WIRO Aktuell 10|2013 herunterladen

Transcrição

WIRO Aktuell 10|2013 herunterladen
Ausgabe
10/2013
Kostenlose Zeitung für Mieter,
Geschäftskunden und Freunde
Verjüngungskur
Schadensprüfung
Energiespartipps
WIROtel wird umgebaut
Seite »4
Mit Technikern unterwegs
Seite »7
So kommen Sie günstig über
den Winter Seite »10
Foto: Jens Scholz
Ansporn
WIRO stockt Stipendium für
begabten Schauspiel-Eleven auf
22. Jahrgang
Wohnen in Rostock • 0381.4567-4567 • WIRO.de
Editorial // Inhalt
05
WIRO-Tag beim EBC
50 x 2 Karten zu gewinnen
06
Angekommen
Erste Bewohner
im »Likedeeler Hof«
13
Fotowettbewerb
Ihr Lieblingsplatz
Kontakt & Beratung
Serviceteam Vermietung (24 h)
0381.4567-4567
KundenCenter Vermietung
Lange Straße 38
Mo – Fr 7:30 Uhr bis 19:00 Uhr,
Sa 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr
WIRO-Notdienst (24 h)
Sanitär, Gas, Heizung, Elektro:
0381.4567-4444
Schlüssel: 0381.4567-4620
KundenCenter Groß Klein
(Groß Klein, Schmarl, Lichtenhagen,
Warnemünde, Markgrafenheide):
0381.4567-3110
KundenCenter Lütten Klein
(Lütten Klein): 0381.4567-3210
KundenCenter Evershagen
(Evershagen): 0381.4567-3810
KundenCenter Reutershagen
(Reutershagen, Hansaviertel, KTV):
0381.4567-3310
KundenCenter Mitte (Stadtmitte,
KTV, Südstadt, Biestow, Brinckmanshöhe): 0381.4567-3510
KundenCenter Dierkow (Toitenwinkel, Dierkow): 0381.4567-3610
KundenCenter für Haus- und
Wohneigentum: 0381.4567-3710
Grundstücke und Eigentumswohnungen: 0381.4567-2331
KundenCenter Forderungsmanagement: 0381.4567-3410
[email protected]
Editorial
Foto: Ove Arscholl
Inhalt
Sabine Steinhaus
Bereichsleiterin
Wohnungswirtschaft
Liebe Leserinnen und Leser,
ist es nicht herrlich, dem feuchtkalten Herbstwetter in die behaglichen
heimischen vier Wände zu entkommen? Aber lassen Sie Umsicht walten
beim Heizen: Die Zimmer werden keineswegs schneller warm, wenn Sie
den Thermostatregler auf 5 stellen. Zeigt der Regler auf 3, schaltet die
Heizung ab, wenn zirka 21 Grad erreicht sind – und erst wieder ein, wenn
die Raumtemperatur sinkt. Steht er auf 5, dauert es ebenso lange, bis die
21-Grad-Marke erreicht ist. Der Heizkörper schaltet jetzt allerdings nicht
ab, sondern heizt dauerhaft weiter – und das kann ganz schön ins Geld
gehen. Wie Sie Ihre Kosten beim Heizen, Lüften, Kochen, Waschen, Kühlen und Gefrieren im Griff behalten, lesen Sie in diesem Heft.
Außerdem erfahren Sie Interessantes über die Fachleute der technischen
Wohnungswirtschaft, die seit einem guten Jahr Mietern und Wohnungsverwaltern beim Aufspüren und Beheben von Mängeln in Wohnungen
zur Seite stehen. Und noch eine Neuigkeit: Die WIRO unterstützt einen
begabten Schauspielstudenten der Rostocker Hochschule für Musik und
Theater mit einem Stipendien-Zuschuss.
Und jetzt machen Sie es sich in Ihrer Lieblingsecke bequem und genießen Sie die behagliche Wärme…
Ihre Sabine Steinhaus
Jetzt geht’s los
Fünf Spaten gruben sich Ende September in den Boden im Fritz-MeyerScharffenberg-Weg. WIRO-Geschäftsführer Ralf Zimlich und Oberbürgermeister Roland Methling starteten
mit drei prominenten Helfern symbolisch die Arbeiten an zwei neuen
Bauwerken in Groß Klein. Bis zum
Herbst 2014 entstehen in den beiden Vier- bis Sechsgeschossern Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern.
Foto: Alexander Rudolph
10/13 | WIRO aktuell
3
Information // WIROtel in der Südstadt
Kehraus im WIROtel: Victoria Ehrig,
kaufmännische Mitarbeiterin der
WIRO, und WSD-Mitarbeiter HansJürgen Bremer packen beim Ausräumen der Möbel kräftig mit an.
Foto: Jens Scholz
Monatsmieten im WIROtel:
Wohnheimbereich
Platz im Doppelzimmer: Einzelzimmer: Appartementbereich
Einzel-Appartement: Doppel-Appartement: (295 Euro/Bewohner)
Mutti-Appartement: 198 Euro
245 Euro
360 Euro
590 Euro
460 Euro
Anfragen und Reservierungen
Abteilung Vermietung: Martin Reimer,
Tel. 0381.4567-2119
WIROtel-Verwaltung: Victoria Ehrig,
Tel. 0381.4567-3910
Verjüngungskur: WIROtel in der Südstadt
wird umgekrempelt
Der Anblick grau gesprenkelter Stufen
und des schwarz gummierten Handlaufes
über den Stahlstreben des Treppengeländers trieb dem einen ein Schmunzeln,
dem anderen gar etwas Wehmut ins Gesicht: „Das sieht noch so aus wie damals,
als mein Vater hier studiert hat“, erinnerte sich einer der letzten Bewohner des
WIROtels in der Südstadt. Inzwischen hat
er mit den letzten Mitmietern seine Siebensachen gepackt: Das Haus in der ErichSchlesinger-Straße 37 b ist seit Monatsbeginn offiziell eine Baustelle.
Der Viergeschosser, den die Hansestadt
vor genau 20 Jahren zum Zwecke des Jugendwohnens in den Bestand der WIRO
übertragen hatte, wird derzeit frei geräumt und entrümpelt, um danach vom
Souterrain bis unters Dach komplett umgebaut zu werden. In die Zwei-Bett-Zimmer mieteten sich bisher Ortsfremde ein,
die in Rostock ihre Ausbildung absolvierten.
Bis Ende August 2014 entstehen im »Jugend- und Studentenhaus Süd« drei ge-
4 WIRO aktuell | 10/13
trennte Nutzungsbereiche, erzählt Susanne Schulz, bei der WIRO als Bereichsleiterin unter anderem zuständig für die
WIROtels. Das Erdgeschoss und die Hälfte
der ersten Etage werden eine neue Kindertagesstätte des Institutes Lernen und
Leben e. V. aufnehmen. Zu der Einrichtung
für 60 Knirpse – etwa ein Drittel davon im
Krippen-, der Rest im Kindergartenalter –
gehört ein Gartengrundstück; zudem erhält sie einen Zugang mit eigenem Treppenhaus.
Einen Wohnheimbereich für Auszubildende wird es auch im umgebauten WIROtel
wieder geben: Auf vier Etagen rechts neben dem Eingang werden 40 Doppelzimmer von 16 Quadratmetern Größe mit Betten, Schrank, Schreib- und Esstisch, kleiner
Pantryküche und Gemeinschaftssanitärbereich eingerichtet, dazu vier möblierte
Elf-Quadratmeter-Einzelzimmer.
Links des Eingangs indes entsteht auf fünf
Etagen ein Appartement-Bereich für Studenten, Gast-Dozenten oder Kurzzeit-Rostocker. Die vormaligen Doppelzimmer
verwandeln sich in 60 komplett möblierte
Einzel- und fünf Doppel-Appartements
mit eigener Pantry-Küche und Duschbad.
Fünf der Einzelquartiere können – bedarfsweise mit Kinderbettchen ausgestattet – in so genannte »Mutti-Appartements« mit zwei Zimmern für Eltern mit
Kind umfunktioniert werden. „Möblierter
Wohnraum für Studenten mit Kind, mit direktem Anschluss an eine Kita – das ist ein
Novum in Rostock“, weiß Susanne Schulz.
Das Souterrain schließlich nimmt Heizanlage, Waschmaschinen- und Trockenräume auf, dazu ein Hausmeisterzimmer und
den Sportraum für die Kindertagesstätte.
Im ganzen Haus wird es Internetzugang
geben. Der Eingangsbereich wird umgebaut, die Außenanlagen werden begrünt
und mit Fahrradstellplätzen ausgestattet.
Die Mieter des Jugend- und Studentenhauses Süd zahlen eine Komplett-Miete,
die alle Kosten für Grundmiete, Strom,
Wasser, Heizung und Möbel enthält. „Wer
hier mietet, kann gleich loswohnen“,
schmunzelt Susanne Schulz. „Die Mieter
bringen nur Bettzeug und ihre persönlichen Sachen mit.“
Gesichter der WIRO // Vorgestellt
Hilft der Technik auf die Sprünge
man Technik beikommt, die ihren
Dieser Mann im WIRO-Dress gehört zu den dienstbaren „Geistern“, die wissen, wie
„Ich bin zuständig für alles,
WIRO.
der
technik
Gebäude
Dienst versagt: Wolfgang Luschas betreut seit Juni 2012 die
egel, Drehstühle oder
„Sonnens
auf
was sich dreht“, scherzt der Büromaschinenmechaniker und verweist zum Beispiel
etwa Büroausstatnsporter
Türschlösser“, die einer Reparatur bedürfen. Zudem beförderte der 63-Jährige im WIRO-Tra
tung in die sieben KundenCenter.
Seine Berufslaufbahn begann vor mehr als vier Jahrzehnten bei Robotron und führte über Technikeraufgaben im Forschungszentrum Dummerstorf und später bei einem Büroeinrichter schließlich in eine Anstellung bei der inneren Verwaltung der WIRO. Für das Wohnungsunternehmen und dessen Vorgänger war Wolfgang Luschas im Auftrag
seiner vormaligen Arbeitgeber übrigens immer mal wieder tätig: Schon
„bei der KWV und Gebäudewirtschaft“ hielt er von Zeit zu Zeit Schreibmaschinen- und Rechentechnik instand.
Das schönste an meiner Arbeit
ist, … dass ich kreativ sein
Einen Tag ohne Arbeit verbringe
ich … in der Natur, beim
darf – zum Beispiel beim
Einrichten von Büros.
Wandern oder Pilze
sammeln.
Jeden Morgen, wenn ich zur
Arbeit komme … freue ich
Wenn nicht in Rostock, würde
ich gerne … in den Alpen
leben, in der Schweiz,
dort wohnen meine
Kinder und Enkel.
mich auf mein Team.
Wenn ich einen Monat lang
mit einem Kollegen tauschen
könnte, … würde ich mit
Das schmeckt meinen Gästen
am besten: mein Herings-
mir selbst tauschen.
Ich habe mein Hobby zum Beruf
gemacht … Stimmt!
salat.
Mein schönster Platz in Rostock
ist … die Gehlsdorfer Ufer-
sich um den Afrikaforscher
Livingston. Außerdem lese
ich gern Reisebeschreibungen.
promenade. Ich gehe
dort gern spazieren .
Wir verschenken
100 BasketballTickets:
Am 17. November
ist WIRO-Tag
beim EBC!
Mein liebstes Buch … dreht
Wolfgang Luschas möchte
beruflich mit niemandem tauschen.
Foto: Jens Scholz
nämlich das
Den 17. November 2013 sollten Sie sich dick in Ihrem Kalender anstreichen: Er ist
r BasketRostocke
des
nnschaft
Herrenma
1.
der
es«,
»Seawolv
Datum für den WIRO-Tag bei den
Sie
erwartet
Uhr
16
ab
–
Eagles«
Itzehoe
»SC
der
ist
es«
ballvereins EBC. Gegner der »Seawolv
Zuschauim
einfach
nicht
säßen
Sie
vor,
sich
Sie
stellen
jetzt
Und
ein hochdramatisches Spiel.
and, direkt
errang der Ospa-Arena, sondern bequem auf dem roten Fan-Sofa am Spielfeldr
, mit
anfeuern
sie
erleben,
hautnah
Spieler
die
könnten
Sie
es«.
»Seawolv
neben der Bank der
…
genießen
Getränk
ein
gratis
dazu
und
jubeln
,
schwitzen
ihnen bangen,
arten für das
Dieser Wunsch kann für Sie in Erfüllung gehen, wenn Sie sich um zwei Eintrittsk
und der
Spiel der »Rostocker Seawolves« gegen die »Itzehoe-Eagles« bewerben. Die WIRO
Fanroten
dem
EBC verlosen unter allen Einsendern 50 x 2 Karten, darunter 1 x 2 Plätze auf
Sofa am Spielfeldrand.
der WIROZudem hat jeder Zuschauer am WIRO-Spieltag die Chance auf den Gewinn eines
mit den
kot
Spielertri
Ein
is:
Souvenirs, die rund um das Spiel verlost werden. Der Hauptpre
Unterschriften der Seawolves.
an »WIRO
Wenn Sie dabei sein wollen, schreiben Sie bis zum 6. November eine Postkarte
e.
@WIRO.d
redaktion
an
E-Mail
eine
oder
Rostock
18055
38,
Straße
aktuell«, Lange
(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)
10/13 | WIRO aktuell
5
Information // Neuer Wohnraum am Laakkanal
Erste »Likedeeler« ziehen ein
Die 33 Eigentumswohnungen im »Likedeelerhof« sind fertig; ein Drittel davon
hat bereits einen Besitzer. Noch im Herbst
werden in der Siedlung erste Hecken und
Bäume gepflanzt. In einem zweiten und
dritten Bauabschnitt komplettiert die
WIRO in den kommenden Jahren ihr
neues Wohngebiet am Laakkanal.
Ihr erster abendlicher Spaziergang als Bewohner des Likedeelerhofs war ein ganz
besonderer: „Wir waren völlig allein in
der Siedlung; außer uns wohnte noch niemand hier. Das fühlte sich doch etwas
erhaben an“, schmunzeln Reinhard Gers
und Brigitte Heise, die am 19. September
tatsächlich als erste ihre Eigentumswohnung in der neuen Siedlung am Laakkanal
bezogen hatten. „An die 50 Umzugskartons haben wir zusammen ausgepackt“,
erzählt Brigitte Heise, die aus dem brandenburgischen Mittenwalde nach Rostock zog. Der Umzugsweg ihres Partners
war weniger weit: Reinhard Gers wohnte
im Groß Kleiner Bootsbauerweg, bevor er
im skandinavisch anmutenden »Likedeelerhof« seine Eigentumswohnung vom
Typ Birkholm kaufte.
Auf 77 Quadratmetern zu ebener Erde in
drei Zimmern plus offener Küche sind
die zwei nun glücklich; zudem verfügen
sie über einen kleinen Garten vor dem
Haus und einen Pkw-Stellplatz. „Wir finden es wundervoll“, sagt Windkraftanlagenbauer Gers. Seiner Partnerin haben es
die skandinavischen Elemente der Neubauten angetan, die sich nicht nur an gelben Klinkern und rotem Holz entdecken
lassen. „Die Fenster haben ein besonderes Format und lassen sich nach außen
öffnen. Dank Dreifachverglasung gibt es
keine störenden Geräusche von außen.
Und das Raumklima ist toll, man schläft
hier wunderbar“, freut sich die Erzieherin.
Allein sind die beiden ersten »Likedeeler« inzwischen nicht mehr. Elf der 33
Wohnungen auf dem 8.600-Quadratmeter-Areal sind inzwischen verkauft; für
vier weitere liegen Reservierungen vor,
berichtet Andrea Obst von der WIROGrundstücksabteilung. In sieben Haustypen mit den herrlich-nordischen Namen
Langeland, Anholt, Birkholm und Saltholm, Slotsholmen, Lindholm und Lolland
finden sich Wohnungen von 54 bis knapp
100 Quadratmetern Größe ebenerdig
Wohneigentum mit kleinem Garten und PKW-Stellplatz, die Ostsee in der Nähe –
Brigitte Heise und Reinhard Gers finden´s perfekt. Foto: Jens Scholz
6 WIRO aktuell | 10/13
oder auf zwei Geschossen; Terrasse und
Schuppen komplettieren jedes Quartier.
Der Innenhof ist autofrei; der jeder
Wohnung zugehörige Parkplatz liegt im
Außenbereich der kleinen Siedlung. „Die
Grundstücke werden im Herbst mit einer
Hecke eingefasst; im Innenhof werden
einige Bäume gepflanzt“, weiß die WIROMitarbeiterin.
Zum Jahresbeginn 2014 rechnet sie mit
einer Entscheidung zur Bebauung des
vormaligen Tennisplatzes nördlich der
Wohnschleife Blockmacherring: In einem
zweiten Bauabschnitt könnten hier weitere Miet- oder Eigentumswohnungen entstehen; denkbar sei auch eine Mischung
aus beidem, erklärt Andrea Obst. Einen
dritten Bauabschnitt fasst die WIRO mit
einem Quartier nördlich des Baggermeisterrings ins Auge. Hier fällt der
Startschuss für Bauarbeiten vermutlich
im Jahr 2015. Rechtzeitig zum 800. Rostocker Stadtjubiläum 2018 könnte das
mit dem »Likedeelerhof« begonnene
neue Wohngebiet am Laakkanal auf einem Areal von insgesamt 4,25 Hektar
dann fertig sein.
Technische Wohnungswirtschaft // Reportage
André Soppart von der technischen
Wohnungswirtschaft prüft Mängel in
Wohnungen und schlägt Mietern und
Wohnungsverwaltern Maßnahmen zu
deren Beseitigung vor. Links: Mit dem
Feuchtemessgerät kommt Soppart möglichen Wasserschäden auf die Spur.
Fotos: Martina Plothe
Vor dem Handwerker kommt der Techniker
Spätherbst liegt strahlend über Rostocks Dächern. In der Sonne zeigt das Thermometer noch fast 17 Grad: Balkonwetter. Doch
der Balkon in der zweiten Etage im Bertha-von-Suttner-Ring 3 lädt nicht gerade zum Verweilen ein: Die Fliesen nahe der Brüstung sind zerborsten; schichtweise lösen sie sich in Wohlgefallen auf. Nässe und Frost haben ihnen den Garaus gemacht.
„Hier hat jemand Fliesen in Eigenregie
verlegt, die sich nicht für den Außenbereich eignen“, klärt André Soppart von
der technischen Wohnungswirtschaft die
junge Mieterin auf, die die Wohnung erst
im Sommer bezogen und den defekten
Bodenbelag auf dem Balkon vom Vormieter übernommen hat. Der hatte offenbar
nicht nur das falsche Material verwendet,
sondern überdies keine dauerelastische
Fuge eingefügt, die das wärme- und kältebedingte „Arbeiten“ der Fliesen abfängt.
Gesperrt werden muss der Balkon trotzdem nicht; eine Unfallgefahr geht von
der schadhaften Fliesenreihe nicht aus.
Im Frühjahr werden Handwerker die alten Fliesen entfernen, den Untergrund
herrichten und den Balkon sachgerecht
neu fliesen, blickt André Soppart voraus,
während er das Ergebnis seiner Besichtigung und die Vorschläge zur Beseitigung
des Schadens protokolliert. Wohnungsverwalterin Manuaela Saat, zuständig für
die 5. Wohngruppe in Toitenwinkel, wird
später den Auftrag an die Vertragspartner auslösen.
Bereits im vergangenen Herbst nahm dieser neue Bereich mit fünf Bauingenieuren
und Technikern – sie bezogen ihre Büros
im KundenCenter Reutershagen – seine
Arbeit auf. „Damit stehen den Mietern
und auch den kaufmännisch ausgebildeten Wohnungsverwaltern fünf Fachleute
als kompetente Ansprechpartner in Fragen baulicher Mängel zur Seite“, weiß
Sabine Steinhaus, die den Bereich Wohnungswirtschaft der WIRO leitet. Wer als
Mieter einen Schaden in seiner Wohnung
verursacht oder feststellt, wendet sich an
das zuständige KundenCenter; der Wohnungsverwalter vereinbart alles Nötige,
um den Mangel zu beheben.
André Soppart wird an diesem Morgen
drei weitere Wohnungen in Augenschein
nehmen. In der Dierkower Hartmut-Colden-Straße 32 beispielsweise hat eine
Mieterin an ihrer Küchenwand eine handtellergroße feuchte Stelle entdeckt; sie
befürchtet Schimmel. André Soppart fotografiert den nahe der Heizung gelegenen Fleck und setzt ein Feuchtemeßgerät
ein. Schließlich besichtigt er die Rückseite der betroffenen Wand vom Balkon her.
Alles in Ordnung. „Ein Wasserschaden
liegt hier nicht vor“, kann er die Mieterin
beruhigen. Vermutlich handelt es sich
um eine oberflächliche Kondenswasserstelle. In der Ecke hinter dem Vorratsregal kann die Luft nicht gut zirkulieren;
geheizt hat die Mieterin ihre Küche in
den letzten Wochen nicht. Soppart empfiehlt, die Heizung anzustellen und das
Regal nicht direkt an die Wand zur rücken.
Nach dem Trocknen soll die Stelle mit
einer Kalk- oder Silikatfarbe behandelt
werden. In hartnäckigen Fällen könne
eine diffusionsoffene Innendämmung
angebracht werden, stellt er in Aussicht.
Dann erwarten ihn die nächsten Mieter:
In Toitenwinkel hat Katzen-Urin die Bodenbeläge einer Wohnung beschädigt,
in Reutershagen knarrt ein Fußboden.
Die Terminkalender von André Soppart
und seinen Kollegen Torsten Witt, Benjamin Krecklow, Sven Runge und Heiko
Voss sind voll…
10/13 | WIRO aktuell
7
Information
Interview
// Hochschule
// Medizintechnik
für Musik
ausund
Rostock
Theater
WIRO stockt Stipendium für Schauspiel-Eleven Thomas Lettow auf
»Ich brauche eine Aufgabe, an der ich mich abarbeite«
Ein Stipendium für sehr gute künstlerische Leistungen: Thomas Lettow ist
einer von acht Studenten der Hochschule für Musik und Theater (HMT),
die ein Jahr lang mit dem »Deutschlandstipendium« – einem Studienbeitrag von monatlich 300 Euro – gefördert werden.
Die WIRO komplettiert das zur Hälfte
aus Bundesmitteln bereitgestellte
Stipendium für Thomas Lettow.
Der WIRO-Stipendiat, 27 Jahre alt, in
Potsdam aufgewachsen und Rostocker
Schauspielstudent im 7. Semester, ließ
sich auf den Zahn fühlen:
An der HMT hatten sich diesmal 38
Studenten aller Studiengänge um das
Stipendium beworben, 30 gaben eine
15-minütige Kostprobe ihres Könnens,
acht von ihnen werden gefördert. Womit haben Sie die Jury beeindruckt?
Thomas Lettow »15 Minuten für eine
künstlerische Präsentation sind nicht
viel. Ich habe also meinen Textpassagen
des Kreon aus Sophokles Drama »Antigone“« ein Brecht-Chanson folgen lassen – die »Ballade vom Wasserrad« –
und mich währenddessen umgezogen
für einige Sequenzen des Bruno aus Gerhart Hauptmanns Tragikomödie »Die
Ratten«, dann war die Zeit um. Am Ende
habe ich mich unheimlich gefreut, dass
ich zu den Stipendiaten gehöre.
8 WIRO aktuell | 10/13
Im ersten Semester Ihres Schauspielstudiums schrieben Sie noch Ihren
Bachelor-Abschluss in Kommunikationswissenschaften und Filmwissenschaften. Was hat Sie veranlasst, nahtlos ein
zweites Studiums anzuschließen?
Thomas Lettow (lacht) »Ich bin Widder
und brauche eine Aufgabe, an der ich
mich abarbeite. Während des ersten
Studiums habe ich in einer PR-Agentur
gearbeitet und nebenher Fußball gespielt. Trotzdem hat mir das Pensum
nicht gereicht – entweder war nur mein
Kopf beschäftigt oder nur mein Körper.
Das Schauspiel hat alles zu bieten: Die
Figuren auf der Bühne brauchen Kopf,
Körper, Stimme, Persönlichkeit.
Welche Rollen fliegen Ihnen zu?
Und welche verlangen Ihnen alles ab?
Thomas Lettow »Dominante Figuren zu
spielen wie die des Kreon, mit rhetorisch
geschliffenen Texten, ein bisschen ironisch, das fällt mir leicht. Figuren, denen
Leid widerfährt, die sehr emotional sind,
der Hamlet beispielsweise, verlangen
mir sehr viel ab. Ich bin eher ein „KopfSchauspieler“.
Gibt es eine Rolle, die Sie nicht
spielen würden?
Thomas Lettow »Nein. Selbst wenn die
Worte eines Textes unabänderlich festgeschrieben sind – ich kann an jeder Figur etwas finden, was mich interessiert.
Läuft man als Schauspieler eigentlich
Gefahr, sich in seinen vielen Rollen
zu verlieren und nicht mehr zu wissen,
wer und wie man selbst ist?
Thomas Lettow »Nein, ich glaube, ein
Schauspieler findet durch seine Arbeit
eher zu sich selbst als Leute, die ihr Leben lang in derselben Rolle sind.
Wofür werden Sie Ihr Stipendium
einsetzen?
Thomas Lettow »Für meinen Lebensunterhalt. Ich freue mich sehr über diesen Zuschuss für meine beiden letzten
Semester. Ein fester Studentenjob ist aus
Zeitgründen nicht drin. Unsere Stundenpläne sind seit dem ersten Semester
dicht gepackt: Schauspielunterricht,
Theaterwissenschaft, Film- und Literaturgeschichte, Sprechausbildung, Bewegungsunterricht, dazu Proben und Vorspiel für Tanz- und Schauspielprojekte.
Es ist ein intensives Studium an der HMT,
eine wirkliche Persönlichkeitsschule.
Streben Sie mit Ihrem SchauspielDiplom ein festes Engagement an?
Thomas Lettow »Ja. Ich weiß, dass es
mehr Absolventen als Stellen gibt, und
ich weiß um die kritische finanzielle
Situation am Rostocker Volkstheater.
Es gibt aber durchaus Häuser, denen es
gut geht, zum Beispiel in München oder
Wien. Ich wünsche mir ein Haus mit viel
Publikum und ein Ensemble, das was zu
sagen hat.
Hochschule für Musik und Theater // Information
550 Studenten
an der HMT in Rostock
Die 1994 gegründete Hochschule für Musik und Theater Rostock
(HMT) hat ihren Sitz im restaurierten Katharinenstift, einem ehemaligen Franziskanerkloster aus dem 13. Jahrhundert. An den drei Instituten Musik, Schauspiel sowie Musikwissenschaft und -pädagogik
studieren 550 junge Leute aus zirka 40 verschiedenen Nationalitäten bei 27 Professoren und 200 Lehrbeauftragten. Insgesamt können hier 26 verschiedene Bachelor- und Masterstudiengänge im Bereich Musik sowie Schauspiel und Lehramt Musik für alle Schultypen
absolviert werden.
Die Studierenden wirken in zahlreichen Ensembles – etwa dem Hochschulorchester, den Chören oder einer der vielen Instrumentalformationen – und an jährlich mehr als 300 öffentlichen Veranstaltungen
mit.
Die Hochschule pflegt zahlreiche internationale Kontakte. Ein Beispiel dafür ist der alljährlich stattfindende Sommercampus, der in Zusammenarbeit mit den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern veranstaltet wird. Studierende aus aller Welt kommen in Rostock zusammen, um hier neue künstlerische Impulse in Meisterkursen bei herausragenden Größen ihres Fachs zu erhalten. Kooperationen pflegt
die HMT unter anderem mit dem Volkstheater Rostock, der Norddeutschen Philharmonie Rostock und der Staatskapelle Berlin.
Deutschlandstipendium
Das Deutschlandstipendium fördert an deutschen Hochschulen mit 300 Euro monatlich
Studierende aller Nationalitäten, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium
und Beruf erwarten lässt. Finanziert wird es je
zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung
und Forschung und aus Mitteln freiwilliger Förderer – das können Unternehmen oder Privatpersonen sein. Die Anzahl der möglichen Stipendien richtet sich nach der Hochschulgröße – an
der HMT werden acht solcher Förderungen zur
freien Verfügung an Studenten vergeben. Bewerben können sich Studenten vom ersten
Semester an, erklärt Peter Käsche, bei dem
als Leiter der Studierendenverwaltung an der
HMT unter anderem die Fäden für die Stipendienvergabe zusammenlaufen. Von den diesmal 38 Bewerbern aus den Bereichen Musik,
Schauspiel und Lehramt Musik traten 30 zur
15-minütigen künstlerischen Präsentation an.
Eine Auswahlkommission aus Lehrenden aller
Bereiche entschied über die Vergabe der Stipendien an die acht Besten.
Die HMT hat ihren Sitz im restaurierten Katharinenstift aus dem
13. Jahrhundert. Fotos: Jens Scholz
10/13 | WIRO aktuell
9
Information // Energie sparen
Licht an, Heizung auf?
So behalten Sie Ihre Kosten im Griff
Es regnet, und der Spätherbst-Nachmittag ist wirklich düster. Schule aus, zu Hause alle
Lichter an. Heizung auf fünf, denn im Zimmer ist es kühl. Fix die abends gewaschenen
Klamotten auf dem Heizkörper ausbreiten – und das Fenster kippen, der Feuchtigkeit
wegen. So, jetzt Kartoffeln und Gemüse aufsetzen – der Kochtopfdeckel bleibt im Schrank.
Nach dem Essen den Rest des Menüs in den Kühlschrank verfrachten. Oder einfrieren?
Das Essen ist noch warm – macht nix. Jetzt den Geschirrspüler einschalten. Er ist zwar
erst halb voll, aber die Lieblingstasse wird heute Abend wieder gebraucht. Dann der Griff
zur Fernbedienung: Anlage auf Standby, bevor es zum Sport geht… Ja, und?!
Was Teenager kalt lässt, bringt energiesparende Eltern auf die Palme. Wie läuft’s richtig?
Alle Lichter an?
Heizungsregler auf fünf, damit es schneller warm wird?
Licht an ja, aber nur dort, wo es vonnöten ist – möglichst mit Energiesparlampen. Die haben im Schnitt
eine zehnmal höhere Lebensdauer
gegenüber herkömmlichen Glühlampen und verbrauchen rund 80 Prozent weniger Strom.
Irrtum. Es wird nicht schneller warm, wenn der Thermostatregler
auf fünf
statt auf drei steht. Zeigt der Regler auf drei (je nach Hersteller gleichb
edeutend mit zirka 20 bis 22 Grad Raumtemperatur), schaltet der Thermo
stat ab
und erst wieder ein, wenn die gewünschte Raumtemperatur sinkt.
Steht der
Regler auf fünf, dauert es ebenso lange, bis die Raumtemperatur
20 bis 22
Grad Celsius erreicht. Der Unterschied besteht nur darin, dass der Thermo
stat
danach nicht abschaltet, sondern die Heizung dauerhaft weiterheizt.
Konventionelle Glühlampen ab 10
Watt dürfen übrigens in der EU seit
Jahresfrist nicht mehr verkauft werden; Halogenglühlampen sind nur
noch bis Mitte September 2016 im
Handel erhältlich.
Empfehlung: Die Thermostate im Wohn-, Arbeits- und Kinderzimmer
auf drei
stellen (rund 20 Grad Celsius), in Küche, WC und Schlafzimmer auf
zwei (16
bis 17 Grad Celsius). Bei Nacht und bei Abwesenheit auf eins oder
zwei (15
bis 17 Grad Celsius), bei längerfristiger Nichtnutzung die Frostsch
utzposition des Thermostatventils (*) einstellen. Heizkörper und Thermo
state nicht
durch Möbel oder Vorhänge verdecken.
Waschen im
Schonwaschgang?
Wäsche auf der
Heizung trocknen?
Gut überlegen, ob das wirklich nötig ist. Schonwaschgänge sind besonders teuer. Sie verbrauchen die
fünffache Menge an Wasser und die
vierfache Menge an Strom.
Besser nicht. Dicht an dicht auf
der Heizung zum Trocknen gelagerte nasse Wäsche kann die Temperaturfühler des Thermostats und
die Wärmeabgabe des Heizkörpers
behindern und bringt viel Feuchtigkeit in den Raum.
Auf die Vorwäsche möglichst verzichten, das spart fast ein Drittel
Strom und zirka acht Liter Wasser.
Fotos: Jens Scholz
10 WIRO aktuell | 10/13
Statt 60 Grad bei 40 Grad waschen
und den Heißwaschgang von 95 auf
65 Grad reduzieren – beides bringt
jeweils eine Stromersparnis von 30
Prozent.
Wäsche besser auf der Leine im
Freien oder auf dem Wäscheständer im Trockenraum oder im Keller trocknen.
Energie sparen // Information
Frische Luft
durchs Kippfenster?
Nein, denn das verschwendet wertvolle Heizwärme. Mehrmals täglich
fünf bis zehn Minuten Stoßlüftung bei
weit geöffneten Fenstern (am besten
mit Durchzug) beseitigt Feuchtigkeit,
die durch Atmen, Duschen oder Kochen entsteht, effektiver als ein 24
Stunden lang geöffnetes Kippfenster.
Heizung an, Fenster auf?
Nein. Während des Lüftens die Heizung abdrehen.
Im Bad nach dem Duschen Wasser
von Wänden und Boden entfernen,
das verkürzt die Lüftungszeit.
In der Küche die Abluft über einen
Dunstabzug nach außen leiten.
Kochen ohne Deckel?
Das dauert länger und verschlingt die dreifache Menge an Energie.
Selbst das Kochen bei angekipptem Deckel führt noch zu doppeltem
Energieverbrauch. Den Kochtopf am besten immer mit passendem
Deckel schließen.
Ein Schnellkochtopf für Gerichte mit längeren Garzeiten spart die
Hälfte der Zeit und ein Drittel Strom.
Am Backofen die Umluft-Einstellung nutzen. Sie kommt mit einer um
20 bis 30 Grad niedrigeren Temperatur gegenüber der Ober- oder Unterhitze aus und bringt so eine Stromkosten-Ersparnis von 25 bis 40
Prozent.
Kleinere Einzelportionen bis 500 Gramm lassen sich durchaus in der
Mikrowelle erwärmen.
Warmes Essen ins Kühl- oder Gefrierfach?
eratur und damit den
Keinesfalls, denn das erhöht die Innentemp
e die Kochwärme
Speis
der
das
s,
eräte
Energieverbrauch des Kühlg
enswasser, das sich im
entziehen muss. Außerdem bildet sich Kond
rschlägt – wer dauerniede
ächen
Kühlfl
Gefrierschrank als Eis an den
abtauen. Auf Vorrat Gehaft so verfährt, muss sein Gerät zusätzlich
hlossenen Behältnissen
versc
in
und
ur
kochtes mit Zimmertemperat
kühlen oder einfrieren.
d nicht zu lange offen
Die Tür von Kühlgeräten aus dem gleichen Grun
smittel hilft dabei.
lassen – die übersichtliche Anordnung der Leben
Gefrierschränken umgeBeschädigte Türdichtungen an Kühl- oder
hend auswechseln.
Wie sag ich’s
meinem Kind?
Geschirrspüler einschalten,
obwohl er erst halb voll ist?
Die Lieblingstasse oder das Besteck
von Hand zu spülen, ist kostengünstiger.
Den Geschirrspüler erst einschalten,
wenn er komplett gefüllt ist.
Sparprogramme nutzen. Ein Spülgang mit 50 statt mit 60 Grad Celsius senkt den Stromverbrauch des
Gerätes um ein Viertel.
Elektronik im
Standby-Modus?
Besser den Netzschalter oder den
Ausschalter der Steckdosenleiste
betätigen, notfalls den Stecker
ziehen. Durch konsequentes Abschalten des Standby-Betriebs
von Unterhaltungselektronik, PC,
Kopierern oder Warmwasserspeichern lassen sich die Kosten für
den Stromverbrauch senken.
So eindeutig, wie es hier steht.
Und trösten Sie sich: Die Einsicht kommt – spätestens mit
dem Einzug in die eigenen vier
(WIRO-)Wände…
Weitere Informationen sind zu
beziehen im »Haus der Stadtwerke« oder im Internet, zum Beispiel unter www.energie-richtigsparen.de
10/13 | WIRO aktuell
11
Vorgestellt // Gewerberaummieter bei der WIRO
Nicht allein im Lebens-Herbst
Auf »Herbstzeitlose« hat Sven Weindock sein Ein-Mann-Unternehmen getauft: Er bietet seit Monatsbeginn von seinem Büro
in der Ahlbecker Straße 1 aus eine Tagesbetreuung für Senioren an. „Ich gehe in meinem privaten Umfeld oft und gern mit
Älteren um“, erzählt der gelernte Schiffsmechaniker, der nach
einem Unfall zum Betreuer für Demenz-Erkrankte umschulte.
Zusammen mit einem Existenzgründerverein fand er Quartier
und Profil für sein Angebot. Neben Hilfe im Haushalt – etwa
beim Einkaufen – begleitet er Senioren bei Behördengängen,
berät sie beim Beantragen von Leistungen oder beim Wechsel
ihres Strom- oder Telefonanbieters. Sven Weindock organisiert
Ausflüge und Spaziergänge, Unterhaltungs- oder Sportnachmittage und ermöglicht demnächst auch das Telefonieren via
Bildschirm. Wer sich sporadisch betreuen lässt, zahlt einen
Stundensatz, Dauerkunden können einen Vertrag zu ermäßigten Pauschalsätzen abschließen, zu deren Erstattung Weindock
beraten kann. Für Demenzkranke bietet er eine spezielle Betreuung an.
Tagesbetreuung »Herbstzeitlose« | Ahlbecker Straße 1
Beratung: dienstags 8 – 11.30 Uhr und 13.30 – 17 Uhr
Telefon: 0381.33 75 10 45 | www.senioren-hro.de
Sven Weindock berät Gudrun Schwarzlos in seiner Tagesbetreuung »Herbstzeitlose«. Fotos: Dietmar Lilienthal
Neues Quartier für HC Empor
„Jetzt geht es bei uns wirklich professionell zu“, freut sich Juliane
Radike, die den Geschäftsbetrieb des HC Empor Rostock leitet. Zu
Monatsbeginn bezog die Geschäftsstelle des erfolgreichen Handballclubs ihre neuen Räume in der Langen Straße 35. Mit 130 Quadratmetern steht den fünf Mitarbeitern und ihren beiden Helfern
aus dem freiwilligen sozialen Jahr beinahe viermal so viel Platz
zur Verfügung wie im alten Büro. „Wir sind jetzt auch optisch auf
Gäste eingerichtet“, erklärt Juliane Radike mit Blick auf Empfangstresen und Sitz-Ecke. Schon in den ersten Tagen habe es im
neuen Domizil mit den großen Schaufenstern „viel Bewegung“ gegeben, erzählt sie. Neugierige, Käufer von Karten oder Fan-Artikeln, Eltern mit handballaffinem Nachwuchs, Autogrammsammler
oder Fans, die dem Trainer auf die Schulter klopften, gaben sich
hier bereits die Klinke in die Hand. Nach dem Frühtraining gegen
10 Uhr tauschen sich in der neuen Geschäftsstelle nun auch die
Trainer miteinander aus. Ein abgeschlossener Gesprächsbereich
für Treffen mit Vorstand oder Sponsoren, eine große „Besprechungsküche“ für das Team, Lager- und Archivräume komplettieren das neue Quartier.
WIRO-Gewerberäume
Attraktive Angebote auf Nachfrage.
Ladenlokale, Lager, Büros – jede Lage, jede Größe.
Rufen Sie uns einfach an! Tel. 0381. 45 67-22 22
12 WIRO aktuell | 10/13
Volker Schnepel, Chef des Bezirkshandballverbands Rostock/MV
Nord gratuliert Juliane Radike, Leiterin der Empor-Geschäftsstelle.
Geschäftsstelle des HC Empor Rostock
Lange Straße 35 | Mo bis Fr 9 – 12 und 13 – 16 Uhr
Telefon: 0381.46 13 99 92 | www.hcempor.de
Fotowettbewerb // Meldungen
Sonnenenergie für das
»Rasmus«-Schwimmbad
Noch in diesem Monat nimmt die WIRO auf ihrem
Hochhaus »Rasmus« in Evershagen 70 Solarmodule in Betrieb. Auf einer Fläche von 210 Quadratmetern fangen sie das Sonnenlicht ein und
wandeln es in Strom um, der über das hauseigene
Netz ins Erdgeschoss geleitet wird. Mit dem „grünen Strom” wird die Technik der Schwimmhalle
betrieben.
In den kommenden Monaten werden auch das
WIRO-Bürohaus in der Langen Straße 38 und die
benachbarte Tiefgarage »City« mit PhotovoltaikAnlagen ausgestattet, um Strom für den Eigenbedarf und für das öffentliche Netz zu produzieren.
Die erste Solaranlage des kommunalen Vermieters
hatte vor zehn Jahren ihren Betrieb aufgenommen.
Fotowettbewerb 2013:
Ihr Lieblingsplatz in Rostock
Bestes Leserfoto gesucht
Der Bootssteg am Gehlsdorfer Warnowufer, der Strandkorb im Warnemünder Sand, das eigene Gartenbeet, ein
lauschiger Innenhof oder ein stiller Winkel fernab allen
Trubels – wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Hansestadt?
Fangen Sie ihn mit Ihrer Kamera ein! Wenn Sie, Ihre Familie, Freunde oder Nachbarn mit auf dem Bild sind – auch
nicht schlecht! Schreiben Sie wenige Worte dazu, wann
und wo die Aufnahme entstanden ist, und weshalb Sie
genau diesen Ort mögen. Vielleicht kennt mancher zu
seiner Oase sogar eine kurze interessante, heitere oder
besinnliche Geschichte? Wir sind gespannt!
Eine Auswahl der Leserfotos können Sie im DezemberHeft der »WIRO aktuell« in Augenschein nehmen. Und
der Clou: Der Fotografin oder dem Fotografen, dessen
Bild unserer Redaktionsjury am besten gefällt, winkt als
Preis ein Gutschein für einen Restaurant-Besuch in den
Hafenterrassen.
Bargeldlos parken mit
der WIRO-Parkwertkarte
Schicken Sie Ihre Aufnahme unter dem Stichwort »Lieblingsort« bis zum 25. November 2013 per Post an die
»WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock oder
senden Sie das Bild per E-Mail an [email protected].
(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)
Um zehn Prozent günstiger parken kann, wer sich
eine WIRO-Parkwertkarte zulegt. Die Karte für vier
WIRO-Parkhäuser lässt sich mit einem Guthaben
bis zu 50 Euro beliebig oft aufladen. An der Parkhaus-Einfahrt in den Schranken-Automaten eingeschoben, registriert sie die Ankunftszeit. Vor der
Ausfahrt entfällt für den Fahrer der Weg zum Kassen-Automaten; der fällige Betrag abzüglich zehn
Prozent Rabatt wird direkt über den Automaten an
der Schranke von der Karte abgebucht. Das Guthaben wird dem Kartenbesitzer bei der Ein- und Ausfahrt angezeigt.
Erhältlich ist die Parkwertkarte in der WIRO-Zentrale in der Langen Straße 38. Bargeldlos parken
kann man mit der Bezahlkarte in den Parkhäusern
»Am Gericht« in der August-Bebel-Straße und »Am
Universitätsklinikum« in der Schillingallee sowie
in den beiden Tiefgaragen »City« in der Langen
Straße und »Hafenterrassen« am Warnowufer.
10/13 | WIRO aktuell
13
Nachbarschaftstreffs // Wunschfilm
Zusätzliche Veranstaltungen
Mittendrin // Lütten Klein // Fon: 5 10 77 75
04./18.11. | 10.00 Uhr | Kochen
05./19.11. | 13.00 Uhr | Plattdeutsch Krink
06./20.11. | 13.30 Uhr | Miteinander singen
07./21.11. | 12.30 Uhr | Gedächtnistraining
12.11. | 14.00 Uhr | Bowling, Neueinsteiger sind herzlich
willkommen, Anmeldung bitte bis 08.11.
14.11. | 13.00 Uhr | Brushen: Weiße Tonmotive mit Farbschichten belegen, lackieren, fertig ist ein Geschenk.
Materialkosten ab 1 €. Anmeldung bis zum 13.11. unter
Telefon: 0381.510-77 75
25.11. | 17.00 Uhr | Malkurs mit Nieves Martinez
26.11. | 14.00 Uhr | BINGO, Anmeldung bis 22.11.
30.11. | 14.00 Uhr | Adventsbasar mit weihnachtlichem Programm und Handarbeitsständen im Mehrgenerationenhaus,
Danziger Straße 45 d. Der Erlös wird der Onkologischen Kinderklinik Rostock gespendet. IN VIA e.V. und der KreativTreff
bedanken sich im Voraus bei den zahlreichen Besuchern.
Unter uns // Evershagen // Fon: 1 28 46 45
04.11. | 11.15 Uhr | Gedächtnistraining
18.11. | 14.30 Uhr | Kreatives Gestalten
22.11. | 13.00 Uhr | Rommee
Hallo Nachbar // Toitenwinkel // Fon: 3 64 39 86
Jeden Dienstag: Mein Gesundheitsnachmittag
05.11. | 13.00 Uhr | Spinnen und Besinnen, ein gemütlicher
Nachmittag mit Erfahrungsaustausch über Wolle färben und
spinnen
12.11. | 14.00 Uhr | Literaturaustausch, Kaffee und Kuchen
26.11. | 14.00 Uhr | Interessengruppe „Heilsteine und Fossilien“
06./27.11. | 14.00 Uhr | Seniorennachmittage mit Kaffee
und Kuchen
13.11. | 14.00 Uhr | Reisebericht über Schottland
20.11. | 14.00 Uhr | „Herbst und Wein”, Konzert
mit Diana König, Anmeldungen bitte bis zum 08.11.
29.11. | 14.00 Uhr | BINGO mit Kaffee und Kuchen
Vorankündigung
04.12. | 14.00 Uhr | Humorvolles Programm für Freunde der
plattdeutschen Sprache mit Gertrud Weigel. Für die Teilnahme an der Kaffeetafel bitte bis 02.12. anmelden.
Neu!
Jeden Montag 18.00 Uhr | Line Dance-Gruppe 1
und dienstags 18.00 Uhr | Line Dance-Gruppe 2
In beiden Gruppen sind Neueinsteiger herzlich willkommen.
Weihnachtsgeister verwandeln
Geizkragen in gutherzigen Menschen
Der WIRO-Wunschfilm für die Kino-Vorführung am Sonnabend vor dem 1. Advent heißt »Die Muppets-Weihnachtsgeschichte«. Der Puppentrickfilm setzte sich bei der Abstimmung der »WIRO aktuell«-Leser mit knapper Mehrheit gegen den russischen Zeichentrickfilm »Die Schneekönigin«
durch.
»Die Muppets-Weihnachtsgeschichte«, 1992 von Walt Disney Pictures produziert, überträgt die 1843 von Charles
Dickens verfasste Erzählung »A Christmas Carol« (Eine Weihnachtsgeschichte) in die Welt der Muppets. Die Zuschauer
erleben, wie der verbitterte, geizige und gefürchtete Geschäftsmann Ebenezer Scrooge in der Nacht vor dem Weihnachtsfest von drei Weihnachtsgeistern besucht wird, die
ihm seine Hartherzigkeit vor Augen führen und ihn läutern.
© Carrie Nelson 1 | Dreamstime
14 WIRO aktuell | 10/13
Zu sehen ist der nicht nur für Kinder gemachte Film am 30.
November um 14.30 Uhr im »Lichtspieltheater Wundervoll«
im Barnstorfer Weg. Und so können Sie Freikarten (für maximal zwei Erwachsene und zwei Kinder) erhalten:
Schicken Sie eine Postkarte mit Angabe der benötigten Kartenanzahl bis zum 7. November an die »WIRO aktuell«, Lange
Straße 38 in 18055 Rostock oder mailen Sie Ihren Kartenwunsch mit Kontaktdaten und Telefonnummer an redaktion@
WIRO.de. Die ersten 30 Einsender erhalten
Freikarten für die Vorstellung.
(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)
WIRO-Eislaufen // Preisrätsel
WIRO lädt
zum Eislaufen ein
Halle frei für Runde 10 beim großen WIRO-Eislaufen:
Am 16. und 17. November können sich kufenbegeisterte Mieter der Rostocker Wohnungsgesellschaft von 11
bis 18 Uhr in der Schillingallee wieder aufs Eis wagen.
Und zwar gratis mit der ganzen Familie: Nebenstehender
Coupon gilt an beiden Tagen für bis zu vier Personen.
Wer keine eigenen Kufen im Schrank hat, kann sie in der
Eishalle ausleihen – auch das ohne Gebühr, allerdings
gegen Abgabe eines Pfandes.
Und wer sich nicht aufs Glatteis begeben mag, der kann
sich die Zeit auch außerhalb der Bande vertreiben: Ein
buntes Programm mit Musik, Zauberer, Schminkfee und
Gewinnspielen sorgt für Kurzweil.
Mehrere Hundert Mieter haben in den zurückliegenden
Jahren die Eisfläche erobert, auf der die Piranhas den
Hockey-Puck jagen. Wenn Sie dabei sein wollen, schneiden Sie den Coupon aus und geben ihn am Eingang der
Eishalle ab.
Heiß auf Eis
Großes WIRO-Eislaufen
16. und 17. November 2013
in der Rostocker Eishalle Schillingallee
mit Musik, Gewinnspielen, Spaß und Zauberei
Für WIRO-Mieter freier Eintritt und Schlittschuhausleih gratis! (Gilt für bis zu vier Personen.
Schlittschuhausleih gegen Abgabe eines Pfandes.)
Karten für Seesternpokal
EBC-Fanpaket zu gewinnen
Auf welche außergewöhnliche Heiztechnik setzt die WIRO
bei ihren Neubauten im Fritz-Meyer-Scharffenberg-Weg?
Das wollten wir von Ihnen, liebe Leser, in unserem Septemberheft wissen. Eingegangen ist bei uns ein großer
Stapel Post. Alle Absender wussten die richtige Antwort:
Heizen mit Eis – die beiden Mehrgeschosser, für die im vergangenen Monat der erste Spatenstich erfolgte, werden
über eine Wärmepumpe mit Eisspeicher beheizt.
Unsere neue Preisfrage dreht sich um das WIROtel in der
Südstadt, das bis zum kommenden Spätsommer komplett umgekrempelt wird. Wir möchten von Ihnen wissen: Welchen Service bietet das umgebaute Jugendund Studentenwohnhaus jungen Eltern? Zu gewinnen
ist diesmal ein Fanpaket mit Souvenirs der »Seawolves«, der 1. Herrenmannschaft des EBC (Erster Basketballclub Rostock).
Unsere Glücksfee zog aus allen Einsendungen die Zuschrift von Ingeborg Timm aus Reutershagen. Sie kann
sich über zwei Eintrittskarten zum 21. Seesternpokal
freuen.
Ihre Antwort schicken Sie bitte bis zum 6. November an:
»WIRO aktuell«, Lange Str. 38 in 18055 Rostock oder
Sie mailen an [email protected] (Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.)
S C H W E D E N R ÄT S E L
|
AUSGABE 9/2013
|
LÖ S U N G S W O R T: E S M E R A L D A
IMPRESSUM // Herausgeber: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, Lange Straße 38, 18055 Rostock // Leitung: Michael Ahrens (v.i.S.d.P.)
Redaktion: Martina Plothe, Tel. 0381.4567-2323 // Satz: FBM Werbeagentur Rostock GmbH // Druck: ODR GmbH Ostsee Druck Rostock // Auflage: 40.000
Exemplare // Nächste Ausgabe: 22./23. November 2013
10/13 | WIRO aktuell
15
STAGE ENTERTAINMENT TOURING PRODUCTIONS
PRÄSENTIERT
5.-8.12.2013
StadtHalle Rostock
do
Fr
SA
So
05.12.
06.12.
07.12.
08.12.
REMIERE!
19:00 Uhr P
16:00 Uhr & 20:00 Uhr
15:00 Uhr & 19:00 Uhr
14:00 Uhr
EINE ZEITrEISE dEr
GLAMoUrÖSEN ArT!
die meistbesuchte Eisshow der Welt nimmt Sie mit auf eine
Zeitreise durch die Eiskunstlauf-Geschichte.
PLATINUM ist eine Hommage an die 70-jährige Tradition von
HoLIdAy oN IcE, die mit ihrer gewohnten Vielfalt Jung und
Alt in den Bann zieht. Beliebte Elemente und überraschende
Momente vereinen sich auf dem Eis zu einem unvergleichlichen
Showerlebnis.
Ihre Zeitreise wird begleitet von einem Mix aus Electro und
Walzer bis hin zu Swing, Gospel und Samba. originalaufnahmen der größten Eisstars vergangener Shows und Eiskunstläufer von heute lassen eine Vielfalt an Szenen entstehen.
PLATINUM ist ein Feuerwerk aus Energie und Lebensfreude!
Nobert Schramm führt als Conférencier
auf Kufen durch das Programm.
Mit freundlicher
Unterstützung von:
Erleben Sie die Jubiläumsshow PLATINUM in der Adventszeit
als Special-Guest. Mit dem HoLIdAy oN IcE-SHOWPAKET zu
den Vorstellungen am Freitag um 20:00 Uhr und am Samstag um 19:00 Uhr oder der Kombination BRUNCH&SHOW
am Sonntag bieten wir Ihnen gute Unterhaltung, exzellente
Eventgastronomie sowie außergewöhnlichen Service für nur
jeweils 25 €/ 23 € zusätzlich zum Ticketpreis.
Karten für die Jubiläumsshow erhalten Sie ab 19.90 €.
Unser Ticket-Team berät Sie gern und informiert Sie über unsere
Angebote und die vielen familienfreundlichen Ermäßigungen.
Ticket-Hotline: 0381 44 00 444
www.messe-und-stadthalle.de
Veranstalter:

Documentos relacionados