Inbetriebnahme WP Remlingen
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Inbetriebnahme WP Remlingen
Mainova Aktiengesellschaft Konzernkommunikation Sven Birgmeier Telefon 069 213-83535 Telefax 069 213-29482 E-Mail: [email protected] Internet: www.mainova.de Presse-Information Frankfurt am Main, 19.3.2013 Seite 1 Mainova-Windpark Remlingen: 35 Millionen Kilowattstunden Strom aus Unterfranken klimafreundlicher Knapp 200 Meter ragen die sechs Windräder im Remlinger Wald in die Höhe. Rund 35 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr sollen die je 2,4 Megawatt starken Anlagen insgesamt produzieren. Das reicht, um 14.000 Haushalte mit klimafreundlicher Energie zu versorgen. Und es werden 18.000 Tonnen CO2 im Vergleich zu konventioneller Erzeugung eingespart. Gerhard Eck, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, Dr.-Ing. Peter Birkner, Technikvorstand Mainova AG, Matthias Bockholt, Vorstand des Projektentwicklers ABO Wind AG, und Fritz Emmerich, 2. Bürgermeister Markt Remlingen, nahmen den Windpark am Montag offiziell in Betrieb. In dreizehn Monaten Bauzeit wuchsen die Anlagen des Typs NORDEX N117/2.400 gamma auf ihre Nabenhöhe von 140 Metern. Der Rotordurchmesser beträgt jeweils 116,8 Meter, damit erreicht das Windrad eine Gesamthöhe von etwa 200 Metern. Errichtet sind die Türme in Hybridbauweise aus 80 Metern Stahlbeton-Fertigteilen und 58 Meter hohen Stahlrohrelementen. Jede Anlage wiegt rund 840 Tonnen. Die Fundamente, die für den sicheren Stand der Windriesen sorgen, bestehen jeweils aus 1.400 Tonnen Stahlbeton. Durch die Lage im Wald gehen vom Windpark keine Lärm- oder Schattenimmissionen für Wohnhäuser aus. Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorsitzender des Vorstands der Mainova AG: „Windkraft trägt den Hauptanteil der Energiewende. Presse-Information Mainova Aktiengesellschaft Konzernkommunikation Sven Birgmeier Telefon 069 213-83535 Telefax 069 213-29482 E-Mail: [email protected] Internet: www.mainova.de Frankfurt am Main, 19.3.2013 Seite 2 Sie bietet viele Vorteile und ist zuverlässig. Der Windpark Remlingen ist der erste Mainova-Windpark, der außerhalb Hessens ans Netz geht. Die Marktgemeinde Remlingen war von Anfang ein fairer Partner und dem Vorhaben gegenüber sehr aufgeschlossen.“ Innenstaatsekretär Gerhard Eck: „Die Energieversorgung der Zukunft muss in einem High-Tech-Land wie Bayern nicht nur umweltfreundlich, sondern auch sicher und bezahlbar sein. Die Bayerische Staatsregierung hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2021 wollen wir 50 % unseres Strombedarfs aus erneuerbaren Energiequellen decken. Für die Energiewende werden wir im Rahmen unserer Zukunftsinitiative „Aufbruch Bayern“ in den nächsten fünf Jahren 1 Milliarde Euro zusätzlich in den Ausbau der erneuerbaren Energien und den Klimaschutz investieren. Bereits jetzt können wir im Freistaat ein Drittel unseres Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien decken. Der Windpark hier in Remlingen ist ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Dem Freistaat Bayern ist wichtig, dass die Energiewende mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam entwickelt wird; nur so findet sie auch die Akzeptanz der Bevölkerung.“ Matthias Bockholt, Vorstand ABO Wind AG: „Die Erschließung von Wäldern und Standorten mit geringen Windgeschwindigkeiten wird für den weiteren Ausbau der Windkraft in Deutschland eine entscheidende Rolle spielen. Das Beispiel Remlingen zeigt, dass auch hier hohe Stromerträge erzielt werden können. Die Zusammenarbeit mit Gemeinde, Gemeinderat, Forst und Verwaltungs- Presse-Information Mainova Aktiengesellschaft Konzernkommunikation Sven Birgmeier Telefon 069 213-83535 Telefax 069 213-29482 E-Mail: [email protected] Internet: www.mainova.de Frankfurt am Main, 19.3.2013 Seite 3 gemeinschaft war in Remlingen überaus konstruktiv und angenehm.“ Fritz Emmerich, 2. Bürgermeister Markt Remlingen: „Der Marktgemeinderat und der größte Teil der Remlinger Bevölkerung steht geschlossen hinter diesem Projekt. Wir sind überzeugt, nicht nur für Markt Remlingen eine gute Sache auf den Weg gebracht zu haben. Da die Pachteinnahmen vollständig in die Gemeindekasse fließen, können wir so manche lieb gewonnene öffentliche Einrichtung auch in Zeiten knapper Kassen am Leben erhalten. Außerdem leisten wir Remlinger mit dem Windpark einen gehörigen Beitrag zum Klimaschutz.“ Insgesamt will die Mainova AG bis 2015 in 15 bis 20 Windparks investieren. Rund 80 Anlagen sollen bis dahin ans Netz gehen und jährlich 500 Gigawattstunden Strom produzieren. Dies entspricht dem Bedarf von mehr als 200.000 Haushalten. Damit wird der CO2-Ausstoß um jährlich 250.000 Tonnen im Vergleich zu konventioneller Erzeugung verringert. Über die Mainova AG Die Mainova AG mit Sitz in Frankfurt ist Hessens größter Energieversorger und beliefert rund eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser. Hinzu kommen zahlreiche Firmenkunden im gesamten Bundesgebiet. Der Mainova-Konzern erzielte im Jahr 2011 mit seinen fast 3.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,8 Mrd. Euro. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 %) und die Münchener Beteiligungsgesellschaft Thüga (24,4 %). Die übrigen Aktien (0,4 %) befinden sich im Streubesitz.