Sommer 2016
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Sommer 2016
Verteilt durch Post.at Pfarrnachrichten www.dioezese-linz.at/eberstalzell Sommer 2016 In dieser Ausgabe: Wort des Pfarrers...............Seite 2 Pfarre aktuell......................Seite 3, 4 Zum Nachdenken...................Seite 5 Kinder/Jugend.........................Seite 6 Dies und Das...........................Seite 7 Termine/Verschiedenes.......Seite 8 Eberstalzeller Pfarrnachrichten Aufblühen ©Bild, Text: Gusti Niedrist Gemeinsamkeiten wachsen lassen mit Vernunft behutsam pflegen aus Gegensätzen Weisheit ernten nur Zusammenhalt bringt Segen! 1 Wort des Pfarrers Liebe Eberstalzellerinnen und Eberstalzeller, liebe Pfarrgemeinde! Es ist nicht zu früh, dass wir schon jetzt auf den Josefitag 2017 blicken: Am 19. März, dem Hochfest des Heiligen Josef, Bräutigam der Gottesmutter Maria, finden die nächsten Pfarrgemeinderatswahlen statt. Seit über 50 Jahren werden in Österreich rund 28.000 Pfarrgemeinderäte direkt gewählt. Alle 5 Jahre haben damit über 4,5 Millionen wahlberechtigte Katholik/innen die Möglichkeit, eine Funktion in ihrer Pfarrgemeinde zu übernehmen oder mit ihrer Stimme den Kandidat/innen das Vertrauen auszusprechen. Das gesamtösterreichische Motto für die PGR-Wahl 2017 lautet „ich bin da.für“ und wurde bei einer gemeinsamen Klausur aller Pfarrgemeinderatsreferent/innen entwickelt. Die Bedeutung dieser gemeinsamen Aussage spiegelt sich auf drei Ebenen wider. Ich bin da: Das Motto geht vom Gottesnamen aus: Ich bin der „Ich-bin-da“ (Buch Exodus Kapitel 3, Vers 14). – Gott ist jemand, der auf die Menschen zugeht (sich offenbart) und seine heilvolle Gegenwart verspricht. Ich bin da für: Für jemanden da zu sein, spiegelt einen wesentlichen Aspekt christlicher Grundwerte wider. Durch die Aussage wird auch die Funktion der Pfarre in den Gemeinden zum Ausdruck gebracht. Für die Menschen da sein, so wie Gott in Jesus für die Menschen da war und ist. Ich bin dafür: Inspiriert vom Heiligen Geist geht es um eine positive Mitgestaltung unserer gemeinsamen Lebenswelt und die Verbindung mit allen, die sich dafür engagieren. Sich für etwas einzusetzen, für etwas zu stehen, ist ein wichtiger Antrieb für die Pfarrgemeinderäte. (www.pfarrgemeinderat.at) Diese drei Ebenen als Grundhaltung eines christlichen Lebens wünsche ich uns allen ebenso wie für die vor uns liegende Zeit einen schönen Sommer! Euer Pfarrer Pater Tassilo Pilgern vom 20. bis 27. 8. 2016 Gemeinsam mit einem Mitarbeiter/innen-Team von Cursillo Oberösterreich habe ich eine Pilgerwoche gestaltet. Diese wird im August 2016 mit max. 14 Teilnehmenden durchgeführt. Wo? Wir gehen entlang des Martinsweges von Passau bis zur Martinskirche in Linz. Die Anreise nach Passau erfolgt gemeinsam mit dem Schiff von Linz nach Passau, die Tagesetappen umfassen ca. 15 – 20 km. Die Ankunft in Linz am Samstag 27.8. 2016 wird um 11:00 Uhr mit einer Abschlussfeier und anschließender Agape zelebriert, zu der Angehörige und Freunde ganz herzlich eingeladen sind. Voraussichtliche Kosten: ca. € 390,00 Darin enthalten: Kursgebühr von € 120,00, Schifffahrt Linz-Passau, Unterbringung mit Frühstück bzw. Halbpension (in 3 Orten Halbpension, ansonsten nur mit Frühstück). Nicht enthalten: 1x Frühstück und 4x Abendessen. Anmeldungen bitte im Cursillosekretariat (Kremsmünster) Telefon: 0676/8776-5503 [email protected] / http:// www.cursillo-ooe.at Genauere Informationen gibt es nach der Anmeldung. P. Tassilo Fußwallfahrt Schauersberg Ehrung Beim Treffen der Caritas im März wurde Theresia See für 30 Jahre tatkräftige Mitarbeit bei der CaritasHaussammlung geehrt. Im Bild v. r. n. l. P. Tassilo, Theresia See, Barbara Moser (Regionalcaritas), Karl Pramberger 2 Eberstalzeller Pfarrnachrichten PFARRE aktuell Durch die Taufe wurden in die Kirche aufgenommen Leonie Simon Kim Sarah Alexander Hannes Matthias Katrin Fellner u. Daniel Döllinger Sigrid u. Roland Wimmer Nicole Schwarzlmüller u. Daniel Haukwitz Monika u. Harald Haider Christa u. Wolfgang Gruber Manuela Grünberger u. Ronald Pelech Amélie und ihre Mama Mandy Zetzmann empfingen in unserer Pfarrkirche das Sakrament der Taufe, Frau Mandy Zetzmann ging hier auch das erste Mal zur heiligen Kommunion. Jonas Alexandra Krumphuber u. Markus Hötzinger Timo Daniela Riedl u. Marco Dickinger Mandy Magdalena Amélie Matilda Zetzmann Mandy Zetzmann u. Kevin Lämmel Marlene Romana u. Matthias Bodingbauer Das Sakrament der Ehe spendeten einander Doris Silbermayr u. Günter Austaller 14. Mai Anita Obermair u. Patrick Zwitl 21. Mai Wir beten für unsere Verstorbenen Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag, Gott ist mit uns am Abend und am Morgen, Frieda Steinmaier Barbara Feichtinger Maria Schmidt Anna Reiter 70. Lj 72. Lj. 65. Lj. 95. Lj. und ganz gewiss an jedem neuen Tag. Auf den Spuren des Johannesweges Dietrich Bonhoeffer Die Wallfahrt der Kfb führte uns nach Kaltenberg im Mühlviertel. Die Kirche steht in markanter Lage auf der höchsten Erhebung der Gegend und ist mit einem Kreuzweg mit gemauerten Stationen mit der Marktgemeinde Unterweißenbach verbunden. Der wunderschöne Weg durch Wald und Wiesen ist ein Teil des Johannesweges. Der gesamte Johannesweg hat eine Länge von 84 km und ist in drei oder vier Tagesetappen zu gehen. Wer einfach mal dem Stress und der Hektik den Rücken zukehren möchte und Ruhe und Erholung in der Natur sucht, für den bietet sich der Johannesweg an. Nach dem Besuch des Färbermuseums und der Andacht in der Pfarrkirche Gutau kehrten wir zur Jause in die Bierbuschenschank Eder in Kefermarkt ein. Bei der gemeinsamen Feier der hl. Messe und durch die sehr gut vorbereiteten Gebete und Texte konnten wir uns geistlich stärken und für unsere Anliegen beten. Pater Tassilo begleitete uns dabei. Für die Mitarbeiterinnen der Kfb war es eine besondere Freude, dass 55 Frauen an der Wallfahrt teilgenommen haben. Gabi Ziegelbäck Eberstalzeller Pfarrnachrichten 3 PFARRE aktuell Fahrradwallfahrt 2016 nach Thalheim zur St. Ägydi-Kirche und Marienwarte am Sonntag, 11. September 2016 Treffpunkt: 11 Uhr Parkplatz Gasthaus Starl Auch heuer laden wir ein, uns gemeinsam mit dem Fahrrad auf den Weg zu machen. Unsere diesjährige Wallfahrt führt uns nach Thalheim zur St. Ägydi Kirche. Fahrtroute: Treffpunkt Gasthaus Starl – Steinerkirchen/Tr. - Fischlham – Entensteinrunde – (Ausweichroute ev. über Saag, auch für E-Biker möglich) Schauersberg – Thalheim/St. Ägydi-Kirche. Hier halten wir eine Andacht mit P.Tassilo, umrahmt von der Gitarrengruppe. Anschließend gehen wir ein Stück zu Fuß bis zur Marienwarte am Reinberg. Diese Aussichtswarte ist ca. 23 m hoch und man genießt eine herrliche Aussicht auf die Stadt Wels, bei guter Fernsicht bis ins Mühlviertel. Weiterfahrt über den Trodat-Steg Richtung Steinhaus zur Nikolokirche in Taxlberg. Den Tag lassen wir im Gasthaus Hudern bei einer Jause ausklingen. Die Gesamtwegstrecke beträgt ca. 38 km (über Saag ein paar Kilometer mehr). Die Fahrt findet nur bei Schönwetter statt! Anmeldung: Gertrude Krammel, Tel.0699/11548788 (wegen Reservierung) Mitnehmen: Getränk, Jause und ev. Fahrradschloss. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr! Die MitarbeiterInnen des Fachausschusses für Spiritualität und Liturgie freuen sich auf Deine Teilnahme! Schopper-Kapelle Die Schopper-Kapelle im Kreuzungsbereich Hauptstraße – Bachstraße ist uns allen gut bekannt. Wir sind bereits unzählige Male daran vorbeigefahren. Jedes dritte Jahr dient sie als Station bei der Fronleichnamsprozession. Die Schopper-Kapelle gehört zur Liegenschaft Schmidlerberg 1 und hat ihren jetzigen Namen durch die ehemaligen Besitzer, die Familie Schopper. Laut Heimatbuch wurde der Kapellenbildstock 1926 von August Muckenhuber, dem damaligen Besitzer der Liegenschaft, errichtet. Früher war an dieser Stelle ein Absetzerkreuz, bei dem die Trauerzüge auf dem Weg vom Trauerhaus zur Kirche Station gemacht haben. Im Inneren des Bildstocks befindet sich eine Lourdes-Madonna. Die Kapelle wurde früher von der Eigentümerfamilie gepflegt. Seit das 'Schopperhaus' den Besitzer gewechselt hat, war die Frage der Pflege und Erhaltung der Kapelle zu klären. Im Finanzausschuss stand die Kapelle mehrmals auf der Tagesordnung. Es wurde überlegt, eine Gruppe zu gewinnen, die sich der Kapelle annimmt bzw. über eine Verlegung nachgedacht. Umso erfreulicher ist es, dass sich EberstalzellerInnen gefunden haben, die diesem Denkmal ein würdiges Erscheinungsbild zurück gaben. Familie Willi und Heidi Strasser von der Firma Strasser Dach hat sich um die Renovierung des Kapellendaches gekümmert. Dafür danken wir herzlich. Besonders freut uns, dass sich Willi und Heidi immer wieder ein Herz fassen und die Pfarre spontan und tatkräftig unterstützen. 4 Ein ganz besonderer Dank gilt Familie Engelbert und Elfi Huber. Engelbert, bereits als Mesner in der Maria-HilfKapelle tätig und Sohn Andreas haben die Außenfassade der SchopperKapelle renoviert und die gelungene Neugestaltung des Platzes rund um die Kapelle übernommen. Es ist toll, dass sich bei uns V.l.n.r. Heidi und Willi Strasser, Engelbert und Andreas Huber in der Pfarre Eberstalzell immer wieder Menschen finden, die bei der Erhaltung und Pflege der religiösen Einrichtungen aktiv mitwirken. Davon profitiert nicht nur die Pfarre, es macht die ganze Gemeinde Eberstalzell lebens- und liebenswerter. Fahrt beim nächsten Mal bewusst ein wenig langsamer durch die Kurve und werft einen Blick auf die aufgefrischte Kapelle! Es lohnt sich. Ein herzliches Vergelt's Gott im Namen des ganzen Finanzausschusses der Pfarre sagt Karl Humer Eberstalzeller Pfarrnachrichten Zum NAchdenken SCHIFFBRÜCHIG Ein Überlebender eines Schiffsunglücks wurde an den Strand einer kleinen Insel gespült. Er betete zu Gott, dass er ihn retten möge. Jeden Tag suchte der den Horizont nach Hilfe ab, doch niemand schien zu kommen. Erschöpft schaffte er es schließlich, aus Treibholz eine kleine Hütte zu bauen, die ihn vor Wind und Wetter schützen und seine wenigen Habseligkeiten beherbergen konnte. Doch eines Tages, nachdem er auf der Jagd nach Nahrung gewesen war, kam er zurück und fand seine kleine Hütte in Flammen stehend vor. Der Rauch stieg in den Himmel auf. Das Schlimmste war geschehen, alles war verloren. Er war überwältigt von Kummer und Zorn. „Gott wie konntest du mir das antun?“ schrie er. Früh am nächsten Morgen jedoch wurde er vom Signal eines Schiffes geweckt, das sich der Insel näherte. Es war gekommen, um ihn zu retten! „Woher wussten Sie, dass ich hier bin?“ fragte der müde Mann seine Retter. „Wir haben das Rauchsignal gesehen“, erwiderten sie. Sehr leicht kann es passieren, dass wir völlig verzagt sind, wenn uns Schlimmes zustößt. Doch wir sollten den Mut nicht verlieren, denn es kann eine Wendung zum Besseren eintreten, selbst inmitten von Schmerzen und Leid. Wenn deine „Hütte“ das nächste Mal abbrennt, dann erinnere dich: Das Unglück kann ein Rauchzeichen sein, das göttliche und/oder menschliche Hilfe zu dir leitet. (in Anlehnung an http://www.eaec-de.org/Kurzgeschichten1.html) Fronleichnam 2016 Impressum: Herausgeber: Pfarramt Eberstalzell, Hauptstraße 18, 4653 Eberstalzell; für den Inhalt verantwortlich: Pfarrgemeinderat der Pfarre Eberstalzell; Redaktion: P.Tassilo Boxleitner, Waltraud Aigner, Hermine Rührlinger, Augustine Niedrist, Inge Koschka; DVR: 29874(11471) mail to: [email protected]; Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 26. August 2016 Eberstalzeller Pfarrnachrichten 5 Kinder/Jugend Vision eines Zusammenlebens... „In der Jungschar gehen wir von der Vision eines Zusammenlebens aus, wo Kinder und Erwachsene, Männer und Frauen, Arme und Reiche, behinderte und nichtbehinderte Menschen,... das Leben miteinander teilen. Auf dem Weg zu einer so gestalteten christlichen Gemeinschaft leisten wir unseren Beitrag zu einem geglückten Leben der Kinder“. So lautet das Motto des Leitbilds der katholischen Jungschar. Um dieses Motto zu verwirklichen, starteten unsere Jungschargruppen ein Projekt mit dem Altenheim Sonnleiten. Ca. einmal pro Monat besuchten wir die Bewohner des Heimes, um zu basteln, zu spielen oder einfach, um zu plaudern. Bei unserem ersten Besuch versuchten wir, uns in die Situation eines Bewohners hineinzuversetzen, um zu spüren wie es ist, nicht mehr so gut zu hören oder nichts mehr zu sehen. Wir verbanden uns Arme, Beine und die Augen oder machten uns mithilfe von Ohrstöpseln taub. So erlebten wir den Alltag etwas eingeschränkt und mussten einander helfen. Mit diesen Erfahrungen waren wir bestmöglich vorbereitet und hatten sehr viel Spaß bei unseren bisherigen Besuchen im Altenheim. Bedanken möchten wir uns bei Heimleiterin Silvia Frech und bei Sabine Übleis, die als Betreuerin der ehrenamtlichen Mitarbeiter immer ein offenes Ohr für uns hat. Ohne sie hätte das Projekt nicht zu Stande kommen können. Der allergrößte Dank gilt aber unseren Jungscharkindern Anja-Tabea-Amelie-Tamara-Sarah-Eva-Selina-HannahJasmin-Emma und Leona. Nur durch euer Engagement konnte das Projekt so gut gelingen. Es ist nicht selbstverständlich regelmäßig seine Freizeit Personen zu widmen, die man nicht kennt. Dafür ein herzliches Jungschar D-AN-K-E! Julia Weingartsberger & Christina Humer Erstkommunion Das Fischsymbol wurde bei den Urchristen in der Zeit der Verfolgung als Zeichen zur gegenseitigen Erkennung verwendet: Eine Person zeichnete zunächst einen Bogen in den Sand, die andere Person vollendete das Symbol mit dem Gegenbogen und gab sich damit als Christ zu erkennen. Dieses Erkennungszeichen wurde nicht ohne Grund von den Christen gewählt: Aus den Buchstaben des griechischen Wortes ICHTHYS, das heißt Fisch, lassen sich folgende Worte bilden: I esus – Jesus CH ristos – Christus TH eou – Gottes Y ios – Sohn S oter – Erlöser Die griechischen Buchstaben stehen somit für das, woran Christen glauben. Man kann also auch von dem kürzesten Glaubensbekenntnis der Christen sprechen: „Ich glaube an Jesus Christus, er ist Gottes Sohn und mein Erlöser“ Wir wünschen allen 30 Erstkommunionkindern, dass sie aus dem Glauben immer wieder Kraft für ihr Leben erfahren. Erstkommunionkinder: 1. R.: Samuel Weingartner, Elias Schwarzlmüller, Marko Zeba, Ines Wilsch, Elisabeth Mittermayr, Lara Kienesberger, Linda Achleitner, Niclas Jungreithmair, Sonja Loizenbauer, Mia Kruger 2.R.: Daniel Mittermair, Michael Strassmayr, Ilijana Franjic, Klara Smekal, Aina Traunbauer , Alexander Mittermayr, Niklas Krenmair, Lara Breitwimmer, Alexander Steinmaier, Marlon Karlhuber 3. R.: Paul Huemer, Leon Karlsberger, Jonas Kubicka, Levin Gruber, Alexander Söllradl, Simon Rathmair, Antonia Lutz, Paula Thallinger, Lukas Söllradl, Sebastian Dicketmüller Erwachsene von li nach re: Dir. Irmgard Peterleithner, Clivia Huemer, Ines Weingartner, Klassenlehrerin Ines Zehetner, Eva Dicketmüller, Simone Lutz, Julia Traunbauer, Maria Mittermair, Marjanela Zeba, Claudia Kubicka, Pater Tassilo, Martina Söllradl, Helga Rathmair, Monika Karlsberger, Anna Maria Strassmayr, Lydia Gruber, Klassenlehrerin Sabine Huemer, Religionslehrerin Renate Prielinger Renate Prielinger 6 Eberstalzeller Pfarrnachrichten Dies und das Miteinander in Eberstalzell - Integration der Asylwerber Wie die meisten bereits wissen, wohnen in Eberstalzell mehrere Personen (großteils Familien) aus Syrien, Iran und Afghanistan, Asylberechtigte bzw. Asylwerber. Die drei Asylwerber-Familien, die in der Spieldorferstraße 2 (Firma Sperrer, Steiner-Haus) untergebracht sind, werden von der Volkshilfe Wels betreut und von einigen Ehrenamtlichen aus unserem Ort unterstützt. Nach dem Kennenlern-Abend Anfang April fanden sich Helfer, die die Asylwerber z.B. bei Arztbesuchen begleiten, Fahrdienste anbieten, sich um Sachspenden kümmern, mit ihnen Deutsch lernen oder sie einfach besuchen. Sie sind an allem interessiert, was in unserem, für sie doch so fremdem Land, üblich und für uns selbstverständlich ist. Die kirchlichen Feste in der letzten Zeit, Prozessionen mit der Blasmusik, der Goldhaubengruppe, usw. führten oft vor ihren Wohnungsfenstern vorbei und konnten sie hautnah miterleben. Sie sind sehr hilfsbereit. Mit Johann Pramhaas waren sie beim Verladen von Hilfsgütern dabei und packten kräftig an. Sie möchten dadurch ihre Dankbarkeit für die ihnen entgegengebrachte Unterstützung ausdrücken. Im Moment ist es das Wichtigste für sie, unsere Sprache zu erlernen. Nur dadurch können sie sich hoffentlich gut in unserem Ort integrieren. Unsere Schriftzeichen sind für sie fremd, das macht es nicht gerade einfach, eine ganz andere Sprache zu erlernen. Eine Gruppe von Ehrenamtlichen bemüht sich, sie dabei zu unterstützen. Derzeit üben wir zweimal pro Woche im Pfarrheim mit allen Asylwerbern lesen und schreiben. Es gibt ein Konzept und viele Unterlagen, man muss also kein Lehrer sein , um hier mitzuhelfen. Wer sich ein bis zwei Stunden pro Woche Zeit nehmen möchte, ist herzlich eingeladen. Auch Fahrdienste und „Arzt-Begleiter“ sind noch gefragt. Freiwillige melden sich bitte bei Gerhard Ehrengruber am Gemeindeamt, Tel. 07241 5555 -18, oder per E-Mail: [email protected] Und wenn sie jemand zu einem Spaziergang durch unseren Ort oder zu einem Ausflug einlädt, freuen sie sich bestimmt. Je mehr Gelegenheit sie bekommen, Deutsch zu sprechen, umso besser und schneller werden sie die Sprache erlernen. Materiell bzw. finanziell helfen kann man im „Gschäft ums Eck“. Dort, in einem Einkaufswagen, befindet sich eine Liste mit Dingen, die die Asylwerber brauchen können. Wer etwas davon einkauft, legt es in den Wagen, die Menschen aus dem SteinerHaus holen sich die Sachen ab. So können wir als Pfarrgemeinde Zeichen unserer Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe nach außen tragen, damit Integration gelingen kann. Inge Koschka Kiki - Maiandacht Unsere Maiandacht führte uns heuer nach Spieldorf. Wir trafen uns am Parkplatz des Gasthauses Buchecker, wo wir bei strahlendem Sonnenschein gemeinsam die verschiedenen Darstellungen von Maria anhand von Bildern und Texten betrachteten. Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Spieldorfer Kapelle, wobei wir am Wegesrand Gänseblümchen pflückten und den Altar damit schmückten. In der Kapelle durften die Kinder beim Einzug die Glocke läuten, das bereitete allen sehr viel Spaß . Am Ende der Maiandacht erhielten alle Kinder ein selbst gebasteltes Gänseblümchen als Andenken. Zum Abschluss kehrten wir im Gasthaus Buchecker ein, um den Nachmittag mit einem leckeren Eis ausklingen zu lassen. Wir danken allen, die mit uns mitgefeiert haben und freuen uns bereits auf die nächste Kinderkirche am 18. September 2016! Termine 2016 jeweils um 9:00 Uhr Beginn in der Kirche, anschließend im Pfarrheim 18.September 16.Oktober 13. November 18.Dezember Nina Thallinger Buchvorstellung Gefangene der Angst— eine Biografie Dr. Dr. Ella Lingens, 1908 in Wien geboren, war ab 1926 Mitglied der sozialdemokratischen Partei. Im November 1938 versteckte die Juristin und Ärztin zusammen mit ihrem Mann zehn jüdische Freunde, um sie während des Novemberpogroms (Reichskristallnacht) zu schützen. Danach half sie immer wieder Menschen, die sich vor der Deportation versteckten. Schließlich wurde sie von einem Spitzel an die Gestapo verraten und kam ab Februar 1943 ins Konzentrationslager Auschwitz. Im Buch schildert sie ihre Erlebnisse im Lager, wo sie auf Josef Mengele traf, und ihre Tätigkeit als Tuberkuloseärztin nach der Befreiung durch die Amerikaner. Lingens wurde als Gerechte der Völker ausgezeichnet. Sie starb 2002 in Wien. Auszuleihen in der öffentlichen Bibliothek der Pfarre ( So 10-11:30 Uhr, Do 17-18:30 Uhr Sa 9-11:00 Uhr) Eberstalzeller Pfarrnachrichten 7 Termine/Verschiedenes Samstag, 9. Juli 19:30 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 28. August 9:00 Uhr Hl. Messe in der Kirche, Pfarrfest beim Pfarrstadl Sonntag, 10. Juli 9:00 Uhr Familienmesse zum Kirtag; EZA-Markt und Bewirtung im Pfarrheim Donnerstag, 1. September Anbetungstag mit Betstunden Sonntag, 7. August 09:00 Uhr Wortgottesfeier, Pfarrkirche 11:00 Uhr Bergmesse Grünburgerhütte mit Cursillo OÖ und der Pfarre Waldneukirchen Sonntag, 11. September Fahrradwallfahrt, Ersatztermin 25.9., Näheres siehe Seite 4 UlrichsKirtag Samstag, 9. Juli, 19:30 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 10. Juli, 9:00 Uhr Familienmesse Besucht den Zeller Kirtag und schaut im Pfarrheim vorbei! Pfarrfest Sonntag, 28. August Es gibt köstliche Bauernkrapfen und Mehlspeisen, Salatbuffet, schmackhafte Weißwürste, Brezen und Spezialbiere! Bergmesse 2016 9 Uhr Familienmesse in der Kirche, ab 10 Uhr Fest beim Pfarrstadl Komm mit! Sei dabei bei der Bergmesse am Sonntag, 7. August 2016 Die heurige Pfarr-Bergmesse findet bei der Grünburger Hütte (Steinbach/Steyr) statt. Beginn ist um 11.00 Uhr – bei jeder Witterung. Wir feiern gemeinsam mit der Pfarre Waldneukirchen und mit der Cursillobewegung Oberösterreich, mit der wir übrigens am Pfingstmontag 2017 in Eberstalzell das diözesane Cursillofest feiern werden, worauf ich mich schon freue. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Grünburger Hütte zu erreichen: Eine Variante führen wir unten an, weitere sind auf www.gruenburgerhuette.or.at ersichtlich. Aufstiegsvariante Rieserberg: Von Grünburg kommend in Richtung Leonstein bis zur Abzweigung Haunoldmühle und weiter auf der L1327 bis zur Abzweigung Güterweg Hiasn, nach 3,3 km wird der Parkplatz am Rieserberg (ca. 700m) erreicht. Wegnummer 480, Strecke: 2,6km. Dauer: 1:10 h, Aufstieg: 368m. Bewirtung mit Grillhendln, Koteletts und Bratwürstel Mehlspeisen und Kaffee Tombola mit schönen Preisen Kinderprogramm und Hüpfburg Sonntagsgottesdienste 9:00 Uhr Pfarrmesse Beachten Sie auch die schriftlichen Ankündigungen im Kirchenportal Bücherei Sonntag, 10-11:30 Uhr Donnerstag, 17-18:30 Uhr Samstag, 9-11:00 Uhr Pfarramt Freitag, 8:00-11:30 Uhr Tel. 07241 5517 Internet www.dioezese-linz.at/eberstalzell Email [email protected] Mag. P. Tassilo Boxleitner Tel. 0676 8776 5704 8 Eberstalzeller Pfarrnachrichten