Broschüre - Offenbach

Transcrição

Broschüre - Offenbach
OFFENBACH
Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz
Fahrradstadt
Offenbach
Aktionen, Tipps &
vieles mehr
Inhaltsverzeichnis
Klima.schutz.aktion!
Prof. Dr. Markus Rose
Radfahren ist gesund,
macht Spaß, entlastet die
Umwelt und verbessert
die Atmosphäre in Städten.
Jede Fahrradfahrt ist ein
aktiver Beitrag für eine
bessere Welt.
eckiger
Hintergrund
Dr. Anna-Christine Sander
runder
Hintergrund
Radfahren ist Klimaschutz..........................3
Runder Tisch Radverkehr und
AG Radverkehrsförderung...........................4
Netzwerk Radfahrschule.............................5
Mobilitätsmanagement...............................6
Radfahren lernen........................................7
Sicher radfahren.........................................8
Entgegen kommen.....................................9
Bus und Bahn und Fahrrad.......................10
Elektromobil per Rad................................11
Radfahren zum Einkaufen.........................12
Orientierung..............................................13
Fahrradstadtplan Offenbach am Main.......14
Workshop.................................................16
Stadtradeln...............................................18
Offenbach fährt fair...................................20
ADFC.......................................................21
Radtouren................................................22
Radsportvereine in Offenbach...................23
Veranstaltungen........................................24
Initiativen..................................................26
Aufsteigen................................................27
Bildnachweise: S. 1 (2), 19, 20, 25: www.anett-janke.de;
S. 1 (1), 2-5, 8-13, 16-18, 21-23, 27-28: Philipp Böhme;
S. 26: Jürgen Blümmel; S. 24: Messe Offenbach; S. 1415 (Vermessungsamt der Stadt Offenbach); Restliche Bilder: Stadt Offenbach.
Konzept: [email protected]
Grafik: www.boehm-grafik.de
RAdfahren ist klimaschutz
Wer das Fahrrad statt Auto nutzt, spart selbst CO2 und schützt
das Klima. Wer Radverkehr aktiv fördert, tut noch mehr für
den Klimaschutz, denn Autoverkehr ist ein Hauptverursacher
für den Klimawandel. Deswegen hat das Amt für Umwelt,
Energie und Klimaschutz als eine von 66 Maßnahmen des
Integrierten Klimaschutzkonzeptes die AG Radverkehrsförderung ins Leben gerufen. So kann die Stadt Offenbach unter
dem Dach der Klima.Schutz. Ak tion ! mit anderen Partnern
effek­tiver dafür werben, mehr auf das Rad zu steigen.
Nach den letzten Befragungen von 2013 nutzen alle Offenbacherinnen und Offenbacher zusammen bisher nur für zehn
Prozent ihrer Wege das Fahrrad. Und das, obwohl zwei Drittel
aller Wege kürzer als fünf Kilometer sind und man auf solchen
Strecken mit dem Fahrrad sogar meistens schneller am Ziel
ist. Andere Städte zeigen, dass da noch viel Luft nach oben
für mehr Radfahren in Offenbach ist.
Die Maßnahmen zur Radverkehrsförderung im Rahmen der
Klima.Schutz. Aktion ! richten sich zuerst an Zielgruppen, die
auch selbst vom Radfahren profitieren, und das sind sehr ­viele.
Radfahren macht nicht nur Schulkindern und ­MigrantInnen
Spaß und sie unabhängig. Es kann allen Zeit und Geld sparen
und dafür mehr Lebensqualität bringen.
Wie das geht, und wo Sie Unterstützung
erfahren oder leisten können, das können
Sie in dieser Broschüre lesen.
Redaktionsschluss Mai 2016
2
3
Organisation
Vernetzung
RUNDER TISCH RADVERKEHR UND
AG RADVERKEHRSFÖRDERUNG
Gemeinsam läuft es besser. Deswegen wurde 2013 ein
­„Runder Tisch Radverkehr“ unter der Federführung des
­Amtes für Stadtplanung, Verkehrs- und Baumanagenemt eingerichtet. Eine Unterarbeitsgruppe hat sich damit beschäftigt,
welche Ziele verfolgt und in den nächsten Verkehrsmanagementplan aufgenommen werden sollen. Der Radverkehrs­
beauftragte im Stadtplanungsamt koordiniert den Runden
Tisch und alle baulichen und verkehrsrechtlichen Fragen im
Zusammenhang mit der Infrastruktur zum Radfahren.
Ansprechpar tner: Rolf Schmidt
Telefon : 069 -8065 -2178,
E-Mail : rolf.schmidt @ offenbach.de
Die aktive AG Radverkehrsförderung wird geleitet vom Amt
für Umwelt, Energie und Klimaschutz. Diese Arbeitsgruppe
beschäftigt sich seit 2013 mit „weichen“ Maßnahmen zur
Radverkehrsförderung im Bereich Service und Marketing,
wie z.B. Radfahrkurse, Stadtradeln, Workshops. Die AG trifft
sich drei- bis viermal im Jahr und setzt sich zusammen aus
den Akteuren der Stadtverwaltung, des ADFC, aus weiteren
Vereinen, Institutionen und Planungsbüros sowie dem Radverkehrsbeauftragten des Regionalverbands FrankfurtRheinMain, der IVM GmbH und engagierten Einzelpersonen.
Ansprechpar tner: Dr. Anna-Christine Sander
Telefon : 069 -8065 -2007,
E-Mail : anna-christine.sander@ offenbach.de
Dr. Wolfgang Christian
Ich fahre Fahrrad aus sportlichen, wirtschaftlichen,
verkehrspolitischen und
gesundheit­lichen Gründen.
Netzwerk Radfahrschule
Kinder lernen Radfahren am einfachsten. Obwohl man es
später kaum verlernt, trauen sich viele im normalen Straßenverkehr trotzdem nicht auf das Fahrrad. Außerdem gibt es in
Offenbach viele Menschen, die aus Ländern ohne verbreitete
Fahrradkultur stammen und nie Fahrrad fahren gelernt haben.
Um diese Menschen für das Radfahren zu gewinnen, braucht
es passende Angebote.
Verschiedene Akteure, die bereits Radfahrkurse in irgendeiner
Form anbieten oder einen Beitrag dazu leisten, haben sich
2015 auf Einladung des Umweltamtes getroffen, Angebot
und Nachfrage analysiert und sich für die Gründung eines
Netzwerkes Radfahrschule ausgesprochen. Aktuelle Informationen zu bestehenden Angeboten sollen gebündelt und für
Interessierte leichter auffindbar werden. Man findet sie unter
dem Stichwort Radfahren auf folgender Internetseite:
www.offenbach.de/microsite/klimaschutzaktion/Mobilitaet
Bis jetzt sind dabei im Netzwerk:
Thomas Neubert
Ich fahr’ Rad, weil es Spaß
macht, in der freien Natur,
­abseits von vielbefahrenen
Straßen zu radeln, einen
kleinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und
die ­eigene körperliche und
geistige Fitness zu fördern.
`` A
mt für Umwelt, Energie und Klimaschutz mit
Rad­­fahr­kursen für Frauen und dem Schulischen
Mobilitäts­management für Schulen und Kitas
`` P
olizei mit der Jugendverkehrsschule für Schüler
der 3./4. Klassenstufe
`` Verkehrswacht Offenbach mit Infos für Vorschulkinder
`` IVM mit dem Schüler-Radroutenplaner für Schüler
ab der 5. Klasse (Online-Angebot)
`` Peter Metz (Lernportal)
4
`` Jürgen Blümmel (OFFcourse)
5
Für Schulen und Kitas
für einsteiger
Mobilitätsmanagement
Das schulische Mobilitätsmanagement ist ein Angebot aus
dem Integrierten Klimaschutzkonzept für Kitas und Schulen,
mit dem Ziel, den Autoverkehr und somit die CO2 ­Emissionen
auf dem Weg zur Schule oder Kita zu reduzieren. Es soll
schon den Jüngsten das Radfahren näher bringen.
Seit 2010 gibt es den Arbeitskreis Schulisches Mobilitäts­
management beim Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz,
in dem verschiedene Ämter und Organisationen regelmäßig
zusammenkommen, um sich zu vernetzten, auszutauschen
und neue Ideen zur Förderung des autolosen Schulverkehrs
zu entwickeln.
Dies sind zum Beispiel autofreie Projekttage, Ausweisung
sicherer Schulwege, Veranstaltungen für Eltern und Schüler
zum Thema „autofreier Schulweg“ und die Unterstützung der
Schüler beim verkehrssicheren Radfahren mit der Jugendverkehrsschule.
Zum Thema „Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung“ und
deren Einbindung in den Schulunterricht gibt es regelmäßige
Fortbildungen für Lehrer, die vom Amt für Umwelt, Energie
und Klimaschutz organisiert werden. Es sind weitere Partnerschulen und kooperierende Kitas willkommen.
Weitere Informationen und die Broschüre sind unter
www.offenbach.de /klimaschutz zu finden.
Radfahrkurse für Anfänger und Fortgeschrittene
RADFAHREN LERNEN
Wie lerne ich Fahrrad fahren wenn ich schon erwachsen bin?
Seit 2014 bietet das Amt für Umwelt, Energie und Klima­
schutz jährlich im Frühling einen Anfänger-Radfahrkurs an.
Diese Radfahrkurse richten sich speziell an Frauen, die nie die
Möglichkeit hatten, Radfahren zu lernen oder sich aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr trauen es zu probieren. Der
Wunsch das nachzuholen ist groß, denn die erreichbare Selbständigkeit und der erweiterte Mobilitätsradius sind enorm.
In dem zwölfstündigen Kurs von Mobilitätstrainerin Nicole
Matheis erobern sich die Teilnehmerinnen Schritt für Schritt
das Fahrrad als Fortbewegungsmittel. Mit Tretrollern wird begonnen. Danach üben die Teilnehmerinnen das eigentliche
Fahrradfahren. Dabei werden mit Spaß und Abwechslung
Übungen durchgeführt, die alle notwendigen Fähigkeiten vermitteln, um im Straßenverkehr mit dem Fahrrad sicher unterwegs zu sein.
Das seit 20 Jahren bewährte Ausbildungskonzept „moveo
ergo sum“, auf dem der Kurs basiert, ermöglicht es, Vertrauen
in die eigenen Fähigkeiten zu gewinnen und sich das Fahrrad
als Fortbewegungsmittel zu erschließen.
Für Menschen, die zwar Radfahren können, es sich im Verkehr aber nicht trauen, werden ab 2016 Radfahrkurse für
Fortgeschrittene angeboten. In diesen Kursen wird das Radfahren im normalen Straßenverkehr geübt.
Verkehrserziehung mit der Polizei
6
7
sonderregeln
Grundregeln
ENTGEGEN KOMMEN
Warum kommen Ihnen in Einbahnstraßen immer öfter ­L eute
mit dem Fahrrad entgegen?
Eva Reiß
Es tut der Gesundheit und
der Umwelt gut.
Sicher radfahren
Sichtbar fahren
Fahren Sie bei Dunkelheit nur mit funktionierender Beleuchtung: Einem Frontscheinwerfer und einem Rücklicht. Zu einem
verkehrssicheren Fahrrad gehören außerdem Reflektoren vorne und hinten, in Speichen oder Reifen und an den Pedalen.
Helle Kleidung mit Reflektoren hilft zusätzlich.
Abstand halten
Fahren Sie rechts aber halten Sie gleichzeitig ausreichend
Abstand vom rechten Fahrbahnrand, von parkenden Autos
mindestens 1m. Orientieren Sie sich an der rechten Spur von
PKWs und geben Sie nachfolgenden Kraftfahrzeugführern nie
das Gefühl, dass sie trotz Gegenverkehrs überholen können.
Kraftfahrzeuge müssen von Radfahrern innerorts mindestens
1m Abstand halten, bei größerer Geschwindigkeit mehr.
Einbahnstraßen sind meistens dafür eingerichtet, dass der
Autoverkehr sich keine Schleichwege durch Wohngebiete
sucht oder weil der Platz nicht reicht für Parken und Autos
im Zweirichtungsverkehr. Radfahren ist da nicht das Problem sondern eine Lösung. Aber Radfahrende haben ein
­Problem mit konventionellen Einbahnstraßen, weil diese für
sie un­nötige Umwege darstellen. Deswegen werden Einbahnstraßen überall, wo es möglich ist, für das Radfahren in der
Gegenrichtung freigegeben.
Die freigegebenen Einbahnstraßen erkennt man an den Zusatzschildern unter dem Einbahnstraßenschild (Fahrräder in
beiden Richtungen) und dem Einfahrtsverbotschild (Fahrräder
frei). Wo es notwendig war, hat die Stadt Offenbach zusätzliche Markierungen auf die Fahrbahn gebracht oder Ampeln
installiert.
Damit das Entgegenkommen reibungslos klappt, hat die Stadt
ein Faltblatt herausgegeben, in dem die Regeln ausführlicher
beschrieben sind.
Für alle Verkehrsteilnehmer gelten folgende Hinweise :
`` Geschwindigkeit anpassen
`` Möglichst rechts fahren
`` Bei Bedarf in Parklücken oder Einfahrten ausweichen
`` Vorfahrtregel „Rechts vor Links“ beachten
`` An Hauptverkehrsstraßen Vorfahrt achten
Achtung im Verkehr
Achten Sie besonders auf schwächere Verkehrsteilnehmer
und fahren Sie nicht auf Fußwegen, wenn Sie älter als 9 Jahre
sind. Wenn Rad fahren ausdrücklich erlaubt ist, nehmen Sie
Rücksicht und fahren Sie langsam.
Rechts fahren
Radwege dürfen nur in der beschilderten Fahrtrichtung – im
Regelfall rechtsseitig – befahren werden. Als Geisterfahrer
gefährden Sie sich und andere. Wenn links ein Radweg ausgeschildert ist, achten Sie dort an Einmündungen und Grundstückszufahrten besonders auf Autofahrer.
8
Susanne Beck
Mit dem Fahrrad bin
ich unabhängig von
Bus & Bahn und spare
mir gleichzeitig das
Fitnessstudio.
9
Service
Service
BUS UND BAHN UND FAHRRAD
Wer weitere Wege zurücklegen muss, kann bequem in Bus
und Bahn umsteigen. Zur Verknüpfung mit dem Fahrrad gibt
es verschiedene Angebote :
Fahrradmitnahme
Wenn Sie das Fahrrad auch am Zielort brauchen, nehmen
Sie es einfach mit. Die Fahrradmitnahme im Rhein-Main-Verkehrsverbund ist grundsätzlich kostenlos. Es besteht jedoch
kein Anspruch auf die Mitnahme von Fahrrädern. Rollstuhlfahrer und Fahrgäste mit Kinderwagen haben immer Vorrang. Elektrofahrräder sind erlaubt, solange keine Zulassung
erforderlich ist. Falträder gelten zusammengeklappt als Gepäckstück und dürfen in Bussen und Bahnen ohne zeitliche
Einschränkung mitgenommen werden. Mehr Infos unter
www.rmv.de /de / Fahrgastinfos
Bike & Ride
Wer sein Fahrrad beim Umsteigen lieber stehen lässt, findet
an den S-Bahnstationen Marktplatz, Ledermuseum, Kaiserlei, Bieber und Waldhof sowie am Hauptbahnhof und der
Straßenbahnhaltestelle Stadtgrenze Bike&Ride-Abstell­
anlagen.
Fahrradverleih
Wenn Sie für sich oder Besucher noch ein Fahrrad in Offenbach brauchen, können Sie an ­mehreren öffentlichen Verleihstationen eins ausleihen.
Für Jedermann – Pedelecs in Boxen zum Mieten
ELEKTROMOBIL PER RAD
Auf dem Marktplatz stehen mehrere Pedelecs in Boxen zum
Mieten zur Verfügung. So kann jeder ausprobieren, wie man
mit elektrischer Unterstützung noch weiter oder mit geringerer
Anstrengung Rad fahren kann.
Durch zusätzliche Stationen im Stadtgebiet wird dieser Service zu einem Netz ausgebaut. Kunden erhalten damit die
Möglichkeit, die Pedelecs für eine One-Way-Wegstrecke zu
nutzen. Ziel ist es, das bereits bestehende elektromobile
­Sharing-Angebot nutzerfreundlicher zu gestalten, das Angebot eng an das öffentliche Nahverkehrssystem in Offenbach
anzubinden und eine weitere Mobilitätsoption zu schaffen.
Mehr Informationen :
RMV Mobilitätszentrale
Salzgässchen 1
63065 Offenbach
Telefon: 069-84 00 04 800
E-Mail: [email protected]
Thomas Atzer t
Mit dem Fahrrad bin
ich allzeit mobil und
stehe nie im Stau.
10
11
Ziele erreichen
ziele erreichen
radfahren zum einkaufen
Radfahren ist in Fußgängerzonen nur ausnahmsweise erlaubt.
In vielen Städten (z. B. auch in Frankfurt) wurden aber gute
Erfahrungen mit einer Freigabe für Fahrräder gemacht. Da
die Fußgängerzone in Offenbach einen sehr großen Bereich
umfasst, bildet sie eine Barriere nicht zuletzt für radfahrende
Kunden. Die Stadt Offenbach testet deswegen die Freigabe
der Fußgängerzone für Radfahrende in einem auf ein Jahr angelegten Pilotversuch.
Ziel der Freigabe ist es, die Attraktivität der Fußgängerzone
und des Radverkehrs zu erhöhen. Radfahrende sollen ihre
Ziele auch tagsüber besser erreichen können, die Kundenfrequenz in der Fußgängerzone soll sich erhöhen. Insbesondere
für Schulkinder und ältere Radfahrende bietet die Fußgängerzone sichere Alternativrouten.
Die Fachhochschule Erfurt begleitet diesen Pilotversuch
wissen­schaftlich im Rahmen eines geförderten Projektes
des Nationalen Radverkehrsplanes u.a. durch Befragungen
vor und nach der Freigabe für den Radverkehr. Während der
Testphase werden die Verkehrsteilnehmer durch eine Informationskampagne über das richtige Verhalten aufgeklärt. Die
wissenschaftliche Auswertung des Pilotversuchs dient als
Entscheidungsgrundlage zum künftigen Umfang der Freigabe
der Fußgängerzone zum Radfahren.
Gute Orientierung durch Fahrradwegweisung
Orientierung
Mit dem Fahrrad kann man sich ganz anders in der Stadt
bewegen als mit dem Auto oder dem ÖPNV und ist dabei
oft schneller unterwegs. Vorausgesetzt man kennt die besten
Wege zum Radfahren.
Um die zu finden, gibt es verschiedene Orientierungshilfen :
Die Stadt Offenbach gibt einen kostenlosen Fahrradstadtplan (siehe nächste Seite) heraus, in dem das empfohlene
Radnetz hervorgehoben ist. Dazu gehören nicht nur Radwege
sondern auch ruhige Straßen und Wege durchs Grüne abseits
der Hauptverkehrsstraßen. Auch Hinweise auf Fahrradabstellanlagen im Innenstadtbereich und weitere Service-Angebote
finden sich in dem Fahrradstadtplan. Ein Ausschnitt ist in der
Heftmitte abgedruckt.
Zur Orientierung innerhalb der Stadt wird eine Fahrradwegweisung installiert. Sie weist nicht nur die Ziele aus sondern
auch die Entfernungen. Damit zeigt sie auch deutlich an, wie
kurz viele Strecken in Offenbach sind.
Georgios Kontos
Auf dem Rad durch die
Stadtregion – zum Einkaufen,
zur Arbeit oder einfach nur
zur Entspannung. Immer,
wenn ich aufs Rad steige,
fühl’ ich mich einfach gut!
12
Der Radroutenplaner Hessen bietet die Möglichkeit, online
Fahrradrouten nach den eigenen Bedürfnissen zu suchen
und sich direkt auf ein Navigationsgerät oder Smartphone zu
laden. So kann man sich weit über die Stadtgrenzen und teilweise sogar über Hessen hinaus orientieren:
www.radroutenplaner.hessen.de
Siehe Fahrradstadtplan Offenbach
auf der nächsten Seite ➜
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Den Fahrradstadtplan
für ganz Offenbach
erhalten Sie kostenlos
im Rathaus.
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Einrichtung
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14
15
Mitwirken
Workshop
Erster Workshop zur Radverkehrsförderung 2015
Workshop
Bei der Radverkehrsförderung können viele mitwirken und
auch neue Ideen sind gerne gesehen. Um möglichst viele engagierte Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen, veranstaltet
das Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz seit 2015 jährlich einen Workshop.
Eingeladen sind Aktive und Interessierte, die mehr Offen­bacher
auf’s Rad bringen wollen. Dabei sind sowohl rad­interessierte
Bürgerinnen und Bürger, als auch Vereine, Verwaltung und
Planer angesprochen, sich mit ihren Kenntnissen einzubringen.
Neben der Vorstellung von Projekten und Ideen zur Radverkehrsförderung und den TeilnehmerInnen im Plenum, wird in
kleinen Gruppen konkret die Umsetzung von Projektideen
geplant und vorangetrieben. Beim ersten Workshop 2015
ist dabei z. B. die Kampagne „Offenbach fährt fair“ entstanden. Auch für das STADTR ADELN wurden im ersten Workshop viele neue Ideen entwickelt, die zum Erfolg der Aktion
beigetragen haben. Fahrradtouren für Kinder, Radfahrkurse,
fehlende Abstellanlagen an Mietshäusern und Schwach­stellen
im Radverkehrsnetz waren weitere Themen der bisherigen
Workshops.
Wer sich beim Workshop oder der Vorbereitung einbringen
und die Chance zur Vernetzung nutzen will, meldet sich am
besten bei Frau Dr. Anna-Christine Sander im Amt für Umwelt,
Energie und Klimaschutz.
Ansprechpar tner: Dr. Anna-Christine Sander
Telefon : 069 -8065 -2007,
E-Mail : anna-christine.sander@ offenbach.de
16
17
mitmachen
STADTRADELN
Wer noch den passenden Einstieg sucht oder einen Anlass,
um Kollegen oder Freunde zum Radfahren zu motivieren, ist
beim STADTR ADELN genau richtig. Das Klima-Bündnis veranstaltet diesen Wettbewerb jedes Jahr für Kommunen in
Deutschland. Innerhalb von drei Wochen radeln Teams innerhalb der Stadt um die meisten Kilometer.
Offenbach ist seit 2008 regelmäßig dabei und seit 2015 beginnt der Aktionszeitraum in der Offenbacher Woche Anfang
Juni. Jeder, der in Offenbach wohnt, arbeitet oder studier t,
kann einem Team beitreten oder ein neues Team anmelden.
Das Team mit den meisten Kilometern insgesamt und das Team
mit den meisten Kilometern je Teammitglied gewinnen. Spaß,
Motivation und Fitness sind Gewinn für alle aktiven Teilnehmer.
Insgesamt gehen alle erradelten Kilometer auf das Konto der
Stadt, die im Wettbewerb mit den anderen teilnehmenden
Städten um die höchste Kilometerzahl absolut und relativ zur
Einwohnerzahl stehen. Außerdem werden die Kommunen mit
dem fahrradaktivsten Kommunalparlament ausgezeichnet.
Mit Ihrer Teilnahme können Sie außerdem den Verantwor t­
lichen in Sachen Radverkehr melden, wo in der Infrastruktur
noch Schwachstellen zu finden sind, indem Sie die Meldeplattform R ADar! nutzen . Machen Sie mit und motivieren Sie
weitere Offenbacherinnen und Offenbacher zum Radfahren.
Ansprechpar tner: Marc-Oliver Schmitt
Telefon : 069 8065 -2557,
E-Mail : marc-oliver.schmitt @ offenbach.de
Eine Kampagne des
Marc-Oliver Schmitt
Radfahren ist gesund,
macht Spaß und man ist
unabhängiger. Und natürlich
ist es umweltfreundlich!
18
Stadtradeln-Teams
mitmachen
mitmachen
OFFENBACH FÄHRT FAIR
Die Kommunikation im Straßenverkehr ist in der Tendenz
unhöflich, manchmal aggressiv. „Das muss nicht so sein“
dachten sich die Initiatoren der Kampagne vom ADFC und
Fuß e.V. Jeder kann es selbst ausprobieren: Als Radfahrerin
einen Autofahrer vorbeiwinken oder ein freundlicher Wink für
das Vorlassen – darauf folgt in der Regel wieder eine freundliche Geste.
Detlev Dieckhöfer
Radfahren hält fit und ge­
sund, schont die Umwelt
und den Geldbeutel. Man
ist schnell und flexibel
unterwegs.
Was wäre, wenn das in Offenbach Standard würde?
Auf der Straße herrschte Höflichkeit statt schlechter Laune!
Dafür haben ADFC und Fuß e.V. viele Par tner gewonnen :
Neben zahlreichen Ehrenamtlichen die Stadt Offenbach, die
Stadtwerke und die Verkehrswacht. Alle gemeinsam wollen eine auf Freundlichkeit und Rücksichtnahme basierende
Kultur im Straßenverkehr einführen und durch vorbildliches
Verhalten anstecken. Einfache Basis der Kampagne ist eine
Freundlichkeitsgeste, die als winkende Hand im Logo dargestellt ist. Mit diesem Zeichen und einem Lächeln wird ein
korrektes oder zuvorkommendes Verhalten im Straßenverkehr
erwidert und damit belohnt.
Viele Persönlichkeiten der Stadtgesellschaft wirken schon
als Multiplikatoren und geben der Kampagne auf Plakaten
ihr Gesicht. Jeder kann mitmachen und selbst Medium der
­Kampagne sein. Probieren Sie es aus und holen Sie sich mit
einem freundlichen Wink ein positives Feedback im Verkehr.
ADFC
Was wäre eine Broschüre zum Radfahren ohne den ADFC?
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club versteht sich als Inte­
ressenvertretung der Radfahrenden. In Offenbach gibt es
einen rührigen Kreisverband, der viel auf die Beine stellt:
Der Vorstand trifft sich regelmäßig mit der Stadtverwaltung,
um Verbesserungen bei der Infrastruktur und bei Service
und Kommunikation für die Radfahrenden zu bewirken. Mit
der Kampagne „Offenbach fährt fair“ leistet der ADFC selbst
­einen großen Beitrag für eine bessere Kommunikationskultur
im ­Offenbacher Straßenverkehr. Bei wichtigen Veranstaltungen in Offenbach ist der ADFC mit einem Infostand vertreten.
Nicht nur für Mitglieder sondern für alle Interessierten bietet
der ADFC Offenbach Fahrradtouren an. Von der Feierabendtour bis zur längeren Tagesausfahrt reicht das Programm.
Daneben bietet der Verein auch Fahrradcodierung an.
Seit 2015 verleiht der ADFC OLaF, Offenbachs Lasten-Fahrrad, mit drei Rädern und 200 Kilogramm Zuladung.
Einmal im Monat treffen sich die Aktiven. Interessierte sind
sehr herzlich willkommen. Beim ADFC kann man sich vielfältig
für das Radfahren engagieren. Mehr Informationen finden sich
auf der Webseite:
www.adfc-offenbach.de
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Sportlich Rad fahren
Gesellig Rad fahren
RADTOUREN
Wer in der Freizeit gerne in Gesellschaft mit dem Fahrrad
fährt, findet dazu in Offenbach sowohl organisierte Angebote
als auch nicht organisiertes:
Radtourenprogramm des ADFC Offenbach
Der ADFC Offenbach veranstaltet regelmäßig Radtouren in
und um Offenbach. Dabei gibt es verschiedene Kategorien:
* leichte Tour, Streckenlänge bis max. 40 km, ohne nennenswerte Steigungen, weitgehend autofrei. Gerade für weniger
Geübte und Familien mit Kindern geeignet.
** mittelschwere Tour, bis ca. 65 km mit leichten Steigungen,
etwas Ausdauer erforderlich.
*** anspruchsvolle Tour, bis ca. 90 km, mit einigen Steigungen,
nichts für Anfänger, Fahrrad mit Kettenschaltung empfohlen.
Roman Köller
Im Vergleich zum Turnschuh
vergrößert das Fahrrad
die Kilometer pro Banane
enorm.
**** sportliche Tour, 90 -150 km, mit großen ­Höhenunterschieden,
zügige Fahrweise oft auf verkehrsarmen Landstraßen,
Kettenschaltung (z. B. 21 Gänge) erforderlich.
Termine zu diesen Tages- und weiteren Feierabendtouren
finden Sie unter www.adfc-offenbach.de .
Critical Mass
Wie der Zufall so will, treffen sich regelmäßig am letzten Freitag im Monat um 19 Uhr am Isenburger Schloss Menschen
mit Fahrrad, um unter dem Motto „Wir sind der Verkehr“ gemeinsam durch die Stadt zu fahren.
RADSPORTVEREINE IN OFFENBACH
Rad- und Kraftfahrerbund „Solidarität“ Deutschland
1896 e.V.
Einst der größte Radfahrerverband weltweit, darf der RKB
mit Sitz und Bundesgeschäftsstelle in Offenbach hier nicht
unerwähnt bleiben. Die angeschlossenen Vereine betreiben
vor allem das Einradfahren, Radpolo aber auch Radfahren als
Breitensport. Mehr unter: http : //die-soli.de /
RSC Radspor tclub 1926 Offenbach-Bürgel e.V.
Der RSC versteht sich als Radsportclub für jeden! Ob jung
ob alt – ob Rennrad oder Tourenrad – bei dem RSC ist für
jeden Geschmack etwas dabei. Weitere Informationen unter:
André Koch
Was gibt es schöneres, als
mit dem Tandem die Natur
zu genießen? Sich bewegen
und dabei immer wieder
neue Orte kennenlernen.
Herrlich!
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www.rsc-offenbach.de
RV Germanis Bieber 1896 – OBC 1882 e.V.
Der Verein betreibt Hallenradsport, Einradfahren und
Radball-Sport. Im Sommer gibt es Tages-Radtouren für
jedermann.
Alle Termine unter: www.r vg-obc.de
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Dabei sein
„Fahrradkultur Rhein-Main“ auf der Messe Offenbach
Veranstaltungen
Was gehör t in den Terminkalender für Fahrradliebhaber in
Offenbach? Traditionelle und neue Veranstaltungen mit Bezug zum Fahrrad :
Fahrradkultur Rhein-Main
An einem Sonntag in der zweiten Aprilhälfte – rechtzeitig zum
Beginn der Fahrradhauptsaison – findet der Fahrradbasar
des Lions-Club auf der Messe Offenbach statt. Dort findet
man gebrauchte Fahrräder zum Schnäppchen-Preis. Drumherum gibt es unter dem Titel „Fahrradkultur Rhein-Main“ ein
Rahmenprogramm, in dem Fahrradläden aus Frankfurt und
­Offenbach, verschiedene Vereine und Institutionen sich und
Ihre Aktivitäten rund um das Fahrrad präsentieren.
Rad, Wein & Gesang
Unter diesem Titel gibt es seit 2015 ein verlängertes Wochen­
ende lang Radrennen mit Weinfest und Kulturprogramm.
Rund um die Grünanlage am Hessenring wird dem Radsport
gehuldigt und entspannt gefeiert. Mehr Informationen dazu
über www.radweingesang.de
Weitere Veranstaltungen
Bike-Night, Luminale und andere Events drehen sich um das
Fahrrad oder lassen sich mit dem Fahrrad besonders gut erleben. Mehr Informationen finden Sie in der Tagespresse oder
den Stadtmagazinen.
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Veranstaltungen
Mitmachen
Mitmachen
Aufsteigen
Die Fahrradstadt Offenbach lebt vom Mitmachen.
Einerseits von allen, die Fahrrad fahren, andererseits von
denen, die zur Förderung des Radfahrens beitragen.
Beides ist ganz einfach :
OFFcourse – Wer kann bezahlt, wer nicht, erhält die Teile trotzdem
INITIATIVEN
OFFcourse – Selbsthilfewerkstatt
Kostenlose Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten – für jeden. Dies ist
die Idee der Fahrradinitiative „OFFcourse“. Sie hat dazu einen
Stadtteilkiosk in eine Selbsthilfewerkstatt verwandelt. Einmal
wöchentlich kann man die Räumlichkeiten des Kiosks bzw.
die Fläche davor nutzen, um an Fahrrädern zu werkeln.
Wer zu dem wöchentlichen Termin nicht kann, hat auch die
Möglichkeit an anderen Tagen sein Fahrrad zu reparieren. Der
Schlüssel wird an vertrauenswürdige Personen rausgegeben.
Angefangen hat alles im Fahrradladen Artefakt. Deren In­
habern Jürgen Blümmel und Anja Bamberger fiel es schwer,
Personen wegzuschicken die kein Geld für eine Reparatur
­haben. Da in der Werkstatt des Fahrradladen viele gebrauchte
Teile anfallen, sind Materialien vorhanden die in der Selbst­
hilfewerkstatt genutzt werden können.
Steigen Sie so oft wie möglich auf Ihr Fahrrad und lassen
Sie sich sehen. Das alleine ist schon Vorbild für andere. Oder
sprechen Sie mal mit Ihren KollegInnen und FreundInnen, ob
die nicht auch Lust auf Aufsteigen haben. Nutzen Sie das
Stadtradeln, um sie mitzunehmen. Gute Gründe zum Radfahren gibt es genug. Zu den zwölfen auf der nächsten Seite fällt
jedem bestimmt noch ein persönlicher ein.
Wer aktiv werden will für die Radverkehrsförderung in Offenbach hat viele Möglichkeiten. Beim ADFC und anderen Vereinen sind sie herzlich willkommen. Sie können sich auch in
Einzelprojekte einbringen, Dinge in die Hand nehmen oder
unterstützend mitwirken. Kommen Sie zu den angebotenen
Veranstaltungen oder gestalten Sie diese schon in der Vorbereitung mit. Mit vereinten Kräften kommen wir schneller an das
Ziel, dass Offenbach Fahrradstadt ist.
In diesem Sinne:
Steigen Sie auf, machen Sie mit!
Wir freuen uns auf Sie!
Über den Verkauf von Ersatzteilen zu geringen Preisen soll
die Miete von 100 Euro getragen werden. Es herrscht aber
das Prinzip : Wer kann bezahlt, wer nicht, erhält die Teile
trotzdem.
Dorothee Rolfsmeyer
Morgens vor der Arbeit ist
es angenehm sich etwas
zu bewegen und an der
frischen Luft zu sein.
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Kerstin Holzinger
Weil es sooo natürlich
ist und mir das wich­
tigste auf der Welt.
Radfahren …
spar t Zeit.
dar f jeder.
ist bequem.
kostet nichts.
ist gesund.
macht unabhängig.
ist leise.
ist kommunikativ.
ist abgasfrei.
macht Spaß.
spar t Platz.
ist schick.
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Magistrat der
Stadt Offenbach am Main
Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz
Berliner Straße 60
63065 Offenbach am Main
Telefon: 069 - 80 65 - 2557
[email protected]
www.offenbach.de/klimaschutz
Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz
12 Gründe
zum RAdfahren