Die drei Trends des Jahres 2012
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Die drei Trends des Jahres 2012
52 ▼ WIRTSCHAFT Mallorca Magazin 14/2012 Die drei Trends des Jahres 2012 2012 ist bisher ein gutes Aktienjahr Die Kursanstiege an den weltweiten Aktienmärkten im Jahr 2012 haben bereits nach dem ersten Quartal die Erwartungen vieler Analysten für das gesamte Jahr 2012 übertroffen. Durchschnittlich erwarteten die Banken beispielsweise für den deutschen Aktienindex DAX einen Jahresendstand von rund 6500 Punkten – einen Zuwachs von rund 10 Prozent im Vergleich zum Jahresbeginn 2012. Bereits jetzt korrigieren Banken ihre Prognosen nach oben. Betrachtet man sich die Umfrageergebnisse der von uns gesammelten Bankenprognosen für die global wichtigsten Aktienindizes, so erscheint es momentan wahrscheinlicher, am „rechten Rand der Erwartungen“ zu landen. Die Mehrheit der Anleger liegt selten richtig – auch in diesem Jahr scheint sich diese These zu bewahrheiten. Für 2012 scheinen viele Banken nicht optimistisch genug zu sein. Die üblichen psychologischen Muster Der Mensch fühlt sich in der Gruppe wohler – keine neuartige Erkenntnis. Dennoch ist es immer wieder erstaunlich, wie diese unterbewusste Haltung das Marktverhalten vieler Anleger prägt. Dieses Verhaltensmuster birgt Gefahren: Historisch betrachtet ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Marktkonsens richtig liegt. Der Marktkonsens wird nur in den seltensten Fällen bestätigt. Am Beispiel der Renditeentwicklung der zehnjährigen Bundesanleihen wird deutlich, dass die psychologischen Muster die Erwartungen der Anleger immer wieder beeinträchtigen. Seit vielen Jahren wird die „Zinswende“ erwartet, da das niedrige Zinsniveau angeblich nicht mehr rational erklärt werden kann. Ein Anstieg des Zinsniveaus wird folgerichtig angenommen, da die Zinssätze „nicht mehr weiter fallen können“. Unter dem Strich verharren die Zinsen aber seit Jahren auf niedrigstem Niveau – und fallen sogar immer weiter. Auch per heute liegen die zehnjährigen Renditen schon wieder tiefer als zum Jahresanfang. Gold mit zu viel Optimismus? Im Gegensatz zu den globalen Aktienmärkten hat im Jahr 2012 der Goldpreis bisher die sehr positiven Erwartungen der Banken noch nicht erfüllen können. Banken sehen in ihren Prognosen den Goldpreis bis zum Jahresende 2012 durchschnittlich auf rund 1900 US-Dollar je Feinunze ansteigen. Die Rezessionsangst und die Furcht vor Banken- und Staatenpleiten sind in den Köpfen vieler Anleger immer noch vorhanden. Gold soll dabei auch in Zukunft die Rolle des sicheren Hafens für Anleger einnehmen. Doch die aktuelle Entwicklung im Jahr 2012 – mit einem eher moderaten Anstieg, geprägt von teilweise heftigen Korrekturen – legt eher den Schluss nahe, dass auch hier die Mehrheit der Analysten falsch liegen wird. Gold sollte in diesem Umfeld keinen großen Anstieg in 2012 schaffen. Der Optimismus vom Jahresanfang war bereits sehr hoch und steht einem weiteren, deutlichen Kursanstieg eher entgegen. Fazit Wer mit der Mehrheit geht, liegt selten richtig. Sollten Sie im Jahr 2012 dem Tenor der Pressestimmen und Bankenprognosen Gehör geschenkt haben – der Einstieg in die Aktienmärkte wurde zu Jahresbeginn aufgrund von Rezessionsängsten und der Schuldenproblematik der Euroländer als zu riskant angesehen – dann besteht auch weiterhin die Gefahr, dass der Aufschwung an den Märkten ohne Ihre Beteiligung stattfinden wird. Der bisherige Kursanstieg 2012 war keineswegs eine oft beschriebene „Idiotenrallye“ – die bestehenden Probleme der Euroländer sind längst eingepreist, die Erholung ist eingeläutet und sollte auch noch andauern. Die Aktienmärkte werden allen Unkenrufen zum Trotz ein positives Jahr 2012 erleben. Weitere wichtige interessante Fakten zu diesem Thema – sowie einer detaillierten Markteinschätzung für 2012 können Sie in unserer umfangreichen Jahresprognose nachlesen. Sie können diese kostenlos und unverbindlich unter www.gruener-fisher. de anfordern. Zum Autor: Thomas Grüner ist Geschäftsführer der Vermögensverwaltung Grüner Fisher Investments. Sein Partner Ken Fisher, seit 25 Jahren „Forbes“-Kolumnist, zählt zu den 400 reichsten US-Amerikanern. Fisher Investments verwaltet momentan mehr als 45 Milliarden US-Dollar für zirka 24.000 Kunden. Grüner Fisher bietet auch persönliche Termine an. Kontakt: +49 (0)6374 9911-0, E-Mail: [email protected] Internet: www.gruener-fisher.de Bei der Eröffnungsfeier der neuen Filiale: Kai Dost mit den Sales-Managern von Portals, Simon Jansen und Nicole Pelzer, sowie Assistentin Mandy Seidenstricker (v.r.). Fotos: Patricia Lozano „Portals ist ein Glücksfall für uns” Dost & Co. eröffnet im Nobelhafen seine sechste Filiale D ie Immobilienfirma Dost & Co. hat am Montag mit einem Cocktail-Empfang seine neue Filiale im Nobelhafen Puerto Portals (Calvià) eröffnet. Es ist das sechste Büro des Unternehmens, das im Juli 2011 gegründet wurde. „Portals ist ein Glücksfall für uns”, kommentiert Firmenchef Kai Dost die privilegierte Lage seine neuen „Flaggship-Stores” in der ersten Linie des Ports. Dieser Standort sei A us dem ehemaligen Maklerbüro „Steffek Immobilien Mallorca” ist „Steffek & Partner” geworden. Als Standort wurde die Anlage Aldea 1 in Cala Fornells gewählt, ein Entwurf des für seinen Pueblo-Stil berühmten Architekten Pedro Otzoup (1918-2000). Inhaber von „Steffek & Partner” sind Dominik Przesmycki, der auf eine 13-jährige Erfahrung als Immobilienmakler zurückblickt, sowie Ina Simone Steffek, die seit sieben Jahren als Maklerin auf Mallorca tätig ist, darunter vier Jahre selbstständig mit Steffek Immobilien Mallorca. Steffek & Partner hat sowohl Kauf- als auch Mietobjekte, bietet darüber hinaus auch Umbau und Renovierung an. c besonders wichtig, um zu zeigen, „in welchem Markt wir arbeiten möchten”. Ganz abgesehen davon, dass diese Filiale das größte Potenzial für die Kundenakquise in sich berge. Neben dem Hauptbüro in Son Rapinya (Palma) und dem neuen im Hafen unterhält Dost & Co weitere Shops in Andratx, Sóller, Alaró und Ibiza. Damit sei der geplante Firmenaufbau vorerst abgeschlossen, erklärt Dost. Jetzt gelte es, das Geschaffene zu konsolidieren. Dost & Co. beschäftigt derzeit 27 Mitarbeiter. Das Team in Portals besteht aus der Kölnerin Nicole Pelzer, die auf eine 15-jährige Erfahrung im Immobilienverkauf auf Mallorca verweist, sowie dem Briten Simon Jansen, der lange in Südost-Asien arbeitete und ab 2002 auf Mallorca Bau- und Sanierungsprojekte für ausländische Investoren durchc führte. Steffek & Partner in Cala Fornells Ein Blick in das Büro in Cala Fornells, das im März eröffnet wurde. Auf dem kleinen Foto Ina Simone Steffek.