Tante-Emma-Laden mit Arztpraxis auch im Landkreis Stade

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Tante-Emma-Laden mit Arztpraxis auch im Landkreis
Stade?
Markttreff als Chance für kleine
Dörfer: Bürgertreffpunkt und
subventionierter Dorf-Kaufmann
6 Bilder
1 von 5
tp. Landkreis. Allerorten bleiben
Landarztpraxen ohne Nachfolger, TanteEmma-Läden und Dorfgasthöfe schließen. Auch
in dünn besiedelten Gegenden des Landkreises
Stade leiden Bürger unter dem Abbau der
Einrichtungen, die ihr Dorf einst lebenswert
26.07.2016 14:13
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machten. Zum Beispiel in der Samtgemeinde
Oldendorf-Himmelpforten: In den Oste-Dörfern
Gülzow: Natalie Schwarz (hi.) bedient (v.li.) Heike
Kranenburg und Großenwörden schlossen die
Kruse, Bürgermeister Wolfgang Schmahl und Sabine
kleinen Lebensmittelgeschäfte - nicht zuletzt
Foth (Foto: Wolfgang Schmahl)
unter dem Konkurrenzdruck von
Einkaufszentren, wie dem geplanten
Einzelhandelskomplex an der Bundesstraße 73 in Himmelpforten. Doch die Entwicklung ist nicht
unausweichlich, wie ein Blick über die Elbe ins schleswig-holsteinische Dörfchen Gülzow zeigt:
Dort betreibt die Gemeinde einen sogenannten Markttreff mit Arztpraxis, Lebensmittelladen,
Ausstellungsraum und Café.
Im Café des öffentlich geförderten Markttreffs in
Das Konzept präsentierte der Bürgermeister von Gülzow, Wolfgang Schmahl (66), an einem
Info-Abend in Himmelpforten, zudem Kritiker des Groß-Einkaufszentrums der Gruppe "Rettet den
Steinmetzpark" geladen hatten. Sie wollen den gleichnamigen, durch das Großbauprojekt
bedrohten innerörtlichen Wald erhalten und verbliebene Einkaufsmöglichkeiten in Nachbardörfern
schützen. Dazu führen sie das Marktreff-Konzept als dezentrale Alternative an: Der Markttreff
Gülzow startete im Jahr 2005 als zwölfjähriges Pilotprojekt und wurde mit 1,6 Millionen Euro aus
EU-, Landes- und Kommunalmitteln bezuschusst.
Kann man mit einem Multifunktionszentrum nach
dem Vorbild des schleswig-holsteinischen
Markttreffs den Verlust von
Versorgungseinrichtungen in kleinen Dörfern des
Landkreises Stade verhindern? „Es wäre einen
Versuch wert“, meint die Standortmanagerin der
Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten,
Martina Wagner, mit Blick auf das kurz vor dem
Abschluss stehende Pilotprojekt in Gülzow.
Laut Bürgermeister Wolfgang Schmahl, lebt das
6 Bilder
Konzept vom Mitmachen. Seine Gemeinde
betreibt als gemeinnützige GmbH einen zum
Viel mehr als nur ein Tante-Emma-Laden: der
Markttreff umgebauten Bauernhof mit zwei fest
Markttreff in Gülzow (Foto: Wolfgang Schmahl)
Angestellten und mehreren 450-Euro-Kräften.
Die Cafeteria ist Ort der Begegnung für den
Stammtisch oder Familienfeiern. In einer Zweigstellenpraxis hält ein Allgemeinarzt täglich von 12
bis 14 Uhr Sprechstunde. Ein Raum im Dachgeschoss steht für Kunstausstellungen zur
Verfügung.
Schmahl ist zuversichtlich, dass mit Ablauf der Förderperiode im kommenden Jahr der Marktreff
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Thorsten Penz
aus Stade
26.07.2016 14:13
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erhalten bleibt. Einschränkungen befürchtet er allerdings beim Lebensmittelladen, der den im
Projektentwurf kalkulierten Jahresumsatz von 450.000 bis 600.000 Euro „deutlich unterschreitet“.
Die Gemeinde sucht nach wie vor einen Privatbetreiber und will ihm ein Unterstützer-Team an die
Seite stellen. Um Lohnkosten zu sparen, sollen ehrenamtliche Regal-Paten beim Einräumen der
Ware helfen.
am 08.06.2016
„Eine tolle Idee“, findet Martina Wagner aus Himmelpforten. In „ihrer“ Kommune sieht sie
beachtliches Potenzial im Ehrenamt. Als Beispiele führt sie die Bürgerbus-Initiative und die hohe
Beteiligung von regelmäßig 40 Teilnehmern bei den Arbeitsgruppentreffen zur Leitbild-Entwicklung
für die Samtgemeinde auf. Im Rahmen der Treffen meldeten Bürger auch Bedarf an FacharztSprechstunden - zumindest in der Hauptgemeinde Himmelpforten - an.
In Großenwörden sieht Wagner Potenzial für einen Marktreff mit Café als „Kontakttreff“, Kiosk oder
Lebensmittelladen mit Hol- und Bringdienst für regionale Produkte wie Kartoffeln, Eier und Äpfel
vom Bauern. „Kleine Kreisläufe liegen voll im Trend“, weiß die Standortmanagerin.
Auf WOCHENBLATT-Anfrage hat Wagner inzwischen Fördermöglichkeiten ausgelotet: Das Amt
für Landentwicklung Bremerhaven sehe Förderpotenzial aus einem EU-Topf für sogenannte BasisDienstleistungseinreichtungen. Als Immobilie kommt die leerstehende Halle eines Autohauses in
Frage. Schon beim Umbau müssten Freiwillige mit anpacken, das stärke die Identifikation und
damit den nachhaltigen Fortbestand der Einrichtung. Einige Frauen hätten bereits Interesse an
einem Mini-Job als Dorfladen-Verkäuferin bekundet.
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Aus Kranenburg berichtet die Gemeindedirektorin, Erste Samtgemeinderätin Ute Kück, von der
Idee eines durch Bürger-Engagement getragenen Gemischtwarenladens, eventuell auf
Genossenschaftsbasis. Kück sieht auch in Kranenburg grundsätzlich Potenzial für einen Ausbau
bis hin zum Markttreff.
Bedarf herrscht auch andernorts im Landkreis: In dem einst mit Hausärzten gut ausgestatteten
Freiburg versorgt nur noch Hans-Michael Penzler die Kranken. In Wischhafen kümmert sich
Rainer Feutlinkse um die Gesundheit der Nordkehdinger. Beide werden von „Teilzeitärzten“
unterstützt. Martina Knyphausen besetzt in Balje eine Zweigstelle der Gemeinschaftspraxis am
Bürgerpark aus Neuhaus (Oste).
In Bargstedt und Fredenbeck suchen Ärzte nach einem Praxisnachfolger, in Brest gibt es erste
Überlegungen für ein Bürgercafé mit Miniladen. Ach hier geht es nur mit Bürger-Einsatz.
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Energie ebenso wie für die kleinen Läden in den Orten mit hier produzierten Waren und
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Dienstleistungen.“
• Liebe Leser: Was halten Sie vom Markttreff-Konzept als subventionierte Versorgungslösung auf
dem platten Land? Würden Sie sich ehrenamtlich einbringen? Würden Sie die Einrichtung in
Anspruch nehmen? Lohn der Aufwand an öffentlichen Finanzmitteln? Schreiben Sie uns einen
Leserbrief, E-Mail: [email protected].
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