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AZ 6601 Locarno 1 Nr. 9 Fr. 3.00 9 771660 969006 50009 Freitag 4. März 2016 www.tessinerzeitung.ch Seit 1908, früher erscheint wöchentlich ANGST VOR EINEM ANSCHLAG ● Seite 7 Ti-Press Tz Magazine ● Aramäer im Tessin Gelungene Integration hier, Desintegration in ihrer Heimat Seite 5 Anzeige Abstimmungswochenende Im Tessin findet die SVP-Initiative eine grosse Mehrheit Seite 2-3 FC Lugano ASSOFIDE IMMOBILIEN AGENTUR SEIT 1923 WWW.ASSOFIDE.CH [email protected] wohnen & geniessen Seiten 4 und 10 Die Bianconeri stehen nach 23 Jahren wieder im Cupfinal Seite 9 ● Chiasso ● Locarnese Das Saxofon sorgt beim Jazzfestival für die perfekte Prise Klangwürze Aussen schlicht, innen aufregend – das Teatro dei Fauni entpuppt sich wieder als echte Ideenwerkstatt Seite 15 Seite 20 Anzeige ● Monte Verità Ein Professor spricht über Galaxien und Sternenkrieger, über die Erde und Menschen Seite 16 Authentische Bilder, natürlicher Klang mit Loewe UHD TVs bilden Hören und 091 791 31 67 Sehen eine Einheit koenig-ascona.ch ● Melide Der Besuch dieser Titanic ist absolut ungefährlich, dafür wunderbar unterhaltsam mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung Seite 18 Seiten 4 und 10 wohnen & geniessen Seite 23 gastronomie 2 4. März 2016 Thema von Gerhard Lob Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe REDAKTION Chefredaktion: Marianne Baltisberger (mb) Rolf Amgarten (ra) Martina Kobiela (mk) TZ/Magazin Ute Joest (uj), Leitung Bettina Secchi (bs) Die TZ-Redaktion betreut auch: www.ticinoweekend.ch Ständige Mitarbeit Gerhard Lob (gl) Sarah Coppola-Weber (Italien) Johann Wolfgang Geisen (Karikatur) Agenturen Dienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Fotoagentur Ti-Press Ticino-Agenda Monica Huwiler Stef Stauffer VERLAG Herausgeber: Giò Rezzonico Verkaufte Auflage: 7’079 (WEMF-beglaubigt, Basis 2014/15) KONTAKTE Verlag und Redaktion Rezzonico Editore SA Via Luini 19, 6601 Locarno Tel. 091 756 24 60 Fax 091 756 24 79 [email protected] (Redaktion); [email protected] (Magazin) [email protected] (Verlag) Abonnements Email: [email protected] Schweiz: 1 Jahr Fr. 149.- (inkl. die Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 33.50) Administration Postcheck 65-200-3 Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 Marketingleiter Maurizio Jolli Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 97 [email protected] Werbung Tessiner Zeitung Via Luini 19 – 6600 Locarno Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35 [email protected] Werbeberater Antonio Fidanza 079 235 16 40 Giuseppe Scarale 091 756 24 17 Susanna Murara 091 756 24 16 Für kleine Inserate: Publicitas Tel. 091 910 35 65 Fax 091 910 35 49 INSERTIONSPREISE FÜR DIE EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE Inseratenseite (Spaltenbreite 25 mm): 81 Rp. - Rubrikanzeigen: Stellenangebote 88 Rp., Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge 88 Rp., Finanz (nur Inserate): 88 Rp. Todesanzeigen und Vermisstanzeigen (im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm): Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse Preisermässigungen IM SCHATTEN DES GOTTHARDS Ti-Press Impressum Wenn es um Themen wie Ausländer, Asylbewerber oder Europa geht, zeigt sich das Tessin seit Jahren besonders unnachgiebig. Bei der Masseneinwanderungsinitiative der SVP vom 9. Februar 2014 sagten im Südkanton 68,2 Prozent der Abstimmenden Ja – ein landesweiter Rekord. Am vergangenen Wochenende stand das Tessin an erster Stelle unter den wenigen Ständen, welche die SVPDurchsetzungsinitiative befürworteten (UR, SZ, OB, NW, AI). Mit 59,4 Prozent Ja stimmten die Tessiner praktisch identisch ab wie 2010, als über die SVPVorläuferinitiative zur Ausschaffung krimineller Ausländer befunden wurde (61,3 Prozent Ja). SVP-Kantonalpräsident Piero Marchesi jubelte verständlicherweise über das Ergebnis in seinem Heimatkanton. Auch Regierungspräsident Norman Gobbi (Lega) freute sich über das Resultat. Die Tessiner hätten zwei Mal Ja zu Sicherheit gesagt (Durchsetzungsinitiative und Gotthard). Ein wichtiger Grund für dieses Abstimmungsverhalten liegt sicherlich in der Tatsache, dass die Durchsetzungsinitiative im Tessin klar im Schatten der Gotthard-Abstimmung stand. Die Vor- und Nachteile einer zweiten Röhre dominierten die öffentliche und mediale Debatte südlich des Gotthards. Dies spiegelt sich auch in den Frontseiten der beiden grössten Tessiner Tageszeitungen, “Corriere del Ticino” und “La Regione”, nach dem Abstimmungssonntag. Beide widmeten die Zeitungsaufmacher der Abstimmung zur zweiten Röhre. Intuitiv stimmten wohl viele Tessiner an diesem Wochenende wie beim Urnengang von 2010, auch weil es eine intensive Auseinandersetzung mit der Durchsetzungsinitiative und ihren Folgen für den Rechtsstaat, wie sie in der Deutschen Schweiz stattgefunden hat, im Tessin nicht gegeben hat. Zwar erfolgten Appelle gegen die “unmenschliche SVP-Initiative”, beispielsweise vom bekannten Anwalt und früheren Staatsanwalt Paolo Bernasconi, doch sie blieben Randerscheinungen. Der vielzitierte Auf- Das Tessin hat zur Ausschaffungsinitiative deutlich Ja gesagt. Und damit seinen Ruf als “Sonderfall” untermauert Im Tessin haben sich die Standpunkte von SVP und Lega durchgesetzt: die Mehrheit stimmte für die Durchsetzungsinitiative stand der Zivilgesellschaft fand im Tessin nicht statt. Interessant ist, dass im Südkantone – wie im ganzen Land – die Berggebiete besonders deutlich für die Durchsetzungsinitiative votierten, obwohl dort ausgesprochen wenige Ausländerinnen und Ausländer wohnen. Airolo sagte mit 69,5 Prozent Ja, Blenio mit 70 Prozent, Sobrio (Leventina) mit 77 Prozent und Isone gar mit 83,5 Prozent. Zu den wenigen Gemeinden, die Nein sagten, gehörten Gemeinden mit einem hohen deutschsprachigen Bevölke- rungsanteil wie Orselina (51 Prozent Nein) oder die Terre di Pedemonte (51 Prozent Nein). Gemäss dem Politologen Oscar Mazzoleni, Professor an der Universität Lausanne, hat in der Zivilgesellschaft, aber auch bei der Linken im Tessin eine gewisse “Resignation” eingesetzt, wenn es um Themen wie Ausländer oder Europa geht. Im Tessin haben sich die Standpunkte von SVP und Lega durchgesetzt. Die anderen Parteien halten kaum dagegen, haben Angst sich zu exponieren. Alt FDP-Ständerat Dick Marty machte den Vertretern der bürgerlichen Parteien daher in “La Regione” schwere Vorwürfe, dass sie nicht gegen die Durchsetzungsinitiative aktiv geworden seien. Nicht vom Tisch wischen kann man auch einige inhaltliche Aspekte. Denn beim Thema der kriminellen Ausländer spielen immer wieder auch die Verhältnisse im Südtessin eine Rolle. Zwar haben die Straftaten objektiv nicht zugenommen, doch subjektiv ist der genau umgekehrte Eindruck verbreitet, da Tankstellen überfallen werden und in Privathäuser eingebrochen wird. Die Täter verschwinden praktisch immer in Richtung Italien. Da wollten sicherlich viele mit ihrem Ja zur Durchsetzungsinitiative ein Zeichen setzen. Der Druck durch Grenzgänger auf den Arbeitsmarkt und der tägliche Verkehrsinfarkt im Südtessin, vor allem durch Arbeitspendler aus Italien, hat zudem zu einer insgesamt ausländerkritischen Stimmung geführt, die in allen Abstimmungsvorlagen der letzten Jahren zum Ausdruck kommt. Kasten für briefliche Stimmabgabe stand offen 68 % der Stimmbevölkerung hat abgestimmt Rovios Ergebnisse gültig Der Südkanton schert aus Es sei zum ersten Mal, meldet die Staatskanzlei, dass es bei der brieflichen Stimmabgabe im Tessin zu Unstimmigkeiten gekommen sei. In Rovio, im 817Seelen-Ort oberhalb von Melano am Luganer See, hatte ein Stimmbürger am Sonntagmorgen den Briefkasten für die Stimmzettel offen vorgefunden. Sofort wurden die Gemeindeverantwortlichen und von diesen wiederum wurde die Polizei alarmiert. In dem Kasten, so schreibt der “Corriere del Ticino”, hätten sich rund fünfzig Kuverts befunden. Diese, bestätigt auch der Kanton, seien fachgerecht zugeklebt und nicht beschädigt gewesen. Es gebe keinen Hinweis darauf, dass die Abstimmung in Rovio auf irgendeine Weise manipuliert worden sei. Eher handle es sich bei dem Vorfall um ein Versehen. Denn auch der Briefkasten selbst sei nicht aufgebrochen, sondern wohl eher offen stehen gelassen worden. Die Polizei werde der Sache weiter nachgehen, versichert die Staatskanzlei in ihrem Communiqué vom Sonntag. Der Kasten für die briefliche Stimmabgabe wurde in Rovio auf dem Platz vor dem Gemeindehaus angebracht. Freistehend. Man vermutet, dass, wer ihn zuletzt leerte, ihn nicht mehr richtig verschlossen hatte. Die Stimmbeteiligung in der Gemeinde lag bei etwas mehr als 75 Prozent, 88 Prozent der Abstimmenden nutzten den Briefkasten. mb Am vergangenen Abstimmungssonntag präsentierte sich das Tessin wieder einmal als “Sonderfall”. Zumindest, was zwei der vier Abstimmungsvorlagen auf nationaler Ebene betrifft. Wie im Beitrag oben erklärt, hat sich das Tessin im Gegensatz zum Rest der Schweiz mit 59,4 Prozent für die Duchsetzungsinitiative der SVP ausgesprochen. Auch bei der Initiative “…gegen die Abschaffung der Heiratsstrafe” der CVP entschieden sich 54,7 Prozent des Stimmvolks im Südkanton für ein “Sì” und schlossen sich damit bspw. der Mehrheit in den Kantonen Jura, Wallis, Uri, Luzern, St. Gallen oder Aargau an. Das Bundesgesetz über den Strassentransitverkehr im Alpenge- biet wurde mit 57,8 Prozent angenommen (siehe Seite 3), die Volksinitiative gegen die Spekulation mit Nahrungsmitteln mit 58,2 Prozent abgelehnt. Die Stimmbeteiligung lag im Tessin bei knapp über 68 Prozent. 90 Prozent der Abstimmenden wählten die briefliche Stimmabgabe. Einen Zuschauererfolg konnte am Sonntag der erste Sender des öffentlich-rechtlichen Fernsehens RSI verzeichnen. Laut einem Communiqué vom Montag hatten am Abend zwischen 19 und 20.30 Uhr 6 von 10 Personen im Tessin LA1 eingeschaltet, um die Ergebnisse und Kommentare des Abstimmungswochenendes zu verfolgen. mb 3 4. März 2016 Thema Die Mehrheit des Stimmvolks sagt “Ja” zum neuen Ladenöffnungsgesetz. In Kraft treten kann es erst, wenn Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter sich auf einen Gesamtarbeitsvertrag im Detailhandel geeinigt haben VITTA RUFT SOZIALPARTNER AN DEN VERHANDLUNGSTISCH Fast sechzig Prozent (59.2 %) der Tessiner Stimmbürger haben “Ja” zum neuen Ladenöffnungsgesetz gesagt. Anstatt um 18.30 sollen die Geschäfte im Tessin künftig unter der Woche um 19 Uhr schliessen. Samstags würden die Kassen bis 18.30 geöffnet bleiben – bisher gehen an diesem Tag spätestens um 18.00 die Lichter aus. Das neue Ladenöffnungsgesetz wird jedoch erst in Kraft treten, wenn ein für den gesamten Sektor gültiger Gesamtarbeitsvertrag in Kraft getreten ist. Deshalb hat der FDP Regierungsrat und Präsident der kantonalen Schlichtungsstelle, Christian Vitta, die Sozialpartner des Detailhandels zu einem Treffen am Runden Tisch eingeladen. Im Vorfeld sagte er gegenüber den Massenmedien: “Ich erwarte eine konstruktive Einstellung seitens der Sozialpartner, um diese Frage zu lösen.” Denn ein – für eine derart kontroverse Thematik – so klares Abstimmungsergebnis sei auch ein Zeichen an die Repräsentanten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, dass der Volkswille veranwortungsvoll respektiert werden müsse. Am kommenden Donnerstag werden also Gewerkschaftsund Gewerbevertreter um 10 Uhr im Palazzo delle Orsoline in Bellinzona, dem Regierungsgebäude, zusammenkommen. Falls Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich nicht auf einen allgemeingültigen und verpflichtenden Gesamtarbeitsvertrag für die Branche einigen können, könnte der Fall bei der Justiz landen. Dann wäre es durchaus denkbar, dass die Richter entscheiden, dass der Volkswille auch ohne Gesamtarbeitsvertrag gilt – ein von Seiten aller Arbeitnehmervertreter gefürchtetes Szenario. Das Worst Case Ti-Press von Martina Kobiela Christian Vitta, Präsidet der kantonalen Schlichtungsstelle und Regierungsrat der FDP Szenario für die Arbeitgeber wäre, wenn die Richter entschieden, längere Ladenöffnungszeiten erst dann einzuführen, wenn ein kantonsweiter Konsens zwischen Unternehmen und Verkauspersonal gefunden wird und die Ratifizierung des Gesetzes somit in die Ferne rückt. Der beste Fall wäre eine gütliche Einigung. Zwist bei den Gewerkschaften Während die Christlich Soziale Gewerkschaft Ocst (Organizzazione Cristiano Sociale Ticinese) den Ausgang der Abstimmung vom 28. Februar be- grüsst, und sich über künftige, bessere Arbeitsbedingungen für das Verkaufspersonal freut, ist die Unia, die Gewerkschaft der Beschäftigten im Dienstleistungsbereich, enttäuscht über den Ausgang des Urnengangs. Letztere ist der Ansicht, dass längere Öffnungszeiten vor al- lem den Grossverteilern nützen und sowohl auf Kosten der kleinen Detaillisten und Fachgeschäfte als auch der Arbeitnehmer gingen. Die Unia kritisiert die Ocst dementsprechend heftig in der Öffentlichkeit. Sie befürchtet trotz Gesamtarbeitsvertrag eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für das Verkaufspersonal: mehr flexible Arbeitszeiten und Arbeit auf Abruf, während die Ocst grosse Hoffnungen auf den Gesamtarbeitsvertrag setzt und sich davon bessere Konditionen für die Verkäufer und Verkäuferinnen verspricht. Anders als der Vorsteher des Wirtschaftsdepartements, FDPRegierungsrat Christian Vitta, betont die Unia, dass immerhin 40 Prozent der Stimmbürger “Nein” zum neuen Gesetz gesagt haben. Das bedeute, dass ein grosser Teil der Tessiner “den Prozess der Liberalisierung, der Deregulierung im Detailhandel” nicht befürworte. Das derzeitige Ladenöffnungsgesetz im Kanton ist vier Jahrzehnte alt. Die Tessiner Stimmbevölkerung hatte zweimal längere Ladenöffnungszeiten abgelehnt, 1997 und 1999. Wann das neue Ladenöffnungsgesetz in Kraft treten wird, steht in den Sternen. Wie Regierungsrat Vitta feststellt, hänge viel von der Einstellung ab, mit welcher die Sozialpartner die Verhandlungen begännen. Das “Ja” aus dem Tessin hat Wellen bis in den Nationalrat geschlagen. Dort wurde die Befürwortung längerer Ladenöffnungszeiten aus dem Südkanton von manchen Parlamentariern als eine zusätzliche Legitimation für das geplante Gesetz auf Bundesniveau interpretiert. Der Nationalrat hat am Montag ein Gesetz angenommen, das längere Öffnungszeiten ermöglichen würde. Der Ständerat hatte sich mit Stichentscheid des Ratspräsidenten dagegen ausgesprochen. Es soll Detailhändlern in der ganzen Schweiz ermöglichen, an Wochentagen ihre Waren zwischen 6 und 20 Uhr und am Samstag zwischen 6 und 18 Uhr anzubieten. Für die Mehrheit des Tessiner Establishments wurde am Gotthard die Kohäsion gerettet Ti-Press 2. Röhre als Hoffnung oder Hypothek Vier Spuren, um nur zwei zu gebrauchen? Drei Tage nach dem Befürwortersieg hat der Nationalrat ein Postulat angenommen, mit dem versucht werden könnte, die Lkw-Obergrenze im alpenquerenden Verkehr heraufzusetzen. Soviel zum politischen Anstand. Der Staatsrat zeigte sich in seiner Stellungnahme nach dem Gotthard-Volksentscheid hocherfreut. Damit sei eine Strassenverbindung des Tessins mit dem Rest der Schweiz auch während der Tunnelsanierung gesichert und somit auch die Kohäsion wirtschaftliche Bedürfnisse. Die Befürchtung vor allem des Mendrisiotto werde von der Kantonsregierung ernst genommen und man werde alles tun, um die dortige Verkehrs- und Umweltsituation zu verbessern. Tunnelbauersohn und Ständerat Filippo Lombardi meinte, dass sich das Stimmvolk solidarisch mit dem Tessin gezeigt habe und erinnerte erneut an das skizzierte Horrorszenario eines ansonst für Jahre isolierten Kantons. Er- leichtert zeigte sich auch der Gemeindepräsident von Airolo, Franco Pedrini. Hinter Corippo im Verzascatal mit 80 Prozent Ja und Gresso im Onsernonetal mit 79,4 Prozent verzeichnete die Südportalgemeinde mit 76,4 Prozent Ja-Stimmen das dritthöchste Ergebnis. Bei den 17 Gemeinden gegen den Ausbau der Gotthardstrassenverbindung mit einem weiteren Tunnel kamen 16 Nein aus dem Sottoceneri. Auffällig: bei den meisten dieser Gemeinden lag der Nein-Anteil bei zwischen 51 und 55 Prozent. Selbst in Chiasso, deren Gemeindepräsident sehr unerfreut war, sagten nur gerade 51,8 Prozent Nein. Die meisten Nein-Stimmen kamen mit 62,3 Prozent aus Moleno, gefolgt von Coldrerio mit 58 Prozent und Riva San Vitale mit 56 Prozent. In Lamone sagten gleichviele Ja wie Nein zur zweiten Röhre. Insgesamt lag die Stimmbeteiligung bei etwas über 68 Prozent, knapp drei Fünftel der Urnengänger sagten kantonsweit Ja, etwas über zwei Fünftel sagten nein. Die Tessiner Zeitungen begrüssten in ihren Montagsausgaben das deutliche Votum zum zweiten Tunnel am Gotthard. Sie deuteten dies als Signal für den nationalen Zusammenhalt, warnten indes vor einer Transitlawine. Denn ob es bei der Tatsache einer bloss zweispurigen Nutzung einer für fast 3 Milliarden Franken erstellten Vierspur-Infrastruktur bei hohem Verkehrsaufkommen bleiben werde, darf trotz aller Versicherungen eher bezweifelt werden. Es sei eine grosse Hypothek für unsere Nachkommen, die Ära des Alpenschutzes sei vorbei, kündete ein Kommentar an. Das Onlineportal Infosperber glossierte, dass damit die grüne Verkehrswende komme. Nirgends sonst als im Gotthard liessen sich zweckgebundene Milliarden so nutzlos und mit geringerem Umweltschaden entsorgen. ra wohnen & geniessen Damit Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen Kauf - Verkauf - Vermittlung ML Bezaubernde Villa mit wunderschönem Ambiente und traumhafter GartenAnlage in Ascona, auch Zweitwohnsitz Villen - Häuser - Rusticohäuser - Wohnungen Grundstücke Ihr Zuhause in professionellen Händen Die schönsten Immobilien am Lago Maggiore ! Die Agentur mit der persönlichen Note ! Martin Lamprecht www.immohohler.ch Betreuung, Unterhalt, Chauffeurdienste etc. Via delle Scuole 1 6612 Ascona tel +41 91 786 90 00 www.bosshard-immo.ch [email protected] Tel. +41 91 791 81 81 - Mobile +41 79 204 90 21 Rotondo 4 | 6672 Gordevio | Tel. +41 79 227 48 21 www.service2you.ch | [email protected] Dipl. 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März 2016 Porträt von Rolf Amgarten “Wir sind ein verstreutes Volk. Im Mittleren Osten verschwindet die alteingesessene Bevölkerung und das Christentum wird ständig dort am meisten auseinander gerissen, wo es geboren wurde”, bedauert Melki Toprak. Er nimmt seine Aufgabe sehr ernst, der in Locarno lebende Präsident der Föderation der Aramäer in der Schweiz (FAS). Die meisten seiner Glaubensbrüder und -schwestern im Tessin leben im Luganese. Er schätzt so an die 600 Individuen oder 150 Familien. Sie sind mit Vorliebe im Gastrobereich oder der Schneiderei tätig. Manche finden sich im Schmuckgeschäft, “aber auch Advokaten, Firmenunternehmer oder Student/innen finden sich bei uns. Unser Motto war schon immer, dass wir uns den Regeln des Gastlandes anpassen”, beschreibt Toprak ihre auffällig gute Integration in andere Kulturkreise. Man findet Vertreter von ihnen in Gemeindeparlamenten. In Locarno haben es zwei Vertreter ihres Glaubens ins Stadtparlament geschafft. “In Schweden, wo neben Deutschland die grösste Gemeinde lebt, ist der Energieminister gar Aramäer, dort haben wir ein eigenes TV und eine 1-Liga-Fussballmannschaft.” In Deutschland, wo mit rund 100'000 gleich viele Aramäer leben, wie in Schweden, sind gar Hochschulfakultäten entstanden. Toprak betont, auch wenn das im Westen nicht so gerne gehört wird, dass man unter dem jungen Assad eben doch einigermassen friedlich miteinander leben konnte. “Der junge Assad suchte den Weg für Reformen, wollte das Prinzip des laizistischen Syrien aber niemals aufgeben. Das war die Handlungsgrenze.” Auch wenn nicht alle Bevölkerungsschichten gleich gut behandelt wurden, muss man zu Topraks Bericht anfügen, “ist man doch überall zu Kompromissen fähig gewesen”, erklärt der FAS-Präsident. Heute sehe die Sache anders aus. Millionen von Inlandflüchtlingen, andere in den Nachbarländern und in Europa. Zerstörungen, Opfer, Leiden. Assad habe nicht Krieg gesucht, sondern eine wirtschaftliche Entwicklung des Landes mit langsamen Reformen. “Mich stört besonders, wenn behauptet wird, die Menschen seien bei den letzten Wahlen, die der alawitische Präsident klar gewonnen hatte, von Assads Seite gezwungen worden. Dann soll mir bitte mal jemand erklären, weshalb dann rund 1,2 Mio. Syrier aus dem Libanon an den Wahlen teilgenommen hatten. Wie hätte Assad die wohl zwingen können?” Besuch im Flüchtlingslager Mitte vergangenen Jahres konnte Melki Toprak christliche Flüchtlingsfamilien in Lagern in der Türkei und dem Irak besuchen und Hilfe bringen. Dank schweizweiten Spendenaktionen. Hilfe aus dem Tessin kam über das kulturelle Zentrum der aramäischen Kultur in Lugano, dem Rat der syrisch-orthodoxen Kirche Tessin, verschiedenen Vereinigungen und Gemeinschaften aber auch aus Tessiner Gemeinden, Kirchen, Meli Toprak trifft Flüchtlingskinder im Kloster Mor Matay (St. Mathias) bei Mosul, nur gerade 5 km von einem Checkpoint der IS-Jihadisten entfernt Erneut werden Aramäer wie vor 100 Jahren von fanatisierten Islamisten aus ihrer Heimat vertrieben. Auch um ihnen zu helfen, besteht die Diaspora und ihre Föderation im Tessin GLAUBE UND HOFFNUNG NICHT VERLIEREN dem Frauenvorstand aus Monte Carasso, von Schüler/innen der Handelsmittelschule und von Privaten. Im irakischen Flüchtlingslager in Ankawa beispielsweise kam er mit Lehrern und christlichen und jesidischen Schüler/innen zusammen. Befragte viele nach ihrem Schicksal, nachdem sie aus Mosul fliehen mussten, nach ihren Hoffnungen und Zukunftswünschen. Für viele scheint das Lager eine Art von Sackgasse zu werden, weil sie nicht mehr zu ihren Verwandten Richtung Europa weiterkommen und noch nicht zurück in ihre angestammte Heimat kehren können. Resignation hat er angetroffen. Was schon in den Heimatländern anfing, setzt sich auch im Flüchtlingslager fort. Die religiösen Ansichten schneiden sich. “In diesen Lagern werden Nicht-Muslime wieder zur Zielscheibe. Deshalb zieht es die christliche Gemeinde vor, in Kirchen, Klöstern oder lokalen Zentren unterzukommen. Da fühlen sie sich sicherer.” Die Lage ist auch in den Fluchtorten dort so kompliziert, wie in den Heimatländern. Der Friedensprozess, wenn überhaupt, scheint ein beschwerlicher und langer Weg zu sein. Unwägbare Zukunft Ein anderes Engagement des FAS zielt auf die junge Genera- Kinder spielen vor den Baracken des Flüchtlingslagers in Ankawa, einer Vorstadt von Arbil im Irak tion. “Wissen Sie, ich weiss nicht, ob unsere Kinder und deren Kindeskinder noch unsere Sprache, die Sprache von Jesus sprechen werden. Ob sie von unserer Geschichte noch etwas wissen? Das ist das Problem im Exil.” Deshalb gibt es in Lugano ein aramäisches Kulturzentrum. Dort vermitteln Aziz Tugcu und Tony Urek das Aramäische, dort wird Religion und Geschichte unterrichtet und es finden öffentliche Informationsveranstaltungen statt. Kein neues Zentrum Jüngst konnten die Medien berichten, dass die Aramäer mit den Kapuzinern wegen der Salita dei Frati in Lugano handelseinig geworden seien, und nun ihr grosses Zentrum dort einmieten würden. Die Kapuziner hatten wegen Nachwuchsproblemen den Ort geräumt und neue Mieter gesucht. “Leider konnten wir wegen dem Preis nicht handelseinig werden. Nun scheint es, dass die Kapuziner dort eine andere katholische Bruderschaft unterbringen. Das ist schade. Der Ort wäre für uns ein geeigneter für ein Zentrum mit Kirche gewesen. Gerade weil wir auch hier konservativ renoviert und die bestehende Struktur respektiert hätten, wie man in Arth gut sehen kann. Nun müssen wir halt weiterschauen.” Die Messen hält die aramäische Glaubensgemeinschaft in katholischen oder evangelischen Kirchen in Bellinzona, Locarno, Lugano und Mendrisio ab. In Locarno ist es die kleine Kapelle des Instituto Sant’Eugenio. Aramäer unter uns Heute leben rund 300'000 Aramäer in Europa, davon 10'000 in der Schweiz und rund 2000 im Tessin. Die Wurzeln dieser Christen gehen aufs Jahr 37 nach Christus zurück und finden sich im syrischen Antiochien. Ihr aktueller Patriarch heisst Moran Mor Ignatius Efrem II und hat seinen aktuellen Sitz in Damaskus. Das aramäische Volk lebt als wiederholtes Opfer von ethnischen Säuberungen mehrheitlich im Exil. Beim Genozid des Osmanischen Reichs (Türkei) und der Kurden vor 100 Jahren, unter dem neben den Armeniern auch Aramäer leiden mussten, führte zu deren Flucht nach Syrien und den Irak. Nun sind sie erneut auf der Flucht. Die Schweizer Gemeinde hat ihr Zentrum in Arth-Goldau im ehemaligen Kapuzinerkloster des Heiligen Zeno, das im 17. Jahrhundert gebaut wurde. 1996 erwarb die syrisch-orthodoxe Kirche von Antiochien die Liegenschaft und richtete unter dem Namen Kloster St. Avgin (Heil. Eugen, Sant’ Eugenio) das geistige Zentrum und den Bischofssitz für ihre Christengemeinde in der Schweiz ein. Dort residiert der Bischof für die Schweiz und Österreich, Mor Dionysios Isa Gürbüz. Verantwortlich fürs Tessin zeichnet Pater Abramo Unal. Zwei Buchtipps: Flächenbrand: Leukefeld, Karin; Papyrossa Verlag, Köln 2015; Syrien: Edlinger, Fritz/ Kraitt, Tyma; Promedia Verlag, Wien 2015 6 4. März 2016 Nachrichten Kampf gegen Lohndumping: Bussen sollen erhöht werden Während die SBB zu den Werkstätten in Bellinzona beschwichtigen, fürchten die Arbeiter steten Abbau Belegschaft will bis Mitte April konkrete Antworten Da bahnt sich etwas an: Die Belegschaft der SBB-Werkstätten in Bellinzona (Officine) hat sich Ende Februar versammelt und stellt der SBBLeitung einige Forderungen zu. Diesen soll bis zum 15. April dieses Jahres nachgekommen werden, heisst es in einer Resolution. Gefordert werden generell Taten und nicht mehr nur Worte und uneingehaltene Übereinkünfte seitens der SBB. Die Bundesbahnen sollen Arbeitsaufträge wie im Rahmen des Jahres 2013 (430’000 Arbeitsstunden) erteilen. Heute sind es 300’000 . Weiter sollen jegliche geplanten Stellenstreichungen bei den Officine gestoppt und die nötigen Investitionen getätigt werden, damit die Werkstätten auch künftig überleben können. Sollten bis zum 15. April die Antworten ausbleiben, werde die Belegschaft erneut zusammenkommen, um Massnahmen zu beraten. Auch spektakuläre Aktionen würden nicht ausgeschlossen, meldete die “Regione”. Die beim Streik gebrauchten Blockadeschwellen könnten auch an Alptransitschienen angepasst werden. Dicke Luft habe bei der Versammlung der Officine-Belegschaft geherrscht. Man werde eine Volksinitiative lancieren, damit die vorhandene Arbeit an die Officine nach Bellinzona komme. Denn derzeit würden die SBB ihre Arbeiten vor allem in andere Regionen vergeben. Gut eine Woche vor der Versammlung kam es zu einem Treffen von Belegschaftsvertretern, begleitet von den beiden Staatsräten Vitta und Zali, mit der SBB-Leitung. Die SBB bekräftigten den Willen zur Investition von rund 40 Mio. Franken in Bellinzona, 20 davon bei den Werkstätten. Die Arbeitsaufträge würden bis ins Jahr 2020 stabil bleiben und man werde seine Verpflichtungen erfüllen. ra Die SBB üben die Evakuierung eines Personenzuges im neuen Gotthard-Basistunnel, derweil ärgern sich die Passagiere auf der Nord-Süd-Linie weiter über Verspätungen und defekte Toiletten Der Nationalrat hiess diese Woche als Erstrat eine Änderung des Entsendegesetzes mit 126 zu 65 Stimmen gut. Die Obergrenze von Verstössen gegen minimale Lohn- und Arbeitsbedingungen von bisher 5’000 Franken habe nicht die geplante abschreckende Wirkung entfacht, sagte Kommissionssprecher Corrado Pardini (SP/BE). Die Mehrheit der Nationalräte befand, es brauche eine Erhöhung der Obergrenze auf 30‘000 Franken, um eine wirklich abschreckende Wirkung zu erzielen. Dadurch würden nicht nur Arbeitnehmer vor Lohndumping geschützt, sondern auch anständige Arbeitgeber vor unlauterem Wettbewerb. Die höheren Sanktionen, die vom Bundesrat vorgeschlagen worden waren, sollen einerseits gegen ausländische Arbeitgeber ausgesprochen werden können, die Arbeitnehmer in die Schweiz entsenden und gegen die schweizerischen Lohnund Arbeitsbedingungen verstossen. Andererseits sollen die Kantone Schweizer Arbeitgeber zur Rechenschaft ziehen können, die gegen einen Normalarbeitsvertrag mit zwingenden Mindestlöhnen verstossen. Der Kanton Tessin, in dem immer wieder Fälle von Lohndumping bei entsandten Arbeitskräften auftauchen, hat diese Gesetzesänderung klar unterstützt. Die Kammer hiess auch eine vom Tessiner Nationalrat Marco Romano eingebracht Änderung gut. Demnach können die Behörden den Normalarbeitsvertrag befristet verlängern, wenn wiederholt gegen die Bestimmungen über den Mindestlohn verstossen wurde oder Hinweise vorliegen, dass der Wegfall des Normalarbeitsvertrags zu Missbräuchen führen könnte. Die flankierenden Massnahmen sind 2004 parallel zur Personenfreizügigkeit in Kraft getreten. Sie sollen verhindern, dass die Löhne unter Druck geraten, weil keine vorgängige Kontrolle von Lohn- und Arbeitsbedingungen mehr durchgeführt wird. Gesetzliche Grundlage ist das Entsendegesetz. Dieses würde mit dem Ende der Personenfreizügigkeit automatisch ausser Kraft treten. Die Vorlage geht nun an den Ständerat. gl/sda VORGEGEBENE ZEIT UM RUND ZEHN MINUTEN ÜBERSCHRITTEN von Marianne Baltisberger/sda 401 Personen sicher aus einem defekten Intercity-Neigezug (ICN) ins Freie zu bringen, lautete das Ziel der Rettungsübung “Piora”, welche die SBB zusammen mit der Alptransit Gotthard AG am vergangenen Wochenende in Vorbereitung auf die Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels im kommenden Dezember durchführten. Das geschilderte Szenario habe planmässig abgewickelt werden können, schrieb die SBB AG im Anschluss an die Übung in einem Communiqué, die Evakuierung sei ohne Zwischenfälle, sicher und geordnet durchgeführt worden. “In etwas mehr als den geplanten neunzig Minuten”, wie das Transportunternehmen feststellte. Laut Medienberichten wurde die Zeitvorgabe um rund zehn Minuten überschritten. SBB-Übungsleiter Daniel Schlup erklärte, die Sicherheit der Figuranten sei jederzeit gewährleistet gewesen. Die Verzögerung begründete er damit, dass die Evakuierung wagenweise vorgenommen worden sei, mit Rücksicht auf die engen Platzverhältnisse im Tunnel. Im Falle eines Brandes hätten die Passagiere den Zug ohne das Gepäck verlassen müssen. Die Übung sah vor, dass der Zug auf seiner Fahrt nach Sü- SBB Nationalrat Marco Romano (CVP) Rettungsübung “Piora”: Das Umsteigen auf den Evakuationszug verlief problemlos den zwischen der Multifunktionsstelle Faido und dem Südportal stehen blieb. Weil es dem ausgerückten Lösch- und Rettungszug aus technischen Gründen nicht gelang, den ICN abzuschleppen, mussten die Passagiere auf einen Evakuationszug umsteigen. Diesen erreich- ten sie über einen sogenannten Querschlag, einen Verbindungstunnel (siehe Bild). Bis zum 19. März werden im Gotthard-Basistunnel insgesamt zwei Stabs- und vier Rettungsübungen durchgeführt. Das erfolgreiche Absolvieren der Übungen ist Voraussetzung, damit die SBB vom Bundesamt für Verkehr die Betriebsbewilligung für den Tunnel erhalten. Verspätungen und Pannen Die Gotthard-Strecke steht in diesen Wochen aber nicht nur wegen der baldigen Eröffnung des Basistunnels in den Schlag- zeilen. Passagiere wie Zugspersonal beschweren sich über Verspätungen, ausgefallene Züge und Pannen beim Service in den Zügen (siehe auch “Zügig südwärts” in der TZ vom 5. Februar). Für die Verspätungen gibt SBB-Sprecher Christian Ginsig gegenüber der Nachrichtenagentur sda das verspätete Eintreffen der Züge in Chiasso an. Im Durchschnitt seien es zwölf Minuten. Falle dann noch die Neigetechnik der Züge aus, sei die Verspätung nicht mehr aufzuholen. Dazu kommen laut der Bahnkunden-Organisation Pro Bahn auch noch defekte Klimaanlagen und Kaffemaschinen oder stinkende Toiletten. Die Tessiner Sektion des Zugspersonals fühlt sich ob der vielen Reklamationen von der SBB-Führung allein gelassen. In einem Brief an die Leiterin der SBB-Division Personenverkehr, Jeannine Pilloud, moniert sie, die SBB hätten bislang zu wenig gegen die Missstände getan. Im Kreuzfeuer der Kritik steht der Zugstyp ETR 610, ein Nachfolger des frühzeitig ausgemusterten, pannenanfälligen Cisalpino. 2017 sollen laut SBB die ETR 610 nachgerüstet und ihre Neigetechnik saniert werden. Bis dann wird der Basistunnel in Betrieb und aus der Gotthardlinie statt einer Bergeine Flachbahn geworden sein. Patienten sollen in gesundheitlichen Einrichtungen nicht in den Freitod begleitet werden dürfen Kommission schmettert Sterbehilfe-Initiative ab Die Initiative zur Sterbehilfe der Grossrätin Michela Delcò Petralli wurde von der zuständigen parlamentarischen Kommission einstimmig abgeschmettert. Die neue Koordinatorin der Grünen Tessin hatte vorgeschlagen, dass den Patienten ein Zimmer innerhalb des jeweiligen Krankenhauses, Pflege- oder Altersheims zur Verfügung gestellt werden sollte, wo sie von Exit oder Dignitas in den Tod begleitet wer- den. Derzeit muss für eine begleitete Selbsttötung eine Wohnung angemietet werden oder es muss ein Zimmer einer der Sterbehilfeorganisationen, Exit, Dignitas oder Life Circle, genutzt werden. In jedem Fall müssen die Bewohner oder Patienten das Krankenhaus, das Pflege- oder Altersheim verlassen, um in den Freitod begleitet zu werden. Die Gegner der Initiative Delcò Petrallis meinen, dass nicht vergessen werden dürfe, dass die Aufgabe dieser Strukturen die Heilung oder die Pflege sei. Wie die Sonntagszeitung Il Caffè della domenica berichtet, stellt sich auch die Vereinigung der privaten und öffentlichen Spitäler, Kliniken und Pflegeheime hinter die parlamentarische Kommission und meint: “Es ist richtig, dass jemand, der einen begleiteten Tod verlangt, dieses Vorhaben ausserhalb einer gesundheitlichen Einrichtung umsetzt.” Das ist jedoch nicht in der ganzen Schweiz so. Im Kanton Basel Stadt zum Beispiel entscheiden die gesundheitlichen Institute selbst, ob sie Sterbehilfe in ihren Räumen zulassen oder nicht. Im vergangenen Jahr haben sich in der Deutschschweiz und im Tessin 782 Menschen entschieden, mit Hilfe von Exit aus dem Leben zu scheiden. Dies entspricht einem Anstieg um rund 30 Prozent. mk 7 4. März 2016 Nachrichten Zwei Ebola-Antikörper am IRB in Bellinzona isoliert Passerelle über die Via Zorzi im Süden von Bellinzona Therapie für fatale Virus-Infektion Investitionen für Fahrradpendler Wissenschaftler vom Institut für Biomedizinische Recherche (IRB) in Bellinzona haben zwei Antikörper, die das EbolaVirus neutralisieren, identifiziert, isoliert und beschrieben. Sie stammen aus dem Blut eines Überlebenden einer Infektion. Laut einem im Wissenschaftsmagazin Science veröffentlichten Artikel schützt einer der menschlichen Antikörper vollkommen vor der tödlichen Viruskrankheit, selbst wenn infizierte Patienten nur einmal damit behandelt werden – vorausgesetzt die Antikörpertherapie erfolgt spätestens fünf Tage nach einer Infektion mit dem hoch ansteckenden Virus. In einer zweiten Veröffentlichung im gleichen Magazin identifizieren die Forscher Schwachstellen an einem Protein des Krankheitserregers. Das gibt Hinweise zur Entwicklung eines Impfstoffs. Wie Davide Corti, Mitverfas- ser des Artikels von der Humabs, gegenüber den Medien zu den Forschungsergebnissen sagt: “Das sind grosse Errungenschaften auf der Suche nach einer Heilung für Ebola.” Nun stehe die klinische Entwicklung an. Denn derzeit gibt es keine bestätigte Heilmethode und auch keinen Impfstoff für das in neun von zehn Fällen tödliche Virus. Es ist jedoch bekannt, dass Überlebende immun gegen das Virus sind und sich nicht mehr anstekken können. Beteiligt an den Forschungsresultaten waren neben der Universität der italienischen Schweiz (USI) und der Humabs Biomed SA, einer aus dem IRB heraus entstandenen Firma zur Vermarktung der im Tessin entdeckten Therapien auch das U.S. National Institute of Health and das U.S. Army Medical Research Institute of Infectious Diseases. mk Es wimmelt von Initiativen, Pendler dazu zu bringen, auf das Auto zu verzichten und den Arbeitsoder Schulweg mit dem Drahtesel zu bestreiten. Doch dabei mangelt es im Tessin oft an der Infrastruktur. Gefährliche Kreuzungen, schmale Strassen ohne abgetrennten Radweg oder das schlichte Fehlen einer Spur für Velos halten potenzielle Radfahrer davon ab, das Zweirad zu nutzen – trotz Kampagnen wie Bike2Work, GoEco oder Bike4Car. Die regionale Verkehrskommission des Bellinzonese (CRTB) und der Kanton haben nun Investitionen in der Höhe vom 4.6 Millionen Franken in das Fahrradwegnetz um und in der Kantonshauptstadt angestossen. Insgesamt werden Bund, Kanton und CRTB 4.6 Millionen Franken in die Infrastruktur für nicht fossil-betriebene Zweiräder investieren. Eines der wichtigsten Vorhaben ist eine 150 Meter lange Passerelle soll Fahrradfahrer unbeschadet über die – gerade zu Stosszeiten – sehr stark befahrene Via Zorzi bringen. Derzeit müssen Fahrradfahrer entweder einen langen Umweg entlang des Flusses Ticino in Kauf nehmen oder die Hauptverkehrsachse der Kantonshauptstadt an einer vielbefahrenen Kreuzung in Angriff nehmen. Die Bauarbeiten werden erst 2018, nach Abschluss der Arbeiten am dritten Gleis zwischen Giubiasco und Bellinzona, gestartet. mk Aufgefallen Halter wird gebüsst, weil Hund auf die Strasse pinkelt Vierbeiner bei seinem Geschäft Im Prozess gegen die mutmassliche Schweizer IS-Zelle forderte die Bundesanwaltschaft diese Woche hohe Freiheitsstrafen, die Verteidiger verlangten hingegen Freisprüche GEFÄHRLICHE TERRORISTEN ODER “BLOSS” SCHLEPPER? Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen fand diese Woche am Bundesstrafgericht in Bellinzona die Hauptverhandlung gegen eine mutmassliche Schweizer IS-Zelle statt. Den vier beschuldigten Irakern werden die Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung sowie weitere Delikte zur Last gelegt. Die Bundesanwaltschaft (BA) ging mit den Angeklagten hart ins Gericht. Alle hätten Lügengebäude aufgebaut und als Asylbewerber das Schweizer Sozialsystem schamlos missbraucht. “Das hier ist keine moderne Hexenjagd gegen JihadSympathisanten, sondern es geht um konkrete Strafhandlungen”, präzisierte die federführende Bundesstaatsanwältin. Gemeint war insbesondere die Vorbereitung von einem terroristischen Anschlag. Für den Hauptbeschuldigten, den 29-jährigen Osamah M., der in Schaffhausen als Kopf der Zelle tätig gewesen sein soll, forderte sie 7 ½ Jahre Gefängnis, genauso wie für Wesam J., der bereits seit zwölf Jahren in der Schweiz lebt. Bei Ti-Press von Gerhard Lob Die Verhandlung in Bellinzona fand unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen statt ihm kam auch die Verbreitung von Gewaltdarstellungen hinzu. Mohammed O., der sich ohne Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz befindet, soll 5,5 Jahre ins Gefängnis. Für den vierten Beschuldigten, Abdulrahman O., der als Imam in der Innerschweiz tätig war, wurden 2,5 Jahre gefordert, davon sechs Monate unbedingt. Ganz anders die Verteidiger. Sie zerzausten die Anklageschrift der BA nach Strich und Faden und wiesen den Hauptvorwurf einer Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, das heisst an Vorläuferorganisationen des Islamischen Staates (IS), entschieden zurück. Es gebe keine Beweise. Die von der BA bemühten Chats seien falsch interpretiert worden. Einzig im Anklagepunkt der Schleppertätigkeit – Förderung der rechtswidrigen Ein- und Ausreise – gab es Eingeständnisse. Allerdings habe es sich nicht um eine wirkliche Schleppertätigkeit gehandelt, sondern nur um Hilfsdienste. Mit dieser Tätigkeit sei nämlich kein Gewinn erwirtschaftet worden. Von der Verteidigung gefordert wurden Freisprüche und bedingt ausgesetzte Geldstrafen für die eingestandenen Schleppertätigkeiten, sowie teilweise hohe Genugtuungen, da die Beschuldigen medial vorverurteilt worden seien – für Osamah M. ganze 170‘250 Franken. Die Urteilseröffnung ist für den 18. März um 10.00 Uhr angesetzt. Die Bellinzoneser Sektion des Schweizer Alpenclubs (SAC) veräussert ihre futuristische Alphütte Die Capanna Corno Gries im Bedrettotal wird verkauft Die Capanna Corno Gries auf 2’338 m ü. M. zwischen Nufenenpass und Val Formazza ist dank ihrer modernen Architektur zu einem Symbol des hochalpinen Tourismus im Tessin geworden. Die Architektur der Hütte erinnert an einen Kontrollturm, von dem die flache Umgebung mit ihren vielen Mulden, Senken, Murmeltieren, Seen und kleinen Felsriegeln überwacht wird. Trotzdem will die Bellinzoneser Sektion des Schweizer Alpenclubs (SAC) dieses Flagschiff der funktionellen Bauweise im Hochgebirge veräussern, wie die grosse Mehrheit der an der entscheidenden Versammlung anwesenden Klubmitglieder im Februar in Bellinzona entschied. Nur eine einzige Gegenstimme und acht Enthaltungen hatte es gegeben. Die restlichen 61 Anwesenden hatten für den Beginn der Verkaufsverhandlungen der nicht einmal zehn Jahre alten Hütte im Be- drettotal gestimmt. Woran liegt es also, dass der Bergverein, der neben der Capanna Corno Gries auch noch die ältere Capanna Piansecco besitzt, gerade das moderne Postkartenmotiv mit 50 Schlafplätzen loswerden will? Die in der Saison 2007/08 anstelle der früheren Hütte errichtete Unterkunft hat der SAC-Sektion laut Informationen von LaRegione von Anfang an Schwierigkeiten bereitet. Die kurz- und mittelfristigen Sanierungs- massnahmen an der Sichergrube, zur Feuchtigkeitsreduktion und am Lüftungssystem der Duschen könnten bald bis auf 150’000 Schweizerfranken ansteigen. Mit nur 1500 Übernachtungen pro Jahr sei die Hütte ausserdem meilenweit von einer in der Schweiz ohnehin utopischen Selbstfinanzierung der Hütte entfernt, erklärte Sektionspräsident Moreno Moreni. Es soll bereits zwei interessierte Käufer geben. mk In Bellinzona steht Littering seit dem 1. Juni 2015 unter Strafe. Wer beispielsweise Zigarettenstummel auf den Boden wirft oder Kaugummis auf das Trottoir spuckt, muss mit einer Geldbusse rechnen. Dasselbe gilt für das Urinieren auf öffentlichem Grund. Seit Januar sind bereits zwei Bussen deswegen erteilt worden. Geahndet werden auch Hundebesitzer, die den Kot ihrer Vierbeiner nicht wegräumen. Doch die Gemeindepolizei hat nun einen diffizilen Präzedenzfall geschaffen, über den die Exekutive derzeit berät: Ein Hundebesitzer wurde laut “laRegione Ticino” gebüsst, weil sein Vierbeiner auf den Viale Stazione uriniert hatte. Das Herrchen des unartigen Tieres hat seine Einwände diesbezüglich kundgetan, denn er habe das Urinieren seines kaninen Begleiters nicht verhindern können. Doch so einfach ist die Sachlage vielleicht doch nicht. Laut einer Google-Recherche der oben erwähnten Tageszeitung sei es zwar schwierig, aber eben doch möglich, einem Hund das Markieren und Urinieren auf öffentlichem Grund abzutrainieren. Noch komplizierter wird der Fall durch den Umstand, dass nicht nur Strassen und Plätze, sondern auch die ausgedehnten und von Hundehaltern für den Auslauf sehr geschätzten Wiesen entlang des Tessin als öffentlicher Gund gelten, wie die Gemeindepolizei bestätigt. Konsequenterweise müssten die Polizisten auch dort Bussen verteilen: eine wahre Goldgrube – sollte die Regierung entscheiden, dass die Busse für Hundeurin rechtens ist. mk 8 4. März 2016 Nachrichten Die Kantonsregierung strebt nach der Niederlage in Lavertezzo eine Revision des Fusionsgesetzes an Chiemieunfall in Chiasso Am Grenzbahnhof in Chiasso rammt eine Rangierlokomotive einen Güterzug. Die gefährliche Ladung droht auszulaufen… Anlässlich der Übung “Odescalchi” vom 19. bis 22. Juni wird ein Chemieunfall simuliert. Sowohl die Schweiz als auch Italien stellen Rettungskräfte. Geübt werde die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Für die Bevölkerung bestehe keine Gefahr, erklärte die Übungsleitung mit dem Tessiner Regierungspräsidenten Norman Gobbi, Divisionär Marco Cantieni und Polizeikommandant Matteo Cocchi am Mittwoch bei einer Medienkonferenz in Bellinzona. Luganos Spital erweitern Das Ospedale Civio in Lugano soll um ein weiteres Gebäude ergänzt werden. Die kantonale Spitalbehörde hat ein Baugesuch für einen zusätzlichen Flügel mit Intensivstation, Operationssälen, Notfall, Heliport sowie ambulanten Behandlungsräumen eingereicht. Die Erweiterung soll rund 80 Millionen Franken kosten. Frontalieri in Rom Eine Delegation der Vereinigung italienischer Grenzgänger hat sich am Montag in Rom mit Mitgliedern der Kommission für auswärtige Angelegenheiten des italienischen Senats getroffen. Das Ergebnis des Gesprächs fiel ernüchternd aus: “Die in Rom wissen nicht einmal, was das Wort frontaliere bedeutet”, sagte der Präsident der Vereinigung, Eros Sebastiani, gegenüber der RSI. Für den 2. April haben die Grenzgänger in Ponte Tresa eine Kundgebung angekündigt, um auf ihre schwierige Arbeitssituation aufmerksam zu machen. Neue Fussgängerbrücke Die bestehende Passerelle über die Maggia zwischen Moghegno und Maggia soll ersetzt werden. Geplant ist ein 1,4 Millionen teures Bauwerk mit einem “modernen, innovativen und architektonisch ansprechenden Erscheinungsbild”, wie es im Kreditantrag der Exekutive heisst. Alte Weinpresse erhalten Eine vom Zerfall bedrohte Traubenpresse in Barbeno soll restauriert und wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Luganeser Stadtregierung hat in ihrer letzten Sitzung einen entsprechenden Kreditantrag über 302’000 Franken verabschiedet. Gastfamilien gesucht Die Vereinigung “Kovive – Ferien für Kinder in Not” sucht für die Sommerferien Gastfamilien in der italienischen Schweiz. Interessierte melden sich bei Kovive in Luzern, Tel. 041 249 20 90 oder E-Mail [email protected]. KORRIGENDA Die TZ hat in der letzten Ausgabe fälschlicherweise berichtet, dass in Russo im Onsernonetal die 1. und 2. Klasse der Primarschule aufgehoben wird. Dabei handelt es sich aber um die Scuola mesda/tz dia, die Mittelstufe. Mit neuem Artikel Gemeinden abspalten dürfen Nach der blockierten Eingemeindung der Verzascatal-Gemeinden, weil sich Lavertezzo in der Ebene nicht von ihrem Teil am Berg trennen mochte, sucht die Kantonsregierung einen Ausweg. Mit einer Botschaft an den Grossen Rat soll das Fusionsgesetz mit einem neuen Artikel reformiert werden. Darin ist vorgesehen, dass auch bloss ein Teil von einer bestehenden Gemeinde abgespalten und einer neuen Gemeinde zugeteilt werden kann. Dieser Passus fehlt bisher, deshalb bekam Lavertezzo gegen den Kanton vor Bundesgericht Recht. Obwohl der Leiter der Gemeindeaufsichtsbehörde, Elio Genazzi, im “Corriere del Ticino” betont hatte, dass sich diese Novelle nicht gegen Lavertezzo richte, könnte sie bei Annahme natürlich künftig gegen sie verwendet werden. Immerhin besteht beim weiteren Vorgehen im Verzascatal noch keine Einigkeit. Zwar möchten die restlichen Gemeinden als Sechserteam an einer Eingemeindung weiterarbeiten, doch Briones Exekutive vertritt die Ansicht, dass es ohne Lavertezzo-Berg nicht viel Sinn mache. Selber will Brione zwar mitmachen, wenn die anderen fünf das so wollen. Aber ein Grossverzasca ohne Lavertezzo spalte das Territorium. Und erneut wird Gordola als künftiger Partner ins Spiel gebracht. Vor Jahren wollte man das Verzasca- tal zusammen mit Gordola und Tenero fusionieren, was auf unüberbrückbare Kulturgrenzen zwischen Tenero-Contra und Gordola stiess. Eine andere verhakte Situation zeigt sich in Bioggio, Aranno und Cademario. Dort will Bioggio nicht mitmachen. In der kantonalen Fusionskommission ist man zur Option Zwang uneins. Mit dem neuen Artikel im Fusionsgesetz könnten auch dort Zwangslösungen gefunden werden. ra Soll ein Baum in der Stadt gefällt werden, ist der Aufschrei fast schon vorprogrammiert. Doch Riesenbäume finden sich häufig auch abseits der grossen Siedlungen in Wäldern und Feldern STUMME ZEITZEUGEN, DIE SEIT JAHRHUNDERTEN WACHSEN von Martina Kobiela Wenn Bäume in der Stadt gefällt werden sollen, löst dies in letzter Zeit zumindest häufig Protest aus. So zum Beispiel die Fällung einiger Zedern im Park der Villa dei Cedri in Bellinzona, die drohende Abholzung von ein paar Seekiefern vor einer Grundschule in Morbio Inferiore oder der mittlerweile berühmten Rosskastanienallee in Lugano. Meistens sind es die Bäume in den Ortszentren, welche die Gemüter erhitzen. Wenn hunderte von Bäumen in Landwirtschaftszonen oder Wäldern abgeholzt werden, bleibt der in Städten fast schon rituelle Aufschrei aus. So geschehen zum Beispiel auf dem Piano di Magadino, entlang der nationalen Velo Route Nr. 3, wo in den letzten Monaten hunderte Bäume und Büsche entfernt wurden. Der Grund für die Abholzungsaktion ist jedoch nachvollziehbar: Vermeidung von Konflikten mit der dortigen Hochspannungsleitung. Die Pro Natura Mitgliederzeitschrift ist ebenfalls den monumentalen Pflanzen gewidmet. Neben einer Auflistung bemerkenswerter Arten und Exempla- Ti-Press Kurz gefasst Dieser Kastanienbaum in Chironico ist wahrscheinlich weit über 500 Jahre alt re richtet der Naturschutzverein das Scheinwerferlicht auf das Waldreservat bei Acquacalda im Bleniotal, wo sich auch das Centro Uomo Natura des Vereins befindet. Das 76 Hektar grosse Gebiet sei einer der schönsten Na- delwälder der Schweiz. Es werde von der Zirbelkiefer dominiert. Einer wenig kompetitiven Kiefernart, die ansonsten nur selten anzutreffen ist. Die bis zu 25 Meter hohen Bäume können 1000 Jahre alt werden. Die Ex- Jägerverein des Locarnese registriert weniger Abschüsse emplare im Waldschutzgebiet von Acquacalda sind bis zu 300 Jahre alt, haben also noch nicht einmal die Hälfte ihres Lebens hinter sich. Damit das Leben dieser und anderer Bäume geschützt wird, ist es wichtig, über sie Bescheid zu wissen. Das Institut für Wald Schnee und Landschaft (WSL) widmet sich mit einem Inventar der Riesenkastanien genau diesem Zweck. Über 300 solcher lebender Monumente hat das WSL bereits im Tessin und im Misox katalogisiert. So zum Beispiel ein Kastanienbaum (siehe Bild) vor dem Patriziatshaus von Chironico, dessen Alter auf zwischen 500 und 800 Jahre geschätzt wird. Sein Umfang beträgt 12 Meter, damit ist er einer der dicksten Baume der Schweiz. Die auf der Alpensüdseite durchgeführten Untersuchungen zeigen, dass 90 Prozent dieser Riesenkastanien in der Nähe von landwirtschaftlichen Gebäuden stehen. Doch auch in den Städten finden sich Bäume, die aufgrund ihres Alters und ihrer Schönheit bemerkens- und schützenswert sind: So zum Beispiel die “mächtigste Platane der Schweiz”, wie sie Michel Brunner in seinem Buch “Baumriesen der Schweiz aus dem Jahr 2012 beschreibt (s. TZ 16. Mai 2014). Der etwa 250 Jahre alte Baum unterhalb des Castelgrande und neben der Kantonsregierung, dem Palazzo delle Orsoline, hat einen Basisumfang von 13 Metern. Staatsrat plant, Nationalparkprojekte zu unterstützen Der jagenden Diana fehlen die Gämsen 1,5 Mio. für Adula und Locarnese Diana ist besorgt. Diana ist der Name des Jagdvereins der Domäne Locarnese und Vallemaggia. Die Jagdgenossen sind laut Medienberichten traurig, weil sie immer weniger Gämsen schiessen können. Weniger schiessen heisst für sie, dass es auch weniger gibt. Das ist die Jägerlogik. Das Vorkommen der Gämsen habe dramatisch abgenommen, heisst es seitens der Diana Vallemaggia. Dabei mussten zwei “traurige Premieren” verdaut werden. Im ganzen Kanton sind 2015 zum ersten Male mit 849 unter 1000 Gämsen erlegt worden. Im Jagdkreis Locar- nese/Vallemaggia seien im letzten Jahr nur 165 Gämsen geschossen worden. Letztes Jahr waren es noch 218. Im Jahre 2003 sind es laut Diana gar noch 540 gewesen. Als gesicherte Ursachen werden Krankheiten, die Konkurrenz mit anderen Wildtieren und “die Grossraubtiere” genannt! Mehr Glück hatte der regionale Jagdverein in der Nachfolgefrage: Hatte früher der ehemalige Sindaco von Muralto, Michele Gilardi, das Hauptwort, so folgt ihm nun sein Sohn Francesco im Präsidium. Ein Familienbetrieb, wie es scheint. ra Für die beiden das Tessin betreffenden Nationalparkprojekte – den Parc Adula und den Parco Nazionale del Locarnese – sind die kommenden Monate entscheidend. Im laufenden oder spätestens im kommenden Jahr werden die betroffenen Gemeinden über ihren Anschluss an die geplanten Nationalparks entscheiden. Die Tessiner Kantonsregierung sieht vor, die Arbeitsgruppen des Adula und jenige des Locarnese mit einem Beitrag von 1,5 Millionen Franken zu unterstützen. Gemäss einer Mitteilung vom Mittwoch wurde eine entsprechende Kreditbotschaft zuhanden des Parlaments verfasst. Das Geld, so der Staatsrat, soll auch der Ausarbeitung von Aktivitäten und Leistungen nach den Vorgaben des Bundes dienen. Diese seien ein wichtiger Teil bei der Aufwertung der Regionen und der Umsetzung konkreter Projekte. Der Bund hat gemäss eines Abkommens mit den Kantonen Tessin und Graubünden für die Jahre 2016-2017 dem Parc Adula einen Beitrag über 3 Millionen Franken zugesichert, das Nationalparkprojekt des Locarnese wird mit 2,8 Millionen Franken unterstützt. Der Kanton Tessin beteiligt sich im gleichen Zeitraum laut Communiqué am Projekt Adula mit 400’000 Franken (mit Graubünden wurden 600’000 Franken vereinbart) und an demjenigen des Locarnese mit 1,1 Millionen Franken. mb 9 4. März 2016 Nachrichten Für Stabio III ging die Anhörung Roms vergessen Bauschuttdeponie verzögert sich Währenddem das Thema der wilden Bauschuttdeponien medial aufbereitet wird – das jüngste Beispiel ist eine in den Centovalli an der Forststrasse von Calezzo – scheint sich die dritte Phase der kantonalen Bauschuttdeponie bei Stabio zu verzögern. Nachdem die örtlichen Einsprachen bewältigt zu sein scheinen, beginnen nun die internationalen der Realisierung der, angesichts des nicht abkühlenden Baubooms dringt benötigten, Erweiterung im Wege zu stehen. Laut Bericht der “Regione” sei bei der kantonalen Baueingabe wohl übersehen worden, dass man auch den Nachbarn hätte konsultieren müssen. Eine EU-Übereinkunft, der auch die Schweiz folgt, regelt die Umweltverträglichkeitsprüfung bei einem grenznahen oder grenzübergreifenden Projekt. Stabio liegt nun mal nahe der Grenze und eine weitere Deponie dürfte noch mehr LkwVerkehr aufkommen lassen. Man habe zwar die Verwaltung des benachbarten Cantello und die Region Lombardei über das Projekt informiert, nicht aber das Umweltministerium in Rom. Ein Rekurs gegen das Projekt wurde vom Verwaltungsgericht gutgeheissen. Da der Kanton auf ein Weiterziehen ans Bundesgericht verzichte, müsse nun dazu auch Rom angehört werden. Parallel werde der dort vorgesehene Nutzungsplan dem Grossen Rat zur Annahmevorgelegt. ra Stiftung Mte. “Den Gästen etwas Authentisches bieten” San Giorgio veröffentlicht Kinderbuch über Fossilien Hotel Splendide Royal in Lugano erreicht Bestenliste Der Tourismus im Südkanton kämpft gegen den starken Franken und die allgemeine Wirtschaftskrise. Umso erfreulicher sind deshalb Meldungen, wie diejenige von dieser Woche, in der das Hotel Splendide Royal in Lugano ankündigt, bei den “Leading Hotels of the World” unter den besten 15 im Ranking der im vergangenen Jahr für Qualität und Dienstleistung ausgezeichneten Hotels gelandet zu sein. Er freue sich über die Auszeichnung, welche die Leidenschaft und das Engagement seines Teams für die Arbeit auszeichne, kommentiert Direktor Giuseppe Rossi die Meldung. Er leitet das an der Riva Antonio Caccia gelegene Fünf-Sterne-Haus seit acht Jahren. Er versuche, den Gästen ein authentisches Erlebnis zu bieten, das über einen einfachen Aufenthalt hinausgehe, so Rossi. Wer im BelleEpoque-Hotel nächtigt, soll auch die Besonderheiten des Tessins kennenlernen. Das önogastronomische Angebot ist auf lokale Produkte ausgerichtet. Nach Angaben des Splendide Royal sind in der Bestenliste der “Leading Hotels”, die Gruppe umfasst rund 400 Luxus-Herbergen in aller Welt, sieben Häuser in der Schweiz aufgeführt, unter ihnen auch das Carlton Hotel in St. Moritz, welches der Tschuggen Hotel Group angehört, die in Ascona das Eden Roc und das Albergo Carcani betreibt. mb Der Fussballclub Lugano steht nach 23 Jahren erstmals wieder in einem Cupfinal. Am 29. Mai trifft der Aufsteiger im Stadion Letzigrund in Zürich auf den FC Zürich ZITTERSIEG NACH UNTERZAHL UND VERSCHOSSENEM PENALTY Das Cardiocentro in Lugano habe am Mittwochabend wohl alle Hände voll zu tun gehabt, sagte Matteo Tosetti vom FC Lugano im Anschluss an das Cup-Halbfinale in Luzern. Sicherlich wäre es besser, die Spiele, wenn sich die Gelegenheit dafür biete, direkt zu entscheiden. “Das würde einiges Leiden ersparen. Der Mannschaft und den Fans”, so der 24-jährige Tessiner. Den Bianconeri gelang der Sieg gegen den FC Luzern nach über zwanzig Minuten in Unterzahl und einem Foulelfmeter in der 83. Minute, der an der Lattenunterkante landete, mit einem knappen 2:1. Offensichtlich liege es im Charakter der Mannschaft, sich auf dem Platz das Leben schwer zu machen, meinte nach dem Spiel auch FC-Lugano-Trainer Zdenek Zeman im Interview mit dem Fernsehen RSI. Der gebürtige Tscheche, der seit den späten Sechzigerjahren in Italien lebt und unter anderem Vereine wie die AS Rom, Pescara und Ti-Press von Marianne Baltisberger Die Spieler des FC Lugano feiern mit ihren rund 1000 mitgereisten Fans in Luzern Cagliari trainierte, hat den FC Lugano nach dem Aufstieg von der Challenge in die Super League auf diese Saison hin über- Das Institut Mode-Design aus Basel honoriert jährlich eine herausragende Abschlussarbeit mit einem eigenen Förderpreis. Dieses Jahr erhielt ihn die in Lugano aufgewachsene Sherylin Birth. Sie hat, so das Institut, eine ausserordentliche Kollektion zusammengestellt, welche mit sehr hoher Qualität umgesetzt wurde. Weiter hat sie eine konkrete Vorstellung davon, wie sie mit ihrer Kollektion ihren weiteren beruflichen Weg gehen und ihre Designziele verwirklichen will. Beides sei für die Vergabe des Förderpreises relevant. Die 27 Jahre alte Sherylin Birth hat eine durchaus tragbare Kollektion entworfen, die durch die kreative Verwendung der normalerweise nommen. In der Mannschaft gebe es keine herausragenden Spielerpersönlichkeiten, sagte Zeman weiter. Doch das Team sei ausgeglichen, und er sei froh, dass alle Spieler auf dem Platz ihren Teil zum Erfolg beitragen könnten. Mit dem FC Lugano steht seit 1931 zum zwölften Mal eine Tessiner Mannschaft im Finalspiel des Schweizercups. Für die Mannschaft aus der Ceresio-Stadt ist es die sechste Teilnahme. Das letzte Endspiel datiert aus dem Jahre 1993. Damals bezwangen die Luganesi die Grasshoppers mit 4:1. Nun geht es Ende Mai in Zürich wieder gegen eine Mannschaft aus der Limmatstadt, gegen den FC Zürich. Der Präsident des FC Lugano, Angelo Renzetti, hätte sich zwar den FC Sion als Gegner gewünscht. Denn gegen den Rekord-Cupsieger aus dem Wallis wäre eine Niederlage weniger schlimm gewesen, versuchte er, seine Freude über den Einzug ins Finale etwas zu redimensionieren. Die Teilnahme am Endspiel bedeutet für den Club, der in der Super League gegenwärtig auf dem 8. Rang liegt und im Vergleich zu seinen Mitstreitern eher tiefe Zuschauerzahlen verzeichnet, auch finanziell einen Erfolg. Kopf der Woche Fashion-Talent Sherylin Birth für die Textilkennzeichnung verwendeten Etiketten auffällt. Statt die weissen beschrifteten Quadrate möglichst unauffällig im Kragen oder in der Seitennaht anzubringen, bringt Birth das Label ganz gross heraus. Im Riesenformat sind die Etiketten aussen an der Kleidung befestigt und statt Angaben zu Material, Herstellungsort und Marke findet sich Philo- sophisches darauf. Zum Beispiel einige Zeilen aus dem Song “The Battle is Over” der norwegischen Sängerin Jenny Hval: “Statistics and newspaper tell me I’m unhappy and dying. (...)” Über 1200 Zuschauer werden am 12. März bei der Modeschau der Studenten des Instituts im Ausstellungssaal des Museum der Kulturen Basel erwartet. mk Model in einer von Births Roben MCSN 5758 (Screenshot) “Hallo! Ich bin ein kleines Tier, etwa 30 Zentimeter lang, ich bin anscheinend seit geraumer Zeit tot, genau genommen seit 240 Millionen Jahren. Ich möchte dir von meinem Leben und von meiner Auferstehung erzählen.” So stellt sich der Neusticosaurus MCSN 5758 den Kindern vor. Denn der kleine Saurier, der 2011 im Felsen von Acqua del Ghiffo zwischen Meride und Serpiano am Hang des Monte San Giorgio gefunden wurde, ist der Protagonist eines neuen Kinderbuchs des Fossilienmuseums in Meride. Die Publikation eines Kinderbuchs für angehende Paläontologen im Grundschulalter sei schon seit längeren geplant gewesen, wie Marina Ortelli, Mitglied der Stiftung Monte San Giorgio am Mittwoch der Presse erklärte. Die vom Filmregisseur Niccolò Castelli verfassten Texte wurden auch ins Deutsche, ins Französische und ins Englische übersetzt. Das Kinderbuch über den schwimmfähigen Dinosaurier mit paddelförmigen Gliedmassen reiht sich in die neue Strategie des Museums der UNESCO Welterbestätte Monte San Giorgio ein. Im Rahmen des Konzepts wurden bereits ein 3D-Film und ein Audio Guide produziert. Wie Site Manager Giovanna Staub sagte, sei das Buch über das in Schwärmen lebende Tier die erste Veröffentlichung der Stiftung speziell für Kinder. Bisher gibt es die Geschichte von MCSN 5758 nur im Fossilienmuseum und bei der Typographie Tipo Print zu kaufen. In Zukunft soll es jedoch in Büchereien auf dem gesamten Kantonsgebiet zu finden sein. Staub hofft, dass es auch über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt wird. mk wohnen & geniessen Damit Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen IMMOBILIEN zu vermieten Ascona : Ascona : Brione s. M. : Brione s. 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März 2016 11 Passaparola Lesergedicht Wandeln durch den Winterwald Cannocchiale SPÄTE EHRE FÜR ENNIO MORRICONE Die Zeichen erkennen… Wandeln durch den Winterwald … alles ist lichter, freier abgeworfene Blätter über Steg und steile Treppen wie gross ist nun die Sicht durch kahle Bäume und Sträucher auf Plätze, See und Himmel. Wie herrlich angenehm das milde Winterlicht durch früheres Dickicht. Die neue Durchsicht auf das Winter-Leben ausserhalb des Waldes ganz frischer Überblick. Ein mächtiger entwurzelter Baum liegt über dem kahlen Hang und reicht seinen üppigen riesigen Wurzelstock dem Winterhimmel entgegen. Entwurzeln, sterben, sich neu hochheben zum blauen Winterhimmel der Sonne entgegen. von Marianne Baltisberger Es könne keinen grossen Soundtrack ohne einen grossen Film geben, der inspiriere, sagte Ennio Morricone zu mitteleuropäischer Sonntagnachtzeit im Dolby Theatre in Los Angeles. Der 87-jährige Komponist aus Italien erhielt bei seiner sechsten Nominierung endlich einen “echten” Oscar. Für seine Arbeit zu Quentin Tarantinos “The Hateful Eight”. Die Academy hatte den Schöpfer unzähliger Filmmelodien bereits 2007 geehrt, damals mit einem Oscar für sein Lebenswerk. Den Preis vom vergangenen Sonntag widmete Morricone seiner Frau Maria. Die immer viel Geduld mit ihm gehabt und seine ständigen Abwesenheiten ertragen habe, wie er nach der Verleihung erklärte. Das Ehepaar hat vier Kinder: Marco, Alessandra, Giovanni und Andrea. Letzterer ist den elterlichen Spuren gefolgt und Komponist geworden. Seine Karriere startete er 1988 an der Seite des Vaters mit dem Soundtrack zu “Nuovo Cinema Paradiso” von Regisseur Giuseppe Tornatore. Tornatore, Lina Wertmüller, Bernardo Bertolucci, Maximilian Schell, Juan Luis Buñuel, Roman Polanski, Brian De Palma, Pedro Almodóvar, Oliver Stone… die Liste bekannter Regisseure, mit denen Ennio Morricone zusammengearbeitet hat, liesse sich fast endlos verlängern. Dizionarietto di storia ticinese AGRICOLTURA Diese Zeichen wandelnd erleben die Seele hochheben dem Himmel, dem Licht entgegen in tiefer Dankbarkeit. Winterwald, welchen Zauber, welche Mystik verbirgst du bis zum nächsten Frühling, wenn du dich mit grünen Blättern über staunende Wandelnde “ergiesst”… Rose-Marie Wyss Anzeige Mit Sergio Leone teilte der in Rom aufgewachsene Komponist sogar die Schulbank. Ab den 1960er-Jahren begannen die beiden auch beruflich zusammenzuspannen. Mit “Für eine Handvoll Dollar” landeten sie 1964 ihren ersten grossen Erfolg. Es folgten weitere Titel wie “Zwei glorreiche Halunken” oder “Spiel mir das Lied vom Tod” bis zu Leones letztem Film, dem Gangster-Epos “Es war einmal in Amerika” im Jahre 1984. Obwohl Morricones berühmteste Melodien aus dem Western-Genre stammen, sind diese nur ein kleiner Teil seines über 450 Filmkompositionen umfassenden Werks. Er nehme es etwas übel, dass man seine Arbeit auf die Musik reduziert, die er für den “Spaghetti-Western” komponiert habe, protestierte Morricone deshalb 2003 anlässlich des Filmfestivals in Locarno. Umso mehr freute sich Ennio Morricone nun in Los Angeles über den Oscar und den zwei Tage zuvor enthüllten Stern mit seinem Namen am Hollywood Boulevard. Er hätte nie gedacht, dass seine Arbeit von so vielen Menschen wahrgenommen werden würde, meinte er während der Feier am Walk of Fame. Der Filmkomponist bekam den 2574. Stern auf dem berühmten Gehsteig. Mit dunklem Anzug und blaugestreifter Krawatte brachte Morricone auch einen Hauch italienischer Eleganz unter die Sonne Kaliforniens. Im Gegensatz dazu Regisseur Quentin Tarantino, der das Geschehen mit “das hier fühlt sich wie ein kleines bisschen Rom an” kommentierte und mit Sonnenbrille und hellrotem Kurzarmhemd in die Kameras lächelte. Der Regisseur sagte gegenüber den Medien, er habe eine riesige Sammlung an Tonträgern zuhause. Aber von niemandem habe er so viele wie von Ennio Morricone. di Angelo Rossi Dagli archeologi sappiamo che l’insediamento stabile di una popolazione in Ticino cominciò con la domesticazione degli animali. In primo luogo la capra e la pecora. Più tardi anche i bovini. E con gli animali arrivò anche la cerealicoltura. Siamo nel neolitico, ossia dai 3 ai 5'000 anni prima di Cristo. Il Ticino come regione abitata è dunque sorto grazie all’agricoltura. E grazie a questa attività la popolazione del Ticino ha potuto mantenersi fino, si può dire, alla metà del secolo ventesimo. L’agricoltura ticinese è stata sempre un’agricoltura di montagna. Era basata sull’allevamento del bestiame per conseguire latticini (in particolare il formaggio) e carne. La base produttiva era formata dalla piccola azienda di valle, come pure dal maggengo e dall’alpe, quest’ultimi gestiti su base cooperativa. La campicoltura su grandi estensioni era limitata al Mendrisiotto dove il contadino produceva in regime di mezzadria, dividendo a metà il raccolto con il proprietario dei fondi da lui coltivati. Il grande problema del contadino di montagna è quello di assicurarsi abba- stanza foraggio per le sue bestie, specialmente durante la stagione invernale. Le dimensioni economiche della sua attività erano limitate dalla disponibilità di terreni da falciare e dai capricci del tempo. Questa dipendenza dalla natura e dal clima fa si che, dagli inizi dell’insediamento di popolazione nelle nostre valli fino alla prima metà dell’Ottocento, la popolazione dei villaggi è abbastanza stabile. Pier Giorgio Gerosa ha dato nel suo “Un microterritorio alpino” una dettagliata descrizione della natura del rapporto tra popolazione e attività agricola, tra il Duecento e l’Ottocento, nel caso di Corippo. Accanto all’allevamento che si praticava con la transumanza di una parte della popolazione con il bestiame, dal villaggio al maggengo e, durante i mesi estivi, verso l’alpe, i contadini praticavano anche la coltivazione di granoturco e segale, di canapa e, dove il clima lo permetteva, della vite, del noce e di piante da frutta come meli e peri. Con il prodotto del loro lavoro riuscivano così a coprire quasi tutti i loro modesti bisogni. L’unico prodotto che dovevano com- prare fuori dal villaggio era il sale. Tutti i villaggi delle valli possedevano poi boschi di castagni. La castagna fu, almeno fino alla prima guerra mondiale, uno degli alimenti base della popolazione ticinese. L’agricoltura di montagna si svolgeva in condizioni difficili che diventarono, nel corso dei secoli, sempre più difficili a causa del continuo frazionamento delle proprietà nelle successioni ereditarie. Era anche un’agricoltura nella quale era importante la proprietà in comune e il peso della regolamentazione comunitaria. La storia dei villaggi delle nostre valli, dal Medioevo all’indipendenza e, in molti casi, anche oltre è consegnata negli statuti delle loro vicinie. Gli statuti regolavano lo svolgimento dell’attività agricola, cercando di proteggere gli interessi della comunità, in particolare nei confronti delle persone che venivano da fuori e nei confronti dei pericoli naturali. Così è stato dall’inizio del Medioevo fino alla seconda guerra mondiale secondo il principio che le generazioni possono passare ma “Terra autem in aeternum stat!”. La terra e l’agricoltura sono eterne. archeologi: Archäologen l’insediamento: die Ansiedlung la domesticazione: die Domestizierung/Zähmung i bovini: die Rinder la cerealicoltura: der Getreideanbau mantenersi: sich halten allevamento del bestiame: Viehaufzucht latticini: Milchprodukte maggengo: Maiensäss la campicoltura: die Feldwirtschaft mezzadria: Halbpacht foraggio: (Vieh)futter falciare: mähen la transumanza: die Transhumanz / die Wanderschäferei granoturco: Mais segale: Roggen vite: Reben il sale: das Salz boschi di castagni: Kastanienwälder alimenti base: Grundnahrungsmittel frazionamento: Aufteilung successioni ereditarie: Erbnachfolgen regolamentazione: Reglementierung vicinie: Nachbarschaften pericoli naturali: Naturgefahren eterne: ewig VERSCHIEDENES Alles in und aus einer Hand! Lösungskonzepte & effiziente Beratung Ob Finanzplanung, Steuern, Immobilien, Versicherungen oder Ihre Vorsorge ich kümmere mich darum, mit Herz und Verstand! 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Tris Rotondo in dichtem Schneetreiben Riccardo Deghi des Yacht Club Locarno (in der Bildmitte) wurde in Australien als erster ausländischer Segellehrer zum “besten Instruktor des Jahres” gewählt. Der 27-jährige, am lombardischen Ufer des Lago Maggiore aufgewachsene Riccardo Deghi ist seit diesem Jahr beim Yacht Club Locarno für die vier Mannschaften Optimist 1, Optimist 2, O'pen Bic und 29er zuständig. www.yclo.ch Skål Club Lugano feiert 80-jähriges Bestehen Am 15. Februar organisierte der Skål Club Lugano im Grand Café al Porto in Lugano eine Feier zu seinem 80. Jubiläum. Skål ist die Vereinigung von im Tourismus tätigen Führungskräften, die auf internationaler Ebene den freundschaftlichen Erfahrungsaustausch pflegen. Es handelt sich dabei um den einzigen Zusammenschluss von Wirtschaftsvertretern, welcher alle Bereiche des Tourismus und Reisens abdeckt. Die Tessiner Sektion des Skål wurde als 23. Club am 15. Februar 1936, vier Jahre nach dem ersten Club in Paris, unter dem Präsidium von Giovanni Locher, im Ein schneereicher Wintertag bildete am vergangenen Sonntag den Rahmen zur sechsten Austragung des Tris Rotondo, eines TeamWettkampfs für Ski-Alpinisten in der oberen Leventina. Dank der Arbeit von 180 freiwilligen Helfern konnte das Rennen, das sonst am Pizzo Rotondo ausgetragen wird, schliesslich doch noch in der Nähe von Airolo stattfinden. Den Super Tris gewannen, wie vor zweit Jahren, die Italiener Nadir Maguet und Filippo Barazzuol. Vincent Mabbouc und Steven Girard (CH) siegten im Main Tris, Pierre Mettan und Gilles Bapst im Short Tris. www.trisrotondo.ch (Übersetzung tz) Nationalrat hat kein Gehör für Landschaftsschutz Gemäss Art. 14 Abs. 3 des Energiegesetzes (EnG) soll ein Vorhaben zur Nutzung erneuerbarer Energie von nationaler Bedeutung gleichrangig sein wie andere nationale Interessen, so zum Beispiel zum Schutz der Landschaften von nationaler Bedeutung gemäss Bundesinventar (BLN). Explizit darf auch ein Abweichen von der ungeschmälerten Erhaltung in Erwägung gezogen werden. Dies bedeutet in der Praxis, dass Grosskraftwerke (Windpärke, Wasserkraftanlagen), die gemäss Beurteilung der zuständigen Fachkommission des Bundes (ENHK) zu schweren Beeinträchtigungen des Objektes führen können, auch in BLN-Objekten bewilligt werden dürfen. Der Ständerat hatte eine Ergänzung vorgenommen, die verhindern soll, dass durch eine besonders schwere Beeinträchtigung oder durch mehrere schwere Beeinträchtigungen der Kern des Schutzwertes eines Objektes zerstört würde. Dieser Kompromissvorschlag fand die Zustimmung sowohl von Bundesrätin Doris Leuthard als auch des Ständerates. Im Nationalrat war aber der Landschaftsschutz ohne jegliche Chance und die Mehrheit des Rates ist somit willens, gar eine Totalzerstörung einzelner Objekte unseres nationalen heimatlichen Landschaftserbes in Kauf zu nehmen. Die grosse Kammer hat am Mittwoch mit 116:77 den Antrag von Hans Grunder (bdp/be), der zumindest den Kern der Schutzziele der nationalen Landschaftsikonen, der BLN-Objekte vor grossen Windund Wasserkraftanlagen bewahren wollte, abgelehnt. Gibt nun auch der Ständerat nach, so wird eine Volksinitiative zum Schutz der BLN-Gebiete ernsthaft diskutiert werden müssen. Raimund Rodewald, Geschäftsleiter, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz Sudoku in der Tessiner Zeitung In der TZ vom 26. Februar 2016 schreibt eine Leserin, dass die "Sudokus" nicht lösbar sind. Seit mehreren Jahren mache ich diese Sudokus und es gibt keines, welches ich nicht lösen konnte, ich würde es bedauern wenn es keine mehr hätte in der TZ. Frieda Schwarz, Pianezzo Anzeige DIE EXKLUSIVE SUZUKI SERGIO CELLANO KOLLEKTION 2016 WIR FEIERN, 6,(352),7,(5(1 JUBILÄUMSVORTEIL Fr. 2 620.– * JUBILÄUMSVORTEIL Fr. * JUBILÄUMSVORTEIL Fr. * JUBILÄUMSVORTEIL Fr. * JUBILÄUMSVORTEIL Fr. * JUBILÄUMSVORTEIL Fr. * NEW CELERIO SERGIO CELLANO TOP BEREITS FÜR Fr NEW SWIFT SERGIO CELLANO BEREITS FÜR Fr. 16 990.– Auch als Automat. Limitierte Serie. Nur solange Vorrat. Auch als 4 x 4. Limitierte Serie. Nur solange Vorrat. 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Der Abonnementspreis beinhaltet die vier Mal jährlich erscheinende zweisprachige (I/D) Zeitschrift TicinoVino Wein Jede Adressänderung ist gratis Der Abonnementspreis beinhaltet die vier Mal Jährlich erscheinende zweisprachige (I/D) Zeitschrift TicinoVino Wein. Jahresabonnement zu CHF 149.– (Ausland CHF 209.–) Rechnung an: Name Adresse PLZ Ich möchte Abonnent der Tessiner Zeitung werden Email Ich bestelle ein Geschenkabonnement Unterschrift Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.– die in deutscher Sprache erscheinende Fernseh-Wochenzeitschrift TV Täglich abonnieren Zugunsten von: Tessiner Zeitung, Abonnementsservice Via Luini 19, 6600 Locarno, Tel. +41 (0)91 756 24 10, FAX +41 (0)91 756 24 97 [email protected] Vorname Name Ort Vorname Adresse PLZ Ort Tamborini lädt Weinliebhaber zur “Vinissima” Zum halben Preis die alte Dame besuchen © Marc Vanappelghem T Fotografin macht sich in den USA auf Spurensuche zMagazine Seite 21 Seite 23 Seite 24 Ohne dieses Instrument geht es laut den Veranstaltern des Jazz Festivals in Chiasso nicht. Dies stellt auch Chris Potter unter Beweis © Talabér Tamás DAS SAXOFON Ä ALS SEELE DES JAZZ EHREN hnlich wie die Trommel, die Flöte, die Trompete stammt auch das Saxofon aus der Kriegs- und Militärmusik. Heute zählt das Holzblasinstrument zu den wohl sensitivsten und exotisch-sensuellsten Komponenten der Jazzmusik. Ja, Sie haben richtig gelesen, trotz des vielen Messings oder Blechs ist es ein Holzbläser. Wegen dem Mundstück aus Holz. Anders als Trompete, Posaune oder Flügelhorn. Erfunden hat es der Belgier Mercé Adolph Sax im Jahre 1840, indem er bestehende Blasinstrumentelemente kombinierte. Das diesjährige, 19. Jazzfestival in Chiasso mit Aussenstation in Como – das dortige Konzert mit Fabrizio Bosso und Julian Oliver Mazzariello steht am heutigen Freitag um 20.30 Uhr im Teatro Sociale auf dem Programm – feiert dieses zwischen Hölle und Himmel angesiedelte Werkzeug für höhere Sphären und zeigt dabei Geschmack und Auswahl. Das eigentliche Event findet von Donnerstag bis Samstag, 10. bis 12. März, im Cinema Teatro in Chiasso statt. Dort wird den Besuchern ein Mix der internationalen Sax-Szene versprochen – mit der “zeitgenössischen Sprache von Louis Sclavis oder der Mehrfarbigkeit des Francesco Bearzatti”. Wer's lieber legendär hat, dem werden Benny Golson, Gary Bartz oder Chris Potter empfohlen. Potter spielte beispielsweise auch in Pat Methenys “Unity Band” mit. Das genaue Programm sieht folgendermassen aus: Am 10. März um 20.45 Uhr tritt das Francesco Bearzatti Tinissima 4et auf, um 22.15 Uhr das Benny Golson Quartet feat. Antonio Farao’. Am 11. März um 20.45 Uhr ist die Reihe am Louis Sclavis Silk & Salt Quartet, um 22.15 Uhr am Chris Potter Quartet. Am letzten Abend, 12. März, geht es eine Viertelstunde früher los: Ab 20.30 Uhr steht das Gay Bartz Quartet auf der Bühne und ab 22.30 Uhr die Ray Anderson & SMUM Lugano Big Band. An allen drei Abenden geht’s hinterher noch mit DJ-Klängen weiter. Und wer vor den Konzerten mit anderen Jazzfans etwas Leckeres essen möchte, kann ab 19.00 Uhr zum Jazzdinner kommen. Es wird jeweils Couscous serviert. XIX Festival di Cultura e Musica Jazz, 10. bis 12. März, Cinema Teatro Chiasso, Via Dante Alighieri. Infos: Tel. 091 695 09 14, [email protected], www.centroculturalechiasso.ch. 16 4. März 2016 Service MAGAZIN Notfalldienste 4. - 10.3.2016 Bellinzona und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Benu Rondi, Bellinzona, 091 825 60 45 oder 091 800 18 28; ab 5. März: Farmacia Pellandini, Arbedo, 091 829 13 14 oder 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent Laurence Dominé, Biasca, 091 862 11 86 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 5. März: Dr. med. dent. Marco Fritzsche, Bellinzona, 091 825 48 20 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 DER BLICKINDIE GALAXIE UNDZURÜCKAUFDIE ERDE Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR) Verkehrsverein Lago Maggiore Locarno, Largo Zorzi 1 0848 091 091 Ascona, via B. Papio 5 Brissago, via Leoncavallo 25 www.ascona-locarno.com [email protected] Centovalli (infopoint) Onsernone (infopoint) Locarno und Umgebung - Gambarogno Dienstapotheke - Farmacia Cattaneo, Lugano, 091 923 66 38 oder 1811; ab 5. März: Farmacia Solari, Lugano, 091 923 12 28 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Bruno Michelotti, 091 922 04 44 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 5. März: Dr. med. dent. Yuri Campana, 091 966 70 00 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Mendrisiotto Dienstapotheke - Farmacia Int. La Rinascente, Ligornetto, 091 630 95 10 oder 1811; ab 5. März: Farmacia Moderna, Chiasso, 091 683 20 29 oder 1811; ab 8. März: Farmacia Zanini, Stabio, 091 647 39 13 oder 1811 Dienstarzt / Kinderarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Antonio De Francesco, Mendrisio, 091 646 05 65 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 5. März: Dr. med. dent. Nicola Fattorini, Chiasso, 091 682 21 21 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Ambulanz Nr. 144 117 118 140 163 1414 144 (Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno, Dienstapotheke - 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Lugano und Umgebung Polizeinotruf Feuermeldestelle Strassenhilfe Strassenzustand (ita/dt/fra) REGA Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer Biasca, Blenio, Riviera, Leventina Dienstapotheke - Farmacia del Lago, Muralto, 091 743 23 13 oder 091 800 18 28; ab 4. März: Farmacia Remonda, Minusio, 091743 57 57 oder 091 800 18 28 Kinderarzt - Dr. med. Stefano Giuliani, 091 811 45 24 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80; ab 7. März: Dr. ssa med. Valeria Pfister Maurer, 091 745 44 33 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Thomas Mayr, Locarno, 091 751 35 18 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 5. März: Dr. ssa med. dent. Ana Kuzmanic, Muralto, 091 743 26 56 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend) Tierarzt - 0900 140 150 Nützliche Telefonnummern 091 780 75 00 091 797 10 00 Herr Theisohn, glauben Sie an Ausserirdische? Das hängt davon ab, was man darunter versteht. Dass das Universum über ausserirdische Lebensformen verfügt – davon ist durchaus auszugehen. Ob diese sich in unsere Vorstellung von “intelligentem ausserirdischem Leben” fügen, ob das kohlenstoffbasierte Lebensformen sind, wovon wir ja immer leichtfertig ausgehen, das können wir hingegen nicht entscheiden. Das Problem ist ja: Selbst wenn es dort draussen irgendwo Lebensformen gäbe, mit denen wir interagieren könnten, ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese mit uns Kontakt aufnehmen, äusserst klein. Die Distanzen im All sind schlichtweg zu gross. Bis die auf eine Nachricht, die sie von uns erhalten haben, antworten können, sind wir wohl schon nicht mehr da. Wann haben Sie Ihr Interesse und Ihre Liebe zur Science-Fiction-Literatur entdeckt? Ich bin ja kein “Science-Fiction-Fan”, nicht einmal ein “Science-Fiction-Forscher”. Ich bin Literaturwissenschaftler und beschäftige mich mit den kulturellen und literarischen Auswirkungen der Vorstellung eines bewohnten Weltalls. Und in dem Rahmen spielen natürlich auch – nicht nur, aber auch – Texte und Filme eine grosse Rolle, die man in den Bereich der “Science Fiction” rechnet. Solche Texte habe ich immer mal wieder in meine Arbeit einbezogen, da ich auch zu Zukunftsvorstellungen geforscht habe. Aber wenn man es mit den Ausserirdischen aufnimmt, was ich seit knapp drei Jahren tue, nimmt natürlich die intensive Lektüre solcher Texte auch zu. Wie hat sich die Wahrnehmung auf ausserirdisches Leben seit dem 17. Jahrhundert verändert? Das ist natürlich eine lange Geschichte. Vielleicht kann man sie in vier Stufen unterteilen. Im 17. Jahrhundert war die Annahme, dass auch der Mond bewohnt sei, noch hochriskant, da damit natürlich auch der gesamte christliche Kosmos erst einmal zur Disposition stand. Die Aufklärung hat dann die Ausserirdischen rehabilitiert: Für Kant war es ganz klar, dass alle Planeten bewohnt sind, denn wenn das Weltall einem göttlichen Plan folgt, wäre es absurd, dass Welten existieren sollen, die niemand bewundern kann. Die Vorstellung, dass es sich bei den Ausserirdischen um Zivilisationen handelt, von denen wir entweder lernen oder vernichtet werden können, verdankt sich wiederum dem Darwinismus und der Mars-Euphorie des späten 19. Jahrhunderts – von dieser Vorstellung zehren wir ja heute noch ganz massiv. Mittlerweile sind wir allerdings soweit, dass uns mehr interessiert, wie wir selbst einmal ausserirdisch werden können, Kolonien bauen, eine andere Geschichte auf einem anderen Planeten beginnen können. Und daran hängen wieder ganz andere Fragen. Unser blauer Heimatplanet ist in einem erbärmlichen Zustand. Statt ihm die ganze Aufmerksamkeit zu schenken, reisen Menschen lieber in weit entfernte Galaxien. Handelt es sich bei der Faszination “ausserirdisches Leben” um eine Art Weltflucht? Das kann so sein, ist aber nicht zwingend so. Sehen Sie, man hat die Vorstellung anderer planetarischer Zivilisationen immer auch dazu genutzt, die irdische Zivilisation zu spiegeln, überhaupt: den Menschen als eine galaktische Spezies zu begreifen. Es gibt immer auch den Blick zurück aus der Galaxie auf die Erde und der kann mitunter auch sehr konstruktiv und hilfreich sein. So etwas wie “globale Verantwortung”, ein weltumspannendes ökologisches Bewusstsein etwa – dafür braucht es diesen Blick. Möchten Sie die Erde einmal verlassen und nachsehen, was es “da draussen” wirklich gibt? Ehrlich gesagt: Diese Frage habe ich mir noch nie gestellt. Bis man einmal da wäre, wo es wirklich “etwas gibt”, hätte man keine allzu schöne Reise hinter sich, es ist da draussen ja kalt, dunkel, lautlos. Ich bleibe lieber hier bei Ihnen. “Mostri, cloni, guerrieri e spade laser”, Vortrag von Philipp Theisohn im Rahmen von Asconosc(i)enza, 10. März um 20.30 Uhr, Monte Verità, Präsentation auf Deutsch mit Simultanübersetzung auf Italienisch, Eintritt frei, Voranmeldung erforderlich bei [email protected] oder Tel. 091 785 40 56. bs Mendrisio, via Lavizzari 2 091 641 30 50 Info-point FoxTown www.mendrisiottotourism.ch [email protected] Verkehrsverein Lugano Lugano, Riva Albertolli 058 866 66 00 091 751 65 06 ABAD Bellinzona 091 850 40 80 Spitex per città e campagna Bellinzona 091 826 21 04 Servizio di Assistenza cura a cura del domicilio Mendrisiotto Basso Ceresio TICINOCURE SA Taverne SCuDO Lugano Spitex per città e campagna Lugano Lugano Internursing Sollievo Tesserete Lugano Stazione FFS Lugano Airport Morcote Tesserete 091 923 51 20 091 605 12 26 058 866 49 60 058 866 49 50 Bellinzona, Pal. Civico 091 825 21 31 www.bellinzonaturismo.ch [email protected] Ticino Turismo Bellinzona, 091 825 70 56 www.ticino.ch, [email protected] ALVAD Locarno und Hauspflegedienste SPIPED Ticino Locarno 091 605 12 26 Bellinzona Turismo Verkehrsverein Mendrisiotto Krieg der Sterne auf der Erde. Das gibt es am nächsten Donnerstag auf dem malerischen Monte Verità ob Ascona. Nicht wirklich, versteht sich. Da werden keine Krieger mit Laserschwertern aufeinander losgehen. Star Wars steht rein hypothetisch im Mittelpunkt. Philipp Theisohn, Professor für neuere deutsche Literatur an der Universität Zürich und Leiter eines Forschungsprojektes über die “Conditio extraterrestris”, wird erzählen, welche Vorstellungen hinter dem Phänomen “Krieg der Sterne” stecken, nämlich nicht nur astronomische und astrobiologische, sondern eben auch kulturgeschichtliche und politische. In erster Linie geht es dem 1974 in der Pfalz geborenen Theisohn jedoch darum, das Publikum in die Diskussion miteinzubeziehen. Die TZ hat mit dem in Zürich lebenden Professor über Ausserirdisches und Menschliches gesprochen. www.luganoturismo.ch [email protected] Agno (Flughafen) 091 640 30 60 091 945 10 05 091 973 18 10 091 950 85 85 091 994 94 54 091 943 27 60 Vallemaggia 091 756 22 70 Spitex Val Blenio Olivone 091 826 21 04 Andere Organisationen Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17 Riazzino, Casa Faro 091 754 23 80 Armònia (Frauenhaus) Tenero 0848 33 47 33 ACSI Konsumentinnen Lugano 091 922 97 55 Alcolisti Anonimi 0848 848 846 Società Epilettici 091 825 54 74 Narcotics Anonymous 0840 12 12 12 Kirche GOTTESDIENSTE KATHOLISCH Luganese DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00 ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00. Locarnese DEUTSCH – Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00. ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So 10.30 Bellinzonese ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00 Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00. Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00. Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00 EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE Freitag, 4. März - Weltgebetstag Dino - Chiesa S.Nazzario, 14.30 Uhr Lugano - Centro comunitario, 20.15 Uhr Mendrisio, 14.30 Uhr DEUTSCH Ascona, 15.00 Uhr ITALIENISCH Bellinzona, 20.00 Uhr Sonntag, 6.März DEUTSCH Ascona*, 10.30 Uhr, Erny Bellinzona, 09.45 Uhr, Schäfer DEUTSCH/ITALIENISCH Lugano*, 10.30, Campoli/Ulbrich ITALIENISCH Vacallo, 10.00 Uhr, La Torre Lugano, 16.00 Uhr, zum Weltgebetstag Muralto, 10.30 Uhr, Di Fortunato Dienstag, 8. März DEUTSCH Casa Montesano*, 16.00 Uhr, Erny *mit Abendmahl 17 4. März 2016 Literatur MAGAZIN Zum 137. Geburtstag von Gustav Gräser am 16. Februar 2016 WIEDER EINMAL EIN GANZER PORZELLANLADEN VOLLER IDEALE KAPUTTGESCHLAGEN von Annegret Diethelm und Attilio D'Andrea, www.adad.ch Der Dichter und Naturprophet Gustav Arthur Gräser war eine einzigartige Erscheinung in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Führende Geister seiner Zeit sahen in ihm die Verkörperung des “neuen Menschen”, die Verwirklichung der Ideale von Nietzsche und Walt Whitman und zugleich einen neuen Franziskus. Sein Leben ausserhalb der Regeln der Zivilisation war den Meisten unbegreiflich, erregte Anstoss und Hass. Für andere aber wurde er zum Vorbild; Dichter wie Hermann Hesse und Gerhart Hauptmann erhoben ihn in mythischen Rang. Sporadisch empfängt unsere Mailbox eine Nachricht oder besser eine Botschaft von Hermann Müller, dem Leiter des deutschen Monte Verità Archivs in Freudenstein (Knittlingen, Baden-Württemberg), dem begeisterten Verwalter und Herausgeber des Nachlasses von Gusto Gräser. Seine reichhaltige Gräsersammlung und sein Wissen über den “Vater der Alternativbewegungen” (Wikipedia) und Mitbegründer der ersten Reformersiedlung auf dem Monte Verità im Herbst 1900 stellt er dem interessierten Publikum auf seiner Webseite www.gusto-graeser.info zur Verfügung. Am 16. Februar 2016 erreichte uns sein Mail, zusammen mit einigen Dokumenten und Bildern zu Gusto Gräser, gleichsam als Glückwunsch zu dessen 137. Geburtstag. Dieser regte uns zur Gestaltung der vorliegenden Gräserseite an. Wir danken Hermann Müller für die Erlaubnis, aus seinem reichen Schatz einige Kostproben vorzustellen. Trotz (oder wegen?) Friedensliebe angeeckt und immer wieder ausgewiesen 1894 musste er das Gymnasium verlassen, eine Lehre in Kronstadt brach er ab, kam in Budapest in die Lehre zu einem Goldschmied und Kunstschlosser und besuchte 1897 die Kunstgewerbeschule in Wien. 1898 schloss er sich der Künstlergemeinschaft des Malers und Sozialreformers Karl Wilhelm Diefenbach an, verliess diese jedoch bald wieder, zerstörte 1899 seine Bilder und begab sich auf Wanderschaft. 1900 sammelten sich um die Brüder Gustav und Karl Gräser sieben junge Menschen, die aus der Gesellschaft ausbrechen wollten, sie wander- Der Urmensch vor Gericht Am dritten Tage schuf Gott die Bäume, Kräuter und Gräser. Erst am sechsten Tage schuf er den Adam... Gräser, der Ur- und Naturmensch Gustav Gräser, ist demnach drei ganze Tage älter als Adam. Wenn man ihn in seinem härenen Gewände sieht, mit den unendlich langen Haaren, dem wilden Bart, dann glaubt man ihm die Abstammung aus längst vergangener Zeit. Nur seine Anwesenheit beim Sündenfall glaubt man ihm nicht. Gräser, der vor den Tieren, den Fischen, Vögeln, Schlangen und vor allem vor dem Menschen erschaffen wurde, weiss darum nicht, was Sünde ist. Auch den ganzen übrigen modernen Kram kennt er nicht, keine Polizei, kein legales Faustrecht der Uniform, er kennt vor allem auch nicht die moderne Gastfreundschaft, die in der Hauptsache aus dem Hausrecht, das ist Hinauswurfrecht, besteht. Seine eigene Dichtung blieb zu seinen Lebzeiten weitgehend ungedruckt. In Sprüchen und Gedichten, die er auf Postkarten und Flugblättern verbreitete, rief er seine Mitwelt zur Umkehr auf. Heute verbindet sich sein Bild vor allem mit seiner Gründung, dem “Wahrheitsberg” oder Monte Verità von Ascona, der zum Symbol einer naturfrommen und gewaltfreien Gegenkultur geworden ist. (www.gusto-graeser.info) Am 16. Februar 1879 wurde Gustav Arthur Gräser in Kronstadt (Siebenbürgen, heute Bra ov, Rumänien) geboren. ihm wiedergeboren werden. (Hugo von Hofmannsthal) ten gemeinsam über die Alpen und siedelten sich auf dem Monte Monescia oberhalb Ascona an, nannten den Berg Monte Verità, wo sie versuchten, gemäss ihren Idealen zusammenzuleben. 1901 vertrieb der Mitbegründer der “vegetabilen Cooperative” , der Millionärssohn Henri Oedenkoven, Gräser vom Monte Verità. 1902 verweigerte Gustav Gräser den Militärdienst. Nach der Haftstrafe in Österreich überliess ihm die Gemeinde Losone die Felshöhle “Pagangrot” (Heidenhöhle) bei Arcegno. Hier besuchte ihn später unter anderem Hermann Hesse, der in ihm seinen Guru fand. Es folgte ein Wanderleben mit Auftritten und Vorträgen durch Europa, München, Wien, Berlin … Deutschland, Österreich, die Schweiz … und immer wieder wurde er ausgewiesen. Bei Kriegsdienstverweigerung in Österreich 1915 wurde er zum Tod durch Erschiessen verurteilt, dann aber in ein Irrenhaus eingewiesen. wieder wurde er verhaftet, interniert und ausgewiesen. 1940 verhängten die Nazis über Gräser ein Schreibverbot. 1942 bis zu seinem Tod am 27.10.1958 lebte er, dichtend und seinen Idealen treu, in oder bei München. Der schweifende Geistige 1916 kehrte er auf den Monte Verità zurück, die Freundschaft mit Hermann Hesse, den er zum Roman Demian anregte, belebte sich wieder und er befreundete sich mit der Tänzerin Mary Wigman. Als er in Zürich und Bern 1916 Vorträge halten wollte, wurde er aus den beiden Städten und 1918 aus der Schweiz ausgewiesen. Immer wieder setzte er sich für Gewaltlosigkeit und gegen den Krieg ein, immer Wem ist nicht, und mehr als einmal, die Gestalt begegnet, die diese Zeichen trug und von solcher Luft umweht war? Der schweifende, aus dem Chaos hervortretende Geistige, mit dem Anspruch auf Lehrerschaft und Führerschaft – mit noch verwegeneren Ansprüchen – mit dem Anhauch des Genius auf der hohen Stirn, mit dem Stigma des Usurpators im scheulosen Auge oder im gefährlich geformten Ohr? Er ist auch Dichter, dieser unser Ungenannter, vielleicht ist er mehr Prophet als Dichter. Wenn er es zu Zeiten nicht verschmäht, Dichter zu sein, so geschieht es nicht um des Werkes willen. Das Werk würde ihn in die Ordnung hineinziehen, um ihn aber in seiner empedokleischen Nacktheit schlägt unrealisierte Dichtung ihren Mantel, sein Hauptwerk ist ein nie geschriebenes, das einer Umschöpfung seines Ich und damit einer Umschöpfung der Welt. Denn er hat dieses Gesetz über sich gesetzt, dass alles mit ihm, mit seiner Seelenwallung neu anfangen müsse. Für ihn ist alles überwunden und so wie es zu gelten scheint nicht gültig, sondern muss zu neuer Gültigkeit von Armer Gräser, du reines Kindergemüt, der du dein ganzes Dasein für die längst überfällig gewordene Idee der Menschenliebe, Herzensreinheit und Einfalt der Sitten hingegeben hast, als du gestern aus dem Gerichtssaal abzogst mit deinem durchaus “korrekten” und in keiner Revision anfechtbaren Urteil wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt, da sah man deinem Gesicht an, dass dir wieder einmal ein ganzer Porzellanladen voller Ideale kaputtgeschlagen worden war. Und dabei hatte der Staatsanwalt dich sehr milde, der Richter sogar sehr gütig behandelt. Ach Gräser, wir stehen nicht mehr beim dritten Schöpfungstag, sondern sind durch den Sündenfall zivilisierte Männer geworden und üben unsere erhabenen Menschenrechte mit den geschlossenen Handschellen der Paragraphen. Das wirst du nie begreifen, aber es ist so! (Hamburger Tagesanzeiger, 13. Juni 1927) (Bild: Gräser im Gras) 18 4. März 2016 Freizeit MAGAZIN Bergbahnen Arvigo – Braggio (Val Calanca) Schwebebahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Std. täglich. Airolo - Pesciüm Kabinenbahn (1745 m), 091 873 80 40, www.airolo.ch/seilbahnen. Bis 3. April sind, wenn es die Schneeverhältnisse zulassen, alle Pisten in Betrieb (geschlossen ist einzig die Sesselbahn Ravina-Varozzei). Bosco Gurin – Ritzberg Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch. Bis 3.4., wenn es die Schneeverhältnisse zulassen, täglich offen. Für aktualisierte Informationen Tel. 091 754 18 28 anrufen. Brusino - Serpiano Bergbahn, 091 996 11 30, www.serpiano.ch. Wiedereröffnung im Frühjahr 2016. Capolago - Monte Generoso Wegen Renovierungsarbeiten ausser Betrieb. Carì - Brusada Sesselbahn, www.cari.ch. Täglich von 09.00 bis 16.00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ab 9.30 Uhr geöffnet. Cassarate - Monte Brè Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Fahrzeiten 1. November bis 31. Mai (im Februar wegen Revisionsarbeiten geschlossen, Wiedereröffnung am Samstag, 5. März): ab Cassarate 9.20 und ab 9.45 bis 16.45 Uhr alle 30 Minuten (um 12.15 Uhr keine Fahrt); ab Monte Brè 9.35 bis 17.05 Uhr alle 30 Minuten (um 12.35 Uhr keine Fahrt). Faido - Pianaselva www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Über Winter geschlossen. Intragna - Pila-Costa Seilbahn (637 m), 091 796 11 27. Fahrzeiten 1. März bis 16. November: 09.00-12.40 / 14.30-18.10 Uhr alle 20 Minuten Leontica-Cancorì - Pian Nara 091 871 18 28, www.nara.ch. Die Anlagen sind bis zum Saisonende am Wochenende in Betrieb; das Restaurant “La Pernice” ebenfalls. Locarno - Orselina Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten bis Ende März: ab 8.00 Uhr alle 30 Minuten bis um 19.30 Uhr (letzte Fahrt). Orselina - Cimetta 091 735 30 30, www.cardada.ch. Vom 19. Dezember bis 6. März 2016: Luftseilbahn Orselina-Cardada: Mo-Fr 9.15-18.15 Uhr alle 30 Min., Sa, So, Feiertage 8.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten, 19.15 letzte Kabine. Zwischenhalt Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage. Bitte 15 Minuten vorher an der Kasse, per Sprechanlage oder per Tel. 091 735 30 38 anmelden, Mo-Fr 9.30 / 12.00 / 16.00 / 18.00 Uhr, Sa, So, Feiertage 8.30 / 12.00 / 16.00 / 18.00 Uhr Sessellift Cardada-Cimetta: Mo-Do geschlossen, Sa, So, Feiertage 9.30-12.15 und 13.15-16.50 Uhr, bei Skibetrieb 8.45-16.50 Uhr. Miglieglia - Monte Lema Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68, www.montelema.ch. Wiedereröffnung am 25. März 2016. Monte Carasso - Mornera Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten bis Ende März: Mo-Fr 7.30-11.00 und 16.00-17.00 Uhr, Sa+So 7.45-12.00 und 14.30-17.00 Uhr Paradiso - Monte San Salvatore Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28, www.montesansalvatore.ch. Wiedereröffnung Mitte März 2016. Piotta - Ritom Standseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch. Geschlossen. Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091 946 23 03. Wiedereröffnung am 26. März 2016. Selma - Landarenca (Val Calanca) Kabinenbahn, 079 252 26 81 (Nr. Pikettdienst), automatischer Betrieb, 24 Std. San Carlo - Robiei Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77. Geschlossen. Verdasio - Monte Comino Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93. Winterpause. Die Seilbahn wird am Mittwoch, 23. März 2016, wieder geöffnet. Verdasio - Rasa Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63 (FART). Von Dienstag, 8. März, 08.00 Uhr, bis Mittwoch, 9. März, 17.00 Uhr, wegen Instandhaltungsarbeiten ausser Betrieb. Ansonsten Fahrzeiten bis 16. November: 09.00-13.00 / 14.20-18.00 Uhr alle 20 Minuten. Cannobio (Italien) Sonntag 8-13 Uhr Chiasso Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr, Piazza Indipendenza und Teile des Corso San Gottardo Nord Lugano Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 712 Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr Luino (Italien) Mittwoch 8.30-16.30 Uhr Como (Italien) Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr) Mendrisio Samstag 8-17 Uhr, Dorfkern Domodossola (Italien) Samstag 7.30-15 Uhr Ponte Tresa (Italien) Samstag 8.30-17 Uhr Intra (Italien) Samstag 8-16 Uhr Varese (Italien) Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Produzenten zum Konsumenten”. Locarno Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande Schiffskurse Schiffskurse auf dem Luganer See Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Rundfahrten in der Bucht von Lugano, Fahrzeiten gültig vom 6. Februar bis zum 11. März 2016: Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte Atmosphäre des Luganersees. An den Wochenenden – Samstag, Sonn- und Feiertage – werden täglich zwei Fahrten nach Gandria angeboten, eine zur Mittagszeit, um 11.40 Uhr (Paradiso 11.48), und ei- Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro) Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19, www.funivia-pizzodiclaro.ch. Bis Ende März: Mo-Fr 08.00 / 16.00 Uhr, Sa/So/Feierage 08.00 / 09.00 / 14.00 / 16.00 Uhr Märkte im Tessin und in Italien Bellinzona – Altstadt Samstag 8-13 Uhr Der Vorverkauf für die unsinkbare Titanic hat begonnen Nein, sie wird nicht untergehen. Sondern bestimmt auf einer Erfolgswelle schwimmen. Die klingende Titanic, die im Sommer in Melide vor Anker liegen wird. Die Vorzeichen sind jedenfalls erfolgversprechend. Das Musical Titanic lief vergangenes Jahr am Walensee, und über 42’000 Besucher kamen und fieberten mit. Die bewegende Geschichte einer grenzenlosen Liebe und der luxuriösen, als unsinkbar geltenden RMS Titanic sollte in Zukunft an einem anderen Ort in See stechen; eine Partnerstadt wurde gesucht. Eine Partnerstadt, die sich in das Southampton des Jahres 1912 verwandeln würde, mit einem stolzen Ozeandampfer im Hafen... 240 Gemeinden wurden angeschrieben, erklärte Marco Wyss, Initiant der Walensee-Bühne und Verwaltungsratspräsident sowie Leiter der TSW Musical AG, am Dienstag an einer Medienkonferenz in Melide. Von der Gemeinde am Luganer See kam die Antwort: “Melide ist zu haben.” Die klare Botschaft gefiel Marco Wyss. Die Umsetzung des Projekts “Seebühne Melide”, das den Tessiner Tourismus Hoffnung schöpfen lässt, konnte beginnen. “Wir wollen in Melide einen nachhaltigen Event mit nationaler und internationaler Ausstrahlung schaffen und einen regional-touristischen Impuls setzen”, so Marco Wyss. Vorgenommen haben er und sein Team sich 20 Aufführungen zwischen dem 10. August und dem 10. September. Der Kartenvorverkauf läuft zunächst für fünf Aufführungen in deutscher und zehn in italienischer Sprache. Bald wollen die Veranstalter evaluieren, welche Version gefragter ist und entsprechend planen. Platz gibt es jeweils für 1’500 Zuschauer, die bei jedem Wetter – und auch bei stürmischer See – die Darbietung der rund 25 Darsteller und des Live-Orchesters, die prachtvollen Kostüme und die herrliche Naturkulisse vom Trockenen aus bewundern können. Die Tribüne ist überdacht. Wer an Bord kommen möchte, kann die kurze Reise – sie dauert maximal zwei Stunden und 45 Minuten, inklusive Pause – online unter musicalmelide.ch oder telefonisch unter 0900 313 313 (CHF 1.19/ Min.) buchen. Karten sind ausserdem über Starticket oder bei den Tourismusbüros von Lugano, Bellinzona und Mendrisiotto erhältlich. Es gibt auch zwei Familienvorstellungen, und zwar am 13. und am 21. August. Bei diesen haben Kinder von 8 bis 15 Jahren in Begleitung von je einem zahlenden Erwachsenen freien Eintritt (diese Ermässigung ist nur für diese beiden Vorstellungen gültig!). Ansonsten kosten die Tickets, je nach Wochentag und Kategorie, zwischen CHF 62.- und CHF 157.-; bis zum 30. April gibt es 20 % Frühbucherrabatt. Und wie bei einer echten Kreuzfahrt wird auch bestens für das leibliche Wohl gesorgt sein – mit Verpflegungsständen, einer Musical-Bar und einem Musical-Restaurant. Sie haben trotzdem noch Zweifel, ob Sie mitreisen möchten? Keine Angst; diese Fahrt wird überhaupt nicht gefährlich, der Titanic-Aufbau felsenfest an Melides Seeufer stehen. Sie werden die Titanic trockenen Fusses und guter Dinge wieder verlassen. Anders erging es allerdings drei jungen Männern aus Osco, Brissago und Aquila. Die Tessiner arbeiteten als Kellner an Bord der echten Titanic. Und überlebten deren Untergang nicht. Titanic – Openair Musical, 10. August bis 10. September 2016; Vorstellungen von Mittwoch bis Samstag um 20.00 Uhr; am Sonntag, 21. August um 13.30 Uhr Nachmittagsvorstellung. uj Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52 23, E-Mail [email protected], www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Gewähr. ne weitere am Nachmittag, um 14.10 Uhr (Paradiso 14.18). Die Fahrt um 14.10 Uhr wird auch an allen anderen Tagen angeboten (ausser Montag). Das nächste Ereignis an Bord: 19.3. Crociera “San Giuseppe” - Vatertag Mittagessen und Lotterie (Informationen und Reservierungen: Tel. 091 971 52 23, [email protected]) Busverbindungen am Luganer See Alle Angaben ohne Gewähr Busverbindung Linie 439: **Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 6.14*, 7.03*, 8.14, 9.14*, 10.14, 11.14*, 12.14, 13.44, 14.44, 15.44, 16.44, 17.44, 18.44, 19.14, 20.14, 23.14 (Oktober bis März ausserdem Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertage 00.14) (** ab Lugano S. Antonio Abfahrt je eine Minute früher) * werktags Campione (Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano (Piazza Manzoni): 6.30*, 7.20*, 8.30, 9.30*, 10.30, 11.30*, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00, 17.20, 18.20, 19.00, 19.30, 20.30, 23.50 (Oktober bis März ausserdem Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertage 00.35) *werktags Busverbindung Linie 490: Lugano (Al Forte) - Cassarate - Castagnola - Gandria: 7.25, 8.00*, 11.48*, 12.45, 13.30*, 16.30, 17.15*, 18.00*, 18.45* (*werktags) Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano (Al Forte): 7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*, 16.55*, 17.40*, 18.25* (*werktags) Die Fahrkarten sind im Bus zu lösen. Schiffskurse auf dem Lago Maggiore Fahrplan gültig bis zum 19. März 2016. Angaben ohne Gewähr. Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22, www.navigazionelaghi.it Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65 Locarno - Magadino - Locarno Ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, Ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 12.10, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.30* 14.10, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10*. * werktags Vorschläge für die Freizeit Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Locarno, Tel. 091 751 95 86, [email protected], www.falconeria.ch. Bis 11. März mittwochs bis sonntags geöffnet: Park von 13.00 bis 16.00 Uhr, Flugvorführungen um 14.00 Uhr. Lido Locarno, Via Respini 11, Locarno, Tel. 091 759 90 00, [email protected], www.lidolocarno.ch. Montag bis Sonntag 8.30-21.00 Uhr, Donnerstag 6.30-21.00 Uhr. Schokoladenmuseum Alprose, Caslano. Tel. 091 611 88 56, [email protected], www.alprose.ch. Täglich 9.00-16.30 Uhr. Splash & Spa Tamaro, Via Campagnole, Rivera, Tel. 091 936 22 22, [email protected], www.splashespa.ch. Werktags 10.00-22.00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen 9.00-22.00 Uhr Swissminiatur Melide, Tel. 091 640 10 60, [email protected], www.swissminiatur.ch. Vom 11. Januar bis 11. März 2016 13.00-16.00 Uhr. Termali Salini & Spa, Via Respini 7, Locarno, Tel. 091 786 96 96, [email protected], www.lidospa-locarno.ch. Täglich von 9.00-21.30 Uhr. In der Sauna- und Badelandschaft in eine andere Welt eintauchen, den Alltag zurücklassen. Ticino Experience (“Der Film, den man isst”), Albergo Losone, Via dei Pioppi 14, Losone, [email protected], www.albergolosone.ch. Im Winter keine Vorführungen. Wiedereröffnung am 18. März 2016. Zoo al Maglio, Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch, November bis März 10.00-18.00 Uhr. Schneebulletin Der tagesaktuelle Pisten-, Loipen-, Schlittel-, Funsport- und Winterwanderbericht ist auf der Webseite von Ticino Turismo einzusehen: www.ticino.ch/de/weather-forecast/snow-report.html. 19 4. März 2016 Musik MAGAZIN BANCO Dans la rue Simone Baggia (hawaiianische Steel-Gitarre, Charango, akustische Gitarre, Ukulele und Gesang), Marco Galli (Cajon, Bongos, Shaker & Gesang), David Domilici (Udu, Talkin’drum, Caxixi, Berimbau). Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - 21.00 Uhr BELLINZONA The Moorings (F) Folk/Rock. Woodstock Music Pub - Rotonda Arbedo / Molinazzo - Vicolo Nord 2 22.30-01.30 Uhr GNOSCA Toto Cavadini & The Swiss Elvis Tanz und Gesang. Ristorante Bar Orello - Via Valarenche 8 - Tel. 091 829 46 95 - 21.00 Uhr LOCARNO Benefizkonzert mit dem Tenor Ottavio Palimieri Mit Giovanni Brollo (Pian), Gian Carlo Pagani (Leitung). Siehe Beitrag rechts. Sala SES (Società Elettrica Sopracenerina) - Piazza Grande 5 Tel. 091 756 91 91 - 20.30 Uhr Blueguitar Vario, rock, folk acustic. Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - Tel. 091 752 12 59 - 19.00-21.00 Uhr LOSONE Blue 2147 lädt Oh! Calcutta! ein Livemusik und Jam zum Aperitif, danach Konzertabend. Eintritt frei. Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - Tel. 091 791 40 05 - 18.00 Uhr LUGANO Jazz in Bess - Giulio Corini Libero Motu Giulio Corini (Bass), Francesco Bigoni (Tenorsax), Nelide Bandello (Schlagzeug). Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso - 21.00 Uhr SEROCCA D’AGNO Voglio tornare negli anni ‘90 Eiffel 65 in concert. DJ Lele. Temus Music Bar - Via Campagne 30 - Tel. 091 605 11 50 - 22.00-04.00 Uhr VERSCIO Chorkonzert Coro Calicantus In Zusammenarbeit mit der Vereinigung Amici delle Tre Terre di Pedemonte und 3 Terre Cultura. Der Eintritt ist frei, Offerten. Chiesa parrocchiale - 20.30 Uhr Samstag, 5. März AROSIO Livekonzert Livemusik aus den Sixties, Swing und Blues. Ristorante San Michele - Tel. 091 609 19 38 - 20.30 Uhr BANCO Keltikon Eine irisch/schottische Punk-Rock- und Folk-Gruppe. Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - 21.00 Uhr BELLINZONA Hardway Rock. After party mit DJ Moci (Rete Tre). Woodstock Music Pub - Rotonda Arbedo / Molinazzo - Vicolo Nord 2 22.30-01.30 Uhr LOCARNO Borgo Live - Akustische Musik Mit Miré (20.15 Uhr), Jan & Julie (21.00 Uhr), Scarlett Smokes (21.45 Uhr) und Febo & Elisa (22.30 Uhr). Eintritt frei. Caffè al Borgo - Via Borghese 2 - 20.00-01.00 Uhr Magic Sound Cover rock ‘70-’80. Negromante Bar & Ristorante - Via Borghese 14 - Tel. 091 751 40 44 - 21.00 Uhr LOCARNO-MONTI Musik & Wort Mit der Gruppe Mandolinisti del Bellinzonese, Leitung: Nadia Zanelli-Sartori. Lesung: Pfarrer Markus Erny. Eintritt frei, Kollekte. Evang. ref. Kirche - Via del Tiglio 3 - 16.00 Uhr LOSONE Carovana del Bu’ - Konzert & Balfolk Konzert mit traditionellen Liedern und Tänzen. Unter anderem mit baskischen, ungarischen, italienischen, bündnerischen, lettischen und finnischen Melodien. Anschliessend Tanz. Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - Tel. 091 791 40 05 - 20.00 Uhr LUGANO Rassegna MAT - Randolph Matthews Trio: Blue Queen Afro-Blues-Projekt des Sängers, Arrangeurs, Produzenten, Beatbox-Spezialisten. Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - 20.30 Uhr Mai mai mai Eine Mischung aus Drone und Ambient, Technoide und Field Recordings – an der Grenze zwischen Orient und Okzident. Sonnenstube - Via Luigi Canonica 12 - Tel. 079 735 09 72 - 18.00 Uhr David Rodigan (UK) Supp. DJ set by T-I Sound. Club Living Room - Via Trevano 89a - Tel. 091 970 15 17 - 23.30 Uhr QUARTINO Openèr Gambarögn Vorgeschmack zum Sommerfestival. Mit den Razorrock, The Sunny Boys, Iron Mais und DJ Stercoraro und Mystic Barrito. Centro Miraflores - www.openergambarogn.ch - 20.00-04.00 Uhr Sonntag, 6. März ASCONA osa! - URA Canti dai Balcani alla Puglia Redi Hasa (Cello) und Maria Mazzotta (Gesang). Maria Mazzotta ist eine Solistin des Ensembles Canzoniere Grecanico Salentino, Redi Hasa ein Solist des Ensembles von Ludovico Einaudi und der Gruppe Bandadriatica. Siehe auch Beitrag Seite 20. Fondazione Monte Verità - Strada Collina 84 - Tel. 091 785 40 40 - 17.00 Uhr BANCO Blue Valentine Jazz Trio Eine Auswahl an zeitlosen Melodien, mit angenehmem Retro-Geschmack und einer Prise Ironie anspruchsvoll neu interpretiert. Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - 21.00 Uhr BELLINZONA Carovana del Bu’ - Konzert & Balfolk Konzert mit traditionellen Liedern und Tänzen. Unter anderem mit baskischen, ungarischen, italienischen, bündnerischen, lettischen und finnischen Melodien. Anschliessend Tanz. Spazio Aperto - Via Gerretta 9A - www.spazioaperto.ch - 17.00 Uhr Los Mex Lateinamerikanisches Ambiente mit Livemusik der Tessiner Gruppe. Eintritt frei. Birreria Bavarese - Viale Stazione 34 - Tel. 091 825 16 64 - 22.00 Uhr EIN EIGENS FÜR LUGANO KREIERTES MEER GRONO Konzert Sarah Albertoni (Klarinette) und Eva Bohte (Klavier). Konzert und CD-Präsentation. Musik von Claude Debussy, Johannes Brahms, Germaine Tailleferre und Francis Poulenc. Eintritt frei mit anschliessenden Erfrischungen. Aula Magna der Gemeindeschule - 17.00 Uhr LOCARNO Festival der zeitgenössischen Musik und Improvisation Objet trouvé: Formation aus Zürich. Gabriela Friedli (Piano), Co Streiff (Sax), Jan Schlegel (Bass) und Dieter Ulrich (Drums). Siehe Beitrag auf S. 28. Spazio Culturale Panelle 10 - Via Panelle 10 - Tel. 079 441 86 37 - 17.30 Uhr Montag, 7. März LUGANO Catherine Nardiello - Tag der Frau Mit der amerikanischen Pianistin Catherine Nardiello. Mit von Frauen komponierter Musik. Eintritt frei, Kollekte. Hotel Pestalozzi - Piazza Indipendenza 9 - Tel. 091 921 46 46 - 20.00 Uhr Dienstag, 8. März MENDRISIO Tag der Frau - Musikalischer Abend für Frauen Überraschungskonzert für Frauen mit Fulvio Rosa (Klavier und Keyboard), Pierluigi Salvadeo (Sax und Klarinette) und Karin Hochapfel (Gesang). 4 Note - Corso Bello 9 - Tel. 091 646 04 04 - 19.30 Uhr Donnerstag, 10. März © Rocco-Casaluci Freitag, 4. März Begleitet wird die Compagnia Virgilio Sieni vom OSI Moderner Tanz und klassische Musik werden morgen Abend zeitgleich im Theatersaal des LAC in Szene gesetzt. Das Orchester der italienischen Schweiz begleitet – unter der Leitung von Yannis Pouspourikas – die Tänzerinnen und Tänzer der Compagnia Virgilio Sieni. Diese hat eigens für die Veranstaltungsreihe LuganoInScena die Choreografie “La mer” erarbeitet, zur Musik von Claude Debussy. Neben dieser internationalen Erstaufführung zeigt das 1992 gegründete Ensemble eine weitere Choreografie, “Le Sacre du Printemps”, mit der Musik von Igor Strawinsky. Vor dem Konzert (18.30 Uhr) führt Prof. Stefano Tomassini im Vortrag “Di Sagra in Sagra, variazioni di primavera” in die Arbeit des toskanischen Choreografen und Tänzers Virgilio Sieni ein. Der Vortrag findet im Foyer des LAC statt. Infos: www.luganoinscena.ch. Compagnia Virgilio Sieni / OSI, Samstag, 5. März, 20.30 Uhr, Sala Teatro, LAC, Piazza Bernardino Luini 6, Lugano. uj Vorfreude auf das Osterfest dank hochstehender Klassik Eine gelungenere Einstimmung auf Ostern als das schon zur Tradition gewordene Karfreitagskonzert in der Kirche Collegiata Bellinzona gibt es wohl kaum. Zur Aufführung kommen in diesem Jahr Robert Schumanns Requiem op. 148 sowie die Motetten op. 110 und op. 74 von Johannes Brahms. Präsentiert werden die Werke von Tehila Nini Goldstein (Sopran), Diana Haller (Mezzosopran), Michael Laurenz (Tenor), Peter Schöne (Bariton, Bild), vom Chor der Radiotelevisione svizzera und dem Orchester der italienischen Schweiz unter der Leitung von Diego Fasolis. Die Karten für das zur Reihe “Vesperali” gehörende Konzert sind begehrt und können ab sofort beim Tourismusbüro von Bellinzona reserviert werden (Tel. 091 825 21 31). Auch die Generalprobe am Vorabend ist öffentlich. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass reservierte Karten bis 18.30 Uhr abgeholt werden müssen. Karfreitagskonzert, 25.3. (Generalprobe 24.3.), 20.30 Uhr, Chiesa Collegiata, Bellinzona. uj Palmieri singt für Nepal Ottavio Palmieri aus Brissago ist ein Tenor mit einem gut gefüllten Terminkalender. Neben Auftritten im Inund Ausland, stellt er jedes Jahr das Oper- und Klassikfestival Leoncavallo auf die Beine, das heuer vom 14. bis zum 28. Mai geplant ist. Trotzdem findet er heute Abend die Zeit, in Locarno ein Benefizkonzert zu geben. Begleitet wird er vom Pianisten Giovanni Brollo. Der Eintrittspreis von CHF 125.- beinhaltet die Teilnahme an der Verlosung eines hochwertigen Gemäldes und kommt der Vereinigung Amici del Dolpo zugute. Die “Freunde des Dolpo” unterstützen u. a. Bildung und Gesundheit in Nepal. Es wird auch ein Dokumentarfilm gezeigt. Benefizabend, 4. März, 20.30 Uhr, SES, Piazza Grande, Locarno; www.ottaviopalmieri.ch. uj BELLINZONA Crime passionnel Theater mit Monolog in Italienisch und Gesang in Französisch (Übertitel in italienischer Sprache). Von Astor Piazzolla und Pierre Philippe, mit Mario Cei (Gesang und Rezitation) und Alessandro Sironi (Klavier). Teatro Sociale Bellinzona - Piazza Governo 11 - Tel. 091 825 48 18 - 20.45 Uhr CHIASSO XIX Festival di Cultura e Musica Jazz - Francesco Bearzatti Tinissima 4ET Francesco Bearzatti (Tenorsax), Giovanni Falzone (Trompete), Danilo Gallo (Bass) und Zeno De Rossi (Schlagzeug). Siehe auch Beitrag Seite 15. Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - Tel. 091 695 09 14 - 20.45 Uhr XIX Festival di Cultura e Musica Jazz - Benny Golson Quartet Feat. Antonio Farao’. Benny Golson (Tenorsax), Antonio Farao’ (Piano), Gilles Naturel (Kontrabass) und Doug Sides (Schlagzeug). Siehe auch Beitrag Seite 15. Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - Tel. 091 695 09 14 - 22.15 Uhr LOCARNO Ensemble Ermitage Die 1996 gegründete Gruppe wird von Alexander Alexeev geleitet. Das Repertoire der Profisänger erstreckt sich von der Oper bis zum russischen Gesang. Eintritt CHF 20.-, Mitglieder 15.-. Hausbewohner und Feriengäste der Residenzen gratis. Residenza Al Lido - Via della Posta 44 - 091 756 37 37 - 15.00 Uhr LUGANO Rassegna Raclette - Cesare Basile/Calcutta Cesare Basile präsentiert sein neues Album voller Geschichten und Lieder. Calcutta stellt die CD “Mainstream” vor. Il Foce - Studio Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - 21.30 Uhr LuganoModern - Magma Holliger Kammermusik, moderne und zeitgenössische E-Musik im Rahmen der Swiss Chamber Concerts, mit folgenden Solisten: Felix Renggli (Flöte), Heinz Holliger (Oboe), Jordi Pons (Bassklarinette), Dmitry Smirnov (Violine), Jürg Dähler (Viola), Daniel Haefliger (Violoncello) und Matthias Würsch (Percussion). Conservatorio della Svizzera Italiana - Via Soldino 9 - Tel. 091 960 30 40 19.00 Uhr LUGANO - PARADISO Trio Lunaire Virginia Rossetti (Klavier), Andrea Mascetti (Geige), Giacomo Grava (Cello). Musik von Johannes Brahms und Arnold Schönberg. Eintritt frei. Mehrzwecksaal - 20.30 Uhr Freitag, 11. März BANCO Verso Suelto Elegante Neuinterpretation lateinamerikanischer Klassiker voller Leidenschaft, Gefühl und Einfachheit. Teatro di Banco - Tel. 079 268 63 28 - 21.00 Uhr BELLINZONA Bellinzona Blues Sessions - Junior Watson Band Blues. Woodstock Music Pub - Rotonda Arbedo / Molinazzo - Vicolo Nord 2 - 22.00 Uhr CHIASSO XIX Festival di Cultura e Musica Jazz - Louis Sclavis Silk & Salt Quartet Louis Sclavis (Klarinetten, Sopransax), Gilles Coronado (Gitarren), Benjamin Moussay (Piano, Keyboard), Keyvan Chemirani (Percussion). Siehe auch Beitrag S. 15. Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - Tel. 091 695 09 14 - 20.45 Uhr XIX Festival di Cultura e Musica Jazz - Chris Potter Quartet Chris Potter (Tenor- und Sopransax), David Virelles (Klavier), Joe Martin (Kontrabass) und Marcus Gilmore (Schlagzeug). Siehe auch Beitrag Seite 15. Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - Tel. 091 695 09 14 - 22.15 Uhr LUGANO LuganoMusica - Orchestra della Svizzera italiana Christian Zacharias (Klavier und Leitung), Marie-Sophie Pollak (Sopran). Mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert. LAC - Sala Teatro - Piazza Bernardino Luini 6 - Tel. 058 866 42 00 - 20.30 Uhr LuganoMusica - Late Night Modern Mozart Reloaded. LAC - TeatroStudio - Piazza Bernardino Luini 6 - Tel. 058 866 42 00 - 22.30 Uhr PONTE TRESA Chorkonzert Coro Ticines da Minüs unter der Leitung von Enrico Penna. Cantori di Pregassona unter der Leitung von Luigi De Marchi. Offerten. Chiesa Parrocchiale - 20.30 Uhr 20 4. März 2016 Unterhaltung MAGAZIN MUTTER ERDE INSPIRIERT ZU KLANG UND BEWEGUNG Die Fassade trügt: In dem schlichten Kubus gleich hinter dem grossen Verkehrskreisel in Locarno verbirgt sich eine bunte Ideenwerkstatt. Ein Atelier, das kleinen und grossen Geschichten, leisen und lauten Tönen, Bewegung und Tanz den Weg ins Rampenlicht öffnet. Es ist der Ort des Teatro dei Fauni, welches das zum Kinohaus bestimmte, alte Gemeindeschulhaus an der Piazza Castello verlassen musste und im Gebäude einer Telefongesellschaft Unterschlupf gefunden hat. Die künstlerische Leiterin Santuzza Oberholzer agiert als Schauspielerin, Puppenspielerin und Regisseurin. Seit 15 Jahren organisiert sie unter dem Titel “OSA! Organico scena artistica” auch “La donna crea”, eine Veranstaltungsreihe von Frauen für Frauen – interessierte Männer eingeschlossen. Die Reihe setzt heuer die Natur und ihre Lebenszyklen in den Mittelpunkt, sie beleuchtet die Beziehung zwischen Mensch und Erde. “GEA madre” beginnt am Dienstag, 8. März, zum Tag der Frau, in der Kantonsbibliothek Locarno mit einem Vortrag auf Italienisch über Kochen und Fotografie. Zwei Künste, so Santuzza Oberholzer, die Körper und Geist nähren. Hauptakteurinnen des Abends sind die Kräuterköchin Meret Bissegger, die in Malvaglia im Bleniotal eine Schule für Naturküche unterhält, und die Tessiner Naturfotografin Giosanna Crivelli. Bereits am Sonntag aber geht es bei OSA! musikalisch los. Die seit 13 Jahren “Donna crea” angeschlossene Konzertreihe “Voci audaci” unter der künstlerischen Leitung von Oskar Boldre startet mit Melodien aus dem Balkan und Apulien: Bei “URA – Canti dai Balcani alla Puglia” bauen Redi Hasa am Violoncello und die Sängerin Maria Mazzotta (Bild) eine klangvolle Brücke über die südliche Adria. Das Konzert findet in Zusammenarbeit mit Locarno Folk, um 17 Uhr, im Centro Monte Verità oberhalb Asconas statt. Am darauffolgenden Freitag geht es im Atelier Teatro dei Fauni in Locarno mit “planetarischer Gartenarbeit” weiter. Lorenza Zamboni ist Schauspielerin und Gärtnerin aus Leidenschaft. In “Semi di futuro” lässt sie Samen und Unkraut spriessen. Pflanzen, die Risse im Asphalt und in der Seele kitten und mit neuem Leben erfüllen (FaunAperò, ab 20.30 Uhr). Insgesamt stehen bei “OSA! Organico scena artistica” 16 Veranstaltungen auf dem Programm, Theatervorführungen für Kinder und Erwachsene, Musik, Tanz und sechs Vorträge bzw. Workshops in Ascona, Losone, Locarno, Muralto und Tenero. “OSA! Organico scena artistica” umfasst das 15. Festival La donna crea und die 13. Musikreihe Voci Audaci, vom 6. März bis 24. Juli an sechs Aufführungsorten im Locarnese. mb Aschenputtel Festival Ein Mädchentraum wird wahr Projekt vereint Generationen Romantisch inszeniertes Musical verzaubert morgen Lugano Gemeinsam Filme schauen und anschliessend diskutieren Welches Mädchen träumt nicht davon, Prinzessin zu werden. Aus der Asche, aus der Unscheinbarkeit in den Palast zu gelangen, ins Rampenlicht. Dieses Phänomen hat auch in der heutigen Zeit nichts von seinem Zauber eingebüsst. Nur geht es bei modernen Mädchen vielleicht weniger darum, in irgendein blaublütiges Geschlecht einzuheiraten, als vielmehr Top Model zu werden. Oder oskargekrönte Schauspielerin. Oder international gefeierte Sängerin. Egal, welche Träume man träumt, derjenige des Aschenputtels ist und bleibt einer der romantischsten überhaupt. Das von der bösen Stiefmutter und den nicht minder gemeinen Stiefschwestern geplagte Mädchen, das dank seiner Schönheit und dem magischen Haselstrauch das Herz des Prinzen erobert, bringt nicht nur Kinderherzen zum Schmelzen. Morgen Samstag ist “Cenerentola” in Lugano als Musical zu sehen. Und zwar in doppelter Ausführung, das erste Mal um 15.00 Uhr, das zweite um 18.00 Uhr. In den letzten beiden Jahren hat das Stück in Italien mehr als 40'000 Zuschauer angelockt. Ein Garant für unvergessliche Stunden also. “Cenerentola”, Musical, Samstag, 5. März, 15.00 und 18.00 Uhr, Palazzo dei Congressi, Lugano, Eintrittskarten sind an allen Ticketcorner-Verkaufsstellen erhältlich. bs “Guardando insieme – Zusammen anschauen.” Von Filmen ist hier die Rede. Ist ja eigentlich nichts Besonderes. Selten geht eine(r) ganz allein ins Kino. Doch in diesem Fall geht es um ein etwas anderes gemeinsames Anschauen. Bei dem schon zum dritten Mal stattfindenden Filmfestival “Guardando insieme” handelt es sich um ein generationenübergreifendes Projekt, das Jung und Alt nicht nur in den gleichen Saal zusammenbringen, sondern auch das gegenseitige Verständnis fördern soll. Zehn Streifen werden in nur drei Tagen gezeigt. Damit nicht genug. Nach dem gemeinsamen Anschauen soll auch gemeinsam diskutiert werden. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Denn welcher junge Mensch spricht schon gerne über Tod und Demenz? Und welcher ältere Zeitgenosse redet frei von der Leber über Liebe und Sexualität? Angefangen wird am nächsten Montagabend mit dem deutschen Dokumentarfilm “Vergiss mein nicht” (OV, franz. Untertitel, 20.15 Uhr). Es ist die Geschichte von Gretel Sievking, Akademikerin, Feministin, Mutter und Ehefrau, die mit 67 Jahren an Alzheimer erkrankte. Ihr jüngster Sohn David setzt seiner Mutter ein filmisches Denkmal. “Guardando insieme” generationenübergreifendes Filmfestival, 7. bis 10. März, Cinema Forum, Bellinzona, komplettes Programm: www.guardandoinsieme.ch. bs Bühne Freitag, 4. März LUGANO Rassegna HOME - Gilgamesh Zwei Schauspieler, viele Mikrofone, viel Bewegung. Mit Kevin Blaser und Tommaso Giacopini. Regie von Patrizia Barbuiani. Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - www.foce.ch - 20.30 Uhr Samstag, 5. März BELLINZONA Rassegna Swiss Made - La visite de la vieille dame Stück in französischer Sprache von Friedrich Dürrenmatt. Siehe auch Seite 24. Teatro Sociale Bellinzona - Piazza Governo 11 - Tel. 091 825 48 18 www.teatrosociale.ch - 20.45 Uhr CHIASSO Dinner Cabaret - Sogno di una notte di mezza età Mit Debora Villa. Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - Tel. 091 695 09 14 www.centroculturalechiasso.ch - 20.30 Uhr LOCARNO Piccoli crimini coniugali Theater von Eric-Emmanuel Schmitt. Mit Patrizia Schiavo und Emanuele Santoro. Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - Tel. 091 751 93 53 www.teatro-paravento.ch - 20.30 Uhr LUGANO LuganoInScena - La mer + La sagra della primavera Mit dem Orchester der italienischen Schweiz unter der Regie von Yannis Pouspourikas und der Compagnia Virgilio Sieni. Siehe Beitrag auf Seite 19. LAC Lugano - Sala Teatro - Piazza Bernardino Luini 6 - Tel. 058 866 42 00 www.luganolac.ch - 20.30 Uhr MURALTO La famiglioteca Aufführung von “Scintille”, dem Theater und Raum für Kreativität für Kinder und Jugendliche. Inspiriert von einer Erzählung von Dennis Whelehan. Auf Italienisch. Palazzo dei Congressi - Via Municipio 3 - www.scintille.ch - 20.30 Uhr Sonntag, 6. März ASCONA Ospiti a teatro Zirkus Usoeriuso – die Prophezeihung der Elefanten. Ein Stück für Kinder ab 5 Jahren in italienischer Sprache. Teatro del Gatto - Via Muraccio 21 - Tel. 091 792 21 21 www.ilgatto.ch - 17.00 Uhr LOCARNO La scuola dei cattivi Aufführung von “Scintille”, dem Theater und Raum für Kreativität für Kinder und Jugendliche. Inspiriert von einem Text von Mara Boni. In italienischer Sprache. Centro Sant’Antonio - Vicolo Ospedale 1 - www.scintille.ch - 17.00 Uhr LUGANO Odissea - Un racconto che ritorna Auf der Bühne eine Schauspielerin und ein Musiker. Sie erzählen von den Abenteuern des Odysseus. Text von Daniela Almansi, Regie von Luca Chieregato. Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - www.foce.ch - 18.00 Uhr LuganoInScena - Il Cavaliere Inesistente Von Italo Calvino. Regie Fabrizio Montecchi. Theater für Familien. Ab 10 Jahren. LAC Lugano - Teatrostudio - Piazza Bernardino Luini 6 Tel. 058 866 42 00 - www.luganolac.ch - 16.30 Uhr Montag, 7. März LUGANO LuganoInScena - Ivan Illic Von Ola Cavagna, nach einer Erzählung von Leo Tolstoi. LAC Lugano - Sala Teatro - Piazza Bernardino Luini 6 - Tel. 058 866 42 00 www.luganolac.ch - 20.30 Uhr Dienstag, 8. März LUGANO LuganoInScena -7 minuti Elf Arbeiterinnen in einer Textilfabrik kämpfen für ihre Rechte. Bis 9. März. LAC Lugano - Sala Teatro - Piazza Bernardino Luini 6 Tel. 058 866 42 00 - www.luganolac.ch - Di+Mi 20.30 Uhr Donnerstag, 10. März VIGANELLO Piccoli crimini coniugali Von Eric-Emmanuel Schmitt. Mit Patrizia Schiavo, Emanuele Santoro. Bis 13. März. Il Cortile - Via Boscioro 18 - Tel. 091 922 22 00 - www.ilcortile.ch Do 17.00 Uhr, Fr-So 20.45 Uhr Museen BELLINZONA Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9 28. Februar bis 8. Mai, Di-So 10-12 / 14-18 Uhr Bis 1. Mai, Di/Mi/So 10.30-18 Uhr, LIGORNETTO Do-Sa 10.30-20 Uhr CARLO FORNARA E IL RITRATTO VIGEZZINO. PROSPETTIVA E CONFRONTI 2 Werke des italienischen Malers Carlo Fornara (18711968) und anderer Künstler. Am Sonntag, 6. März, 14.30 Uhr, geführte Besichtigung. Teilnahme kostenlos; es muss nur der Museumseintritt bezahlt werden. Bis 28. März, Mi-Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr Museo Vincenzo Vela - Largo Vela CHIASSO MASILugano - LAC - Piazza Bernardino Luini 6 m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10 IMAGO URBIS Eine Reise zurück zu den Wurzeln der Kartografie. Einstige und heutige Stadtansichten – von der Renaissance bis zur Romantik. IM LICHTE ROMS Ausstellung “Im Lichte Roms. Fotografien von 1840 bis 1870 aus der Sammlung Marco Antonetto”. Bis 10. April jeweils Di-Sa 10-17 Uhr, So 10-18 Uhr LUGANO MARKUS RAETZ - ALEKSANDR RODCENKO UND WERKE AUS DER SAMMLUNG Werke von Markus Raetz. Zudem neue Ausstellung des russischen Künstlers Aleksandr Rodcenko sowie “La collezione” mit Werken aus der Sammlung des Museums. Siehe S. 21. MASILugano - Palazzo Reali - Via Canova 10 ROBERTO DONETTA UNA RETROSPETTIVA Bilder des Fotografen aus dem Bleniotal (1865-1932). Bis 20. März, Di 14-17 Uhr, Mi-So 10-17 Uhr MENDRISIO Museo d’Arte - Piazza San Giovanni GLI ANTICHI TRASPARENTI DI MENDRISIO Die “Transparente” sind grosse Leuchtbilder, die Szenen aus dem Alten und dem Neuen Testament dargestellen. Sie bereichern jeweils die Osterprozessionen. 3. bis 29. März, Di-Fr 14-19, Sa/So 10-18 Uhr, am 18. März 14-21 Uhr MERIDE Museo dei fossili del Monte San Giorgio PERMANENTE AUSSTELLUNG Versteinerte Tiere und Pflanzen vom Monte San Giorgio. Ganzjährig geöffnet, Di-So 9-17 Uhr MONTAGNOLA Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi DAUERAUSSTELLUNG In einer Dauerausstellung wird das Leben, das der Dichter im Tessin führte, dem Betrachter nahegebracht. Von März bis Oktober täglich 10.30-17.30 Uhr RANCATE Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst WERKE AUS DER SAMMLUNG Gemälde und andere Kunstwerke aus verschiedenen Jahrhunderten. Der Fokus liegt auf dem 19. Jahrhundert. März bis Juni: Mi-So 9-12 / 14-17 Uhr 21 4. März 2016 Vernissagen + Finissagen Kunst BELLINZONA Vernissage - ARTeORTO Vernissage - Digital Flows SAMSTAG, 5. MÄRZ Kollektivausstellung mit Werken von Gianluca Abbate, Miguel Andrés, Barbara Brugola, Katharina Gruzei, Hwayong Jung, Cristina Ohlmer, Marta Roberti, Rimas Sakalauskas. Die Ausstellung dauert bis zum 3. April. MACT/CACTicino Centro d’Arte Contemporanea Ticino - Via Tamaro 3 - Tel. 091 825 40 85 www.cacticino.net - 17.30 Uhr BIASCA Vernissage - Luca Solari - Tracce Effimere MITTWOCH, 9. MÄRZ Fotoausstellung von Luca Solari. Präsentiert von Claudio Guarda (Kunstkritiker), unter Mitwirkung des Direktors der Tessiner Krebsliga. Die Ausstellung eröffnet eine Reihe von Veranstaltungen, deren Erlöse der Krebsliga zugute kommen. Musikalische Darbietung von Nikla Bontadelli und Elisa Nolli (Ballett). Die Ausstellung dauert bis zum 29. Juli. Bibliomedia Svizzera - Via Giuseppe Lepori 9 Tel. 091 880 01 60 - www.bibliomedia.ch - 18.00 Uhr LUGANO Vernissage - Stefano Ciaponi MITTWOCH, 9. MÄRZ Malerei. Die Ausstellung dauert bis zum 9. April. Galleria Il Raggio - Via Giacometti 1 Tel. 091 923 15 83 - www.lacornice.ch - 18.00 Uhr Vernissage - Ronald Ventura - Recent works DONNERSTAG, 10. MÄRZ Kunstwerke. Die Ausstellung dauert bis zum 12. April. Primae Noctis Art Gallery - Via Canonica 7 Tel. 091 922 20 03 - www.primaenoctis.com 18.00 Uhr PONTE TRESA Vernissage - Silvia Meier SONNTAG, 6. MÄRZ “Tra natura e incanto” (Zwischen Natur und Zauber) ist der Titel der Einzelausstellung der Bildhauerin. Zu sehen ist sie bis zum 20. März. Galleria Alter Ego - Via Lugano 1 - Tel. 079 357 25 48 www.alteregogallery.com - 18.00 Uhr RODI FIESSO Vernissage - Laura Pellegrinelli - 3 x 3 SAMSTAG, 5. MÄRZ Gemälde, Brandmalereien und Gravuren. Die Ausstellung dauert bis zum 22. April. Dazio Grande - Tel. 091 874 60 60/66 www.daziogrande.ch - 18.00 Uhr SAN BERNARDINO Finissage - Hommage an Pinocchio SONNTAG, 6. MÄRZ Ausgestellt werden Werke zeitgenössischer Künstler, welche die Figur Pinocchios ganz persönlich interpretiert und gestaltet haben. Freitag nur am Nachmittag geöffnet. Spazio28 - Strada cantonale 28 - Tel. 091 832 01 30 - www.spazio28.it - 10.00-13.00 / 15.00-18.00 Uhr MAGAZIN MASILUGANO PRÄSENTIERT ALEXANDER RODTSCHENKO Der vielseitige Künstler ist einer der bekanntesten Vertreter der russischen Avantgarde Er war einer der bekanntesten Vertreter der russischen Avantgarde und zugleich einer der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Der 1891 in Petersburg in einfachen Verhältnissen geborene Alexander Michailowitch Rodtschenko besuchte von 1910 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 die Kunstschule in Kazan. Die russische Avantgarde war im 20. Jahrhundert ein einmaliges Phänomen. Die überraschende und kreative Energie, die von ihren Vertretern ausging, beeinflusst bis heute die zeitgenössischen Kunstströmungen und widerspiegelt sich auch in den jüngsten Formen der Grafik und des Designs. Das Talent des 1956 verstorbenen Rodtschenko zeigt sich in Malerei, Design, Theater, Kino, Typografie und Fotografie, die er radikal umwandelte und für welche er neue künstlerische Entwicklungen erschloss. In den von ihm geschaffenen Fotomontagen und Plakaten greift er auf die dynamischen Formen des Futurismus, auf die formale Vereinfachung des Neoplastizismus und des Suprematismus und auf den Ideenreichtum der dadaistischen Fotomontagen zurück. Dank seines Interesses für die Fotomontage gelangte Rodtschenko 1924 zur Fotografie, genauer gesagt zu einer vollkommen neuen Auffassung von Fotografie: Sie beruhte nicht auf dem Wunsch, die Wirklichkeit auf distanzierte Weise zu dokumentieren, sondern unterstrich deren emotiven, dynamischen und vitalen Charakter. Die Auswahl der am MASILugano (Museo d’arte della Svizzera italiana) ausgestellten Werke Rodtschenkos hat Olga Sviblova, eine der grössten Expertinnen der Kunstfotografie und der Kunst der sowietischen Avantgarde, getroffen. Es handelt sich dabei um über 300 Fotografien, Fotomontagen, Collagen, Offsetdrucke und räumliche Konstruktionen. Dank der neu bezogenen und geräumigen Lokalitäten im LAC ist neben den Rodtschenko-Exponaten ab sofort auch die Permanentausstellung des MASI für das Publikum offen. Die heuer gezeigten Werke stehen unter dem Motto “Nuove consonanze – Neue Gleichklänge”. Zu bewundern sind Schöpfungen zeitlich und stilistisch weit auseinanderliegender Künstler. Und dennoch treten die widersprüchlich erscheinenden Kunstformen in Dialog zueinander. Alexander Rodtschenko, bis 8. Mai, und Permanentausstellung, MASILugano, LAC, Piazza Bernardino Luini 6. Di, Mi + So 10.30-18; Do, Fr + Sa 10.30-20 Uhr, Mo geschlossen (ausser 28.3.). © A. Rodchenko – V. Stepanova Archive /Moscow House of Photography Museum FREITAG, 4. MÄRZ Miriam Siragusa präsentiert ihr “Atelier Selvatico”, mit Videoarbeiten, Fotografien und Malerei. Die von ProSpecieRara unterstützte Ausstellung dauert bis zum 15. April. Bar Ristorante Zanzibar - Via Lugano 11 Tel. 091 825 96 07 - 18.30 Uhr Eine Tessiner Fotografin suchte und fand “Ticino St” steht auf dem grün-weissen Strassenschild geschrieben. Mitten in der kalifornischen Kleinstadt Soledad. Ein nostalgisches Überbleibsel längst vergangener Auswanderertage. Tatsächlich? Ganz und gar nicht, behauptet Flavia Leuenberger und beweist ihre Behauptung auch kurzerhand. Fasziniert von den vom Locarneser Giorgio Cheda zusammengetragenen Briefen von Tessiner Emigranten, reiste die 31-jährige Fotografin aus Balerna 2013 und 2015 in den US-amerikanischen Sonnenstaat, SESSA Vernissage - Pierre Santini SAMSTAG, 5. MÄRZ Bilderausstellung. Sie dauert bis zum 14. April. Centro I Grappoli - Tel. 091 608 11 87 www.grappoli.ch - 17.00 Uhr um sich auf Spurensuche zu machen. Wer sucht, der findet, heisst es. Und die junge Tessiner Künstlerin fand. Sie fand nicht nur Nachfolger einstiger Auswanderer, sondern noch viel mehr. Und sehr viel Spannendes. Menschen nämlich, die ihr Ursprungsland heute noch in ihren Herzen tragen. Deren Verbundenheit zur unbekannten, heimischen Erde nach wie vor besteht. Zwischen allem Amerikanismus kommen immer wieder Schweizer Finessen zum Vorschein. Neben diesem nostalgischen Aspekt wird durch Leuenbergers Bilder selbstverständlich auch die aktuelle Migrationsproblematik thematisiert. Die Schweiz, in diesem besonderen Fall vor allem das Tessin, ist nicht nur ein beliebtes Ziel vieler Flüchtender. Die Eidgenossen haben seit jeher gern oder auch weniger gern ihre Siebensachen gepackt und sich auf den Weg in die Fremde gemacht. “Un Ticino a stelle e strisce. Ritratti di Ticinesi emigrati negli USA”, Fotoausstellung, bis 3. April, Sa + So 14-18 Uhr, Casa Pessina, Ligornetto. bs Ausstellungen BRISSAGO MAGLIASO Rivabella Art Gallery - Via Ressiga 17 LEA ZELLER “Racconti dipinti” – gemalte Erzählungen – heisst die Ausstellung der Künstlerin aus Canobbio. Neben Gemälden zeigt sie in Magliaso auch einige bemalte Objekte, insbesondere Glas. Bis 21. April, täglich 10.00-18.00 Uhr Museo Ruggero Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà - 091 793 02 42 WIEDERERÖFFNUNG MUSEO R. LEONCAVALLO Das Museum enthält Dokumente und Gegenstände, die an den italienischen Opernkomponisten Ruggero Leoncavallo (1857-1919) erinnern, der lange Zeit in Brissago lebte. Bis Ende Oktober, Mi-Sa 10.00-12.00 / 16.00-18.00 Uhr LUGANO Canvetto Luganese - Via R. Simen 14b - Tel. 091 910 18 90 - www.f-diamante.ch JACEK PULAWSKI Fotografien. Organisiert von der Fondazione Diamante, kuratiert von Peter Keller. Bis 26. März, Di-Sa 08.30-00.00 Uhr Must Gallery - Via del Canvetto - Tel. 091 970 21 84 - www.mustgallery.com ILARIA FERRETTI - BESTIARIO. MANUALE DI CUCINA Die italienische Künstlerin und ihr neues Fotoprojekt werden zum ersten Mal in der Schweiz präsentiert. Bis 20. März, nur auf Vereinbarung (siehe Tel.-Nr. oben) SAN PIETRO DI STABIO Ristorante Montalbano - Via Montalbano 34c - Tel. 091 647 12 06 MAX FONTANA - ANIMAL FRAMES Die Kunstwerke sind beeinflusst von sozialen Medien, internationalen Kunstbewegungen, Street Art und Graffiti. Zeichen, Symbole, Karten und Codes bereichern die Gemälde. Bis 3. April, zu den Restaurantöffnungszeiten Galerien ASCONA Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - 091 791 20 79 GEMÄLDE UND SKULPTUREN Sonderverkauf für Sie. Wegen Geschäftsaufgabe Rabatt von 20% bis 50%. Informationen zur Galleria Sacchetti auch auf www.galleriasacchetti.com. Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91 WINTERAUSSTELLUNG Winterausstellung mit Werken von Rolf Knie, Fred Baumann und anderen Künstlern. Weitere Informationen zur Galerie: www.casadarteascona.ch. Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung, 079 471 90 91 Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - 079 419 37 46 BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt, zurzeit Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus Frankreich, Antiquitäten. Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10-17 Uhr, So nach Vereinbarung Galleria Wolf - Via Sacchetti 1 - 079 474 55 25 OPENING 2016 - DANIEL STIEFEL Die Galleria Wolf zieht um an die Carrá dei Nasi 11 in Ascona. Die neue Saison wird an Ostern mit dem Schweizer Maler Daniel Stiefel eröffnet. Vernissage: Freitag 25.3.2016 ab 17 Uhr. Info: www.galleriawolf.ch. Öffnungszeiten ab 25. März: Di bis Sa 14.00-18.30 22 4. März 2016 Dieser Veranstaltungskalender informiert Sie über einige der Highlights der kommenden Monate Vorschau WEITERE EVENTS UND INFORMATIONEN: WWW.TICINO.CH März MURALTO LOCARNO MENDRISIO LUGANO 13. MÄRZ 16. BIS 20. MÄRZ 24. UND 25. MÄRZ 25. BIS 28. MÄRZ Fischfest Kamelienfest Prozessionen Pasqua in città Schon von weitem ist es zu hören, das Stimmengewirr, welches immer am zweiten Sonntag im März das Ufergelände beim Burbaglio in Muralto erfüllt. Und auch die Nase bringt einen unweigerlich ans Ziel: Der Geruch frittierter Fischchen zieht sich die Seepromenade entlang. Die “Sagra del pesce” ist ein Volksfest für alle. Das Kamelienfest ist eine der wichtigsten Veranstaltungen dieses Genres in Europa. “Locarno Camelie” umfasst unter anderem eine von Fachgärtnern zusammengestellte, naturwissenschaftliche Ausstellung mit Hunderten von Kamelienarten sowie zahlreiche Nebenveranstaltungen, Kulturmomente, einen Blumenmarkt und Bücher. Die Darstellung des Leidensweges und des Todes Christi charakterisieren die Osterwoche in Mendrisio. Geschichte wird zum Schauspiel. Am Donnerstag vor Ostern durchqueren die Laiendarsteller bei Sonnenuntergang die Altstadt und begeben sich hinauf zum Kalvarienberg. Die Karfreitagsprozession hat andächtigen Charakter. “Zu Ostern in der Stadt” verwandelt sich Luganos Fussgängerzone in eine fröhliche und bunte Bühne auf der allerlei gespielt, musiziert und gezaubert wird. An den Marktständen in den Strassen und auf den Plätzen gibt es Österliches zu bewundern und zu kaufen, aber auch das ganze Spektrum an feinen Tessiner Spezialitäten. April LUGANO TESSIN ASCONA SOPRACENERI 3. APRIL 8. APRIL BIS 1. MAI 14. BIS 17. APRIL 17. APRIL Walking Lugano Festival Steps Eventi letterari SlowUp Zum 10. Mal findet das Sportevent statt. Neu ist in diesem Jahr der Brè City Trail mit einer Wettkampfstrecke über 18,7 km mit 700 Metern Höhenunterschied. Abgerundet wird das Sportprogramm von einem Mittagessen und Unterhaltung auf der Piazza sowie einer Zumba Party. Alle Infos finden sich online unter www.walkinglugano.ch. Seit 1988 lädt das internationale Festival für zeitgenössichen Tanz alle zwei Jahre rund ein Dutzend Tanzcompagnien aus der ganzen Welt für eine Tournee durch die Schweiz ein. Tessiner Stationen sind Bellinzona, Chiasso, Lugano und Verscio. Präsentiert wird ein breites Spektrum an Stilrichtungen; siehe www.steps.ch. Der britische Bestsellerautor Ian McEwan weiht die diesjährige Ausgabe des Literaturfestivals ein, das auf dem Monte Verità und an anderen Orten stattfindet. Erwartet wird noch eine ganze Reihe weiterer bekannter Gäste. Das Motto lautet 2016 “Utopie und Liebe”. Zu erleben sind Lesungen, Gespräche und Performances. Das Geheimnis des autofreien Tages slowUp ist so einfach wie überraschend: Man nehme einen langen Strassenabschnitt – im Tessin sind es rund 50 km, und zwar zwischen Locarno und Bellinzona – in einer herrlichen Landschaft, schliesse ihn für den Verkehr und plane ein Unterhaltungsprogramm entlang der Strecke. Mai LOCARNO ASCONA BELLINZONA 6. BIS 8. MAI 13. BIS 16. MAI 21. UND 22. MAI LOCARNO 28. MAI Brocante Strassenkunst Ritterturniere Freinacht Die Altstadt von Locarno füllt sich drei Tage lang mit Antiquitäten. Grund dafür sind die zahlreichen Stände, die im Rahmen des “Brocante” errichtet werden. Nach dem Vorbild des französischen “Brocanteur” wird hier mit originellen und wertvollen Raritäten gehandelt – eine gute Gelegenheit für alle Liebhaber antiker Gegenstände. Beim Strassenkünstlerfestival wird in Ascona die Strasse zur kunterbunten Bühne. Mimen, Komödianten, Tänzer, Jongleure, Feuerschlucker und Clowns aus allen Ecken der Erde bevölkern den Ortskern und die Seepromenade von Ascona. Am Ende jeder Vorstellung reichen die Künstler den Hut durch das begeisterte Publikum. “La spada nella Rocca”, so die offizielle Bezeichnung der mittelalterlichen Festspiele, lebt wieder auf dem Castelgrande auf. Schwerter, Schilder, Bogen, Speere, Rüstungen, Helme, Turniere, Schaukämpfe, bunte Gewänder und wehende Fahnen sind der Stoff, aus dem diese Zeitreise zurück in die Vergangenheit gemacht ist. Locarno gehört mittlerweile zu den europäischen Städten, in denen alljährlich eine “notte bianca” (Freinacht) gefeiert wird, bei der Kultur, Theater, Live-Musik, Zaubereien, Karussellfahrten, nächtliche Shoppingtouren und andere Aktivitäten Platz finden. Und neben den Erwachsenen kommen auch die Kinder auf ihre Kosten. Juni LUGANO LUGANO ASCONA LEONTICA 7. BIS 30. JUNI 10. BIS 12. JUNI 23. JUNI BIS 2. JULI 25. UND 26. JUNI Martha Argerich Trachtenchöre Jazzfestival Milizen Zum 15. Mail begeistert das "Progetto Martha Argerich" mit der weltbekannten, aus Argentinien stammenden Pianistin und musikalischen Gästen. Vorgesehen sind Konzerte im Auditorium des LAC, in der evangelischen Kirche und im Hotel Villa Castagnola. Auch Auftritte mit dem Orchester der italienischen Schweiz sind geplant. Lugano ist im Juni Austragungsort des schweizerischen Trachtenchorfestes. Es bietet eine einmalige Gelegenheit, um ein ganzes Wochenende Volksmusik zu hören und die unterschiedlichsten Trachten aus der ganzen Schweiz zu bewundern. Auch einen Markt mit Tessiner Handwerksprodukten wird es geben, www.ffcclugano2016.ch/de. Zum 32. Mal wird JazzAscona durchgeführt. Einmal mehr wird das Dorf zur Hauptstadt des Jazz, und nichts wird dort so sein wie an den anderen Tagen des Jahres. Hochkarätige internationale Musiker haben sich angekündigt, etwa The New Orleans Jazz Vipers (Pioniere der Musikszene der Frenchmen Street) und der Sänger Opé Smith. In Leontica im Bleniotal wird das Fest des Heiligen Giovanni Battista, Johannes der Täufer, gefeiert. Seit über zwei Jahrhunderten marschieren Tessiner Männer aus dem Dorf jedes Jahr zum Johannistag im Rhythmus der Tambouren durch die Dorfstrassen. Zu den Festlichkeiten gehören auch ein Gottesdienst, Musik und ein Festzelt. 23 4. März 2016 Gastronomie MAGAZIN Das Küchenkraut ist extrem vielseitig und passt zu zahlreichen Gerichten SCHNITTLAUCH – DER WÜRZIGE KÜCHENHELFER Schnittlauch-Saison herrscht in der Schweiz das ganze Jahr über, wie ein Blick auf den Saisonkalender der Schweizer Gemüseproduzenten zeigt. Auf knapp 33 Hektaren wurde Schnittlauch im vorletzten Jahr angebaut. Der grösste Teil davon – fast 19 Hektaren – im biologischen Anbau. Vertreten ist der Schnittlauch in fast jeder Schweizer Küche, denn er ist enorm vielseitig und passt mit seinem charakteristischen Aroma zu zahlreichen Gerichten. Zu einem feinen Stück Fleisch, zu Kartoffeln, zu Gemüse, aber auch in Joghurtsauce. Er wird ebenso in verschiedenen Formen verwendet und verkauft. Es gibt ihn frisch, tiefgefroren oder getrocknet. Im Topf gezogen, steht er zudem in vielen Küchen stets griffbereit zur Stelle. Schnittlauch findet sich fast in ganz Europa auch in freier Natur. Wo er ursprünglich herkommt ist unklar. Die Theorien reichen von den Alpen bis nach Zentralasien. Als Kultur angebaut wird er wahrscheinlich bereits seit dem frühen Mittelalter. Zu 80 Prozent besteht Schnittlauch aus Wasser. Er enthält viel Vitamin C und A und die enthaltenen ätherischen Öle sind wertvolle Stoffe. All diese Eigenschaften zeigen: Auch wenn Schnittlauch als Küchenkraut gegenüber anderem Gemüse oft etwas untergeht – seinen Platz in der Küche hat er sich verdient. Tipp der Woche: Schnittlauch kann sehr gut im eigenen Garten oder im Topf auf dem Fensterbrett angebaut werden. Am Fenster sollte darauf geachtet werden, dass die Pflanze genügend Sonne erhält. Wer einen Schnittlauch im Laden kauft, pflanzt ihn am besten in einen grösseren Topf um, damit er optimal wachsen kann. Sauce: 1 dl Rahm; 0,5 dl Weisswein; Salz, Pfeffer aus der Mühle: 1 Bund Schnittlauch, fein geschnitten. Benötigt werden ausserdem Zahnstocher. Für dem Crêpeteig alle Zutaten zu einem glatten, dünnflüssigen Teig verrühren. In einer Brat- pfanne Bratbutter erhitzen und ca. 8-10 dünne Crêpes ausbakken. Für die Füllung den Lauch in der Butter andünsten und mit Salz, Pfeffer und Zitronenschale würzen. Die Crêpes in der Mitte mit einem Esslöffel Lauch und Käse belegen. Mit Pfeffer würzen. Die Crêpes wie Beutel verschliessen, mit 1 bis 2 Zahnstocher fixieren, in eine gebutterte Gratinform geben. Im auf 200° C vorgeheizten Backofen während 20 Minuten hellbraun bakken. Für die Sauce alle Zutaten in ein Pfännchen geben, unter Rühren aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Crêpebeutel auf warmen Tellern anrichten, mit der Sauce umgiessen, mit Schnittlauch bestreuen. Quellen: www.lid.ch, Rezept: www.swissmilk.ch/rezepte. Rezept: Mit Etivaz und Lauch gefüllte Crêpes (für 4 Personen) Crêpeteig: 120 g Mehl; ½ TL Salz; 2 dl Milch; 1 dl Wasser; 4 Eier; Bratbutter. Füllung: 250 g Lauch, in feine Ringe geschnitten; Butter zum Andünsten; Salz, Pfeffer; wenig Zitronenschale; 150 g Käse von l’Etivaz, in kleine Würfel geschnitten; Pfeffer aus der Mühle. “Vinissima”, Treffpunkt für Freunde des Weins “Vinissima 2016... un percorso DiVino.” Das gelungene italienische Wortspiel, das Weinliebhaber an die Weinmesse der Tamborini Carlo SA nach Lamone locken soll, ist auf Deutsch nur halb so schön. Doch viel wichtiger als jedes Wortspiel ist die göttliche Qualität der angebotenen Weine. Und dafür bürgt die Familie Tamborini hundertprozentig. An der diesjährigen Vinissima werden nicht nur Tessiner Tropfen zu degustieren sein, sondern auch italienische und sogar einige französische. Insgesamt werden mehr als 150 Weine und Destillate vorgestellt. Selbstverständlich muss – oder darf – nicht nur getrunken werden. So wirklich zur Geltung kommt auch der beste Wein erst zum passenden Essen. Neben einheimischen Käsesorten und Wurstwaren wird jeweils ab 12.00 Uhr eine Risottoauswahl serviert. Ort des Geschehens ist die neue Sala Spazio Emozioni, ein modernes und dennoch urgemütliches Lokal. Vinissima 2016, Weindegustation, So., 6. und Mo., 7. März, 10.00 bis 18.00 Uhr, Sala Spazio Emozioni, Cantine Tamborini, Via Serta 18, Lamone. bs Spiel rund um den beliebten Rebensaft Sagt man Wein, denkt man in erster Linie an einen fruchtigen, blumigen oder würzigen Schluck, der den Gaumen erfreut. An ein Spiel jedoch denken wohl die wenigsten. Aber wie heisst es doch so schön: Es gibt nichts, was es nicht gibt. Und weil diese Redensart ihre Richtigkeit hat, ist es nicht verwunderlich, dass mittlerweile ein Weinspiel auf dem Markt zu finden ist. Und – glaubt man dem Namen – eines für ganz clevere Zeitgenossen. WineIQ heisst es und ist mit 400 Fragen ausgestattet. Zwei Schwierigkeitsstufen und das Spielen im Team machen es zu einem äusserst geselligen Spiel. In der ersten Runde geht es ums Wissen, in der zweiten ums Gedächtnis. Aber aufgepasst! Selbstgefälliges Handeln könnte ins Auge gehen. Anpassungsfähigkeit an den Partner ist gefragt, denn nur gemeinsam erreicht man erfolgreich das gesteckte Ziel. Zu entdecken gibt es jedenfalls unheimlich viele spannende Dinge rund um den beliebten Rebensaft. WineIQ, Spiel rund um den Wein (mit 200 Karten, 4 Buntstiften, 1 Punkteblock), erhältlich über www.helvetiq.ch, CHF 29.-. bs Anzeige Grotto Lauro Arcegno La buona cucina sul lungolago di Ascona Familie Schwyn 6604 Locarno-Solduno Tel. 091 751 38 02 Montag Ruhetag 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 Mittwoch & Donnerstag Abend ****************** FONDUE Pesce Chinoise Bacchus alla Costa ****************** Wir sind während dem ganzen Winter für Sie da und freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr Costa-Team Fabio und Kenny empfehlen la Toscana ab Samstag 5. März Artischockensalat mit Wachteln Nudeln an Wildschweinsauce Fischsuppe „caciucco“ Perlhuhnbrust an Montalcinosauce und weitere Köstlichkeiten Piazza G. Motta 31 • CH-6612 Ascona Tel. +41 91 791 46 04 • alpontile.ch Tischreservation erwünscht Schönstes Grotto mit Aussichtsterrasse auf den Lago Maggiore Tischgrill mit verschiedenen Fleischsorten, Saucen und Beilagen Fondue Bourguignonne und Chinoise Brasato con Polenta Kalbssteak an Steinpilzrahmsauce mit Tagliatelle Filet im Pfännli, div. Pasta Lachs aus eigener Räucherei Riesen-Crevetten auf Grill Beefsteak Tartar Oberhalb Losone in romantischer Umgebung 10 Autominuten von Locarno & Ascona gelegen ****** Täglich fünf bis sechs verschiedene Vorspeisen und Hauptgerichte, sowie die berühmten hausgemachten Desserts ****** Zauber von Romantik und Sinnlichkeit, betörende Natur, eingebunden in gepflegte Gastronomie 6645 Brione s/Minusio ob Locarno, Via Orselina 77 091 743 58 52 - www.ca-nostra.ch Tel 091 791 42 96 - Fax 091 780 51 58 www.grotto-lauro.ch - [email protected] Wir freuen uns auf Ihren Besuch 24 4. März 2016 Kurzmeldungen Wechselkurse KURS Ankauf Verkauf 1 Euro 1.05 1.11 1 US-Dollar 0.98 1.02 1 kanadischer Dollar 0.72 0.76 1 engl. Pfund 1.37 1.44 Gold (1 kg) 39 500.- 40 100.- Silber (1 kg) 460.- 520.- Vreneli 223.- 258.- Edelmetall und Münzen Leseraktion Sport “Der Besuch der alten Dame” unter der Regie des prämierten Regisseurs Omar Porras AIROLO - PESCIÜM Telemark Fest 2.0 Telemark-Wettkämpfe und Workshops für alle Level. Ab 15.30 Uhr Après-Ski und Imbiss in der Berghütte Cucurei. Organisiert von den Telemarker Ticinees. www.airolo.ch - 10.00-12.00 / 13.00-15.00 Uhr AMBRÌ HC Ambrì Piotta - Lausanne HC Eishockey-Meisterschaft NLA. Pista della Valascia - Tel. 091 873 61 61 - www.hcap.ch 19.45 Uhr BIASCA 33. Internationales Jugend-Hockeyturnier San Gottardo Kategorie Piccolo 1 International. Es organisiert der Hockey Club Ambrì-Piotta, Jugendsektion. Bis 6. März. Pista di ghiaccio / Eisbahn - ab 10.00 Uhr LUGANO HC Lugano - EV Zug Eishockey-Meisterschaft NLA. Pista Resega - Via Chiosso - Tel. 058 866 68 30 www.lugano.ch - 20.15 Uhr Sonntag, 6. März CARÌ Gigante Tamaro Team 2016 Skirennen, organisiert vom Tamaro Team in Zusammenarbeit mit den Skiclubs Monte Lema und Capriasca; gültig für den Raiffeisen Alpine Cup. Verschiedene Kategorien. Anmeldefrist vorbei. Um 15.30 Uhr Prämierung in der Osteria Belvedere. Impianti sciistici / im Skigebiet - www.cari.ch - 10.00 Uhr LUGANO FC Lugano - FC Basel 1893 Fussballmeisterschaft Super League. Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - Tel. 058 866 72 66 www.lugano.ch - 13.45 Uhr Montag, 7. März CHIASSO FC Chiasso - FC Wil 1900 Fussballmeisterschaft Challenge League. Stadio Comunale - 19.45 Uhr Donnerstag, 10. März LUGANO HC Lugano - EV Zug Eishockey-Meisterschaft NLA. Pista Resega - Via Chiosso - Tel. 058 866 68 30 www.lugano.ch - 19.45 Uhr Körper & Geist Locarno FREITAG, 4. MÄRZ SPAZIO CULTURALE PANELLE 10 Offenes Singen (monatlich) Lieder aus aller Welt, keine Vorkenntnisse nötig, nur Freude am Singen. Von 17.00 bis 18.30 Uhr. Info/Anm.: Tel. 091 752 00 05 / 076 570 16 24 (Katharina Jakob), [email protected] Lugano AB MITTWOCH, 9. MÄRZ THEOLOGIE-FAKULTÄT/ISTITUTO DI STUDI FILOSOFICI Kurs “Filosofia & cinema” Am Kurs können alle Interessierten teilnehmen. Er findet jeweils um 14.30 Uhr statt, an sechs Mittwochnachmittagen zwischen März und Mai. Das genaue Programm ist unter www.isfi.ch (siehe “Eventi”) ersichtlich. Anmeldungen werden bis zum 4. März entgegengenommen. Info/Anm.: 058 666 45 77, [email protected] Miglieglia SA., 12. BIS SA., 19. MÄRZ CASA SANTO STEFANO Fastenreinigungswoche im Frühling Bewusstes Fasten ist die älteste Form, um in jeder Hinsicht wieder in Schwung zu kommen und gilt als bewährtes Reinigungsritual für Körper, Seele und Geist. Unter der Leitung von Susanne Fraling, erfahrene Yogalehrerin und Fastenleiterin aus Ascona (www.yoga-ascona-locarno.ch). Hotel- und Kurskosten: CHF 855.- Doppelzimmer, CHF 995.- Einzelzimmer, CHF 1135.- Doppelzimmer in Einzelbelegung. Infos/Anm.: 091 609 19 35, [email protected], www.casa-santo-stefano.ch Tenero-Mappo FREITAG 13. MAI / PFINGSTEN CENTRO ANNAPURNA, VIA SAN GOTTARDO 200 5 Rhythmen – Bewegungsmeditation: für alle Interessierten Die Pfingsttage tanzend und transformierend einläuten… mit Gabriella Johanns, 19.30-21.30 Uhr. Am 14. und 15. Mai folgt dann jeweils von 11.00-17.00 Uhr “5 Rhythmen – Bewegungsmeditation: Pfingstseminar zum Thema Phönix: wieder-erschaffen…”: die Pfingsttage forschend und kreativ in der Tiefe erfahren – im Tanz der Lebensrhythmen, ebenfalls mit Gabriella Johanns. Vergünstigter Frühbucher-Preis bei Anmeldung/Bezahlung bis am 14. März. Info/Anm.: [email protected], 078 832 46 87 (Astrid Brütsch Curti) © Marc Vanappelghem Samstag, 5. März Ein Meisterwerk von Friedrich Dürrenmatt wird am morgigen Samstag im Teatro Sociale in Bellinzona aufgeführt: “Der Besuch der alten Dame” – genauer gesagt “La visite de la vieille dame”, denn präsentiert wird die Tragikomödie in französischer Sprache. Die “alte Dame” ist die Multimilliardärin Claire Zachanassian, die der völlig verarmten Kleinstadt Güllen einen Besuch abstattet. Der Bürgermeister hofft, dass Claire Zachanassian der Gemeinde finanziell unter die Arme greift, ist sie doch als Klara Wäscher in Güllen aufgewachsen. Schwanger und von ihrem Geliebten sitzengelassen, musste sie jedoch vor langer Zeit die Heimat verlassen. Die inzwischen reiche Dame unterbreitet den Güllenern nun ein unmoralisches Angebot. Regie führt der 1963 in Bogotá geborene und mit dem Schweizer Grand Prix Theater / Hans-Reinhart-Ring 2014 ausgezeichnete Omar Porras. “Seit fast einem Vierteljahrhundert arbeitet Omar Porras in der Schweiz und erinnert uns beharrlich daran, dass Theater kein Luxus ist, sondern eine Notwendigkeit. Dafür sind wir ihm zutiefst dankbar”, schreibt Gianfranco Helbling, Jurypräsident und Direktor uj des Teatro Sociale. Leser der TZ erhalten für die Aufführung “La visite de la vieille dame” am 5. März um 20.45 Uhr im Teatro Sociale von Bellinzona bei Vorlage dieses Abschnitts an der Theaterkasse eine Ermässigung von 50% auf den Eintrittspreis. Pro Talon erhalten maximal zwei Personen die Sonderermässigung. Die Karten können auch telefonisch beim Tourismusbüro reserviert werden, 091 825 48 18 . Bitte erwähnen Sie auch im Falle einer telefonischen Reservierung die Ermässigung von 50% für TZ-Leser. Nicht vergessen: Dieser Abschnitt muss beim Abholen der reservierten Karten an der Kasse vorgezeigt werden. Mitgeteilt von der BancaStato Bellinzona. Alle Angaben ohne Gewähr. ASCONA Asconosc(i)enza 2016 BIS 22./23. MÄRZ Zwei Ausstellungen laufen im Rahmen von Asconosc(i)enza: Bis 22. März kann in der Gemeindeschule auf den Spuren der Ausserirdischen gewandelt werden (jeweils samstags und sonntags von 14.00 bis 18.00 Uhr), während in der Casa Serodine das Licht thematisiert wird (am 5. und 12. März von 14.00 bis 15.30 Uhr). www.asconoscienza.ch Anmeldung - Frühstückstreffen von Frauen für Frauen SAMSTAG, 12. MÄRZ Frühstück und Vortrag in italienischer Sprache. Mit Diana Aliotti, Counselor und Pfarrerin aus Mailand, zum Thema: “Die emozionale Abhängigkeit”. Anmeldung per EMail oder telefonisch. Fondazione Monte Verità - Restaurant Monte Verità - Strada Collina 84 - Monte Verità Tel. 091 743 64 75 oder 091 791 76 86 - E-Mail: [email protected] - 9.00-11.15 Uhr BELLINZONA Schreibwettbewerb Touren Mit Eseln, Maultieren und anderen trekkingerfahrenen Partnern unterwegs Die im Tessin lebende Zürcherin Susanne Bigler Gloor bietet im Bleniotal Tiertrekkings an. Die Ausflüge sollen allerdings nicht einfach nur touristische Führungen sein, sondern Menschen unter anderem mithilfe von Tieren die Schönheit des Tals näherbringen. Im Zentrum der kommenden Saison steht ein abwechslungsreiches Programm für Erwachsene. Am Auffahrtswochenende, 5. bis 8. Mai, ist beispielsweise “Damenwahl”. “Wir freuen uns über Frauen jeglichen Alters, die alleine, zusammen mit ihrer Freundin, ihrem Partner oder einer anderen Begleitperson auf ein Eseltrekking kommen”, heisst es in der Tourbeschreibung. Die kleine Gruppe wird täglich vier bis sechs Stunden im Bleniotal unterwegs sein. Ohne dabei Leistungssport zu betreiben. “Denn Esel sind eher langsam unterwegs.” Der Austausch mit den anderen Teilnehmenden sei ebenso wichtig wie die Beziehung zu den Eseln und Maultieren. Um die Beziehung zwischen Mensch und Tier geht es auch bei “Mit Tieren in den Bergen unterwegs” vom 12. bis 18. Juni. Die Tiere – das sind Ziegen, Alpakas, Esel, Maultiere und “Filou”. Die Teilnehmenden entdecken dabei, wie unterschiedlich die Tiere sind, und sie lernen, richtig mit ihnen umzugehen. “Wir kommen nicht darum herum, unser Führungs- und Kommunikationsverhalten den verschiedenen Tieren anzupassen und die Welt auch durch ihre Sinne wahrzunehmen.” Mehr zu diesen und anderen Trekkings ist unter www.somarelli.ch nachzulesen. Tiertrekkings für Erwachsene im Bleniotal, Saison 2016. Aus der Geschäftswelt Das Handwebatelier in Ronco sopra Ascona bringt Frühjahrsstimmung ins Zuhause Ronco s/Ascona wird wieder um einen echten Farbtupfer reicher. Ursula Hänni eröffnet Anfang März in ihrem Handwebatelier Laboratorio creativo di tessitura die Saison 2016 – im Osterlook. Vom Frühling bis zum Herbst betreibt sie jeweils den Laden, in dem sich viele schöne Dinge für den täglichen Gebrauch und für Geschenkideen finden lassen. Accessoires für den Wohnbereich und Tischdekorationen in zarten Pastellfarben bringen den Frühling ins Haus, und von Ursula Hänni handgewebte Tischläufer sowie farblich passende handgetöpferte Keramikschalen – welche man wunderbar mit Stroh und gefärbten Eiern bestücken kann – zaubern eine österliche Stimmung. Zur Auswahl stehen ausserdem verschiedene Zierkissen in zarten Farben, hergestellt mit mallorquinischen Ikat-Halbleinen-Stoffen. Kissen können aber auch nach kundenspezifischen Wünschen angefertigt werden. Die frühlingshafte, österliche Stimmung erwartet Sie jeweils von Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 17.00 Uhr. Laboratorio creativo di tessitura, Ursula Hänni, Via A. Ciseri 1 (am Kirchplatz), 6622 Ronco s/Ascona, Tel. 091 792 28 85. BIS 24. JUNI Elfte Ausgabe des Literaturwettbewerbs in italienischer Sprache “Castelli in carta” zum Thema “Nel cuore della notte”. Kategorie für Schülerinnen und Schüler und eine für Erwachsene. 1800 Anschläge. Abgabetermin ist der 24. Juni. Biblioteca Cantonale Viale S. Franscini 30a Tel. 091 814 15 04 www.sbt.ti.ch/bcb CAVIGLIANO Die Zukunft der Medien MONTAG, 7. MÄRZ Wie die digitale Revolution den Journalismus und die Kommunikation verändert. Vortrag in italienischer Sprache mit dem Journalisten Oliver Broggini. Organisiert von der Vereinigung Amici delle TreTerre. Mehrzweckhalle - 20.15 Uhr CHIASSO Imago Urbis - Führung SONNTAG, 6. MÄRZ Kostenlose Führung; es muss nur der Museumseintritt bezahlt werden. m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6 - Tel. 091 695 08 88 www.maxmuseo.ch - 10.00 Uhr GRONO GR Con la scusa dell’amore DIENSTAG, 8. MÄRZ Zum Tag der Frau. Vortrag und Diskussion in italienischer Sprache zum gleichnamigen Buch von Giulia Bongiorno und Michelle Hunziker. Mit Milena Pacciorini und Nicoletta NoiTogni. Aula magna scuola elementare 20.15 Uhr LOCARNO Gesucht: Männerstimmen AB SOFORT Der Chor der Accademia Ticinese di Musica sucht Männerstimmen (Tenor, Bariton und Bass). Die Proben finden jeweils am Montag um 20.15 Uhr in der Grundschule von Muralto statt. Accademia Ticinese di Musica Locarno (ATM) Tel. 091 756 15 40 E-mail: [email protected] www.atmm.ch LUGANO Club Cult - Amore, cucina e curry SONNTAG, 6. MÄRZ Vorführung des Films “The HundredFoot Journey” von Lasse Hallström. Eintritt gratis. Reservation obligatorisch. Il Foce - Studio Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 www.foce.ch 17.30 + 20.30 Uhr Berufsmesse und -ausstellung VOM 7. BIS 12. MÄRZ ESPOprofessioni öffnet ein Fenster zu den verschiedenen Berufen. Organisiert vom Tessiner Bildungs-, Kultur- und Sportdepartement (DECS). Weitere Informationen auf der Internetseite. Centro esposizioni - Via Campo Marzio www4.ti.ch/decs/dfp/espoprofessioni E se il direttore fosse in bikini? DIENSTAG, 8. MÄRZ Sprache und Identität des Geschlechts. Mit Bettina Müller und Stefano Vassere. Mit anschliessendem Aperitif und Diskussion. Organisiert von Amnesty International Schweiz. In italienischer Sprache. Spazio 1929 - Via Ciseri 3 Tel. 091 911 97 00 - 19.00 Uhr Numero Zero: Alle origini del Rap italiano MITTWOCH, 9. MÄRZ Dokumentarfilm “Numero Zero” und anschliessende Diskussion mit dem Regisseur und weiteren Gästen aus der Tessiner Rap-Szene. Il Foce - Studio Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 www.foce.ch - 20.30 Uhr Mit Blumen erziehen - nach Dr. Bach MITTWOCH, 9. MÄRZ Vortrag in italienischer Sprache mit der Psychologin und Direktorin der Accademia Floriterapia Daniela Cattaneo. Eintritt gratis. Die Anmeldung wird empfohlen. Hotel Pestalozzi - Piazza Indipendenza 9 - Tel. 076 733 87 60 (Sara) [email protected] 20.00 Uhr Incontri con l’Ayurveda DONNERSTAG, 10. MÄRZ Die Wurzeln des Ayurveda. Ein philosophisches System wird zur Lebenshaltung. Vortrag in italienischer Sprache mit Dr. Gianluca Sensalari und Alida Dal Degan. Organisiert von Fondatori dell’Associazione Ayurveda Monaci Erranti. Anmeldung per E-Mail oder SMS. Hotel Pestalozzi - Piazza Indipendenza 9 - Tel. 076 390 69 08 [email protected] 20.15 Uhr MENDRISIO Mini-Filmfestival 10. MÄRZ / 14.+28. APRIL Angefangen wird mit dem Film “Fuori mira” von Erik Bernasconi, der von einer Gemeinschaft erzählt, die durch drei Schüsse auf einen Afrikaner aus dem Gleichgewicht gerät. Am 14. April stehen “Tutti giù” von Niccolò Castelli und am 28. April “La Palmira. Complotto nel Mendrisiotto” von Alberto Meroni auf dem Programm. CineClub 74 - Centro Sociale di Casvegno - 20.30 Uhr VACALLO Konferenz - Rheumaliga MITTWOCH, 9. MÄRZ Gesunde und starke Knochen. Vorbeugung von Osteoporose und Knochenbrüche. Referent: Dr. med. Nicola Keller, Rheumatologe. Eintritt frei. In italienischer Sprache. Centro sociale diurno Tel. 091 825 46 13 - www.reumatismo.ch - 20.00 Uhr TESSIN / WESTBÖHMEN Westböhmen-Reise 25. JUNI BIS 2. JULI Der in Roveredo lebende tschechischstämmige Alpinist Cestmir Lukes führt in der letzten Juniwoche eine kleine Gruppe von 5 bis 6 Personen zu den schönsten Ecken und Enden Westböhmens. Die Reise führt von der Schweiz im Kleinbus bis nach Tschechien. Kosten: CHF 790.pro Person, zuzüglich Verpflegung. Infos und Anmeldung: Tel. 091 827 37 68 25 4. März 2016 Veranstaltungen Italien Theateraufführung 5. MÄRZ, PONTE TRESA (VA) Morgen Samstag um 21 Uhr findet im Rahmen der Theaterreihe “Pontestorie” die Aufführung “Senza Filtro” im Mehrzweck-Gemeindesaal von Lavena Ponte Tresa an der via Colombo 42/A (oberhalb Bennet) statt. In dieser Vorführung geht es um das Leben der lombardischen Dichterin Alda Merini. Eintritt 10 Euro, kostenlos bis 18 Jahre. www.teatroblu.it, Tel. +39 0332 590 592 Tanz-Gala 5. MÄRZ, STRESA (VB) Im prestigeträchtigen Hotel Regina Palace in Stresa findet morgen Abend um 19 Uhr ein Galaabend statt, mit Hauptdarstellern aus ganz Italien, die den Besuchern einen Tanzabend vom Feinsten bieten, deren Erlös gespendet wird und der italienischen Lega für den Kampf gegen den Tumor zugute kommt. Nach dem Galaabend kann man am Sonntagnachmittag Modeschauen beiwohnen, und wer will, kann die Ausstellung “Die Illustration der Mode zwischen Jugendstil und Decò, geprägt vom Orientalismus” in der Palazzina Liberty von Stresa besichtigen (morgen und Sonntag von 10 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr). www.ballodebuttantistresa.it, Tel. +39 0323 340604 Klassik-Konzert 5. MÄRZ, COMO Morgen Samstag um 21 Uhr findet im Rahmen der diesjährigen “Como Classica” im Teatro Sociale in Como ein Galakonzert mit dem Milano Chamber Orchestra statt, das von Hakan Sensoy dirigiert und von mehreren Solisten begleitet wird, unter anderem vom Geigenspieler Davide Alogna (Programmleiter von Como Classica) oder der Violinistin Jae-A Yoo, die die “Quattro Stagioni” von Vivaldi spielen wird. Daneben stehen auch die “Holberg Suite” von Edvard Grieg und zwei Geigenkonzerte von Johann Sebastian Bach auf dem Programm. Für Infos: [email protected] Geheimes Japan 5. MÄRZ, PARMA Morgen Samstag wird im Palazzo del Governatore in Parma die FotografieAusstellung “Giappone Segreto” eröffnet, mit 140 Original-Meisterwerken von japanischen und europäischen Fotografen, die zwischen 1860 und 1910 entstanden sind. Damit wird die kürzliche Einigung zwischen Parma und der Präfektur von Kagawa zelebriert, aber auch der 150. Jahrestag der Unterzeichnung des Freundschafts- und Handelsabkommens zwischen Italien und Japan. Die Ausstellung ist jeweils dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, am Wochenende und an Feiertagen von 10 bis 20 Uhr. www.giapponesegreto.it, Tel. +39 0521 218889 SchreibmaschinenAusstellung BIS 8. MÄRZ, VERBANIA In der Villa Giulia kann man derzeit eine Ausstellung zu Schreib- und Rechenmaschinen aus anno dazumal besichtigen, die in Zusammenarbeit mit dem Schreibmaschinen-Museum in Mailand entstanden ist. Die Schreibmaschine ist gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden und war das erste weitverbreitete Werkzeug, um Standard-Dokumente zu verfassen. Die Ausstellung ist täglich von 9.30 bis 17 Uhr geöffnet. www.bibliotechevco.it, Tel. +39 0323 401 510 Simona Molinari auf Tournee 11. MÄRZ, MAILAND Die Jazzmusikerin Simona Molinari stellt derzeit ihr neues Album “Casa Mia” auf Tournee vor und ist am 11. und 12. März im Jazz-Lokal Bluenote in Mailand zu hören. Am Sonntag, 13. März, tritt das Roberto Gatto Quartet auf und am Mittwoch, 16. März, ist die italienische Ausgabe der Dire Straits zu hören. www.bluenotemilano.com, Tel. +39 02 69 01 68 88 Ausstellung “Riviera” BIS 24. JUNI, MAILAND Was, wenn ein Ausstellungsraum zu einer Bücherei wird? Die Ausstellung “Riviera”, die derzeit im Istituto Svizzero an der via Vecchio Politecnico 3 in Mailand läuft, ist eine temporäre Bücherei, deren Bücheranzahl stetig ansteigt und mit verschiedenen Events angereichert wird, wie Präsentationen, Performances oder Langzeit-Ausstellungen. “Riviera” ist jeweils von montags bis samstags von 14 bis 18 Uhr zu sehen. www.istitutosvizzero.it, Tel. +39 02 76 01 61 18 MAGAZIN SIEBEN GRÜNDE, UM IM MÄRZ NACH ITALIEN ZU REISEN von Sarah Coppola-Weber Der März ist der verrückteste Monat in Italien. Zumindest, was das Wetter angeht: “Marzo è pazzo” – der März ist verrückt – lautet die Bauernregel, denn im März herrscht im Belpaese Aprilwetter. Warum es sich dennoch lohnt, im verrücktesten Monat nach Italien zu reisen, hier einige Gründe. Sich auf Shoppingtour nach Mailand begeben. Vielleicht möchten Sie einfach mal wieder Designluft schnuppern, sich von eleganten Boutiquen, prächtigen Palazzi und sorgfältig ausgestatteten Kaffeehäusern und Bars umgeben, vielleicht aber sind Sie den winterlichen Temperaturen überdrüssig und erfreuen sich an den leichten Stoffen und den lebensfrohen Farben der neusten Frühlings-und Sommerkreationen in den Geschäften – der Zeitpunkt für eine Shoppingtour ist ideal, auch wenn der Himmel nur in Grautönen erscheint. Das “Quadrilatero della moda” – das Viereck der Mode – besteht aus mehreren Einkaufsstrassen, die zum Teil mehr als hundert Boutiquen und Kleiderläden bieten. Am Corso Vittorio Emanuele etwa liegen über hundert Geschäfte, und der Corso ist durch seine zentrale Lage beim Domplatz sehr beliebt. Der Corso Buenos Aires kann über 350 Geschäfte vorweisen. Wer es ganz chic mag, kann sich einen Privat-Chauffeur mieten, der einen zu den besten Adressen begleitet, die Einkaufstaschen abnimmt und für einen stressfreien Einkaufsbummel sorgt (www.viplimousine.it). Oder der einen zu den Fashion-Outlets, die ausserhalb der Stadt liegen, begleitet, etwa zum Outlet nach Fidenza oder Serravalle (www.fidenzavillage.com, www.mcarthurglen. com). Es gibt übrigens spezielle Shopping-Busse, welche die Fashionistas ab Mailand zu den Outlets führen. Am 8. März ist Frauentag. Ladies aufgepasst! Im Belpaese wird am 8.März den “Donne” gehuldigt und gelbe Mimosen werden verteilt. Diese Symbol-Blume, die genau zum Frauentag in voller Blüte steht, wurde im Jahr 1946 von der “Unione Donne Italiane” (UDI) auserkoren, weil die gelbe Farbe Vitalität, Kraft und Freude ausdrückt. Zudem steht Gelb als Farbe für den Übergang vom Tod zum Leben und erinnert so an die Frauen, die für eine gerechte Welt gekämpft haben. Neben dem sozialen Hintergrund und den vielen Vorträgen und Initiativen, die zur Emanzipation der Frau stattfinden, stellt dieser Tag auch eine Möglichkeit für die Frauen dar, mit den Freundinnen auszugehen, beglückwünscht zu werden und Mimosen zu erhalten. Also wundern Sie sich nicht, wenn Sie im Einkaufszentrum mit einen kleinen Zweig Mimosen überrascht werden. Einen Strandspaziergang machen. Die Temperaturen steigen leicht in die Höhe, die Sonne schickt ihre ersten zaghaften Strahlen zur Erde und bei stahlblauem Himmel gibt es kaum etwas Schöneres, als Sand unter den (nackten?) Füssen zu spüren und sich auf einen ausgedehnten Strandspaziergang zu machen. Noch hat man den Strand für sich alleine, noch liegt die Sommersaison fern und der Badetourismus ebenfalls. Noch versperren keine Liegestühle und Sonnenschirme den Platz. Also, worauf warten Sie noch? Am 19. März ist Vatertag. An “San Giuseppe” kommen die Väter zum Zug – sie werden an der “festa del papà” hochleben gelassen und beschenkt. So finden sich in den Geschäften Geschenkideen zum Vatertag und man kann die Gelegenheit beim Schopf packen, mit dem Papa einen Ausflug zu machen oder auswärts essen zu gehen. A propos essen: Treten Sie in eine Pasticceria und kosten Sie die traditionelle “Zeppola di San Giuseppe”, ein mit Vanillecrème gefülltes Brühteig-Küchlein, das mit einer Sauerkirsche dekoriert wird. Und immer lockt das Essen. Die Region rund um Parma ist auch als “Food Valley” bekannt. Nirgendwo in Italien werden so viele Spezialitäten auf so wenigen Quadratkilometern hergestellt. Der Parmaschinken, der Parmesan oder die Die Picasso-Ausstellung von Pavia ist einer der Gründe, dem Belpaese einen Besuch abzustatten Pasta zeugen davon. Zeit, den “Musei del Cibo” einen Besuch abzustatten. Diese haben nach der Winterpause am 1. März wieder ihre Pforten geöffnet. Dazu gehören das “Museo del Parmigiano Reggiano” in Soragna, das “Museo della Pasta e del Pomodoro” in Collecchio, das “Museo del Vino” in Sala Baganza, das “Museo del Salame” in Felino sowie das “Museo del Prosciutto” in Langhirano. Morgen Samstag wird im Museo del Vino der neue Degustationssaal eingeweiht, mit freiem Eintritt für alle. Anschliessend folgt um 16 Uhr eine Schatzsuche für Familien mit Kindern zwischen 6 und 12 Jahren. Am Samstag, 12. März um 15.30 Uhr findet im Museo del Pomodoro in Giarola bei Collecchio eine Vorführung statt, bei der die Kinder zu den Hauptdarstellern werden und wo es um Lebensmittel aus allen Kontinenten geht. Dabei kann man entdecken, wie Tomaten und Kartoffeln in unsere Breitengrade gelangten. Am Sonntag, 13. März, kann man um 15.30 Uhr im Museo del Salame in Felino einen Salami herstellen (Familien mit Kindern zwischen 5 und 12 Jahren). Zum Thema Salz steht am Samstag, 19. März um 15.30 Uhr im Museo del Prosciutto in Langhirano ein Workshop auf dem Programm, und am Sonntag, 20. März, gibt es nach einer Führung im Museo del Parmigiano Reggiano in Soragna einen interaktiven Geschmacks-Workshop (Anmeldung für die Workshops erwünscht beim Tourismusbüro IAT in Parma, Tel. +39 0521 218889, www.museidelcibo.it). Die Picasso-Ausstellung in Pavia besuchen. Wer die Ausstellung in Mailand verpasst hat, kann “Picasso e le sue passioni” (Picasso und seine Leidenschaften) noch bis zum 20. März im Palazzo Vistarino in Pavia besichtigen. Dort finden sich über zweihundert Werke des Künstlers, Zeichnungen, Keramikwerke und Ölmalereien, die aus den wichtigsten Sammlungen der Welt und aus dem Museum Mija in Malaga stammen und die aufzeigen, welche Themen und Leidenschaften die Kreativität von Pablo Picasso ange- heizt haben. Theater, Zirkus, Frauen und Politik gehörten zu seinen Lebensthemen. Die Villa aus dem 18. Jahrhundert ist ein eleganter Schauplatz dafür. Die Ausstellung ist jeweils montags von 14 bis 19 Uhr, von dienstags bis samstags von 9 bis 19 Uhr und sonntags von 10 bis 19 Uhr zugänglich (Tickets 12 Euro, over 65 reduziert 8 Euro, Infos: www.picassoelesuepassionipavia.it). Städte besuchen. Wann ist der Zeitpunkt für eine Städtereise idealer, als zum Frühlingsbeginn, wenn die Touristenströme noch nicht eingesetzt haben, die sommerliche Hitze noch in weiter Ferne liegt, aber bereits angenehme Frühlingstemperaturen herrschen? Zum Beispiel Verona: Der Heimat des Liebespaares Romeo und Julia einen Besuch abzustatten, lohnt sich aus verschiedenen Gründen. Zum einen, weil am 8. März, zum Tag der Frau, viele Museen den Frauen einen Gratiseintritt bieten und zudem mit Gratisführungen aufwarten. Für Kulturfreunde sei auch die Ausstellung “Il post-impressionismo in Europa” (der europäische Nach-Impressionismus) erwähnt, die im Palazzo della Gran Guardia noch bis zum 13. März läuft. Zu sehen sind 70 Meisterwerke von Seurat über Van Gogh bis Mondrian, die von der Umbruchzeit Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts erzählen. Die Ausstellung ist jeweils montags bis sonntags von 9.30 bis 19.30 Uhr geöffnet (www.ilpostimpressionismoineuropa.it) Und falls Sie im Hotel “Due Torri” an der Piazza Sant’Anastasia 4 eingecheckt haben, kommen Sie in den Genuss von jazzigen Klängen, denn die 6. Ausgabe von “Jazz & More” geht dort über die Bühne. Genauer gesagt konzertieren am Freitag, 11. März, das Roberto Lipelli Trio und am Freitag, 25. März, Fabio Giadino Piano Solo, jeweils um 21.30 Uhr (www.jazzandmoreverona.com, allgemeine Infos zur Stadt: www.turismoverona.eu). Bleibt mir nur, Ihnen einen abwechslungsreichen Italien-Trip zu wünschen! 26 4. März 2016 Kino MAGAZIN Film ACQUAROSSA The Divergent Series: Allegiant Reihe Blenio Tel. 091 871 17 05 von Robert Schwentke. - I. Mi 14.30 / 17.40 / 20.40 The Revenant - Redivivo L’étudiante et Monsieur Henri von Alejandro González Iñárritu. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mi 20.00 Piccoli brividi Museen kommen ins Kino von Fabio De Luigi. - I. Fr-Di 18.10 / 20.45 Fr/Sa 23.20 Sa/So 14.30 Un requiem da tröp “La grande arte al cinema” bringt bedeutende Künstler und Ausstellungen auf die Leinwand von Ivan Calbérac. - F/i. Mi 20.30 von Rob Letterman. Ab 12 Jahren (in Begleitung ab 10 Jahren). - I. Sa/So 17.00 Dialektkomödie von Pietro Aiani. Fr/Sa 20.30 AIROLO Leventina Tel. 091 869 24 04 La lanterna magica Ein Film für Kinder. - I. Mi 14.00 Marguerite von Xavier Giannoli. - I. Mi 20.30 Via dalla pazza folla von Thomas Vinterberg. - I. Sa/So 20.30 ASCONA Otello Tel. 091 791 03 23 Alvin Superstar - Nessuno ci può fermare von Walt Becker. - I. Sa 14.45 So 14.40 Mi 16.00 Deadpool von Tim Miller. - I. Fr/Sa/Mo 20.15 Sa 16.25 So 16.20 Goya - Visioni di carne e sangue - Visions of Flesh and Blood von David Bickerstaff. - OVE/i. So 11.00 Perfetti sconosciuti von Paolo Genovese. - I. Mi 20.30 Fr/Mo 18.15 Sa 18.25 So 18.20 Di 20.50 The Revenant - Redivivo von Alejandro González Iñárritu. Ab 16 Jahren. - I. Fr/Sa 22.15 So 20.15 Di 18.00 Mi 17.40 BELLINZONA Forum 1+2 Tel. 091 825 08 09 Deadpool von Tim Miller. - I. Fr-Di 20.15 Sa/So 13.45 Mi 15.45 El Clan von Pablo Trapero. - Sp/f/d. Di 20.15 Floride von Philippe Le Guay. - F/d. Mi 20.15 Guardando insieme - Giornate del film intergenerazionale Mo-Do - Informationen unter www.guardandoinsieme.ch, siehe auch Beitrag S. 20 Harold and Maude von Hal Ashby. - I. Mi 14.00 How to Be Single von Christian Ditter. Ab 12 Jahren. - I. Fr/Sa 22.30 Sa/So 15.45 La chambre bleue von Mathieu Amalric. - OVF/d. Sa 18.00 Mia madre von Nanni Moretti. Ab 11 Jahren (ab 9 Jahren in Begleitung). - I. Di 14.00 Mommy von Xavier Dolan. Ab 14 Jahren. - F/i. Mi 09.30 Perfetti sconosciuti von Paolo Genovese. - I. Fr-So 20.15 Mo/Mi 18.00 Spotlight von Thomas McCarthy. - I. Fr/So-Mi 18.00 The Danish Girl von Tom Hooper. - I. Fr-So/Di 18.00 The Divergent Series: Allegiant von Robert Schwentke. - I. Mi 16.00 / 20.15 The Hateful Eight von Quentin Tarantino. Ab 16 Jahren. - I. Fr/Sa 22.30 Vergiss mein nicht von Damien Chazelle. Ab 12 Jahren (ab 10 Jahren in Begleitung). - E/f. Di 09.30 Zootropolis von Byron Howard, Rich Moore, Jared Bush. - I. Sa/So/Mi 13.45 Zootropolis - 3D von Byron Howard, Rich Moore, Jared Bush. - I. Sa/So 15.45 LOCARNO Kursaal Tel. 091 751 15 35 Festival del film Locarno - L’immagine e la parola: The Wind von Victor Sjöström. - Stummfilm mit musikalischer Begleitung. Englische Übertitelung, ein italienischer Text wird verteilt. - Do.10. März. 20.30 Cinema Morettina A Serious Man von Ethan und Joel Coen. - OVE/f. Mo 18.30 Cookie’s Fortune von Robert Altman. - OVE/f. Fr 20.30 Rialto 1-3 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.- pro Minute aus dem Festnetz) Mi 14.30 / 18.10 / 20.45 Zootropolis Nach dem Erfolg im letzten Jahr, ermöglicht es die Reihe “La grande arte al cinema” auch 2016, grossartige Kunst ganz bequem vom Kinosessel aus zu bewundern. Solch ein rein visueller Museumsbesuch hat durchaus seine Vorteile. Kein Gedränge in den Ausstellungsräumen, keine anderen Besucher, die sich vor ein Gemälde schieben und die Sicht versperren. Und man erfährt mitunter mehr über Leben und Werk eines Künstlers als bei einem realen Rundgang durch eine Ausstellung. Den Beginn macht die Dokumentation “Goya – Visions of Flesh and Blood” (Visionen aus Fleisch und Blut) des Regisseurs und Künstlers David Bickerstaff, die am Sonntag in Ascona und Mendrisio in der englischen Originalfassung mit italienischen Untertiteln zu sehen ist. Wiederholt wird sie am 13. und am 20. März. Der Dokumentarfilm basiert auf einer Ausstellung in der Londoner National Gallery. David Bickerstaff befasst sich in erster Linie mit dem Werk des berühmten spanischen Malers, der von Rembrandt und Velázquez beeinflusst wurde und als Wegbereiter der modernen Kunst gilt. Aber er stellt auch Orte vor, die für Francisco de Goya eine besondere Bedeutung hatten und gibt Einblicke in einige Episoden seines Lebens (1746-1828). Entstanden ist ein packendes Porträt des Künstlers und seines Werkes. Der April ist dann, ebenfalls mit drei Projektionsdaten (10., 17. und 24.), dem Maler Renoir gewidmet. Ausgangspunkt für die Dokumentation von Phil Grabsky ist eine umfangreiche Ausstellung in der Barnes Foundation in Philadelphia. Und im Juni (5., 12., 19.) lädt “Monet to Matisse” – wie “Goya” von David Bickerstaff – auf eine Reise durch die Welt der bezauberndsten Künstlergärten ein. “La grande arte al cinema 2016”: “Goya” ist am 6., 13. und 20. März zu sehen, jeweils um 11.00 Uhr im Otello in Ascona und um 18.45 Uhr im Multisala Teatro in Mendrisio. uj von Byron Howard, Rich Moore, Jared Bush. - I. Sa/So/Mi 15.10 Fr-Mi 17.20 Sa/So 14.00 Corso Tel. 091 922 96 62 Cinema in Tasca - The Water Diviner von Russel Crowe. - I. Mi 18.00 / 20.30 MASSAGNO Lux Tel. 091 967 30 39 Le ricette della signora Toku von Naomi Kawase. - I. Mo-Mi 16.30 Fr 15.30 Opera - Metropolitan Opera New York: Manon Lescaut (2016) Übertragung der Opernaufführung. - I/f. Sa 18.55 Rams - Hrútar von Grímur Hákonarson. - I. So-Mi 18.30 Spotlight von Thomas McCarthy. - I. Mo-Mi 20.30 Sa 15.00 So 15.15 E/f/d. So 20.30 English Film Club - The theory of everything von James Marsh. - OVE. Fr 18.15 MENDRISIO Plaza Tel. 091 646 15 34 London Has Fallen von Babak Najafi. - I. Fr 20.50 Fr 22.50 Sa/Mo/Di 20.30 Sa 22.35 So 21.00 Room von Lenny Abrahamson. - I. Sa 18.00 So 18.40 Mi 18.15 The Divergent Series: Allegiant von Robert Schwentke. - I. Mi 20.30 Zootropolis von Byron Howard, Rich Moore, Jared Bush. - I. So 14.10 / 16.25 Multisala Teatro Ciak Tel. 091 646 16 54 A Prairie Home Companion: Last Radio Show von Robert Altman. - OVE/f/d. Mi 20.30 Gods of Egypt von Alex Proyas. Ab 12 Jahren. - I. Mi 16.10 Il Piccolo Principe von Mark Osborne. - I. Sa 14.15 Molly Monster von Isao Takahata. - I. So 14.30 Mi 14.45 Perfetti sconosciuti von Paolo Genovese. - I. Fr 20.15 / 22.15 Sa/Mi 18.40 Sa 20.35 / 22.30 So 16.05 / 20.30 Mo/Di 20.50 Da das Donnerstagsprogramm bei Drucklegung noch nicht vorliegt, ist das Programm auf dieser Seite stets nur bis Mittwoch gültig. Room von Lenny Abrahamson. - I. Fr/Mo/Di 18.00 Tiramisù von Fabio De Luigi. - I. Sa 16.25 von Michel Gondry. - D/f. Mo 20.15 Whiplash Tiramisù Teatro Paravento Tel. 091 751 93 53 Madame Bovary von Claude Chabrol. In Zusammenarbeit mit dem Teatro della Voce. Filmvorführung und Diskussionsrunde mit Aperitif. - OVF/i. Mi 20.30 LUGANO von Byron Howard, Rich Moore, Jared Bush. - I. So 18.05 Multisala Teatro Mignon Tel. 091 646 16 54 Alvin and the Chipmunks: Road Chip von Walt Becker. - I. Sa 14.00 So 14.15 Mi 14.30 Cinema Iride Tel. 091 922 96 53 Il ponte delle spie Gods of Egypt von Alex Proyas. Ab 12 Jahren. - I. Sa 15.50 von Steven Spielberg. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mo 20.45 So 16.45 Il sapore del successo von John Wells. Ab 12 Jahren. - I. Sa 17.45 So 14.30 Il Piccolo Principe von Mark Osborne. - I. Mi 16.20 Spotlight The Arrangement von Elia Kazan. - OVE/f. Di 20.30 CineStar Tel. 0900 55 22 02 Zootropolis (CHF 1.- pro Minute aus dem Festnetz) Alvin Superstar - Nessuno ci può fermare von Walt Becker. - I. Sa/So/Mi 14.40 Deadpool von Tim Miller. - I. Fr-Mi 20.40 Fr/Sa 23.30 Sa/So/Mi 14.25 von Thomas McCarthy. - I. Fr/Mo/Di 18.00 Sa 18.20 The Danish Girl von Tom Hooper. - I. So 18.20 Mi 18.30 Tiramisù von Fabio De Luigi. - I. Fr/Mo/Di 20.20 Fr 22.35 Sa/So/Mi 20.45 Sa 23.00 So 16.05 Gods of Egypt Gods of Egypt von Alex Proyas. Ab 12 Jahren. - I. Fr/Sa 23.15 von Alex Proyas. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Di 20.25 Gods of Egypt - 3D How to Be Single von Alex Proyas. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 18.10 Sa/So/Mi 16.00 von Christian Ditter. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 20.10 Fr/Sa 23.00 How to Be Single Il Piccolo Principe von Christian Ditter. Ab 12 Jahren. - I. Fr/Sa 22.55 Sa/So 14.00 Sa/So/Mi 16.05 von Mark Osborne. - I. Sa/So/Mi 14.40 Gods of Egypt London Has Fallen London Has Fallen von Alex Proyas. Ab 12 Jahren. - I. Fr 22.40 So 14.10 von Babak Najafi. - I. Fr-Mi 21.00 Fr/Sa 23.05 von Babak Najafi. - I. Fr-Mi 18.00 / 20.30 Fr/Sa 23.10 Room Molly Monster von Lenny Abrahamson. - I. Fr-Di 20.50 Sa/So 13.30 von Isao Takahata. - I. Sa/So 15.20 Spotlight Perfetti sconosciuti von Thomas McCarthy. - I. Fr-Mi 18.25 von Paolo Genovese. - I. Fr-Mi 17.50 / 20.20 Fr/Sa 23.00 von Babak Najafi. - I. So 16.40 Mi 21.00 The Danish Girl Point Break Spotlight von Tom Hooper. - I. Fr-Mi 20.35 von Ericson Core. Ab 12 Jahren. - I. Fr/Sa 23.00 von Thomas McCarthy. - I. Mi 18.40 The Divergent Series: Allegiant Quo Vado? The Danish Girl The Hateful Eight Room von Lenny Abrahamson. - I. Fr-Mi 17.15 Zootropolis Zoolander 2 The Danish Girl von Byron Howard, Rich Moore, Jared Bush. - I. Sa 14.00 / 16.15 von Robert Schwentke. - I. Mi 20.50 von Quentin Tarantino. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Di 17.55 von Ben Stiller. Ab 11 Jahren. - I. Sa/So 13.50 Sa/So/Mi 15.55 von Gennaro Nunziante. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mi 17.40 von Tom Hooper. - I. Fr-Di 17.30 Multisala Teatro Teatro Tel. 091 646 16 54 Deadpool von Tim Miller. - I. Fr/Mo/Di 20.30 Sa 20.50 / 23.00 So 20.35 Goya - Visioni di carne e sangue - Visions of Flesh and Blood von David Bickerstaff. - OVE/i. So 18.45 London Has Fallen von Tom Hooper. - I. Fr/Mo/Di 18.00 Sa 18.30 Mi 14.10 / 16.25 27 4. März 2016 Gedankenstrich MAGAZIN Karikatur der Woche Tiere Kurse für Hunde und ihre Halter Der Tierschutzverein Locarno e Valli in Gordola bietet neu Kurse für Junghunde an. Im Speziellen Spielstunden für Welpen bis ca. 4 Monate und Kurse für Junghunde von 4 bis 6 Monaten. Daneben den obligatorischen Sachkundenachweis für Hundehalter (SKN). Denn für Ersthundehalter ist es Pflicht, vor dem Kauf eines Hundes einen theoretischen Grundkurs zu besuchen und danach zusammen mit dem Hund ein praktisches Training zu absolvieren. Dabei lernen die neuen Hundehalter die Bedürfnisse und das Verhalten ihres Hundes kennen und wie sie ihn in verschiedenen Alltagssituationen unter Kontrolle halten können. Alle Kurse werden auch in deutscher Sprache durchgeführt. Weitere Informationen zu den verschiedenen Hundekursen im Tierheim in Gordola (www.spalv.ch) unter: Tel. 091 859 39 69 oder E-Mail: [email protected]. Sudoku-Manie! Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten. Schwer Mittel Leicht Leicht Schwer Mittel Auflösungen der letzten Ausgabe Wetter Min. 1 Min. 2 Max. 4 Max. 8 Locarno Bellinzona Locarno Bellinzona Die weiteren Aussichten Am Montag wechselnd bewölkt, im Mittel- und Südtessin meist trocken mit sonnigen Abschnitten. Entlang der Alpen und im Engadin mehr Wolken und aus Norden etwas Schneefall möglich. Um 8 Grad. Am Dienstag wechselnd bewölkt, im Mittel- und Südtessin meist trocken mit sonnigen Abschnitten. Entlang der Alpen und im Engadin mehr Wolken und aus Norden etwas Schneefall möglich. Um 10 Grad. Am Mittwoch wechselnd bewölkt und mindestens teilweise sonnig. Am Donnerstag und Freitag meist sonnig. Lugano Samstag Lugano Sonntag 28 TESSINER ZEITUNG 4. März 2016 Tessin in Minuten Wochenrückschau Deponie Phase III gebremst Gotthard – die Pannenlinie Die Lösung des Bauschuttproblems verzögert sich in Stabio möglicherweise bis zu einem Jahr. Die italienische Nachbargemeinde Cantello hat gegen die dritte Ausbauphase der Deponie (Foto) mit geplanten weiteren 800’000 Kubikmetern erfolgreich beim kantonalen Verwaltungsgericht rekurriert. Nicht gegen das Projekt, sondern gegen das Prozedere. Rom wurde bei der Vernehmlassung vergessen, das muss nun nachgeholt werden. ● Seite 9 Verspätungen, nicht funktionierende Kaffeemaschinen, stinkende Toiletten: Die Gotthardstrecke macht rund drei Monate vor der Eröffnung des Basistunnels negative Schlagzeilen. Das Zugspersonal fühlt sich ob der vielen Reklamationen der Fahrgäste von der SBB-Spitze alleine gelassen. Sie hätte zu wenig unternommen, um die Missstände zu beheben. Auch seien die Informationen an die Passagiere über Verspätungen oftmals ungenügend und widersprüchlich. ● Seite 6 Ti-Press Ti-Press Capanna Corno Gries zu verkaufen Antikörper gegen Ebola isoliert Die Capanna Corno Gries der Bellenzer Sektion des Schweizer Alpenclubs (SAC) steht zum Verkauf. Die kaum zehn Jahre alte Hütte hat dem Alpinistenverein nicht die erhofften Besucherzahlen beschert, sondern stattdessen die Vereinskasse belastet. Die unvorhergesehenen Ausgaben für das futuristische Gebäude sollen sich auf etwa 150’000 Schweizerfranken belaufen. Verhandlungen mit Käufern laufen bereits. Der Verkaufspreis und die Identität der Interessenten werden geheim gehalten. ● Seite 7 Den Wissenschaftlern des Instituts für biomedizinische Recherche (IRB) in Bellinzona ist ein Durchbruch bei der Suche nach einem Heilmittel für die häufig tödlich verlaufende Virusinfektion Ebola gelungen. Die Forscher konnten aus dem Blut von Überlebenden den Antikörper mAb114 (siehe Bild) isolieren. Versuche haben gezeigt, dass eine Behandlung mit dem Antikörper Erkrankte heilen kann. Nun beginnt die klinische Phase bei der Entwicklung einer Therapie. ● Seite 7 Kulturplatz Freitag, 4. März BELLINZONA Mitgliederversammlung - Briefmarkenzirkel Generalversammlung des Circolo Filatelico Bellinzona. Casa del Popolo - Viale Stazione 31 - Tel. 091 825 29 21 - 18.30 Uhr MENDRISIO Freizeit - Messe fürs Wohlbefinden IGEA Zweite Ausgabe. Mehr als 40 Aussteller präsentieren Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Ernährung, alternative Medizin, Fitness & Wellness, Ästhetik etc. Eintritt frei. Nach dem Durchschneiden des Bandes zur offiziellen Eröffnung am heutigen Freitag um 18.00 Uhr findet eine Hair Style Show statt. Die Messe dauert bis Sonntag. Mercato Coperto - Via Campo Sportivo - Tel. 091 225 85 32 - Fr 15.00-20.00 Uhr, Sa 10.00-20.00 Uhr, So 10.00-19.00 Uhr ORSELINA Vortrag - Sacro Monte Madonna del Sasso Vortrag des Historikers Lorenzo Planzi in italienischer Sprache über die mögliche Aufnahme des Sacro Monte della Madonna del Sasso in das Weltkulturerbe der Unesco. Organisiert von der Vereinigung Pro Orselina. Eintritt frei. Casa Comunale - www.pro-orselina.ch - 20.30 Uhr SAN NAZZARO Literatur - Austausch Austausch über Lektüre und Buchempfehlungen in italienischer Sprache. Biblioteca Comunale Gambarogno - Via Municipio 2 - Tel. 091 794 24 29 - www.gambarogno.ch - 20.30 Uhr Samstag, 5. März AIROLO Buchpräsentation - Una montagna d’oro Der Autor Andrea Bertagni und der Historiker Nicola Pini werden anwesend sein. Organisiert vom Museum der Leventina und der Bibliothek Airolo. Caseificio del Gottardo - Tel. 091 869 11 80 - 17.30 Uhr ASCONA Kultur - Musik & Wort Mit dem Mandolinen-Orchester des Bellinzonese unter der Leitung von Maestra Nadia Zanelli-Sartori. Musik von H. F. Fieschlimann, J. S. Bach, A. Vivaldi, F. Lehar und weiteren. Lesungen von Pfarrer Markus Erny. Eintritt frei, Kollekte. Chiesa Evangelica Riformata - Viale Monte Verità 80 Tel. 091 791 21 53 - 16.00 Uhr BELLINZONA Unterhaltung - Fest zum Tag der Frau 17.00 Uhr Vortrag in italienischer Sprache. 19.30 Uhr Abendessen mit reichem Buffet. 21.30 Konzert mit der Gruppe Friser Ciurma Anemica – Volkslieder des Widerstands. Vor und nach dem Konzert DJ. Organisiert vom Collettivo Scintilla. Bar Triangolo - Via Cancelliere Molo 21 www.collettivoscintilla.ch - 17.00 Uhr Tipp der Woche Dienstag, 8. März Zeitgenössische und improvisierte Musik SIEBEN KONZERTE in zwei Monaten. Das ist es, was das M.I.C.-Festival in Locarno zu bieten hat. M.I.C heisst Musica improvvisata e contemporanea, also improvisierte und zeitgenössische Musik. Für das erste Konzert von übermorgen Sonntag steigt das Quartett “objets trouvés” um die Zürcher Pianistin Gabriela Friedli auf die Bühne. Seit 15 Jahren spielt es schon zusammen und hat inzwischen drei CDs publiziert. Eine Woche später, am 13. März, begeistert das Trio Xol die Zuhörer. Guy Bettini, Luca Pissavini und Francesco Miccolis waren letztes Jahr mit dem berühmten deutschen Saxofonisten Peter Brötzmann auf Europatournee. Ein ganz und gar neues Projekt wird am 3. April vorgestellt. Natalie Peters, Lino Blöchlinger und Sara Käser, die dem Spazio-Panelle-Publikum bereits bekannt sind, haben sich zu einem interessanten Trio zusammengetan. Weitere Konzerte finden am 10. und 24. April sowie am 1. und am 8. Mai statt. M.I.C.-Festival, 6. März bis 8. Mai, Spazio Panelle 10, Locarno, Infos: www.circoru.org. bs ASCONA Literatur - Eveline Hasler Begegnung mit der Schriftstellerin, welche ihr neues Buch “Stürmische Jahre. Die Manns, die Riesers, die Schwarzenbachs” vorstellt. Moderiert von Stef Stauffer. Im Anschluss Aperitif, Eintritt frei. Biblioteca Popolare - Lesesaal - Piazza G. Motta 37 - Tel. 091 791 69 65 - www.bibliotecascona.ch - 18.00 Uhr MERIDE Vortrag - Pesci predatori del passato Vortrag über Raubfische vergangener Zeiten. Mit Cristina Lombardo vom Ardito-Desio-Institut für Geowissenschaft der Universität Mailand. In italienischer Sprache. Museo dei fossili del Monte San Giorgio - Via B. Peyer 9 Tel. 091 640 00 80 - 20.30 Uhr SESSA Fest - Internationaler Frauentag Noche Latina... und mehr. Unter Mitwirkung der Tänzer von “Salsanueva”; vor dem Anlass lateinamerikanisches Essen. Centro I Grappoli - Tel. 091 608 11 87 - www.grappoli.ch - 21.00 Uhr Mittwoch, 9. März CUGNASCO-GERRA Thema - Ticino - Montagne d’incanto Eine erzählerische Reise mit der Alpinistin Fabiana Domenghini, welche über die schönsten Berge des Tessins führt. In italienischer Sprache. Eintritt frei. Scuole elementari - www.cugnascocultura.ch - 20.30 Uhr Donnerstag, 10. März LOCARNO / MINUSIO Führung - Durch die Innenhöfe der Altstadt Locarnos Der Quartierverein Rivapiana organisiert für Mitglieder und Interessierte eine Führung mit dem Landschaftsarchitekten Andrea Branca. Wer zu Fuss gehen will, trifft sich um 08.30 Uhr am Portigon in Minusio. CHF 10.- für Nichtmitglieder. Vor der Post Locarno - www.rivapiana.net - 09.00 Uhr LUGANO Solidarität - Rosenverkauf für guten Zweck Freiwillige verkaufen Max Havelaar-Rosen. Mit dem Erlös wird “Brot für alle” unterstützt, die Entwicklungsorganisation der Evangelischen Kirchen der Schweiz. Piazza Dante beim Manor - 10.00-16.30 Uhr MONTAGNOLA Literatur - Raul Montanari In der Reihe “Aperitif mit einem Schriftsteller” präsentiert Rossana Maspero jeweils die Werke eines Autoren. Es liest Antonio Ballerio. In italienischer Sprache. Sala Boccadoro - Vicolo dei Somazzi 4 Tel. 091 993 37 50 - 17.30 Uhr Sonntag, 6. März LOSONE Film - tiKINÒ Kurzfilme, die während eines Workshops enstanden sind. Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - Tel. 091 791 40 05 - www.osterialafabbrica.ch - 20.00 Uhr MONTAGNOLA Literatur - Hermann Hesse kennenlernen Der Geruch der bürgerlichen Welt: Ordnung und Chaos zwischen den beiden Weltkriegen. Auszüge aus “Der Steppenwolf”, mit Jucilla Janssen und Morgan Powell. In italienischer und deutscher Sprache. Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi - Ra Cürta 2 - Tel. 091 993 37 70 - www.hessemontagnola.ch - 16.00 Uhr TESSIN Offene Hoteltüren - Please Disturb 2016 Am Tag der offenen Hoteltüren “Please Disturb” öffnen zahlreiche Schweizer Hotels ihre Pforten und gewähren faszinierende Einblicke in das Innenleben ihrer Betriebe. Im Tessin sind beteiligt: Guesthouse Arosio B&B (Arosio), Hotel Eden Roc (Ascona), Hotel Collinetta (Ascona), Hotel & Spa Internazionale (Bellinzona), Hotel Belvedere Locarno (Locarno), Hotel Lugano Dante Center (Lugano), Hotel Walter au Lac (Lugano). www.pleasedisturb.ch - 11.00-17.00 Uhr LOCARNO Vortrag - Gemeinsamdenken “Ungewohnt und andersartig”, Baukultur und Lebensform in Ascona. Mit Peter Fierz. Organisiert vom Verein Gemeinsamdenken. Eintritt CHF 20.-, für Mitglieder ist der Eintritt frei. Hotel Belvedere - Via ai Monti della Trinità 44 - Tel. 091 850 53 46 - www.gemeinsamdenken.ch - 19.30 Uhr MENDRISIO Architektur - Atelier Bow Wow Eine Reihe von Vorträgen über architektonische und kulturelle Unterschiede zwischen den Kontinenten. Mit Yoshiharu Tsukamoto und Momoyo Kaijima (Tokio). Università della Svizzera Italiana - Aula magna - Palazzo Canavée - Tel. 058 666 50 00 - 19.30 Uhr Freitag, 11. März MANNO Thema - Manno Film Mondo - Mongolei Drei Themenabende (bis Sonntag) über die Mongolei. Am 11. März über “Mensch und Natur: der Konflikt”. Um 19.00 Uhr mediterraner/mongolischer Aperitif, offeriertes Buffet. Um 20.15 Uhr Vorführung des Abenteuerfilms “L’ultimo lupo” von Jean-Jacques Annaud (2015). Eintritt frei. Sala Aragonite - Via ai Boschetti 10 - Tel. 091 611 10 00 - www.manno.ch - 19.00 Uhr