Miteinander 16 - Pfarrgemeinde St. Godehard
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Miteinander 16 - Pfarrgemeinde St. Godehard
Nr. 16 1 Zum Anfang ... der Winter in Göttingen wurde von Eis und Schnee geprägt, eigentlich schlechte Voraussetzungen für ein umfangreiches Reiseprogramm. Aber nicht für Bischof Norbert: Seit Oktober besuchte er anlässlich der Firmungen das Dekanat und traf viele Gemeindemitglieder, kirchliches Personal und wichtige Personen im gesamten Dekanat – fast immer begleitet von Pfarrer Bernd Langer, der ja zusätzlich auch „kommissarischer Dechant“ ist. Seine Erlebnisse mit dem Bischofsbesuch beschreibt er weiter hinten. Die Redaktion streut deshalb diesen „überall auftauchenden Bischof“ mit Fotos in diesem Miteinander aus. Wo die einzelnen Bilder wohl aufgenommen wurden, das dürfen sie raten…. Die Anzeigenkunden, alle aus unserer Region, aus unserer Pfarrgemeinde, aus der Nachbarschaft bleiben uns treu, wie auch die vielen freiwilligen Verteiler, denen wir hier wieder herzlich danken wollen. Nur in dieser Zusammenarbeit ist es möglich, dass Sie das Heft kostenlos bekommen. Bitte beachten Sie die eingestellten Anzeigen freundschaftlich und wohlwollend, es ist von Vorteil für alle Seiten! Die neue Osterkerze 2011 Auch in diesem Jahr können Sie wieder eine Ostertischkerze mit den Symbolen der großen Kerze aus der Kirche für zu Hause kaufen. Ab dem 11. April werden die Kerzen für 10 € in den Pfarrbüros verkauft. Sie können sich aber gerne schon vorher eine Kerze reservieren lassen. Wir haben 50 Kerzen bestellt. Es grüßt Sie herzlich Ihre Miteinander-Redaktion Titelbild aus: Image, Bergmoser und Höller-Verlag IMPRESSUM B „Miteinander“ ist der Pfarrbrief der neuen katholischen Pfarrgemeinde St. Godehard in Göttingen Redaktion: Wolfgang und Petra Dahm, Pfarrer Bernd Langer, Thomas Moebes, Michael Oechsner, Arnold Schmalstieg, Harald Stetter, Dr. Michael und Gisela Uhrmacher und Margrit v. Wendt. Redaktionsadresse: Büro St. Hedwig und Adelheid, Siedlungsstraße 1, 37139 Adelebsen. Auflage: 5300 Stück 2 Liebe Mitchristinnen und Mitchristen von St. Godehard, liebe Leserinnen und Leser, wieder halten Sie einen großen Osterpfarrbrief in den Händen, der in alle Haushalte der Pfarrgemeinde St. Godehard ausgetragen wird. Allen Redakteurinnen und Redakteuren, allen Austrägerinnen und Austrägern herzlichen Dank, denn sie haben dafür gesorgt, dass Sie diese Zeilen lesen können. Die im November neu gewählten Mitglieder von Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand fragen sich: Wie können wir St. Godehard zu einer lebendigen Gemeinde des 21. Jahrhunderts (weiter) ausgestalten? Eine gute Frage. Dazu brauchen wir Ihre Rückmeldung, Ihre Ideen und Vorschläge, Ihre Begleitung. Wir freuen uns über Ihre Hilfe! Nach über 12-jähriger Tätigkeit in St. Heinrich und Kunigunde, St. Marien und St. Hedwig und Adelheid und sowie nach fast dreijährigem Wirken in St. Godehard werde ich meine Zelte bei Ihnen abbrechen und in meiner Heimatstadt Hannover eine neue Aufgabe übernehmen. Als Gemeindepfarrer von St. Maria werde ich auch das im Aufbau befindliche Katholische Internationale Zentrum leiten. Diese Aufgabe wird mich dazu herausfordern, über die eigenen (dort drei) Kirchtürme zu schauen und die internationale Prägekraft unseres Glaubens (wieder) zu erleben. Ich danke Ihnen allen für die erfahrene Unterstützung und bitte um Entschuldigung, wo ich jemandem nicht gerecht geworden bin. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Osterzeit! Die St. Godehard Gemeinde und das Dekanat Göttingen möchten sich mit einer Feier zum Abschied bei ihrem Gemeindepfarrer und beim „kommissarischen Dechanten“ für die gemeinsame Zeit, die geleistete Seelsorge-Arbeit (und die Tausende von Kilometern) bedanken… Das wird etwa Ende Juni 2011 geschehen, den genauen Tag, Zeitpunkt und Programm werden wir rechtzeitig bekannt geben. (PGR,KV,DPR) 3 Ergebnis der Wahlen zum Kirchenvorstand und zum Pfarrgemeinderat Am 6. Und 7. November 2010 haben in unserer Gemeinde die Wahlen für den Kirchenvorstand und den Pfarrgemeinderat stattgefunden. 1. In den Kirchenvorstand wurden gewählt: Herr Klaus Böttcher Herr Wolfgang Dahm Herr August Frölich Herr Heinrich Kramer Herr Thomas Moebes Herr Arnold Schmalstieg Herr Rüdiger Wagener Frau Petra Dahm Herr Ulrich Frank Frau Ruth Jakob Herr Hans-Jürgen Krebs Herr Herbert Rother Herr Alfred Schröter Frau Christina Wojas Aus dem Pfarrgemeinderat entsandt Dr. Michael Uhrmacher In seiner konstituierenden Sitzung am 13. Jan. 2011 hat der neue Kirchenvorstand Herrn August Frölich zu seinem stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Vorsitzender des Kirchenvorstands ist kraft Amtes Pfarrer Bernd Langer. Als Rendant wurde Herr Karl Heinz Ringel im Amt bestätigt. 2. In den Pfarrgemeinderat wurden gewählt: Herr Viktor Burzinski Frau Monika Erdmann Herr Reinhardt Gralki Frau Claudia Hollung Herr Nicolas Kantus Frau Ina Kehler Frau Ariane Moebes Frau Christina Salonek Herr Paul Scholz Herr Dr. Michael Uhrmacher Herr Wolfgang Dahm Frau Andrea Gawehn Herr Peter Hanousek Herr Jürgen Jakob Herr Dr. Reinhold Kantus Frau Kornelia Lindemann Herr Anton Nowak Herr Arnold Schmalstieg Herr Harald Stetter Frau Margrit Freifrau von Wendt Weitere Mitglieder gehören kraft Amtes („geborene Mitglieder“) in den Pfarrgemeinderat: 4 Geborene Mitglieder: Pfarrer Bernd Langer Diakon Bernd Müller Gemeindereferentin Sr. Gisela Filbrich Pfarrer Norbert Hübner i. R. Vom Kirchenvorstand in den Pfarrgemeinderat entsandt Herr Wolfgang Dahm Gemeindereferentin Frau Barbara Matusche In der konstituierenden Sitzung am 13. Januar 2011 wurde Herr Dr. Michael Uhrmacher zum Vorsitzenden gewählt. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden die Herren Dr. Reinhold Kantus, Arnold Schmalstieg und Harald Stetter gewählt. Vertreter im Dekanatspastoralrat ist der Vorsitzende Dr. Michael Uhrmacher. Zusätzlich wurde Herr Arnold Schmalstieg in dieses Gremium berufen. Bei dessen konstituierender Sitzung am 16.2. 2011 wurde Herr Schmalstieg dann in den Diözesanratgewählt. Die Bekanntgabe der Wahlergebnisse ist jedoch nicht der Schlusspunkt der Meinungsbildung in unserer Gemeinde. Ganz im Gegenteil, jedes Gemeindemitglied und alle, die sich unserer Gemeinde verbunden fühlen sind aufgefordert und werden gebeten, sich mit ihren Anliegen, Bitten, aber auch Sorgen an die oben aufgeführten Personen zu wenden. Miteinander reden oder auch einfach nur zuhören ist wesentliche Grundlage für erfolg- und segensreiche Arbeit in der Gemeinde. Im übrigen wird nochmals darauf verwiesen, dass die Sitzungen der Gemeindegremien bis auf wenige Tagesordnungspunkte öffentlich sind. Besucher sind herzlich willkommen. Die Termine werden schriftlich angekündigt und in den Heiligen Messen zeitnah verkündet. Arnold Schmalstieg 5 „Kinder zeigen Stärke“ - die Sternsingeraktion 2011 in unserer Gemeinde Auch in diesem Jahr waren wir Sternsinger wieder fleißig unterwegs! Drei Tage lang konnte man uns in der Alt-Gemeinde St. Godehard zu den Menschen ziehen sehen, um den Segen zu sprechen, unser Lied zu singen und Geld für die Kinder dieser einen Welt zu sammeln. Insgesamt zwölf Caspars, Melchiors, Balthasars und Sternträger waren trotz Kälte, Schnee, Eis und Regen unterwegs. Dieses Engagement kann sich wirklich sehen lassen: Rund 1300 Euro kamen bei der Sammlung zusammen, die für Not leidende Kinder bestimmt ist. Wie überall in Deutschland machten wir mit der Aktion Dreikönigssingen deutlich, dass auch Kinder mit einer Behinderung in den so genannten Entwicklungsländern immer wieder neu Stärke zeigen. Ohne Beine Fußballspielen? Ohne Hände schreiben? Im Rollstuhl tanzen? In Kambodscha, dem Beispielland der 53. Aktion Dreikönigssingen, zeigen Kinder, dass genau diese Dinge möglich sind! Sie verdeutlichen, dass man mit einer Behinderung fast alles erreichen kann, wenn man nur an sich glaubt und die nötige Unterstützung bekommt. 6 Kinder in gut 110 Ländern der Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut, die mit Mitteln der Aktion unterstützt werden. Wir Sternsinger sorgen mit unserem Engagement für die Linderung von Not in zahlreichen Projektorten. Solch ein Engagement muss natürlich auch belohnt werden! Am Freitag, dem 14.01.11, waren wir im Alten Rathaus zu Gast, wo wir unter anderem von Bürgermeister Gerhardy empfangen wurden. Nach den Grußworten ging es weiter nach St. Michael, wo wir nach der Besichtigung der dortigen Krippe zu Kakao und Kuchen ins Pfarrheim eingeladen waren. Gleich am Tag darauf fand die große Sternsingerdankaktion in Hildesheim statt. In einem Wortgottesdienst dankte der Bischof allen Sternsingerinnen und Sternsingern für ihren Einsatz. Da wir erst relativ spät an der Basilika St. Godehard in Hildesheim ankamen, hatten wir sogar das Glück, den Bischof persönlich zu treffen und mit ihm zu sprechen, bevor der Gottesdienst begann. In seiner Predigt veranschaulichte Bischof Norbert Trelle die Bedeutung eines Segens und forderte uns alle dazu auf, ein Segen für unsere Nächsten zu sein! Im Anschluss gab es eine kleine Stärkung in Form von Bockwürsten und Kinderpunsch auf dem Domhof, zu der wir natürlich nicht „Nein“ sagen konnten. Nach diesem gelungenen Abschluss der diesjährigen Aktion, freuen wir uns schon auf die 54. Aktion Dreikönigssingen, wenn es wieder heißt: „Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus“ Kristina Jakob Kommunionkatechese in Adelebsen In diesem Jahr gehen 10 Kinder aus der Ortskirche Adelebsen zur ersten heiligen Kommunion. Am 22. Mai 2011 wird in Adelebsen dieser Tag gefeiert. Die Vorbereitung für die 5 Jungen und die 5 Mädchen findet in diesem Jahrgang erstmalig in einer anderen Form als bisher statt. Zwei Eltern, Elisabeth Beckmann und Marius Zawistowski, bereiten die Kinder als sog Katecheten (ehemals Tischeltern) vor. Gemeinsam mit der Dransfelder Katechetin erarbeiten sie, von Frau Matusche und Frau von Wendt angeleitet, in 14 tägigem Rhythmus die Inhalte der Stunden. Diese Form der Vorbereitung wird in vielen Gemeinden schon seit langer Zeit gehandhabt. Sie gibt Eltern, die sich für diese Aufgabe zur Verfügung stellen, die Möglichkeit, gemeinsam mit ihrem Kind die inhaltliche Bedeutung der ersten heiligen 7 Kommunion , in Erinnerung an die eigene, noch einmal neu zu erfahren. Ebenfalls findet seit diesem Jahrgang eine Katechese ( griech. katecheo: ich unterrichte, unterweise) für die Eltern der Kommunionkinder statt. Diese inhaltliche Arbeit findet gemeinsam mit den Eltern der Kommunionkinder aus Dransfeld statt. Unter der Anleitung von Pfarrer Langer, Frau Matusche und Frau von Wendt machen wir uns Gedanken zu den Themen „Mein Glaubensweg“, „Beichte“ und „Eucharistie“. Drei Samstage müssen hier an Zeit zur Verfügung gestellt werden. Wir danken den Eltern für ihre Bereitschaft, teilzunehmen und somit ihr Kind intensiv zu begleiten auf dem Weg zur Teilhabe am Sakrament der Kommunion. Möge jedes Elternteil einen Funken innerer Erkenntnis mit nach Hause nehmen. Margrit von Wendt 8 Karneval 2011 in St. Heinrich und Kunigunde und St. Marien Warum Karneval? Nun, traditionell beginnt am Aschermittwoch die Fastenzeit, die uns alle dahin führen soll, auf weltliche Genüsse – vorübergehend – weitest möglich zu verzichten und uns auf die wahren Werte des Lebens zu konzentrieren. Für den Menschen als „Fleischfresser“ gehört der Verzicht auf dieses Nahrungsmittel für längere Zeit zu den größten Opfern, die er bringen kann bzw. konnte, aus vielen Gründen ist der Verzicht auf Fleisch heutzutage ja keine Strafe mehr, sondern eher der Ansatz, sein eigenes Leben gesünder und das Tierleben „menschlicher“ zu machen. Wie auch immer, carne vale („Fleisch, ´leb wohl!“) und carnelevale (Fleischfortnahme) waren und sind äußere Zeichen für den Beginn der Fastenzeit. Karnevalsbräuche gehen auf spätantik - römische und byzantinische Winter- und Frühlingsfeste zurück, erste Notizen über Karnevalsbräuche gab es im Jahr 1142. Da waren es in der Hauptsache Gelage, Reiterspiele und Tiertötungen. All das haben wir auch heute noch als festliche Events, nicht nur zur Karnevalszeit. Im 17. Jahrhundert kam diese Art, unter diesem Namen zu feiern, nach Deutschland und seit dem 19. Jahrhundert gibt es hier „Prinz Karneval“. Einen Prinzen gab es weder in St. Heinrich und Kunigunde noch in St. Marien, jedenfalls nicht offiziell, die Vorbereiter beider Veranstaltungen könnte man aber ohne 9 weiteres so nennen. In St. Heinrich und Kunigunde hatte Ulli Frank eingeladen, nicht nur die Gäste und Zuschauer, sondern eben auch die Programmgestalter. Dankenswerterweise, das muss ganz deutlich gesagt werden, denn ohne seinen Einsatz und seine Organisation hätte dieser Abend nicht stattgefunden. Natürlich gehörte auch die Vorbereitung der Räume, der Verkaufsstände und nicht zuletzt der Küche dazu, auch diesen helfenden Händen ausdrücklich ein großes Dankeschön, zumal sie auf die Unterstützung durch unseren Küster verzichten mussten. Krankheitsbedingt war er nicht wie gewohnt körperlich dabei. Ihm an dieser Stelle gute Besserung und baldige Rückkehr. Pünktlich um 20.11 Uhr ging es dann los. Auf die Begrüßung durch Ulli Frank folgte sogleich der erste Auftritt des Fanfarenzuges Lindau, der unter großem Trommelwirbel einzog und gewohnt meisterlich seinen tollen Auftritt hinlegte. Auch im Jahr 2010 errang diese Truppe wieder den Titel des Deutschen Meisters. So wünscht man sich eine Gemeinde. Kooperativ, Menschen jeden Alters und Geschlechts und genügend motivierter Nachwuchs. Dann schilderten uns Frau Adomeit und Pfarrer Langer, wie die Bewerbung für eine kirchliche Laufbahn abläuft. Hier erfuhren wir auf sehr amüsante Weise viele Neuigkeiten, unter anderem die, dass die beiden mit Jesus gekreuzigten Männer ‚Black’ und ‚Decker’ hießen. Es folgte die Teenie-Garde des Pöhlder Karnevalsclubs von 1953. Hervorgegangen aus der Kindergarde zeigten sie bei schwungvoller Musik, gekonntem Tanzballwedelspiel und fliegendem Kostümwechsel, dass die Frauen an die Macht kommen, 9 Mädchen arbeiteten mit 1 Jungen zusammen. Ebenfalls tanzend, aber auch Kamelle werfend erklärten Biene Gralki und seine Majas das Fortpflanzungsverhalten der Bienen und Majas Wiese. Eine runde Sache mit tollen Kostümen. Ihren ersten öffentlichen Auftritt nach neun Monaten gemeinsamen Trainings zeigte dann die Tanzgarde des Karnevalsvereins BlauWeiß Moringen. Unter der Leitung von Luisa Barnekote führten sie uns schwungvoll in die Pause, in der getanzt, aber auch gegessen und getrunken werden konnte. Gulaschsuppe, Bockwurst, Laugenbrezeln und zum Nachtisch Popcorn standen zur Stärkung bereit. Nach der Pause der zweite Auftritt des Fanfarenzuges Lindau, speziell der Drumline, auch diese Deutscher Meister 2010. Mal laut, mal leise, zunächst gemeinsam, dann jeder einzeln lieferten sie uns verschiedene Interpretationsmöglichkeiten ein- und desselben Musikstückes. Alle gemeinsam, Fanfarenzug und Drumline, ließen dann zum Abschluss ihres Auftrittes mit einem Potpourri schwungvoller Tanzmusik wissen „You will see us 10 again“ (Melodie: When I will see you again). Schwester Gisela empfahl dann der Gemeinde, einen Unternehmensberater zu engagieren, katholisches Event Marketing zu betreiben, Gottesdienste als Gewinnspiel mit Preisen, wie etwa Surfen auf dem See Genezareth, zu veranstalten und die Pfarrgemeinderatssitzungen nach Termin und Örtlichkeit nicht mehr geheim zu halten. Außerdem sollte ein Wecker angeschafft werden, um Schlafende während der Predigten zu wecken. Witzig, engagiert und gekonnt wie immer. Den von allen mit Sicherheit sehnlichst erwarteten Auftritt des Weinseligen bereitete gekonnt und schwungvoll die Showtanzgruppe ‚Traumtänzer’ des Karnevalsvereins „Rheintreue Göttingen“ vor. Der Weinselige erleichtert dann zunächst das Publikum um Fotoapparate, die er dann an andere Zuschauer verschenkt, gibt Bedienungsanleitungen für lispelnde Waschmaschinen, erzählt von Bahnreisenden von Köln nach Düsseldorf und von vermeintlichen Siegerehrungen im Bordell. Gekonnt, witzig, unterhaltsam und kölsch, aber hatten wir nicht einiges davon schon einmal? Den Abschluss gestaltete dann ein Männerballett, die Männergarde Ballenhausen. Sie sind toll, weil sie einerseits perfekt sein wollen, andererseits aber auch ihre Fehler kennen, diese benennen und dazu stehen. Und dann passierte es. Nein kein Gelage, kein Reiterspiel, keine Tiertötungen. Gelage wollte keiner, für Reiterspiele war kein Platz und die Tiere waren vorher schon getötet, wurden als Würstchen oder Suppe gereicht. Nein, bei der Verleihung der Karnevalsorden an die Männer der Männer- 11 garde überreichte eine Ehefrau ihrem Ehemann einen Orden. Wunder geschehen! Oder galt der Orden nur einer bestimmten Tätigkeit dieses Abends? Bei Tanz, Gespräch und geselligen Zusammenkünften an der Theke näherte sich dieses Event seinem Ende. Wie schon gesagt, gut vorbereitet und organisiert, auch die Technik funktionierte, bis auf eine Ausnahme, die aber nicht hausgemacht war, wunderbar. Riesendank an alle Akteure und Helfer. Gut 24 Stunden später in Dransfeld. Gut 24 Stunden deshalb, weil hier der Karneval nicht wie angekündigt um 20.11 Uhr begann, sondern erst um 20.20 Uhr, damit aber schon 5 Minuten früher als voriges Jahr. Setzt sich der Trend fort, ist 2013 mit 20.11 Uhr zu rechnen, denn dann gibt es zwei Minuten Spielraum. Spaß beiseite. Wir sind in der Stadthalle Dransfeld, alte Schule geht nicht mehr, weil sie renoviert und unter Denkmalschutz gestellt werden soll. Der Saal ist ausverkauft, die Akteure und ihre Angehörigen müssen stehend auf den Augenblick des Auftritts warten. Das war gestern anders, was nicht heißt, dass es besser war, sondern nur, dass genug leere Plätze existierten. Die Kindertanzschule des Dransfelder Fitnessstudios „Impuls“ steht auf der Bühne in Nebel und Scheinwerferlicht und sorgt mit einer motivierten und lockeren Darbietung für eine gelungene Einstimmung. Auch für den Moderator Thomas Matusche überraschend tritt dann noch die Cha-Cha-Formation desselben Studios unangekündigt auf. Der Nöcker-Bruder Karl Schlotter spricht 12 ernste Worte zum Thema „lustig“, gibt eine Prognose für die nächste Papstwahl und lässt Herrn zu Guttenberg zu seiner Frau sagen: „Stefanie, die Doktorspiele sind nicht so gut!“ „Mana mana“ setzen den nächsten Stein. Sie treten als lustige Feger mit blauen Tonnen auf. Gemeinhin befindet sich darin Altpapier. Plötzlich wird der Inhalt lebendig. Liebe Zeit, was Recycling alles bewirken kann. Wie in St. Heinrich und Kunigunde gesehen, so auch in Dransfeld: Frau Adomeit und Pfarrer Langer mit ihrer Schilderung des Ablaufs eines Bewerbungsgesprächs für eine kirchliche Laufbahn. Auch hier beichtet der Pfarrer, dass es Knapp war, als er einen Kreisel durch- und einen Radfahrer überfuhr, Rüdiger Knapp, seinen Nachbarn. Clara Zylinder und ihr Pianist, dargestellt von Clarissa Wachsmuth und Heinrich Kramer, intonierten gekonnt „nur nicht aus Liebe weinen!“ Danach folgte ein Beitrag zum Thema Gemeindefinanzen, in dem Heinrich Kramer und Thomas Matusche fragten: „Wer soll das bezahlen?“ und gleich die Antwort lieferten: „Dransfeld kann´s bezahlen!“ Sonne macht nicht nur braun, sondern auch reich! Gemeinsam (tischreihenweise) spielten wir unter der Aufsicht des Pfarrers und des Moderators Matusche „Dalli, dalli!“, bevor die Marienfünkchen ein Waka-Waka hinlegten und Heike und André Javernik uns zeigten, wie der Himmel ein Dach über dem Kopf ersetzt. Und dann ging es dem Ende des offiziellen Teils entgegen, es folgte nämlich der Jahresabschluss-übersichtsbericht des Ehepaares Matusche über die „Aktivitäten“ verschiedener Gemeindemitglieder, gekrönt von der Bemerkung: „Wir hatten schon lange keine Kinder mehr!“ Auch hier wurden natürlich Karnevalsorden verliehen, ehe Pfarrer Langer und Thomas Matusche das Schlusslied anstimmten und die Tanzfläche freigaben. Auch hier, solange wir dabei waren, keine Gelage, keine Reiterspiele, auch hier waren die Tiere schon getötet und als Büfett aufgebahrt, wer sich an den Salzstangen, die auf den Tischen standen und sich offensichtlich selbst vermehrten und den Süßigkeiten, die immer wieder gereicht wurden, noch nicht satt gegessen hatte, der konnte hier in der „Mittagspause“ und auch später herzhaft, und/oder süß, fleischlos oder eben auch „tierisch“ zulangen. Lecker. Im Gegensatz zu St. Heinrich und Kunigunde tendierte der Popcorn-Absatz hier gegen Null, zum Leidwesen der Ministrantenkasse, nicht unbedingt aber dem der Ministranten, die verkaufen wollten. Sie trösteten sich mit Süßigkeiten. Toll war die erhöhte Bühne, alle konnten im Sitzen genießen, 13 niemand nahm anderen die Sicht. Toll war die Raumtemperatur, keine Zugluft. Hervorragend war die Betreu-ung an Theke und Tischen, alles wurde gebracht, der Straßenverkehr war reduziert. Hochachtung vor der Leis-tung des Organisationsgremi-ums und besonders vor der Leistung aller Helfer. Die Akteure wurden schon gelobt, doppelt hilft besser. Hervor-gehoben werden sollte aber noch: alle hatten irgendwie Verbindung zur Ortskirche, jung, alt, klein, groß (was Kind bzw. Erwachsener meint, nicht jeder Erwachsene ist groß, nicht jedes Kind klein). Groß war die Leistung aller und auch der Moderator Thomas Matusche erfüllte seinen Job, auch wenn er es anfangs nicht glauben wollte. Auf die Frage: „Wie geht’s Dir?“ raunte er zurück: „Frag mich nachher wieder, wenn´s gelaufen ist!“ Seine Ausführungen zu Guttenberg, Sarrazin, zur Integration des Dransfelder GazaStreifens (Grone) und zum Münsterländer Frühstück waren gelungen, vom Grammatiktest mit der neuen Zeitform „Präservativ defekt“ ganz zu schweigen. Es gab hier zwar keinen deutschen Meister, aber mit Thomas Javernik den drittbesten aller Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft im Judo. Muss man erstmal nachmachen. Tolle Gemeindeveranstaltung. Danke – auch im Namen aller, die diese zwei tollen Tage genießen durften – sagt Familie Dahm allen, die diese zwei tollen Tage gestaltet haben, 14 Der Ökumenische Gesprächskreis Grone, gegründet von den Mitgliedern der Groner Kirchengemeinden St. Petri (Herr S. Renneberg) und der Ortskirche St. Heinrich und Kunigunde (Frau I. Hesse, Pfarrer R.M. Algermissen) will aktuelle Zeitfragen aus christlicher Sicht beleuchten und vertiefen. Der nächste Termin im Rahmen dieser Gespräche ist der 4. Mai 2011 um 19:00 Uhr in St. Heinrich und Kunigunde. Prof. Dr. Reiner Anselm von der theologischen Fakultät der Universität Göttingen wird über das Thema "Verantwortung" aus Sicht der Bergpredigt sprechen. Achten Sie auf Plakate und Handzettel / Flyer mit weiterführenden Informationen, die in Ihrer Kirchengemeinde ausliegen. Informationen erhalten Sie unter: [email protected] 16 Die allgemeine Mess-Ordnung für die Gesamtgemeinde St. Godehard Göttingen MONTAG 09.00 Uhr Hl. Messe in St. Heinrich und Kunigunde DIENSTAG 07.00 Uhr 17.30 Uhr 18.00 Uhr Frühschicht in St. Heinrich und Kunigunde Rosenkranzgebet in St. Heinrich u. Kunigunde Hl. Messe in St. Godehard MITTWOCH 17.00 Uhr Hl. Messe im Johannishof in Rosdorf (14-tägig) DONNERSTAG 09.00 Uhr Hl. Messe in St. Hedwig und Adelheid, Adelebsen im Pfarrheim 15.00 Uhr Hl. Messe in St. Godehard oder St. Heinrich und Kunigunde mit Seniorenkaffee (im Wechsel) FREITAG 09.00 Uhr 18.00 Uhr Hl. Messe in St. Godehard (außer Herz-Jesu-Freitag) Hl. Messe im Posthof (nur Herz-Jesu-Freitag) Andacht in St. Heinrich und Kunigunde (Fastenzeit, Mai, Oktober) Abendmesse in St. Heinrich u. Kunigunde SAMSTAG 17.00 Uhr 17.00 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr Hl. Messe in Dransfeld (1. u. 3. Sonntag) Hl. Messe in Adelebsen (2. u. 4. Sonntag) Hl. Messe in St. Heinrich und Kunigunde (1. u. 3. Sonntag) Hl. Messe in St. Godehard (2. u. 4. Sonntag) SONNTAG 09.30 Uhr 09.30 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr Hl. Messe in St. Godehard (1. u. 3. Sonntag) Hl. Messe in St. Heinrich und Kunigunde (2. u. 4. Sonntag) Hl. Messe in Adelebsen (1. u. 3. Sonntag) Hl. Messe in Dransfeld (2. u. 4. Sonntag) Hl. Messe in St. Godehard (2. u. 4. Sonntag) Hl. Messe in St. Heinrich und Kunigunde (1. u. 3. Sonntag) 15.30 Uhr 17.30 Uhr 17 Gottesdienste in den vier Kirchorten: 1. und 3. Sonntag im Monat 2. und 4. Sonntag im Monat Sa. 17.00 Uhr Sa. 18.30 Uhr St. Marien St. Heinrich und Kunigunde So. 09.30 Uhr So. 11.00 Uhr So. 18.00 Uhr St. Godehard St. Hedwig und Adelheid St. Heinrich und Kunigunde Sa. 17.00 Uhr Sa. 18.30 Uhr St. Hedwig und Adelheid St. Godehard So. 09.30 Uhr So. 11.00 Uhr So. 18.00 Uhr St. Heinrich und Kunigunde St. Marien St. Godehard An den fünften Sonntagen im Monat wird in der Regel nur eine einzige Heilige Messe am Sonntag in St. Godehard um 10.30 Uhr gefeiert. Heike Winkelbauer Dransfelder Straße 14 37079 Göttingen OT Groß Ellershausen Telefon (0551) 997 36 43 18 19 Liebe Mitchristinnen und Mitchristen von St. Godehard! Liebe Leserinnen und Leser! Ein Hahn kommt in ein Einkaufszentrum. „Könnte ich bitte zwei leere Eierkartons haben? Wir fliegen in den Urlaub und nehmen die Kinder mit!“ Ein Witz zu Beginn einer Osterbetrachtung? Wenn Ostern ein Fest gegen Schwerkraft des Todes ist – warum nicht? In der Kirche des Mittelalters war der risus paschalis – das Osterlachen – ein weit verbreiteter Brauch. Die Gläubigen wurden in der Osterpredigt zum Lachen gebracht. Dies half, die befreiende Botschaft der Auferstehung, die glückliche Schicksalswende für Jesu und unser aller Leben zu erfassen – durch die Erfahrung, die eben auch löst und befreit: das gemeinsame Lachen. Die Herzen der Menschen sollten von der Osterfreude angerührt und angefüllt werden. Zugleich war das Osterlachen Ausdruck davon, wie Jesus in der Auferstehung Tod und Teufel verlacht hat. Das Unfassbare, der Sieg über den Tod, wurde greifbar, begreifbar. Alle waren eingeladen, mit Jesus mitzulachen. In der Zeit der Aufklärung verschwand das Osterlachen nach und nach wieder aus den Gottesdiensten. Es wurde wohl als der feierlichen Liturgie nicht angemessen empfunden. Und sicher gab es auch einige Prediger, die nicht verstanden hatten, dass Osterfreude nicht auf Kosten anderer entsteht. Heute kennen wir diesen Brauch kaum noch – schade, denn Lachen ist ein Geschenk Gottes, das uns Kraft, Ermutigung, Gemeinschaft und Hoffnung geben kann. Es kann in uns eine Ahnung von Erlösung wecken. Denn es gibt wenig, was zugleich ansteckend und gesund ist. Lachen gehört dazu! Lachen ist gesund, macht frei, löst Spannungen und stellt ganz neue Möglichkeiten in den Raum. Es schafft heilsame Distanz zum Erlebten, ohne es zu verdrängen. Das tut gut, besonders nach einem gehörigen Schrecken oder einer unangenehm – peinlichen Situation. Lachen steckt an, kann andere Menschen ergreifen und sich ausbreiten – gerade dann, wenn es aus einer Freude heraus kommt, die niemanden ausgrenzt oder verspottet. Es schafft Beziehungen zu Menschen, die wir vielleicht gar nicht kennen, mit denen Verständigung durch Worte vielleicht gar nicht möglich wäre. Lachen begleitet glückliche Schicksalswunden. Es hilft uns zu verstehen, was mit uns geschieht – ein Verstehen, das nicht vom Kopf, sondern vom Herzen ausgeht und das den ganzen Körper erfasst und in Schwingungen bringt. 20 Die Bibel berichtet vom Lachen Saras (Genesis 18, 10-15), als sie erfährt, dass sie im hohen Alter das langersehnte Kind bekommen soll. Ihr Verstand kann das erst nicht fassen. Aber sie lacht – auf einer tieferen Ebene beginnt sie, ihr Glück zu begreifen, ihre Freude auszudrücken. „Gott ließ mich lachen; jeder, der davon hört, wird mit mir lachen.“, sagt sie rückblickend (Genesis 21,6). Nach einem Psalmwort löste das Ende der Gefangenschaft Israels Jubel und Lachen aus (Psalm 126, 1-3). Wie Träumende sind die Menschen zunächst – tief in sich haben sie die neue Wirklichkeit bereits begriffen, sie lachen, obwohl die Botschaft ihren wachen Verstand vielleicht noch gar nicht erreicht hat. Auch hier begleitet das Lachen eine glückliche Lebenswende – weitere werden von Gott erbeten (Psalm 126, 4-6). Vielleicht können wir das Lachen zum Anlass nehmen, uns Ostern immer wieder in unserem Alltag bewusst machen: im unbeschwerten Lachen eines Kindes, im glücklichen Strahlen auf den Gesichtern von Verliebten, im weisen Lächeln eines alten Menschen oder in dem Lachen, das ab und zu aus unserem Herzen herausquillt und uns ganz erfüllt. Lauter kleine Anlässe, den Sieg des Lebens über den Tod zu feiern und sich zu freuen. Lauter kleine Osterfeste. „Es freu sich, was sich freuen kann“ singt ein altes Osterlied. Ich wünsche Ihnen von Herzen solche Momente der österlichen Freude – gerade auch dann, wenn es wenig zu lachen gibt. Ein frohes und gesegnetes Osterfest! 21 Die Heilige Woche 17. April 2011 Sa So 16.45 Uhr (!) St. Marien 18.30 Uhr St. Heinrich und Kunigunde 09.15 Uhr (!)St. Godehard 11.00 Uhr St. Hedwig und Adelheid 18.00 Uhr St. Heinrich und Kunigunde mit Prozession 21. April 2011 10 – 15 Uhr Kinderbibeltag in St. Marien 19.00 Uhr St. Heinrich und Kunigunde: zentrale Messe mit anschließender Agape-Feier 10.00 Uhr 10.00 Uhr 15.00 Uhr 22. April 2011 Kinderkreuzweg in Adelebsen gemeinsam mit St. Marien, Dransfeld St. Heinrich und Kunigunde, Feier vom Leiden und Sterben Christi in allen vier Ortskirchen 22 Osternachtfeier Sa 23.04.2011 21.00 Uhr 21.00 Uhr So 24.04.2011 05.30 Uhr Ostersonntag 09.30 Uhr 11.00 Uhr 18.00 Uhr St. Godehard anschl. Osterfeier St. Heinrich und Kunigunde anschl. Osterfeier St. Hedwig und Adelheid anschl. Osterfrühstück im Pfarrheim 24. April 2011 St. Godehard St. Marien Familiengottesdienst St. Heinrich und Kunigunde Ostermontag 09.30 Uhr 11.00 Uhr 17.00 Uhr 18.30 Uhr 25. April 2011 St. St. St. St. Heinrich und Kunigunde Hedwig und Adelheid Marien Godehard 23 2. Sonntag der Osterzeit Sa. Sa. So. So. So. 17.00 Uhr 18.30 Uhr 10.00 Uhr 11.00 Uhr 18.00 Uhr 1. Mai 2011 St. St. St. St. St. Marien Heinrich und Kunigunde Godehard Erstkommunion Hedwig und Adelheid Heinrich und Kunigunde 3. Sonntag der Osterzeit Sa. Sa. So. So. So. 17.00 Uhr 18.30 Uhr 09.30 Uhr 11.00 Uhr 18.00 Uhr 8. Mai 2011 St. St. St. St. St. Marien Heinrich und Kunigunde Godehard Hedwig und Adelheid Heinrich und Kunigunde 4. Sonntag der Osterzeit Sa. Sa. So. So. So. 17.00 Uhr 18.30 Uhr 09.30 Uhr 11.00 Uhr 18.00 Uhr 15. Mai 2011 St. St. St. St. St. Marien Heinrich und Kunigunde Godehard Hedwig und Adelheid Heinrich und Kunigunde 5. Sonntag der Osterzeit Sa. Sa. So. So. 17.00 Uhr 18.30 Uhr 09.30 Uhr 11.00 Uhr So. 18.00 Uhr 22. Mai 2011 St. Marien St. Godehard St. Heinrich und Kunigunde St. Hedwig u. Adelheid Erstkommunion St. Godehard 24 6. Sonntag der Osterzeit Sa. Sa. So. 17.00 Uhr 18.30 Uhr 10.00 Uhr So. So. 11.00 Uhr 18.00 Uhr 29. Mai 2011 St. Marien St. Godehard St. Heinrich u. Kunigunde Erstkommunion St. Hedwig und Adelheid St. Godehard Christi Himmelfahrt Do. Do. Do. Do. 09.30 Uhr 11.00 Uhr 17.00 Uhr 18.30 Uhr 2. Juni 2011 St. St. St. St. Godehard Marien Erstkommunion Hedwig u. Adelheid Heinrich und Kunigunde 7. Sonntag der Osterzeit Sa. Sa. So. So. So. 17.00 Uhr 18.30 Uhr 09.30 Uhr 11.00 Uhr 18.00 Uhr 5. Juni 2011 St. St. St. St. St. Marien Heinrich und Kunigunde Godehard Hedwig u. Adelheid Heinrich und Kunigunde A rbeitsgemeinschaft C hristlicher K irchen Ökumenischer Festgottesdienst Pfingstmontag, 13.6.2011 um 10 Uhr St. Johanniskirche Predigt: Prof. em. Dr. Dr. Helmuth Rolfes, ehemals Institut für Katholische Theologie der Universität Kassel Musikalische Gestaltung: Göttinger Stadtkantorei – Leitung: Bernd Eberhardt 25 Pfingsten Pfingstsonntag Sa. Sa. So. So. So. 17.00 Uhr 18.30 Uhr 09.30 Uhr 11.00 Uhr 18.00 Uhr St. St. St. St. St. 12. Juni 2011 Hedwig u. Adelheid Godehard Heinrich u. Kunigunde Marien Godehard Pfingstmontag 09.30 Uhr 09.30 Uhr 11.00 Uhr 18.30 Uhr 13. Juni 2011 St. Godehard St. Hedwig und Adelheid St Marien St. Heinrich u. Kunigunde Dreifaltigkeitssonntag Sa. Sa. So. So. 17.00 Uhr 18.30 Uhr 09.30 Uhr 11.00 Uhr 19. Juni 2011 St. St. St. St. Marien Heinrich und Kunigunde Godehard Hedwig u. Adelheid Fronleichnam 09.30 Uhr 09.30 Uhr 18.00 Uhr 23. Juni 2011 St. Hedwig u. Adelheid Hl. Messe mit Prozession Hl. Messe mit Stadtprozession in St. Paulus St. Godehard 26 Sonntag So. 26. Juni 2011 10.30 Uhr Hl. Messe mit Prozession nur in St. Godehard anschließend Pfarrfest Die Bonifatiusschule II bleibt! Göttingen/Hildesheim (kpg) – Die katholische Bonifatiusschule II in Göttingen wird fortgeführt. Das gab der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle nach Abschluss der Beratungen des Runden Tisches über die Zukunft der Schule bekannt. Die gute Nachricht überbrachte der Bischof persönlich: Im Rahmen seines Pastoralbesuches im katholischen Dekanat Göttingen war er heute in der Bonifatiusschule II zu Gast. Die Fortsetzung der Schule ist an drei Voraussetzungen geknüpft: Vom Schuljahr 2011/12 an nimmt die Bonifatiusschule II katholische und nicht-katholische Schüler und Schülerinnen im Verhältnis von 70:30 auf, wie es das Niedersächsische Schulgesetz vorsieht. In jedem neuen Jahrgang 5 müssen mindestens 54 Schülerinnen und Schüler an der Schule angemeldet werden. Insgesamt muss die Schule mindestens 350 Schülerinnen und Schüler umfassen. „Wenn diese Voraussetzungen eingehalten werden, bin ich gerne bereit, diese Schule weiterhin zu unterstützen“, so der Bischof. „Ich hoffe, dass sie – wie in der Vergangenheit – ein wichtiger Pfeiler der Ortskirche von Göttingen ist und ein Segen für die Schülerinnen und Schüler, die sie besuchen.“ Zusätzlich dankte der Bischof den Lehrkräften, den Eltern und Vertretern der Ortskirche für ihr großes Engagement für die Bonifatiusschule. Aufgrund von starken Schwankungen bei der Aufnahme von Schülerinnen und Schülern hatte der 27 Bischöfliche Rat im November 2009 beschlossen, einen Runden Tisch zu bilden, der über die Zukunft der Bonifatiusschule II diskutieren sollte. Dem Runden Tisch gehörten neben Vertretern der Schulleitung, der Mitarbeiter, der Eltern und des Schulträgers auch Repräsentanten des Dekanatspastoralrates an. Insgesamt kam der Runde Tisch fünf Mal zusammen. Aktuell besuchen 451 Schülerinnen und Schüler in 18 Klassen die Bonifatiusschule II in Göttingen. 72 Schüler werden in drei Hauptschulklassen unterrichtet, in jeweils einer von der 8. bis zur 10. Klasse. In der Realschule besuchen 379 Schüler insgesamt 15 Klassen, jeweils zwei Klassen in den Jahrgangsstufen 6, 9 und 10, jeweils drei Klassen in den Jahrgangsstufen 5, 7 und 8. An der Schule unterrichten heute 36 Lehrkräfte. Nach dem Besuch der Schule zeigte sich Bischof Norbert Trelle beeindruckt von dem schulischen Leben und in seiner Auffassung bestätigt, die Boni(kpg) fatiusschule II zu erhalten. Ein Tag mit Bischof Norbert In regelmäßigen Abständen besuchen der Bischof und die Weihbischöfe die Dekanate des Bistums. Vom 27. Oktober 2010 bis zum 24. Februar 2011 hat Bischof Norbert unser Dekanat Göttingen besucht. Er war nicht jeden Tag hier bei uns, aber hat in diesem Zeitraum viele kirchliche und nichtkirchliche Einrichtungen besucht. Bei einigen dieser Besuche habe ich als Dechant Bischof Norbert begleitet. Von einem besonders vielschichtigen Tag in dieser Zeit möchte ich Ihnen heute berichten: vom 7. Januar 2011. Um neun Uhr treffen Bischof Norbert und sein Fahrer Markus Röde ein. Gemeinsam fahren wir zum ersten Termin dieses Tages, nach Jühnde, dem ersten Bioenergiedorf Deutschlands, das zu unserer Pfarrgemeinde gehört. Herr von Werder, ein Mann der ersten Stunde der Idee dieses Dorfes, erklärt uns die Geschichte und die Gegenwart des Bioenergiedorfes. Jühnde hat es geschafft, seinen Energiebedarf fast ausschließlich durch eigene Biomasse und Holz zu decken. Leider vergeht die Zeit wie im Flug, und wir fahren zurück nach Göttingen, wo Frau Stein, Chefredakteurin des Tageblatts, und einige ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter uns bereits erwarten. Es ergibt sich sofort ein Gespräch über die katholische Kirche, ihre Krise(n) und die Berichterstattung darüber. Beim anschließenden Rundgang durch die Redaktion bleiben wir beim Tischfußballspiel stehen und so kommt es zu jener denkwürdigen Partie, die eine Woche später als eine Art Daumenkino im Tageblatt veröffentlicht wird. Das Team der Chefs, also Frau Ilse Stein und Bischof Norbert, tritt gegen das Team der Nebendarsteller, also Herrn Jürgen Gückel und meiner Wenigkeit an. Die beiden 28 Stilvoll Individuell Preiswert Sind Sie interessiert? Dann freue ich mich auf ein Gespräch mit Ihnen! 29 Ex-Messdiener mit Tischfußballvergangenheit erzielen das souveräne 1:0, was Bischof Norbert als Zufall charakterisiert. „Wer das nächste Tor schießt, hat gewonnen.“ Eine salomonische Aussage unseres Oberhirten – sein Rückpass geht ins eigene Tor – ein großes Gelächter mit wilden Gesten ist die Folge. Nach diesem sportlichen Intermezzo eilen wir nach Dransfeld, wo Familie Matusche uns schon mit hängenden Mägen zum Mittagessen erwartet. Durch die Speise körperlich und durch das Tischgespräch geistig gestärkt, lassen wir die Mittagspause ausfallen und fahren zurück nach Göttingen, um auf Wunsch von Bischof Norbert die Gesellschaft für bedrohte Völker zu besuchen. Zu uns stößt Heiner Willen von der Christlich-Jüdischen Gesellschaft. Die Gesellschaft für bedrohte Völker ist eine von der EU und der UN anerkannte Nicht-Regierungs-Organisation, die mit Akribie Verfolgung und Diskriminierung von Minderheiten feststellt, dokumentiert und anklagt. Die Gesellschaft hat schon sehr früh auf die Situation der verfolgten Christen im Irak aufmerksam gemacht. Zwar ist der Mitbegründer und Vorsitzende der Gesellschaft, Tilmann Zülch, wegen einer Pressekonferenz zu den anstehenden Wahlen im Südsudan verhindert, aber alle anwesenden Referentinnen und Referenten berichten kenntnisreich und engagiert von ihren Schwerpunktländern. Eine Woche nach dem verheerenden Anschlag auf eine koptische Kirche im ägyptischen Alexandria, der zu den Auslösern der Unruhen im Land am Nil gehört, die schließlich zum Sturz von Präsident Mubarak geführt haben, bittet die Referentin für Nordafrika uns um ein entschiedene(re)s Eintreten für die bedrohten Glaubensgeschwister. Bischof Norbert und ich sind sehr bewegt und beeindruckt; noch eine Woche später, auf der Sitzung des Priesterrates, wird Bischof Norbert von diesem Gespräch erzählen. 30 Anschließend steht der Besuch des Nachbarschaftszentrums Grone, das u.a. von unserer Pfarrgemeinde St. Godehard getragen ist, auf dem Programm. Der Vorsitzende des Trägervereins, der Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt, Herr Dr. Bonder, die Leiterin des Zentrums, Frau Kermas, und Herr Grönig vom Paritätischen als einem weiteren Trägerverein informierten Bischof Norbert über die Tätigkeit des Zentrums, das gleichzeitig als Mehrgenerationenhaus arbeitet. Das Zentrum ist nach wie vor ein eindrucksvolles Zeichen des Engagements der Kirche in der und für die Welt. Zum Abschluss des prall gefüllten Tages besucht Bischof Norbert die Rendantur, also das Finanzzentrum des Dekanats. Rendant Karl-Heinz Ringel berichtet über die unerfreulichen finanziellen Folgen der Fusion und über die wirtschaftliche Situation der Gemeinden. Der Bischof verspricht, die gegebenen Anregungen weiterzuverfolgen. Ein Tag mit Bischof Norbert im Dekanat Göttingen – ein Tag der Information, des Zuhörens und vieler Eindrücke. Allein körperlich war dieser 7. Januar eine große Herausforderung. Was hat der Dekanatsbesuch gebracht? Es wurde mir deutlich, welche hohe Wertschätzung das Bischofsamt in der nichtkirchlichen Öffentlichkeit besitzt – beim Oberbürgermeister, bei der Polizei und bei der Feuerwehr. Und es wurde mir deutlich, mit welch wachem Sinn Bischof Norbert unser Dekanat wahrnimmt – so dass die Entscheidung, die Bonifatiusschule II weiterbestehen zu lassen, sehr hoch einzustufen ist. Pfarrer Bernd Langer 31 Die Erste Heilige Kommunion Christus kommt zu euch. Er lädt euch ein, zu ihm zu kommen. St. Godehard Baal, Michelle; Barbosa Junior, Patrick Brandt, Alina Carmignotto, Giuliana Falkowsky, Isabelle Falkowsky, Laura Feller, Oliver Forys, Julienne Gluszkowski, Viktor-Pascal Haberstroh, Thimo Hopfauf, Angelino Leibnitz, Tobias Nguyen, Fabian Zelent, Pascal 1. Mai 2011, um 10.00 Uhr Göttingen Grone Göttingen Göttingen Göttingen Göttingen Göttingen Göttingen Rosdorf Göttingen Göttingen Göttingen Göttingen Göttingen Göttingen St. Hedwig und Adelheid 22. Mai 2011, um 11.00 Uhr Beckmann, Simon Belder, Maximilian Bugla, Pascal Heuer, Maike Heuer, Anke Pauline Mucé, Fabio Müller, Hendrik-Maurice Schmidt, Annika Werner, Karoline Zawistowski, Chantal Adelebsen Lödingsen Adelebsen Adelebsen Adelebsen Barterode Adelebsen Barterode Adelebsen Adelebsen Adelebsen Adelebsen Adelebsen 32 St. Heinrich u. Kunigunde 29. Mai 2011, um 10.00 Uhr Bassil, Georges Costanzo, Enrico Dinh, Minh Hieu Henry Fortovskij, Jessica Gerlt, Pauline Hackel, Tim Joy, Michaela Kalfa, Andreas Lemke, Sabjen Mutanda Ndala, Isaac Nguy, Vanessa Okao, Courage Omoregie Rosdorf Göttingen Hetjershausen Göttingen Grone Göttingen Grone Rosdorf Settmarshausen Rosdorf Settmarshausen Göttingen Grone Rosdorf Settmarshausen Göttingen Grone Göttingen Grone Göttingen Grone Göttingen Grone St. Marien Acker, Madeleine Baumbach, Celina Kasper, Oliver Matusche Hannah Matuszczak, Christoph Schwer, Niklas Wloch, Felix Wloch, Yasmin 2. Juni 2011, um 11.00 Uhr Meensen Dransfeld Niemetal Imbsen Dransfeld Göttingen Esebeck Dankelshausen Jühnde Jühnde Was das Universum nicht fassen kann, das legen wir heute in eure kleinen Hände. Brot und Wein, Gott in euch – wie könnt ihr das verstehen? Wachst hinein in das Geheimnis, sein Schlüsselwort heißt Liebe. Gebt es weiter, ein Leben lang. Dann werdet ihr begreifen. 33 Zu Besuch bei Loui und den wilden Kickern Am 2. Februar 2011 besuchten wir, die Kinder des St. Godehard I + II Kindergarten, das Theaterstück „Loui und die wilden Kicker“. Es wurde von den Pflegeschülerinnen und – schülern der Asklepios Fachklinik im Pfarrheim St. Godehard aufgeführt. Loui war ein Affe, der lieber Schokolade aß anstatt gesunder Gurke, deshalb war Loui auch nicht so fit und konnte mit den wilden Kickern nicht mithalten. Doch das änderte sich bald und er konnte mit den anderen Fußball spielen. Wir haben am Anfang im Pfarrheim auch ein bisschen Sport gemacht und hatten eine Menge Spaß. Nach dem Stück haben wir noch alle einen tollen Kalender und einen Apfel bekommen. Auch wir Erzieherinnen haben das Stück sehr genossen und hoffen, dass wir auch in Zukunft viele Kinder daran teilhaben lassen können. Viele Grüße die Kinder und das Team der Kindergärten Zum Sommer haben wir im Kindergarten St. Godehard I noch Plätze für Kinder ab 2 Jahren frei. 34 Bruder Gabriel trifft „seine“ Adelebser Mit Stolz und großer Freude empfing die Pfarrgemeinde Bruder Gabriel Wendt. Leider konnte er nicht allen persönlich begegnen, da der Besuch sehr kurzfristig angesetzt war. Er berichtete von seinem Werdegang im Orden der Legionäre Christi, Bad Münstereifel. Dabei strahlte er eine innere Ausgeglichenheit und Zufriedenheit aus. Die Anwesenden stellten Fragen u.a. bzgl. seiner Berufung. Er erzählte, dass diese Entscheidung - in einen Orden zu gehen einige Zeit gebraucht hat, um zu reifen: Auch er ging vor seinem Abi gern auf Partys, aber er erkannte, dass das nicht 35 sein Lebensinhalt sein kann. Dann passierte ein schwerer Autounfall. Er kam mit seinem Freund von der Jagd, das Auto überschlug sich. Wie ein Wunder kamen beide unversehrt aus den Trümmern des Autos. Das war für ihn ein großes Zeichen. Wichtig für ihn war der Weltjugendtag in Köln, die Reise mit seiner Mutter und Jugendlichen nach Santiago de Compostella und sicher noch einiges mehr. Als sein Entschluss fest stand, in einen Orden einzutreten, kam zur gleichen Zeit eine Einladung von den Legionären Christi, den Orden in einer Probezeit kennen zu lernen. Was ihn dort beeindruckte, waren die fröhlichen, ausgeglichenen Gesichter der dort lebenden Patres und Novizen. Nach der Probezeit trat er in den Orden ein. Nach zwei Jahren legte er seine Profess (Ordensgelübde) ab. Er studierte ein Jahr lang in Rom und ist jetzt als Assistent des Novizenmeisters Ausbilder bei den Novizen. Im Mai geht es für vier Wochen zu Ausgrabungen nach Israel. Die Vorfreude ist groß. Die Zeit, die wir mit ihm verbringen durften, war für uns alle aufschlussreich und eine Bereicherung. Unsere Gemeinde wird ihn weiterhin im Gebet begleiten. eine Besucherin Maler in St. Hedwig Längst schon war es fällig, jetzt wurde es durch das Kirchgeldaufkommen der letzten zwei Jahre möglich: Der große Versammlungsraum im Pfarrheim und der Altarraum der Kirche konnten neu gestrichen werden. Das Kirchgeld in Adelebsen war ja zunächst sehr umstritten, aber diese „Verschönerungen“ konnten wir nur durchführen, weil das Adelebser Kirchgeldaufkommen auch nur in St. Hedwig verwendet wird. Leider löst das nicht das Finanzproblem unserer Gesamtgemeinde St. Godehard. Im Miteinander 15 hatte ich das Thema beschrieben. Hier wird jetzt in Nähe des Karnevals Herr Dahm unser Problem mal gereimt darstellen, dann ist es vielleicht weniger traurig…. Michael Uhrmacher 36 37 Liebe, liebe Gemeinde, „Habt Ihr´s gehört?“ will ich Euch fragen. Die Glocken haben SOS geschlagen. Nicht Soße für den Pudding, nein. „Save our souls!“ sollt´ das wohl sein. Wenn dies Signal zu hören ist, besteht Gefahr, damit Ihr´s wisst. In diesem Fall für Leib und Leben uns´rer Gemeind´, das ist es eben. „Glocken und Leben?“ hör´ich euch fragen. Erst dann, wenn sie mal nicht mehr schlagen, werdet ihr deren Klang vermissen, braucht nicht mehr greifen nach dem Kissen. Sie geben dann für immer Ruh´, und uns´re Kirche, die bleibt zu. ´Nen and´ren Weg wir müssen geh´n woll´n wir ´ne off´ne Kirche seh´n. Kann das passieren? Wann? Warum? Das ist der Punkt. Da geht’s heut´drum. Vorletztes Jahr begann´s zu kochen, ein großes Loch ist aufgebrochen. Ein großes Loch bei unser´m Geld, es droht der Untergang der Welt. Auch hier sehr viele Augen tropfen, weil keiner weiß, wie es zu stopfen. Doch wird es nicht bald zugeschüttet, ist ganz St. Godehard zerrüttet. Ein Pfarrheim fällt in sich zusammen, ´ne Orgel wird total vergammeln, ein Kirchort wird wohl schließen müssen, der Winter, der bringt Eis den Füßen. Ein Kirchbus wird dann nicht mehr fahren. Nein, nicht hergezogen an den Haaren. Es ist die Wahrheit, ganz bestimmt, Herr Ringel ist auch schon verstimmt. Es ist nicht Misswirtschaft vor Ort, die diesem Vorfall gab den Hort. Es ist die Kasse Hildesheim, die ihren Beitrag macht ganz klein. Ganz vielen hat der Kopf geraucht, als klar war: Reserve ist bald aufgebraucht. Und alles nur, weil Preise steigen, 38 nicht etwa, weil wir es hier vergeigen. Wir sind auf uns allein gestellt, denn Hildesheim gibt nicht mehr Geld. Im Gegenteil, bei dem Gebaren ist zu befürchten, es wird noch mehr sparen. So bitten wir Euch heute nun: „Lasst uns gemeinsam etwas tun!“ Dreihundert 100-Euro-Noten, so sagen es die Kassenboten, werden bald fehlen jedes Jahr, das ist und bleibt ganz einfach wahr. Zum Drucken fehlt uns die Lizenz, ohne droht Strafe, ganz immens. So werden wir jetzt hier zum Drücker, klopfen an Eure Türen mit tiefem Bücker. Wir wollen, sollen, müssen fragen: „Schlägt´s Euch nicht auch auf Euren Magen, was Ihr hier hören, lesen müsst und was zu schreiben uns verdrüsst?“ Könnt Ihr so nett und freundlich sein, zu werfen in das Loch hinein, was Eure Börse kann entbehren, um damit Unglück umzukehren? Es müssen nicht gleich hundert sein, obwohl, das wäre wirklich fein. Dann wäre alles bald vorbei, und Schluss mit uns´rer Jammerei. Ich persönlich würd´s begrüßen zu hören von ganz vielen Füßen, die sich jetzt auf den Weg begeben, und allen zeigen: St. Godehard wird überleben. Jede Person, wie sie es kann, dann wär´n wir wirklich prima dran. Wenn dieser Schritt gelungen ist, wird nichts so bleiben, wie es ist. Wir werden Mittel finden müssen, so was in Zukunft auszuschließen. Doch erst muss weg sein, dieses Loch. Ich höre schon: „Schaffen wir doch!“ Zum Schluss noch eins: Nichts ist gelogen, wir haben sehr wohl abgewogen, ob dies Gedicht hier Stimmung macht. Fazit: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Wolfgang Dahm 39 Regelmäßige Termine in den Ortskirchen St. Heinrich und Kunigunde Flötenkurse Dienstags: ab 15.00 Uhr Anmeldung: bei Schwester Gisela, Tel.: 0551-91161 Ministranten / Ministrantinnen für Jungen und Mädchen nach Absprache Leitung: Schwester Gisela (Tel. 0551-91161) Initiativkreis Schülerförderung Termine siehe Faltblätter im Kirchenzentrum Leitung: Herr Sderra, Tel.: 0551-93921 Ökumenischer Groner Christenrat Vierteljährlich, abwechselnd in St. Heinrich und Kunigunde und St. Petri und Jona. Frauengruppe 1x monatlich, 19.30 Uhr Leitung: Schwester Gisela, Tel.: 0551-91161 Schönstatt-Mütter-Gruppe 1. Dienstag im Monat: 16.00 Uhr Leitung: Frau Sderra, Tel.: 0551-93921 Seniorenrunde jeden 2. Donnerstag (14-tägig): 15.00 Uhr Leitung: Schwester Gisela, Tel.: 0551-91161 Strickclub Mittwochs (14-tägig) 15.30 Uhr Leitung: Frau Gisela Gries, Tel.: 0551-93051 40 Regelmäßige Termine in den Ortskirchen St. Marien Liturgie-Kreis nach Einladung „Kirche (er-)leben für Kinder von 7 – 12 Jahren nach Einladung Leitung: Margot Kemna, Tel. 05546/478 B Babygruppe mittwochs 10.00 – 11.30 Uhr Leitung: Diane Gerstenberg, Tel.: 05502-47359 Babygruppe Donnerstags Babygruppe „Krabbelkäfer“ freitags 09.30 – 11.00 Uhr Leitung: Corinna Hilterhaus, Tel. 05502/999259 Ministranten-Treff Nach Einladung Leitung: Frau Javernik, Tel.: 05546-999633 Familienkreis 1x monatlich sonntags: 15.30 Uhr Leitung: Frau Matusche, Tel.: 05502-999290 Seniorenrunde 1x monatlich donnerstags: 15.00 Uhr Leitung: Frau Malsch, Tel.: 05502-999110 und Frau Schröter Tel.: 05502-998915 41 Regelmäßige Termine in den Ortskirchen St. Hedwig und Adelheid Messdienerstunde für Jungen und Mädchen Montags: 16.30 Uhr (1. Montag im Monat) Leitung: Pfr. Langer Frauengruppe 2. Dienstag im Monat: 19.00 Uhr Leitung: Frau Sanen, Tel.: 05506-1094 Seidenmalgruppe 3. Donnerstag im Monat: 19.30 Uhr Leitung: Frau Heider, Tel.: 05506-97313 Kolping 1. Dienstag im Monat: 20.00 Uhr Leitung: Frau Burzinski, Tel.: 05506-512 Kath. Männergemeinschaft 2. Sonntag im Monat: 10.00 Uhr Leitung: Herr Burzinski, Tel.: 05506-512 Ökumenischer Bibelkreis Monatlich im evangelischen Pfarrheim, Termine erfragen bei Diakon Becker, Tel.: 0551-791036 Rosenkranzgebet Dienstag 9.30 Uhr 14-tägig im Pfarrheim Leitung: Frau Hartge Tel. 05506-588 und Frfr. von Wendt Tel. 05502-94370 Glaubensgesprächsgruppe 1x im Monat nach Absprache Dienstag 15.30 Uhr Leitung: Pfr. Langer 42 Regelmäßige Termine in den Ortskirchen St. Godehard Seniorenrunde donnerstags 15.30 Uhr (außer in den Schulferien) 14-tägig Leitung: Erika Ohlendorf, Tel.: 0551-61306 Ministranten/Ministrantinnen freitags: 15.30 Uhr nach Absprache Leitung: Claudia Hollung, Tel.: 0551-600718 Spiel- und Klönrunde jeden 1. Montag im Monat 19.30 Uhr Leitung: Ina Kehler Familienkreis jeden 2. Montag im Monat 20.00 Uhr Strick und Bastelkreis jeden 2. und 4. Montag im Monat 15.00 Uhr Leitung: N.N. Strick und Bastelkreis nach Absprache Leitung: Frau Ohlendorf Stammtisch jeden 2. Montag im Monat 19.00 Uhr Kindergärten St. Godehard I, Godehardstraße 20, Tel.: 0551-64654 Leiterin: Ariane Moebes [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Fr 7.30 – 14.00 Uhr St. Godehard II, Wienstraße 31, Tel. und Fax: 0551-66902 Leiterin: Kornelia Lindemann [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Do 7.00 – 17.00 Fr 7.00 – 16.00 Uhr 43 Adressen und Kontakte Pfarrer: Subsidiar: Diakon: Bernd Langer, Tel.: 0551 91161 Norbert Hübner Tel.: 0551 – 7908068 Bernd Müller Tel.: 0551 77538 Gemeindereferentinnen: Schwester Gisela Filbrich, Barbara Matusche, Tel.:0551 96222 Tel.:05502 – 999290 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Internetseite: www.st-godehard-goettingen.de Pfarrbüro: St-Heinrich-Str. 5, 37081 Göttingen, [email protected] Tel.: 0551 - 91161 Fax: 0551 – 9899774 Pfarrsekretärin: Anne-Dore Simon, Rita Malsch Öffnungszeiten: Mo 9.00 – 13.00 Uhr Di. 9.00 – 13.00 Uhr Mittwoch geschlossen Do 9.00 – 13.00 Uhr oder 14.00 – 17.00 Uhr 14täg. i. Wechsel Fr. 14.00 – 17.00 Uhr Büro Weststadt: Godehardstr. 22, 37081 Göttingen [email protected] Tel.: 0551 - 61208 Fax: 0551 – 5042862 Pfarrsekretärin: Anne-Dore Simon Öffnungszeiten: Mo – Di geschlossen Mi. 9.00 – 13.00 Uhr Do. 9.00 – 13.00 Uhr oder 14.00 – 17.00 Uhr 14täg. i.Wechsel Fr. 9.00 – 13.00 Uhr Büro Adelebsen: Siedlungsstraße 1, 37139 Adelebsen [email protected] Tel.: 05506 - 232 Fax: 05506 – 892851 Pfarrsekretärin: Gisela Uhrmacher, Öffnungszeiten: Dienstag 10.00 bis 12.00 Uhr Donnerstag 9.00 bis 13.00 Uhr Büro Dransfeld: Heinrich-Sohnrey-Straße 8, 37127 Dransfeld [email protected] Tel.: 05502 - 3514 Fax: 05502 – 300672 Pfarrsekretärin: Rita Malsch, Öffnungszeiten: Mittwoch 9.00 bis 13.00 Uhr und 14.30 bis 17.30 Uhr, Bankverbindung St. Godehard: Sparkasse Göttingen, BLZ 260 500 01 Konto Nr: 120 612 48 44