt und kleine Kopfpauschalen ausschließt. Und auch Hartz IV bleibt weiter ein Thema, das es im Auge zu behalten gilt: Wann startet das Fördern nach dem Fordern? Mit Interesse müssen wir auch die ersten Evaluierungen der Reform verfolgen, auch wenn für die Kinderarmut schon jetzt ein niederschmetterndes Ergebnis zu konstatieren ist: über 350.000 Kinder fallen zusätzlich unter die neuen Regelungen des Arbeitslosengeldes II. Ein – im wahrsten Sinne des Wortes – Armutszeugnis für Deutschland. Wichtig wird es auch sein, wie sich die Partei in Fragen von Steuerpolitik und sozia1 Die Mitgliederzeitung der SPD Barmbek-Mitte Ausgabe Nr. 1 / 2007 Januar / Februar lem Grundeinkommen – ein Thema, dessen sich Grüne und Linkspartei annehmen – positioniert. Diese Debatten gilt es als Distrikt zu verfolgen und auch aktiv mitgestalten zu wollen. Wie sieht es nun aus für Hamburg? 2007 wird ganz im Zeichen der anstehenden Bürgerschaftswahlen im Frühjahr 2008 stehen. Über die Personalfragen und das Küren eines Spitzenkandidaten darf aber auch die Hamburger Programmatik nicht zu kurz kommen. Die „Menschliche Metropole“ darf dabei nicht nur der zierende Hintergrund von Plakaten bleiben, sondern muss bei den Menschen in der Stadt Identifikationselemente hervorrufen. Ein kluges, starkes, schönes, familienfreundliches und gerechtes Hamburg wollen wir alle – griffige Wahlkampfthemen, welche die Menschen akut bewegen, tragen dagegen andere Namen. Zu nennen sei hier konkret die Wohnungspolitik, welche der CDU-Senat sträflich vernachlässigt hat. 2007 wird ein spannendes Jahr! Allen Genossinnen und Genossen wünsche ich, dass es ein gesundes, frohes und erfolgreiches neues Ksenija Bekeris Jahr wird! Liebe Genossinnen und Genossen, nun ist es wieder so weit. Ein erfolgreiches Jahr für die Jugendpolitik in Gestalt der Arbeit der JUSO-Gruppe BarmbekDulsberg geht vorüber. Engagierte politische Arbeit wird nicht nur auf der Ebene der Mutterpartei geleistet, sondern auch in den einzelnen Arbeitsgemeinschaften, zu denen ebenso die Jusos zählen. Im vergangenen Jahr widmeten sich die JUSOS aus den Distrikten Barmbek-Mitte, Barmbek-Nord und Dulsberg verschiedensten politischen Themen und begleiteten somit aktiv sozialdemokratische Inhaltsbildung. Grund genug, euch hier einige Beispiele zu bringen. Ein Resümee: Den Einstieg in das neue Jahr 2005 machten wir mit einem kulturellen Schwerpunkt. Hierzu begrüßten wir am 12.01. den Bürgerschaftsabgeordneten Willi Buss, der uns die Hamburger Kulturpolitik näher brachte. Insbesondere ging es um das Maritime Museum das aus der ehemaligen Tamm-Sammlung bestehen soll. Dass dieser Schritt des Senates nicht unumstritten ist, zeigte die sich anschließende intensive Diskussion. Für den 08.02. begaben wir uns daher zur öffentlichen Sitzung des Kulturausschusses der Bürgerschaft und im Anschluss hieran zum Kaispeicher B, der für die Aufnahme der Tamm-Sammlung vorgesehen ist. Am 17.02. wurde der Initiativantrag „Eine Schule für alle“ der JUSO-Gruppe auf der Kreisdeligiertenversammlung Nord eingebracht und zur Weiterleitung an den AK Bildung bestimmt. Hieraus wurde dann der inzwischen verabschiedete Leitantrag des Kreises Nord. Somit trug die JUSO-Gruppe maßgeb- lich zur Positionierung des Kreises beim Thema Bildung bei. Darüber hinaus nahmen wir zahlreich an der Veranstaltung des JUSO-Forums zum Thema Obdachlosigkeit im März teil, auf der u.a. über die Gründe von Obdachlosigkeit und Akzeptanz von obdachlosen Menschen in Hamburg referiert wurde. Im Anschluss hieran gewannen wir Kai Burmester im Juni für eine Diskussion in der Zinnschmelze. Er stellte ausführlich dar, welche Argumente in der immer aktuellen Debatte um die Generationengerechtigkeit ins Feld geführt werden. Hierbei wurde deutlich, dass angebliche Argumente allzu zu schnell vorgebracht werden, um Leistungskürzungen bei Jung und Alt rechtfertigen zu wollen. Am 22.07. widmeten wir uns der Mitgliederbetreuung und der Zusammenarbeit zwischen unserer JUSOGruppe und der JUSO-Gruppe Kerngebiet Nord. Wir trafen uns zu einem „ unverbindlichen“ Grillabend im Stadtpark, auf dem es dennoch nicht ausblieb, politische Themen zu streifen. Hierauf folgte unsere Veranstaltung zur Jugendarbeit im Ortsamtbereichs BarmbekUhlenhorst, bei der uns HansWerner Nebel (Ortsamtsleiter) die vielfältigen Aktivitäten und Mitwirkungsmöglichkeiten bei der Jugendarbeit im Ortsamtsbereich darstellte. Hierbei wurde auch deutlich, welche Nachteile die durch den Senat angestoßene Verwaltungsreform für den Bereich der Jugendarbeit haben wird. Dass uns die Zusammenarbeit mit den die JUSO-Gruppe bildenden Distrikten wichtig ist, hat unser Treffen mit den Distriktsvorsitzenden gezeigt. Hier 2 legten wir unsere politischen Standpunkte dar und erhielten positive Rückmeldung auf unsere Arbeit. Bei der vor kurzem erfolgten Wahl, entsandten wir unseren Vorsitzenden Chris Leinweber in den JUSO-Kreisvorstand im Kreis Nord, um so unsere Arbeit und unseren Gestaltungswillen auch auf JUSO-Kreisebene einbringen zu können. Ebenso nahmen wir an zwei JUSOLandesdeligiertenkonferenzen teil, auf denen wir mehrere Anträge u.a. zum Thema Bildung, dem Praktikum von Hochschulabgängern und zur Verbesserung des Armuts- und Reichtumsberichts einbrachten (siehe www.jusos-barmbek.de.vu). Zu guter letzt feierten wir am 08.12. in Kooperation mit den JUSOS aus den Distrikten Eppendorf, Winterhude, Mühlenkamp, Jarrestadt und Großborstel (Kerngebiet Nord) unsere Weihnachtsfeier in der AWO Barmbek-Süd. Unter den 20 Teilnehmern fanden sich erfreulicherweise auch mehrere Neumitglieder und Interessierte, die zusammen mit den Barmbeker Distriktsvorsitzenden den Weg zu uns gefunden hatten. Und dass selbst eine Weihnachtsfeier unter JUSOS nicht frei von politischen Inhalten sein kann, zeigten die vielfältigen Diskussionen über aktuelle Geschehnisse. Liebe Genossinnen und Genossen, ihr seht, die JUSO-Gruppe Barmbek-Dulsberg wird ihre politische Arbeit daher auch im neuen Jahr intensiv fortsetzen. Zu unseren folgenden Veransta ltungen seid ihr daher schon jetzt herzlich eingeladen! Söhnke Greite Nach Jungfernstieg, Hafencity und Elbphilharmonie haben der Senat und die CDU auf einmal ihr Herz für die sozial benachteiligten Stadtteile entdeckt. Rechtzeitig zur Bürgerschaftswahl wollen sie unter dem Motto „Lebenswerte Stadt“ 100 Millionen EURO für soziale Maßnahmen in 6 Stadtteile pumpen, nachdem sie mehrere Jahre lang Kitas, Schulen, kulturellen und sozialen Einrichtungen rigoros die Gelder kürzten und so die Entstehung problematischer sozialer Strukturen beschleunigten. „Hamburg ist eine sozial extrem gespaltene Stadt“, so die Beschreibung der Landespastorin Annegrethe Stoltenberg von der Diakonie der evangelischen Kirche in der Hamburger Initiativenzeitung – Ausgabe Dez. 06 / Jan. 07. Nun verkündete der Senat kürzlich mit tatkräftiger Unterstützung der Medien sein Hilfskonzept und scheint damit bestrebt zu sein, von seinem Image als Abbruchunternehmer sozialer Einrichtungen ein Stück weit wegzukommen – in der Hoffnung auf ein kurzes Gedächtnis der Wählerinnen und Wähler. Natürlich halten wir diese Initiative für notwendig. Aber die Bedenken lassen sich nicht wegdiskutieren. Michael Neumann, Fraktionsvorsitzender der SPD in der Bürgerschaft, rechnete es in diesen Tagen vor: 100 Millionen EURO für 6 Stadtteile verteilt auf 5 Jahre ergibt ca. 3,3 Millionen EURO pro Stadtteil pro Jahr – viel zu wenig, um die aufgehäuften sozialen Probleme zu lösen. Barmbek-Süd / Dehnhaide ist einer dieser 6 Stadtteile, der vom Programm „Lebenswerte Stadt“ profitieren soll. Im Rahmen des Vorläuferprogramms „Aktive Stadtteilentwicklung“ wurden hier bereits in den vergangenen 6 Jahren mehrere Projekte verwirklicht, die das Quartier deutlich aufwerteten. Beispiele sind der Quartiersplatz Dehnhaide, der dortige Wochenmarkt und der umgestaltete Schulhof der Adolph-Schönfelder-Schule. Nun soll hier das Programm „ Lebenswerte Stadt“ als Anschlussmaßnahme folgen, um das Neubaugebiet mit 400 Wohnungen auf dem Gelände des AK Eilbek in den Stadtteil zu integrieren. Eine Reihe von Projekten steht bereits fest. Eines davon ist das Comunity Center an der Kreuzkirche - ein neuer gemeinsamer Standort für den Kirchenkreis AltBarmbek, Kinder- und Familienzentrum (KiFaZ), Bücherhalle, Kulturhaus Dehnhaide und Altentagesstätte. Im Hinblick auf die Bürgerschaftswahl soll die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen sehr schnell angegangen werden, wobei aber zunächst folgende Fragen zu klären sind. Wen wird das Bezirksamt mit dem Quartiersmanagement für die Organisation dieses Prozesses betrauen? Wird es – wie bei der „Aktiven Stadtteilentwicklung“ – wieder einen Quartierbeirat aus Bürgerinnen und Bürgern mit den gleichen Zuständigkeiten geben, der diesen Prozess begleiten wird? Inwieweit wird der Prozess – angesichts der bereits feststehenden Projekte – noch offen für weitere Ideen / Überlegungen sein? Über diese Fragen wird schnell zu befinden sein. Gespannt dürfen wir aber auch darauf sein, ob die CDU der Bezirksversammlung HamburgNord ihre bisherige ablehnende Haltung bei der Umsetzung sozialer Hilfsprojekte überdenken wird. Bislang stimmten ihre Vertreter meistens dagegen, wenn über die betreffenden Vorhaben in den Gremien abzustimmen war. Ob sich das nun, nachdem der Senat so viel Dampf macht, ändern wird? Unsere diesjährige Weihnachtsfeier war einfach toll. Herzenslust geklönt. Durch die vielseitigen Gespräche wurde das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb unserer Partei gestärkt. Alte Bekanntschaften wurden aufgefrischt und neue Freundschaften geschlossen. Wir hatten zum ersten mal unsere Nachbardistrikte eingeladen, mit uns zusammen zu feiern. Viele unserer Genossinnen und Genossen aus Dulsberg und Barmbek-Nord sind der Einladung gefolgt. In gemütlicher Atmosphäre wurde bei Kaffee und Kuchen nach Durch Helga Kniffkas Geschichten, die sie bei Kerzenlicht vorlas, brach das Eis und es wurden über die Distriktsgrenzen hinweg Erinnerungen und Erfahren ausgetauscht. 3 Neithard Genz Von dieser Jahresabschlussfeier waren sogar die Gäste angetan, die gar nicht in unserer Partei sind. In diesem Sinne wünsche ich allen Genossinnen und Genossen ein schönes Fest. Kay - Uwe von Appen Dämmerschoppen Das Wahlvolk ist angeblich vergesslich, die Medien in Hamburg auf jeden Fall zu unkritisch oder unterstützen den CDUKandidaten direkt. Früher hiess es: „Mundfunk schlägt Rundfunk“, die Sozialdemokraten setzten auf die Bereitschaft ihrer Anhänger im Betrieb, im Freundeskreis oder bei Verwandten für die SPD zu werben. Wir wollen uns das dazu passende Handwerkszeug selbst beschaffen: eine Broschüre, die fein säuberlich alle Fehler und Skandale des CDU-Senats aufführt – und zwar seit 2001. Wir lassen den Herrn Freiherr von Beust nicht aus der Verantwortung für die Koalition mit den Rechtspopulisten oder die Bestellung so fragwürdiger Gestalten wie die ehemalige BILD-Kolumnistin Frau Horakova als Kultursenatorin. Auch nicht vergessen wollen wir den Konteradmiral Lange und seine katastrophale Bildungspolitik. Für dies und vieles mehr zeichnet der Präses des Senats – Ole von Beust – direkt verantwortlich. Dem gegenüber stellen wir die Bilanz sozialdemokratischer Se- Am 21.11. wurde der Distriktsvorstand per Wahl neu zusammen gesetzt. Ksenija Bekeris wurde mit sehr großer Mehrheit zur neuen Distriktsvorsitzenden gewählt. Als Stellvertreter wurde Kai Ermes mit einem ähnlich guten Ergebnis gewählt. Die Anzahl der Beisitzenden wurde – dem Wunsch des alten Vorstandes entsprechend – von den anwesenden Mitgliedern um ein Mitglied erhöht. Kay-Uwe von Appen wird dem Vorstand angehören und weiterhin für den Barmbeker Kurs verantwortlich sein. Als zweite Revisorin – nachdem Kai in den Vorstand gewechselt nate und – wenn schon vorhanden – die Projekte und konkreten Vorstellungen für die Jahre 2008ff. Das wird kein dünnes Heftchen, sondern ein kleines Büchlein, dessen Finanzierung durch eine Spende sicher gestellt ist. Jede weitere Spende erhöht natürlich die Auflage und ist sehr gerne gesehen. Was wir aber wirklich brauchen, sind Ideen und Anregungen aus dem Distrikt. Vielleicht hat ein Genosse/eine Genossin fleissig Artikel gesammelt und mag sie uns zukommen lassen? Oder es engagierte sich jemand unter uns bei dem verschiedenen Volksbegehren, z. B. „Unser Wasser Hamburg“ und kann uns mit Informationen zu den Privatisierungen versorgen. Oder einfach nur ein Zuruf oder eine Email mit einem Thema, das berücksichtigt werden soll. Was immer Euch aufgefallen, geärgert und empört hat – her damit an: kai. [email protected] Kai Ermes ist – konnten wir Kirsten Schenk gewinnen. Wir haben nun wieder einen voll funktionsfähigen Vorstand mit klugen Köpfen und guten Leuten. Gemeinsam werden wir daran arbeiten, dass unser Distrikt weiterhin im Stadtteil präsent ist und das Stadtteilleben aktiv mitgestaltet. Auf unserer Klausurtagung am 27.01.2007 – zu der Ihr alle herzlich eingeladen seid – werden wir die Planung des nächsten Jahres angehen; gute Ideen und Themen, die Euch bewegen, sind Kay - Uwe immer gefragt! von Appen 4 Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freunde, herzlich willkommen zu unserem monatlichen „Dämmerschoppen“ am Montag, den 08. Januar 2007 um 19.30 Uhr im SPD-Kreisbüro, Am Hasenberge 44. Bei diesem ersten Dämmerschoppen im neuen Jahr geht es um die Frage „Gender Mainstreaming – was war das doch noch gleich? Und brauchen wir das?“ Britta Linnemann (AsFVorsitzende) wird erhellende Infos zum Thema an die Frau und den Mann bringen und wie immer kann in gemütlicher Atmosphäre bei Bier, Wein, Saft und Selters nach Herzenslust diskutiert werden. Auch für andere aktuelle Fragen und Informationen und einen netten Klönschnack wird es sicherlich ausreichend Zeit geben. Wir freuen uns auf euch/Sie! Mit herzlichen Grüßen Verena Blix Stellv. Kreisvorsitzende Kerstin Völsch Kreisgeschäftsführerin P.S.: Es ist nicht unbedingt erforderlich, sich anzumelden … aber es ist immer hilfreich für die Organisation! Die nächsten Termine: Montag, 05. Februar 2007, 19.30 Uhr Montag, 02. April 2007, 19.30 Uhr Landesparteitag "Bildung" Hamburger SPD bestreitet neue Wege in der Bildungspolitik Lange Zeit war in der Partei viel über den künftigen Kurs in der Bildungspolitik gestritten worden. Nach intensiven Debatten in den verschiedensten Gremien wurde von den Delegierten auf dem Landesparteitag am 2. Dezember nahezu einstimmig eine grundlegende Reform in der Bildungspolitik beschlossen. Durch verschiedene Maßnahmen soll Hamburgs Bildungssystem vorangebracht werden. Die wichtigsten Punkte lauten kurz zusammengefasst: · · Eine kostenfreie Bildung für alle Kinder in Kita und Vorschule im letzten Jahr vor dem Schulbeginn, ein Ausbau der systematischen Kooperation von Schulen, Kindertagesstät- · · · · ten und Jugendhilfeeinrichtungen, die Wiederherstellung der Lernmittelfreiheit, eine Senkung der Klassenfrequenzen, der Ausbau von Ganztagsschulen in allen Schulformen, und der Ausbau von Studienplätzen in Hamburg, gerade auch durch ein kostenfreies Erststudium. Der bedeutsamste Schritt, den die Delegierten auf dem Landesparteitag wagten, war aber die Festlegung auf ein Umsteuern in der Schulstrukturfrage mit dem klaren Ziel einer „ Schule für alle“. Dieser bildungspolitische Beschluss zeigt deutliche Schritte auf, wie die Vielgliedrigkeit der existierenden Schulstruktur zugunsten einer einzigen Schulform Jedes Jahr werden zum Jahresabschluss alle Mitglieder geehrt, die 10, 25, 40, 50, 60 und mehr runde Jahre an Mitgliedschaft vorweisen. sodass wir diese den bisher unberücksichtigten Mitgliedern persönlich Anfang des Jahres überbringen. Dieses Jahr ist uns ein Malheur passiert, was kaum zu entschuldigen ist. Eigentlich ist es ein Malheur der Landesorganisation, aber wir müssen es uns zurechnen lassen, es nicht rechtzeitiger bemerkt zu haben. Unsere diesjährigen Jubilare sind: Normalerweise werden alle Mitglieder abgefragt, die vom 1.1. bis zum 31.12. eines Jahres eingetreten sind. Z.B. die „Zehnjährigen“: alle Mitglieder vom 1.1.-31.12.1996. Diesmal wurden aber nur – aus unerfindlichen Gründen – Eintritte zwischen Juni und Dezember erfasst. Da dies zentral in der Landesorganisation geschieht bekommen wir nur die Urkunden. Es waren zwar weniger als sonst, aber erst ein Zufall hat uns die Mitgliederlisten genauer ansehen lassen, der den oben genannten Tatbestand enthüllte. Rechtzeitig zur Jahresabschlussfeier wurden die handgeschriebenen Urkunden leider nicht mehr fertig, Seit 60 Jahren in unserer Mitte: Gerhard Poppendieker und Martha Reusch Seit 40 Jahren aktiv dabei: Freimut Duve, Jürgen Kaape und Michael Töpel Seit 25 Jahren an unserer Seite: Christian Scholz Seit 10 Jahren in der Partei sind: Christine Meermann, Tim Sattler, Florian Schwill, Betti und Werner Riebe Vielen Dank für Eure Treue und Solidarität in gewiss nicht immer einfachen Zeiten ! Ksenija Bekeris und Kai Ermes 5 Kai Ermes überwunden werden kann: Die Hauptschulen sollen abgeschafft und in die Realschulen integriert werden. Der direkte Weg zum Abitur wird an allen Schulen der Sekundarstufe I angeboten werden. Durch die Abschaffung des „Sitzenbleibens“ sowie der formalen Schullaufbahnempfehlung nach der vierten Klasse und durch die Installierung regionaler Schulentwicklungspläne werden alle Schulformen im jeweiligen Schulbezirk herausgefordert sein, sich zu verändern. Gerade auch die Gymnasien werden dadurch einen stärkeren Integrationsprozess für ihre Schülerinnen und Schüler leisten müssen als bisher. Innerhalb dieses Umbauprozesses dürften in den Regionen unterschiedliche Entwicklungsprozesse zu erwarten sein, die unter Anderem auch dazu führen können, dass neben der regionalen Stadtteilschule einzelne Schulformen erst einmal werden weiter bestehen können. Aber das Ziel ist auf dem Landesparteitag von den Delegierten mit überwältigender Mehrheit beschrieben worden: Die „Schule für alle“. Daran werden sich auch die Vertreter unserer Partei in der Bürgerschaft orientieren müssen. Die Zustimmung zu einer Schulreform an deren Ende keine „Schule für alle“ steht, erscheint vor diesem Hintergrund jedenfalls nicht möglich, ohne damit in erhebliche Erklärungsschwierigkeiten zu geraten. Dessen sollten sich diejenigen, die in dem Beschluss die Möglichkeit zu einem „historischen Kompromiss“ zwischen SPD und CDU erblicken möchten, bewusst sein. Die Zementierung eines zweigliedrigen Schulsystems über Jahrzehnte ist auf Grundlage der Beschlüsse des Landesparteitags vom 2. Dezember nicht möglich. Chris Leineweber Termine & Veranstaltungen Der Vorstand: Vorsitzende Ksenija Bekeris ( 69 45 41 87 ) Stellvertretende Vorsitzender Kai Ermes ( 20 97 08 76 ) Schatzmeister Ernst-Arno Eggerstedt ( 29 06 15 ) Beisitzende Neithard Genz Schriftführer ( 6 90 76 93 ) Helga Kuhlmann ( 2 99 39 71 ) ArbeitnehmerInnen Fragen Werner Kiebel ( 2 99 78 83 ) Neue Medien & AG60plus Nina Behlert Jugendpolitik ( 23 84 80 23 ) Söhnke Greite ( 32 03 16 62 ) Wirtschaft & Soziales, Europapolitik Helga Kniffka ( 2 70 03 45 ) Kultur- und Sozialpolitik Ralf Teuchert ( 29 07 99 ) Umwelt- und Naturschutz Axel Andersson Energiepolitik ( 2 99 16 20 ) Kay-Uwe von Appen ( 29 57 31 ) Barmbeker Kurs Im Internet: www.spd-barmbek-mitte.de Die folgenden Veranstaltungen sind auch immer selbstverständlich Einladungen!!! Dies gilt auch weiterhin für die Vorstandssitzungen ! - Nichtmitglieder können zu den Mitgliederversammlungen gerne kommen bzw. mitgebracht werden 02.01., 19.30 Uhr: Mitglieder Versammlung Entfällt 03.01., 10,00 Uhr: Kreisvorstand AG 60 plus Thema. Bitte bei Werner Kiebel erfragen (Tel.: s. Vorstandskasten links) Ort: Kreishaus - Nord, Am Hasenberge 44 08.01., 19.30 Uhr: Dämmerschoppen Ort: Kreishaus - Nord, Am Hasenberge 44 Auch Seite 4 11.01., 19.00 Uhr: Jusogruppenvorstand Ort und Thema bitte bei Nina Behlert erfragen. Tel.: 23 84 80 23 16.01., 19.30 Uhr: Distriktsvorstand Thema: Kommunalpolitik Referenten: Peter Tschentscher und Neithard Genz Ort: In den Räumen der Kreuzkirche, Wohldorfer Strasse 30 25.01., 19.00 Uhr: Jusogruppe Ort und Thema bitte bei Nina Behlert erfragen. Tel.: 23 84 80 23 27.01., 10,00 - 16 Uhr: Distriktsklausur Thema: Jahresplanung 2007 Um Anmeldung bei Ksenija wird gebeten (Tel.: s. Vorstandskasten links) Ort: Kreishaus - Nord, Am Hasenberge 44 05.02., 19.30 Uhr: Dämmerschoppen Ort: Kreishaus - Nord, Am Hasenberge 44 Auch Seite 4 06.02., 19.30 Uhr: Mitglieder Versammlung mit Wahlen! WICHTIG! Thema: Hamburger Umweltpolitk Referentin: Monika Schaal WICHTIG ! Wahl der Landesdelegierten zur Landesdelegiertenkonferenz Ort: In den Räumen der Kreuzkirche, Wohldorfer Strasse 30 07.02., 10,00 Uhr: Kreisvorstand AG 60 plus Thema. Bitte bei Werner Kiebel erfragen (Tel.: s. Vorstandskasten links) Ort: Kreishaus - Nord, Am Hasenberge 44 08.02., 19.00 Uhr: Jusogruppenvorstand Ort und Thema bitte bei Nina Behlert erfragen. Tel.: 23 84 80 23 20.02., 19.30 Uhr: Distriktsvorstand Thema: Der Stadtteilverein Barmbek-Süd stellt sich vor Referent: Pastor Einfeldt (angefragt) Ort: In den Räumen der Kreuzkirche, Wohldorfer Strasse 30 22.02., 19.00 Uhr: Jusogruppe Ort und Thema bitte bei Nina Behlert erfragen. Tel.: 23 84 80 23 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Freitag 16.02.2007 Für Spenden an den Distrikt Barmbek-Mitte Beiträge bitte an Kay-Uwe von Appen Stückenstr. 51 a 22081 Hamburg Bankleitzahl : 200 505 50 (Haspa) Konto - Nr. 1240 / 125 300 Oder per E-Mail : [email protected] 6 Wichtiger Hinweis: Nicht jeder Artikel gibt unbedingt die Meinung des Vorstandes bzw. der Redaktion wieder. Kürzungen bzw. nicht Veröffentlichung behält sich die Redaktion vor. Leserbriefe sind ausdrücklich erwünscht! Beiträge ohne Namensnennungen werden grundsätzlich nicht veröffentlicht ! Impressum: Layout: K. Ermes, K.-U. v. Appen, Redaktion: K. Ermes, R. Teuchert, K. Bekeris, K.-U. v. Appen Auflage: 150 Stück V.i.S.d.P.: SPD Barmbek-Mitte, Am Hasenberge 44 , 22337 Hamburg