Referenzartikel Vermögensbetreuung weiterentwickeln Volksbank
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Referenzartikel Vermögensbetreuung weiterentwickeln Volksbank
Vertriebsentwicklung Strategieentwicklung Personalentwicklung Vermögensbetreuung weiterentwickeln compentus/ gmbh – Projektbericht mit der Volksbank Achern eG Genossenschaftsbanken mit Kom petenz im Wettbewerb erfolgreich machen. So lautet das Credo von compentus/ Ihrem unabhängigen Beratungspartner. Mit dem Erfolgs projekt aus der Praxis möchten wir den Austausch von Erfahrungen stärken und Weiterentwicklungen anregen. Von der wertpapierorientierten Anlage beratung zur finanziellen Lebensbeglei tung entwickelt sich die Vermögensbe treuung der Volksbank Achern eG. Dafür baut sie eine leistungsstarke Sub marke auf. Ziel ist es, optimale Voraus setzungen zu schaffen und die Mitarbei ter weiterzuentwickeln. Auf den Weg gebracht und umgesetzt wurde die Ver änderung zusammen mit dem bewähr ten Team von compentus/, Alexander Morof und Gabriele BächstädtSchulz. Das Projekt folgte dem klassischen Auf bau von Analyse, Konzeption und Um setzungsbegleitung. Wichtiger Erfolgs faktor war es, die Mitarbeiter durch ein hohes Maß an Selbstverantwortung in die konkrete Entwicklung der Hilfsmittel und in die Prozesse einzubinden. Dies stärkte die Eigenmotivation und die Identifikation mit dem Team. Vermögensbetreuung der Volksbank Achern eG: Bereichsleiter Jochen Berger (Mitte) mit den Vermögensbetreuern Paul Burgert (1.v.l.), Stefan Huschle (2.v.l.), Dieter Ernst (1.v.r.), Sascha Sommer (2.v.r.) und Michael Ronecker (3.v.r.) sowie Wertpapierspezialist Cornelius Kominek (4.v.r.) und Assistenz Angelika Vogt Ziele des Projektes: • Kunden erleben durchgängige Leistungs und Qualitätsstandards • Abweichungen vom Standard sind als solche den Beratern bewusst • Der neue, ganzheitliche Beratungs ansatz macht Spaß und die Berater erleben mehr Erfolg • Das Team lebt ein „Miasanmia“Gefühl • Die Zusammenarbeit mit der Firmen kundenabteilung erfolgt strukturiert Ihre Ansprechpartner für Vermögensbetreuung und Private Banking Alexander Morof Gabriele BächstädtSchulz Partner Seniorberaterin alexander.morof@ gabrielebaechstaedtschulz@ compentusgmbh.de compentusgmbh.de mobil: +49 151 1804 3613 mobil: +49 151 1804 3607 Im Gespräch Jochen Berger Bereichsleiter Vermögensbetreuung Was gab den Anstoß für das Projekt? Berger: Der Bereich trug zwar bereits den Namen Vermögensbetreuung, wir waren aber zu dem Zeitpunkt de facto eine klassische WertpapierAbteilung. Von Kunden und im Haus wurden wir als reine Spezialisten wahrgenommen. Deshalb kamen wir zu Terminen mit A Kunden oft nur, wenn Themen für die betreuenden Berater in der Filiale zu riskant erschienen oder der Baum schon brannte und wir als Feuerwehr einsprin gen mussten. Auf der anderen Seite betreuten wir – obwohl für AKunden zuständig – viele B und CKunden. Es gab also einen klaren Bedarf, den Kunden bestand neu zu segmentieren und die Betreuung zu optimieren. Bisch: Zudem haben sich das Nach frageverhalten der Kunden und die Ertragssituation angesichts niedriger Zinsen gewandelt. Man musste deshalb auf Veränderung setzen: den klassi schen Begriff des breit aufgestellten Vermögensberaters wieder zu leben und mehr als ein zuverlässiger Depot Betreuer zu sein. Berger: Der Zeitpunkt für den Projekt start war ideal, da im vergangenen Jahr zwei neue Kollegen ins Team gekommen sind. Also haben wir gesagt: Wir wollen das Geschäftsfeld für die nächsten Jahre nach vorne bringen! Wie sollte das aussehen? Berger: Wir wollten wieder ein finanzieller Lebensbegleiter werden. Auch bankintern galt es, aus der SpezialistenEcke heraus zu kommen und stärker eingebunden zu werden. Welche Ziele leiten Sie daraus ab? Berger: Wir wollten die AKunden, die bis dahin in den Filialen verschlüsselt waren, schrittweise an die jetzigen Vermögensbetreuer überleiten: der richtige Kunde beim richtigen Berater. Im Projekt wollten wir einheitliche Betreuungsstandards erarbeiten, um danach zu handeln, und das Leistungs spektrum neu definieren, damit sich alle danach richten können. Kurzum: Wir wollten eine Leistungsmarke sichtbar – nach innen und nach außen – ent wickeln und etablieren. Ein ganzheitliches Projekt mit unterschied lichen Dimensionen der Entwicklung. Was waren die Herausforderungen? Berger: Wir mussten erst einmal sehen und visualisieren können: Wo stehen wir – fachlich, verkäuferisch, persönlich? Das war Voraussetzung, um unser Zielbild zu erreichen. Zunächst ging es für jeden darum, den Bedarf nach Veränderung zu erkennen. Schließlich haben wir ein Team mit erfahrenen Leuten, die seit langer Zeit erfolgreich arbeiten. Gerade die neuen Mitglieder haben sehr viel frischen Wind mitgebracht. Thomas Bisch Prokurist, Bereichsleiter Privatkundengeschäft verantwortlich für die Bereiche Privatkundengeschäft und Vertrieb Welche Rolle spielten Coaching und Gesprächsbegleitung bei der individuellen Weiterentwicklung? Berger: Für uns war das Neuland. Die Betreuer mussten sich erst daran gewöhnen, im Kundengespräch noch jemanden dabei zu haben – und sich dabei nicht kontrolliert zu fühlen. Was hat den Schalter umgelegt? Berger: Die Kollegen haben sehr schnell gemerkt, dass Coaching und Begleitung nicht zur Kontrolle dienen, sondern ihnen vertrauensvoll helfen sich weiter zu ent wickeln. Natürlich ist es aber ein Unter schied, ob ein externer Berater oder der eigene Chef dazu kommt. Am Anfang war Frau BächstädtSchulz alleine, später haben wir uns abgewechselt und dann war nur noch ich dabei. Durch den fließen den Übergang haben sich alle an die Situation gewöhnt, es wurde zur Routine. Welche Erfahrungen haben Sie gesammelt? Berger: Es war den Kollegen sehr wichtig, dass wir uns austauschen. So konnten wir mit einer Entwicklungslandkarte für jeden Mitarbeiter den Stand und die Entwick lungsstufen visualisieren. Wie ist es, zeitweise Coach des eigenen Teams zu sein? Berger: Für mich ganz neu! Wichtig war es deshalb, systematisch eine Struktur zu erlernen: Wie gebe ich Feedback? Früher bin ich intuitiver in Gespräche gegangen und habe persönliche Eindrücke wieder gegeben. Heute gehe ich das mit mehr Vorbereitung nach einheitlichem Muster an, achte im Kundengespräch auf be stimmte Dinge und gebe den Eindrücken des Beraters im anschließenden Feedback viel mehr Raum. Kurzum: Da ist viel mehr dabei als ich ursprünglich gedacht hatte. Ist das für Sie ein Mehrwert? Berger: Definitiv! Nicht nur das Team, sondern auch ich habe – als Person und Führungskraft – sehr profitiert. Welche Erfahrung haben Sie mit den Standards für die Beratungsqualität gemacht? Berger: Dadurch wollen wir unserem Qualitätsziel näher kommen. Das ge meinsam entwickelte ideale Beratungs gespräch gibt Orientierung. Wir haben den mehrstufigen Beratungsprozess in einzelne Bestandteile zergliedert und da bei gemeinsam definiert, welche Leistung der Kunde von uns erfahren soll und anhand welcher Kriterien wir diese messen können. Der Berater nutzt dabei die neuen Beratungsunterlagen und die er arbeitete Leistungsbroschüre. Zudem setzt er den ebenfalls neu entwickelten elek tronischen Beratungsvorgang ein. Dieser ermöglicht die einheitliche Vorgehensweise von der Gesprächsvorbereitung über die Analyse bis hin zum Lösungsangebot und der einheitlichen Gesprächsnachbereitung. Change Management als zentraler Erfolgsfaktor Was sind die zentralen Erfolgsfaktoren? Berger: Das Team war von Anfang bis Ende voll beteiligt und engagiert. Große Projekte in Teilprojekte zu gliedern und Verantwortlichkeiten klar zu delegieren, hat sich absolut bewährt. Bisch: Aus der AdlerPerspektive betrach tet lief das alles sehr gut. Für mich ist der Hauptfaktor für den Erfolg von unserer Seite Herr Berger selbst. Nur wenn die eigene Führungskraft zu 100 Prozent da hinter steht und die Veränderung voran bringt, dann ist der Erfolg nachhaltig. Sonst kann alles nach dem Projekt wieder in die Ausgangssituation zurückfallen. Berger: Einen wesentlichen Anteil am Erfolg des Projektes hatte Frau Bächstädt Schulz, die durch ihre Art sofort Zugang zu unserem Team fand. Bisch: Man muss auch die Analyse von Herrn Morof beim Start hervorheben. Ich war erst skeptisch, habe mich aber gerne überzeugen lassen, von einer fundierten Grundlage aus zu arbeiten. Gab es dafür einen besonderen Moment? Bisch: Als ich bei Herrn Berger die Teilprojekte gesehen habe und merkte, wie detailliert diese aufgeschlüsselt waren, wurde mir klar, warum man viele Fragen gestellt und Gespräche geführt hat. Genau darauf zu schauen, hat sich gelohnt. Quelle: Krüger/Becker, Warum Restrukturierungen versanden, und wie Sie das vermeiden, Arbeitspapier Nr. 1/2001 der Professur für BWL II der JustusLiebigUniversität Gießen. Wie ist ihr Fazit? Bisch: Die angestrebte Veränderung ist da. Alle Anzeichen sind auf Grün. Jeder Tag, an dem man die neuen Muster auf rechterhält und nicht in alte zurückrutscht, bestätigt und sichert den Erfolg. Wie ist das Feedback? Bisch: Die eigene Wahrnehmung und das Feedback von Kunden sind sehr positiv. Das neue Leistungsspektrum ist spürbar. Berger: Durch den von uns erarbeite ten Qualitätsanspruch hat auch das Wir Gefühl im Team gewonnen. Bisch: Man erkennt auch in den anderen Bereichen an, dass sich in der Vermögens betreuung einiges bewegt hat. Das gilt für den Vorstand ebenso wie für Bereichs leitungen und Mitarbeiterschaft. Ist das Projekt nun abgeschlossen? Berger: Das ist es nie. Wir haben eine regelmäßige Rücksprache mit Herrn Morof und Frau BächstädtSchulz vereinbart. Herzlichen Dank! compentus/Referenzartikel für Vermögensbetreuung und Private Banking Herausgeber: compentus/Geschäftsführung: compentus/ gmbh Nils Schmidt, Thomas Stegmüller Mittlerer Pfad 2 compentus/Kommunikation: 70499 Stuttgart Alexander Morof Redaktion: www.compentusgmbh.de Horst Martin / pressebueromartin.de