Asklepios Klinikum Bad Abbach GmbH
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Asklepios Klinikum Bad Abbach GmbH
Qualitätsbericht 2008 Strukturierter Qualitätsbericht gemäß §137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2008 Stand: 31. Dezember 2009 Klinikum Bad Abbach Asklepios Kliniken Das Unternehmen Asklepios Asklepios hat sich in 25 Jahren zu einem der größten privatwirtschaftlich tätigen Klinikunternehmen in Deutschland entwickelt. Es verfügt über langjährige Erfahrungen in der Trägerschaft und im Management von Krankenhäusern sowie komplementären sozialen Einrichtungen. Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 Absatz 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2008 Verantwortliche für den Qualitätsbericht: Geschäftsführung: Raimund Rauscher Tel.: (09405) 18–2213 [email protected] Qualitätsmanagement: Dorothee Wessinghage-Schäfler Tel.: (09405) 18-4816 [email protected] Verantwortlicher für die Öffentlichkeitsarbeit: Sven Malte Oelkers Tel.: (09405) 18-2258 [email protected] Asklepios Klinikum Bad Abbach Kaiser-Karl V.-Allee 3 93077 Bad Abbach Tel.: (09405) 18-0 Fax: (09405) 18-2950 [email protected] www.asklepios.com/badabbach 2 Im Unternehmensverbund deckt Asklepios nahezu das gesamte Versorgungsspektrum stationärer Leistungen ab; neben der Grund-, Regel- und Schwerpunktversorgung sind Fachkrankenhäuser mit besonderen Spezialgebieten weit über die jeweilige Versorgungsregion hinaus tätig. Einzelne Einrichtungen erbringen Leistungen der Maximalversorgung. Als Träger von Rehabilitationskliniken hat Asklepios die Möglichkeit, die gesamte stationäre Versorgung aus einer Hand zu gewährleisten („Therapeutische Kette“). Die Versorgungspalette wird durch Pflegeeinrichtungen und andere komplementäre Sozialeinrichtungen ergänzt. Ein wichtiges Element in allen Einrichtungen ist das interne Qualitätsmanagement, mit dessen Hilfe kontinuierlich das medizinische Leistungsangebot und die Abläufe optimiert werden. Dies ermöglicht einen sicheren Aufenthalt der Patienten und eine Behandlungsqualität auf hohem Niveau. Zahlen, Daten, Fakten Zahl der Einrichtungen insgesamt Einrichtungen in Deutschland Kliniken Akutkliniken Rehaeinrichtungen und akutnahe Rehabilitation Forensische Einrichtungen Soziale Einrichtungen Anzahl der Mitarbeiter Anzahl der Betten/Plätze Gesamtumsatz des Unternehmens 104 96 77 56 14 7 19 ca. 36.000 ca. 21.000 ca. 2,3 Mrd. Euro Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, gemäß § 137 SGB V sind die Krankenhäuser ab dem Jahr 2005 verpflichtet, im Abstand von zwei Jahren einen strukturierten Qualitätsbericht zu veröffentlichen. Dieser Bericht ist ein medizinischer Jahresbericht. Er dient den Krankenkassen und kassenärztlichen Vereinigungen zur vergleichenden Auswertung. Zum andern geben wir Ihnen als unseren Patienten und Partnern einen Überblick über die medizinischen Leistungen des Asklepios Klinikums Bad Abbach im vergangenen Jahr. Gleichzeitig möchten wir uns bei allen beteiligten Kliniken und überweisenden Ärzten für die gute Zusammenarbeit bedanken. Wir danken allen Patienten für das uns entgegengebrachte Vertrauen und unseren Mitarbeitern, weil sie stets das Wohl und die Gesundung unserer Patienten im Auge haben. Ziel unserer Arbeit ist es, im Interesse der Patienten eine kontinuierliche Verbesserung der Behandlungsergebnisse zu erreichen. Dazu gehört eine ständige Qualitätsverbesserung im personellen und medizinisch- technischen Bereich genauso wie die weitere Steigerung des Unterbringungsstandards. Unseren Patienten möchten wir den Klinikaufenthalt durch ein freundliches Klima und ein angenehmes Ambiente so komfortabel wie möglich gestalten, um auch auf diesem Wege den Gesundungsprozess zu fördern. Das Asklepios Klinikum Bad Abbach besteht heute aus einem Fachkrankenhaus für orthopädische und rheumatologische Krankheitsbilder sowie einer Klinik für orthopädische und rheumatologische Rehabilitation. Die Klinik und Poliklinik für Orthopädie und die Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie sind Kooperationskliniken der Universität Regensburg. Die Schwerpunkte und Stärken des Klinikums liegen in der Diagnostik und in der operativen und konservativen Therapie von Patienten mit Traumen und Knochenerkrankungen, degenerativen und entzündlichen Erkrankungen der Arm- und Beingelenke und der Wirbelsäule sowie systemisch rheumatischer Erkrankungen. Unser Ziel ist es, Patienten mit hoher medizinischer Qualität zu versorgen und zu betreuen sowie unsere Tätigkeiten nach deren Erfordernissen auszurichten. Unserem qualifizierten und engagierten Personal gelingt es, eine angenehme und ansprechende Atmosphäre für Patienten, Angehörige und Besucher zu schaffen. Da uns die Eindrücke und Meinungen der Patienten von großer Wichtigkeit sind, führen wir zur Überprüfung von deren Zufriedenheit sowohl Befragungen, als auch ein kontinuierliches Patientenmeinungsmanagement durch. Unsere Mitarbeiter werden in regelmäßig stattfindenden Schulungen über das Qualitätsmanagement im Klinikum informiert, und haben jederzeit die Möglichkeit, an der Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems im Hause mitzuwirken. Ein wichtiger Bereich unseres Klinikums ist das Zentrum für orthopädische und rheumatologische Rehabilitation mit 268 Betten. Hier können nach operativen Behandlungen im orthopädischen Bereich Anschlussheilbehandlungen durchgeführt werden. Zudem besteht die Möglichkeit von stationären und teilstationären Rehabilitations- und Sanatoriumsmaßnahmen. Die Krankenhausleitung, vertreten durch Herrn Raimund Rauscher, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. Raimund Rauscher Verwaltungsdirektor 3 Inhalt A. Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses ................................................................................................... 8 A-2Institutionskennzeichen des Krankenhauses . ..................................................................................................... 8 A-3Standortnummer....................................................................................................................................................... 8 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers . ............................................................................................................. 8 A-5Akademisches Lehrkrankenhaus .......................................................................................................................... 8 A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses ....................................................................................................... 12 A-7Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ................................................................................ 12 A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses............................................ 12 A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses ............ 12 A-10Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses .......................................................... 15 A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses.......................................................................................................... 19 A-12Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus................................................................................................... 22 A-13 Fallzahlen des Krankenhauses.............................................................................................................................. 22 A-14 Personal des Krankenhauses................................................................................................................................. 23 B. Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1Rheumatologie......................................................................................................................................................... 26 B-2 Orthopädie............................................................................................................................................................... 40 C. Qualitätssicherung C-1Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)....... 60 C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate............................................... 60 C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren................................... 60 C-2Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V............................................................... 61 C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V.... 61 C-4Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung................................. 61 C-5Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V.................................................................. 61 C-6Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualtätssicherung nach § 137 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“)................................................................................................ 61 D. Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik........................................................................................................................................................ 64 D-2 Qualitätsziele.......................................................................................................................................................... 70 D-3Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements.............................................................................. 72 D-4Instrumente des Qualitätsmanagements............................................................................................................ 76 D-5 Qualitätsmanagement-Projekte............................................................................................................................ 81 D-6Bewertung des Qualitätsmanagements.............................................................................................................. 84 5 6 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses A-2Institutionskennzeichen des Krankenhauses A-3Standortnummer A-4 Name und Art des Krankenhausträgers A-5Akademisches Lehrkrankenhaus A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses A-10Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte A-11.2Akademische Lehre A-11.3Ausbildung in anderen Heilberufen A-12Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus A-13 Fallzahlen des Krankenhauses A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1Ärzte A-14.2 Pflegepersonal 7 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Name: Straße: PLZ / Ort: Telefon: Telefax: E-Mail: Internet: A-2 Asklepios Klinikum Bad Abbach GmbH Kaiser - Karl V. - Allee 3 93077 Bad Abbach 09405 / 18 - 0 09405 / 18 - 2950 [email protected] www.asklepios.com Institutionskennzeichen des Krankenhauses Institutionskennzeichen: A-3 260920274 Standort(nummer) Standortnummer: 00 00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen. A-4 Name und Art des Krankenhausträgers Träger: Art: Internetadresse: A-5 Asklepios Klinikum Bad Abbach GmbH privat www.asklepios.com Akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus: nein Das Asklepios Klinikum Bad Abbach auf einen Blick: Fachkrankenhaus Klinik und Poliklinik für Orthopädie Kooperationsklinik der Universität Regensburg Klinikdirektor: Prof. Dr. med. Dr. h. c. Joachim Grifka Prof. Dr. med. Dr. h. c. Joachim Grifka, Lehrstuhlinhaber für Orthopädie an der Universität Regensburg, ist seit dem Jahr 2000 Klinikdirektor der Klinik und Poliklinik für Orthopädie am Asklepios Klinikum Bad Abbach. Die Leitung des Lehr- und Forschungsbetriebes obliegt Prof. Grifka als Ordinarius für Orthopädie der Universität Regensburg. In der Orthopädischen Klinik werden pro Jahr rund 4.200 stationäre Behandlungen, 300 ambulante Operationen sowie im gesamten Klinikum 13.000 ambulante Behandlungen durchgeführt. Für akute Erkrankungen und Verletzungen der Knochen und Gelenke gewährleistet die Orthopädische Klinik eine 24Stunden-Notfallversorgung mit OP-Bereitschaft. Dadurch können zum Beispiel jederzeit Knochenbrüche, Sportverletzungen,Bandscheibenvorfälle oder Gelenkentzündungen mit allen Maßnahmen – bis zur Operation – behandelt werden. Die Klinik für Orthopädie deckt derzeit das gesamte Behandlungsspektrum des Fachgebietes ab, einschließlich Kinderorthopädie und Handchirurgie sowie die konservativen Behandlungsmethoden inklusive der gezielten Schmerztherapie, Osteologie und der Orthopädietechnik. 8 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie Kooperationsklinik der Universität Regensburg Chefarzt: Prof. Dr. med. Martin Fleck Mit der Berufung von Prof. Dr. med. Martin Fleck zum Chefarzt für Rheumatologie und Klinische Immunologie wurde die Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg im Frühjahr 2006 ausgeweitet. Prof. Fleck ist gleichzeitig verantwortlich für den Forschungs- und Lehrbetrieb seines Fachgebiets an der Universität. Diese enge Verzahnung von Wissenschaft und Klinikbetrieb gewährleistet, dass die Behandlung stets den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht. In der Klinik für Rheumatologie / Klinische Immunologie werden pro Jahr rund 1.200 Patienten stationär aufgenommen und 3.200 ambulant behandelt. Zusammen mit der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I der Universität Regensburg bildet die Klinik das Rheumazentrum Regensburg - Bad Abbach, das in der Arbeitsgemeinschaft der kooperativen Rheumazentren in der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie vertreten ist (weitere Informationen unter www.rheumanet.org). Sowohl diagnostische, als auch therapeutische Maßnahmen können ambulant in unserer Hochschulambulanz durchgeführt werden. Bei komplexen Erkrankungen und aufwändiger Diagnostik und Therapie wird jedoch eine stationäre Behandlung erforderlich sein. Es ist uns ein besonderes Anliegen, Patienten mit akuten Beschwerden ohne wesentliche zeitliche Verzögerung in unseren Sprechstunden zu behandeln. Bei schwerwiegenden akuten Problemen, die außerhalb der Sprechzeiten auftreten, kann sich jeder Patient in unserer interdisziplinären Notaufnahme vorstellen. Darüber hinaus bieten wir Spezialsprechstunden für Patienten mit Früharthritis, Psoriasis- Arthritis, Sklerodermie oder Kinderwunsch an. Die Betreuung von Patienten im Rahmen klinischer Studien erfolgt über unsere Studienambulanz. Neben der Krankenversorgung liegen weitere Schwerpunkte des Bereichs Rheumatologie und Klinische Immunologie auf der klinischen und Grundlagen-orientierten Forschung sowie der kompetenten Ausbildung von Studenten und Fachärzten. Klinik für Konservative Orthopädie Chefarzt: Dr. med. Siegfried Marr In der Konservativen Orthopädie werden akute Schmerzsyndrome, die zu schweren Mobilitätseinschränkungen der Patienten führen können, ohne Operation behandelt. Diese Behandlung erfolgt in der Regel, wenn die ambulante Therapie ausgereizt ist, bzw. wenn die Schmerzen so stark sind, dass der Transport zu ambulanten Behandlungen nicht mehr in Frage kommt. Unser Team erstellt für jeden Patienten ein individuelles Therapiekonzept aus medikamentöser Behandlung und physiotherapeutischen Maßnahmen, das auch „sanfte“ Heilmethoden wie Akupunktur oder manuelle Therapie und psychologische Betreuung umfasst. Durch Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Rheumatologie /Klinische Immunologie können internistische Begleiterkrankungen auf höchstem medizinischen Niveau mitbehandelt werden. 9 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Institut für Anästhesiologie Chefarzt: Dr. med. Georg Bonnländer Das Team des Instituts für Anästhesiologie ist besonders für die medizinische Versorgung von Risikopatienten mit schweren Begleiterscheinungen qualifiziert. Die Geräteausstattung der Operationssäle und der postoperativen Überwachungsstation entspricht dem neuesten Stand. Die Abteilung ist für über 4.000 Narkosen jährlich verantwortlich. Kompetenzzentrum für Teilnarkosen: Unser Institut führt inzwischen über 80 Prozent aller Eingriffe als Teilnarkose durch. Im Gegensatz zur Vollnarkose werden bei dieser besonders schonenden Vorgehensweise nur einzelne Nerven betäubt. Dies bedeutet eine geringere Belastung für den gesamten Organismus. Auf Wunsch verabreichen wir bei Teilnarkosen zusätzlich ein Schlafmittel. Die Patienten nehmen dann keine störenden Geräusche wahr, sind aber dennoch schmerzfrei. In jedem Fall sorgen wir durch entsprechende medikamentöse Therapie für Schmerzfreiheit und eine stressfreie, entspannte Atmosphäre während der Operation. Wirkungsvolle Schmerztherapie: Unser Ziel ist, dass die Patienten bereits in den ersten Tagen nach der Operation schmerzfrei sind. Dies ermöglicht der umfassende Einsatz von Schmerzmittelpumpen, die der Patient zum Teil auch selbst steuern kann. Jeder anerkannt schmerzhafte Eingriff wird durch die Technik der Nervenblockade mit einem Schmerzkatheter versorgt. Dazu gehören zum Beispiel alle größeren Knieeingriffe (Endoprothetik, Kreuzbandersatz), alle Schultereingriffe sowie alle komplexen Fuß- und Handeingriffe. Der Einsatz von Schmerzkathetern wird in der Kinderorthopädie bis ins Säuglingsalter ausgedehnt. Neben einer hochgradig wirksamen Schmerztherapie werden weitere Vorteile erreicht, wie zum Beispiel bessere Wundheilung, Durchblutungsförderung, geringere Thromboseraten und geringerer Blutverlust. Des Weiteren wird ein besserer Schutz vor Schmerzchronifizierung (Ausbildung eines Schmerzgedächtnisses) durch den Schmerzkathetereinsatz ermöglicht. Insgesamt ist eine bessere Bekämpfung der stressbedingten Folgeeffekte des operativen Eingriffs zu erzielen. Im Einsatz von Schmerzkathetern nimmt unsere Klinik im deutschlandweiten Vergleich einen der ersten Plätze ein. Postoperative Überwachung: In den acht Betten der postoperativen Überwachungsstation werden die Patienten von qualifiziertem Fachpersonal betreut. Schwerpunkte dieser Betreuung sind die Kontrolle der wichtigsten Organfunktionen, eine angemessene Schmerztherapie und bei Bedarf eine weitergehende intensivmedizinische Behandlung. Dafür stehen moderne apparative Möglichkeiten zur Verfügung. Fremdblutsparende Maßnahmen: Durch eine Kombination von Infusionskonzepten und Wundblutaufbereitung kann weitestgehend auf eine Gabe von Blutkonserven oder auf die Eigenblutspende verzichtet werden. 10 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Röntgeninstitut Chefarzt: Dr. med. Walter Söndgen Im Röntgeninstitut unseres Kinikums werden jedes Jahr rund 65.000 Untersuchungen an ca. 15.00 Patienten mit den unterschiedlichsten Indikationen durchgeführt. Geräte und Methoden, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, liefern die Grundlage für eine exakte Diagnosestellung. Gerade bei komplexen Krankheitsbildern, etwa bei rheumatischen Erkrankungen, ist dies eine entscheidende Voraussetzung für den späteren Behandlungserfolg. Unsere moderne Ausstattung ermöglicht auch spezielle Untersuchungen, wie zum Beispiel Wirbelsäulenganzaufnahmen, mit nur geringer Strahlenbelastung. Im ambulanten Bereich besitzt das Institut die Ermächtigung für Aufnahmen der Lunge und des Skelettsystems. Patienten können die Leistungen nach Überweisung durch einen niedergelassenen Arzt in Anspruch nehmen. Kontakt und Terminvereinbarung: (0 94 05) 18 - 23 98 Physikalisch Therapeutische Ambulanz Leitung: Armin Kolb Die Physikalische Therapie rundet das Konzept der umfassenden therapeutischen Behandlungen im gesamten Klinikum ab. Nach ihrem stationären Krankenhausaufenthalt oder nach ihrer Reha-Maßnahme haben Patienten die Möglichkeit, ihre physikalisch- therapeutischen Behandlungen ambulant im Therapiebereich unseres Klinikums fortzuführen. Auch Begleitpersonen stationärer Patienten können – nach Verordnung einer physikalisch- therapeutischen Maßnahme durch ihren Haus- oder Facharzt – hier ihre Anwendung erhalten. Das Angebot im Asklepios Klinikum Bad Abbach ist für Krankenversicherte aller Versicherungsträger zugelassen. Auszüge aus unserem Therapieprogramm: Physiotherapie, Manuelle Therapie, Massagen, Thermopackungen, Medizinische Bäder, Moorpackungen. Gerne informieren wir Sie über unsere zusätzlichen Pauschalangebote. Kontakt und Terminvereinbarung: (0 94 05) 18 - 23 76 Zentrum für orthopädische und rheumatologische Rehabilitation Chefärzte: Dr. med. Siegfried Marr (Abteilung für Orthopädie) Dr. med. Josef Seidl (Abteilung für Innere Medizin /Rheumatologie) Direkt neben dem Krankenhausbereich befindet sich mitten im Kurpark das Zentrum für orthopädische und rheumatologische Rehabilitation. Nach dem Krankenhausaufenthalt besteht hier die Möglichkeit einer fächerübergreifenden Anschlussheilbehandlung. Das Asklepios Zentrum für Rehabilitation in Bad Abbach ist eine hochmoderne Klinik für orthopädische und rheumatologische Rehabilitation. Anschlussheilbehandlungen, Heilverfahren und Sanatoriumsbehandlungen sämtlicher Erkrankungen des Bewegungsapparates und des rheumatischen Formenkreises werden hier den aktuellsten Erkenntnissen der Forschung entsprechend durchgeführt. Durch den interdisziplinären Ansatz von Orthopädie und Innerer Medizin können auch internistische Begleiterkrankungen mitbehandelt werden. 11 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Geschäftsführung ASKLEPIOS Klinikum Bad Abbach Geschäftsführer Thomas A. Kräh Stv. GF Raimund Rauscher, Verwaltungsdirektor Bau-, Fördermittelrecht, Medizinische Netzwerke Jahresabschluss, Budgetverhandlungen Zentraler Verwaltungs- und Dienstleistungsbereich Zentraler Dienstbereich Stabstellen der Geschäftsführung Arbeitsmedizin: Dr. Walter Söndgen Arzneimittelbeauftragter: Dr. Unterburger Medizincontrolling: Dr. Siegfried Borchert Qualitätsmanagement: Dorothe Wessinghage-Schäfler Hygienefachkraft: Anneliese Stamm nur mit gemeinsamer Unterschrift gültig: Chefarztangelegenheiten, Riskmanagement Pflegedienstleitung Gerhard Schlegl Klinik und Poliklinik für Orthopädie CA Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Grifka Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Immunologie CA Prof. Dr. Martin Fleck Anästhesieabteilung CA Dr. Georg Bonnländer Röntgenabteilung CA Dr. Walter Söndgen -Ärztlicher Direktor- Zentrum für Rehabilitation CA Orthopädie: Dr. Siegfried Marr CA Innere Medizin: Dr. Josef Seidl Zentrallabor CA Prof. Dr. Martin Fleck A-7 Personalabrechnung Joachim Schubert Alexandra Jancic Stationsbereiche: Klinik für Orthopädie Klinik für Rheumatologie Zentrum für Rehabilitation Funktionsbereiche OP Anästhesie / Aufwachraum Zentralfunktionen EDV Abteilung Coordinator Jens Grabs Sven Mayer Physikalische Therapie Dorothee Wessinghage-Schäfler Armin Kolb Technik Horst Cvijic Wirtschaft und Versorgung ASKLEPIOS Service GmbH Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Verpflichtung besteht: A-8 Rechnungswesen/Controlling Bettina Falkert nein Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Fachabteilungsübergreifende medizinisch- therapeutische Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses wurden nicht in den Krankenhausplan aufgenommen. A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP02 Akupunktur In der Klinik für Konservative Orthopädie werden traditionelle Akupunktur und Laserakupunktur angeboten. MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare Individuelle Beratungen werden angeboten. MP04 Atemgymnastik / -therapie Wird angeboten. 12 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP07 Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen Beratung durch die Fachkraft für Pflegeüberleitung. MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung Wird angeboten. MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden Die Ethikkommission des Klinikums beschäftigt sich mit der Thematik und hat Richtlinien zum Umgang mit Sterbenden für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verfasst. MP10 Bewegungsbad / Wassergymnastik Wird angeboten. MP11 Bewegungstherapie Wird angeboten. MP14 Diät- und Ernährungsberatung Wird angeboten. MP15 Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege Für die Betreuung durch weiterführende Einrichtungen ist unsere Fachkraft für Pflegeüberleitung zuständig. MP16 Ergotherapie / Arbeitstherapie Wird angeboten. MP58 Ethikberatung / Ethische Fallbesprechung Die Ethikkommission des Klinikums trifft sich zweimal jährlich, um ethische Fragestellungen zu diskutieren und Richtlinien für das Klinikum aufzustellen. MP18 Fußreflexzonenmassage Wird angeboten. MP23 Kreativtherapie / Kunsttherapie / Theatertherapie / Bibliotherapie Kunsttherapie kann im Rahmen der Ergotherapie durchgeführt werden. MP24 Manuelle Lymphdrainage Wird angeboten. MP25 Massage Wird angeboten. MP26 Medizinische Fußpflege Kann auf Wunsch durch externe Anbieter durchgeführt werden. MP28 Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie In der Klinik für Konservative Orthopädie 13 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP29 Osteopathie / Chiropraktik / Manuelle Therapie In allen Fachbereichen werden Chirotherapie und Manualtherapie angeboten. MP31 Physikalische Therapie / Bädertherapie Alle physikalisch-therapeutischen Leistungen können nach dem stationären Aufenthalt auf Rezept ausgestellt durch Hausarzt oder Facharzt - auch ambulant in Anspruch genommen werden. MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie Wird angeboten. MP33 Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse Rückenschulung MP60 Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF) Wird angeboten. MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst Psychoedukation, Gruppenpsychotherapie, Einzelpsychotherapie, Krankenhausseelsorge MP35 Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik Wird angeboten. MP37 Schmerztherapie / -management Wird angeboten. MP63 Sozialdienst Der in der Fachklinik für Rehabilitation angesiedelte Sozialdienst steht bei Bedarf auch den Patienten im Fachkrankenhaus zur Verfügung. MP64 Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit Vorträge und Informationsveranstaltungen werden der Öffentlichkeit über die lokale Presse bekannt gegeben. MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen Die Beratung zur Sturzprophylaxe wird vom Pflegedienst bei der Aufnahme und während des Aufenthaltes und von den Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen der Abteilung für Physikalische Therapie während der Behandlungseinheiten durchgeführt. MP40 Spezielle Entspannungstherapie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung und Qi Gong werden unseren Patienten/Patientinnen nach ärztlicher Verordnung angeboten. MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen Individuelle Beratung durch die Diätassistentinnen. MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik Die orthopädietechnische Versorgung wird durch zwei Orthopädietechniker im Hause gewährleistet. 14 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP48 Wärme- und Kälteanwendungen Wird angeboten. MP49 Wirbelsäulengymnastik Wird angeboten. MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege Ist vorhanden. MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen Rheumaliga, Vereinigung Morbus Bechterew, Arthroseliga. MP00 Gelenkpunktionen/ Gelenkinjektionen unter Röntgenkontrolle Wird angeboten. MP00 Geräteraum für Medizinische Trainingstherapie Wird angeboten. MP00 Lokale Steroidinjektionen Wird angeboten. MP00 Chemosynoviorthesen Wird angeboten. MP00 Ultraschallassistierte Injektionstherapie Wird angeboten. MP00 Nervenwurzelblockaden Wird angeboten. MP00 Sacralblockaden Wird angeboten. MP00 Facettengelenksinfiltrationen Wird angeboten. MP00 Schmerzbehandlung unter dem Aspekt der speziellen Schmerztherapie Wird angeboten. A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume Aufenthaltsbereiche SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle Auf Wunsch können Einzelzimmer als Wahlleistung zur Verfügung gestellt werden. 15 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA04 Räumlichkeiten: Fernsehraum Alle Zimmer sind mit einem kostenfreien Fernsehgerät ausgestattet. SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer Begleitpersonen können nach Anmeldung im gleichen Zimmer untergebracht werden. SA06 Räumlichkeiten: Rollstuhlgerechte Nasszellen Bei Bedarf können rollstuhlgerechte Zimmer zur Verfügung gestellt werden. SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung Begleitperson Begleitpersonen können nach Anmeldung im gleichen Zimmer untergebracht werden. SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle SA43 Räumlichkeiten: Abschiedsraum Das Abschiednehmen wird den Angehörigen ohne Zeitdruck und in persönlicher Atmosphäre im Patientenzimmer ermöglicht. SA12 Ausstattung der Patientenzimmer: Balkon / Terrasse Ein Großteil der Zimmer verfügt über einen Balkon. SA13 Ausstattung der Patientenzimmer: Elektrisch verstellbare Betten Teilweise vorhanden. SA14 Ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am Bett / im Zimmer Jedes Zimmer verfügt über ein kostenfrei zur Verfügung gestelltes Fernsehgerät. SA15 Ausstattung der Patientenzimmer: Internetanschluss am Bett / im Zimmer Auf Wunsch (Wahlleistung), nur in speziellen Zimmern möglich. SA16 Ausstattung der Patientenzimmer: Kühlschrank Bei Wahlleistung Einzelzimmer vorhanden. SA17 Ausstattung der Patientenzimmer: Rundfunkempfang am Bett Bei Wahlleistung Einzelzimmer vorhanden. SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon An jedem Stellplatz als kostenpflichtige Wahlleistung vorhanden. SA19 Ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer In den meisten Zimmern vorhanden. SA20 Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Menuewahl möglich. SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung Tafelwasser, Kaffee und Tee werden auf allen Stationen kostenfrei angeboten. SA44 16 Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA46 Verpflegung: Getränkeautomat Im Eingangsbereich befinden sich kostenpflichtige Getränkeautomaten. SA47 Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee Kaffeezubereiter befinden sich auf jeder Station. SA22 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Bibliothek Ein Bücherdienst wird von der Krankenhausseelsorge angeboten. In der Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/ Klinische Immunologie steht ein Leseraum zur Verfügung. SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Cafeteria SA25 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fitnessraum Ein Raum für Medizinische Trainingstherapie steht zur Verfügung (nur nach Verordnung durch den behandelnden Arzt). SA26 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Frisiersalon Auf Wunsch kann ein Frisör ins Haus bestellt werden. SA27 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Internetzugang Auf Wunsch, nur in speziellen Zimmern als Wahlleistung möglich. SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse Einrichtungen Eine Kapelle im Fachkrankenhaus, und ein Raum der Stille laden zum Verweilen ein. SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen Langzeitparkplätze eingeschränkt und nur auf Anfrage verfügbar. SA32 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Maniküre / Pediküre Kann durch externe Anbieter auf Wunsch im Hause durchgeführt werden. SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage Große Parkanlage vorhanden. SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Rauchfreies Krankenhaus In allen Klinikgebäuden ist das Rauchen nicht erlaubt. SA36 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Schwimmbad / Bewegungsbad Das hauseigene Bewegungsbad ist auch zum Schwimmen geeignet. SA37 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Spielplatz / Spielecke In der Orthopädischen Ambulanz sowie auf der Station 34 befinden sich kleine Spielecken für Kinder. SA38 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Wäscheservice 17 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Nr. Serviceangebot SA48 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Geldautomat Ein Geldautomat steht in der Rehaklinik (direkt angegliedert) zur Verfügung. SA49 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Fortbildungsangebote / Informationsveranstaltungen Öffentliche Veranstaltungen, wie z.B. Symposien sind auch für unsere Patientinnen/ Patienten zugänglich. Patientenschulungen werden je nach Krankheitsbild im Rahmen der Physikalischtherapeutischen Behandlungen und von den Psychologen durchgeführt (nur nach ärztlicher Verordnung). SA51 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Orientierungshilfen Alle Bereiche des Klinikums sind mit einer Beschilderung ausgestattet. Wo notwendig sind Piktogramme eingesetzt.Unser freundliches Personal steht bei Fragen nach dem Weg selbstverständlich auch gerne zur Verfügung. SA52 Ausstattung / Besondere Serviceangebote des Krankenhauses: Postdienst Die für unsere Patientinnen/Patienten bestimmte Post wird über den hauseigenen Postdienst auf die Stationen gebracht. Der Pflegedienst sorgt für die Auslieferung der Post an den Adressaten. SA39 Persönliche Betreuung: Besuchsdienst / „Grüne Damen“ Auf Wunsch. SA40 Persönliche Betreuung: Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen Bei Bedarf. SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste Auf Anfrage möglich. SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge Die Patientinnen und Patienten können auf Wunsch von unserer Klinikseelsorgerin oder einem katholischen oder evangelischen Geistlichen betreut werden. SA55 Persönliche Betreuung: Beschwerdemanagement Die Qualitätsbeauftragte des Klinikums ist zuständig für das gut organisierte Patientenmeinungsund Patientenbeschwerdemanagement. SA57 Persönliche Betreuung: Sozialdienst Die Aufgaben des Sozialdienstes übernehmen im Krankenhaus unsere Überleitungsfachkräfte (Pflegedienst) und die Mitarbeiter der Patientenverwaltung. Eine Sozialpädagogin steht in der Fachklinik für Rehabilitation bei Bedarf zur Verfügung. 18 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses A-11.1 Forschungsschwerpunkte Die Klinik und Poliklinik für Orthopädie und die Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/ Klinische Immunologie nehmen als Kooperationskliniken der Universität Regensburg auch Forschungstätigkeiten wahr. Forschung Klinik und Poliklinik für Orthopädie (siehe auch http://www.uni-r.de/Fakultaeten/Medizin/Orthopaedie|Jahresbericht der Klinik und Poliklinik für Orthopädie) Die wissenschaftlichen Arbeiten haben zu einer Reihe von Veröffentlichungen und Auszeichnungen geführt: Auszeichnungen • Sportmedizinisches Fellowship der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS). Herr Dr. med. Tobias Renkawitz wurde mit dem sportmedizinischen "GOTS-Fellowship 2008/2009" ausgezeichnet. • Albert - Hoffa-Preis 2008 (Norddeutschen Orthopädenvereinigung). In 2008 erhielt die Forschergruppe unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. med.Markus Tingart und Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Susanne Grässel diese Auszeichnung in Würdigung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Hüftkopfnekrose. • Innovationspreis Medizintechnik 2008 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Für ihr Konzept zur Entwicklung einer navigationsgestützten OP- Methode beim Hüftgelenkersatz wurden im Oktober 2008 Klinikdirektor Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Grifka, Priv.-Doz. Dr. Thomas Kalteis, Dr. Ernst Sendtner und Dr. Tobias Renkawitz mit dem "Innovationspreis Medizintechnik 2008" prämiert. Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie (siehe auch http://www.asklepios.com/badabbach/Kliniken und Institute/Klinik und Poliklinik für Rheumatologie und klinische Immunologie/ Jahresbericht 2008|Jahresbericht der Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie) Neben klinischen Studien werden patientenorientierte Forschungsprojekte durchgeführt. Forschungsförderung • Fördermittel im Rahmen der Regensburger Forschungsförderung in der Medizin (ReForM-C, Teilprojekt A1): “Elimination autoreaktiver T-Zellen mit Spezifität für verschiedene BetazellAutoantigene bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ I durch CD95 Ligand (CD95L/FasL)exprimierende Killer-DC in vitro”. • Klinische Forschergruppe der DFG: “Zellvermittelte Suppression von auto- und alloreaktiven + Immunrektionen”, Teilprojekt 4: “AntigenspezifischeElimination von primären humanen CD4 - 19 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses + und CD8 -T-Zellen durch Apoptose-induzierende artefizielle antigenpräsentierende Zellen in vitro” zusammen mit Prof. Dr. A. Mackensen • Screening-Sudie zur Erkennung von Patienten mit axialen Spondyloarthritiden, MulticenterStudie, Fa. Abbott • A randomized, double-blind, placebo-controlled, multicenter evaluation of the efficacy and safety of terguride tablet, administered orally for 3 months, to patients with fibromyalgia, MulticenterStudie der Firma ErgoNex • Dokumentation von arthrosonographischen Daten im Rahmen der Versorgung von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen. Multicenter-Studie der Firma Abbott Publikationen 2008 Klinik und Poliklinik für Orthopädie Bücher & Buchbeiträge • Bolm-Audorff U, Bergmann AK, Ditchen D, Ellegast R, Elsner G, Grifka J, Haerting J, Hofmann F, Jäger M, Linhardt O, Luttmann A, Michaelis M, Petereit-Haack G, Seidler A (2008): Die Deutsche Wirbelsäulenstudie (DWS) - Design und Ergebnisse zu Dosis-Wirkungs-Beziehungen In: Arbeitsmedizin im Gesundheitsdienst. Edition FFAS • Grifka J, Dullien S (2008): Knie und Sport Deutscher Ärzteverlag Köln • Michaelis M, Hofmann F, Bolm-Audorff U, Bergmann A, Ditchen D, Ellegast R, Elsner G, Grifka J, Haerting J, Jäger M, Linhardt O, Luttmann A, Petereit-Haack G, Seidler A (2008): Risikoberufe für die Entwicklung bandscheibenbedingter Erkrankungen der Lendenwirbelsäule - Ergebnisse der Deutschen Wirbelsäulenstudie unter besonderer Berücksichtigung der Pflege In: Arbeitsmedizin im Gesundheitsdienst. Edition FFAS Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie Buchkapitel und Übersichtsarbeiten • Hartung W, Fleck M.: Sinnvolle Bildgebung bei Arthritis. Der Bayerische Internist, 2008; 1:18-24 • Härle P, Fleck M.: Immunsuppressive Therapie bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen im Vorfeld von Operationen. Arzneimitteltherapie 2008; 9:332-337 • Härle P, Fleck M.: Evidenzbasierte Therapie der Osteoarthritis. Der Internist 2008; 49:1458-1462 • A. Judex , W. Hartung , J. Schölmerich, M. Fleck: Manifeste Hyperthyreose mit führender Myopathie bei einer Patientin mit systemischem Lupus erythematodes und HashimotoThyreoiditis. Med. Klinik: 2008; 103: 731-5 Zu Gunsten der besseren Übersicht wurden nur ausgewählte Publikationen aufgeführt. Eine Gesamtübersicht der Publikationen sowie Journalbeiträge, Vorträge, Poster, Abstracts und Vorsitze von 2008 finden Sie in den oben aufgeführten Jahresberichten. 20 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-11.2 Akademische Lehre Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten FL01 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten FL03 Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr) FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten FL05 Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-Studien FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien FL07 Initiierung und Leitung von uni- / multizentrischen klinisch-wissenschaftlichen Studien FL08 Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale Die Klinik und Poliklinik für Orthopädie und die Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/ Klinische Immunologie sind Kooperationskliniken der Universität Regensburg. In diesem Zusammenhang werden auch Lehrtätigkeiten wahrgenommen. Lehre Klinik und Poliklinik für Orthopädie An der Orthopädischen Klinik wurde zur besseren Studentenausbildung das Bedside-Teaching in kleinen Gruppen etabliert und ausgebaut. Dieses Prinzip sieht vor, dass maximal vier Studenten von einem klinischen Lehrer an einem Patienten(bett) geschult werden. Vor dem ersten Patientenkontakt erfolgt zunächst eine systematische Vermittlung des erforderlichen Grundlagenwissens in einer Blockvorlesung mit einer sich anschließenden schriftlichen Klausur. Anschließend treffen sich die Studenten in kleinen Gruppen zwei Wochen lang jeden Vormittag zur Frühbesprechung der Klinik, um die Abläufe einer orthopädischen Abteilung näher kennen zu lernen. Die dabei besprochenen Krankheitsbilder, Indikationsstellungen und Patientenverläufe werden im anschließenden Seminar detailliert besprochen und den Studenten anhand von Fallbeispielen nahe gebracht. Häufige und wichtige Krankheitsbilder werden genau hinsichtlich Entstehung, Beschwerden, Diagnosestellung, Behandlungsoptionen und Entwicklung rekapituliert. An das Seminar schließt sich ein betreuter Kurs in Kleinstgruppen an. Hier wird die manuelle Fertigkeit der körperlichen Untersuchung zunächst im Rahmen der Selbstuntersuchung unter direkter Aufsicht vertieft, um anschließend im Rahmen des Bedside-Teachings zusammen mit dem klinischen Trainer praktiziert und kritisch begutachtet zu werden. Der 2-wöchige Block aus Frühbesprechung, Seminar und Bedside-Teaching Kurs schließt mit einer mündlichen Prüfung ab, in der jeweils zwei bis drei Teilnehmer am Patientenbett geprüft werden und die Studenten das erlernte Fachwissen, die Befundung häufiger Röntgenbilder und auch die erlernten manuellen Fähigkeiten reproduzieren. 21 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie Studenten der Medizin werden im Rahmen von Famulaturen, des internistischen Blockpraktikums sowie des praktischen Jahres ausgebildet. Sie nehmen im Rahmen ihrer Ausbildung auch an den regelmäßigen Konferenzen und Besprechungen teil: Röntgenbesprechung: Montag - Freitag Patientenbesprechung: Montag - Freitag Pathologie-Besprechung (Uniklinikum Regensburg): jeden Freitag Rheumatologisches Kolloquium (Uniklinikum Regensburg): 14tägig, freitags Rheumatologische Visite (Uniklinikum Regensburg): 14tägig, freitags Fachbesprechung Rheumatologie: jeden Mittwoch A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin HB03 Physiotherapeut und Physiotherapeutin HB04 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin (MTA) HB05 Medizinisch-technischer-Radiologieassistent und Medizinisch-technische-Radiologieassistentin (MTRA) HB06 Ergotherapeut und Ergotherapeutin HB07 Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA) HB08 Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin HB00 Psychologe/Psychologin HB00 Arzthelfer/Arzthelferin A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus Bettenzahl: A-13 225 Fallzahlen des Krankenhauses Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle: Stationäre Fälle: 5.550 Ambulante Fälle: - Patientenzählweise: 22 13.491 Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-14 Personal des Krankenhauses A-14.1 Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 41,3 Vollkräfte - davon Fachärztinnen/ -ärzte 20 Vollkräfte Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Vollkräfte Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind A-14.2 6,8 Vollkräfte Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 78,3 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 2 Vollkräfte Altenpfleger/ -innen 3 Jahre 1 Vollkräfte Pflegeassistenten/ -assistentinnen 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 2,5 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,8 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 0 Vollkräfte Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 3 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Hol- und Bringedienst 2 Vollkräfte Anästhesie-Pflegedienst 17,5 Vollkräfte OP-Pflegedienst 12,3 Vollkräfte Funktionsdienst 3,0 Vollkräfte 23 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1 Rheumatologie B-2 Orthopädie 25 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1 Rheumatologie B-1.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Schlüssel: Art: Rheumatologie Rheumatologie (0900) Hauptabteilung Poliklinik oder Ambulanz vorhanden Chefarzt Prof. Dr. med. Martin Fleck (Internist/ Rheumatologe) Leitender Oberarzt Dr. med. Wolfgang Hartung (Internist/Rheumatologe/Chirotherapie/Sportmedizin) Funktions-Oberärztin Dr. med. Rotraud Meyringer (Internistin/Rheumatologin) Straße: Kaiser - Karl V. - Allee 3 PLZ / Ort: 93077 Bad Abbach Telefon: 09405 / 18 - 2221 Telefax: 09405 / 18 - 2930 E-Mail: [email protected] Internet: www.asklepios.com Chefarzt Prof. Dr. med. Martin Fleck leitet zugleich den Bereich Rheumatologie und Klinische Immunologie der Regensburger Universitätsklinik und forscht seit vielen Jahren aktiv auf dem Gebiet der Autoimmunerkrankungen. Diese enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis garantiert eine Behandlung, die stets den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht. Durch eine enge Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Orthopädie unter Leitung von Herrn Prof. Dr. med. Dr. h. c. Grifka, die ebenfalls mit der Universität Regensburg kooperiert, und sich auch im Asklepios Klinikum Bad Abbach befindet, wird eine optimale interdisziplinäre Versorgung unserer Patienten ermöglicht. B-1.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen Betreuung und Therapie von Patienten nach Stammzelltransplantation nach der akutstationären Phase. VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation Betreuung und Therapie von Patienten nach Stammzelltransplantation nach der akutstationären Phase. VI23 Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) Im Rahmen von rheumatologischen Krankheitsbildern VI27 Spezialsprechstunde Internistisch- rheumatologische Sprechstunde 26 VI30 Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen VI39 Physikalische Therapie Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche VX00 Hämatologie VX00 Klinische Immunologie VX00 Rheumatologie Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung Die besonderen Versorgungsschwerpunkte der Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/ Klinische Immunologie, Kooperationsklinik der Universität Regensburg, liegen auf der Diagnostik und Therapie von: • akuten und chronischen Gelenkentzündungen u.a. rheumatoide Arthritis, • Kristallarthritis, Psoriasisarthritis • Gelenkinfektionen u.a. Borreliose • entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen u.a. Spondylitis ankylosans, enteropathische Spondylitis, Psoriasisarthritis • Gefäßentzündungen u.a. M. Wegener, mikroskopische Polyangiitis, Panatreiitis nodosa • Kollagenosen u.a. Systemischer Lupus erythematodes, Sklerodermie, Dermato-/ Polymyositis • degenerativen Skeletterkrankungen u.a. Arthrose, Spondylarthrose • weichteilrheumatischen Erkrankungen u.a. Fibromyalgiesyndrom • Knochenerkrankungen u.a. primäre und sekundäre Osteoporose Seit Januar 2006 führt das Klinikum in Zusammenarbeit mit dem Klinikum der Universität Regensburg die Weiterbehandlung stammzellentransplantierter Patienten durch. In einem Zwei -Stufen-Konzept werden die Patienten nach Stabilisierung der Blutbildung in unsere Klinik verlegt, um hier durch Anpassung der medikamentösen Therapie sowie individuell abgestimmte physiotherapeutische Behandlung optimal auf die Entlassung oder eine Reha- Maßnahme vorbereitet zu werden. Die medizinische Betreuung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Ärzten des Universitätsklinikums. Therapieschwerpunkte sind zudem: • Differenzierte Behandlung mit immunmodulierenden Medikamenten einschließlich Biologika • Differenzierte medikamentöse Schmerztherapie • Injektionstherapie • Gezielte Physiotherapie und Ergotherapie • Psychosomatische Behandlungstechniken durch geschulte Diplom-Psychologen • Zertifizierte Schulungen für Patienten mit Rheumatoider Arthritis, Morbus Bechterew und Fibromyalgie • Mulitmodale rheumatologische Komplextherapie 27 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Folgende diagnostische und therapeutische Angebote werden zusätzlich bereitgehalten: • stationäre und ambulante Akutversorgung (Zentrale Patientenaufnahme) • Ultraschall einschließlich funktioneller Untersuchungen des Bewegungsapparates • Konventionelle Radiologie • Osteodensitometrie (Knochendichtemessung) • Videoendoskopie • Umfassende Immundiagnostik • Chemosynoviorthesen (Verödung der Gelenkinnenhaut durch ein chemisches Medikament) • Medikamentöse Therapieeinstellung • Differenzierte Steroidtherapie (Therapie mit Cortison) Gemeinsam gegen Rheuma Wir sind Kooperationspartner der Arbeitsgemeinschaft der Regionalen Kooperativen Rheumazentren (AGRZ) innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh). Dieses Netzwerk besteht aus 27 regionalen Rheumazentren und stellt den Patienten in den Mittelpunkt seiner Tätigkeit. Das oberste Ziel ist die Verbesserung der medizinischen Versorgung von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen. Darüber hinaus sind wir im Kompetenznetzwerk „Rheumatologie“ als eines von siebzehn beteiligten Zentren aktiv. Im Rahmen des Europäischen Netzwerks für Sklerodermie (EUSTAR) und des Deutschen Netzwerks für systemische Sklerodermie (DNSS) sind wir ebenfalls in der Betreuung von Patienten sowie wissenschaftlich engagiert. Forschungarbeiten werden auch im Rahmen des German- Endocrine-Brain-Immune-Network (GEBIN) durchgeführt. B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP17 Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege Konzept Primary Nursing findet im Bereich Klinische Immunologie Anwendung. Das Leistungsspektrum der Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/ Klinische Immunologie, Kooperationsklinik der Universität Regensburg, basiert auf der Diagnostik und Therapie von: • entzündliche Gelenkerkrankungen (z.B. Rheumatoide Arthritis, Psoriasisarthritis, Borreliose, reaktive Arthritis, Arthritis bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Gicht und Pseudogicht), • entzündliche Wirbelsäulenerkrankungen (z.B. Morbus Bechterew, undifferenzierte Spondloarthritis), • entzündliche Gefäßerkrankungen (z.B. M. Wegener, mikroskopische Polyangitis, Churg-StraussSyndrom, Arteriitis temporalis, Polymyalgia rheumatica), • Kollagenosen (z.B. Systemischer Lupus erythematodes, Polymyositis, Sklerodermie, SjögrenSyndrom, Mischkollagenosen), 28 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen • degenerative Skeletterkrankungen (z.B. Arthrose), • Osteoporose, Fibromyalgie. Die Diagnostik und Therapie umfasst die Notfall- und Akutversorgung, sowie die elektive, ambulante und stationäre Behandlung. Weitere medizinische Leistungsangebote sind bereits unter Punkt A - 9 beschrieben. B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die nicht - medizinischen Serviceangebote sind bereits unter Punkt A - 10 ausführlich aufgeführt. B-1.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 1.176 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 70 B-1.6 Diagnosen nach ICD B-1.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung 1 M05 Anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke mit im Blut Fallzahl 371 nachweisbarem Rheumafaktor 2 M35 Sonstige entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem vor allem das 118 Bindegewebe angreift 3 M06 Sonstige anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke 112 4 M79 Sonstige Krankheit des Weichteilgewebes 95 5 L40 Schuppenflechte - Psoriasis 63 6 M45 Entzündung der Wirbelsäule und der Darm-Kreuzbeingelenke mit Schmerzen 58 und Versteifung - Spondylitis ankylosans 7 M13 Sonstige Gelenkentzündung 38 8 M31 Sonstige entzündliche Krankheit, bei der Immunsystem Blutgefäße angreift - 36 nekrotisierende Vaskulopathien 9 M15 Verschleiß (Arthrose) an mehreren Gelenken 29 10 M32 Entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem Bindegewebe, Blutgefäße und 22 Organe angreift - Lupus erythematodes B-1.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. 29 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.7 Prozeduren nach OPS B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 8-158 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in ein Gelenk mit Anzahl 784 anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit 2 8-983 Fachübergreifende Rheumabehandlung 670 3 8-563 Kombination unterschiedlicher körperlich-medizinische Übungen und 341 Anwendungen 4 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine 233 Spiegelung 5 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den 222 Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 6 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 188 7 3-823 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit 145 Kontrastmittel 8 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei 143 einer Spiegelung 9 6-001 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs 130 10 9-411 Bestimmtes psychotherapeutisches Verfahren, bei der Patienten in Gruppen 100 behandelt werden - Gruppentherapie B-1.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Hochschulambulanz der Klinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie Art der Ambulanz: Erläuterung: Hochschulambulanz nach § 117 SGB V Rheumatologie Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierten Erkrankungen Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Haut und Unterhaut Mund / Hals: Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems Diagnostik und Therapie von Arthropathien 30 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens Diagnostik und Therapie von Spondylopathien Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane Spezialsprechstunde Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie Sportmedizin / Sporttraumatologie Konventionelle Röntgenaufnahmen Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie Ultraschalluntersuchungen: Eindimensionale Dopplersonographie Ultraschalluntersuchungen: Duplexsonographie Ultraschalluntersuchungen: Sonographie mit Kontrastmittel Ultraschalluntersuchungen: Endosonographie Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie) Projektionsradiographie: Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren) Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Intraoperative Anwendung der Verfahren Gelenkpunktionen Gelenkpunktionen mit Gelenkinjektionen Infiltration von Weichteilen ( z.B. Therapeutische örtliche Betäubung (TLA), Triggerpunkte, Quaddelung) Stichelung von Kalkherden Infusionstherapie ( z.B. Biologika) Chirotherapie 31 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Angebotene Leistung Medikamentöse Therapieeinstellungen Schmerztherapie Studienambulanz Spezialambulanz Kinderwunsch und Schwangerschaft für Patienten mit rheumatischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) Spezialsprechstunde Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen Endoskopie Physikalische Therapie Schmerztherapie Transfusionsmedizin Fachabteilungsübergreifende Physikalisch- Therapeutische Ambulanz Art der Ambulanz: Physiotherapeutische und ergotherapeutische Leistungen Angebotene Leistung Krankengymnastik Einzeltherapie Manuelle Therapie 32 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Angebotene Leistung Krankengymnastik Gruppentherapie Krankengymnastik im Bewegungsbad Einzeltherapie Krankengymnastik im Bewegungsbad Gruppentherapie Krankengymnastik am Gerät (Medizinische Trainingstherapie) Klassische Massage Bindegewebsmassage Manuelle Lymphdrainage Unterwassermassage Moorpackung Thermopackung Medizinische Bäder Sulfomoorbäder Elektrotherapie (Interferenz, Ultraschall, Diadynamik, Magnetfeld, Reizstrom) Stangerbad Heißluft Extensionsbehandlung Ergotherapeutische Einzelbehandlung Ergotherapeutische Gruppenbehandlung Ergotherapeutische Funktionsanalyse mit Beratung Herstellung und Anpassung ergotherapeutischer temporärer Schienen Schwefelbewegungsbad Solarium Pauschalangebote Fachabteilungsübergreifendes Röntgeninstitut Art der Ambulanz: Röntgeninstitut Angebotene Leistung Konventionelle Röntgenaufnahmen Projektionsradiographie: Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren) 33 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Angebotene Leistung Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung Allgemein: Kinderradiologie Folgende Untersuchungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung: • Video- Endoskopie (Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm inkl. Polypektomie) • Röntgen • Computertomografie • Hochauflösende Ultraschalluntersuchungen der Gelenke und inneren Organen • Knochendichtemessung (DXA, QCT) • Ruhe- und Belastungs- EKG, Langzeit- EKG • Doppler-/ Duplex-Sonografie • 24-Stunden-Blutdruckmessung • Lungenfunktionsmessung und CO-Diffusionsmessung • Klinisch-chemisches Labor • Immunologisches Speziallabor • Kapillarmikroskopie Durch Kooperation mit dem Universitätsklinikum sind alle Spezialuntersuchungen eines Zentrums der Maximalversorgung verfügbar. Telefonische Terminvereinbarung Rheumatologische Hochschulambulanz Telefon: 0 94 05/ 18- 22 19 B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-1.10 ¨ ¨ ¢ 34 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie 24h* * vorhanden; 24 Stunden verfügbar AA05 Bodyplethysmograph * vorhanden AA39 Bronchoskop ¨ vorhanden AA08 Computertomograph (CT) ¢ vorhanden AA40 Defibrillator * vorhanden; 24 Stunden verfügbar AA41 Gerät zur Durchflusszytometrie / FACS-Scan * vorhanden AA12 Gastroenterologisches Endoskop ¨ vorhanden AA49 Kapillarmikroskop * vorhanden AA19 Kipptisch * vorhanden AA52 Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie ¨ vorhanden AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät ¢ vorhanden; 24 Stunden verfügbar AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät ¢ vorhanden; 24 Stunden verfügbar AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung * vorhanden AA58 24h-Blutdruck-Messung * vorhanden; 24 Stunden verfügbar AA59 24h-EKG-Messung * vorhanden; 24 Stunden verfügbar AA62 3-D-/4-D-Ultraschallgerät * vorhanden; 24 Stunden verfügbar 35 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Vorhandene Geräte AA00 Immunologisches Labor 24h* ¨ vorhanden ¢ Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt ¨ Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt * 24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden. Durch Kooperation mit dem Universitätsklinikum Regensburg stehen alle Spezialuntersuchungen eines Zentrums der Maximalversorgung zur Verfügung. B-1.12 Personelle Ausstattung B-1.12.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) Davon Fachärztinnen/ -ärzte Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnungen Innere Medizin Innere Medizin und SP Rheumatologie Kinder- und Jugendmedizin Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen Zusatzweiterbildungen (fakultativ) Manuelle Medizin / Chirotherapie Sportmedizin 36 7,1 VK 5 VK 0 Pers. Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 15 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 1 Vollkräfte Altenpfleger/ -innen 3 Jahre 1 Vollkräfte Pflegeassistenten/ -assistentinnen 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 1 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 0 Vollkräfte Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 0 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Hol- und Bringedienst 2 Vollkräfte Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten 1 Mitarbeiterin mit abgeschlossenem Stationsleitungslehrgang. Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP00 Sozialpädagogische Fachkraft 37 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin SP04 Diätassistent und Diätassistentin SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin SP42 Manualtherapeut und Manualtherapeutin Physikalische Therapie SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin Physikalische Therapie SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal Funktionsdiagnostik, Radiologie, Labor SP18 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin / Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin / Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin / Bandagist und Bandagistin SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Physikalische Therapie SP22 Podologe und Podologin / Fußpfleger und Fußpflegerin auf Wunsch von extern zu vermitteln SP23 Psychologe und Psychologin SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Fachkraft für Pflegeüberleitung SP46 Sportlehrer und Sportlehrerin / Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin / Sportpädagoge und Sportpädagogin Gymnastiklehrerin, Physikalische Therapie SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte SP00 Therapeuten für knochenmarkstransplantierte Patienten in der Nachsorge, Physikalische Therapie SP00 Therapeut für Medizinische Trainingstherapie Physikalische Therapie SP00 Manuelle Lymphdrainagetherapeuten Physikalische Therapie 38 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP00 Sportphysiotherapeut Physikalische Therapie SP00 Brügger- Therapeut Physikalische Therapie SP00 Skoliosetherapeut nach Lehnert- Schroth Physikalische Therapie SP00 PNF Therapeut Physikalische Therapie 39 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2 Orthopädie B-2.1 Name Organisationseinheit / Fachabteilung Name: Schlüssel: Art: Klinikdirektor: Chefarzt: Straße: PLZ / Ort: Telefon: Telefax: E-Mail: Internet: Orthopädie Orthopädie (2300) Hauptabteilung Poliklinik oder Ambulanz vorhanden Prof. Dr. med. Dr. h. c. Joachim Grifka Dr. med. Siegfried Marr Kaiser - Karl V. - Allee 3 93077 Bad Abbach 09405 / 18 - 0 09405 / 18 - 2950 [email protected] www.asklepios.com Kontaktdaten Klinik und Poliklinik für Orthopädie: Klinikdirektor Prof. Dr. med. Dr. h. c. Joachim Grifka Telefon: 0 94 05/18 24 01 Fax: 0 94 05/18 29 20 e-Mail: [email protected] Kontaktdaten Klinik für Konservative Orthopädie: Chefarzt Dr. med. Siegfried Marr Telefon: 0 94 05/18 10 93 Fax: 0 94 05/18 10 06 e-Mail: [email protected] B-2.2 Versorgungsschwerpunkte Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC26 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen VC27 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken VC28 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik VC29 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren VC30 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie VC31 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen VC32 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes Im Rahmen der Notfallversorgung. VC34 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax Im Rahmen der Notfallversorgung. 40 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie VC35 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens VC36 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC37 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC38 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC39 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC40 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC41 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC42 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VC45 Neurochirurgie: Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule VC49 Neurochirurgie: Chirurgie der Bewegungsstörungen VC50 Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven VC63 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Amputationschirurgie VC65 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Wirbelsäulenchirurgie VC66 Allgemein: Arthroskopische Operationen VO15 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Fußchirurgie VO16 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Handchirurgie VO19 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Schulterchirurgie VO20 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Sportmedizin / Sporttraumatologie Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des Nervenplexus VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems VN23 Schmerztherapie Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen VC65 Wirbelsäulenchirurgie 41 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie VC66 Arthroskopische Operationen VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien VO02 Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens VO04 Diagnostik und Therapie von Spondylopathien VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes VO09 Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane VO12 Kinderorthopädie VO13 Spezialsprechstunde VO14 Endoprothetik VO15 Fußchirurgie VO16 Handchirurgie VO17 Rheumachirurgie VO18 Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie VO19 Schulterchirurgie VO20 Sportmedizin / Sporttraumatologie Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Pädiatrie VK17 Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen VK19 Kindertraumatologie VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen 42 VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter VK29 Spezialsprechstunde VK31 Kinderchirurgie VK32 Kindertraumatologie Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen VR02 Ultraschalluntersuchungen: Native Sonographie VR06 Ultraschalluntersuchungen: Endosonographie VR08 Projektionsradiographie: Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung VR09 Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren VR10 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ VR11 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel VR12 Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren VR25 Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren) VR26 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung VR28 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Intraoperative Anwendung der Verfahren VR29 Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Quantitative Bestimmung von Parametern Klinik und Poliklinik für Orthopädie Operative und minimalinvasive Therapie Behandlungsschwerpunkte: • Gelenkersatzoperationen an Knie-, Hüft-, Schulter-, Ellenbogen-, Finger- und oberem Sprunggelenk bei degenerativen und entzündlichen Erkrankungen • Operative Behandlung bei Verletzungen der Knochen, Gelenke und Weichteile an Armen und Beinen • Operative Behandlung des diabetischen Fußsyndroms • Operative Behandlung bei Binnenschädigungen des Kniegelenkes • Knorpelzelltransplantationen bei Knorpelschädigungen am Knie-, oberen Sprung- und Ellenbogengelenk • Engpasssyndrome der Nerven an Armen und Beinen • Minimalinvasive Injektions- und Infiltrationstherapie (multimodale Schmerztherapie) und operative Therapie bei akuten und chronischen Wirbelsäulenbeschwerden • Gelenk- und Weichteileingriffe bei degenerativen und entzündlichen Erkrankungen • Umstellungsoperationen an Hüft- und Kniegelenk bei angeborenen oder erworbenen Fehlstellungen • Metallentfernungen nach operativen Eingriffen • Spezielle kinderorthopädische Eingriffe bei angeborenen Deformitäten und neuroorthopädischen Syndromen • Operative Eingriffe bei Gelenkinfekten 43 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Navigation Ein wesentlicher Faktor für die optimale Funktion und eine Voraussetzung für eine gute Belastbarkeit ist eine exakte Platzierung der Prothese. Dies ermöglicht die Navigationstechnik, die nicht mit einem Roboterverfahren gleichzusetzen ist. Bei der Navigation wird die Operation vom orthopädischen Chirurgen eigenhändig durchgeführt. Er nutzt die spezielle Computertechnik, hat aber die Operation stets selbst in der Hand. In unserer Klinik wurde ein System für die sogenannte bildfreie Navigation (ohne CT) bei der Knieprothetik entwickelt, das heute weltweit im Einsatz ist. Seit 2001 konnten wir mehr als 250 erfahrene ausländische Knieoperateure aus Europa und anderen Kontinenten als Gäste in unserer Klinik begrüßen, die sich über unser Verfahren informiert haben. Um die Navigation weiter zu perfektionieren, wurde in unserer Klinik Anfang 2008 der erste integrierte orthopädische Brain LAB Navigations- Operationssaal weltweit in Betrieb genommen. Sämtliche Informationen, wie zum Beispiel das Röntgenbild und alle für die Operation sonst relevanten Daten, stehen hier digital mit Bildschirmen und Deckengeräten zur Verfügung. Die neue Technik erlaubt es auch, Operationsverfahren und Implantate weiterzuentwickeln und kleinere Schnitte zu machen. Damit werden die Gewebe geschont. Knorpelzelltransplantation Die Behandlungsmethoden für Schäden des Gelenkknorpels wurden in unserer Klinik weiterentwickelt. Es stehen verschiedene Matrices (Trägermaterialien) zur Verfügung, mit denen neben dem Kniegelenk auch bei anderen Gelenken, zum Beispiel dem Ellbogen oder dem oberen Sprunggelenk, Knorpeltransplantationen versorgt werden können. Hierdurch kann in geeigneten Fällen, wie etwa bei Sportverletzungen, ein Knorpelschaden durch ein Transplantat mit körpereigenen Knorpelzellen oder Stammzellen behandelt werden. Minimal - invasive Therapie/Schmerztherapie Für die spezielle orthopädische Schmerztherapie (MIT: Minimal Invasive Therapie) haben wir im Laufe der Jahre Techniken entwickelt, wie wirbelsäulenbedingte Nervenschmerzen gezielt mit Injektionen und Infiltrationen behandelt werden können. Sowohl Bandscheibenvorfälle als auch Verschleißerkrankungen können mit einem komplexen Programm der Schmerztherapie erfolgreich behandelt werden. In vielen Fällen lässt sich dadurch eine Operation vermeiden. Minimal - invasiver Gelenkersatz Die Klinik bietet die Möglichkeit des minimalinvasiven Gelenkersatzes sowohl am Hüft- wie auch am Kniegelenk. Hierbei kommen gewebeschonende Techniken zur Anwendung, die eine Implantation von neuen Gelenken mit einem kleineren Schnitt und damit eine schnelle Rehabilitation ermöglichen. In speziellen Fällen sind auch Alternativen zum üblichen Gelenkersatz möglich. Unfallchirurgie Verletzungen wie z.B. Knochenbrüche an Armen oder Beinen werden mit modernsten Behandlungsmethoden versorgt. Auch in der aufwändigen Versorgung kindlicher Brüche mit offenen Wachstumsfugen besteht Expertise. Die operative Versorgung ist rund um die Uhr, wochentags wie am Wochenende, gewährleistet. 44 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Kinderorthopädie Die Sektion für Kinderorthopädie hält das gesamte Spektrum an konservativen und operativen Behandlungsmöglichkeiten in diesem Bereich vor, inklusive Skolioseoperationen und Umstellungsosteotomie des Beckens. Behandelt werden Kinder aller Altersstufen, vom Säuglingsalter bis zum Jugendlichen. Hand- / Fußchirurgie Für Hand und Fuß gibt es jeweils spezielle Sprechstunden. Alle Versorgungsmöglichkeiten – auch für seltene und aufwändig zu behandelnde Erkrankungen – stehen zur Verfügung. Im Fußbereich betrifft dies auch die gewebeerhaltende Therapie bei Diabetikern oder Sprunggelenksprothesen bei Arthrose und Rheuma, im Handbereich zum Beispiel angeborene Fehlbildungen und Fingergelenkprothesen. Die Klinik und Poliklinik für Orthopädie verfügt über eine Zulassung zum H - Arzt -Verfahren. Klinik für Konservative Orthopädie Konservative Therapie bei: • verschleißbedingten Erkrankungen der Gelenke an Armen und Beinen • verschleißbedingten Erkrankungen der Wirbelsäule • akuten Wirbelsäulenbeschwerden ( z.B. Bandscheibenvorfälle, Verengungen des Wirbelkanals) • chronischen Schmerzkrankheiten • Erkrankungen der Muskulatur, Sehnen und Bänder • Skoliose • Osteoporose, auch bei durch Osteoporose verursachte Wirbelfrakturen • Schulter- Arm- Syndrom Therapieschwerpunkte Medikamentöse Schmerztherapie: In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie bieten wir folgende Methoden der speziellen Schmerztherapie an: • Spezielle Injektionstechniken, zum Beispiel Nervenblockade, Plexus -Anästhesie • Spezielle Infusionstherapie • Medikamentöse Therapie • Komplementäre Therapie mit Einsatz von Naturheilverfahren Für die effektive Schmerzbehandlung ist oft als erster Schritt die Anwendung schmerzstillender Medikamente unumgänglich. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Schmerzen sich chronifizieren und verselbständigen. Um der Entwicklung einer chronischen Schmerzkrankheit vorzubeugen, richten wir uns bei der medikamentösen Therapie nach dem Stufenschema der Weltgesundheitsorganisation WHO. Dabei wird das Krankheitsbild genau analysiert und das jeweilig verträglichste Schmerzmittel verwendet. 45 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Akupunktur / Laserakupunktur: Mit der Jahrtausende alten chinesischen Heilmethode lassen sich bei Rücken-, Knie und Kopfschmerzen hervorragende Ergebnisse erzielen. Chefarzt Dr. med. Siegfried Marr hat diese Technik bei zwei Aufenthalten an der WHO -Akademie für Akupunktur in Peking direkt in ihrem Ursprungsland vertieft. Nachdem die Wirksamkeit der Akupunktur mittlerweile wissenschaftlich bestätigt wurde, haben die Krankenkassen die Methode für bestimmte Beschwerden in ihren Katalog aufgenommen. Eine hochmoderne Variante, die bei uns zum Standard gehört, ist die Laserakupunktur: Anstelle von Nadeln werden die Impulse mittels Laser-Adaptern gesetzt. Da hierbei nicht durch die Haut gestochen wird, ist die Methode schmerzfrei. Laserakupunktur wirkt in der Regel schneller als die klassische Nadelakupunktur und eignet sich daher besonders gut bei akuten Beschwerden. Psychologische Schmerzbewältigungsstrategien: Chronische Schmerzsyndrome führen die Betroffenen in einen Teufelskreis: Die ständigen Schmerzen stellen eine große psychische Belastung dar, durch die sich wiederum die körperlichen Beschwerden verstärken. Aus diesem Grund können Schmerzzustände, die über einen längeren Zeitraum bestehen, nur ganzheitlich behandelt werden. Unsere speziell ausgebildeten Psychologen zeigen in Einzelgesprächen und Schmerzgruppen Lösungsstrategien auf und üben diese mit den Patienten ein. Physiotherapie: Unser Team besteht aus langjährig erfahrenen Physio- und Sporttherapeuten sowie Masseuren, die sich kontinuierlich fortbilden und eng mit den behandelnden Ärzten zusammenarbeiten. Wir bieten folgende Behandlungsmöglichkeiten: • Manuelle Therapie • Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage (PNF, Maitland) • Cranio -sacrale Therapie • Skoliosetherapie nach Lehnert Schroth Medizinische Trainingstherapie: • Computer -gestützte medizinische Trainingstherapie • Isokinetik -System BIODEX Massagetherapie: 46 • Manuelle Massage • Manuelle Lymphdrainage • Bindegewebsmassage • Unterwassermassage • Fußreflexzonenmassage Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot MP51 Wundmanagement MP00 Minimalinvasive Injektions- und Infiltrationstherapie der Wirbelsäule MP00 Schmerzbehandlung unter dem Gesichtspunkt spezieller Schmerztherapie Die medizinischen Leistungsangebote sind bereits unter Punkt A - 9 beschrieben. B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote Organisationseinheit / Fachabteilung Die nicht - medizinischen Serviceangebote sind bereits unter Punkt A - 10 ausführlich aufgeführt. B-2.5 Fallzahlen Organisationseinheit / Fachabteilung Vollstationäre Fallzahl: 4.374 Teilstationäre Fallzahl: 0 Anzahl Betten: 162 B-2.6 Diagnosen nach ICD B-2.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD Bezeichnung Fallzahl 1 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 880 2 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 609 3 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung 343 von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken 4 M51 Sonstiger Bandscheibenschaden 288 5 M23 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes 240 6 M48 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule 235 7 M20 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen 170 8 M19 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) 136 9 M75 Schulterverletzung 93 10 M65 Entzündung der Gelenkinnenhaut bzw. der Sehnenscheiden 85 zu Rang 3 - T84 - Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzungvon Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken : Unter dieser Hauptdiagnose finden sich am Asklepios Klinikum Bad Abbach aufgrund der vorhandenen Expertise im Hause die Fälle (auch aus anderen Kliniken) mit Endoprothesenrevisionen und Wechseln z.B. nach 47 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Lockerung der Endoprothese, bei Zustand nach Endoprothesen-Infekt oder anderen Problemen mit der implantierten Endoprothese (z.B. postoperative Arthrofibrose, rezidivierende Luxationen, Schmerzen an der Kniescheibe). B-2.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-2.7 Prozeduren nach OPS B-2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung 1 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben Anzahl 778 (Menisken) durch eine Spiegelung 2 5-822 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 734 3 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 607 4 5-810 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 599 5 8-914 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine 575 Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven 6 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 549 7 8-918 Fachübergreifende Behandlung von Patienten mit lang andauernden Schmerzen 525 8 5-786 Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen mit Hilfsmitteln wie 501 Schrauben oder Platten 9 9-411 Bestimmtes psychotherapeutisches Verfahren, bei der Patienten in Gruppen 484 behandelt werden - Gruppentherapie 10 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) B-2.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren Trifft nicht zu bzw. entfällt. 48 469 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Hochschulambulanz der Klinik für Orthopädie Art der Ambulanz: Hochschulambulanz nach § 117 SGB V Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen Kindertraumatologie Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener Neugeborenenscreening Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter Spezialsprechstunde Kinderchirurgie Kindertraumatologie Diagnostik und Therapie von Arthropathien Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens Diagnostik und Therapie von Spondylopathien Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane Kinderorthopädie Spezialsprechstunde Endoprothetik Fußchirurgie Handchirurgie Rheumachirurgie Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie Schulterchirurgie Sportmedizin / Sporttraumatologie 49 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Angebotene Leistung Metall-/Fremdkörperentfernungen Wirbelsäulenchirurgie Arthroskopische Operationen Unfallchirurgische Sprechstunde Sprechstunde des Zentrums für Technische Orthopädie Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Amputationschirurgie Unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Wirbelsäulenchirurgie Neurochirurgie: Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule Neurochirurgie: Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark Neurochirurgie: Chirurgie der Bewegungsstörungen Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven 50 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Angebotene Leistung Neurochirurgie: Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen Neurochirurgie: Wirbelsäulenchirurgie Allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen Allgemein: Spezialsprechstunde Allgemein: Arthroskopische Operationen Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen Spezialsprechstunde Fachabteilungsübergreifende Physikalisch - Therapeutische Ambulanz Art der Ambulanz: Physiotherapeutische und ergotherapeutische Leistungen Angebotene Leistung Krankengymnastik Einzeltherapie Manuelle Therapie Krankengymnastik Gruppentherapie Krankengymnastik im Bewegungsbad Einzeltherapie Krankengymnastik im Bewegungsbad Gruppentherapie Krankengymnastik am Gerät (Medizinische Trainingstherapie) Klassische Massage Bindegewebsmassage Lymphdrainage Unterwassermassage Moorpackung Thermopackung Medizinische Bäder Sulfomoorbäder Elektrotherapie (Interferenz, Ultraschall, Diadynamik, Magnetfeld, Reizstrom) Stangerbad Heißluft Extensionsbehandlung Ergotherapeutische Einzelbehandlung Ergotherapeutische Gruppenbehandlung 51 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Angebotene Leistung Ergotherapeutische Funktionsanalyse mit Beratung Herstellung und Anpassung ergotherapeutischer temporärer Schienen Solarium Schwefelbewegungsbad Pauschalangebote Fachabteilungsübergreifendes Röntgeninstitut Art der Ambulanz: Röntgeninstitut Angebotene Leistung Konventionelle Röntgenaufnahmen Projektionsradiographie: Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung Projektionsradiographie: Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren) Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung Privatambulanz der Klinik für Konservative Orthopädie Art der Ambulanz: Privatambulanz Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von Arthropathien Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens Diagnostik und Therapie von Spondylopathien Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie Sportmedizin / Sporttraumatologie 52 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Rang OPS Bezeichnung 1 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben Anzahl 89 (Menisken) durch eine Spiegelung 2 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei 64 Brüchen verwendet wurden 3 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 49 4 5-810 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung 42 5 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur 25 Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion 6 5-841 Operation an den Bändern der Hand 21 7 5-830 Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule 17 8 5-788 Operation an den Fußknochen 16 9 5-782 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe 14 10 – 1 8-310 Aufwändiger Gipsverband 10 10 – 2 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 10 10 – 3 5-846 Operative Versteifung von Gelenken an der Hand außer am Handgelenk 10 B-2.10 ¨ ¨ ¢ Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden stationäre BG-Zulassung nicht vorhanden Keine Zulassung zum Durchgangsarztverfahren. Die Klinik und Poliklinik für Orthopädie hat die Zulassung zum H- Arzt- Verfahren. Eine Zulassung zum Verletzungsartenverfahren der Berufsgenossenschaft besteht. B-2.11 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte AA37 Arthroskop 24h* * vorhanden AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie * In der Funktionsdiagnostischen Abteilung AA04 Bewegungsanalysesystem * AA06 Brachytherapiegerät * vorhanden AA39 Bronchoskop ¨ vorhanden 53 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Vorhandene Geräte AA07 Cell Saver 24h* * vorhanden AA08 Computertomograph (CT) ¢ vorhanden AA40 Defibrillator * vorhanden AA12 Gastroenterologisches Endoskop ¨ In der Funktionsdiagnostischen Abteilung AA19 Kipptisch * vorhanden AA20 Laser * Laserakupunktur AA24 OP-Navigationsgerät * vorhanden AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät ¢ vorhanden AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät ¨ vorhanden AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung In der Funktionsdiagnostischen Abteilung 54 ¢ Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt ¨ Notfallverfügbarkeit nicht 24 Stunden am Tag sichergestellt * 24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden. * Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.12 Personelle Ausstattung B-2.12.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 34,95 VK Davon Fachärztinnen/ -ärzte 15 VK Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0 Pers. ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen Facharztbezeichnungen Allgemeine Chirurgie Orthopädie Orthopädie und Unfallchirurgie Physikalische und Rehabilitative Medizin Radiologie Unfallchirurgie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen Zusatzweiterbildungen (fakultativ) Akupunktur Handchirurgie Kinder-Orthopädie Manuelle Medizin / Chirotherapie Notfallmedizin Orthopädische Rheumatologie Physikalische Therapie und Balneologie Rehabilitationswesen Röntgendiagnostik Sozialmedizin Spezielle Orthopädische Chirurgie Spezielle Schmerztherapie Sportmedizin 55 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-2.12.2 Pflegepersonal Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 3 Jahre 63,3 Vollkräfte Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3 Jahre 1 Vollkräfte Altenpfleger/ -innen 3 Jahre 0 Vollkräfte Pflegeassistenten/ -assistentinnen 2 Jahre 0 Vollkräfte 1 Jahr 1,5 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs 0,8 Vollkräfte Hebammen/ Entbindungspfleger 3 Jahre 0 Vollkräfte Operationstechnische Assistenz 3 Jahre 3 Vollkräfte Krankenpflegehelfer/ -innen Pflegehelfer/ -innen Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ03 Hygienefachkraft PQ04 Intensivpflege und Anästhesie PQ08 Operationsdienst PQ00 Fachkraft für Rehabilitation Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP16 Wundmanagement ZP00 Case Management ZP00 Strahlenschutz ZP00 Technische/r Sterilisationsassistent/-assistentin ZP00 Rettungsassistent/in ZP00 OP- Koordinator/in B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer und Arzthelferin Ambulanz SP04 Diätassistent und Diätassistentin SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin 56 Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP42 Manualtherapeut und Manualtherapeutin Physikalische Therapie SP15 Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische Bademeisterin Physikalische Therapie SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal Funktionsdiagnostik, Radiologie, Labor SP18 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin / Orthopädiemechaniker und Orthopädiemechanikerin / Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin / Bandagist und Bandagistin SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin Physikalische Therapie SP22 Podologe und Podologin / Fußpfleger und Fußpflegerin extern, auf Wunsch des Patienten SP23 Psychologe und Psychologin SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Fachkräfte für Pflegeüberleitung SP46 Sportlehrer und Sportlehrerin / Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerin / Sportpädagoge und Sportpädagogin Gymnastiklehrerin, Physikalische Therapie SP28 Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte SP00 Skoliosetherapeut nach Lehnert- Schroth Physikalische Therapie SP00 Medizinische Trainingstherapie Physikalische Therapie SP00 PNF Therapeut Physikalische Therapie SP00 Brügger- Therapeut Physikalische Therapie SP00 Sportphysiotherapeut Physikalische Therapie SP00 Manuelle Lymphdrainagetherapeuten Physikalische Therapie 57 Qualitätssicherung C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) C-1.1 C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualtätssicherung nach § 137 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“) C-1.2 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das Krankenhaus Ergebnisse für ausgewähle Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren für das Krankenhaus 59 Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren) C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das Krankenhaus Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate Ambulant erworbene Pneumonie ≤ 5 0,0% Dekubitusprophylaxe 193 99,0% Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 585 99,5% Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 69 100,0% Hüftgelenknahe Femurfraktur 17 82,4% Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 714 99,9% Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel 39 100,0% C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren für das Krankenhaus C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis Zähler/ Nenner Referenzbereich 8 0/0 ≤ 5% 0,0 - 1,0 0,2% Hüftgelenkersatz: Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Endoprothesenluxation Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis Zähler/ Nenner Referenzbereich 8 0/0 ≤ 3% 0,0 - 1,0 0,2% Hüftgelenkersatz: Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Postoperative Wundinfektion Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis Zähler/ Nenner Referenzbereich 8 0/0 ≤ 9% 0,1 - 1,5 0,5% Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Reoperationen wegen Komplikation 60 Hüftgelenkersatz: Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) Qualitätssicherung Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis Zähler/ Nenner Referenzbereich 8 0/0 ≤ 2% 0,0 - 0,8 0,1% Kniegelenkersatz: Entzündung des Operationsbereichs nach der Operation Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Postoperative Wundinfektion Bewertung Vertrauensbereich Ergebnis Zähler/ Nenner Referenzbereich 8 0/0 ≤ 6% 0,2 - 1,6 0,7% Kniegelenkersatz: Ungeplante Folgeoperation(en) wegen Komplikation(en) Bezeichnung der Qualitätskennzahl: Reoperationen wegen Komplikation Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog” 8 = Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich. C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V Das Krankenhaus nimmt nicht an Disease-Management-Programmen teil. C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Das Krankenhaus nimmt nicht an sonstigen Verfahren der externen Qualitätssicherung teil. C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V Leistungsbereich Mindestmenge (im Berichtsjahr 2008) Erbrachte Menge (im Berichtsjahr 2008) Knie-TEP 50 734 C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] ("Strukturqualitätsvereinbarung") Trifft nicht zu bzw. entfällt. 61 Qualitätsmanagement D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik D-2 Qualitätsziele D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements D-5 Qualitätsmanagement-Projekte D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 63 Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Das Prinzip Asklepios • Die Asklepios Kliniken haben ihr Handeln unter eine klare Maxime gestellt: „Gemeinsam für Gesundheit“. Denn Gesundheit geht uns alle an und kann nur gemeinschaftlich erzeugt, erhalten oder wiederhergestellt werden. • Unser unternehmerisches Handeln zielt dabei auf eine zukunftsorientierte und an höchsten Qualitätsstandards ausgerichtete Medizin für alle uns anvertrauten Patienten. Medizinische Versorgung in der Fläche wie an der Spitze der Krankenhauslandschaft zählen dazu genauso wie die Präsenz entlang der gesamten Behandlungskette. Unterstützt wird die stetige Weiterentwicklung unserer medizinischen Leistungen auch durch eigene klinische Forschung. Mittels modernster Instrumente des Wissensmanagements sorgen wir zudem für die Verbreitung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in unseren Kliniken. • Im Mittelpunkt der Asklepios -Philosophie steht der Mensch: Auch in der Spitzenmedizin ist die persönliche Zuwendung entscheidend, damit Sie wieder gesund werden. Jeder Patient soll diese im bestmöglichen Maße erhalten. Dieses Prinzip gilt auch für unsere Mitarbeiter: Deren Identifikation und Zufriedenheit mit ihrer Arbeit steht in unserem Fokus. Wir erreichen sie durch Transparenz und Respekt sowie die individuelle Forderung und Förderung. Hohe Eigenverantwortung durch Dezentralität, kurze Entscheidungswege und das Prinzip der „offenen Tür“ tragen ebenso wie umfassende Angebote zur Aus-, Fort- und Weiterbildung dazu bei. • Wir bekennen uns zu unserer Rolle als ein Unternehmen mit einer besonderen gesellschaftlichen Bedeutung. Mit den unseren Krankenhäusern übertragenen öffentlichen Versorgungsaufträgen nehmen diese eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe wahr. Asklepios hat deshalb das Prinzip höchster Integrität zum Maßstab für alle Handlungen nach innen und außen erhoben. Als Familienunternehmen verfolgt Asklepios langfristige unternehmerische Ziele. Der Gesellschafter nimmt keine Ausschüttungen vor, sondern reinvestiert sämtliche erwirtschafteten Gewinne in das Unternehmen. Unser Engagement für die Prävention bei Schulkindern an möglichst allen unseren Standorten rundet unser Bekenntnis zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ab. Integrität Das Asklepios Klinikum Bad Abbach ist ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens in den Landkreisen Kelheim und Regensburg. Dies verpflichtet uns nicht nur, unseren Versorgungsauftrag wahr zu nehmen, sondern über unser Leistungsangebot umfassend und regelmäßig zu informieren und jederzeit auf die Belange und Fragen der Öffentlichkeit einzugehen. Wir sind ein zuverlässiger Partner in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten sowie anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens und des öffentlichen Lebens. Vor diesem Hintergrund sind sich alle Beschäftigten ihrer Verantwortung als Repräsentanten unseres Hauses bewusst und tragen positiv zum Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit bei. Das Leitbild des Asklepios Klinikums Bad Abbach wurde mit Mitarbeitern aus verschiedenen Berufs- und Hierarchieebenen gemeinsam in der Ethikkommission entwickelt, um einen breit akzeptierten Orientierungsrahmen zur Weiterentwicklung der Klinik zu schaffen. 64 Qualitätsmanagement Qualitätsmanagementansatz Die Sicherstellung der bestmöglichen medizinischen Versorgung unserer Patienten ist die erste und wichtigste Aufgabe unseres Klinikums. Um unserem Grundsatz gerecht zu werden, setzen wir die Säulen der Asklepios® Philosophie und die Aspekte des Qualitätsverfahrens KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen), welches die qualitätsrelevanten Elemente Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung, Sicherheit im Krankenhaus, Informationswesen, Krankenhausführung und Qualitätsmanagement beinhaltet, wie folgt um: Patientenorientierung Alle Aktivitäten innerhalb des Qualitätsmanagements orientieren sich an den drei Hauptanliegen „Mensch, ® Medizin, Mitverantwortung“. Die Unternehmensgrundsätze werden durch die Orientierung am KTQ -Modell, und der sich daraus ergebenden hohen Patientenorientierung aktiv in der täglichen Arbeit umgesetzt. Folgende Maßnahmen hinsichtlich der Patientenorientierung wurden in 2008 ergriffen: • Informationsverbesserung der Patienten durch das Erstellen von weiteren Informationsbroschüren und Infoflyern • Inbetriebnahme des neu erstellen OP-Traktes und der neuen Aufwachräume • Planung für die Einführung eines professionellen, EDV-gestützten Terminplanungssystems • Kontinuierliche Verbesserung der Homepage durch einen externen Anbieter • Durchführung des etablierten kontinuierlich praktizierten Patientenmeinungs- und Beschwerdemanagements Verantwortung der Führung Qualitätsmanagement ist im Asklepios Klinikum Bad Abbach als Führungsaufgabe definiert. Die Klinikleitung, sowie alle Abteilungsleitungen sind in das Qualitätsmanagement eingebunden und verantwortlich für die Umsetzung der Qualitätsziele. In der Steuerungsgruppe für das Qualitätsmanagement, dem Qualitätskomitee, sind alle Chefärzte und Abteilungsleitungen des Klinikums vertreten. Wirtschaftlichkeit Die Sicherstellung der bestmöglichen medizinischen Versorgung unserer Patienten ist die erste und wichtigste Aufgabe unseres Klinikums und unserer Mitarbeiter. Die Qualität medizinischer Versorgung wird kontinuierlich auch unter ökonomischen Gesichtspunkten - überprüft, um sie, trotz wirtschaftlicher Ansätze, auf einem hohen Niveau zu halten und bei Bedarf zu verbessern. Mitarbeiterorientierung Im Asklepios Klinikum Bad Abbach werden Mitarbeiterbefragungen durchgeführt, um die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit ihrem Arbeitsplatz zu überprüfen. Ziel ist die kontinuierliche Steigerung der Zufriedenheit der Mitarbeiter durch Schaffung eines optimalen Arbeitsumfeldes und optimaler Arbeitsbedingungen. 65 Qualitätsmanagement Folgende Möglichkeiten werden für die Mitarbeiter unseres Hauses angeboten: • Externe und interne Fortbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten • Betriebs- und Mitarbeiterversammlungen • Durchführung von Mitarbeiterseminaren (z.B. Kommunikationstraining, QualitätsmanagementSchulungen, Englischkurs) • Aktive Beteiligung der Mitarbeiter in Projekt- und Arbeitsgruppen • Betriebliches Vorschlagswesen für unsere Mitarbeiter • Aktives Beschwerdemanagement für unsere Mitarbeiter • Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement Zielorientierung Durch die jährliche Gesamtzielplanung des Klinikums, deren Bestandteil auch der jährliche Qualitätszielplan ist, werden eine Zielorientierung aller durchgeführten Qualitätsmaßnahmen und die Ausrichtung auf ein gemeinsames Ziel hin gewährleistet. Über Leistungsindikatoren, Kennzahlen und Daten der internen und externen Qualitätssicherung erfolgt eine kontinuierliche Zielerreichungskontrolle. Bei eventuellen Abweichungen erfolgt eine Einleitung von Korrekturmaßnahmen. Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern Es ist unser Ziel, Abläufe und Prozesse so zu strukturieren, dass ein optimales Ergebnis erzielt wird und Fehler vermieden werden. Kommt es doch einmal zu einem Fehler, erfolgt eine Ursachen- Analyse mit dem Ziel der Vermeidung einer Wiederholung, und als Chance zur Optimierung. Meinungsmanagement Die Einschätzung unserer Kunden ist die Grundlage für eine weitere Verbesserung unserer Leistungen. Wir ermutigen Mitarbeiter, Patienten und Angehörige Ideen, Wünsche und Beschwerden zu äußern. Über folgende Maßnahmen erfolgt eine systematische Sammlung und Auswertung: • Regelmäßige Befragung von Patienten, Mitarbeitern und Einweisern • Kontinuierliche Patientenbefragung der Patienten in der Physikalisch Therapeutischen Ambulanz • Kontinuierliches Meinungsmanagement für unsere Patienten • Betriebliches Vorschlagswesen • Kontinuierliches Mitarbeiterbeschwerdemanagement Kontinuierlicher Verbesserungsprozess Nach dem Erstellen einer Schwachstellen- Analyse erfolgt die Optimierung der identifizierten Verbesserungspotentiale in Qualitätszirkeln, Projektgruppen, Arbeitsgruppen und über Arbeitsaufträge. Diese Optimierungen von z.B. Prozessen und Abläufen gehen nach erfolgreicher Umsetzung wieder in die nächste Selbstbewertung ein. Sowohl an der Bewertung als auch an der Optimierung werden Mitarbeiter aller 66 Qualitätsmanagement Klinikbereiche beteiligt. Jeder Beteiligte am Prozess der Patientenversorgung ist für die Qualität der Krankenhausleistung mitverantwortlich, und wirkt daran mit, diesen Prozess kontinuierlich zu verbessern. Kommunikation der Qualitätspolitik Die Qualitätsaktivitäten des Asklepios Klinikums Bad Abbach möchten wir sowohl innerhalb des Klinikums gegenüber unseren Patienten und Mitarbeitern kommunizieren, als auch die Öffentlichkeit darüber informieren. Hierzu nutzen wir folgende Maßnahmen: • Durchführung von Veranstaltungen für Patienten, Besucher und die interessierte Öffentlichkeit, z.B. Symposien, Patienteninformationsveranstaltungen • Durchführen von Seminaren für Selbsthilfegruppen, z.B. Rheumaliga und Selbsthilfegruppe Morbus Bechterew • Erstellen von Patienten- Informationsbroschüren • Anbringen von Informationstafeln in den Eingangsbereichen des Klinikums • Veröffentlichungen in der lokalen Presse und der Fachpresse • Information der Mitarbeiter über den Stand des Qualitätsmanagements im Hause durch Rundschreiben der Geschäftsführung und durch Abbildung im Intranet • Qualitätsmanagement- Schulungen für die Mitarbeiter Leitlinien zum Qualitätsmanagement In Zeiten, in denen immer höhere Ansprüche an unsere Leistungen gestellt werden und der Wettbewerb wächst, nimmt die Bedeutung der Qualität als Wettbewerbsfaktor weiter zu. Qualität ergibt sich nicht von selbst, sie muss erarbeitet werden, jeden Tag von jedem Mitarbeiter aufs Neue. Das Asklepios Klinikum Bad Abbach bekennt sich daher zu folgenden Leitlinien: • Wir wollen zufriedene Patienten. Deshalb ist hohe Qualität unserer Dienstleistungen eines der obersten Unternehmensziele. • Den Maßstab für unsere Qualität setzen unsere Kunden. Das Urteil dieser externen und internen Kunden über medizinische, pflegerische und sonstige Dienstleistungen ist ausschlaggebend. • Informations- und Aufklärungsgespräche sind sorgfältig und so zu führen, dass sie von den Patienten und anderen Kunden ausreichend und sicher verstanden werden. Anfragen, Absprache, Beschwerden usw. sind gründlich und zügig zu bearbeiten. • Jeder Mitarbeiter des Asklepios Klinikums Bad Abbach trägt an seinem Platz zur Verwirklichung unserer Qualitätsleitlinien bei. Es ist deshalb die Aufgabe eines jeden Mitarbeiters, vom Auszubildenden bis zum Chefarzt oder Geschäftsführer, einwandfreie Arbeit zu leisten. Wer ein Qualitätsrisiko erkennt und dies im Rahmen seiner Befugnisse nicht abstellen kann, ist verpflichtet, seinen Vorgesetzten unverzüglich zu unterrichten. • Als Qualitätsziel gilt immer „Null Fehler“ oder „100% richtig“. Jede Arbeit soll daher schon von Anfang an richtig ausgeführt werden. Das verbessert nicht nur die Qualität, sondern senkt auch unsere Kosten. Qualität erhöht die Wirtschaftlichkeit. 67 Qualitätsmanagement • Nicht nur die Fehler selbst, sondern die Ursachen von Fehlern müssen beseitigt werden. Fehlervermeidung hat Vorrang vor Fehlerbeseitigung. • Die Qualität unserer Leistungen hängt auch von der eingesetzten Medizintechnik und von zugekauften Produkten, Materialien sowie Dienstleistungen ab. Wir fordern deshalb von unseren Lieferanten höchste Qualität. • Unsere Patienten sollen nicht durch unnötige Doppeluntersuchungen belastet werden. In der Regel gilt: Das Erforderliche und Zweckmäßige an Diagnostik und Therapie ist durchzuführen, unnötige Belastungen des Patienten durch Überdiagnostik und Übertherapie sind zu vermeiden. Maßstab für Diagnose und Therapie sind ausschließlich das Wohl und die Erfordernisse des Patienten. Die Betriebsabläufe des Krankenhauses werden danach ausgerichtet. • Trotz größter Sorgfalt können dennoch gelegentlich Fehler auftreten. Deshalb wurden erprobte Verfahren eingeführt, um Fehler rechtzeitig entdecken und zukünftig vermeiden zu können. Leitbild des Asklepios Klinikums Bad Abbach: Präambel Das Asklepios Klinikum Bad Abbach GmbH ist eine Klinik im Verbund der Unternehmensgruppe Asklepios. Die Unternehmensgrundsätze „Mensch, Medizin, Mitverantwortung“ sind Maßstab unseres Handelns. Wir achten deshalb Wert und Würde jedes einzelnen unserer Patienten, unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Nationalität und sozialer Stellung und bieten ihm Hilfe in seiner Erkrankung. Wir sind uns bewusst, dass unser Leitbild auch Visionen aufzeigt. Es ist einem ständigen Prozess der Anpassung und Weiterentwicklung unterworfen. Unser Haus bietet mit seiner überschaubaren Größe eine individuelle Patientenbetreuung. Hier sollen sich unsere Patientinnen und Patienten wohl fühlen und gut behandelt wissen. Die Ausgewogenheit zwischen moderner Medizin und Medizintechnik bzw. individueller Zuwendung ist eine ständige Herausforderung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Patientenorientierung Unsere Patientinnen und Patienten stellen wir in den Mittelpunkt unseres Tun und Denkens. Für sie wurden die ärztlichen, pflegerischen, therapeutischen und serviceorientierten Angebote entwickelt mit dem Ziel, ihre Leiden zu heilen, zu lindern oder akzeptieren zu lernen, Gesundheit und individuelle Ressourcen zu fördern und zu erhalten. Wir achten die Würde unserer Patienten und nehmen uns ihrer als Menschen in einer Ausnahmesituation an. Wir wollen ihnen mit ihrem persönlichen, kulturellen und religiösen Umfeld und im Sinne einer ganzheitlichen Sichtweise gerecht werden. Dazu zählen wir die Wiederherstellung ihrer Gesundheit und die Erhaltung oder Zurückgewinnung ihrer Eigenverantwortung, Selbstständigkeit und Lebensqualität. Bei allem wollen wir auch Angehörige mit einbeziehen, und handeln partnerschaftlich gemeinsam mit niedergelassenen Ärzten sowie nachsorgenden Einrichtungen. Für Anregungen und Kritik sind wir offen. Wir begreifen sie als Chance zur Verbesserung. Den Maßstab für unsere erbrachten Leistungen setzen schlussendlich unsere Kunden. Dies sind neben unseren Patientinnen und Patienten die einweisenden bzw. niedergelassenen Ärzte, Kostenträger und die mit uns zusammenarbeitenden Kliniken. Das Urteil unserer Kunden über medizinische, pflegerische, therapeutische und serviceorientierten Dienstleistungen ist für uns ausschlaggebend. 68 Qualitätsmanagement Mitarbeiterorientierung Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Garanten des Erfolges unseres Hauses und bestimmen durch ihr Fachwissen, Engagement und Auftreten unsere Leistungsfähigkeit und unser Erscheinungsbild. Die Vorbildfunktion von Leistungsträgern, die Delegation von Verantwortung, Lob und Anerkennung aber auch eine offene Diskussionskultur sollen die Motivation innerhalb des Teams prägen und sind Grundlage eines menschenfreundlichen Arbeitsklimas. Freundlichkeit, Aufrichtigkeit und Hilfsbereitschaft innerhalb des Teams und mit unseren Partnern bestimmen die menschliche Umgangsform. Das Gespräch und die enge Zusammenarbeit zwischen allen Mitarbeitern und Bereichen sowie flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege sichern das Erreichen der gemeinsamen Ziele. Wir wollen so unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein motivierendes und angenehmes Arbeitsumfeld ermöglichen. Darüber hinaus steuert jeder seinen individuellen Beitrag eigenverantwortlich bei. Qualitativ hochwertige und innovative Medizin Wir verfolgten das Ziel, durch qualitativ hochwertige und innovative Medizin die Gesundheit des Patienten möglichst schnell wiederherzustellen. Darüber hinaus wollen wir mithelfen, dem Patienten die wiedererlangte Gesundheit auf Dauer zu erhalten. Die Sicherung des Versorgungsauftrages soll medizinisch zweckmäßig und ausreichend erfolgen. Maßstab für Diagnose und Therapie sind ausschließlich das Wohl und die Erfordernisse des Patienten. Unsere Aktivitäten gelten der Sicherstellung der bestmöglichen Krankenversorgung in medizinischer, pflegerischer, therapeutischer und ökonomischer Hinsicht unter Berücksichtigung ethischer Grundsätze. Wir sehen unsere Aufgabe in der Wiederherstellung der Gesundheit des Patienten, und bieten den Patienten und ihren Angehörigen Hilfe und Beratung, wie sie ihre Gesundheit sichern oder auf Dauer mit ihrer Erkrankung leben können. Hierzu stehen wir den Patienten und ihren Angehörigen mit Rat und Tat zur Verfügung. Schutz der Umwelt und Wirtschaftlichkeit Die Schonung der Umwelt ist uns ein wichtiges Anliegen. Daher sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Hauses aufgefordert, ökologische Belange zu beachten und zu einer stetigen Verbesserung der Umweltleistungen der Kliniken beizutragen. Wir sensibilisieren unser Personal, mit knappen Ressourcen wie Energie und Wasser verantwortungsbewusst umzugehen. Es werden notwendige Maßnahmen getroffen, um Umweltbelastungen zu vermeiden bzw. zu beseitigen und wo dies nicht realisierbar ist, Umwelt belastende Emissionen und das Abfallaufkommen auf ein Mindestmaß zu verringern. Umweltfreundliche Produkte und Technologien finden Berücksichtigung. Bei Beschaffungs- und Entsorgungsmaßnahmen werden deshalb neben den ökonomischen auch die ökologischen Auswirkungen beachtet. Strategie und Handeln sind ausgerichtet auf die dauerhafte Existenz unseres Hauses. Auch wir müssen uns der Herausforderung der gesellschaftlichen Entwicklung stellen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Eine Hauptverantwortung liegt dabei in der Sicherung unserer Arbeitsplätze. 69 Qualitätsmanagement Identifikation und Verpflichtung Wir sind uns unserer besonderen Verpflichtung gegenüber unseren Patientinnen und Patienten bewusst. Aufgrund des öffentlichen Versorgungsauftrages tragen wir eine große gesellschaftliche Verantwortung. Vor diesem Hintergrund sind sich alle Beschäftigten ihrer Verantwortung als Repräsentanten unseres Hauses bewusst und tragen positiv zum Erscheinungsbild des Asklepios Klinikums Bad Abbach in der Öffentlichkeit bei. Verabschiedet durch die Ethikkommission des Asklepios Klinikums Bad Abbach am 18.10.2005. Geprüft zuletzt am 10.12.2008 durch die Ethikkommission. Basierend auf dem Leitbild des Klinikums wurden jeweils ein Leitbild für den Pflegedienst und ein Leitbild für die Abteilung für Physikalische Therapie abgeleitet. D-2 Qualitätsziele Unsere Qualitätsziele dienen der Konkretisierung der Qualitätspolitik im Asklepios Klinikum Bad Abbach. Als Teil der Gesamtzielplanung des Klinikums wird jährlich ein Qualitätsmanagement-Zielplan aufgestellt. Dieser beinhaltet die Evaluation der Ziele des Vorjahres sowie definierte Qualitätsziele auf Klinik- und Abteilungsebene für das kommende Jahr. Zur Erreichung der Ziele sind im Qualitätsmanagement-Zielplan konkrete Umsetzungsmaßnahmen festgelegt. Die Qualitätsziele orientieren sich an den Erwartungen unserer Kunden, am Klinikleitbild, der Qualitätspolitik, den Unternehmenszielen sowie an äußeren Bedingungen (gesetzliche Auflagen etc.). Verantwortlich für den Aufbau des Qualitätsmanagementsystems sind die Geschäftsführung, die Qualitätsbeauftragte und das Qualitätskomitee. Die Zuständigkeiten, Aufgabenbereiche und Verfahrensabläufe des Qualitätsmanagements sind in einer Geschäftsordnung zum Qualitätsmanagement geregelt, die zweijährlich den sich verändernden Gegebenheiten angepasst wird. Grundlage des Qualitätsmanagementsystems des Klinikums ist das Asklepios Modell für Integriertes Qualitätsmanagement (AMIQ), welches den kontinuierlichen Verbesserungszyklus abbildet. Jährlich erfolgt ein externes Audit zur Überprüfung der Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems durch die Zentralen Dienste Asklepios, welches 2008 unter dem Focus Risikomanagement und Patientensicherheit stand. Die Phasen des AMIQ werden so kontinuierlich durchlaufen und stellen damit die systematische Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems sicher. Die Projektplanung und Erstellung eines zentralen Maßnahmenplanes erfolgt durch die Qualitätsbeauftragte in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung und den Zentralen Diensten Asklepios. Übergeordnetes Ziel aller Bemühungen im Qualitätsmanagement ist die kontinuierliche Steigerung der Zufriedenheit unserer Kunden. In erster Linie sind dies unsere Patienten, aber auch Angehörige, Besucher, einweisende Ärzte, kooperierende Einrichtungen, Kostenträger und Mitarbeiter zählen wir zu unseren Kunden. Folgende Grundsätze sowie strategische und operative Ziele der Qualitätspolitik unserer Organisation werden im Klinikum umgesetzt: Die Qualitätsziele unseres Klinikums stehen mit der Qualitätspolitik des Hauses und der Verpflichtung zur ständigen Verbesserung in Einklang. Der Kontinuierliche Verbesserungsprozess, orientiert sich am P-D-C-A Zyklus (Plan- Do- Check- Act). Dieser ist der elementare Kern unseres Qualitätsmanagementsystems. 70 Qualitätsmanagement Ziele des Qualitätsmanagements im Asklepios Klinikum Bad Abbach • Aufrechterhaltung unseres klinikinternen Qualitätsmanagementsystems mit dem Ziel die Zufriedenheit unserer Kunden und unserer Mitarbeiter kontinuierlich zu steigern • Ermittlung von Schwachstellen und darauf bezogene Weiterentwicklung unseres Qualitätsmanagementsystems im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses • Durchführung von regelmäßigen Qualitätsprüfungen zur Aufdeckung von Verbesserungspotentialen, z.B. jährliche externe Audits, Selbstbewertung und Fremdbewertung ® im Rahmen des KTQ - Modells • Einbeziehung der Mitarbeiter in den Qualitätsmanagementprozess mit dem Ziel der Förderung des Qualitätsbewusstseins, auch durch Informations-veranstaltungen und Schulungen. • nachhaltige Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen • Ausrichtung aller Qualitätsmanagement-Maßnahmen auf gemeinsame Ziele • strukturierte und fortlaufende Verbesserung der Prozesse durch abteilungsübergreifende Prozessoptimierungen unter Einbeziehung aller Klinikbereiche und Berufsgruppen. Folgende Qualitätsziele wurden im Jahr 2008 umgesetzt: • Kontinuierlicher Ausbau des Informationsangebotes im Intranet (z.B. Einstellen der Protokolle ® der wichtigsten Gremien im Hause, Einstellen der QM- Dokumente in die KTQ Kataloge) • Ausbau der Homepage des Asklepios Klinikums Bad Abbach • Überprüfung und Aktualisierung der vorhandene Informationsbroschüren für Patienten; Erstellen weiterer Infobroschüren, auch in Fremdsprachen • Erhöhung der Teilnehmerzahl an den einzelnen Pflichtfortbildungen (Brandschutz/Arbeitsschutz/Hygiene/Datenschutz) • Ausweisung eines Fortbildungsbudgets durch die Geschäftsleitung in mehreren Abteilungen des Klinikums • Überarbeitung und Neukonzeption des Mitarbeiterbeschwerdemanagements • Umsetzung der identifizierten Verbesserungspotentiale aus der Fremdbewertung im Krankenhaus und im Zentrum für Rehabilitation • Eröffnung der neu erbauten Überwachungsstation Erfolgreich abgeschlossene Projekte/Arbeitsgruppen/Maßnahmen im Jahr 2008: • Erarbeitung und Umsetzung eines Therapiestandards für Fibromyalgie Patienten (Fibromyalgieseminar) • Eröffnung des neuen Operationssaales • Einführung der digitalen Aktensteuerung in der Klinik und Poliklinik für Orthopädie • Erstmalige Planung eines Regionalanästhesie- Workshops für niedergelassene Ärzte und Anästhesisten • Abbildung des Mitarbeiterbeschwerdemanagements direkt auf der Intranetseite des Betriebsrates 71 Qualitätsmanagement Externe Überprüfungsmaßnahmen zur Qualitätssicherung im Jahr 2008: • Jährliche Begehung durch die Firma G&U Arbeitssicherheit und Brandschutz • Externes Audit der Zentralen Dienste Qualitätsmanagement • Externe Audits in der Küche durch die Lufthansa Service GmbH • Externe Audits in der Reinigung durch die Lufthansa Service GmbH • Fortführung des obra- Projektes in der Rheumatologie als kontinuierliches Projekt, Beginn 09/2008 (kobra- Projekt) • Kontinuierliches Benchmark innerhalb der Asklepios Unternehmensgruppe • Erstellen eines Flyers des Betriebsrates im Hause für jeden Mitarbeiter • Erstellung und Ausgabe eines Patienteninfoflyers Telefon • Einführung des Orbis Infektionsmanagements Folgende Ziele wurden klinikübergreifend im Qualitätszielplan für das Jahr 2009 festgelegt: • Strukturierung der Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für unsere Mitarbeiter • Vorbereitung von Patienten-, Einweiser- und Mitarbeiterbefragungen für Mitte 2009 • Weitere Einbindung der Mitarbeiter in den Prozess Qualitätsmanagement • Umsetzung weiterer erkannter Verbesserungspotentiale aus der Fremdbewertung 2007 • Erlangung des Zertifikates "Paincert" (Schmerztherapie) Davon abgeleitet wurden für die einzelnen Fachabteilungen beispielsweise folgende Ziele festgelegt: • Verbesserung der Abläufe (OP, Ambulanz, ZPA) in der Klinik und Poliklinik für Orthopädie • Erarbeitung eines Konzepts zur Umsetzung der multimodalen, nichtoperativen Komplexbehandlung des Bewegungssystems in der Klinik für Konservative Orthopädie • Gründung einer Laborkommission als ständige Einrichtung; initiiert durch die Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/Klinische Immunologie • Erstellen eines Qualitätsmanagementhandbuches für das Klinikum • Erarbeitung von Klinischen Pfaden durch den Pflegedienst • Einführung eines EDV- gestützten Terminierungssystems in der Abteilung für Physikalische Therapie D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements im Asklepios Klinikum Bad Abbach Zur Sicherstellung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Erreichung der gesetzten Qualitätsziele sind im Asklepios Klinikum Bad Abbach die im Folgenden beschriebenen Strukturen implementiert. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der einzelnen Organe sind in einer Geschäftsordnung zum Qualitätsmanagement festgelegt, die alle zwei Jahre durch das Qualitätskomitee überprüft, ggf. aktualisiert wird. Ziele der Organisation des Qualitätsmanagements sind die klare Regelung von Verantwortlichkeiten und Aufgaben, die Schaffung von effektiven Strukturen und die Sicherstellung der Einbindung aller Bereiche ins Qualitätsmanagement. Das Qualitätsmanagementsystem ist in der EDV abgebildet und somit über das Intranet allen Mitarbeitern zugänglich. 72 Qualitätsmanagement Eine Stabstelle "Qualitätsbeauftragte/r" wurde geschaffen. Die im Rahmen des Qualitätsmanagements verantwortlichen und zu dessen Implementierung sowie Weiterentwicklung verpflichteten organisatorischen Einheiten sind: • Geschäftsführung/ Krankenhausleitung • Qualitätsbeauftragte/r • Qualitätskomitee • Qualitätsverantwortliche der Abteilungen und Bereiche • Abteilungsleiter • Qualitätszirkel, Projektgruppen, Arbeitsgruppen • Konzernbereich Zentrale Dienste Qualitätsmanagement Asklepios Die Information der Mitarbeiter ist sichergestellt durch die Darstellung des Qualitätsmanagementsystems im Intranet, durch Informationsveranstaltungen und Rundschreiben zum Qualitätsmanagement und durch Qualitätsmanagementschulungen im Hause. Im Folgenden werden die Strukturen des Qualitätsmanagements im Asklepios Klinikum Bad Abbach näher beschrieben. Der Aufbau ist in einer Geschäftsordnung zum Qualitätsmanagement geregelt. Geschäftsführung/Krankenhausleitung Die Hauptverantwortung für das Qualitätsmanagement liegt bei der Geschäftsführung. Aufgaben: • Sicherstellung der Einhaltung der festgelegten Qualitätspolitik und der Qualitätszielplanung • Bereitstellung der erforderlichen finanziellen und personellen Ressourcen • Freigabe der durch das Qualitätskomitee beschlossenen Qualitätsprojekte • Initiierung von Qualitätsprojekten Abteilungsleiter Die Abteilungsleiter sind verantwortlich für die Weitergabe von Informationen hinsichtlich des Qualitätsmanagements. Sie sind, zusammen mit den Qualitätsbeauftragten der Abteilungen und Bereiche, für die Kommunikation und Umsetzung der einzelnen Projekte im Hause und in den Abteilungen zuständig. Aufgaben: • Information aller Mitarbeiter der Abteilung zum Themenbereich des Qualitätsmanagements in Abstimmung mit der Qualitätsbeauftragten. • Koordination der Arbeit der ihnen zugeordneten Qualitätszirkel, Projekt- und Arbeitsgruppen der Abteilung in Zusammenarbeit mit der Qualitätsbeauftragten. • Führung aller Unterlagen des Qualitätsmanagements in der Abteilung. Sie unterstützen die Qualitätsbeauftragte bei der Erstellung und Führung des Qualitätshandbuches und des Selbstbewertungsberichtes. 73 Qualitätsmanagement Qualitätsbeauftragte Die Qualitätsbeauftragte berät die Geschäftsführung in Stabsfunktion. Sie ist für die Initiierung, Begleitung und Koordination der Struktur, Planung und Maßnahmen des Qualitätsmanagements in Absprache mit der Geschäftsführung zuständig. Aufgaben: • Organisation, Koordinierung und Begleitung aller Maßnahmen im Bereich Qualitätsmanagement • Beratung der Geschäftsführung im Bereich Qualitätsmanagement • Regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung zum aktuellen Stand des Qualitätsmanagements • Initiierung, Steuerung und Koordinierung der Tätigkeiten von Projektgruppen, Arbeitsgruppen und Qualitätszirkeln • Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über den Stand und die Maßnahmen im bzw. zum Qualitätsmanagement zusammen mit den Abteilungsleitern • Initiieren der Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen • Bearbeitung und Auswertung des Patientenbeschwerdemanagements • Prüfung und Kontrolle der Protokollführung und der Themen des Qualitätsmanagements. • Entgegennahme von Vorschlägen für Qualitätsprojekte. • Bearbeitung von Vorschlägen für Qualitätsprojekte, insbesondere die Formulierung der Problembeschreibung und des Projektzieles. • Aufstellung einer Tagesordnung in Abstimmung mit dem Vorsitzenden des Qualitätskomitees und Einladung zu den Sitzungen. Qualitätsverantwortliche der Abteilungen und Bereiche Die Qualitätsverantwortlichen der Abteilungen und Bereiche sind Koordinatoren des umfassenden Qualitätsmanagements in den Abteilungen und Bereichen. Für die Berufsgruppen des ärztlichen Dienstes, des Pflegedienstes, der Verwaltung und der Therapeuten wurden jeweils Qualitätsverantwortliche der Abteilungen und Bereiche benannt. Diese sind zum Teil Mitglieder im Qualitätskomitee. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Arbeit im Bereich Qualitätsmanagement auf breite Akzeptanz und Unterstützung aller Mitarbeiter trifft. Aufgaben: • Information aller Mitarbeiter der Abteilungen und Bereiche zum Themenbereich des Qualitätsmanagements in Abstimmung mit der Qualitätsbeauftragten. • Koordination der Arbeit der ihnen zugeordneten Qualitätszirkel, Projekt- und Arbeitsgruppen der Abteilungen und Bereiche in Zusammenarbeit mit der Qualitätsbeauftragten. • Führung aller Unterlagen des Qualitätsmanagements in den Abteilungen und Bereichen. Sie unterstützen die Qualitätsbeauftragte bei der Erstellung und Führung des Qualitätshandbuches und des Selbstbewertungsberichtes. • Die Qualitätsverantwortlichen berichten in regelmäßigen Abständen der Qualitätsbeauftragten ausführlich über den Stand der Qualitätsprojekte der Abteilungen und Bereiche. • 74 Fachliche Begleitung der Qualitätsprojekte der Abteilungen und Bereiche. Qualitätsmanagement Qualitätskomitee: Das Qualitätskomitee ist die oberste Instanz des Qualitätsmanagements in unserem Klinikum. Unter dem Vorsitz des Verwaltungsdirektors treffen sich mindestens vierteljährlich die Führungskräfte des Klinikums. An den Sitzungen des Qualitätskomitees nehmen teil: der Verwaltungsdirektor, der Ärztliche Direktor, die Chefärzte der einzelnen Fachbereiche, die Abteilungsleitungen, die Pflegedienstleitung, der Betriebsrat und die Qualitätsbeauftragte. Das Qualitätskomitee initiiert u.a. qualitätsbezogene Aktivitäten, und gibt damit der Qualitätsentwicklung eine gemeinsame Ausrichtung. Aufgaben: • Entgegennahme von Vorschlägen für Qualitätsprojekte • Information der Mitarbeiter über den Stand des Qualitätsmanagements • Auswahl der Teilnehmer von Qualitätszirkeln nach Funktionen • Entgegennahme von Lösungsvorschlägen aus der Qualitätszirkelarbeit • Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen • Lenkung und Koordinierung aller Tätigkeiten im Bereich des umfassenden Qualitätsmanagements in Abstimmung mit der Qualitätsbeauftragten. • Erstellung einer Geschäftsordnung für das umfassende Qualitätsmanagement. • Ernennung von Qualitätszirkel - Leiter/ Moderatoren für Qualitätszirkel. • Festlegung der Zusammensetzung von Qualitätszirkeln. Das Qualitätskomitee legt die Funktionen fest, die im Qualitätszirkel vertreten sein sollen. Die entsprechenden Mitarbeiter werden vom Qualitätszirkel- Leiter in Abstimmung mit der Qualitätsbeauftragten namentlich ausgewählt und angesprochen. • Regelmäßige Information der Mitarbeiter über den Stand der Qualitätsverbesserungsarbeit und die Projekte der Qualitätszirkel in Abstimmung mit der Qualitätsbeauftragten. • Genehmigung der internen Auditplanung und Entgegennahme der Auditberichte. Konzernbereich DRG-, Medizin- und Qualitätsmanagement Externe Unterstützung im Qualitätsmanagement erhält das Asklepios Klinikum Bad Abbach durch den Konzernbereich DRG-, Medizin- und Qualitätsmanagement der Asklepios Unternehmensgruppe. Hierfür stehen Fachexperten für Qualitätsmanagement und Projektmanagement zur Verfügung. Aufgaben: • Unterstützung bei Aufbau und Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems nach dem Asklepios Modell für Integriertes Qualitätsmanagement (AMIQ) entsprechend den Bedürfnissen der Klinik • Beratung der Geschäftsführung und Qualitätsbeauftragten in Fragen des Qualitätsmanagements • Unterstützung bei der Umsetzung des Qualitätsmanagementzielplanes aus den Jahreszielplänen • Unterstützung bei der Festlegung von Qualitätskriterien, Qualitätszielen und Qualitätsstandards • Unterstützung der Kliniken bei der kontinuierlichen internen Qualitätsverbesserung • Erhebung von Ist-Analysen der Struktur- und Prozessqualität in den Kliniken 75 Qualitätsmanagement • Unterstützung bei internen Visitationen • Durchführung externer Visitationen • Bereitstellung und Verwaltung von Daten zum konzerninternen Benchmarking • Beurteilung der Ergebnisqualität anhand von Leistungsindikatoren und Qualitätskennzahlen • Vorbereitung der Klinik auf die Zertifizierung nach dem Verfahren und den ® Qualitätsanforderungen der KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) Kommissionen und Gremien Im Asklepios Klinikum Bad Abbach arbeiten folgende Kommissionen und Gremien an der Sicherstellung einer kontinuierlichen Einhaltung und Verbesserung der Qualität: • Leitungsgremium • Hygienekommission • Transfusionskommission • Ethikkommission • Arzneimittelkommission • Arbeitssicherheitsausschuss • Laborkommission • Kommission zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement • Gremium zum Betrieblichen Vorschlagswesen • Betriebsratsgremium • Wirtschaftsausschuss • Arbeitsgruppe Medizinisches Notfallmanagement Aufgaben: Die Aufgabe der genannten Gremien ist die Überwachung und Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben, und der Beschluss wesentlicher Maßnahmen zu den einzelnen Themengebieten innerhalb ihrer Zuständigkeitsbereiche. D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Instrumente des Qualitätsmanagements im Asklepios Klinikum Bad Abbach Zur Überprüfung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Qualitätsziele und der kontinuierlichen Verbesserung der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Qualität werden im Asklepios Klinikum Bad Abbach folgende Instrumente angewandt: 76 • Qualitätszirkel • Projektgruppen • Arbeitsgruppen • Arbeitsaufträge • Dokumentationsanalysen • Gremien und Kommissionen Qualitätsmanagement • Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen • Durchführung von Fallbesprechungen • Patientenbeschwerdemanagement • Mitarbeiterbeschwerdemanagement • Interne und externe Qualitätsaudits • Erhebung und Auswertung von Qualitätskennzahlen • Risikomanagement Qualitätszirkel im Asklepios Klinikum Bad Abbach: Aufgaben: Erarbeitung von Lösungsvorschlägen zu einem vorgegebenen Thema aus dem Qualitätskomitee. Für Qualitätsprojekte wird vom Qualitätskomitee in Absprache mit der Qualitätsbeauftragten ein Qualitätszirkel berufen. Der Qualitätszirkel ist eine Organisationseinheit im Qualitätsmanagement mit regelmäßig drei bis fünf Mitgliedern. Bei Bedarf ist eine Erweiterung möglich. Über die Arbeit der Qualitätszirkel berichtet der Qualitätszirkel-Leiter, der Qualitätsbeauftragten. Die Qualitätszirkel werden von der Qualitätsbeauftragten koordiniert. Nach Projektabschluss beschließt das Qualitätskomitee über die Auflösung des Qualitätszirkels. Von der Qualitätsbeauftragten können unabhängig von der Berufung von Qualitätszirkeln durch das Qualitätskomitee Arbeitsgruppen und Projektgruppen eingerichtet, und Einzelaufträge vergeben werden. Für jeden Qualitätszirkel wird vom Qualitätskomitee ein Qualitätszirkel- Leiter berufen. Das Qualitätskomitee beauftragt über die Qualitätsbeauftragte den Qualitätszirkel- Leiter mit der Bearbeitung des Qualitätsprojektes im Qualitätszirkel und dessen Moderation. Dem Qualitätszirkel- Leiter obliegen insbesondere die Leitung und die Koordination der laufenden Geschäfte und die Moderation der Qualitätszirkel. Teilnehmer: Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen und Hierarchieebenen, je nach Themenstellung, mindestens ein Mitarbeiter jedes Bereiches, der von der Thematik betroffen ist. Projektgruppen im Asklepios Klinikum Bad Abbach: Aufgaben: Konzeptionelle Bearbeitung eines durch die Geschäftsführung vorgegebenen, bzw. mit der Geschäftsführung abgestimmten Projektes. Teilnehmer: Interne und zum Teil auch externe Fachexperten hinsichtlich der Projektthematik. Beispiel: Projektgruppe "Paincert" mit dem Ziel, durch die geplante Zertifizierung einer qualifizierten Schmerztherapie den Patienten in unserem Klinikum eine effektive Schmerzbehandlung zukommen zu lassen. Schaffung und Sicherstellung der für eine qualifizierte Schmerztherapie notwendigen Strukturen und Prozesse (interdisziplinär). 77 Qualitätsmanagement Arbeitsgruppen im Asklepios Klinikum Bad Abbach Aufgaben: Konzeptionelle Bearbeitung eines durch den Qualitätsbeauftragten, den Abteilungsleiter oder die Mitarbeiter vorgeschlagenen, mit der Geschäftsführung abgestimmten Themas. Teilnehmer: Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen und Hierarchieebenen bei schnittstellenrelevanten Themen, ansonsten Mitarbeiter aus der betreffenden Berufsgruppe. Beispiel: Arbeitsgruppe zur Erstellung eines Konzeptes zur Neuorganisation des Patientenmeinungsmanagements Arbeitsaufträge im Asklepios Klinikum Bad Abbach Aufgaben: Konzeptionelle Bearbeitung eines durch den Qualitätsbeauftragten anhand des Maßnahmenplanes ausgewählten, mit der Geschäftsführung abgestimmten Themas. Teilnehmer: Mitarbeiter aus den betreffenden Berufsgruppen, oder als Einzelauftrag. Beispiel: Arbeitsauftrag zur Erstellung einer Stellenbeschreibung für die Mitarbeiter der Rezeption Dokumentationsanalysen im Asklepios Klinikum Bad Abbach Die Durchführung von Dokumentationsanalysen dient dazu, die Dokumentation und den Informationsfluss hinsichtlich der Versorgung der Patienten zu verbessern. Hierbei wird die ärztliche und pflegerische Dokumentation durch Beauftragte (Oberärzte/Stationsleitungen) anhand definierter Kriterien überprüft und anonym ausgewertet. Gremien und Kommissionen im Asklepios Klinikum Bad Abbach: Die im Asklepios Klinikum Bad Abbach tätigen Kommissionen und Gremien unterstützen die Mitarbeiter und die Geschäftsführung bei ihrer Qualitätsarbeit. Aufgaben: Die Aufgabe der Gremien ist der Beschluss wesentlicher Maßnahmen innerhalb ihrer Aufgabenbereiche. Projektbezogene Arbeitsgruppen werden nach Bedarf gegründet. Teilnehmer: Mitglieder des jeweiligen Gremiums und der jeweiligen Kommission. 78 Qualitätsmanagement Beispiele: • Erstellen von Leitlinien zum Umgang mit Patientenverfügungen (Ethikkommission) • Erstellen von Leitlinien zum Umgang mit Patienten mit Durchgangssyndrom (Ethikkommission) • Erstellen eines Konzeptes zum Betrieblichen Vorschlagswesen (Gremium für das Betriebliche Vorschlagswesen) • Verabschiedung einer Betriebsvereinbarung zum Betrieblichen Vorschlagswesen (Betriebsrat und Geschäftsführung) • Organisation von Arbeitssicherheitsbegehungen (Arbeitssicherheitsausschuss) • Kontinuierliche Überarbeitung der Bestellliste für Arzneimittel (Arzneimittelkommission) • Kontinuierliche Überprüfung der Notfallausrüstung (Arbeitskreis Notfallmanagement) Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen im Asklepios Klinikum Bad Abbach Einen wesentlichen Anhaltspunkt für die Initiierung von Qualitätsverbessernden Maßnahmen stellt die Rückmeldung unserer Kunden zu deren Zufriedenheit mit den Leistungen unserer Klinik dar. Zu diesem Zweck werden Befragungen von Patienten, Mitarbeitern und einweisenden Ärzten in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Dabei wird auf bewährte und vielfach erprobte standardisierte Fragebögen und eine unabhängige, externe Auswertung durch ein beauftragtes Institut zurückgegriffen. Durchführung von Fallbesprechungen im Asklepios Klinikum Bad Abbach Die Durchführung von Fallbesprechungen dient der Verbesserung der Vorsorgungsqualität durch berufsgruppenund fachabteilungsübergreifende Betrachtung der Erkrankung. Hierbei werden schwierige und komplexe Krankheitsverläufe von Patienten anonym vorgestellt und gemeinsam mit allen beteiligten Ärzten die Therapiemöglichkeiten besprochen. Patientenbeschwerdemanagement im Asklepios Klinikum Bad Abbach In unserer Klinik ist ein Beschwerdemanagement für Patienten, Angehörige und sonstige Kontaktpersonen etabliert. In monatlichen Abständen wird eine Auswertung der eingegangenen Rückmeldungen und Beschwerden vorgenommen. Aufgrund der Ergebnisse des Patientenbeschwerdemanagements wurden in 2008 beispielhaft folgende Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt: • Aufstellen von höheren Bänken im Park für unsere hüft- und knieoperierten Patienten • Implementierung eines Hol- und Bringe- Dienstes in der Klinik für Rheumatologie • Bereitstellung von Kaffeeautomaten für kostenfreien Kaffee und Tee auf allen Stationen Mitarbeiterbeschwerdemanagement im Asklepios Klinikum Bad Abbach In unserer Klinik ist über den Betriebsrat ein Beschwerdemanagement für Mitarbeiter etabliert. In vierteljährlichen Abständen wird eine Auswertung der eingegangenen Rückmeldungen und Beschwerden vorgenommen. Nach 79 Qualitätsmanagement Eingang der Mitarbeiterbeschwerde berät der Betriebsrat - nach Rücksprache mit dem Mitarbeiter und mit dessen Zustimmung - zusammen mit der Geschäftsführung das weitere Vorgehen. Interne und externe Qualitätsaudits und Risikomanagement im Asklepios Klinikum Bad Abbach: Zur Überprüfung der Umsetzung Qualitätsverbessernder Maßnahmen und zur Identifizierung von Verbesserungspotentialen werden in der Klinik Begehungen sowie interne und externe Audits durchgeführt: • Hygienebegehung mindestens 1x jährlich in allen Bereichen, • Datenschutzbegehung 1x jährlich in allen Bereichen, • Arbeitsschutz- und Brandschutz-Begehungen 1x jährlich in allen Bereichen, • Audit zum Transfusionswesen (Blut und Blutprodukte) 1x jährlich, • Externes Audit Qualitätsmanagement durch den Konzernbereich Qualitätsmanagement, 1x jährlich in ausgewählten Bereichen. Die Ergebnisse der Begehungen werden von den Verantwortlichen analysiert und sukzessive umgesetzt. Eine Überprüfung der Umsetzung erfolgt regelmäßig. Insbesondere Patienten sind zu schützen. Deshalb liegt uns das Thema Patientensicherheit besonders am Herzen. In 2008 wurde begonnen ein Risikomanagementsystem in unserer Klinik aufzubauen. Das externe Audit 2008 des Konzernbereiches Qualitätsmanagement stand daher schwerpunktmäßig unter dem Focus Patientensicherheit. Erhebung und Auswertung von Qualitätskennzahlen im Asklepios Klinikum Bad Abbach: Beginnend in 2006 wurden qualitätsrelevante Daten identifiziert, Erhebungsmethoden eingeführt bzw. verfeinert sowie schrittweise ein Kennzahlensystem für die interne Qualitätssicherung aufgebaut. Hausintern kommen kontinuierlich erfasste leistungs- und qualitätsbezogene Kennzahlen zum Einsatz, die in den regelmäßigen Besprechungen kommuniziert werden. Insbesondere die Erhebung und Auswertung von Kennzahlen bietet die Möglichkeit, die vielfältigen Prozesse der Klinik zu überwachen und zu steuern und damit eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten sicherzustellen und eine hohe Qualität in Aufbau- und Ablauforganisation zu gewährleisten. Beispiel Wartezeitenmessungen: Wartezeitenmessungen fanden 2008 z.B. in der Abteilung für Physikalische Therapie, in der administrativen Patientenaufnahme, in der Telefonzentrale und in der Zentralen Patientenaufnahme der Klinik und Poliklinik für Rheumatologie /Klinische Immunologie statt. In allen Bereichen wurden keine signifikanten Wartezeiten ermittelt. In der Zentralen Patientenaufnahme der Klinik und Poliklinik für Orthopädie konnten die Wartezeiten durch eine Prozessoptimierung gesenkt werden. 80 Qualitätsmanagement D-5 Qualitätsmanagement-Projekte Qualitätsmanagementprojekte im Asklepios Klinikum Bad Abbach Im Asklepios Klinikum Bad Abbach ist ein Projektmanagement etabliert, in dessen Rahmen die strukturierte Initiierung, Durchführung und Evaluation von Projekten zur Qualitätsverbesserung erfolgt. Für die Initiierung, Organisation, Abstimmung und Durchführung der Projekte in unserem Klinikum ist die Geschäftsführung in Zusammenarbeit mit den benannten Projektverantwortlichen und der Qualitätsbeauftragten zuständig. Vor Beginn des Projektes werden jeweils das Projektziel, der Projektverantwortliche, das Projektteam und der Projektzeitraum festgelegt. Nach Abschluss des Projektes wird ein Projektergebnis festgehalten. Eine Evaluation erfolgt zu einem jeweils festgelegten Zeitpunkt. Folgende Projekte des Qualitätsmanagements wurden in bzw. werden seit 2008 durchgeführt: ® Weiterführung des Projekts KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) 1. Rezertifizierung ® Die KTQ - Zertifizierung ist ein Zertifizierungsverfahren, das getragen wird von der Bundesärztekammer, der Deutschen Krankenhausgesellschaft, dem Deutschen Pflegerat und den Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenversicherungen. Die Entwicklung des Verfahrens wurde finanziell und ideell vom Bundesministerium für Gesundheit unterstützt und vom Institut für medizinische Informationsverarbeitung in Tübingen wissenschaftlich begleitet. Die Verfahrensinhalte wurden ausschließlich von Krankenhauspraktikern entwickelt und erprobt. Mit diesem Zertifizierungsverfahren können die Krankenhäuser ein Instrument einsetzen, mit dem sie die Qualität ® ihrer Leistungen durch die Zertifizierung und den zu veröffentlichenden KTQ - Qualitätsbericht nach außen transparent darstellen können. Im Asklepios Klinikum Bad Abbach wurde in 2004 begonnen ein internes Qualitätsmanagementsystem zu implementieren. Der Prozess der Einführung und der Umsetzung qualitätsrelevanter Parameter unter oben genannten Kriterien ist seit diesem Zeitpunkt ständiger Bestandteil der ® täglichen Arbeit. Im Rahmen der Selbstbewertung nach KTQ hat sich unser Klinikum (Fachkrankenhaus und Zentrum für Rehabilitation) in 2006 zunächst selber beurteilt und bepunktet. Anschließend wurde durch ein besonders geschultes Visitorenteam 2007 in einer externen Prüfung des Klinikums eine Fremdbewertung vorgenommen. Während dieser Fremdbewertung wurden die im Selbstbewertungsbericht dargestellten Inhalte von den Visitoren gezielt hinterfragt und durch Begehungen einzelner Krankenhausbereiche überprüft und mit Punktwerten versehen. Auf Grund des positiven Ergebnisses der Selbstbewertung und der Fremdbewertung ® ® wurden unserem Klinikum im Oktober 2007 das KTQ - Zertifikat für das Fachkrankenhaus und das KTQ ® Zertifikat für das Zentrum für Rehabilitation verliehen. Der eigens erstellte KTQ - Qualitätsbericht beider Bereiche ® wurde auch auf der KTQ - Homepage unter www.KTQ.de veröffentlicht. Das Projekt "Einführung eines Qualitätsmanagementsystems und Zertifizierung nach dem KTQ®- Modell" wurde danach umgewandelt in das ® Projekt " Weiterführung des Projekts KTQ - 1. Rezertifizierung". Projekt Haftungsrechtliches Risikomanagement Im 1. Quartal 2005 beauftragte das Asklepios Klinikum Bad Abbach GmbH ein externes Institut mit der Durchführung einer haftungsrechtlichen Risikoanalyse im Klinikum. Zu untersuchen waren mehrere zentrale Funktionsbereiche sowie medizinische Abteilungen des Asklepios Klinikums Bad Abbach GmbH, Klinik und 81 Qualitätsmanagement Poliklinik für Orthopädie, Klinik und Poliklinik für Rheumatologie/ Klinische Immunologie. Unter interner Koordination der Qualitätsbeauftragten Frau Dorothee Wessinghage - Schäfler analysierte das externe Beraterteam, nachdem die Mitarbeiter in einer Eröffnungsveranstaltung zum Projekt informiert wurden, die einzelnen Bereiche des Klinikums bezüglich der Hauptkategorien • Allgemeine Haftungsrisiken • Organisation • Aufklärung • Behandlung • Dokumentation Die Erkenntnisse wurden in einem durch das Beraterteam erstellten Risikobericht festgehalten. Zusammengefasst fanden die Empfehlungen des externen Beraterteams Eingang in einen Maßnahmenkatalog. Viele der empfohlenen Maßnahmen konnten im Anschluss bereichsübergreifend umgesetzt werden. In jedem Fall wurde ein dauerhafter Prozess der Risikominimierung eingeleitet, bei dem nicht nur die Verbesserungs-maßnahmen begleitet und evaluiert, sondern auch laufend neue Präventivmaßnahmen zur Schadenminimierung installiert werden. Jeder Mitarbeiter und jeder Bereich wurde überdies dazu angehalten, die eigene Arbeit nicht nur auf medizinische und pflegerische Qualität, sondern zusätzlich auf haftungsrelevante Risiken zu hinterfragen. Nur dann können Qualitätsmanagement und Risikomanagement die Risikolage in dieser Verzahnung positiv beeinflussen. Dies war eines der Ziele des Projektes. Die umgesetzten Maßnahmen wurden 2008 durch den Konzernbereich DRG-, Medizin- und Qualitätsmanagement erneut im Rahmen eines externen Risikoaudits überprüft. obra Projekt Im Jahr 2006 wurde das Projekt „obra“ (outcome benchmarking in der rheumatologischen Akutversorgung) des Verbandes rheumatologischer Akutkliniken abgeschlossen. Seit 2004 wurden in der Klinik für Rheumatologie/ Klinische Immunologie unterschiedliche Messungen durchgeführt. So wurden u.a. die Patientenzufriedenheit, die Arztbrieflaufzeiten, die Dekubitushäufigkeit und die Behandlungseffektivität bei der Tracer-Diagnose "Rheumatoide Arthritis" gemessen. An dem Projekt waren insgesamt 13 deutsche rheumatologische Akutkliniken beteiligt. Ziel des Projektes war es, durch „Lernen am Besten“ Verbesserungsprojekte in der eigenen Klinik zu initiieren und anzustoßen. Aufgrund des Projekterfolges wird seit 2008 das zeitlich begrenzte Projekt "obra" als Projekt "kobra" (kontinuierliches outcome benchmarking in der rheumatologischen Akutversorgung) fortgeführt. Die Vergleichsmessungen unterschiedlicher, festgelegter Parameter werden nun kontinuierlich weitergeführt. Projekt Paincert Ziel des 2008 initiierten Projektes "Paincert" ist die Optimierung der postoperativen und konservativen Schmerztherapie im Fachkrankenhaus am Asklepios Klinikum Bad Abbach nach den QualitätsmanagementKriterien von "Paincert" mit dem Ziel der Erlangung des Zertifikats Ende 2009. 82 Qualitätsmanagement Die Hauptaufgaben im Rahmen des Projektes sind die Erstellung und Umsetzung eines schmerztherapeutischen Konzeptes nach den Vorgaben von "Paincert" mit folgenden Schwerpunkten: • Implementierung einer multiprofessionellen Arbeitsgruppe „Schmerz“ • Erarbeiten von Regelungen zur quantifizierbaren Schmerzerfassung • Erarbeiten von Regelungen zur Dokumentation von Schmerzen und Erstellen und Vorhalten von Dokumentationsvorlagen • Erarbeiten von fachübergreifenden Verfahrensregelungen zur medikamentösen Schmerztherapie • Erarbeiten von fachübergreifenden Verfahrensregelungen zur nicht- medikamentösen Schmerztherapie • Planung und Umsetzung von fachübergreifenden Fortbildungsveranstaltungen „Schmerz“ • Erarbeitung von Kriterien zur Information und Beratung der Patienten Die Fachbereiche des Fachkrankenhauses sowie Pflegedienst, Therapeutischer Dienst und Qualitätsmanagement sind an der Bearbeitung der Aufgaben beteiligt, so dass ein multiprofessioneller Ansatz gewährleistet ist. Projekt Reorganisation Prozesse in der Klinik und Poliklinik für Orthopädie Optimierung ausgewählter organisatorischer Prozesse der Klinik und Poliklinik für Orthopädie am Asklepios Klinikum Bad Abbach ist das Ziel des 2007 ins Leben gerufenen Projektes. Die Etablierung einer neuen prozessorientierten Handlungs- und Gestaltungslogistik für die Teilbereiche Zentrale Patientenaufnahme, OPPlanung und Bettenmanagement, Orthopädische Ambulanzen/Notaufnahme sowie die Prozessoptimierung an den Schnittstellen sowie die Erarbeitung neuer Personalverteilungsmodelle für die neue prozessorientierte Ablauforganisation sind angestrebt. Nach einer Bestandsaufnahme in 2007 wurde zügig begonnen, im Rahmen von themenbezogenen Arbeitsgruppen Lösungsansätze zu erarbeiten. Diese Lösungsansätze wurden im multiprofessionell besetzten Entscheidergremium diskutiert, ggf. modifiziert und danach im Konsens beschlossen. Nach der Beschlussfassung erfolgten die Information der Mitarbeiter und die Umsetzung der interdisziplinär festgelegten Verbesserungen. Nach einer Einführungsphase wurden die veränderten Prozesse noch einmal auf ihre Praktikabilität hin überprüft, bewertet und bei Bedarf neu angepasst. Das ursprünglich extern vergebene Projekt wurde im 1. Quartal 2008 zur Weiterführung an das Qualitätsmanagement im Klinikum übergeben. Projekt Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragung Im Rahmen seines Qualitätsmanagementprozesses führt das Asklepios Klinikum Bad Abbach in 2009 die zweite Erhebung zur Beurteilung der Zufriedenheit von Patienten, Mitarbeitern und Einweisern durch. Nach der ersten Befragungsrunde 2005/2006 wurden auf Grund der erkannten Verbesserungspotentiale Maßnahmen ergriffen, welche durch die jetzt zweite Befragungsrunde evaluiert werden sollen. Die Befragungen sollen - um valide Ergebnisse zu erzielen - zusammen mit einem professionellen externen Befragungsinstitut durchgeführt werden. Daher erfolgten bereits in 2008 die Vorbereitungen zur Durchführung der Befragungen mit der Sichtung der unterschiedlichen Anbieter. 83 Qualitätsmanagement D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Qualitätsbewertung im Asklepios Klinikum Bad Abbach Das Asklepios Klinikum Bad Abbach geht bei der Bewertung des Qualitätsmanagements weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und lässt sein Qualitätsmanagementsystem von externen unabhängigen Gutachtern überprüfen. Das Klinikum liefert damit einen Nachweis über die geleistete Qualität und das erreichte Qualitätsniveau anhand definierter Qualitätsstandards. Mit der Aufrechterhaltung der Zertifizierung bzw. der Rezertifizierung erfolgt eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements des Klinikums. Das Asklepios Klinikum Bad Abbach hat sich an folgenden Maßnahmen zur Bewertung von Qualität bzw. des Qualitätsmanagementsystems beteiligt: ® Ende 2006 erstellte das Klinikum für alle Fachbereiche einen Selbstbewertungsbericht nach dem KTQ - Modell. Bei diesem speziell für das Gesundheitswesen entwickelten Verfahren werden Strukturen und Abläufe des gesamten Klinikums in folgenden Kategorien überprüft: • Patientenorientierung im Krankenhaus • Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung • Sicherheit im Krankenhaus • Informationswesen • Krankenhausführung • Qualitätsmanagement Drei unabhängige Gutachter bestätigten der Klinik eine hohe Patienten- und Mitarbeiterorientierung sowie ein ® weit entwickeltes Qualitätsmanagement-System. Das KTQ -Zertifikat ist drei Jahre gültig. In 2010 wird eine Rezertifizierung des gesamten Klinikums angestrebt. Jährlich findet ein externes Audit (Prozess- und Systemaudit) der Zentralen Dienste Asklepios im Klinikum statt. In diesem werden die einzelnen Abteilungen und Bereiche in Hinblick auf die Weiterentwicklung des Qualitätsmanagement-Systems und die Umsetzung der Maßnahmen aus dem erstellten Maßnahmenkatalog überprüft. Seit 2004 werden die Bereiche Küche und Reinigung regelmäßig durch die Lufthansa Service GmbH (LSG) bzw. durch die Asklepios Service GmbH überprüft. Die Ergebnisse werden in einem Bericht an die Geschäftsführung weitergeleitet. Die erkannten Verbesserungspotentiale werden in den einzelnen Bereichen umgesetzt. Während der Überprüfung erfolgt zum Beispiel eine Befragung von Mitarbeitern und Patienten zur Zufriedenheit mit der Speisenversorgung befragt werden. Die Auswertung dieser Befragungen bestätigte uns eine hohe Zufriedenheit mit den in unserer Klinik angebotenen Speisen. Diese Bewertungen motivieren uns, die Qualität unserer Speisenversorgung kontinuierlich zu steigern. Zweimal jährlich erfolgt durch die Asklepios Service-Gesellschaft eine unangemeldete Hygieneüberprüfung der Küche. Hierbei wird die Einhaltung definierter Hygienestandards nach HACCP (Hazards Analysis and Critical Control Point) kontrolliert. Der Reinigungsdienst in unserer Klinik wird jährlich einer unangemeldeten Qualitätsprüfung durch die Asklepios Service GmbH unterzogen. Hierbei werden Organisation der Reinigung, Reinigungsleistung und die Einhaltung von Hygienekriterien bewertet. Parallel dazu erfolgt jeweils eine Zufriedenheitsabfrage von Mitarbeitern und Patienten zur Reinigungsqualität. 84 Qualitätsmanagement Von den 104 Asklepios Einrichtungen (Trägerschaft und Management) sind die 96 deutschen Standorte auf der Karte markiert. Acht weitere Kliniken befinden sich in Griechenland. *) Einrichtungen in Betriebsführung der Asklepios Kliniken Stand: Juli 2009 Zertifizierung: are n z u n d Q u a li tä t im ndh K o o p e rati on fü su rT r sp Ge an s e its w e s e n + AT s 41 :ERTIFIK Adresse: Asklepios Klinikum Bad Abbach Kaiser-Karl V.-Allee 3 · 93077 Bad Abbach · Tel.: (09405) 18-0 · Fax: (09405) 18-2950 [email protected] · www.asklepios.com/badabbach