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Sport
Andelfinger Zeitung Dienstag, 19. Mai 2015
■■ Unihockey
Traktor übersteht
erste Cuprunde
Kaum ist die Saison 2014/15 beendet,
wird die nächste bereits mit dem
1/128-Final des Liga-Cups wieder eingeläutet. Erneut mussten die Traktor-Herren wieder in der allerersten Runde an
die Arbeit. Gegner in der ersten Runde
war dieses Jahr Mönchaltorf, ein alter
Bekannter aus der vergangenen 3.-LigaMeisterschaft. Während das Hinspiel in
der Saison noch mit 9:2 gewonnen wurde, ging das Rückspiel mit 7:9 verloren.
Dass die Traktoren auch erst ein Training in den Beinen hatten, sprach nicht
unbedingt für sie, doch die Mannschaft
reiste guter Dinge ins Zürcher Oberland.
Das Spiel war ein Cupfight, der diesen Namen auch verdiente. Die Traktoren waren teils überlegen, doch patzten
sie zu oft vor dem Tor. Wiederum hatten
sie sehr schwache Phasen, die aber oft
ungestraft blieben. Am Ende holten acht
Traktorspieler einen hart umkämpften
12:10-Erfolg. Traktor lag in dieser Partie
nur einmal in Rückstand (1:2), ansonsten hatten sie immer die Nase vorn. Im
1/64-Final heisst der Gegner Winterthur
United, Ort und Datum dafür sind noch
nicht bekannt.
(mra)
■■ Rad
Platz eins zum Saisonauftakt
Tanzen: Vor Kurzem fand das erste
Rock’n’Roll-Formationsturnier des Jahres im französischsprachigen Cernier
statt. 49 Tänzerinnen des Vereins «Rocket Girls Dance Formation» starteten
und zeigten ihr Können. Die Jüngsten,
die «Rocket Rookies», tanzten sich zu
typisch schweizerischen Klängen und
in einem charakteristischen Outfit in
die Herzen der Zuschauer. Die «Rocket
Youngsters» tanzten sichtbar schöner
und stärker als letztes Jahr und konnten
einer weiteren Formation den Rang ablaufen. Die «Rocket Kids» (amtierende
Schweizer Meister, Bild) überzeugten
mit einer neuen Choreografie und neuen Outfits mit dem Motto «Queen» nicht
nur die Zuschauer, sondern auch die
Wertungsrichter, und holten sich zum
Start der Saison gleich Platz eins. Die
«Rocket Girls» bei den Erwachsenen
verzauberten mit der neuen Choreogra-
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Auffahrtskriterium
Diessenhofen
fie «Asia Style». Nun wird fleissig weitertrainiert, denn am 20. Juni findet die
Schweizer Meisterschaft in Schaffhausen statt.
(Text: az / Bild: zvg)
Auszug aus der Rangliste:
Kategorie Girls Formation Junior:
1. Rocket Kids; 5. Rocket Youngsters;
7. Rocket Rookies.
Kategorie Girls Formation Main Class:
5. Rocket Girls
40 Fahrer starteten an Auffahrt um 16
Uhr zum Hauptrennen des 36. Auffahrtskriteriums. Das Rennen führte
traditionell über die Länge von 90 Runden auf dem 860 Meter langen Rundkurs beim Bahnhof Diessenhofen. Bei
einem Kriterium zählt nicht nur, wer
die Ziellinie als Erster überquert: Zusätzlich werden – sehr zum Gefallen
der Zuschauer – alle neun Runden
Wertungssprints ausgetragen, deren
Punkte (6, 4, 2, 1 Punkte für die ersten
Fahrer) in die Schlusswertung mit einfliessen. Schon früh lösten sich die
Deutschen Scheit, Kiechle und Bertschinger vom Feld. Nach zwei Wertungssprints war diese Flucht beendet.
Es folgten viele Angriffe an der Spitze,
niemand konnte sich entscheidend absetzen. Den Sieg holte sich am Ende
Florian Scheit vom Team Baier Landshut. Am Vormittag holte sich vom RRC
Diessenhofen Mario Spengler mit der
Schlusswertung den Sieg der JuniorenKategorie. Insgesamt nahmen gut 200
Radrennsportler und -sportlerinnen in
sieben Kategorien am einmal mehr gut
organisierten Auffahrtskriterium in
Diessenhofen teil.
(mra)
Leichtathletik: Kurzserie zum Jugendsporttag in Andelfingen am 30. und 31. Mai (1/3)
«Die Mittagszeit wird besonders stressig»
Patrik Kuriger organisiert die
Festwirtschaft für den Jugendsporttag am 30. und 31. Mai in
Andelfingen.
vestieren. Deshalb nehme ich mir ger- vor, während und nach dem Anlass alne die Zeit für die Organisation der les reibungslos abläuft.
Festwirtschaft. Mit einem so motivierten OK einen Anlass auf die Beine zu Können Sie uns einen Einblick geben, welstellen, macht umso mehr Spass.
che Mengen für so einen Anlass benötigt
Patrik Kuriger hat als Festwirt bei diversen Turnanlässen bereits viel Erfahrung gesammelt. Hier gibt er einen Einblick hinter die Kulissen der Festwirtschaft.
Es müssen über 1600 Kinder, die turIch bin verantwortlich für den ganzen nen, verpflegt werden. Dazu kommen
Festwirtschaftsbetrieb. Es soll nie- noch die Zuschauer. Dafür werden zirmand verhungern oder verdursten. Da- ka 350 Kilogramm Fleisch, bestehend
für habe ich Lieferanten gesucht, mit aus Würsten, Hamburgern und Steaks,
ihnen verhandelt, den Verbrauch abge- über 150 Kilo Pommes frites, 70 Kilo
schätzt, Bestellungen gemacht und die Brot und rund 2500 Liter Getränke beEinrichtung der Festwirtschaft geplant. nötigt.
Zudem muss ich Helfer für etwa 100
Schichten koordinieren.
Welche Speisen sind bei den Kindern erDer zweite, wichtige Bereich des fahrungsgemäss am beliebtesten?
Ressorts ist die Riegen- und Kampf- Pommes frites sind bei Kindern immer
richterverpflegung. Meine zwei Stell- sehr beliebt, da es diese zu Hause ververtreterinnen helfen mir dabei, dass mutlich selten gibt. Aber auch Hambur-
ger laufen sehr gut. Cervelats werden
erfahrungsgemäss weniger verkauft,
obwohl ich das schade finde, da ein gut
gebratener Cervelat ausgezeichnet
schmeckt.
werden?
Patrik Kuriger, wieso haben Sie sich dazu
entschieden, das Ressort Festwirtschaft
zu übernehmen?
Ich möchte den Nachwuchs unterstützen und fördern. Als ich ein Jugibub
war, konnte ich auch nur an Wettkämpfen teilnehmen, da andere bereit waren,
viele freiwillige Stunden Arbeit zu in-
Welche Aufgaben haben Sie als Festwirt?
Publikumsliebling geschlagen
Motocross: Darüber, wer in der Gunst des Ossinger Publikums zuoberst stand, gab es keine Zweifel. Die letztjährigen Fan-Shirts mit der Nummer
17 und der Aufschrift «Ramon» dominierten an
der Strecke beim Werkhof. Auch Mädchen bekannten Farbe zur Truttiker Nachwuchshoffnung
Ramon Keller (Bild), der diese Saison mit der
Nummer 317 fährt. Doch auf der Piste gab am
Samstag in den Läufen SJMCC 150 ccm ein anderer den Ton an. Lokalmatador Keller wurde zweimal Zweiter. Auch am Sonntag im Interclub lief es
ihm gut. Am Startbalken des zweiten Motocross
Ossingen standen an den beiden Tagen auch etliche Kinder und Jugendliche mit ihren 50-, 65- und
85-ccm-Maschinen. 34 Läufe wurden ausgetragen.
(Text und Bild: spa)
Was ist eure grösste Herausforderung?
Da Herr und Frau Schweizer gerne um
12 Uhr essen, herrscht um die Mittagszeit Hochbetrieb. Damit es nicht zu langen Wartezeiten kommt, werden wir
uns gut vorbereiten müssen. Mein Ziel
ist, dass während des Festes alles reibungslos funktioniert. Dafür bin ich
auf die Unterstützung und den vollen
Einsatz meiner Helfer angewiesen.
(Interview: Tamara Waser*)
* Tamara Waser ist OK-Mitglied für den
Jugendsporttag in Andelfingen
Ist am Juspo für das leibliche Wohl
besorgt: Patrik Kuriger.
Bild: zvg
Andelfinger Junioren standen Spalier
Handball: Cupsieger Pfadi Winterthur bestreitet
seine Playoff-Spiele nicht wie gewohnt in der Eulachhalle, sondern in der Winterthurer Deutweghalle. Und auch für den Einmarsch ins umgerüstete Eisstadion haben sich die Pfader etwas einfallen lassen: Wie im Fussball laufen die Spieler
mit Begleitung ein. Bei der dritten Halbfinal-Partie gegen St. Otmar St. Gallen wurden auch An-
delfinger Junioren von der Truppe von Trainer Adi
Brüngger (Henggart) an die Hand genommen.
Den deutlichen Sieg der Einheimischen erlebten
sie in ihren roten Shirts von der Tribüne aus –
auch Eltern waren eingeladen. Ob Pfadi ins Finale kommt, entscheidet sich heute Abend in der
fünften Partie dieser unerwartet ausgeglichenen
Serie.
(Text: spa / Bild: Martin Deuring)

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