oldstyle - Trialsport

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oldstyle - Trialsport
KLASSIK
KLASSIK
Südklassik in Biberach a.d. Riß am 28. / 29. 08. 2012.
Text: Gert Weyhmüller; Fotos: Christl Finger (6), Andrea Weber (1)
B
2. HALBZEIT
12. Klassiktrial des MSC Wörpetal am 01. 09. 2012
6. Hanse Classics-Lauf 2012
Text: Michael Licht; Fotos: Marit Menninga
N
ach der Sommerpause lud der MSC Wörpetal am
ersten Septemberwochenende zum Trialen ein.
Am Samstag klassisch und am Sonntag modern.
Die Sektionskritik vom Vorjahr über zu viele Steine und
Stufen wurde voll berücksichtigt. Relativ viele Sektionen wurden extra für den Samstag gesteckt. Moderater Schwierigkeitsgrad bei guter Fahrbarkeit sorgte in
allen drei Spuren für erträgliche Punktezahlen. Das prima Fahrwetter tat ein Übriges dazu.
Die hammerharte Spur nur für Twin-Shock-Fahrer
entstand wieder während der Veranstaltung durch Ergänzungen der schweren Spur durch die Fahrergruppe
selbst. Die Gruppe brauchte lange (ca. 4,5 Stunden) für
die 2 x 15 Sektionen. Aber eine andere Gruppe, welche die „normale“ fertig abgesteckte schwere Spur unter die Räder nahm, brauchte genauso lang. Vermutlich wurde die obligatorische Pause beim von Waltraud
Niggemann und Heike Weber dankenswerter Weise
betriebenen Imbiss nur lang ausgedehnt. Für unsere
Gruppe ( Pre65, leichte Spur) war es jedenfalls gar nicht
so leicht, Manfred Westermann von dort loszueisen.
Jürgen Niggemann blieb mit seiner Hardy AJS der
einzige Pre Unit-Starter im Feld. Veranstalter Thomas
Traue hatte zwar eine Royal Enfield auf dem Hänger.
Doch abgeladen wurde nur die bekannte Fantic. Schade, allerdings würde ein Wechsel der Fahrzeug-Gattung nach fünf Läufen das Erreichen der Gesamtwertung unmöglich machen, denn dafür sind sieben Läufe
notwendig.
Es gab also keine weitere Pre Unit im Feld. Aber insgesamt immerhin drei von Hardy aufgebaute Pre65
Specials waren am Start. Zu Jürgens AJS und der BSA
von Andy Weber stürzte sich nach über 20 Jahren Trialabstinenz Peter Falk mit seiner Hardy Triumph Tiger Cub
in die Sektionen. Nach kurzer Eingewöhnungszeit zeigte sich, dass er nichts verlernt hat.
Im Twinshockbereich noch einige Neu-oder Wiedereinsteiger mehr: Michael Schlegel, Knut Patrick Brinkmann, Achim Wollnitz und Rolf Neumann, den ich genau wie Uwe Kaup überreden konnte in der schweren
Spur zu fahren. Dies gefiel beiden recht gut.
Und sonst? Immerhin fünf Mädels am Start, Jasmin
Schmüser sogar in der schweren Spur. Die anderen
vier zusammen in einer Gruppe, die allerdings dann
noch mit zwei Jungs aufgefüllt werden musste. Gün-
ERGEBNISSE
01. 09. 2012
HANSE CLASSICS – Wörpetal
Pre65 Pre Unit Specials
1. Jürgen Niggemann Hardy AJS 16 C
42
Twinshock
L 15 1. Jens Lawinczak
2. Bernd Fintzen
Pre65 Unit Specials
3. Björn Schmüser
1. Thomas Kleppe
BSA B40
S 17 4. Michael Stahn
2. Werner Corßen
Triumph 3TA
S 23 5. Kai Struhs
3. Andy Weber
BSA B40
S 66 6. Ulrich Rührup
4. Günter Stegmann Triumph 3TA
L 5 7. Volker Richter
5. Michael Licht
BSA B40
L 11 8. Matthias Hardt
6. Gerhard Steuck
BSA B40
L 18 9. Ulrich Schöps
7. Ralf Sommer
BSA B40
L 29 10.Thomas Traue
8. Peter Falk
Triumph Tiger Cub L 41 11.Rainer Oeding
Wolfgang Hentschel BSA B40
L (A) 12.Björn Brumund
13.Fiete Giradet
Pre65 2-Takt Specials
14.Dieter Meyer
1. Jürgen Baumann
Zündapp 250
S 3 15.Rolf Neumann
2. Hans Reiter
CZ 250
S 30 16.Uwe Kaup
3. Manfred WestermannZündapp 250
L 31 17.Milan Schmüser
18.Jasmin Schmüser
19.Gerald Franz
20.Dieter Lubenow
21.Henning Sievers
Fantic
H 15
Yamaha TY 175
H 16
Fantic 200
H 25
Yamaha TY 200
H 32
Honda TLR 250
H 39
Fantic 250
H 44
Yamaha TY 250
H 47
Honda TLR 200
S 13
Fantic 240
S 20
Fantic 240
S 24
Fantic
S 28
Montesa349
S 38
Yamaha TY 250
S 44
Honda TLR 200
S 40
Fantic
S 58
Yamaha TY 250
S 65
Yamaha
S 79
Fantic
S 85
Bultaco Sherpa 250 L 1
Honda TL 125 S
L 8
Bultaco 350
L 8
22.Axel Einfeldt
Honda TL 125 S
23.Holger Liebermann Yamaha TY 250
24.Michael Vespermann Montesa 247
25.Jasmin Duszynski
Yamaha
26.Hilke Carsjens
Yamaha TY 250
27.Klaus Meyer
Ossa
28.Fred Corall
Yamaha TY 175
29.Michael Schlegel
Honda TLR 200
30.Gero Kressel
Honda TL 125 S
31.Robby Rettig
Montesa 348
32.Klaus Niedzwiedz Fantic 200
33.Arvid Arnd
Ossa
34.Cornelia Salle
Yamaha TY 175
35.Wolfgang Garbe
Fantic 240
36.Achim Wollnitz
Honda TLR 200
37.Jörg Bredehorn
Montesa 247
38.Günther Machalett Zahn Sachs
Patrick
BeckmannSWM
39.Kurt
Roland Lack
Avian Arnd
Yamaha
Michael Ludewig
Montesa 348
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(A
(A)
(A)
George Greenland
OLDSTYLE
Alfred Wagner - BSA
iberach, der Entstehungspunkt des Südklassik.
Hier begann man vor zwei Jahren mit einer Idee
von unserem verstorbenen Trialkollegen Karl
Granzegger einen Classic-Lauf im Süden Deutschlands zu platzieren. Mit Peter Weber und Georg Strobel fand er Menschen, die mit begeistert waren von
dieser Idee.
So waren die Motorbegeisterten der Classic-Szene
an beiden Tagen gut aufgehoben, auf dem tollen
Gelände der Biberacher. Röhrende Motoren, schwitzende Fahrer, ein buntes Fahrerlager und eine der
attraktivsten Strecken im Süden lockten dann doch
über 60 Fahrer zu diesem Lauf. Darunter einige Fahrer aus England, Schweiz, und Österreich.
Viele fleißige Hände waren im Einsatz, um jeweils
15 Sektionen für beide Tage zu gestalten.
Das Ganze wurde bereichert von einer schön zu
fahrenden Zwischenstrecke, die die Trialer an zwei
Sektionen außerhalb des Geländes brachten. Ein Zelt
für die Bewirtung der Fahrer und Gäste stand auch
bereit und so fehlte es an Nichts an diesen Tagen.
Wie letztes Jahr haben Helfer und Organisatoren
alles geben, um eine anspruchsvolle Strecke präsentieren zu können. Mehrere steile Auffahrten und
Abfahrten im Waldstück verlangten von den Motoren einiges ab und brachten die Bremsen zum Qualmen. Dazu kommen in Biberach selektive Sektionen
mit wechselndem Untergrund, selbst eine Bachsektion war angelegt und so war für jeden etwas dabei.
Auch das Wetter sorgte für klare Verhältnisse, erster
Tag trocken, zweiter Tag nass, mehr Abwechslung
kannst du nicht erwarten.
Mit leichter Verspätung von einer Stunde, das passiert schon mal, wenn eine App an deinem Laptop
abstürzt, gingen die Fahrer auf die Strecke. Jede
Gruppe eine andere Sektion zu Beginn, das klappte
wunderbar, keine Staus, keinen Stress.
Es ist schon faszinierend, wenn man einem Schleer
Bruno zuschaut, wie er mit seinem mächtigen
Schlachtross in den Sektionen kämpft, gefolgt von
Alfred Wagner mit seiner Zweitakt-BSA mit StarrRahmen, gewandt wie eine Gazelle, ringend um jeden Zentimeter um die Maschine am Laufen zu halten. Tolle Leistung.
Präzision, geistige und körperliche Wendigkeit waren schon an beiden Tagen oberstes Gebot.
Gunter Pfeiffer, ein Meister seiner Klasse, auf der
Big Power MZ, war an beiden Tagen, perfekt unterwegs. Präziser Fahrstil, höchste Konzentration,
schnelle Reaktion in den Spuren, Garant für den Sieg.
Okay, wenn Frau, Kind und Hund am Band stehen
und zuschauen, ist der Druck vielleicht etwas höher,
und dann kam der Fuß. In den Außensektionen trafen wir Axel Niechoj auf seiner Fantic, sehr entspannt,
ausgeglichen, die Spannung früherer Tage gewichen,
mit viel Freude am Fahren. Heiß ging es in der roten
Spur zur Sache, Sattler Wilhelm und Göppert Bernhard lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen auf ihren englischen Ladys in beiden Läu
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