T iKs in Ausgabe 32 Juni 2012 - Immanuel-Kant
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T iKs in Ausgabe 32 Juni 2012 - Immanuel-Kant
Ausgabe 32 Juni 2012 Kant Aktuell V e r m is c h t e s e Unt r tu hal ng Sport W is s e n on Panoram IKS in der Zeitun g a Tou r Editorial zur Sommerausgabe 2012 Liebe Leserinnen und Leser von Kant Aktuell, hurra! Die Sommerferien stehen vor der Tür! Dann heißt es: Ich packe meinen Koffer und nehme mit – die neue Sommerausgabe der Schülerzeitung! Es gibt sie nämlich wieder – prall gefüllt liegt die 32. Ausgabe von Kant Aktuell vor Ihnen / euch und wartet darauf, gelesen zu werden. Seit unserer Weihnachtsausgabe hat sich einiges angesammelt und es ist rund um unseren Schulalltag viel passiert. Erfahren Sie /Erfahrt mehr über die sportlichen, sprachlichen und musikalischen Erfolge und Aktivitäten an unserer Schule! Es ist beeindruckend, wie viel und wie viel Vielfältiges es zu berichten gibt. Wenn es jetzt pünktlich zu Beginn der Sommerferien tatsächlich ans Kofferpacken geht, heißt das nicht, dass dies während des Schuljahres nicht nötig war. Wir berichten in dieser Ausgabe über einige Klassenfahrten und Schüleraustausche, die in diesem Schuljahr bereits stattgefunden haben. Die AG Kant Aktuell gibt die Schülerzeitung heraus. Die Schülerzeitung lebt aber auch von den zahlreichen Gastbeiträgen, über die wir uns sehr freuen, uns an dieser Stelle dafür auch herzlich bedanken und ohne die diese Zeitung gar nicht repräsentativ für unsere Schule wäre. Die AG hat aber auch selbst fleißig gearbeitet. Wir haben unsere Schule für eine lokale Zeitung porträtiert. Die Redakteure haben viele Artikel geschrieben und einige Fotos geschossen. Das Rüsselsheimer Echo hat davon nur eine Auswahl auf einer Extraseite veröffentlicht. Wir drucken unter der Rubrik „IKS in der Zeitung“ alle Artikel mit Fotos ab, die wir zu diesem Anlass verfasst oder zusammengestellt haben. Der Artikel über die Lesescouts, in dem es über das Vorlesen für ältere Menschen geht, ist auch anlässlich dieses Porträts verfasst worden, befindet sich aber bei den Buchtipps der Lesescouts – übrigens auch etwas, was Sie / ihr mit in euren Koffer zum Urlaubsort packen können / könnt. Wir müssen uns in dieser Ausgabe auch von unserem Direktor und zwei Lehrern verabschieden, die uns verlassen werden. Sie packen ihren Koffer und nehmen mit: unsere guten Wünsche, mit denen wir uns von ihnen verabschieden wollen. Elfriede Wiechert für Kant Aktuell Kant Aktuell 32 Juni 2012 Inhalt 3 Gruß des Schulleiters 4 Zur Verabschiedung: OStD Franz-Peter Osterkamp 5 Interview mit Herrn Osterkamp 6 Wir werden vermissen 6 Kultusministerin zu Besuch in der IKS 8KANTvokal 9 IKS Swing Kids 10 IKS Swing Kids auf dem Klaipeda Jazz Festival 13 „Vive la France!“ 14 Faust, Mephisto und Gretchen 15 zwei Rezensionen 17 Wir greifen wieder an! 17 Regionalentscheid Schwimmen 20 Zu Besuch am anderen Ende der Welt 21 Besuch vom anderen Ende der Welt 22 Unser Schüleraustausch mit Lure 25 Gastschüler aus Evreux berichten 26 IKS im Rüsselsheimer Echo 31 Dringend Helfer im Bistro gesucht! 32 Ein „echter“ Reporter zu Besuch bei Kant Aktuell 34Ethik-Hausaufgabe 36 Ethisch-philosophische Themen 38 Dialog zum Thema Identität 44 Texte verständlich vorlesen 45Sommerferien-Lesetipp 47 Kant Aktuell-Sommer-Lesetipp 48 Planetfly III Die fremde Erde 49 Domenik Löllmanns großes IKS-Quiz 50 Facebook 51 Die Welt des Fußballs 52 Kaoutars Witze-Ecke 53 Pink Stories 53Rätsel-Mix 54 Comic 56 Der Schulweg Redaktion Marko Karbunarevic; 8f2 Ahmed El Bouzidi; 8f2 Kerem Karyagdi; 8f2 Funda Gül; 6d Saskia Loos; 6e Hasna Achbouk; 6e Chaymae Belkadi; 6e Kaoutar Chatrioui; 6e Rebecca Groß; 6e Sümeyra Konte; 6e Noelle Ohrig; 6e Franziska Grau; 5c Kadir Gül; 5c Ethem Koc; 5c Sarah Laaber; 5c Finn Pabst; 5c Umut Taybara; 5c Julia Gerber; 5d Domenik Löllmann; 5d Lucien Ohrig; 5d Christopher Schade; 5e Maria Roos, AG-Leitung Elfriede Wiechert, AG-Leitung Titel-Layout. Idee von Sarah, Julia, Franziska Impressum Herausgeber: KANT AKTUELL-AG der Immanuel-Kant-Schule Evreuxring 25 5428 Rüsselsheim IKS im Internet: www.iks-ruesselsheim.de E-Mail: kantaktuell@ iks-ruesselsheim.de Wir freuen uns über Leserzuschriften. Beiträge für KANT AKTUELL mit E-Mail an kantaktuell@ iks-ruesselsheim.de; nach Rücksprache auf Stick oder CD an die Redaktion. Redaktionssitzung: freitags 13:30 - 14:50 Uhr in der Schülerbibliothek Liebe Leserinnen und Leser von KANT AKTUELL, heute sind von meiner Seite aus „famous last words“ angesagt, denn am Ende dieses Schuljahres werde ich die IKS verlassen. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um ein paar Worte zu KANT AKTUELL selbst zu schreiben. Ich habe die Entwicklung unserer Schulzeitschrift über die letzten nahezu zehn Jahre verfolgen können. Und wenn ich mir vergegenwärtige, wie frühere Hefte, verglichen mit den heutigen Ausgaben, ausgesehen haben, so kann ich auf der Layout-Ebene einen enormen Fortschritt feststellen. KANT AKTUELL ist in dieser Hinsicht deutlich professioneller geworden. Das hängt sicherlich mit den heute besseren technischen Möglichkeiten zusammen, sprich: Einsatz von PC und entsprechender Software. Doch dies ist nur die eine Seite; die andere besteht darin, die damit verbundenen Optionen gut nutzen zu können. Das ist dem KANT AKTUELL-Team schlichtweg gelungen. Und wenn ich dabei insbesondere Frau Maria Roos im Kopf habe, die in den letzten Jahren sozusagen als „technische Leiterin“ KANT AKTUELL begleitet hat, dann liege ich sicherlich nicht falsch, wenn ich sage, dass sie daran einen großen Anteil hatte und hat – ein herzliches „Dankeschön“ an dieser Stelle von meiner Seite aus! Unsere Schulzeitschrift hat sich aber auch inhaltlich verändert, zum Besseren, wie ich meine. Auch dazu haben mehrere Personen erheblich beigetragen, beginnend mit dem Kollegen Dinter, der nun ja schon seit längerem in Ruhestand ist, sich fortsetzend mit den Kolleginnen Krämer und Wiechert. Auch ihnen möchte ich herzlich danken für ihr Engagement! Last but not least gibt es die kleinen und großen Journalist(inn)en von KANT AKTUELL. Sie recherchieren und schreiben die Beiträge, sie treffen sich regelmäßig zu Redaktionssitzungen, sie sorgen dafür, dass unsere Schulzeitschrift ein fester Bestandteil des schulischen Lebens ist. Ich habe ja diverse Male die Ehre gehabt, von ihnen zu den unterschiedlichsten Themen befragt zu werden und habe diese Interviews immer sehr gerne gegeben. Euch, liebe Schülerinnen und Schüler des KANT AKTUELL-Teams, gebührt mein ganz besonderer Dank. Ihr macht das einfach gut und ich wünsche mir sehr, dass ihr eure Arbeit so weiterführt. Und wenn ihr mir dann ab und an die neueste Ausgabe von KANT AKTUELL zukommen lasst, dann wird mich das sehr freuen! In diesem Sinne Franz-Peter Osterkamp -Leiter der IKS- 4 O st er k a m p S pe zi a l Kant Aktuell 32 Zur Verabschiedung: OStD Franz-Peter Osterkamp Lieber Franz-Peter Osterkamp! Mir ist die ehrenvolle Aufgabe zugefallen, zu diesem besonderen Anlass – nämlich zu deiner, unseres Chefs, feierlichen Verabschiedung – einen kleinen Artikel für die Schülerzeitung der Immanuel-Kant-Schule zu verfassen. Zu dieser Aufgabe freilich musste das Kant Aktuell Team mich nicht lange überreden, da ich es doch gerne übernehme, meinem langjährigen Weggefährten im wechselvollen hessischen Schuldienst eine kleine Abschiedsrede zu halten. Als ich vor zehn Jahren meinen Dienst hier aufnahm, ging ich ja davon aus, dass wir vielleicht gemeinsam in den Ruhestand verabschiedet würden. Aber nein, nun müssen wir uns wieder an einen neuen Schulleiter gewöhnen und ich habe auch noch die nur bedingt schmeichelhafte Rolle, als ältestes Schulleitungsmitglied zu fungieren. Noch weiter zurückgedacht – an unsere gemeinsame Zeit an der Prälat-Diehl-Schule in Groß-Gerau – müssen zwei unvergessliche Schnittmengen unseres Wirkens hier kurz erwähnt werden; kurz vor allem deshalb, weil ein Aspekt nur uns beiden in genüsslicher Erinnerung ist, worauf ich gleich zu sprechen kommen werde; erwähnt der andere, weil wir in jener Zeit den Grundstein unserer guten Zusammenarbeit gelegt haben. Hier sei besonders erinnert an unsere jahrelange gemeinsame Arbeit im Personalrat der PrälatDiehl-Schule mit all ihren Höhen und Tiefen in der Auseinandersetzung mit der Schulleitung und auch mit Kolleginnen, die zeitweilig durchaus Unterhaltungswert besaß. Vornehmlich muss jedoch ein äußerst kühner, geradezu abenteuerlicher literarischer Brückenschlag von Günter Grass’ „Die Blechtrommel“ zu Goethes „Faust“ vor dem Vergessen bewahrt werden, den Franz-Peter und ich mutig wagten: Oskar Matzerath im „Zwiebelkeller“ im Vergleich zu Faust in „Auerbachs Keller“ – Aufgabe für das schriftliche Abitur: Stellen Sie dar, welche symbolische Bedeutung der „Zwiebelkeller“ und besonders die Zwiebel für die Menschen gewinnt! - und – Wo sehen Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Rattenfänger Oskar und dem Verführer Mephistopheles? Ein Stichwort genügt, uns noch heute ein Schaudern und ein Schmunzeln zu entlocken. Das alles, um jungen Menschen die Hochschulreife zuerkennen zu können. So geschehen im Jahre 1994, 12 Jahre bevor das Landesabitur uns mit anderen mehr oder minder waghalsigen literarischen Verknüpfungen ereilte. Zurück zur Immanuel-Kant-Schule: Hier hatten wir es mit neuen Herausforderungen zu tun – gemeinsam im Schulleitungsteam eine große, renommierte Schule zu verwalten, zu organisieren, zu modernisieren und inhaltlich weiterzuentwickeln. In dieser Zeit wurden sowohl für unsere Schule als Wirkungsstätte als auch für die unterrichtliche Arbeit bedeutende Veränderungen auf den Weg gebracht: unsere Schule hat ein Ganztagsangebot eingerichtet; wir haben eine großzügige Mensa bekommen; unsere Schule ist in einigen Bereichen ganz modern ausgestattet worden, was auch für uns Kollegen eine Herausforderung in der Anwendung der neuen Technik bedeutet; der Unterricht folgt einem neuen programmatischen Ansatz in der Lehre – der Kompetenzorientierung – und hier nicht zu vergessen den begleitenden Baustein der sozialen Kompetenz, verankert im Konzept des Sozialen Lernens. In allen Bereichen galt und gilt es, die Kolleginnen und Kollegen mitzunehmen, zu motivieren und aktiv in diese Prozesse einzubinden. Für mich, und hier spreche ich auch für meine Mitstreiter und Mitstreiterinnen im Schulleitungsteam, war es immer wichtig, respektvoll, freundschaftlich und auf Augenhöhe miteinander umzugehen. Dabei habe ich den Begriff Mitstreiter durchaus bewusst gewählt, denn auch die Auseinandersetzung über diese wichtigen Themen und Projekte war ein Bestandteil unserer Zusammenarbeit. Wir danken dir für die gute Zusammenarbeit in unserer gemeinsamen Zeit und wünschen dir alles Gute, Zeit für die Eisenbahn, Zeit für das Radeln und alle anderen zukünftigen Projekte. Margita Eckert StD’in Kant Aktuell 32 O st er k a m p S pe zi a l 5 Das wünschen wir ihnen für den RUHESTAND! Chefsessel zu vergeben! Interview mit Herrn Osterkamp Da Herr Osterkamp bald in Rente gehen wird, wollten wir noch ein letztes Interview mit ihm führen. Wie fühlen Sie sich momentan? Gut. Sind Ihnen Schüler oder Kolleg(inn)en besonders in Erinnerung geblieben? Aber sicher! Ich werde allerdings nicht verraten, wen ich damit meine. Seit wann sind Sie an der IKS? Seit Oktober 2002. Waren Sie vorher auch schon Schulleiter an einer anderen Schule? Ja. Von 1994 bis 2002 habe ich die Luise-Büchner-Schule in Groß-Gerau geleitet. Wie fanden Sie die Zeit an der IKS? Insgesamt waren meine IKS-Jahre für mich eine runde Sache. Wie empfanden Sie die Zeit als Schulleiter? Wie meine IKS-Jahre. Sind Sie lieber Schulleiter oder lieber Lehrer? Beides kann ich nicht so voneinander trennen, wie eure Frage das tut. Ich kann sagen, dass ich in meiner gesamten Berufszeit sehr gerne unterrichtet habe. Ich kann aber auch sagen, dass ich gerne Schulleiter war. Freuen Sie sich schon auf die Pensionszeit? Ja. Hätten Sie Ihren Beruf gerne weiter geführt? Ich hätte ihn ja noch weiterführen können, denn ich gehe vorzeitig in Pension. Die Entscheidung zum früheren Ausstieg habe ich sehr bewusst getroffen. Wie hat Ihnen Ihr Beruf gefallen? Wenn ich noch einmal auf die Welt kommen könnte, würde ich genau diesen Beruf wieder wählen. Werden Sie die IKS und Ihren Beruf vermissen? Das wird sicherlich ab und an der Fall sein. Vielen Dank für das Interview Herr Osterkamp! Wir werden sie sehr vermissen. Das Interview wurde geführt von Sarah, Julia, Franziska Frau Jaedtke: Ich wünsche mir, dass Sie Ihre freie Zeit richtig genießen! Herr Duncker: Ruhe und Gemütlichkeit ! Herr Kleiter: Gesundheit und Zeit, um Ihre Vorhaben und Hobbys zu verwirklichen und dass Sie sich an die schönen Momente Ihrer Schullaufbahn immer gerne zurück erinnern! Anonym: Ich wünsche Ihnen ein wunderschönes erholsames und Erlebnisreiches Leben ! Lucien: Glück! Finn: Sehr viel Glück und ein langes Leben! Christopher: Viel Spaß im restlichen Leben! Julia: Ruhe ! Umut: Gesundheit und Spaß ! Funda: Ein erfolgreiches Leben und Spaß! Ethem: Eine Gute Zeit, Spaß und ein schönes Leben mit Gesundheit! Kadir: Dass Sie glücklich sind und ein schönes Leben führen ! Domenik: Ein schönes Leben, Gesundheit und viel Spaß! Wer folgt? Natürlich sind alle gespannt, wer der neue Direktor oder sogar die neue Direktorin der ImmanuelKant-Schule sein wird. Im Moment steht der Neue noch nicht fest. Es gibt aber drei Bewerber, deren Auswahlverfahren läuft. Mit etwas Glück haben wir zu Beginn des neuen Schuljahres dann einen neuen Chef. IK S P a n o ra m a 6 Wir werden vermissen: Bernhard Pisch: Dieser Mathe- und Physiklehrer gehört durch seine langjährige Unterrichtstätigkeit so fest zu unserer Schule, dass wir sicher noch oft an ihn denken werden. Sein Steckenpferd war die Astronomie-AG, die vielen Schülern, die die Schule bereits verlassen haben und bereit waren, nachts auf Abruf in Südhessen in den Sternenhimmel zu schauen, in guter Erinnerung ist. Herr Pisch hat nicht nur Klassen in den Naturwissenschaften unterrichtet, sondern er war auch viele Jahre im Personalrat aktiv. Wer von den Kollegen erinnert sich nicht an sein Geldeinsammeln kurz vor den Betriebsausflügen? Privat kennen wir Herrn Pisch als begeisterten Fahrradfahrer, der aber seinen Helm immer im Gelände abnahm, bevor er die Schule betrat. Wir wünschen dem langjährigen IKS-Lehrer und talentiertem Klassenlehrer einen schönen Ruhestand mit vielen Gelegenheiten für ausgiebige Radtouren im hessischen Ried. Dietrich Arens: Dieser Lehrer für Deutsch, Englisch und evangelische Religion ist ein echter Weltenbummler. Von Rüsselsheim ging es nach Litauen, von dort zurück in unsere Opelstadt, aber nur um von dort wieder in ein anderes Land zu starten – nämlich nach Rumänien. Allerdings ist Herr Arens in diesen Ländern nicht zum Urlaub machen, sondern er übt seinen Beruf dort aus. Das Reisen scheint ihm im Blut zu liegen, da er nicht nur in ferne Länder, sondern auch täglich von Frankfurt nach Rüsselsheim reiste und dort oft mit S-Bahn und Schulbus statt mit dem Auto unterwegs war, um entspannt Zeitung lesen zu können. Wir wünschen viele interessante Erfahrungen, neue Eindrücke von fremden Ländern und hoffen auf eine Rückkehr zu uns an die Schule! Kant Aktuell 32 Wem gehört nur dieses blitzblank polierte schwarze Auto auf dem Schulhof? Wer sind diese Leute? Was machen die hier in der Schule? Das fragten sich kürzlich die Schüler auf Trakt 1-Schulhof. Kultusministerin zu Besuch in der IKS Die scheidende hessische Kultusministerin Dorothea Henzler besuchte am 26. Mai die IKS, um sich über den Unterricht an der Schule und die erfolgreichen Jugend-Forscht-Projekte zu informieren und ... hatte ein Geschenk mitgebracht. Im Foyer wurde sie von Schulleiter Franz-Peter Osterkamp, Schulamtsleiter Wolfgang Kreher und Petra Reichert vom Schulverwaltungsamt der Stadt Rüsselsheim erwartet. Auch die Presse war da. Der IKS-Chor ‚Cantilena‘ (Leitung Rüdiger Schmidt) hatte sich im Foyer eingefunden, um die Ministerin mit Gesang zu begrüßen. Mehrere Lieder hat Chorleiter Rüdiger Schmidt auf dem Akkordeon begleitet. Kant Aktuell 32 IK S P a n o ra m a Der Chor und der anschließend besuchte Musikunterricht der Bläserklasse 5a überzeugten mit ihren musikalischen Kostproben. Alle Fragen der Ministerin beantworteten die Schülerinnen und Schüler bereitwillig und umfangreich. Nächster Programmpunkt war die Besichtigung der Schülerbibliothek. In der großen Pause sprach die Ministerin im Lehrerzimmer zu dem Lehrerkollegium und übergab Schulleiter Osterkamp den mitgebrachten Förderbescheid über 2200 Euro in Anerkennung der kontinuierlichen erfolgreichen Teilnahme an den Jugend-Forscht-Wettbewerben. Auch die Réunion-Austauschgruppe, vertreten durch ihren 7 IKS gewinnt Jugend forscht Schulpreis 2012 Sieben Schüler der IKS haben mit fünf Gruppen in den Bereichen Biologie, Arbeitswelt und Chemie beim Jugend forscht Regionalwettbewerb Hessen Süd 2012 teilgenommen. Dabei haben die Zweiergruppe im Bereich Biologie und die Dreiergruppe im Bereich Arbeitswelt jeweils den Dritten Platz belegt. Als Würdigung ihres herausragenden Engagements ist die IKS mit dem Jugend forscht Schulpreis ausgezeichnet worden. Die Schulgemeinde freut sich hier über die finanzielle Anerkennung in Höhe von 1.000 Euro, die der gesamten Schule zu Gute kommt. Deutschlehrer Patrick Le Rigolleur, der übrigens beim Bläserklassenkonzert für die Ministerin an der weißen Tuba einsprang, erhielt von der Kultusministerin kleine Geschenke als Erinnerung an den Besuch in Hessen. Zwischenzeitlich wartete nebenan die Klasse 6f im Kunstunterricht in dem vor einigen Monaten umgebauten Bereich sehr gespannt auf die Ministerin, um ihr das aktuelle Unterrichtsprojekt zu zeigen. Interesse fand auch die Kunstgalerie im Flur. Anschließend schaute sich die Kultusministerin mit großem Interesse den Biologie-Unterricht an. Der 12er Bio-LK arbeitete gerade mit den umfangreichen Hilfsmitteln, die der neue Bio-Raum seit dem großen Umbau bietet. Schließlich folgte die ausführliche Vorstellung der Jugend-forschtProjekte im Chemiesaal. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten und erklärten intensiv ihre erfolgreichen Arbeiten und freuten sich gemeinsam mit ihrer Lehrerin, Frau Dr. Wismar, sehr über das Interesse der Ministerin an ihrem naturwissenschaftlichen Engagement. Und dann war auch schon der Besuch zu Ende. Auf ihrem Weg nach draußen zum Auto kam die Ministerin an der gut bestückten Bistro-Theke vorbei und lobte sehr den großen ehrenamtlichen Einsatz der Eltern an der IKS. (ro) 8 IK S P a n o ra m a Kant Aktuell 32 Die Schauspielerin und Sängerin Stephanie Theiss hat mit den Ensembles und Solisten wieder hart an Choreographien gearbeitet. Begleitet wurden die Schülerinnen Unter dem Motto REVUE - Fünf Jahre KANTvokal und Schüler von bemerkenswerten Gästen wie der fand am 18. Juni 2012 um 19:00 Uhr wieder das Jazz-Flötistin Isabelle Bodenseh, dem Klarinettisten Pavel Mozgovoy und dem Konzertgeiger Markus große Jahreskonzert des Projekts KANTvokal Gonther. Durchs Programm führte der Immanuel-Kant-Schule der TV-Moderator Nick Benjamin. Das statt, diesmal sogar im Kurhaus Konzert im Prunkstück des Wiesbadener Wiesbaden. Die 200 Schülerinnen Kurhauses, dem prachtvollen Friedrichund Schüler präsentierten von-Thiersch-Saal, war sehr schnell Ausschnitte aus ihren Proausverkauft, aber einzelne Restkarten grammen KANTvokal (2007), für Unentschlossene waren zum Schluss REVUE (2008), CABARET (2009), doch noch an den Vorverkaufsstellen zu haben. Cinéma (2010) und OPERA (2011). Chorprobe für REVUE ausdrücklich, mit professionellen Maßstäben an die Arbeit zu gehen und die Schülerinnen und Schüler Das Projekt in Kürze: entsprechend zu fordern. • 200 Schülerinnen und Schüler • Das Projekt KANTvokal ist das aus Rüsselsheim beteiligen sich unabhängig vom Alter an verschie- größte Vokalprojekt aller hessischer Schulen. Es richtet sich an eine denen Vokal-Ensembles, die in unterschiedlichem Schwierigkeits- breite Basis von Schüler(innen) und grad und in verschiedenen musika- fördert besonderen Einsatz in lischen Stilrichtungen arbeiten. Das angemessenen und stimmlich differenzierten LeistungsensembKriterium für die Teilnahme an les. Kollegen verschiedener hessieinem Ensemble ist lediglich die scher Schulen haben unser Projekt jeweils notwendige Leistungsbebesucht und Ideen daraus überreitschaft. nommen. • Professionelle Musiker und Schauspieler arbeiten in mehreren • Sprachliche Integration: Sehr hart arbeiten die Ensembles an der Wochenend-Workshops mit den Artikulation und Phonation der Schülerinnen und Schülern und treten auch mit diesen zusammen vorwiegend deutschen Titel. Kinder mit fremdsprachlichem Familienauf. Zu ihrer Aufgabe gehört es KANTvokal hintergrund und Muttersprachler ohne ausreichende familiäre Anleitung können hier - geschützt durch die Chorgemeinschaft - ihre sprachlichen Fertigkeiten enorm trainieren und verbessern. • Neben musikalischer und stimmlicher Bildung nehmen die Präsentations- und Persönlichkeitsübungen (Haltung, Gehen, Stehen, Sprache, Mimik, Gestik) eine wichtige Rolle ein. Schüler(innen), die an den Projekten der letzten Jahre teilgenommen haben, profitieren sichtlich von diesem Training bei Referaten, in Prüfungsund Bewerbungssituationen und - vor allem - durch selbstbewussteres und selbstdiziplinierteres Agieren innerhalb einer Gruppe. Rüdiger Schmidt Kant Aktuell 32 IK S P a n o ra m a IKS Swing Kids www.iks-jazz.de Mit dem Ziel, den musikalischen Nachwuchs für die erfolgreiche IKS Big Band zu sichern, wurden 1988 die IKS Swing Kids von Horst Aussenhof, Lehrer für Mathematik und Physik an der Immanuel-KantSchule in Rüsselsheim, gegründet. Engagiert entwickelte die Band ein eigenes Profil. Spontaneität, Kreativität und Begeisterungsfähigkeit werden seit dem konsequent gefördert, gleichzeitig aber „handwerkliche“ Qualität wie Präzision, Sound und Swing gefordert. Zahlreiche Wettbewerbe konnten bestritten und sehr oft auch gewonnen werden. Wie in den Jahren 1993, 1997, 1999, 2003 und 2009 als die Swing Kids als Sieger des Landeswettbewerbes „Jugend Jazzt“ in Hessen hervorgingen und sich ab 2003 für die Bundesbegegnungen qualifizierten. Sie lösten hiermit auf nationaler Ebene, die IKS Big Band ab, die seit 1992 mehrfach das Land Hessen bspw. beim Deutschen Orchesterwettbewerb vertrat und diesen im Jahre 2000 gewann. In den 1990er Jahren leiteten zeitweise jüngere Kollegen in Zusammenarbeit mit Horst Aussenhof die Band, so die IKS Musiklehrer Gerold Keßling und Rüdiger Schmidt. Seit 2003 besteht das Leitungsteam neben Horst Aussenhof aus den Musikern Jens Hunstein und Heiko Hubmann arbeitet so bis heute als bewährtes Team. Einer der größten Erfolge der IKS Swing wurde 2004 gefeiert. In diesem Jahr gewannen die 9 Rüsselsheimer ebenfalls den alle vier Jahre stattfindenden Deutschen Orchesterwettbewerb in der Kategorie „Jugendjazzorchester“. 2008 wurden die Swing Kids beim gleichen Wettbewerb zweiter Preisträger in der offenen Kategorie ohne Altersbeschränkung. Die Swing Kids gingen auch immer wieder auf Konzertreisen, so bspw. nach Frankreich, Russland, die Schweiz und Ungarn. 2006 spielte die Band auf dem renommierten Jazzfestival in Bansko in Bulgarien. 2006, 2008 und 2010 wurden die Swing Kids Sieger beim Schul-Bigband-Wettbewerb des Hessischen Rundfunks und nahmen damit verbunden beim hr unter professionellen Bedingungen zwei CD’s auf, zuletzt 2010 die „Platte“ mit dem Titel „Stella By Starlight“. Im Oktober 2009 waren die Swing Kids dann wieder beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ dabei und konnten sich mit einer hervorragenden Leistung durchsetzen. Mit dem Gewinn dieser Ausscheidung qualifizierten sie sich für den 2010 auf Bundesebene ausgetragenen Skoda-Jugendbigband-Wettbewerb, wo sie zu den drei Preisträgen gehörten und als Folge dessen ein Konzert mit dem bekannten Sänger Tom Gaebel gewannen. Am 19. Mai fand in Hildesheim erneut der alle 4 Jahre ausgetragene Deutsche Orchesterwettbewerb statt. Auch dieses Jahr vertraten die Swing Kids das Land Hessen in der Kategorie Jazzorchester ohne Alterbeschränkung und erspielten mit 23,7 von 25 möglichen Wertungspunkten denkbar knapp hinter dem Jellyfish Jazzorchestra aus Rostock (24 Punkte) erneut die Bestbeurteilung „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“. Nun freuen sich die Swing Kids auf die in Kürze anstehende Konzertreise nach Litauen, wo sie unter anderem beim internationalen Jazzfestival in Klaipeda auftreten werden. (Reisebericht von Horst Aussenhof nächste Seite) Nathalie Leitzbach (Saxophonistin der IKS Swing Kids) Horst Aussenhof (Bandleitung) 10 IK S P a n o ra m a Es begann vor fast zwei Jahren, als der „Band Leader“ der IKS Big Band und seiner JugendFormation „Swing Kids“, Horst Aussenhof, durch Vermittlung von Dietrich Arens, ebenso Lehrer an der IKS, Kontakte zu dem Oberbürgermeister Vytautas Grubliauskas von Klaipeda (Litauen) knüpfte, der auch gleichzeitig Initiator und Organisator des Klaipeda Jazz Festivals ist. Dietrich Arens war acht Jahre lang im Auslandsschuldienst in Klaipeda tätig und ist von daher mit den dortigen Gepflogenheiten, insbesondere der dem Deutschen in keinster Weise verwandten litauischen Sprache, vertraut die erforderlichen Gespräche zu führen. Kant Aktuell 32 Nowak unabhängig auf dem Seeweg nach Klaipeda gebracht wurden. Beide halfen auch im Vorfeld der Reise und während des Aufenthaltes tatkräftig bei der Betreuung der Band mit und erwiesen sich als hervorragende Logistiker. Der Aufenthalt selbst begann mit einem von Herrn Arens mit Informationen über das historische und das heutige Klaipeda begleiteten Rundgang durch die Altstadt und einem kurzen Konzert anlässlich einer großen Geburtstagsfeier eines in Klaipeda bekannten Saxophonisten, Algis Kilis, im Konzertsaal der Stadt. Nach einem Tag der Entspannung, der für einen Ausflug in das bekannte Bernsteinmuseum im 25km entfernten Palanga und zum Kennenlernen des Jazz Festivals genutzt wurde, fand am vergangenen Sonntag der Auftritt statt. Vorher wurde noch in der Unterkunft des Lithuanian Christian College(LCC) geprobt – es soll ja alles möglichst perfekt werden. Dann ging es zum Festival-Pavillon, vor dem schon der Wagen mit den Instrumenten und der Konzertkleidung wartete. IKS Swing Kids auf dem Klaipeda Jazz Festival Übrigens ist Klaipeda das ehemals ostpreußische Memel und insofern für deutsche Schüler auch von „historischem“ Interesse. Hierzu kommt, dass der Dichter des berühmten Liedes „Ännchen von Tharau“ im 17. Jahrhundert in Klaipeda geboren wurde. Letztlich führte alles dazu, dass die Swing Kids für eine fast einwöchige Konzertreise zum Jazz Festival eingeladen wurden. Es findet jährlich statt – 2012 zum 18. Mal – und ist inzwischen international renommiert. So trat in diesem Jahr als Topact Candy Dulfer mit Band beim Festival auf. Wenn auch die Festival Organisation großzügig die Unterkünfte zur Verfügung stellte, konnte so eine Reise natürlich neben einer Eigenleistung auch nur mit finanzieller Unterstützung von Sponsoren für die Reisekosten selber zustande kommen. Ihnen sei besonderer Dank gesagt. So flogen die Organisatoren mit 26 Kids und den beiden musikalischen Leitern Jens Hunstein und Heiko Hubmann nach Kaunas und fuhren von dort per Bus nach Klaipeda, während die Instrumente in einem Transporter von dem ehemaligen IKSLehrer Rainer Obmann Packen vor der IKS und Dr. Horst beim Festival Der über eine Stunde dauernde Auftritt wurde von Jens Hunstein - er leitete die Band und spielte auch Baritonsaxophon - auf Englisch moderiert. Die Zuhörer saßen dicht gedrängt in Stuhlreihen auf dem Theaterplatz oder in eigens errichteten Tribünen. Neben Titeln, die die Swing Kids auch beim Deutschen Orchester Wettbewerb spielten und bei denen sich die Solisten der Band präsentieren konnten, so Johanna Klein, Robin Holighaus, Johannes Barthel, Fabian Dudek, Christian Peter, Steffen Mathes, Heiko Hubmann und Jan-Peter Linay, gab es auch drei von Daniela Stünkel vorgetragene Vokalstücke. Auch die jüngeren Mitglieder der Band kamen zum Zug, so in dem Count Basietitel 9:20Special der Klarinettensatz mit Manja Löhr, Zoé Hamann, Caroline Schneider und Aushilfsmusiker Horst Aussenhof. Besonders gut kam an, als die Swing Kids sich mit kleinen Präsenten aus der Heimatstadt bei dem Kant Aktuell 32 IK S P a n o ra m a 11 Oberbürgermeister, sowie den lokalen Organisatoren und Helfern - von Dietrich Arens auf Litauisch moderiert - bedankten. Das führte dazu, dass der OberbürgerProbe im LCC meister Vytautas Grubliauskas (in Musikerkreisen besser bekannt als Kongas) selber spontan zur Trompete griff und mit den Swing Kids zu dem Titel Mambo Hot improvisierte. Riesenbeifall beim Publikum! Nochmal gab es Riesenbeifall, als sich die Swing Kids mit einer Zugabe „Good Bye, Klaipeda“ und Taschentücherwinken von dem begeisterten Publikum verabschiedeten. Nach dem Auftritt haben sich viele Zuschauer, zum Teil Einheimische auf Deutsch, zum Teil Touristengäste aus Deutschland, auch noch bei den Kids persönlich bedankt. Den freien Tag bis zur Heimreise nutzten die Kids für einen Ausflug auf die Kurische Nehrung, um dieses UNESCO Naturerbe zwischen Haff und Ostsee zu bestaunen. Es wären aber nicht die Kids mit Horst Aussenhof, wenn sie sich nicht noch einen spätabendlichen Auftritt im Freien vor dem Kulturzentrum in Nida (auf deutsch: Nidden) gewünscht hätten. So spielten sie ihr Programm mit einigen Änderungen für sich und die Zuhörer, die sich ob der LifeJazzklänge versammelt hatten. Auch hier viel Beifall. Die Swing Kids vor dem Theater und dem Wahrzeichen Klaipedas, dem „Ännchen von Tharau“ Brunnen Am Rande sei bemerkt, dass Horst Aussenhof den Leiter der IKS, OStD Franz-Peter Osterkamp, eingeladen hatte, trotz des soeben abgehaltenen Abiturs den Swing Kids vor Ort die Daumen zu drücken. Er hat es sich nicht nehmen lassen, beim Auftritt in Klaipeda dabei zu sein um mit den Swing Kids die wunderbare Atmosphäre des Festivals zu genießen. (Horst Aussenhof) Die Gruppe beim Ausflug auf die Kurische Nehrung 12 IK S P a n o ra m a Die Klasse 7f2 der IKS hat beim bundesweiten Wettbewerb FrancoMusiques den zweiten Platz belegt und erhielt 600 Euro für das Lied „Mes Amis“, das die Schüler selbst auf Französisch getextet, komponiert und eingesungen haben. Weit über hundert meist ältere Schulklassen hatten sich an dem von der Französischen Botschaft, dem Cornelsen Verlag und der französischen Musikagentur „bureauexport“ ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligt. Die Preisverleihung war am 4. Mai in der Jahrhunderthalle Höchst im Rahmen des Konzerts der französischen Popsängerin Zaz, wobei dort der Höhepunkt für die Siegergruppen ein Treffen mit der Sängerin war. Kant Aktuell 32 Musiklehrer Gerold Keßling unterstützte sie bei der Komposition und musikalischen Umsetzung. Bei der Aufnahmetechnik halfen zwei Schüler des Musik-Leistungskurs der Klasse 12, sie begleiteten die Jüngeren auch instrumentell: Schlagzeug, Bass und Gitarre wurden von den Oberstuflern gespielt, Querflöte und Saxophon allerdings trugen die Siebtklässler selbst bei. Vieles wurde ausprobiert, vieles verworfen, das Lied mehrmals abgeändert. Am Ende rappten und sangen alle Schüler der 7f2 mit, als das knapp vierminütige Endprodukt im Rahmen eines Projekttags mit Solo- und mit Chorpassagen eingespielt und eingesungen wurde. Kant-Schule gewinnt im bundesweiten Wettbewerb FrancoMusiques Der Erfolg der Klasse belegt auch die besonderen Kompetenzen der Schule in Französisch und Musik. Die Jury lobte die KantSchüler ausdrücklich, weil sie ihre Leistung als Sprachanfänger erbracht hatten. Sie beschreiben in ihrem Lied, was ihre Freunde ihnen bedeuten und was sie mit ihnen unternehmen. In Französisch und Musik hatten die Kinder fächerübergreifend für den Wettbewerb gearbeitet. Französischlehrerin Katja Dreher brachte sie dazu, in der Fremdsprache kreativ zu schreiben und zu texten, Der erste Preis des Wettbewerbs ging an die 11. Klasse der Sophie-Scholl-Schule in Berlin, ebenfalls den zweiten Platz belegte die Klasse 10d des Mädchengymnasiums St. Agnes in Stuttgart. Das preisgekrönte Lied „Mes Amis“ steht zum Download auf www. Iksruesselsheim.de Mehr zum Wettbewerb gibt es auf www.cornelsen.de/francomusiques km,ro Kant Aktuell 32 IK S P a n o ra m a „Vive la France!“ Deutsch-Französischer-PROJEKT-Tag am 23. Januar 2012 an der IKS Die Schülerinnen und Schüler aus den drei Französischkursen der Qualifikationsphase 1 (Leistungskurs mit M. Noack, die beiden Grundkurse mit K. Dreher und S.-K. Plumeyer) führten im Rahmen des alljährlich stattfindenden Deutsch-Französischen Tages am 22. Januar (anlässlich des seit 1963 bestehenden deutsch-französischen Freundschaftsvertrages, dem sogenannten Elysée-Vertrag) einen Projekttag durch. Durch das Lied „Aurélie“ von der deutschen Gruppe „Wir sind Helden“ eingestimmt, beschäftigten sich die Oberstufenschülerinnen und -schüler zunächst mit den gegenseitigen Stereotypen. Im Anschluss begaben sich die Lerngruppen zurück in die Vergangenheit, um die deutsch-französischen Beziehungen näher zu untersuchen. Hierbei mussten sie feststellen, dass die beiden Länder häufig in Kriege verstrickt waren und sich somit größtenteils als Feinde gegenüberstanden. Das 20. Jahrhundert läutete dann mit dem ElyséeVertrag eine Wende ein. Heute kennen sie die beiden Staatsoberhäupter, Angela Merkel und Nicolas Sarkozy alias „Merkozy“, aus den Medien als erfolgreich zusammenarbeitendes „Paar“. Der kreative Abschluss bildete eine Gruppenarbeit, bei der sich die Schülergruppen als Werbeagenturen beweisen mussten. Sie erstellten Plakate, um den Nutzen der französischen Sprache hervorzuheben und Werbung für sie zu machen. Insgesamt bewerteten die Schülerinnen und Schüler diesen Projekttag positiv und stuften ihn als gelungene Abwechslung im Schulalltag ein. Ihr Wissen über Frankreich und die französische Sprache testeten die Schülerinnen und Schüler der beiden Grundkurse schließlich noch in den ersten beiden Unterrichtsstunden am 24. Januar 2012. Beide Kurse nahmen am Internet-Teamwettbewerb des Cornelsen Verlags in Zusammenarbeit mit der französischen Botschaft und dem Institut français d’Allemagne teil. Sie beantworteten eine Vielzahl an Multiple-Choice-Aufgaben im Internet zeitgleich mit anderen Klassen und Kursen an hessischen Schulen. Anfang Mai wurden die Gewinner bekannt gegeben. Im Level F3 haben der Französisch-GK von Frau Plumeyer den 6. Platz und der Französisch-GK von Frau Dreher den 8. Platz von 16 teilnehmenden Kursen belegt. www.cornelsen.de/internet-teamwettbewerb http://he.if-wettbewerb.de/result Py 13 14 IK S P a n o ra m a Faust, Mephisto und Gretchen einmal ganz anders – Kant-Schüler gewinnen den zweiten Preis beim Goethe-Wettbewerb Ein Deutschgrundkurs des 13. Jahrgangs der IKS setzte sich im Rahmen der Behandlung des Dramas „Faust I“ von Johann Wolfgang von Goethe auf kreative Art und Weise mit den drei Hauptcharakteren Faust, Mephisto und Gretchen auseinander. Bei dieser arbeitsteiligen Gruppenarbeit im Herbst 2011 entstanden innerhalb kurzer Zeit sehr einfallsreiche Werke: Um Fausts Einstellung zu den einzelnen Ereignissen innerhalb des Dramas herauszuarbeiten, meldete diese Schülergruppe Faust bei dem Sozialnetzwerk Facebook an und veröffentlichte kurze Statusupdates aus seiner Sicht. Für die anderen Charaktere formulierten die Schüler knappe, dem heutigen Sprachgebrauch angepasste Kommentare. Das weitaus zeitaufwändigste Projekt war die Darstellung Mephistos, hierfür stellten die Schülerinnen und Schüler dieser Gruppe Mephisto als Hauptperson einer Folge der auf RTL laufenden Doku-Serie „Mitten im Leben“ dar. Der zwanzigminütige Film zeigt im Prinzip die Gesamthandlung des Dramas, die jedoch – wie in der Serie – mit beschreibenden Passagen und Interviews durch- Kant Aktuell 32 setzt ist, in denen Mephisto seine Handlungen reflektiert. Wie auch im Fernsehen ist diese Folge mit selbst erstellten Werbeblöcken gestaltet. Gretchen wird wiederum anders dargestellt; die Schülerinnen dieser Gruppe zeigten ihre musikalischen Qualitäten, indem sie sich an dem Songtext „Janine“ des Rappers Bushido orientierten. Diesen auf Gretchen übertragenen Text rappte eine Schülerin und die Gruppe fertigte noch zusätzlich ein Musikvideo dazu an, das die Entwicklung Gretchens in Bildern einfängt. Nach der Präsentation der verschiedenen Werke und den überaus positiven Reaktionen entschied sich der Kurs auf Vorschlag der Lehrerin Silke-Kristin Plumeyer sein Projektergebnis gemeinsam bei dem Schülerwettbewerb „Johann Wolfgang von Goethe – Frankfurt und Weimar“ der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und des Hessischen Landtags einzureichen, ohne sich allerdings große Chancen auszurechnen. Aus diesem Grund war die Überraschung und Freude umso größer, als der Kurs mitten in den Vorbereitungen für die schriftlichen Abiturprüfungen von dem zweiten Preis des Aufsatzwettbewerbs, einem Tagesausflug nach Frankfurt (u. a. inkl. Führung im Goethe-Haus), erfuhr. Nach der Siegerehrung Mitte April im Hessischen Landtag in Wiesbaden bildet der gewonnene Ausflug auch einen Abschluss nach der zweijährigen gemeinsamen Zeit. Py Kant Aktuell 32 IK S P a n o ra m a Im Rahmen der Behandlung der Novelle „Die Marquise von O…“ von Heinrich von Kleist haben die Schülerinnen und Schüler des Deutschleistungskurses (Q1 Py) zum Abschluss der Unterrichtsreihe Rezensionen verfasst: Schwangere sucht per Zeitung nach unbekanntem Vater Ein Moment des Bangens im Leben eines jeden Mannes: Die Reaktion auf den Antrag. Auch der Graf F muss diesen Augenblick über sich ergehen lassen. Doch die Marquise beharrt auf einem „Nein“. Wenig später setzt sie einen Zeitungsartikel auf, in dem sie verkündet, dass sie schwanger sei, allerdings nicht wisse, wer der Vater sei. Ein altbekanntes Problem, welcher der vielen Liebhaber war es denn jetzt? Und wie hießen die? So würde das heute aussehen. Allerdings beteuert die Marquise ihre Unschuld. Wie zu erwarten, schenkt ihr niemand Glauben. Man könnte meinen, der Antrag eines Grafen käme da gerade recht, aber das bleibt abzuwarten … ,,Die Marquise von O…‘‘ ist eine Novelle, die 1808 von Heinrich von Kleist veröffentlicht worden ist. Die kurze Erzählung spielt in Italien. Es wird viel Freiraum zum eigenen Nachdenken gelassen. Der auktoriale Erzähler gibt lediglich Ansätze. Oftmals verdecken Gedankenstriche die eigentlichen Gefühle der Charaktere, so dass der Leser unvoreingenommen selbst über die Handlungen der Figuren urteilen kann. Dies gehört zum Schreibstil des Genies Kleist. Charakteristisch sind ebenfalls seine sehr langen Sätze, die durch Einschübe unterbrochen werden. Hier erkennt man die Unentschlossenheit Kleists. Nie ist er mit dem zufrieden gewesen, was er gehabt hat. Nie bereit, etwas zu beenden. Auch für die Entscheidung zum Selbstmord hat er viele viele Jahre und die Unterstützung einer Leidensgefährtin gebraucht. Kleists Sätze stiften Verwirrung, der Leser verliert bei den vielen Kommas schnell den Überblick. Doch die Novelle hat einen klaren Handlungsstrang. Anfangs gibt es eine Rückblende, was die Spannung steigert. Das Werk ist für die Zeit eher untypisch, da es wenig romantische Elemente enthält. So erkennt man, wie weit Kleist seiner Zeit voraus gewesen ist. Ich empfehle die Novelle weiter. Allerdings muss man sich mit dem außergewöhnlichen Stil Kleists erst vertraut machen. Für eine Schullektüre ist die Marquise angenehm zu lesen, da die Handlung für Spannung sorgt. Außerdem hat ,,Die Marquise von O…‘‘ nur knapp 50 Seiten, was viele Schüler erfreuen wird. Maria Steinborn 15 zwei Rez e nsion en von Schü l Deutschl erinnen aus ein Novelle eistungskurs zu em „Die Mar quise vo der n O...“ Ein unerhörter Skandal! Italien, 19. Jahrhundert: Die jung verwitwete Marquise von O… ist schwanger, weiß aber nicht von wem. Vom Vater aus dem Elternhaus geworfen, verfasst sie – welche zudem noch die Avancen eines hartnäckigen Grafen abwehren muss – einen Zeitungsartikel, in dem sie den Kindsvater auffordert, sich doch bitte bei ihr zu melden. Sie ahnt jedoch nicht, dass der Gesuchte ihr sehr wohl bekannt ist. Heinrich von Kleists Novelle aus dem Jahr 1808 übt Kritik an den gesellschaftlichen Konventionen. Hier ist die Familie kein liebevoller Zufluchtsort, sondern eine Gemeinschaft, die strengen Regeln untersteht. Der Vater versagt auf ganzer Linie und auch das Verhalten der Mutter ist nicht tadellos. Kaum eine Person bleibt ohne Makel. Dennoch betreibt Kleist keine Schwarz-WeißMalerei. Obwohl dem Leser bereits zu Beginn offenbart wird, wer denn nun der Kindsvater ist, ist es auch mit hohem Denkaufwand nicht möglich, Gut und Böse zweifellos zu unterscheiden. Das gehobene und komplizierte Sprachniveau machen es dem Leser nicht unbedingt leichter. Heinrich von Kleist stellt in langen, verschachtelten Satzkonstruktionen eine Gesellschaft dar, die durch ihre konservative Haltung und gesellschaftliche Zwänge zu scheitern droht. Der Autor selbst dürfte in diesem Thema selbst genug Erfahrung gesammelt haben. Er selbst bricht mit dieser Publikation – deren Inhalt zur damaligen Zeit als außerordentlich skandalös galt – sämtliche Konventionen und erntete dafür reichlich Kritik. Dieser Erzählstoff und der rasche Schreibstil jedoch schaffen ein Werk, das durch Einzigartigkeit besticht. Juliane Grau 16 S po rt Der 9. Mainuferlauf fand am 27. April 2012 statt. Das Wetter war typisch für den April: mal hat es geregnet, mal schien die Sonne. Alle Teilnehmer hatten einen ca. 1400-Meter-Lauf vor sich. Alle Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen sind an diesem Tag gemeinsam von der Kantschule zum Main gelaufen und haben am Mainuferlauf teilgenommen. In der Altersklasse U 12 der Mädchen siegte Juliette Wismar aus der 6a. Sie war die Beste von 286 Teilnehmerinnen. Bei den Jungen der Altersklasse U 14 belegte Mouhcine Ech-Chad aus der 6b den 4. Platz und Adil Choukairi aus der 6f den 6. Platz. Hier waren 351 Schüler am Start. Bei den Schülerinnen der Altersklasse U 14 belegte Josephine Wismar aus der 8. Klasse den 3. Platz und Celine Schöneich aus der 6a den 6. Platz. Manche Schüler konnten nicht gut rennen, da es geregnet hatte. Nichtsdestotrotz hatten die meisten Spaß . Und es war nur ein Wettbewerb, also müssen die Nichtgewinner nicht traurig sein . Anschließend, als jeder Schüler gerannt ist, konnten sie gratis etwas trinken. So machten die Schüler sich auf den Weg nach Hause und gingen geschafft ins Wochenende. Viele der Schüler verließen das Mainufer und zogen dann auf die nahe gelegene Kerb, die praktischerweise direkt am Mainufer stattfand, um dort den erfolgreichen Mainuferlauf zu feiern. Funda Kant Aktuell 32 9. Mainuferlauf Kant Aktuell 32 S po rt 17 Beim Regionalentscheid Noel Daum, Thomas Nytz, Schwimmen in Wiesbaden Lennart Piotraschke, Daniel belegten die Mädchen der Marz und Leon Daum. Wettkampfklasse WK IV (Jahrgang 99 bis 2001) den 2. Die Mädchenmannschaft der Platz. Am Start waren: Made- Jahrgangsklasse III (Jahrgang leine Krüger, Lena Birkhoff, 97 bis 2000) wurde im RegioElisa Niendorf, Merit Hogen, nalentscheid ebenfalls ZweiLeonie ter, qualifizierSchulz, Lisa te sich aber Vong, Selina Regionalüber ihre gute Kieltsch und Zeit für den entscheid Marie-ChrisLandesentSchwimmen tin scheid am Mühlbauer. 25.April in Baunatal. Beim Die Jungen der WettkampfHessenentscheid belegten klasse WK III (Jahrgang 97 bis die Mädchen den 6. Platz. 2000) belegten ebenfalls den 2. Platz, obwohl 2 SchwimAm Start waren: Anika Gottmer wegen Krankheit ausfie- wald, Greta Piotraschke, len. Durch das Einspringen Hanna Stockfisch, Paula des noch jungen Noel Daum Diehl. Ariane Krüger, Jessica konnte die Mannschaft doch Proß, Aileen Leitzbach, noch an den Start gehen. Carolin Klein, Pia Nachtmann, Corinna Perschbacher und Es starteten: Luca Mühlbauer, Annika Becker. Darian Hocks, Philip Thuy, C. Schwanbeck Wir greifen wieder an! Motivierte Kampfansage der IKS-Schultennismannschaft nach starkem Auftritt Mit einem guten dritten Platz schlug sich die Schultennismannschaft der IKS beim Regionalentscheid Jugend Trainiert für Olympia in der Wettkampfklasse IV (10 bis 13 Jahre) am 9. Mai in Wiesbaden. Für die Schule kämpften Annika Brogl, Nico Hüttmann, Tyll Stechmann, Julia Jost, Kai Lemke sowie Mira Reuther, Marleen Vollhardt, Marc-Philipp Mathieu und Neuzugang Manuel Mondorf. Sie zeigten große Motivation und Teamgeist, wie die verantwortlichen Sportlehrerin Madeleine Holla sagte. Guten Kampfgeist bescheinigten dem Schulteam auch die mit betreuenden Vereinsspieler und – trainer des TC Rüsselsheim, Simon Matthes und Julia Müller. Leider unterlagen sie Hofheim und der Wiesbadener Gutenbergschule, einer „Partnerschule des Leistungssports“ mit Tennis als Schwerpunktsportart. Gegen Wiesbaden spielten Kai Lemke und Tyll Stechmann ein entscheidendes Jungendoppel, das die beiden, vom Abpfiff unglücklich überrascht, mit lediglich einem Spiel Rückstand verloren. Die Mannschaft strotzt vor Selbstbewusstsein, freut sich auf eine neue Runde und will gemeinsam wieder angreifen. M. Holla/km 18 S po rt „Germany’s next top surfer“ am Edersee? „So ganz trocken ist der aber noch nicht!“, meint Nils und zerrt entnervt weiter an dem rechten Beinling seines Surfanzugs. Zentimeterweise rutscht der Neopren über das Bein und strapaziert die Geduld des Surfers. Das linke Bein ist zum Glück bereits geschafft. Ganz allein daran, dass der Anzug noch etwas nass ist, liegt es aber nicht, dass das Anziehen so schwierig verläuft. „Der Neoprenanzug muss ganz eng am Körper anliegen, sonst wärmt er nicht!“, wissen die angehenden Surfer zu berichten. Gut dass es an diesem Pfingstwochenende schön sonnig und auch das Wasser des Edersees nicht zu kühl ist. Da macht es auch nichts, wenn der Anzug mal nicht so eng sitzt. Die AG Windsurfen ist an dem Pfingstwochenende an den Edersee gereist, um den praktischen Teil des Windsurfens zu absolvieren. Jetzt ist es endlich soweit, dass das Surfbrett unter die Füße „geschnallt“ wird und das Segel auch mal mit Wind gefüllt am Gabelbaum zieht. „Der Gabelbaum, das sind die zwei Holmen am Mast, die links und rechts, HALT, nein, luv- und leeseitig des Segels liegen“, erklärt Vanessa. Mit den Begriffen, die im Surf- und Segelsport gebraucht werden, kommt man schon mal durcheinander, aber die Teilnehmer der AG haben auch eine ganze Menge Kant Aktuell 32 neuer Begrifflichkeiten in dem laufenden Schuljahr gelernt. Und nicht nur das. Neben der Materialkunde waren viele verschiedene Aspekte wie zum Beispiel das Wegerecht, die Knotenkunde, Segelphysik und nicht zuletzt auch Wetterkunde und Umweltschutz Inhalte des Unterrichts. Es wurde im Vorfeld auch mal auf dem Trockenen, nämlich am Simulator, geübt, aber das Gefühl auf dem anfangs noch sehr wackeligen Brett ist doch etwas ganz anderes. Da ist es auch ganz gut, dass an diesem Juniwochenende am Edersee der Wind nur als schwache Brise weht. Als die Gruppe am Freitag Mittag mit dem Zug anreist und dann beim Bustransfer vom Bahnhof zum Surfcamp von Lars Kreh das erste Mal den See erblickt, sind wir erstaunt, wie niedrig der Wasserstand des Edersees wirklich ist. Zwei große Inseln ragen in der Bringhäuser Bucht, in der auch die Surfstation mit dem Surfmaterial liegt, aus dem Wasser heraus. „Aufgrund des trockenen Wetters der letzten Wochen wird der Stausee immer weiter abgelassen, um die Schifffahrt auf der Weser weiter zu ermöglichen“, klärt uns die Busfahrerin auf. So kommt es, dass der Wasserspiegel gerade acht Meter tiefer liegt. Dadurch liegt auch ein riesig langer Strand vor der Surfstation und zwei Inseln ragen aus dem Wasser. Der Stationsleiter Lars Kreh bemerkt, dass die Boje, die auf einer der Inseln auf dem Trockenen liegt, zeigt, Kant Aktuell 32 S po rt 19 dass diese Insel eigentlich gar nicht zu sehen ist. Zum Windsurfen sei aber immer genug Wasser im See vorhanden, meint er. Und so heißt es für die Gruppe auch gleich nach dem Ankommen im Surfcamp: Rein in den Neoprenanzug und rauf aufs Wasser! Nach ein wenig Brett- und Segelgewöhnung beginnt auch schon der erste Ausflug raus auf den See. Das Kurshalten und richtige „Einfangen“ des Windes mit dem Segel sind am Anfang gar nicht so einfach. Das in der AG erarbeitete theoretische Wissen muss jetzt zum ersten Mal in die Praxis umgesetzt werden – und da kommt man schon mal durcheinander und muss aufpassen: „Wo kommt denn jetzt noch mal der Wind her? Muss ich das Segel jetzt nach vorne oder hinten neigen? Oje, da fährt ja jetzt einer auf mich zu - muss ich oder er ausweichen?“ - all diese Fragen werden aber immer leichter zu beantworten, je länger die Gruppe auf dem Wasser ist. Drei Tage lang haben die jungen Surferinnen und Surfer Zeit, ihre Surftechnik zu verfeinern bis es am Ende des letzten Tages heißt: Zeit für die Prüfung! Jetzt gilt es, denn die Wassersportler sind schließlich angetreten, um den Windsurfing-Grundschein zu erlangen. Dazu gehört das Bewältigen einer praktischen und einer theoretischen Prüfung. Um es kurz zu machen: Alle, die zur Prüfung angetreten sind, haben diese auch letzten Endes bestanden. Es wurde ja schließlich auch neben den Praxisstunden fleißig im Handbuch für die Prüfung nachgelesen. Nebenbei blieb aber auch noch genug Zeit, das Surfcamp und die Umgebung zu genießen. Das idyllische Surfcamp, das regelmäßig von den heimischen Waschbären Besuch erhält, hat mit der Surfkantine, dem Küchenhaus, zwei Feuerstellen und der Tischtennisplatte alles Nötige zu bieten, um Spaß zu haben. So wurde viel gelacht beim abendlichen Tischtennis-Rundlauf-Turnier, beim Grillabend am Lagerfeuer und auch beim täglichen Kochen, das für manch einen vielleicht sogar herausfordernder als das Surfen gewesen ist. Die frischgebackenen Surferinnen und Surfer konnten nach dem Wochenende alle mit dem tollen Gefühl nach Hause fahren, eine neue Sportart kennen gelernt zu haben und der eine oder andere hat auch gleich den folgenden Sommerurlaub dazu genutzt, das Windsurfen auch mal am Meer auszuprobieren. Und wer weiß? Mit ein wenig Übung haben wir vielleicht bald „Germany`s next top surfer“ an unserer Schule! D. Debus 20 on Tour Kant Aktuell 32 Zu Besuch am anderen Ende der Welt … auf La Réunion 20.10 - 3.11.2011 Nach einem Tag Anreise kamen wir endlich auf La Réunion an. Alle waren sehr gespannt auf die folgenden zwei Wochen. Durch den Flughafenwechsel in Paris und den darauffolgenden 10-Stunden-Flug waren wir alle sehr erschöpft, wollten aber unbedingt unsere Gastfamilien kennen lernen. Allerdings wurden wir ein bisschen enttäuscht, da nur meine und eine andere Gastfamilie am Flughafen Deutsch-französische Gruppe in Hell-Bourg vor der „Maison Folio“ standen. Die anderen wurden zur Schule gefahren und mussten dort noch den restlichen Folio“ (typisch kreolisches Haus mit einem Tag bleiben. In der Schule fiel uns auf, dass es auf großen Garten) und auf eine Vanilleplantage La Réunion viel strenger als in Deutschland ist. Die Wochenenden verbrachten wir bei unseren Gastfamilien. Unser erster Ausflug ging zum Vulkan. Es war atemberaubend, wie riesig alles Vulkan „Piton de la Fournaise“ war. Das war eigentlich auch das Highlight vom ganzen Austausch. Ein weiterer Ausflug war die Besichtigung einer Zuckerfabrik zur Verarbeitung des Zuckerrohrs. Dort war es richtig heiß und stank auch teils sehr stark. Außerdem fuhren wir noch an den Strand. Dort sah es aus wie im Paradies. Anschließend machten wir eine Bootstour auf das offene Meer hinaus. Während der Fahrt sahen wir zwei Wale: eine Walmutter und ihr Junges. Es war unglaublich, wie groß so ein Wal ist. Wir machten auch noch Ausflüge in die „Maison An Halloween gab es eine Party bei meiner Gastfamilie. Es gab riesen Boxen und die Musik war richtig laut. Die Franzosen zeigten uns einen einheimischen Tanz, den wir dann alle gemeinsam tanzten. Dann zeigten wir ihnen einen deutschen Tanz und sangen dabei das Fliegerlied. Zwischendurch gingen wir auch noch in den Pool. Dies war kein Problem, da es auch nachts über sehr warm war. Schon allein morgens um 8 Uhr waren es 20°C, obwohl zu der Zeit auf La Réunion noch Frühling war. Dieser Abend war wirklich sehr gelungen und es hat allen Spaß gemacht. Wie es zu einem Austausch gehört, kamen auch Missverständnisse auf. Es kam zum Beispiel zum verspäteten Aufstehen, da man eine falsche Uhrzeit verstanden hatte. Und dann gab es noch die Sache mit den „souris“ (= Mäuse) und den „saucisses“ (= Würstchen, „Rougail saucisse“ = Spezialität auf La Réunion). Die Gastfamilie fragte einen deutschen Schüler, ob er „saucisses“ pro- Kant Aktuell 32 on Tour bieren wolle, und er verstand „souris“. Daraufhin lehnte er ab und meinte (auf Französisch), dass er auf gar keinen Fall Mäuse essen wolle. Dann fing die Gastfamilie an zu lachen, alles klärte sich und der Schüler probierte auch von den „saucisses“. Auf La Réunion ist es sehr warm und auf dem Weg zur Schule hatte man immer einen wunderschönen Blick auf das Meer. Und auch von der Schule aus konnte man das Meer sehen. Die Gastfamilien waren sehr nett und man merkte, vor allem beim Essen, wie sich die Kultur von unserer Kultur unterscheidet. Eigentlich gibt es zu jedem Essen Reis. Eine Spezialität sind „Bouchons“. Sie schmecken quasi wie Maultaschen. „Samoussas“ waren unsere Lieblingsspezialität. „Samoussas“ sind Teigtaschen in dreieckiger Form, die u.a. mit Hühnchen, Fisch und Krabben gefüllt sind. Die Preise unterschieden sich deutlich von 21 denen in Deutschland. Das einheimische Essen war sehr preiswert im Gegensatz zu Kosmetikartikeln. Bis auf kleine anfängliche Schwierigkeiten war dieser Austausch perfekt und am Ende wollten wir gar nicht mehr weg von der sonnigen Insel! Julia Jost (E-Jx) Besuch vom anderen Ende der Welt An der IKS: 13. - 26. Mai 2012 Der vierzehntägige Gegenbesuch der Austauschpartner von der Île deLa Réunion folgte Mitte Mai. Die Schülergruppe reiste mit ihrem Deutschlehrer Patrick Le Rigolleur und seiner Kollegin Fabienne Guéchida an. Sie waren zu Besuch bei Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften der IKS. Nachdem unsere Gruppe voller Begeisterung die Insel La Réunion im vergangenen Herbst zwei Wochen lang entdecken durfte, konnten nun die französischen Gäste unsere Region kennenlernen. Gleich an ihrem ersten Schultag an er IKS wurden sie von Schulleiter Franz-Peter Osterkamp begrüßt. In den folgenden Tagen wechselten sich Ausflüge nach Frankfurt, Mainz und Marburg, Flughafenbesichtigung, Erkundungstour durch Rüsselsheim gefolgt von der Begrüßung durch Oberbürgermeister Patrick Burghardt im Rathaus mit insgesamt sechs Tagen deutschen Oberstufenunterricht ab. Die Rüsselsheimer Austauschpartner sind in der „E-Phase“. Erste Reaktionen der französischen Schülerinnen und Schüler warten durch und durch positiv: Es sei ruhiger, die Häuser sähen alle gleich aus, alle seien sehr nett, Bratwurst schmecke ihnen gut. Als die scheidende hessische Kultusministerin Dorothea Henzler am 25. Mai unsere Schule besuchte, hatte sie auch für die Réunion-Gäste kleine Geschenke im Gepäck, die Patrick Le Rigolleur sehr erfreut entgegen nahm. Für ihn und seine Kollegin gab es jeweils einen Bildband über Hessen und eine Landkarte. Für die Réunion-Schülergruppe hatte Frau Henzler Bälle und Sportbeutel gefüllt mit Schulutensilien wie Blei- stift, Kuli, Anspitzer, Radiergummi, Notizblock, Mousepad, Karte von Deutschland und Hessen, Schulheft. Die Réunion-Austauschschüler waren am Freitagvormittag während des Besuches der Kultusministerin zur Besichtigung des Frankfurter Flughafens unterwegs. Der Schüleraustausch mit dem Lycée Le Verger in Sainte Marie auf La Réunion findet seit 2006 statt. Als Organisatorinnen des Austauschs sind von der IKS die Französischlehrerinnen Silke Plumeyer und Margarete Hampel. Wie es ihnen bei uns gefallen hat und was sie hier erlebt und gesehen haben, berichten die Réunion-Gäste auf ihrer Schulhomepage http://www.lyc-leverger.ac-reunion.fr ro 22 on Tour Kant Aktuell 32 Unser Schüleraustausch mit Lure Während diesem Austausch habe ich wirklich sehr viele gute Erfahrungen in Bezug auf Frankreich gesammelt, und empfehle es jedem, der mehr über die Sprache, das Land und die Menschen, die dort Leben wissen möchte. Ich lernte unzählige Eigenarten und (nach meiner Meinung) komische Bräuche der Franzosen kennen, von denen ich im Unterricht sicher nicht erfahren hätte. Das war zwar mein erster aber sicher nicht letzter Austausch. Alles fing so an:... Einige Wochen vor dem Austausch erfuhren wir, wer unsere Korrespondenten sein würden, und bekamen ihre Steckbriefe. Leider konnten nicht alle, die sich angemeldet haben, am Austausch teilnehmen, weil sich von der Seite der Franzosen zu wenige gemeldet haben. Die paar Wochen waren schnell vorbei, und bald kam der Tag, an dem unsere Austauschpartner ankommen sollten. Erst als wir um 13:00 Uhr in die Schule kamen erfuhren wir von der Verspätung der französischen Schüler, und mussten so 2 Stunden warten. Nachher holten wir sie aus dem Bistro ab. Den Nachmittag konnten wir frei gestalten, und gingen nach Mainz shoppen, und schauten uns danach zuhause einen Film an. Meine Partnerin, Manon, hatte uns ein Gastgeschenk mitgebracht: Ein Geschenkkorb mit Französischen Spezialitäten. Am nächsten Tag fuhren wir mit allen, die am Austausch teilnahmen auf die Eisbahn zum Schlittschuhfahren. Anschließend konnten wir noch in der Stadt bummeln. Nachmittags gingen wir ins Kino. Am nächsten Tag kamen sie mit uns in die Schule, und den freien Tag nutzten wir, um dem Mädchen Frankfurt zu zeigen und im Palmengarten spazieren zu gehen. Manon war sehr nett, nur war es etwas schade, dass sie sehr schüchtern war, und kaum etwas auf Deutsch sagte, aber ich glaube, es hat ihr auch gefallen. Donnerstagmorgen kam sie in der 1. Stunde mit uns in den Unterricht, und stellte sich zusammen mit den anderen Franzosen vor. In der 2. Stunde frühstückten wir gemeinsam, und sogar Herr Osterkamp kam herein, um unsere Freunde zu verabschieden. Ja, während dieser 2 Wochen bildete sich zwischen uns allen eine tiefe, (hoffentlich langanhaltende Freundschaft. Als die Austauschschüler schließlich gehen mussten, verabschiedeten wir uns lange, einige ließen sogar ihren Tränen freien Lauf. Doch es dauerte gar nicht so lange, und auch wir saßen im Bus, verbrachten ganze 6 Stunden in vorfreudiger Erwartung, bis wir dann unsere Austauschpartner wiedersahen. Der Bus parkte auf dem Schulhof des Ste Anne et St Josef in Lure. Doch die Schule war ganz anders als wir erwartet haben. Mit den hohen, grauen Steinmauern erinnerte sie einen eher an ein Gefängnis. Eines der 2 Gebäude war dazu auch noch ziemlich alt, und die schmutzig-gelbe Farbe war an vielen Stellen abgeblättert. Hinter einigen Fenstern konnte man sogar eine riesige Unordnung in den Klassenzimmern erkennen. Das waren, wie wir später erfuhren, die Kunsträume. Der Schulhof bestand aus einem Spielplatz für die Kleineren, einem grünen Schulhof, und einem Platz zum Fußball und Basketball Spielen. Nachdem wir uns alle begrüßt haben, gingen wir mit den anderen Austauschpaaren zu einem kleinen, asiatischem Restaurant, das den Eltern von einem französischen Jungen gehörte. Es war noch nicht offen, und die Tische standen hinten in einem kleineren Zimmer. Nach dem Essen halfen wir mit, die Tische richtig hinzustellen. Den Nachmittag bei der Gastfamilie verbrachten wir zuhause, und schauten einen Film. Ich lernte Manons Familie kennen. Es war erst schwer sogar die einfachsten Sätze zu verstehen, weil die Leute ziemlich schnell sprachen, aber nach einer Zeit konnte man sich auch daran gewöhnen. Eines der ungewöhnlichen Dinge war zum Beispiel, dass sie jedes Mal nach dem Essen noch Käse aßen. Ich konnte - und kann - immer noch nicht verstehen, warum. Der Kant Aktuell 32 on darauf folgende Tag fing damit an, dass wir uns auf dem Schulhof mit den anderen trafen, und mit dem Bus nach Besançon fuhren. Die Fahrt dauerte bestimmt 1 1/2 Stunden, aber die hügelige Landschaft war in der Morgensonne wunderschön. In Besançon stiegen wir hoch zur Zitadelle. Von dort oben sah man die ganze Stadt, und es gab einen Zoo, indem wir uns in kleinen Gruppen umsehen durften. Nach dem Abstieg hatten wir noch Zeit, in der Stadt zu shoppen. Wir waren eine ziemlich große Gruppe, und es ging sehr chaotisch zu, denn wenn die einen in das eine Geschäft reinwollten, fanden die anderen den anderen Laden besser, und trennen durften sich die Gruppen ja nicht. Nachdem wir zurückfuhren, zeigte mir die Gastfamilie Lure. Wir machten einen kleinen Spaziergang, wobei wir uns in einem Park umsahen. Am Mittwoch besuchten wir die Schule der Austauschschüler. Die 1. Stunde war Deutsch, dann kam Englisch, und wir mussten uns vor der Klasse vorstellen. Dann bearbeiteten wir eine Aufgabe im Buch. In Kunst wussten wir erst gar nicht, was wir machen sollen, denn der Lehrer war beschäftigt, und die Franzosen wussten alle was zu tun war, und suchten am Computer nach irgendwelchen Bildern. Schließlich erklärten es uns unsere Part- h: c s u a ust a r e l ure L n Schü i uch s e B Zu 20 Schüler und Schülerinnen der Klassenstufen 7 und 8 waren zum Schüleraustausch in Lure am Westrand der Vogesen in Frankreich einen Schüleraustausch gemacht. Sie haben dort viele neue Eindrücke gesammelt und ein paar davon für Kant Aktuell aufgeschrieben: Am meisten haben mir die Ausflüge gefallen die wir mit allen anderen gemacht haben. Wir waren in „Besancon“ in einem Zoo. Es war sehr interessant und wir haben viele Tiere besichtigt. Wir waren in einem Raum wo ganz viele Insekten Tour 23 ner: wir sollten ein Bild malen, das uns Angst macht. Die Räume in denen wir Kunst hatten waren richtig unordentlich. Überall lagen Pappe, buntes Papier, Kleber, Holz und schon fertige Werke herum. Als letztes kam Mathe, indem wir Rechnungen mit Potenzen rechneten. Am Nachmittag fuhren wir nach Belfort, und trafen dort die anderen. Dann kam der Donnerstagmorgen, und beim Abschied versicherten wir einander, uns oft Briefe zu schreiben. Dieser Austausch war ein ungewöhnliches, und spannendes Erlebnis. Ich glaube, ich habe in diesen 3 Tagen mehr über Frankreich gelernt, als in der Schule in 1 oder 2 Wochen, und dabei musste ich noch nicht einmal im Klassenzimmer herumsitzen. waren. Und wir haben Affen beobachtet. Als wir aus Deutschland ankamen, wurden wir nett begrüßt. Der Tag in der Schule war sehr lustig aber am Mittwoch haben die Schüler in Frankreich nur bis 12 Uhr Schule. Lennart, 7f1 Wir sind angekommen und gleich abgeholt worden. Die Schule in Frankreich ist sehr groß. Aber die Schule erinnert mich an ein Gefängnis und der Boden erinnert mich an unsere Toiletten. Wir haben sehr viele schöne Dinge gemacht: Kart fahren, Bowling spielen und Pizza essen. In der Schule geht es ein wenig kaotisch zu. Dort werden Mäppchen und Stifte durch die Klasse geschmissen. Den Lehrern ist es egal. Aber trotzdem empfehle ich solch einen Austausch. Cedric, 7f1 Mein Austauschpartner heißt: Quentain Noirnot. Er hat eine kleine Schwester und einen kleinen Bruder. Das Haus war sehr groß und sehr sauber. In „Besancon“ war es sehr schön. Zuerst sind wir viele Stufen nach oben gestiegen. Anschließend sind wir in die Stadt bummeln gegangen. Die Schule hat wenige Schüler, da Lure viel kleiner ist als Rüsselsheim. Dort sind die Toiletten abgeschlossen und jedes Klassenzimmer hat eine Activ Board. Die Schule in Lure ist nicht so schön wie die IKS. Lukas, 7f1 24 Lure en Detail Morgens um 9 Uhr fuhren wir los. Die Fahrt war sehr lustig, da sich alle gut mit einander verstanden. Nach ca. 3 Stunden machten wir eine Stunde Pause und konnten etwas essen. Um ca. 3 Uhr kamen wir an der Schule an. Da unsere Korrespondenten noch Unterricht hatten mussten wir noch eine Stunde warten. Als diese Stunde endlich um war, gingen wir mit unseren Korrespondenten in einen Raum wo sie eigentlich Hausaufgaben machen. Wir spielten dort UNO. Es war sehr lustig. Dann um 5 Uhr durften wir mit unseren Austauschschülern nach Hause gehen. Meine Austauschschülerin heißt Esther und wohnt nur 5 Minuten von der schule entfernt. Das ist ihr Haus. Als wir dort ankamen hat sie mir erst einmal ihr Haus gezeigt. Dabei mir ist aufgefallen das wir nicht wie in Deutschland durch dir Haustür gegangen sind sondern durch den Keller. Am Anfang war es sehr merkwürdig doch dann hat man sich an die Franzosen und ihre Sitten gewöhnt. Danach sind wir zu einem Austauschpartner nach Hause gegangen, eher gesagt in das noch nicht fertige Resteraunt seiner Eltern und haben dort ein paar Snakes zu uns ge- on Tour nommen. Dort waren fast alle deutschen mit ihren Austauschschülern. Von dort aus sind wir mit den Anderen zum McDonalds gegangen und haben dort etwas gegessen. In Frankreich war aber alles viel teurer als in Deutschland. Dort blieben wir bis ca. 8 Uhr (wir haben nicht die ganze Zeit gegessen. Dann wurden Esther und ich abgeholt und fuhren zu ihr nach Hause. Wir waren so müde das wir gleich ins Bett gingen. Am nächsten Morgen sind wir um ca. 6:45 aufgestanden und haben uns gemütlich fertig gemacht. Beim Frühstück gab es keine Teller sondern nur Servietten und Müslischüsseln obwohl es gar kein Müsli gab. Die Eltern haben dort dann ihren Kaffee reingeschüttet. Um 7:50 wurden wir in die Schule gefahren, weil ihre Mutter dort Lehrerin ist. Als wir in der Schule ankamen war der Bus schon da und wir stiegen gleich ein um nach Besançon zu fahren. Wir mussten 1h und 30 min fahren. In Besançon wollten wir eine Cidadelle besuchen. Die Cidadelle ist eine Burg, die zu einem Zoo umgebaut wurde. Leider mussten wir ca. 100200 Stufen hoch laufen, und als wir oben ankamen mussten wir erst einmal verschnaufen. Aber ansonsten war es ganz schön. Wir sahen Strauße, Frösche (in blau, gelb,..), Pfaue, Affen, Ratten, Mäuse,… Es war sehr interessant so viele verschiedene Tiere zu sehen. Leider hatten wir nicht viel Zeit und konnten nicht alles sehen, weil wir noch in die Stadt gehen wollten. Also gingen wir runter in die Stadt und hatten 2 Stunden Zeit uns die Stadt an zu gucken. Wir waren dann um ca. 5 Uhr zu Hause und sie musste noch ein paar Hausaufgaben erledigen Kant Aktuell 32 und ich las. Zum Abendessen kamen ihre Großeltern. Das Essen war sehr lecker aber irgendwie anders als in Deutschland, weil sie viele Gänge hatten. Nach dem Abendessen spielten wir noch ein Spiel. Danach gingen wir schlafen. Am nächsten Morgen sind wir wieder in die Schule gefahren worden. Leider konnten wir nicht in die Klassen unserer Austauschschülern gehen, weil die Klassen zu klein waren. Ich war mit Selina und Lennart in der Klasse 3b, welche hier in Deutschland einer 10. Klasse entspricht, gewesen. Nach der Schule sind wir nach Belfort in die Stadt gefahren und haben ein paar andere dort getroffen. Als wir mit dem Shoppen fertig waren, gingen wir zu ihren Großeltern. Bei ihren Großeltern lebten ihre 4 Pferde Opaline, Quina, Noisette und Quebec. Als erstes ritt sie Noisette und dann durfte ich auch einmal reiten. Weil Opaline und Noisette zu groß waren und Quebec zu klein ritt ich auf Quina. Es war toll auf einem französischen Pferd zu sitzen. Leider war der letzte Tag schon zu Ende und als wir zu Hause ankamen musste ich packen. Am nächsten Morgen packte ich noch schnell meine Sachen fertig, und wir gingen dann zur Schule. Wir verabschiedeten uns und versprachen uns, dass wir uns noch einmal wiedersehen. Ich musste dann leider in den Bus steigen und wir fuhren los. Marie-Jacline Michel Kant Aktuell 32 on Tour 25 Schüleraustausch mit Evreux: Gastschüler aus Evreux berichten 26 IK S in d er Z ei t u n g Kant Aktuell 32 IKS im Rüsselsheimer Echo Die Immanuel-Kant-Schule in Rüsselsheim hat sich auf der Sonderseite POINT des Rüsselsheimer Echos vorgestellt. Wer konnte dies besser tun als die Redakteure unserer Schulzeitung? Deshalb hat sich Kant Aktuell dieser Aufgabe angenommen und versucht, ein Schulporträt zu erstellen. Dabei haben wir über uns selbst berichtet, weil wir doch diese Seite und auch die Schulzeitung bearbeiten. Dann präsentierten wir verschiedene Aspekte, die in unserer Schule wichtig sind. Das konnten wir leider nicht vollständig tun, aber trotzdem hat es den Lesern hoffentlich einen Eindruck über die Vielfalt unserer Schule verschafft. Was ist Kant Aktuell? Kant Aktuell ist die wunderschöne Schülerzeitung des Immanuel-Kant-Gymnasiums. Sie wird in einer AG erstellt, die sich immer freitags in der 7. und 8. Stunde in der Bücherei der Schule trifft. Hier arbeiten rund 20 Schüler an einer großen Ausgabe der Schülerzeitung. Die AG wird von Frau Wiechert und Frau Roos geleitet. Wir, Domenik und Christopher, nehmen seit diesem Schuljahr daran teil. So entsteht Kant Aktuell: 1. Bei Kant Aktuell wird in der Redaktionskonferenz entschieden, was alles in die Zeitung kommt und wer was schreibt. 2. Wenn wir unseren Auftrag haben, legen wir sofort los. Wir gehen an die Computer und schreiben unsere Berichte. Wenn es Feste an unserer Schule gibt, berichten wir darüber. Wir schreiben aber nicht nur Berichte, sondern entwerfen auch Rätsel, schreiben Gedichte oder suchen Bilder zu Berichten aus. Manchmal müssen wir auch noch recherchieren, Interviews vorbereiten und durchführen. Aber natürlich schießen wir auch Fotos, die wir zu bestimmten Berichten hinzufügen. finden, markieren und verbessern wir sie. 5. Jetzt bringen wir unsere Schülerzeitung in die Druckerei, die sie für uns rund 1300 mal druckt. Wenn die Zeitung gedruckt ist, wird sie von der Druckerei abgeholt und wir müssen zählen. Wir bringen sie in die Fächer der Lehrer – für jeden Lehrer ein Exemplar und für die Schüler der einzelnen Klassen und Kurse. 6. Jetzt liegt nichts mehr in unserer Hand. Den Rest übernehmen die Lehrer. Sie geben die Zeitungen den Schülern. Häufig zeigen die Schüler Kant Aktuell auch ihren Eltern. 3. Wenn die Schüler die Berichte geschrieben haben und vielleicht ein Foto hinzugefügt haben, layoutet Frau Roos unsere Zeitung. Auch werden die Berichte nach RechtschreibfehP.S.: Das hört sich zwar alles lern überprüft. ganz einfach und schnell an, aber es ist sehr anstrengend, so 4. Endlich haben wir dann eine vieles zu schreiben. Aber es vorläufige Fassung der neuen macht auch Spaß. Außerdem, Ausgabe. Die drucken wir aus wie ihr ja seht, dauert es auch und haben dann ungefähr 40 sehr lange, eine neue Zeitung Seiten Papier, die wir an die herauszubringen. Also alles Wand hängen. Jetzt suchen wir andere als schnell. Deshalb nach Fehlern. Sind alle Artikel, erscheinen ja immer nur zwei die wir geschrieben haben, da? Ausgaben und eine WeihnachtsFehlt was? Stimmt alles? Wir ausgabe pro Jahr. überlegen, ob alles in der richtigen Reihenfolge Viel Spaß beim Lesen! von Domenik und Christopher angeordnet ist. Falls wir Fehler Kant Aktuell 32 IK S in d er Z ei t u n g Die Mensa Vor nicht all zu langer Zeit wurde die Mensa eröffnet. Sie ist nicht nur ein Ort, um seinen Hunger zu stillen, sondern auch der perfekte Ort um auszuruhen. Doch die Schüler, die dort essen, haben Vorrang und sollte es mal vorkommen, dass es keinen Platz für Schüler gibt, die essen, müssen die anderen Schüler, die sich einfach nur so da aufhalten, Platz machen. Und wie läuft das in der Mensa so ab? Wir haben die Bedienung und einige Schüler befragt. Hier nun unser Interview mit der Bedienung: Wir: Wie viele verschiedene Essen gibt es denn? Antwort: Es gibt zwei Hauptgerichte, je nachdem, ob man vegetarisch isst oder Fleisch verzehrt. Darüber hinaus gibt es auch ein Dessert. Wie viele Mitschüler nehmen ihr tägliches MitWir: tagsgericht zu sich? Antwort: Also insgesamt sind es 200 Schüler, die hier essen. Wir: Wie kann man sich eigentlich hier anmelden, also wie bestellt man sich hier sein Essen? Antwort: Man muss sich genau drei Tage vorher im Internet sein Gericht bestellen, um es anschließend in der Mensa zu bekommen. Und nun einige Antworten der befragten Schüler: Wir: Wie schmeckt euch denn das Essen in der Mensa? Antwort: Es kommt ganz darauf an, was es gibt, aber im Großen und Ganzen schmeckt es ziemlich gut. Wir: Ist die Auswahl groß? Antwort: Ja! Es gibt jeden Tag etwas Neues zu essen. Wir: Bekommt man überhaupt einen Platz zum Sitzen oder ist es überfüllt? Antwort: Naja, es ist zwar voll, doch man kriegt letzten Endes einen Platz. Man muss sich definitiv keine Sorgen machen, dass man keinen Platz abbekommt. Wie sind die Bedienungen eigentlich zu Wir: euch und bekommt ihr euer Essen ruckzuck oder müsst ihr ´ne halbe Ewigkeit darauf warten? Antwort: Also die Bedienung ist super nett und man hat schnellen Zugriff zum Essen. Bildet sich eine große Schlange in der MenWir: sa, wenn ihr essen geht? Antwort: Man muss wirklich sehr, sehr schnell sein, wenn die Essensverteilung beginnt. Dann gelangt man an sein Essen schneller, als wenn man für sein Essen Schlange stehen muss. Wir hoffen, wir haben euch bei der Entscheidung auf die Sprünge geholfen, ob ihr euch zum Essen in der Mensa anmeldet oder nicht. Das Interview wurde geführt von Kerem, Ahmed, Marko IKS DATEN & FAKTEN • • • • • • • • • • • • • • • 27 1.167 Schüler(innen) 95 Lehrer(innen) Schule mit musikalischem Schwerpunkt (Musik- und Bläserklassen, zahlreiche musikalische Instrumental- und Vokalensembles) Fremdsprachenangebot: Englisch, Französisch, Latein, Spanisch Kooperation mit Hochschulen und Firmen im naturwissenschaftlichen Bereich Schulsportzentrum (Partnerschule des Leistungssports, Sportklassen, sehr gute Sport-Infrastruktur im Sporthallen- und Sportplatzbereich) modern ausgestattete neue Fachräume (Naturwissenschaften, Musik, Kunst, Mehrzweckräume) große beaufsichtigte Bücherei, offen von 8:30 – 15:00 Uhr (Arbeits-, Ausleih- und Präsenzbibliothek, PC-Arbeitsplätze) neue Mensa (mit Online-Bestellservice) gesundes Bistro im ehrenamtlichen Eigenbetrieb zahlreiche Arbeitsgemeinschaften Hausaufgabenhilfe Betreuungsangebote Förderkurse in den Eingangsjahrgängen weitläufiges Außengelände Schulteich und Schulgarten 28 IK S in d er Z ei t u n g Kant Aktuell 32 Unterricht in den neuen Räumen Wir heißen Sarah, Franziska und Julia und wir wollen berichten, wie uns der Unterricht in den neuen Räumen, die es an der IKS seit einem Jahr gibt, gefällt. Das sind die Kunst- und Musikräume und die Nawiräume. Das heißt für uns, dass wir in den Biologieräumen unterrichtet werden, da wir in der fünften Klasse noch kein Physik und Chemie haben. Ob man sich vielleicht besser konzentrieren kann als in den alten Räumen? Unsere Antwort lautet: Also wir arbeiten mit einem Aktiv-Board. Das ist so etwas Ähnliches wie eine Tafel, nur dass sie elektronisch funktioniert. Man könnte aber auch sagen, dass es ein riesiger Computer ist, der über eine Tastatur, einen riesigen Stift und eine Maus kontrolliert wird. Leider stürzt das Aktiv-Board in den Kunsträumen manchmal ab! Dadurch behindert das die Konzentration, da wir (bzw. die Lehrer) das ganze Aktiv-Board wieder starten müssen. Es ist aber gut, dass es ein Aktiv-Board gibt, denn so können wir, wenn wir eine Frage haben, gleich im Internet recherchieren. Man kann auch auf einem Schreibprogramm mit dem großen Stift oder mit der Tastatur schreiben. Meistens wird Sportklassen an der Kant Schule Die Klassen 5b und 6b sind keine „normalen“ Klassen. Sie sind etwas Besonderes, weil sie sich viel bewegen und deshalb Sportklassen sind. Sportklassen gibt es an der Kant Schule in der Unterstufe, also in den Klassenstufen 5 und 6. Ähnlich wie die Musikklassen haben diese Kinder mehr Sportunterricht als andere. Dass der gemeinsame Sportunterricht viel bringt, kann man an den beiden derzeitigen Sportklasse, der 5b und 6b, gut erkennen. Sie haben nämlich schon viel erreicht. Die Schüler und Schülerinnen dieser Klassen haben beim Treburer Nachtlauf besonders gut abgeschnitten und damit ihre Klassenkassen ordentlich aufgefüllt. Die Klasse 5b erreichte sogar den zweiten Platz der teilnehmerstärksten nur mit dem Stift geschrieben. Aktiv-Bords sind besser, weil wir die Tafel nicht putzen müssen und wir dadurch Zeit sparen. So haben wir nicht so viel Arbeit mit der Tafel und der Boden wird nicht nass. Außerdem sind die Wandfarben wunderschön, die Tische sind neu, und das Allerbeste ist, dass man besser arbeiten kann. Ja, man muss schon sagen, die neuen Räume sind sehr schön gestaltet worden!!!! von Franziska, Julia, Sarah Klassen, worüber sie und ihre Lehrerin Frau Holla sich sehr gefreut haben. Dafür haben sie aber auch viel trainiert. Sie haben zwei Stunden Sportunterricht in der Woche bei ihrem Klassenlehrer und zusätzlich gehen die Kinder noch in die Talentförderung. Die Schwerpunkte in den Sportklassen sind Judo, Volleyball und Hockey. Hier soll das Konzept jedoch erweitert werden, sodass auch Sportler anderer Sportarten optimal gefördert werden können. Es gibt auch einige Schüler, die noch mehr Sport machen, weil sie in Vereinen aktiv sind. Die Sportschüler haben es oft schwieriger als die „normalen“ Klassen: Wenn nämlich ein Wettkampf oder eine Turnier am Wochenende stattfindet, haben sie weniger Zeit, um sich auf die Klassenarbeiten vorzubereiten. Allerdings werden auch mal die Klassenarbeiten verschoben, wenn die Klasse durch den zusätzlichen Sport keine Zeit zum Lernen hat. Aber auch wenn es manchmal stressig ist, sind die Schüler immer stolz auf sich, wenn sie mal wieder etwas Tolles geschafft haben. Außerdem spielen sie Volleyball oder Hockey in Teams zusammen. Dadurch werden Teamgeist und die Klassengemeinschaft gestärkt. Ab der siebten Klasse ist es mit der Sportklasse leider vorbei. Aber dann freuen sich die schon großen Sportler über eine neue quirlige Sportklasse, die Wettbewerbe gewinnt und eine gute Klassengemeinschaft hat. von Hasna, haymae, Sümeyra Kant Aktuell 32 IK S in d er Wahlunterricht An unserer Schule gibt es zahlreiche Angebote für den Wahlunterricht. Wahlunterricht bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler zwischen den Jahrgangsstufen 5 und 9 insgesamt 5 WU (Wahlunterricht) -Punkte sammeln müssen. Diese kann man auf verschiedene Arten erreichen. Die Punkte der einzelnen Schüler werden nach Anwesenheit und nach Absprache der leitenden Lehrer bestimmt. Man kann die WU-Punkte aber auch bekommen, wenn man in der Musikoder Bläserklasse oder in der Sportklasse ist. Denen wird nämlich ihre zusätzliche Musik- oder Sportstunde auf dem Stundenplan als WU-Punkt angerechnet. In der 8. und 9. Klasse haben die Schüler meistens keine Motivation mehr für die ,,kindischen AGs“. Darum bietet die Schule den Wahlunterricht an, damit die Schülerinnen und Schüler ihre noch fehlenden WU-Punkte füllen können. Den Erziehungsberechtigten wird auch ein „Zwischenstand“ geschickt, damit sie über den Stand der WU-Punkte ihres Kindes Bescheid wissen. Manchmal kann es dazu kommen, dass ein Kurs zu voll ist. Dann wird ausgelost, wer daran teilnehmen darf. Wir haben ein kleines Interview mit unserem Schulleiter über Spanisch als Wahlunterrichtsfach geführt und er gab uns einige interessante Informationen, sodass es uns in der Nase gekitzelt hat, es euch zu erzählen: Spanisch gibt es an unserer Schule schon seit zwei Jahren. Im Moment ist Spanisch noch keine 2. Fremdsprache bei uns an der Schule, es könnte aber in den nächsten Jahren dazu kommen, dass man Spanisch dann auch schon als 2. Fremdsprache auf dem Wahlzettel ankreuzen kann. Gerade gibt es bei uns Latein und Französisch zur Auswahl als 2. Fremdsprache. Unsere einzigste aktive Spanischlehrerin, Frau Ohle, und unser Schulleiter, Herr Osterkamp, sind Ansprechpartner für den Spanisch-Wahlunterricht, da unsere andere Spanischlehrerin, Frau Prieler, im Z ei t u n g 29 Moment im Elternschaftsurlaub weilt. In Spanisch muss man zwar wie in jeder Fremdsprache viele Vokabeln lernen, aber wenn man eine andere Sprache sprechen kann, ist das natürlich ein Vorteil. Nicht nur für den Beruf später, sondern auch für den Urlaub. Unser Schulleiter erzählte uns, dass er jetzt Italienisch lernen wollte, weil er so oft nach Italien in den Urlaub fährt und es doof findet, wenn er nicht mit den Bewohnern dort kommunizieren kann. Das wäre doch gelacht, wenn wir das nicht auch mit Spanisch könnten! Deshalb haben sich auch in dem letzten Jahr ungefähr 40 Schüler und Schülerinnen ab der 8. Klasse für den Wahlunterricht beworben. Jedoch konnte davon nur die Hälfte aufgenommen werden. Diese 20 Schüler und Schülerinnen, wurden ausgelost. Diese Auserwählten mussten einen „Vertrag“ unterschreiben, der beinhaltet, dass der Schüler/ die Schülerin sich für zwei Jahre verpflichtet, den Unterricht zu besuchen. Man kann folglich auch nicht aus diesem Kurs herauskommen! Spanisch ist kostenlos für die Schülerinnen und Schüler. Auch kann man wegen der Note in Spanisch nicht sitzen bleiben. Jedoch kann man mit der Spanischzensur eine andere Note ausgleichen. Empfohlen wird dieser Kurs den Schülern, die gut in Sprachen und vor allem in der 2 Fremdsprache sind! Sie fragen sich sicher, wieso wir Spanisch in unserer Schule eingeführt haben, und ich muss sagen, das habe ich mich bis zum Interview auch gefragt. Doch auch auf diese Frage konnte unser Schulleiter eine logische Antwort geben und er sagte uns: „Wir haben Spanisch auf Grund der Wünsche von den Schülerinnen und Schülern, aber teilweise auch von den Eltern eingeführt.“ „Das war auch schon unsere letzte Frage“, sagten wir zu Herrn Osterkamp und bedankten uns. Dann schlossen wir die Tür und freuten uns, ein so nettes Interview mit unserem coolen Schulleiter gehabt zu haben. von Saskia und Rebecca 30 IK S in d er Projektwoche Wir sind gerne hier an der Schule. Aber so, wie es hier jetzt ist, kann es noch schöner werden! Diesen Gedanken hatten auch einige Lehrer, die an dieser Schule unterrichten und haben ein Projekt ins Leben gerufen: Unsere Schule soll schöner werden! Deshalb gibt es am Ende des Schuljahres eine Projektwoche der besonderen Art. Alle helfen mit, das heißt, alle Schülerinnen und Schüler der Immanuel-Kant-Schule, alle Lehrerinnen und Lehrer ziehen einen Arbeitskittel an, nehmen Pinsel in die Hand, richten sich aufs handwerkliche Arbeiten ein. Denn das Projekt heißt „Neugestaltung der Schule“. Es werden alle Trakte neu gestrichen und die Pfosten von den überdachten Gängen auch. Im Moment sind die Pfosten rostrot, außerdem splittert die Farbe auch noch ab (später nicht mehr). Die Mülleimer sind überall mit Edding angekritzelt. Natürlich müssen auch die Toiletten in Augenschein genommen und gründlich verschönert werden. Vielleicht bekommen auch die Wände in den Klassenzimmern einen bunten Förderverein Seinen fünfundzwanzigsten Geburtstag feierte der Förderverein „Freunde und Förderer der Immanuel-Kant-Schule e.V.“ im vergangenen Jahr. 1986 wurde er von einigen Lehrern und Elternbeiratsmitgliedern ins Leben gerufen. Aber schon bald darauf verfiel er in einen Dornröschenschlaf, aus dem ihn 1995 ein motiviertes Eltern-Lehrer-Team aufweckte. Seitdem kümmert sich der Förderverein an der IKS um das Wohl der Schule und vor allem der Schülerinnen und Schüler. Die Mitgliederzahl ist inzwischen ist auf 300 angewachsen. Viel Geld wurde und wird in alles Mögliche zur Unterstützung des pädagogischen Auftrags investiert. Auch fördert oder organisiert der Verein Veranstaltungen für die Schulgemeinde und Workshops für die Schülerschaft. Selbst die früheren Kantschüler, also die Ehemaligen, werden nicht vergessen. Für sie veranstaltet der Förderverein seit 1999 in regelmäßigen Ab- Z ei t u n g Kant Aktuell 32 Anstrich, wenn das Geld reicht! Auf der ganzen Schule sind Aufkleber verstreut. An sehr vielen Stellen ist es sehr dreckig. Das soll nun endlich anders werden! Die Mosaike an den Außenwänden der Trakte werden nicht entfernt - sie bleiben dran, solange sie halten. Der Innenhof wird auch gesäubert und an manchen Stellen neu gestaltet. Es soll auch gemütlicher werden. Neue Bänke werden von Kindern auf dem Schulgelände angebracht, damit man sich in den Pausen oder in Freistunden hinsetzen kann. Noch ist aber nicht klar, wohin sie kommen sollen. Doch leider reicht das Geld nicht, um neue Pflanzen anzuschaffen, die man in das Außengelände zwischen den Trakten setzen könnte. Die Tafeln in den Klassen werden trotz den ganzen Renovierungsmaßnahmen nicht erneuert. Dafür langt das Budget auch nicht. A propos: Zur Finanzierung der Projektwoche ist die Schule auf Spenden angewiesen. Viele Eltern von Schülern haben eine Geld- oder auch eine Materialspende (z. B. zwei Sack Blumenerde oder einen Eimer Farbe) beigesteuert. Danke dafür! Das Team der Projektwoche hofft noch auf weitere Spenden. Je mehr Geld da ist, desto schöner kann es werden! von Ethem und Finn 25 Jahre Förderverein an der IKS ständen Ehemaligentreffen in der Schule, die sehr gefragt sind und regen Zuspruch finden. Als besonders wertvolle Projekte, die keiner mehr missen will, haben sich die vom Förderverein geführte Schülerbücherei und das Bistro mit seinem weitreichenden freiwilligen Elterneinsatz und den zuverlässigen Öffnungszeiten an der Kant-Schule erwiesen. Neueste Initiativprojekte des Vereins sind die Finanzierung von Aktiv-Boards in Klassenräumen sowie die Hilfeleistung aus dem kürzlich eingerichteten Hilfsfond „Armut in der Schule“, in den Spenden aus der Schulgemeinde fließen sollen, um Schülern in Härtefällen unbürokratisch Schulmaterialien zur Verfügung stellen zu können. Kurzum: Der Förderverein ist eine Bereicherung für unsere Schule! Maria Roos Kant Aktuell 32 IK S in d er Unser Bistro 8 Uhr morgens vor dem Bistro: Geschlossener Rollladen, menschenleer. 9 Uhr an gleicher Stelle: Noch immer ist der Rollladen geschlossen. Aber hinter der Kulisse tut sich schon sehr viel. Ungefähr vier Frauen streichen Brote, schneiden Tomaten, schnippeln Rohkost. 9 Uhr 15: Der Rollladen geht hoch, die Brötchen, Croissants, Paprikastückchen, Bananen und Anderes werden appetitlich hingestellt. Allmählich kommen die ersten hungrigen Lehrer vorbei, die sich für den Tag eindecken. Der ein oder andere Oberstufenschüler tut das Gleiche. 9 Uhr 30: Die Ruhe ist vorbei. Alle Schüler, auch einige Lehrer stürmen ins Bistro, um in der ersten großen Pause etwas zu essen zu kaufen. Wie gut, dass die freiwilligen Helfer schon die Brötchen vorbereitet haben und sie jetzt nur Dringend Helfer im Bistro gesucht! Das Bistroteam sucht für das kommende Schuljahr dringend neue Helfer. Seit Jahren ist unser Bistro ein fester Bestandteil des Schullebens. Unter der „Schirmherrschaft“ des Fördervereins helfen zurzeit ca. 60 ehrenamtliche Helfer die Schüler und Lehrer täglich mit belegten Brötchen, Obst, Gemüse, Joghurt, Gebäck, Süßigkeiten sowie Getränken zu versorgen. Die Helfer sind dabei von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr unermüdlich im Einsatz. Zum Schuljahresende verlässt uns nicht nur der letzte Abiturjahrgang, sondern es verabschieden sich auch fünf Mütter, die in unserem Bistro wertvolle Arbeit geleistet haben und hinterlassen eine große Lücke im Team. Aus diesem Z ei t u n g 31 noch verkaufen müssen. Sonst wären sie diesem Ansturm nicht gewachsen! Das Bistro ist ein Ort, in dem sich Schüler in den Pausen oder in den Freistunden etwas zum Essen kaufen. Es gibt belegte Brötchen, etwas Süßes und was zum Trinken und Rohkost etc. Und das Bistro dient einem guten Zweck, denn es gibt viele Schüler, die ihr Essen vergessen und sich dann etwas vom Bistro kaufen. So müssen sie nicht hungern. Außerdem wird das Bistro vom Förderverein der Schule geführt. Durch die Einnahmen durch den Essensverkauf werden Schulprojekte unterstützt. Das Essen schmeckt dort lecker. Und das Essen ist günstig. Belegte Brötchen kosten 50 Cent und Gemüse nur 10 Cent. Die Bistromütter und -väter sind auch sehr freundlich und hilfsbereit. Es ist sehr schön, dass die Bistroeltern freiwillig arbeiten. von Funda, Umut, Kadir Grund benötigen wir dringend neue Freiwillige aus der Elternschaft, damit die Öffnungszeiten wie bisher erhalten bleiben. Optimal wäre es, wenn wir übers Jahr stets 70 ehrenamtliche Helfer im Bistro hätten. Damit wäre es möglich alle „Arbeitsschichten“ ausreichend abzudecken. Wenn Sie uns helfen möchten, entscheiden Sie selbst, wie viel Zeit Sie in unser Bistro investieren und an welchem Tag und in welchem Rhythmus Sie uns unterstützen. Wenn Sie Fragen haben, hilft Ihnen ein Anruf in der Schülerbibliothek Tel. 06142-6033925 oder eine E-Mail an [email protected] weiter. An der Bistro-Theke und auf der Bistroseite der Schulhomepage gibt es das Anmeldeformular, das Sie ausgefüllt an der Bistrotheke oder in der Schülerbibliothek abgeben können. 32 IK S P a n o ra m a Ein „echter“ Reporter zu Besuch bei Kant Aktuell Kant Aktuell 32 nächst hat er uns ganz allgemein erklärt, wie eine Ausgabe der „Main-Spitze“ Wie ententsteht: Ein Reporter schreibt seinen Bericht, steht manchmal macht ein Fotograf noch ein Bild dazu. eigentlich Dies wird dann in Wiesbaden layoutet und im eine ZeiDruckzentrum in Rüsselsheim gegen ein Uhr in der tung? Wie Nacht gedruckt, um dann von dort mitten in der lange arbeiNacht bzw. früh am nächsten Morgen an die tet ein einzelnen Abonnenten verteilt zu werden. „echter“ Redakteur, Schnell ging es dann um die genaue Arbeit von also einer, Herrn Wien, der vor allem über Kulturelles und der damit Religion schreibt und sich als „Sozialonkel“ der sein Geld verdient, am Tag? Darf er seine Meinung „Main-Spitze“ bezeichnete. schreiben? Und wie schafft man es, an einem Tag Das Wichtigste für Herrn Wien ist der Leser, den er eine so große Zeitung wie die „Main-Spitze“ zu immer besonders im Blick habe. „Und dann fühle schreiben? Das sind einige Fragen, die die AG der ich mich als Reporter der Wahrheit verpflichtet, da Schülerzeitung interessiert hat. Zunächst einmal das ganz entscheidend für das Vertrauen des haben wir darüber nachgedacht, wie unsere Lesers ist“, ergänzte er. Ob er seine eigene MeiSchülerzeitung entsteht. Das ist ein ganz schön nung schreiben kann, hänge zum einen von der Art langer Prozess, bis man vom geschriebenen Artikel des Artikels ab. In einem Kommentar dürfe er das zur fertig layouteten Ausgabe kommt. Schnell schon, allerdings gelte der Kodex, dass er niemanhaben wir gemerkt, dass dies bei einer Tageszeiden beleidigen darf. In einem Bericht habe die tung schneller und anders passieren muss. Um uns eigene Meinung eher keinen Platz, da müsse Klarheit zu verschaffen, haben wir uns einen drinstehen, was passiert ist, erklärte der Journalist. Reporter aus der Lokalredaktion der „Main-Spitze“ Besonders viel Spaß mache ihm zum Beispiel das eingeladen, der uns am Freitag, den 27. Januar in Schreiben an sich. Und dann möge er den Umgang unserer Bibliothek besuchte. Herr Wien ist ein mit den Menschen, da er ein neugieriger Mensch freundlicher, schon etwas erfahrener Reporter und sei. Auch für uns hat er sich interessiert und uns beantwortete all unsere Fragen geduldig und am Ende seines Berichtens einige Fragen gestellt, freute sich aufrichtig über unser Interesse. Zuzu denen er dann einen eigenen Artikel für seine Zeitung geschrieben hat. Er hat uns aber auch verraten, was ihm keinen Spaß macht. Er möge keine Polizeiberichterstattung und könne auch langweilige Termine wie zum Beispiel Vereinssitzungen nicht leiden. Außerdem berichte er nicht gerne über Unglücksfälle oder Leid. Feste Arbeitszeiten hat Herr Wien nicht, das sei immer abhängig davon, was gerade anliegt. Die Frage, was er denn verdiene, entlockte ihm ein Lächeln. „Das habe ich mir schon gedacht, dass ihr danach fragen werdet!“, sagte er und verriet uns, dass man von seinem Gehalt ganz gut leben könne und er als fest angestellter Journalist damit zufrieden sei. Wenn man als freier Mitarbeiter arbeite, dann bekomme man 21 Cent pro geschriebene Zeile, was so viel gar nicht sei. Über das ganze Interview haben wir alle die Zeit vergessen, so spannend war es, einem professionellen Reporter zuzuhören. So gingen wir alle ein bisschen schlauer und informierter in den Freitagnachmittag. Wer weiß, vielleicht wird ja eine oder einer der Kant Aktuell Redakteure in die Fußstapfen von Herrn Wien treten! (wt) Kant Aktuell 32 IK S P a n o ra m a Die Plakate zum Anfeuern der Abiturienten haben geholfen. 112 Kantianer haben in diesem Jahr ihr Abi geschafft. Herzlichen Glückwunsch zur Allgemeinen Hochschulreife!!! 33 34 V er m is ch t es Kant Aktuell 32 Ethik-Hausaufgabe Das »Tagebuch der Anne Frank« ist Weltliteratur und ethisch-philosophisch äußerst ergiebig. Der EthikKurs 7 f1, f2 konnte sich selbst davon überzeugen und kann mit den vorliegenden Arbeiten auch alle, die die Aufzeichnungen von Anne Frank noch nicht selbst gelesen oder nicht mehr in guter Erinnerungen haben, von diesem leidvollen Genuss überzeugen. Zsófia gibt dafür einen kompakten Abriss der kurzen Biographie von Anne und ihrer Familie. Chadischa liefert ebenso gekonnt die wichtigsten Informationen zum Tagebuch selbst. Elnaz gibt einen Einblick in die ethischen Themen der Einträge und einen Ausblick auf eine Reflexionskraft und Vernünftigkeit einer Jugendlichen, wie sie viele Erwachsene vielfach vermissen lassen. Teil 1: (Zsófia Sirma) Annelies Marie Frank, auch genannt Anne Frank, wurde am 12. Juni.1929 in Frankfurt am Main geboren. Sie war das zweite Kind ihrer Eltern Edith Frank-Holländer und Otto Heinrich Frank. Ihre Mutter erzog ihre beiden Töchter Anne und die drei Jahre ältere Margot sehr religiös, wobei ihr Vater eher auf die Bildung seiner Töchter achtete. Er besaß eine große Privatbibliothek, in der er seine Töchter, vor allem Anne, zum Lesen animierte. Die Familie lebte in einer assimilierten Gemeinschaft von Juden und anderen Bürgern. Die Franks waren Reformjuden, die viele Traditionen des jüdischen Glaubens bewahrten, aber nur wenige Gebräuche pflegten. Als zweites Kind wurde Anne oft mit ihrer Schwester Margot verglichen, die in Mathe besonders glänzte, Anne hingegen fand mehr Spaß am Lesen und fing schon sehr früh an, literarisches und schriftstellerisches Talent zu zeigen. Sie fühlte sich gegenüber Margot oft benachteiligt, was sie später auch in ihrem Tagebuch zum Ausdruck brachte. Die Familie lebte zunächst in Frankfurt, wo Anne ein unbeschwertes leben geführt hatte. Als die NSDAP bei der Kommunalwahl die Mehrheit erreichte, kam es sofort zu judenfeindlichen Demonstrationen. Aus Angst um sich und ihre Kinder beschloss Edith Frank, mit Anne und Margot zu ihrer Mutter Rosa Hollän- Juli 1942 einen Aufruf von der Zentralstelle für jüdische Auswander nach Aachen zu ziehen. Otto derung in Amsterdam erhielt, der Frank blieb zunächst in Frankfurt, ihre Deportation in ein Arbeitslabis er dann eine Niederlassung ger anordnete. Hätte sich Margot für die von ihm gegründete Firnicht gemeldet, wäre die ganze ma Opekta in Amsterdam erhielt. Familie Frank verhaftet worden. Er zog in die Niederlande, um alEs gilt als gesichert, dass das Verles für die Ankunft seiner Familie steck verraten wurde. Der Tävorzubereiten. Im Februar 1934 ter ist jedoch nicht sicher idenkamen Edith und die Kinder nach. tifiziert. Die Nationalsozialisten Durch das Reichsbürgergesetz ver- kamen am Morgen des 4. August lor die Familie dort ihre deutsche 1944 in das Hinterhaus und verStaatsbürgerschaft. Auch in den hafteten die Familie Frank. NachNiederlanden kümmerten sich dem Anne und ihre Familie u.a. Edith und Otto um die Bildung ih- im überfüllten Gefängnis Huis van rer Töchter und meldeten Anne an Bewaring waren und so viel Leid der Montessori-Schule an. Margot ertragen mussten, wurden sie am ging auf eine öffentliche Schule. 2. September beim Appell zum 1938 gründete Annes Vater erTransport nach Auschwitz ausneut eine Firma, die sich Pectacon gewählt. Anne war drei Monanannte und Gewürze verkaufte. te vor der Ankunft in Auschwitz 1939 kam Ediths Mutter zu den 15 Jahre alt geworden. Sie, MarFranks nach Amsterdam, wo sie got und ihre Mutter Edith mussbis zu ihrem Tod im Januar 1942 ten viele Qualen über sich ergeblieb. Wie rücksichtslos die Natio- hen lassen, z.B. wurden ihnen nalsozialisten vorgingen, erfuhren die Haare abrasiert und sie bedie Franks aus erster Hand von kamen eine Zahl eintätowiert. Ediths Bruder Walter Holländer, Anne bekam, wegen der katasder, bevor er mit einer Sonderge- trophalen hygienischen Bedinnehmigung in die Niederlande ge- gungen, Krätze und wurde zureist war, festgenommen wurde. sammen mit Margot in einen Nachdem die Niederlande 1940 Isolierblock verlegt. Im März 1945 von den Nationalsozialisten anbreitete sich eine Typhus-Epidegegriffen und schließlich besetzt mie im Lager aus, der auch Anne worden, war zogen die Franks und Margot zum Opfer fielen. in das Hinterhaus der Firma. Die Laut Zeugenaussagen fiel MarFranks bekamen Unterstützung got geschwächt von ihrer Pritvon u.a. Miep Gies. Sie lebten etsche und starb. Einige Tage später was länger als zwei Jahre dort. war auch Anne tot. Die genauDie Lage der Familie Frank spitzen Daten wurden kurz vor dem te sich zu, als Margot Frank am 5. Kriegsende nicht mehr notiert. Das Leben von Anne Frank Kant Aktuell 32 Teil 2: (Chadischa Tatari) V er m is ch t es ihrem ungeAnne Frank wöhnlichen Alltag, sie schreibt über die Enge des Verstecks, über schöne Überraschungen und über Konflikte mit den Mitbewohnern. Sie fühlte sich oft missverstanden und wünscht einen wahren Freund, dem sie ihre intimsten Gedanken und Gefühle anvertrauen könnte. Sie stellte fest, dass sie mehrere »Freunde« und ebenso viele Verehrer habe, aber keinen echten Freund. So blieb ihr Tagebuch der engste Vertraute. In den Einträgen kann man nachvollziehen, wie Anne ihre eigene Sexualität entdeckt und aufkeimende Gefühle der Liebe zu Peter van Pels beschreibt, der ihren hohen Erwartungen jedoch nicht gerecht werden konnte. Anne vertraute dem Tagebuch während der 25 Monate im Versteck alle ihre Ängste und Hoffnungen an. Sie zeigte schon früh ein ausgeprägtes Interesse am Lesen und Schreiben, das ihr Vater förderte. Während ihres Verstecks im Hinterhaus las sie zahlreiche Bücher, wodurch sie ihre literarischen Kenntnisse und ihre schriftstellerischen Fertigkeiten verbesserte. Mit der Zeit wurden ihre Tagebucheinträge komplexer, und sie äußerte sich auch zu schwierigen Themen wie zum Beispiel dem Glauben an Gott. Sie wollte Schriftstellerin werden und begann neben ihrem Tagebuch andere literarische Werke zu schreiben, deren Qualität für ihr junges Alter als überdurchschnittlich eingeschätzt wurde. Anne betonte mehrmals, dass ihr Tagebuch ein privater Ausdruck ihrer Gedanken und Gefühle sei, die keiner lesen durfte. Am 29. März 1944 änderte sie jedoch ihre Meinung. Sie hörte bei Radio Oranje, wie der Minister für Bildung, Kunst und Wissenschaft in der niederländischen Exilregierung davon sprach, dass er nach dem Kriegsende die Unterdrückung der Niederländer unter deutscher Besatzung öffentlich dokumentieren wolle. Anne gefiel diese Idee und bereitete ihr Tagebuch für eine Veröffentlichung vor. Im Mai begann sie, ihre Einträge zu überarbeiten. Sie entfernte und veränderte eigene Abschnitte, die ihrer Meinung nach uninteressant oder zu intim für die Öffentlichkeit waren. Außerdem adressierte sie alle Einträge an ihre imaginäre Freundin Kitty. Das Tagebuch d er Das Tagebuch der Anne Frank ist ein Werk der Weltliteratur. Anne Frank führte das Tagebuch vom 12.Juni 1942 bis zum 1. August 1944. Ein Teil schrieb sie in der Wohnung am Merwedeplein, den größten Teil aber schrieb sie im Hinterhaus in Amsterdam. Dort versteckte sie sich zwei Jahre lang mit Familienangehörigen und Bekannten vor den judenfeindlichen Nationalsozialisten, um der Ermordung zu entgehen. Miep Gies nahm das Tagebuch nach der Verhaftung der Familie Frank an sich und bewahrte es. Das Tagebuch übergab sie nach dem Krieg an Annes Vater Otto Heinrich Frank; es wurde dann zu einem der meistverkauften und meistaufgeführten Taschenbücher in der Bundesrepublik Deutschland. Anne Frank erhielt das Tagebuch zu ihrem 13. Geburtstag am 12. Juni 1942. Zwei Tage nach ihrem Geburtstag begann sie mit den ersten Einträgen, in denen sie sich selbst und ihre Welt beschrieb. Sie schrieb über ihr privates Leben mit ihrer Familie und ihren Freunden, ihren Schulalltag und ihre bevorzugten Plätze in der Nachbarschaft. Neben all diesen Bemerkungen über ihr privates Leben äußerte sie sich auch zu den Veränderungen, die das Leben vieler geflohener Juden erschwerten. Sie schrieb über den Judenstern, den die Juden in der Öffentlichkeit tragen mussten, sowie über andere Beschränkungen, denen sie während der deutschen Besatzung unterworfen waren. Die plötzliche Veränderung ihrer gewohnten Lebenssituation äußerte sich im Laufe der zwei Jahre, in denen sie sich versteckt hielten, besonders in der Form und in dem Inhalt ihrer Schreibweise. Das Leben in einer angespannten Atmosphäre voller Angst und Ungewissheit führte dazu, dass es immer wieder zu Unruhe und Spannungen zwischen ihnen im Hinterhaus kam. Je länger sie im Hinterhaus zusammenlebten, desto deutlicher kamen persönliche Konflikte zum Vorschein. Da Anne nun von all ihren Freunden und von der Gesellschaft getrennt leben musste, entwickelte sich das Tagebuch zu ihrer wichtigsten Begleitung in der schweren Zeit. Ab Ende September schrieb sie ihre Gedanken in Briefform, die sie an verschiedene Mädchennamen adressierte. Anne erzählt über verschiedene Erlebnisse in 35 Schülerarbeit aus dem Kunst-Unterricht 36 Teil 3: (Elnaz Yousefi) Freiheit Anne hatte als ein Mädchen jüdischer Abstammung nicht viel Freiheit. Auch andere Juden hatten kaum Freiheiten. Alles fing am Anfang des zweiten Weltkrieges an, als Hitler an die Macht kam. Anne erwähnt an einer Stelle in ihrem Tagebuch, dass den Juden fast alles verboten wurde (S. 21): »Judengesetze folgten auf Judengesetze, und unsere Freiheit wurde sehr beschränkt. Juden müssen einen Judenstern tragen; Juden müssen […]« Sie hatten somit Angst vor jeder Bewegung, weil für sie so vieles unerlaubt war. Während sie sich versteckten, hatten sie noch weniger Freiheit. Sie konnten nicht raus um frische Luft zu schnappen, bestimmte Einkäufe zu erledigen oder Freunde zu treffen und mit ihnen Spaß zu haben. Es gab auch Situationen, in denen sie sich im oberen Teil des Hauses nicht bewegen durften, weil man sonst gemerkt hätte, dass jemand oben ist. Im Tagebuch erzählt Anne von einem Moment, als wichtiger Besuch da war: »Margot wagte nicht, mich anzufassen, aus Angst, sie Freundschaft und Familie Während der Zeit, in der sich die Familie versteckte, lernte Anne andere Seiten von ihren Familienmitgliedern kennen und entwickelte neue Gefühle. Sehr stark war es bei Anne und ihrer Mutter, denn Anne entwickelte leichten Hass für ihre Mutter. Sie meinte sogar, dass sie Edith gar nicht mehr als eine richtige Mutter sehe, sondern eher als V er m is ch t es Kant Aktuell 32 Etage teilen mussten. Wie Anne erzählt (S. 134), mussten um Ethischhalb neun alle in ihren Zimmern sein, weil es sehr ruhig sein philosophische sollte, da man, wenn im Büro Themen im niemand ist, im Lager alles hören kann und Herr und Frau van Tagebuch der Daan nicht gestört werden Anne Frank wollten. Es gab Momente, in denen Anne von ihrer Freiheit schwärmte und schrieb: »Radfahren, tanzen, pfeifen, die Welt könnten uns unten hören. Und sehen, mich jung fühlen, wissen, rufen ging erst recht nicht.« (S. dass ich frei bin – danach sehne 101) Auch die Freiheit, ihren ich mich.« (S. 154) Ihre UnfreiBedürfnissen und Wünschen heit macht sie zum Teil verrückt nachzugehen, wurde ihnen da sie nichts machen konnte, genommen. Anne erzählte über außer in einer ziemlich engen die Wünsche für die Zukunft Etage zusammen mit den andenach dem Kriegsende, die sie ren zu sitzen und zu lesen, zu und die anderen Versteckten schreiben oder auch ihre Filmhatten: »Margot und Herr van starsammlung durchzugucken. Daan wünschen sich am meisten Auch ihre Freiheit für Privatein heißes Bad, bis zum Rand sphäre wurde durch ihre Mitbegefüllt, und wollen darin mehr wohner beschränkt. Die Bezieals eine halbe Stunde bleiben. hungen untereinander gingen […] Am meisten sehne ich mich durch die allgemeine Unfreiheit nach unserer eigenen Wohnung, kaputt, da sie nichts Großartiges nach freier Bewegung und oder Spaßiges machen konnten, endlich wieder nach Hilfe bei der weder zusammen noch alleine. Arbeit, also nach der Schule!« Die Freiheit, sich weiterzubilden, (S. 118) Doch es war nicht nur Neues von der Welt kennenzuihr Dasein als Jüdin, das ihnen lernen, Hobbys nachzugehen die Freiheit nahm, es waren oder eine Zukunft mit anderen auch die Mitbewohner, mit Personen zu planen, wurde ihr welchen Anne und ihre Familie ebenfalls genommen. sich alle eine kleine und enge eine Verteidigerin für Margot. Anne musste nun ihre eigene Mutter sein. Margot bekam all die Aufmerksamkeit: »Margot ist nun mal die Klügste, die Liebste, die Schönste und die Beste.« (S. 142) Annes einzige Hoffnung und die einzige Person, die sie richtig lieb zu haben schien, war ihr Vater (S.129). Sie bezeichnete ihren Vater als einen sehr bescheidenen Menschen und fand, dass er ein »Vorbild an Güte« sei. Anne selber meinte, dass sich das Verhältnis untereinander umso mehr verschlechterte, je länger sie im Versteck waren. Sie entwickelte für Mutter und Margot nur ein bisschen Liebe und das auch nur, wie Anne sagt, »weil sie nun einmal Mutter und Margot sind.« (S. 142) Sie war auf gar keinen Fall neidisch auf Margot. Anne wollte einmal die richtige Liebe ihres Vaters spüren, nicht als seine Tochter sondern als Anne selbst (S. 142). Sie fand, dass sie keine richtige Familie mehr waren, und das machte sie auch traurig. Sie Kant Aktuell 32 fühlte sich ziemlich missverstanden und auch sehr alleine. So gern wünschte sie sich eine Person, die sie tröstet oder ihr mal in schweren Situationen hilft. Darunter konnte sie sich auch eine gute Freundin vorstellen, die sie nie gehabt hatte. Ihre einzige beste Freundin war ihr Tagebuch Kitty. Ihr konnte sie alles erzählen. Doch Kitty war keine Person, also war es sehr schwer, mit ihr »Spaß« zu haben. V er m is ch t es Der Wunsch nach einer guten Freundin wurde von Tag zu Tag größer, doch da sie sich als Juden versteckt halten mussten, konnte sie auch nicht einfach nach draußen rennen und neue Freunde finden. Sie hatte aber zudem klare Vorstellungen, wie eine beste Freundin so sein sollte (S. 162). Abends träumte sie auch von Peter Gunst, der erst mal ein guter Freund war. Diese Freundschaft entwickelte sich 37 schnell zur Liebe. Anne selber meinte am Anfang, dass es keine Liebe sei doch langsam merkte sie selber auch, dass es echte Liebe war. Durch enge Freundschaften konnte Anne sich auch weiter entwickeln und erst recht, wenn die Liebe dazu kam. Anne wusste, weil sie sich als ihre eigene Mutter betrachtete, wo sie ihre Grenzen ziehen und wann sie aufhören musste. Schülerarbeit aus dem Kunst-Unterricht Glauben Annes Glauben an Gott war an manchen Tagen sehr stark, da sie hoffte, dass Gott ihr hilft, den Nationalsozialisten zu entkommen. Dadurch wurde ihr Glaube sehr gestärkt, weil sie auch sehr an Gott und seine Taten glaubte. Jeden Abend betete sie mit ihrem Vater und sie wollte auch nur mit ihrem Vater beten. Mit ihrer Mutter wollte sie nicht beten: »Anne, Papi kommt heute Abend noch nicht. Sollen wir nicht mal zusammen beten?« »Nein Mansa« (S. 101) antwortete sie. Ihre Mutter lief mit Tränen in den Augen raus und Anne hatte sehr viel Mitleid, doch sie wollte auch nicht gegen ihren Willen mit ihrer Mutter beten. Sie betete auch für ihre frühere Freundin Hanneli und hoffte, dass Gott ihr helfen konnte, da Anne zu dem Zeitpunkt selber nicht helfen konnte. (S. 151): »Lieber Gott, hilf ihr, dass sie wenigstens nicht alleine ist. […] Hat Hanneli wirklich den Glauben in sich selbst? Hat sie ihn nicht von außen aufgedrängt bekommen?« Sie meinte, dass Gott ihr vieles gegeben habe, was sie eigentlich nicht verdiente (S. 156). Anne betet aber nicht nur für sich selbst, für Hanneli oder für ihre Omi, sondern auch für alle Juden und alle armen Menschen, die noch lange nicht so viel hatten wie Anne. Natürlich hoffte sie auch, dass Wunder geschehen würden. Sie wollte, dass ihre meisten Wünsche von Gott berücksichtigt werden würden und dass er alles möglich machen könnte. Sie gab ihren Glauben auch nicht auf und betet immer weiter. Sie hatte zudem vor allem das Gefühl, Gott würde sie auf die Probe stellen (S. 143). Im Allgemeinen ist zu sagen, dass ihr Glaube sehr stark war und sie von diesem auch nicht abrückte. V er m is ch t es 38 Kant Aktuell 32 Ethik-Hausaufgabe Nach den beiden »Liebes«-Dialogen der letzten Ausgabe (KA 31), widmet sich dieser Dialog der Frage »Wer bin ich?«. Wieder gab es viele äußerst ansprechende und das Nachdenken über diese, für jeden Menschen relevante Grundfrage anregende Hausarbeiten der Schüler/innen aus den Klassen 9 f1, f2, f4. Lilian Pei gibt einen Geschmack davon und zeigt, warum uns diese Frage angehen sollte, aber warum wir uns auch hierbei nicht mit vorschnellen Antworten zufrieden geben dürfen. Denn wer glaubt, er weiß, wer er ist, weiß nicht einmal, dass er glaubt, was er nicht wissen kann. Die Zwillinge Friseau und Chloé kommen nach einem langen Schultag endlich nach Hause… Friseau: t ä t ti welche, bei denen man innerhalb eines Tages sich an alles erinnert, was gerade passiert ist, und am nächsten Tag völlig verwirrt aufwacht und gar nichts von sich selbst weiß. Hey! Ich bin Friseau: Hmm… Die Krankheit 2 f heute frisch macht für mich keinen Unter9 ei, zum Klassenspreschied: Wenn man nicht weiß, P an cher gekürt worden! wer man ist, dann weiß man auch Lili nicht, wer man sein sollte… Ein Chloé: Du?! Weißt du überBeispiel: Eine Frau, die Bürgerhaupt, was du tun musst?! Friseau: Klar! Hast du wieder mal meisterin ist, wacht eines Morgens auf und weiß nicht mehr, im Ethikunterricht geschlafen? Wenn ich weiß, wer oder was ich wer sie ist… bin, dann kann ich mir die Frage Chloé: Ja, sie weiß nicht, dass sie Bürgermeisterin ist und deshalb »Wer oder was will, kann, darf, ist ihr erstmal auch nicht klar, was soll oder muss ich sein?« auch oder wie sie sein muss, um beantworten. Chloé: Oh nein, jetzt komm nicht weiterhin eine gute Bürgermeisterin zu sein. wieder mit deinem »Wie kann Friseau: Sie hat keine klare Identioder soll ich ein gutes Leben tät. führen?« … Chloé: Nein, so weit musst du Friseau: Ja, die Frage hat auch jetzt auch wieder nicht gehen. etwas mit der Frage, wer will Natürlich hat sie noch eine oder darf usw. ich sein, gemeinIdentität, immerhin existiert sie sam. Bei beiden Fragen muss man erst wissen, wer man über- noch… mit einem Namen, Aussehen, vielleicht noch gebliebenen haupt ist. Das ist die wichtigste Charakter… Ich würde nicht Frage: Erst wenn man weiß, welche Rollen man im Leben hat, behaupten, dass sie gleich ihre Identität verloren hat. dann weiß man auch, wer man sein sollte oder wie ein gutes Friseau: Ich weiß nicht… Meiner Leben zu führen ist. Meinung nach stecken in einer Person zwei Typen von IdentitäChloé: Ja, das ist klar. Aber was ten, einmal die körperliche und ist eigentlich, wenn man wegen einmal die, die von deinen einer Krankheit nicht weiß, wer Erinnerungen getragen wird. Die man ist… z.B. bei Leuten, die Identität, die aus den Erinnerununter Amnesie leiden. gen besteht, ist sehr wichtig. Ich Friseau: Amnesie? mein’, ein Mensch verändert sich Chloé: Menschen, die unter im Laufe der Zeit vom Aussehen, Amnesie leiden, haben Gedächt- also die körperliche Identität nisprobleme. Es gibt schlimme verändert sich. Doch im GegenFälle, in denen man alle 2 Minu- satz zur körperlichen Identität ten vergisst, wo man sich befinbleibt die Identität aus Erinnedet und warum, aber auch m o l a Di u gz Th a m e n e d I rungen für immer. Erinnerungen bleiben einfach in einem gesunden Menschen drin und aus diesen Erinnerungen weiß man erst, wer man ist. Chloé: Und du meinst jetzt, dass die Frau nur eine »halbe Identität« hat, weil die mit den Erinnerungen fehlt? Friseau: »Halbe« würde ich nicht direkt sagen. Es gibt keine halbe Identität, entweder man hat eine oder gar keine. Die Frau in unserem Beispiel hat keine! Chloé: … aus der »ethischen« Sicht stimme ich dir zu. Aber im Alltag ist die Identität viel gröber geregelt. Wenn die Frau einen Pass, Telefonnummer oder Ähnliches besitzt, gilt sie immer noch als eine Person mit Identität. Friseau: Okay… Ja, ich glaube, du meinst, dass sie noch eine gesellschaftliche Identität hat. Das heißt, sie bekommt von einem Dritten eine Identität zugewiesen, in Formen wie Telefonnummer, Adresse usw. So wird sie in dieser Form noch von der Gesellschaft »wahrgenommen«. Chloé: Das habe ich gemeint… Friseau: Allerdings bin ich mit deiner Aussage, im Alltag wäre die Identität viel gröber geregelt, nicht zufrieden… Chloé: Ist doch so, wenn du reisen willst, überprüfen dich die Security-Leute auch nur durch deinen Pass und dein Aussehen. Friseau: Unter »Alltag« versteh ich aber viel mehr. Die Identität ist so ein umstrittenes Thema… Jeder Mensch macht sich Gedanken über sich selbst. Ob man zu dick ist, wie man sich im Berufsleben verbessern kann, wer man eigentlich ist… Kant Aktuell 32 Chloé: Stimmt, man sagt doch, jeder Mensch hat eine midlifecrisis im Leben und besonders da überlegt man sich, wer man überhaupt ist und was Ziel ihres Lebens ist. Friseau: Genau, deshalb finde ich, dass in der Gesellschaft mehr als die von dir eben genannte Identität im Form von Pass usw. zum Vorschein kommt. Chloé: Welche Identitätsformen kommen denn deiner Meinung nach noch vor? Friseau: Naja…, die psychologische Identität zum Beispiel, sie hängt immer von der Selbstwahrnehmung einer Person ab. Chloé: Das versteh‘ ich jetzt nicht wirklich. Friseau: Also sie hängt davon ab, wie man zu sich selbst steht. Es gibt Menschen, die sich selbst narzisstisch lieben, aber auch welche, die einen Selbsthass gegen sich haben. Chloé: Oh ja… Das heißt Menschen, die zum Beispiel an Essstörungen leiden oder sich selbst verletzen, haben ein Problem mit ihrer psychologischen Identität? Friseau: … Jaaa, ich denke, so kann man das sagen. Chloé: Und wieso denkst du, dass das zum Alltag gehört? Friseau: Weil wir uns die ganze Zeit selbst wahrnehmen oder es V er m is ch t es zumindest versuchen. Alles, was wir tun, tun wir mehr oder weniger für uns selbst, für unsere Identität. Chloé: Glaubst du, man kann seine ganze Identität »auslöschen« und eine neue anfangen? Friseau: Tun das nicht Transsexuelle, indem sie sich umoperieren lassen? Chloé: Ich weiß nicht, wenn man sich umoperieren lässt, dann ändert sich doch nur die physische Identität… nein, nicht mal die physische ändert sich komplett, die DNA bleibt ja immer noch. Friseau: Aber Transsexuelle möchten eine neue Identität haben. Indem sie sich äußerlich verändern, fällt es ihnen auch leichter, sich in die Rolle des anderen Geschlechtes hineinzuversetzen. Deshalb kann man schon sagen, die Identität hat sich durch die Operation ganz geändert, findest du nicht? Chloé: Naja… Ich finde, man kann im Verlaufe seines Lebens nur eine Identität »aufbauen«. Sie liegt in der Natur und lässt sich nicht durch irgendwelche OPs verändern! Friseau: Mein Gott! Du denkst so altmodisch! Die Technik heutzutage macht so viel möglich. Und außerdem lassen sich Transsexuelle mit der Absicht operieren, 39 ein neuer Mensch mit einer neuen Identität zu sein. Dabei sieht die Person sich selbst als ein neuer Mensch an und wird auch von der Gesellschaft als eine neue Identität aufgenommen. Chloé: So gut werden sie von der Gesellschaft aber auch nicht aufgenommen, wenn es nämlich so wäre, dann würden wir uns jetzt gerade nicht darüber streiten! Friseau: Okay, okay… Darüber kann man sich streiten, ist aber auch wirklich ein sehr komplexes Thema… Chloé: Hmm… Ich finde, Identität allgemein ist ein sehr komplexes Thema, das man nicht klar definieren kann. Friseau: Da stimme ich dir zu. Trotzdem bringen solche Diskussionen schon ein Stück weiter, was meinst du? Chloé: Ja, sie zeigen, dass Identität nicht gleich Alter, Geschlecht, Beruf… ist. Wenn bloß die meisten Leute einen Menschen nicht nach der Position in der Gesellschaft klassifizieren würden… Friseau: Ist aber leider sehr oft so. Chloé: Hmm… Du, ich hab jetzt noch einen Kieferorthopädentermin! Mach’s gut! Friseau: Ja, hat Spaß mit dir gemacht! Ciao! Schülerarbeit aus dem Kunst-Unterricht 40 V er m is ch t es Kant Aktuell 32 be a g f u a us Das Thema »Lügen« scheint einerseits eines der verstaubtesten unter den ethischen Thea -H men zu sein – bekommt man doch leidlich oft geboten, verboten oder sonstwie vorgeprehik Et digt, »Du sollst nicht lügen«. Andererseits jedoch und bei genauerer Betrachtung zeigt es sich als ein besonders interessantes, gerade weil es bisweilen ebenso gut und richtig sein kann, zu lügen, wie gleichermaßen, nicht zu lügen. Wie jedes andere ethisch relevante Nachdenken, Handeln und Verhalten erfordert gerade dasjenige in Bezug auf Lügen von uns Menschen, situationssensitiv und situationsangemessen vorgehen zu müssen. Wie vielschichtig das Wohl und Wehe, das Gut und Schlecht von Lügen sein können, hat der Journalist Jürgen Schmieder kürzlich in seinem Buch Du sollst nicht lügen! in eindringlicher Weise dargestellt als seinen Versuch, 40 Tage lang sich selbst und anderen Menschen gegenüber absolut ehrlich zu sein. Wer sich lieber etwas gebündelter und philosophischer, jedoch nicht minder anschaulich an das Phänomen und Problem des Lügens heranführen lassen will, kann dem vorzüglichen Klassengespräch lauschen, das Yousra Elouasdi aus der Jg. 8 als Hausarbeit geschrieben hat. Lügen Heute ist wieder ein ganz normaler Tag, mit einer ganz normalen Unterrichtsstunde Ethik, wie immer bei Herrn L, zum Bedauern der Schüler. Der Lehrer jedoch kommt mit voller Motivation und einem neuen Thema in die Klasse. Der Unterricht: Lehrer: Guten Morgen! Schüler: Guten Morgen, Herr L! Lehrer: Heute werden wir uns mit dem Thema »Lügen« beschäftigen. Was versteht ihr unter der Lüge bzw. dem Lügen? Clown: Nicht die Wahrheit! Normalo:Ich würde sagen, es ist das Gegenteil der Wahrheit. Gangsta: Ist doch egal, Hauptsache es erleichtert das Leben. Lehrer: Das verschieben wir auf später, G, guter Einwand. Streber: Die korrekte Definition von Lüge ist:Eine Lüge ist eine unwahre oder falsche Aussage, die bewusst erfolgt. Entweder als Gegenteil, als Unter- oder Übertreibung, oder als Unterschlagung von Informationen. Lehrer: Seht ihr das auch so? Schüler: Ja klar, natürlich. Gangsta: Nein, ich finde, wenn jemand etwas nicht sagt, ist es nicht lügen, man verschweigt einfach etwas. Ist doch o.k. Engel: Pff! Natürlich ist das lügen! Streber: Ja, das kannst du in Büchern nachschlagen wie zum Beispiel in einem Wahrig oder im Internet zum Beispiel auf Wikipedia, das ist die genaue Definition. Clown: Alter, fang mal an, dir ein Leben aufzubauen und es dann zu leben. Ich mein‘, alles, was du sagst, besteht aus Erfah- rungen, Wissen und Meinungen anderer. Ich wette, du selber hast noch nie gelogen. Streber: Al-also i-ich… i-ich… Gangsta: Oh man, ey ist doch egal, was kümmerst du dich um C? Lehrer: Schüler, es wäre gut, wenn wir beim Thema bleiben könnten. Gibt es hier jemanden, der was zum Unterricht beitragen will? S A! Schüler A: Ich finde, es ist egal, also ich meine, was eine Lüge ist. Ich sehe die Definition auch als richtig, aber ist es nicht wichtiger, wieso man lügt?!? Normalo:Ich finde, sie hat Recht! Ich mein‘, was eine Lüge ist, weiß so ziemlich jeder… Streber:Aber… Normalo:… ob genau oder nicht, finde ich unwichtig. Aber weiß jeder, wieso??? Gangsta: Ja, wie schon gesagt:macht das Leben einfacher. Engel: Das stimmt doch… Lehrer: G und E, das verschieben wir! Das gehört zu einer anderen Frage. Sucht nach anderen Gründen! Clown: Keine Ahnung, damit man keinen Ärger bekommt?!? Schüler B: Oder vielleicht, damit auch andere keinen Ärger bekommen? Normalo:Selbstschutz und Schutz anderer? Lehrer: Ja, das ist eines der Motive für das Lügen. Kennt ihr noch andere? Streber: Ich hab mal gelesen… Gangsta: Guck, was hab ich gesagt! Lehrer: G, lass S ausreden und lass Kommentare, die nicht zu unserem Thema gehören, aus! Clown: Aber sie gehören zu unserem Thema. Kant Aktuell 32 V er m is ch t es Gangsta: Genau Bro! Lehrer: [strenger Blick] S, rede weiter! Streber: … also die mir bekannten Motive sind 1. Angst oder Furcht; 2. Selbstschutz; 3. Selbstdarstellung; 4. Manipulation wie zum Bespiel in Werbungen. Lehrer: Gut S. Fallen jemandem noch welche ein oder hat wer Fragen zu ihnen? Klasse: [stummes Kopfschütteln] Lehrer: Jetzt wissen wir also, was eine Lüge ist und wieso man lügt. Aber G hat vorhin zwei Mal den Punkt genannt, dass Lügen das Leben erleichtern; man kommt auf die Frage, was für eine Rolle die Lüge oder das Lügen im Leben spielt und wie stark sie das Leben beeinflussen. Normalo:Ich würde sagen, sie spielen eine große Rolle, weil jeder schon mal gelogen hat oder belogen wurde, das kann keiner leugnen. Wir werden jeden Tag aufs Neue damit konfrontiert und ich finde auch, dass sie das Zusammenleben in einer Gesellschaft erleichtern, weil man manchmal einfach nicht die Wahrheit sagen kann, entweder aus Höflichkeit, oder weil man niemanden verletzten will. Gründe gibt es immer, naja meistens, es gibt auch diese Menschen, die einfach in jeder erdenklichen Situation lügen müssen, ob es nun notwendig ist oder nicht. Gangsta: Ja, finde ich auch! Manche Situationen entlocken einem einfach eine Notlüge. Engel: Was verstehst du denn bitte unter einer Notlüge? Clown: Das weiß ja sogar ich und außerdem steckt es im Wort drin. Eine Notlüge ist, wenn jemand bewusst lügt, um sich selbst oder Andere in einer Notsituation zu schützen. Engel: Wollt ihr damit sagen, dass es in manchen Situationen im Leben o.k. ist zu lügen? Ihr seid ja krass drauf! Schüler C: Wieso denn, du bist doch auch immer nett und höflich zu jedem! Engel: Was hat das denn jetzt damit zu tun? Normalo:Er meint damit, dass wenn dich eine Freundin fragen würde, ob sie hässlich ist, und diejenige ist wirklich hässlich, würdest du ihr das ins Gesicht sagen? Engel: Klar, ich meine, ich würde es natürlich nett formulieren, aber ich würde ihr die Wahrheit sagen, sie ist meine Freundin, sie vertraut mir, sie zählt doch darauf, 41 dass ich ihr immer die Wahrheit sage. Außerdem, jeder kennt das Sprichwort »Lügen haben kurze Beine«. Das heißt, jede Lüge wird irgendwann auffliegen; dann sollte man doch überlegen, was für die Freundin oder generell eine Person schlimmer ist:die Wahrheit zu kennen oder am Ende zu erfahren, dass man belogen worden ist. Streber: Zu der Sache, aus Höflichkeit lügen, gibt’s einen Aphorismus, der auf deine Sichtweise sehr gut zutrifft:»Besser, man ist zu ehrlich, um höflich zu sein, als zu höflich, um ehrlich zu sein«, und… Gangsta: Na und, was jetzt? Lehrer: Es ist gut, seine eigene Meinung zu haben, G, aber es ist auch gut, mal zu hören, was andere Denker oder gar Philosophen sich dabei gedacht haben und auf welche Schlüsse sie gekommen sind. Streber: Ja genau, und dazu hast du mich ja auch gar nicht ausreden lassen! Gangsta: Sorry, rede weiter! [genervtes Augenverdrehen] Streber: Also, was ich noch sagen wollte, war… ich… Och man! Ich hab‘s vergessen. Lehrer: Vielleicht fällt es dir ja später noch mal ein. E! Clown: [geflüstert] Hoffentlich nicht. [grinst zu G] Lehrer: … Engel: Ich will S was fragen. Lehrer: Nur zu! Das ist eine Klassendiskussion, ich will da so wenig wie möglich zu sagen. Engel: S, heißt das jetzt, du bist meiner Meinung und siehst es auch so, dass man in gar keiner Situation des Lebens lügen sollte. Streber: Nein, bin ich nicht… Engel: Wieso denn nicht? Ich meine, Lügen ist moralisch falsch und unehrenhaft! Man muss doch in einer Gesellschaft leben können, ohne sich die ganze Zeit Gedanken darüber machen zu müssen, ob man jetzt angelogen wird oder nicht. Ich weiß nicht, wie ihr so was gut finden könnt?!? Schüler X:Ich finde, das sind jetzt zwei verschiedene Sachen, die du da nennst, und anscheinend zusammen in einen Topf wirfst. Normalo:Genau, ich zum Beispiel habe nie gesagt, dass ich Lügen gut finde. Ich finde, Lügen 42 IK S P a n o ra m a sind schlecht und moralisch falsch, da gebe ich dir Recht. Was ich aber nicht finde, ist, dass man niemals lügen sollte. In manchen Situationen muss oder sollte gelogen werden dürfen; zum Beispiel die Regierung, die lügt das Volk doch auch an wegen irgendwelcher Sachen, um vielleicht eine Massenhysterie oder so was Ähnliches zu vermeiden. Oder Ärzte, bei denen wird doch auch diskutiert, ob sie bei Diagnosen, die keine Rettung des Patienten mehr in Aussicht stellen und sie daher wissen, dass der Patient eh bald stirbt, lügen dürfen, damit der Patient nicht in Depressionen oder so was fällt und umgekehrt sein restliches Leben noch normal genießen kann. Die meisten Länder sind zu dem Entschluss gekommen, dass die humanitären Grundsätze, also die Interessen der Betroffenen und deren Familie, den Wert der Wahrheit übertreffen. Hab ich Kant Aktuell 32 mal wo gelesen, G. Es wird auch noch in viel mehr Bereichen gelogen oder getäuscht, zum Beispiel in Werbungen oder in alltäglichen Situationen. Du hast auch gesagt, dass es blöd wäre, wenn man nicht wüsste, wer wann lügt und wann die Wahrheit sagt. Ich finde, dass jeder die Verantwortung für sich selber tragen muss, wem man glauben und vertrauen kann und wem nicht und in welcher Situation man es kann und wann nicht. Das ist meine Meinung, ihr könnt es sehen, wie ihr wollt. Lehrer:Das war sehr gut, N! Bevor ihr was dazu sagt, wollte ich noch kurz einwerfen, dass ihr hier die Meinungen von zwei großen Philosophen vertretet. Du, E, bist der gleichen Meinung wie Immanuel Kant:Für ihn galt das rigorose Verbot der Lüge, wohingegen die meisten von euch eher auf der Seite von Leszek Kołakowski stehen. Er hat viele Argumente gesucht und gefunden, die gegen das rigorose Verbot der Lüge stehen… Schüler H:Herr L, was heißt rigoros? Lehrer: Es heißt so viel wie sehr streng, hart, rücksichtslos. Gangsta: Ich bin auch Ns Meinung, wobei ich aber finde, dass wenn man was gutheißt, Kant Aktuell 32 IK S P a n o ra m a dann kann man es nicht schlecht finden, aber ja, halt keine Ahnung… Clown: Du hast einfach nur versucht, schlau zu klingen, ich wette, du hast keinen Plan, was du da gelabert hast, oder Alter? Aber naja egal, was ich sagen wollte:Ich sehe das auch so! Streber: Ja, ich eigentlich auch, außer dass ich finde, dass man die »manchmal ist lügen gut und manchmal schlecht«-Masche nicht immer als Ausrede nehmen kann, da das sonst jede Lüge rechtfertigen würde, was auch falsch wäre. Ich finde, man sollte sich im Rahmen halten. Zum Beispiel sollte die »gute Sache«, für die man lügt, nicht allein mit den eigenen Interessen und Vorteilen rechtfertigt werden, denn das wäre egoistisch. Man sollte sich auch immer darüber im Klaren sein, dass eine Lüge nicht nur hilft (in manchen Situationen), sondern auch Schaden anrichtet. Abgesehen von noch anderen Sachen, die man beachten sollte… Schüler U:Hier im Unterricht lernen wir grad, dass es manchmal gut ist, zu lügen – aber wieso kriegt man dann als kleines Kind immer gesagt, dass man bloß nicht lügen darf und immer die Wahrheit sagen soll? Lehrer: Kann einer von euch die Frage von U beantworten? Ja, N! Normalo:Also ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht, damit man lernt, dass zu lügen und angelogen zu werden nicht was Selbstverständliches sind und dass man schon noch eine Scheu davor hat und ein schlechtes Gewissen bekommt, weil wenn man erzogen worden ist, immer Kant-Schüler Oliver Kalk forschte im 3sat-Nano-Camp Oliver Kalk, Schüler in der Eingangsstufe der IKS (Jg. 10), ist einer von zwölf ausgewählten Jugendlichen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die in der vergangenen Woche auf Einladung der 3sat-Sendung „Nano“ in Lübeck im Wissenschaftscamp forschen durften. Olivers Projekt „Zucker als Dämmstoff?“ ist aus einem „Jugend forscht“-Projekt hervorgegangen, für das er vor zwei Jahren ausgezeichnet wurde. Damals untersuchte er, ob Lego-Steine als Dämmstoff geeignet sind. Später setzte er sich mit dem Dämmpotential von Gummibärchen auseinander. 43 die Wahrheit zu sagen, dann kommt einem eine Lüge nicht so leicht über die Lippen. Vor allem einem Kind kann man ja nicht den Unterschied erklären, wann man mal lügen kann und wann nicht, eine Studie hat ja auch bewiesen – das hat mir S erzählt –, dass Kinder mit zunehmendem Alter sich besser oder überhaupt erst in die Lage anderer versetzten können, um zu erkennen, ob man die Wahrheit sagen kann, oder es besser ist, etwa aus Höflichkeit zu lügen. Lehrer: Genau richtig, N! O und V, wollt ihr uns nicht an eurem Gespräch teilhaben lassen? Schüler V:Nix Besonderes, wirklich… Lehrer: [räuspert sich] Schüler O: Aber das ist echt dumm… Also… w-wir haben darüber geredet, ob Tiere auch lügen können. Lehrer: Das ist nicht dumm, das ist sogar eine sehr gute Frage. Was glaubt ihr:Können Tiere reden? Streber: Also… ich glaube schon, aber ich denke, nicht so wie die Menschen, mit bewussten falschen Aussagen oder so. Ich denke eher, dass sie täuschen oder so was Ähnliches, aber ich bin mir nicht hundertprozentig sicher. Lehrer: Oje, wie die Zeit vergeht! Schreibt eure Gedanken zu dieser Frage bis zur nächsten Stunde bitte auf und falls ihr noch Fragen habt, die auch bitte! Ihr dürft heute fünf Minuten früher raus, da wir die fünf Minuten Pause durchgemacht haben. Gut, ihr dürft dann einpacken! Schönen Tag noch! Yousra Elouasdi Mit Unterstützung des Lübecker FH-Professors für Baustoffkunde und Bauphysik, Wolfgang Linden, trieben die zwölf Jungforscher Olivers Idee im Nano-Camp voran: Sie untersuchten, wie sehr Zuckerwatte als Dämmstoff geeignet ist. Die Jugendlichen mischten die Zuckerwatte mit anderen Stoffen, untersuchten ihre Dämmqualitäten und setzten sie sowohl Flammen - als auch Gewichtsbelastungstests aus. Oliver zog das Fazit, dass Zucker als Dämmstoff ein großes Potential besitzt, wenngleich die Zuckerwatte bei Belastungstests nicht gut abschnitt. Er würde aber gern mit anderen Zuckerarten weiterforschen, sagte er in dem am 11. Juni gesendeten 3sat-Beitrag. km/ro 44 S o m m er fe ri en -L es et ip p Der Workshop der Lesescouts: Texte verständlich vorlesen Am 20. Januar 2012 fand vormittags ein Workshop für unsere AG, die Lesescouts, statt. Dafür wurden wir extra 4 Stunden lang freigestellt. Geleitet wurde der Workshop von Elisabeth Gessner und Horst Paul Kuhley. Der Workshop fand zum Thema „Texte verständlich vorlesen – Vorlesen für Senioren“ statt, denn das diesjährige Lesescoutsprojekt lautet: „Erzähl´ mir deine Geschichte“. Ein besonders schönes Projekt, weil wir in Seniorenheime gehen und dort vorlesen und du so nicht nur etwas für dich selbst, sondern auch für andere tun kannst. Am Anfang des Workshops saßen wir in einem Sitzkreis und erzählten, wie viel Erfahrung wir schon mit dem Thema vorlesen hatten, also ob uns schon vorgelesen wurde oder wir selbst schon vorgelesen haben. Auch stellten wir erste Vermutungen an, wie eine Vorlesestunde aussehen könnte. Dann wurde uns ein Vortrag gehalten, der bis zum Kant Aktuell 32 Ihren ersten Termin hatten acht Lesescouts Anfang Mai im „Haus am Ostpark“, um älteren Menschen vorzulesen. Das Motto des Besuchs war „früher und heut …“. Dabei Ende der dritten Stunde war der Austausch zwischen Jung und Alt ging. Es wurde unter nicht weniger wichtig als das Vorlesen. Die anderem über die Fragen Zuhörer wurden aktiv mit eingebunden „Vorlesen für Senioren – und konnten Geschichten von früher aus Wozu eigentlich?“, „Vorbe- ihrer Jugend zu erzählen. Die Sozialarbeitereitung für die Vorlesestun- rin der GPR-Seniorenresidenz „Haus am de“ und „Zeitlicher Ostpark“ hatte zu Susanne Jaedtke (LeseRahmen“ gesprochen und beauftragte der IKS) Kontakt aufgenomwir konnten uns melden men hatte, nachdem sie von dem Projekt und eigene Ideen und der Lesescouts erfahren hatte. Thema des Erfahrungen einbringen. ersten Treffens mit einer kleineren Wohngemeinschaft war „Urlaub und Autos in Nach dem den 50er Jahren“. Am 23. Mai hat ein Vortrag sollten wir in zweites Treffen stattgefunden - wieder in kleinen Gruppen selbst eine Vorlesestunde planen kleiner Runde. Thema war „Kinderspiele gestern und heute“, bei dem es wieder zu und dann auch vorlesen. einem regen Austausch kam und die Ich glaube, das hat allen am meisten Spaß gemacht. Lesescouts feststellen konnten, dass einige Spiele von früher heute immer noch Dann war der Workshop gespielt werden, z.B. Himmel und Hölle, leider schon vorbei. Aber Gummitwist und Spiele mit Murmeln. (ro) die meisten Lesescouts brennen wahrscheinlich schon darauf, endlich in Seniorenheimen ihr Geübtes anzuwenden. Ich auch. Michelle G. Kant Aktuell 32 Fantasy und Abenteuer mit einem Hauch Liebe Eigentlich wollte Gwendolyn nur Bonbons für ihre Großtante besorgen, als ihr plötzlich schwindlig wird. Als sie wieder klar sehen kann, steht sie immer noch in derselben Straße – aber 200 Jahre in der Vergangenheit! Schnell wird klar, dass irgendwer einen schrecklichen Fehler gemacht haben muss. Ihre Cousine sollte in der Zeit reisen können. Aber doch nicht sie! Nun darf sie niemandem mehr vertrauen, nicht S o m m er fe ri en -L es et ip p einmal sich selbst. Und kann es sein, dass ihr Lehrer zufällig Mitglied einer geheimen, jahrhundertealten Sekte ist?!? Ihre Welt steht plötzlich Kopf und nichts ist so, wie es scheint… Das Buch ist für Mädchen jeden Alters geeignet, die gerne Fantasy und Liebesgeschichten lesen. Kerstin Gier Rubinrot – Liebe geht durch alle Zeiten Verlag: Arena ISBN: 978-3401-06334-8 343 Seiten, Preis: 14,95€ Michelle G. Sommerferien-Lesetipp Ein magisches Ereignis hat und bis heute nicht weiß, wie und warum. Cassel hat zwei ältere Brüder. Eine Sein Vater ist tot und magische seine Mutter sitzt im Handlung Gefängnis, desweverändert gen kümmert sich sein ganzes Leben... sein Opa um ihn. Zurzeit geht Cassel Cassel Sharpe lebt in auf ein Internat einer Welt, in der seit und was er dort erlebt, Jahren die Magie verbo- gibt ihm zu denken. ten ist. Er ist ein 17-jäh- Er ist schlafgewandelt riger Junge und stammt und wird für kurze Zeit aus einer Fluchmagier- suspendiert. In der Zeit Familie. Alle besitzen lernt Cassel die „maeine magische Kraft, gische Magie“ kennen nur Cassel nicht. Doch und erfährt immer mehr was ihn misstrauisch davon. Als er kurz davor macht ist, dass er vor ist herauszufinden, drei Jahren seine beste wie er seine beste Freundin umgebracht Freundin umgebracht Welche Person hasst du am meisten? Heute ist ein großer Tag. Es ist ihr Tag. Mary Shayne wird 17. Mary ist alles andere als hässlich, beliebt, hat mehr als eine Freundin, die allesamt wohlhabend sind, und geht mit dem anscheinend reichsten Jungen in ganz New York. Und wie zu erwarten, wünscht sie sich die größte Party, die sie je hatte, doch alles kommt ganz anders. Schon der Morgen geht schief, als sie splitternackt in einem Vorführbett im angesagtesten Möbelhaus New Yorks aufwacht und keinerlei Erinnerungen an den Vortag hat. Weder was passiert ist, noch wie sie hierhergekommen ist. Verwirrt läuft sie nach Hause, doch dort gratuliert ihr niemand zum Geburtstag und auch in der Schule ist es nicht anders. Niemand gratuliert ihr, keiner beachtet sie und dann auch noch die durchgedrehten hat, erfährt er etwas von seinen Brüdern … Das Buch ist besonders geeignet für FantasyFans, die sich für Magie und mystische Dinge interessieren. Mir persönlich gefällt das Buch sehr, weil es sehr spannend ist. Denn wenn man das 45 Warnrufe von einem ihrer Mitschüler, und so verläuft ihr Geburtstag alles andere als planmäßig … Das Buch empfehle allen Leuten, die Thriller mögen, aber auch denen, die eher Fantasy lesen, da dieses Buch auch Fantasy-Aspekte beinhaltet. Dieses Buch empfehle ich nicht nur, weil es geheimnisvoll ist, sondern auch einen sehr tollen Schreibstil hat. Er ist flüssig und packend, man kann daher auch sehr gut in die Situationen der Charakter hineinversetzten. Auch toll an dem Buch finde ich die Story. Sie ist sehr spannend aufgebaut, entwickelt sich sehr spannend weiter und baut eine mystische Atmosphäre auf. Barnabas Miller & Jordan Orlando Seven Souls: Sieben Gründe, Mary Shayne zu hassen ISBN 978-3-401-066448-2 411 Seiten, 16,99 € Melissa L. Buch anfängt zu lesen, dann taucht man in eine andere Welt ein und erfährt vieles über Magie. Holly Black Weißer Fluch Ctb Verlag ISBN 978-3-570-16107-4 377 Seiten, 17,99 € Karolina P. 46 on Tour Kant Aktuell 32 Klassenfahrt der Klassen 5c und 5b Am Edersee (Vöhl-Asel) Eine Woche nach dem Ende der Osterferien ging es los. Die Klassen 5b und 5c machten sich mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Holla und Frau Wiechert auf den Weg zu Edersee. Mit von der Partie waren noch Frau Trautmann und Herr Simon. Nach einer zweistündigen Fahrt waren wir erst sehr erschöpft und gingen direkt zum Mittagessen. Wir haben am Edersee vieles unternommen. Als Erstes haben wir unsere Betten bezogen. Danach hatten wir bis um 6 Uhr frei, dann gab es Abendessen. Viele hatten kleine Hütten, manche waren in normalen Zimmern untergebracht. Um 21 Uhr hatten wir Bettruhe. Die wenigsten hatten Heimweh. Die meisten Schüler haben in den Betten gut geschlafen. Am nächsten Tag mussten wir früh aufstehen, denn es gab gegen 8 Uhr Frühstück. Und dann kamen schon die Erlebnispädagogen, die Schattenspringer, die mit uns gespielt haben und uns geholfen haben, über unseren eigenen Schatten zu springen. Wir haben viel in der Gruppe gearbeitet und sind dadurch auch ein besseres Team geworden. Am nächsten Tag sind wir geklettert, der Abschied von den Schattenspringern fiel uns am Ende des Tages wirklich schwer, weil sie sympathisch waren und wir gerne mit ihnen zusammen waren. Am Donnerstag haben wir einen großen Ausflug gemacht. Wir sind mit der Fähre und mit der Bergbahn zum Schloss Waldeck gefahren. Das war sehr schön. Daraufhin haben wir einen Rundgang durch das Schloss Waldeck gemacht, der ungefähr eine Stunde gedauert hat. Wir haben uns wieder zur Fähre begeben. Mit dem Schiff ging es ab zur Staumauer, die sich in der Nähe von einem Tierpark befindet. Und den Spaß wollten wir uns nicht entgehen lassen. Es gab Wildschweine, einen Streichelzoo, Wölfe und sogar eine Vogelshow. Die Zeit wurde knapp, wir mussten gehen, damit wir das Schiff zur Jugendherberge nicht verpassten. Wir kamen an einem Wasserspielplatz vorbei und dann mussten wir schnell auch wieder auf die Fähre. Leider war der Tag dann vorbei und an diesem Abend war die Disco, das war cool. Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen. Der Bus kam und wir mussten gehen. Die meisten waren traurig, manche auch nicht, denn sie freuten sich auf ihr Zuhause. Ethem und Finn Kant Aktuell 32 U n t er h a lt u n g Kant Aktuell-Sommer-Lesetipp Eragon das Vermächtnis der Drachenreiter Als Eragon auf der Jagd einen blauen Stein findet, ahnt er nicht, dass dieser Fund sein Leben verändern wird. Er freut sich, denn vielleicht kann er den Stein gegen Essen für seine Familie eintauschen. Doch dann schlüpft aus dem Stein ein Drachenjunges und beschert Eragon ein Vermächtnis, das älter ist als die Welt selbst. Er gerät in einen schicksalhaften Strudel von Magie und Macht, in ein Reich, bevölkert von Elfen, Zwergen und Monstern und regiert von einem Herrscher, dessen Grausamkeit keine Grenzen kennt. Mit nichts als einem Schwert bewaffnet stellt sich Eragon dem Kampf gegen das Böse, an seiner Seite seine treue Gefährtin, der blaue Drache Saphira. Wird Eragon das Erbe der legendären Drachenreiter antreten? Das Schicksal des Volkes liegt in seiner Hand. Die Tribute von Panem Tödliche Spiele Als Katniss’ Schwester Prim für die Hungerspiele ausgelost wird, entschließt sich Katniss für ihre Schwester anzutreten, weil die Spiele sicherlich Prims Tod wäre. Zusammen mit Peeta, dem Sohn eines Bäckers, der als Junge ausgewählt wird und den Katniss kennt, werden sie in die Hauptstadt gebracht, wo die beiden ein paar Tage lang auf die Hungerspiele vorbereitet werden. Das Ganze wird als große Show inszeniert, die viele Tage lang dauernden Kämpfe werden in ganz Panem übertragen und von der Bevölkerung verfolgt. Die Tribute von Panem - der "New York times" Bestseller - ein Muss für alle Fantasy Fans. Das Buch wurde übrigens verfilmt. Ende März war die Première des Films auf den Kinoleinwänden. 47 Endlich SOMMER, das denken wahrscheinlich viele von euch. Aber was soll man im Sommer eigentlich machen? Klar Fahrrad fahren, Eis essen gehen und schwimmen, das Typische halt so. Aber habt ihr es schon mit dem Lesen versucht? Wenn Nein, dann versucht’s und hier sind auch gleich ein paar Lesetipps! Bis(s) zum Morgengrauen Die sechzehnjährige Bella Swan entscheidet sich von ihrer Mutter, die in Phoenix, Arizona lebt, zu ihrem Vater nach Forks, einer Kleinstadt im Staate Washington an der Westküste, zu ziehen. Innerlich schließt sie mit ihrem sonnigen Leben ab und erwartet das öde Leben einer verregneten Kleinstadt. Doch dann begegnet sie Edward Cullen und seinen Halbgeschwistern in der Highschool. Teenager, die Bella auf Grund ihrer mysteriösen Ausstrahlung anziehen. Die Cullens scheinen etwas zu verbergen und als Bella und Edward sich näher kommen, beginnt für das Paar ein ganz neues turbulentes Leben. Wird ihre Liebe Überleben? Schaut rein und findet es heraus. Kaoutar Auf ein Wort: Interview mit Frau Schneider, unserer Bibliothekarin „Wie viele Bücher & Zeitschriften gibt es hier?“ „Es gibt über 3000 Bücher & Zeitschriften!“ „Wie viele Schüler kommen täglich hierher?“ „Wie gefällt es Ihnen an der „Ca. 150 Schüler kommen täglich hierher!“ IKS?“ „Mir gefällt es hier sehr „Halten sich alle Schüler an gut.“ die Regeln?“ „Nein, nicht alle halten sich „Was machen Sie den an die Regeln!“ ganzen Tag?“ „Wir verleihen Bücher und nehmen sie zurück, kopie- „Was machen Sie, wenn ren, pflegen Bücher, schal- sich ein Kind nicht an die Regeln hält?“ ten die PCs frei, kochen Kaffee oder Kakao, binden „Wir bitten es, sich an die Bücher ein und betreuen Regeln zu halten.“ unsere Schüler.“ „Wie lange arbeiten Sie schon hier?“ „Ist es nicht langweilig?“ „Ich arbeite seit Oktober „Es ist nie langweilig!“ 2002 in der Bücherei.“ Domenik 48 Eines Tages planten berühmte Wissenschaftler in Deutschland U n t er h a lt u n g wunderten sich. Schließlich empfängt man nicht immer Botschaften von Außerirdischen. III y l f t Sie fragten den AußerPlane emde Erde irdischen: „Warum denn?“ r f e (nur „UFOs sind auf unserem Planeten Di Deutschland und China waren zu dieser Zeit nicht bankrott) in der Basis der DOFR (Deutsche Organisation für Raumfahrt) den ersten bemannten Flug zum Mars. Die beiden Astronauten, die fliegen sollten, hießen Michael und Martin. Sie wurden schon einmal in einer Geschichte namens Planetfly erwähnt. Die war allerdings nicht wahr. Jedenfalls war der Flug schon zum größten Teil geplant. Sie sollten zum Beispiel mit dem Raumschiff OrbitII fliegen. Die Pläne des Raumschiffes hatte ein deutscher Spion aus Amerika gestohlen. Morgen sollte das Raumschiff starten. ZZZZZ… „Guten Morgen!“, rief plötzlich Michael. Nun war es so weit. Sie werden gleich starten. Sie stiegen ins Raumschiff und der Count-down lief: …5, 4,3,2,1,GO!!! Nun flogen sie mit einer Geschwindigkeit von 1000km/sec gen Mars. Doch der DOFR war ein Fehler passiert. Das Raumschiff flog von nun an in die falsche Richtung. Nun flogen sie schon zwei Wochen durch das All. Dann sahen sie einen Planeten. Er sah fast aus wie die Erde. „Lass uns dort landen!“, sprach Martin. Sie starteten den Landeanflug. Plötzlich ertönte eine Stimme auf dem Monitor. „)%/§“%/(=)?’*“, sagte sie. (Das ist die Schriftsprache, die im Universum verwendet wird. Es bedeutet: Sprache auswählen!) Sie wählten §$%“543%$ aus (Deutsch). Nun sagte die Stimme: “Keine Landeerlaubnis!!!“ Michael und Martin verboten“, antwortete der Alien. Sie landeten aber trotzdem. Allerdings im Urwald. „Na super!“, meinte Martin. „Was soll’s. Machen wir nun erstmal eine Expedition“, schlug Michael vor. Währenddessen in (Hauptstadt der Aliens ): (Ich übersetzte den folgenden Text ins Deutsche) „Zwei Außerirdische sind eben einfach so gelandet, ohne Erlaubnis!“, erzählte der Fluglotse der Aliens. vSie sind im Urwald gelandet“ vHolt sie mir her!“, befahl der König. So schickten sie einen Stroßtrupp in den Urwald . Währenddessen gingen Michael und Martin ahnungslos durch den Urwald. „Coole Planzen hier!“, meinte Michael. „Aber hoffentlich leben hier keine gefährlichen Tiere“, erwiderte Martin. Plötzlich kamen sie auf eine Lichtung, dort war ein Dorf. „Wahrscheinlich so eine Art Indianer-Dorf“, überlegte Martin. Aber plötzlich kamen Menschen aus den Häusern. Und die sprachen Deutsch! „Wer seid ihr?“, fragten die Menschen. „Wie kommen von der Erde“, antworteten Michael und Martin. „Von der Erde? Aber wie kann das sein? Alle Menschen flohen von der Erde, als ein Meteorit einschlug!“, erklärten die Menschen. „Scheinbar doch nicht alle“, meinte Martin. „Aber wie haben sie dann überlebt?“, fragten die Menschen. „Worum geht es hier eigentlich?“, fragten Michael und Martin. „Ist ja auch egal“, meinten die Menschen, „ihr habt bestimmt Hunger.“ So gingen Kant Aktuell 32 Michael und Martin zum Bürgermeister des Dorfes essen. „Wie läuft’s denn auf der Erde?“, fragte er. „Also in Deutschland läuft’s gut“, antworteten Michael und Martin. „Deutschland. Was ist denn das?“, wollte der Bürgermeister wissen. „Die Erde wurde aufgeteilt in sogenannte Länder“, erklärte Michael. „Die spinnen, die Menschen auf der Erde!“, dachte der Bürgermeister. Als sie fertig gegessen hatten, gingen sie auf den Dorfplatz und feierten ein Fest. Warum, das wussten Michael und Martin nicht genau. Danach führte der Bürgermeister sie in die Bibliothek des Dorfes. Dort gab er ihnen ein Buch und sagte: „Lest die Seite 199!“. So schlugen die beiden Astronauten die Seite 199 auf und lasen: Am 13. 12. 12. war es so weit: Die Menschen schossen auf den Meteoriten eine Rakete. Die ganze Welt war angespannt. Nun knallte die Rakete gegen den Meteoriten. Aber was war das? Der Meteorit zerfiel einfach in zwei Stücke. Nun waren es zwei! „Alle auf die Raumschiffe!“, riefen einige Menschen. Nun gingen alle Menschen auf die Raumschiffe und flogen weg. Einige aber An dieser Stelle war ein Riss in der Seite. „Wo ist der Rest der Seite?“, fragte Martin. „Das weiß niemand“, antwortete der Bürgermeister. „Er ist wohl irgendwann verloren gegangen.“ Nun war es Abend. Alle gingen schlafen. Der Tag verlief nun fast wie jeder auf der Erde. So vergingen viele Wochen. Irgendwann meinte Martin: „Wir müssen nun wieder bald zur Erde zurück, Michael.“ „Da hast du Recht“, fand Michael. „Aber ihr könnt doch nicht einfach gehen!“, sagte der Bürgermeister. „Warum kommt ihr nicht einfach mit?“, fragte Michael. „Gute Idee!“, rief U n t er h a lt u n g Kant Aktuell 32 Am nächsten Morgen rief ein Mensch: „Erde in Sicht!“ Zur gleichen Zeit auf der Erde: „Orbit II in Sicht!“ Das Raumschiff landete. Die Besatzung stieg aus. Nun waren alle froh. Die Menschen vom anderen Planeten lebten nun auf einem Planeten, von dem man lange glaubte, dass der Bürgermeister, „ich frage gleich die anderen!“ Nach einigen Minuten kam der Bürgermeister zurück und sagte, dass alle mitkommen wollen. Also machten sie den Orbit II startklar. Nun flogen sie zurück zur Erde. Tage vergingen. 49 er ausgestorben ist. Das Geheimnis, wie einige Menschen den Meteoriteneinschlag überlebten, ist nun allerdings immer noch nicht gelüftet. Weiter geht es mit Episode IV: Das Geheimnis der Menschen. Christopher Domenik Löllmanns grosses IKS-Quiz Experiment 1. Dies ist ein Experiment das ihr zu Hause nachmachen könnt: Nehmt einen Eiswürfel und wiegt ihn. Danach legt ihn in das Gefrierfach, damit er nicht schmilzt. Nun sucht einen Stein und wiegt ihn auch. Er muss genauso viel wie der Eiswürfel wiegen. Falls er genauso viel wiegen sollte, kannst du ihn für das Experiment benutzen. Jetzt lege beide in einen mit Wasser gefüllten Messbecher. Was passiert nun? Gehen beide unter oder geschieht etwas Anderes? 2. Christopher 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. Wofür steht IKS? 1 Punkt Wie heisst unser derzeitiger Schulsprecher (Stand: März 2012)? In der wievielten Ausgabe von KA steht dieses Quiz? 2 Punkte 2,5 Punkte Wie viele Musikräume gibt es? 3 Punkte Wessen Nachname eines Lehrers steht als letzter im Alphabet? Ab der wievielten Klasse wählt man die 2. Fremdsprache? 4 Punkte Wie heisst Herr Osterkamp mit Vornamen? 4,5 Punkte 5 Punkte Wie viele Lehrer & Lehrerinnen plus Referendare & Referendarinnen gab es am 1. Juli 2011 an der IKS? Worum handelt sich die nächste Projektwoche? In welchem Jahr erschien die erste Ausgabe von KA? 6,5 Punkte Wer/Was war Immanuel Kant? 8 Punkte An welchem Datum werden die Osterferien 2017 beginnen und an welchem Datum enden sie? Wie viele gesetzliche Feiertage gibt es in Hessen und wie heissen sie? An welchem Datum wurde Immanuel Kant geboren und an welchem starb er? 49-25 Punkte 82,5-50 Punkte :-l :-)) Sehr gut! Geht so! 6 Punkte 7 Punkte 9 Punkte 10 Punkte 15 Punkte 24-0 Punkte :-(( Guck noch mal im Internet!!! 50 V er m is ch t es Facebook WIR brauchen es euch zwar nicht erklären, doch für die, die es nicht kennen, erklären wir es noch mal: FACEBOOK IST EIN SOZIALES NETZWERK IM INTERNET, 99% der Schüler sind bereits angemeldet und schreiben sich die Finger wund, man kann E-Mails schreiben, Spiele spielen, oder einfach nur mal reingucken, was die Freunde machen. Facebook ist kostenlos wird auch kostenlos bleiben. In diesem Artikel werden wir euch mal die Vorund Nachtteile erörtern. Die meisten registrieren sich um dazuzugehören und ein paar auch einfach nur aus Neugier. Nachteile: Bevor man etwas postet, sollte man es sich lieber zwei mal überlegen, ob man auf den „Posten“-Button drückt oder nicht, denn es können verheerenden Folgen WELCHE? auftreten. Man sollte auch vorsichtig mit persönlichen Dateien sein wie z.B.: Fotos etc., da es Auswirkungen auf den zukünftigen Arbeitsplatz hat. Vorteile: Man ist mit seinen Freunden vernetzt und kann mit ihnen in Kontakt bleiben. Lieber kostenlos chatten als eine saftige Handyrechnung bezahlen! Aber es ist nicht nur für einzelne Personen ein Vorteil, sondern auch für Firmen. Denn sie haben die Möglichkeit, Werbung zu machen, die teilweise nervend rüberkommt. Außerdem muss man nicht mehr Geld für Einladungskarten ausge- Kant Aktuell 32 ben, da Facebook einem die Möglichkeit gibt, kostenlos Veranstaltungen zu organisieren. Man sollte es nicht mit Facbook übertreiben, da die Chance für eine Sucht nicht auszuschließen ist. Fazit: Facbook ermöglicht einem große Vorteile, vorausgesetzt man kennt sich mit den Anwendungen aus. Man sollte vorsichtig mit seiner Privatsphäre umgehen und aufpassen, mit wem man befreundet ist „Willkommen auf FACEBOOK.com wo Lügner noch mehr Lügen erzählen, Verlierer mehr Freunde haben als in ihrem realen Leben, schwache Menschen plötzlich mutig sind, alle Girls werdende Models sind, Ex-Lover einem hinterherstalken, und wo nichts mehr privat bleibt ..also hereinspaziert: ihr könnt sein, wer immer ihr auch sein wollt…“ Quelle Zitat: http://www.mir-gefaelllts.de/4959willkommen-auf-facebookcom-wo-lugner-nochmeh.html?tab=days Quelle Bild: http://www. b2b-grosshaendleradressen.de/blog/wp-content/ uploads/2011/11/Facebook-Like-Button-big.jpg Ahmed, Kerem, Marko Eis-Tony Eigentlich wollten unsere drei Redakteurinnen Franziska, Julia und Sarah ein Interview mit dem italienischen Eisverkäufer führen, der seit langer Zeit in den warmen Monaten die Kant-Schüler treu mit Eis versorgt. Unsere drei Mädels bemühten sich sehr um die Beantwortung ihrer Fragen, was aber trotz mehrmaliger Versuche leider aufgrund von Sprachproblemen auf der Strecke blieb. Selbst die dem Eis-Tony vorgelegte schriftliche Übersetzung auf italienisch hat ihnen nicht weiter geholfen! Brennend interessierte uns: „Was sind Ihre ausgefallensten Eissorten ? Was ist Ihre Lieblingseissorte ? Seit wie vielen Jahren verkaufen Sie Eis an der IKS ? Welche Eissorte wird am meisten verkauft ? Macht Ihnen der Job Spaß ? Wie kamen Sie auf die Idee mit den Streuseln und den Erdbeeren auf dem Eis? Wie kamen Sie auf den Namen Eis Tony ? War Ihr Traumberuf schon immer Eismann ? Ab welchem Monat verkaufen Sie Eis an der IKS ? Wo verkaufen Sie noch Eis?“ Vielleicht gelingt es den Dreien doch noch, im Verlauf des Sommers eine Antwort auf ihre Fragen zu bekommen, die wir dann in die nächsten Ausgabe von Kant Aktuell bringen. Kant Aktuell 32 Die Welt des Fussballs U n t er h a lt u n g Frauenbundesliga und Frauennationalmannschaft an. Die beste Frauenfußballerin ist FatmiHi! Wir sind Amin und Bilal aus re Bajramaj. Früher war die beste der Klasse 5c. Uns macht Fußball- Spielerin Marta Vieira da Silva. spielen Spaß. Warum? Deshalb: Als wir klein waren, sahen wir Also Frauen- und Männersport! immer Bälle. Dann nahmen wir sie und kickten sie mit den FüNicht nur wir beide oder auch die ßen. Jetzt spielen wir im VerProfis spielen Fußball, sondern ein SC Opel Rüsselsheim 06. Wir überall spielen Menschen Fußsind jetzt Fußballer. Wir trainie- ball. Auch in unserer Schule kiren zweimal in der Woche, von cken Schüler Fußball, im Sportun17:30 Uhr bis 19:00 Uhr. Wir ha- terricht usw... Aber nicht nur da: ben viele Pflichtspiele (wichtige Ligaspiele) zu spielen. Das Fußballspielen auf dem Bolzplatz Ist Fußball MännerIn den Pausen spielen viele Kinoder Frauensport? der Fußball. In der 15-Minutenpause spielen meistens Fußball ist Männersport. Nein! Fünftklässler gegen SechstklässNein! Nein! Wieso denken die ler. Es macht ihnen schreckmeisten Fußball ist Männersport, lich Spaß. Die Fünftklässler vernur weil sie immer die Champilieren jedes Spiel gegen sie. ons- League, Bundesligen oder Aber sie geben niemals auf! Weltmeister- und Europameister- Aber die Schüler spieschaften (Männer) gucken. Fuß- len immer nach den normaball ist auch Frauensport. Wenn len, richtigen Regeln, so wie ihr es uns nicht glaubt, dann es auch die Profis tun. guckt euch die Frauen-WM, 51 Mit Lederbällen darf man nur auf dem Bolzplatz spielen. Auf dem Schulhof darf man nur mit Softbällen spielen. Denn Fußball ist einer der beliebtesten Sportarten. In Bio haben wir vor kurzem bei Frau Sieben gelernt, dass man beim Fußballspielen viele Kalorien verbrennt. Deswegen dürfen Fußballer zwischendurch auch mal einen Hamburger essen oder sonst bei McDonald’s reinhauen. Was braucht man, um ein Fußballer zu werden? 1.Koordination 2. Ausdauer 3.Disziplin 4.Konzentration 5. Respekt vor anderen 0Mannschaften u.s.w. 6.Teamgeist 7. Ballgefühl (Dribbelstärke) 8.Schnelligkeit 9.Übersicht 10. Schicke Schuhe ;) Man sieht sich Amin & Bilal 52 U n t er h a lt u n g Kaoutars Witze-Ecke Kant Aktuell 32 Und das ist Kein Witz: Tom betrac htet den n e T n oaster euen i e t g n i Wie brine einen „Ah, und m it Blond m? m an ein wie dem Knopf stellt u l e Vog fliegen so hoch die Toasts n h i t llen.“ f r Sie wi r Terasse . Warum fre von de Blondine ut sich eine Puzzle na so, wenn sie ein ch 6 Mona ln hat? ten fertig wechse r ihm u r e Wa n e s u a h 2 Weil auf d Dumm ys nur alle ? b n l a v e on 2-4 Jaher Packung steht: B nd i ren W e ren. i ed Monat r Ve Warum ka uf der Weil a g steht keine 11 sc nn eine Blondine n u hreiben? pack Monate“ 2 Sie weiß n „für kommt. icht welche 1 zuerst Es gibt ihn wieder für das kommende Schuljahr: Der IKS-Hausaufgabenplaner. Als neue Ausgabe. Mehr Infos dazu am Vertretungsplan im Foyer. Evreuxring 1. Wofür steht IKS? 25 65428 Immanuel- Rüsselsheim Kant-Schule Tel. www.iks-rues 06142-603390 Fax: selsheim.de 06142-603391 5 Für Immanuel-Kant-Schule 2. Wie heißt unser derzeitiger Schulsprecher(Stand:März Er heißt Musa Cacilli 2012)? 3. In der wievielten Ausgabe von KA steht dieses Quiz? In der 32sten 4. Wie viele Musikräume gibt es? Es gibt 3 Musikräume 5. Wessen Nachname eines Lehrers steht als letzter im Alphabet? 6. Ab der wievielten Klasse wählt man die 2. Fremdsprache? 7. Wie heißt Herr Osterkamp mit Vornamen? Herr Zumpe 8. Wie viele Lehrer & Lehrerinnen plus Referendaren & Referendarinnen gab es am 1. Juli 2012 an der IKS? 9. Worum handelt es sich bei der nächsten Projektwoche? 10. In welchem Jahr erschien die 1. Ausgabe von KA? Insgesamt 96 Lehrer(innen) & Referendar(en/innen) 11. Wer/Was ist Immanuel Kant? Ein Philosoph 12. An welchem Datum werden die Osterferien 2017 beginnen und wann werden sie enden? 13. Wie viele gesetzliche Feiertage gibt es in Hessen und wie heißen sie? Anfang: 03.04.2017 Ende: 15.04.2017 14. An welchem Datum wurde Immanuel Kant geboren und an welchem starb er? Ab der 6ten Klasse Er heißt Franz-Peter mit Vornamen Um die Verschönerung unserer Schule Im Jahre 1994 10: Neujahrstag,Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai (Tag der Arbeit, Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, Tag der Deutschen Einheit, 1. Weihnachtstag, 2. Weihnachtstag Geb.: 22.04 1724, gest:12.02.1804 Kant Aktuell 32 Pink Stories U n t er h a lt u n g 53 so, dass sie zusammenzuckte. Dabei schlug sie mit ihrer Hand die Nagellackflasche um! 2. Wegen einem lauten Geräusch wachte Selly morgens auf. Sie schlüpfte in ihre Hausschuhe und machAnleitung: te sich auf den Weg zum FensFür dieses Spiel benötigt man ter. Als sie sah, wer vor ihmindestens 2 Personen. Spierer Haustür stand und mit ler 1 liest die Geschichte und die dazu gehörige Frage unter- was für einem Karton, schrie halb der Geschichte vor. Der an- sie und fiel in Ohnmacht. dere, Spieler 2, versucht den Wer war der mysteriöse Mensch Fall ( die Geschichte) zu ermitteln, indem er Person 1 Fragen und was brachte er mit? Der Mensch war ein Poststellt, die man nur mit Ja oder NBein beantworten darf. Wenn bote und brachte einen Zalandokarton mit! der Fall gelöst ist, wechselt man die Rollen und der vorhe3. Peter saß vor dem Fernseher rige Spieler 1 ist nun Spieler2! in seinem Wohnzimmer. Er sah In der Weihnachtsausgabe hat- gerade einen Horrorfilm. Als er ten wir einige brutale Black Sto- jedoch auf den nächsten Kanal ries eingebracht. Doch ein paar schaltete, ertönte ein Schrei: Kommentare gaben uns zu den- aaaaaaaaaaaaaaaaaaahhh!" ken. Manche Leute sagten, dass Was war passiert? unsere Black Stories zu blutrünstig gewesen wären. Lange Peter hatte den Sportkanal eingeschaltet und es wurde bei uns darüber diskustand 2:0 für die Bayern! tiert, und wir haben eingesehen, dass es vielleicht nicht 4. Giesela wollte in den Ursehr passend für eine Schülaub fliegen. Als sie dann gelerzeitung ist. Deshalb, setzen wir jetzt unser pinkes Schwein- bucht hatte und am Flughafen in Mallorca ankam, holte chen neben uns und zeigen euch, dass es auch anders geht. sie ihren Koffer vom Laufband. Als sie jedoch im Hotel ankam und sie ihren Koffer ausVIEL SPASS BEI DEN packen wollte, war sie entPINK STORIES! setzt! In ihrem Koffer lag ein Jacket mit Boxershorts und ein paar Krawatten. 1. Lisa ging in ihr Zimmer und setzte sich auf die Was war passiert und wem Couch. Während sie ihre Nägel gerade lackierte, hörte man gehörte der Koffer? Giesela hatte den falschen KofSchritte durch den Flur gleifer mitgenommen und rief ten. Ihre Zimmerdiehlen findie Nummer, die auf dem Eigen an zu knarren und plötzkett stand, an. Telefon mellich ertönte ein Schrei. dete sich ein Mann:,, Hello, Georg Clooney here!" Was war passiert? Saskia Als Lisas Freund in das Zimmer kam, erschreckte sie sich Pink Stories ist ein witziges und fantasievolles Spiel. RätselMix Finde das Schlangenwort, indem du die einzelnen Buchstaben senkrecht oder waagerecht miteinander verbindest! (Tipp: Es ist etwas zu Essen.) S C H D D K O H J O B V A L B N D E H S Vervollständige die Sprichwörter: 1.Aller Anfang ist … 2.Der Apfel fällt nicht weit vom … 3.Nicht alles was glänzt ist … Vervollständige diese Folgen: 1. M D M D ? ? ? 2. 1 2 4 8 16 ? ? ? 3. J F M A M J J A S ? ? ? Viel Spaß beim Rätseln! Domenik & Christopher Lösungen: Das Schlangenwort ist Schokolade. Vervollständige die Sprichwörter! 1. Aller Anfang ist SCHWER. 2. Der Apfel fällt nicht weit vom STAMM. 3. Nicht alles was glänzt ist GOLD. Vervollständige die Folgen! 1. M D M D F S S (Wochentage) 2. 1 2 4 8 16 32 64 128 (verdoppeln) 3. J F M A M J J A S O N D (Monate) 54 U n t er h a lt u n g Kant Aktuell 32 Kant Aktuell 32 U n t er h a lt u n g 55 Der Schulweg Es war einmal ein Mädchen, das ihren packte. Darin waren ein ein und ihr ,ein , . Nun machte sie sich auf den Weg zum . Auf dem Weg dorthin fand sie einen , mit diesem , denn sie war schon raste sie zum sehr spät dran. Nach 6 h Sie kam nach Hause und setzte sich gleich an die Hausaufgaben. Dafür recherchierte sie im die Lösung: ein . Dort stieß sie auf gefüllt mit Nun hatte sie endlich Zeit, um mit ihrem Bruder zu spielen, den sie gefunden hatte. Sarah, Julia, Franziska