Barmbeker Kurs 01/07 - SPD Barmbek

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Barmbeker Kurs 01/07 - SPD Barmbek
Inhalt:
Seite
Was bringt uns 2007?
1
Bericht aus der Juso-Gruppe B-D
2
Senatsprogramm.../Jahresabschlussfeier
3
Schwarzbuch... /Distriktsvor.../ Dämmer...
4
Schule für alle / Unsere Jubilare
5
Termine / Vorstand / Impressum
8
Mit diesem Artikel möchte ich
nicht der Klausurtagung am
27.01. vorweg greifen, aber
es kündigt sich für die SPD –
nicht nur in Hamburg – ein ereignisreiches Jahr an.
Wir wollen uns ein neues
Grundsatzprogramm geben –
und da ist besonders die Basis gefragt! Das Berliner Programm soll abgelöst werden.
Wodurch, das bestimmen
auch wir mit, die gefragt sind
an Info-Tischen und auf der
Straße. Überlagert das tagespolitische Geschäft die
Grundsatzthematik, so ist sie
aber nicht weniger wichtig.
Pragmatik bezüglich angeblicher Sachzwänge im politischen Alltag darf nicht hehre
Zielsetzungen verdrängen! Mit
der Grundsatzdebatte wird
ausgetragen, ob der Regierungskurs der letzten Jahre
auch ideologisch mitgetragen
wird – und da haben wir als
Basis ein Wort mitzureden!
Ausgehend von den Grundwerten braucht die SPD wieder eine Zielperspektive – mit
den sich gegenseitig bedingenden und ergänzenden Elementen Freiheit, Gerechtigkeit
und Solidarität. Die Idee des
vorsorgenden Sozialstaats ist
dabei ein richtiger Ansatz,
darf aber nicht zu kurz greifen. Nicht nur die Bildungspolitik muss hier berücksichtigt
werden, sondern auch die
scheinbar überholte Konjunk-
turpolitik.
Bundespoltisch gilt es weiterhin große Themenfelder
zu „beackern“: Die Gesundheitspolitik ebenso wie die
Renten- und Sozialpolitik –
aufgeschoben ist noch lange
nicht gelöst. Und die große
Koalition lässt auf die großen
Würfe warten. Gerade in der
Gesundheitspolitik muss die
SPD aber weiterhin daran
festhalten, die Bürgerversicherung als Ziel zu definieren. Scheitert die jetzige Gesundheitsreform, kann ein
neuer – gerechterer! – Weg
eingeschlagen werden, der
die privaten Krankenversicherungen einschließt und
kleine Kopfpauschalen ausschließt. Und auch Hartz IV
bleibt weiter ein Thema, das
es im Auge zu behalten gilt:
Wann startet das Fördern
nach dem Fordern? Mit Interesse müssen wir auch die
ersten Evaluierungen der
Reform verfolgen, auch
wenn für die Kinderarmut
schon jetzt ein niederschmetterndes Ergebnis zu
konstatieren ist: über
350.000 Kinder fallen zusätzlich unter die neuen Regelungen des Arbeitslosengeldes II. Ein – im wahrsten
Sinne des Wortes – Armutszeugnis für Deutschland.
Wichtig wird es auch sein,
wie sich die Partei in Fragen
von Steuerpolitik und sozia1
Die Mitgliederzeitung
der SPD
Barmbek-Mitte
Ausgabe Nr. 1 / 2007
Januar / Februar
lem Grundeinkommen – ein
Thema, dessen sich Grüne
und Linkspartei annehmen –
positioniert. Diese Debatten
gilt es als Distrikt zu verfolgen
und auch aktiv mitgestalten zu
wollen.
Wie sieht es nun aus für Hamburg? 2007 wird ganz im Zeichen der anstehenden Bürgerschaftswahlen im Frühjahr
2008 stehen. Über die Personalfragen und das Küren eines Spitzenkandidaten darf
aber auch die Hamburger
Programmatik nicht zu kurz
kommen. Die „Menschliche
Metropole“ darf dabei nicht
nur der zierende Hintergrund
von Plakaten bleiben, sondern
muss bei den Menschen in
der Stadt Identifikationselemente hervorrufen. Ein kluges, starkes, schönes, familienfreundliches und gerechtes
Hamburg wollen wir alle – griffige Wahlkampfthemen, welche die Menschen akut bewegen, tragen dagegen andere
Namen. Zu nennen sei hier
konkret die Wohnungspolitik,
welche der CDU-Senat sträflich vernachlässigt hat.
2007 wird ein spannendes Jahr! Allen
Genossinnen und Genossen wünsche ich,
dass es ein gesundes, frohes und erfolgreiches
neues Ksenija
Bekeris
Jahr wird!
Liebe Genossinnen und Genossen,
nun ist es wieder so weit. Ein
erfolgreiches Jahr für die Jugendpolitik in Gestalt der Arbeit
der JUSO-Gruppe BarmbekDulsberg geht vorüber.
Engagierte politische Arbeit wird
nicht nur auf der Ebene der
Mutterpartei geleistet, sondern
auch in den einzelnen Arbeitsgemeinschaften, zu denen ebenso die Jusos zählen. Im vergangenen Jahr widmeten sich
die JUSOS aus den Distrikten
Barmbek-Mitte, Barmbek-Nord
und Dulsberg verschiedensten
politischen Themen und begleiteten somit aktiv sozialdemokratische Inhaltsbildung. Grund genug, euch hier einige Beispiele
zu bringen.
Ein Resümee:
Den Einstieg in das neue Jahr
2005 machten wir mit einem
kulturellen Schwerpunkt. Hierzu
begrüßten wir am 12.01. den
Bürgerschaftsabgeordneten
Willi Buss, der uns die Hamburger Kulturpolitik näher brachte.
Insbesondere ging es um das
Maritime Museum das aus der
ehemaligen Tamm-Sammlung
bestehen soll. Dass dieser
Schritt des Senates nicht unumstritten ist, zeigte die sich anschließende intensive Diskussion. Für den 08.02. begaben wir
uns daher zur öffentlichen Sitzung des Kulturausschusses
der Bürgerschaft und im Anschluss hieran zum Kaispeicher
B, der für die Aufnahme der
Tamm-Sammlung vorgesehen
ist.
Am 17.02. wurde der Initiativantrag „Eine Schule für alle“ der
JUSO-Gruppe auf der Kreisdeligiertenversammlung Nord eingebracht und zur Weiterleitung
an den AK Bildung bestimmt.
Hieraus wurde dann der inzwischen verabschiedete Leitantrag des Kreises Nord. Somit
trug die JUSO-Gruppe maßgeb-
lich zur Positionierung des
Kreises beim Thema Bildung
bei.
Darüber hinaus nahmen wir
zahlreich an der Veranstaltung
des JUSO-Forums zum Thema Obdachlosigkeit im März
teil, auf der u.a. über die Gründe von Obdachlosigkeit und
Akzeptanz von obdachlosen
Menschen in Hamburg referiert wurde. Im Anschluss hieran gewannen wir Kai Burmester im Juni für eine Diskussion in der Zinnschmelze.
Er stellte ausführlich dar, welche Argumente in der immer
aktuellen Debatte um die Generationengerechtigkeit ins
Feld geführt werden. Hierbei
wurde deutlich, dass angebliche Argumente allzu zu
schnell vorgebracht werden,
um Leistungskürzungen bei
Jung und Alt rechtfertigen zu
wollen. Am 22.07. widmeten
wir uns der Mitgliederbetreuung und der Zusammenarbeit
zwischen unserer JUSOGruppe und der JUSO-Gruppe
Kerngebiet Nord. Wir trafen
uns
zu
einem
„
unverbindlichen“ Grillabend im
Stadtpark, auf dem es dennoch nicht ausblieb, politische
Themen zu streifen. Hierauf
folgte unsere Veranstaltung
zur Jugendarbeit im Ortsamtbereichs
BarmbekUhlenhorst, bei der uns HansWerner Nebel (Ortsamtsleiter)
die vielfältigen Aktivitäten und
Mitwirkungsmöglichkeiten bei
der Jugendarbeit im Ortsamtsbereich darstellte. Hierbei wurde auch deutlich, welche
Nachteile die durch den Senat
angestoßene Verwaltungsreform für den Bereich der Jugendarbeit haben wird.
Dass uns die Zusammenarbeit
mit den die JUSO-Gruppe bildenden Distrikten wichtig ist,
hat unser Treffen mit den Distriktsvorsitzenden gezeigt. Hier
2
legten wir unsere politischen
Standpunkte dar und erhielten
positive Rückmeldung auf unsere Arbeit.
Bei der vor kurzem erfolgten
Wahl, entsandten wir unseren
Vorsitzenden Chris Leinweber
in den JUSO-Kreisvorstand im
Kreis Nord, um so unsere Arbeit
und unseren Gestaltungswillen
auch auf JUSO-Kreisebene einbringen zu können. Ebenso
nahmen wir an zwei JUSOLandesdeligiertenkonferenzen
teil, auf denen wir mehrere Anträge u.a. zum Thema Bildung,
dem Praktikum von Hochschulabgängern und zur Verbesserung des Armuts- und Reichtumsberichts einbrachten (siehe
www.jusos-barmbek.de.vu).
Zu guter letzt feierten wir am
08.12. in Kooperation mit den
JUSOS aus den Distrikten Eppendorf, Winterhude, Mühlenkamp, Jarrestadt und Großborstel (Kerngebiet Nord) unsere Weihnachtsfeier in der AWO
Barmbek-Süd. Unter den 20
Teilnehmern fanden sich erfreulicherweise auch mehrere
Neumitglieder und Interessierte, die zusammen mit den
Barmbeker Distriktsvorsitzenden den Weg zu uns gefunden
hatten. Und dass selbst eine
Weihnachtsfeier unter JUSOS
nicht frei von politischen Inhalten sein kann, zeigten die vielfältigen Diskussionen über aktuelle Geschehnisse.
Liebe Genossinnen und Genossen, ihr seht, die JUSO-Gruppe
Barmbek-Dulsberg wird ihre politische Arbeit daher auch im
neuen Jahr intensiv fortsetzen. Zu
unseren folgenden
Veransta ltungen
seid
ihr
daher
schon jetzt herzlich
eingeladen!
Söhnke Greite
Nach Jungfernstieg, Hafencity
und Elbphilharmonie haben der
Senat und die CDU auf einmal
ihr Herz für die sozial benachteiligten Stadtteile entdeckt.
Rechtzeitig zur Bürgerschaftswahl wollen sie unter dem Motto „Lebenswerte Stadt“ 100 Millionen EURO für soziale Maßnahmen in 6 Stadtteile pumpen,
nachdem sie mehrere Jahre lang
Kitas, Schulen, kulturellen und
sozialen Einrichtungen rigoros
die Gelder kürzten und so die
Entstehung problematischer sozialer Strukturen beschleunigten. „Hamburg ist eine sozial extrem gespaltene Stadt“, so die
Beschreibung der Landespastorin Annegrethe Stoltenberg von
der Diakonie der evangelischen
Kirche in der Hamburger Initiativenzeitung – Ausgabe Dez. 06 /
Jan. 07.
Nun verkündete der Senat kürzlich mit tatkräftiger Unterstützung
der Medien sein Hilfskonzept
und scheint damit bestrebt zu
sein, von seinem Image als Abbruchunternehmer sozialer Einrichtungen ein Stück weit wegzukommen – in der Hoffnung auf
ein kurzes Gedächtnis der Wählerinnen und Wähler.
Natürlich halten wir diese Initiative für notwendig. Aber die Bedenken lassen sich nicht wegdiskutieren. Michael Neumann,
Fraktionsvorsitzender der SPD in
der Bürgerschaft, rechnete es in
diesen Tagen vor: 100 Millionen EURO für 6 Stadtteile verteilt auf 5 Jahre ergibt ca. 3,3
Millionen EURO pro Stadtteil
pro Jahr – viel zu wenig, um die
aufgehäuften sozialen Probleme zu lösen.
Barmbek-Süd / Dehnhaide ist
einer dieser 6 Stadtteile, der
vom Programm „Lebenswerte
Stadt“ profitieren soll.
Im Rahmen des Vorläuferprogramms „Aktive Stadtteilentwicklung“ wurden hier bereits in
den vergangenen 6 Jahren
mehrere Projekte verwirklicht,
die das Quartier deutlich aufwerteten. Beispiele sind der
Quartiersplatz Dehnhaide, der
dortige Wochenmarkt und der
umgestaltete Schulhof der Adolph-Schönfelder-Schule.
Nun soll hier das Programm „
Lebenswerte Stadt“ als Anschlussmaßnahme folgen, um
das Neubaugebiet mit 400
Wohnungen auf dem Gelände
des AK Eilbek in den Stadtteil
zu integrieren. Eine Reihe von
Projekten steht bereits fest. Eines davon ist das Comunity
Center an der Kreuzkirche - ein
neuer gemeinsamer Standort
für den Kirchenkreis AltBarmbek, Kinder- und Familienzentrum (KiFaZ), Bücherhalle, Kulturhaus Dehnhaide und
Altentagesstätte.
Im Hinblick auf die Bürgerschaftswahl soll die Umsetzung
der einzelnen Maßnahmen sehr
schnell angegangen werden, wobei aber zunächst folgende Fragen zu klären sind.
Wen wird das Bezirksamt mit
dem Quartiersmanagement für
die Organisation dieses Prozesses betrauen?
Wird es – wie bei der „Aktiven
Stadtteilentwicklung“ – wieder
einen Quartierbeirat aus Bürgerinnen und Bürgern mit den gleichen Zuständigkeiten geben, der
diesen Prozess begleiten wird?
Inwieweit wird der Prozess – angesichts der bereits feststehenden Projekte – noch offen für
weitere Ideen / Überlegungen
sein?
Über diese Fragen wird schnell
zu befinden sein.
Gespannt dürfen wir aber auch
darauf sein, ob die CDU der Bezirksversammlung HamburgNord ihre bisherige ablehnende
Haltung bei der Umsetzung sozialer Hilfsprojekte überdenken
wird. Bislang stimmten ihre Vertreter meistens dagegen, wenn
über die betreffenden Vorhaben
in den Gremien abzustimmen
war. Ob sich das
nun, nachdem der
Senat
so
viel
Dampf macht, ändern wird?
Unsere diesjährige Weihnachtsfeier war einfach toll.
Herzenslust geklönt. Durch die
vielseitigen Gespräche wurde
das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb unserer Partei
gestärkt.
Alte Bekanntschaften
wurden
aufgefrischt und neue Freundschaften geschlossen.
Wir hatten zum ersten mal unsere Nachbardistrikte eingeladen,
mit uns zusammen zu feiern.
Viele unserer Genossinnen und
Genossen aus Dulsberg und
Barmbek-Nord sind der Einladung gefolgt.
In gemütlicher Atmosphäre wurde bei Kaffee und Kuchen nach
Durch Helga Kniffkas Geschichten, die sie bei Kerzenlicht vorlas, brach das Eis und
es wurden über die Distriktsgrenzen hinweg Erinnerungen
und Erfahren ausgetauscht.
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Neithard Genz
Von dieser Jahresabschlussfeier
waren sogar die Gäste
angetan, die gar nicht
in unserer Partei sind.
In diesem Sinne wünsche ich allen Genossinnen und Genossen
ein schönes Fest.
Kay - Uwe
von Appen
Dämmerschoppen
Das Wahlvolk ist angeblich vergesslich, die Medien in Hamburg
auf jeden Fall zu unkritisch oder
unterstützen den CDUKandidaten direkt. Früher hiess
es: „Mundfunk schlägt Rundfunk“, die Sozialdemokraten
setzten auf die Bereitschaft ihrer
Anhänger im Betrieb, im Freundeskreis oder bei Verwandten für
die SPD zu werben. Wir wollen
uns das dazu passende Handwerkszeug selbst beschaffen:
eine Broschüre, die fein säuberlich alle Fehler und Skandale
des CDU-Senats aufführt – und
zwar seit 2001. Wir lassen den
Herrn Freiherr von Beust nicht
aus der Verantwortung für die
Koalition mit den Rechtspopulisten oder die Bestellung so fragwürdiger Gestalten wie die ehemalige BILD-Kolumnistin Frau
Horakova als Kultursenatorin.
Auch nicht vergessen wollen wir
den Konteradmiral Lange und
seine katastrophale Bildungspolitik. Für dies und vieles mehr
zeichnet der Präses des Senats – Ole von Beust – direkt
verantwortlich.
Dem gegenüber stellen wir die
Bilanz sozialdemokratischer Se-
Am 21.11. wurde der Distriktsvorstand per Wahl neu zusammen gesetzt.
Ksenija Bekeris wurde mit sehr
großer Mehrheit zur neuen Distriktsvorsitzenden gewählt.
Als Stellvertreter wurde Kai Ermes mit einem ähnlich guten Ergebnis gewählt.
Die Anzahl der Beisitzenden
wurde – dem Wunsch des alten
Vorstandes entsprechend – von
den anwesenden Mitgliedern um
ein Mitglied erhöht. Kay-Uwe von
Appen wird dem Vorstand angehören und weiterhin für den
Barmbeker Kurs verantwortlich
sein.
Als zweite Revisorin – nachdem
Kai in den Vorstand gewechselt
nate und – wenn schon vorhanden – die Projekte und konkreten Vorstellungen für die Jahre
2008ff. Das wird kein dünnes
Heftchen, sondern ein kleines
Büchlein, dessen Finanzierung
durch eine Spende sicher gestellt ist. Jede weitere Spende
erhöht natürlich die Auflage
und ist sehr gerne gesehen.
Was wir aber wirklich brauchen, sind Ideen und Anregungen aus dem Distrikt. Vielleicht
hat ein Genosse/eine Genossin
fleissig Artikel gesammelt und
mag sie uns zukommen lassen? Oder es engagierte sich
jemand unter uns bei dem verschiedenen Volksbegehren, z.
B. „Unser Wasser Hamburg“
und kann uns mit Informationen
zu den Privatisierungen versorgen. Oder einfach nur ein Zuruf
oder eine Email mit einem Thema, das berücksichtigt werden
soll.
Was immer Euch
aufgefallen, geärgert
und empört hat –
her damit an: kai.
[email protected]
Kai Ermes
ist – konnten wir Kirsten
Schenk gewinnen.
Wir haben nun wieder einen
voll funktionsfähigen Vorstand
mit klugen Köpfen und guten
Leuten. Gemeinsam werden
wir daran arbeiten, dass unser
Distrikt weiterhin im Stadtteil
präsent ist und das Stadtteilleben aktiv mitgestaltet. Auf unserer Klausurtagung am
27.01.2007 – zu der Ihr alle
herzlich eingeladen
seid – werden wir
die Planung des
nächsten Jahres angehen; gute Ideen
und Themen, die
Euch bewegen, sind Kay - Uwe
immer gefragt!
von Appen
4
Liebe Genossinnen
und Genossen,
liebe Freunde,
herzlich willkommen zu unserem
monatlichen
„Dämmerschoppen“ am
Montag, den 08. Januar 2007
um 19.30 Uhr
im SPD-Kreisbüro, Am Hasenberge 44.
Bei diesem ersten Dämmerschoppen im neuen Jahr geht es
um die Frage „Gender
Mainstreaming – was war das
doch noch gleich? Und brauchen
wir das?“ Britta Linnemann (AsFVorsitzende) wird erhellende Infos zum Thema an die Frau und
den Mann bringen und wie immer kann in gemütlicher Atmosphäre bei Bier, Wein, Saft und
Selters nach Herzenslust diskutiert werden.
Auch für andere aktuelle Fragen
und Informationen und einen
netten Klönschnack wird es sicherlich ausreichend Zeit geben.
Wir freuen uns auf euch/Sie!
Mit herzlichen Grüßen
Verena Blix
Stellv. Kreisvorsitzende
Kerstin Völsch
Kreisgeschäftsführerin
P.S.: Es ist nicht unbedingt erforderlich, sich anzumelden …
aber es ist immer hilfreich für
die Organisation!
Die nächsten Termine:
Montag, 05. Februar 2007, 19.30
Uhr
Montag, 02. April 2007, 19.30
Uhr
Landesparteitag "Bildung" Hamburger SPD bestreitet neue
Wege in der Bildungspolitik
Lange Zeit war in der Partei viel
über den künftigen Kurs in der
Bildungspolitik gestritten worden.
Nach intensiven Debatten in den
verschiedensten Gremien wurde
von den Delegierten auf dem
Landesparteitag am 2. Dezember nahezu einstimmig eine
grundlegende Reform in der Bildungspolitik beschlossen. Durch
verschiedene Maßnahmen soll
Hamburgs Bildungssystem vorangebracht werden. Die wichtigsten Punkte lauten kurz zusammengefasst:
·
·
Eine kostenfreie Bildung
für alle Kinder in Kita und
Vorschule im letzten Jahr
vor dem Schulbeginn,
ein Ausbau der systematischen Kooperation von
Schulen, Kindertagesstät-
·
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·
·
ten und Jugendhilfeeinrichtungen,
die Wiederherstellung
der Lernmittelfreiheit,
eine Senkung der Klassenfrequenzen,
der Ausbau von Ganztagsschulen in allen
Schulformen,
und der Ausbau von
Studienplätzen in Hamburg, gerade auch
durch ein kostenfreies
Erststudium.
Der bedeutsamste Schritt, den
die Delegierten auf dem Landesparteitag wagten, war aber
die Festlegung auf ein Umsteuern in der Schulstrukturfrage
mit dem klaren Ziel einer „
Schule für alle“. Dieser bildungspolitische Beschluss
zeigt deutliche Schritte auf, wie
die Vielgliedrigkeit der existierenden Schulstruktur zugunsten einer einzigen Schulform
Jedes Jahr werden zum Jahresabschluss alle Mitglieder geehrt, die
10, 25, 40, 50, 60 und mehr runde
Jahre an Mitgliedschaft vorweisen.
sodass wir diese den bisher unberücksichtigten Mitgliedern persönlich Anfang des Jahres überbringen.
Dieses Jahr ist uns ein Malheur passiert, was kaum zu entschuldigen
ist. Eigentlich ist es ein Malheur der
Landesorganisation, aber wir müssen es uns zurechnen lassen, es
nicht rechtzeitiger bemerkt zu haben.
Unsere diesjährigen Jubilare sind:
Normalerweise werden alle Mitglieder abgefragt, die vom 1.1. bis zum
31.12. eines Jahres eingetreten
sind. Z.B. die „Zehnjährigen“: alle
Mitglieder vom 1.1.-31.12.1996.
Diesmal wurden aber nur – aus unerfindlichen Gründen – Eintritte zwischen Juni und Dezember erfasst.
Da dies zentral in der Landesorganisation geschieht bekommen wir nur
die Urkunden. Es waren zwar weniger als sonst, aber erst ein Zufall hat
uns die Mitgliederlisten genauer ansehen lassen, der den oben genannten Tatbestand enthüllte.
Rechtzeitig zur Jahresabschlussfeier wurden die handgeschriebenen
Urkunden leider nicht mehr fertig,
Seit 60 Jahren in unserer Mitte:
Gerhard Poppendieker
und Martha Reusch
Seit 40 Jahren aktiv dabei:
Freimut Duve,
Jürgen Kaape
und Michael Töpel
Seit 25 Jahren an unserer Seite:
Christian Scholz
Seit 10 Jahren in der Partei sind:
Christine Meermann,
Tim Sattler,
Florian Schwill,
Betti und Werner Riebe
Vielen Dank für Eure
Treue und Solidarität
in gewiss nicht immer
einfachen Zeiten !
Ksenija Bekeris und
Kai Ermes
5
Kai Ermes
überwunden werden kann: Die
Hauptschulen sollen abgeschafft
und in die Realschulen integriert
werden. Der direkte Weg zum
Abitur wird an allen Schulen der
Sekundarstufe I angeboten werden. Durch die Abschaffung
des „Sitzenbleibens“ sowie der
formalen Schullaufbahnempfehlung nach der vierten Klasse und
durch die Installierung regionaler
Schulentwicklungspläne werden
alle Schulformen im jeweiligen
Schulbezirk herausgefordert
sein, sich zu verändern. Gerade
auch die Gymnasien werden dadurch einen stärkeren Integrationsprozess für ihre Schülerinnen
und Schüler leisten müssen als
bisher. Innerhalb dieses Umbauprozesses dürften in den Regionen unterschiedliche Entwicklungsprozesse zu erwarten sein,
die unter Anderem auch dazu
führen können, dass neben der
regionalen Stadtteilschule einzelne Schulformen erst einmal werden weiter bestehen können. Aber das Ziel ist auf dem Landesparteitag von den Delegierten
mit überwältigender Mehrheit beschrieben worden: Die „Schule
für alle“. Daran werden sich auch
die Vertreter unserer Partei in
der Bürgerschaft orientieren
müssen. Die Zustimmung zu einer Schulreform an deren Ende
keine „Schule für alle“ steht, erscheint vor diesem Hintergrund
jedenfalls nicht möglich, ohne
damit in erhebliche Erklärungsschwierigkeiten zu geraten. Dessen sollten sich diejenigen, die in
dem Beschluss die Möglichkeit
zu einem „historischen Kompromiss“ zwischen SPD und CDU
erblicken möchten, bewusst
sein. Die Zementierung eines
zweigliedrigen Schulsystems über Jahrzehnte ist auf Grundlage der Beschlüsse
des Landesparteitags
vom 2. Dezember
nicht möglich.
Chris
Leineweber
Termine &
Veranstaltungen
Der Vorstand:
Vorsitzende
Ksenija Bekeris
( 69 45 41 87 )
Stellvertretende Vorsitzender
Kai Ermes
( 20 97 08 76 )
Schatzmeister
Ernst-Arno Eggerstedt ( 29 06 15 )
Beisitzende
Neithard Genz
Schriftführer
( 6 90 76 93 )
Helga Kuhlmann
( 2 99 39 71 )
ArbeitnehmerInnen Fragen
Werner Kiebel
( 2 99 78 83 )
Neue Medien & AG60plus
Nina Behlert
Jugendpolitik
( 23 84 80 23 )
Söhnke Greite ( 32 03 16 62 )
Wirtschaft & Soziales, Europapolitik
Helga Kniffka
( 2 70 03 45 )
Kultur- und Sozialpolitik
Ralf Teuchert
( 29 07 99 )
Umwelt- und Naturschutz
Axel Andersson
Energiepolitik
( 2 99 16 20 )
Kay-Uwe von Appen ( 29 57 31 )
Barmbeker Kurs
Im Internet:
www.spd-barmbek-mitte.de
Die folgenden Veranstaltungen sind auch immer selbstverständlich Einladungen!!! Dies gilt auch weiterhin für die Vorstandssitzungen !
- Nichtmitglieder können zu den Mitgliederversammlungen
gerne kommen bzw. mitgebracht werden 02.01., 19.30 Uhr: Mitglieder Versammlung
Entfällt
03.01., 10,00 Uhr: Kreisvorstand AG 60 plus
Thema. Bitte bei Werner Kiebel erfragen (Tel.: s. Vorstandskasten links)
Ort: Kreishaus - Nord, Am Hasenberge 44
08.01., 19.30 Uhr: Dämmerschoppen
Ort: Kreishaus - Nord, Am Hasenberge 44
Auch Seite 4
11.01., 19.00 Uhr: Jusogruppenvorstand
Ort und Thema bitte bei Nina Behlert erfragen. Tel.: 23 84 80 23
16.01., 19.30 Uhr: Distriktsvorstand
Thema: Kommunalpolitik
Referenten: Peter Tschentscher und Neithard Genz
Ort: In den Räumen der Kreuzkirche, Wohldorfer Strasse 30
25.01., 19.00 Uhr: Jusogruppe
Ort und Thema bitte bei Nina Behlert erfragen. Tel.: 23 84 80 23
27.01., 10,00 - 16 Uhr: Distriktsklausur
Thema: Jahresplanung 2007
Um Anmeldung bei Ksenija wird gebeten (Tel.: s. Vorstandskasten links)
Ort: Kreishaus - Nord, Am Hasenberge 44
05.02., 19.30 Uhr: Dämmerschoppen
Ort: Kreishaus - Nord, Am Hasenberge 44
Auch Seite 4
06.02., 19.30 Uhr: Mitglieder Versammlung mit Wahlen! WICHTIG!
Thema: Hamburger Umweltpolitk
Referentin: Monika Schaal
WICHTIG ! Wahl der Landesdelegierten zur Landesdelegiertenkonferenz
Ort: In den Räumen der Kreuzkirche, Wohldorfer Strasse 30
07.02., 10,00 Uhr: Kreisvorstand AG 60 plus
Thema. Bitte bei Werner Kiebel erfragen (Tel.: s. Vorstandskasten links)
Ort: Kreishaus - Nord, Am Hasenberge 44
08.02., 19.00 Uhr: Jusogruppenvorstand
Ort und Thema bitte bei Nina Behlert erfragen. Tel.: 23 84 80 23
20.02., 19.30 Uhr: Distriktsvorstand
Thema: Der Stadtteilverein Barmbek-Süd stellt sich vor
Referent: Pastor Einfeldt (angefragt)
Ort: In den Räumen der Kreuzkirche, Wohldorfer Strasse 30
22.02., 19.00 Uhr: Jusogruppe
Ort und Thema bitte bei Nina Behlert erfragen. Tel.: 23 84 80 23
Redaktionsschluss
für die nächste Ausgabe:
Freitag 16.02.2007
Für Spenden an den
Distrikt Barmbek-Mitte
Beiträge bitte an
Kay-Uwe von Appen
Stückenstr. 51 a
22081 Hamburg
Bankleitzahl : 200 505 50 (Haspa)
Konto - Nr. 1240 / 125 300
Oder per E-Mail :
[email protected]
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Wichtiger Hinweis: Nicht jeder Artikel gibt unbedingt
die Meinung des Vorstandes bzw. der Redaktion wieder. Kürzungen bzw. nicht Veröffentlichung behält sich
die Redaktion vor. Leserbriefe sind ausdrücklich erwünscht! Beiträge ohne Namensnennungen werden
grundsätzlich nicht veröffentlicht !
Impressum:
Layout:
K. Ermes, K.-U. v. Appen,
Redaktion: K. Ermes, R. Teuchert, K. Bekeris,
K.-U. v. Appen
Auflage:
150 Stück
V.i.S.d.P.:
SPD Barmbek-Mitte,
Am Hasenberge 44 , 22337 Hamburg