Fertighäuser - Hausbauen

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Fertighäuser - Hausbauen
Bamberg / Lichtenfels
Kostenlos
Januar / Februar 2015 13. Jahrgang
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n a l e MH a u s b e s i t z
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Das erren und
Bauh
Fertighäuser
Musik für die Wände
Neue Tapetenkollektion
Nicht alles heizt, was brennt
Adieu, Nasszelle!
Seite 22
Kleine Kniffe für kleine Bäder
Seite 16
Altholz gehört nicht in den Kamin
Erst der Auftrag, dann die Frist: Unstimmigkeiten mit Handwerkern vermeiden
Seite 18
Editorial HausundHof
schnell,
liebe Leserin, lieber Leser,
soll heute alles gehen: unser Leben ist auf Effizienz getrimmt. Auch kleine Zeitlücken
zwischen größeren Aufgaben müssen gefüllt werden, und warten – das geht ja schon
mal gar nicht. Nicht an der Supermarktkasse und erst recht nicht auf der Baustelle.
Nicht wenige der modernen Baustoffe zeichnen sich weniger durch Haltbarkeit oder
Wohngesundheit aus, sondern vor allem durch die schnellere Verarbeitung oder kürzere Trocknungszeiten. Einen Bau ein halbes Jahr austrocknen lassen – das sieht man
heute kaum noch.
Manche Bauverfahren sind per se schnell – auf der Baustelle. Ein Fertighaus ist in
wenigen Tagen aufgestellt, denn die Hauptarbeit geschieht vorher im Werk. Schön für
den Bauherrn, wenn er im Extremfall morgens noch auf der leeren Bodenplatte steht
und am Abend schon ein Dach über dem Kopf hat. Die Vorfertigung machts möglich,
doch anders als früher sind individuelle Grundrisse und Gestaltungsmöglichkeiten
trotzdem kein Tabu mehr. Mehr dazu in unserer aktuellen Ausgabe Ihres regionalen
Bau- und Wohnmagazins – viel Spaß dabei!
Henning Brandt
Herausgeber Haus + Hof Franken
Lesen Sie in dieser Ausgabe
Titel: Fertighäuser.......................................... 4
Bauen & Renovieren..................................... 8
Haustechnik..................................................12
Wohnen.........................................................20
Garten + Freizeit..........................................26
Recht & Geld.................................................30
Katalogservice.............................................. 33
Impressum, Fachpartner...........................34
Bildnachweis:
Titelbild: OKAL-Haus
Weitere Fotos: Marburger
Tapeten, Schwäbisch Hall, LLUR
Schleswig-Holstein
Haus + Hof BA/LIF
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Titel Fertighäuser
Bauen mit Blick
auf die Zukunft
Titelthema
Foto: BDF/Fertighaus Weiss, Renschhaus
Moderne Fertighäuser
sind eine Investition
in die Zukunft. Ein
wichtiger Grund dafür
ist die Energieeffizienz
der Holzfertigbauweise,
die langfristig die
Betriebskosten des
Hauses niedrig hält.
Doch auch die hohen
Qualitätsstandards der
führenden Hersteller tragen
zu einer zunehmenden
Wertstabilität von
Fertighäusern bei.
Am 26. April 2015 ist
„Tag des deutschen Fertigbaus“
Am Sonntag, 26. April 2015, findet der diesjährige, bundesweite
„Tag des deutschen Fertigbaus“ statt. Dann öffnen die Hersteller
von Fertighäusern traditionell ihre Werkstore. Besucher können
bei Führungen durch die Produktionshallen hautnah miterleben,
wie ein Fertighaus in Holzbauweise entsteht. „Bauinteressierte
sollten sich diese Einblicke nicht entgehen lassen“, rät der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF),
Dirk-Uwe Klaas.
An dem Aktionstag im April bieten die Fertigbauunternehmen an
ihren Werksstandorten viel Information und Unterhaltung. Auch in
den großen Musterhaus-Ausstellungen in ganz Deutschland können Besucher an diesem Tag voll eingerichtete Häuser bei freiem
Eintritt erkunden.
Einen Überblick über Fertighaushersteller, Hausausstellungen und die Holz-Fertigbauweise bietet die Internetseite
www.fertighauswelt.de
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Haus + Hof BA/LIF
Foto: Hanlo-Haus, BDF/Fertighaus Weiss
Fertighäuser Titel
Dass Fertighäuser aus Holz genauso langlebig sind wie konventionelle Gebäude, ist
durch unabhängige Forschungsarbeiten
nachgewiesen. So haben Wissenschaftler
der Universität Leipzig die Entwicklung der
Holztafel- und Holzrahmenbauweise seit den
60er Jahren untersucht, dokumentiert und
mit anderen Bauweisen verglichen. Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass moderne
Holzhäuser eine technische Lebensdauer von
weit mehr als 100 Jahren erreichen können.
„Holzfertighäuser genügen allen Anforderungen an Wärme-, Feuchte-, Brand- und Schallschutz oder übertreffen diese sogar“, erklärt
der Hauptgeschäftsführer des BDF, Dirk-Uwe
Klaas. Ein entscheidender Grund dafür sei die
vorbildliche Qualitätssicherung der Holzbauweise, zu der sich die führenden Hersteller
von Holzfertighäusern verpflichtet haben. „In
einem Holzfertighaus kann man ein Leben
lang wohnen - und es auch noch an künftige
Generationen vererben“, sagt Klaas.
Auch aus einer anderen Studie der Fachhochschule Nordostniedersachsen geht hervor,
dass der Sachwert, der als Grundlage für
die Festsetzung des Beleihungswertes eines
Hauses durch Banken dient, sich bei seit den
1980er Jahren gebauten Holzfertighäusern
kaum von Mauerwerksbauten unterscheidet.
Heutige Fertighäuser sind in Bautechnik und
Ausstattung nochmals erheblich verbessert
und übertreffen vielfach das Niveau konventioneller Gebäude.
Fertighäuser punkten vor allem mit hervorragender Energieeffizienz – einem ganz entscheidenden Faktor für die Zukunftssicherheit jedes Neubaus. Dabei ist die bauliche
Qualität der Konstruktion für den langfristigen Wert eines Hauses wichtiger als zum
Beispiel die Heizungsanlage, die sich relativ
einfach modernisieren lässt. Mit einem optimal wärmegedämmten Holzfertighaus
sind Bauherren hier auf der sicheren Seite.
Ebenfalls ein Pluspunkt für die Wertstabilität
ist die vorausschauende Planung durch den
Haushersteller und Flexibilität des Grundrisses. Damit ist ein Fertighaus auf Anforderungen auch zukünftiger Besitzer vorbereitet.
Haus + Hof BA/LIF
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Foto: BDF
Titel Fertighäuser
Holz – Der Baustoff des
21. Jahrhunderts
Holz gehört zu den ältesten Baustoffen
des Menschen und vieles spricht dafür,
dass dem Naturmaterial auch die Zukunft gehört. Denn Holz kann einen entscheidenden Beitrag zur Lösung einer der
größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts leisten – der Bekämpfung des
fortschreitenden Klimawandels. Während
ihrer Wachstumsphase entziehen Bäume
der Atmosphäre viel mehr klimaschädliches CO2, als bei ihrer Verarbeitung
verbraucht wird. „Die hervorragende CO2Bilanz des Naturmaterials ist ein wichtiges Argument für die Verwendung von
Holz als Baumaterial, aber längst nicht
das einzige“, so Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes
Deutscher Fertigbau (BDF).
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Haus + Hof BA/LIF
Weniger Materialkosten, mehr
Wohnraum
Holz weist im Verhältnis zu seinem geringen Gewicht eine hohe Festigkeit auf. Daher
können beim Bauen schmalere Bauteile verwendet werden. Davon profitieren Bauherren von Fertighäusern in Holzbauweise in
zweifacher Hinsicht. So bedeuten schmalere
Wände nicht nur mehr Wohnraum, sondern
auch geringere Materialkosten. Darüber hinaus hat Holz keine statischen Nachteile: Ein
modernes Holzfertighaus hat eine enorme
Standfestigkeit, so dass es sogar in erdbebengefährdeten Gebieten errichtet werden kann.
Gute Dämmung, geringe Heizkosten
Holz hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit
und kann gleichzeitig viel Wärme aufnehmen. Dies macht das Naturmaterial zu einem
idealen Dämmstoff. Im Sommer schützen die
Holzwände vor einer Überhitzung der Wohnräume und im Winter wird über die Wände
kaum Wärme abgegeben. Folglich muss weniger geheizt werden, was geringere Heizkosten nach sich zieht.
Viel architektonische Freiheit
Beim Holz-Fertighaus werden die Bauelemente wie beispielsweise Wände und Decken
in Werkshallen maschinell vorgefertigt. Diese
Produktionsweise garantiert höchste Qualitätsstandards. Anschließend werden die einzelnen Segmente zur Baustelle transportiert,
wo sie zusammenmontiert werden. Dadurch
wird die Bauzeit an Ort und Stelle stark verkürzt. Trotz dieser effizienten Bauweise gibt
es bei Fertighäusern jedoch keine Einschränkungen hinsichtlich der architektonischen
Gestaltungsmöglichkeiten. Die Grundrisse
können vom Bauherrn entsprechend den
eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen
frei gestaltet werden. Und wenn sich die Bedürfnisse mit der Zeit ändern? Kein Problem!
Denn aufgrund ihrer Konstruktion lassen sich
Fertighäuser gut umgestalten.
Fertighäuser Titel
Viele Hersteller von Fertighäusern beziehen
den Gedanken der Barrierefreiheit in die Planung ihrer Gebäude ein. Die Vorfertigung der
Bauelemente bietet dabei einen Vorteil. So
können neben einfach geschnittenen, ebenerdigen Bungalows auch komplexere Wohnhäuser barrierefrei realisiert werden. Wichtig
ist die Raumaufteilung – zum Beispiel ausreichend große Badezimmer oder Bewegungsflächen, die auch mit einem Rollstuhl befahrbar sind. Barrierefreies Wohnen muss auch
nicht unbedingt ein Bungalow bedeuten:
dieses Fertighaus in Mannheim verfügt über
einen Aufzug. (Foto: Hanse-Haus)
Eigenleistung lohnt sich
Die Ausgaben für ein neues Haus können erheblich gesenkt werden,
wenn der Bauherr sich nicht für ein schlüsselfertiges Fertighaus entscheidet, sondern selbst Hand anlegt. „Wer handwerklich besonders
geschickt und fleißig ist, kann beim Bau des Eigenheims viel Geld
sparen“, so Dirk-Uwe Klaas.
Eigene Fähigkeiten realistisch einschätzen
Wer sich für ein Ausbauhaus entscheidet, sollte sich vorab Gedanken
darüber machen, welche Leistungen er tatsächlich selbst erbringen
kann und will und welche Leistungen auf jeden Fall von dem Fertighaushersteller erbracht werden sollen. Handwerkliches Geschick ist
natürlich eine Grundvoraussetzung für jede Eigenleistung. Bedacht
werden sollte zudem, dass Selberbauen viel Zeit in Anspruch nimmt.
Dies führt im Regelfall dazu, dass der Einzug in die eigenen vier
Wände erst später erfolgen kann. Wer seine eigenen Fähigkeiten
überschätzt, der spart nicht nur kein Geld, sondern läuft auch Gefahr, am Ende sogar drauf zu zahlen.
Fertighaushersteller stehen mit Rat und Tat zur Seite
Die Entscheidung für ein Ausbauhaus bedeutet nicht, dass der Fertighaushersteller den Bauherrn mit der Übergabe der noch nicht
bezugsfertigen Immobilie sich selbst überlässt. Ganz im Gegenteil:
Die Fertighaus-Unternehmen stehen dem Bauherrn bei der Fertig-
stellung des Eigenheims mit Rat und Tat zur Seite. Viele Fertighaushersteller bieten klar definierte Paketlösungen für den Weiterbau in
Eigenregie an. Entsprechend kümmern sie sich dann darum, dass die
notwendigen Baumaterialien in der benötigten Reihenfolge auf die
Baustelle geliefert werden. Und bei Beratungsbedarf vor Ort schickt
der Fertighaushersteller einen qualifizierten Bauberater zur Baustelle.
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Haus + Hof BA/LIF
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Titel Fertighäuser
Häuschen,
wechsel Dich!
Eine neue Dimension im Fertighausbau: Das österreichische Familienunternehmen ELK,
Markt- und Innovationsführer im Fertighausbau in Österreich, präsentiert das „Looft“
im Fertighaus. Das neue Fertighaus von ELK verbindet die Wohnatmosphäre eines Lofts
mit mehr als fünf Meter Raumhöhe mit den Vorteilen der Fertigbauweise. Eine von ELK
entwickelte technische Innovation macht es möglich: Dank beweglicher Wand- und
Deckenelemente kann auf sich verändernde Lebensrealitäten der Bewohner reagiert
werden.
Das Besondere an „Looft“: Verändert sich das
Leben der Bewohner, so verändert sich auch
das Haus. Je nach individueller Anforderung
können einfach, staubfrei und schnell bis zu
drei neue Räume geschaffen und auch wieder rückgebaut werden. Außenansicht und
Fassade des Hauses bleiben dabei immer
unberührt. Das Erdgeschoss bietet mit einer
Raumhöhe von 5,50 Meter ein einzigartiges
und offenes Wohnkonzept. Wie bei Lofts üblich, besteht das Erdgeschoss aus einer großen Wohnfläche, die Ess-, Wohn- und Koch-
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Haus + Hof BA/LIF
bereich harmonisch miteinander verbindet.
Die Ausführung mit hohen Fenstern schafft
eine lichtdurchflutete und moderne Atmosphäre. Ergänzt wird das Erdgeschoss durch
die abgetrennten Nebenräume wie Abstellraum, WC und Technikraum. Erstmals ist es
möglich, den Traum vom eigenen Loft
Obergeschoss mit Badezimmer und
bis zu vier Zimmern
Das Obergeschoss mit einem Schlafzimmer
und einem Badezimmer ist die Basisversion.
Dazu lassen sich, je nach individuellem Bedarf, bis zu drei zusätzliche und unterschiedlich große Zimmer errichten. „’Looft’ garantiert ein Raumkonzept, das immer genau zur
aktuellen Lebenssituation passt. Ein, zwei,
drei oder vier Schlafzimmer sind möglich. Ob
und wann diese Räume geschaffen werden,
kann je nach Bedarf entschieden werden“,
sagt Erich Weichselbaum, CEO der ELK AG.
Deckenelemente sind zum Teil elektrisch
verschiebbar, die Zimmerwände kommen bei
Bedarf mühelos und völlig staubfrei hinzu.
In das Obergeschoss gelangt man über die
Treppe direkt zu einer Galerie. In der Basisausführung mit einem Zimmer bietet die Galerie einen eindrucksvollen Blick auf Luftraum,
Stahlträgerkonstruktion und Erdgeschoss.
Das ELK „Looft“ ist belags- und schlüsselfertig
erhältlich und mit einem Flachdach ausgestattet. In der Basisversion mit einem Schlafzimmer und einem Badezimmer im Obergeschoss bietet es eine Nettogrundfläche von
112 Quadratmeter. Im Vollausbau, mit insgesamt vier Zimmern im Obergeschoss, sind es
156 Quadratmeter. Die Trägerkonstruktion,
die als Grundgerüst des Hauses dient, wird
neben der Ausführung als Stahlkonstruktion
auch als Holzrahmenkonstruktion, bestehend aus Fichtenholz-Leimbinder, angeboten. Wie bei ELK-Häusern üblich, stehen den
Kunden eine Vielzahl an individuellen Ausgestaltungsmöglichkeiten im Innen- als auch
im Außenbereich sowie bei der Haustechnik
zur Verfügung. „Looft“ ist belagsfertig ab
176.300 Euro erhältlich, das Musterhaus kann
in Graz besichtigt werden.
Links: in der offenen Variante erstreckt sich die Raumhöhe
von 5,50 m über Küche, Ess- und
Wohnraum. Rechts: mit geringem
Aufwand können Decke und Wände eingefügt werden – ein neuer
Raum entsteht im Obergeschoss.
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Fertighäuser Titel
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Haus + Hof BA/LIF
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Bauenundrenovieren baukosten
DENEFF: Energiesparen
verteuert Bauen nicht
„Mehr Energieeffizienz macht Bauen unbezahlbar“ lautet ein inzwischen gängiges
Vorurteil. In einer Initialstudie haben sich das
Beratungsunternehmen Ecofys und das Architekturbüro Schulze Darup & Kollegen wissenschaftlich mit dieser Behauptung auseinandergesetzt. Anhand wesentlicher Bauteile
wie Außenwänden, Satteldächern, Fenstern
und Heizungspumpen sowie am Beispiel eines Neubaus einer Doppelhaushälfte wurde
analysiert, wie sich die Kosten zwischen 1990
und 2014 bei gestiegenen Effizienzanforderungen tatsächlich entwickelt haben.
Die Studie im Auftrag der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V.
(DENEFF) kommt zu dem Ergebnis, dass die
Investitionskosten für Neubauten seit 1990
preisbereinigt nahezu konstant geblieben
medämmverbundsystemen (WDVS) sowie
Satteldächer mit hohem Wärmeschutz sind
gesunken, bei mittlerem Wärmeschutz etwa
gleich geblieben. Fenster kosten heute nahezu gleich viel, bieten dafür aber erheblich
mehr Wärmeschutz als noch vor 20 Jahren.
Durch ihren sehr niedrigen Stromverbrauch
entlasten auch moderne Heizungspumpen
die Bewohner deutlich im Vergleich zu den
vor 10 oder 20 Jahren üblichen Modellen.
Kosten zum Teil sogar gesunken
„Es gibt keinen nachweislichen Zusammenhang zwischen steigenden Baupreisen und
den energetischen Anforderungen von EnEV
& Co. Der mittlere Anstieg der Baukosten seit
1990 entspricht der allgemeinen Preissteigerung. Inflationsbereinigt sind die Kosten für
hocheffiziente Bauteile und Materialien sogar gesunken,“
„Es gibt keinen nachweislichen
weiß Dr. Andreas Hermelink von Ecofys.
Zusammenhang zwischen steigenden
Am besten zeige sich
Baupreisen und den energetischen
dies am Beispiel von
Fenstern mit DreischAnforderungen von EnEV & Co.“
eiben-Verglasung. Sie
Dr. Andreas Hermelink, Ecofys
kosten inzwischen
kaum noch mehr als
Standardfenster. Ersind, die monatlichen Kosten (inkl. Energiekohöhte Effizienzanforderungen ließen diese
sten) gegenwärtiger und zukünftig geplanter
ehemaligen Zukunftsprodukte zum MarktNeubaustandards sogar günstiger sind bzw.
standard werden. „Außerdem macht sich
werden. So sind die Investitionskosten für
energieeffiziente Technik wegen der hohen
Porenbetonwände mit höherem WärmeEnergiepreise nach wenigen Jahren bezahlt.
schutz niedriger als noch 1990. Die InvestitiBesonders deutlich zeigt sich das etwa am
onskosten für Kalksandsteinwände mit WärBeispiel von Heizungspumpen.“
Der Co-Autor der Studie, Architekt Dr. Burkhard Schulze Darup erwartet auch zukünftig
keine Kostensteigerungen: „Es wird keine
Preisexplosion fürs Bauen durch die kommenden Energiespar-Anforderungen geben.
Der Bau einer Doppelhaushälfte nach EnEVStandard 2014 kostet inflationsbereinigt
etwa das Gleiche wie in den Jahren 1990
und 2002 nach damaligen Standards. Sogar
der Bau eines gut geplanten Passiv- oder
Plusenergiehaus kostet heute höchstens 10
Prozent mehr. Die monatliche Belastung ist
jedoch von Anfang an günstiger als bei einem
Standardhaus.“ Für die kommenden zehn Jahre erwartet Schulze Darup bei einigen Bauteilen noch deutliche Preissenkungen durch
ihren breiteren Einsatz und technischen
Fortschritt: „Es ist davon auszugehen, dass
Anfang der 2020er Jahre die monatlichen
Kosten für das Wohnen bei deutlich erhöhten Energiestandards sogar eher günstiger
sein werden, als in den Jahrzehnten davor.“
Christian Noll, geschäftsführender Vorstand
der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) hofft, mit der Studie vor allem einen Beitrag zu einer faktenorientierten Diskussion leisten zu können: „Wir
brauchen eine Versachlichung der überhitzten Debatte. Es ist klar, dass umwelt- und
sozialpolitische Fragen in Einklang gebracht
werden müssen. Das kann aber nur gelingen,
wenn alle Beteiligten mit offenen Karten
spielen und Horrorgeschichten den Fakten
Platz machen. Wir hoffen, dass Bauministerin
Hendricks dazu beiträgt, aus der teilweise geführten PR-Schlammschlacht eine zivilisierte
und fundierte Diskussion zu machen.“
Bauenundrenovieren
Hält dicht
Feuchte Wände, ins Mauerwerk sickerndes Wasser: der Schrecken jedes Hauseigentümers. Ist erst einmal Wasser in die Bauteile eingedrungen, lässt sich der
Schaden nur mit großem Aufwand wieder beheben. Zur Abdichtung von Rohrdurchführungen im Sicker- und Druckwasserbereich des Fundaments bietet Bornit das
MPA-geprüfte Rohr-Abdichtungssystem „EasyPipe“ an. Das System wurde für die
einfach, schnelle und sichere Selbstmontage entwickelt und wird überall dort installiert, wo Wasser anstehen kann. Die Lieferung erfolgt im kompletten Einbau-Set;
die Installation ist denkbar einfach – kleben, zusammenstecken, andrücken – und
damit für jedermann machbar. Weitere Informationen gibt es unter www.bornit.de
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Haus + Hof BA/LIF
Recycling Bauenundrenovieren
Wie alle Bestandteile eines Hauses besitzen auch Fenster und Fassaden eine lange, aber nur begrenzte Lebensdauer. Sind
die Rahmen nicht mehr dicht, das Glas
blind oder weisen die veralteten Häuseraugen nicht mehr zeitgemäße Wärmedämmwerte auf, sollten sie durch neue,
moderne Exemplare ersetzt werden. Doch
was geschieht mit den alten Fenstern?
„Ausgebaute Fenster und Fassadenelemente
sind wertvolle Rohstofflieferanten. Sie bestehen unter anderem aus Metallen, Kunststoffen, Holz und Glas. Deshalb werden die zuvor
voneinander getrennten und aussortierten
Bestandteile über bundesweite Sammelsysteme dem Recycling zugeführt“, erklärt der
Geschäftsführer des Verbandes Fenster +
Fassade (VFF), Ulrich Tschorn.
Früher waren alte Fenster- und Fassadenelemente einfach nur Bauschutt. Diese Zeiten
haben sich allerdings im wahrsten Sinne des
Wortes „nachhaltig“ verändert. Angesichts
endlicher Ressourcen, weltweit wachsender
Nachfrage und den immer stärker spürbaren
Klimaveränderungen ist das Thema Recycling
aus der Fenster- und Fassadenindustrie seit
langem nicht mehr wegzudenken. Viel zu viele wertvolle Rohstoffe würden sonst verloren
gehen: Kunststoff, Holz, Metall und auch die
Verglasung selbst eignen sich für mehr als
nur ein weiteres Leben und dies möglichst
in einem geschlossenen Kreislauf. „Aus alten
Fenstern sollen wieder neue Fenster werden,
die dann viel effizienter – das heißt mit einem
geringen Energie- und Rohstoffverbrauch
– hergestellt werden können“, so Tschorn
zum Thema Recycling in der Fenster- und
Fassadenbranche.
Foto: VFF
Alle Bestandteile werden verwertet
Die Rahmen alter Kunststofffenster werden
in mehreren Schritten auf Millimetergröße
Altfenster sind Rohstoffe
zerkleinert, gereinigt, aufbereitet, plastifiziert und regranuliert. Das Endprodukt dient
dann wieder als wertvoller Rohstoff für
die Herstellung von neuen, hochwertigen
Fenster- oder Bauprofilen. Bei Holzfenstern
werden die alten Rahmen für die Energiegewinnung verwendet, denn nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz ist das Holz ein
CO2-neutraler Energieträger. „Dieser kann
in modernen Biomasse-Heizkraftwerken für
die effiziente Produktion von Energie eingesetzt werden“, so Tschorn. Bei Metallfenstern schließlich wird das Rahmenmaterial
geschreddert und gereinigt. Danach wird
das Material eingeschmolzen und zum Bei-
spiel im Falle von Aluminium zu Pressbolzen
gegossen. „Aus diesen werden dann wieder
Fenster- und Bauprofile gefertigt, die der
Qualität des Vorproduktes in keiner Weise
nachstehen“, erklärt der VFF-Geschäftsführer. Das Gleiche gilt für die Fenstergriffe und
die Fensterbeschläge, die ebenfalls aus wertvollen Metallen bestehen – auch sie werden
verwertet und neu verwendet.
Das Altglas aller Fenster erfüllt schließlich auch noch einen guten Zweck: Es wird
wieder in die Glasproduktion eingegliedert
und erwacht zum Beispiel als hochwertiges
Fensterglas oder als sonstiges Glasbauteil zu
einem weiteren Leben.
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Haus + Hof BA/LIF
11
Ganz oben top
Das Dach prägt das Erscheinungsbild
eines Hauses. Doch geht es dabei um
weit mehr als bloße Ästhetik. Die Wahl
des Materials, die richtige Dämmung,
der Schutz vor Algen- und Moosbildung:
Mit diesen Dachfragen beschäftigt sich
Schwäbisch Hall-Experte Sven Haustein
in seiner Arbeit als Architekt ständig. Hier
gibt er „dachlich korrekte“ Antworten auf
häufig gestellte Fragen von Bauherren
und Hausbesitzern.
Kann ein Bauherr frei entscheiden, welche
Form und Farbe das Dach seines Hauses haben soll?
Rein theoretisch kann er frei zwischen vielen verschiedenen Dachformen wählen. In
der Regel sind jedoch in den örtlichen Bebauungsplänen die in Frage kommenden
Dachformen und mitunter sogar die Farben
vorgegeben.
Was ist besser: Dachziegel aus Ton oder Dachsteine aus Beton?
Die Entscheidung ist letztlich eine Frage des
persönlichen Geschmacks. Ton-Dachziegel
werden sich immer durch ihr charakteristisches Aussehen, die Alterspatina und das Farbenspiel der einzelnen Ziegel von den gleichförmiger wirkenden Beton-Dachsteinen
unterscheiden. Preislich unterscheiden sich
beide Materialien mittlerweile kaum noch.
Ist ein Anstrich mit Dachfarbe empfehlenswert?
Man kann davon ausgehen, dass der Zeitpunkt einer Grundsanierung oder Neueindeckung des Daches nach einer Beschichtung
um bis zu zehn Jahre hinausgeschoben werden kann. Voraussetzung ist allerdings, dass
die Beton-Dachsteine zum Zeitpunkt des Anstrichs noch nicht allzu sehr geschädigt sind,
und die Werkstoffe fachgerecht und sorgfältig verarbeitet werden.
Womit werden Dachuntersichten gestrichen?
Am besten geeignet ist ein Anstrich mit einer
abdeckenden farbigen Wetterschutzfarbe.
Deckende Anstriche enthalten einen erheblich größeren Anteil an Farbpigmenten und
da auch der Bindemittelanteil höher ist, wird
im Unterschied zu einer Lasur, eine erheblich
dickere Anstrichschicht erreicht. Die Lebensdauer wird so deutlich erhöht. In der Regel
benötigt man zwei Anstriche, die die Flächen
für viele Jahre schützen.
Hilft Kupfer gegen Algen- und Moosbildung?
Um Parasiten auf den Dächern zu vermeiden,
werden seit einigen Jahren Kupferelemente
in unterschiedlichster Form angeboten, die
auf der Dachoberfläche angebracht werden.
Das können einfache Blechstreifen sein, aber
auch gelochte Blechelemente oder Gitterfolien in Form von Dachziegeln oder Firststeinen, die direkt auf dem First oder an ande-
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Bauenundrenovieren Dach
Dach Bauenundrenovieren
ren Stellen des Daches befestigt werden. Die
Reinigungswirkung beruht darauf, dass das
Regenwasser zusammen mit Bestandteilen
der Luft eine chemische Reaktion mit dem
Kupfer eingeht. Es bilden sich Kupfersalze,
die, im Wasser gelöst, den Grünbewuchs
des Daches abtöten. Allerdings werden die
giftigen Kupfersalze durch das Regenwasser
so stark verdünnt, dass die Wirkung nur über
etwa zehn Dachpfannenreihen anhält. Trotzdem sollte das Regenwasser von diesem Dach
nicht als Gießwasser im Garten verwendet
werden.
Darf man sein Dach mit einem Hochdruckreiniger von Moos und Belag säubern?
Tonziegel und Dachsteine aus Beton werden
lose verlegt. Die Hochdruck-Methode ist
daher nicht geeignet. Wenn man das Dach
von Algen, Flechten und Moosen befreien
möchte, empfiehlt es sich, die Oberfläche
mit einem speziellen Moos- oder GrünbelagEntferner satt einzustreichen. Nach ausreichender Einwirkzeit kann dann mit einem
Gartenschlauch – ohne Hochdruck – nachgespült werden.
Gibt es Photovoltaik-Elemente, die nicht so
aufgesetzt aussehen?
Werden die aus der Dachfläche herausragenden, aufgesetzten Module als störend empfunden, bietet sich eine „Indach-Montage“
als Alternative an. Dabei müssen an den entsprechenden Stellen die Dachziegel entfernt
und die Module direkt auf die Dachlatten
montiert werden. Optisch ist diese Art der
Montage meist attraktiver, der Aufwand ist
allerdings auch größer.
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Welches ist die richtige Wärmedämmung fürs
Dach?
Während man beim Neubau aus verschiedenen Konstruktionen frei wählen kann, muss
man sich bei der nachträglichen Dämmung
zwischen dem Einbau von unten oder von
oben entscheiden. Wird das Dach ohnehin
neu gedeckt, bietet sich eine AufsparrenDämmung an. Meist kommen komplette Systeme zum Einsatz: Dämmplatten aus Holzweichfaser, Mineralwolle oder Hartschaum
werden direkt auf die Sparren aufgebracht,
kombiniert mit Dampfbrems-, Luftdichtigkeits- und Unterdeckbahnen. Konterlatten
werden durch die Dämmung hindurch in
die Sparren geschraubt. Latten und Dachdeckung kommen ganz normal obenauf.
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Haustechnik energiesparen
auch 2015:
neue vorschriften
zum energiesparen
Das Jahr 2015 bringt einige neue Vorgaben für Produkte und Dienstleistungen,
die Einfluss auf den Energieverbrauch
haben – von Kaffeemaschinen und
Backöfen bis zu Heizkesseln und Energieberatungen. Die Deutsche EnergieAgentur (dena) informiert über die
wichtigsten Änderungen aus Sicht von
Verbrauchern und Hauseigentümern.
40
Minuten dürfen neue Kaffeemaschinen das Getränk
maximal warmhalten.
EU-Label für Haushalts- und
Elektrogeräte: Online-Handel muss
auch kennzeichnen
Neue Ökodesign-Anforderungen an
Kaffeemaschinen sowie Haushaltsund Bürogeräte
Ab 1. Januar ist das EU-Label für Haushaltsund Elektrogeräte auch im Online-Handel
Pflicht, damit Online-Kunden die gleichen
Informationen zum Energieverbrauch bekommen wie in einem Geschäft, wodas
Produkt ausgestellt wird. Beim Verkauf von
Haushaltsbacköfen und Dunstabzugshauben
muss ab 1. Januar das EU-Label gut sichtbar
am Gerät dargestellt werden. Für Dunstabzugshauben ist das Label neu. Beim Label für
Haushaltsbacköfen kommen die Energieeffizienzklassen A+ bis A+++ als höchste Klassen
neu hinzu.
Das EU-Label kennzeichnet die Energieeffizienz von Haushalts- und Elektrogeräten.
Die Energieeffizienzklassen sind mit Farben
und Buchstaben markiert: Grün steht für die
höchste, rot für die niedrigste. Die Buchstabenkennzeichnung für die höchste Klasse variiert je nach Produktgruppe von A bis A+++.
Die Kennzeichnung wird nach und nach auf
weitere Produkte ausgeweitet. Die Einteilung
der Energieeffizienzklassen wird an die technische Entwicklung angepasst.
Kaffeemaschinen, die neu in den Handel
kommen, müssen ab 1. Januar mit einem
Mechanismus ausgestattet sein, der das
Warmhalten des Kaffees spätestens nach
40 Minuten automatisch beendet. Bei Haushalts- und Bürogeräten, die sich sowohl mit
als auch ohne Kabel mit anderen Geräten
vernetzen lassen, muss die drahtlose Netzwerkverbindung deaktiviert werden können.
Das betrifft zum Beispiel Drucker, Router, Modems oder TV-Geräte.
Haustechnik
Ruhe durch Rhythmus
Mit der Designheizkörper-Linie Carré für Küche und Bad beweist
der Hersteller Vasco, dass eine moderne Wärmequelle längst kein
Nischendasein mehr führen muss. Vielmehr kann sie im Mittelpunkt stehen und einem Raum Charakter verleihen. Raffiniert integriert sich zum Beispiel der vertikale „Carré“, der entweder gerade
platziert wird, viertelrund ideal in Ecken mit 90-Grad-Winkel passt
oder halbrund an der Wand befestigt einen interessanten Effekt
erzeugt. Vor allem in engen Küchen oder kleinen Bädern setzt er
Akzente. Alle Modelle stehen in verschiedenen Farben zur Auswahl.
Weitere Informationen gibt es unter www.vasco-epr.de
14
Haus + Hof BA/LIF
Neues EU-Label für Heizungen und
Warmwasserbereiter
Ab 26. September 2015 gilt das EU-Label inklusive Mindestanforderungen an die Energieeffizienz auch für Heizungen und Warmwasserbereiter. Das Label ist für neue Geräte
bis 70 Kilowatt Wärmeleistung verpflichtend
- und damit für alle üblichen Heizungen in
Ein- und Zweifamilienhäusern. Die Regelung
betrifft nur Hauseigentümer, die sich ein
neues Gerät anschaffen.
Energiesparen Haustechnik
Höhere Anforderungen an Heizkessel,
Kamine und Dämmung von
Dachböden
Öl- und Gas-Standardheizkessel, die älter als
30 Jahre sind, dürfen ab 1. Januar 2015 nicht
mehr betrieben und müssen ausgetauscht
werden. Durch Ausnahmeregelungen sind
zahlreiche Heizkessel jedoch nicht betroffen.
Dies gilt zum Beispiel für Brennwert- oder
Niedertemperaturkessel sowie Heizkessel in
selbstgenutzten Ein- und Zweifamilienhäusern. Die Überprüfung erfolgt durch den
Schornsteinfeger.
Auch für neue und alte Kamin- und Kachelöfen gelten ab 2015 strengereRegeln für den
Ausstoß von Staub und Kohlenmonoxid. Deswegen sollten Verbraucher beim Neukauf
und bei der Überprüfung bestehender Öfen
ihren Schornsteinfeger fragen, ob die neuen
Anforderungen erfüllt sind oder ob nachgerüstet werden muss.
Mit wenigen Ausnahmen müssen Hausbesitzer bis Ende 2015 die oberste Geschossdecke
oder das Dach ihrer unbeheizten Dachräume
dämmen, sofern der Mindestwärmeschutz
nicht erfüllt ist.
Mehr Förderung für Hauseigentümer
bei der Vor-Ort-Beratung
Eigentümer, die ihr Haus energetisch sanieren
möchten, sollten vor Beginn der Maßnahmen
eine staatlich geförderte Vor-Ort-Beratung
mit einem Energieexperten durchführen.
Ab 1. März 2015 gibt es dafür höhere Zuschüsse. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern
beläuft sich der Zuschuss dann auf maximal
800 Euro, bei Wohnhäusern mit mindestens
drei Wohneinheiten auf maximal 1.100 Euro.
Wohneigentümergemeinschaften können
weitere Fördermöglichkeiten in Anspruch
nehmen.
Um die Förderung kümmert sich direkt der
Energieberater. Einen anerkannten Energieberater für die unabhängige Vor-Ort-Beratung (BAFA) finden Hauseigentümer unter
www.energie-effizienz-experten.de.
Solarerträge im Winter sichern
Solarenergie hat
sich in Deutschland etabliert. So
entscheiden sich
Jahr für Jahr mehr
Bauherren für ein
sogenanntes Sonnenhaus, also ein
Haus, das überwiegend solarthermisch beheizt wird.
Um einerseits zu
hohe solare Erträge
im Sommer zu vermeiden und andererseits im Winter
selbst bei diffusem
Licht einen hohen
Wirkungsgrad zu
erzielen, nutzt man
heute Vakuumröhrenkollektoren. Bei den Voll-Vakuumröhrenkollektoren des Herstellers
AkoTec wird die Sonnenenergie durch die Solarröhren auf dem Dach eingefangen und
mittels einer Pumpe ohne nennenswerte Verluste zum Speicher transportiert. Somit erzielen sie auch im Winter hohe solare Erträge, die die Warmwasserbereitung und Hausbeheizung sicherstellen. Damit es an besonders sonnigen Tagen nicht zur Überhitzung des
Wärmeträgermediums kommt, verfügen die Röhrenkollektoren über einen physikalischen
Überhitzungsschutz. In der Vakuumröhre befindet sich ein Kreislauf, in dem ein Wärmerohr aus Kupfer steckt, das mit einem speziellen Fluid gefüllt ist. Dieses Fluid verdampft
bereits bei 24 Grad Celsius, gefriert aber erst bei minus 90 Grad Celsius. Die Menge des
Fluids in der Röhre ist so bemessen, dass das Solarsystem nicht über 100 Grad Celsius heiß
wird. Somit wird die Überhitzung der Solaranlage verhindert. Vorteilhaft außerdem: Aufgrund der niedrigeren thermischen Belastung hat die Wärmeträgerflüssigkeit eine längere
Haltbarkeit. Auch Absorber und Rohrsystem befinden sich gut geschützt im Vakuum und
altern daher nicht: Nach 25 Jahren erwirtschaften diese Solarkollektoren immer noch die
gleichen Erträge wie am ersten Tag. Mehr unter www.akotec.eu
Energieausweis in
Immobilienanzeigen wird Pflicht
Ein Bußgeld riskiert, wer ab 1. Mai 2015 in
einer Immobilienanzeige für Wohngebäude
keine Pflichtangaben zur Energieeffizienz
macht. In der Immobilienanzeige müssen
das Baujahr des Hauses, der Energieträger
der Heizung, der Endenergieverbrauch oder
-bedarf aus dem Energieausweis und die Art
des Ausweises dargestellt sein.
Weitere Informationen zum Stromsparen
bietet die dena unter www.stromeffizienz.
de; Informationen zur Energieeffizienz in Gebäuden unter www.zukunft-haus.info.
Haus + Hof BA/LIF
15
Adieu, Nasszelle!
Adieu, Nasszelle: Auch kleine Bäder
lassen sich mit ein paar Tricks in veritable
Wohlfühl-Oasen verwandeln. Dank eines
reichhaltigen Angebots an raumsparender Keramik und praktischen Möbeln,
war es noch nie so einfach wie heute.
Schwäbisch Hall-Expertin Ingrid Lechner
gibt Tipps, wie auch das kleinste Bad
optisch groß rauskommt.
Die Ansprüche sind gestiegen: Ein Badezimmer soll seinen Benutzern heute als Entspannungsrefugium dienen. Doch das deutsche
Durchschnittsbad bietet dafür nicht viel
Platz, laut einer Studie der Gesellschaft für
Konsumforschung (GfK) gerade mal mickrige
7,8 m². Zehn Millionen Bäder messen sogar
weniger als 6 m². Doch Wohlfühlatmosphäre ist keine Frage der Größe, sondern der
Planung. Mit einem stimmigen Gesamtkonzept, smarter Ausstattung und einer harmonischen Gestaltung können die winzigsten
Räume großzügig und behaglich wirken.
Helle Töne gelten als Patentrezept. Weiß
bleibt nach wie vor die vorherrschende Farbe, aber auch trendiges Grau und sanfte Naturtöne vergrößern den Raum optisch. Holz
sorgt für wohnliches Flair, ob als Partner der
Sanitärkeramik, als Möbel, Badematte oder
Accessoire. Mit dunklen Sorten wie Teak,
Wengé oder Nussbaum lassen sich Akzente
setzen. Allerdings sollte man sie sparsam do-
16
Haus + Hof BA/LIF
sieren, da sie den Raum eher begrenzen – im
Unterschied zu ihren hellen Artgenossen, die
natürliche Frische ins Bad bringen. Übrigens:
Kiefer, Eiche und Lärche wirken nachweislich
sogar antibakteriell.
Kleine Kniffe, enorme Effekte
Bei der Wahl der Fliesen eignen sich große
Formate für Wand und Boden eher als die
kleinen Standardgrößen. Da sie weniger
Fugen erzeugen, lassen sie Flächen homogener erscheinen. Im Interesse von mehr
Wohnlichkeit wird lieber nicht deckenhoch
verfliest. Außerhalb der Nassbereiche leistet
auch wasserabweisender, mineralischer Putz
gute Dienste.
Neben der geringen Grundfläche kommt
bei den meisten Badezimmern noch ein unglücklicher Schnitt erschwerend hinzu. Doch
dem lässt sich entgegenwirken: Das typische
Schlauchbad etwa erhält neue optische Proportionen, wird die Wanne einfach quer ans
Ende gestellt. Wandhohe Dekorationen oder
schmale Hochregale schirmen dann die Toilette ab. Auch das Abhängen der Decke wirkt
beim schmalen Bad oft Wunder. Gleiches gilt
für hohe Altbaudecken, die das Zimmer noch
zusätzlich verkleinern. Ein imaginäres Oberlicht in der abgehängten Decke bewirkt den
gegenteiligen Effekt.
Licht zählt ohnehin zu den wirkungsvollsten
Vergrößerungstaktiken, am besten indirek-
tes – nach oben gerichtete Strahler weiten
den Raum. Zusätzliche Leuchten können
Waschbecken oder andere Baddetails wunderbar in Szene setzen. Doch Vorsicht: Reflexionen durch Spiegel unbedingt vermeiden.
Letztere können übrigens im Minispa kaum
groß genug dimensioniert sein, gaukeln sie
doch räumliche Weite vor. Elektrisch beheizbare Spiegelwände verhindern lästiges
Beschlagen.
Für optische Weite sollte möglichst viel
Boden- und Deckenfläche frei bleiben.
Wandhängende Toiletten und schwebende
Badmöbel machen es möglich. Im Boden
eingelassene Wannen oder schwellenlose
Duschen verschwinden dank rahmenloser
Glastrennwände visuell völlig im Raum. Bodengleiche System sind zudem sicher und
komfortabel, dazu leicht zu reinigen.
Gerade für Badwinzlinge bieten die Hersteller heute effiziente Platzsparer. Sanitärkeramik kommt mit geringer Ausladung und
kompakten Maßen daher. Kombiwannen
ermöglichen Duschen und Baden zugleich.
Aber auch asymmetrische Keramik oder Eckwannen nutzen jeden Zentimeter im Minibad
optimal. Und cleveres Mobiliar bietet genügend Stauraum für Cremetöpfchen, Bürsten
& Co. – denn Ordnung verleiht einem Bad erst
die gewünschte Harmonie.
Foto: Schwäbisch Hall
Haustechnik Bad
Bad Haustechnik
WaschbeckenInnovation aus
Naturstein und
Acryl
Kunst im Bad? Auf der BAU 2015 stellte Juma seine neue Waschbeckenserie „Jubassin“ vor: JuraKalkstein aus dem eigenen Steinbruch wird mit
faszinierenden Acryl-Kreationen, auf Wunsch auch
mit Metall-Einlage, zu einem innovativen Handwaschbecken
kombiniert. Der Abfluss ist von außen unsichtbar – ein Überraschungseffekt, der für Betrachter offen lässt, wohin das Wasser
abfließt. Eine Innovation im Badbereich. Bei Acryl-Kreationen
kann zwischen verschiedenen Ausführungen gewählt werden
– so z.B. perlmuttfarbenes und metallisches Acryl mit und ohne
Intarsien inklusive optionaler LED-Beleuchtung.
Jeder hat sie unter dem
Waschtisch, aber kaum
jemand weiß sie richtig zu gebrauchen: Eckregulierventile,
die kompaktesten Wasserspar-Armaturen. Die kleinen
Helfer befinden sich auf der
Kaltwasser- und Warmwasserseite – und es lohnt sich
durchaus, sie zu bedienen.
Mit der richtigen Einstellung der
Eckregulierventile lässt sich über
die Jahre hinweg eine Menge
„wertvolles Nass“ sparen, ganz
ohne Komfortverzicht. Und das
an jedem Waschplatz! Das Regulieren ist ganz einfach und gelingt auf diese Weise: Zunächst
öffnet man die Einhebel-Armatur bei mittiger Hebelstellung.
Während das Wasser fließt, werden die Eckregulierventile auf
der Warmwasser- und Kaltwasserseite gedrosselt. Und zwar so
lange, bis der Wasserstrahl in gewünschter Fülle aus dem Hahn
kommt. Der Fachmann nennt
das „Zielvolumenstrom-Einstellung“. Und bis das Verhältnis
von Warmwasser zu Kaltwasser
exakt so ist, dass bei mittlerer
Hebelstellung und senkrecht
geöffnetem Hebel die Wunschtemperatur erreicht ist. Das
spart Wasser, verhindert langes
Temperatureinstellen und reduziert den Energieverbrauch
zur Warmwasserbereitung. Bei
jedem Kubikmeter Wasser, der
nicht auf 38 °C erwärmt wird,
werden ca. sieben Liter Heizöl
und damit 0,022 Tonnen CO2
weniger verbraucht. Und das
schont Umwelt und Geldbeutel
gleichermaßen.
Mit Eckregulierventilen sparen
Auch unter der Küchenspüle
befinden sich Eckregulierventile, mit denen Wasser gespart
werden kann – beim Gemüseputzen, Händewaschen und
„Schnell-Spülen“ von Utensilien unter laufendem Wasserhahn. Häufig befinden sich in
der Küche noch herkömmli-
che Zweigriff-Armaturen. Sie
„verbrauchen“ besonders viel
Wasser. Durch Korrektur der
Eckregulierventile lässt sich der
Volumenstrom ohne Komfortverzicht von 20 l/min auf 8 l/
min drosseln: Das entspricht 60
Prozent weniger Wasser. Mehr
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Haus + Hof BA/LIF
17
Haustechnik Wärme
Altholz gehört nicht
in den Kamin
gen, die denen der Müllverbrennungsanlagen
vergleichbar sind.“ Da Hausfeuerungen über
keinerlei technische Schadstoffrückhaltemöglichkeiten verfügten, gelangten Schadstoffe wie Schwermetalle oder Dioxine bei
unzulässigem Brennstoffeinsatz ungehindert
in die Atmosphäre. In Aschen aus Altholz reicherten sich Schadstoffe sogar so stark an,
dass sie auf Deponien entsorgt werden müssten. Groll: „Private Öfen dürfen daher nicht
als Abfallverbrennungsanlagen missbraucht
werden!“
Zulässige Brennstoffe in Haushalten
Private Kamine und Öfen sind keine
Müllverbrennungsanlagen
Zunehmend wird von Schornsteinfegern
und Ordnungsämtern festgestellt, dass in
privaten Kaminen und Öfen auch Altholz
verbrannt wird. In einer Studie der Universität Hamburg kommt Prof. Udo Mantau zu
dem Ergebnis, dass in privaten Haushalten
über 3 Millionen Raummeter Altholz pro
Jahr verfeuert werden. Das Risiko ist hoch,
dass hierbei Schadstoffe entstehen, die die
Nachbarschaft belästigen und die Umwelt
belasten.
Daher weisen der Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter e.V. (BAV), der
Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband
e.V. (DEPV) sowie der Bundesverband Brennholzhandel und -produktion e.V. (BuVBB) zu
Beginn der Heizperiode darauf hin, dass der
Einsatz von Abfallholz in privaten Öfen, Kaminen und Holzheizkesseln verboten ist.
Unter Altholz werden Gebrauchsgegenstände aus Holz verstanden, die ihren eigent-
18
Haus + Hof BA/LIF
lichen Zweck verloren haben. Dazu zählen
insbesondere
• Bau- und Abbruchholz
• Möbel und Holz aus dem Sperrmüll
• Gartenelemente und Gartenmöbel aus Holz
• Holzwerkstoffe wie Span-, MDF-, OSB-Platten usw.
Altholz kann auf vielfache Weise mit Schadstoffen belastet sein. Anstriche enthalten
unter anderem Schwermetalle. Darüber hinaus sind viele Sortimente mit Holzschutzmitteln wie Lindan, PCP oder Carbolineum
verunreinigt. Für Privatleute sind Schadstoffe
im Altholz jedoch in der Regel schwer oder
nicht erkennbar, speziell bei Dachbalken und
Sparren, wo meist geruchs- und farblose Mittel eingesetzt wurden.
Uwe Groll, erster Vorsitzender des Bundesverbandes der Altholzaufbereiter und -verwerter: „Unsere Mitgliedsbetriebe bieten
flächendeckend Biomassekraftwerke als umweltfreundliche Verwertungsoptionen für
Altholz an. Der Großteil der Biomassekraftwerke verfügt über Rauchgasreinigungsanla-
Nachweismethoden für den
Brennstoffmissbrauch in
Hausfeuerungen
Die Verbrennung von Altholz hinterlässt Fingerabdrücke! In den Rostaschen sammeln
sich Nägel, Beschläge, Farbpartikel oder unverbrannte Kunststoffteile. Meistens sind
Nachbarschaftsbeschwerden der Auslöser
für Überprüfungen durch die örtlichen Ordnungsämter. Stellen erfahrene Anlagenüberwacher bei der visuellen Prüfung der
Reststoffe Unregelmäßigkeiten fest, können
chemische Analysen an Aschen und Stäuben
schnell und eindeutig Gewissheit verschaffen, ob Altholz verbrannt worden ist. Verstöße gelten als Ordnungswidrigkeit und können
mit Bußgeldern geahndet werden.
Foto: LLUR Schleswig-Holstein, Technischer Umweltschutz, Flensburg 2014
Im Winter schätzen viele Hausbesitzer die wohlige Wärme eines Kaminfeuers. Bei
steigenden Wärmekosten stellt das Heizen mit Holz eine günstige Alternative zu Erdgas
und Heizöl dar. Allerdings dürfen in privaten Öfen und Kaminen nur bestimmte Holzqualitäten verbrannt werden. Das schreibt die Verordnung über kleine und mittlere
Feuerungsanlagen (sog. 1. BImSchV) vor.
Klaus Egly, Vorsitzender des Bundesverbandes Brennholzhandel und -produktion betont, die Qualität des Holzes sei entscheidend
für eine umweltfreundliche Wärmeerzeugung: „Feuchtes Holz ist in der Verbrennung
schädlich und unwirtschaftlich obendrein.“
Daher darf trockenes Holz nach den gesetzlichen Bestimmungen der 1. BImSchV lediglich
in Form von
• naturbelassenem stückigem Holz, insbesondere in Form von Scheitholz, Hackschnitzeln, Reisig und Zapfen;
• naturbelassenem nicht stückigem Holz, insbesondere in Form von Sägemehl, Spänen
und Schleifstaub, sowie Rinde;
• Presslingen aus naturbelassenem Holz in
Form von Holzpellets oder Holzbriketts
verfeuert werden.
Jens Dörschel, Fachreferent beim Deutschen
Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV), verweist darauf, dass die Produktionsnormen
für Holzpellets und Holzbriketts den Einsatz
von Altholz ausschließen. „Beim verwendeten Rohmaterial handelt es sich ausschließlich um Sägemehl und Sägespäne und um
getrocknetes Waldholz, das bei der Durchforstung der Wälder anfällt.“ Dörschel führt
weiter aus, dass in automatisch beschickten
Kesseln und Kaminöfen ein Missbrauch mit
unzulässigen Brennstoffen nicht möglich ist.
Dadurch werde ein ausgezeichnetes Emissionsverhalten gewährleistet.
Wärme Haustechnik
Neues für
FeuerFreunde
Für ältere Kachelöfen empfiehlt sich
der Austausch des Heizeinsatzes, damit
sie auch in Zukunft ihren besonderen
Charme versprühen können. Um die
Verschärfung der ab 2015 geltenden
1. BImSchV, Stufe 2 zu erfüllen, bietet Spartherm mit seiner classic-Serie
hocheffiziente Kachelofeneinsätze für
den Tausch des Heizeinsatzes an. Diese
ermöglichen ihren Nutzern neben der
Einhaltung der Emissionsgrenzwerte
von Kohlenstoff und Feinstaub zudem
sehr hohe Wirkungsgrade von bis zu 89
Prozent. Bei den Experten aus Melle sind
verschiedene Ausführungen erhältlich,
die – je nach vorhandenem Modell – mühelos in die Anlage eingebaut werden
können. Der für Altanlagen entwickelte
Einsatz „renova“ etwa bringt die Feuerstätte wieder auf den aktuellen Stand.
Mit „nova“ werden dann neue Anlagen
direkt auf höchste Energieeffizienz und
optimale Unterstützung der zentralen
Heizanlage ausgerichtet. Bei „renova
C-Air“ können Ofenbesitzer zwischen
einer Verfeuerung von Scheitholz oder
Braunkohlebriketts umstellen.
Dominierten früher auffällige Schnörkel
sowie verspieltes und buntes Design die
Einrichtung des eigenen Zuhauses, orientiert sich der Trend in den letzten Jahren
eher an dem Motto „Weniger ist mehr“.
Das gilt auch für den neuen Kaminofen
ART-15 aus dem Hause Attika. Ein echter
Hingucker ist die massive Feuerraumtür
aus Stahl, die über die gesamte Höhe des
Kaminofens geht und das schlanke Flammenspiel harmonisch in Szene setzt. Interessante optische Akzente setzen zudem
der Luftschieber und der formschöne
Türgriff aus Edelstahl. Letzterer ist leicht
vom Ofenkörper abgesetzt, sodass er kühl
bleibt und ohne Handschuhe bedient werden kann. Praktisch ist das Self-LockingSystem, mit dem sich die Feuerraumtür
auf Daumendruck öffnet und beim Loslassen automatisch ins Schloss fällt und
verriegelt – das gewährleistet ein sicheres
Genießen des Feuererlebnisses.
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man atmen –
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Haus + Hof BA/LIF
19
Wohnen naturstein
Raumgestaltung mit
deutschen NatursteinKlassikern
Wenn man über Wohnlichkeit nachdenkt, werden
natürlich-sinnliche Materialien immer wichtiger.
Besonders Kalkstein, Travertin und Sandstein aus
Deutschland sind gefragter denn je. Faszinierendes
Naturdesign, das durch die jeweilige Entstehungsgeschichte geprägt ist.
„Durch Ablagerung von Muscheln in Urmeeren entstand
mitten in Deutschland Muschelkalk, durch Sinterung an
Flüssen Travertin und durch Wasserbewegung von Quarz
Sandstein. Durch gewaltige Erdbewegungen wurde die
Entstehung vollendet“, erläutert Ulrich Klösser von Traco,
der sich der Wiederentdeckung von deutschen Natursteinklassikern widmet.
Die dezenten, homogeneren Farben und die Strukturen von
Kalkstein, Travertin und Sandstein harmonieren vorzüglich
mit anderen Materialien wie Holz, Glas und Edelstahl im
Innenbereich und im Außenbereich. Und bei der haptischen
Oberflächengestaltung zeigen gerade die deutschen Natursteinklassiker Muschelkalk, Travertin und Sandstein ihre
ganze, faszinierende Schönheit: von gespitzt bis gestockt,
von antik bis edelgrip. Der ruhige Charakter von Kalkstein,
Travertin und Sandstein macht sich positiv bemerkbar und
schafft eine wohnlich warme Atmosphäre. Freitragende
Treppen wie Bolzen- und Spindeltreppen, Bodenbeläge und
Wandbeläge in großen Sonderformaten sind im Wohnbereich besonders gefragt. Daneben bietet Naturstein auch
„plastische“ Möglichkeiten, wie sich nicht nur im Bad zeigt,
sondern auch bei massiven Kaminverkleidungen.
Wohnen
Nie wieder Zugluft!
Mots, der Mini-Oben-Tür-Schließer von GetaDoor, garantiert geschlossene Türen und zugluftfreie Räume, ohne dass man selbst
aktiv werden muss. Der praktische Helfer lässt sich auf alle gängigen Innentüren montieren; weder muss gebohrt noch geschraubt
werden. Er wird einfach auf die obere Ecke des Türblatts gesteckt.
Zu beachten ist lediglich, ob die Tür von links oder von rechts am
Rahmen befestigt ist. Das Goldstück der Konstruktion ist eine
Feder, die in drei einstellbaren Spannstärken für das automatische Anlehnen oder Schließen der Tür sorgt. Zugluft und damit
einhergehende erhöhte Heizkosten gehören der Vergangenheit
an. Mehr unter www.getadoor.de
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Haus + Hof BA/LIF
türen Wohnen
Elegant mit schlanker Zarge
Gerne ziehen moderne Elemente in unsere vier Wände ein – und somit wird, geprägt
durch aktuelle Designtrends, auch der Wunsch einer natürlichen Integration von Innentürenelementen in unser Wohnambiente immer stärker.
Auf dem Weg zum echten Hingucker für
Freunde der schlichten und reduzierten Bauweise begleiten uns seit einigen Jahren sogenannte stumpfe Türen. Diese liegen nicht
auf dem sichtbaren Rahmen auf, sondern bilden stattdessen mit ihm eine Ebene. Auch
die vollständige Integration einer Tür in die
Wand wird immer beliebter – hier bilden Tür,
Zarge und Wand ebenengleich eine gemeinsame Fläche.
Vielversprechende Designvarianten zeigt
modulwerk by vitadoor. So ist beispielsweise
die modulwerk 1.0 mit einer nur fünf Millimeter schmalen Zarge und dem Einsatz von
verdeckten Bändern das Highlight der neuen
Designtüren-Serie. Durch die Gestaltung der
Oberfläche in Wandfarbe wirkt das Modell
außergewöhnlich dezent und puristisch,
beinahe wie hauchdünn an die Wand gezeichnet. Besondere Akzente setzt die Zarge
dabei etwa im Edelstahl-Look oder in dunklen Farbtönen. Eine etwas stärker konturierte Zarge bietet das Modell 2.0: 18 Millimeter
breit, lässt sich auch diese Aluminiumzarge
komplett wandbündig einsetzen, ist dabei
dennoch dezent und hebt sich klar von der
breiten Masse ab. Die Serie richtet sich damit
an Designliebhaber, die sich eine deutlich erkennbare Türoptik wünschen, die nicht aufdringlich wirkt. Und mit dem Türenelement
modulwerk 3.1 müssen wandbündige Innentüren in Normbreiten durch den Einsatz einer speziell konstruierten Metall-Unterzarge
weder für Neubauer noch für Renovierer ein
Traum bleiben. Dabei gibt es die Elemente in
modernen Holz- und Lackoberflächen. Sämtliche Serien werden übrigens in Deutschland
gefertigt. Mehr unter www.modul-werk.de
Modernisieren
mit Engelhard
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Haus + Hof BA/LIF
21
Wohnen Raumgestaltung
Musik
für die
Wände
Wie lässt sich Musik
optisch darstellen?
Schwingungen
aus Lautsprechern,
laute und leise Töne
in künstlerischem
Computerdesign
sowie Musikwellen in
schillernden Farben:
So lautet die Antwort,
die Designer Karim
Rashid auf diese Frage
gefunden hat.
Der Popstar der Designwelt, der selbst bereits als DJ
erfolgreich war, bringt beide Welten auf einen Nenner
– und kreiert daraus neue, originelle Konzepte für die
Inneneinrichtung. „Karim Rashid – Globalove“ ist der
Titel der Trendkollektion für die Wand, die verschiedene
Tapeten im unverwechselbaren Rashid-Design umfasst.
Die Kollektion ist geprägt von einer gutgelaunten Souveränität. Das Farbspektrum ist typisch für Karim Rashid: Rosaund Pinktöne, Farbspiele in Blau, Türkis und Grün, Schwarz
mit Gold und Silber. Dazu gesellen sich kaleidoskop-ähnliche
Dessins in frischen Farben, in Gold oder auch Schlamm. Sie
erinnern an die Muster aus kleinen, bunten Glassteinen, die
sich durch Drehen immer wieder neu zusammenfügen. Dieter
Langer, Kreativchef der Marburger Tapetenfabrik, hat die Ideen
des in New York lebenden Künstlers auf hochwertigen, überbreiten Vliestapeten mit aufwendigen Drucken umgesetzt.
Die bereits dritte Rashid-Kollektion für den traditionsreichen
Hersteller ist im Fachhandel erhältlich, unter www.marburg.
com gibt es mehr Informationen und Bezugsquellen in der
Nähe.
Schönheit in vielen Variationen
Die Sichtweise des rastlosen und vielfach preisgekrönten Designers Karim Rashid auf das Wirtschaftsleben ist klar: Die
Schönheit soll stets im Mittelpunkt stehen. Das „business of
22
Haus + Hof BA/LIF
beauty“ umfasst in seinem Verständnis die Herstellung der Produkte auf
umweltschonende Art, die damit verbundenen Investitionen, Qualität und
Nachhaltigkeit. Diesen Gedanken teilt Ulrich Eitel, der geschäftsführende
Gesellschafter der Tapetenfabrik in der fünften Generation, die Rashids
Ideen in Form bringt und somit für jeden verfügbar macht. Die Kollektion
„Karim Rashid – Globalove“ umfasst 47 Vliestapeten und 20 Digitaldrucke
mit einer feinen Haptik. Die vier Hauptmotive gibt es in jeweils vier bis sechs
Farbstellungen.
Raumgestaltung Wohnen
Foto: Vives Cerámica/BHW
und Größen ermöglicht es, mit Fliesen Räume lebendig zu gestalten und neu zu strukturieren“, sagt Rüdiger Grimmert von BHW.
Während die Standardgröße heute bei 30 mal
60 Zentimeter liegt, geht der Trend bei den
neuen Fliesen zu zwei Extremen: Zum einen
erleben Mosaikfliesen ein Comeback – auf
Böden und Wänden! Mit ihnen lassen sich
spektakuläre Akzente im Raum setzen, dank
digitaler Technik sind sogar fotorealistische
Darstellungen mit Mosaiksteinchen möglich.
Doch für jeden Wohnstil braucht es das passende Design. Deutlich schlichter wirkt die
Alternative zu Mosaikfliesen, die neue Riesenfliese. Sie kann bis zu 4,5 Quadratmetern
groß sein und ist meist im dezenten Farbton
gehalten. Übergroße Fliesen lassen selbst
kleine Räume weitläufiger wirken. Zunehmend werden sie für den Außenbereich, wie
auf Terrassen und an Fassaden, verwendet.
Praktisch: Sie erleichtern durch weniger Fugen die Pflege erheblich.
Mosaike
gestalten
Räume neu
Etwa 57 Millionen Quadratmeter Fliesen
werden jährlich laut Industrieverband Keramische Fliesen + Platten e. V. produziert. Die
imposante Zahl überrascht wenig, wenn man
bedenkt, dass Fliesen heute nicht mehr nur
in Bad und Küche, sondern in allen Wohnbereichen eingesetzt werden. „Eine nahezu
unbegrenzte Auswahl an Formen, Farben
­ iese Ausgabe enthält
D
eine Beilage von Küche
und Raum Pornschlegel
über das Raumplus-System – wir bitten um Beachtung. Wenn die Beilage nicht mehr vorhanden
sein sollte, kann sie über
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nachbestellt werden.
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23
Wohnen Küche
Die gemeinsame Küche
verlangt Kompromisse
Sind es überalterte
Stereotypen oder ist noch
etwas dran, an typisch
männlichem und typisch
weiblichem Geschmack?
Ja es ist, denn Wohnpsychologen können
an der Kücheneinrichtung auch heute
noch erkennen, ob sie ein Mann, eine Frau
oder ein gemischtgeschlechtliches Paar
bewohnt. Traditionelle Stereotypen spielen nach wie vor eine große Rolle. Wichtig
ist, dass es am Ende beiden Geschlechtern
in der eigenen Küche und Wohnung gut
gefällt.
Männerküchen wirken aufgeräumt, fast steril, sachlich und reduziert eingerichtet. Männer stellen in der Küche einen rein funktionalen Zustand her. Neue Technik spielt dabei
eine große Rolle. So wird man im reinen Männerhaushalt häufig ein Induktionskochfeld,
eine top Spülmaschine, den hypermodernen
Energiesparkühlschrank, elektrische Küchengeräte für fast alle Fälle und die professionelle Edelstahlarbeitsplatte finden, alles in
zurückhaltende Möbel integriert. Und das
war es dann auch schon. „Diese Reduktion
auf das vermeintlich Wesentliche ist dabei
vielen Männern gar nicht bewusst, sie haben
schlicht kein Beiwerk im eigenen Fokus und
halten wohnlich machende Dekorationen für
überflüssig“, weiß Kirk Mangels, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK). Frauen empfinden eine
solche Reduzierung oft als traurige Leere und
24
Haus + Hof BA/LIF
halten sie für kühl und ungemütlich. Frauen wissen instinktiv, dass Dekorationen für
eine entspannte Kommunikation in einer
angenehmen Umgebung förderlich sind. Für
Frauen gehören frische Kräuter und Farben
genauso in die Küche wie atmosphärisches
Licht und überhaupt Gegenstände und Utensilien, die die Gefühle ansprechen. „Natürlich
leben Singlefrauen auch mit moderner Küchentechnik; sie ist aber eben nur ein Bestandteil der Küche und nicht der Einzige“,
ergänzt Mangels. Frauen improvisieren auch
bei der eigentlichen Küchenarbeit instinktiv mit weiblicher Eingebung. Sie brauchen
daher oft keine spezifischen Küchenhilfen
für alle erdenklichen Zwecke und verzichten
eher auf den elektrischen Dosenöffner, die
elektrische Zitronenpresse oder den strombetriebenen Maronengrill und die Turbofräse für Tiefgefrorenes. Männer hingegen sind
fasziniert von derlei Technik.
Wenn Frauen und Männer als Paar das erste Mal zusammenziehen, kann es in der
Auswahl der Kücheneinrichtung und beim
Zubehör schon mal zu Reibereien kommen.
Allerdings sehen beide Geschlechter schnell
die Vorteile der jeweiligen Sichtweise des
anderen. Man ergänzt sich zum Wohle beider Geschmacksrichtungen, denn schließlich
Küche Wohnen
Alles Gute
kommt von oben
wollen sich ja beide im Zuhause wohlfühlen.
Toleranz und Kompromissbereitschaft sind
angesagt, so erlauben Frauen ihrem Liebsten
das ein oder andere „elektrische Spielzeug“
und Männer wiederum dulden die gemütlich
machenden Kräuterschalen und Kerzen.
Ernst wird es erst beim Thema Essen. Und
Kirk Mangels fügt hinzu: „Die neuesten Studien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung
zeigen, dass Frauen mehr Obst und Männer
mehr Fleisch essen. Hier ist ein gewisses
Konfliktpotential, dessen Ursprung wohl
aus archaischen Zeiten stammt, als Männer
wegen ihrer starken körperlichen Beanspruchung noch mehr energiereiches Protein zum
Überleben brauchten“. Fleisch statt Salat
Gemeinsames Kochen macht
großen Spaß. Die Geselligkeit
bewirkt, dass Küchen immer
offener gestaltet sind sowie
viel Platz und Frischluft bieten
sollen. Kein Problem mit der
Vollglas-Deckenhaube
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von Silverline. Flach unter der Decke montiert, sorgt sie für einen
freien Blick zu den Gästen am
Esstisch. Verstecken muss sich
Quadra dabei aber nicht, denn ihr
puristischer Look erhielt den red
dot design award 2014. Ebenso
überzeugend: die Abluftfunktion mit Randabsaugung für eine
effiziente Wrasenerfassung sowie der Fettfilter unterhalb der
Glasplatte für eine verbesserte
Fettabscheidung. Zudem verhindert ein externer Motor laute
Abluftgeräusche in der Küche.
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wählen vor allem Singlemänner, die am Ratschlag von Frauen nicht partizipieren können.
Interessant ist auch, dass die männliche Bevölkerung mehr Zucker, Süßwaren, Kuchen,
Torten und Gebäck verzehrt. In der Familie
greifen Männer aber auch mal zum Apfel. Gemüse ist übrigens für beide Geschlechter seit
zwei Jahren auf dem Vormarsch. Hier spürt
man im Ernährungsverhalten mehr und mehr
Gesundheitsbewusstsein.
Zusammengefasst kann man sagen, dass
neben der optimalen Ernährung auch die
optimale Einbauküche gerade dann gewählt
wird, wenn Männer und Frauen gemeinsam
die Küche aussuchen, gemeinsam Kochen
und Essen.
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Haus + Hof BA/LIF
25
GartenundFreizeit Garten im winter
Lilien: Jetzt
zwiebeln
pflanzen!
Gartenbesitzer, die im
Sommer 2015 ein Beet
mit farbenfrohen Lilien
genießen wollen, sollten
jetzt den Spaten in die Hand
nehmen!
Im Winter herrscht Ruhe im Garten – Rasenmäher, Schere und andere Geräte sind
verstaut und warten auf den Frühling. Doch
Gartenbesitzer, die im Sommer 2015 ein Beet
mit farbenfrohen Lilien genießen wollen, sollten jetzt den Spaten in die Hand nehmen und
die Zwiebeln in die Erde setzen. Am besten ist
ein milder Wintertag geeignet, an dem der
Boden nicht gefroren und somit weich genug zum Pflanzen ist. Damit die winterliche
Gartenarbeit mit üppiger Blütenpracht im
Sommer belohnt wird, ist es wichtig, Zwiebeln auszuwählen, die winterhart sind und
sich gut für die Pflanzung im Garten eignen.
„Jahrzehntelang wurden Lilien in erster Linie
für den professionellen Schnittblumenanbau
selektiert und vermehrt", erklärt Carlos van
der Veek, niederländischer Blumenzwiebelexperte von fluwel.de. „Aufgrund strengerer Umweltrichtlinien im Pflanzenanbau
werden jedoch mittlerweile Lilien empfohlen
und angeboten, die robust und gesund sind.
Das trifft insbesondere auf die so genannten
Species- und Oriental-Trompeten-Lilien zu,
die daher auch für den Garten hervorragend
geeignet sind."
Satte Farben
Oriental-Trompeten-Lilien entstanden aus
einer Kreuzung aus der Oriental- und der
Trompeten-Zuchtlinie. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie von Jahr zu Jahr größer
werden und immer mehr duftende Blüten
tragen. Das Laub von Oriental-Trompeten-
gartenundfreizeit
Hügelig war gestern
Gartenbesitzer aufgepasst: Damit kein fleißiger
Maulwurf die geliebte Grünfläche in Herbst und
Winter in eine unschöne Hügellandschaft verwandelt, können die kleinen Schaufler mit der Gardigo
Maulwurf-Abwehr behutsam, aber konsequent
ferngehalten werden. Die Geräte werden an der
Grundstücksgrenze in den Boden gesteckt und
erzeugen dort Schallwellen, die von den Tieren
als unangenehm empfunden werden. Durch die
Schwingungen im Erdreich, die alle 40 Sekunden
erfolgen, fühlen sich die Tiere in ihrer Lebensweise beeinträchtigt, ziehen weiter und suchen sich
ein anderes Winterdomizil. So kann man sich auf
eine hügelfreie Schneelandschaft freuen. Mehr
zur präventiven Lösung unter www.gardigo.de
26
Haus + Hof BA/LIF
lilien GartenundFreizeit
Lilien ist dunkelgrün und besonders glänzend. Ihre Blätter sind so kräftig, dass sie
kaum vom weit verbreiteten Lilienhähnchen
befallen werden. Die Lilie 'Robina' trägt große
Blüten in sattem Pink. Neben Rosatönen gibt
es auch Sorten in leuchtendem Gelb – wie
die 'Serano'-Lilie. „Ihre attraktiven Blüten
lassen sich mit sehr vielen anderen Pflanzen
kombinieren. In einem Staudenbeet fühlen
sich die Oriental-Trompeten-Lilien besonders
wohl. Selbst zwischen üppiger Bepflanzung
schaffen sie es, immer die Aufmerksamkeit
auf sich zu ziehen", so van der Veek.
Gesunde Zwiebeln
Species-Lilien sind die zweite Gruppe, die
sehr gut für den Garten geeignet sind. Ihre
Besonderheit ist, dass sie durch Gewebekultur im Labor vermehrt und so virusfrei
gehalten werden. Die Zwiebeln sind daher
sehr gesund. Außerdem überzeugen sie mit
ihren farbintensiven Blüten. Die Lilie 'Henryi'
etwa zeigt sich in einem warmen Orangeton, der passend zum Sommer Leichtigkeit
und Lebensfreude ausstrahlt – ein Blickfang
im Beet, auf der Terrasse oder dem Balkon.
Schließlich können Lilien auch im Topf oder
Kübel gepflanzt werden. Dieser sollte allerdings groß genug sein, so dass die Zwiebeln
möglichst tief gepflanzt werden können.
Nur so entwickeln sich die Lilien bis zu ihrer Blüte im Juli und August in voller Pracht.
Mindestens 15 Zentimeter sollten sie unter
der Erdoberfläche liegen, da Lilien zusätzlich
zu den Wurzeln an der Zwiebel sogenannte
Stielwurzeln bilden. Sie wachsen an dem Teil
des Stiels, der unter der Erde liegt, und sind
sehr wichtig für das Wachstum der Pflanzen.
Weitere Informationen sind unter www.
fluwel.de zu finden.
Unten: Die Lilie „Robina“ trägt große Blüten in sattem Pink. Sie ist winterhart, robust und somit sehr
gut für die Pflanzung im Garten geeignet. Fotos:
www.fluwel.de
Haus + Hof BA/LIF
27
GartenundFreizeit Gartengestaltung
Attraktiver
Sichtschutz
Perfektes
„Fahrradversteck“
Der eigene Garten ist Privatsphäre. Wer
nicht möchte, dass das Familienleben
im Freien den Blicken von Nachbarn und
Passanten ausgesetzt ist, der braucht
eine permanent blickdichte Grundstücksbegrenzung. Nur so sind Sonnenbaden,
Spielen, Herumalbern, Schlemmen, romantische Momente – und alles, was man
sonst so auf der Terrasse und im Garten
tut – unbeobachtet möglich.
28
Haus + Hof BA/LIF
Drahtsteinmauern sind ein optisch attraktiver, praktischer, zu jeder Jahreszeit blickdichter, pflegeleichter, dauerhafter Sicht- und
Windschutz. Die so genannten Gabionen
bestehen aus einem unverwüstlichen Drahtgestell als äußerer Hülle. In dieses werden
Natursteine gefüllt. Hobby-Handwerker, die
beim Neubau oder der Neugestaltung des
Grundstücks selbst aktiv werden wollen,
erhalten bei Gabionen Kaiser Beratung, das
komplette Material zur Fertigstellung der individuellen Gabione, Anleitung samt Video
für die einfache Montage durch Steckverbindungen und das Verfüllen der Steine sowie
sieben Tage die Woche telefonischen Support
für Rückfragen oder bei Problemen während
der Bauphase. Wer sich den Selbstbau nicht
zutraut, der kann auch den All-Inclusive-Fertigbau buchen.
Die Drahtelemente gibt es in verschiedenen
Größen. Im Baukastensystem können sie sowohl nebeneinander als auch übereinander
zusammengesetzt werden. Dadurch sind
Drahtsteinmauern – und andere Gartenideen – in nahezu beliebiger Breite und in verschiedenen Höhen realisierbar. Bei den Steinen besteht die freie Wahl aus vielen Sorten.
Zusätzlichen Glanz verbreitet ein integrierter
LED-Lichtschlauch, der mit einem wundervollen Farbenspiel bezaubert. Weitere Informationen gibt es unter www.gabionenkaiser.de
Wohl dem, der einen Vorgarten hat.
Schade nur, wenn dieser mit Mülltonnen und Fahrrädern nahezu vollgestellt
ist und man nicht wirklich etwas davon
hat. Das muss nicht sein! Ganz im Stile
des bewährten funkgesteuerten Mülltonnensystem „Suterra“, einer glasfaserverstärkten Kunststoffwanne, mit der
sich Mülltonnen unsichtbar im Boden
versenken lassen, hat Wallraven seine
Innovation weiterentwickelt und eine
Lösung für Fahrräder geschaffen: In der
„Fahrrad Suttera“ lassen sich bis zu zwei
Fahrräder beherbergen, die zusätzlich mit
Bügelschloss gegen Diebstahl gesichert
werden können. Gesteuert wird die Anlage mit einer Funkfernbedienung, die eine
Reichweite von bis zu 50 Metern hat. Mit
dieser kann man den Lift schon vom Haus
aus binnen kürzester Zeit hochfahren:
Keine 10 Sekunden später ist das Fahrrad
bereits startklar. Der hochwertige Deckel
kann in fast jedem RAL-Farbton pulverbeschichtet werden, so ist eine optimale,
farbliche Angleichung zum Pflaster etc.
möglich.
Weitere Informationen gibt es unter
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wintergarten GartenundFreizeit
Ungetrübter Blick
nach draußen
Nicht nur der Blick in den Spiegel, sondern auch die Sicht aus dem Fenster verrät uns:
Der Winter geht nicht spurlos an uns vorbei. Die Kälte hinterlässt bei Frostbeulen rote
Wangen – und auf den Fensterscheiben reichlich Kondenswasser. Während sich die
Gesichtsröte wohl kaum vermeiden lässt, können wir unerwünschte Wassertropfen in
unserem Zuhause geschickt austricksen.
Eine einfache und bequeme Lösung hierfür
will das Unternehmen T-Stripe mit einem
nahezu unsichtbaren Heizsystem bieten,
das sich schnell und einfach an allen Arten
von Fenstern montieren lässt und zugleich
das Wohlbefinden steigern soll, da zwei Drittel der Energie als Strahlungswärme an den
Raum abgegeben werden. Auf diese Weise
kann der kalte, nasse Randbereich von Fenstern unter geringstem Stromeinsatz warm
und somit trocken gehalten werden. Denn
sobald die Temperatur zu niedrig ist, bildet
sich am Rand der Innenseite des Fensters
reichlich „Schwitzwasser”, das sich trotz
sorgsamen Lüftungs- und Heizungsverhaltens nicht immer vermeiden lässt. Es entsteht an den Scheiben, weil diese in einem
Raum der kälteste Bereich sind. Nicht so mit
der Fensterheizung von T-Stripe: Das vom
Österreichischen Institut für Baubiologie
und -ökologie (IBO) getestete und mit einem Gutachten bestätigte Heizsystem soll
Kondenswasser am Fenster zuverlässig und
konsequent verhindern. Besonders nützlich
ist dieser Vorgang ebenfalls, weil dadurch
Schäden an Fensterrahmen und -bänken
sowie angrenzenden Bauteilen vermieden
werden können. Und wer möchte schon
alle paar Stunden zum Wischlappen greifen
oder gar Umbaumaßnahmen erwägen? Das
flexible elektrische Heizelement von nur 3,8
Millimetern schont sowohl Putzeimer und
Geldbeutel als auch die Gesundheit. Denn
dank diesem lassen sich Schimmelsporen
fernhalten, die im Kondenswasser den idealen Nährboden finden. Eigenhändig oder von
einem Monteur eingebaut, garantiert die effektive wie energieeffiziente Fensterheizung
einen ungetrübten Blick nach draußen und
beugt einer Schwächung des Immunsystems
vor. Ein temperaturregulierendes Thermostat oder eine Zeitschaltuhr schaffen zusätzlichen Komfort. Beide Komponenten können
die Fensterheizung vollautomatisch steuern.
Mehr Informationen unter www.t-stripe.com
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29
RechtundGeld Rechtstipp
erst der Auftrag,
dann die frist
Unstimmigkeiten zwischen Auftraggeber und Handwerker lassen
sich durch klare Aufträge vermeiden. Bei Mängeln gilt: Frist setzen!
Profi-Tipp
von Hans-Jörg Lemke
Partner der HellerKratzLemke ­Anwalts-Partnerschaft in Bamberg und
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht.
Wenn man beispielsweise für ein neues
Gewerk, für eine Reparatur am eigenen
Haus oder für die Verschönerung des Gartens einen Werkunternehmer bestellt, so
bleibt es (trotz der grundsätzlich soliden
Arbeit des deutschen Handwerks) nicht
aus, dass Fehler passieren oder Gewerke
– nach Auffassung des Auftraggebers –
nicht absprachegemäß erstellt werden.
Der erste notwendige Schritt, den man
schon vor einer Konfliktsituation gehen
sollte, ist es, dass man die gewünschten
Reparaturen und Gewerke so konkret
wie möglich in einen Vertrag gießt, um
insbesondere auf Sonderwünsche oder
konkrete Vorstellungen später auch
verweisen zu können. Auch in einem späteren Rechtsstreit über die Vergütung des
Auftragnehmers oder die Mängelbeseitigung kann der Auftraggeber dann vortragen: „Wir haben doch dieses oder jenes
als vereinbarte Beschaffenheit schriftlich
niedergelegt, § 633 Abs. 2 S. 1 BGB.“
RechtundGeld
Bauherren
haften auch für
die ruhende
Baustelle
30
Haus + Hof BA/LIF
Neben diesem ersten Schritt ist aber, wenn
man eine gegebenenfalls mangelhafte Leistung des Auftragnehmers sanktionieren will,
ein weiterer Schritt notwendig. Hat man festgestellt, dass die Leistungen mangelhaft sind,
sollte man dem Auftraggeber eine Aufforderung zur Mängelbeseitigung zukommen
lassen und diese stets mit einer Frist zur
Beseitigung des Mangels versehen. Diese
Mängelbeseitigungsaufforderung mit Fristsetzung ist für ein späteres Verfahren vor Gericht von eminenter Bedeutung. Nicht selten
passiert es, dass die Auftraggeber aufgrund
dessen, dass aus ihrer Sicht die Kommunikation mit dem Auftragnehmer nicht klappt oder
sie aus anderen Gründen subjektiv unzufrieden sind, dem Auftragnehmer ohne weiteres
– also ohne nachweisbare, d.h. schriftliche
Aufforderung zur Mängelbeseitigung oder
Fristsetzung – den Auftrag entziehen. Dies
verträgt sich jedoch keinesfalls mit dem im
Gesetz für die Auftragnehmer niedergelegten „Recht zur zweiten Andienung“, wonach
zahlreiche Rechte des Auftraggebers wie
Rücktritt, Minderung oder Schadensersatz
nur nach einer solchen fruchtlos verstrichenen Frist zur Mängelbeseitigung geltend gemacht werden können. Man sollte sich also
merken, dass man – neben einer möglichst
konkreten Fassung seiner Vorstellungen im
Vertrag – auch für den Fall, dass man mit
einer Leistung des Auftragnehmers nicht
zufrieden ist, diesem unter Angabe der konkreten Mängel eine Frist zur Beseitigung derselben setzt. Und dies sollte aus Beweisgründen auch in jedem Fall schriftlich geschehen!
Wie sollte man eine solche Mängelbeseitigungsaufforderung mit Fristsetzung gestalten? Es reicht jedenfalls nicht ein Vorbehalt,
weitere Rechte noch später geltend machen
zu wollen. Man sollte daher in seinem Aufforderungsschreiben zur Beseitigung von Mängeln diese so konkret wie möglich beschreiben und dem Auftragnehmer sodann eine
etwa 2- bis 3-wöchige Frist unter Nennung
des Datums des Fristendes setzen. Erst wenn
diese fruchtlos verstrichen ist, kann man das
Vertragsverhältnis kündigen, zurücktreten
oder Schadensersatz in Form einer Ersatzvornahme verlangen. Nicht sicher ist freilich,
ob auch ein Sachverständiger vor Gericht
die dargelegten Mängel als solche einstufen
wird. Das ist das in Werkvertragsstreitigkeiten übliche Prozessrisiko.
An den entscheidenden Schritt der Fristsetzung sollte man sich jedoch sowohl im Kaufals auch im Werkvertragsrecht immer halten!
(Vgl. BGH, Beschluss vom 07.11.2013, Az.: VII
ZR 96/12, sowie OLG München, Urteil vom
13.03.2012, Az.: 9 U 2658/11)
Wer baut, der gewöhnt sich daran, Arbeiten zu delegieren. Schließlich kann er sich nicht
um alles kümmern. Nicht vergessen dürfen Bauherren dabei aber ihre Verkehrssicherungspflichten, mahnt der Verband Privater Bauherren (VPB). Als Bauherren und Eigentümer
des Baugrundstücks haften sie für alles, was auf ihrer Baustelle passiert. Sie müssen die
Baustelle sichern und dafür sorgen, dass niemand in Gräben stürzt, von Gerüsten fällt oder
sich auf der Baustelle verletzt. Natürlich dürfen Bauherren die Absicherung der Baustelle
ihrer Baufirma übertragen, sie müssen dann aber prüfen, ob die Firma ihren Pflichten auch
wirklich nachkommt. Was viele Bauherren vergessen: Selbst wenn die Baustelle im tiefsten
Winter ruht und alles gut abgesperrt ist, sind sie nicht aus dem Obligo: Sie müssen den
Fußweg vorm Grundstück räumen, Schnee und Eis beseitigen. Wer nicht in der Nähe wohnt,
muss sich auch für diese Aufgaben einen zuverlässigen Dienstleister suchen.
Neubau RechtundGeld
Zwischen Alltagshilfen und
Bauvorhaben
Die gute Nachbarschaft fängt hierzulande
bei den kleinen Dingen erst so richtig an: Die
Unterstützung im Alltag spielt beim harmonischen Miteinander in Hausgemeinschaft,
Straße und Wohnquartier eine sehr wichtige
Rolle. Laut der BHW Studie erklären sich 80
Prozent der Befragten dazu bereit, das Haus
oder die Wohnung des Nachbarn bei dessen
Abwesenheit zu hüten, 79 Prozent erledigen
Besorgungen. Die Solidarität mit den Menschen nebenan greift auch in Notfallsituationen – zwei Drittel würden für ihre kranken
Nachbarn kochen.
Starke Hände für die Gemeinschaft
Die Bereitschaft der Deutschen, ihren Nachbarn zu helfen, ist hoch. Das Spektrum reicht
von kleineren Gefälligkeiten bis zu größeren Bauprojekten, wie eine Studie von BHW
verdeutlicht.
Sogar bei handwerklichen Projekten lassen
sich Nachbarn nicht lange bitten, zeigen die
ak­tuellen Umfrageergebnisse. „Wer zusammen Bauprojekte anpackt, fördert nicht nur
den Gemeinschaftssinn“, erklärt Rüdiger
Grimmert von BHW. „Geteilte Investitionen
können eine Menge Geld sparen.“ In den
ländlichen Regionen wollen denn auch 66
Prozent der tatkräftigen Bundesbürger bei
anstehenden Renovierungsarbeiten engagiert mit anpacken. In den Großstädten sind
es ­immerhin noch 59 Prozent, die gern die
Ärmel für ihre Mitmenschen im Wohnumfeld
hochkrempeln.
Bauen mit Bauträgern hat hohen Stellenwert
Das Bauen mit einem Bauträger hat für Verbraucher bei der Schaffung von Wohneigentum einen hohen Stellenwert. Dabei unterscheidet sich dieser Weg in die eigenen vier Wände grundsätzlich
vom Bau des Hauses auf eigenem Grund und Boden. Darauf verweist
Dipl.-Ök. Rainer Huhle, Geschäftsführer des Bauherren-Schutzbund
e.V. „Der Bauträger ist Eigentümer des Grundstücks, tritt als Bauherr
auf und verkauft dem Erwerber das Grundstück mit einer Bauverpflichtung. Verbraucher sind also in diesem Fall selbst nicht Bauherr
sondern Erwerber“, erläutert der BSB-Experte die Unterschiede. Bauträgerverträge sind notariell zu beurkunden. Wichtige Grundlage
bildet die Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV).
Besonders zu beachten sei, dass beim Bauen mit Bauträgern Erwerber erst zu einem späten Zeitpunkt Eigentümer der Immobilie
werden, obwohl sie bereits frühzeitig Zahlungen leisten. „Damit
entstehen für den Verbraucher erhebliche wirtschaftliche Risiken,
wenn der ´Bau stecken bleibt` oder der Bauträger in Insolvenz geht“,
so Rainer Huhle. Nicht nur deshalb seien Zahlungen davon abhängig
zu machen, dass der Bauträger sein Eigentum am Grundstück nachweist, die baurechtliche Genehmigung vorliegt und die Erschließung
sichergestellt ist.
Zu den Anforderungen an seriöse Bauträger gehöre, dass sie einen
marktgerechten, angemessenen Kaufpreis bieten und den Zahlungsplan nach der Makler- und Bauträgerverordnung gestalten.
Zu den Anforderungen gehöre auch, dass für die fristgerechte und
mängelfreie Fertigstellung wie vom Gesetzgeber gefordert eine
Sicherheit in Höhe von mindestens 5 Prozent der Vertragssumme
geleistet wird. Ein wirtschaftlich starker Bauträger werde auch eine
angemessene Gewährleistungsbürgschaft anbieten. „Für Verbraucher ist es von größter Bedeutung, dass Bauträger wirtschaftlich in
der Lage sind, eingegangene vertraglichen Verpflichtungen zu erfüllen
und dafür ausreichend Sicherheit bieten“, betont BSB-Geschäftsführer
Huhle. Beim Neubau ist für Verbraucher jeder dritte Vertragspartner
ein Bauträger. In so manchen Ballungsgebieten liegt der Anteil sogar
bei 80 bis 90 Prozent. Andererseits haben private Kunden mit 71 Prozent am Umsatz der Bauträger einen erheblichen Anteil.
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RechtundGeld Neubau
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Diese Regelung ist aber unentbehrlich. Fehlt sie im Vertrag,
sehen nämlich auch Gerichte
oft keinen Grund, dem Bauherrn nachträglich die Herausgabe der Planungsunterlagen
zuzusprechen – und das, obwohl
der Bauherr die Planleistungen
honorieren muss. Dieses Problem ist allerdings den meisten
nicht bewusst, weiß der Verband Privater Bauherren (VPB).
Sie bekommen ihre Pläne erst
zu Gesicht, wenn etwas schief
läuft und ein Sachverständiger
danach fragt – und manchmal
gar nicht.
„Bauherren brauchen die Pläne
und Berechnungen, um die Planung an sich und die Bauausführung prüfen zu lassen“, erläutert
Bauherr muss Statik und
Wärmeschutz kontrollieren
können
Wer ein Haus baut, der muss nicht nur die Baufirmen bezahlen und das Material, sondern auch
sämtliche Planungen, die nötig sind, damit das Haus sicher steht und geltendem Recht entspricht.
Schlüsselfertigbauherren interessieren sich erfahrungsgemäß vor allem für das Haus und weniger
für die dazu nötigen Planungen. Entsprechend selten denken sie daran, die Übergabe der Planungsunterlagen vorab vertraglich zu regeln.
korrekt, aber der Zimmermann
beschloss zu seinen Gunsten
Material zu sparen und konstruierte das Dach ohne Rücksicht
auf die Statik um.“ Das Haus
wurde damit zum Sanierungsfall. „Das war nicht nur finanziell, sondern auch ästhetisch eine
Katastrophe. Hätte der Bauherr
die Pläne frühzeitig gehabt,
wäre die abgeänderte Konstruktion schnell aufgefallen.“
Der Bauherr haftet – auch
ohne Pläne
Ähnlich problematisch sind
Energieberechnungen. „Zu jedem Neubau gehört ein Wärmeschutznachweis. Er ist Grundlage für die Bauausführung“,
erklärt Raik Säbisch. Auch die-
„Manche Firmen scheren sich wenig
um die Vorgaben beziehungsweise
erhalten nicht den letzten gültigen
Planungsstand. Sie verwenden, was
gerade auf dem Hof lagert oder wo sie
höhere Gewinnmargen haben“
Dipl-Ing. Raik Säbisch, VPB-Regionalbüroleiter
Dipl.-Ing. Raik Säbisch, VPB-Regionalbüroleiter aus Leipzig. Das
reicht von falsch angelegtem
Gefälle, fehlerhaft eingebautem
Estrich bis hin zu eklatanten Beispielen wie jenem Neubau, bei
dem ein Pfettendach geplant
und schließlich ein Sparrendach
ausgeführt wurde. „Die statische Konstruktion an sich war
32
Haus + Hof BA/LIF
sen Nachweis muss der Bauherr
bezahlen. Folglich sollte er ihm
auch frühzeitig ausgehändigt
werden, fordert der VPB. „Nur
so können wir bei Kontrollen
feststellen, ob die im Nachweis
geforderte beispielsweise zehn
Zentimeter dicke Dämmung
der Qualität XY auch tatsächlich eingebaut wird oder nicht.
Manche Firmen scheren sich
wenig um die Vorgaben beziehungsweise erhalten nicht den
letzten gültigen Planungsstand.
Sie verwenden, was gerade auf
dem Hof lagert oder wo sie höhere Gewinnmargen haben“,
beobachtet Raik Säbisch immer
wieder. „In der Regel haben diese Materialien dann auch ganz
andere Dämmwerte als vorgegeben. Der Bauherr bekommt
also nicht das, wofür er bezahlt.
Sein Haus entspricht auch damit
nicht mehr geltendem Recht –
und dafür haftet er sogar.“
Der Blower-Door-Test
muss wirklich aufgeführt
werden
Energieberechnungen werden
schnell und unkompliziert am
Computer erstellt. Bauingenieur
Säbisch erläutert das Prozedere
und die Manipulationsmöglichkeiten: „Man kann im Programm
einzelne Komponenten verändern, bis der Wärmeschutznachweis stimmt. So kann man beispielsweise die Dämmqualität
erhöhen oder eine effizientere
Heizung wählen. Die Berechnung sieht auch eine ’BlowerDoor-Messung’ vor. Setzt man
im Rechenprogramm dort einen
Haken, verbessert das die Energiebilanz des geplanten Hauses
rechnerisch erheblich. Und zwar,
weil man davon ausgehen kann,
dass bei einem Blower-Door-Test
gegen Ende der Bauzeit eventuelle Energielecks entdeckt und
sorgfältig beseitigt werden.
Dazu muss der Blower-Door-Test
aber auch tatsächlich gemacht
werden.“ Das ist aber nach Er-
fahrung des VPB-Beraters selten
der Fall. „Der Bauherr kann das
aber nur prüfen, wenn er den
Wärmeschutznachweis in der
Hand hat.“
Mit einem Klick wird
der Brennwertkessel zur
Wärmepumpe
Ähnlich verhält es sich bei der
Auswahl des Heizsystems.
„Wenn im Rechenbeispiel der
Brennwertkessel nicht die
gewünschten Werte bringt,
dann klickt man zum Beispiel
’Wärmepumpe’ an und schon
können die Vorgaben der Energieeinsparverordnung formal
erfüllt sein! Ob diese Vorgaben
technisch sinnvoll sind, spielt
keine Rolle, der Bauherr zahlt
die Technik ja. Als Erklärung für
Mehrkosten heißt es dann nur:
Der Gesetzgeber fordert das
so“, kritisiert Raik Säbisch diese
Praxis.
Baukontrollen sind unentbehrlich. „Heute mehr denn je“, beobachtet der VPB-Sachverständige. „Weil viel gebaut wird,
fehlen Fachkräfte. Immer mehr
unqualifizierte Firmen mit Scharen von Subunternehmern sind
am Bau. Manche können nicht
einmal eine Bodenplatte richtig
bewehren. Entdeckt wird das
nur, wenn der Bauherr seine
Baustelle lückenlos kontrollieren
lässt und dazu braucht er seine
Pläne.“ Der VPB fordert deshalb
vom Gesetzgeber eindeutige
Regelungen: Der Bauherr muss
ein verbrieftes Recht auf Pläne
haben. Sie müssen ihm frühzeitig und komplett übergeben
werden.
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Katalog Nr. K 2
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Name, Vorname
Straße, Hausnummer
Telefon, Fax
PLZ, Wohnort
Hier habe ich diese »Haus und Hof« gefunden (bitte für statistische Zwecke angeben, danke.)
Haus + Hof BA/LIF
HH BA/LIF 01/15
Zahlreiche Bildbeispiele zeigen für unterschiedliche Wohnstile entworfene Treppenanlagen sowie interessante Details in der Verarbeitung von Geländern und Stufen.
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Extra Impressum Vorschau
Vorschau
Gartenfreuden
Impressum
Herausgeber
BRANDT AKTUELL Verlag
Inhaber: Henning Brandt
Schellenbergerstr. 8 • 96049 Bamberg
Tel. 09 51 / 51 93 95 - 0 • Fax 09 51 / 51 93 95 - 56
Internet: www.haus-hof-franken.de
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Henning Brandt (v.i.S.d.P.)
[email protected]
Redaktionelle Mitarbeit:
Hans-Jörg Lemke
Bildredaktion,
Grafik & Layout:
Anzeigenberatung:
Henning Brandt
Tel. 09 51 / 51 93 95 - 0 • Fax 09 51 / 51 93 95 - 35
[email protected]
Telefonische Werbeberatung:
Mo.-Fr. von 9.00-18.00 Uhr
Haus + Hof erscheint 2-monatlich und ist an ca.
270 Vertriebsstellen in den Städten und Landkreisen Bamberg und Lichtenfels kostenfrei erhältlich. Unsere Lesergruppen sind Bauherren,
Hausbesitzer und Wohnungseigentümer.
Weitere Regional-Ausgaben in:
Augsburg – Lüneburg – München – Passau
Regensburg – Stuttgart– Niederösterreich
Haus + Hof-Zentrale D:
BUSU Medien & Film AG
Schmiedleiten 20 • 84174 Eching
Anzeigen- & Redaktionsschluss: 04.03.2015
Es gilt die Anzeigenpreisliste 2015
vom 01.01.2015
Mitte März
erscheint Ihr
regionales Bau- und
Wohnmagazin
wieder und hat
viele gute Tipps
für Gartenfreunde
dabei. Pflanzen,
Gartengestaltung
und Neues für
Terrasse und Balkon
stehen dabei im
Mittelpunkt.
Wie immer an über
250 Auslagestellen
in Bamberg und
Lichtenfels Stadt
und Land.
Foto: GMH/FGJ
Zum guten Schluss…
„Chef, heute kann ich wirklich nicht zur Arbeit
kommen. Mich hat‘s schwer erwischt“, klagt der
Bauhelfer Willi.
Der Chef: „Was hast Du denn? Zahnschmerzen,
Magenproblem?“
„Nein, Schüttelfrost“, lautet die Antwort. Darauf
der Chef: „Das ist ja wunderbar! Antreten und Sand
sieben!“
Haus + Hof Bamberg/Lichtenfels
erscheint im 13. Jahrgang.
© Copyright 2015 für eigens gestaltete Anzeigen und Texte beim Verlag. Nachdruck und
Vervielfältigung, (auch auszugsweise). Wiedergabe durch Film, Fernsehen, Rundfunk sowie
Speicherung auf elektronischen Medien nur mit
schriftlicher Genehmigung des Verlags.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder
Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Angaben zu Maßen, Farben, Materialien, Gewichten und Preisen sowie die genannten Adressen
oder Bezugsquellen sind ohne Gewähr.
Werbung mit Haus + Hof?
„Ich bin zufrieden!“
Klaus Demuth,
VEINAL-Mauertrockenlegung, Hirschaid
„Seit Jahren inseriere ich in den fränkischen
Ausgaben von Haus + Hof. Es lohnt sich!
Denn so erreiche ich die Hausbesitzer ohne
Streuverluste. Das merke ich auch an den
­Anfragen, die ich regelmäßig über Haus + Hof
erhalte. Und das alles zu
­erschwinglichen Preisen!“
Ihre Hotline für den Werbeerfolg:
09 51 / 51 93 95 - 0
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Haus + Hof BA/LIF
Fachpartner HausundHof
Badgestaltung
Gummiwaren
Irene Steiger GmbH & Co. KG
Georgenstraße 10 • 96052 Bamberg T 09 51 / 9 32 26 - 0 • www.sanitaer-steiger.de
Schreinerei
Heinrich Leicht GmbH & Co. KG
Laubanger 17f • 96052 Bamberg T 09 51 / 9 65 99 - 0 • www.heinrich-leicht.de
Kanalarbeiten
Küche & Bad
Inh. Steffen Rambacher e.K. Geisfelder Straße 36 • 96050 Bamberg T 09 51 / 13 10 27 • F 09 51 / 1 67 14
www.wohnraumspezialist.de
KANAL-TÜRPE Gochsheim GmbH & Co. KG
Industriestraße 28 • 97469 Gochsheim T 0 97 21 / 76 21 - 0 • www.kanaltuerpe.de
Küchen
Engelhard Holztreppen • Schreinerei GmbH
Bahnhofstraße 24 • 96117 Memmelsdorf T 09 51 / 4 06 08 - 0 • www.holztreppen-engelhard.de
Holzwerkstatt Bernd Dotterweich
In Abtsdorf 8 • 96158 Frensdorf T 0 95 02 / 92 42 15 • www.holzwerkstatt-abtsdorf.de
Schreinerei und Montageservice Obermeder
Zaugendorfer Straße 22 • 96179 Rattelsdorf-Mürsbach T 0 95 33 / 83 64 • www.obermeder.de
Baumarkt
OBI Bamberg
Laubanger 14
96052 Bamberg
09 51 / 9 66 25 - 0
www.obi.de
Küche & Raum Pornschlegel • Tischlerei, Wohnstudio
Schweitzerstraße 12 • 96052 Bamberg T 09 51 / 9 23 01 90 • www.pornschlegel.de
Türen
OBI Lichtenfels
Mainau 13 96215 Lichtenfels 0 95 71 / 8 97 85 - 0
Küchen-Design-Studio
B+R Handels und Planungs GmbH Dr.-Robert-Pfleger-Str.28 • 96103 Hallstadt T 09 51 / 9 72 26 - 0 • F 09 51 / 6 80 29
www.kuechen-bamberg.de
Dennert Massivhaus GmbH
Veit-Dennert-Straße 7 • 96132 Schlüsselfeld T 0 95 52 / 71 - 0 • www.dennert.de
Dieter Gutgesell GmbH • Bauunternehmen
Röthenstraße 7 • 96247 Michelau T 0 95 71 / 8 36 75 • www.gutgesell-bau.de
Küchenstudio Körber
Industriestraße 1 • 96120 Bischberg-Trosdorf T 0 95 03 / 79 90 • www.kuechenstudio-koerber.de
Oppelt Bau GmbH • Bauunternehmen
Reundorfer Straße 28 • 96158 Frensdorf T 0 95 02 / 92 35 02 • www.oppeltbau.de
Fenster
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Scheßlitzer Straße 3 • 96199 Zapfendorf T 0 95 47 / 7 07 - 0 • www.porzner.de
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Küche & Bad
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Bauunternehmen
PORZNER Bauelemente OHG
Scheßlitzer Straße 3 • 96199 Zapfendorf T 0 95 47 / 7 07 - 0 • www.porzner.de
Mauertrockenlegung
Demuth Bausanierungs GmbH & Co. KG
Kellerstraße 25 • 96114 Hirschaid T 0 95 43 / 2 19 98 - 0 • www.veinal.info
Rechtsanwälte
HellerKratzLemke Anwaltspartnerschaft
Brückenstraße 1 • 96047 Bamberg T 09 51 / 9 86 00 - 0 • www.hellerkratzlemke-rae.de
SWS - Sauna & Wellnesstechnik
Ottostrasse 27 • 95448 Bayreuth T 09 21 / 4 60 06 94 • www.sws-wellness.de
Wintergarten
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Stromberger Str. 61 • 55413 Weiler/Bingen T 0 67 21 / 49 77 21 - 0 • www.zaun-zar.de
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Fertighäuser
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Bamberg • Am Laubanger 14 | Lichtenfels • Mainau 13