Magistrale Herstellung pflanzlicher Arzneimittel
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Magistrale Herstellung pflanzlicher Arzneimittel
HAUTKLINIK Magistrale Herstellung pflanzlicher Rezepturen – Obsolet oder wieder interessant PD Dr. Petra Staubach Hautklinik und Poliklinik Universitätsmedizin Mainz HAUTKLINIK Magistralrezepturen – Obsolet oder wieder interessant Phytotherapie PD Dr. Petra Staubach Hautklinik und Poliklinik Universitätsmedizin Mainz HAUTKLINIK Verordnung von Rezepturen im Jahre 2009 (KV) in D: HAUTKLINIK Verordnung von Rezepturen im Jahre 2009 (KV) in D: Verordnungen von Allgemeinen Rezepturen > 10 Mio. Rezeptiert von 50% Dermatologen 22% Internisten/Hausärzten HAUTKLINIK Leitlinien zur dermatologischen Rezeptur (Gesellschaft für Dermopharmazie) Gesellschaft für Dermopharmazie HAUTKLINIK Leitlinien zur dermatologischen Rezeptur (Gesellschaft für Dermopharmazie) • • • • • • • • • • • • Therapeutisches Konzept Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Schutz vor Irrtümern Qualität der Bestandteile Bedenklichkeit und pharmakolog.-toxikol. Umstrittene Bestandteile Arzneistoff- und Arzneimittelkomb. Verpackung und Anwendungssicherheit Konservierung und Hygiene Haltbarkeit Vermeidung von Inkompatibilitäten Kennzeichnung und Patienteninformation Unerwünschte Arzneimittelwirkungen Dermatol. und pharmaz. Aus-, Fort- und Weiterbildung Gesellschaft für Dermopharmazie HAUTKLINIK Anforderungen an die Rezeptur im Jahr 2011: Um eine Produkteffektivität zu erreichen, sind Apotheker und Arzt für die Qualität der dermatologischen Rezeptur gemeinsam verantwortlich. Das therapeutische Konzept muss in der Rezeptur erkennbar sein, bei Unklarheiten muss der Apotheker mit dem Arzt kommunizieren. Die Wirkstoff- und Arzneimittelkombination muss sinnvoll sein. Empfohlene therapeutische Mindest- und Höchstkonzentrationen sind einzuhalten. Mehrere Wirkstoffe sollten nur in begründeten Ausnahmefällen in Lokaltherapeutika kombiniert werden, da ansonsten die Qualität der Rezeptur durch pH- Veränderungen, Stabilitätsschwankungen nicht mehr gewährleistet werden kann. Gesellschaft für Dermopharmazie HAUTKLINIK Kennzeichnung der Rezepturarzneimittel Deklaration der einzelnen Bestandteile Rezepturbeispiel: Hydrophile Betamethasonvalerat-Creme 0,1 %, NRF 11.37. Für Sabine Mustermann Hydrophile Betamethasonvalerat-Creme 0,1% NRF 11.37. 50,0g Betamethasonvalerat 0,05 g Mittelk. Triglyceride 0,25 g Wasserfr. Citronensäure 0,0125 g Natriumcitrat 0,0125 g Ger. Wasser 2,475 g Basiscreme DAC 47,2 g (Zusammensetzung Basiscreme: Glycerolmonostearat 4,0 g, Cetylalkohol 6,0 g, Mittelk. Triglyceride 7,5 g, Vaselin 25,5 g, Macrogol-1000-glycerolmonostearat 7,0 g, Propylenglykol 10,0 g, Wasser 40,0 g) Äußerlich Hautsalbe Muster-Apotheke Musterstr. 1 12345 Musterort Tel.: 0123-1234 Hergestellt am: 01.04.2011 Aufzubrauchen bis: 31.03.2012 1- bis 2 mal tgl.dünn auf die erkrankte Hautstelle auftragen und einmassieren. Kortisonhaltig!!! HAUTKLINIK Wann ist eine Rezeptur sinnvoll? Therapeutische Lücken Variation der Arzneistoffkonzentration/ Wirkstoffklasse/Grundlage Minimale Haltbarkeit Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse Vermeidung potenter Allergene Verordnungsmenge beliebig variierbar Finanzielle Vorteile Ansteigende Compliance Beeindruckende Therapie Möglichkeit zur Abgrenzung von bisheriger Behandlung Höherer Stellenwert der ärztlichen Anweisungen Psychologische Vorteile HAUTKLINIK Wann ist eine Rezeptur umstritten? ... die pharmazeutische Qualität der Inhaltsstoffe nicht gesichert ist. ... Inhaltsstoffe mit negativer Nutzen/Risiko-Bewertung (bedenkliche Stoffe) enthalten sind. HAUTKLINIK Bedenkliche Rezepturen – AMK-Liste 2009 (Auswahl) • • • • • • Benzol Borsäure Chloroform Crotonöl Epinephrin (hochkonzentriert) Formaledhyd • • • • • • 2-Naphthol Petroleum (innerlich) Phenol Quecksilber(I)-chlorid, -(II)-oxid Rizol Triethanolamin Der Apotheker ist nach § 5 des AMG verpflichtet, die Abgabe bedenklicher Arzneimittel abzulehnen, obwohl er nach § 17 Abs. 4 der ApBetrO ärztliche Verschreibungen unverzüglich auszuführen hat. Die höherrangige Norm (AMG) hat hier Vorrang vor dem Verordnungsrecht (ApBetrO). Dem steht auch die Therapiefreiheit des Arztes nicht entgegen, denn sie gilt nicht uneingeschränkt. HAUTKLINIK Phenol – Bedenklichkeit mit Ausnahmen • • • • Anwendung nur durch den Arzt Verwendung von Verflüssigtem Phenol DAC Phenolkaustik bei eingewachsenen Nägeln Sklerosierung bei Hämorrhoiden Ausnahme: Phenol-Erdnussöl Injektionslösung 5% NRF 5.3. HAUTKLINIK Wann ist eine Rezeptur umstritten ... die pharmazeutische Qualität der Inhaltsstoffe nicht gesichert ist. ... Inhaltsstoffe mit negativer Nutzen/Risiko-Bewertung (bedenkliche Stoffe) enthalten sind. ... die Rezeptur offensichtliche Qualitätsmängel aufweist und deren Wirksamkeit in Frage steht (Wirkstoffkombinationen). HAUTKLINIK Unverträglichkeiten zwischen Arzneistoffen und Grundlagen O/W bzw. W/O Externa und: Zinkoxid und: • • • • • • • • • Teer, Steinkohlenteerlösung, Bituminosulfonate, Polidocanol, Alkohol. Lösungen Dithranol, Clioquinol, Chinosol, Salicylsäure HAUTKLINIK Was ist der Unterschied zwischen Magistral- und Individualrezeptur Eine Magistralrezeptur liegt nur dann vor, wenn auf rational begründbare Empfehlungen in Veröffentlichungen, insbesondere Sammlungen von entsprechenden Empfehlungen zurückgegriffen werden kann. Liegen diese Bedingungen nicht vor, spricht man von Individualrezepturen. Sie werden häufig aus Überlieferungen rezeptiert, ohne Rücksicht auf Inhaltsstoffe/Wechselwirkungen/Anforderungen des Arzneimttelgesetzes oder Qualität der Inhaltsstoffe zu nehmen. HAUTKLINIK Was ist der Unterschied zwischen Magistral- und Individualrezeptur HAUTKLINIK MAGISTRALE Rezepturen (DDG-Empfehlungen) Nach Vorschriften der Arzneibücher oder Magistralformelsammlungen hergestellt, sind bezüglich Verträglichkeit eingearbeiteter Wirkstoffe geprüft. Rezepturen sollten nicht mehr als 2-(3) Wirkstoffe enthalten Max. Wirkstoffkonz. sind nach BGA bzw. BfArM zu wählen (ansonsten Vermerk auf Rp.) Wirkstoffe, die mit einer Negativmonographie versehen sind, sollten nur in Ausnahmefällen Verwendung finden Glukokortikoide sollten für den Pat. erkennbar sein Auf der Verpackung sollte eine konkrete Aufbrauchfrist angegeben sein HAUTKLINIK Rezepturen des DAC-NRF Das NRF im Kurzporträt Dem NRF kommt eine wichtige Funktion in der pharmazeutischen Qualitätssicherung solcher Arzneimittel zu, die mangels geeigneter Fertigarzneimittel im Rahmen der ärztlichen Therapiefreiheit rezepturmäßig verschrieben werden. Manche Rezepturen stehen hierdurch im Zusammenhang mit dem "Compassionate-use" und der "Orphan-drug"-Problematik. Entsprechende Nischen der Pharmakotherapie liegen vor allem bei der Lokalanwendung in der Dermatologie, der Hals-NasenOhren-Heilkunde, der Ophthalmologie und der Zahnmedizin sowie bei speziellen pädiatrischen Dosierungen. ……. HAUTKLINIK Flüssiges Kortison in der Dermatologie HAUTKLINIK Akuttherapie anaphylaktischer Reaktionen (AWMF Leitlinie April 2007) • Glukokortikoide nehmen in den Empfehlungen zur Therapie anaphylaktischer Reaktionen einen festen Platz ein, obwohl zu ihrer Anwendung in dieser Indikation keine systematischen klinischen Studien vorliegen. • Eintritt spezifischer Wirkungen nach 30 min bis zu 4–6 h. • Dosierungs-Empfehlungen richten sich nach den Behandlungszielen: − Zur Prävention eines biphasischen Verlaufs einer Anaphylaxie werden unterschiedlich hohe Dosen empfohlen (1–2 mg/kg Methylprednisolon alle 6 h bzw. 125 oder 250–500 mg als Einmalgabe). − Eine unspezifische membranstabilisierende Wirkung erfordert hohe Glukokortikoiddosen (500–1.000 mg) und setzt bereits innerhalb von 10–30 min nach Zufuhr ein. − Für die orale Anwendung zur Akutversorgung durch den Patienten selbst scheinen 100 mg Prednisolonäquivalent ausreichend. HAUTKLINIK Therapeutische Lücken Fertigarzneimittel: • Injektionen: Prednisolon 100 / 250 / 500 mg • Tabletten: Prednisolon bis zu 50 mg Methylprednisolon 4 / 8 / 16 mg • Suppositorien: Prednisolon bis zu 100 mg • Lösung: Betamethason 15 mg (30 ml) = 93,75 mg Prednisolonäquivalent FAZIT: Deutschlandweit und auch international stehen nahezu keine oralen flüssigen Fertigarzneimittel in der erforderlichen Dosis zur Verfügung (Prednisolonäquivalent 100 mg) HAUTKLINIK Prednisolon Saft 0,1% / 0,5% (NRF 34.1.) • Prednisolondihydrogenphosphat-Dinatrium: − 0,1 % = 146 mg in 100ml, 100mg Prednisolon-Äquivalent − 0,5 % = 730 mg in 100ml, 500mg Prednisolon-Äquivalent HAUTKLINIK Prednisolon Saft 0,1% / 0,5% (NRF 34.1.) • Prednisolondihydrogenphosphat-Dinatrium: − 0,1 % = 146 mg in 100ml, 100mg Prednisolon-Äquivalent − 0,5 % = 730 mg in 100ml, 500mg Prednisolon-Äquivalent • Anwendungsbeobachtung nach Symptomen (n=121): Urtikaria leicht bis mittelschwer und schwer Angioödeme/Kloßgefühl leicht bis mittelschwer und schwer • 48 Patienten (31 weiblich, 17 männlich) 121 Symptome • Alter: 17 bis 70 LJ (Mittelwert: 54,2 Jahre) HAUTKLINIK Anwendungsbeobachtung - Gesamtsymptome oral vs i.v. Overall Symtom total oral vs total i.v. Symptoms (%) 100 High Dose ≥ 250mg n=46 80 Low Dose ≤ 100mg n=75 i.V. Gabe n=15 60 40 20 0 A B C Duration of symptoms A: < 30 min B: 30 - 60 min C: ≥ 60 min HAUTKLINIK Indikationen für eine Magistralrezeptur 2011: • Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie • Therapie mit altbewährten Grundlagen • Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse • Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen • Variation der Arzneistoffkonzentration • Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar • Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf • Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen • Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen • Beeindruckende Therapie (Compliance) • Verordnungsmenge beliebig variierbar HAUTKLINIK Indikationen für eine Magistralrezeptur 2011: • Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie • Therapie mit altbewährten Grundlagen • Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse • Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen • Variation der Arzneistoffkonzentration • Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar • Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf • Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen • Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen • Beeindruckende Therapie (Compliance) • Verordnungsmenge beliebig variierbar HAUTKLINIK Magistralrezepturen ohne/oder mit wenig Fertigarzneimittel-Alternativen Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. HAUTKLINIK Magistralrezepturen ohne/oder mit wenig Fertigarzneimittel-Alternativen Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. Vorbereitung einer UVA Bestrahlung für z.B. Psoriasis Patienten Methoxsalen-Badekonzentrat 0,5% (m/V) NRF 11.83. Hydrophile Methoxsalen-Creme 0,0006 % NRF 11.96. Antipruritikum – bei ausgeprägter Symptomatik Hydrophile Capsaicinoid-Creme 0,025%/0,05%/0,1% NRF 11.125. Behandlung von Larva migrans cutanea Lipophiles Tiabendazol-Gel 10 % NRF 11.130. Spreitendes Ölbad - Behandlung von trockener Haut/Ekzeme Paraffin Sojaölbad NRF 11.97. Halbfestes Fertigpräparat Selendisulfid-Waschgel 2,5% 11.139. Warzensalbe Dithranolhaltige Warzensalbe NRF 11.31. HAUTKLINIK Empfohlene Rezepturen im Schleimhautbereich Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. HAUTKLINIK Empfohlene Rezepturen im Schleimhautbereich Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. Schleimhautprotektion Hypromellose-Haftpaste 40 % NRF 7.8. (wirkstofffrei) Dexpanthenol-Lösung 5 % NRF 7.3. Citronensäure-Glycerol 0,5 %/1 % / 2 % NRF 7.4. Künstlicher Speichel NRF 7.5. Antiseptika Mundspülung mit Chlorhexidin, Ethacridinlactat Chlorhexidindigluconat-Mundspüllösung 0,1/ 0,2% NRF 7.2. Ethacridinlactat-Monohydrat-Lösung 0,25% mit Lidocain 0,5% NRF 7.7. Polihexanid-Mundwasser 0,12% NRF 7.12. Adstringentien Pinselung und Mundspülung mit Tormentill, Myrrhe, Ratanhia – Tormentill-Myrrhe-Adstringens NRF 7.1. – Ratanhia-Myrrhe-Adstringens NRF 7.1. HAUTKLINIK Empfohlene Rezepturen im Schleimhautbereich Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. HAUTKLINIK Empfohlene Rezepturen im Schleimhautbereich Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. HAUTKLINIK Empfohlene Rezepturen im Schleimhautbereich Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. HAUTKLINIK Charakteristik der NRF-Hypromellose-Haftpaste Halbfestes, wasserfreies Paraffingel hydrophiler Quellstoff hochkonzentriert wasserlöslicher Celluloseether dispers in Hydrophobem Basisgel DAC verteilt Leicht applizierbar, trotz geringer Geschmeidigkeit Starke Haftung bei Feuchtigkeitskontakt (Speichel9 Geeignet für zahlreiche Arzneistoffe zur Anwendung auf der Haut oder Schleimhaut HAUTKLINIK Empfohlene Rezepturen im Proktologischen Bereich: Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. HAUTKLINIK Empfohlene Rezepturen im Proktologischen Bereich: Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. Phenol-Erdnussöl-Injektionslösung 5% NRF 5.3. Chinindihydrochlorid-Injektionslösung 20% NRF 5.4. Ethanolhaltige Zinkchlorid-Sklerosierungslösung NRF 5.5. Hydrophiles Diltiazemhydrochlorid-Gel 2% NRF 5.6. Hydrophile Diltiazemhydrochlorid-Creme 2% NRF 5.7. Ethanolhaltige Polidocanol-600-Sklersosierungslösung 10% (m/V) NRF 5.8. Hydrophile Isosorbiddinitrat-Rektalcreme 1% NRF 5.9. Hydrophile Gylceroltrinitrat-Rektalcreme 0,2% NRF 5.10. HAUTKLINIK Indikationen für eine Magistralrezeptur 2011: • Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie • Therapie mit altbewährten Grundlagen • Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse • Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen • Variation der Arzneistoffkonzentration • Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar • Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf • Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen • Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen • Beeindruckende Therapie (Compliance) • Verordnungsmenge beliebig variierbar HAUTKLINIK Therapie mit altbewährten Grundlagen: Zinkhaltige Magistralrezepturen Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. HAUTKLINIK Zinkhaltige Magistralrezepturen Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. Ethanolhaltige Zinkoxidschüttelmixtur 2,5 % / 5 % / 10 % NRF 11.3. Ethanolhaltige Ammoniumbituminosulfonat-Zinkoxid-schüttelmixtur 2,5 % / 5 % / 10 % NRF 11.4. Ethanolhaltige Zinkoxidschüttelmixtur mit Steinkohlenteerlösung 5 % / 10 % NRF 11.5. Ethacridinlactat-Monohydrat-Zinkpaste 1 % NRF 11.8. Zinkoxidöl DAC NRF 11.20. Weiche Zinkpaste DAB NRF 11.21. Zinkoxidschüttelmixtur DAC oder Zinkoxidschüttelmixtur, hautfarben NRF 11.22. Ethanolhaltige hydrophile Zinkoxid-Paste 18% (18er-Lotio) NRF 11.49. Polidocanol-600-Zinkoxidschüttelmixtur 3-10 % NRF 11.66. Zinkoxid - Neutralöl 50 % NRF 11.113. HAUTKLINIK Zinkhaltige Magistralrezepturen Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. HAUTKLINIK Indikationen für eine Magistralrezeptur 2011: • Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie • Therapie mit altbewährten Grundlagen • Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse • Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen • Variation der Arzneistoffkonzentration • Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar • Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf • Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen • Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen • Beeindruckende Therapie (Compliance) • Verordnungsmenge beliebig variierbar HAUTKLINIK Lokale antiseptisch wirksame Magistralrezepturen für die Haut: Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. HAUTKLINIK Lokale antiseptisch wirksame Magistralrezepturen für die Haut: Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. Kaliumpermanganat-Lösungskonzentrat 1 %NRF 11.82 Wasserstoffperoxid 3% NRF 11.103. Isotonische Ethacridinlactat-Monohydrat-Lösung 0,05%/0,1% ph 8 NRF 9.2. Ethacridinlactat-Monohydrat-Lösung 0,05%/0,1%/0,5%/1% NRF 11.61. Ethanolhaltige Ethacridinlactat-Monohydrat-Lösung 0,05%/ 0,1% NRF 11.8. Lipophile Triclosan-Creme 1%/2% NRF 11.122. Hydrophile Triclosan-Creme 1%/2% NRF 11.135. Polihexanid-Lösung 0,02%/0,04% NRF 11.128. Hydrophiles Polihexanid-Gel 0,04%/0,1% NRF 11.131. Polihexanid-Macrogolsalbe 0,04%/0,1% NRF 11.137. Ethanolh. Chlorhexidindigluconat-Lösung 0,5%/1% NRF 11.126. HAUTKLINIK Indikationen für eine Magistralrezeptur 2011: • Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie • Therapie mit altbewährten Grundlagen • Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse • Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen • Variation der Arzneistoffkonzentration • Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar • Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf • Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen • Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen • Beeindruckende Therapie (Compliance) • Verordnungsmenge beliebig variierbar HAUTKLINIK Intervall- und/oder Stufentherapie HAUTKLINIK Intervall- und/oder Stufentherapie • • • bei gleichen Grundlagen die Konzentration des Kortikoids zu ändern: Hydrophile Betamethasonvalerat-Creme 0,025 / 0,05 / 0,1 % NRF 11.37. Hydrophile Triamcinolonacetonid-Creme 0,025 /0,05 / 0,1 % NRF 11.38. • • • • • bei gleicher Grundlage die Wirkstoffklasse des Kortikoids zu ändern: Hydrophile Prednisolon-Creme NRF 11.35. Hydrophile Hydrocortison-Creme NRF 11.36. Hydrophile Betamethasonvalerat-Creme NRF 11.37 Hydrophile Clobetasolpropionat-Creme NRF 11.76. HAUTKLINIK Intervall- und/oder Stufentherapie • • • bei gleichen Grundlagen die Konzentration des Kortikoids zu ändern: Hydrophile Betamethasonvalerat-Creme 0,025 / 0,05 / 0,1 % NRF 11.37. Hydrophile Triamcinolonacetonid-Creme 0,025 /0,05 / 0,1 % NRF 11.38. • • • • • bei gleicher Grundlage die Wirkstoffklasse des Kortikoids zu ändern: Hydrophile Prednisolon-Creme NRF 11.35. Hydrophile Hydrocortison-Creme NRF 11.36. Hydrophile Betamethasonvalerat-Creme NRF 11.37 Hydrophile Clobetasolpropionat-Creme NRF 11.76. • bei wechselnder Grundlage das gleiche Kortikoid zu verwenden an verschiedenen Körperarealen: Betamethasonvalerat-Creme 0,025 / 0,05 / 0,1 % NRF 11.37. Betamethasonvalerat-Emulsion 0,025 / 0,05 / 0,1 % NRF 11.47. Betamethasonvalerat-Haftpaste 0,1 % NRF 7.11. • • • • • Hydrophile Triamcinolonacetonid-Creme 0,1 % NRF 11.38. Triamcinolonacetonid-Emulsion 0,1 % NRF 11.90. HAUTKLINIK Salizylsäure – viele Verordnungswege…. Milchsäure-haltiges Salicylsäure-Collodium 10 % NRF 11.18. Salicylsäure-Aknespiritus 5/10 % NRF 11.23. Salicylsäure-Salbe 1/2/3/5/10/20 % NRF 11.43. Salicylsäure-Öl 2/5/10 % NRF 11.44. Fettender Salicylsäure-Hautspiritus 1/2/3/5 % NRF 11.45. Ethanolhaltiges Salicylsäure-Gel 6 % NRF 11.54. Isopropylalkoholhaltiger Salicylsäure-Hautspiritus 1/2/3/5/10 % NRF 11.55. Abwaschbares Salicylsäure-Öl 2/5/10 % NRF 11.85. Hydrophile Salicylsäure-Creme 5 % NRF 11.106. Hydrophile Salicylsäure-Creme 5 % mit Steinkohlenteerspiritus 10 % NRF11.107. Abwaschbare Dithranol-Salbe 0,05-2% mit Salicylsäure 2% NRF 11.52. HAUTKLINIK Harnstoff – verschiedene Konzentrationen in Grundlagen: Hydrophile Harnstoff-Creme 5%/10% NRF 11.71. Lipophile Harnstoff-Creme 5%/10% NRF 11.129. Hydrophile Harnstoff-Emulsion 5 %/10 % NRF 11.72. Harnstoff-Cetomacrogolsalbe 10 % NRF 11.73. Wasserhaltige Harnstoff-Wollwachsalkoholsalbe 5 %/10 % NRF 11.74. Lipophile Polidocanol-Creme 5% mit Harnstoff 5% NRF 11.120. Lipophile Harnstoff-Natriumchlorid-Salbe NRF 11.75. Harnstoff-Paste 40 % NRF 11.30. (keratolytisch) Harnstoff-Paste 40 % mit Clotrimazol NRF 11.57. HAUTKLINIK Harnstoff HAUTKLINIK Indikationen für eine Magistralrezeptur 2011: • Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie • Therapie mit altbewährten Grundlagen • Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse • Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen • Variation der Arzneistoffkonzentration • Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar • Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf • Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen • Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen • Beeindruckende Therapie (Compliance) • Verordnungsmenge beliebig variierbar HAUTKLINIK Instabile Rezepturbestandteile : Capsaicin dient in einschleichender Konzentration als juckreizstillendes Mittel bei ausgeprägtem Pruritus: Hydrophile Capsaicinoid-Creme 0,025 / 0,05 oder 0,1 % NRF 11.125. HAUTKLINIK Capsaicin HAUTKLINIK Instabile Rezepturbestandteile : Dithranolhaltige Externuma verwendet: Warzensalbe (Dithranol 1 % , Salicylsäure 25 %) NRF 11.31. Dithranol - Vaselin 0,05 – 2 % NRF 11.51. Dithranol - Vaselin 0,05 – 2 % mit Salicylsäure 2 % NRF 11.51. Abwaschbare Dithranol - Salbe 0,05 – 2 % NRF 11.52. Abwaschbare Dithranol - Salbe 0,05 – 2 % mit Salicylsäure 2 % NRF 1.52. Dithranol – Macrogol - Salbe 0,25 – 3 % NRF 11.53. Weiche Dithranol - Zinkpaste 0,05/0,1/0,5/1/2 % NRF 11.56. HAUTKLINIK Dithranol: HAUTKLINIK Indikationen für eine Magistralrezeptur 2011: • Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie • Therapie mit altbewährten Grundlagen • Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse • Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen • Variation der Arzneistoffkonzentration • Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar • Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf • Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen • Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen • Beeindruckende Therapie (Compliance) • Verordnungsmenge beliebig variierbar HAUTKLINIK Kombination mehrerer Arzneistoffe Salicylsäure-Öl 2%-10% mit Triamcinolonacetonid 0,1 % NRF 11.134, Abwaschbare Dithranol-Salbe 0,05 % bis 2 % mit Salizylsäure 2 % NRF 11.52. Hydrophile Triamcinolonacetonid-Creme 0,025 %/0,05 %/0,1 % mit Chlorhexidindigluconat 1 % NRF 11.136. Hydrophile Salizylsäure-Creme 5% mit Steinkohlenteerspiritus 10% NRF 11.107. HAUTKLINIK Indikationen für eine Magistralrezeptur 2011: • Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie • Therapie mit altbewährten Grundlagen • Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse • Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen • Variation der Arzneistoffkonzentration • Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar • Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf • Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen • Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen • Beeindruckende Therapie (Compliance) • Verordnungsmenge beliebig variierbar HAUTKLINIK MAGISTRALREZEPTUREN: Preisvorteile gegenüber Fertigarzneimittel Claus Garbe und Holger Reimann: Dermatologische Rezepturen - Vollständig überarbeitete und ergänzte 2. Auflage, 2005 137 kommentierte Rezepturen, 44 Tabellen, 9 Abbildungen - Thieme Verlag in Kooperation mit GOVI-Verlag HAUTKLINIK MAGISTRALREZEPTUREN: Preisvorteile gegenüber Fertigarzneimittel Magistralrezepturen: Fertigarzneimittel: Hydrophile Harnstoff-Creme 5 oder 10 % (NRF 11.71.) Menge 5 % 10 % 50 g 9,44 9,48 € 100 g 10,63 10,77 € 200 g 13,80 13,98 € 500 g 24,15 24,94 € 1000 g 39,32 40,91 € ……® Urea Creme (Harnstoff 12 %) Menge 12 % 50 g 7,25 € 100 g 11,95 €, 250 g - 24,52 € Lipophile Harnstoff-Creme 5 oder 10 % (NRF 11.129.) Menge 5 % 10 % 50 g 9,31 9,26 € 100 g 12,05 11,99 € 200 g 16,15 15,98 € 500 g 37,55 37,21 € 1000 g 72,35 71,61 € ………….® Fettcreme und Salbe Menge 10 % 50 g 6,90 € 100 g 12,39 € 200 g 21,26 € Claus Garbe und Holger Reimann: Dermatologische Rezepturen - Vollständig überarbeitete und ergänzte 2. Auflage, 2005 137 kommentierte Rezepturen, 44 Tabellen, 9 Abbildungen - Thieme Verlag in Kooperation mit GOVI-Verlag HAUTKLINIK Magistralrezepturen in der Dermatologie Kompetenz und Miteinander von Arzt und Apotheker Haut Wirkstoff Effektivität Grundlage Compliance des Patienten HAUTKLINIK Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepturen www.dac-nrf.de HAUTKLINIK Qualitätsgesicherte Rezepturen • Arzneibücher, vor allem Grundlagen – Ph. Eur., DAB, DAC • Formularien – Neues Rezeptur-Formularium (NRF) mit >300 Rezepturen (Stand 2011), integriert Standardrezepturen der DDR (SR 90) – Formularium der Nederlandse Apothekers (FNA) – ADKA-Herstellungsvorschriften • Geprüfte Rezepturen Pharmazeutischer Hersteller (Auswahl) – Ichthyol-Gesellschaft Cordes – Dr. August Wolff GmbH – Infectopharm HAUTKLINIK Das NRF für Apotheker, aber auch für Ärzte • > 300 standardisierte Rezepturen • Loseblattsammlung als Fortsetzungswerk • ISBN 3-7741-0010-1 • GOVI-Verlag: www.govi.de Bearbeitet vom Pharmazeutischen Laboratorium des NRF unter wissenschaftl. Beratung der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker HAUTKLINIK Das NRF für Apotheker, aber auch für Ärzte • > 300 standardisierte Rezepturen • Loseblattsammlung als Fortsetzungswerk • ISBN 3-7741-0010-1 • GOVI-Verlag: www.govi.de Bearbeitet vom Pharmazeutischen Laboratorium des NRF unter wissenschaftl. Beratung der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker HAUTKLINIK Evidenzbasierte Medizin …. HAUTKLINIK Evidenzbasierte Medizin …. auf Beweismaterial gestützte Heilkunde ist eine jüngere Entwicklungsrichtung in der Medizin, die ausdrücklich die Forderung erhebt, dass bei einer medizinischen Behandlung patientenorientierte Entscheidungen nach Möglichkeit auf der Grundlage von empirisch nachgewiesener Wirksamkeit getroffen werden sollen. Die Bezeichnung Evidenz wird in diesem Zusammenhang auf das Begriffsfeld von evidence im Englischen bezogen und so als "Nachweis" oder "Beleg" verstanden….. HAUTKLINIK Kaptchuk TJ. Placebos without deception: a randomized controlled trial in irritable bowel syndrome. 2010 Dec 22;5(12):e15591. HAUTKLINIK Kaptchuk TJ. Placebos without deception: a randomized controlled trial in irritable bowel syndrome. 2010 Dec 22;5(12):e15591. HAUTKLINIK Kaptchuk TJ. Placebos without deception: a randomized controlled trial in irritable bowel syndrome. 2010 Dec 22;5(12):e15591. HAUTKLINIK Medizinische Erkenntnis Erfahrungsmedizin Evidence-based Medicine Levels of Evidence (nach ÄzQ) IV ca. III 55% Expertenmeinung 20% II 15% NichtNicht-random. experimentelle Kontroll. Studien Studien q p HAUTKLINIK BMC Medical Research Methology 2007:1-6. o Ib 10% Random. Klin. Studie (RCT) n Ia 1% Meta-Analyse HAUTKLINIK BMC Medical Research Methology 2007:1-6. HAUTKLINIK Krouse JH. The Laryngoscope 1999 HAUTKLINIK Krouse JH. The Laryngoscope 1999 Phytotherapie: HAUTKLINIK Magistralrezepturen Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. Magen-Darm-Mittel Bittere Tinktur NRF 6.3. Blähungstreibender Tee NRF 6.4. Magen- und Darmtee NRF 6.12. Phytotherapie: HAUTKLINIK Magistralrezepturen Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. Magen-Darm-Mittel Bittere Tinktur NRF 6.3. Blähungstreibender Tee NRF 6.4. Magen- und Darmtee NRF 6.12. Phytotherapie: HAUTKLINIK Magistralrezepturen Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. Magen-Darm-Mittel Bittere Tinktur NRF 6.3. Blähungstreibender Tee NRF 6.4. Magen- und Darmtee NRF 6.12. Expectorantia/Antitussiva Ätherische-Öle-Konzentrat NRF 4.3. Laktritzhaltige Ammoniumchlorid-Lösung NRF 4.6. Thymian-Mixtur, NRF 4.4. Thymian-Sirup NRF 4.13. Beispiel: Hustensalbe NRF 4.8. Racemischer Campher 8,0 g Menthol 2,0 g Eucalyptusöl 8,0 g Latschenkiefernöl 10,0 g Ereinigtes Terpentinöl 2,0 g Mikrokrist. Paraffin 21,0 g Weißes Vaseline 49,0 g Alternativ: Milde Hustensalbe NRF 4.9. Phytotherapie: HAUTKLINIK Magistralrezepturen Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig. Magen-Darm-Mittel Bittere Tinktur NRF 6.3. Blähungstreibender Tee NRF 6.4. Magen- und Darmtee NRF 6.12. Expectorantia/Antitussiva Ätherische-Öle-Konzentrat NRF 4.3. Laktritzhaltige Ammoniumchlorid-Lösung NRF 4.6. Thymian-Mixtur, NRF 4.4. Thymian-Sirup NRF 4.13. Beispiel: Hustensalbe NRF 4.8. Racemischer Campher 8,0 g Menthol 2,0 g Eucalyptusöl 8,0 g Latschenkiefernöl 10,0 g Ereinigtes Terpentinöl 2,0 g Mikrokrist. Paraffin 21,0 g Weißes Vaseline 49,0 g Alternativ: Milde Hustensalbe NRF 4.9. Antirheumatika Methysalicylat-Salbe mit Kampher und Menthol NRF 1.2. Franzbranntwein mit Salz 5.14.771 Ch HAUTKLINIK Häufige Fragen von Patienten „Helfen chinesische Heilkräuter bei Neurodermitis?“ „Kann ich Johanniskraut-Salbe gegen Ekzeme bekommen?“ „Wie gut wirkt das “pflanzliche Cortison”?“ „Ist Teebaumöl für meine Haut schädlich?“ „Stimmt es, daß es jetzt ein Pflanzenpräparat gegen Heuschnupfen gibt?“ „Ist Schwarzkümmelöl gut bei Neurodermitis“ „Sollte ich meine Schuppenflechte mit Weihrauch-Salbe behandeln?“ „Wirkt Echinacin gegen Herpes?“ „Hilft Aloe bei Schuppenflechte?“ „Welche Pflanzen helfen gegen Juckreiz?“ HAUTKLINIK Phytotherapeutika JDDG 2010 HAUTKLINIK Ekzeme Juckreiz Psoriasis Rhinitis allergica Gefäßleiden Phytotherapie HautInfektionen Ästhetik Wunden Akne HAUTKLINIK Phytotherapeutika Reuter J et al. Welche Pflanze für welche Hauterkrankung. JDDG 2010 HAUTKLINIK Phytotherapeutika als Magistralrezepturen Capsaicin Dithranol Chrysarobin aus Andira araroba Meladinine (8-Methoxypsoralen) Ammoidin aus Ammi majus (Knorpelmöhre) Podophyllin Podopyhllotoxin aus Podophyllum peltatum (Fussblatt) Saliclyate Salicin, Salicylalkohole aus Salix alba Thymol, Menthol Menthae piperitae aus Mentha Tannin Gerbstoffe Acidum tannicum aus Cortex quercus (Eichenrinde) HAUTKLINIK Capsaicin - Indikationen in der Dermatologie ... mit signifikanten Effekten in (kontrollierten) Studien ⇒ Psoriasis - leichte-mittelschwere Fälle ⇒ Schmerzen - Notalgia paraesthetica - post-herpet. Neuralgien - PUVA-induziert ⇒ Juckreiz - Prurigo simplex subacuta - aquagener Pruritus - Uraemisch, Dialyse - HAES-induziert - Urticaria ⇒ Seltene - Chromhidrose Hautkappe et al., Clin J Pain 14: 97-106, 1998 HAUTKLINIK Capsaicin - Psoriasis Autor n= Präparate Effekte (signifikant) Bernstein et al.1 44 1986 Capsaicin 0,025% Cr. Severity Score* ⇓ Vehikel (halbseitenvergl.) Kürkcüoglü 2 1990 Capsaicin 0,025% Cr. Severity Score* ⇓ Vehikel (halbseitenvergl.) 10 Berberian et al.3 20 1993 Capsaicin 0,025% Cr. Vehikel Pruritus* ⇓ Severity Score* ⇓ Ellis et al.4 1993 Capsaicin 0,025% Cr. Vehikel Pruritus* ⇓ Severity Score* ⇓ 1Bernstein 98 99 et al., J Am Acad Dermatol 15: 504-07, 1986 et al., Br J Dermatol 123: 549-50, 1990 3Berberian et al., Clin Res 38: 664A, 1990 4Ellis et al., J Am Acad Dermatol 29: 438-42, 1993 2Kürkcüoglü HAUTKLINIK Capsaicin bei dermatol. Schmerzzuständen Autor n= Präparate a) Post-herpetische Neuralgie Bernstein et al1 32 Capsaicin 0,025% Cr. 1987 Westerman et al2 15 Capsaicin 0,01-0,05% 1987 Drake et al3 nur abstract 1990 Peikert et al.4 39 Capsaicin 0,025% Cr. 1991 keine Kontrolle Effekte (*signifikant) Schmerz* ⇓ bei 80% Schmerz* ⇓ bei 77% Schmerz ⇓ Schmerz ⇓ bei 59% 1Bernstein JE et al., J Am Acad Dermatol 21:265-70, 1987 et al., Clin Exp Neurol 25: 71-84, 1988 3Drake et al., Pain 5 (suppl.) S58, 1990 4Peikert et al., Neurol 238: 452-56, 1991 2Westerman HAUTKLINIK Capsaicin bei dermatol. Schmerzzuständen Autor n= Präparate b) Notalgia paresthetica Wallengren et al1 10 Capsaicin 0,025% Cr. 1991 keine Kontrolle Effekte (*signifikant) Schmerz+Pruritus* ⇓ bei allen 24 Capsaicin 0,025% Cr keine Kontrolle Pruritus ⇓ bei 70% Wallengren et al3 20 Capsaicin 0,025% Cr. 1995 Cross-over-Studie Pruritus ⇓ bei 70% Leibsohn et al2 1992 1Wallengren et al., J Am Acad Dermatol 24:286-88, 1991 Cutis 49: 335-336, 1992 3Wallengren et al., J Am Acad Dermatol 232:287-89, 1995 2Leibsohn, HAUTKLINIK Capsaicin bei Prurigo simplex subacuta Autor n= Präparate Effekte (*signifikant) Tupker et al.1 1992 5 Capsaicin 0,025% Cr. keine Kontrolle Pruritus ⇓ Metze et al.2 1997 15 Capsaicin 0,025% Cr. Pruritus* ⇓ Vehikel (halbseitenvergl.) Munn et al.3 1997 14 Capsaicin 0,025% Cr. Capsaicin 0,075% Cr. (halbseitenvergl.) Pruritus* ⇓ (beide Konz.) 1Tupker et al., Acta Derm Venereol 72: 463-65, 1992 et al., Z Haut Geschlkrankh: 1997 3Munn et al., Acta Derm Venereol 77(2): 158-59, 1997 2Metze HAUTKLINIK Capsaicin bei Pruritus Autor Präparate Effekte a) HAES-assoziiert Szeimies et al.1 1 1994 Capsaicin 0,05% Cr. keine Kontrolle Pruritus ⇓ b) Aquagen Lotti et al.3 1994 Capsaicin 0,025-0,1% keine Kontrolle Pruritus ⇓ 1Szeimies 2Lotti n= 4 et al., Br J Dermatol 131, 380-82, 1994 et al., J Am Acad Dermatol 30: 232-35, 1994 HAUTKLINIK Capsaicin bei Pruritus Autor n= Präparate Effekte (*signifikant) c) Urämisch Cho et al.1 1997 45 Capsaicin 0,025% Cr. Vehikel (Cross-over) Pruritus* ⇓ Capsaicin 0,025% Cr. keine Kontrolle Capsaicin 0,025% Cr. Vehikel Pruritus ⇓ d) Hämodialyse Breneman et al.2 9 1996 Tarng et al.3 19 1996 1Cho et al., J Am Acad Dermatol 36: 538-43, 1997 et al., J Am Acad Dermatol 26: 91-94, 1992 3Tarng et al., Nephron 72: 617-22, 1996 2Breneman HAUTKLINIK Capsaicin - Klinische Bewertung 1. Mittel der Wahl bei ... - Notalgia paraesthetica - Prurigo simplex subacuta 2. Oft sinnvoll einsetzbar bei ... - Post-herpetischer Neuralgie - Uraemischem Pruritus - HAES-induzierter Pruritus Pruritus* ⇓ HAUTKLINIK Capsaicin - Klinische Bewertung 3. Gelegentlich sinnvoll bei ... - Psoriasis mit Pruritus - Lichen ruber planus 4. Weniger gebräuchlich bei ... - Urticaria - Chromhidrose 5. Abzuraten bei ... - Atopischer Dermatitis - Kontaktekzeme HAUTKLINIK www.awmf.orfg HAUTKLINIK Deutsches Ärzteblatt, Heft 37;2009 HAUTKLINIK Grüntee-Extrakt Polyphenon® Hersteller: Mitsui Norin Co., Ltd. (Japan) OH OH O HO OH O OH OH O OH OH Camellia sinensis 1980 Mitsui Norin beginnt Forschung an Grüntee-Polyphenolen 1981 Mitsui Norin erfindet Technologie zur Anreicherung von EGCG 1983 Polyphenon® Grüntee-Extrakt wird patentierte Marke von Mitsui Norin 2006 Polyphenon® zugelassen für Genitalwarzen in den USA (Veregen) 2010 Polyphenon® zugelassen für Genitalwarzen in Deutschland (Veregen) HAUTKLINIK Grüntee-Extrakt Polyphenon® before treatment 16 weeks Polyphenon® E 15% Stockfleth et al. (2008) BJD 158, pp1329–1338 HAUTKLINIK J Euro Acad Dermatol Venereol 2011 HAUTKLINIK Betuline (pentazyklische Triterpene) 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK Betula alba cortex (Birkenkork) ©A. Scheffler Schempp: 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK Klinische Erfahrungen mit Betulincreme bei Intertrigo (n=18) Intertrigo bei Adipositas (steril, keine Psoriasis). Therapiedauer: 3 Wochen. Ansprechen: sehr gut. Schempp: 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK Betulin Oleogel: Spalthautstudie (n=23) (Metelmann et al. Journal of Cranio-Maxillo-Facial Surgery xxx (2011) 1e5) HAUTKLINIK Betulin Oleogel: Ergebnis nach 3 Monaten Mepilex Pat 6 Pat 1 Pat 19 Oleogel Bei 80% der Patienten Überlegenheit von Betulin-Oleogel in Bezug auf Farbe, Pigmentierung oder Textur der Haut. (Metelmann et al. Journal of Cranio-Maxillo-Facial Surgery xxx (2011) 1e5) HAUTKLINIK Betulin Oleogel: Spalthautstudie (n=23) Epithelialisierung der Spalthautentnahmestelle Tag 7±1, n = 22, p = 0,0002 Betulin-Oleogel Mepilex allein Tag 14 ±1, n = 23, p = 0,0004 Betulin-Oleogel Mepilex allein (Metelmann et al. Journal of Cranio-Maxillo-Facial Surgery xxx (2011) 1e5) HAUTKLINIK Original: Strandbad Weggis, Schweiz HAUTKLINIK Antioxidanzien und UV-Protektion HAUTKLINIK Luteolin – ein natürliches Antioxidans OH OH HO B O A C OH O • Zitrusschalen • Erdnußschalen • Artischocken • Reseda-Arten • u.v.m. Reseda luteola L. Reseda lutea L. Lopez-Lazaro M (2009) Mini Rev Med Chem 9:31-59 HAUTKLINIK Luteolin-Extrakt im UVB-Test Applikation vor Bestrahlung (1,5 MED) n=10 erythema index 100 80 * * 60 40 20 0 untreated vehicle 0.625 % 2. 5% 1. 25 % 0. 62 5% ve hi cl e un tre at ed -20 1.25 % Casetti et al. (2009) J Photochem Photobiol (B) 96:260-265 2.5 % HAUTKLINIK HAUTKLINIK Management: atopisches Ekzem Lokaltherapie Orale/intravenöse Therapien Immuntherapien Akupunktur Mikrobiologische Therapie Homöopathie Eigenbluttherapie Bach Blütentherapie Orthomolekulare Therapie Physikalische Therapien Psychotherapie Diätetik HAUTKLINIK Management: atopisches Ekzem Chronisch entzündliche Hauterkrankung, die mit sehr trockener Haut (in Schüben auch nässend-entzündeter Haut), starkem Juckreiz sowie häufig zusätzlichen Hautinfektionen durch Bakterien, Viren oder Pilzen einhergeht. ….verläuft meist chronisch oder in wiederholten Schüben und beginnt oft bereits in der frühen Kindheit oder in der Pubertät. Atopischer Formenkreis: Rhinokonjunktivitis Asthma bronchiale Atopisches Ekzem Atopiescore nach Diepgen et al. HAUTKLINIK Atopische Familienanamnese (Verwandte l.°) Max. Punkte Ekzeme 2 Rhinitis/Asthma 1 Patient X Atopische Eigenanamnese Beugenekzem Rhinitis/Konjunktivitis, Allergisches Asthma 1 je 1 Milchschorf, Juckreiz bei Schwitzen je 3 Textilunverträglichkeit, Metallunverträglichkeit je 1 Atopische Minimalformen Xerosis (trockene Haut) 3 Ohrrhagaden, Dyshidrose, Brustwarzenekzem je 2 Perlèche, Winterfuss (pulpitis sicca) je 1 Atopische Stigmata Palmare Hyperlinearität 2 Hertoghe Zeichen 2 Weisser Dermographismus 3 sog. „Dirty Neck" - trockene Haut am Hals 2 Laborwerte IgE über 150 U/ml 1 IgE über 400 U/ml 2 Auswertung: Pkte 0-3 4-9 10-13 >14 Atopie Nein Unklar Wahrscheinlich Sicher HAUTKLINIK Provokationsfaktoren der Neurodermitis Psychosomatische Faktoren: Streßbewältigung Klima: Winter Trockenheit Schwitzen Nahrungsmittel: Fruchtsäuren Typ I- Sensibilisierungen (besonders Kindesalter!) Mikrobielle Faktoren: Staph. aureus Besiedlung Kontaktallergene Irritantien Inhalationsallergene Physikalische Reizung: UV Reibung Kratzen! HAUTKLINIK Neurodermitisschulung Die Haut, Spiegel der Seele............ HAUTKLINIK Management: atopisches Ekzem • Ursachenabklärung, wenn möglich Ausschaltung • Beratung über Hautpflege und präventive Maßnahmen • Diätetische Beratung • Individuell und jahreszeitlich angepasste, stadiengerechte Lokaltherapie! • Juckreiz-Kratz-Alternativen erarbeiten !!!! • Motivation Erfolg der Therapie abhängig von Motivation der Patienten HAUTKLINIK Neurodermitisschulung HAUTKLINIK Neurodermitisschulung INTERDISZIPLINÄRES TEAM Psychotherapeuten Dermatologen Pädagogen Pädiater Sozialarbeitern Ökonomen Ökotrophologen Apotheker Pflegepersonal HAUTKLINIK LOKALTHERAPIE: atopisches Ekzem Adstringierende Wirkung: Schwarztee Kaliumpermanganat Kleie-Bäder Kleopatra-Bad (0,2 l Milch und 1 Eßl.Olivenöl) Haferstroh-Bäder Kartoffelstärke-Bäder Eichenrinde-Bäder Gerbstoff-Bäder Antiinflammatorische Wirkung: Lotio alba aquosa oder Pasta Zinci mollis NRF Hamamelis Lotio Johanniskrautöl Birkenkork Pflege: Harnstoffhaltige Externa NRF Glycerin,- NaCl-haltige Externa HAUTKLINIK HAUTKLINIK Psoriasis vulgaris Exanthematische durch charakteristische, schuppende Herde gekennzeichnete Krankheit, die an einen ererbten Prädispositionsfaktor gebunden und durch immunologisch mediierte Entzündungsprozesse und epidermale Hyperproliferation bedingt ist. Die Erkrankung verläuft episodisch rezidivierend. HAUTKLINIK Psoriasis: Erscheinungsbild HAUTKLINIK Management der Psoriasis: Bäder: • Sapo kalinus • Solebäder • Kleiebäder Kombination: • Balneo-Photo-Therapie: PUVA (Psoralen und UVA) • Photo-Sole-Therapie Externa: • Salizylsäure NRF • Harnstoff NRF • Capsaicin Creme NRF • Dithranol-Präparate NRF • Teerhaltige Externa NRF • Vitamin D3-haltige Externa • Vitamin A-haltige Externa • (Herbstzeitlose) HAUTKLINIK Magistralrezepturen in der Aesthetik? HAUTKLINIK Fazit: Imagegewinn und Patientenbindung durch Magistralrezepturen möglich für Apotheker und Arzt Phytotherapie incl. der Magistralrezepturen als Marketinginstrument HAUTKLINIK Zusammenkunft ist ein Anfang, Zusammenhalt ist ein Fortschritt, Zusammenarbeit ist der Erfolg. Henry Ford (1863-1947) HAUTKLINIK Arzneipflanzen für die Haut skintegral® Christoph M. Schempp Kompetenzzentrum skintegral Universitäts-Hautklinik Freiburg im Breisgau 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK Monografierte Heilpflanzen mit Indikationen in der Dermatologie 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK Phytotherapie in der Dermatologie Monographien der Kommission E Hauptgruppe Antiphlogistika Wundtherapeutika Stumpfes Trauma Weitere Mittel Positiv-Monographie 10 Pflanzen 9 Pflanzen 3 Pflanzen 3 Pflanzen Kommission E macht keine Prüfung nach den Kriterien der Evidence-Based Medicine 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK Psoriasis vulgaris 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK Mahonia aquifolium bei Plaque-Psoriasis Berberin z.B. Rubisan®-Creme/ Salbe (DHU) enthält 10% Tinktur aus der Rinde („homöopathisches Arzneimittel“) 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK Mahonia aquifolium bei Plaque-Psoriasis aus Gulliver WP et al (2006) Am J Ther 12:398 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK 12 10 PASI 8 * Baseline 6 week 12 4 2 0 Mahonia Placebo aus Bernstein et al (2006) Am J Ther 13:121-1 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK Atopische Dermatitis 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK Johanniskraut (Hypericum perforatum) UV-VIS Hyperforin H3 C CH 3 OH CH3 O H3 C -- - CH3 ---- -- CH3 O -- -- - O -- CH 3 CH 3 CH3 H3 C CH3 Adhyperforin Minutes Time Retention Hypericin-freier Spezialextrakt 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK Pilotstudie mit Johanniskraut-Creme Vor Therapie Nach Therapie 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK Pilotstudie mit Johanniskraut-Creme Vor Therapie Nach Therapie 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK Behandlung der subakuten Neurodermitis mit Johanniskraut-Creme: Doppelblindstudie Verum U1 U2 U3 U4 7d 14d 28d 7d 14d 28d Seite 1 N=21 Einschluss in die Studie Seite 2 Placebo Schempp et al. (2003) Hautarzt 54:248-253 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK Behandlung der subakuten Neurodermitis mit Johanniskraut-Creme: Doppelblindstudie Halbseiten-SCORAD Index Schempp et al. (2003) Hautarzt 54:248-253 HAUTKLINIK Produktlaunch: November 2002 www.bedan.de HAUTKLINIK Atopiclair™ beim Atopischen Ekzem HOOC CH O H CH CH CH H CH RO H HC CH 3 Hauptwirkstoff: Glycyrrhetinsäure 3 3 3 3 3 3 Weitere enthaltene Naturstoffe: Allantoin, Bisabolol, Hyaluronsäure, Vitis vinifera-Extrakt, Telmestein, Butyrospermum parkii. Insgesamt 26 Komponenten in der Creme! 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK Atopiclair™ beim Atopischen Ekzem Amerikanische Studie (n=218), zwei Arme, randomisiert, doppelblind, vehikelkontrolliert 100% (n=73) 86% (n=145) 25% aus Abramovits et al (2006) J Drugs Dermatol 5:236-244 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK www.atopiclair.com 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011 HAUTKLINIK Abb. 3 Akne vulgaris HAUTKLINIK Neurodermitisschulung CAM Fette, Süßes, Genussmittel MilchFleisch, produkte Fisch, Eier Gemüse Obst Getreideprodukte, Brot, Reis, Nudeln, Kartoffeln Getränke SCHULUNG IN ERNÄHRUNGSFRAGEN: HAUTKLINIK Neurodermitisschulung Entspannungstherapie CAM Verhaltenstherapeutische Techniken zur Unterbrechung des Juckreiz-Kratzverhaltens Elternberatung bei Kindern HAUTKLINIK HAUTKLINIK 17. JUNI Arzt APOARZT Apothek er HAUTKLINIK Deutsches Ärzteblatt, Heft 37;2009 HAUTKLINIK Mozart führt zu Gewichtszunahme……. HAUTKLINIK Mozart führt zu Gewichtszunahme……. What's Known on This Subject: Music has been shown to reduce stress, decrease heart rate and salivary cortisol, and increase oxygen saturation, nonnutritive sucking rate, and even weight gain in preterm infants. What This Study Adds: Exposure to Mozart music significantly lowers REE in healthy preterm infants. HAUTKLINIK Prednisolon Saft 0,1 % / 0,5 % (m/V) NRF 34.1. Prednisolondihydrogenphosphat-Dinatrium 0,1 %=146 mg, 0,5 %=730 mg 1 ml Saft enthält das Äquivalent zu 1 bzw. 5 mg Prednisolon Indikationen: schwere, akute Hauterkrankungen z.B. allergische Dermatosen wie Urtikaria, Angioödeme, Pseudokrupp HAUTKLINIK