Entlastung schaffen durch Prognose

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Entlastung schaffen durch Prognose
E-WORLD NEWS – SONDERAUSGABE DEZEMBER 2014
E-world energy & water, 10.-12. Februar 2015
1
Sonderausgabe Dezember 2014
INHALTSVERZEICHNIS
EDITORIAL
Smart Energy ist erneut Topthema
2014 verzeichnete die europäische Leitmesse
der Energiewirtschaft eine erneute Rekordbeteiligung: 620 Unternehmen aus 25 Nationen präsentierten sich 23.500 Besuchern
aus über 70 Ländern. Die E-world wächst
weiter: Allein der Themenbereich „Smart
Energy“ wird zur E-world 2015 um 25 Prozent zulegen. Die intelligente und effiziente
Nutzung von Energie ist damit erneut eines
der Topthemen der europäischen Leitmesse
der Energiewirtschaft.
„Smart Energy“ wächst erneut
Rund 100 Aussteller werden auf der E-world
gezielt zu intelligent steuerbaren Netzen
(smart grids), intelligenten Zählern (smart
metering), vernetzter Haustechnik, Energiespeicherung und effiziente Energieerzeugung
informieren. Wegen der großen Nachfrage
– 80 Prozent der Aussteller kündigten schon
unmittelbar nach der E-world 2014 ihre erneute Teilnahme an – wird der Bereich „Smart
Energy“, neben der Galeria und der Halle 4,
nun auch die Hallen 6 und 7 teilweise belegen.
Etliche Branchengrößen werden ihre innovativen Lösungen vorstellen – darunter Energietechnik-Spezialist ABB, die IT-Dienstleister
Bosch Software Innovations und Reisewitz,
Energie-Datenspezialist Thüga Metering-Service sowie der Kommunikationskonzern und
Smart M2M-Betreiber Telefonica.
„Industrie 4.0“: M2M-Kommunikation für die Energiewirtschaft
Wichtigster Branchentrend im Bereich „Smart
Energy“ wird 2015
das Thema „Industrie
4.0“ sein. Die Kommunikation zwischen
Maschinen,
kurz
M2M-Kommunikation, wird auch für
die Energiewirtschaft
immer
wichtiger,
denn der automatische Datenaustausch
zwischen Geräten auf
der Energieerzeuger-,
Speicher- und Ver- Siemens setzt Trends bei cloud-basierten virtuellen Kraftwerken. Weitere Informatibraucherseite führt onen hierzu finden Sie im Beitrag auf Seite 4.
zu einer effizienteren
Energienutzung. Lösungen präsentieren Ex- Der E-world Kongress
perten aus Wirtschaft und Wissenschaft unter Parallel zur E-world Messe findet auch wieder
anderem in zahlreichen Foren und Podiums- der E-world Kongress als Austauschplattform
der deutschen und europäischen Energiewirtdiskussionen.
schaft statt. An rund 30 Konferenzen, SemiNeuformation des Themenbereich
naren und Workshops werden sich über 180
„Smart Energy“
Entscheider und Energieexperten beteiligen.
Der Smart Energy Bereich wird aus den bei- Diese informieren und diskutieren zu Theden Foren „Smart Tech“ und „Energy Transi- men wie Energiehandel /-beschaffung, Stromtion“ bestehen. Hier diskutieren Akteure aus und Gasmarktentwicklung, Energieerzeugung
Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und und -speicherung, Energiedienstleistungen,
Forschung aktuelle Fragestellungen rund Netzbetrieb, Kundenkommunikation, Enerum Erneuerbare Energien, Energieeffizienz gievertrieb sowie Energierecht.
und Energiespeicherung und präsentieren
Wie in den vergangenen Jahren werden
Lösungen. Ziel ist es, die inhaltliche Konsis- zahlreiche Veranstaltungen gemeinsam mit
tenz der beiden Vorgängerforen beizubehal- Partnern aus der Energiewirtschaft konzipiert
ten und gleichzeitig die Neuformation des und durchgeführt. Für den E-world Kongress
Gesamtbereichs hervorzuheben. Beide Fo- 2015 wurde die Zusammenarbeit mit Verren adressieren jeweils fünf Themenschwer- bänden wie EFET – European Federation of
punkte mit einem halbtätigen Programm. Energy Traders , Bundesverband Neue EnerDies geschieht im Wechselspiel zwischen giewirtschaft (bne), VEA – Bundesverband
Vorträgen und Diskussionsrunden. Das der Energieabnehmer e.V. fortgesetzt. Neu
Smart Tech Forum wird in den Hallen 6 zu dabei ist der BEMD e.V. – Bundesverband der
finden sein, wohin das Energy Transition – Energiemarktdienstleister. Weitere Akteure
wie das Energiewendeforum im Vorjahr – der Energiewirtschaft wie Fachverlage, Lehrerneut in Halle 7 platziert ist.
stühle, Kanzleien, Unternehmensberatungen
Quelle:
Quel
le: Siem
Siemens
ens
Im Mittelpunkt der E-world energy & water
vom 10. bis 12. Februar 2015 stehen innovative
Produkte und Dienstleistungen der Strom- und
Gaswirtschaft aus den Bereichen Erzeugung,
Effizienz, Handel, Transport, Speicherung,
Smart Energy und grüne Technologien.
metalogic ist einer der führenden
Hersteller von Prognose-Software
für die Energie-Industrie.
Unser Programm mP Energy zeichnet sich durch hervorragende Prognoseergebnisse aus. Immer mehr
EVU-Betriebe, von Stadtwerken bis
hin zu international tätigen Energiekonzernen, entscheiden sich
für mP Energy für Ihre Lastgang-,
Erzeugungs- und Netzprognosen.
www.metalogic.de
INHALTSVERZEICHNIS
Aus den Unternehmen.......................
..........................2, 4, 5, 6, 7, 13, 14, 15
Hallenplan .........................................8
Veranstaltungen im Rahmen
der E-world........................................9
Smart Energy-Themenbereich ..10, 11
E-world Kongress ...........................12
sowie Industrieunternehmen haben an der
Ausarbeitung des Veranstaltungsprogramms
maßgeblich mitgewirkt. //
Das komplette Kongressprogramm finden Sie
online unter:
www.e-world-essen.com/kongress/programm
Weitere Informationen zu Veranstaltung,
Themen-Sonderflächen und Gemeinschaftsständen auf der E-world finden Sie im Innenteil dieser Ausgabe sowie auf der Website
www.e-world-essen.com oder kontaktieren
den Veranstalter unter Tel. +49 201 1022-210
LEITARTIKEL
Entlastung schaffen durch Prognose-Automatisierung
Der Wettbewerbsdruck wird gerade auch in
der Energiebranche immer größer. Durch
kurze Kündigungs- und Vertragslaufzeiten
sind die Kunden, egal ob der „kleine Privathaushalt“ oder das überregional tätige Industrieunternehmen, in der Lage, kurzfristig
zu einem anderen, günstigeren Versorger zu
wechseln.
Um einem neuen Kunden ein für ihn passendes Angebot zu unterbreiten, ist es aber notwendig, ihn zu kennen bzw. genau zu analysieren. Bekommt man einen neuen Kunden,
der eine zuverlässig zu prognostizierende
Menge an Energie verbraucht oder muss für
ein nicht vorhersehbares Abnahmeverhalten
eine Risikovorsorge getroffen werden?
Großer Prognosebedarf für
Vertrieb und Nominierungsmanagement
Um Verbraucher mit sehr individuellen, von
Standards abweichenden Lastprofilen noch
besser prognostizieren zu können, entstand
2010 in enger Zusammenarbeit mit WINGAS
die Erweiterung metaScript Master für die
Prognosesoftware mP Energy. Diese einfach
zu bedienende „Programmieroberfläche“ unterstützt die Berücksichtigung unterschiedlichster Einflussfaktoren und das Anlegen
synthetischer Lastgänge. Dadurch wurde die
WINGAS, und in der Zwischenzeit auch einige andere der großen Energieversorger in
>> weiter auf Seite 2
Mitteleuropa, in die Lage >>
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E-WORLD NEWS – SONDERAUSGABE DEZEMBER 2014
LEITARTIKEL
>>>
> Fortsetzung von Seite 1
versetzt, auch Prognosen für Kunden zu erstellen, die wegen ihres sehr speziellen Energiebedarfs statistisch nicht ausreichend zuverlässig prognostizierbar wären.
Im Rahmen eines neuen Projekts setzten
sich die Verantwortlichen bei WINGAS das
Ziel, die Prognoseprozesse von der Lastganganalyse und Angebotskalkulation bis zur
kontinuierlichen
Nominierungsprognose
soweit wie möglich zu automatisieren. Dies
erforderte einerseits einen möglichst hohen
Grad an Standardisierung hinsichtlich der
Modellerstellung. Zum anderen setzte dies
eine optimale, bidirektionale Anbindung der
Prognoselösung an das bei WINGAS eingesetzte
Energiedaten-Management-System
(EDM) voraus.
Prognose
Ist-Daten
Einflussgrößen
Vertragsparameter
Prognoseberechnung
Verfahren:
• Nichtlinieare Regression
• Neuronale Netze
• Vergleichstage
• Lastgangspezifische Alg.
• Sigmoid-Formeln
Marktkommunikation
Nominierungen
Allokationen
Messdaten
Lastganganalyse
Angebotserstellung
Projektbewertung
Risikomanagement
Kapazitätsplanung
Kurzfristprognose
Bilanzkreismanagement
Portfolio-Optimierung
Abrechnung
Versand an Kunden
Mittelfristprognose
Fahrweiseplanung
Kapazitätsbuchung
Langfristprognose
Absatzplanung
Portfolioplanung
Kapazitätsplanung
EDM
Vertragsparameter
Ist-Daten
Einflussgrößen
Prognosen
Plausibilisierung
Aggregation
Prognosen
Prognosemodelle werden direkt
aus dem EDM generiert
Unter dem Oberbegriff „meta Assessment“
konnte gemeinsam mit WINGAS eine Erweiterung für die automatisierte Lastganganalyse
und Erstellung von Prognose-Templates entwickelt werden. Die Templates entstehen auf
der Basis von Gemeinsamkeiten von Kunden
und festlegbaren Kriterien. Auch die Entscheidung für das jeweils am besten geeignete
Prognoseverfahren, die sehr bedeutsam für
die Güte des Forecasts ist, trifft das neue System vollständig automatisiert. Zum Einsatz
kommen dabei beispielsweise die metalogic
Regression, künstliche neuronale Netze und
weitere Verfahren.
Der Zeitgewinn für alle Nutzer von metaAssessment ist erheblich. Durch die neue
Vorgehensweise konnte der Aufwand für die
Prognoseerstellung, der früher auch immer
Bilanzkreismanagement
Lastprofilgenerierung
Wetterdaten
Produktionsinfo
Marktpreise
Marktkommunikation
Marktdatenbank
Datenfluss Prognose, Quelle: metalogic
von der jeweiligen Auslastung und Verfügbarkeit der zuständigen Mitarbeiter abhing,
je nach Art und Umfang der Prognose von
mehreren Tagen auf wenige Stunden oder gar
Minuten gesenkt werden. Gleichzeitig ist ein
deutlicher Anstieg der Prognosequalität zu
beobachten.
Die intelligenten Prozesse sorgen dafür, dass
die Mitarbeiter in den Prognoseteams – in
der Regel hochspezialisierte Mathematiker
– ausreichende Kapazitäten für die wirklich
anspruchsvollen Aufgaben haben. Das teil-
weise „stupide“ Datensammeln, das bislang
wertvolle Ressourcen band, entfällt. Davon
profitieren nicht nur Vertrieb und Portfoliomanagement, sondern auch unmittelbar das
Prognoseteam.“
Vollautomatische Prognose mit
hoher Qualität
Mari Plümacher, die prognoseverantwortliche
Managerin bei WINGAS, konstatiert abschließend: „Die Automatisierung von Kundenanalyse, Angebotskalkulation und Prognose
unterstützt unsere Prozesse in den Bereichen
Vertrieb, Bilanzkreismanagement, Portfoliomanagement und Risikomanagement. Hohe
Qualität und Schnelligkeit der Prognosen sind
für uns ein so wichtiger Wettbewerbsvorteil,
dass wir dazu bereit waren, gemeinsam mit
dem Hersteller an der Entwicklung für zusätzliche Funktionen mitzuarbeiten und eine
optimale Anbindung des Prognosesystems an
unser zentrales EDM zu erreichen.“
metalogic: Halle 1, Stand 429
AUS DEN UNTERNEHMEN
Die Thüga MeteringService GmbH (TMS) mit Sitz in Naila ist
2006 aus einem Eigenbetrieb der Thüga AG hervorgegangen.
Damit agiert das Unternehmen im Verbund als selbstständiger
Partner des größten Netzwerks kommunaler Energieversorger
in Deutschland.
Umfassendes Portfolio
Das Leistungsspektrum umfasst die Schwerpunkte
Zähler+Fernauslesung,
Smart+Energy,
Breitband+Netz,
Energiedaten+Management und Markt+Kommunikation und
wird derzeit von mehr als 200 Partnern der Strom-, Gas- und
Wasserbranche in Anspruch genommen. Die Positionierung
als einer der bundesweit größten Dienstleister in diesem Bereich ist vor allem der Innovationskraft und dem lösungsorientierten Arbeiten im Unternehmen zu verdanken.
Seit 2010 gehören auch Unterstützungs-Dienstleistungen beim
Aufbau und Betrieb von Breitbandnetzen zum Angebot, die über
die Marke komDSL ausgeführt werden. Auch im Rahmen der
neuen Herausforderungen auf dem Weg hin zu einer künftig dezentralen Energieversorgung ist Thüga MeteringService der verlässliche, weil vorausschauend arbeitende Partner: Als künftiger
Gateway-Administrator vollzieht das Unternehmen den Wandel
in der gesamten Infrastruktur mit seinen Produkten und Dienst-
leistungen konsequent Schritt
für Schritt mit – mit dem einen
Ziel vor Augen: einen maximalen Zusatznutzen für Netz- und
Messstellenbetreiber sowie für
Endkunden zu erzeugen. Und
das bei einem optimalen PreisLeistungs-Verhältnis.
Neues Geschäftsfeld
IT+Services
Rechnung getragen wird
dem zusätzlich durch das
neu generierte Geschäftsfeld
IT+Services, das das Portfolio
der von TMS bereitgestellten Dienstleistungen unter
anderem um Bereiche wie
Infrastruktur, Kommunikation, Hosting und hochdynamische
Cloud-Services erweitert. Die neuen Dienstleistungen basieren
auf Abläufen und Techniken, die sich bei internen Prozessen und
Strukturen bereits bewährt haben und innerhalb einer sicheren
und zuverlässigen IT-Umgebung in eigenen Rechenzentren be-
Quel
Que
uelle: ThügaMeterin
eringSer
gSe vice
Thüga MeteringService – der Messwesen-Spezialist aus Oberfranken bündelt IT- und Sicherheitsdienstleistungen in neuem Service-Geschäftsfeld
reitgestellt werden. Der klare Kundenvorteil: Die Beanspruchung
einer hochverfügbaren und professionell geführten IT-Umgebung bei gleichzeitiger Kosteneinsparung durch Wegfall der sonst
erforderlichen Investitionen in die aufwändige Technik. //
Thüga Metering Service: Halle 4
E-WORLD NEWS – SONDERAUSGABE DEZEMBER 2014
RUBRIK
Mit unserer „Strategischen Partnerschaft“ können Sie auch ohne eigenen
Bilanzkreis die vielfältigen Möglichkeiten des Energiemarktes aktiv nutzen.
Wir beraten Sie gerne und zeigen Ihnen den Weg zu mehr Flexibilität.
Weitere Informationen
erhalten Sie hier:
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Mit Sicherheit mehr Energie.
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E-WORLD NEWS – SONDERAUSGABE DEZEMBER 2014
AUS DEN UNTERNEHMEN
E-world 2015: Siemens setzt Trends bei cloud-basierten virtuellen Kraftwerken
Leistung im virtuellen Kraftwerksverbund für die Vermarktung freischalten können.
Nun schreibt Siemens die Geschichte virtueller Kraftwerke weiter: Auf der diesjährigen E-world informiert das Unternehmen in
der Halle 3, Stand 211, über ein Projekt mit dem nordrhein-westfälischen Energiedienstleister Mark-E, einem Unternehmen der
ENERVIE Gruppe, Hagen. Im Rahmen eines „hosted Service“
stellt Siemens Mark-E eine IT-Lösung für ein virtuelles Kraftwerk zur Verfügung. Die Erzeugungskapazität der angebundenen dezentralen Anlagen wird dabei sowohl direkt vermarktet
als auch in Form von Regelenergie über die entsprechenden
Handelsplätze für Systemdienstleistung angeboten.
Die dafür nötige Technik – Hardware und ein komplettes dezentrales Energiemanagementsystem DEMS SaaS – stellt Siemens Markpartner Mark-E in einem Service Center zur Verfügung. Die Omnetric GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen
aus Siemens und Accenture, liefert und betreibt die dafür benötigte Infrastruktur.
Basierend auf Siemens‘ Smart-Grid-Produkten und -lösungen sowie dem komplementären Leistungsspektrum von Accenture in der Systemintegration, bietet das Omnetric Energieversorgern hochentwickelte Lösungen und Dienstleistungen
für das Datenmanagement und die Systemintegration rund
um intelligente Energienetze an. Damit lassen sich deren Betrieb, Effizienz und Verfügbarkeit optimieren. Durch den
Einsatz eines Referenzmodells zur Systemintegration können
Energieversorger Betriebstechnologien (OT) – wie Verteilnetzmanagement oder Echtzeitnetzbetrieb – mit IT-Systemen
zusammenführen, beispielsweise – wie beim Mark-E-Projekt
– für virtuelle Kraftwerke. Dies bietet Energieversorgern eine
ganzheitliche und integrierte Perspektive auf ihre Daten und
Systeme und verbessert so die Analysefähigkeit und die Entscheidungsprozesse.
Zudem unterstützt Siemens Mark-E mit vorhandenen Vertriebskanälen bei der Akquisition der Leistungskapazitäten
dezentraler Stromerzeugungsanlagen und -verbraucher, die
über das virtuelle Kraftwerk von Mark-E vermarktet werden
sollen. Das Angebot richtet sich auch an Stadtwerke, die sich
an der Aggregation beteiligen wollen. Dazu bringen sie die Kapazitäten weiterer dezentraler Anlagen gebündelt in die Vermarktung über Mark-E ein. DEMS-Portal ist ein Angebot für
Portalbetreiber, die einen Marktpartner wie Mark-E brauchen,
der für sie die Vermarktung übernimmt.
„Mit der Cloudversion unseres dezentralen Energiemanagementsystems DEMS können Stadtwerke mit ihren Verbrauchsund Erzeugungskapazitäten attraktive Erlöse erwirtschaften und
gleichzeitig einen Beitrag für den Aufbau des Energiesystems der
Zukunft leisten“, sagte Dr. Jan Mrosik, CEO der Siemens-Division
Energy Management.
„Virtuelle Kraftwerke sind ein wichtiger Baustein beim Aufbau von intelligenten Stromversorgungsnetzen. Ohne sie ist
die Energiewende nicht zu schaffen“, sagte Dr. Jan Mrosik,
CEO der Siemens-Division Energy Management. „Nur mit
Smart Grids lässt sich die wachsende Menge verteilter und
erneuerbarer Erzeugungsanlagen sinnvoll ins Netz integrieren. Mit unserer Cloud-Lösung für virtuelle Kraftwerke, die
wir als ‚managed Service‘ anbieten, erleichtern wir Energieversorgern und Stadtwerken den Einstieg in diese zukunftsträchtige Technologie.“
Virtuelle Kraftwerke werden bei der nachhaltigen Energieversorgung Deutschlands eine immer wichtigere Rolle spielen.
Mit ihrer Hilfe lässt sich die zunehmende Dezentralisierung
Quelle: Siemens
Bereits auf der vergangenen E-world energy & water stellte Siemens seinen Besuchern einen neuen cloud-basierten Webservice für virtuelle Kraftwerke vor: DEMS Portal. Dieser Dienst
versetzt Stadtwerke in die Lage, dezentrale Energieressourcen
ihrer Kunden zusammenzuschalten und die gebündelte Leistung einem größeren virtuellen Kraftwerk zur Vermarktung
anzubieten. Die Besitzer der dezentralen Anlagen können
über ein Webportal die erzeugte Leistung im virtuellen Kraftwerksverbund für die Vermarktung einfach freischalten. Da
die Standardfunktionen des Siemens-Energiemanagementsystems DEMS zum Aufbau eines kleineren virtuellen Kraftwerks
ausreichen, reduzieren sich die Softwarelizenzkosten im Vergleich zu einer Lizenz einer Vollversion. Außerdem braucht
das Stadtwerk keine teure Rechnerhardware anzuschaffen. Seit
Frühsommer 2014 stellt Siemens diesen Service bereit.
Stadtwerke spielen bei der nachhaltigen Energieversorgung Deutschlands eine wichtige Rolle. Mit ihrer regionalen
Verankerung sind sie dazu prädestiniert, die zunehmende
Dezentralisierung der Energieerzeugung so zu koordinieren, dass alle beteiligten Marktpartner einen möglichst großen Vorteil aus den erneuerbaren Energiequellen oder der
Kraft-Wärme-Kopplung ziehen können. Als wesentliches
Hilfsmittel stehen dafür virtuelle Kraftwerke zur Verfügung.
Dabei steuert und optimiert ein Energiemanagementsystem
die dezentralen Erzeugungsanlagen. Bei kleineren virtuellen
Kraftwerken übersteigt jedoch häufig der Aufwand, der für
deren Aufbau und Betrieb erforderlich ist, den wirtschaftlichen Nutzen. Doch nur gebündelt können die dezentralen
Erzeugungsanlagen an den Energie- und Regelleistungsmärkten partizipieren. Darum müssen vor allem kleine und
mittelgroße Stadtwerke oft auf diese Technik verzichten und
können ihren Kunden, die dezentrale Erzeugungsanlagen
betreiben, keine adäquaten Vermarktungsmöglichkeiten ihrer Erzeugungskapazität anbieten.
Mit seinem cloud-basierten Webservice für virtuelle Kraftwerke schafft Siemens hier Abhilfe: Basierend auf dem Energiemanagementsystem DEMS, das bereits in zahlreichen
virtuellen Kraftwerken zum Einsatz kommt, kommt DEMS
Portal mit den Funktionen aus, die für den Webservice notwendig sind. Dazu zählen Kommunikationsschnittstellen für
die dezentralen Stromerzeugungsanlagen, Erzeugungsprognosen und Aggregationsfunktionen sowie ein Webportal,
über das die Besitzer der dezentralen Anlagen die erzeugte
Herzstück der IT-Lösung von Siemens für cloud-basierte virtuelle Kraftwerke: Energiemanagementsystem DEMS.
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AUS DEN UNTERNEHMEN
der Stromerzeugung so koordinieren, dass alle beteiligten
Marktpartner einen möglichst großen Vorteil daraus ziehen
können. Bei einem virtuellen Kraftwerk steuert und optimiert
ein Energiemanagementsystem die verteilten Erzeugungsanlagen und bündelt deren Einzelkapazitäten. Erst durch diese Aggregation ist die Teilnahme an Strommärkten möglich.
Der neue cloud-basierte Siemens-Service schließt diese Lücke: Siemens und Mark-E ermöglichen kleineren Stadtwerken, selbst virtuelle Kraftwerke zu betreiben, indem sie mit
minimaler eigener Investition Siemens-Technik nutzen und
mit Mark-E als Marktpartner zusammenarbeiten. Die Lösung basiert auf dem Energiemanagementsystem DEMS von
Siemens. Dieses kommt bereits heute in zahlreichen virtuel-
len Kraftwerken zum Einsatz und deckt die dafür benötigten
Funktionen ab.
„Mit der Cloudversion unseres dezentralen Energiemanagementsystems DEMS können Stadtwerke mit ihren Verbrauchsund Erzeugungskapazitäten attraktive Erlöse erwirtschaften
und gleichzeitig einen Beitrag für den Aufbau des Energiesystems der Zukunft leisten“, sagte Dr. Jan Mrosik, CEO der
Siemens-Division Energy Management.
Die Siemens-Division Energy Management ist einer der weltweit führenden Anbieter von Produkten, Systemen, Lösungen
und Dienstleistungen für die wirtschaftliche, zuverlässige und
intelligente Übertragung und Verteilung elektrischer Energie.
Als der verlässliche Partner für den Auf- und Ausbau einer ef-
fizienten und nachhaltigen Energieinfrastruktur bietet Energy
Management Stromversorgungsunternehmen und der Industrie das dazu passende Portfolio. Es reicht von Anlagen und
Systemen für die Niederspannungs- und Verteilnetzebene über
Smart-Grid- und Energieautomatisierungslösungen sowie
der Stromversorgung von Industrieanlagen bis zu Hochspannungsübertragungssystemen. Die Siemens-Division ist mit
weltweit knapp 53.000 Mitarbeitern und über 100 Fertigungsstätten in mehr als 90 Ländern vertreten. //
Siemens: Halle 3, Stand 211
Innovation: Kundenselbstablesung per Smartphone-Kamera
Vom Handy des Kunden direkt in das SAP-System des Versorgers
Können Versorger mit Apps Prozesskosten senken und gleichzeitig Kunden an sich binden? Für die Zählerstandserfassung
gibt das Kölner Start-up pixolus hierzu eine Antwort. Zur Kundenselbstablesung wird eine App mit zwei Komponenten angeboten: Die automatische Bilderkennung erfasst Zählerstände
mit Kameras von Smartphones und Tablets einfach und zuverlässig, die Anbindung an SAP IS-U sorgt für eine reibungslose
Übertragung der Zählerstände an den Versorger.
Die pixolus-Technik wurde für eine einfache, schnelle und
fehlerfreie Erfassung der Zählerstände von Strom-, Gas- und
Wasserzählern per Kamera entwickelt. Das Bilderkennungsmodul wird in bestehende oder neu geschaffene Kundenselbstablese-Apps mit Branding des Versorgers integriert.
Künftig bittet der Versorger seine Kunden per push-Nachricht
um Ablesung von Zählerständen per Kamera. Dies reduziert nicht
nur Kosten für Versand und Bearbeitung von Benachrichtigungskarten, sondern auch für Fehlerkorrekturen – natürlich stellt die
digitale Technik direkt korrekte Erfassungen sicher. Dies ist nur
der erste Schritt: Eine reibungslose Integration in SAP IS-U ist
ebenfalls gewährleistet. Zusammen mit Zählerständen werden
weitere Informationen wie Erfassungszeiten und Zählerfotos
übermittelt, so dass sich auch Zweifelsfälle einfach klären lassen.
Die App ist nicht nur ein zeitgemäßes und „cooles“ Kommunikationsinstrument, sondern bietet Kunden echte Mehrwerte: App-Nutzer können Zählerstände per Kamera auch
unterjährig erfassen und erhalten so Transparenz über ihren
Energieverbrauch.
Die Erfassung von Zählerständen per Kamera ist wegen unterschiedlicher Zählertypen und häufig schwieriger Lichtbedingungen sehr anspruchsvoll. Den Spezialisten von pixolus
ist dies gelungen: Inzwischen ist die Technik marktreif und
funktioniert zuverlässig für alle gängigen mechanischen Zählertypen. Ein Machine Learning-Ansatz sorgt für permanente
Verbesserung der Erkennungsqualität. Das Konzept zur SAPAnbindung wurde zusammen mit Partnern aus der Energiewirtschaft umgesetzt.
Eine Basisversion ohne Systemanbindung ist mit der App
„pixometer“ in Kürze im App Store für iOS erhältlich. Besucher der E-world können im Februar 2015 die Zählerstandserkennung per Smartphone und Tablet am Stand von
pixolus selbst testen. //
pixolus: Halle 7
Connecting Europe
Verbio steigert Quartalsergebnis
EU genehmigt 647 Mio. Euro für Energieinfrastrukturprojekte
Leipzig (e21.info) – Der Biokraftstoffhersteller Verbio konnte sein Ergebnis im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2014/2015
in allen Unternehmenssparten steigern. Das
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) der
Monate Juli bis September stieg auf 8,5 Mio.
Euro, teilte das Unternehmen mit. Im Vorjahresquartal betrug das Ebit 4,7 Mio. Euro.
Der Umsatz ist im gleichen Zeitraum um 23
Prozent auf 162,1 Mio. Euro gesunken, was
die Geschäftsführung auf sinkende Preise
zurückführt. Das dennoch verbesserte Ergebnis erklärt Verbio unter anderem durch eine
höhere Anlagenauslastung sowie teils verbesserte Verarbeitungsmargen. Zudem hätten
größere Produktionsvolumina einen Teil des
ansonsten noch deutlicheren Umsatzrückgangs aufgefangen.
Den größten Gewinnbeitrag brachte die
Sparte Biodiesel. Bei einer leicht gestiegenen
Produktionsmenge verbuchte der Bereich
Brüssel (energate) – Die EU-Mitgliedsstaaten
haben 647 Mio. Euro für zentrale Infrastrukturprojekte im Energiebereich freigegeben.
Der Großteil der Mittel komme Gasvorhaben
im Ostseeraum sowie in Mittelost- und Südosteuropa zugute, teilte die EU-Kommission
mit. Die Gelder sind Teil des Förderprogramms „Connecting Europe“, das im vergangenen Jahr beschlossen wurde. Darüber
sollen in den Jahren 2014 bis 2020 insgesamt
5,85 Mrd. Euro in 248 Energieinfrastrukturprojekte fließen.
Energiekommissar Günther Oettinger begrüßte im Oktober die Entscheidung der
Mitgliedsstaaten. Sie ermögliche, „die für die
Energieversorgungssicherheit Europas erforderlichen Infrastrukturen zügig aufzubauen“.
Bewilligt wurden insgesamt 34 Projekte.
Davon sind 28 Studien, die mit rund 91 Mio.
Euro gefördert werden. Mit insgesamt knapp
556 Mio. Euro werden sechs Bauvorhaben unterstützt. Dazu zählen beispielsweise eine Gaspipeline zwischen Polen und Litauen sowie
eine Netzverstärkung am neuen litauischen
Terminal für verflüssigtes Erdgas (LNG) in
Klaipeda (energate berichtete).
Gefördert wird auch der Aufbau eines intelligenten Stromnetzes an der Grenze zwischen
Irland und Nordirland sowie eine Studie zum
Bau eines Seekabels zwischen Norwegen und
Großbritannien. Eine vollständige Übersicht
der Projekte ist im Internet veröffentlicht. Insgesamt haben sich in diesem Jahr 64 Vorhaben um Fördermittel in Höhe von 1,37 Mrd.
Euro beworben. Wie die Kommission betont,
können sich Projekte, die in diesem Jahr nicht
zum Zuge gekommen sind, 2015 erneut um
eine Förderung bewerben./tc //
ein Ebit von 5,4 Mio, nach 4,6 Mio. Euro im
Vorjahr. Das Segment Bioethanol verdoppelte
sein Ergebnis nahezu und trug drei Mio. Euro
bei, die Transport- und Logistiksparte 0,1 Mio.
Euro. Die in jüngster Zeit relativ beständigen
Absatzpreise und die hohe Auslastung ließen
ein gutes zweites Geschäftsquartal erwarten,
ergänzt der Hersteller. Eine Prognose für die
zweite Hälfte des Geschäftsjahres sei jedoch
aufgrund gesetzlicher Änderungen schwierig.
Dann löst die Treibhausgasquote im Kraftstoffmarkt die bisherige Biokraftstoffquote ab.
Diese gibt den Kraftstoffanbietern in Deutschland anstatt eines Biokraftstoffanteils eine bestimmte Einsparung bei den CO2-Emissionen
ihrer Produkte vor. Das Geschäftsjahr von
Verbio startet zum 1. Juli und endet am 30.
Juni des Folgejahres. /af //
Verbio: Halle Galeria
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E-WORLD NEWS – SONDERAUSGABE DEZEMBER 2014
AUS DEN UNTERNEHMEN
Energievertrieb in einer neuen Dimension
Dr. Anke Schäfer, Dr. Schäfer PR- und Strategieberatung
Zufriedene Kunden sind das Kapital eines jeden Unternehmens. Doch oft ist es leichter gesagt als getan, die Zielgruppe
langfristig an die eigene Marke zu binden. Nicht wenige Energiedienstleister sehen daher ihren größten Handlungsbedarf
in den Bereichen Vertrieb und Customer Care Management.
Kundenbindung, Servicequalität und Preisgestaltung erachten
drei von vier Verantwortlichen als die zentralen Erfolgsfaktoren, so eine Umfrage der Steria Mummert Consulting GmbH
aus dem August 2014.
Nur mit der richtigen Strategie, dem passenden Image und
einem durchdachten Pricing können die Gewinne nachhaltig
gesteigert werden. Wer nicht schnell und flexibel genug ist, verliert den Wettbewerb um die lukrativsten Kunden, Margen und
Marktanteile. Mit steigendem Veränderungsdruck wächst auch
der Zwang, die eigene Vertriebsstrategie selbstkritisch auf den
Prüfstand zu stellen und zugunsten innovativer Geschäftsmodelle und Produkte zu optimieren.
Die SIV.AG bietet mit ihrer neuen Produktfamilie kVASy®
Power Sales ein maßgeschneidertes Lösungspaket für den
überregionalen Energievertrieb – von einer intensiven Marktanalyse über die Bereiche Preiskalkulation, Customer Service,
Vertragsmanagement und Vertriebsplanung hin zu einem
effektiven Vertriebspartnermanagement.
Schnell. Flexibel. Punktgenau.
Auf der E-world energy & water 2015 stellt die SIV.AG das
gesamte Leistungsspektrum anhand konkreter Referenzpro-
jekte vor. Die Bandbreite reicht dabei von der Erschließung
neuer Kundenpotentiale bis hin zur zielgerichteten Bestandskundenpflege.
Benjamin Szyszka, Geschäftsbereichsleiter Customer Service
der SIV.AG, sieht in der Produktverantwortung für ein derart
umfassendes Portfolio eine ganz besondere Herausforderung:
„Unser Anspruch ist es, dass unsere Kunden neue Produkte quasi in einer Stunde von der Idee in den Markt bringen können.“
Für die Kunden ergeben sich aus seiner Sicht die folgenden
Mehrwerte:
* Intuitive Abbildung von Produkten
* Komfortable Gestaltung von Bonusregeln
* Integrierter Preisrechner zur Bildung der zeitabhängigen,
produkt- und regionsspezifischen
* Neu- und Bestandskundenpreise
* Durchgängige Vertragsprozesse von der Akquise bis zur
Abrechnung
* Hochflexibler und effizienter Preisanpassungsprozess für
Verträge mit auslaufender Preisbindefrist und bei Abgabenänderungen
* Unterstützung von Cross- und Upsellingkampagnen auf
Basis entscheidungsrelevanter
* Kennzahlen und Analysen (Energiepreise, Margen,
Deckungsbeiträge etc.)
* Einfache Steuerung von Massenprozessen
* Anbindung aller marktpräsenten Netzentgeltdatenbanken,
Pricingapplikationen und Vergleichsportale
Wie Benjamin Szyszka verweist auch Dr. Ulrich Czubayko,
Mitglied des Strategieboards Softwareentwicklung der SIV.AG,
auf die strategische Dimension: „Um langfristig erfolgreich zu
sein, bedarf es innovativer Vertriebskanäle, integrativer Vermarktungskonzepte und stark automatisierter Prozesse. Mit
kVASy® Power Sales bieten wir eine ganzheitliche Systematik
zur Modellierung neuer Produkte – über ein bedarfsgerechtes
Pricing sowie die regionale und zeitliche Flexibilisierung der
Vertragsinhalte. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln
wir eine tragfähige bereichsübergreifende Vermarktungsstrategie und konkrete Bausteine für deren erfolgreiche Umsetzung
– inhouse oder aus der Cloud, als Strategieberatung, Prozessdienstleistung oder als Stand-alone-Lösung.“ //
SIV AG: Halle 3, Stand 350
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E-WORLD NEWS – SONDERAUSGABE DEZEMBER 2014
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AUS DEN UNTERNEHMEN
Erdgasbeschaffung – gut beraten, gut eingekauft
Gas-Union bietet Industrieunternehmen und
Stadtwerken, die ihren Einkauf optimieren
wollen, die gemeinsame Erarbeitung von erfolgreichen Beschaffungskonzepten an. Diese
Vorgehensweise ist anders als das übliche Geschäft, schafft aber für alle Beteiligten belegbare Vorteile.
Das Konzept stellt Gas-Union auf der
E-world 2015 gerne ihren Besuchern vor.
Was ist anders und was ist besser an dem
Gas-Union-Angebot?
Beim klassischen Einkauf von Energie werden sehr oft Standardprodukte angefragt, die
dann später beim günstigsten Bieter gezeichnet werden. Zusammengestellt werden die benötigten Produkte in der Regel vom eigenen
Energieeinkauf oder dem beauftragten Energieberatungsunternehmen.
Bei dem Konzept, das von Gas-Union verfolgt wird, beginnt die Zusammenarbeit im
Beschaffungsprozess deutlich weiter vorne.
Ganz wesentlich dabei ist, dass die Bedarfssituation gemeinsam sorgfältig analysiert und
offen über mögliche Chancen und Risiken
gesprochen wird. Als Ergebnis steht hinterher ein exakt auf den Betrieb ausgerichtetes
Beschaffungskonzept, das zusätzlich auch
die jeweiligen aktuellen einkaufsspezifischen
Situationen im Visier hat. So entsteht für beide Partner, dem Erdgasverkäufer und dem
Betrieb, eine Win-win-Situation. Der Erdgaseinkäufer kann seine Energiebeschaffung
optimieren und Gas-Union mit ihrer Beratungsleistung den Kunden über einen längeren Zeitraum an sich binden.
Wie könnte eine Zusammenarbeit zwischen
Gas-Union und dem Erdgaskunden aussehen?
Bei der gemeinsamen Entwicklung einer
Energiebeschaffungsstrategie sind vorab eine
ganze Reihe spezifischer Fragen, die je nach
Betrieb auch unterschiedlich zu beantworten
sind, zu erörtern. Wichtig für die spätere Ausrichtung sind Fragen wie:
* Gibt es Änderungen bei den gesetzlichen
und regulatorischen Rahmenbedingungen?
* Welche Risiken entstehen und welche davon
können vom Betrieb selbst getragen werden
und welche möchte er lieber auf den Erdgaslieferanten übertragen?
* Wo sind brauchbare und passende Marktinformationen zu bekommen?
* Soll ein eigener Bilanzkreis bewirtschaftet
werden?
Wenn das alles geklärt ist, kann man gemeinsam
an die genauere Bedarfsanalyse herangehen.
Oft steht der Bedarf fest und die Angebotsabfrage kann sich dann entsprechend daran
orientieren. Was ist darüber hinaus zu berücksichtigen?
Die Jahresmenge und der dazugehörige Lastgang bestimmen natürlich die benötigte Erdgasmenge, aber hier sind noch viele Details zu
betrachten, die am Ende des Jahres die Gesamtkosten beeinflussen können. An erster Stelle ist
die Frage zu beantworten: Wie wird die notwendigen Strukturierung dargestellt? Dann
sollte der Flexibilitätsbedarf geprüft und ein
fester Rahmen abgesteckt werden. Wie viel des
Mengenrisikos ist der Betrieb bereit, zu tragen?
Macht es gegebenenfalls Sinn, virtuelle oder
materielle Speicherkapazitäten zu kaufen? Alle
Analyse des Vertriebsportfolios
Beschaffungsanforderungen def.
Strategieentwicklung
Marktbeobachtung und -analyse
Portfoliobefüllung
Portfoliobewirtschaftung
Risikomanagement
Reporting
diese Entscheidungen haben Einfluss auf die
Erarbeitung einer optimierten, an den tatsächlichen Bedarf angepassten Bezugsstrategie und
damit auf die Formulierung der Anfrage zur
Erdgaslieferung. Für die richtige Einschätzung
sind an dieser Stelle schon sehr viele Marktinformationen notwendig. Als Großhandelsgesellschaft hat Gas-Union stets die aktuellen und
relevanten energiewirtschaftlichen Daten im
Hause und können deshalb dem Kunden die
passenden Antworten liefern.
Wenn die Bedarfsmenge feststeht, sind eigentlich nur noch die Preisangebote zu vergleichen. Welche Faktoren sind beim Einkauf von Erdgas wesentlich?
Zu einer optimierten Beschaffungslösung sind
die passenden Lieferprodukte auszuwählen.
Dabei ist die Vollversorgung sicherlich die risikoärmste Möglichkeit, seinen Erdgasbedarf zu
Stadtwerke-App als ständiger Begleiter im täglichen Leben
und Kommunikations- und Vertriebskanal der Zukunft
Können Sie mit Ihren Kunden Schritt halten, wenn es
um Information und Kommunikation geht? Fast die
Hälfte der Deutschen nutzt
bereits mobile Apps – werden Sie als Stadtwerk diesem
Umstand gerecht?
Gute Voraussetzungen für
die Lieferung interessanter
Inhalte bringen Sie jedenfalls
mit. Ihr Zugang zu interessanten Datenquellen wie
Kommune oder lokale Tageszeitung befähigt Sie wie
kaum einen anderen, lokale
Informationen gemeinsam mit den für ein Stadtwerk relevanten Themen Energie, Sicherheit und Komfort zu einem zentralen Assistenten in einer Stadtwerke-App zu bündeln.
Diese eignet sich hervorragend als Kundenbindungsinstrument sowie zur Etablierung neuer Themen und Geschäftsmodelle. Die con|energy unternehmensberatung hat daher gemeinsam mit den Stadtwerken Düsseldorf eine solche App entwickelt
und auf die gewünschten Inhalte und das Corporate Design
weiterer Energieversorger adaptiert. Diese stehen im App- und
Google Play-Store zum kostenlosen Download bereit.
Natürlich werden auch klassische Geschäftsprozesse mit der
App in die „neue Welt“ gehoben, z. B.:
* Zählerstandsverwaltung und -übermittlung an EVU unter
Berücksichtigung rollierender Verfahren
* Neukundengewinnung mit durchgängiger Prozesskette
zwischen App und EVU-Systemen
* Störungsmeldungen und -informationen für Bürger als
Infra-strukturbetreiber
* Self Service-Integration
Mit zunehmender Verbreitung der App lassen sich größere Kundengruppen erschließen, Produkte testen und
Interessen(ten) einsammeln – und damit perspektivisch weitere Einnahmequellen als Plattformanbieter generieren:
* Modernes Kundenvorteilskonzept („Kundenkarten“) und
Couponing-Aktionen mit dem lokalen Einzelhandel
* Angebot von Handwerks- u. ä. Dienstleistungen im „Regionalen Marktplatz“
* Smart Home
Derzeit stehen etwa zehn weitere EVU in den Startlöchern. Auf
der E-world ist ein jährliches Treffen der die App nutzenden
Stadtwerke geplant, um über Erfahrungen und zukünftige Inhalte zu diskutieren. Ansprechpartner sind Dr. Roman Dudenhausen und Michael Prinz. //
con|energy: Halle 2, Stand 228
decken. Wird der Gesamtbedarf in Teilmengen
zerlegt, kommen Bandlieferungen, offene Lieferverträge, Flexibilitätsprodukte oder Residualbelieferung zum Einsatz. Da sind unterschiedliche Varianten möglich. Die Lieferprodukte
können bei Gas-Union mit allen angebotenen
Preismodellen verknüpft werden. Im Angebot
stehen Festpreise oder Preisbänder: Öl- oder
Commoditypreisbindung, Tranchen-Modelle,
Index-Bindung und Strategische Partnerschaft.
Zusätzlich bietet Gas-Union ihren Kunden
täglich einen aggregierten Marktüberblick zur
Entwicklung der Energiepreise an den wichtigsten Handelsplätzen. Kaufentscheidungen,
z. B. bei Tranchen, können so schnell und fundiert getroffen werden. //
Gas-Union GmbH
Tel.: 069 3003 - 0, [email protected]
Halle 2, Stand 228
EEX eröffnet Büro in Mailand
Leipzig/Mailand (energate) – Die Leipziger Energiebörse
EEX expandiert auf dem italienischen Markt. Dazu eröffnet
der Handelsplatz in Mailand ein Büro, wie das Unternehmen
mitteilte. Hier würden zwei Mitarbeiter tätig sein. „Der italienische Markt gewinnt für die EEX zunehmend an Bedeutung“,
sagte EEX-Chef Peter Reitz. Die Büroeröffnung folge dem erfolgreichen Eintritt der EEX in den italienischen Energiemarkt.
Im Oktober vergangenen Jahres hatte die EEX dort die TradeRegistrierung eingeführt. Im April dieses Jahres erweiterte die
EEX dann ihren Börsenhandel.
In den ersten drei Quartalen 2014 registrierte die EEX ein
Volumen von 65 Mrd. kWh in Italian Power Futures, davon
stammten 55 Mrd. kWh aus der Trade-Registrierung und 10,1
Mrd. kWh aus dem Börsenhandel. Im September belief sich
der Marktanteil der EEX am italienischen Markt auf mehr als
20 Prozent. Aktuell sind mehr als 100 Kunden an der Börse
zum Handel für Italien zugelassen. Das Clearinghaus der EEX,
die ECC, hat zudem die Banca Akros als erstes italienisches
Clearing-Mitglied zugelassen.
Die EEX sieht sich durch die Expansion in Italien auf einem
guten Weg, „ihre Position als führender Marktplatz für Energie und energienahe Produkte“ zu stärken. Dazu trage auch der
Erwerb der Mehrheitsanteile an der französischen Powernext
dabei, den die EEX jüngst verkündet hatte (energate berichtete).
Vom 1. Januar 2015 an wird die EEX sowohl die Mehrheit an
der Powernext als auch indirekt an der Epex Spot halten. Beide
Unternehmen würden dann Teil der EEX-Gruppe./df //
EEX: Halle 3
8
E-WORLD NEWS – SONDERAUSGABE DEZEMBER 2014
VORLÄUFIGER E-WORLD HALLENPLAN // STAND: 13.11.2014
Crossover
Crossover
Kongressrestaurant
Exhibition
Hall 7
Crossover
G
H
I
J
K
2G
Energy
65
D
C
66
41
50
B
42
43
62
VHP
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52
Forum
Crossover
brandseven
34
GETEC
Lingg
nevento
&
Janke
BSI
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Diehl
Metering
Gates
44
ABB
Crossover
33
SEBA
6
45
46 Kyland
9
Meter 1
8
7
eQ-3
4
MVV
Janitza
Loca Greenmation Pocket
14
OMS Group
Crossover
15
smart Telent
OPTIMO
Formware
enerson
LichtBlick
Sprecher
Automation
Crossover
co.met
Crossover
31
Telefonica
Infopoint
Apator
32
33
29
EC Power
17
18
19
20
4A
13
Exhibition
Hall 4
22
Reisewitz
35
36
37
38
39
Idos
Genscape
Crossover
Belectric
Themenbereich Smart Energy
in den Hallen 4, 6 und 7
12
SMARVIS
BOSCH Software
Innovations
1
Fachpresse
Lounge
DIV
Thüga
Metering
Service
Caterva
21
MVV
Vivax
31
there
project
corpo
biz
ration
Crossover
Crossover
Verbio
Rocket
home
Easy
Meter
3
2
Mitsubishi
IT-Systems
Crossover
37
49
SAE
KBR
25
Visotech NOERR BES
FIRST AID
Crossover
36
Crossover
24
MPW Cuculus
umetriq
23
iabg
Galeria
Fraunhofer
10
48
47
Catering
Voltaris
5
Smart32
move
Rebooking
Office
Kiwigrid
60
Panasonic
54
51
IVU
61
DLG Service
55
DEHN +
SÖHNE
53
ENSO
ENSO NETZ
DREWAG
A
Forum
Energy
Saxony
Crossover
Tixi
Eltek
63
Crossover
E
63
Exhibition
Hall 6
40
F
Gemeinschaftsstand
junge innovative
Unternehmen
Entelios
Präfektur
Fukushima
Crossover
sforen der
Alle Konferenzen und Vor trag
Gemeinschaftsstände sowie der
interaktive Hallenplan im Online- und
Offline-Modus!
Catering
PP!
JETZT AUCH ALS MOBIL-A
Clean
Energy
Sourcing
26
Exhibition
Hall 2
27
Thüga Gruppe
Xervon
d-fine
Deutsche Börse
e2m methan
cortility
Itron
Theben
ECG
Gazprom
Energy
BP
EconGas
Fraunhofer AST
Business Intelligence
Inta- Seven
lus 2 One
e.dat
Enoro
Get AG
msu
Crossover
Steria
Mummert
E.ON
EEG
WP
Consulting
WSI
WSW
Westermo
PIXEL
ICIS
28
Factur
Phoenix
Contact
applied
tech.
Argus
Media
Danske
Commodities
Elster
Gasversorgung
Süddeutschland
ENOVOS
Enexion
KOM
solution
20
14
13
12
EFR
Uni
APLUS Credit
Parat Halvorsen AS
SIV.AG
BKW
FMB
21
BayWa r.e.
15
16
AEM
ALTOR
SA
30
Total
Next
Kraftwerke ArcMind
Steag
Storengy
Nordwest Assekuranzmakler
storex
EMH
NZR
EOS
DWD
EFET
Energy
Brainpool
Teleperformance
DB Energie
EVB
E.ON
IPC
Neas Energy
E.ON
Gas Storage
WAGO
rku.it
PPC
23
22 Trayport
Crossover
COUNT+CARE
entega
citiworks
Südwestdeutsche
Stromhandelsgesellschaft
OnTec
AKTIF Technology
EnergyStock
Emissionshändler
Lackmann
Sungard
GIPS
egssis
commDecision unigate
Trees
ENI
Energya
Allegro
Development
24
NetConnect
Germany
EWE
KYOS Energy
Consulting
EMH EnergieMesstechnik
BNP
HESS
Alpiq
cyber Rödl &
Grid Partner
STX Services
trend:research
Landesregierung
Nordrhein-Westfalen
Trurnit
Gelsenwasser
VIESSMANN
MT-Bio
Seeburger
Crossover
hsag idelberger Services
energie
quader
Vitol
Gaspool
DMS
GEN
Verivox
GFI Groupe
CME Group
regiocom
VKU/ICG/ZfK
Energy Opticon
Schneider
Electric
GDF SUEZ
TÜV
NORD
ITC
ITF
robotron
EnDaNet
General
Electric
TÜV
SÜD
Görlitz
GISA Nordea
items
EuroWind
Klafka
& Hinz
DONG
Energy
Murex
EWC
Societe
Generale
Stadtwerke
Leipzig
EES
Enerko
11
Beckhoff
arvato
ICE Morgan
Endex Stanley
OPC
EDF
Trading
CF Partners
Bayerngas
EVE
ABN
AMRO
8
2
3
Axpo
EEX
EPEX SPOT
POWERNEXT
Euroforum
Microsoft
4
PTA
6
7
is
Software
Adesso
GARDEROBE
Pfalzwerke
Exhibition
Hall 1
Mit Sicherheit
bessere Prognosen.
Shell
MVM Group
Somentec
Aareal Bank
OpenLink
Bittner
+ Krull
CKE
MeteoGroup
Montel
Powel AS
APX
Landwärme
SEPA Collect
Crossover
I
F
E
9
Statoil
10
19
VIK GMSL LEM 1
Wilken /
Kisters
SE
First
Scherbeck
Energy Climate
astora
Grünspar
VNG
Nexus
Energie
Macquarie MARSH
natGAS
BayernLB
Procom
Wingas
EXAA
SAP
Halle 1, Stand 1-429
daily 6 Conferences
and Workshops
Exhibition
Hall 3
DNV GL
NASDAQ OMX
Nord Pool
CCE Süd
Energy
Fundamentals
Entrance
Vattenfall
Meteomind
Heuking Kühn
Lüer Wojtek
Rhein Energie
Thomson
Reuters
Endesa
Telekom
SAG
EnBW
Schleupen
GNiG Sales & Trading
Statkraft
RWE
RWE
VERBUND
RWE
BBH
SERVICE
OFFICE
GARDEROBE
CCE West
daily 5 Conferences
Entrance
VEA
Erweiterte Ausstellerliste der
E-world energy & water 2015
Erweiterte Ausstellerliste im
Themenbereich „Smart Energy“
Forschungs- und Wissenschaftsakteure im
Themenbereich „Smart Energy“
Ausstellerliste zum Gemeinschaftsstand
„Junge Innovative Unternehmen“
1
The Oxford Princeton Programme
1
OHP Automation Systems
A
1
2
Belektron
3
FP IAB
B
2
3
Timpe-Tools
4
Solvimus
C
3
4
NAFTA
5
Enercast
D
4
ISPEX Consulting
6
Schufa Holding
6
Grundgrün
E
5
egredio
8
TopCom
7
pixolos
9
ASX Energy
FH Aachen Fachbereich Energietechnik
ENERGYFOX| SOLARFOX
In.power metering
Worldline
F
6
8
energy & meteo Systems
G
7
Abado
10 Süddeutsche Zeitung
9
Gridco Systems
H
8
INOMEGA Innovations
11 Etrali Trading Solutions
14 Amber Wireless
I
9
Heatpool
12 Maschinenfabrik Rheinhausen
19 Solare Datensysteme
J
10 miniJOULE
13 Central European Gas Hub
35 Enseco
K
11 e³ computing
14 COSMO Consult BI
36 Trilliant
L
12 Ingenieurbüro H.Lertes
15 bmp greengas
37 deltaconX
13 Ubitricity
16 numetris
42 STEADYSUN
14 Thermondo
20 Intershop
43 secunet
15 Hubject
21 Dürr Systems
16
22 ARGEnergie
46 Agentur für Messwertqualität
und Innovation
23 Lutum + Tappert
47 FastForward
24 Union Instruments
48 Enersis Suisse
25 Amsterdam Capital Trading
50 Datenschutz Cert
27 Kraftwerksschule
51 SoftScheck
28 Enertrag Windstrom
60 KfW Bankengruppe
29 South Pole Carbon
61 Exportinitiative
Energieeffizienz - BMWi
30 tms connected
32 DVGW Service & Consult
33 eNovation
34 Innogur Technologies
36 Fischer-Uhrig
37 eins + null
62 Energy Hills
63 FutureCamp Climate
17 alphaEOS
E-WORLD NEWS – SONDERAUSGABE DEZEMBER 2014
9
VERANSTALTUNGEN IM RAHMEN DER E-WORLD
7. Tag der Konsulate
Am 10. Februar 2015 (erster Messetag) der
„7. Tag der Konsulate“ statt. Eingeladen sind
hier Diplomaten, Generalkonsuln, Konsuln,
Wirtschaftsattachés, Mitarbeiter von Außenhandelskammern und Energieinitiativen sowie
ausländische Delegationen, sich am Vormittag
über Herausforderungen und Chancen des Klimaschutzes, die Energiewende und Erneuerbare
Energien bei der Plenumsveranstaltung des 19.
Fachkongress Zukunftsenergien zu informieren.
Die Konferenzsprache ist deutsch. Es wird eine
englischsprachige Übersetzung angeboten.
Nach einer Begrüßung seitens der Veranstalter der E-world sowie des Oberbürgermeisters
der Stadt Essen und der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft, werden die Teilnehmer anschließend zum gemeinsamen Mittagessen in das Kongressrestaurant eingeladen.
Abgerundet wird der Tag durch zwei geführte, inhaltlich verschiedene Messerundgänge
zu den Themen Erneuerbare Energien sowie
Smart-Energy/Dezentrale Energieversorgung.
Hier werden die teilnehmenden Aussteller
nach einer ca zehnminütigen, englischspra-
chigen Unternehmenspräsentation auch Fragen der diplomatischen Vertreter beantworten. Hier können für beide Seiten wichtige
Kontakte geknüpft werden. //
Ansprechpartner:
con|energy agentur gmbh
Ralf Lohmann
+49 (0) 201.1022.401
[email protected]
Wissenschaft & Forschung im Rahmen des Smart Energy Themenbereichs
Universitäten und Institute leisten einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg zu einer
intelligenten Energiewelt. Aus diesem Grund
haben wir diesen Bereich als eine der vier
Säulen des Smart Energy Themenbereichs
identifiziert. Nachdem der Bereich Wissenschaft & Forschung auf der E-world energy
& water 2014 einen erfolgreichen Auftakt
gefeiert hat, haben wir das Konzept erneut
aufgegriffen und optimiert. Um die Themenfelder Politik, Wirtschaft, Technologie und
Wissenschaft zusammenzuführen, haben wir
das Forum Energiewende zusammen mit
dem Bereich Wissenschaft und Forschung in
den Smart Energy Themenbereich integriert.
Die Ausstellungsflächen für Akteure aus der
Wissenschaft befinden sich in unmittelbarer
Nähe zum Energy Transition Forum in Halle 7. Dort präsentieren sich einige politische
Hochkaräter, wie zum Beispiel das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und die
Deutsche Energie-Agentur (DENA). Auf dem
Forum selbst werden Themen wie Energieeffizienz oder Smart Cities präsentiert.
Wenn Sie als Forschungseinrichtung oder
Universität Interesse an einer Teilnahme haben, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. //
Ansprechpartner:
Marcus Bouali
con|energy agentur gmbh
Tel.: +49 201 1022-302
[email protected]
Karriereforum der Energiewirtschaft
Voraussetzung für einen erfolgreichen Berufseinstieg in die Energiebranche ist eine gute Karriereplanung. Die E-world energy & water bietet Studenten und Absolventen im Rahmen des
„Karriereforum der Energiewirtschaft“ am 12.
Februar (dritter Messetag) erste Kontakte mit
möglichen Arbeitgebern. Bereits zum zwölften
Mal schafft die Veranstaltung eine erstklassige
Plattform für Nachwuchskräfte und Unternehmen, die hochqualifizierte Mitarbeiter suchen.
Das Forum bietet exzellente Gesprächs- und
Kontaktmöglichkeiten zur weiteren Berufsplanung in jeder Studien- und Karrierephase. Persönliche Erfahrungen und Eindrücke wie diese
sind für den gelungenen Karriereweg in die
Energiewirtschaft unverzichtbar. Teilnehmenden Unternehmen ermöglicht das Karriereforum umfangreiche Gelegenheiten der Präsenta-
„Junge innovative Unternehmen“ in Halle 7
Auch auf der kommenden E-world 2015 unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie junge Unternehmen bei
der Realisierung ihres Messeauftritts. Die
E-world energy & water wurde zum siebten
Mal infolge in das Programm zur Förderung
der Teilnahme von Start-ups an internationalen Leitmessen aufgenommen. Dadurch
erhalten kleine Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produkte zu attraktiven Konditionen einem internationalen Fachpublikum
vorzustellen.
Das Förderungsprogramm unterstützt die
Aussteller finanziell bei der Teilnahme an
einem Gemeinschaftsstand, auf dem sich die
jungen Unternehmen präsentieren. 70 Prozent der Kosten für Standbau und Standmiete wird durch die Förderung bei den ersten
beiden Messeteilnahmen abgedeckt. Auch
die E-world unterstützt das Programm durch
Bewerbung und Außenkommunikation und
erhöht den Bekanntheitsgrad des Gemeinschaftsstandes bei Besuchern, Ausstellern
und Journalisten.
Um eine Aufnahme in das Förderprogramm
können sich junge Unternehmen bewerben,
die innovative Produkte erstellen, verfahrensmäßige Neuentwicklungen verwenden
oder die Produkte, Verfahren und Dienstleistungen sowie deren Markteinführung wesentlich verbessert haben und deren Sitz und
Geschäftsbetrieb in Deutschland befindet.
Zudem müssen sie jünger als zehn Jahre sein,
weniger als 50 Mitarbeiter haben und ihre
Jahresbilanzsumme oder ihr Jahresumsatz
muss unter zehn Millionen Euro liegen. //
Ansprechpartner:
Felix Handschke
con|energy agentur gmbh
Tel.: +49 201 1022-308
[email protected]
tion und der erfolgreichen Personalgewinnung.
Hierzu zählt auch die Veröffentlichung aktuell
zu besetzender Positionen. Insbesondere die
hohe fachliche Qualifikation der Bewerber
stellte in den vergangenen Veranstaltungen für
die Personalverantwortlichen den besonderen
Mehrwert dar. Die Teilnehmer erfahren von
Personalverantwortlichen der Branche, worauf
bei einer Bewerbung und einem Einstieg in
die Branche zu achten ist. Ferner besteht die
Möglichkeit, mit Personalverantwortlichen der
Unternehmen in den direkten Dialog zu treten,
sowie sich detailliert über konkrete Stellenangebote zu informieren. //
Ansprechpartner:
Sebastian Bliß
con|energy agentur gmbh
Tel.: +49 201 1022-413
[email protected]
IMPRESSUM
Herausgeber & Verlag
E-world energy & water GmbH
Norbertstraße 5, 45131 Essen
Telefon:
+49 201 1022-210
Telefax:
+49 201 1022-333
E-Mail: [email protected]
Internet: www.e-world-essen.com
Amtsgericht Essen, HRB 17367
Geschäftsführung:
Stefanie Hamm,
con|energy agentur gmbh
Claus-Peter Regiani,
MESSE ESSEN GmbH
Projektleitung &
Chefredaktion
Ralf Lohmann
con|energy agentur gmbh
Norbertstraße 5, 45131 Essen
[email protected]
Redaktionelle Inhalte
con|energy agentur gmbh
ener|gate gmbh
Norbertstraße 5, 45131 Essen
Design & Satz
con|energy agentur gmbh
Norbertstraße 5, 45131 Essen
Druck
Woeste Druck+Verlag
GmbH & Co.KG
Im Teelbruch 108,
45219 Essen-Kettwig
Daten
Auflage: 30.000 Ex.
Umfang: 16 Seiten
Fotos
Udo Geisler
Rainer Schimm
Aussteller
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und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Von namentlich gekennzeichneten Fremdautoren veröffentlichte Beiträge
stellen nicht immer die Meinung der Redaktion dar. Die in der E-world News veröffentlichten Informationen in Form von Artikeln, Daten und Prognosen sind mit größter Sorgfalt recherchiert worden. Dennoch können weder die con|energy agentur gmbh noch deren Partner für die Richtigkeit
eine Gewähr übernehmen. Informationen in Form von Nachrichten und Artikeln beruhen teilweise auf Meldungen von Nachrichtenagenturen,
Wetterdiensten und/oder Fremdautoren. Informationen in Form von Kursen und Preisen werden von externen Informationsdiensten zur Verfügung
gestellt. Sämtliche veröffentlichte vorgenannten Informationen durchlaufen eine Qualitätskontrolle und werden regelmäßig geprüft. Eine Gewähr
für die Aktualität, Richtigkeit und Verfügbarkeit wird nicht geleistet. Für Schäden aufgrund von Störungen, Verzögerungen, falschen Daten, Irrtümern, Unterbrechungen, die im Dienstbetrieb der con|energy agentur gmbh oder im Dienstbetrieb von Zulieferern der con|energy agentur gmbh
auftreten können, haftet die con|energy agentur gmbh nur in den gesetzlich reglementierten Fällen. Für den Inhalt von Beiträgen von Fremdautoren
wird jegliche Haftung ausgeschlossen. Die con|energy agentur gmbh kann auch nicht für Folgeschäden von Dritten haftbar gemacht werden, wenn
sich der Benutzer/Leser auf die Richtigkeit, Vollständigkeit und Verfügbarkeit von Informationen verlässt.
10
E-WORLD NEWS – SONDERAUSGABE DEZEMBER 2014
SMART ENERGY-THEMENBEREICH
Smart Energy – Die Zukunft der
Energiewirtschaft
Auf der E-world energy & water 2015 nimmt die intelligente
Energiewelt wieder eine tragende Rolle ein und wird so die
erfolgreiche Geschichte auch im sechsten Jahr weiterschreiben. Durch die Integration des Gemeinschaftsstandes „Forum Energiewende“ werden zukunftsweisenden Themen der
Energiewirtschaft in den Hallen 4, 6, 7 und der Galeria präsentiert sowie in zwei Foren genauer diskutiert.
Das Forum Energiewende
komplettiert das Portfolio
Um das Konzept weiter voran zu treiben, wurde das „Forum
Energiewende“ in den Smart Energy-Themenbereich eingegliedert. Die Präsentation von Akteuren der Energiewende
aus politischer Sicht ermöglicht es die aktuellen Problematiken der Energiewelt zu behandeln und gleichzeitig Lösungsansätze aufzuzeigen und näher zu beleuchten. Für den Smart
Energy-Themenbereich haben wir uns als Ziel gesetzt, die vier
Eckpfeiler Politik, Wirtschaft, Technologie und Wissenschaft
zusammenzuführen.
zur Galeria. Insgesamt werden über 4.000 m² mit den Themen
rund um die intelligente Energienutzung bespielt. Alleine in
diesem Bereich werden über 100 Aussteller erwartet.
Zwei Foren – Zehn Podiumsdiskussionen
Erstmals wurde anhand einer Umfrage ermittelt, welche Themenschwerpunkte die Besucher und Aussteller der E-world
energy & water am stärksten beschäftigen. In Anlehnung an
den Kongress wurden dann die Themen auf zwei Foren verteilt. Das „Smart Tech“-Forum in der Halle 6 befasst sich mit
dem Kernthema Smart Grid und den Anforderungen die an
die Energiewirtschaft gestellt werden, um das intelligente Netz
zu realisieren. Das „Energy Transition“-Forum in Halle 7 behandelt den Schwerpunkt Energieeffizienz und zusätzlich die
Herausforderungen von Dezentralen Stromerzeugungsparks.
Die interessantesten Fragestellungen werden in zehn Podiumsdiskussionen ausführlich besprochen. //
Das aktuelle Programm der Fachforen finden Sie unter
smartenergy.e-world-essen.com
Ansprechpartner:
Darius Pyrsch
con|energy agentur gmbh
Tel.: +49 201 1022-313
[email protected]
Tobias Lang
con|energy agentur gmbh
Tel.: +49 201 1022-311
[email protected]
4.000 m² Präsentationsfläche
Der Smart Energy-Themenbereich erstreckt
sich auf der E-world energy & water 2015 von
der Halle 7 über die Hallen 4 und 6 bis hin
Wissenschaft & Forschung
im Rahmen des Smart Energy Themenbereichs
Universitäten und Institute leisten einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg zu einer intelligenten Energiewelt. Aus diesem Grund haben wir diesen Bereich
als eine der vier Säulen des Smart Energy-Themenbereichs identifiziert. Nachdem der Bereich Wissenschaft & Forschung auf der E-world energy & water
2014 einen erfolgreichen Auftakt gefeiert hat, haben
wir das Konzept erneut aufgegriffen und optimiert.
Um die Themenfelder Politik, Wirtschaft, Technologie und Wissenschaft zusammenzuführen, haben
wir das Forum Energiewende zusammen mit dem
Bereich Wissenschaft und Forschung in den Smart
Energy Themenbereich integriert. Die Ausstellungsflächen für Akteure aus der Wissenschaft befinden
sich in unmittelbarer Nähe zum Energy Transition
Forum in Halle 7. Dort präsentieren sich einige po-
litische Hochkaräter, wie zum Beispiel das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und die
Deutsche Energie-Agentur (DENA). Auf dem Forum selbst werden Themen wie Energieeffizienz oder
Smart Cities präsentiert.
Wenn Sie als Forschungseinrichtung oder Universität Interesse an einer Teilnahme haben, nehmen Sie
Kontakt mit uns auf. //
Ansprechpartner:
Marcus Bouali
con|energy agentur gmbh
Tel.: +49 201 1022-302
[email protected]
Beide Foren bilden mit über 40 Vorträgen und 10 Diskussionsrunden jeweils fünf Themenschwerpunkte ab.
Über 100 Aussteller präsentieren sich im Februar in Deutschlands größtem Smart Energy-Bereich.
Smart Grids und Smart Cities werden auch in diesem Jahr wieder thematisiert.
E-WORLD NEWS – SONDERAUSGABE DEZEMBER 2014
SMART ENERGY-THEMENBEREICH
Crossover
J
Kongressrestaurant
K
F
Tixi 2G
Energy
63
65
66
Catering
E
63
D
C
41
50
B
Lounge
42
ENSO
ENSO NETZ
DREWAG
A
Forum
Energy
Saxony
43
62
VHP
Lingg
nevento
&
Janke
ESB
Gates
44
ABB
6
8
7
45
46 Kyland
Kiwigrid
9
Meter 1
eQ-3
Crossover
34
GETEC
Voltaris
5
4
MVV
Smart32
move
Janitza
14
OMS Group
Crossover
Loca Greenmation Pocket
23
MPW Cuculus
Sprecher
Automation
15
umetriq
Crossover
Rocket
home
there
project
corpo
biz
ration
Easy
Meter
Thüga
Metering
Service
Caterva
12
17
18
19
20
13
SMARVIS
21
MVV
co.met
Crossover
Vivax
31
Telefonica
32
33
Infopoint
22
Reisewitz
BOSCH Software
Innovations
1
Crossover
Crossover
IT-Systems
3
2
31
24
SAE
KBR
49
Crossover
enerson
Fraunhofer
10
48
47
Catering
smart Telent
OPTIMO
Formware
Rebooking
Office
Forum
Crossover
33
54
51
52
51
60
Crossover
SEBA
55
IVU
61
dena
DEHN +
SÖHNE
53
Crossover
I
Crossover
H
Entelios
G
Präfektur
Fukushima
Apator
35
36
37
Idos
38
39
Smart Energy-Ausstellerliste 2015
F
123 SmartEnergy
2G Energy
A
B
ABB
FP IAB
Agentur für Messwertqualität und
Innovation
46
Amber Wireless
14
G
Grundgrün
6
IDOS AE
Caterva
Cuculus
Kitashiba Electric
Datenschutz Cert
KiwiGrid
50
Deutsche Energie-Agentur
L
M
MPW Consulting
energy & meteo systems
8
MVV
Energy Hills
62
enersis suisse AG
48
Enseco
35
ENSO Energie Sachsen Ost
eQ3
OHP Automation Systems
OMS Group
EnerNOC (Entelios)
P
PHOENIX CONTACT Deutschland
Präfektur Fukushima
R
2
42
Telefonica
Trilliant Inc
60
3
U
V
W
36
umetriq
Voltaris
Worldline
7
PARTNER:
Makel Deutschland
5
Reisewitz
Rockethome
4
Galeria
Locamation B.V.
enercast
O
4
7
Tohoku Bolt
Meter1
EasyMeter
Solvimus
Tixi.com
Kyland Technology EMEA
37
19
thüga metering
KBR
co.met
Solare Datensysteme
6
telent GmbH
Janitza Electronic
KfW Bankengruppe
deltaconX
T
IVU Informationssysteme
J
K
51
STEADYSUN
Industrieforum VHPready
61
SoftScheck
SSV Software Systems
Bosch Power Tec
Dehn + Söhne
E
GreenPocket
9
Bosch Software Innovations
Restaurant
Smarvis
63
Gridco Systems
I
43
smartOPTIMO
3
FuelCell Energy Solutions
Future Camp Climate
SAE-Systems
Secunet
Bosch KWK Systeme
Exportinitiative Energieeffizienz
des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
S
Fraunhofer-Institut FOKUS
Beck IPC
Bosch Sicherheitssysteme
D
47
FH Aachen - Fachbereich
Energietechnik
Bosch Energy & Building Solutions
C
Fast Forward
1
1
11
12
E-WORLD NEWS – SONDERAUSGABE DEZEMBER 2014
E-WORLD KONGRESS
E-world Kongress erwartet mehr als 1.600 Teilnehmer
Parallel zur E-world Messe findet auch wieder
der E-world Kongress als Austauschplattform
der deutschen und europäischen Energiewirtschaft statt. An rund 30 Konferenzen, Seminaren und Workshops werden sich über 180
Entscheider und Energieexperten beteiligen.
Diese informieren und diskutieren zu Themen
wie Energiehandel/ -beschaffung, Strom- und
Gasmarktentwicklung, Energieerzeugung und
-speicherung, Energiedienstleistungen, Netzbetrieb, Kundenkommunikation, Energievertrieb sowie Energierecht. Die Programme der
einzelnen Veranstaltungen finden Sie im beigelegten Kongressprogrammheft sowie online
unter www.e-world-essen.com/de/kongress.
für Netze und Infrastruktur. Das Führungstreffen richtet sich an Vorstände, Geschäftsführer
und Führungskräfte aus der europäischen und
deutschen Energie- und Industriewirtschaft sowie Wissenschaft und Politik.
Technology Review veranstaltet
Innovationskongress in Essen
Führungstreffen Energie am
Vortag der E-world
Das E-world 2015 – Führungstreffen Energie,
das die Süddeutscher Verlag Veranstaltungen
GmbH zusammen mit der E-world energy &
water und dem Medienpartner Süddeutsche
Zeitung am 9. Februar 2015 zum vierten Mal
gemeinsam durchführen, steht unter dem Motto „Strategische Weichenstellungen für die europäische Energiewelt von morgen“. Es setzt sich
mit den aktuellen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen für die Branche auseinander, skizziert die zukünftigen regulatorischen Anforderungen und die Konsequenzen
Die Energie wird smart: Das Internet der Dinge als Vernetzungstechnologie und Big Data als
Prognosetechnologie werden die Zukunft der
Energieversorgung prägen. Welche Chancen
und Risiken, welche neuen Märkte und Geschäftsmodelle sich daraus entwickeln, darüber
diskutieren Ökonomen, Wissenschaftler und
Unternehmensvertreter auf dem zweiten Innovationskongress von Technology Review. Der
Kongress findet am 11. und 12. Februar in Essen
im Rahmen der Energiemesse E-world statt.
Energiehandel im Fokus der E-world
Seit dem Beginn der E-world ist Energiehandel eines der wichtigsten Kernthemen. Dies
spiegelt sich auf der Messe mit zahlreichen
Ausstellern sowie im E-world Kongress in
Form von Konferenzen wieder.
Power Trading in Europe – Die Konferenz
in englischer Sprache findet zum Auftakt der
E-world am 10. Februar statt. In der zweiten
Auflage werden erneut Experten die Entwick-
MONTAG, 9.2.2015
VORMITTAG
NACHMITTAG
DIENSTAG, 10.2.2015
NACHMITTAG
19. Fachkongress Zukunftsenergien
Sitzung 1: Europäischer
Strommarkt
International Gas Market – Die Konferenz
moderiert von Dr. Heiko Lohmann, Journalist
bei energate, geht auf die folgenden Leitfragen
ein: Wie entwickelt sich der internationale Gasmarkt und welche Auswirkungen hat die Ukrainekrise auf die europäische Energieversorgung?
Aber auch Themen wie Schiefergas, LNG, Gashandel und Gasspeicher stehen im Fokus. Es
werden wieder spannende Diskussionen und
Vorträge von Energieexperten aus der Gaswirtschaft, Politik und Wissenschaft erwartet.
EFET Standard Contracts – How they
scrape their living with the financial market
regulation? – Der Workshop in englischer
MITTWOCH, 11.2.2015
Führungstreffen Energie –
Strategische Weichenstellung
für die europäische Energiewelt von morgen
VORMITTAG
lungen an den Handelsmärkten analysieren
sowie Handelswerkezeuge vorstellen. Kenthemen sind die Entwicklung der EEX, das ETSSystem, Intraday-Stromhandel, Algorithmic
Trading und Value-at-risk Modellierung.
EEX – Einführung in den Börsenhandel
– In der Veranstaltung wird ein grundsätzliches Verständnis über den Handel an der EEX
und ihren angeschlossenen Börsen vermittelt.
Sie richtet sich an Personen, die in der Energiebranche tätig sind und in ihrer täglichen
Arbeit Schnittstellen zu den Börsen haben. Es
wird grundlegendes Wissen über die Märkte,
Handelsformen und Abwicklung von Börsengeschäften vermittelt.
Sitzung 2: Power Trading
in Europe
VORMITTAG
DONNERSTAG, 12.2.2015
NACHMITTAG
VORMITTAG
NACHMITTAG
Technology Review Innovationskongress 2015 – Intelligente Energie: neue Chancen, neue Märkte
International Gas Market
Innovative Ansätze im Vertrieb eines modernen
Energieversorgers
EFET Standard Contracts –
How they scrape their living
with the financial market
regulation?
BEMD-Konferenz:
Smart Metering 2015 –
Deutschland endlich vor
dem Rollout?
Wettbewerbliche
Anforderungen an
moderne Netzentgeltstrukturen
Geschäftsmodelle
für Erneuerbare
Energien
Energieversorger im Wandel – Neue Konzepte und
Lösungen für erfolgreiche Kundenkommunikation
(Smart) Energy Services 2015
Sprache soll interessierten Marktteilnehmern
den Aufbau des EFET-Standardrahmenvertrags für Strom und Gas, die Vor- und Nachteile sowie die Frage zur Anwendbarkeit auf
Finanzprodukte näherbringen. Weiterhin werden verhandelbare Vertragsteile, die NettingMöglichkeiten sowie Vertragsanhänge, die die
speziellen Regelungen der EU-Finanzgesetzgebung zur REMIT, EMIR, MiFID und MAR
wiederspiegeln, behandelt.
Aktuelle Entwicklungen im Portfoliound Risikomanagement – Dieser Workshop
behandelt dabei das Thema Energiemärkte 2.0 und bietet eine Plattform zum Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis.
In vier Themenblöcken werden unterschiedliche Facetten der sich ändernden Energiemärkte in Deutschland und Europa erörtert: Vermarktung erneuerbarer Energien
im Regelleistungsmarkt, Entwicklungen im
Viertelstundenhandel, Besonderheiten des
kontinuierlichen Intradayhandels sowie Perspektiven des europäischen Gasmarktes.
International Weather Market for the
Energy Industry – Die ganztätige Veranstaltung soll die Bedeutung des Wetters für die
Europäische und deutsche Energieindustrie
veranschaulichen. Gleichzeitig sollen Vorträge zum operativen Umgang mit Wetterisiken
im Erdgas- als auch im Stromerzeugungsbereich Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Ein
Ausblick soll weiterhin zukünftige Entwicklungen zu dem Thema aufzeigen. //
Central Eastern Europe Power Markets – How to achieve
market liquidity, trading infrastructure development and
security of supply?
Operative Herausforderungen für Gasnetzbetreiber und
Gasversorger
VEA-Seminar: Optimierungspotenziale aller Energiekostenbestandteile in der Übersicht – rechtliche, steuerliche und
marktwirtschaftliche Aspekte
SmartER Europe Conference
Das Stadtwerk von
morgen: Wertschöpfungskraft durch neue
Geschäftsfelder
Erdgasförderung in
Deutschland
Einführung in den
Börsenhandel
Energiewende im
Stadtquartier – Intelligente
Konzepte zur Wärme- und
Stromversorgung
Erfolgsfaktoren für die
Strom- und Wärmeerzeugung
der Zukunft – Teil 1: Zukunft
der Erzeugung durch
Erneuerbare
Erfolgsfaktoren für die
Strom- und Wärmeerzeugung
der Zukunft – Teil 2: Zukunft
der Wärmeerzeugung
Energiewirtschaft und
Energierecht im Wandel –
Aktueller Rechtsrahmen für
Energieversorger und
Netzbetreiber (Block 1)
Energiewirtschaft und
Energierecht im Wandel –
Aktueller Rechtsrahmen
für energieintensive
Verbraucher (Block 2)
Potenziale für Energieversorger im Stromspeichermarkt –
Technologien, Chancen
und Risiken, Best Practice
Beispiele
Von der Konzession zur
Kooperation: Perspektiven
einer kundennahen und
effizienten Netzbewirtschaftung
International Weather Market for the Energy Industry
Aktuelle Entwicklungen im Portfolio- und Risikomanagement –
Energiemärkte 2.0
JETZT ONLINE ANMELDEN UNTER:
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E-WORLD NEWS – SONDERAUSGABE DEZEMBER 2014
13
AUS DEN UNTERNEHMEN
Siemens baut Windparks in Kanada
Kunden wechseln öfter den Versorger
Toronto (e21.info) – Der Technologiekonzern
Siemens hat zwei Großaufträge zum Bau von
Windparks aus Kanada erhalten. Im Süden
der Provinz Ontario werden die Windprojekte
„Armow“ und „Cedar Point II“ mit insgesamt
137 Turbinen entstehen, teilt der Konzern mit
Sitz in München mit. Mit 91 Anlagen und einer Leistung von 180 MW kommt der größere Auftrag von den Betreibern Samsung und
Pattern Energy. Nahe des Ortes Armow am
Ostufer des Huron-Sees sollen die im Durchschnitt 101 Meter messenden Anlagen des
Typs SWT-2.3 entstehen. Der Baubeginn sei
bereits erfolgt. Die Fertigstellung ist zum Ende
des kommenden Jahres geplant. Am Südufer
Berlin (energate) – Die deutschen Haushaltskunden werden bei der Wahl ihrer Energieversorger immer wechselfreudiger. Im Strombereich sei die Wechselquote im Vergleich
zum Vorjahr um gut drei Prozentpunkte gestiegen.
„Sie liegt jetzt bei 36,0 Prozent“, teilte der
BDEW auf Basis einer repräsentativen Verbraucherumfrage mit. Auch im Gasbereich sei
diese Quote auf nunmehr 27,6 Prozent nach
oben gegangen. „Der Wettbewerb auf dem
deutschen Energiemarkt hat sich dynamisch
entwickelt“, sagte die BDEW-Hauptgeschäftsführerin Hildegard Müller. Laut BDEW gibt
es in Deutschland rund 1.190 Stromanbieter
des Sees unweit der Grenze zu den USA baut
der Hersteller zudem den Windpark „Cedar
Point II“. Bei der Stadt Sarnia soll Siemens 46
Turbinen für den Auftraggeber Suncor Energy installieren. Ausgerüstet mit der gleichen
Turbine, jedoch mit 113 Meter messendem
Rotordurchmesser, kommt das Projekt auf
100 MW. Die Fertigstellung ist ebenfalls für
Ende 2015 geplant. Für beide Vorhaben ist
Siemens für die Lieferung, Installation und
für die schlüsselfertige Übergabe der Windräder verantwortlich. Die Türme und die insgesamt 411 Rotoren stammen aus kanadischer
Herstellung. Das kanadische Siemens-Werk
Tillsonburg liefert die Flügel./af //
und mehr als 890 Gasversorger mit unterschiedlich zugeschnittenen Angeboten.
Die Wechselquote des BDEW erfasst Kunden, die ihren Energieversorger mindestens
einmal seit der Markt-Liberalisierung gewechselt haben. Rück- oder Mehrfachwechsler gehen nur einmal in die Erhebung ein. Die
Wechselquote wird kumuliert erfasst, die Lieferantenwechsel seit der Liberalisierung werden aufaddiert./gk //
Baywa Re baut Windpark in Schweden
Verbund vertreibt Ökogas
München/Malmö (e21.info) – Der Projektentwickler Baywa Re hat die Rechte für einen
Windpark im schwedischen Stormon erworben. Der Onshore-Windpark in der Region
Härnösand soll Ende 2015 ans Netz gehen
und aus fünf bis sechs Anlagen bestehen, teilte
das Unternehmen mit Sitz in München mit.
Bei einer Anlagenleistung von rund 16 MW
werde der Windpark voraussichtlich rund 50
Mio. kWh Strom pro Jahr produzieren. Baywa
Re hat die Projektrechte über die schwedische
Wien (energate) – Der österreichische Energiekonzern Verbund bietet seinen Kunden
Biogas an. Wie der Konzern mitteilte, wird das
Gas durch die Förderung erneuerbarer Energien klimaneutral gestellt. Als Beispiel nannte
der Verbund das Wasserkraftwerk Ashta in
Albanien. Die Kunden können zwischen dem
leicht günstigeren Online-Tarif „Plusgas-Online“ und dem Tarif „Plusgas-Klassik“ wählen. Im Online-Tarif erfolgen der Vertragsabschluss und die gesamte Kundenbetreuung
Tochterfirma HS Kraft AB erworben. Mit der
76-Prozent-Beteiligung sind die Münchner
im Frühsommer in das skandinavische WindProjektgeschäft eingestiegen. Mit dem Windpark Stormon vermelden sie nun ein erstes
Vorhaben, das komplett durch die Tochter
mit Sitz in Malmö realisiert werde. „Wir sehen
Skandinavien ganz klar als künftigen Kernmarkt im Bereich Wind“, sagte Baywa-ReChef Matthias Taft./hf //
digital. Der Klassik-Tarif bietet hingegen eine
persönliche Betreuung, die Kommunikation erfolgt auf dem Postweg. Der Verbund ist
nach eigenen Angaben der erste Versorger in
Österreich, der klimaneutral gestelltes Erdgas
verkauft./sd //
Ausbildung, Weiterbildung und Trainings qualifizieren Mitarbeiter für berufliche Aufgaben und die Herausforderungen,
die täglich neu gestellt werden. Die KRAFTWERKSSCHULE
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14
E-WORLD NEWS – SONDERAUSGABE DEZEMBER 2014
AUS DEN UNTERNEHMEN
„West of Duddon Sands“ ist früher fertig
World Energy Outlook
London (e21.info) – Die Energiekonzerne Dong
und Scottish Power Renewables haben den
Offshore-Windpark „West of Duddon Sands“
fertiggestellt. An der Westküste Englands bei
Blackpool haben die Partner seit 2012 insgesamt 108 Fundamente und Turbinen installiert.
Durch den Einsatz von modernen Montageschiffen und Hafenanlagen konnten die Arbeiten an
dem 389-MW-Vorhaben zwei Monate früher als
geplant beendet werden, teilte Dong mit. Dabei
hätten die „Pacific Orca“, das größte Turbinenmontageschiff der Welt, und die „Sea Installer“
auch von dem neuen und kapazitätsstarken
Offshorewind-Terminal des Belfaster Hafens
profitiert. Der Terminal sei der erste speziell für
die Installation und Vormontage von OffshoreWindrädern entwickelte Terminal in der Region.
Als Tandem hätten die Schiffe dann die je 3,6 MW
leistenden Turbinen zum Baufeld gebracht.
Das Projekt liegt in einer Entfernung von
rund 20 Kilometern zum Küstenort Barrowin-Furness, in unmittelbarer Umgebung zu den
weiteren Offshore-Vorhaben Barrow, Ormonde und Walney. Rund 200 Kilometer Seekabel
verbinden die Windräder miteinander auf einer
Fläche von 67 Quadratkilometern. „Duddon
Sands ist unser achtes Windprojekt in Großbritannien“, erklärt Samuel Leupold, Vizepräsident
der Dong-Windenergiesparte. In den vergange-
IEA: Globales Klimaziel wird verfehlt werden
nen zehn Jahren habe der Konzern fünf Mrd.
Pfund (6,3 Mrd. Euro) in den Markt investiert.
„Bis 2020 wird nochmal die gleiche Summe
dazukommen“, kündigte Leupold an. Der Offshore-Bereich ist seit Langem ein Kernmarkt
der Dänen, neben weiteren britischen Projekten
bauen sie mehrere Vorhaben in der Nordsee.
An „Duddon Sands“ sind Dong und Scottish
Power Renewable jeweils zur Hälfte beteiligt.
Dong hat die Genehmigung zur Erweiterung seines britischen Offshore-Windparks
„Walney“ erhalten. „Walney Extension“ in der
irischen See soll bis zu 660 MW leisten, teilte
der dänische Konzern mit. Das britische Energieministerium hatte sogar einem Ausbau auf
bis zu 750 MW zugestimmt. Mit dem positiven Bescheid sei der Weg frei für die finale
Investitionsentscheidung, so der im britischen
Offshore-Sektor stark engagierte Konzern.
Bereits 2010 und 2011 wurden an dem Standort im Nordwesten Englands die Windparks
„Walney 1 und 2“ errichtet: 102 Turbinen mit
zusammen rund 367 MW Kapazität. Für die
Erweiterung sollen nun bis zu 110 Windräder
mit jeweils sechs bis acht MW Leistung zum
Einsatz kommen. Der Offshore-Bereich ist seit
Langem Kernmarkt der Dänen, neben weiteren
britischen Projekten setzen sie auch mehrere
Vorhaben in der deutsche Nordsee um./af //
Paris (energate) – Das Ziel einer Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf
zwei Grad wird nicht ansatzweise erreicht
werden.
Mit dieser Warnung eröffnete die Präsidentin der Internationalen Energie Agentur
(IEA) Maria van der Hoeven die Präsentation des jährlichen World Energy Outlooks.
Auch wenn sich viele Experten beschweren,
die Vorhersagen des IEA seien selten so eingetreten, gilt die Publikation als die wichtigste Prognose für die Entwicklung der Energiemärkte in den kommenden 20 Jahren. In
dem Bericht wird die von van der Hoeven
prognostizierte Verfehlung des Klimaziels
präzisiert. Selbst bei Berücksichtigung aller
weltweit angekündigten staatlichen Initiativen, die der Senkung des CO2-Ausstoßes
dienen, wird die Temperatur bis 2035 um 3,6
Grad ansteigen.
Doch der Klimawandel ist nicht der Schwerpunkt des diesjährigen Ausblicks. Es ist die
Entwicklung der Ölmärkte, wobei die IEA der
Entwicklung etwas hinterherhinkt. Seit 2011
– so van der Hoeven in ihrer Einleitungsrede
– seien die Ölpreise auf einem alarmierenden
Niveau von über 110 US-Dollar je Barrel. Dies
sei beispiellos. Die jüngste Entwicklung mit einem Rückgang des Ölpreises auf unter 90 USDollar je Barrel kommentierte die IEA-Chefin
nicht. Anders als bei Gas erwartet die Agentur
kein „Goldenes Zeitalter“für Öl sondern spätestens ab Mitte 2025 wieder eine starke Rolle
für den Nahen Osten. Die Förderung von Erdöl aus unkonventionellen Lagerstätten werde
nur vorübergehend für eine Diversifizierung
des Angebotes sorgen.
Bei Erdgas schreibt die IEA die Trends der
vergangenen Jahre fort. Die Förderung aus
unkonventionellen Lagerstätten wird langfristig für ein hohes Gasangebot sorgen. In China,
Lateinamerika aber auch Europa könnte die
Erfolgsgeschichte der USA in kleinerem Maßstab wiederholt werden. Die Preisdifferenzen
zwischen dem asiatischen, europäischen und
amerikanischen Markt werden abnehmen,
aber auf Grund hoher Transportkosten für
verflüssigtes Erdgas (LNG) nicht verschwinden. Im Grunde hat sich an den zentralen
Aussagen gegenüber dem Vorjahr nichts geändert./hl //
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Energiewirtschaft 2015
20. bis 22. Januar 2015, Hotel InterContinental Berlin
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Von der Energiewende
zur Innovationswende –
Energieversorger im Wandel
Sigmar Gabriel
Bundesminister für
Wirtschaft und Energie,
BMWi
Jochen Homann
Präsident,
Bundesnetzagentur
Bernhard Mattes
Katherine Richard
Präsident, Amerikanische Founder & CEO,
Handelskammer und
Warwick Energy Group
Vorsitzender der
Geschäftsführung,
Ford-Werke GmbH
Mateo Jaramillo
Stephan Kamphues
Director, Powertrain
CEO, Open Grid Europe
Business Development, GmbH
Tesla
Peter Mather
BP Group Regional Vice
President Europe,
Head of Country UK, BP
Dr. Frank Schmidt
Dr. Rolf Martin Schmitz
Leiter Konzerngeschäfts- stv. Vorsitzender des
feld Energie,
Vorstandes, RWE AG
Deutsche Telekom AG
Dr. Johannes Teyssen
Vorsitzender des
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E-WORLD NEWS – SONDERAUSGABE DEZEMBER 2014
15
AUS DEN UNTERNEHMEN
Neue Anforderungsprofile im Vertrieb
Alles ist im Wandel. Vor allem in der Energiewirtschaft. Diese Entwicklung macht auch und gerade vor dem energiewirtschaftlichem Vertrieb nicht halt. Sinkende Margen, volatile Preise, steigender Wettbewerbsdruck, vertrieblich aktive
Energieberater, immer besser informierte und preisbewusstere
Kunden, digitale Ausschreibungsplattformen, wachsende Produktpaletten und natürlich auch die fortwährenden Gesetzesänderungen sind nur einige der Aspekte, die den energiewirtschaftlichen Vertrieb vor neue Herausforderungen stellen und
damit zugleich nachhaltig verändern.
Das Vertriebsgeschäft wird damit für die Versorger, aber
auch für die Anbieter passgenauer Vertriebslösungen in den
Bereichen IT, Prozessmanagement und Mitarbeiterüberlassung deutlich vielschichtiger. Ein Dilemma, denn gute und
erfahrene Vertriebler, die sich bereits auf die veränderten
Rahmenbedingungen eingestellt haben, sind rar und zugleich
teuer zu bezahlen. Daher stehen wohl die meisten betroffenen Unternehmen vor der gleichen Aufgabe: Sie müssen Ihre
Vertriebsmitarbeiter auf die neuen Herausforderungen vorbereiten. Dabei helfen können gezielte Weiterbildungs- und
Trainingsangebote.
Ein solches Programm ist etwa der gerade neu eingeführte
und von der Universität Mannheim zertifizierte „Energievertriebsmanager“ der Conenergy Akademie. „Wir haben in
vielen Gesprächen mit Unternehmen festgestellt, dass gerade
vor dem Hintergrund der neuen Rahmenbedingungen bei
der Vertriebsoptimierung ein echter Bedarf an gezielter Un-
terstützung besteht“, beschreibt Stefanie Hamm, Geschäftsführerin bei Conenergy, ihre Eindrücke. „Deswegen setzt das
neue Programm der Akademie genau hier an.“ Der „Energievertriebsmanager (zert.)“ ist den Herausforderungen im
energiewirtschaftlichen „Vertrieb 2.0“ gewidmet, versteht
sich zugleich aber auch als „Trainingslager“ für den Vertriebler der Energiewirtschaft. Denn bei dem Programm handelt
es sich um ein zwölftägiges interaktives Vertriebstraining,
dass in seiner Art viel mehr einem Coaching gleicht, als einer
klassischen Weiterbildung.
Wie sieht das im Detail aus? Der auf sechs bis acht Monate
berufsbegleitend angesetzte Kurs, der freitags und samstags
stattfindet, besteht aus mehreren Bausteinen. Im Mittelpunkt
steht ein intensives Training, in dem viele Vertriebsvorgänge
und -szenarien in Übungsform durchgespielt werden. Von
den insgesamt zwölf Tagen des Weiterbildungsangebots sind
so alleine sechs Tage dem Kommunikations-, Telefon- und
Gesprächstraining vor dem Hintergrund veränderter Anforderungen im Vertrieb 2.0 gewidmet. „Um nahe am Tagesgeschäft zu sein, haben wir ausgewiesene Vertriebsspezialisten
mit langjähriger Branchenerfahrung für unser Programm
gewonnen“, erläutert Bo-Frederik Böttcher, Bereichsleiter der
Akademie. „Für die Teilnehmer wird damit ein hoher Nutzwert geschaffen, indem sie das Gelernte direkt in ihrem täglichen Doing umsetzen können“.
Dabei gilt: Vom eher Allgemeinen zum Speziellen. Denn bevor veränderte Vertriebssituationen praktisch geübt werden
können, muss Klarheit herrschen. Über Preis- und Margenkalkulation; Stärken, Schwächen und Möglichkeiten des eigenen
Unternehmens; die Lage des Marktes und die eigene Positionierung darin; über juristische und betriebswirtschaftliche
Hintergründe der Kunden und vieles mehr.
Danach geht es in die Praxis. Argumentationstechniken,
Körpersprache, Gesprächsabläufe und -situationen, Beschwerdemanagement, der Umgang mit schwierigen Kunden und das
Thema Kundenbindungsmaßnahmen in Zeiten von Compliance & Co stehen u. a. auf dem Plan. Geübt wird in Gruppen,
in Einzelgesprächen und mit Hilfe der Videokamera. Hinzu
kommen die besonderen Belange der neuen elektronischen
Vertriebsformen. „Welche neuen Player sind im Markt und wie
gehe ich mit ihnen um? Was muss ich bei einem Online-Angebot beachten? Wie laufen Prozesse im Detail ab? Das sind nur
einige Fragen, die behandelt werden“.
Der nächste Kurs zum neuen „Energievertriebsmanager
(zert.)“ beginnt am 24. April in München und ist auf zwölf
Teilnehmer begrenzt. Im Herbst 2015 folgen weitere Kurse
in Berlin und Essen. Die Kosten belaufen sich auf 5.000 Euro
zzgl. MwSt. Am Ende steht, nach Ablegen aller Prüfungen, die
Zertifizierung durch die Conenergy Akademie. Darüber hinaus ist ein zusätzlicher Abschluss am renommierten Institut
für Marktorientierte Unternehmensführung an der Universität
Mannheim möglich. //
Weitere Informationen unter: www.conenergy-akademie.com.
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12.–15.11.
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E-world 2015 – Halle 1 | Stand 1-429
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Optionen:
metalogic GmbH, ein Münchener Software Produzent, ist spezialisiert auf die Entwicklung von
hoch performanter Prognose-Software für die Energie-Industrie. Unser Programm mP Energy
leistungsfähiges Zeitreihen-Management,
einfache Handhabung, sehr performant
wird heute bei zahlreichen Erzeugern, Handelsunternehmen und Netzwerk-Betreibern – von
Stadtwerken bis hin zu international tätigen Energiekonzernen – erfolgreich eingesetzt.
• Prognose für Strom, Gas, Fernwärme, Wind, Solar und Wasserkraft
erzeugt bessere Prognoseergebnisse
für Industrie Kunden
• Kurz-, Mittel- und Langfristprognosen, flexible Zeitraster
• Verlässliche Entscheidungsgrundlage für Vertrieb, PM, RM, Beschaffung, Handel, Netze, etc.
Echtzeit Alerts, Analytics & Statistiken
über Ihren Prognosebetrieb
• Sehr einfache intuitive Benutzerführung, sehr hohe Prognosegüte bei geringem Aufwand
• Prognoseprozess kann teilweise oder voll automatisiert ausgeführt
automatisiert Lastganganalyse für schnelle
und zuverlässige Angebote
• Unterstützt unlimitierte Einfluss- und Zielgrößen, sehr effiziente Modellierung
• Extrem schnell, leistungsfähige Berechnungsmethoden, skalierbar
• Zahlreiche Schnittstellen zu Drittsystemen erhältlich (z.B. SOPTIM, SAP, ORACLE, ECG,
ermittelt das beste Prognosemodell
HAKOM, Microsoft, Pixel, PSI, Robotron, Steria Mummert, Trayport Contigo, etc.)
Für weitere Informationen oder um eine Testinstallation anzufordern kontaktieren Sie uns
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