Geschäftsbericht 2011 - Credit Life International
Transcrição
Geschäftsbericht 2011 - Credit Life International
Wir sichern Existenzen ONTOS Lebensversicherung AG Geschäftsbericht 2011 Überblick Kennzahlen Bestand in Versicherungssumme Versicherungsverträge Gesamt Brutto-Beiträge Versicherungsleistungen Kapitalanlagen Kapitalerträge Nettoverzinsung gleitende Nettoverzinsung Verwaltungskostensatz Abschlusskostensatz Stornoquote Mio. € Anzahl Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € % % % % % 2011 4 266,9 49 313 24,3 11,6 86,4 3,5 4,0 4,0 2,2 3,1 2,3 2010 3 978,7 47 101 22,4 10,1 83,9 3,7 3,8 3,9 1,7 3,2 2,4 2009 3 632,2 44 065 20,8 11,5 82,0 3,6 4,2 4,3 2,4 4,1 2,8 ONTOS Lebensversicherung AG Geschäftsbericht 2011 2| Inhalt Aufsichtsrat und Vorstand 3 Bericht des Aufsichtsrats 4 Lagebericht Geschäftsverlauf 2011 Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Allgemeine Angaben Rechtliche Rahmenbedingungen Mitarbeiter und Führungsgrundsätze Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung Nachtragsbericht Prognosebericht 6 6 11 11 12 14 15 21 21 Jahresabschluss Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 22 22 Anhang Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Erläuterungen zur Jahresbilanz Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Sonstige Angaben Finanzielle Verpflichtungen Überschussbeteiligung der Versicherten für das Jahr 2012 28 28 34 40 42 43 44 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 56 Anlage zum Lagebericht Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen im Geschäftsjahr 2011 58 Anlage zum Anhang Entwicklung der Aktivposten A.I. und A.II. im Geschäftsjahr 2011 62 62 Weitere Angaben zum Lagebericht Verzeichnis der betriebenen Versicherungsarten 64 64 Verzeichnis der Gesellschaften 66 26 58 ONTOS Lebensversicherung AG Aufsichtsrat und Vorstand Aufsichtsrat Wilhelm Ferdinand Thywissen, Kaufmann, Geschäftsführer der C. Thywissen GmbH, Neuss Vorsitzender Dr. Ludwig Baum, Kaufmann, Geschäftsführer der Effektenverwaltung Cornel Werhahn, München stellv. Vorsitzender Jutta Stöcker, Diplom-Kauffrau, Vorstand der RheinLand Holding AG, Bornheim Vorstand Christoph Buchbender, Neuss Udo Klanten, Bergisch Gladbach |3 4| Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat hat sich in vier Sitzungen auf Basis schriftlicher und mündlicher Berichte des Vorstands eingehend über die Lage und Entwicklung des Unternehmens, den Geschäftsverlauf und über grundlegende Fragen der Geschäftspolitik informiert. Dabei wurden die strategische Ausrichtung der Gesellschaft, die Maßnahmenplanung für 2012 sowie alle wesentlichen geschäftlichen Ergebnisse und Vorhaben mit dem Vorstand beraten. Nach Gesetz und Satzung zustimmungspflichtige Geschäfte sind mit dem Vorstand ausführlich erörtert worden. Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf die Kapitalanlagen der ONTOS Lebensversicherung AG wurden eingehend beraten und durch eine laufende Berichterstattung des Vorstands begleitet. Die vertriebliche Ausrichtung der Gesellschaft und die Aktualisierung der Produktpalette sind mit dem Vorstand intensiv erörtert worden. Im Mittelpunkt der Beratungen standen des Weiteren die Sicherung der Risikotragfähigkeit, die Sicherstellung ausreichender Liquidität sowie die Auswirkungen eines Niedrigzinsszenarios auf die Risikotragfähigkeit der Gesellschaft. Der Aufsichtsrat hat sich zudem über den Stand der Vorbereitungsarbeiten zur Einführung von Solvency II berichten lassen. Mit dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz sind einzelne Überwachungsaspekte des Aufsichtsrats stärker in den Fokus gerückt. Besonders die Überwachung des Risikomanagements hat eine Konkretisierung erfahren. Der Aufsichtsrat hat sich von der Einrichtung und Anwendung eines Risikomanagementsystems überzeugt und diesem Steuerungs- und Überwachungssystem besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig quartalsweise schriftlich über die Risikolage der Gesellschaft. Die Risikoberichterstattung wurde in den Aufsichtsratssitzungen behandelt. Die Ergebnisse interner Revisionsprüfungen wurden erörtert. Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat über compliancerelevante Themen Bericht erstattet und über den Auf- und Ausbau der Complianceorganisation und –prozesse informiert. Auch außerhalb der Sitzungen des Aufsichtsrats hat der Aufsichtsratsvorsitzende in Einzelgesprächen Fragen der geschäftspolitischen Ausrichtung, der strategischen Ziele und der Organisation sowie Einzelvorgänge besprochen. Eine gesonderte Vergütung der Vorstände wird durch unsere Gesellschaft nicht vorgenommen, weil diese durch unsere Muttergesellschaft, die RheinLand Holding AG, geregelt ist. Insoweit war eine Überprüfung der Struktur und Höhe der Vorstandsvergütung durch den Aufsichtsrat unserer Gesellschaft nicht erforderlich. Der Aufsichtsrat hat eine Selbstevaluierung seiner Tätigkeit durchgeführt und seine Effizienz überprüft. ONTOS Lebensversicherung AG Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften wurden der Jahresabschluss 2011 und der Lagebericht vom bestellten Prüfer, der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, geprüft und mit uneingeschränktem Bestätigungsvermerk versehen. Bei der Beratung des Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes war der Abschlussprüfer anwesend. Er hat über die Durchführung der Prüfung berichtet und stand für ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Lagebericht geprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung erhebt er keine Einwendungen und billigt den Jahresabschluss und den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 der ONTOS Lebensversicherung AG. Der vorgelegte Jahresabschluss 2011 ist damit festgestellt. Der zertifizierende Aktuar hat in der bilanzfeststellenden Aufsichtsratssitzung über seine Tätigkeit Bericht erstattet und stand dem Aufsichtsrat für Auskünfte zur Verfügung. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Konzerns für ihren tatkräftigen und engagierten Einsatz im Berichtsjahr. Neuss, 24. April 2012 Der Aufsichtsrat Wilhelm Ferdinand Thywissen Vorsitzender |5 6| Lagebericht Geschäftsverlauf 2011 Die deutsche Volkswirtschaft stellte im Geschäftsjahr 2011 ihre wieder gewonnene Stärke mit einem überraschend hohen realen Wachstum von 3,0 % erneut unter Beweis. Die Impulse hierzu kamen zunehmend von der Inlandsnachfrage und erstmals seit längerem nahmen auch die inflationsbereinigten Ausgaben der privaten Haushalte mit einem Plus von 1,3 % wieder merklich zu. Diese positive Entwicklung fand keinen Niederschlag in den vorläufigen Ergebnissen zur Geschäftsentwicklung in der Lebensversicherung, die durch die zu Beginn des Geschäftsjahres 2012 anstehende Absenkung des Garantiezinses auf 1,75 % belastet war. Die gebuchten Bruttobeiträge sanken gegenüber dem Vorjahr um 4,8 %. Ausschlaggebend hierfür war ein um 17,5 % rückläufiges Einmalbeitragsgeschäft. Die laufenden Beiträge verzeichneten eine geringe Zunahme von 0,8 %. Bei der ONTOS Lebensversicherung AG, die im Wesentlichen als Risikoversicherer der RheinLand-Gruppe am Markt auftritt, stiegen die laufenden Beiträge gegenüber dem Vorjahr um 8,3 %. Einmalbeiträge sind aus dem Neugeschäft nicht zu verzeichnen. Nach Versicherungssumme machte das Neugeschäft im Geschäftsjahr € 475,8 Mio. nach € 563,7 Mio. im Vorjahr aus. Die gebuchten Bruttobeiträge erreichten € 24,3 Mio. nach € 22,4 Mio. im Vorjahr (+ 8,3 %). Der Versicherungsbestand erhöhte sich von € 3 978,7 Mio. im Vorjahr auf € 4 266,9 Mio. (+ 7,2 %). Der Rohüberschuss unter Berücksichtigung der Sofortüberschussbeteiligung erreichte € 13,8 Mio. nach € 13,2 Mio. im Vorjahr. Der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wurden nach Abzug der Sofortüberschussbeteiligung € 2,1 Mio. (Vorjahr € 2,5 Mio.) zugeführt. Im Einzelnen berichten wir wie folgt: ONTOS Lebensversicherung AG Bestandsentwicklung Der gesamte Zugang an Versicherungen machte im Berichtsjahr 4 704 Verträge mit einer Versicherungssumme von € 475,8 Mio. aus (Vorjahr 5 452 Verträge mit einer Versicherungssumme von € 563,7 Mio.). Gegenüber 2010 verringerte sich das Neugeschäft nach Summe um 15,6 %, nach der Anzahl der Versicherungsverträge um 13,7 %. Die neu abgeschlossenen Versicherungen weisen eine Versicherungssumme von € 475,3 Mio. auf. Durch Tod, Ablauf und vorzeitiges Storno gingen 2 492 (Vorjahr 2 416) Verträge mit einer Versicherungssumme von € 187,5 Mio. (Vorjahr € 217,2 Mio.) ab. Die Stornoquote betrug, gemessen am laufenden Beitrag, im Geschäftsjahr 2,3 % (Vorjahr 2,4 %). Insgesamt konnte der Bestand an selbst abgeschlossenen Versicherungen von € 3 978,7 Mio. zum 1.1.2011 auf € 4 266,9 Mio. am 31.12.2011 gesteigert werden. Die Bewegung des selbst abgeschlossenen Versicherungsbestandes ist in der Anlage zum Lagebericht auf den Seiten 58 ff. dieses Berichts dargestellt. Auf der Seite 64 findet sich eine Übersicht über die geschäftsplanmäßig betriebenen Versicherungen. Bestandsentwicklung nach Versicherungssumme in Mio. € (selbst abgeschlossenes Geschäft) 4 266,9 4500 4000 3 978,7 3 545,2 3 632,2 3 551,8 3500 3000 2500 2000 3 490,4 3 499,0 3 580,8 54,8 52,8 51,4 4 216,5 3 927,3 1500 1000 Risikoversicherungen 500 0 2007 2008 2009 51,4 2010 50,4 2011 Kapitalversicherungen und sonstige Lebensversicherungen Überschussbeteiligung Die Überschussbeteiligung der Versicherten wurde für das Geschäftsjahr 2011 mit 4,1 % festgesetzt und bleibt für das Geschäftsjahr 2012 unverändert bei 4,1 %. Beitragseinnahmen An Beitragseinnahmen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft – ohne Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung – wurden € 24,3 Mio. gegenüber € 22,4 Mio. im Vorjahr erzielt. Der Zuwachs entspricht 8,3 % (Vorjahr 7,9 %). |7 8| Lagebericht Versicherungsleistungen Leistungen eines Lebensversicherungsunternehmens stellen sich nicht nur in effektiven Zahlungen an die Versicherungsnehmer dar, sondern auch im Zuwachs von Leistungsverpflichtungen, die das Unternehmen gegenüber den Versicherungsnehmern ausweist. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die ausgezahlten Leistungen im Wesentlichen aufgrund gestiegener Sterbefälle und Ablaufleistungen. Der Zuwachs der Leistungsverpflichtungen beruht im Wesentlichen auf der Zuführung zur Rückstellung für Schadenfälle. Ursache hierfür sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegene BUZ- und Sterbefälle. Insgesamt erhöhten sich die Versicherungsleistungen um 13,9 % auf € 11,5 Mio. (Vorjahr € 10,1 Mio.). Die nachstehende Grafik verdeutlicht diese Entwicklung. Versicherungsleistungen in Mio. € 14 10 11,5 11,5 12 10,1 8,9 2,1 8 3,8 8,3 2,6 6 8,9 8,1 7,7 6,8 4 2,6 2,0 5,7 Zuwachs der Leistungsverpflichtungen 2 0 ausgezahlte Leistungen 2007 2008 2009 2010 2011 Entwicklung an den Kapitalmärkten Infolge des anhaltend starken Wirtschaftswachstums in Deutschland sowie der sich weltweit aufhellenden Konjunkturaussichten kam es zu Beginn des Berichtsjahrs zu wachsenden Inflationssorgen. An den Kapitalmärkten drehte sich die Tendenz und die Zinsen begannen zu steigen. Die Umlaufrendite festverzinslicher Wertpapiere legte gegenüber dem Niveau im Dezember 2010 von 2,6 % auf 3,2 % im April 2011 zu. Dies schien die Erwartung eines allmählichen, länger anhaltenden Zinsanstiegs zu bestätigen. Konsequenterweise erhöhte die Europäische Zentralbank den Leitzins im EuroRaum um einen viertel Prozentpunkt auf 1,25 %. Im Frühjahr verschärfte sich jedoch die Staatsschuldenkrise insbesondere in den Ländern der Europäischen Währungsunion wieder. Portugal stellte im April einen Antrag auf Finanzhilfen und zunehmende Zweifel am Verhalten Griechenlands ließen das Misstrauen an den Märkten wieder wachsen. Während dies in den PIIGS-Ländern (Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien) die Zinsen weiter in die Höhe drückte, sanken die deutschen Kapitalmarktzinsen im weiteren Jahresverlauf auf ein neuerliches Tief, bedingt vor allem durch Zufluss von Anlagenkapital auf der Suche nach Sicherheit. ONTOS Lebensversicherung AG Kapitalanlagen Die Vermögensanlagen erhöhten sich um € 2,5 Mio. auf € 86,4 Mio. Der Zuwachs macht 3,0 % nach 2,2 % im Vorjahr aus. Mit 90,2 % ist der überwiegende Teil der Vermögensanlagen in festverzinslichen Anlagen investiert. Zur Zeit bestehen am RheinLand-ABS-Fonds I und am RheinLand-ABS-Fonds II, an denen die Gesellschaft mit einem Anteil von jeweils 6,1 % beteiligt ist, bei einem Buchwert von € 3,3 Mio. bzw. € 0,07 Mio. stille Lasten in Höhe von € 0,3 Mio. beim ABSFonds I und keine stillen Lasten beim ABS-Fonds II. Die Entwicklung der Aktivposten mit den Angaben der stillen Reserven und stillen Lasten zeigt die Anlage zum Anhang auf den Seiten 62 f. Zusammensetzung der Vermögensanlagen in % der gesamten Kapitalanlagen 39,6 % Schuldscheinforderungen, Darlehen 26,3 % festverzinsliche Wertpapiere 6,2 % Investmentanteile 4,7 % sonstige 23,2 % Namensschuldverschreibungen Ergebnisentwicklung An Vermögenserträgen konnten € 3,5 Mio. nach € 3,7 Mio. im Vorjahr erzielt werden. Bedingt durch die negative Zinsentwicklung sind Abgangsgewinne bei den Rentenpapieren in Höhe von € 0,02 Mio. zu verzeichnen. Im Vorjahr waren in den Vermögenserträgen Erträge aus dem Abgang von Kapitalanlagen in Höhe von € 0,3 Mio. enthalten. Das Kapitalanlageergebnis der ONTOS Lebensversicherung AG wurde mit € 0,04 Mio. durch Abschreibungen auf den Spezialfonds RHLV 4 belastet. Das laufende Ergebnis lag mit € 3,5 Mio. leicht über dem des Vorjahres. Insgesamt ergibt sich ein Kapitalanlageergebnis von € 3,4 Mio. (Vorjahr € 3,2 Mio.). Zurzeit bestehen bei ABS-Fonds I, an dem die Gesellschaft mit einem Anteil von 6,1 % beteiligt ist, bei einem Buchwert von € 3,3 Mio. stille Lasten in Höhe von € 0,3 Mio. Aktuell geht die Gesellschaft von keiner weiteren Wertminderung aus. |9 10 | Lagebericht Verzinsung Nach der vom „Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.“, Berlin, empfohlenen Formel berechnet sich, unter Berücksichtigung der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen, die Nettoverzinsung aus dem Nettoergebnis der Kapitalanlagen im Verhältnis zum mittleren Anlagebestand. Der sich hieraus ergebende Zinssatz beträgt 4,0 % (Vorjahr 3,8 %). Die gleitende Nettoverzinsung der Kapitalanlagen der letzten drei Jahre (arithmetisches Mittel der Nettoverzinsung) erreicht 4,0 % (Vorjahr 3,9 %). Die durchschnittliche Verzinsung der Neuanlagen für festverzinsliche Wertpapiere, Namensschuldverschreibungen und Schuldscheinforderungen erhöhte sich von 3,7 % im Vorjahr auf 4,0 %. Nettoverzinsung und gleitende Nettoverzinsung der Kapitalanlagen in % 5,5 Nettoverzinsung 5,27 Gleitende Nettoverzinsung (3-Jahres-Durchschnitt) 5,01 5,0 4,96 4,60 4,75 4,27 4,5 4,23 3,89 4,0 4,00 3,98 3,80 3,64 3,5 3,0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Kosten Im Berichtsjahr wurden an Abschlusskosten wie im Vorjahr € 2,1 Mio. aufgewendet. Im Verhältnis zur Beitragssumme des Neugeschäfts machten diese im Geschäftsjahr 3,1 % (Vorjahr 3,2 %) aus. Die Verwaltungskosten erhöhten sich im Berichtsjahr auf € 0,5 Mio. gegenüber € 0,4 Mio. im Vorjahr. Im Verhältnis zu den gebuchten Beiträgen machten diese im Geschäftsjahr 2,2 % (Vorjahr 1,7 %) aus. Wesentliche Überschussquellen Lebensversicherer kalkulieren den Preis für Versicherungsschutz vorsichtig. Dies ist geboten, um die vertraglich vereinbarten Leistungen jederzeit erfüllen zu können. Die Überschüsse, die sich aus dieser vorsichtigen Kalkulation, einer effizienten Verwaltung und der ausgewogenen Anlage der Spargelder auf dem Kapitalmarkt ergeben, machen im Wesentlichen den Jahresüberschuss eines Lebensversicherungsunternehmens aus. Hieraus bildet sich die Überschussbeteiligung der Versicherten. ONTOS Lebensversicherung AG Unter Einbeziehung der Direktgutschrift erreichte der Rohüberschuss im Geschäftsjahr € 13,8 Mio. gegenüber € 13,2 Mio. im Vorjahr. Die Überschüsse resultieren, wie in den Vorjahren, überwiegend aus dem günstigen Sterblichkeitsergebnis sowie aus dem Kapitalanlageergebnis, das über dem kalkulierten Rechnungszins lag. Das Abrechnungsergebnis der rechnungsmäßig zur Verfügung stehenden Abschluss- und Verwaltungskosten und der tatsächlich angefallenen Kosten führte ebenfalls zu einer Überdeckung. Vom Rohüberschuss nach Direktgutschrift in Höhe von € 13,8 Mio. (Vorjahr € 13,2 Mio.) konnten 14,9 % = € 2,1 Mio. (Vorjahr 19,0 % = € 2,5 Mio.) der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zugewiesen werden. Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages mit der RheinLand Holding AG wurde der Gewinn in Höhe von € 0,6 Mio. abgeführt. Eine Übersicht der Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer befindet sich auf den Seiten 44 ff. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Im Berichtsjahr war die ONTOS Lebensversicherung AG, Neuss, mit der RheinLand Holding AG, Neuss, und deren Tochtergesellschaften verbunden. Bei diesen Gesellschaften besteht sowohl in den Aufsichtsräten als auch in den Vorständen weitgehend Personalunion. Im Rahmen eines Funktionsausgliederungsvertrages führt die RheinLand Versicherungs AG, Neuss, für die ONTOS Lebensversicherung AG, Neuss, die Bestandsverwaltung, die Leistungsbearbeitung, IT-Dienstleistungen, die Personalverwaltung, das Controlling, das Risikomanagement, die Revision, das Rechnungswesen, die Vermögensanlage und die Vermögensverwaltung durch. Mit der RheinLand Holding AG, Neuss, besteht ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag. Dieser wurde von der RheinLand Holding AG, Neuss, zum 31.12.2011 gekündigt. Allgemeine Angaben Die Gesellschaft gehört dem „Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.“, Berlin, dem „Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen e.V.“, München, der „Deutsche Aktuarvereinigung e.V.“, Köln, und dem „Versicherungsombudsmann e.V.“, Berlin, an. | 11 12 | Lagebericht Rechtliche Rahmenbedingungen Bei den rechtlichen Rahmenbedingungen, die für die RheinLand Versicherungsgruppe relevant sind, ergaben sich im Geschäftsjahr 2011 mit der Gruppenfreistellungsverordnung im Bereich des Kartellrechts, dem „Unisex-Urteil“ des EuGH sowie dem Referentenentwurf zur Umsetzung von Solvency II wesentliche Neuerungen und Änderungen. Die Europäische Kommission hat am 24.3.2011 eine neue Gruppenfreistellungsverordnung für die Versicherungswirtschaft erlassen. Diese Verordnung ergänzt die Leitlinien zur Anwendung von Artikel 101 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) auf Vereinbarungen über horizontale Zusammenarbeit vom 14.12.2010 (sog. Horizontalleitlinien). Die Gruppenfreistellungsverordnung und die Horizontalleitlinien enthalten Regelungen auf europäischer Ebene über die Zusammenarbeit von Wettbewerbern. Mit der Neufassung der Gruppenfreistellungsverordnung sind die Bereiche der Musterversicherungsbedingungen und des allgemeinen Informationsaustausches aus der Gruppenfreistellungsverordnung heraus genommen worden und damit nicht weiter privilegiert. Sie sind künftig auf Basis des allgemeinen Kartellrechts zu beurteilen und unterliegen einer strengen Beurteilung. Dabei fungieren die Horizontalleitlinien als Orientierungshilfe. Für Deutschland resultieren hieraus Änderungen für die Zusammenarbeit der Versicherungsunternehmen über den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. Insbesondere die Entwicklung von Versicherungsbedingungen durch den Verband sowie der Informationsaustausch sind aber künftig grundsätzlich weiter möglich. Statistisch nachweisbare, geschlechtsspezifisch unterschiedliche Risiken zwischen Mann und Frau dürfen nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 1.3.2011 mit Wirkung vom 21.12.2012 nicht mehr nach Leistung und Prämie unterschiedlich behandelt werden. Betroffen von dieser Entscheidung sind insbesondere Verträge im Bereich der Lebens-, Unfall- und Kfz-Versicherung. Die Europäische Kommission hat am 22.12.2011 Leitlinien zur Umsetzung des Urteils des EuGH veröffentlicht, demnach wird das Urteil keine Auswirkungen auf bereits bestehende Verträge haben. Vor dem 21.12.2012 geschlossene Verträge mit geschlechtsspezifischen Unterschieden können unverändert fortgeführt werden. Soweit die ONTOS Lebensversicherung AG derzeit Tarife anbietet, die solche Unterscheidungsmerkmale enthalten, werden diese im Jahre 2012 erneuert und den neuen rechtlichen Anforderungen angepasst. ONTOS Lebensversicherung AG Im Zuge der Umsetzung der Solvency II-Rahmenrichtlinie durch die Mitgliedsstaaten müssen die Vorgaben der Richtlinie in nationales Recht umgesetzt werden. Hierzu hat das Bundesministerium der Finanzen am 23.8.2011 einen Referentenentwurf zur Änderung des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) vorgelegt. Der Entwurf sieht u.a. Regelungen für die vier unabhängigen Schlüsselfunktionen nach Solvency II vor, für die Revision, das Risikomanagement, die Compliance-Funktion und die versicherungsmathematische Funktion. Neu ist, dass die Aufsichtsbehörde künftig an diese Schlüsselfunktionen besondere Anforderungen hinsichtlich Eignung und Zuverlässigkeit stellt. Neu ist auch die vorgeschriebene Einrichtung einer eigenen, unabhängigen Compliance-Funktion. Eine solche hat die RheinLand im Vorgriff auf die kommende gesetzliche Verpflichtung bereits eingerichtet, sie wird die neuen Anforderungen rechtzeitig umsetzen. Compliance Compliance soll rechtskonformes Verhalten in einem Unternehmen sicherstellen. Voraussichtlich Ende 2012 wird die Einrichtung einer Compliance-Funktion für Versicherungsunternehmen in Deutschland aus aufsichtsrechtlichen Vorgaben zwingend vorgeschrieben sein. Die RheinLand Versicherungsgruppe versteht das Compliance-Management als aktive Risikovorbeugung und hat bereits im Jahr 2010 mit der Einrichtung einer Compliance-Organisation begonnen. Mit der Einführung eines Compliance-Management-Systems hat die RheinLand Versicherungsgruppe eine Compliance-Management-Richtlinie verabschiedet sowie einen Verhaltenskodex für ihre Mitarbeiter eingeführt. Die operativen deutschen Gesellschaften der RheinLand Versicherungsgruppe sind ferner dem Verhaltenskodex für den Vertrieb von Versicherungsprodukten des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. beigetreten. Personell besteht die Compliance-Funktion aus einem Corporate Compliance Officer für die Gruppe und aus Departement Compliance Officers für die einzelnen Vorstandsbereiche bzw. die niederländischen Gesellschaften. Der weitere Ausbau des Compliance-Management-Systems soll im Geschäftsjahr 2012 fortgesetzt werden. | 13 14 | Lagebericht Mitarbeiter und Führungsgrundsätze Mitarbeiter Die ONTOS Lebensversicherung AG beschäftigt selbst keine Mitarbeiter. Die Unternehmen der RheinLand Versicherungsgruppe werden im Innendienst weitgehend in Organisationsgemeinschaft geführt. Der Nachwuchs an Führungs- und Fachkräften wird im Wesentlichen aus den eigenen Reihen rekrutiert. Aus diesem Grund werden qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem praxisorientierten einjährigen Entwicklungsprogramm gefördert und für künftige Anforderungen weiterentwickelt. Zur stetigen bedarfsgerechten Qualifizierung unserer Mitarbeiter werden außerdem jährlich interne Fortbildungsmaßnahmen durchgeführt sowie die Teilnahme an externen Weiterbildungsmöglichkeiten unterstützt. Führungsgrundsätze Innerhalb der RheinLand Versicherungsgruppe wurden für Vorgesetzte und Mitarbeiter gleichermaßen bindende Führungsgrundsätze vereinbart, auf deren Grundlage die Führungskräfte agieren. Dabei wird insbesondere ein kooperativer Führungsstil gepflegt. Das leistungsorientierte Denken und Handeln innerhalb des Unternehmens spiegelt sich in der Vergütung wider, welche auf Ebene des unteren bis hin zu der des oberen Managements an individuelle Zielerfüllungen gekoppelt ist. ONTOS Lebensversicherung AG Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung Chancen Ein weiterhin starker Verdrängungswettbewerb mit hohem Preisdruck im Markt erfordert Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsposition. Die strategische Ausrichtung der RheinLand Versicherungsgruppe liegt in der Verbesserung der Ertragskraft in den Vertriebswegen und im Ausbau innovativer Geschäftsfelder und Produkte. Dazu wurde in 2011 der Ausbau der Vertriebskapazitäten in der eigenen und der Maklerorganisation begonnen, der in 2012 weiter fortgesetzt wird. Die ONTOS Lebensversicherung AG, der Risikolebensversicherer der Gruppe, hat sich in diesen Vertriebswegen erfolgreich und konstant etabliert. Der Direktvertrieb wurde zum 31.12.2011 aus Rentabilitätsgründen eingestellt. Die Basispräsenz am Markt ist stabil. Schulungen sowie Prozessoptimierungen im Innen- und Außendienst dienen der Qualitätssteigerung im Umgang mit den Kunden. Durch diese Maßnahmen ergeben sich für die Zukunft neue Chancen zur Unterstützung der Wachstums- und Ertragsziele. Risiken Aktiengesellschaften sind gemäß § 91 Abs. 2 AktG verpflichtet, über die Risiken der künftigen Entwicklung zu berichten. Darüber hinaus sind mit den seit 1.1.2008 geltenden §§ 55c und 64a Versicherungsaufsichtsgesetz sowie deren Konkretisierung durch die aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen an das Risikomanagement (Ma Risk VA) weitere gesetzliche Anforderungen an das Risikomanagement von Versicherungsunternehmen - im Vorgriff auf die qualitative Aufsicht nach Solvency II - gestellt worden. Die Erfüllung dieser Vorgaben wurde gruppenweit einheitlich umgesetzt. Darüber hinaus wurde das in 2010 gestartete konzernweite Projekt zur weiteren Vorbereitung auf Solvency II in 2011 fortgeführt. Neben den fachlichen Anforderungen standen insbesondere die Prozesse und die technische Umsetzung im Fokus. Dieses Projekt ist aufgrund seiner Komplexität im Hinblick auf Kapazitäten und Kosten sehr anspruchsvoll. Die Dokumentationen zum Risikomanagement werden jährlich überprüft und ggfs. angepasst. Hierunter fallen insbesondere die aus der Geschäftsstrategie abgeleitete Risikostrategie, das Limit- und Indikatorhandbuch sowie der Umgang mit und die Einschätzung von operationellen Risiken. Darüber hinaus wird das Interne Steuerungsund Kontrollsystem in den jeweiligen Bereichen mindestens jährlich überprüft und ggfs. aktualisiert. Für die ONTOS Lebensversicherung AG sind insbesondere die versicherungstechnischen Risiken und die Risiken im Kapitalanlagebereich wesentlich. Nach den einzelnen Risikokategorien ergibt sich für die Gesellschaft insgesamt folgende Risikolage: Versicherungstechnisches Risiko Das versicherungstechnische Risiko bezeichnet das Risiko, dass bedingt durch Zufall, Irrtum oder Änderung der tatsächliche Aufwand für Schäden und Leistungen vom erwarteten Aufwand abweicht. | 15 16 | Lagebericht Kerngeschäft der ONTOS Lebensversicherung AG sind Standardprodukte in der Risikolebensversicherung, ergänzt durch Berufs- und Erwerbsunfähigkeitszusatzversicherungen. Die Risikosteuerung erfolgt auf Grundlage kontinuierlicher Risikoanalysen, präventiver Risikosteuerungsmaßnahmen mittels festgelegter Richtlinien sowie definierter Limite. Der Fokus des Risikomanagements in Leben liegt auf der dauernden Erfüllbarkeit der garantierten Leistungen, einer adäquaten Eigenmittelausstattung und Bedeckung sowie der Gewährleistung einer angemessenen Überschussbeteiligung. Das Controlling zur Angemessenheit der Kalkulationsgrundlagen erfolgt unter Einbeziehung langfristig ausgerichteter Ertragswertanalysen. Der Versicherungsbestand wird im Rahmen von monatlichen Plan-/Ist-Vergleichen kontinuierlich überwacht. Insgesamt besteht für die klassische Lebensversicherung mit ihren langlaufenden Leistungsgarantien aktuell ein schwieriges Marktumfeld. Über zwei Effekte wurde das Geschäft besonders beeinflusst: die gemäß Deckungsrückstellungsverordnung zu bildende Zinszusatzreserve und die gemäß § 153 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) vorgeschriebene Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven aus den Kapitalanlagen. In der zum 1. März 2011 geänderten Deckungsrückstellungsverordnung wurde ein gegenüber der bisherigen gesetzlichen Regelung modifiziertes Verfahren zur Bildung einer Zinszusatzreserve eingeführt. Dadurch werden frühzeitig und stufenweise die Sicherheitsmargen in der Deckungsrückstellung durch Bildung einer Zinszusatzreserve angehoben. Aufgrund der Zinsentwicklung kam das Verfahren erstmalig für das Bilanzjahr 2011 für Verträge mit einem Rechnungszins von 4 % zur Anwendung. Die ONTOS Lebensversicherung AG stellte für das Jahr 2011 eine Zinszusatzreserve in Höhe von € 0,2 Mio. Der Aufbau der Zinszusatzreserve erfolgte zu Lasten des Rohüberschusses. Die marktweite Senkung des Garantiezinses für das Neugeschäft zum 1.1.2012 auf 1,75 % wird erst langfristig wirken. Darüber hinaus wurde die Lebensversicherung durch die Regelung im Versicherungsvertragsgesetz belastet, nach der die Versicherungsnehmer angemessen an den Bewertungsreserven aus den Kapitalanlagen zu beteiligen sind. Das aktuelle Marktzinsumfeld führt zu zinsinduzierten Bewertungsreserven in den festverzinslichen Wertpapieren. Die verordnete Beteiligung der Versicherungsnehmer kann dazu führen, dass Erträge aus vorzeitigem Verkauf realisiert werden müssen, obwohl gerade die festverzinslichen Papiere im Bestand für die Erfüllung der langfristigen Garantiezusagen erforderlich sind. Eine entsprechende Gesetzesänderung liegt im Entwurf vor. Für die ONTOS Lebensversicherung AG werden keine weiteren niedrigzinsbedingten Folgen erwartet. Die Gesellschaft zielt grundsätzlich auf eine bedarfsgerechte, kostengünstige Rückversicherungspolitik unter Beachtung von Sicherheits- und Kontinuitätsaspekten ab. Bei der Auswahl der einzelnen Rückversicherungs-Vertragspartner besteht vor dem Hintergrund der angestrebten langfristigen Vertragsbeziehungen als Nebenbedingung im Hinblick auf deren Bonität die Anforderung eines Mindestratings von A- (Standard and Poor’s). Marktentwicklungen und Verschlechterungen der Bonität unterliegen einer kontinuierlichen Beobachtung im Rahmen des Limitsystems. ONTOS Lebensversicherung AG Risiken aus Kapitalanlagen (Marktrisiko, Kreditrisiko) Das Marktrisiko bezeichnet das Risiko, das sich direkt oder indirekt aus Schwankungen in der Höhe bzw. in der Volatilität der Marktpreise für die Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Finanzinstrumente ergibt. Das Marktrisiko schließt das Währungskursrisiko und Zinsänderungsrisiko ein. Das Kreditrisiko bezeichnet das Risiko, das sich aufgrund eines Ausfalls oder aufgrund einer Veränderung der Bonität oder der Bewertung von Bonität von Wertpapieremittenten, Gegenparteien und anderen Schuldnern ergibt, gegenüber denen das Unternehmen Forderungen hat. Zur Steuerung der Kapitalanlagerisiken bestehen bereits hohe aufsichtsrechtliche Anforderungen, die im Rahmen der innerbetrieblichen Anlagerichtlinien und –verfahren beschrieben und spezifiziert sind. Zusätzlich erfolgen eine Überwachung und Steuerung der Kapitalanlagerisiken durch definierte Limite sowie Frühwarnindikatoren. Zur Risikovorsorge und Kontrolle für die ABS-Wertpapierbestände hat die ONTOS Lebensversicherung AG bereits 2009 ein Ampelsystem eingeführt. Auf Grundlage dieses Ampelsystems und der vorhandenen externen Ratings werden die beiden bestehenden ABS-Fonds und der Direktbestand regelmäßig auf mögliche Ausfälle hin überwacht und der aktuelle Stand an Vorstand und Aufsichtsrat berichtet. Alle ABS-Wertpapiere aus ABS-Fonds I (Sicherungsvermögen), die in der Ampel eine rote Kennzeichnung erhalten (gestiegene Verlustwahrscheinlichkeit, aber ohne eingetretenen Verlust), werden umgehend zum Zeitwert in den ABS-Fonds II verkauft (restliches Vermögen). Der Buchwert für die Fonds liegt bei T€ 3 276 bzw. T€ 70 und der Zeitwert bei T€ 2 995 bzw. T€ 88. Des Weiteren befinden sich ABS-Wertpapiere mit einem Buchwert von T€ 927 und einem Zeitwert von T€ 404 im Direktbestand. Abschreibungen waren nicht erforderlich. Es bestehen stille Lasten in Höhe von T€ 785 nach T€ 694 im Vorjahr. Tilgungsausfälle auf die ABS-Wertpapiere liegen aktuell nicht vor. Es ist aber nicht auszuschließen, dass sich durch Tilgungsausfälle in Zukunft Abschreibungen ergeben. Die ONTOS Lebensversicherung AG hat bei der Neuanlage strukturierte Produkte mit Kreditrisiken (Asset Backed Securities, Collateralized Debt Obligations, Collateralized Loan Obligations) gemieden bzw. von Anlagen in Private Equity und Credit Linked Notes weiterhin abgesehen. Der Schwerpunkt der Kapitalanlage liegt bei europäischen Emittenten mit hoher Bonität (Durchschnitts-Rating „AA“). Es liegt ein KapitalanlageEngagement in Spanien in Höhe von T€ 85 mit Ablauf in 2012 vor. Darüber hinaus bestehen keine Kapitalanlage-Engagements in hochverschuldeten Staaten des Euroraums (PIIGS - Portugal, Irland, Italien, Griechenland, Spanien). | 17 18 | Lagebericht Der Rentenbestand der ONTOS Lebensversicherung AG stellt sich wie folgt dar: Rentenbestand Gesamt davon Staatsanleihen in Mio. € in % zu Gesamt 77,5 0,0 0,0 74,0 95,4 Unternehmensanleihen 2,6 3,4 ABS-Produkte 0,9 1,2 Bankenexposure Bei den genannten Renten (ohne ABS-Direktbestand) bestehen zusätzliche Sicherungen durch: Sicherungen Pfandrecht Gewährträgerhaftung Einlagensicherung Staatsgarantie ohne davon Bankenexposure in Mio. € in % zu Gesamt 33,8 43,6 0,5 0,6 30,0 38,7 1,5 1,9 10,8 13,9 8,2 10,5 Nachrangigkeit (ohne ABS-Direktbestand) besteht in folgender Höhe: Nachrangigkeit in Mio. € in % zu Gesamt Genussrechte 0,7 0,8 Nachrangdarlehen 4,2 0,4 Die Abschreibungen auf alle Kapitalanlagen betragen in 2011 insgesamt T€ 41. Der Aktienbestand der ONTOS Lebensversicherung AG wurde vollständig abgebaut. Auch künftig induzieren Schwankungen am Kapitalmarkt aufgrund der hohen Sicherheit der Kapitalanlagen für die ONTOS Lebensversicherung AG nur begrenzte Abschreibungsrisiken. Sinkende Kurse werden in erster Linie zum Ausweis von stillen Lasten führen. Die aktuellen Entwicklungen werden kontinuierlich analysiert. Wesentlicher Handlungsbedarf zeichnet sich derzeit nicht ab. Auch aus den unterjährig durchgeführten internen Stresstests hat sich kein Handlungsbedarf ergeben. Die Forderungen gegenüber Rückversicherern, Vermittlern und Kunden unterliegen, wie die Kapitalanlagen, grundsätzlich auch einem Kreditrisiko. Zur Risikovorsorge hat die ONTOS Lebensversicherung AG bei Bedarf Wertberichtigungen auf den Forderungsbestand vorgenommen. Operationelles Risiko Das operationelle Risiko bezeichnet das Risiko von Verlusten aufgrund von unzulänglichen oder fehlgeschlagenen internen Prozessen oder aus mitarbeiter- und systembedingten oder aber externen Vorfällen. Das operationelle Risiko umfasst auch Rechtsrisiken, jedoch nicht strategische Risiken und Reputationsrisiken. ONTOS Lebensversicherung AG Generell besteht das Risiko, dass die in einzelnen Fällen ergangene Rechtsprechung auch auf die ONTOS Lebensversicherung AG Auswirkungen hat. Die Risiken aus den in jüngster Zeit im Zusammenhang mit Ratenzahlungszuschlägen sowie Mindestrückkaufswerten ergangenen Gerichtsurteilen werden jedoch als gering eingestuft. Die Steuerung und Überwachung der operationellen Risiken erfolgt durch die verantwortlichen Bereiche. Für operationelle Risiken werden einmal jährlich Szenarioanalysen durchgeführt und Risikoindikatoren zur unterjährigen Überwachung überprüft. Notfallpläne, Versicherungen, Zugangskontrollen sowie Vollmachten- und Berechtigungsregelungen führen zu geringen Eintrittswahrscheinlichkeiten, so dass von den bewerteten Risikoszenarien aktuell kein Szenario über der definierten Wesentlichkeitsgrenze liegt. Im Rahmen der Risikosteuerung operationeller Risiken spielt darüber hinaus ein dokumentiertes internes Kontrollsystem (IKS) eine zentrale Rolle. Hierdurch werden die systematische Prävention und Früherkennung von prozessualen Risiken sichergestellt. Zur Beherrschung der wesentlichen Prozessrisiken sind Schlüsselkontrollen eingerichtet. Liquiditätsrisiko Das Liquiditätsrisiko bezeichnet das Risiko, dass die ONTOS Lebensversicherung AG aufgrund mangelnder Fungibilität nicht in der Lage ist, ihren finanziellen Verpflichtungen bei Fälligkeit nachzukommen. Zur regelmäßigen Beobachtung der Liquidität werden monatliche Liquiditätspläne erstellt. Der Liquiditätsüberschuss der ONTOS Lebensversicherung AG liegt im Monatsdurchschnitt bezogen auf die gesamten Kapitalanlagen bei ca. 2,2 % und der erwartete Liquiditätsüberschuss ohne Wiederanlage für 2012 bei ca. € 9,7 Mio. Daher besteht aus heutiger Sicht kein Liquiditätsrisiko. Konzentrationsrisiko Das Konzentrationsrisiko bezeichnet das Risiko, das sich dadurch ergibt, dass die ONTOS Lebensversicherung AG einzelne Risiken oder stark korrelierte Risiken eingeht, die ein bedeutendes Schaden- oder Ausfallpotenzial haben. Für die ONTOS Lebensversicherung AG besteht kein Konzentrationsrisiko. Strategisches Risiko Das strategische Risiko ist das Risiko, das aus strategischen Geschäftsentscheidungen resultiert. Zu dem strategischen Risiko zählt auch das Risiko, das sich daraus ergibt, dass Geschäftsentscheidungen nicht einem geänderten Wirtschaftsumfeld angepasst werden. Strategisches Risiko ist in der Regel ein Risiko, das im Zusammenhang mit anderen Risiken auftritt. Es kann aber auch als Einzelrisiko auftreten. | 19 20 | Lagebericht Klar geregelte Entscheidungsprozesse sowie eine enge Zusammenarbeit aller relevanten Entscheidungsträger sind die Grundlage einer effizienten Steuerung strategischer Risiken. Planungs- und Controllingprozesse steuern und überwachen die Erreichung der strategischen Zielsetzungen. Ein strukturierter Planungsprozess unter Einbeziehung aller relevanten Geschäftsbereiche ist implementiert. Die strategischen Risiken werden jährlich im Rahmen einer SWOT-Analyse identifiziert und qualitativ bewertet. Die identifizierten wesentlichen Risiken sind in den vorgenannten Risikokategorien enthalten. Reputationsrisiko Das Reputationsrisiko ist das Risiko, das sich aus einer möglichen Beschädigung des Rufes der ONTOS Lebensversicherung AG infolge einer negativen Wahrnehmung in der Öffentlichkeit (z.B. bei Kunden, Geschäftspartnern, Aktionären, Behörden) ergibt. Ebenso wie das strategische Risiko ist das Reputationsrisiko in der Regel ein Risiko, das häufig im Zusammenhang mit anderen Risiken auftritt. Es kann aber auch als Einzelrisiko auftreten. Reputationsrisiken werden regelmäßig qualitativ bewertet und laufend beobachtet. Aktuell besteht bei der ONTOS Lebensversicherung AG kein Reputationsrisiko. Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Insgesamt zeichnet sich derzeit keine Entwicklung ab, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ONTOS Lebensversicherung AG ungeplant nachhaltig beeinträchtigen könnte. Solvency II Die derzeitige Solvency II-Zeitplanung sieht eine stufenweise Einführung vor, wobei das konkrete Übergangskonzept frühestens Mitte 2012 verabschiedet wird. Aktuell ist davon auszugehen, dass Solvency II dem Grundsatz nach am 1.1.2013 startet, die Solvenzberechnungen in 2013 noch nach Solvency I durchgeführt werden, aber ab Mitte 2013 die ersten Berechnungen und Berichte an die Aufsicht auf Basis Solvency II erfolgen müssen. Offen sind hierbei noch der Umfang und die Detailtiefe der Berichtspflichten. Die „Scharfschaltung“ aller Solvency II-Regelungen soll zum 1.1.2014 erfolgen mit einer 12 bis maximal 24-monatigen Frist zur Erfüllung der Risikokapitalanforderungen. Bei Nichterfüllung der Solvenzanforderungen müssen die Unternehmen eine Finanzierungsplanung zur Erfüllung der Risikokapitalanforderungen im vorgegebenen Zeitrahmen vorlegen. Da das Standardmodell zur Berechnung des erforderlichen Risikokapitals noch in wesentlichen Teilen geändert werden soll, ist in Deutschland über den Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft eine weitere Teststudie im Zeitraum März / April 2012 geplant. Die ONTOS Lebensversicherung AG wird an dieser freiwilligen Studie teilnehmen. ONTOS Lebensversicherung AG Nachtragsbericht Über Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres ist nicht zu berichten. Prognosebericht Der kontinuierliche Ausbau der Ausschließlichkeitsorganisation und des Maklervertriebs lässt, wie an der Neugeschäftsentwicklung der ersten Monate zu erkennen ist, auf ein weiterhin ansteigendes Bestands- und Beitragswachstum schließen. Ab dem Geschäftsjahr 2012 wird bei der ONTOS Lebensversicherung AG der Direktvertrieb über das Internet eingestellt. Sowohl der Kapitalanlagebestand als auch die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen entwickeln sich bisher planmäßig. Vor dem Hintergrund der weiterhin sehr expansiven Geldpolitik im Euroraum und dem insgesamt anhaltenden Niedrigzinsumfeld werden die Entwicklungen an den Finanzmärkten weiterhin durch die ONTOS Lebensversicherung AG kontinuierlich analysiert. Außerplanmäßiger Handlungsbedarf zeichnet sich derzeit nicht ab. Auch die unterjährig durchgeführten internen Stresstests und Szenariorechnungen zeigten keinen erweiterten Handlungsbedarf. Sich stabil entwickelnde Finanzmärkte vorausgesetzt, gehen wir von planmäßig laufenden Erträgen und einem ausgeglichenen übrigen Kapitalanlageergebnis aus. Die ab dem Geschäftsjahr 2011 bindende Bildung einer Zinszusatzreserve ist aufgrund der Bestandsstruktur der ONTOS Lebensversicherung AG in der Ergebnisauswirkung für das Geschäftsjahr wie auch für die Folgejahre nicht erheblich. Ebenso wirkt sich die ab dem Jahre 2012 von 2,25 % auf 1,75 % abgesenkte Garantieverzinsung in der Lebensversicherung auf unser Geschäftsmodell nicht aus, da wir auf den Vertrieb von Risikolebensversicherungen sowie Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherungen fokussiert sind. Wir gehen bei einem weiterhin günstigen Risikoverlauf für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 von einem zufriedenstellenden Ergebnis aus. Neuss, 29. März 2012 Der Vorstand Christoph Buchbender Udo Klanten | 21 22 | Jahresabschluss Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011 Aktiva 2011 2011 2011 2011 2010 € € € € € 3 464,22 3 464,22 A. Kapitalanlagen I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Beteiligungen 3 464,22 II. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 5 342 529,37 3 345 089,32 22 711 225,63 22 851 476,53 47 081,40 53 559,81 4. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen 20 000 000,00 17 500 000,00 b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 34 200 734,90 36 600 000,00 c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 254 432,98 313 962,34 d) übrige Ausleihungen 729 068,83 703 311,30 55 184 236,71 5. Einlagen bei Kreditinstituten 55 117 273,64 3 077 162,92 2 496 028,27 86 362 236,03 B. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 83 863 427,57 86 365 700,25 83 866 891,79 34 909,24 17 645,28 ONTOS Lebensversicherung AG Aktiva 2011 2011 2011 2011 2010 € € € € € C. Forderungen I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an: 1. Versicherungsnehmer a) fällige Ansprüche b) noch nicht fällige Ansprüche 103 789,53 104 461,79 2 772 596,38 2 185 366,30 2 876 385,91 2. Versicherungsvermittler 2 289 828,09 48 300,37 II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 31 108,20 2 924 686,28 2 320 936,29 0,00 4 811,70 51 903,70 53 204,91 davon: an verbundene Unternehmen € 0,00 (€ 4 811,70) III. Sonstige Forderungen davon: an verbundene Unternehmen € 2 049,97 (€ 0,00) 2 976 589,98 2 378 952,90 67 348,85 47 221,10 D. Sonstige Vermögensgegenstände I. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand E. Rechnungsabgrenzungsposten I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva 1 415 928,89 1 425 303,58 0,00 13 325,26 1 415 928,89 1 438 628,84 90 860 477,21 87 749 339,91 Ich bescheinige hiermit entsprechend § 73 VAG, dass die im Deckungsstockverzeichnis aufgeführten Vermögensanlagen den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen gemäß angelegt und vorschriftsmäßig sichergestellt sind. Neuss, 23. Februar 2012 Der Treuhänder Jürgen Wolfgang Urbahn | 23 24 | Jahresabschluss Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011 Passiva 2011 2011 2011 2010 € € € € A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 4 096 000,00 4 096 000,00 II. Kapitalrücklage 2 040 050,24 540 050,24 davon gemäß § 5 Abs. 5 Nr. 3 VAG € 79 250,24 (€ 79 250,24) III. Gewinnrücklagen 1. gesetzliche Rücklage 2. andere Gewinnrücklagen 144 645,00 144 645,00 98 717,78 98 717,78 243 362,78 243 362,78 6 379 413,02 4 879 413,02 B. Versicherungstechnische Rückstellungen I. Beitragsüberträge 1. Bruttobetrag 4 203 331,49 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 1 253 788,96 4 043 650,01 1 553 665,43 2 949 542,53 2 489 984,58 II. Deckungsrückstellung 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 60 999 109,22 59 546 482,27 4 483 015,54 9 396 535,23 56 516 093,68 50 149 947,04 III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 2 192 245,43 1 499 868,23 977 440,33 670 222,25 1 214 805,10 829 645,98 IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 9 708 888,61 9 164 906,85 0,00 0,00 9 708 888,61 9 164 906,85 70 389 329,92 62 634 484,45 C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird Deckungsrückstellung 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 34 909,24 17 645,28 0,00 0,00 34 909,24 17 645,28 ONTOS Lebensversicherung AG Passiva 2011 2011 2011 2010 € € € € D. Andere Rückstellungen I. Steuerrückstellungen II. Sonstige Rückstellungen 0,00 0,00 44 950,00 195 325,00 44 950,00 195 325,00 6 714 244,83 11 347 569,51 E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft davon gegenüber verbundenen Unternehmen: € 0,00 (€ 7 062 878,06) F. Andere Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber Versicherungsnehmern II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 4 524 551,49 4 564 461,89 712 794,87 1 982 137,37 2 060 268,89 2 128 303,39 davon gegenüber verbundenen Unternehmen: € 0,00 (€ 0,00) III. Sonstige Verbindlichkeiten davon gegenüber verbundenen Unternehmen: € 2 032 961,79 (€ 2 095 659,01) davon aus Steuern: € 0,00 (€ 34,61) G. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Passiva 7 297 615,25 8 674 902,65 14,95 0,00 90 860 477,21 87 749 339,91 Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter dem Posten B.II. der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung in Höhe von 60 999 109,22 € brutto (56 516 093,68 € für eigene Rechnung) und unter dem Posten C. der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung in Höhe von 34 909,24 € unter Beachtung von § 341 f HGB sowie der aufgrund des § 65 Absatz 1 VAG erlassenen Rechtsverordnungen berechnet worden ist; für den Altbestand im Sinne des § 11 c VAG und Artikel 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes /EWG zum VAG ist die Deckungsrückstellung nach dem zuletzt am 10. Februar 2012 genehmigten Geschäftsplan berechnet worden. Neuss, 28. März 2012 Der Verantwortliche Aktuar Lutz Bittermann | 25 26 | Jahresabschluss Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 2011 2011 2011 2010 € € € € I. Versicherungstechnische Rechnung 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung a) Gebuchte Bruttobeiträge 24 287 432,25 b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 2 708 129,06 22 422 534,28 - 8 261 971,90 26 995 561,31 c) Veränderung der Beitragsüberträge - 159 681,48 d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen - 299 876,48 30 684 506,18 - 241 467,45 - 323 268,16 - 459 557,96 2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung - 564 735,61 26 536 003,35 30 119 770,57 6 138,84 9 152,87 3. Erträge aus Kapitalanlagen a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 3 517 497,55 b) Erträge aus Zuschreibungen c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 3 392 656,11 0,00 11 316,28 14 645,20 316 522,10 4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 3 532 142,75 3 720 494,49 2 053,59 567,75 611 837,81 1 116 808,97 6. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag bb) Anteil der Rückversicherer 7 605 199,47 7 003 510,71 - 1 627 474,25 - 2 615 056,56 5 977 725,22 4 388 454,15 b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag bb) Anteil der Rückversicherer 692 377,20 - 858 769,40 - 307 218,08 747 616,68 385 159,12 - 111 152,72 6 362 884,34 4 277 301,43 7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen a) Deckungsrückstellung aa) Bruttobetrag 1 469 890,91 1 621 183,60 bb) Anteil der Rückversicherer 4 913 519,69 10 318 860,33 6 383 410,60 b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen 8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 11 940 043,93 0,00 0,00 6 383 410,60 11 940 043,93 2 064 193,01 2 506 182,55 ONTOS Lebensversicherung AG 2011 2011 2011 2010 € € € € 9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung a) Abschlussaufwendungen b) Verwaltungsaufwendungen 2 143 800,61 2 100 909,02 533 367,52 373 568,13 2 677 168,13 c) davon ab: Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 2 474 477,15 898 816,77 1 499 624,50 3 575 984,90 3 974 101,65 10. Aufwendungen für Kapitalanlagen a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 101 392,03 82 706,38 41 264,04 463 640,06 5,51 11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 16 957,70 142 661,58 563 304,14 0,00 0,00 11 515 575,55 10 765 358,53 643 466,36 940 502,42 II. Nichtversicherungstechnische Rechnung 1. Sonstige Erträge 2. Sonstige Aufwendungen 32 301,51 18 632,15 225 672,61 214 010,45 - 193 371,10 - 195 378,30 3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 450 095,26 745 124,12 4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - 149 904,74 245 124,12 600 000,00 500 000,00 0,00 0,00 davon Organumlage € 156 000,00 (€ 245 934,00) 5. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne 6. Jahresüberschuss | 27 28 | Anhang Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Beteiligungen Die in 2003 erworbene Beteiligung an der Protektor Lebensversicherungs-AG wurde zum 31.12.2011 zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Aktien und Investmentanteile Die Bewertung der Investmentanteile erfolgt gemäß § 341 b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 3 HGB nach dem gemilderten Niederstwertprinzip. Als Bewertungsmaßstab für den RheinLand-ABS-Fonds I und den RheinLand-ABS-Fonds II wurde der beizulegende Wert angesetzt. Die Ermittlung des beizulegenden Wertes beim ABS-Fonds I erfolgt mittels des sogenannten Nominalwertverfahrens, welches auf dem Ansatz der bei Endfälligkeit der im Fonds enthaltenen Papiere zu erwarteten Nominalwerten beruht, es sei denn, es sind bonitätsmäßige Anpassungen vorzunehmen. Dabei werden in den Fonds enthaltene andere Vermögensgegenstände (z.B. Kassenhaltung) voran mit Nominalwerten berücksichtigt. Da die ABS-Wertpapiere im RheinLand-ABS-Fonds II zu Einstandswerten erworben wurden, die unter den Nennwerten lagen, wurden jeweils die Einstandswerte bei der Ermittlung des langfristigen Wertes angesetzt. Der RheinLand-ABS-Fonds II wird mit den Anschaffungskosten bewertet. Mögliche Wertminderungen werden anhand eines Ampelsystems überwacht. Durch die Ausübung des Wahlrechts, die beiden ABS-Fonds nach den für das Anlagevermögen geltenden Grundsätzen nach dem gemilderten Niederstwertprinzip zu bewerten, wurden im RheinLand-ABS-Fonds I Abschreibungen in Höhe von T€ 281 vermieden. Die Buchwerte des ABS-Fonds I und des ABS-Fonds II zum 31. Dezember 2011 betragen T€ 3 276 bzw. T€ 70. Das Wertaufholungsgebot gemäß § 253 Abs. 5 HGB wurde beachtet. Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Die Bewertung erfolgte gemäß § 341b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 3 HGB nach dem strengen Niederstwertprinzip. Das Wertaufholungsgebot gemäß § 253 Abs. 5 HGB wurde beachtet. ONTOS Lebensversicherung AG Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Die Bewertung der Inhaberschuldverschreibungen mit einem Buchwert von T€ 22 711 (Vorjahr T€ 22 851) erfolgte gemäß § 341b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 2 HGB nach dem gemilderten Niederstwertprinzip. Abschreibungen wurden dann vorgenommen, wenn der Zeitwert unter dem Buchwert, aber noch über dem Rückzahlungsbetrag am Endfälligkeitstermin lag. Aufgrund dessen ergaben sich keine Abschreibungen. Durch die Zuordnung der Inhaberschuldverschreibungen zum Anlagevermögen wurden Abschreibungen in Höhe von T€ 734 vermieden. Der Buchwert der Inhaberschuldverschreibungen, die über dem Zeitwert notieren, beläuft sich auf T€ 6 115. Die aus dem ABS-Fonds I in den Direktbestand entnommenen Titel mit „Non-Investment-Grade“ werden mit den Anschaffungskosten angesetzt, es sei denn, es sind bonitätsbedingte Anpassungen vorzunehmen. Daraus resultierende Wertminderungen werden anhand einer Ampelsystematik überwacht. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Dabei werden in angemessenem Umfang Wertberichtigungen vorgenommen. Die Agio- und Disagiobeträge wurden im Geschäftsjahr aufgelöst und im Buchwert der entsprechenden Kapitalanlage erfasst. Sonstige Ausleihungen Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine werden zum Nennwert abzüglich zwischenzeitlicher Tilgungen bilanziert. Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen sowie die übrigen Ausleihungen werden aufgrund der Änderung des § 341 c HGB zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Die aufzulösenden Agio- und Disagiobeträge wurden im Geschäftsjahr aufgelöst und im Buchwert der entsprechenden Kapitalanlage erfasst. Da wir von keinem Adressausfallrisiko ausgehen, unterblieb eine Abschreibung. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen werden mit dem Zeitwert gemäß § 341 d HGB in Verbindung mit § 56 RechVersV angesetzt. Forderungen an Versicherungsnehmer aus noch nicht fälligen Ansprüchen Für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft werden die Forderungen an Versicherungsnehmer aus noch nicht fälligen Ansprüchen für jede Versicherung einzeln nach versicherungsmathematischen Grundsätzen, die den Bestimmungen der Bilanzierungsrichtlinien der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht entsprechen, ermittelt. Dabei wird grundsätzlich der Beginn des Versicherungsjahres berücksichtigt. | 29 30 | Anhang Forderungen werden grundsätzlich mit den Nominalbeträgen bewertet. Auf die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft werden bei Bedarf Wertberichtigungen vorgenommen, weil voraussichtlich nicht alle Forderungen beglichen werden. Bei dem unter den sonstigen Forderungen ausgewiesenen Betrag in Höhe von T€ 18 handelt es sich um den abgezinsten Barwert des in den Jahren 2008 bis 2017 zu berücksichtigenden Körperschaftssteuerguthabens, das aufgrund des Gesetzes über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen Gesellschaft und zur Änderung weiterer steuerrechtlicher Vorschriften (SEStEG) innerhalb vorgenannten Zeitraums ausgezahlt, bzw. verrechnet wird. Bei der Ermittlung des Barwerts wurde ein Diskontierungssatz von 3,7 % angesetzt. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand werden zum Nennwert bilanziert. Rechnungsabgrenzungsposten Die Agien und Disagien bei Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen, Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen, Schuldbuchforderungen sowie den übrigen Ausleihungen wurden im Geschäftsjahr aufgelöst und bei den Buchwerten der entsprechenden Kapitalanlagen erfasst. Die Unterschiedsbeträge zum Nominalwert werden über die Restlaufzeit verteilt. Aktive latente Steuern Gemäß § 274 Abs. 1 HGB besteht ein Wahlrecht, eine insgesamt entstehende Entlastung aus der Ermittlung der aktiven und passiven latenten Steuern in der Bilanz zu aktivieren. Die ONTOS Lebensversicherung AG, Neuss, ist ertragsteuerliche Organgesellschaft der RheinLand Holding AG, Neuss. Latente Steuern resultieren aus unterschiedlichen Wertansätzen von Bilanzposten in der Handels- und Steuerbilanz. Da sich die ertragsteuerlichen Konsequenzen aufgrund abweichender handels- und steuerrechtlicher Bilanzierung beim Organträger ergeben, werden diese zum 31. Dezember 2011 bestehenden Bewertungsunterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz bei der RheinLand Holding AG, Neuss, berücksichtigt. Bei der ONTOS Lebensversicherung AG, Neuss, erfolgt daher zum 31. Dezember 2011 kein Ausweis von latenten Steuern. Sonstige Bilanzposten Der Bilanzansatz der nicht genannten aktiven Bilanzposten erfolgte mit dem Nennwert, der nicht genannten passiven Bilanzposten mit dem Erfüllungsbetrag. Beitragsüberträge Für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft werden sie für jede Versicherung einzeln berechnet, wobei grundsätzlich der Beginn des Versicherungsjahres berücksichtigt wird. Die steuerlichen Bestimmungen werden beachtet. ONTOS Lebensversicherung AG Deckungsrückstellung 1. Neubestand Die Deckungsrückstellung ist einzelvertraglich und prospektiv berechnet. Kosten sind implizit berücksichtigt. Gewinnverband Anteil in Zillmersatz % GL2008 0,02 min (12; Laufzeit in Jahren) ‰ der Beitragssumme Zinssatz in Ausscheideordnung % 2,25 DAV1994T GL2007 0,04 min (12; Laufzeit in Jahren) ‰ der Beitragssumme 2,25 DAV1994T GL2004 1,01 min (12; Laufzeit in Jahren) ‰ der Beitragssumme 2,75 DAV1994T GL2000 2,45 min (12; Laufzeit in Jahren) ‰ der Beitragssumme 3,25 DAV1994T 16,56 min (12; Laufzeit in Jahren) ‰ der Beitragssumme 3,92/4,00* DAV1994T GL96 GL95 3,92 10 ‰ der Versicherungssumme 3,50 ADSt1986MF RIS09N 0,77 40 ‰ der Beitragssumme 2,25 DAV2008TN RIS09R 0,51 40 ‰ der Beitragssumme 2,25 DAV2008TR RIS08N 1,19 40 ‰ der Beitragssumme 2,25 DAV1994TN (70%) RIS08R 0,40 40 ‰ der Beitragssumme 2,25 DAV1994TR (70%) RIS07N 1,82 40 ‰ der Beitragssumme 2,25 DAV1994TN (70%) RIS07R 0,54 40 ‰ der Beitragssumme 2,25 DAV1994TR (70%) RIS05N 5,83 40 ‰ der Beitragssumme 2,75 DAV1994TN (70%) RIS05R 1,57 40 ‰ der Beitragssumme 2,75 DAV1994TR (70%) Ris2004 1,21 40 ‰ der Beitragssumme 2,75 DAV1994T (70%) Ris99 12,37 40 ‰ der Beitragssumme Ris95 17,36 40 ‰ der Beitragssumme 3,00 DAV1994T (70%) 3,92/4,00* DAV1994T EO95 0,06 0,25 ‰ - 6,25 ‰ der Versicherungssumme 3,50 ADSt1986MF DR08/DR09 0,24 25 ‰ bzw. 40 ‰ der Regelbeitragssumme 2,25 DAV2004R EU09 0,08 40 ‰ der Beitragssumme 2,25 DAV1994T, DAV1998E, DAV1998TE, DAV1998RE EU08 0,01 20 ‰ der Beitragssumme 2,25 DAV1994T, DAV1998E, DAV1998TE, DAV1998RE BUZ2009 0,50 40 ‰ der Beitragssumme 2,25 DAV1994T, DAV1997I, DAV1997TI, DAV1997RI BUZ2008 0,05 20 ‰ der Beitragssumme 2,25 DAV1994T, DAV1997I, DAV1997TI, DAV1997RI BUZ2007 0,02 20 ‰ der Beitragssumme 2,25 DAV1994T, DAV1997I, DAV1997TI, DAV1997RI BUZ2004 0,41 20 ‰ der Beitragssumme 2,75 DAV1994T, DAV1997I DAV1997TI, DAV1997RI BUZ2000 1,97 20 ‰ der Beitragssumme 3,00 DAV1994T, DAV1997I DAV1997TI, DAV1997RI BUZ97 2,66 20 ‰ der Beitragssumme 3,92/4,00* DAV1994T, DAV1997I DAV1997TI, DAV1997RI BUZ95 1,88 - 3,50 DAV1994T, DAV1997I DAV1997TI, DAV1997RI * Der erste Zinssatz ist der Referenzzins nach § 5 DeckRV. Zur Barwertberechnung der prospektiven Deckungsrückstellung dient in den nächsten 15 Jahren dieser Referenzzins und danach der zweite Zinssatz. | 31 32 | Anhang 2. Altbestand Die Deckungsrückstellung ist nach den geltenden Geschäftsplänen berechnet. Tarifgruppe Anteil in Zillmersatz % BO 13,76 10 ‰ der Versicherungssumme Zinssatz in Ausscheideordnung % 3,50 ADSt1986MF EO 7,04 0,25 ‰ - 6,25 ‰ der Versicherungssumme 3,50 ADSt1986MF BUZ 3,74 - 3,50 DAV1994T, DAV1997I, DAV1997TI, DAV1997RI Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Sie setzt sich aus drei Teilen zusammen, für die hinsichtlich des selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäfts Folgendes gilt: Der erste Teil betrifft die bis zur Bestandsfeststellung (16. Dezember 2011) bekannt gewordenen Versicherungsfälle, die nicht mehr ausgezahlt werden konnten. Die Rückstellung wird in diesen Fällen für jeden Versicherungsvertrag einzeln ermittelt; die Leistung wird in der Höhe angesetzt, in der sie voraussichtlich zu erbringen ist. Der zweite Teil betrifft die nach der Bestandsfeststellung bekannt gewordenen Versicherungsfälle, die bis zum 31. Dezember 2011 eingetreten sind. In den rechtzeitig vor Bilanzerstellung bekannt gewordenen Fällen wird die Rückstellung für jeden Versicherungsvertrag einzeln ermittelt. Von der voraussichtlichen Leistung – bei Termfix-Versicherungen und bei Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen von der voraussichtlich benötigten Deckungsrückstellung – werden die vorhandene Deckungsrückstellung und der vorhandene Beitragsübertrag abgezogen; die Forderungen an Versicherungsnehmer aus noch nicht fälligen Ansprüchen werden ggf. hinzugezählt. Für Versicherungsfälle, die bis zur Bestandsfeststellung eingetreten, aber nicht mehr rechtzeitig vor Bilanzerstellung bekannt geworden sind, wird die Spätschadenrückstellung um einen Zuschlag erhöht. Der dritte Teil ist die Rückstellung für Regulierungsaufwendungen, die nach dem Erlass des Bundesministeriums der Finanzen vom 2. Februar 1973 gebildet wird. Schlussüberschussanteilfonds 1. Neubestand Der Schlussüberschussanteilfonds ist einzelvertraglich und prospektiv gemäß § 28 (7) RechVersV in Verbindung mit § 28 (6) RechVersV mit einem Diskontsatz von 3,53 % berechnet. Für Schlussüberschussanteile ist ein Zuschlag von 1 %, für Schlusszahlungen ein Abschlag von 1 % für nicht explizit angesetzte Ausscheidewahrscheinlichkeiten berücksichtigt. 2. Altbestand Der Schlussüberschussanteilfonds ist einzelvertraglich und prospektiv gemäß dem im Gesamtgeschäftsplan für die Überschussbeteiligung festgelegten Verfahren mit einem Diskontsatz von 4,3 % berechnet, das dem in § 28 (7) RechVersV angegebenen Verfahren entspricht. Für Schlussüberschussanteile ist ein Zuschlag von 1 %, für Schlusszahlungen ein Abschlag von 1 % für nicht explizit angesetzte Ausscheidewahrscheinlichkeiten berücksichtigt. ONTOS Lebensversicherung AG Deckungsrückstellung im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird Die Berechnung des Deckungskapitals erfolgt anhand der zum Bilanzstichtag gültigen Zeitwerte der erworbenen Fondsanteile. Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen Für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft entsprechen die Anteile der Rückversicherer an den Rückstellungen für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft den Rückversicherungsverträgen. Andere Rückstellungen Ihr Umfang richtet sich nach dem voraussichtlichen Bedarf in Höhe des Erfüllungsbetrags. Depotverbindlichkeiten und andere Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet. Sonstige Erläuterungen Die Bewertungsmethoden sind, mit Ausnahme der Änderungen gem. § 341c HGB, gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben. | 33 34 | Anhang Erläuterungen zur Jahresbilanz Aktiva Zu A. Kapitalanlagen Die ONTOS Lebensversicherung AG hält insgesamt Staatsanleihen in Höhe von € 84 602,74 aus den sogenannten PIIGS-Staaten, welche gänzlich in spanische Staatsanleihen investiert sind. Diese werden in einem Spezialfonds verwaltet. Der Zeitwert der Staatsanleihen beträgt € 83 575,66. Die Entwicklung der Kapitalanlagen ist im Einzelnen auf den Seiten 62 f. dargestellt. Hierzu werden ergänzend nachstehende Angaben gemacht: Zu I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Beteiligungen Hierbei wird die Beteiligung der ONTOS Lebensversicherung AG an der Protektor Lebensversicherungs-AG in Höhe von € 3 464,22 ausgewiesen. Dies entspricht einem Anteil von 0,01 % am Grundkapital der Gesellschaft. Zu II. 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Stück Bilanzwert Investmentanteile 36 523 5 342 529,37 Gesamt 36 523 5 342 529,37 € Angaben zu den Investmentvermögen nach § 285 Nr. 26 HGB Art des Fonds/Anlageziel Buchwert 31.12.2011 Marktwert 31.12.2011 Bewertungsreserve Ausschüttung 2011 € € € € 1 997 440,05 1 997 440,05 -- 38 811,70 ABS I 3 275 585,66 2 994 514,17 - 281 071,49 70 870,42 ABS II 69 503,66 88 158,14 18 654,48 1 527,31 5 342 529,37 5 080 112,36 - 262 417,01 111 209,43 gemischte Fonds RHLV4 Rentenfonds Gesamt Anlageziel ist grundsätzlich die Generierung langfristiger stabiler Erträge. Zu II. 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Nennwert Bilanzwert € € 927 992,40 926 631,63 Kommunalobligationen 2 500 000,00 2 483 700,00 Pfandbriefe 6 000 000,00 5 962 265,00 Sonstige 13 500 000,00 13 338 629,00 Gesamt 22 927 992,40 22 711 225,63 ABS-Wertpapiere ONTOS Lebensversicherung AG Zu II. 3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen Stück Bilanzwert bis € 50 000 3 47 081,40 Gesamt 3 47 081,40 Stück Bilanzwert Namensschuldverschreibungen 20 20 000 000,00 Schuldscheinforderungen und Darlehen 34 34 200 734,90 Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 33 254 432,98 3 729 068,83 90 55 184 236,71 € Zu II. 4. Sonstige Ausleihungen € übrige Ausleihungen Gesamt | 35 36 | Anhang Zu B. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Anzahl der Anteile Identifikations-Nr. Bezeichnung des Fonds Anzahl der Anteile Zeitwert € LU0487186396 UBS (LUX) BF-GLOBAL (CHF) (EUR HEDGED) 0,0560 5,93 FR0010135103 CARMIGNAC PATRIMOINE FCP 0,0390 204,20 GB0030932676 M+G I.(1)-M+G GBL BA.EO A 1,2080 27,78 LU0153925689 UBS (LUX) KEY-SEL. EQUITIES P-ACC 0,5190 6,17 LU0159550150 DJE - DIV.+SUBS.FDS.INH.P EUR 0,0270 5,96 LU0049842692 UBS(L)EQ.-MD C. EUR P-ACC 0,0130 5,92 LU0033050237 UBS (LUX) BOND FD-EUR P A 0,0230 7,28 DE0009797076 UBS (D) KONZEPTFONDS V 0,1290 5,86 DE0009785188 UBS (D) KONZEPTFONDS III 0,1270 6,76 DE0009785162 UBS (D) KONZEPTFONDS I 0,2290 6,48 LU0114760746 F.TEM.INV-T.GWTH A ACC 4,5240 42,03 LU0048578792 FID.FDS-EUROP.GWTH A GL. 2,0220 17,54 LU0106280919 SAUREN FDS SEL.-GLOB.OPP 5,3900 114,59 DE0008476524 DWS Vermögensbil. Fonds 0,2790 22,02 DE0008474024 DWS Akkumula 0,0390 20,14 LU0164455502 Carmignac PO.-Commod. NAM 0,5280 169,31 DE0008491044 UniRak 0,2040 15,71 FR0010148981 Carmignac Investissement FCP LU0197216558 UBS L KEY S.-Gbl. AL. EUR B LU0149168907 PIONEER Investments total return 0,1740 8,08 DE0005320329 UBS (D) Konz. FDS.EUR Plus 1,4430 51,01 DE0005320303 Acatis Asia „D“ Pacific Plus Fonds Ul. 0,2180 8,26 LU0115904467 UNIEM Global Inh. A 0,8290 53,86 LU0006344922 UBS(LUX)MNY MKT FD-EUR ACC.P 0,0070 5,84 LU0130799603 UBS LUX EQUITY GL INNOV.INH.ANT.B 0,2250 9,27 LU0006391097 UBS LUX EQUITY FUND FCP - EU.OPP. 0,0150 6,46 DE0008488214 UBS(D)EQUITY FUND-GLOB.OPPORT.INH.A 0,0950 8,77 DE000A0F5G98 C-Quadrat Arts Total Return Global 0,1230 10,50 AT0000825393 C-Quadrat Best Momentum 0,0050 0,85 LU0075056555 BFG-World Mining Fund Class A2 0,1420 6,79 LU0136412771 Ethna-Aktiv E A 0,0030 0,32 LU0212925753 BGF-Global Allocati 0,3320 9,26 LU0146463616 Smart-Invest Helios AR B 0,0960 3,82 3 383,7460 34 909,24 Gesamt 0,0570 463,50 3 364,6260 33 578,97 ONTOS Lebensversicherung AG Zu C. Forderungen Zu I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an 1. Versicherungsnehmer a) fällige Ansprüche Diese stellen rückständige Beiträge dar, die im Jahre 2011 fällig, aber bis zum Bilanzstichtag noch nicht gezahlt waren. Zum größten Teil sind sie in den Folgemonaten eingegangen oder verrechnet worden. b) noch nicht fällige Ansprüche Hier sind die im Geschäftsjahr oder in den Vorjahren entstandenen rechnungsmäßig gedeckten, aber noch nicht getilgten Abschlussaufwendungen ausgewiesen. Zu III. Sonstige Forderungen 2011 Fällige Zinsforderungen Steuererstattungsansprüche Forderungen aus dem Abrechnungsverkehr mit verbundenen Unternehmen 2010 € € 0,00 358,26 49 853,73 52 846,65 2 049,97 0,00 51 903,70 53 204,91 2011 2010 € € Namensschuldverschreibungen 334 332,04 295 382,19 Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren 422 564,07 415 053,20 Schuldscheindarlehen und übrigen Ausleihungen 646 255,00 702 090,41 Gesamt Zu E. Rechnungsabgrenzungsposten Zu I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten noch nicht fällige Zinsen aus Festgeldern Gesamt 12 777,78 12 777,78 1 415 928,89 1 425 303,58 2011 2010 Zu II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten € € Agio auf Schuldscheindarlehen und übrige Ausleihungen 0,00 13 325,26 Gesamt 0,00 13 325,26 | 37 38 | Anhang Passiva Zu A. Eigenkapital Zu I. Gezeichnetes Kapital Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt € 4 096 000,00. Es ist eingeteilt in 80 000 auf den Namen lautende Stückaktien. Die RheinLand Holding AG, Neuss, ist zu 100 % am Grundkapital unserer Gesellschaft beteiligt. Zu II. Kapitalrücklage Am 23.11.2011 wurde von der RheinLand Holding AG, Neuss, eine Einzahlung in die Kapitalrücklage in Höhe von € 1 500 000,00 vorgenommen. Zu B. Versicherungstechnische Rückstellungen Zu I. Zu II. Zu III. Zu IV. 2011 2011 2010 € € € Beitragsüberträge -brutto– selbst abgeschlossen davon ab: Anteil in Rückdeckung 4 203 331,49 1 253 788,96 2 949 542,53 4 043 650,01 1 553 665,43 Deckungsrückstellung -brutto– selbst abgeschlossen davon ab: Anteil in Rückdeckung 60 999 109,22 4 483 015,54 56 516 093,68 59 546 482,27 9 396 535,23 Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle – selbst abgeschlossen davon ab: Anteil in Rückdeckung 2 192 245,43 977 440,33 1 214 805,10 1 499 868,23 670 222,25 Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung – selbst abgeschlossen davon ab: Anteil in Rückdeckung 9 708 888,61 0,00 9 708 888,61 9 164 906,85 0,00 70 389 329,92 62 634 484,45 2011 2010 Gesamt Das Abwicklungsergebnis aus der Vorjahresrückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle beträgt € 756 406,74, wobei € 693 643,56 aus der Abwicklung von in der Vorjahresrückstellung enthaltenen BUZ-Fällen und € 62 763,18 aus sonstigen Abwicklungen resultieren. Zu IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung € € Stand am 01.01. 9 164 906,85 7 994 058,00 Entnahme im Geschäftsjahr 1 520 211,25 1 335 333,70 7 644 695,60 6 658 724,30 Zuweisung aus dem Überschuss des Geschäftsjahres 2 064 193,01 2 506 182,55 Stand am 31.12. 9 708 888,61 9 164 906,85 ONTOS Lebensversicherung AG Die Rückstellung betrifft ausschließlich die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung. Von der Rückstellung für Beitragsrückerstattung Ende 2011 entfallen für 2012: € a. auf bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte laufende Überschussanteile 1 475 932,95 b. auf bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Schlussüberschussanteile und Schlusszahlungen 193 034,85 c. auf bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Beträge zur Beteiligung an Bewertungsreserven 967,77 d. auf den Teil des Schlussüberschussanteilfonds, der für die Finanzierung von Gewinnrenten zurückgestellt wird -,-- e. auf den Teil des Schlussüberschussanteilfonds, der für die Finanzierung von Schlussüberschussanteilen und Schlusszahlungen zurückgestellt wird, jedoch ohne Beträge nach den Buchstaben b und d 1 041 135,28 f. auf den ungebundenen Teil (Rückstellung für Beitragsrückerstattung ohne die Buchstaben a bis e) 6 997 817,76 Gesamt 9 708 888,61 Der für den Schlussüberschussanteilfonds gebundene Betrag in Höhe von € 1 041 135,28 wurde für den Altbestand nach einem von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht genehmigten Geschäftsplan und für den Neubestand gemäß § 28 RechVersV nach versicherungsmathematischen Grundsätzen in ausreichender Höhe für die bestehenden Verträge ermittelt. Zu D. Andere Rückstellungen Die anderen Rückstellungen betreffen mit € 41 500,00 (Vorjahr € 45 500,00) die Kosten des Jahresabschlusses, mit € 3 450,00 (Vorjahr € 0,00) Dienstleistungen von Fremden und mit € 0,00 (Vorjahr € 149 825,00) die Organschaftsumlage. Zu F. Andere Verbindlichkeiten Zu I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber 1. Versicherungsnehmern 2011 gutgeschriebene, verzinslich angesammelte Überschussanteile vorausbezahlte Versicherungsbeiträge Beitragsdepots Gesamt 2010 € € 4 485 207,74 4 523 212,63 39 038,07 34 492,30 305,68 6 756,96 4 524 551,49 4 564 461,89 2011 2010 € € 2 032 961,79 2 095 659,01 26 813,27 26 243,17 Zu III. Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus dem Abrechnungsverkehr mit verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Übrige Gesamt 493,83 6 401,21 2 060 268,89 2 128 303,39 | 39 40 | Anhang Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Zu I. 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung a) Gebuchte Bruttobeiträge Die Beiträge einschließlich Nebenleistungen betreffen Einzel-Kapitalversicherungen und Rentenversicherungen und teilen sich wie folgt auf: 2011 2010 Laufende Beiträge selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Einmalbeiträge Laufende Beiträge Einmalbeiträge € € € € 24 276 177,99 11 248,26 22 409 408,22 13 557,06 24 287 426,25 Veränderung der Pauschalwertberichtigung auf fällige Ansprüche Gesamt 22 422 965,28 6,00 - 431,00 24 287 432,25 22 422 534,28 Es handelt sich hierbei ausschließlich um Verträge mit Gewinnbeteiligung. Im Geschäftsjahr sind in den laufenden Beiträgen Beiträge für fondsgebundene Lebensversicherungen (Deutschland RENTE) in Höhe von € 169 224,32 (Vorjahr € 94 888,90) enthalten. Die Beitragssumme des eingelösten Neugeschäfts beträgt im Berichtsjahr € 68 963 412,53 (Vorjahr € 66 458 414,11). Zu I. 3. Erträge aus Kapitalanlagen a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 2011 2010 € € Zinsen und ähnliche Erträge aus Aktien, Investmentanteilen und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 130 216,70 225 961,05 Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren 872 794,04 827 997,16 Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen Namensschuldverschreibungen Schuldscheinforderungen 2 400,57 2 954,03 786 003,41 625 850,81 1 632 495,78 1 641 445,75 Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 15 287,90 17 068,68 übrige Ausleihungen 30 633,19 36 603,16 Einlagen bei Kreditinstituten 47 475,02 14 658,82 sonstige Erträge Gesamt 190,94 116,65 3 517 497,55 3 392 656,11 2011 2010 c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen € € 0,20 0,00 Inhaberschuldverschreibungen 14 645,00 316 522,10 Gesamt 14 645,20 316 522,10 Investmentanteile ONTOS Lebensversicherung AG Zu I. 5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung Erhöhung der aktivierten nicht fälligen Ansprüche an Versicherungsnehmer übrige Gesamt 2011 2010 € € 611 204,97 1 116 019,53 632,84 789,44 611 837,81 1 116 808,97 Zu I. 12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung Direktgutschrift für Beitragsverrechnung, Zuführung zur verzinslichen Ansammlung und Zinsen für gutgeschriebene Überschussanteile Depotzinsen aus dem Rückversicherungsgeschäft Erhöhung der Pauschalwertberichtigung auf Forderungen aus noch nicht fälligen Ansprüchen gegenüber Versicherungsnehmern Gesamt 2011 2010 € € 11 290 436,68 10 322 154,44 201 163,98 406 970,55 23 974,89 36 233,54 11 515 575,55 10 765 358,53 Der Rückversicherungssaldo aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft beträgt im Geschäftsjahr € -1 469 391,55 (Vorjahr € -2 012 341,21). Zu II. 1. Sonstige Erträge 2011 Zinserträge Erträge aus der Auflösung nicht versicherungstechnischer Rückstellungen sonstige Posten Gesamt 2010 € € 31 102,68 12 513,32 1 190,62 4 650,56 8,21 1 468,27 32 301,51 18 632,15 2011 2010 Zu II. 2. Sonstige Aufwendungen € € Kosten des Jahresabschlusses 85 604,85 68 831,50 Aufsichtsratsvergütungen (Konzernumlage) 24 929,00 24 929,00 Zinsaufwendungen 91 215,16 96 368,51 übrige 23 923,60 23 881,44 225 672,61 214 010,45 Gesamt | 41 42 | Anhang Zu II. 4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2011 Körperschaftsteuer 2010 € € - 77 320,74 116 023,12 davon aus Vorjahren - 151 320,74 - 809,88 davon Organumlage 74 000,00 116 833,00 - 69 289,00 122 675,00 Gewerbeertragsteuer davon aus Vorjahren - 146 289,00 -- davon Organumlage 77 000,00 122 675,00 - 3 295,00 6 426,00 - 8 295,00 -- Solidaritätszuschlag davon aus Vorjahren davon Organumlage Gesamt 5 000,00 6 426,00 - 149 904,74 245 124,12 Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personal-Aufwendungen 1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft 2. sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB 3. Aufwendungen insgesamt 2011 2010 € € 894 402,49 808 189,32 11 471,00 3 638,83 905 873,49 811 828,15 Sonstige Angaben Vergütungen für den Aufsichtsrat erfolgen durch die RheinLand Holding AG, Neuss. Unmittelbare Aufwendungen für den Aufsichtsrat sind bei der Gesellschaft nicht entstanden. Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sind namentlich auf Seite 3 aufgeführt. Die Gesellschaft ist in den Konzernabschluss der RheinLand Holding AG, Neuss, einbezogen, der beim elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wird. Von der Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses und Konzernlageberichts sind wir gemäß § 291 HGB befreit. Die Angaben zum Abschlussprüferhonorar nach § 285 Nr. 17 HGB erfolgen befreiend im Konzernabschluss der RheinLand Holding AG. ONTOS Lebensversicherung AG Finanzielle Verpflichtungen Aufgrund der gesetzlichen Anforderungen der §§ 124 ff VAG sind die Lebensversicherer zur Mitgliedschaft an einem Sicherungsfonds verpflichtet. Der Sicherungsfonds erhebt auf Grundlage der SichLVFinV (Leben) jährlich Beiträge von maximal 0,2 ‰ der versicherungstechnischen Nettorückstellungen, bis ein Sicherungsvermögen von 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Nettorückstellungen aufgebaut ist. Die zukünftigen Verpflichtungen hieraus betragen für die Gesellschaft T€ 0. Der Sicherungsfonds kann darüber hinaus Sonderbeiträge in Höhe von weiteren 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Nettorückstellungen erheben; dies entspricht einer Verpflichtung von T€ 70. Zusätzlich hat sich die Gesellschaft verpflichtet, dem Sicherungsfonds oder alternativ der Protektor Lebensversicherungs-AG finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, sofern die Mittel des Sicherungsfonds bei einem Sanierungsfall nicht ausreichen. Die Verpflichtung beträgt 1 % der Summe der versicherungstechnischen Nettorückstellungen unter Anrechnung der zu diesem Zeitpunkt bereits an den Sicherungsfonds geleisteten Beiträge. Unter Einschluss der oben genannten Einzahlungsverpflichtungen aus den Beitragszahlungen an den Sicherungsfonds beträgt die Gesamtverpflichtung am Bilanzstichtag T€ 626. Verbindlichkeiten aus der Annahme oder Ausstellung von Wechseln gegenüber Banken, aus Betriebsspareinrichtungen und aus Bürgschafts- und Gewährleistungsverträgen sowie sonstige aus der Bilanz nicht ersichtliche Verpflichtungen sind nicht vorhanden. | 43 44 | Anhang Überschussbeteiligung der Versicherten für das Jahr 2012 1. Zuordnung der Tarife 1.1 Vor dem 1.1.1995 abgeschlossene Verträge: Die Tarife sind in Tarifgruppen zusammengefasst, die Tarifgruppen wiederum in Abrechnungsverbänden. Die Zuordnung der Tarife zu den Tarifgruppen und Abrechnungsverbänden ist aus der folgenden Tabelle zu entnehmen. Abrechnungsverband Tarifgruppe Tarif 1 BO M01, M02, M03, M04, F01, F02, F03 EO M10, M12, M14, M20, M22, F10, F12, F14 BUZ B, BR, BR1, BR/.. 5 1.2 Nach dem 1.1.1995 abgeschlossene Verträge: Die Tarife sind in Gewinnverbänden zusammengefasst, die Gewinnverbände wiederum in Bestandsgruppen. Die Zuordnung der Tarife zu den Gewinnverbänden und Bestandsgruppen ist aus der folgenden Tabelle zu entnehmen. Bestandsgruppe Gewinnverband Tarif Kapitalbildende Lebensversicherung GL95 M01, M02, M03, M04, F01, F02, F03 GL96 M42, M43, M44, F42, F43 GL2000 M62, M63, M64, F62, F63 GL2004 M82, M83, M84, F82, F83 GL2007 KGO07 Risikoversicherung GL2008 KGO08 EO95 M10, M12, M14, M20, M22, F10, F12, F14 Ris95 M30, M32, M34, F30, F32, F34 Ris99 M50, M52, M54, F50, F52, F54 Ris2004 M70, M72, M74, F70, F72 Ris2005NR M90, M92, F90, F92 Ris2005R M91, M93, F91, F93 Ris2007NR TGNO07, TFNO07 Ris2007R TGRO07, TFRO07 Ris2008NR TGNO08, TFNO08 Ris2008R TGRO08, TFRO08 Ris2009NR TGNO09, DTGNO09 Ris2009R TGRO09, DTGRO09 Ris2012NR TGNO12, DTGNO12 Ris2012R TGRO12, DTGRO12 BUZ95 B, BR, BR1, BR/.. BUZ97 BU, BU1, BUL BUZ2000 BZ, BZ1, BZL BUZ2004 BG, BG1, BGL BUZ2007 BUSO07, BUPO07 BUZ2008 BUSO08, BUPO08 BUZ2009 BUPO09 BUZ2012 BUPO12 EU07 EUO07 EU08 EUO08 EU09 EUO09, E3O09 EU12 EUO12, E3O12 131 * BUZ DR08, DR09, DR12 * Lebensversicherung, bei der das Anlagerisiko vom Versicherungsnehmer getragen wird. ONTOS Lebensversicherung AG 2. Allgemeines 2.1 Direktgutschrift Die Zinsdirektgutschrift für den Zinsüberschussanteil beträgt für ab dem 01.01.2012 die Tarifgruppe BO und den Gewinnverband GL95 0,50 % den Gewinnverband GL96 0,10 % den Gewinnverband GL2000 0,85 % den Gewinnverband GL2004 1,35 % den Gewinnverband GL2007 1,85 % den Gewinnverband GL2008 1,85 % die Tarifgruppe EO und den Gewinnverband EO95 0,50 % den Gewinnverband Ris95 0,10 % den Gewinnverband Ris99 1,00 % den Gewinnverband Ris2004 1,25 % die Tarifgruppe BUZ und den Gewinnverband BUZ95 0,30 % den Gewinnverband BUZ97 0,00 % den Gewinnverband BUZ2000 1,10 % den Gewinnverband BUZ2004 1,35 % den Gewinnverband BUZ2007 und EU07 1,85 % den Gewinnverband BUZ2008 und EU08 1,85 % den Gewinnverband BUZ2009 und EU09 1,85 % des maßgebenden Guthabens der Versicherungsnehmer. Die Zinsdirektgutschrift für das verzinslich angesammelte Überschussguthaben beträgt je nach Tarifgruppe bzw. Gewinnverband 0,10 %, 0,60 %, 0,85 %, 1,10 %, 1,35 % bzw. 1,85 %, so dass sich das maßgebende Überschussguthaben der Versicherungsnehmer mit insgesamt 4,10 % verzinst. Die Direktgutschrift für die Tarifgruppen EO und BUZ und die Gewinnverbände Ris2012NR, Ris2012R, Ris2009NR, Ris2009R, Ris2008NR, Ris2008R, Ris2007NR, Ris2007R, Ris2005NR, Ris2005R, Ris2004, Ris99, Ris95, EO95, BUZ95, BUZ97, BUZ2000, BUZ2004, BUZ2007, BUZ2008, BUZ2009, EU07, EU08 und EU09 beträgt 90 % der Überschussanteile, die sich am Beitrag bemessen. Die Direktgutschrift wird mit den angegebenen Überschussanteilsätzen verrechnet. | 45 46 | Anhang 2.2 Jährliche Überschussbeteiligung Der einzelne Versicherungsvertrag erhält laufende Überschussanteile zu Beginn eines jeden Versicherungsjahres; erstmalig nach Ablauf der vertraglichen Wartezeit. Die Wartezeit beträgt für in 2012 beginnende Verträge ein Jahr, für Verträge der Gewinnverbände Ris95, Ris99, Ris2004, Ris2005NR, Ris2005R, Ris2007NR, Ris2007R, Ris2008NR, Ris2008R, Ris2009NR, Ris2009R, Ris2012NR, Ris2012R, EO95, BUZ95, BUZ97, BUZ2000, BUZ2004, BUZ2007, BUZ2008, BUZ2009, EU07, EU08 und EU09 entfällt sie. Verträge in den Tarifgruppen BO und Gewinnverbänden GL95, GL96, GL2000, GL2004, GL2007 und GL2008 erhalten laufende Überschussanteile nochmals bei Ablauf des Vertrages. 2.3 Verzinsliche Ansammlung der Überschussanteile Versicherungen, deren Überschussanteile verzinslich angesammelt werden, erhalten neben dem Rechnungszins einen Ansammlungsüberschussanteil, so dass sich das angesammelte Guthaben mit insgesamt 4,10 % verzinst. 2.4 Erhöhung der Versicherungsleistung aus Überschussanteilen Bei Versicherungen, deren Überschussanteile zur Erhöhung der Versicherungsleistung (Bonus) verwendet werden, werden die Bonussummen wie beitragsfreie Verträge am Überschuss beteiligt. 2.5 Schlussüberschussanteile Versicherungen, für die Schlussüberschussanteile deklariert sind, erhalten diese für Versicherungsjahre, die vor Vollendung des 66. Lebensjahres beendet werden. Versicherungen des Gewinnverbandes GL2008 erhalten unabhängig vom Lebensalter Schlussüberschüsse. Die Schlussüberschussanteile werden 2012 fällig, wenn in diesem Jahr die Versicherungsdauer des Vertrages endet (Gewinnverband GL2007, GL2008) bzw. die vereinbarte Beitragszahlungsdauer des Vertrages endet (Gewinnverbände BO, GL95, GL96, GL2000, GL2004). Sie werden 2012 in verminderter Höhe fällig, wenn in diesem Jahr - die versicherte Person stirbt, - der Vertrag nach frühestens einem Drittel (maximal 10 Jahren) der vereinbarten Versicherungsdauer (Gewinnverband GL2007, GL2008) bzw. Beitragszahlungsdauer (Gewinnverbände BO, GL95, GL96, GL2000 und GL2004) vorzeitig beendet wird. 2.6 Schlusszahlungen Bei Versicherungen, für die Schlusszahlungen deklariert sind, werden diese 2012 fällig, wenn in diesem Jahr gleich aus welchem Grund - der Vertrag beendet wird, - im Abrechnungsverband 5 oder in der Bestandsgruppe BUZ die Beitragszahlung beendet wird. ONTOS Lebensversicherung AG 2.7 Beteiligung an Bewertungsreserven Den Versicherungsverträgen werden Bewertungsreserven zugeordnet. Der Anteil für jede Versicherung wird jährlich zum Stichtag 31.12. als Verhältnis der zur Versicherung zugeordneten Summe der Deckungskapitale und Guthaben der letzten 10 Jahre jeweils zu den Stichtagen – frühestens seit Beginn der Versicherung – zu der Gesamtsumme dieser Größe über alle berechtigten Versicherungen bestimmt. Im Zeitpunkt der Vertragsbeendigung wird der für den Vertrag individuell zum letzten Stichtag berechnete Anteil von mindestens 50 % der aktuell ermittelten Bewertungsreserve ausgezahlt. Die Bewertungsreserven werden am dritten Börsentag des Vormonats ermittelt; falls erhebliche Schwankungen am Aktienmarkt bzw. der Zinsentwicklung bis zum Auszahlungstermin vorliegen, werden die Bewertungsreserven erneut ermittelt. Wird die Kündigung eines Versicherungsvertrages ausgesprochen und am gleichen Tag oder zu einem früheren Zeitpunkt wirksam, erfolgt die Ermittlung der Bewertungsreserven zum dritten Börsentag des Vormonats, in dem die Kündigung wirksam wird. Rentenversicherungen in der Rentenbezugszeit werden nach einem an § 153 Abs. 3 VVG angelehnten Verfahren an den Bewertungsreserven beteiligt. In der Rentenbezugszeit werden bei Erleben des Jahrestages des Rentenbeginns 50 % des Anteils der Versicherung an den Bewertungsreserven zugeteilt und ausgezahlt. Die Finanzierung der Bewertungsreserven erfolgt dabei über eine Entnahme aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB). | 47 48 | Anhang 3. Überschussanteilsätze des Jahres 2012 Kapitalbildende Lebensversicherungen TG/GV Vertrags- M/F status Zinsüberschuss BO bpfl 0,50% DK 0,10% bfr 0,50% DK - bpfl 0,50% DK 0,10% bfr 0,50% DK - F 0,10% M 0,10% Satz GL95 GL96 bpfl bfr GL2000 bpfl bfr GL2004 bpfl bfr GL2007 bpfl bfr GL2008 bpfl bfr Grundüberschuss BezGr. Satz Kostenüberschuss BezGr. Satz Risikoüberschuss BezGr. Satz BezGr. VS - - 56% iRB - - - 56% iRB VS - - 56% iRB - - - 56% iRB DK 0,05% VS - - 54% iRB DK 0,05% VS - - 62% iRB F 0,10% DK - - - - 54% iRB M 0,10% DK - - - - 62% iRB F 0,85% MDK - - 1,50% üJB 54% iRB M 0,85% MDK - - 1,50% üJB 62% iRB F 0,85% MDK - - - - 54% iRB M 0,85% MDK - - - - 62% iRB F 1,35% MDK - - 1,50% üJB 54% iRB M 1,35% MDK - - 1,50% üJB 62% iRB F 1,35% MDK - - - - 54% iRB M 1,35% MDK - - - - 62% iRB F 1,85% MDK - - 1,50% üJB 54% iRB M 1,85% MDK - - 1,50% üJB 62% iRB F 1,85% MDK - - - - 54% iRB M 1,85% MDK - - - - 62% iRB F 1,85% MDK - - 1,50% üJB 54% iRB M 1,85% MDK - - 1,50% üJB 62% iRB F 1,85% MDK - - - - 54% iRB M 1,85% MDK - - - - 62% iRB Vertragsstatus: bpfl = beitragspflichtige Verträge bfr = beitragsfreie Verträge Bezugsgrößen (BezGr.): VS = Versicherungssumme üJB = überschussberechtigter Jahresbeitrag iRB = individueller Risikobeitrag DK = Deckungskapital MDK = rechnungsmäßiges mittleres Deckungskapital (diskontiert auf den Beginn des Versicherungsjahres) Verwendungsart: Die Überschussanteile werden je nach Vereinbarung verzinslich angesammelt oder zur Erhöhung der Versicherungssumme (Bonus) verwendet. ONTOS Lebensversicherung AG Rentenversicherungen (Hybrid) BG Tarife Vertragsstatus Zinsüberschuss Satz 131 131 131 DR08 DR09 DR12 Fondskostenüberschuss BezGr. Satz BezGr. Satz Grundüberschuss Schlussüberschuss „Fondskosten“ Schlussüberschuss „Zins“ BezGr. Satz BezGr. Satz Risikoüberschuss BezGr. Satz BezGr. bpfl 1,175% (1) 0,2125% (2) 1,175% (3) 0,2125% (3) 0,00% (4) 0% (5) bfr 1,175% (1) 0,2125% (2) 1,175% (3) 0,2125% (3) 0,00% (4) 0% (5) lfdR 1,760% (1) - bpfl 1,175% (1) 0,2125% (2) 1,175% (3) 0,2125% (3) 0,00% (4) 0% (5) (2) 1,175% (3) 0,2125% (3) 0,00% (4) 0% (5) - - - - - - - - - bfr 1,175% (1) 0,2125% lfdR 1,760% (1) - bpfl 1,425% (1) 0,2125% (2) 1,425% (3) 0,2125% (3) 0,00% (4) 0% (5) bfr 1,425% (1) 0,2125% (2) 1,425% (3) 0,2125% (3) 0,00% (4) 0% (5) lfdR 2,26% (1) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Vertragsstatus: bpfl = beitragspflichtige Verträge bfr = beitragsfreie Verträge lfdR = laufende Renten Bezugsgrößen (BezGr.): (1) Die Bezugsgröße des Zinsüberschusses in der Aufschubzeit ist das tagegewichtete klassische Deckungskapital bzw. das tagegewichtete verzinste Reservekonto. Die Bezugsgröße in der Rentenbezugszeit ist das klassische Deckungskapital zu Beginn des Versicherungsjahres. (2) Die Bezugsgröße des Fondskostenüberschusses ist das am Monatsanfang (nach Entnahme von Beiträgen für eingeschlossene Zusatzversicherungen) vorhandene Fondsvermögen. Der Fondskostenüberschuss wird monatlich ratierlich (0,0177%) nachschüssig dem Fondsguthaben unwiderruflich zugeteilt. (3) Die Bezugsgröße des Schlussüberschusses „Zins“ ist das tagegewichtete klassische Deckungskapital bzw. das tagegewichtete verzinste Reservekonto, die Bezugsgröße des Schlussüberschusses „Fondskosten“ ist das am Monatsanfang (nach Entnahme von Beiträgen für eingeschlossene Zusatzversicherungen) vorhandene Fondsvermögen. Der gesamte Schlussüberschuss wird monatlich ratierlich nachschüssig dem Schlussüberschussguthaben widerruflich zugeteilt. Das angesammelte Schlussüberschussguthaben verzinst sich bis zum frühest möglichen Rentenbeginn - längstens bis zum Alter 60 - mit jährlich 5,734 %, ansonsten mit 3,734 %. Die Höhe der zum Ende der Aufschubzeit fälligen Schlussüberschüsse ist widerruflich und kann nicht garantiert werden. Bei Tod und Rückkauf im Jahr 2011 werden gemäß der geschäftsplanmäßigen Regelungen anteilige Schlussüberschüsse fällig. (4) Die Bezugsgröße des Grundüberschusses ist die überschussberechtigte Beitragssumme. (5) Die Bezugsgröße des Risikoüberschusses ist der individuelle Risikobeitrag. | 49 50 | Anhang Risikoversicherungen TG/GV Vertragsstatus M/F Raucher/ Nichtraucher Bem. Zinsüberschuss EO bpfl - - - bfr Abl - - 63% bfr i Tod 0,50% DK - - - - - bfr (EB, Einst.) - - - - - - 170% bpfl - - - bfr Abl - - 63% bfr i Tod 0,50% DK - - - - - bfr (EB, Einst.) - - - - - - 170% Raucher - - - - 45% üB 81% VS Nichtraucher - - - - 61% üB 156% VS Raucher - - - - 47% üB 88% VS Nichtraucher - - - - 65% üB 185% VS F Raucher - - 53% - 81% VS Nichtraucher - - 72% üB(vV) - - 156% VS M Raucher - - 55% üB(vV) - - 88% VS - 76% üB(vV) - - 185% VS Satz EO95 Ris95 bpfl F M bfr Abl Nichtraucher bfr i Tod bfr (EB, Einst.) F M Ris99 bpfl F M bfr Abl F M M Ris2004 bpfl F M bfr Abl F M M üB(vV) - - 63% üB(vV) - üB(vV) - BezGr. Satz BezGr. üB 170% VS - 170% VS VS üB 170% VS - 170% VS DK - - - - - VS - - - - 81% VS Nichtraucher - - - - - - 156% VS Raucher - - - - - - 88% VS Nichtraucher - - - - - - 185% VS Raucher - - - - 37% üB 58% VS Nichtraucher - - - - 58% üB 138% VS Raucher - - - - 37% üB 58% VS Nichtraucher - - - - 62% üB 163% VS Raucher - - - - - - 58% VS Nichtraucher - - - - - - 138% VS Raucher - - - - - - 58% VS Nichtraucher - - - - - - 163% VS DK - - - - - - Raucher - - - - - - 58% VS Nichtraucher - - - - - - 138% VS Raucher - - - - - - 58% VS Nichtraucher - - - - - - 163% VS Raucher - - - - 37% üB 58% VS Nichtraucher - - - - 58% üB 138% VS Raucher - - - - 37% üB 58% VS Nichtraucher - - - - 62% üB 163% VS Raucher - - - - - - 58% VS Nichtraucher - - - - - - 138% VS Raucher - - - - - - 58% VS Nichtraucher - - - - - - 163% VS DK - - - - - 1,25% F - 63% - - bfr i Tod bfr (EB, Einst.) BezGr. Satz Todesfallbonus - 1,00% F BezGr. Satz Beitragsverrechnung Raucher bfr i Tod bfr (EB, Einst.) 0,10% zus. Überschussanteil - Raucher - - - - - - 58% VS Nichtraucher - - - - - - 138% VS Raucher - - - - - - 58% VS Nichtraucher - - - - - - 163% VS ONTOS Lebensversicherung AG TG/GV Vertragsstatus M/F Raucher/ Nichtraucher Bem. Zinsüberschuss Ris2005NR bpfl - - - - 58% bfr - - - - - bpfl - - - - 58% bfr - - - - - bpfl - - - - 58% bfr - - - - - bpfl - - - - 58% bfr - - - - - bpfl - - - - 58% bfr - - - - - bpfl - - - - 58% bfr - - - - - 1 - - - 2 - 1 Satz Ris2005R Ris2007NR Ris2007R Ris2008NR Ris2008R Ris2009R bpfl F M bfr F M Ris2009NR bpfl F M bfr F M Ris2012R bpfl F M bfr F M Ris2012NR bpfl F M bfr F M zus. Überschussanteil BezGr. Satz Beitragsverrechnung BezGr. Satz Todesfallbonus BezGr. Satz BezGr. üB 138% VS - 138% VS üB 138% VS - 138% VS üB 138% VS - 138% VS üB 138% VS - 138% VS üB 138% VS - 138% VS üB 138% VS - 138% VS - 63% üB 170% VS - - - 58% üB 138% VS - - - - 62% üB 163% VS 2 - - - - 57% üB 132% VS 1 - - - - - - 170% VS 2 - - - - - - 138% VS 1 - - - - - - 163% VS 2 - - - - - - 132% VS 1 - - - - 61% üB 156% VS 2 - - - - 56% üB 127% VS 1 - - - - 60% üB 150% VS 2 - - - - 55% üB 122% VS 1 - - - - - - 156% VS 2 - - - - - - 127% VS 1 - - - - - - 150% VS 2 - - - - - - 122% VS 1 - - - - 63% üB 170% VS 2 - - - - 58% üB 138% VS 1 - - - - 62% üB 163% VS 2 - - - - 57% üB 132% VS 1 - - - - - - 170% VS 2 - - - - - - 138% VS 1 - - - - - - 163% VS 2 - - - - - - 132% VS 1 - - - - 61% üB 156% VS 2 - - - - 56% üB 127% VS 1 - - - - 60% üB 150% VS 2 - - - - 55% üB 122% VS 1 - - - - - - 156% VS 2 - - - - - - 127% VS 1 - - - - - - 150% VS 2 - - - - - - 122% VS | 51 52 | Anhang Vertragsstatus: bpfl = bfr = bfr (EB, Einst.) = bfr Abl = bfr i Tod = beitragspflichtige Verträge beitragsfreie Verträge gegen Einmalbeitrag und wegen Einstellung der Beitragszahlung beitragsfreie Verträge wegen Ablauf der Beitragszahldauer beitragsfreie Verträge beitragsfreie Verträge infolge Tod Bezugsgrößen (BezGr.): VS = Versicherungssumme DK = Deckungskapital üB = überschussberechtigter Beitrag üB(vV) = überschussberechtigter Beitrag einer vergleichbaren beitragsplichtigen Versicherung Bemerkung (Bem.): 1 = gilt für Versicherungssummen ab 50.000 € 2 = gilt für Versicherungssummen bis 49.999 € Verwendungsart: Für einen beitragspflichtigen Vertrag gelten die Überschussanteilsätze abhängig vom vereinbarten ÜberschussSystem – entweder Todesfallbonus oder Beitragsverrechnung. Für einen beitragsfreien Vertrag gilt entsprechend der Vereinbarung als Überschuss-System entweder Todesfallbonus oder verzinsliche Ansammlung. Zusatzversicherungen TG/GV Tarife Vertragsstatus Zinsüberschuss BUZ B bpfl - - 35% üB - - BR bpfl - - 35% üB - - BR/.. bpfl - - - - - - BR1 bpfl - - 35% üB - - bfr 0,50% DK - - - - lfdR 0,50% DK - - - - B bpfl - - 35% üB - - BR bpfl - - 35% üB - - BR/.. bpfl - - - - - - BR1 bpfl - - 35% üB - - bfr 0,50% DK - - - - lfdR 0,50% DK - bpfl - bfr 0,10% lfdR 0,10% bpfl - bfr 1,10% lfdR 1,10% bpfl - bfr 1,35% lfdR 1,35% bpfl - bfr 1,85% lfdR 1,85% Satz BUZ95 BUZ97 BUZ2000 BUZ2004 BUZ2007 Überschussanteil BezGr. Satz Leistungsfallbonus BezGr. Satz BezGr. - - - üB - - DK - - - - DK - - - - üB - - MDK - - - - MDK - - - - üB - - MDK - - - - MDK - - - - üB - - MDK - - - - MDK - - - - - 32% - 40% - 40% - 40% ONTOS Lebensversicherung AG TG/GV Tarife Vertragsstatus Zinsüberschuss Satz BUZ2008 BUZ2009 BUZ2012 EU07 EU08 EU09 EU12 Überschussanteil BezGr. Satz - 40% Leistungsfallbonus BezGr. Satz BezGr. bpfl - üB - bfr 1,85% - MDK - - - lfdR 1,85% - MDK - - - - bpfl - üB 53% vR bfr 1,85% MDK - - 53% vR lfdR 1,85% MDK - - - bpfl - - 35% - 35% - üB 53% vR vR bfr 2,35% MDK - - 53% lfdR 2,35% MDK - - - - bpfl - üB - - bfr 1,85% MDK - - - - lfdR 1,85% MDK - - - - bpfl - üB - - bfr 1,85% MDK - - - - lfdR 1,85% MDK - - - bpfl - - 40% - 40% - 35% vR vR bfr 1,85% MDK - - 53% lfdR 1,85% MDK - - - bpfl - bfr 2,35% lfdR 2,35% - 35% - üB 53% - üB 53% vR MDK - - 53% vR MDK - - - Vertragsstatus: bpfl = beitragspflichtige Verträge bfr = beitragsfreie Verträge lfdR = laufende Renten Bezugsgrößen (BezGr.): üB = überschussberechtigter Beitrag DK = Deckungskapital vR = versicherte Rente MDK = rechnungsmäßiges mittleres Deckungskapital (diskontiert auf den Beginn des Versicherungsjahres) Verwendungsart: Für einen beitragspflichtigen Vertrag gelten die Überschussanteilsätze abhängig vom vereinbarten Überschuss-System – entweder Beitragsverrechnung oder Überschussanteil für verzinsliche Ansammlung. Beitragsfreie Verträge erhalten den Zinsüberschuss für verzinsliche Ansammlung. Laufende Renten erhalten den Zinsüberschuss zur Erhöhung der Renten. Ist eine Barrente versichert, so erhöht der Leistungsfallbonus die versicherte Rente im Leistungsfall. - | 53 54 | Anhang Schlussüberschüsse TG/GV Tarife Vertragsstatus Bem Bezugsgröße 1997 1998 1999 2000 2001 2002 Kapitalbildende Lebensversicherungen BO bpfl 3 VS 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% GL95 bpfl 3 VS 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% GL96 bpfl 4 VS 0,30% 0,30% 0,30% 0,30% 0,30% 0,30% GL2000 bpfl 1 VS - - - 0,04% 0,04% 0,04% GL2004 bpfl 1 VS - - - - - - GL2007 bpfl/bfr 2 AG - - - - - - GL2008 bpfl/bfr 2 AG - - - - - - Vertragsstatus: bpfl = beitragspflichtige Verträge bfr = beitragsfreie Verträge Bezugsgröße (BezGr.): VS = Versicherungssumme AG = verzinslich angesammeltes Guthaben Bemerkungen: Es gelten folgende Bedingungen: In der Tabelle sind Grundgrößen angegeben, aus denen sich entsprechend der folgenden Bemerkungen die jeweiligen Schlussüberschussanteile berechnen lassen. 1 2 3 4 = Der Prozentsatz ergibt sich durch Multiplikation mit der abgelaufenen Versicherungsdauer für jedes beitragspflichtige Jahr, maximal jedoch mit 30 Jahren. = gilt für Verträge, bei denen die Beitragszahldauer gleich der Vertragsdauer ist. Bei Versicherungen gegen Einmalbeiträge reduziert sich der Prozentsatz auf die Hälfte, für sonstige Versicherungen auf ¾, jeweils gerundet auf volle Prozent. = gilt für Versicherungsdauern bis 11 Jahren für jedes ab dem 01.01.2000 vollendetem Versicherungsjahr und für Versicherungdauern von 12 bis 14 Jahren. Für Versicherungsdauern über 15 Jahren erhöht sich der Satz um 0,09%. = gilt für Versicherungsdauern bis 11 Jahren für jedes ab dem 01.01.2000 vollendeten Versicherungsjahr und für Versicherungsdauern ab 12 Jahren für jedes Jahr der Beitragszahlungsdauer Die entsprechenden Prozentsätze der vergangenen Jahre können den jeweiligen Geschäftsberichten entnommen werden. ONTOS Lebensversicherung AG 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,29% 0,30% 0,30% 0,30% 0,30% 0,30% 0,30% 0,30% 0,30% 0,30% 0,30% 0,04% 0,04% 0,04% 0,04% 0,04% 0,04% 0,03% 0,03% 0,03% 0,03% - 0,04% 0,04% 0,04% 0,04% 0,04% 0,03% 0,03% 0,03% 0,03% - - - - - - - - - 29,00% - - - - - - - - - 29,00% Neuss, 29. März 2012 Der Vorstand Christoph Buchbender Udo Klanten | 55 56 | Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der ONTOS Lebensversicherung Aktiengesellschaft, Neuss, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. ONTOS Lebensversicherung AG Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Köln, 19. April 2012 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Dahl Wirtschaftsprüfer Theißen Wirtschaftsprüfer | 57 58 | Anlage zum Lagebericht Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen im Geschäftsjahr 2011 A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen im Geschäftsjahr 2011 I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres II. Zugang während des Geschäftsjahres Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft (nur Hauptversicherungen) (nur Hauptversicherungen) (Haupt- und Zusatzversicherungen) Anzahl der Versicherungen Lfd. Beitrag für ein Jahr in T€ Einmalbeitrag in T€ Versicherungssumme bzw. 12fache Jahresrente in T€ 47 101 23 133 3 978 679 4 704 3 224 475 337 7 430 1. Neuzugang a) eingelöste Versicherungsscheine b) Erhöhungen der Versicherungssummen (ohne Pos. 2) 2. Erhöhungen der Versicherungssummen durch Überschussanteile 6 3. Übriger Zugang 4. Gesamter Zugang 11 4 704 3 231 11 475 773 III. Abgang während des Geschäftsjahres 1. Tod, Berufsunfähigkeit etc. 58 33 4 330 1 770 777 132 741 3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen 563 498 59 935 4. Sonstiger vorzeitiger Abgang 152 60 10 419 5. Übriger Abgang - 51 - 31 - 19 893 2. Ablauf der Versicherung/Beitragszahlung 6. Gesamter Abgang IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 2 492 1 337 187 532 49 313 25 027 4 266 920 ONTOS Lebensversicherung AG Einzelversicherungen Kapitalversicherungen (einschl. Vermögensbildungsversicherungen) ohne Risikoversicherungen und sonstige Lebensversicherungen Rentenversicherungen (einschl. Berufsunfähigkeits- und Pflegerentenversicherungen) ohne sonstige Lebensversicherungen Risikoversicherungen Anzahl der Versicherungen Lfd. Beitrag für ein Jahr in T€ 21 353 393 140 3 115 245 98 Anzahl der Versicherungen Lfd. Beitrag für ein Jahr in T€ Anzahl der Versicherungen Lfd. Beitrag für ein Jahr in T€ 1 918 1 640 44 790 10 4 459 Anzahl der Versicherungen Lfd. Beitrag für ein Jahr in T€ 1 10 4 459 Kollektivversicherungen Sonstige Lebensversicherungen 3 116 2 1 56 31 136 124 1 634 653 46 34 413 426 152 60 6 245 104 104 38 142 3 - 193 - 36 326 162 2 062 1 134 104 40 2 1 592 1 488 47 187 23 335 534 204 Anzahl der Versicherungen Lfd. Beitrag für ein Jahr in T€ | 59 60 | Anlage zum Lagebericht B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen) 1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres davon beitragsfrei 2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres davon beitragsfrei C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme bzw. 12fache Jahresrente in T€ 47 101 3 978 679 (2 370) (51 057) 49 313 4 266 920 (2 558) (57 070) Zusatzversicherungen insgesamt Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme bzw. 12fache Jahresrente in T€ 1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 7 834 688 781 2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 6 453 796 946 ONTOS Lebensversicherung AG Einzelversicherungen Kapitalversicherungen (einschl. Vermögensbildungsversicherungen) ohne Risikoversicherungen und sonstige Lebensversicherungen Anzahl der Versicherungen Risikoversicherungen Vers.summe in T€ Anzahl der Versicherungen Vers.summe in T€ 1 918 47 435 44 790 3 927 286 (231) (3 830) (2 139) (47 228) 1 592 44 481 47 187 4 216 541 (160) (3 493) (2 398) (53 577) Anzahl der Versicherungen Berufsunfähigkeitsoder InvaliditätsZusatzversicherungen Unfall-Zusatzversicherungen Anzahl der Versicherungen Rentenversicherungen (einschl. Berufsunfähigkeits- und Pflegerentenversicherungen) ohne sonstige Lebensversicherungen Anzahl der Versicherungssumme Versicherungen in T€ 12fache Jahresrente in T€ 410 16 204 7 424 672 577 15 836 6 234 781 110 Vers.Anzahl der Versiche- summe bzw. 12fache rungen Jahresrente in T€ 393 3 958 534 5 898 Risiko- und ZeitrentenZusatzversicherungen Anzahl der 12fache Jahresrente Versicherungen in T€ 219 Sonstige Lebensversicherungen Kollektivversicherungen Vers.Anzahl der Versiche- summe bzw. 12fache rungen Jahresrente in T€ Sonstige Zusatzversicherungen Anzahl der Versicherungssumme bzw. Versicherungen 12fache Jahresrente in T€ Versicherungssumme bzw. 12fache Jahresrente in T€ | 61 62 | Anlage zum Anhang Entwicklung der Aktivposten A.I. und A.II. im Geschäftsjahr 2011 Aktivposten Bilanzwerte Vorjahr Zugänge Abgänge Zuschreibungen AbschreiBilanzwerte bungen Geschäftsjahr T€ T€ T€ T€ T€ T€ 3 - - - - 3 3 345 2 039 - - 41 5 343 22 851 2 370 2 510 - - 22 711 54 - 7 - - 47 a) Namensschuldverschreibungen 17 500 7 000 4 500 - - 20 000 b) Schuldscheinforderungen und Darlehen A. I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Beteiligungen A. II. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 4. Sonstige Ausleihungen 36 600 2 501 4 900 - - 34 201 c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 314 42 102 - - 254 d) Übrige Ausleihungen 703 26 - - - 729 5. Einlagen bei Kreditinstituten Insgesamt 2 496 4 472 3 891 - - 3 077 83 866 18 450 15 910 - 41 86 365 Angaben bezüglich der Zeitwertermittlung aller Kapitalanlagen Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen: Die Zeitwerte werden auf Grundlage der Anschaffungskosten ermittelt. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere: Die Zeitwerte werden anhand der Börsenkurswerte bzw. der Rücknahmepreise am Bilanzstichtag ermittelt. Bei den RheinLand ABS-Fonds werden die Zeitwerte indikativ durch die Kapitalanlagegesellschaft ermittelt. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere: Die Zeitwerte werden anhand der Börsenkurswerte am Bilanzstichtag ermittelt. Die Zeitwerte der ABS-Titel im Direktbestand werden indikativ durch die Kapitalanlagegesellschaft ermittelt. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen: Die Zeitwertermittlung erfolgt mittels Einzeltitel-risikoadjustierter Zinsstrukturkurven, die für 2011 entsprechend der Spreadentwicklung angepasst wurden. Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen: Die Zeitwertermittlung erfolgt mittels Einzeltitel-risikoadjustierter Zinsstrukturkurven, die für 2011 entsprechend der Spreadentwicklung angepasst wurden. Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine: Die Zeitwertermittlung bei Policendarlehen erfolgt auf Grundlage des Buchwertes abzüglich zwischenzeitlicher Tilgungen aufgrund täglicher Kündigungsrechte. Sonstige Ausleihungen: Die Zeitwertermittlung der sonstigen Ausleihungen erfolgt mittels Einzeltitel-risikoadjustierter Zinsstrukturkurven, die für 2011 entsprechend der Spreadentwicklung angepasst wurden. ONTOS Lebensversicherung AG Aktivposten Bilanzwerte Geschäftsjahr stille Lasten stille Zeitwerte Reserven Geschäftsjahr T€ T€ T€ T€ 3 - - 3 5 343 281 18 5 080 22 711 734 946 22 923 47 - 3 50 a) Namensschuldverschreibungen 20 000 46 1 446 21 400 b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 34 201 50 1 570 35 721 A. I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Beteiligungen A. II. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 4. Sonstige Ausleihungen c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 254 - - 254 d) Übrige Ausleihungen 729 33 - 696 5. Einlagen bei Kreditinstituten Insgesamt 3 077 - - 3 077 86 365 1 144 3 983 89 204 Einlagen bei Kreditinstituten: Die Zeitwertermittlung der Einlagen bei Kreditinstituten erfolgt auf Grundlage des Nennwertes, da es sich bei den Einlagen bei Kreditinstituten um täglich kündbare Tagegelder bzw. Festgelder mit einer sehr kurzen Restlaufzeit handelt. Die Zeitwerte der zu Anschaffungskosten bilanzierten Kapitalanlagen betragen € 85 822 801,23 (Vorjahr € 25 918 288,76) bei einem Buchwert von 82 987 022,95. Die Erhöhung ergibt sich aufgrund der Änderung des § 341c HGB, wonach die sonstigen Ausleihungen nicht mehr zum Nennwert, sondern zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden. Auf die dem Anlagevermögen zugeordneten Kapitalanlagen wurden Abschreibungen in Höhe von € 41 264,04 vorgenommen. Die Gesamtsumme der Anschaffungskosten der in die Überschussbeteiligung einzubeziehenden Kapitalanlagen beträgt € 86 365 700,25, die Gesamtsumme des beizulegenden Zeitwertes selbiger Kapitalanlagen beträgt € 89 204 619,26. Der sich daraus ergebende Saldo beläuft sich zum 31.12.2011 auf € 2 838 919,01. Angaben für die zu Anschaffungskosten bilanzierten Kapitalanlagen mit stillen Lasten: Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere: Der Buchwert der Anlagen, zu denen Abschreibungen vermieden wurden, beträgt zum 31.12.2011 € 3 275 585,66; der Zeitwert € 2 994 514,17. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere: Der Buchwert der Anlagen, zu denen Abschreibungen vermieden wurden, beträgt zum 31.12.2011 € 6 114 771,63; der Zeitwert € 5 380 367,72. | 63 64 | Weitere Angaben zum Lagebericht Verzeichnis der betriebenen Versicherungsarten Hauptversicherungen Zusatzversicherungen Einzel- Kapitalversicherungen Versicherung auf den Todes- und Erlebensfall Versicherung mit abgekürzter Beitragszahlung Versicherung verbundener Leben Versicherung mit festem Auszahlungstermin Versicherung mit gleich bleibender Versicherungssumme Unfallzusatzversicherung Einzel- Risikoversicherungen R isikoversicherung mit gleich bleibender Versicherungssumme R isikoversicherung mit fallender Versicherungssumme R isikoversicherung mit festem Auszahlungstermin R isikoversicherung verbundener Leben Fondsgebundene Lebensversicherung Berufsunfähigkeitszusatzversicherung Erwerbsunfähigkeitszusatzversicherung ONTOS Lebensversicherung AG | 65 66 | Verzeichnis der Gesellschaften ONTOS Lebensversicherung Aktiengesellschaft Hauptverwaltung RheinLandplatz 41460 Neuss Telefon (0 21 31) 1 25-3 00 Telefax (0 21 31) 1 25-3 33 RheinLand Versicherungs Aktiengesellschaft Hauptverwaltung RheinLandplatz 41460 Neuss Telefon (0 21 31) 2 90-0 Telefax (0 21 31) 2 90-1 33 00 RheinLand Lebensversicherung Aktiengesellschaft Hauptverwaltung RheinLandplatz 41460 Neuss Telefon (0 21 31) 2 90-0 Telefax (0 21 31) 2 90-1 33 00 Rhion Versicherung Aktiengesellschaft Hauptverwaltung RheinLandplatz 41460 Neuss Telefon (0 21 31) 60 99-0 Telefax (0 21 31) 60 99-3 00 ONTOS Lebensversicherung AG ONTOS Lebensversicherung AG RheinLandplatz 41460 Neuss Telefon (0 21 31) 1 25-3 00 Telefax (0 21 31) 1 25-3 33 www.ontos.de Aufsichtsrat Wilhelm Ferdinand Thywissen, Kaufmann, Geschäftsführer der C. Thywissen GmbH, Neuss Vorsitzender Dr. Ludwig Baum, Kaufmann, Geschäftsführer der Effektenverwaltung Cornel Werhahn, München stellv. Vorsitzender Jutta Stöcker, Diplom-Kauffrau, Vorstand der RheinLand Holding AG, Bornheim Vorstand Christoph Buchbender, Neuss Udo Klanten, Bergisch Gladbach | 67 68 | Impressum Impressum Herausgeber ONTOS Lebensversicherung AG RheinLandplatz 41460 Neuss Telefon (0 21 31) 1 25-3 00 Telefax (0 21 31) 1 25-3 33 www.ontos.de Konzeption und Realisation h1 communication hillen werbeagentur gmbh & co. kg Am Zollhafen 3 41460 Neuss www.h1com.de Druck Das Druckhaus Beineke Dickmanns GmbH Im Hasseldamm 6 41352 Korschenbroich www.das-druckhaus.de Fotografie h1 communication hillen werbeagentur gmbh & co. kg Versicherung Verantwortung Verlässlichkeit klimaneutral gedruckt Zertifikatsnummer: 53124-1205-1005 www.climatepartner.com ONTOS Lebensversicherung AG RheinLandplatz 41460 Neuss Telefon (0 21 31) 1 25-3 00 Fax (0 21 31) 1 25-3 33 www.ontos.de