Tagebuch - St. Josef Kamp

2014
Tagebuch
der Ferienfreizeit
vom 19. Juli – 2. August 2014
auf der Nordseeinsel Ameland
Samstag: 19.07.2014
Endlich am Ziel!
Bei strahlendem Sonnenschein ging es heute Morgen
pünktlich um 7.00 Uhr los Richtung Ameland. Unsere Kinder
waren alle sehr aufgeregt und gespannt auf das, was sie
heute erwartete.
Die Busfahrt dauerte vier Stunden, war durch eine gut
funktionierende Klimaanlage und den Kinderfilm „Spirit“ aber
sehr gut auszuhalten.
Um 11.30 Uhr warteten 48 Kinder aus St. Josef, Kamp-Lintfort
dann ganz aufgeregt auf die Fähre, die uns sicher zur wunderschönen Nordseeinsel Ameland brachte.
Nach einem Aufenthalt auf dem Abenteuerspielplatz und
einem leckeren Eis in Nes, erreichten wir schließlich um 17.00
Uhr unser Ferienlager „Hof Paradiso“ in Buren.
Die Kinder konnten in Ruhe ihre Zimmer beziehen und sich
mit einem leckeren Abendessen, Brot mit Aufschnitt und
Bockwürstchen im Brötchen stärken, bevor es auf unsere
große Spielwiese ging, auf der zahlreiche Kennlernspiele
gespielt wurden.
Um halb Zehn ging es dann für alle flott unter die Dusche und
schließlich müde aber glücklich ins Bett. Der erste Tag auf der
Insel war für die Kinder sehr aufregend, alle wirkten glücklich
und zufrieden, erste Freundschaften haben sich bereits
geschlossen.
Wir Betreuer sind sehr froh, alle gesund und munter ins Lager
gebracht zu haben und freuen uns auf weitere 13 Tage voller
Spaß und Abenteuer.
RF
Dort wo die Wogen branden.
schreiend die Möwen zieh‘n,
singen aus fernen Landen
Wellen ihr rauschend‘ Lied:
Ameland, schönes Land Perle im Meer!
Sonntag: 20.07.2014
Wir lieben Sport
Wir lieben nicht nur die Insel Ameland, sondern auch den
Sport. Am heutigen Tag haben wir unser Lager auf
Vordermann gebracht und uns auch ausgiebig sportlich
betätigt.
Die Kinder haben sich in ihren Zimmergemeinschaften
kreative Gruppennamen gegeben und schöne Türschilder
angefertigt: Im Ferienlager Paradiso treiben jetzt „The pink
fluffy unicorns“, „de Jongens“, „die Pittbulls“, „Sweet
Angels“, „Zombiedrachen“ und „Kitty Cats“ ihr Unwesen.
Auch unsere Partyscheune wurde für die kommenden
Abendprogramme geschmückt:
Neben Tüchern an der Decke und schillernder Alufolie an den
Fenstern, zieren jetzt viele Herzen und Sterne die
Holzwände. Um am Ende der grandiosen Fußball-WM
weiterhin fit zu bleiben, wurde schließlich gemeinsam ein
kleines Fußball-Turnier veranstaltet sowie Völker- und
Brennball gespielt.
Als Star-Gast lief dabei unser Kaplan Joseph Devasia auf dem
Feld auf, der sich extra auf den Weg von Kamp-Lintfort nach
Ameland gemacht hat, um an diesem sportlichen Event
teilnehmen zu können. Wir danken Joseph herzlichst für
seinen Einsatz und freuen uns auf einen weiteren Tag mit
ihm.
RF
Montag: 21.07.2014
Facts and figures
Wo sind wir hier eigentlich und mit wem?
Wenn Sie sich diese Frage auch schon gestellt
haben, gibt es jetzt ein paar Antworten dazu.
Wir sind auf Ameland, eine der fünf bewohnten
westfriesischen Inseln in der Nordsee.
Einnahmequelle für die Insel. Jährlich sind im
Sommer ca. 20.000 Jugendliche auf Ameland,
der Malteser Hilfsdienst der Diözese Münster
richtet dabei jedes Jahr eine Ambulanz für die
Lager ein.
Die Gemeinde Ameland hat rund 3.500
Einwohner, die in vier Ortschaften wohnen: das
ursprüngliche Bauerndorf Buren, in dem sich
die meisten Ferienlager Amelands in Form
umgebauter Bauernhöfe befinden; Nes, mit der
einzigen Polizeistation der Insel, den meisten
Geschäften, dem Fremdenverkehrsverein, dem
Naturkundemuseum, dem Hafen und der
Fähre, die Ameland mit dem Festland
verbindet; Ballum, die Ortschaft, in der das
Rathaus steht und ein Flugplatz zu finden ist;
und schließlich Hollum, mit dem Leuchtturm als
größter Ort Amelands.
Neben den Ferienlager gibt es noch
Ferienappartements, vier Campingplätze und
Hotels auf der Insel.
Unser Ferienlager „Hof Paradiso“ befindet sich
in Buren.
In diesem Jahr sind wir hier auf der Insel mit 48
Kindern (22 Jungen, 26 Mädchen), 9 Betreuerinnen und Betreuern (Christian, Markus, Alina,
Annalisa, Ida, Karin, Laura, Marlene, Sarah)
sowie einer dreiköpfigen Lagerleitung (Jonas,
Rebecca, Tobias) vertreten.
Die Siedlungen Sier und Oerd, nach denen die
beiden Fähren benannt sind, gibt es nicht mehr,
sie fielen irgendwann der Nordsee zum Opfer.
Für das leibliche Wohl sorgt unsere Küchenfrau
Ute, die durch die Lagerleitung in der Küche
unterstützt wird. Insgesamt bilden wir 61 Personen eine kleine, aber feine Gemeinschaft zwischen anderen Gemeinden vom Niederrhein.
Die ersten Ferienlager gehen auf die 1920er
Jahre zurück und bilden eine große
RF
Dienstag: 22.07.2014
Von Hexen und Zauberern
Heute hatte der „Sonnengott“ wieder ein Herz für uns. Ein
Frühstück mit strahlendem Sonnenschein leitete unseren
„Hexen & Zauberer“ Mottotag ein. Im Anschluss konn-ten
sich die Kinder in AG´s eintragen. Zur Auswahl standen
diesmal:
Ein Ausritt auf dem Besen (Fahrrädern), Besenbau für Hexenund Zauberer-Neulinge, die Umdekorierung der Scheune in
ein Hexenhäuschen und zu guter Letzt wurde ein Hexentanz
eingeübt. Zu Mittag gab es Froschschenkel (Gyros),
Kröteneier (Reis), Trollschleim (Tzatziki) und Wurzelknollen
(Krautsalat).
Als Mittagsprogramm fand ein Großgruppenspiel auf der
Kräuterwiese statt. Alle Kinder bekamen ein Katzenschwänzchen gezaubert und wurden in drei verschiedene
Lager geteilt.
Nun hieß es: Klau das Schwänzchen, ABER achte auf das
eigene. Nach vielen spannenden Runden wurde es sehr warm
und ein einfaches Getränk reichte nicht mehr zur Abkühlung
aus, so dass die Gruppenleiter eine Wasserschlacht starteten.
Alle Kinder hatten Spaß und wurden reichlich nass.
Zum Abend ging es dann wieder ein bisschen ruhiger zu. Wir
spielten mit allen zusammen einige magische Spiele auf der
Wiese und in der Scheune, bis alle glücklich, zufrieden und
erschöpft in die Betten fielen, in der Hoffnung, morgen
wieder einen genauso sonnigen Tag zu erleben, bei dem man
die ganzen wunderschönen Vorzüge einer Insel ausschöpfen
kann.
JG
Kinder auf Muschelpfaden,
lieben den Strand, das Meer.
In ihren Lebenswelten,
vergessen sie‘s nimmer mehr:
Ameland, schönes Land Perle im Meer!
Mittwoch: 23.07.2014
Sommer, Sonne, Strand und Mee(h)r…
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Strandes.
Bereits nach dem Frühstück wurde sich fleißig eingecremt
und die Strandlaken ein-gepackt.
Zusammen mit einigen Strandspielen und reichlich zu trinken,
liefen wir zum Strand.
Trotz Ebbe sind alle Kinder reichlich nass geworden.
Das Mittagessen fand heute ebenfalls am Strand statt, es gab
liebevoll geschmierte Stullen vom Küchenteam.
Gegen 15:30 Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Zuhause
angekommen ging es für alle unter die Dusche, um den Sand
wieder loszuwerden, hierbei kam die gold-gebräunte Haut
der Kinder erst richtig zur Geltung, von der sie noch lange
etwas haben werden.
Den Abend haben wir mit einem Grillfest eingeläutet und
Karin und Ida luden zum Abschluss des Tages zu „Herzblatt“
ein.
Hierbei saßen nicht nur die Kinder, sondern auch die Betreuer
auf der Kandidatenbank, was zur allgemeinen Erheiterung
beigetragen hat.
JG
Donnerstag: 24.07.2014
Alles ist perfekt
Der heutige Tag begann mit einer ausgedehnten ShoppingTour. Die Kinder liefen gemeinsam mit ihren Betreuerinnen
und Betreuern nach Nes und hatten dort ausgiebig Zeit, ihr
Taschengeld beispielsweise in leckeres Eis, in die Spielhalle, in
den Supermarkt oder in Souvenirläden zu investieren,
vielleicht ist auch das ein oder andere Geschenk für die
Lieben zu Hause dabei.
Am Mittag konnte sich jeder nach eigenem Belieben in
verschiedene AG’s eintragen: Die Kinder erkundeten die Insel
mit den Fahrrädern, knüpften Armbänder, spielten Poker und
Fussball oder gestalteten wunderschöne Bilder mit Nägeln,
die in eine Holzplatte geschlagen und mit Wolle miteinander
verbunden wurden.
Der Tag endete schließlich mit der „perfekten Minute“. Jonas
forderte die Kinder dazu heraus, innerhalb jeweils eine
Minute unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen und neben
Ruhm und Ehre, Punkte für die eigene Mannschaft zu
erspielen: Dazu mussten beispielsweise Tischtennisbälle in
Becher geworfen oder über Schnapsgläser gepustet werden,
Bleistifte in eine Flasche und Cent-Stücke in ein Sparschwein
fallen gelassen werden und schließlich Dosen abgeworfen
werden.
Bevor die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter dann „Ab in
die Betten“ anstimmten und die Kinder ins Traumland
entließen, gab es noch leckeres, erfrischendes Wassereis.
Alles in allem ein perfekter Tag.
RF
Freitag: 25.07.2014
Wir mögen es extrem
Der Tag begann mit einem schweißtreibenden, aber sehr
spaßigen Spiel am Abenteuerspielplatz in Nes: Das „DreiStöcke-Spiel“. Die Kinder wurden dazu in zwei Großgruppen
aufgeteilt und mit einem Bändchen an der jeweils eigenen
Hose ausgestattet. Beide Gruppen hatten die Aufgabe, ihr
eigenes Lager, bestehend aus drei Stöcken, die zu einem
Haus zusammengestellt wurden, zu verteidigen. Dabei
musste aber gleichzeitig das Lager der gegnerischen
Mannschaft erobert und zusätzlich darauf geachtet werden,
das Bändchen an der Hose nicht geklaut zu bekommen.
Wenn dieses Bändchen während der Eroberung des
gegnerischen Lagers entwendet wurde, musste im Gefängnis
auf die Befreiung gewartet werden. Die Kinder hatten sehr
viel Spaß bei diesem Spiel, da sie sich so richtig austoben
konnten.
Genauso extrem ging es dann weiter. In der Scheune wurde
„Extreme Activity“ vorbereitet. Hierbei traten drei große
Gruppen gegeneinander an. Die Kinder mussten unterschiedliche Begriffe erraten, die jeweils ein Mannschaftsmitglied pantomimisch, malerisch oder mündlich rüberbringen musste, um Punkte zu erspielen. Bei diesem Spiel
ging es nicht nur um Teamgeist, sondern auch darum, möglichst genau und geschickt, mit vielen kreativen Einfällen,
Wörter zu erklären. Als Extreme-Aufgabe, musste beispielsweise zusätzlich zur Worterklärung Salzstangen gegessen
oder zum Malen Wasser getrunken werden.
Somit wurden die Kinder heute einmal ausgiebig sportlich
und geistig gefordert und gefördert.
RF
Samstag: 26.07.2014
„Das Essen ist richtig gut!“, sagt Lea.
Ob Spaghetti Bolognese, Schweinebraten mit Rotkohl und
Klößen, Fischstäbchen mit Spinat und Kartoffelpüree,
Lasagne, Hühnerfrikassee mit Reis oder leckeres Grillfleisch
mit Salaten – bis jetzt hat es allen Kindern sehr gut
geschmeckt.
Hier ein paar O-Töne:
„Das Essen ist gut und es ist immer genug da“ (Dorina),
„sehr gut“ (Phillip), „alles geil“ (Alina S.),
„Es ist immer alles frisch, die Snacks zwischendurch sind sehr
lecker, jeder wird satt und das Angebot ist vielfältig“
(Marlene),
„sehr umfangreich, köstliche Nachtische“ (Markus).
Bei allen Mahlzeiten wird auf Frische, Ausgewogenheit und
Hygiene geachtet. Dabei ist es selbstverständlich für uns,
sowohl unseren muslimischen Kindern als auch Vegetariern
gerecht zu werden. Wir achten stets darauf, schweinefleischfreie Alternativen und viel Gemüse anzubieten.
Da die Küche das Herzstück eines jeden Ferienlagers ist, ist es
uns wichtig, unsere Kinder gut zu verpflegen – wundern Sie
sie sich daher nicht, wenn die Hosen Ihrer Kinder bei unsere
Ankunft in Kamp-Lintfort etwas enger sitzen als zuvor.
Ein herzliches Dankeschön geht an die Bäckerei Büsch und an
die Küche im Caritas-Haus St. Hedwig für die Unterstützung
und die Lieferung von Brot und Zubereitung der Hauptmahlzeiten.
RF
Sonntag: 27.07.2014
Ein bunter Tag
Wir haben die Mitte der Ferienfreizeit erreicht: Bergfest.
Der Tag begann heute ganz gemütlich mit einem späten und
langen Frühstück. Die Kinder konnten einmal so richtig
ausschlafen und sich am Büffet nach eigenem Belieben
bedienen.
Um diesen ruhigen Sonntag weiterzuführen, durften die
Kinder dann „Ice Age“ gucken. Dafür wurde die Scheune zu
einem exklusiven Heimkino umgebaut. Mit Süßigkeiten,
Chips, Schlafsack und Kuschelkissen ausgestattet ließen wir
die Seele baumeln.
Weil nach jeder Ruhepause auch wieder ein bisschen Action
gefragt ist, nahmen die Kinder dann beim Gruppenleitersuchspiel in Nes teil. Beim Gruppenleitersuchspiel laufen alle
Betreuer, die momentan in Ferienlagern auf Ameland sind,
gemeinsam verkleidet durch Nes. In diesem Jahr ging es
nicht, wie sonst immer, darum, die eigenen Gruppenleiter zu
suchen und zu enttarnen. Unsere Kinder hatten die Aufgabe,
so viele Betreuer anderer Lage wie möglich anzusprechen
und den Namen des Betreuers, des Lagers und der
Verkleidung aufzuschreiben und unterschreiben zu lassen.
Somit kamen die Kinder einmal mit den vielen anderen
Lagern hier auf der Insel in Kontakt.
Zum Abschluss des Tages wurde begeistert Sing-Star gespielt
und früh die Betten aufgesucht.
Montag: 28.07.2014
Das Lager markieren
Eine Lagerfahne zu hissen und somit für alle umgehenden
Lager sichtbar zu machen, ist für jedes Ferienlager eine
Attraktion, da dies ein Zeichen setzt: Wir sind hier! Dieses
Lager gehört uns! Wir sind eine Gruppe!
Unsere Lagerfahne zeigt in diesem Jahr ein buntes Schiff:
Dieses Schiff steht für die Gemeinschaft aller im Lager, trotz
der notwendigen Unterschiedlichkeit der Kinder. Alle Kinder
und Betreuer sitzen symbolisch in einem Boot, machen die
Lagergemeinschaft gleichzeitig jedoch facettenreich und
bunt.
In der Vergangenheit gab es auf Ameland die Tradition, die
Fahne eines jeweils anderen Lagers in einer Nacht- und
Nebelaktion als Trophäe in den eigenen Besitz zu bekommen.
Da dies jedoch verständlicherweise bei den betroffenen
Lagern für Unmut sorgte, findet dieser „Fahnenklau“ nur
noch spielerisch statt. Wir haben die Kinder in zwei Gruppen
aufgeteilt und jeder Gruppe wurde ein Gebiet zugewiesen,
das sie zu verteidigen hatten. Ziel des Spiels ist es, die Fahne
des gegnerischen Teams zu bekommen und im eigenen
Gebiet zu hissen. Wenn ein Spieler im gegnerischen Gebiet
erwischt und gefangen wurde, musste das betroffene Kind
ins „Gefängnis“, aus dem es aber durch ein Teammitglied
wieder befreit werden konnte.
Bei dieser Spielaktion konnten sich die Kinder mal wieder so
richtig auspowern. Auch das Gruppenzugehörigkeitsgefühl in
den einzelnen Gruppen ist u.a. dabei verstärkt worden.
Dienstag: 29.07.2014
Vertrauen schafft Gemeinschaft
Am heutigen Tag hatten die Kinder dazu die Gelegenheit,
einmal darüber nachzudenken, wie Gemeinschaft im Ferienlager funktionieren kann.
Die Kinder wurden zum Beginn des Tages mit Zetteln an den
Zimmertüren begrüßt: „Sich selbst und Anderen vertrauen“.
Nach einer Einführung dachten die Kinder darüber nach, was
dies bedeutet und bekamen eine Tagesaufgabe:
Sie sollten an diesem Tag einmal besonders darauf achten,
wenn sie etwas für andere gut gemacht oder wenn andere
sich positiv ihnen gegenüber verhalten haben. Wenn möglich,
sollten sie das auch aufschreiben, damit es nicht Vergessenheit gerät.
Im Gottesdienst am Abend wurde der Gedanke, Gemeinschaft zu stiften durch Selbstvertrauen und Vertrauen Anderen gegenüber, sehr anschaulich und praktisch vertieft.
Hier führten die Kinder unter Anleitung der Betreuer und
Betreuerinnen in Kleingruppen am Strand verschiedene
Vertrauensspiele durch: „Sich fallen lassen“, „Blindenführung“, „Auf einem Bein“, „Tragende Hände“.
Mit einem Wortgottesdienst um ein Lagerfeuer herum und
leckerem Stockbrot zum Abschluss endete der Tag und wir
gingen mit dem Sonnenuntergang im Rücken im Glauben
gestärkt zum Lager zurück.
RF
Mittwoch: 30.07.2014
Erholung, Spiel und Spaß!
Heute konnten die Kinder mal wieder richtig ausschlafen und
wurden zum Frühstück mit einem umfänglichen Buffet geweckt, weil der gestrige Abend am Strand zu später Stunde
endete.
Damit aber keine Langeweile aufkommt, war aber wieder
auch Programm angesagt. So wurden auf unserem CampGelände verschiedene Sport- und Geschicklichkeits-Spiele
durchgeführt:
Die Kinder spielten in Mannschaften Völkerball und Fußball
und traten in einer auch Lagerolympiade gegeneinander an.
Es wurde Wasserpong, Basketball, Dreibein, Dosenwerfen
und Sing-Star angeboten.
An jeder Station wurden die erzielten Punkte der Kinder
notiert und wir sind gespannt, wer die Olympiade gewonnen
hat! (Siegerehrung kommt noch!)
Während der Spiele konnten sich die jungen Athleten sich
stärken und erhielten beim Grillmeister Tobias leckere
Speisen vom Grill, dazu gab es Nudelsalat, Kartoffelsalat und
Quarkspeise.
Da frische Seeluft und ein abwechslungsreiches Programm
auch müde machen, wurde von dem Betreuer-Team das
abendliche Lied „ab in die Betten“ heute schon recht früh
angestimmt, damit alle ausreichend Schlaf bekommen und
den morgigen Tag munter entgegenblicken können.
Donnerstag: 31.07.2014
Gemischte Kiste
Am Morgen hatten die Kinder die Möglichkeit, ihre angefangenen Nagelbretter, Armbänder, T-Shirts, Keilrahmen und
Filztiere fertig zu stellen, um schöne Geschenke mit nach
Hause bringen zu können.
Genauso bunt ging es am Mittag dann weiter:
Auf der Wiese wurden viele kleine und große Gruppenspiele
angeboten. Beim Fangspiel „Goldener Hirsch“ mussten
beispielsweise drei Kinder als Fänger die übrigen Kinder
gefangen nehmen, wobei es zwei heimlich ausgesuchte
goldene Hirsche gab, die die „Gefangenen“ wieder befreien
konnten.
Beim Spiel „Zauberer, Prinzessin, Drache“ traten zwei
Großgruppen gegeneinander an, die sich gemeinsam jeweils
auf eine Figur, Zauberer, Prinzessin oder Drache, nach dem
„Schnick-Schnack-Schuck-Prinzip“ einigen und diese darstellen mussten: Zauberer schlägt Drache, Drache schlägt
Prinzessin und Prinzessin schlägt Zauberer. Die Gruppe, die
auch hier „geschlagen“ wurde, musste ganz schnell fortrennen, um von der Siegertruppe wiederum nicht gefangen genommen zu werden.
Am Abend fand schließlich unser legendäres „SchmugglerSpiel“ in Buren statt. Dabei gibt es Polizisten und
Schmuggler. Letztere müssen Süßigkeiten von A nach B
schmuggeln, ohne von den umherstreifenden Polizisten
geschnappt zu werden. Dafür müssen diese die verkleideten
Schmuggler beim richtigen Namen nennen und sie so
enttarnen.
Nach diesem fidelen Tag waren die Kinder müde gespielt und
fielen „ausgepowert“ in die Federn.
RF
Insel der Ferienfreuden,
zu der uns alles zieht.
Wenn wir nun von dir scheiden,
hör‘ unser Dankeslied:
Ameland, schönes Land Perle im Meer!
Bericht vom 1.08.2014
Schön war’s…
Zwei Wochen auf Ameland gehen zu Ende. Um 12.30 Uhr geht
unsere Fähre und gegen ca. 17.30 Uhr werden wir an der JosefKirche in Kamp-Lintfort ankommen. Auch wenn wir uns alle
natürlich auf zu Hause freuen, sind wir auch traurig, dass die
schöne Zeit hier jetzt vorbei ist.
Schön war’s! - Danke für die vielen neuen und wertvollen
Erfahrungen, für das tägliche Kinderlachen und all die schönen
Momente, die wir hier gemeinsam erleben durften und hier ein
paar O-Töne einiger Kinder:
Luke: „Die Ferienfreizeit war gut, Fussball spielen und die NagelbrettAG waren ganz toll. Die Kinder und die Betreuer hier waren nett, das
Zimmer gut. Die Betreuer und Kinder finden mich alle süß.“
Leart: „Hier war es gut, alle Betreuer und Kinder waren nett. Am
meisten Spaß haben mir die Sport-AG’s gemacht und die
Partyscheune war schön groß.“
Phillip T. : „Die zwei Wochen hier waren super, die Kinder und die
Betreuer auch. Die Nagelbrett-AG hat mir besonders gut gefallen. Die
Stadt hier war auch schön.“
Dana: „Die Ferienfreizeit war so gut, dass ich nächstes Jahr wieder
mitfahren möchte. Alles voll cool hier. Alles hat mir Spaß gemacht,
die Betreuer waren alle voll nett.“
Alina B.: „Die Betreuer waren richtig cool, die anderen Kinder waren
auch nett, alles war total cool.“
Hilmi: „Es war gut hier, besonders gut fand ich die Sport-AGs und die
Fahrrad-AG. Die Betreuer und Kinder waren toll.“
Collin: „Es war gut hier: Die Fussball-AG war besonders gut. Die
Betreuer waren alle nett, die Mädchen waren fast alle nett. Ich war
das erste Mal alleine von zu Hause weg und es war gar nicht schlimm.
Nächstes Jahr werde ich wieder mitfahren.“
Wir als Betreuer sagen tschüss und bis zum nächsten Jahr,
wenn es wieder heißt:
Ameland, schönes Land, Perle im Meer!