aus den bezirken - Rheinischer Fischereiverband von 1880 eV

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aus den bezirken - Rheinischer Fischereiverband von 1880 eV
RhFV
Rheinischer Fischereiverband von 1880 e.V.
Mitglied des Fischereiverbandes NRW e.V.
Mitglied des Landessportbundes NRW e.V.
Mitglied im Deutschen Angelfischerverband e.V.
Informationsschrift für den Angler
Ausgabe 3 / 2015
- Umzug in unser neues Zuhause
- FINNE - Fischwelt in NRW neu entdecken
- Verbandsjugendzeltlager 2015
impressum
Herausgeber:
Rheinischer Fischereiverband von 1880 e.V.
Vereinsregister: Bonn Nr. 1931
Geschäftstelle: Wahnbachtalstr. 13a
53721 Siegburg
Tel.: 02241/14735-0 mailto: [email protected]
Fax: 02241/14735-19 Internet: www.rhfv.de
Redaktion: Hanns Hönigs (V.i.S.d.P)
Erscheint viermal jährlich (Auflage 2.000 Stück) am
15.03., 15.06., 15.09. und 15.12. des Jahres.
Redaktionsschluss für eingesandte Beiträge jeweils 4
Wochen vor dem Erscheinungstermin.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Verfasser, nicht unbedingt die der Redaktion
wieder. Der Abdruck ist honorarfrei.
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Referentin für Fischen: Angelika Wilms
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stellvertretende Vorsitzende: Eva Rohmann
-VerbandskassenführungAlstadener Str. 113, 46049 Oberhausen
Tel.: 0208/843773
mailto: [email protected]
Referent für Casting: Andreas Bruthier
Anette von Droste Hülshoff Weg 6, 42781 Haan
Tel.: 02129/958808
mailto: [email protected]
stellvertretender Vorsitzender: Reiner Gube
Nelkenstr. 30-32, 41066 Mönchengladbach
Tel.: 02161/4986385
mailto: [email protected]
Schatzmeister: Heinrich Homann
-Koordination der BezirkskassenLiethenstr. 38, 50259 Pulheim
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Dreikönigenstr. 4, 41464 Neuss
Tel.: 0151/41800151 Fax: 02131/1338669
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Referent für Gewässerverwaltung:
Horst Ceulaers
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Tel.: 0228/451891
mailto: [email protected]
Geschäftsführer: Dr. Frank Molls
Wahnbachtalstrasse 13a, 53721 Siegburg
Tel.: 02241/14735-20 Fax: 02241/14735-19
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RhFV-Info 3/2015
Referent für Gewässerfragen: Heiner Kreymann
Bertha-von-Suttner-Straße 4, 46509 Xanten
Tel.: 02801/9826847
mailto: [email protected]
Referent für Versicherungsfragen: Dietmar Kohl
Sudermannstr. 2, 51557 Windeck
Tel.: 02292/921024
mailto: [email protected]
Referent für EDV-Angelegenheiten: Detlef Weber
Nauheimer Str. 12, 50969 Köln
Tel.: 0221/3601095
mailto: [email protected]
Verbands-Jugendleiter: Frank Kleinwächter
Dopplerweg 8a, 40591 Düsseldorf
Tel.: 0170/3214412
mailto: [email protected]
Verbandsjustitiar: Klaus Grützner
Drosselweg 18, 53783 Eitorf
Tel.: 02243/910318 Fax: 02243/910327
mailto: [email protected]
Verbandsgericht:
Vorsitzender des Verbandsgerichts: Timo Pickhardt
Paul-Ehrlich-Str. 11 A, 51643 Gummersbach
Tel.: 02261/2041805
[email protected]
inhaltsverzeichnis
Inhalt
Seite
Titelbild:
Umzug in unser neues „Zuhause“ 4
Finne - Fischwelt in NRW neu entdecken 7
Ferienfreizeit 9
Nachgehakt ... 14
Tag der Fische 15
Verbandsjugendzeltlager 2015 17
OAC - Olympic Adventure Camp 2015 22
Fischlehrpfad an der Eifelrur 25
Gut geangelt und lecker zubereitet
beim Verbandsjugendzeltlager
48. Dt. Jugendcastingmeisterschaft 27
(Bild: Egon Luettke)
Aus den Bezirken 28
- Rurtal
28
- Rhein-Erft
32
- Sieg
35
- Eifel
36
- Rechter Niederrhein
37
Nachruf 37
Termine 38
In eigener Sache:
Beiliegend zu dieser Ausgabe der RhFVInfo erhalten Sie die Einladung zur Informationsveranstaltung des RhFV
Bitte melden Sie sich zahlreich an.
RhFV-Info 3/2015
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aus den verbänden
RhFV
Umzug in unser neues „Zuhause“
... im Hause der Stiftung Wasserlauf
Am 31. Juli 2015 um 7:00 Uhr MEZ war es endlich soweit: die gepackten Kartons, das Mobiliar, die Technik und, nicht zu vergessen, die
Mitarbeiter des Verbandes begaben sich auf
die ca. 2 km lange Reise. Fast genau ein Jahr
nach dem ersten Spatenstich war das Gebäude bezugsfertig.
Nachdem dann in den folgenden Jahren der
Standort gefunden und die Finanzierung mehr
oder weniger stand, wurde in Zusammenarbeit
mit dem Architekturbüro der Bauantrag gestellt. Parallel dazu wurde die Finanzierung auf
solide Beine gestellt.
Die Mitgliederversammlung des RhFV beschloss eine zweckgebundene Spende in
Höhe von 100.000 Euro und stellte diese der
Stiftung
Wasserlauf als Eigenkapital zur VerfüEin kurzer Rückblick: Vor 5 Jahren keimte die
Idee einer „eigenen“ Geschäftsstelle auf. Un- gung. Ebenso konnten viele Mitglieder, Gönser Vorsitzender, Walter Sollbach, und der Ge- ner und Förderer als Spender gewonnen werschäftsführer, Dr. Frank Molls, erarbeiteten die den. Alles getreu nach dem Motto unseres 2.
ersten Ideen. Standort finden, Finanzmittel Vorsitzenden, Reiner Gube: wo ist unser Geld
wurden geplant, Fördermöglichkeiten wurden besser aufgehoben als bei uns.
gesucht (und gefunden), erste grobe Pläne
wurden skizziert und, und, und.
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aus den verbänden
RhFV
Da die restlichen Finanzmittel durch diverse Förderungen bereitgestellt wurden, kann
man grob sagen, dass durch den Einsatz von
rund 10 % Eigenmittel (siehe oben) 90 % Förderung generiert werden konnten. Wenn das
nicht eine gute Quote ist!
Im Jahr 2013, bei der Aktion „Wir paddeln für
den Lachs“ kam eine Klassenlehrerin auf unseren Vorsitzenden zu und nannte den Namen
als Vorschlag ihrer Klasse. Einen besserer
Vorschlag kann man wohl nicht machen, der
Name stand und wurde Programm.
So wurden die Gesamtinvestitionskosten von
1 Mio. Euro (inkl. Baugrundvorbereitung, Planung, Erschließung, Nebenkosten, Baukosten,
kompletter Innenausbau, Außenanlagen) zusammen getragen. Ein echter Gewinn für die
Fischerei.
Nach einigen kleineren Rückschlägen, Änderungen am Gebäudeplan, etc. erfolgte Anfang
August 2014 endlich der erste Spatenstich.
Bodenplatte, Rohbau und Dach konnten auf
Grund des guten Wetters noch in 2014 fertiggestellt werden, so dass der Innenausbau über
den Winter 2014/2015 seinen Lauf nahm.
Bis auf zwei Diebstähle der Kupferrohre (Regenrinne und Abfallrohre) verlief der gesammte Bau ohne nennenswerte Rückschläge.
Selbst der Finanzrahmen konnte bis auf knapp
2 % eingehalten werden - dieses ist zudem in
Teilen kleinen Änderungen (Sicherheitsmaßnahmen etc.) an der Ausstattung geschuldet.
In Zeiten von Berliner Flughafen, Elbphilharmonie und anderen Objekten ein kleines Wunder.
Nachdem neben den Finanzen auch der Bauzeitenplan eine Punktlandung brachte, konnte
Auch ein Name für das neue Zuhause der Stif- am 31. Juli 2015 endlich der langersehnte Umtung Wasserlauf und des RhFV wurde schnell zug starten.
gefunden: „WiWa - Wissenshaus der Wanderfische“.
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Umzug in unser neues „Zuhause“
Kaum gestartet, war er auch schon fertig. Um
14:00 Uhr des gleichen Tages war alles an Ort
und Stelle aufgebaut, die EDV und das Telefon funktionierte - Dank der guten Planung und
des großen Einsatzes unseres Referenten für
EDV, Detlef Weber, sowie der tatkräftigen Unterstützung von Herrn Höcker (EDV-Firma).
Andieser Stelle möchten wir ALLEN Helfern,
Spendern und Unterstützern (auch den namentlich nachfolgend nicht aufgeführten) danken:
Nun mussten nur noch die ca. 300 Umzugskar• HIT-Umweltstiftung und Henkel-Stiftung
tons ausgepackt und in die Schränke verteilt
• verschiedene Partnerunternehmen von
werden. Damit war das ganze GeschäftsstelSiegburg bis Siegen
lenteam gut beschäftigt und die letzten Arbei• zahlreiche Spender und laufende Förderten laufen auch noch.
mitglieder aus dem RhFV-Vorstand, den
Bezirken und unseren Vereinen
Pünktlich, wie angekündigt, konnte aber am
Dienstag, den 04. September 2015, der normale Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen
werden.
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FINNE - Fischwelt in NRW neu entdecken
ein Umweltbildungsprogramm für unsere Anglerjugend
Biologische Vielfalt im Gewässer – Mit FINNE können junge Angler die heimische Wasserwelt noch genauer unter die Lupe
entdecken, erforschen, erleben
Ein Kooperationsprojekt des Rheinischen
Fischereiverbands mit der Stiftung Wasserlauf
Kinder und Jugendliche können Feld, Wald
und Wiese erkunden. Die Fülle der Anbieter
von Programmen, die Natur erlebbar machen,
ist unüberschaubar. Doch ein Angebot, dass
Fischarten, biologische Vielfalt im und am Gewässer und nachhaltige Nutzung heimischer
Fische verknüpft und damit für die Anglerjugend passgenau ist, hat bisher gefehlt. Diese
Lücke schließt nun das neue Umweltbildungsprogramm FINNE – Fischwelt in NRW neu
entdecken.
nehmen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem
Workshop zum Wanderfisch Lachs, zu Fließgewässern und Fischzonierung oder doch lieber
auf die Suche nach Eintagsfliege & Co. gehen?
Auf jeden Fall können die jungen Fischfreunde
selbst aktiv werden und den Lebensraum Wasser neu entdecken.
Der Fischereiverband NRW hat - mit dem
nordrhein-westfälischen Umweltministerium –
dieses Programm ins Leben gerufen, das insbesondere Nachwuchsangler ansprechen will.
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RhFV
FINNE - Fischwelt in NRW neu entdecken
An drei Standorten in Nordrhein-Westfalen
wird FINNE – Fischwelt in NRW neu entdecken angeboten: In Münster, in Bergheim an
der Sieg und in Siegburg. In Siegburg organisiert die Stiftung Wasserlauf mit dem Rheinischen Fischereiverband die Projektangebote
rund um das neue Besucher- und Fischereizentrum Wissenshaus Wanderfische. Dazu
gehören: Workshops, Naturschutzwettbewerbe, Materialien für die Jugendarbeit, Unterrichtmaterialien für Schulen und Info- und
Fortbildungsveranstaltungen.
Gerne organisieren wir nach Absprache auch
Nachmittags- und Wochenendtermine.
Ob am Wissenshaus Wanderfische, an den
Gewässern der Anglervereine im gesamten
Rheinland oder an Rhein, Rur oder Sieg: Insgesamt werden neun Workshops angeboten,
die unter Aufsicht von qualifizierten Betreuern
stattfinden. Sie leiten die Kinder und Jugendlichen an, vermitteln Charakter und Dynamik
des Gewässers und welche Bewohner in ihm
leben. Ein bisschen Zeit sollte man schon
mitbringen, denn ein Workshop dauert 3,5
Stunden und das Tolle, er ist kostenfrei. Das
Angebot steht allen Jugendgruppen der organisierten Anglerschaft zur Verfügung.
Nähere Informationen erhalten Sie bei:
Marion Meitzner
Wasserlauf – Stiftung für Gewässerschutz &
Wanderfische
02241-14735-21
Wünschen Sie mehr Informationen? Oder
oder per E-Mail: marion.meitzner@wasserlaufmöchten Sie für Ihre Jugendgruppe einen
nrw.de
Workshop buchen? Wir können passende Anwww.wasserlauf-nrw.de
gebote für Ihre Gruppe in Siegburg oder bei
Ihnen am Vereinsgewässer vor Ort gestalten.
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RhFV-Info 3/2015
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RhFV
Jugendfreizeit 2015
Die Jugendfreizeit im Rahmen des Gewässererlebnisprojektes des Rheinischen Fischereiverbandes hat unter Leitung von Dipl. Biol.
Fabio Rochol vom 03.08. bis zum 10.08.2015
auf der Teichanlage Diepeschrath unter großer
Begeisterung der Teilnehmer stattgefunden.
20 Jugendliche haben hieran teilgenommen,
die von 5 Betreuern begleitet wurden.
Die Betreuer zeigten allen die Teichanlage und
das Holzhaus. Abends wurde das erste Mal
gemeinsam gegessen und noch am Lagerfeuer die ersten abenteuerlichen Angelgeschichten ausgetauscht.
Zweiter Tag: Exkursion an den Rheinhafen in
Bad Honnef
Erster Tag: Kennenlernen und Campaufbau
Am zweiten Tag wurde eine Exkursion an den
Rheinhafen in Bad Honnef unternommen. Im
Nachdem alle jugendlichen Teilnehmer auf der Gegensatz zum Vorjahr herrschte NiedrigwasTeichanlage angekommen waren, wurde der ser am Rhein. Stellen an denen wir letztes Jahr
restliche Tag gemeinsam genutzt das Schlaf- noch ein paar Hechte fangen konnten lagen
zelt aufzubauen und die Schlafplätze einzu- dieses Jahr im Trockenen.
richten.
Nach kurzer Einführung und Erläuterung der
Angelmethoden durch die Betreuer konnte es
mit dem Angeln losgehen. Wie auch schon im
letzten Jahr konnten sehr viele Grundeln, kleine Rotaugen und Rapfen gefangen werden,
aber auch zwei kapitale Barsche.
Besonders stolz war Moritz, der den größten
Barsch des Tages gefangen hat.
Alle Jugendlichen nutzen die Zeit um sich kennen zu lernen und erste Freundschaften zu
knüpfen.
Leider hat es an diesem Tag sehr viel geregnet
und es wurdenan diesem Tag von den Betreuern keine Fotos geschossen.
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RhFV
Jugendfreizeit 2015
Dritter Tag: Vorstellung von Biotopen
Vierter Tag: Exkursion an die Sieg
Dieser Tag wurde genutzt, um die unterschiedlichen Lebensräume im und am Wasser vorzustellen. Das Leben in der Feuchtwiese, dem
Mühlengraben und in den Teichen wurde den
Jugendlichen erklärt und durch praktische Arbeit ergänzt. So wurde ein Aquarium naturnah
eingerichtet an Hand dessen das Leben unter
Wasser vorgestellt wurde.
Am vierten Tag ging es zum Angeln an die Sieg
in der Nähe von Merten.
Ein Bachufer wurde mit Weidenästen gesichert.
Auch der Gewässerschutz konnte durch diese
Arbeit anschaulich verdeutlicht werden. Durch
die an diesem Tag sehr heißen Temperaturen
durften die Jugendlichen in einem Teich baden
gehen. Dieses Angebot wurde sehr gerne von
vielen Teilnehmern angenommen.
Die Teilnehmer konnten mit jeder Angelmethode ihr Glück versuchen und wurden durch die
Betreuer tatkräftig unterstützt.
Mittags wurden die tags zuvor gefangenen
Grundeln knusprig frittiert und von fast allen
heißhungrig verspeist.
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Nach kurzem Fußweg ging es ans Wasser und
die Angelplätze konnten eingerichtet werden.
Es wurden viele kleine Rotaugen, Döbel, Ukelei und Barsche gefangen. Marc zeigte das
Angeln mit kleinen Gummiködern auf Barben.
Dieser Tag war der heißeste der ganzen Freizeit und es wurde viel Wasser und Apfelschorle getrunken.
aus den verbänden
RhFV
ge bauen, die danach geschliffen und fantasievoll lackiert wurden.
Fünfter Tag: Einführung in die Kunstköderangelei
Dieser Tag wurde genutzt um einen Einblick in
die Kunstköderangelei zu vermitteln.
Mit den selbstgefertigten Blinkern konnte dann
tags darauf am Forellenteich geangelt werden.
Sechster Tag: Forellenangeln am Teich Diepeschrath:
Der sechste Tag wurde von vielen Jugendlichen herbeigesehnt, da es nun zum Angeln an
die Forellenteiche gehen sollte.
Es wurden unterschiedliche Köder vorgestellt
und alsbald mit dem Bau von kleinen Blinkern
begonnen.
Hierzu bedurfte es nicht vieler Erklärungen, da
die meisten schon mit dieser Art der Angelei
vertraut waren.
Jeder Teilnehmer konnte sich mehrere Rohlin-
Nur mit den selbstgefertigten Blinkern und der
Fliege wurde geangelt.
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RhFV
Jugendfreizeit 2015
Der Fang wurde am Ende waidgerecht versorgt und für das Räuchern am nächsten Tag
vorbereitet.
Siebter Tag: Fischverwertung, Räuchern:
Am siebten Tag wurde den Jugendlichen die
Fischverwertung näher gebracht.
Jeder Teilnehmer durfte sich zwei große Lachsforellen fangen.
So wurde durch die Betreuer das fachgerechte
ausnehmen und filetieren der Fische gezeigt.
Im Anschluss konnte jeder eine Forelle selber
filetieren, die dann vakuumiert wurde, so dass
der Fang am nächsten Tag mit nach Hause genommen werden konnte.
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RhFV
Letzter Tag: Abbau des Camps und Abreise:
Am letzten Tag wurde das Zelt abgebaut und
saubergemacht.
Es wurde viel über das Erlebte geredet und
noch die letzten Adressen und Telefonnummern ausgetauscht.
Das Räuchern der vorbereiteten Forellen hat
allen viel Freude bereitet. Das Ergebnis konnte
sich sehen lassen und auch die geräucherten
Forellen wurden für zu Hause vakuumiert und
kühl gelagert.
Im Laufe des Tages wurden die Jugendlichen
von ihren Eltern abgeholt und damit die Jugendfreizeit 2015 beendet.
(Text und Bilder: Fabio Rochol)
Das Gewässererlebnisprojekt wird aus Mitteln des Fischereiabgabe NRW über die LWK
gefördert. Herr Dipl-Biol. Fabio Rochol ist als
Guide für den RhFV tätig und bietet neben der
Jugendfreizeit auch verschiedene Angel- und
Gewässererlebnistouren an. Infos unter
www.rhfv.de / Gewässererlebnistouren.
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RhFV
Nachgehakt ...
.. pünktlich versandte der DAFV das Delegiertenmaterial für die Jahreshauptversammlung
im Oktober 2015. Gleichzeitig wurde es für jeden interessierten Angler auf der Internetseite
des DAFV (www.dafv.de) veröffentlicht.
Beim Entwurf zum Landesnaturschutzgesetz
(vom 22.06.15) geht es insbesondere um unsere Mitwirkungs- und Beteiligungsrechte (als
anerkannte Umweltverbände) an verschiedenen Verfahren in der Landschaft sowie um die
Vorkaufsrechte für Grundstücke, bei denen wir
... auf seiner Jahreshauptversammlung hat
auch unsere Rechte waren müssen. Ebenfalls
der LSFV Niedersachsen seinen Austritt aus
ist der FV NRW, als einer von 12 Partnerverdem DAFV zum 31.12.2016 beschlossen. Dabänden des ländlichen Raumes, am 10 Punkmit sind - zusammen mit dem bereits 2013
te- Katalog - „Für Land und Leute- wir denken
ausgetretenen LFV Bayern - die beiden größin Generationen“ beteiligt.
ten Landesverbände Deutschlands ab dem
01.01.2017 nicht mehr im Bundesverband ver- Zum vorliegenden Entwurf zum Landeswastreten.
sergesetz (vom 23.06.15) fordern wir vor allem, dass der Status der ordnungsgemäßen
... das Landesumweltministerium hat den LanFischerei an unseren Gewässern weiterhin nur
desverbänden ein Schreiben zukommen lasdurch das Fischereigesetz geregelt wird. Den
sen, mit dem „Schnupperangeln für Kinder und
Versuch, die Fischerei dem geringer eingestufJugendliche“ endlich auch für Jugendliche, die
ten „Gemeingebrauch“ zuzuordnen, weisen
älter als 10 Jahre sind, ermöglicht wird. Interwir entschieden zurück. Weiterhin finden sich
essierte Vereine können sich an ihre Bezirke
im neuen Gesetz einseitige und unhaltbare
oder die Geschäftsstelle zwecks Durchführung
Formulierungen zur Begünstigung der Waswenden. Beim „Schnupperangeln“ können inserkraft, obwohl diese volkswirtschaftlich und
teressierte Nichtfischereischeininhaber unter
umweltpolitisch keinen lohnenden Beitrag zum
Anleitung eines Fischereischeininhabers das
Gemeinwohl in NRW liefert.
Angeln einmal praktisch erfahren. Die tierschutzrechtlich relevanten Aktionen (Betäu- Mit unseren Stellungnahmen fordern wir die
ben/Abnicken) beim Angeln müssen dabei vom Verwaltung und die Politik in NRW zu ÄndeFischereischeininhaber vollzogen werden.
rungen auf, die unsere Ziele für den Gewässerschutz und legitime Anglerinteressen be... Stellungnahmen der Angler zu neuen Landrücksichtigen.
schafts- und Wassergesetzen in NRW
An dieser Stelle möchten wir uns beim FiIn Nordrhein-Westfalen liegen die Entwürfe für
schereiverband NRW, insbesondere bei Herrn
das neue Landesnatur- und das neue LandesPräsidenten Nüsse mit seinem juristischen
wassergesetz vor. Beide Gesetze betreffen
Sachverstand und Herrn Dr. Niepagenkemper
auch die Gewässer, den Fischartenschutz und
(Beauftragter für die EU-Wasserrahmenrichtliunsere Interessen als Angler.
nie) herzlich für die tolle Unterstützung danken.
Daher wurde bei unserem Dachverband „FiHier zeigt sich, wie wichtig ein gemeinsames
schereiverband NRW“ eine Arbeitsgruppe
und solidarisches Eintreten für uns Angler ist.
eingerichtet, die zu beiden Gesetzen Stellungnahmen abgibt, damit unsere Interessen im
Der RhFV wird über den Fortgang weiter beVerfahren gehört werden. Für den RhFV sind
richten. (Bericht Stellungnahme: Dr. Frank
Frau Rohmann und der RhFV-Geschäftsführer
Molls)
in der Arbeitsgruppe vertreten.
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aus den verbänden
RhFV
Tag der Fische 2015
„Für viele Menschen sind es nur Fische - für
uns sind es faszinierende Geschöpfe die im
Mittelpunkt eines wunderschönen Hobby, weit
über die reine Anglertradition hinaus, stehen.
Deshalb widmen wir uns voller Energie diesen
schillernden Unterwasserbewohnern“. (E. Luettke)
Der Rheinische Fischereiverband von 1880
e.V. nahm den „Tag der Fische“ zum Anlass
um in Kooperation mit der Rheinfischereigenossenschaft NRW ein buntes Programm zu
Fischen des Rheins und den Projekten des
Verbandes auf die Beine zu stellen.
sierte Angler und deren Freunde besuchten
das Event, sondern ein breit gefächertes Publikum nahm die vielen Angebote an diesem Tag
in Anspruch. Ein angenehmer, seichter Wind
sorgte dafür, dass die sommerlichen Temperaturen erträglich blieben.
Einer der Publikumsmagnete, besonders für
die kleinen Besucher, war ein großes Aquarium mit Fischen des Rheins. Die Nase bis dicht
an die Scheibe gedrückt wurden die Unterwasserbewohner mit ihren schillernden Schuppen
beobachtet. Auch die Vorführung des Fischfangs mit kleinen Uferzugnetzen zeigte den
Besuchern erste Einblicke in die unbekannte
Unterwasserwelt des Rheinstroms.
Neben dem Fähranleger in Meerbusch-Langst,
direkt am Rheinufer, präsentierte der RhFV, die
Stiftung Wasserlauf und die Verbandsjugend Anlässlich dieses Aktiontages konnten unseein umfassendes Programm zu den Fischen re Experten viele Gespräche zu den Möglichund zum Angeln im Rhein. Nicht nur interes- keiten der nachhaltigen Freizeitfischerei, aber
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aus den verbänden
RhFV
Tag der Fische 2015
auch über die zahlreichen Projekte des Rheinischen Fischereiverbandes führen.
Das Team vom Projekt FINNE (Fischwelt in
NRW neu entdecken), der Stiftung Wasserlauf,
Ein besonderes Highlight waren die prakti- bot nicht nur den zahlreichen Kindern eine Einschen Angelvorführungen. Unsere erfahrenen führung in die artenreiche UnterwasserlebeExperten demonstrierten allen interessierten welt des Rheinstroms.
Besuchern die Möglichkeiten des Fischfangs
mit der Angelrute. Langjährige Rheinangler Auch Eltern waren interessiert an der Welt der
praktizierten das Angeln mit der Kopfrute, der vielen wirbellosen Kleintiere, die auf und unFeederrute und das Fliegenfischen.
ter Steinen sowie dem Gewässergrund leben.
Neugierige Blicke durch die Becherlupen oder
in das Mikroskop offenbarten so manch „urige“
Gestalt des Makrozoobenthos.
Von großer Anziehungskraft war auch das
Schnupperangeln für Kinder. Unter Aufsicht erfahrener Angler des RhFV konnten Mädchen
und Jungen erste Erfahrungen beim Fischfang
mit der Angelrute sammeln. Der Andrang war
so groß, dass teilweise kleine Warteschlangen
enstanden.
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Dieses
Gewässeruntersuchungsprogramm
„zur Einführung in die Unterwasserlebewelt unserer Flüsse und Seen“ wird auch Kindern und
Schulen der Region, als dauerhaftes Projekt
angeboten. Interessierte Lehrer oder Vereine
erhalten dazu weitergehende Informationen in
„die jugend“
Verbandsjugendzeltlager 2015
der Geschäftsstelle des Rheinischen Fischereiverbandes (www.rhfv.de).
Der Rheinische Fischereiverband legte großen
Wert darauf, an diesem Aktionstag keine reine
PR-Veranstaltung zu bieten, sondern auch den
Aspekt des Umweltschutzes darzustellen.
Wieder einmal war Xanten Treffpunkt für viele
Kinder und Jugendliche
Jedes Jahr zieht es viele Kinder und Jugendliche zum Zeltplatz an den Xantener See, um
dort einige „abenteuerliche“ Tage zu verbringen. Bereits zum 6. mal wurde die Römerstadt
Schauplatz für das erfolgreiche Zeltlager des
Rheinischen Fischereiverband von 1880 e.V. .
Abenteuer ohne Langeweile
Neue Freunde finden und einmal ein anderes
Gewässer kennenlernen, vor allem aber Spaß
beim Zelten zu haben, das ist das Erfolgsrezept für das Zeltlager.
Es gelang erfolgreich, eine große, breit gefächerte Zielgruppe anzusprechen, welcher nach
besten Möglichkeiten die vielen Umwelt- und
Naturschutzprojekte zum Schutz und Erhalt einer gesunden Rheinfischfauna vorgestellt werden konnten.
(Text: Luettke
Bilder: M. Meitzner, A. Wilms, E. Luettke)
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„die jugend“
Verbandsjugendzeltlager
Das vielseitige und von der Verbandsjugend
detailliert geplante Zeltlager, auf dem Gelände
der Willibrordschützengesellschaft, bietet den
Teilnehmern ein abwechslungsreiches und
spannendes Programm. Neben der Unterstützung, bei der Bildung von Freundschaften, dem
gemeinschaftlichen Fischen und einem bereits
traditionell stattfindenden Castingsportturnier
wird von der Leitung auch großes Augenmerk
auf die Fortbildung im Bereich des Naturschutzes gelegt.
„Langeweile“, ist ein Wort, welches es an diesem Wochenende nicht gibt.
Ein bereits am Vortag anreisender Vortrupp
sorgte für den Aufbau der sanitären Anlagen,
den Küchenbereich und der großen Mannschaftszelte. Kurzum, der Voraustrupp (Herbert Wenta, Jürgen und Jan Michel, Mathias
Brömelhaus, Martin Grantzik, Martin Petsch,
Peter Taubach, Karl-Heinz Schmitz mit fast
dem kompletten Jugendausschuss) hatte alles
bestens organisiert. Bis zur Anreise der Jugendlichen und ihrer Betreuer hatten sie alles
erledigt, sodass die Jugendlichen sofort mit
dem Aufbau ihrer, teils bunten, Zelte beginnen
konnten.
So entstand nach und nach eine eigene große
Zeltstadt.
Unbedingt erwähnen möchte ich auch das Küchenteam: Bärbel Eisfeld, Monika Groterhorst
und Petra Makowika. Sowie das Grillteam Marcus Grosse und Holger Reitz. Mit unermüdlichem Einsatz sorgten sie, von früh bis spät, für
gefüllte Bäuche.
In einem Grußwort an die Teilnehmer des Zeltlagers freute sich Verbandsjugendleiter Frank
Kleinwächter, so viele Teilnehmer bereits im
6.Jahr begrüßen zu dürfen. Andreas Alshut,
als Vertreter für den leider urlaubsbedingt abwesenden Bezirksleiter des linker Niederrhein
Udo Botson, Organisationstalent und maßgebend an der Vorbereitung des Zeltlagers beteiligt, gab den Kindern, nach einigen Grußworten, eine Einweisung zum Fischbestand der
Xantener See.
Für die Betreuung stand ein eingespieltes
Team zur Verfügung, welches die Kinder durch
das abwechslungsreiche Programm führte.
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RhFV-Info 3/2015
Dadurch hatten sie nicht nur eine der wichtigsten Aufgaben zu erfüllen, sondern hatten auch
großen Anteil an der durchweg guten Laune
aller Teilnehmer.
„die jugend“
Hier zeigten die Teilnehmer ihr Geschick beim
Werfen auf das Arenbergtuch. Schon nach
ein, zwei Übungswürfen war oft das typische
„Plopp“ zu hören, wenn das Wurfgewicht die
Mitte des Tuchs traf.
Für den ausgiebigen Lehrteil im Bereich Naturschutz konnte Marion Meitzner, im Rahmen
des Projekt Finne, von der Stiftung Wasserlauf verpflichtet werden. Ausgiebig referierte
Marion Meitzner über den Lebenszyklus der
Lachse. Brütling, Parr oder Smolt, Größe und
Lebensweise der Salmoniden wurde den Teilnehmern kindgerecht vermittelt. In einem anschließenden Fragebogen konnten die Kinder,
in Altersklassen eingeteilt, dass Gelernte verinnerlichen.
Das traditionell stattfindende Castingsportturnier stand unter Leitung des Referenten für
Casting- und Breitensport, Rudi Bruthier.
Das besondere Highlight für die Kinder und
Jugendlichen sind aber sicher die vielfältigen
Angelmöglichkeiten an dem fischreichen See.
Neben dem Fischen auf großen Flößen bot
sich auch die Möglichkeit auf kleinen Booten,
ausgerüstet mit starken Elektromotoren und
Echolot, zu fischen.
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„die jugend“
Verbandsjugendzeltlager
Damit konnten in kürzester Zeit alle fangträchtigen Plätze auf dem großen See erreicht werden. Begleitet wurden die Jugendlichen von
Christopf Zybell und dem Biologen Fabio Rochol.
Ein weiteres modernes Angelboot, ausgerüstet mit der neuesten Lawrence Echolottechnik,
wurde von der Firma Yad-Fisching zur Verfügung gestellt. Als Guide führte der bekannte
Teamangler Thorsten Rühl, die Kinder an die
aussichtsreichsten Angelplätze auf dem großen See. Auch hier wurde so mancher Fisch
überlistet. Andre Philippi, ebenfalls Teamangler bei Yad-Fishing, referierte praktisch und
Unter seiner fachkundigen Führung machte
theoretisch über das Feederfischen. Die Kindas Bootsfischen besonders großen Spaß.
der lernten die vielfältigen MontagemöglichkeiMehrere maßige Hechte und Barsche wurden ten beim Feederfischen kennen, Möglichkeiten
bei der Futteranmischung und verschiedene
am frühen Abend auf dem Grill zubereitet.
Auswurftechniken.
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RhFV-Info 3/2015
„die jugend“
Den Abschluss des Zeltlagers bildet traditionell
die Übergabe der Ehrengaben, die diesmal von
unserem Jugendschatzmeister Hanns Hönigs
geleitet wurde, unterstützt von den Referenten
Uwe Ludwig (Naturschutz) und Christoph Zybell (Fischen) sowie für den Bereich Casting
von Jan Michel.
Der Verbandsjugendausschuss möchte allen
„Teamern“, für Vorbereitung und Durchführung, im Namen aller Zeltlagerteilnehmer ein
herzliches Dankeschön aussprechen. Insgesamt war es wieder ein schönes Wochenende,
Auch in diesem Jahr waren die vielen Besu- das fast noch bei strahlendem Sonnenschein
cher während der Zeltlagertage eine schöne zu Ende ging.
Bestätigung für die Jugendleitung.
Wir danken für die Unterstützung durch:
Wardter St-Willibrord Schützen
Firma Scholten, Grillholz
Marion Meitzner,Stiftung Wasserlauf
Fabio Rochol, Gewässererlebnistouren
Torsten Rühl, Yad - Fishing
Das Jugendteam freute sich den Vorstand des Andre Philippi Yad – Fishing
RhFV begrüßen zu dürfen. Allen voran den
Vorsitzenden Walter Sollbach, seine Stellver- MB – Fishing
treter Eva Rohmann und Reiner Gube sowie
Heiner Kreymann, Heinrich Homann und Horst Niederrheinische Wurmzucht
Ceulaers. Auch Harry Treder, Landesjugendleiter im Fischereiverband NRW, nahm eine
(Text und Bilder: Egon Luettke)
lange Reise auf sich um das Zeltlager zu besuchen. Ganz besonders hat der Jugendausschuss sich gefreut über den Besuch des Bürgermeisters der Stadt Xanten sowie über die
Landtagsmitglieder Magret Voßeler und Norbert Meesters. Dieser Besuch wurde genutzt,
um über aktuelle fischereiliche Themen zu diskutieren.
RhFV-Info 3/2015
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„die jugend“
OlympicAdventureCamp (OAC) 2015
... vieles war anders als sonst
Vorreiter, dank des unermüdlichen Einsatzes
von Egon Luettke und Hanns Hönigs, den beiAm Samstag, den 01. August 2015 trafen sich den Öffentlichkeitsreferenten (Jugend und SeHerbert Wenta und Egon Luettke bereits um 9 nioren) des Verbandes, waren schöne und inUhr mit unserem 2. Vorsitzenden Reiner Gube formative Tafeln über die Arbeit des Verbandes
an der Verbandsgarage in Viersen um den entstanden.
Anhänger und die „Bierzeltgarnituren“ für das
OAC abzuholen.
Bei schönem Wetter gestalteten sich der
Samstag und der Sonntag mit interessanten
Anschließend ging es dann zu unserem neuen Gesprächen zu Angeln und Casting wie jedes
Anhänger nach Düsseldorf – dieser konnte we- Jahr – die Zeit verging wie im Fluge.
gen der etwas umständlichen Vorschriften für
Anmeldungen von Vereinsfahrzeugen leider
nicht so kurzfristig angemeldet werden – um
das restliche Equipment einzuladen.
Weiter ging es dann zum Landtag, wo Angelika
Kapp und Uwe Manthei bereits warteten.
Der Aufbau war dann das erste Neue: Das
Equipment, angeschafft aus Mitteln der Fischereiabgabe, konnte das erste Mal aufgebaut werden. Es gab einen neuen Faltpavillion, Kundenstopper, Roll-Ups, Faltwand und
Theken, die zusammengebaut werden mussten. Dank guter Anleitungen war der Stand
trotzdem in Rekordzeit, innerhalb von knapp
30 Minuten, fertig, das Castingfeld mal ausgenommen.
Am Montag, es war der mit Abstand heißeste
Tag der Woche, stieß dann auch der Urlauber
Frank Kleinwächter mit seinen beiden Söhnen
Ben und Mark, sowie den beiden Jugendlichen
Mauritz und Paul zum Team, welches diesmal
aus Egon Luettke, Rudi Bruthier und Bernhard
Schulz bestand, um zu unterstützen.
Alles war mit dem neuen Logo und in den damit verbundenen „neuen“ Farben des Verban- Da wenig los war – bei 30° C und keinem
des ausgestattet. „Die Jugend“ spielte hier den Schatten – konnten so Ideen und Planungen
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RhFV-Info 3/2015
„die jugend“
der Jugend für die Zukunft besprochen wer- Einer der alljährlichen Höhepunkte fällt inzwiden.
schen traditionell auf den Freitag. Der Verbandsvorstand ist zu Besuch. In diesem Jahr
Der Dienstag, wettertechnisch das Gegenteil konnten wir unseren Vorsitzenden Walter Sollvon Montag, begann mit Regen, aber weniger bach, seine Stellvertreterin Eva Rohmann, den
heiß. Die Generalprobe für die Dichtigkeit des Schatzmeister Heinrich Homann, und unseren
Pavillons wurde – wie nicht anders zu erwarten Geschäftsführer Dr. Frank Molls, begrüßen.
– mit Bravur erfüllt. Das Team, diesmal beste- Zusammen mit den Gästen aus der Politik,
hend aus Bernhard Schulz und Herbert Wenta. Herrn Reiner Deppe Mitglied des Landtages
und Sprecher der CDU im Umweltausschuss
Mittwoch dann das nächste Neue: „Die Jugend“ und der Vertreter von Dr. Peter Beeck (Fischehatte zum Gespräche geladen. Als Gäste wa- reireferent des NRW-Umweltministeriums),
ren zwei junge Damen aus dem Jugendvor- Herr Christoph Gurny, wurde über die Fischestand des BUND NRW anwesend, der Vor- rei diskutiert. Als besonderes „Gastgeschenk“
stand der NAJU NRW hatte sich entschuldigt, übergab Herr Gurny uns ein Schreiben des
möchte aber gerne auch zu einem Gespräch Ministeriums, wonach es uns zukünftig ermögan einem anderen Termin mit uns in Kontakt licht wird „Schupperangeln“ für Kinder und
kommen.
Jugendliche unter bestimmten Bedingungen
durchzuführen. Da haben sich die vielen GeEs war ein gutes Gespräch, welches geführt spräche mit den zuständigen Stellen - unter
wurde. Ein weiteres Kontakthalten, auch um anderem auch hier beim OAC - richtig bezahlt
die gegenseitigen Vorbehalte abzubauen wur- gemacht.
de vereinbart. Zum Abschluss des Gespräches
haben die beiden Vorstandsdamen sich auch
noch erfolgreich im Casting versucht.
Da beide einer Veröffentlichung der geschossenen Bilder widersprachen, leider an dieser
Stelle kein Foto. Dabei machten beide keine
schlechte Figur.
Donnerstag, mal wieder im gewohnten Trott.
Viele bekannte Gesichter besuchten den Ak- Zum Abschluss ihres Besuches traten Herr
tionsstand. Immer wieder standen die Kinder Deppe und Herr Gurny noch zu einem Castingwettstreit an.
und Jugendlichen an und wollten „Angeln“.
RhFV-Info 3/2015
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„die jugend“
OlympicAdventureCamp (OAC) 2015
Auch bei der Siegerehrung für das Castingtunier der Kinder und Jugendlichen machten beide eine gute Figur und die Kinder freuten sich
über den prominenten Besuch.
Fazit: Wie jedes Jahr war das OAC eine gelungene Veranstaltung, bei der vielen interessierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
nicht nur der Castingsport nahegebracht wurde, sondern auch Vorbereitungskurse für die
Fisccherprüfung vermittelt wurden. Eine ganze
Menge Fragen rund um unser schönes Hobby
Samstag, der letzte Tag. Endlich ist auch der wurden beantwortet und die Projekte des Verneue Anhänger da - die Anmeldung eines An- bandes (Lachs und Maifisch) konnten näher an
hängers auf Vereine und Verbände ist schon die Bevölkerung herangebracht werden.
ein gewaltiger bürokratischer Aufwand. Der 2.
Vorsitzende, Reiner Gube, besucht unseren
Stand und gratulierte uns zu unserem neuen
Equipment. Endlich kann die Verbandsjugend
repräsentativ in der Öffentlichkeit auftreten.
Der besondere Dank des Jugendausschusses
gilt allen Helfern, auch den in diesem Bericht
nicht namentlich aufgeführten, für die tatkräftige Unterstützung. Ohne Euch wäre diese personal- und zeitintensive Veranstaltung nicht zu
stemmen gewesen.
Besonders gefreut hat uns auch, dass vermehrt der Nachwuchs - stellvertretend für alle
anderen seien hier Ben und Marc genannt - in
die Helferrollen geschlüpft sind. Ihr habt uns
Auch das letzte Castingtunier kann durchge- eine Menge Arbeit abgenommen. Danke dafür.
führt werden, eine Vielzahl an Kindern hat sich Die mobile Ausstellung der RhFV-Jugend mit
in die ausgelegten Listen eingetragen.
Zelt, Bannern und einem geschlossenen Anhänger wurde aus der Fischereiabgabe NRW über
die Landwirtschaftskammer gefördert.
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RhFV-Info 3/2015
berichte
SAV Erholung Effeld e.V.
Fischlehrpfad an der Eifel-Rur – nicht nur für Angler
Oftmals ist leider die Unwissenheit über die
heimische Fischfauna groß, und wie immer
wieder festzustellen ist, hört das Verständnis
für den Natur- und Artenschutz an der Wasseroberfläche auf. Um der Unwissenheit über die
Fische und deren Lebensweise in den heimischen Gewässern entgegenzuwirken, wurde
dieser Fischlehrpfad errichtet.
Nicht für Angler, sondern für alle Interessierte, z.B. Wanderer, Radfahrer und Erholungssuchende, installierte die engagierte Jugendgruppe vom SAV Erholung Effeld deshalb
einen Lehrpfad entlang der Eifel- Rur.
Auf großen Informationstafeln werden die Fische der Eifel-Rur künftig entlang des Rurweges zu sehen sein. Auf einer Länge von 4,5
Kilometern führt der Lehrpfad an 13 Lehrtafeln
vorbei und bringt dabei viel Wissenswertes
über den Artenreichtum der Rur allen Wanderern näher.
Moj alle Informationstexte zweisprachig verfasst.
Zu der offiziellen, feierlichen Eröffnungsveranstaltung begrüßte die Vereinsjugend mit ihren
Jugendleitern Christian Moj, Bernd Sieben sowie der Vereinsvorsitzende Heinz Jakob Meyer
viele Förderer und Unterstützer des Lehrpfades.
Neben den Vertretern des Rheinischen Fischereiverbandes von 1880 e.V. waren auch Vertreter aller unterstützenden Vereine, der Wasserverband Eifelrur, der Landrat des Kreises
Heinsbergs, der Bürgermeister der Stadt Wassenberg, der Kreisfischereiberater, viele weitere Behördenvertreter und Förderer erschienen.
Das es heute nicht mehr nur um das Fangen
von Fischen geht, „sondern die Pflege unseres
Naturraumes vordergründig in den Anglervereinen betrieben wird,“ sagte Schirmherr Landrat Stephan Pusch, der auch selbst Angler ist,
in einem Grußwort.
Bürgermeister Manfred Winkens sah eine touristische Bedeutung in diesem, auf Dauer angelegten überregionalen Projekt. Es darf eine
nachhaltige Wirkung und ein großer aufklärender sowie auch ökologischer Nutzen angenommen werden. Nicht nur für die Menschen im
Kreis Heinsberg, sondern aufgrund der Nähe
zu den Niederlanden und der touristischen Bedeutung der Eifelrur, für viele Menschen.
Zu jeder Fischart erhält der interessierte Leser wichtige Informationen über Lebensweisen
und Laichzeiten verständlich und anschaulich
präsentiert. Auch über die im Verborgenen lebenden Neunaugen und auf den noch raren,
aber stetig präsenter werdenden Lachs weisen
die Informationstafeln hin. Wegen der Nähe zu
den Niederlanden hat Jugendleiter Christian
Vom Rheinischen Fischereiverband von 1880
e.V. gratulierten herzlichst der stellvertretende Verbandsvorsitzende Reiner Gube und der
Geschäftsführer Frank Molls. Beide lobten dieses mit viel Fleiß und Kreativität erarbeitete,
vorbildhafte Projekt der Vereinsjugend.
RhFV-Info 3/2015
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berichte
SAV Erholung Effeld e.V.
Fischlehrpfad an der Eifel-Rur – nicht nur für Angler
wetterbeständigen Metallplatten. Eine große
abschließend über die Infotafeln geschraubte Acrylglasplatte schützt diese vor Schmutz
und mechanischer Beschädigung. Nach vielen
Stunden sägen, bohren und Schrauben folgte als letzter Schritt das Aufstellen der Schilder. Dazu wurden alle Montagepunkte mit der
Landschaftsbehörde und dem Wasserverband
Eifelrur vor Ort abgesprochen und per GPS
eingemessen. Dann wurden die Informationstafeln so schonend in die Landschaft eingefügt, dass diese erkannt, aber aufgrund ihrer
dunklen Grundfarbe nicht abstoßend wirken.
Auch Uwe Ludwig, von der Verbandsjugend im
RhFV, gratulierte allen Teilnehmern aus der Jugendgruppe zu diesem herausragenden Lehrpfad. Egon Luettke, ebenfalls vom RhFV sagte, dass auf diese Art deutlich wird, wie sich die
ursprüngliche Art der Jugendarbeit in unseren
Vereinen deutlich zu mehr Umwelt- und Naturschutzbewusstsein entwickelt hat.
Aber bis zur offiziellen Eröffnung war es ein
weiter Weg. Bereits vor mehr als 2 Jahren wurde bei der Jugend des SAV Erholung Effeld mit
dem Gedanken gespielt einen Fischlehrpfad
an der Rur zu errichten. 2015 gelang es dann
Mit dem Fischlehrpfad hat die Vereinsjugend
mit Hilfe von Sponsoren - auch der RhFV beneben der Öffentlichkeitsarbeit für den Verein
teiligte sich mit einer Spende von 500 Euro -,
und die Fischerei im allgemeinen, auch einen
das hervorragende Konzept umzusetzen.
für die Allgemeinheit lehrreichen und informaDie engagierte Vereinsjugend montierte unter tiven Lehrpfad errichtet, der auf die vielfältige
Aufsicht der Jugendleiter die Regen- und UV heimische Unterwasserfauna hinweist.
(Text und Bilder: Egon Luettke)
geschützten Informationstafeln auf die großen
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RhFV-Info 3/2015
casting
48. Deutsche Jugend und Junioren
Castingsportmeisterschaft in Melsungen (Hessen)
Der Rheinische Fischereiverband von 1880
e.V. war auf der Meisterschaft mit 8 jugendlichen Castingsportlern vertreten.
Bei Temperaturen von fast 40 Grad hatten alle
jugendlichen Werfer, aber auch Kampfrichter
und Betreuer zu kämpfen.
Trotz dieser Hitzeschlacht erstritten unsere
Sportler 3 Gold-, 2 Silber- und 4 Bronce Medaillen.
Unsere „Goldhamster“ waren:
2 x Gold:
Joel Hasenhütl
ASG Ford Köln e.V.
1 x Gold:
Vincent Cöllen
ASG Ford Köln e.V.
Auf dieses super Ergebnis, auf das Ausbilder
und Betreuer aber vor allem die jugendlichen
Caster stolz sein dürfen, wünscht der Rheinische Fischereiverband einen herzlichen Glückwunsch.
1 x Silber und 1 x Bronze:
Christopher Tillmann
SAV 1923 e.V. Bayer Dormagen - Zons e.V.
2 x Bronze:
Chantal Wedhorn
CAV Erkrath e.V.
(Text und Bilder: Rudi Bruthier)
RhFV-Info 3/2015
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aus den bezirken
Bezirk Rurtal
Die Natur erleben – mit allen Sinnen
Wassenberger Kita Kinder entdecken Lebensgemeinschaften über und unter Wasser.
Viele Fragen auf die Marion Meitzner von der
Stiftung Wasserlauf, Uwe Ludwig vom Rheinischen Fischereiverband sowie Egon Luettke,
von der Angelgemeinschaft eine Antwort wussten.
Dazu hatten die Mitglieder der Angelgemeinschaft Wassenberg-Forst e.V. einen spannenden, auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmten, erlebnisreichen Naturparcour aufgebaut.
Eingeladen hatte die Angelgemeinschaft Wassenberg-Forst e.V. die Kinder aus der Blütengruppe des Wassenberger Familienzentrum
und Kindergarten „Apfelbaum“. Begleitet von
engagierten Eltern und kompetentem Fachpersonal, wurden die Kleinen zu richtigen Naturforschern.
In der Natur gibt es viel zu entdecken:
• Warum baut der Biber Staudämme?
• Ist die Rotfeder ein Indianerschmuck?
• Wieso kann der Wasserläufer auf der Wasseroberfläche laufen?
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RhFV-Info 3/2015
Auf kindgerechte, spielerische Art wurde den
kleinen Mädchen und Jungen nicht nur die Le-
aus den bezirken
Bezirk Rurtal
bensweise unserer heimischen Wasservögel,
sondern auch die Welt der Fische vorgestellt.
Mit zwei besonders schön gestalteten Bildern
bedankten sich die Kinder bei Marion Meitzner
und dem Vorsitzenden der Gemeinschaft für
einen spannenden Nachmittag.
Das frühe Verständnis für die Abläufe in unseren Gewässern, und damit die Naturverbundenheit zu fördern, ist eines der Ziele der Angelgemeinschaft Wassenberg-Forst e.V..
Deshalb werden bei der Angelgemeinschaft
weitere Projekte in Zusammenarbeit mit dem
Leuchtturmprojekt: „FINNE - Fischwelt in NRW
neu entdecken“ für Kindergärten und Grundschulen angeboten.
In vorbereiteten Schaubecken konnten die
Teilnehmer Krebse und das auf dem Seegrund
lebende Makrozoobenthos, dass Kleingetier,
welches auf dem Gewässergrund lebt, beobachten. An weiteren Stationen wurden unsere
heimischen Amphibien vorgestellt und Peter
Richter, Biberexperte der Angelgemeinschaft,
erklärte den Kindern alles über den bei uns
mittlerweile immer häufiger anzutreffenden Biber.
(Text und Bilder: Egon Luettke)
Ein für die Mädchen und Jungen besonderes
Highlight war ein großes Becken mit heimischen Fischen. Diese sonst nur schwerlich zu
beobachtenden Flossenträger waren sicherlich die Hauptakteure, eines erlebnisreichen
Tages, welche die Kinder zum Staunen brachten.
RhFV-Info 3/2015
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aus den bezirken
Bezirk Rurtal
SAV Erholung Effeld erweitert sein Bildungskonzept
in der Jugendarbeit
Die Schüler können auf einfache und spannende Weise das in der Schule erlernte mit ihren
praktischen Erfahrungen am Gewässer verknüpfen. Dies unterstützt ein Lernen, welches
am Interesse aus der Sache hervorgeht. Das
ausserschulische Lernen orientiert am Schüler und dessen Interessen, bei dem Kopf und
Hand zusammenwirken.
Als Verein mit einem modernem Jugendkonzept erweitert der SAV Erholung Effeld seine
Jugendarbeit nochmals. Bei diesem neuen
Projekt dreht sich alles um die Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein. Ein Kooperationsvertrag, mit der Martinus – Schule – Orsbeck in Wassenberg, ermöglicht dem Verein
frühzeitig mit Schülerinnen und Schülern in Eine bereits seit vielen Jahren, an der Schule,
geführte Bastel- und Angel AG wird in dieses
Kontakt treten.
Projekt überführt.
Von dieser Kooperation profitieren vorrangig
Kinder, aber auch Schule und Verein gewin- Im Rahmen einer Gewässerexkursion mit Kinnen, weiß Heinz-Leo Schrötgens vom Förder- dern der AG, übergab Projektleiter Anton Gilles aus Altersgründen, seine seit 10 Jahren
verein der Martinus - Schule.
geführte Arbeitsgruppe an Nachfolger Jürgen
Bei der Erweiterung des außerschulischen Un- Kluwe. Dieser wird die Projektarbeit, im Rahterricht werden Lehrer und Pädagogen unter- men des Kooperationsvertrages weiterführen.
Vor diesem Hintergrund gratuliert auch Wasstützt.
senbergs Bürgermeister Manfred Winkens zu
Dabei versteht sich der SAV Erholung Effeld dem bisher, im Fischerei-Bezirk Rurtal, einmaals Partner der Schule. Die den Kindern, im ligem Projekt.
schulischen Unterricht vermittelte Naturerziehung und Umweltbildung kann im Verein von
praxisorientierten Jugendleitern direkt an den
Gewässern umgesetzt werden, so der Vereinsvorsitzende Heinz Jakob Meyer.
Ein Konzept, welches durch das langjährige
erfolgreiche Bestehen der von Gilles geführten
AG bereits seinen Nutzen unter Beweis gestellt hat. Ein Beispielprojekt welches gerade
in der heutigen Zeit als Vorbild zur Nachahmung anregen soll, erklärt Egon Luettke, von
der Verbandsjugend im Rheinischen Fischereiverband.
Schulleitung und Verein sind sich einig, dass
die AG im Rahmen des außerschulischen Unterricht, eine sinnvolle Ergänzung der Ganztagsbetreuung ist. Grade Kinder die bisher
wenig Affinität zur Natur hatten können hier
freudvoll Erfahrungen sammeln und einen Ausgleich finden, so Schulleiterin Elvira Tholen.
(Text und Bild: Egon Luettke)
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RhFV-Info 3/2015
aus den bezirken
Bezirk Rurtal
Bürgermeister würdigt langjähriges Engagement
Bei einer kleinen Feierstunde am Vereinsgewässer des SAV Erholung Effeld e.V. übergab
Anton Gilles seine seit 10 Jahren geführte Angel AG an Nachfolger Jürgen Kluwe.
Bei der Angel AG wird den Kindern Wissen
über Gewässer-, Fisch-, Angelgeräte- und Gesetzeskunde vermittelt.
Auch Egon Luettke von der Verbandsjugend im
Rheinischen Fischereiverband dankte dem engagierten Ehrenamtler für das im außerschulischen Unterricht vermittelte Umweltbewusstsein. Gerade in der heutigen Zeit dient dieser
Einsatz und das Engagement als Vorbild und
sollte zur Nachahmung anregen, so Luettke.
Neben dieser aktiven „Schulzeit“ für die SchüDieses geschieht im außerschulischen Unter- lerinnen und Schüler aus Orsbeck darf das
richt mit Filmbeiträgen und in der praktischen weitere ehrenamtliche Engagement von Anton
Ausübung der Angelfischerei an den verschie- Gilles nicht unerwähnt bleiben, erinnert der
densten Gewässern. Das praktische Tun am Vorsitzender des SAV Erholung Effeld, HeinzGewässer ermöglicht den Kindern ein Lernen Jakob Meyer.
bei dem „Kopf und Hand“ eng zusammenwirken, erklärt Anton Gilles.
Die Jahre seines Wirkens begannen bereits
1967 mit Eintritt in den ASV Orsbeck-LuchtenDie Martinus-Schule Orsbeck, vertreten durch berg e.V., indem er noch im gleichen Jahr das
Schulleiterin Elvira Tholen, bedankte sich auf Amt des Schatzmeisters übernahm.
diesem Weg nochmals ganz offiziell bei Anton
Gilles für die jahrelange gute und erfolgreiche Anton Gilles war 44 Jahre Vorstandsmitglied
Zusammenarbeit innerhalb der Schul AG.
im ASV Orsbeck-Luchtenberg und davon 35
Jahre als Vorsitzender tätig. Nach seinem AusDer Vorsitzende Heinz-Leo Schrötgens vom scheiden aus dem Vorstandsamt erhielt er die
Förderverein der Martinus-Schule, würdigte Ehrenmitgliedschaft auf Lebenszeit.
die langjährige Leistung. Mit dem fachbezogenen Kontakt zu dem Angler hatten die Kinder
die Möglichkeit zu Ruhe und Ausgleich und
vielleicht konnten dadurch auch die schulischen Leistungen in den naturkundlichen Fächern stabilisiert oder gar verbessert werden,
so Schrötgens.
Anton Gilles, der sich altersbedingt nach vielen
aktiven Stunden aus der Jugendarbeit zurückzieht, war der gute Austausch mit den jeweiligen Vertretern der Schule immer ein wichtiges
Anliegen im Rahmen der AG.
Bürgermeister Manfred Winkens nahm das
langjährige Engagement zum Anlass, um Anton Gilles für seine ehrenamtliche Tätigkeit zu
danken und beglückwünschte ihn zu seiner
zehnjährigen „Amtszeit“.
Für seine besonderen Verdienste für den Naturschutz und die Fischerei wurde er mit der
goldenen Ehrenmedaille des Deutschen Angelfischerverbandes ausgezeichnet.
RhFV-Info 3/2015
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aus den bezirken
Bezirk Rurtal
Bezirk Rhein-Erft
Bürgermeister würdigt
Bezirksjugendtreffen
langjähriges Engagement
am Liblarer See
1976 war er Mitgründer des Ortsring OrsbeckLuchtenberg, indem er 30 Jahre als Beisitzer
tätig war. Im gleichen Jahr war er an der Gründung der Rurgenossenschaft mit Sitz in Hückelhoven beteiligt.
Durch Beständigkeit und Nachhaltigkeit im Engagement von Anton Gilles wuchsen im Laufe
der Jahre viele weitere ehrenamtliche Tätigkeiten:
• in der Orsbecker Bruderschaft
• als Mitglied im Partnerschaftskomitee der
Stadt Wassenberg
und
Der AV Liblar bietet seinen Mitgliedern alles, was das Herz begehrt
14 Jungen und 2 Mädchen aus den Vereinen
AV Brühl, AIG Köttingen und AV Liblar erlebten
vom 12. bis 14. Juni 2015 eine gemeinsame,
spannende und schöne Zeit im Sinne von Kameradschaft und Naturerlebnis.
• als Initiator der Sportbegegnung Jugend
Ponterson-Wassenberg.
Auch bei wichtigen fischereilichen Grundsteinlegungen war Anton Gilles wegweisend beteiligt:
• 1981 als Mitgründer der Interessengemeinschaft Untere Rur
• 1983
bei
derSportangelgemeinschaft
Ophovener Seen
und
• 1995 bei der Gründung der Angelgemein- Uwe Ludwig, Jugendreferent für Umwelt- und
schaft Ophovener Seenplatte.
Gewässerfragen bei der Verbandsjugend, erklärte den Jugendlichen auf spannende Art,
(Text und Bild: Egon Luettke) wie man mit Hilfe einer biologischen Gewässeruntersuchung und weiteren speziellen Untersuchungsmethoden die Ertragskraft eines
Gewässers bestimmen kann. Die Teilnehmer
wurden hierfür wechselweise in Booten und
am Ufer eingeteilt. Wieviel Nahrung in den
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RhFV-Info 3/2015
aus den bezirken
Bezirk Rhein-Erft
einzelnen Gewässerabschnitten den Fischen
geboten wird, war sehr interessant zu sehen.
Dem Liblarer See wurde für seine Gewässergüte ein gutes Zeugnis erteilt.
Der AV Liblar bietet seinen Mitgliedern alles,
was das Herz begehrt. Werner Konow, Gewässerwart des AV Liblar, stellte den Jugendlichen
sein Hausgewässer, den Liblarer See, von
seiner Entstehung bis zur aktuellen fischereilichen Situation vor. Im Anschluss beantworteten die Jugendlichen zu diesem Thema einige
Naturschutzfragen.
Den größten Fisch, einen Wels von 1300 g,
fing Niklas Glasmacher von der AIG Köttingen.
Bester Caster war Stefan Bachmann vom AV
Brühl und Jonathan Jung vom AV Liblar beantwortete die meisten Naturschutzfragen richtig.
Den Castingsport erklärte Markus Nüsser vom
Bedburger Fischereiverein. Nach einer ausführlichen Einweisung der meist jungen Caster
führte er ein interessantes Turnier durch. Der
Spaß stand dabei im Vordergrund.
RhFV-Info 3/2015
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aus den bezirken
Bezirk Rhein Erft
Bezirksjugendtreffen
am Liblarer See
Sehr interessant zu beobachten war eine Libelle, die vor unseren Augen schlüpfte. Sie breitete ihre Flügel zum trocknen aus und startete
nach Stunden ihren Jungfernflug. Von „Spezialisten“ wurde sie als Mosaikjungfer bestimmt.
Als Ehrengäste begrüßten wir den Bezirksvorsitzenden Egon Zander, für den Rheinischen
Fischereiverband Herrn Heinrich Homann und
Hans Horn, der lange Jahre in der Jugendarbeit tätig war.
Fazit des Jugendtreffens:
Ich bin freudig überrascht, mit wie viel Engagement, Interesse und Disziplin alle JugendliEin großer Dank gilt Vereinsjugendwart Chris- chen das Wochenende verlebt haben, obwohl
tian Becker und Klaus Bias (2. Vorsitzender). die Fische manchen Köder verschmähten.
Zusammen mit dem Küchenteam des AV Liblar
(Text und Bilder: Hans-Peter Nüsser,
sorgte er für eine hervorragende Betreuung,
Bezirksjugendleiter)
aller Teilnehmer und Gäste.
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RhFV-Info 3/2015
aus den bezirken
Bezirk Sieg
Herkulesstaude
Seit vielen Jahren bereiten eingewanderte
Tiere und Pflanzen der heimischen Natur und
auch dem Menschen im Rhein Sieg Kreis zunehmend Probleme.
Zu einer dieser Pflanzen gehört der RiesenBärenklau (auch Herkulesstaude genannt),
der ursprünglich aus dem Kaukasus stammt.
Schon bei leichten Berührungen mit der Pflanze verursacht ihr Saft bei Menschen und Säugetieren in Verbindung mit Sonnenlicht auf der
Haut schmerzhafte und lang anhaltende Verbrennungen.
Heinz-Josef Lehmler. So konnten im Laufe des
Tages ca. 500 Stauden im Naturschutzgebiet
entfernt (d.h. ausgegraben) werden ! Diese
wurden letztendlich vom Städtischen Bauhof
eingesammelt und entsorgt.
Da nicht alle Herkulesstauden entlang der
Sieg an einem Tag beseitigt werden konnten,
besteht hier auch in der Zukunft Handlungsbedarf.
Noch bis zum Jahr 2013 wurden öffentliche
Gelder zur Bekämpfung zur Verfügung gestellt.
Aufgrund von Differenzen bei der zukünftigen
Mittelbereitstellung zwischen der Bezirksregierung Köln und dem Rhein Sieg Kreis ist die Beseitigung des Riesen-Bärenklau ins Stocken
geraten und gleichzeitig die Ausbreitung vorangeschritten.
Mit dieser Tatsache konnten sich interessierte
Bürger aus der Gemeinde Eitorf nicht zufrieden geben und so starteten sie entlang des
Siegufers Ende Juni an der Kelterser Brücke
eine Aktion zur „Entwurzelung“ des Problems.
Unter ihnen waren auch 20 fleissige Vereinsmitglieder der Angelfreunde Eitorf-Stromberg
1960 e.V. (mit Schutzkleidung, Handschuhen,
Schutzbrillen und Gummistiefel übergezogen)
unter der Leitung ihres Vorstandsmitgliedes Hr.
Neben den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern ist noch das tatkräftige Engagement der
Naturschutzinitiative „KulturBiotopSiegtal“ zu
erwähnen. Auch die Lokalpolitik unterstützte
die Aktion, indem die beiden Ratsmitglieder
der Gemeinde Eitorf, Hr. Ralph Lorenz und Hr.
Dr. Julian Finke sich u.a. dafür einsetzten, das
die naturschutzbehördliche Ausnahmegenehmigung zur Beseitigung erteilt werden konnte.
(Text: Roger Pastoor / Patrik Jungjohann
Bilder: Heinz Josef Lehmler)
RhFV-Info 3/2015
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aus den bezirken
Bezirk Eifel
Bezirks-Fließwasserfischen 2015
Jugendliche und Senioren an der Rur bei
Rurdorf
Die glücklichen Gewinner
Am Sonntag, den 16. Aug. fand an der Rur bei
Rurdorf ein Freundschaftsfischen der Vereine
des Bezirk Eifel statt. Gastgeber war der ASV
Rurdorf. Es nahmen 37 Angler aus 8 Vereinen
teil.
Ein besonderer Dank gilt den 6 Teilnehmern
vom FV Nordeifel Gemünd II, die den weitesten Anfahrtsweg hatten. Da die Mehrzahl der
Vereine nur stehende Gewässer zur Verfügung haben, war die Rur für viele Teilnehmer
eine willkommene Abwechslung. Bei mittlerem
Wasserstand und anhaltendem Nieselregen
waren alle Beteiligten gespannt, ob, wie viele
und welche Fische erbeutet werden.
Bei dieser Gelegenheit geht unser Dank an
den A.S.V. Rurdorf und dem Vorsitzenden
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RhFV-Info 3/2015
Herrn Alfons Choynowski, der dem Bezirk das
Gewässer zur Verfügung stellte und sich auch
intensiv in Bezirks und Verbandsarbeit einbindet. Ein gutes Beispiel für alle Vereine.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden
des Bezirks wurde von 8.15 bis 12.15 Uhr geangelt. Hier zeigte sich, dass auch Stillwasserangler im Fließgewässer gut mit ihrer Ausrüstung umgehen können. Den schwersten Fisch,
einen Döbel von 1360 Gramm fing Thomas
Helling vom SFV Stolberg. Es folgten Axel Hickertz von Gemünd II mit einer Barbe von 970
Gramm und Lothar Zitzen vom ASV Rurdorf
mit einer weiteren Barbe von 780 Gramm.
Bei den Jugendlichen angelte Jan Hermann
mit einer Äsche von 340 Gramm den schwersten Fisch, gefolgt von Tobias Cremer von Gemünd II mit einem Döbel von 180 Gramm.
Viele weitere Teilnehmer freuten sich über Fänge von Forellen und Rotaugen, auch wenn sie
nicht mehr zu den Platzierten gehörten. Nach
der Vergabe der Ehrengaben für die schwersten Fische wurde im Schützenheim in Rurdorf
den Teilnehmern ein kräftiges Essen serviert.
Hier wurde bei kühlen Getränken über noch
größere Fische diskutiert.
Der Bezirk Eifel bedankt sich bei den teilnehmenden Vereinen, besonders dem ASV
Rurdorf, den freiwilligen Helfern und dem
Sportwart Albert Ullrich für die gute Organisation.
(Text und Bilder: Ulrich Tiepelt)
aus den bezirken
nachruf
Bezirk Rechter Niederrhein
Vorstandswechsel und Ehrungen
beim FV „Frühauf“ Bislich Flüren e.V.
• Kassiererin Roswitha Dworczak
•
Erweiterter Vorstand:
Auf der Jahreshauptversammlung des • Gewässerwarte
FV „Frühauf“ Bislich - Flüren e.V, die am
Dominic Döring ,Erwin Nunnendorf ,Sandor
07.03.2015 stattfand, eröffnete der 1 VorsitSkorupa ,Ronald Krompholz
zende Jürgen Hendriks zum letzten Mal die • Jugendwart Helmut Sonnenschein
sehr gut besuchte Versammlung!
• Beisitzer Wolfgang Artz
Jürgen Hendriks legte sein Amt nach 23 Jah- Gleichzeitig konnte der Bezirksvorsitzende
ren nieder, umso Platz für einen jüngeren Kol- Jens Krebber und Gerhard Nörenberg mit dem
legen zu machen.
Silbernen Verbandstreuezeichen auszeichnen.
Bezirksvorsitzender Ralf Hendrich bedankte Ralf Hendrich
sich bei Jürgen Hendriks für seine langjährige Bezirksvorsitzender
Arbeit im Verein, als kleines Dankeschön überreichte Ralf Hendrich eine kleine Aufmerksamkeit vom Rheinischen Fischereiverband.
Nachruf
Herr Jürgen Hendriks wurde, wie vorher auf
eine Vorstandssitzung beschlossen, zum Ehrenvorsitzenden ernannt, dieses wurde von allen anwesenden Mitgliedern bestätigt.
Der neue Vorstand setzt sich aus folgenden
Personen zusammen:
am 12. August 2015
ist das langjährige
Mitglied der
IG Rheinhausen
Heinz Gompertz
im Alter von 83 Jahren verstorben.
Der Bezirk Duisburg trauert um ein sehr
aktives Mitgliedaus seinen Reihen.
• 1 Vorsitzender Arnold Dworczak
• 2 Vorsitzender Karl Breuer
RhFV-Info 3/2015
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terminplanung
Termine 2015
20.09.2015
Verbands-Fließwasserfischen
03.10.2015
Naturerlebnistag
25.10.2015
Verbandsjugend-Fließwasserfischen
07.11.2015
Fliegenbindekurs Lohmar
08.11.2015
Fliegenbindekurs Essen
14.11.2015
Fliegenbindekurs Hückelhoven
14.11.2015
Jugendbeiratssitzung mit Weiterbildungsveranstaltung
28.11.2015
Infoveranstaltung
Anfang
02.2016
Jugendtag RhFV mit Weiterbildungsveranstaltung
Lehrgänge des LANUV-NRW
Fachbereich 26 - Fischereiökologie
in Kirchhundem-Albaum
02.11.2015
Fortbildungslehrgang Gewässerwarte I
09.11.2015
Fortbildungslehrgang Gewässerwarte I
16.11.2015
Fortbildungslehrgang Gewässerwarte I
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RhFV-Info 3/2015
Satzfischzucht
Hermann Josef Rameil
(Inh.Thomas Rameil)
Qualität aus dem
Bergischen Land und Sauerland
Seit über 100 Jahren werden in unserer Familie Satzfische gezüchtet.
Diese Erfahrung garantiert eine hervoragende Qualität der Besatzfische
und eine professionelle Ausführung Ihrer Bestellung.
Wir können Ihnen anbieten:
Forellensetzlinge von Regenbogenforelle, Bachforelle, Seeforelle und Saibling
Karpfen, Schleie, Stör, Hecht und Zander
Rotaugen und andere Besatzfische
Wir beraten Sie gerne bei individuellen Fragen zu Besatzmaßnahmen für Ihr Gewässer.
Besuchen Sie uns in unseren Fischzuchtanlagen
oder unter www.forellenzucht-rameil.de
Ihr zuverlässiger Partner für den Fischbesatz
Sauerländer Forellenzucht
Thomas Rameil
Saalhauser Str. 8
57368 Lennestadt
Telefon:02723-8215 oder 8292
Fax:02723-919136
Mail:[email protected]
Termine 2015
24.03.2015
Jugendtag
06. - 07.04.2015
Fliegenfischerlehrgang in Lohmar
27.04.2015
Mitgliederversammlung
26.05.2015
Verbands-Stillwasser-Gemeinschaftsfis
12. - 14.07.2015
Verbandsjugend-Zeltlager
24. - 31.08.2015
Olympic-Adventure Camp (OAC) in Düs
07. - 08.09.2015
Fliegenfischerlehrgang in Duisburg / E
15.09.2015
Verbands-Fließwasser-Gemeinschaftsfi
21. - 22.09.2015
Fliegenfischerlehrgang in Hückelhoven
28. - 29.09.2015
Fliegenfischerlehrgang in Lohmar
27.10.2015
Jugend-Fließwasserfischen
mit Natur- und Umweltfragen
30.11.2015
Weiterbildungsveranstaltung für Verein
Gewässerwarte
Lehrgänge des LANUV-NRW
Fachbereich 26 - Fischereiökologie
in Kirchhundem-Albaum
06.05.2015
Lehrgang Elektrofischfang
02.09.2015
Lehrgang Elektrofischfang
04.11.2015
Gewässerwarte I
Grundlehrgang
Gewässerwarte I
Grundlehrgang
Gewässerwarte I
Grundlehrgang
11.11.2015
18.11.2015