Geehrte Kunden, liebe Freunde, wie vielleicht schon
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Geehrte Kunden, liebe Freunde, wie vielleicht schon
Geehrte Kunden, liebe Freunde, wie vielleicht schon bekannt wurde, ist für uns alle unfassbar, unser Vater Adolf Weil in der Nacht vom 12. Mai im Alter von 72 Jahren plötzlich und unerwartet an den Folgen einer Lungenembolie verstorben. Er wurde am 25.12.1938 in einem kleinen Fachwerkhaus in Bavert (einer kleinen Hofschaft in SolingenWald) als jüngstes von sieben Kindern geboren. 1954 begann er eine Lehre zum Fliesenleger die er 1957 sehr erfolgreich abschloss. In dieser Zeit lernte er auch seine spätere Frau Heike in Bavert kennen und lieben, die er 1959 heiratete. Seine zweite Liebe gehörte jedoch zu der Zeit bereits dem Motorrad und dem Geländesport. Seine fast 25 Jahre andauernde Moto-Cross-Karriere begann dann auch Ende der 50er Jahre.1960 tauchte er erstmals in den Ranglisten der Deutschen Meisterschaften auf. In der Klasse bis 125 ccm startete er mit einer DKW und landete auf dem 7. Rang und in der Klasse bis 250 ccm bei der er bereits eine Maico fuhr, belegte er einen 10. Rang. Von da an war er aus den Ranglisten der deutschen Moto-Cross-Meisterschaften nicht mehr wegzudenken. Ab 1961 startete er dann sowohl in der 250 und der 500 ccm Klasse auf Maico. Dank seines herausragenden Fahrstils, der zwar sehr unspektakulär, dafür aber extrem kräfteschonend war, und seiner hervorragenden Fahrtaktik, war ihm der zunehmende Erfolg sicher. Als eines seiner herausragendsten Jahre galt das Jahr 1969. Er errang elf Siege in vierzehn Rennen und beendete das Jahr als Deutscher Meister im Moto-Cross in der 250er und 500er Klasse. Insgesamt brachte er es in seiner Profikarriere auf 14 Deutsche Meister-Titel. Er wurde Vizeweltmeister in der 250 ccm Klasse und dreimal WM-Dritter der 500 ccm Klasse. In den USA machte er sich 1973 einen großen Namen als er die Trans-AMA-Serie gewann, eine der anstrengendsten Rennserien überhaupt. Sie führte 12 Wochen lang quer durch die USA und es traten die besten Moto-Cross Piloten der Welt dabei gegeneinander an. 1974 startete er dort erneut, war aber aufgrund von Matrialausfällen nicht mehr in der Lage seinen Titel zu verteidigen und belegte den dritten Platz. Für seine herausragenden sportlichen Leistungen erhielt er bereits 1964 den Sportehrenring der Stadt Solingen. 1976 dann bekam er vom damaligen Bundespräsidenten Walter Scheel das Silberne Lorbeerblatt verliehen, die höchste Auszeichnung für einen Sportler. Nach seiner sportlichen Karriere gründete er 1974 hier auf der Wittkuller Strasse dieses Motorradgeschäft und übernahm mit der Generalvertretung NRW den Groß- und Einzelhandel von Maico Motorrädern und Ersatzteilen. Privat hatte er mit dem Motorradsport abgeschlossen. Als sportlichen Ausgleich erfreute er sich jetzt am Tennisspielen im Tennisclub Rot Weiss Ohligs und dem Segeln auf dem Ijsselmeer und der Nordsee zusammen mit seiner Frau Heike die schon 2002 leider auch plötzlich verstarb. Während Sohn Frank die Leitung der Werkstatt als Mechanikermeister ZW innehatte, hielt unser Senior zusammen mit seinem jüngsten Sohn Jürgen die „Stellung hinter der Verkaufstheke“ Nahm Aufträge entgegen, verkaufte Ersatzteile und Zubehör und beriet in technischen Fragen. Die meisten werden ihn so in Erinnerung haben. Seit einiger Zeit hatte er geplant nur noch stundenweise zu arbeiten, denn er strebte kurzfristig seinen wohlverdienten Ruhestand zusammen mit seiner zweiten Frau Sara und Labrador Apollo an. Wir werden Ihn nicht vergessen. Frank und Jürgen Weil