Gute Ideen gesucht - Heimatverein Verl

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Gute Ideen gesucht - Heimatverein Verl
Verler
Zeitung
Guten Morgen
Tilly & Co (2)
Die Glosse von Heinz über Tante
Tilly & Co (Mittwoch-Ausgabe) ist
auf große Resonanz in der Leserschaft gestoßen. Bevor Heinz das
Thema »Ikonen der TV-Reklame«
noch einmal aufgreifen – und dabei
u.a. an den Omo-Mann und an Frau
Sommer erinnern wird – soll sich
der heutige Beitrag indes ganz mit
Tante Tilly befassen. Eine Leserin
hat nämlich herausgefunden, dass
Tante Tilly nicht nur Werbung für
Palmolive Spülmittel machte,
sondern
auch
eine recht bekannte Schauspielerin war. Es
handelt sich um
die amerikanische
Akteurin
Jane Miner, die
Jane Miner als beispielsweise
Tante Tilly
in dem Film
»Meerjungfrauen küssen besser« zu sehen war.
Außerdem wirkte Jane Miner in
zahlreichen Serien mit, darunter
»Gnadenlose Stadt« (1959 – 1962),
»Cagney & Lacey« (1981 – 1988)
sowie »Law & Order« (1990 – 2010).
Aber am bekanntesten blieb ihre
Rolle als Tante Tilly, die Hausfrauen
bei der Maniküre half. Diese Reklame lief übrigens nicht nur in
Deutschland. Als Tilly war Jane
Miner auch in Österreich und in der
Schweiz im Einsatz, in den USA und
in Kanada war die Figur als Madge
bekannt, in Frankreich als Francoise
und in Dänemark als Marisa. Dank
Tante Tilly weiß die Menschheit,
dass niemand Angst haben muss,
Spülhände zu bekommen...
Curd P a e t z k e
Kinder der Grundschule Am Bühlbusch freuen sich über neue Fahrräder
Zwölf neue Fahrräder und 25 Helme gab's für die Kinder der Grundschule am Bühlbusch.
Dafür hat der Förderverein gesorgt. Als Harald Honerlage (hinten, Dritter von links), erster
Vorsitzender des Vereins, das den Kindern verkündete, waren sie ganz aufgeregt und
riefen laut »Danke«. Finanziert wurde das Ganze hauptsächlich durch die Mitgliedsbeiträge des Fördervereins, aber auch durch die Einnahmen aus verschiedenen Aktionen. Etwa
2800 Euro hat der Verein für die Fahrräder und die Helme ausgegeben. Mit den neuen
Rädern und denen, die es vorher schon gab, sowie den neuen Helmen, können von jetzt
an alle Kinder einer Klasse gemeinsam das Radfahren trainieren. »Wir stellen immer
wieder fest, dass Schüler nicht richtig Fahrrad fahren können oder sich dabei nicht sicher
Gute Ideen gesucht
Bürgerschützen
legen an
Musik- und Kulturverband will Jugendarbeit stärken – Elke Hänel neue Geschäftsführerin
Verl (WB). Der Bürgerschützenverein Verl-Bornholte-Sende veranstaltet an diesem Sonntag, 1.
April, für alle Vereinsmitglieder
und deren Familien ein »Ostereierschießen«. Beginn ist um 13.30
Uhr im Vereinsheim am Schmiedestrang 168 in Verl. Die passiven
Mitglieder schießen untereinander
den Osterpokal des Bürgerschützenvereins aus. Für Kinder ab
acht Jahren besteht die Möglichkeit, auf der Scatt-Anlage ohne
Munition zu schießen. Für das
leibliche Wohl wird gesorgt. Die
Siegerehrung und Pokalübergabe
wird gegen 17 Uhr stattfinden. Der
Vorstand hofft auf rege Beteiligung
der Vereinsmitglieder.
Von Manfred K ö h l e r
Ve r l (WB). Demografischer
Wandel und Veränderung in
der Schullandschaft – davon
bleibt auch das kulturelle Leben in Verl nicht unberührt.
Der Blick in die Zukunft bereitet
dem Musik- und Kulturverband
Kopfschmerzen. »Eine unserer
wichtigsten Aufgaben wird die
Nachwuchsarbeit sein«, stellte
Vorsitzender Karl-Josef Schafmeister bei der Jahreshauptversammlung des Verbandes fest. Es finde
eine deutliche Verschiebung statt,
sagte Schafmeister: Der Ganztagsunterricht nehme immer stärker
zu und schränke die Freiräume
der Jugendlichen ein, auf der
anderen Seite steige die Zahl der
älteren Menschen, die kulturinteressiert seien. Für beide Entwicklungen gelte es, die Weichen zu
stellen, betonte Schafmeister. Für
die älteren Kulturfreunde passiere
FamilienNachrichten
Trauerfall
Marianne Kaup, geborene Dingenotto, Paderborner Straße in
Kaunitz, ist im Alter von 76 Jahren
verstorben. Die Beerdigung ist an
diesem Samstag, 31. März, um 16
Uhr von der Friedhofskapelle Kaunitz aus. Das Seelenamt ist um
18.30 Uhr in der Pfarrkirche St.
Marien.
Der Vorstand: (von links) Elke Hänel (Geschäftsführerin Finanzen),
Karl-Josef Schafmeister (1. Vorsitzender), Irmgard Avenwedde (Geschäftsführerin Organisation), Elisabeth Hollenhorst (Beisitzerin) und
Martin Jennen (2. Vorsitzender).
Einer geht
durch Verl
. . . und traut seinen Augen
nicht: Ein schwarzer VW Golf
kommt auf der Paderborner Straße vorbei, der Fahrer trägt dicke
Kopfhörer. Fehlt nur noch eine
Binde vor den Augen, dann ist der
Blindflug durch den Straßenverkehr perfekt, meint
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fühlen«, erzählt Schulleiterin Gisela Kröhnert (hinten, Zweite von rechts). Die Fahrräder
werden im Zuge der Verkehrserziehung im Unterricht eingesetzt. Und die Anschaffung
schuleigener Räder war da dringend nötig, denn es gibt Kinder, die zu weit weg wohnen,
um ein eigenes Fahrrad zum Unterricht mitzubringen und vor allem auch welche, die gar
kein eigenes Rad besitzen. Mit den vier 26er und acht 24er Fahrrädern können nun auch
diese Kinder richtig Radfahren lernen. Und da alle Helme und alle Fahrräder gleich sind,
gibt es auch keinen Streit mehr darum, wer den schönsten Helm oder das beste Rad hat.
Die 380 Schüler der Grundschule freuen sich und können es jetzt kaum erwarten, die
schönen, neuen Räder endlich auszuprobieren.
jew/Foto: Jennifer Wulfert
Rathaus in Personalunion als neue
schon einiges: »Theater und Konehrenamtliche Geschäftsführerin
zerte sind der Renner. Besonders
hinter sich: Sie wurde einstimmig
attraktiv werden die Veranstaltunals Nachfolgerin für den verstorgen durch den hervorragenden
ben Franz-Josef Grewing zur GeService der betreuten Busfahrten
schäftsführerin Finanzen gewählt.
und das immer größere Angebot«,
Professionelle Rückendeckung sei
freute sich der Vorsitzende. Neben
für den Verband lebenswichtig,
der Abo-Reihe in Gütersloh kombetonte Schafmeister: »Das Ehrenme in der Spielzeit 2012/2013
amt im Musik- und Kulturverband
erstmals auch das Abo in Bielefeld
benötigt
zwingend
dazu.
Außerdem
hauptberufliche Unspielt der Musik- und
»Das Problembeterstützung. Die OrKulturverband
mit
wusstsein muss
ganisation der Fahrdem Gedanken, irbei den Vereinen
ten der Theatergegendwann auch Detmold ins Programm
geweckt werden.« meinde zum Beispiel
und den Kartenvoraufzunehmen.
Viel schwieriger sei Karl-Josef S c h a f m e i s t e r verkauf im Bürgerservice könnten Ehes aber, die Kultur im
renamtliche gar nicht
Jugendbereich
zu
leisten, betonte er. Dagegen könne
fördern, meinte Schafmeister:
die Stadt ohne die Ehrenamtlichen
»Hier bedarf es neuer Ideen,
in Chören und anderen Vereinen
großer Kreativität und einer gronie die kulturelle Vielfalt leisten.
ßen Fleißarbeit in den Vereinen.«
Und noch eine Veränderung gab es
Aufgabe des Musik- und Kulturverim Vorstand: Elisabeth Hollenbandes sei es zunächst, das Probhorst ist als Nachfolgerin von Thea
lembewusstsein für diese Situation
Laasch zur Beisitzerin gewählt
zu wecken und neue Ideen und die
worden.
personelle Verstärkung der VereiAlt und doch im neuen Gewand
ne fördernd zu begleiten. Vor
ist die nächste Veranstaltung des
allem auch finanziell: Dafür kann
Verbandes: Nachdem Blech, Jazz
der Verband, unter dessen Dach
& Co. sich nach 23 Jahren von der
24 Vereine mit mehr als 1000
Fangemeinde verabschiedet hatte,
Mitgliedern organisiert sind, auf
tritt beim Jazz-Frühschoppen uneinen Topf von 48 000 Euro zuterm Kirchturm am 1. Mai erstrückgreifen. Außerdem hat der
mals die Blech-Connection aus
Musik- und Kulturverband die
Kaunitz auf.
Kulturreferentin Elke Hänel im
@
bsv-verl.de
DRK wählt
neuen Vorstand
Verl (WB). Neuwahlen des
Vorstandes stehen bei der Mitgliederversammlung des DRK-Ortsvereins am Donnerstag, 20. April,
im Mittelpunkt. Die Versammlung
findet in der DRK-Altentagesstätte
an der Bahnhofstraße statt. Beginn ist um 18 Uhr. Weiterer
Höhepunkt der Zusammenkunft ist
die Ehrung verdienter Mitglieder.
Außerdem legt der erste Vorsitzende Frank Dreismickenbecker den
Tätigkeitsbericht für das Jahr
2011 vor.
Schwingungen im Heimathaus
Künstlerinnen aus Gütersloh stellen aus
Von Jennifer W u l f e r t
Ve r l (WB). Sieben Künstlerinnen versetzen das Verler
Heimathaus in »Schwingungen«: So lautet der Titel ihrer
Ausstellung, die am Donnerstag, 19. April, um 19.30 Uhr
eröffnet wird. Die Künstlerinnen aus Gütersloh zeigen Acryl- und Ölbilder, Zeichnungen
und Skulpturen.
Die Frauen gehören zu zehn
Künstlerinnen der Gruppe »Artelier09«, die es seit 2009 gibt. In
Verl ausstellen werden Annette
Gerke-Bischoff, Magret Wenzke,
Karin Bergmann, Sabine Schutz,
Gabriele Kosfeld, Ruth Imm und
Gabriele Szesny. Sie alle haben
einen direkten Bezug zur Ölbachstadt: die freie Kunstakademie des
Droste-Hauses. Da haben die
Künstlerinnen nämlich studiert.
Und über diesen Bezug zur Ölbachstadt freut sich Regina Bogdanow, Vorsitzende des Heimat-
vereins und Organisatorin der
Ausstellung, besonders.
»Alles schwingt, alles ist in
Bewegung, alles verändert sich.
Nichts ist starr und fest«, finden
die sieben Künstlerinnen. daraus
ist das Thema entstanden. »Auch
wir treten miteinander in Schwingungen. Wir erhalten Austausch,
Anregungen, verändern uns und
unserer Bilder«, sagen die sieben
Frauen. Bei den Materialien hat
jede ihre Vorliebe.
Gabriele Szesny zeigt Ölbilder
und Zeichnungen. Karin Bergmann stellt Skulpturen mit hauptsächlich menschlichen Formen
aus Sand- und Speckstein aus.
Sabine Schutz ist mit Ölbildern,
Bleistiftzeichnungen und Skulpturen dabei. Gabriele Kosfeld und
Ruth Imm zeigen Ölbilder. Annette
Geske-Bischoff stellt Öl- und Acrylbilder, Aquarelle und Pastellbilder
aus und Magret Wenzke ist mit
Ölbildern, Zeichnungen und Drucken dabei. Welche ihrer Kunstwerke sie zeigen wollen, wissen
die Künstlerinnen noch nicht genau. Das sei auch vom Platz
abhängig. Kunstliebhaber und In-
teressierte haben vom 19. April
bis zu den Sommerferien die
Möglichkeit, die Kunstwerke zu
bewundern und sich inspirieren
zu lassen. Danach gibt es dann ein
neues Programm des Heimatvereins. Aber Achtung: Die Ausstellung der sieben Künstlerinnen
Regina Bogdanow (Heimatverein), Annette Gerke-Bischoff, Gabriele Kosfeld, Karin Bergmann, Sabine
aus Gütersloh steht nicht im aktuellen Programm des Vereins. Denn
als das festgelegt wurde, war die
Ausstellung noch nicht geplant.
Schutz, Magret Wenzke und Gabriele Szesny (von
links) freuen sich auf die Ausstellung. Foto: Wulfert

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