- Polnisches Institut Berlin

Transcrição

- Polnisches Institut Berlin
ausstellung
bis 07 . 02 . A
20 . 02 .
|
19 . 00 J
21 . 03 .
|
19 . 00 O
07 . 01 .
|
20 . 30 B
tanz
20 . - 23 . 02 . K
fashion
15 . 01 .
|
15 . 00 C
ausstellung film
bis 07 . 02 .
06 . - 16 . 02 .
20 . - 23 . 02 .
FOR EXAMPLE:
NEW POLISH HOUSE
BERLINALE – 64. INTERNATIONALE FILMFESTSPIELE BERLIN
RAFAŁ DZIEMIDOK
MY LIFE IN TEARS
Die Ausstellung präsentiert
ausgewählte Gegenwartsentwürfe polnischer
A Einfamilienhäuser und
umfasst synthetische
Modelle zur Veranschaulichung
der Kubatur und des Konzeptes, speziell zur Ausstellung
angefertigte Fotografien von
Juliusz Sokołowski sowie einen
Katalog mit weiteren Fotografien, Zeichnungen und Texten
des Architekturkritikers Paweł
Kraus und der Soziologin
Joanna Kusiak. Eine Ausstellung des Centrum Architektury
Warschau mitfinanziert aus
Mitteln des Ministeriums für
Kultur und Nationalerbe der
Republik Polen.
Für das polnische Kino war
die Berlinale schon immer ein
wichtiges Fenster in die
F weite Welt und alleine
schon die Teilnahme an
der Berlinale gilt als Auszeichnung und Wegbereiter für
internationale Karrieren. Im
letzten Jahr wurden zwei von
drei bei der Berlinale präsentierten polnischen Filmen mit
Preisen ausgezeichnet. Auch
in diesem Jahr werden einige
polnische Beiträge erwartet,
die Teilnahme an den einzelnen
Festivalsektionen wird voraussichtlich Ende Januar bekannt
gegeben.
Ort: Polnisches Institut Berlin
Burgstraße 27, 10178 Berlin
www.centrumarchitektury.org
film
Der Titel des Stückes bezeichnet die Idee, Tanz als ein
Werkzeug zu nutzen,
K um gezielt Geschichten
zu erzählen. Das Projekt
sucht nach einer Balance
zwischen dem Bedürfnis, die
abstrakte Natur der Bewegungssprache zu erhalten und
spezifische Erzählungen zu
schaffen, die sich aus den dargestellten Charakteren herausbilden. Diese Charaktere sind
Geschichtenerzähler, Zeremonienmeister, Komödianten,
Clowns oder eine Kombination
aus diesen klischeebehafteten
Figuren, die ihre Zuhörenden
amüsieren und ihnen gleichzeitig etwas verkünden. Die
virtuosen und pointierten
Geschichten basieren meist auf
den eigenen Erfahrungen des
Geschichtenerzählers, welche
auch in dessen Physikalität
gespeichert sind. Im Rahmen
von 100° Berlin 2014, das 11.
lange Wochenende des freien
Theaters.
Konzept & Choreografie: Rafał
Dziemidok
Dauer: ca. 50 Minuten
Koproduzenten: Art Stations
Foundation, Poznań, Ministerium für Kultur und Nationalerbe der Republik Polen,
Adam-Mickiewicz-Institut,
Mica Moca, Uferstudios, La
Briqueterie, Val de Marne.
CINEMA TOTAL |
20 . 30
TANZTAGE BERLIN
SOLO PROJEKT POZNAŃ
20 . 01 .
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20 . 00 D
06 . - 16 . 02 . F
08 . - 12 . 02 . G
13 . 02 .
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19 . 00 H
05 . 03 .
|
19 . 30 L
06 . 03 .
|
19 . 30 M
17 . 03 .
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20 . 00 N
26 . 01 .
Seit 2010 ist das Solo Projekt
als Gastspiel bei den Tanztagen Berlin zu sehen.
B Dieses Jahr haben die
Teilnehmerinnen des Solo
Projekts an einem Austausch
mit den Tanztagen Berlin
teilgenommen und im Rahmen
des Coaching Projekts zusammengearbeitet. Unter der
Leitung der Kuratorin Joanna
Leśnierowska entstand am
„Stary Browar Nowy Taniec“
in Poznań ein Nachwuchsprogramm für junge polnische
ChoreografInnen. Dieses Jahr
sind im Programm vertreten: Baśka Gwóźdź Destiny’s
Child, Korina Kordova On 8th
boulevard. Right after sinuous
curves, Agata Siniarska Death
24 frames per second or do it to
me like in a real movie.
Ort: Sophiensaele, Festsaal
Sophienstraße 18, 10178 Berlin
www.tanztage.de
www.starybrowarnowytaniec.pl
musik
|
20 . 00 E
fashion
15 . 01 . | 15 . 00
DESIGN. MADE IN POLAND
literatur
26 . 03 .
|
20 . 00 P
Immer mehr junge, vielversprechende Designer erobern den
polnischen Markt und
C verbinden dabei herausragende Schneiderkunst
mit Kreativität. Das polnische
Modedesign orientiert sich
einerseits an der Straßenmode
und der Streetart, andererseits
folgt es zeitlosen, minimalistischen Trends. In Zusammenarbeit mit der Igedo Company
und der Abteilung für Handel
und Investitionen der Botschaft der Republik Polen und
unter der Schirmherrschaft
des Polnischen Botschafters
Dr. Jerzy Margański präsentiert das Polnische Institut
Berlin 10 polnische Jungdesigner: Wearso, Dreamnation,
Confashion, Joanna Hawrot,
Navada, Numer, Messo,
Herzlichwillkommen, Mariusz
Przybylski, Puch. Der bekannte polnische Designer David
Tomaszewski übernimmt die
Patenschaft der Jungdesigner.
Drei Modeschauen ergänzt
von einem Seminar zum Thema
„Modeproduktion in Polen” laden ab 17 Uhr zum Late Night
Shopping ein.
Ort: Opernwerkstätten Berlin
Zinnowitzer Straße 9, 10115 Berlin
www.the-gallery-berlin.de
film
20 . 01 .
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20 . 00
OBŁAWA / MANHUNT
filmPOLSKA reloaded
PL 2012; 96 min; DCP;
OmeU; R/B: Marcin
D Krzyształowicz; D: Marcin Dorociński, Maciej
Stuhr, Sonia Bohosiewicz,
Weronika Rosati u.a.
Der Partisan Wydra ist ein kaltblütiger Killer, der die Todesurteile seiner Vorgesetzten ohne
mit der Wimper zu zucken
vollstreckt. Manhunt ist eine
Studie des Verrats im Schatten
heldenhafter Taten. Dank der
wunderbaren Kameraarbeit
von Arkadiusz Tomiak wird das
Leben der Partisanen als ausweglose Falle gezeichnet. Beim
Internationalen Filmfestival in
Montreal wurde Manhunt zu
einem der 16 weltbesten Filme
des Jahres 2012 gekürt.
Ort: Hackesche Höfe Kino, Rosenthaler Straße 40/41, 10178 Berlin
www.hoefekino.de
www.filmpolska.de
musik
26 . 01 .
www.berlinale.de
08 . - 12 . 02 .
tanz
07 . 01 .
film
tanz
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20 . 00
CTM.14
SOUND EXCHANGE: EXPERIMENTELLE MUSIK IN MITTELUND OSTEUROPA
BOGUSŁAW SCHAEFFER
„SYNTHISTORY”
ŁUKASZ SZAŁANKIEWICZ
„SIGNALSTORY“
1973 komponierte Bogusław
Schaeffer Synthistory im Auftrag von Radio Belgrad.
E Er benötigte nur 55 Stunden zur Fertigstellung
der Komposition dank des sehr
speziellen Synthesizers Synthi
100. Łukasz Szałankiewicz realisiert eine ganz eigene Interpretation von Synthistory. Seine
Sound Performance Signalstory
nutzt als Hauptklangquelle
elektromagnetische Felder, die
von Walkmans kontrolliert und
aufgespürt werden.
Ort: HAU Hebbel am Ufer (HAU2),
Hallesches Ufer 32, 10963 Berlin
www.ctm-festival.de
Mit der Veranstaltungsreihe
Cinema Total öffnet das Collegium Hungaricum Berlin
G (.CHB) während der Berlinale einen Think-Tank
für die Filmbranche. Dabei
soll die Aufmerksamkeit vor
allem auf die Visegrad-Gruppe
gelenkt werden. Polen ist dabei
traditionell ein bedeutender
Akteur und Gestalter. Vertreter von Filmstrukturfonds,
Repräsentanten der Film- und
Kreativindustrie sowie Filmschaffende werden sich mit
Problemen und Perspektiven
der Branche auseinandersetzen, wobei der Schwerpunkt in
diesem Jahr auf der Videoart
liegt.
Ort: Collegium Hungaricum Berlin
Dorotheenstraße 12, 10117 Berlin
www.cinematotal.eu
film
13 . 02 .
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19 . 00
KANAŁ / DER KANAL
Einführung: Dr. Daniela Fuchs
PL 1957; R: Andrzej Wajda;
91 min; OmeU; D:
H Wieńczysław Gliński,
Stanisław Mikulski, Teresa Iżewska u.a.
Sommer 1944. Während der
letzten Tage des Warschauer
Aufstands kämpft eine Gruppe
junger Aufständischer ums
Überleben. Ihre letzte Rettung
sehen sie in der Flucht durch
die unterirdischen Abwasserkanäle. 1957 in Cannes mit der
Silbernen Palme ausgezeichnet, bricht Der Kanal mit dem
Heldenbild der Aufständischen
und zeigt sie vielmehr als
einfache junge Menschen mit
Hoffnungen und Schwächen.
Für den damals 31-jährigen
Andrzej Wajda war es der erste
internationale Erfolg. Der Kanal
wird vom Bündnis Cottbus Nazifrei und Bündnis Cottbuser
Aufbruch anlässlich des 70.
Jahrestages des Warschauer
Aufstandes gezeigt. Im Anschluss findet ein Gespräch zur
Geschichte und Bedeutung des
Warschauer Aufstandes statt.
Ort: HAU Hebbel am Ufer (HAU2),
Hallesches Ufer 32, 10963 Berlin
film
05 . 03 .
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19 . 30
MATKA TERESA OD KOTÓW/
MUTTER TERESA UND DIE
KATZEN
kinoPOLSKA im Arsenal
Im Anschluss Filmgespräch mit
Paweł Sala und Empfang
L PL 2010, 95 min;
OmdU; R: Paweł Sala; D:
Łukasz Simlat, Ewa Szykulska, Janusz Chabior, Mateusz
Kościukiewicz, Filip Garbacz,
Ewa Skibińska u.a.
Artur und Marcin sind zwei
gewöhliche Jungs im Teenageralter. Plötzlich werden sie
verhaftet. Es stellt sich heraus,
dass diese zwei scheinbar
harmlosen und netten Brüder
ihre Mutter bestialisch ermordet haben. Der Film, der
auf tatsächlichen Ereignissen
basiert, zeichnet ein psychologisches Profil der beiden
Protagonisten und zeigt in einer umgekehrten Chronologie
wie es zu der Bluttat kam, ohne
dabei eine Erklärung liefern zu
können.
Ort: Kino Arsenal, Potsdamer Str. 2,
10785 Berlin
www.arsenal-berlin.de
Wdh. am 07.03.2014, 19:00 Uhr
Ort: Thalia Filmtheater
Rudolf - Breitscheid - Str. 50
14482 Potsdam
www.thalia-potsdam.de
ausstellung
06 . 03 .
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17 . 00
Ort: Obenkino, Straße der Jugend 16,
03046 Cottbus, Eintritt frei
IZA TARASEWICZ
THE STRANGE ATTRACTORS
film
Führung durch die Ausstellung
in Begleitung der Künstlerin
und des Kurators Lorenzo
Sandoval.
17 . 02 .
|
20 . 00
ZABIĆ BOBRA / TO KILL A
BEAVER
filmPOLSKA reloaded
PL 2012; 100 min; DCP;
OmeU; R/B: Jan Jakub
I Kolski; D: Eryk Lubos,
Agnieszka Pawełkiewicz,
Aleksandra Michael u. a.
Einen äußerst spannenden
filmischen Weg geht Jan Jakub
Kolski. Mit dem sagenhaften
Eryk Lubos in der Hauptrolle
belebt Kolski das Cinema Noir
neu. Hinter den Traumata der
Hauptfiguren sucht Kolski nach
einer Ahnung von Unschuld,
um sein für immer verlorenes
Popielawy, das Paradies der
Kindheit, wieder auferstehen
zu lassen.
Ort: Hackesche Höfe Kino, Rosenthaler Straße 40/41, 10178 Berlin
www.hoefekino.de
www.filmpolska.de
ausstellung
20 . 02 .
|
19 . 00
IZA TARASEWICZ
THE STRANGE ATTRACTORS
Seltsame Attraktoren agiert
im „Dazwischen“ von Verbindungen, die sich
J verschiedene Zweige
des Wissens teilen. Das
Projekt artikuliert eine Serie
von Beziehungen innerhalb
wissenschaftlicher Diagramme,
metaphorischer Architekturen
und der Materialität abstrakter
Ideen. Der Titel selbst ist ein
Drehkreuz. Er komprimiert
Bezüge, die sowohl von Louis
Armands Poesiebuch als auch
aus der Physik kommen. Im
ersten Fall werden poetische
Prozesse durch Ketten assoziierter Gedanken in eine Dialektik zwischen Mikrokosmos und
Makrokosmos destilliert. Im
zweiten Fall wird eine aus der
Chaos-Theorie hergeleitete
Idee benutzt, um eine fraktale
Struktur der Wahrnehmung
zu erzeugen, welche räumlich
mit einer nicht vergleichbaren
Logik abzweigt.
Iza Tarasewicz ist Stipendiatin
der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit –
Internationales Atelierprogramm Künstlerhaus Bethanien 2013/2014.
Kurator: Lorenzo Sandoval
Ausstellung bis 03.04.2014
Ort: Polnisches Institut Berlin,
Burgstraße 27, 10178 Berlin
Ort: Polnisches Institut Berlin
Burgstraße 27, 10178 Berlin
film
06 . 03 .
|
19 . 30
NA WYLOT / DURCH UND
DURCH
kinoPOLSKA im Arsenal
Einführung: Paweł Sala
Atemberaubende Bilder
M in Schwarzweiß. Kein
Bild ist überflüssig.
Erzählt wird eine Geschichte
aus den 1930er Jahren, als ein
jung verheiratetes Paar aus
der sozialen Unterschicht drei
alte wehrlose Menschen brutal
ermordet. Im Gerichtssaal nehmen beide Partner durch die
drohende Todesstrafe jeweils
die Schuld auf sich und versuchen den anderen zu schützen.
Grzegorz Królikiewicz folgt in
seinem Spielfilmdebüt seinem
filmtheoretischen Konzept
„Out of frame cinematic
space“. Er portraitiert typische
polnische Antihelden, die in der
Realität gefangen sind. Durch
und durch ist der erste Teil
einer Trilogie, die den Nihilismus und die Sittenlosigkeit
eines soziopolitischen Systems
kritisiert.
Ort: Kino Arsenal, Potsdamer Str. 2
10785 Berlin
www.arsenal-berlin.de
film
17 . 03 .
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20 . 00
BABY BLUES
filmPOLSKA reloaded
PL 2012; 98 min; DCP;
OmdU; R/B: Katarzyna
N Rosłaniec; D: Magdalena
Berus, Nikodem Rozbicki,
Katarzyna Figura, Jan Frycz,
Danuta Stenka u. a.
Ein wunderbarer Film über
die Unreife; fast eher ein Blog
über Verfehlungen junger
Menschen. Alles wäre wunderbar, wenn da nicht Antek
wäre, Natalias sieben Monate
alter Sohn… Das Leben ist doch
mehr als nur ein Fastfood-Laden, den man betritt, um etwas
zu Essen zu bestellen. Mit
ihrem zweiten Kinofilm gewann
Katarzyna Rosłaniec 2013 den
Gläsernen Bären der BerlinaleSektion Generation 14plus.
Ort: Hackesche Höfe Kino, Rosenthaler Straße 40/41, 10178 Berlin
www.hoefekino.de
www.filmpolska.de
jan
feb
2014
ausstellung dialog
21 . 03 .
|
19 . 00
MARIA LOBODA
dialog
26 . 03 .
|
18 . 00 Q
Ganz nach Sigmund Freuds
Aussage „Das Ich ist nicht Herr
im eigenen Haus!“ wird in
O der Braunschweiger Ausstellung das Unbekannte,
Unbewusste oder Bedrohliche
von den Räumen der Villa
Besitz ergreifen. Die vermeintliche Erhabenheit und Geborgenheit des Hauses wird dabei
von der Künstlerin in subtiler
Weise aus dem Gleichgewicht
gebracht. Maria Loboda (geb.
1979 in Kraków) hat eine
Vorliebe für verschlüsselte Bedeutungen und Botschaften. In
ihren Skulpturen, Installationen
und Collagen verschleiert das
Schöne, Harmlose und Liebliche den teils unheimlichen,
teils bedrohlichen Wesenskern
der Dinge. So beziehen sich
die Arbeiten unter anderem
auf mysteriöse Legenden,
bizarre Persönlichkeiten
oder rätselhafte, historische
Begebenheiten sowie Alchemie
und Aberglaube. Nicht nur das
Verhältnis zur Natur, auch das
geistig-spirituelle Verständnis
von Raum und Interieur des
beginnenden 20. Jahrhunderts
greift Loboda in ihrer Kunst
auf.
Ausstellungsdauer bis 09.06.
Ort: Kunstverein Braunschweig
Lessingplatz 12, 38100 Braunschweig
www.kunstverein-bs.de
literatur
26 . 03 .
|
20 . 00
26 . 03 .
|
finissage
18 . 00
Ort: Literarisches Colloquium Berlin
Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
www.lcb.de / www.rowohlt.de
Burgstraße 27, 10178 Berlin
an der Museumsinsel
Tel.: (0049 30) 24 75 81 0
Fax: (0049 30) 24 75 81 30
[email protected]
www.polnischekultur.de
Öffnungszeiten: Di-Fr 10:00 - 18:00
Bibliothek: Di, Fr 12:00 - 16:00;
Do 14:00 -18:00
Durchwahl Bibliothek: 24 75 81 26
Direktorin:
Katarzyna Wielga-Skolimowska
Stellvertretende Direktorin:
Dr. Jolanta Miśkowiec
Assistenz der Direktion: Jakub Świetlik
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Marcin Zastrożny
Film: Kornel Miglus
Literatur, Musik, Theater: Jacek Głaszcz
Ausstellungen: Anna Stelmaszczyk
Verwaltung: Mikołaj Łuczyński, Ewa
Drewnowska
Technik: Mikołaj Tarnowski
Bibliothek: Annekathrin Genest
|
19 . 00
„ICH HABE ALLES GESEHEN…”
JAN KARSKI UND WITOLD
PILECKI, ZWEI FRÜHE AUGENZEUGEN DES HOLOCAUST – EIN
GESPRÄCH MIT PROFESSOR
TIMOTHY SNYDER
IZA TARASEWICZ
THE STRANGE ATTRACTORS
Aus Anlass der Veröffentlichung der deutschen Ausgabe
des Buches Freiwillig nach
Q Auschwitz von Witold
Pilecki und zum 100.
Geburtstag von Jan Karski
(Mein Bericht an die Welt) laden
wir Sie zu einem diesen beiden
Zeitzeugen gewidmeten Abend
ein. Jan Karski hat die Alliierten
schon 1942/43 mit der Realität
des Holocaust konfrontiert,
nachdem ihn jüdische Partisanen heimlich ins Warschauer
Ghetto und ein Durchgangslager einschleusten, wo er
Augenzeuge der Judenvernichtung wurde. Erstmals liegen
seine außergewöhnlichen
Memoiren auf Deutsch vor.
Witold Pilecki ließ sich freiwillig
ins KZ Auschwitz einliefern. 70
Jahre nach seiner Flucht ist sein
Bericht darüber erstmals auf
Deutsch erschienen.
Über die zwei Zeitzeugen
spricht Prof. Timothy Snyder,
Professor für Geschichte an der
Universität Yale in New Haven.
In Zusammenarbeit mit der
Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und
dem Museum der Polnischen
Geschichte.
Ort: Polnisches Institut Berlin
Burgstraße 27, 10178 Berlin
Ort: Denkmal für die ermordeten
Juden Europas, Ort der Information
Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin,
www.stiftung-denkmal.de
www.muzhp.pl
SZCZEPAN TWARDOCH
„MORPHIN“
Buchpremiere
Moderation: Olaf Kühl
Warschau 1939: Leutnant
Konstanty Willemann,
P vor dem Krieg ein Bonvivant und Dandy, streift
durch die zerbombte Stadt und
betäubt sich mit Alkohol und
Morphin. Doch dann schließt
er sich dem Widerstand an.
Sinnlich und radikal erzählt
Szczepan Twardoch die Geschichte eines faszinierenden,
schillernden Helden und entwirft ein großes Panorama der
vom ersten Beben des Zweiten
Weltkriegs erschütterten Zeit,
voller Erinnerungen an die
unwiederbringlich zerstörte
Schönheit, voll unvergesslicher Szenen, wie Konstanty
Willemann durch ein Fegefeuer
zu sich selbst findet. Szczepan
Twardoch (geb. 1979) gilt als
die herausragende neue Stimme der polnischen Literatur.
Mit der Veröffentlichung von
Morphin gelang ihm der Durchbruch. In Zusammenarbeit mit
dem LCB und dem Rowohlt
Berlin Verlag.
27 . 03 .
hinweis
architektur
januar
BAUWELT-HEFT
„NEUE POLNISCHE HÄUSER“
Inspiriert von der Ausstellung
„For Example: New Polish
House“ (bis 07.02. im Polnischen Institut) widmet das
traditionsreiche deutsche
Architekturmagazin Bauwelt
seine Ausgabe 3/2014 fünf polnischen Architekturbüros. Wie
die Soziologin Joanna Kusiak
erläutert, zeigt sich in diesen
Projekten ein verändertes
Leitbild vom Wohnen, wie auch
ein neues Verhältnis zur Landschaft als wichtigem Bezugsrahmen für Architektur. Die
beiden Ausstellungskuratorinnen beschreiben den Stand
der öffentlichen urbanistischen
Debatten Polens. Abschließend
gibt der Architekt und Kritiker
Grzegorz Stiasny einen Überblick über jüngst erschienene
polnische Architekturbücher.
www.bauwelt.de
Botschaft der Republik Polen
Lassenstr. 19-21, 14193 Berlin
Tel.: (+49 30) 223130
Fax: (+49 30) 22313155
[email protected]
www.berlin.polemb.net
Polnisches Fremdenverkehrsamt
Tel.: (+49 30) 2100920
Fax: (+49 30) 21009214
[email protected]
www.polen.travel/de
Zentrum für historische Forschung
der Polnischen Akademie der
Wissenschaften in Berlin
Tel.: (+49 30) 48628540
Fax: (+49 30) 48628556
[email protected]
www.panberlin.de
Träger: Ministerium für Auswärtige
Angelegenheiten der Republik Polen
polnischekultur.de
Finissage der Ausstellung,
Performance mit der Künstlerin und Louis Armand (Künstler
und Poet) als Gast.
highlight
film
02 . 01 .
IMAGINE
Kinostart
POR/PL/GB/FR 2012; R/B:
Andrzej Jakimowski; 105 min;
DF; D: Alexandra Maria Lara,
Edward Hogg, Melchior Derout, Francis Frappat u.a.
Imagine lässt uns das Kino
mit neuer Kraft sehen. Der
Regisseur Andrzej Jakimowski (Kleine Tricks) erzählt eine
behutsam schillernde und
dabei berührende Geschichte
von zwei Menschen, die sich
verlieben, ohne einander
jemals gesehen zu haben. Ian
(Edward Hogg) ist blind und
verfügt über eine besondere
Fähigkeit – über viele Jahre
lernte er, seine Umwelt quasi
mit den Ohren zu sehen. Durch
genaues Zuhören orientiert er
sich mit Hilfe von Schallwellen.
Er wird nach Lissabon an eine
weltbekannte, doch konservative Augenklinik gerufen,
wo er verbesserte Techniken
im Alltag von Blinden vermitteln soll. Doch was Ian seinen
jungen Patienten eröffnet, ist
weniger ein Orientierungskurs
als eine völlig neue Art, in der
Welt zu sein und das unlösbare
Rätsel unserer Gegenwart
durch Imagination und Neugier
mit Sinn zu füllen. Ian verblüfft
die Schüler mit seinen aufregenden und riskanten Methoden. Sie sollen helfen, die so
verbindliche Grenze zwischen
Sehen und Nichtsehen zu überwinden. Doch das ist mitunter
lebensgefährlich. Unter den
Patienten ist auch die junge
und scheue Eva (Alexandra Maria Lara), die spürt, dass ihr Ian
etwas wiedergeben kann, das
sie längst verloren hatte. Doch
schnell gerät Ian unter den
Verdacht, ein trügerisches Bild
von der Welt vermittelt und
damit das Leben seiner Schüler
aufs Spiel gesetzt zu haben. Als
er schließlich gezwungen wird,
die Klinik zu verlassen, müssen
Eva und die anderen Patienten
auf eigene Faust herausfinden,
was die Imagination zur Wahrheit macht.
Weitere Infos und Spielorte:
www.mm-filmpresse.de

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