Untitled - Mit Arcatour sinnvoll reisen

Transcrição

Untitled - Mit Arcatour sinnvoll reisen
Wunder der Natur
Die Natur braucht sich nicht anzustrengen, bedeutend zu sein.
Sie ist es.
Robert Walser (1878–1956), Schriftsteller
Thomas Hausheer
Geschäftsführer
Die einzigartige Stimmung kurz vor Sonnenaufgang bei der Falkenhütte
im Karwendel-Gebirge, der betörende Duft blühender Lavendelfelder in
der Provence, die pfeilschnellen Bewegungen des Delfins der seitlich
vom Bug unseres Schiffes vor La Gomera folgt, die vielfältigen Tierlaute
bei Tagesanbruch in der Rio Claro Lodge im Pantanal oder der treuherzige Blick des Robben-Jungen am Kieselstrand von Rabida bei den
Galápagos-Inseln: Die Natur schafft es immer wieder uns zu überraschen und Erlebnisse zu bieten, welche unsere Erwartungen übertreffen und uns grosse Freude bereiten. Wir von ARCATOUR sehen unsere
grundlegende Aufgabe darin, die entsprechenden Orte zur richtigen
Zeit, mit den dafür notwendigen Informationen und Hintergründe in
einer Reise zusammenzufassen und bestmöglichst zu organisieren. Jedoch möchten wir nicht nur Zuschauer auf Distanz sein, sondern Teil
davon. Mit Respekt und Behutsamkeit wird es uns gelingen, dem Wunder Natur noch viel intensiver zu begegnen.
Vor 35 Jahren haben wir zum ersten Mal unsere botanischen Wanderwochen mit einem gewissen Schwerpunkt auf Heilpflanzen unter der
Bezeichnung «Chrüter-Reisen» ausgeschrieben. Im vorliegenden Katalog
sind diese Touren erstmals vollständig in unsere Naturerlebnis-Reisen
integriert und werden neu mit «Wandern und Botanik» bezeichnet.
Gerne stellen wir Ihnen auf den nachfolgenden Seiten unsere Naturerlebnis-Reisen zu den verschiedensten Naturwunder vor. Nebst den
bewährten Destinationen finden Sie neue Reiseziele wie die mediterrane
Bergwelt der Serra de Tramuntana auf Mallorca, das reichhaltige Kultur- und Naturangebot von Mazedonien oder die einmaligen Landschaften sowie die Pflanzen- und Tierwelt von Sri Lanka.
Wir freuen uns, wenn Sie sich mit uns auf einer Naturerlebnis-Reise
von der wunderbaren Natur begeistern lassen!
Thomas Hausheer
Unsere Naturerlebnis-Reisen in Europa
werden unter dem Patronat von Pro Natura
durchgeführt. Aus ökologischen Gründen
erfolgt dabei jeweils die Hin- und Rückreise
mit Bahn oder Bus. Unsere Reiseziele sind
naturnahe Regionen, Reservate oder Nationalparks. Diese Reisen werden von Biologen,
Botanikern oder anderen Fachpersonen begleitet. Manchmal werden lokale Kenner zur
besseren Information beigezogen. Auf diesen
Reisen wird zudem Wert darauf gelegt, dass
man unter anderem zu Fuss unterwegs ist,
um die Natur nahe zu erleben.
Bei allen Pro Natura-Reisen fliessen 5%
des Pauschalpreises in die Projektarbeiten
dieser Organisation.
Das Symbol mit der Blüte steht für unsere
Naturerlebnis-Reisen Wandern und Botanik.
Bei diesen Reisen liegt das Augenmerk auf
den Pflanzen, insbesondere der Pflanzenkunde sowie den Heilpflanzen und ihren Anwendungsmöglichkeiten. Die Teilnehmer müssen keine botanischen Vorkenntnisse mitbringen, jedoch viel Freude und Interesse, etwas
über die vielfältige Pflanzenwelt zu erfahren.
Wer gemütliches Wandern und zwischendurch immer wieder Erklärungen der begleitenden fachlichen Leiterinnen und Leitern
über die Pflanzen schätzt, aber auch über
Kultur und Brauchtum mehr erfahren möchte,
für den werden diese Reisen zum Erlebnis.
2
Das Emblem des UNESCO-Welterbes der
Menschheit verdeutlicht die Wechselbeziehung zwischen Kultur- und Naturgütern. Das
zentrale Viereck symbolisiert eine vom Menschen geschaffene Form, während der Kreis
die Natur darstellt. Beide Formen greifen eng
ineinander. Das Emblem ist rund wie die Erde, zugleich auch ein Symbol des Schutzes.
Arcatour-Reisen mit dem Emblem des UNESCO-Welterbes sind gekennzeichnet als
Welterbe-Reisen, wo Welterbestätten oder
Biosphärenreservate besucht werden. Diese
Reisen sind einem nachhaltigen Tourismus
verpflichtet mit Interesse für andere Völker,
Kulturen und Landschaften.
Ausgewählte Neuheiten
Mallorca
Sri Lanka
Serra de Tramuntana – der wilde und unbekannte Norden
Landschaften, Flora & Kultur
mit André Stein
mit Fredi Käser
Obwohl Mallorca das Wandern erst in
den 90er-Jahren so richtig entdeckte,
entpuppt sich die Serra de Tramuntana
als ideales Wandergebiet. Zahlreiche
historische Pilgerrouten, von Köhlern und
Holzsammlern angelegte Wege und Pfade führen durch rauhe Felslandschaften,
romantische Täler und tiefe Schluchten.
Gipfel mit Höhen von über 1000 m warten mit grandioser Aussicht ebenso wie
Panoramawege zwischen Bergen und
Meer. Mallorca bietet von leichtem
«Genusswandern» bis zu anspruchsvollen Klettertouren durch alpines Gelände,
alles was des Wanderers Herz begehrt.
Die Pflanzenwelt Sri Lankas weist Dank
Insellage ein reiches Artenspektrum
auf, die das Vegetationsbild des Landes wesentlich prägen, ebenso wie die
weitflächigen
Teeund
KaffeePlantagen. In Parkanlagen und Botanischen Gärten finden sich tropische und
subtropische Pflanzenarten südamerikanischen Ursprungs, die während der
Kolonialzeit eingeführt wurden. Das
Wissen über die einheimischen Pflanzen, wie sie vor allem in der Ayurvedischen Medizin verwendet werden, blieb
dennoch erhalten. Unsere Reise bietet
einen vielseitigen Ausschnitt Sri Lankas
bezüglich Natur vom Tiefland bis in die
Höhe der Horton Plains und neu auch
im tierreichen Yala-Nationalpark an der
Südostküste. Ebenso vielseitig ist auch
die Begegnung mit der tausendjährigen
singhalesischen und tamilischen Kultur.
Seite 11
Karwendel
Bergwandern zwischen Inn und Isar
Seite 30
mit André Stein
«Nur wo du zu Fuss warst, bist du auch
wirklich gewesen». Dieser Satz von Johann Wolfgang von Goethe hat nichts
von seiner Wahrheit verloren. Das Erwandern einer Landschaft wie dem Alpenpark Karwendel ist ein ganz besonderes Erlebnis. Diese Almen- und Hüttenwanderung in diesem vielseitigen
Naturpark ermöglicht wunderbare Begegnungen mit der vielseitigen Fauna
und Flora sowie den eindrücklichen
Berg- und Felsformationen zwischen
Isar und Inn. Wir sind mit dem ganzen
Gepäck für die sechstägige Reise im
Rucksack unterwegs auf anspruchsvollen Touren und übernachten in einfachen Berghütten, meistens in Mehrbettzimmer. André Stein ist ausgebildeter
Wanderführer und Naturkenner.
Seite 28
3
NATURERLEBNIS-REISEN – Reisekalender Schweiz und Europa
Seite
18.01. – 25.01.
25.01. – 01.02.
Schneeschuhwandern im Münstertal / Val Müstair
mit Stefan Felix oder Rinaldo Salvett
8
07.02. – 15.02.
Schneeschuh- und Winterwander-Tour in der Slowakei
mit Richard Aeschlimann und Pavel Polák
8
08.02. – 15.02.
Schneeschuhwandern im Unterengadin / Guarda
mit André Stein
9
22.02. – 01.03.

Schneeschuhwandern in den Sextner Dolomiten
mit Christian Sordo
9
15.02. – 22.02.
Winterspuren im Nationalpark Bayerischer Wald und Sumava-Böhmerwald
mit Sigi Pfingsten
10
05.04. – 12.04.
Mallorca – Serra de Tramuntana – der wilde und unbekannte Norden
mit André Stein
11
30.04. – 11.05.
Naturnahes Kroatien – mehr als ein Badeparadies
mit Mark Ehrsam
13
22.05. – 01.06.

Insel Bornholm und über die Insel Rügen
mit Sigi Pfingsten
14
24.05. – 31.05.
Korsika – Insel der «mucchia»
mit Fredi Käser
16
31.05. – 07.06.
Merveilles du Roussillon – Botanische Wanderungen am Fusse der Ost-Pyrenäen
mit Monika Frank
17
14.06. – 21.06.
Mazedonien – Pelister-Nationalpark, Ohrid, Prespa und Brajcino
mit Andy Schären
19
29.06. – 03.07.
Provence zur Lavendelblüte – Weitflächige Lavendelfelder zwischen reizvollen Provence-Dörfern
mit Urs Rechsteiner
20
29.06. – 06.07.
Sextner Dolomiten
mit Astrid Thurner
22
06.07. – 13.07.
Gadertaler Dolomiten – vom Pustertal bis zur Sellagruppe
mit Andreas Mair
23
22.08. – 30.08.
Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Wattwandern auf den Halligen
mit Sigi Pfingsten und Christoph Vogel
25
01.09. – 09.09.
Ostsee-Inseln Rügen, Vilm und Hiddensee – auf leichten Rundwanderungen erkunden
mit Sigi Pfingsten
26
28.09. – 03.10.
Karwendel – Bergwandern zwischen Inn und Isar
mit André Stein
28
11.10. – 18.10.
La Gomera – Wal- und Delfin-Beobachtungen
mit Dr. Manuela Seifert
29
4
NATURERLEBNIS-REISEN – Reisekalender Übersee
Seite
07.02. – 19.02.
Sri Lanka – Landschaften, Flora und Kultur
mit Fredi Käser und Richard Mendis
30
26.07. – 10.08.
Südafrika – Flora, Fauna und Landschaften
Kap-Halbinsel – Westküste – Cedarberge – Namaqualand
mit Stefan Kohrs
32
08.08. – 20.08.
Im Westen Madagaskars – mit neuer Route
Bootsfahrt auf dem Tsiribihina-Fluss und zu den Tsingys de Bemaraha
mit Fredi Käser und Zacharias Rakotoariso
34
30.08. – 13.09.
Brasilien – Süd- und Nord-Pantanal
mit Dr. Manuela Seifert und lokalem Biologen
36
26.11. – 20.12.
Weltnaturerbe Galápagos-Inseln – Zweiwöchige Kreuzfahrt an Bord der Jacht «TIP TOP II»
sowie Anschlussprogramm in der Sacha Lodge im Oberen Amazonasgebiet
mit Dr. Manuela Seifert
38
16.01. – 28.01.
2015
Tierparadiese im Norden von Tansania – zur Zeit der Migration der Huftiere in der Serengeti
mit Dr. Manuela Seifert
41
07.02. – 21.02.
2015
Primaten in Uganda – die Perle Afrikas
mit Daniel C. Hänni
43
12.02. – 28.02.
2015
Natur und Kultur in Indien
Assam mit Kaziranga-Nationalpark und Zentral-Indien mit Bandhavgarh-Nationalpark
mit Dr. Manuela Seifert und Vivek Sharma
45

Reisekalender aller ARCATOUR-Reisen
47
FRÜHBUCHUNGSRABATT
Drucklegung dieses Kataloges sowie Basis
des Preisstandes: Oktober 2013.
Für eine Frühbuchung bis vier Monate vor Abreise
schenken wir Ihnen CHF 50 pro Person.*
Die im Katalog enthaltenen Pauschalpreise beinhalten
die aktuellen Flughafen- und Sicherheitstaxen sowie die
Treibstoffzuschläge. Wir behalten uns vor, bei einer Erhöhung oder Ermässigung dieser Zuschläge, den Pauschalpreis anzupassen. Dasselbe gilt bei markanten Wechselkursdifferenzen.
* Ausgenommen sind die Schneeschuh-Wanderwochen im
Münstertal (Seite 8), in den Sextner Dolomiten (Seite 8),
im Unterengadin / Guarda (Seite 9) sowie die Schnee
schuh- und Winterwander-Tour in der Slowakei (Seite 9).
Die allgemeinen Vertrags- und Reisebedingungen sowie
das Anmeldeformular sind separat beigelegt und sind
ein wichtiger Bestandteil dieses Kataloges.
Für die anderen Reisen bis Ende Februar 2014
gewähren wir Ihnen den Frühbuchungsrabatt bis
Ende November 2013.
5
Reiseleiterinnen und Reiseleiter
Naturerlebnis-Reisen
Mark Ehrsam
Sigi Pfingsten
Kroatien
Viele Jahre arbeitete der studierte Biologe für
Pro Natura, zuletzt als Chefredaktor des Pro
Natura-Magazins. Nach der Beratertätigkeit
ist er heute als stellvertretender Leiter der Politikvorbereitung beim Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt tätig. Seit über zehn Jahren
leitet er für Arcatour Reisen.
Bayerischer Wald / Bornholm /
Wattenmeer / Rügen
Er ist seit über 25 Jahre freiberuflich als Naturpädagoge und Berater rund um die Nordund Ostsee tätig. Als begeisterter Ornithologe
und Naturfreund versteht er es in Zusammenarbeit mit lokalen Naturfreunden, Begeisterung für Land und Leute zu wecken.
Monika Frank
Urs Rechsteiner
Roussillon
Ihre Leidenschaft ist das Wandern und Botanisieren und das Erkunden von Landschaften,
sowie der Heilkräfte von Pflanzen und bezüglich des Anbaus im eigenen Garten. Ihre Ausbildung als Landschaftsarchitektin und Erfahrung im Gartenbau bilden dafür eine erfahrungsreiche Basis.
Provence
Als dipl. Drogist und Spezialist für Naturheilmittel gründete und leitete er 18 Jahre eine
Drogerie im Berner Seeland. Nach mehrmonatigen Reisen in Neuseeland, Australien und
Indien bildete er sich in Mediation aus. Heute
arbeitet er als Coach für Erwachsene, Mediator
und Reiseleiter.
Daniel C. Hänni
Dr. Manuela Seifert
Uganda
Er ist Anthropologe und Gründer das Jane
Goodall Institut Schweiz, das sich für den
Schutz der Schimpansen einsetzt. Er lebt und
arbeitet je zur Hälfte in der Schweiz und in
Uganda. Im 2009 gründete er eine Schimpansen-Forschungsstation und ein EducationCenter für die Kinder der Region.
Tansania / Brasilien / La Gomera /
Galápagos-Inseln / Indien
Sie hat in Zürich Zoologie und Botanik studiert, gab Kurse für Lehrer und Feldornithologen
und leitete nach ihrem Studium während acht
Jahren ein Umweltbildungszentrum in der
Extremadura. Seit 20 Jahren führt Manuela mit
grosser Kompetenz Arcatour-Reisen.
Fredi Käser
Andy Schären
Sri Lanka / Korsika / Madagaskar
Als dipl. Drogist und Spezialist für Naturmedizin führte er während 30 Jahren ein eigenes
Geschäft und nach einer Ausbildung zum
Naturarzt auch eine eigene Praxis. Er gehört
aber auch zu den Pionieren unserer ChrüterReisen, deren Erfolg wir ihm zu einem grossen
Teil seiner Initiative und Reiselust verdanken.
Mazedonien
Hat an der Universität Basel im Hauptfach
Geographie und in den Nebenfächern Zoologie und Botanik sowie Naturschutzbiologie
studiert. Während fünf Jahren war er bei Pro
Natura Projektleiter Arten- und Biotopschutz
und ist heute selbständig im Bereich Naturschutzmanagement und Naturpädagogik.
Stefan Kohrs
André Stein
Südafrika
Hat sich als Biologe und Ozeanologe vor rund
zwanzig Jahren einen Traum verwirklicht und
mit der Gründung einer Safari-Firma im Süden
Afrikas selbstständig gemacht. Er möchte auf
seinen Touren das ursprüngliche Afrika vermitteln. Sein besonderes Interesse gilt der
Ornithologie sowie den Delfinen und Walen.
Unterengadin / Mallorca / Karwendel
Der Fotograf und Naturliebhaber ist in Frankfurt
aufgewachsen und begleitet als ausgebildeter
Wanderleiter und Schneeschuhwanderführer
seit vielen Jahren Touren im Unterengadin.
Seine Leidenschaft besteht vor allem darin,
seinen Gästen schöne und erlebnisreiche Touren zu bieten.
Andreas Mair
Astrid Thurner
Gadertaler Dolomiten
Der erfahrene Bergführer ist in Innichen aufgewachsen und lebt heute in Sexten. Er ist
seit 20 Jahren Skilehrer und Wanderführer
und kennt mittlerweile den ganzen Alpenraum, doch zieht es ihn immer wieder in die
Wanderparadiese der Dolomiten und die fantastischen Naturparks des Südtirols.
Sextner Dolomiten
Ist in Savognin aufgewachsen. Sie ist Drogistin,
Homöopathin und Bündner Wanderleiterin.
Nachdem sie die Drogerie ihrem Sohn übergeben konnte, hat sie mehr Zeit für ihre Hobbys. Sie führt botanische Wanderungen in der
Region und seit vielen Jahren Arcatour-ChrüterReisen.
6
NEU: Zusammenarbeit mit SWAROVSKI OPTIK
Mehr sehen bedeutet mehr erleben!
Im Rahmen unserer Naturerlebnis-Reisen sind wir eine einzigartige Zusammenarbeit mit der Firma SWAROVSKI OPTIK eingegangen, einem
der führenden Hersteller von qualitativ hochwertigen optischen Geräten. Wir teilen die Philosophie, dass wir unseren Kunden die Kostbarkeit
des Augenblicks näher bringen und mit ihnen die Freude am Sehen und die Faszination für das Verborgene und Schöne teilen möchten.
SWAROVSKI OPTIK mit Sitz in Absam, Tirol, ist auf die Entwicklung und Herstellung fernoptischer Geräte von höchster Präzision spezialisiert.
Die Ferngläser, Teleskope, Zielfernrohre und optronischen Geräte werden weltweit von anspruchsvollen Anwendern eingesetzt. Der Erfolg
des Unternehmens basiert auf seiner Innovationskraft, auf der Qualität und Werthaltigkeit der Produkte, sowie auf ihrem funktionalen und
ästhetischen Design. Die Wertschätzung der Natur ist wesentlicher Bestandteil der Firmenphilosophie und findet ihren Ausdruck in der vorbildlich umweltschonenden Produktion und in einem nachhaltigen Engagement im Rahmen ausgewählter Naturschutzprojekte.
So wie ein gutes Fernglas oder ein Teleskop bei den Ornithologischen Reisen seit jeher zur Standardausrüstung gehört, wird ein solches
Gerät bei den Naturerlebnis-Reisen oder im Freizeit-Bereich eher weniger eingesetzt. Oftmals hat man ein qualitativ nicht ganz so hochstehendes Gerät bei sich und ist vom Resultat entsprechend wenig begeistert. Das ist genau der Ansatz, den wir zusammen mit SWAROVSKI
OPTIK nun verfolgen und mit ein Grund ist für diese Zusammenarbeit. Durch die konkrete Erfahrung unterwegs in der Natur mit einem guten
Gerät und der notwendigen Handhabung öffnen sich neue Dimensionen in der Natur- und Tierbeobachtung.
Worin besteht nun diese Zusammenarbeit genau? Wir werden von SWAROVSKI OPTIK mit mehreren Geräten des Typs CL Companion 8x30
beliefert, welche wir wiederum an unsere Reiseleiterinnen und Reiseleiter leihweise weitergeben können. Sie als unsere Gäste können sich
auf unseren Reisen ein Bild von den Anwendungsmöglichkeiten dieser Ferngläser machen und mit Unterstützung unserer Reiseleiterinnen
und Reiseleiter unterwegs in der Natur konkrete Erfahrungen dazu sammeln.
Die CL Familie bietet allen Natur- und Erlebnisinteressierten eine Fernglasreihe,
die optische Qualität und Grösse perfekt und ohne Kompromisse kombiniert. So
entstehen Ferngläser, die durch ihre kompakten Abmessungen überzeugen und
im Reisegepäck jederzeit Platz finden, aber hinsichtlich optischer Qualität und
mechanischer Performance keine Wünsche offen lassen.
7
Schneeschuhwandern im Münstertal / Val Müstair
mit Stefan Felix oder Rinaldo Salvett
18. – 25. Januar 2014
anspruchsvolle Touren
25. Januar – 01. Februar 2014
anspruchsvolle Touren
Pauschalpreis pro Person
CHF 1360
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 140
Miete LVS-Geräte, Schaufel
und Lawinen-Sonde
CHF
96
Miete Schneeschuhe
und Stöcke
CHF
60
Beteiligung: mind. / max. 12 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- 7 Hotelübernachtungen in 3-Stern-Hotel,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstücksbuffet, 6 Lunchpakete, Abendessen
- Bustransfers zu den Exkursionszielen
- 6 Exkursionstage mit Tourenleitung
- 5% für Projekte der Pro Natura
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung mit
SOS-Schutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
Das Val Müstair – am südöstlichsten Zipfel der
Schweiz zwischen dem Schweizer Nationalpark und
dem Südtirol gelegen – gehört zu den schönsten Alpentälern unseres Landes. Mit seiner intakten Natur
und dem milden Klima bietet es erholungssuchenden Gästen, die das Besondere lieben, eine Fülle von
Naturerlebnissen im Sommer und im Winter. Das Tal
umfasst sechs Dörfer, welche alle ihren eigenen Charakter bewahrt haben.
Kultureller Höhepunkt und besonderes Juwel im Val
Müstair ist das international bekannte Kloster St.
Johann, welches zu den UNESCO-Weltkulturgütern zählt. Weitere Sehenswürdigkeiten
sind die Webstube in Sta. Maria, wo Naturfasern auf traditionelle Weise zu Stoff in
althergebrachten oder modernen Mustern verarbeitet werden, das Heimatmuseum
Chasa Jaura Valchava sowie der Kalkbrennofen in Valchava.
Der Aufstieg mit den Schneeschuhen in die zauberhafte Münstertaler Winterlandschaft
beginnt in der Regel gemütlich. Die An- oder Rückfahrt wird durch einen Transfer mit
Kleinbus oder Postauto erleichtert. Auf diese Weise können auch weiter entfernte Gebiete des Münstertals erlebt werden. Die Touren sind anspruchsvoll und erfordern
eine entsprechende Kondition. Die Wanderprofis und die Münstertaler-SchneeschuhProfis Stefan Felix und Rinaldo Salvett kennen sich als Einheimische bestens aus.
Unterkunft in Tschierv auf 1700 m.ü.M, im
Parc-Hotel & Restaurant STAILA bei Aldo
- Getränke, Trinkgelder
Pitsch und Barbla Truog. Individualität und
- Miete LVS-Geräte / Schaufel / Lawinen-Sonde feines Gespür für die Bedürfnisse und Wün- Miete Schneeschuhe / Stöcke
sche der Gäste prägen das Ambiente.
Schneeschuh- und Winterwander-Tour in der Slowakei
mit Richard Aeschlimann und Pavel Polák
Banská Štiavnica – die «silberne»
Stadt in den Schemnitzer Bergen mit ihren Silberminen, ihrer prachtvolle Architektur sowie der weltweit ersten BergAkademie ist der Ausgangspunkt für unsere Schneeschuhund Winterwander-Tour durch
die hügelige und durch Vulkane
geprägte Landschaft am Rande
der Niederen Tatra. 1993 wurde
die älteste Bergwerkstadt der
Slowakei in das Register des
UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen. Durch weitläufige idyllische Fichten- und Kiefern-Wälder führen uns die
Tagestouren an den typischen Wasserspeichern, den sog. Tajchy vorbei, die zusammen mit den Wassergräben ein einzigartiges Wassersystem in dieser Region bilden.
Die fortwährende Erosion hat diese Vulkanlandschaft zu einem sanftem Auf und Ab
werden lassen und damit die Grundlage für eine Vielzahl an attraktiven Schneeschuhund Winterwander-Touren gegeben. Richard Aeschlimann wird zusammen mit dem
lokalen Führer Pavel Polák die Touren begleiten. Die höchsten Erhebungen sind auf
dem Berg Sitno (1009 m) und dem Berg Kalvária (749 m), welche wir beide im Verlauf
der Woche erreichen werden. Zwischen den bei uns eher unbekannten Zerr-Eichen
und Tataren-Ahorn werden wir kaum den scheuen Luchs oder eine Wildkatze zu Gesicht bekommen, dafür werden wir mit grandiosen Aussichten und lauschigen Picknick-Plätzen belohnt. Unterkunft finden wir in der familiär geführten und komfortablen Pension Kachelman, einem ehemaligen Bürgerhaus aus dem 16.–17. Jahrhundert
im Zentrum von Banská Štiavnica.
8
07. – 15. Februar 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 1590
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 120
Beteiligung: mind. 12, max. 13 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Zürich HB – Wien – Zürich,
2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)
- Reservationen und Zuschläge für
Nachtzüge in 2-Bettabteil (Standard)
inkl. kleinem Frühstück im Zug
- Unterkunft in einer Pension,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstücksbuffet, 4 Lunchpakete,
3 Mittag- und 6 Abendessen
- Bustransfers
- 6 Exkursionstage mit Tourenleitung
- 5% für Projekte der Pro Natura
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung mit
SOS-Schutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
- Schneeschuhe und Stöcke (Miete nicht möglich)
Schneeschuhwandern im Unterengadin / Guarda
mit André Stein
Das Engadin bietet eine
atemberaubende Bergwelt
mit interessanten Passübergängen, traumhaften
Aussichtspunkten
und
verträumten Winterlandschaften in abgelegenen
Seitentälern. Ideal zum
Schneeschuhlaufen! Das
malerisch-verträumte Bilderbuchdorf Guarda (1653 m)
auf der Sonnenterrasse
über dem Inntal, am Eingang zum Val Tuoi, ist der ideale Ausgangspunkt für wunderbare Schneeschuhtouren.
Hier finden Sie genau das, was der Mensch braucht um sich zu regenerieren, um
Kraft zu schöpfen für den Alltag: Ruhe, reine gesunde Bergluft und eine unberührte
Naturlandschaft. Der Aufstieg mit den Schneeschuhen in die zauberhafte Engadiner
Winterlandschaft beginnt in der Regel gemütlich. Die An- oder Rückfahrt wird durch
einen Transfer mit Kleinbus oder Postauto erleichtert, da unser Übernachtungsort
Guarda nicht für alle Touren zentral liegt. Auf diese Weise können auch weiter entfernte Gebiete des Unterengadins erlebt werden. Die Touren sind anspruchsvoll, bzw.
mittelschwer und erfordern eine entsprechende Kondition. Der Tourenleiter und
Schneeschuh-Experte André Stein kennt sich in der Region bestens aus.
08. – 15. Februar 2014
anspruchsvolle Touren
Pauschalpreis pro Person
CHF 1490
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 130
Beteiligung: mind. / max. 12 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- 7 Hotelübernachtungen in 3-Stern-Hotel,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstücksbuffet, 6 Lunchpakete, Abendessen
- Bustransfers zu den Exkursionszielen
- 6 Exkursionstage mit Tourenleitung
- Schneeschuh- und Stockmiete
- LVS-Geräte (begrenzte Anzahl)
- 5% für Projekte der Pro Natura
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung mit
SOS-Schutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- Getränke, Trinkgelder
Schneeschuhwandern in den Sextner Dolomiten
mit Christian Sordo
Unüberwindlich scheinende Felszinnen
über dichten Fichten- und Lärchenwäldern, über tiefeingeschnittenen Tälern
mit naturnah bewirtschafteten Almwiesen: dies ist die wildschöne Landschaft
der Sextner Dolomiten, die Nordostpfeiler
der Dolomiten. Grandios darin die formenreichen Gipfel der Drei Zinnen (2999 m)
und der «Sextner Sonnenuhr» (Elfer-,
Zwölfer- und Einserkofel, 3094 m). Kein
Wunder, dass ladinische Sagen von
längst untergegangenen Reichen und von versteinerten Paradiesen zu berichten wissen.
Diese paradiesisch anmutende Landschaft erhält im Winter einen ganz besonderen Zauber, wenn eine dicke Schneedecke diese Wälder und Almwiesen zudeckt und nur noch
die überzuckerten Kalkfelsen in den blauen Himmel ragen, aber auch sie erscheinen
durch die Schneefelder etwas weniger kantig und bedrohlich. Ausgangspunkt der Touren
ist Sexten im gleichnamigen Seitental zum Hochpustertal. Der Aufstieg mit den Schneeschuhen in diese wunderbare Naturlandschaft des Südtirols beginnt in der Regel gemütlich. Die An- oder Rückfahrt wird durch einen Transfer mit Kleinbus oder Postauto sichergestellt, damit wir die ganze Region mit einbeziehen können und für diese Tourenwoche
die attraktivsten Wanderungen zusammenstellen konnten. Die Touren sind anspruchsvoll und erfordern eine entsprechende Kondition. Der Tourenleiter und SchneeschuhExperte Christian Sordo kennt sich in der Region bestens aus.
22. Februar – 01. März 2014
anspruchsvolle Touren
Pauschalpreis pro Person
CHF 1650
Zuschlag Einzelzimmer
CHF
70
Miete LVS-Geräte, Schaufel
und Lawinen-Sonde
CHF 120
Miete Schneeschuhe
und Stöcke
CHF
70
Beteiligung: mind. 10, max. 12 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Zürich HB – Fortezza / Franzenfeste – Zürich HB, 2. Klasse (Halbtaxabo)
- 7 Hotelübernachtungen in 3-Stern-Hotel,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstücksbuffet, Abendessen
- Bustransfers zu den Exkursionszielen
- 6 Exkursionstage mit Tourenleitung
- 5% für Projekte der Pro Natura
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullierungskostenversicherung mit
SOS-Schutz für Reisezwischenfälle
Weitere Hinweise
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
Für die Schneeschuh-Wanderwochen im Münstertal, im Unterengadin / Guarda, in den
Sextner Dolomiten sowie für die Schneeschuh- und Winterwander-Tour in der Slowakei
bestehen ausführliche Detailprogramme, die wir Interessenten gerne zusenden.
9
- Getränke, Trinkgelder
- Miete LVS-Geräte / Schaufel / Lawinen-Sonde
- Miete Schneeschuhe / Stöcke
Winterspuren im Nationalpark Bayerischer Wald
und Sumava-Böhmerwald
mit Sigi Pfingsten
Bayerischer Wald, Böhmerwald,
Sumava – so lauten wechselnde
Namen für ein und dasselbe uralte
Gebirge in der Mitte Europas, je
nach kulturellem, geographischem
oder historischem Bezug. Als
mächtiges Bollwerk aus den harten Urgesteinen Gneis und Granit,
auch bekannt als «Grünes Dach
Europas», trennt es Bayern von
Böhmen und das Einzugsgebiet
der Donau von dem der Moldau.
Auf seinem Hauptkamm verlaufen
Staats- und Sprachgrenzen zwischen Deutschland, Tschechien und Österreich, wie
auch die Grenze zwischen den zwei Nationalparken Bayerischer Wald und Sumava.
Dieses schier endlose Waldgebiet ist das Grösste von Mitteleuropa und bietet nebst
einer äusserst abwechslungsreichen Naturlandschaft eine ebenso vielseitige Fauna
und Flora. In grosszügig angelegten Freigehegen beobachten wir Elch, Wolf, Luchs,
Wildkatze und sogar Bären. In der freien Wildnis können wir mit etwas Glück das
Birkhuhn, den Auerhahn oder einen Fischotter beobachten.
Das Landschaftsrelief mit seinen abgerundeten, langgezogenen Bergkuppen, den eher
sanft ansteigenden Hängen, plateauartigen Hochflächen und muldenartigen Tälern
zeugt von erdgeschichtlich langer Verwitterung und von der Feinmodellierung durch
die Eiszeiten. Das herrschende Klima beschreibt der Volksmund etwas überspitzt mit:
Ein halbes Jahr Winter und ein halbes Jahr kalt!
Reiseprogramm
1. Tag, Samstag, 15. Februar
Zürich – München – Plattling – Riedlhütte
Um 09.16 Uhr Abfahrt mit dem Eurocity ab
Zürich HB nach München. Umsteigen auf den
Regionalzug nach Plattling. (Die Bahnreise
ab / bis Zürich HB ist nicht begleitet.) In Plattling werden die Teilnehmer am Bahnhof von
Sigi Pfingsten begrüsst und anschliessend mit
dem Kleinbus nach Riedlhütte chauffiert, wo
wir in einem kleinen, gemütlichen Hotel übernachten.
2. Tag, Sonntag, 16. Februar
Rund um die tief verschneiten Orte
Riedlhütte und Frauenau
Nach einem gemütlichen Frühstück starten
wir unsere Aktivitäten. Eine Wanderung durch
den Ort führt uns in den tief verschneiten
Wald und weiter nach Frauenau. Rund um die
Talsperre Frauenau, dem höchsten Staudamm Deutschlands, erhalten wir die ersten
Eindrücke. Zum Aufwärmen geht es in ein
gemütliches Cafe. Am späten Nachmittag
fahren wir nochmals hinauf zu den Waldhäusern, um den Sonnenuntergang und den
weiten Blick zu geniessen.
3. Tag, Montag, 17. Februar
«Grenzenlose Wildnis» – Einführung in
den Nationalpark Bayerischer Wald
Mit dem Bus geht es in Richtung Norden
nach Ludwigsthal. Wir sind in den Freigehegen
unterwegs, wo Luchs, Wolf, Auerochse und
andere Arten in naturnaher Haltung anzutreffen sind. Das Besucherzentrum «Haus zur
Wildnis» im Nationalparkzentrum Falkenstein
lockt mit einer tollen Ausstellung und mit
einem spannenden 3D-Kino. Nach einem
kleinen Imbiss bleibt noch genügend Zeit, um
nochmals im Tierfreigehege zu beobachten.
Weiter geht die Fahrt nach Bayerisch
Eisenstein. In der Gemeinde mit Europas
einzigem Grenzbahnhof berühren sich die
Grenzen von Deutschland und Tschechien.
Hier treffen mit dem Nationalpark Bayerischer
10
15. – 22. Februar 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 1990
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 190
Beteiligung: mind. 7, max. 8 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Zürich HB – Plattling – Zürich HB,
2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)
- Reservationen für Eurocity-Züge
- Transfers, Rundfahrten und Exkursionen
- Unterkunft in einem einfachen Hotel,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen sowie
Lunchpakete während der Exkursionstage
- Fachliche Leitung ab / bis Plattling
- 5% für Projekte der Pro Natura
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
Wald, seinem böhmischen Nachbarn Sumava,
dem Naturpark Bayerischer Wald und dem
Landschaftsschutzgebiet Sumava vier verschiedene Landschaftsräume aufeinander.
Bei guter Sicht sehen wir den grossen Arber,
der höchste Berg der Region.
4. Tag, Dienstag, 18. Februar
Winterlicher Bayerischer Wald –
der südliche Teil des
Nationalparks Bayerischer Wald
Am Morgen sind wir mit einem NationalparkFührer im nahe gelegenen Tierfreigehege
unterwegs. Es warten Wolf, Fuchs, Wildkatze,
Wildschein und Braunbär auf uns. Wir besichtigen das «Hans Eisenmann-Haus», das
älteste Besucherinformationszentrum des Nationalparks. Anschliessend begehen wir den
Baumwipfelpfad. In einer Höhe von 8 bis 25 m
schlängelt sich der Pfad durch die Fichten,
Tannen und Buchen des Bergmischwaldes
und es lässt sich das Leben des Waldes aus
einer völlig neuen Perspektive erleben. Über
Lichtungen und Totholzflächen führt der Weg
hinauf in die mächtigen Wipfel, bevor er sich
auf den gigantischen Baumturm mit seiner
schönen Aussicht schlängelt.
5. Tag, Mittwoch, 19. Februar
«Tierisch ernst» unterwegs im Nationalpark
Heute sind wir mit unserem Gastwirt, der
auch Waldführer im Nationalpark ist,
unterwegs. Es geht hinaus in die Natur und
wir versuchen mit Schneeschuhen zu gehen.
Im Naturschutzgebiet Grosser Filz (Hochmoor)
geniessen wir die Winterlandschaft, entdecken neue Motive und Spuren, hören
aktuelles über den Borkenkäfer und die
Naturverjüngung etc. Der Nachmittag bietet
sich an individuell unterwegs zu sein.
6. Tag, Donnerstag, 20. Februar
Nationalpark Sumava (Tschechien)
Wir fahren nach Tschechien, um den
östlichen Teil des Böhmerwaldes kennen zu
lernen. Mit unserer lokalen Begleitung werden
wir den Nationalpark Sumava besuchen.
Zuerst geht es auf die Höhen des Mittelgebirges an einen der Quellflüsse der Moldau.
Wir besuchen ein Nationalparkzentrum, sind
zu Fuss im zugefrorenen Moor unterwegs und
geniessen die Winterlandschaft. Ein Tag mit
vielen Eindrücken und Erlebnissen.
7. Tag, Freitag, 21. Februar
Nationalpark Bayerischer Wald
Die Glasherstellung im Bayerischen Wald hat
eine Tradition über mehr als sieben
Jahrhunderte. Eine der ältesten bayerischen
Familien, die heute noch Glas herstellen ist
die Familie Freiherr von Poschinger. Das
Glashüttengut und die Hütte in Frauenau
konnten sich als einzige ihrer Art über die
Jahrhunderte hinweg erhalten. Wir besuchen
das bekannte Glasmuseum in Frauenau und
sind nochmals in den nahe gelegenen
Freigehegen unterwegs. Es bleibt Zeit für
weitere Besichtigungen sowie allenfalls
verpasste Beobachtungen nachzuholen.
Weitere Hinweise
8. Tag, Samstag, 22. Februar
Plattling – München – Zürich
Nach einem deftigen Frühstück gilt es Abschied zu nehmen. Wir verlassen die winterliche Märchenlandschaft und fahren via
Zwiesel und Regen nach Plattling. Rückfahrt
mit dem Regionalzug nach München und mit
dem Eurocity nach Zürich mit Ankunft um
20.44 Uhr.
Exkursionen
Generell zu den Tagesexkursionen ist zu
sagen, dass diese letztlich witterungsabhängig sind und allfällige Programmänderungen eine gewisse Flexibilität erfordern.
Formalitäten
Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
Mallorca
Serra de Tramuntana – der wilde und unbekannte Norden
mit André Stein
Weitab von den Touristenströmen
dieser Mittelmeerinsel erstreckt
sich das Tramuntana-Gebirge über
rund tausend Quadratkilometer im
Norden von Mallorca. Der auch
Serra del Norte genannte Gebirgszug folgt der Nordwestküste Mallorcas von der Insel Dragonera in der
Nähe von Andratx bis zum Cap de
Formentor auf der gleichnamigen
Halbinsel bei Port de Pollença. Dieses Gebirge ist ein Beispiel dafür, wie der Mensch durch jahrhundertelange Bewirtschaftung eine Landschaft prägen kann – und zwar auf positive Weise. Die heutige Landwirtschaft in diesem Gebirgszug, die auf Olivenanbau und Ackerbau basiert, ist das Ergebnis des Zusammenwirkens zahlreicher Kulturen, einer Vermischung islamischer und
christlicher Einflüsse: die Terrassenbauten in der Trockenbauweise, auf denen die für
diesen Teil Mallorca obligatorischen, knorrigen Olivenbäume stehen; die Bewässerungssysteme; aber auch Köhlerhäuser oder die so genannten Schneehäuser in den höchsten
Lagen sowie historische Fincas, von denen jede ihren ganz eigenen Reiz hat.
Aber auch das immaterielle Erbe, die Traditionen und religiösen Bräuche, althergebrachte
Werte und Lebensformen, sind ein Teil dieser Landschaft. Einige Berggipfel, wie zum
Beispiel der Puig Major de Son Torrella, ragen mehr als 1300 Meter in den Himmel. 2011
wurde das Gebiet von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Die unberührte, idyllische Landschaft mit ihren weiten Pinienwäldern und bezaubernden Olivenhainen,
schroffen Felskulissen und azurblauem Mittelmeer bringt sogar weitgereiste Globetrotter
ins Schwärmen.
11
05. – 12. April 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 2350
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 500
Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Palma de Mallorca –
Zürich, Gruppentarif
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 140)
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen
- Unterkunft in einem Mittelklasshotel,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen
- Fachliche Leitung
ab / bis Palma de Mallorca
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten
- Getränke
- Trinkgelder
Reiseprogramm
1. Tag, Samstag, 05. April
Zürich – Palma de Mallorca – Fornalutx
Linienflug von Zürich nach Palma de Mallorca.
(Die Flugreise ab / bis Zürich ist von Arcatour
nicht begleitet.) Am Flughafen von Palma de
Mallorca werden die Teilnehmer von André
Stein begrüsst. Anschliessend Fahrt in das
malerische und denkmalgeschützte Dorf
Fornalutx an den Ausläufern des Puig Major,
wo wir die ganze Woche in einem
Mittelklasshotel verbringen.
2. Tag, Sonntag, 06. April
Kleine Runde um Valdemossa
Der österreichische Erzherzog Ludwig Salvator liess im 19. Jahrhundert ein Wegnetz mit
Aussichtsplätzen genau an den richtigen Stellen anlegen. Dadurch bietet Valdemossa
gleich mehrere Tourenvarianten durch das
reizvolle Bergland. Unser Weg führt durch den
Torrent d’Avall hinauf zur Hochebene und
nach malerischen Ausblicken auf die Nordküste von einem alten Karrenweg wieder
hinunter nach Valdemossa. Besonders eindrucksvoll ist dabei das Wegstück am Nordrand der Hochebene, von der man auf die
Bucht von Deià hinabschauen kann.
3. Tag, Montag, 07. April
Vom Cúber-Stausee über den
L’Ofre nach Biniaraix
Umringt von den höchsten Gipfeln Mallorcas
ist der Cúber-Stausee ein viel frequentiertes
Wanderdrehkreuz. Auf einem bequemen Weg
wandern wir an den Ufern des Sees entlang
und steigen langsam zum Aussichtspunkt
beim Coll de L’Ofre auf. Beim Abstieg
wandern wir im Schatten von Aleppokiefern
und Steineichen bis wir die einsam gelegene
Finca L’Ofre erreichen. Ab hier beginnt der
spektakuläre Abstieg in dem Barranc von
Biniaraix. Ein etwa 4 km langer uralter Kopfsteinpflasterweg führt in vielen Serpentinen
Schritt für Schritt an schroff und trotzig
abfallenden Felswänden ins Tal von Sóller
hinunter. Unterwegs kann man nur immer
wieder über die Oasen der Olivenhaine in
dieser wilden und einmaligen Gebirgslandschaft staunen. Bald umringen uns knorrige
Ölbäume auf eindrucksvoll angelegten Terrassen.
4. Tag, Dienstag, 08. April
Von Sa Calobra zum
Mirador de ses Barques
Die Cala de Sa Calobra (Schlangenbucht)
verdankt ihren Namen der sich wie eine
Schlange zum Meer hinunterwindenden Serpentinenstrasse. Der Wanderklassiker führt
hoch über dem Meer entlang und zeigt die
wild zerklüftete, von Buchten und Kaps
gegliederte Küstenlandschaft in ihrer ganzen
Schönheit.
5. Tag, Mittwoch, 09. April
Von Deià über den Cami de Castelló
nach Sóller
Der alte Pflasterweg Cami de Castelló verbindet die beiden attraktiven Orte Deià und
Sóller miteinander. Diese abwechslungsreiche
Küstenwanderung startet in einem der schönsten Dörfer an der Nordwestküste Mallorcas.
Deià wird auch «Künstlerdorf» genannt, da
sich hier seit Beginn des 20. Jh. immer
wieder kreative Menschen niedergelassen
haben. Durch eine reizvolle Kulturlandschaft
mit wunderbaren Ausblicken auf die sich
auftürmenden Berge der Tramuntana geht es
weiter nach Llucalcari und schliesslich auf
dem historischen Camí de Castelló durch
Obstplantagen und Olivenhaine weiter nach
Sóller.
6. Tag, Donnerstag, 10. April
Rund um das Kloster Lluc
Der grossenteils durch schattigen Steineichenwald führende Weg ist eine schöne
Runde auf stillen Forstwegen und durch bizarre Felsengärten rund um das Kloster Lluc.
Das Kloster liegt reizvoll in einem Talkessel
eingebettet im Tramuntana-Gebirge auf rund
500 Metern Höhe und ist der bedeutendste
Wallfahrtsort Mallorcas.
12
7. Tag, Freitag, 11. April
Tossals Verds
Die abwechslungsreiche und genussvolle
Rundtour um das Tossals Verds-Massiv hat
alles was eine spannende Bergtour ausmacht: Wir erleben nicht nur etliche landschaftliche Höhepunkte, sondern geniessen
auch überraschende Ausblicke – ins gebirgige
Herz Mallorcas rund um die Stauseen Cúber
und Gorg Blau ebenso wie zum «Burgberg»
von Alaró und ins Flachland der Inselmitte.
Wir kommen an bizarr zerklüftetem Karstgestein vorbei, blicken in tiefe Schluchten und
staunen über so manchen Felsturm, der auch
in den Dolomiten stehen könnte. Vor allem
aber folgen wir den Spuren des Wassers,
dessen Nutzung seit jeher die Voraussetzung
für alles Leben war. Auf halbem Weg liegt
inmitten der Bergwelt die bewirtschaftete
Hütte «Refugi de Tossals Verds».
8. Tag, Samstag, 12. April
Fornalutx – Palma de Mallorca – Zürich
Am Nachmittag Transfer nach Palma de Mallorca und Rückflug nach Zürich.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
Wir fliegen mit
Naturnahes Kroatien – mehr als ein Badeparadies
mit Mark Ehrsam
30. April – 11. Mai 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 2950
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 120
Beteiligung: mind. 8, max. 12 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Zürich HB – Zagreb /
Ljubljana – Zürich HB, 2. Klasse
(Basis Halbtaxabonnement)
- Reservationen und Zuschläge für
Nachtzüge in 2-Bettabteil (Standard)
inkl. kleinem Frühstück im Zug
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen
- Eintritte und Führungen
- 7 Übernachtungen in 3-Stern-Hotels
in Zagreb, Plitvice und Lovran,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
Kroatiens traumhafte Mittelmeerküste mit ihren zahlreichen Inseln macht leicht vergessen, dass das Landesinnere der Küste an Schönheit und Naturreichtum in nichts
nachsteht. Eine Entdeckungsreise durch das Hinterland bietet die ideale Gelegenheit
das Bild Kroatiens als einer blossen Badedestination zu korrigieren.
- 2 Übernachtungen in einfachen Privathäusern in Lonjsko Polje, Basis Doppelzimmer
mit fliessendem Wasser (Etagendusche/WC)
- Vollpension beginnend mit Mittagessen am
2. und endend mit Mittagessen am 11. Tag
(Mittagessen meistens als Picknick)
Reiseprogramm
1./2. Tag, Mittwoch / Donnerstag,
30. April/01. Mai
Von Zürich nach Zagreb
Um 20.40 Uhr Abfahrt von Zürich HB mit dem
«EuroNight» nach Zagreb mit Ankunft um
10.35 Uhr anderntags. Anschliessend Transfer zu Fuss ins nahe gelegene Hotel. Nach
dem Mittagessen in einem Restaurant lassen
wir uns bei einem geführten Rundgang die
Altstadt von Zagreb zeigen. Am Abend treffen
wir uns zum gemeinsamen Abendessen von
landestypischen Spezialitäten in der Altstadt.
3./4. Tag, Freitag / Samstag, 02./03. Mai
Naturpark Lonjsko Polje:
Die Auenlandschaft der Sava
Mit dem Bus fahren wir zum südlich von
Zagreb gelegenen Naturpark Lonjsko Polje.
Mehrmals im Jahr überflutet der Fluss Sava
das flache Land. Dann gestalten ihre Wasser
zusammen mit den Fluten der Lonja sowie
weiterer Flüsse und Bäche der Gegend die
einzigartige Sumpflandschaft des Lonjsko
Polje. Mit über 500 km² ist dies das grösste
Sumpfgebiet Kroatiens und einer der ausgedehntesten Naturparks Europas. Hier finden
zahlreiche Fisch- und Amphibienarten eine
Heimat ebenso wie Fischadler, Löffler, Schwarzstörche und verschiedene Reiherarten. Auf
den typischen Holzhäusern der Dörfer entlang
der Sava nisten hunderte von Weissstörchen,
deren Klappern im Frühling weit herum zu
hören ist. Nur langsam scheint man sich hier
der touristischen Bedeutung dieser einzig-
artigen Landschaft bewusst zu werden. Noch
ist der naturinteressierte Reisende in den
traditionellen Holzhäusern zu Gast und
geniesst die wohltuende Abgeschiedenheit.
So verbringen wir zwei Nächte in den
heimeligen Holzhäusern im Etno-Dorf Stara
Lonja, von wo aus wir uns anlässlich
verschiedener Tagesausflüge ein Bild von
Land und Leute des Lonjsko Polje machen.
5. Tag, Sonntag, 04. Mai
Fahrt zum Nationalpark Plitvica
Eine Frühexkursion bietet schliesslich eine
letzte Gelegenheit, noch einmal die zauberhafte Stimmung des Lonjsko Polje zu erleben,
bevor wir in Richtung Südwesten zu den Plitvicer-Seen aufbrechen. Unser Weg dorthin
führt durch eine zunehmend bergige Landschaft mit teilweise üppiger Vegetation und
kleineren Ortschaften. Hier in der Gegend der
1991 ausgerufenen und bis 1995 existierenden Republik Serbische Krajina sind die Spuren des Krieges in vielen Siedlungen noch
immer deutlich sichtbar. Unterwegs machen
wir Halt an den Wasserfällen von Rastoke, die
uns einen kleinen Vorgeschmack auf die Kaskaden der Plitvicer-Seen bieten. Nach Ankunft bei den Plitvicer-Seen haben wir Gelegenheit, auf einem kurzen, individuellen Spaziergang einen ersten Augenschein dieser
einmaligen Seen- und Karstlandschaft zu
nehmen. Unsere Unterkunft für die nächsten
drei Nächte befindet sich inmitten des Nationalparks in unmittelbarer Nähe zu den Seen
und mit einer herrlichen Aussicht auf die umgebenden, bewaldeten Hügel.
13
- Fachliche Leitung
- 5% für Projekte der Pro Natura
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
6./7. Tag, Montag / Dienstag, 05./06. Mai
UNESCO-Weltnaturerbe Plitvicer-Seen:
Naturspektakel und einsames Hinterland
Während den nächsten zwei Tagen nehmen
wir uns Zeit, die Plitvicer-Seen in ihrer ganzen
Pracht zu erkunden. Die Plitvicer-Seen wurden
1979 als eines der ersten Naturdenkmäler
weltweit in das UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen. Der Nationalpark Plitvica ist für
seine kaskadenförmig angelegten Seen weltbekannt, von denen an der Oberfläche derzeit
16 sichtbar sind. Diese bildeten sich durch
den Zusammenfluss einiger kleiner Flüsse sowie
durch den Zulauf unterirdischer Karstzuflüsse.
Die entlang der Fliessrichtung angeordneten
Seen werden durch natürliche Barrieren aus
Travertin voneinander getrennt. Diese äusserst labilen Travertin-Wände entstehen durch
ein Wechselspiel von Fliesswasser, Luft und
Vegetation und sind in ihrer Ausprägung
weltweit einzigartig. Derweil sich in den Sommermonaten täglich leicht mehrere tausend
Touristen aus aller Welt entlang der unteren
Seen das Naturspektakel zu Gemüte führen,
bleibt der oberste See vom Rummel praktisch
völlig verschont. Diese Möglichkeit, einen
ganz anderen Aspekt der Plitvicer-Seen zu
entdecken, lassen wir uns natürlich nicht
entgehen und wandern entlang des oberen
Sees zur Quelle des Schwarzen Flusses, der
das ganze Seen-System mit seinem kristallklaren Wasser speist. Unterwegs stossen wir
immer wieder auf Spuren der reichen Tierwelt,
zu der auch Wolf, Bär und Luchs gehören.
begehrteste Kurort der k.u.k. Aristokratie. Ein
Spaziergang entlang des traumhaft angelegten Küstenweges lässt in uns die Zeiten
der k.u.k. Monarchie etwas nachempfinden.
Weiterfahrt nach Lovran, wo wir in einem
kleinen Hotel direkt am Meer unsere
Unterkunft für die nächsten drei Nächte
beziehen.
8. Tag, Mittwoch, 07. Mai
Von Plitvica zur Istrischen Halbinsel
Wir verlassen das Gebiet der Plitvicer-Seen
und fahren über die Hochebenen in Richtung
Meer. Auf dem Weg zu unserer nächsten
Station überqueren wir den Vratnik-Pass, von
wo aus die Strasse steil und in engen
Serpentinen hinunter zum Meer führt. Im
Küstenstädtchen Senj nehmen wir uns daher
Zeit für einen starken Espresso in einem
Strassencafé. Über dem Städtchen thront die
Burg Nehaj, welche Schauplatz des Kinderbuchklassikers «Die rote Zora und ihre Bande»
ist. Vor der Weiterfahrt gönnen wir uns noch
den schönen Ausblick auf die Stadt sowie auf
die Insel Krk, der sich von dort oben bietet.
Wir folgen der Küste bis zur Riviera von
Opatija, einst unter dem Namen Abbazia der
9./10. Tag, Donnerstag / Freitag, 08./09. Mai
Hoch über dem Meer: Ucka-Nationalpark
Von Lovran aus erkunden wir in den nächsten
beiden Tagen die Küste und das Hinterland
der Istrischen Halbinsel. So wandern wir an
einem Tag vom Poklon-Pass im UckaNationalpark durch sattgrünen Bergmischwald und über blumenreiche Wiesen zum
Aussichtspunkt Veli Planik. Ein zweiter Tagesausflug führt uns nach Drenje, von wo aus
wir entlang eines Höhenweges durch betörende Blumenwiesen und an hübschen Weilern vorbei nach Labin wandern. Selbstverständlich bleibt uns noch genügend Zeit
dieses bezaubernde Renaissancestädtchen
zu besichtigen und uns auf dem Hauptplatz
einen Kaffee oder ein herrliches Gelato zu
gönnen.
11./12. Tag, Samstag / Sonntag, 10./11. Mai
Ein letzter Blick zurück
Auch die Gegend und die Reiseroute nach
Ljubljana halten noch weitere Sehenswürdigkeiten bereit, von denen wir je nach Witterung
und eigener Entdeckungslust die Geeignetste
aussuchen. In Ljubljana besteigen wir schliesslich den Nachtzug «EuroNight», der uns wieder
zurück in die Schweiz bringt. Wir erreichen
Zürich am nächsten Morgen um 09.20 Uhr.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
Wanderungen
Da wir auf unseren Wanderungen länger
auf Naturpfaden unterwegs sind, ist festes
und bequemes Schuhwerk unerlässlich.
Private Unterkünfte
Die privaten Unterkünfte in Lonjsko Polje
sind einfach und sauber gehalten. Die
Zimmer in diesen typischen Holzhäusern
sind individuell gestaltet.
Insel Bornholm und über die Insel Rügen
mit Sigi Pfingsten
22. Mai – 01. Juni 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 2950
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 240
Beteiligung: mind. / max. 8 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Basel SBB – Hamburg – Basel SBB,
2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)
- Reservation und Zuschlag für Nachtzug
(Hamburg – Basel) in 2-Bettabteil (Economy)
inkl. kleinem Frühstück im Zug
Die dänische Insel Bornholm liegt weit draussen in der Ostsee und ist der einzige Teil
vom alten Skåne, der immer zu Dänemark gehört hat. Dank seiner Lage zählt Bornholm
besonders viele Sonnenstunden und das einmalige klare Licht hat seit jeher viele Künstler auf die Insel gezogen. Die vielseitigen Naturlandschaften machen das lediglich
587 km² grosse Eiland einzigartig. Maximal 40 km misst Bornholm von Norden nach
Süden, 30 von Osten nach Westen und doch ist die Insel landschaftlich abwechslungsreicher als jeder andere Teil Dänemarks. Im Süden um Dueodde breiten sich Strände
und Dünen aus wie an der Nordsee, den Norden säumen Felsenküsten aus Granit wie in
Schweden oder Norwegen, dazwischen sandige Badebuchten wie am Mittelmeer. Das
Inselinnere überziehen Wälder und Heiden und mit 162 Metern ist es für dänische Verhältnisse geradezu alpin. Die Spuren der bewegten Geschichte Bornholms werden bei
der grandiosen Burgruine Hammershus sichtbar und die einzigartigen Bornholmer
Rundkirchen mit ihren markanten Spitzdächern sind Zeugen der einmaligen Architektur
der Felseninsel.
Auf der Hinfahrt verbleiben wir für zwei Übernachtungen und einen Exkursionstag im
Biosphärenreservat auf Rügen, besuchen den beschaulichen Badeort Göhren sowie die
reizende Residenzstadt Putbus.
14
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen
- Unterkunft auf Rügen (2 Nächte) in einer
Pension, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Unterkunft auf Bornholm (7 Nächte)
in Ferienwohnungen, Basis Doppelzimmer,
wobei sich 2 Zimmer eine Dusche/WC teilen
- Frühstück und Abendessen auf Rügen
- Frühstück (Mithilfe erbeten), Lunchpakete
und Abendessen auf Bornholm
- Fachliche Leitung ab / bis Hamburg
- 5% für Projekte der Pro Natura
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
Reiseprogramm
1. Tag, Donnerstag, 22. Mai
Basel – Hamburg – Rügen
Um 09.06 Uhr Abfahrt mit dem ICE ab Basel
SBB mit Ankunft in Hamburg um 15.35 Uhr.
(Die Bahnreise ab / bis Basel SBB ist nicht
begleitet.) In Hamburg werden die Teilnehmer
am Bahnhof von Sigi Pfingsten begrüsst und
anschliessend mit dem Kleinbus via Stralsund
zur Insel Rügen gefahren. Wir beziehen
unsere Unterkunft für zwei Nächte in der
Nähe von Putbus.
2. Tag, Freitag, 23. Mai
Biosphärenreservat Südost-Rügen
und Halbinsel Mönchgut
Heute sind wir im Biosphärenreservat SüdostRügen unterwegs. Die Landschaft ist geprägt
von Wiesen, Weiden, Buchenwäldern und
Trockenrasenbiotopen. Hier geht es gemütlich und beschaulich zu wie zum Beispiel
im kleinen Badeort Göhren mit seinen eigenen
Charme. Wir sind auf der Halbinsel Mönchgut
unterwegs und wandern in den Zickerschen
Alpen mit dem höchsten Punkt auf 70 m.ü.M.
Zum Abschluss besuchen wir noch die
reizende Residenzstadt Putbus.
3. Tag, Samstag, 24. Mai
Schiffsüberfahrt nach Bornholm
Am frühen Morgen geniessen wir die Stimmung am Boddengewässer und fahren danach zum Fährhafen Sassnitz-Mukran. Vom
Schiff aus sehen wir die einzigartigen Kreidefelsen ausgezeichnet, fahren am Nationalpark
Jasmund vorbei und erreichen dann die offene
Ostsee. Nach ca. 3½ Stunden Schifffahrt
legen wir in Ronne auf der Insel Bornholm an
und erreichen nach einer kurzen Busfahrt
unser Quartier in Svanecke. Bezug der Ferienwohnungen (bei der Zubereitung des Frühstücks wird die Mithilfe erbeten, das Abendessen wird jeweils in einem Restaurant eingenommen).
4. Tag, Sonntag, 25. Mai
Die Küste von Svaneke
via Gudhjem bis Allinge
Es zieht uns an die nordöstliche Küste und
wir geniessen die raue Küstenlandschaft und
pendeln durch verträumte Küstenorte mit
vielen Fachwerkhäusern, die in Rot- und
Gelbtönen getüncht sind. Vielleicht lädt uns
das Wetter zu einer kleinen Küstenschifffahrt
ein.
5. Tag, Montag, 26. Mai
Naturschönheiten Bornholms –
Moore, Wälder und Klippen
Der heutige Tag wird von den Naturschönheiten Bornholms geprägt. Nicht die
Küste steht im Vordergrund, sondern das
Innere der Insel. Immer wieder sind wir zu
Fuss unterwegs und entdecken die etwas
abseits gelegenen Naturschönheiten: Ekkodalen, Almindingen, Ro Plantage und Paradisbakkerne.
6. Tag, Dienstag, 27. Mai
Hammershus und
Granitklippen Hammeren
Hammershus, die grandiose Burgruine aus
dem Mittelalter, die spektakulär auf einer
Klippe über der Ostsee thront, war über
tausend Jahre Sitz der Vertreter des
dänischen Königs, des Erzbischofs von Lund
oder des Stadthalters von Lübeck. Ein Besuch lohnt sich alleweil. Anschliessend sind
wir im Norden der Insel unterwegs und
umrunden die Inselspitze bei Hammeren.
Unsere Wanderung führt uns schliesslich zur
Jons Kapel, einer interessanten und schönen
Klippenformation an der Westküste.
7. Tag, Mittwoch, 28. Mai
Erbseninseln
Überfahrt mit dem Schiff von Gudhjem aus
ostwärts in die Baltische See zu den sogenannten Erbseninseln. Die Erbseninseln sind
eine ehemalige Verteidigungsbastion aus dem
17. Jahrhundert, die sich im Besitz des
dänischen Verteidigungsministeriums befindet.
Die verkehrsfreie Inselgruppe (es gibt nur
einen Traktor) besteht aus zwei bewohnten
Inseln: Christianso und Frederikso (ca. 100
Bewohner), sowie aus dem Vogelreservat
«Graesholmen» und verschiedenen anderen
kleineren Schären. Die beiden Erbseninseln
Christianso und Frederikso sind über eine
schmale eiserne Hängebrücke verbunden.
Ausser den Beamten des Ministeriums haben
sich überwiegend Fischer und Künstler für ein
Leben auf diesen Inseln entschieden.
Einsamkeit, Ruhe und Gelassenheit geben
den Erbseninseln ihren unverwechselbaren
Charakter.
8. Tag, Donnerstag, 29. Mai
Rundkirchen
Wir sind unterwegs zu den typischen Wahrzeichen Bornholms: die vier Rundkirchen. Die
mächtigste der Rundkirchen ist die Osterlars-
15
kirke mit sieben markanten, äusseren Stützen
und einem wuchtigen Mittelpfeiler, in dem
sogar eine Taufkapelle Platz hat. Die Nykirke
nördlich der Inselhauptstadt Ronne gilt indes
als unvollendet: Die jüngste der Rundkirchen
hat als einzige nur zwei statt drei Stockwerke.
Heidnische Sonnentempel seien diese Kirchen
gewesen, wird mal spekuliert, oder Teile eines
Netzes von Bauten der Tempelritter. Wahrscheinlich aber entstanden sie im 12. und 13.
Jh. als Wehrkirchen zum Schutz bei Überfällen. Die markanten Spitzdächer auf den Kirchen wurden erst in späteren Jahrhunderten
aufgesetzt. Die Wetterfahne auf der Spitze
der Olskirke zeigt die Jahreszahl 1794. Weiter
besuchen wir idyllische Orte, die zum
Verweilen einladen.
9. Tag, Freitag, 30. Mai
Südküste – Strände und Kunst
Bornholm zeichnen nicht nur Moore, Wälder,
Weide- und Ackerland sowie steile Klippen
und tief eingeschnittene Täler aus sondern
auch eine fantastische sandige Küste im
Süden der Insel. Auf Bornholm findet man
zudem ein reichhaltiges Angebot an
Kunsthandwerk mit langer Tradition. Die
Palette reicht von Glas über Holz, Keramik,
Textil bis hin zu Metall. Die Künstler der Insel
nennen als eine ihrer Inspirationsquellen
übrigens die Natur sowie das ganz besondere
Licht der Insel.
10./11. Tag, Samstag / Sonntag,
31. Mai/01. Juni
Bornholm – Rügen – Hamburg – Basel
Schifffahrt zurück zur Insel Rügen und Weiterfahrt nach Hamburg. Um 20.27 Uhr Rückfahrt
mit dem CityNightLine Richtung Basel. Ankunft anderntags um 06.47 Uhr in Basel SBB.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
Korsika – Insel der «mucchia»
mit Fredi Käser
24. – 31. Mai 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 2990
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 400
Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Charterflug (15 Kilo Freigepäck)
Bern-Belp – Figari – Bern-Belp
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 100)
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen
- Unterkunft in 3-Stern-Hotels,
Basis Doppelzimmer Dusche/WC
- Frühstück in den Hotels
- Abendessen im Hotel oder
in Restaurants auswärts
- Fachliche Leitung
Vom korsischen Wort «mucchia» (Dickicht) leitet sich die botanische Bezeichnung
Macchia/maquis ab, ein Vegetationstyp, der typisch für das Mittelmeergebiet ist. Auf
Korsika ist die Macchia besonders üppig, bedeckt fast die Hälfte der Insel und erblüht
im Frühjahr in den schönsten Farben von Schopflavendel, Ginster, Zistrosen, Myrte,
Baumheide, Wacholder, Mastix und Erdbeerbaum. Ein intensiver, aromatischer Duft
liegt dann über dieser Landschaft. Von Napoleon Bonaparte wird gesagt, dass er den
Duft seiner Heimatinsel über das Meer erkannt habe. Dort wo die Böden dünner sind
verbreiten sich Pflanzen der Garigue wie Thymian, Salbei, Origano und Wolfsmilcharten. Bekannt ist Korsika aber auch für seinen Waldbestand von Laricio-Kiefer, auch
korsische Schwarzkiefer genannt, für Haine von Edelkastanien sowie für eindrucksvolle Exemplare der Korkeichen. Typisch, allerdings aus praktischen Gründen eingeführt, sind auch die Eukalyptusbäume. Von grosser Schönheit ist die felsige Küstenlandschaft mit zahlreichen Buchten. Als UNESCO-Welterbe zeichnet sich im besonderen
die Bucht von Porto aus, eingebettet zwischen dem «Felsengarten» der formenreichen,
rosafarbenen Calanche und dem gegenüber liegenden Kap Girolata.
Reiseprogramm
1. Tag, Samstag, 24. Mai
Von Bern nach Korsika
Individuelle Anreise zum Flughafen Bern-Belp.
Voraussichtlich Abflug gegen Mittag mit Charterflug von Bern-Belp nach Korsika, Flughafen
Figari. Bustransfer von rund 50 km nach
Propriano am Golf von Valinco. Hier finden wir
Unterkunft für drei Übernachtungen in einem
Hotel mit Panoramasicht auf die prachtvolle
Meeresbucht.
2. Tag, Sonntag, 25. Mai
Küstenwanderung am Kap Campomoru
Fahrt der Küste entlang mit einzigartigen Aussichten auf den Golf von Valinco nach Campomoru. Hier «erklimmen» wir zuerst den Genueserturm, einer der mächtigsten Korsikas,
und geniessen einen einzigartigen Rundblick
auf den idyllischen Hafen und die Meeresbuchten. Auf einer leichten Wanderung über
einen Küstenpfad durch Naturschutzgebiet
geht es oberhalb der gischt-umbrandeten
Meeresküste entlang vorbei an Büschen von
Myrten, Wacholder, Mastix und weiss blühenden Montpellier-Zistrosen. Auch die bizarren
Felsen mit Tafonibildungen bereichern die
Landschaft. Nach einer Picknickrast am Meeresstrand führt uns ein Höhenweg mit neuen
Weitblicken zurück nach Campomoru und der
Bus bringt uns ins Hotel zurück.
3. Tag, Montag, 26. Mai
Dünenwanderung und Menhire
Nach einer kurzen Fahrt nach Abbartello wandern wir durch Dünen und betrachten die
spezielle Sandflora, wie blühende Immortellen
(Currykraut), Fenchel und Strandlevkojen.
Anschliessend Weiterfahrt ins Tavaro-Tal, wo
wir eine ganz andere Flora entdecken: stattliche
Marien- und Eseldisteln, den seltenen Königsfarn am Flussufer, sowie die aromatische
Korsische Minze. Die einzigartige Landschaft
wird belebt von mächtigen Korkeichen und
Olivenbäumen. Der Weg endet in der Nähe
der prähistorischen Stätte von Filitosa, dem
«Stonehenge» von Korsika. Wir bestaunen
Ruinen von Schutzbauten, Dolmen und Menhire
mit teilweise rudimentären Menschenbild-
16
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
nissen aus der Stein- und Bronzezeit und
besuchen auch das kleine, informative
Museum. Mit dem Bus kehren wir nochmals
nach Propriano zurück.
4. Tag, Dienstag, 27. Mai
Nach Cargèse
Heute verlassen wir Propriano und wechseln
in den nordwestlichen Teil Korsikas. Durch
Berge, Täler und abwechslungsreiche Landschaften erreichen wir das Städtchen
Cargèse. Nach dem Mittagessen führt eine
leichte Wanderung durch die Halbinsel Omigna
zum imposanten Leuchtturm. Gelbblühender
Ginster und das blaue Meer bilden farbliche
Kontraste und Pflanzen wie der Ästige Affodill
und die Dornspargel bereichern unseren Weg.
Vier Übernachtungen in einem Hotel direkt am
Meer gelegen.
5. Tag, Mittwoch, 28. Mai
Durch die Spelunca-Schlucht
Über eine Passstrasse fahren wir nach Piana
und an den imposanten roten Granitfelsen der
Calanche de Piana vorbei. Eines der schönsten
überqueren. Auch interessante Pflanzen wie
das Hasenohr, die Korsische Nieswurz und
Zyklamen umsäumen unseren Weg. Rückfahrt mit dem Bus nach Cargèse.
6. Tag, Donnerstag, 29. Mai
Versteckte Bucht von Girolata
Fahrt durch die Calanche de Piana nach Porto.
Über eine Küstenstrasse mit atemberaubenden Aussichten auf den Golf und die Schluchten, fahren wir zum Col de la Croix. Ein guter
Weg führt an Erdbeerbäumen und Steinlinden
hinab zur Bucht von Girolata, eine der schönsten
Korsikas und nur zu Fuss oder im Sommer
per Boot erreichbar. Am Strand, der auch zu
einem Bad einlädt, entdecken wir Hornmohn,
Mönchspfeffer und die Seidenpflanze. Auf
einem Küstenweg wandern wir zurück zum
Col de la Croix. Mit dem Bus fahren wir zurück ins Hotel immer wieder mit Bewunderung für die Schönheit dieser Landschaft.
Gebiete Korsikas, welches von der UNESCO
zum Welterbe erklärt wurde. Von Porto bringt
uns der Bus in die Höhen von Evisa. Von dort
unternehmen wir eine Kurzwanderung durch
einen Kastanien-Lehrpfad zum Wald von Aitone
mit den riesigen Schwarzkiefern und den
baumhohen Stechpalmen. Anschliessend wandern wir durch die wildromantische Schlucht
der Spelunca, wo wir eine alte Genueserbrücke
7. Tag, Freitag, 30. Mai
Zum Capo Rosso
Fahrt nach Piana, ein kleines Dorf mit
herrlicher Aussicht auf den Golf von Porto.
Auf einem alten Maultierpfad geniessen wir
eine kurze Wanderung mit grossartigen Ausblicken auf die Küstenlandschaft. Anschliessend
bringt uns der Bus zum Ausgangspunkt der
Capo Rosso-Wanderung. Ein gemütlicher Weg
führt hinab durch Schopflavendel und duftendem
Rosmarin bis zum Fuss des ungewöhnlich
hoch
gelegenen
Genueserturms.
Wer
möchte, steigt noch hoch und wird belohnt
mit einem fantastischen Rundblick auf den
Golf von Porto. Anschliessend wandern wir
durch Macchia zum feinen Sandstrand von
Arone bevor uns der Bus nach Cargèse
zurück fährt.
8. Tag, Samstag, 31. Mai
Von Cargèse zurück nach Figari
Der Bus holt uns am Morgen vom Hotel in
Cargèse ab und fährt uns, mit einem Halt
unterwegs, nach Figari zum Flughafen. Voraussichtlich am frühen Nachmittag erfolgt der
Charterflug direkt nach Bern-Belp.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
Wanderungen
Die Wanderungen sind leicht bis mittelschwer. Die Wanderzeiten liegen zwischen
3 bis 4 Stunden am Tag.
Wir fliegen mit
Merveilles du Roussillon
Botanische Wanderungen am Fusse der Ost-Pyrenäen
mit Monika Frank
Roussillon, die südlichste
Grosslandschaft Frankreichs und kulturell wie
auch topografisch verbunden mit dem spanischen Katalonien, liegt
am Fusse der östlichen
Pyrenäen und öffnet sich
ab Perpignan zu einem
weiten und verzweigten
Tal. So finden sich hier
verschiedenste Vegetationsstufen und somit
eine aussergewöhnliche
Vielfalt an Pflanzen. Wir
treffen in mittleren Lagen auf typische, sehr
reiche mediterrane Flora
der Macchia und Garrigue und auf Höhenstufen über 1500 m auf alpine Flora. Immer wieder eine Bereicherung auf den Wanderungen ist die Begegnung mit malerischen Dörfern sowie alten Kirchen und Klöstern,
die grossartige Beispiele sind für die Kunst der frühen Romanik, für die das Roussillon berühmt ist. Ein besonderes «Bijou» ist der Kurort Vernet-les-Bains am Fusse des
Pyrenäen-Gipfels Canigou (2784 m), wo wir für eine Woche in einem familiären Hotel
Unterkunft finden.
17
31. Mai – 07. Juni 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 2100
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 250
Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Genf – Montpellier /
Perpignan – Lyon – Genf
mit dem TGV, 2. Klasse
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen
- Unterkunft in einem Mittelklasshotel,
Basis Doppelzimmer mit Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen
- Fachliche Leitung
- 5% für Projekte der Pro Natura
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten
- Getränke
- Trinkgelder
lebhafte Departements-Hauptstadt Perpignan
und die schöne Altstadt «auf eigene Faust»
erkunden. Ein weiteres Angebot wäre eine
begleitete Wanderung in die beeindruckende
Klamm von Caranca – mal oben, mal unten,
mal auf mitten in die Felswand gehauene
Wege. Die An- und Rückreise erfolgt mit dem
lokalen Bus oder mit dem «Petit Train Jaune»,
der ältesten und höchstgelegenen Elektrischen
Eisenbahn Frankreichs. (Gehzeit 2½ – 4 Stunden; zusätzliche Kosten für die Bahn- und
Busfahrt ca. EUR 15.00.)
Reiseprogramm
1. Tag, Samstag, 31. Mai
Genf – Valence – Montpellier und
nach Vernet-les-Bains
Individuelle Anreise der Teilnehmer nach
Genf, von wo wir um die Mittagszeit mit dem
TGV Richtung Südfrankreich abfahren. (Die
Bahnreise ab / bis Genf ist nicht begleitet.) In
Montpellier steigen wir um auf einen Bus, der
uns auf der Küstenstrasse nach Perpignan
und ins fruchtbare Tal des Têt fährt. In Vernetles-Bains (650 m) finden wir Unterkunft mit
Frühstück in einem gastfreundlichen Hotel,
umgeben von einem herrlichen Park mit
Schwimmbad. Die Abendessen werden
jeweils auswärts eingenommen.
2. Tag, Sonntag, 01. Juni
Durch ein Meer weiss blühender Zistrosen
Bei schönem Wetter nehmen wir das Frühstück immer draussen im Park ein, begleitet
von Vogelgesang. Der Bus holt uns ab und
wir fahren über Prades auf die andere Talseite
hinauf zur Prieuré de Marcevol, wo unsere
erste Wanderung beginnt. Herrlich ist der
Blick ins Tal und zum Canigou, dem heiligen
Berg der Katalanen. Wir wandern durch dichte
Macchia – ein Meer von Zistrosen und Ginster –
zum reizvollen, typischen Roussillon-Dorf Eus.
Auch besichtigen wir noch eine besondere
Kostbarkeit der Frühromanik, die Abbaye SaintMichel-de-Cuxa.
Pyrenäen-Löwenmaul, das in den Ritzen der
alten Gemäuer wächst. Ein Mitglied der
Glaubensgemeinschaft öffnet uns die Tore
und erzählt die interessanten Geschichten
dieses Klosters. Nach der Führung wandern
wir zurück nach Vernet.
4. Tag, Dienstag, 03. Juni
Ins Vallée d’Eyne in der Cerdagne und
am Scheitel der Pyrenäen
Das Vallée d’Eyne ist ein Geheimtipp für Botaniker! Bergauf durch das Tal Richtung Mont
Louis erreichen wir die malerische Cerdagne,
ein Hochplateau mit prächtigen Blumenwiesen.
Entlang eines wilden Bergbachs wandern wir
hinauf ins Naturreservat und hoffen, dass die
herrlich gelb blühende Pyrenäen-Adonisröschen und die Dichter-Narzissen für uns
blühen. Von Eyne fahren wir durch das Têt-Tal
hinunter und zurück nach Vernet-les-Bains.
5. Tag, Mittwoch, 04. Juni
Vernet-les-Bains – einen Tag «à la carte»
Für diesen Tag in der Mitte der Ferienwoche
entscheiden wir vor Ort was wir unternehmen
möchten. Zum Beispiel eine Wanderung rund
um und durch das Dorf oder zur nahen Kirche
von Corneilla-des-Conflent. Einen Besuch des
Arboretums mit mehreren hundert Baumarten
oder der Thermen von Vernet-les-Bains. Oder
Fahrt mit dem Lokalbus (ca. EUR 4.00) in die
3. Tag, Montag, 02. Juni
Hinauf nach Saint-Martin-du-Canigou
Wir wandern durch das Dorf und bergauf
vorbei an immergrünen Eichen, Pinien, Kastanien und Zedern. Wir geniessen die Sicht hinunter ins Tal und hinauf zum schneebedeckten Canigou (2784 m). Nun führt uns
der alte Pilgerweg bei Castel recht steil hinauf
zur Abbaye Saint-Martin-du-Canigou, die hoch
oben auf einem Felssporn mitten in einer
wilden Bergwelt versteckt ist. Das renovierte
Bergkloster aus dem 10. Jh. war einer der
ersten und bedeutendsten Beiträge der
frühromanischen Architektur im katalanischen
Raum. Wir freuen uns über das gelbe
6. Tag, Donnerstag, 05. Juni
Auf altem Pilgerweg zur
Prieuré de Serrabonne
Am Morgen fahren wir ins südliche Tal des
Têt, um bei Bouleternère ins wilde Baulès-Tal
abzuzweigen. Über zahlreiche Kehren fahren
wir durch eine zerklüftete Schlucht und nähern
uns der einsamen Prieuré de Serrabonne. Die
Kunst der frühromanischen Architektur scheint
hier ganz und gar mit der Landschaft zu verschmelzen. Wir bewundern die Steinmetzkunst an den Kapitellen der Kreuzganggalerie
und an der Tribüne. Anschliessend wandern
wir auf einem schönen Pfad, vorbei an Schopflavendel und Ginsterhecken hinunter nach
Boule d’Amont. Auf der Rückfahrt machen wir
noch einen Stopp in Villefranche-le-Conflent,
dieser vom Festungsbaumeister Vauban so
erstklassig befestigten Stadt.
7. Tag, Freitag, 06. Juni
Einzigartige Bergflora
auf einem Seenplateau
Heute bringt uns der Bus durch das enge
Hochtal hinauf zum Col de la Perche und zum
Stausee Lac des Bouillouses (2017 m). Auf
diesem Seenplateau erwartet uns eine herrliche Bergflora, die je nach den Verhältnissen
des vorhergehenden Winters vorfrühlingshaft
oder frühsommerlich ist. In den Feuchtgebieten gedeihen der Pyrenäen-Enzian, das
Grossblütige Fettblatt und der Hundszahn.
Wir wandern an mehreren Bergseen entlang
und erleben ein unglaubliches Panorama auf
die Berge der Cerdagne und den das Gebiet
beherrschenden Carlit mit fast 3000 m. Voller
neuer Eindrücke bringt uns der Bus nach
Vernet-les-Bains zurück.
8. Tag, Samstag, 07. Juni
Vernet-les-Bains – Perpignan –
Lyon – Genf
Nach dem Frühstück fährt uns der Bus von
Vernet-les-Bains nach Perpignan. Um die
Mittagszeit besteigen wir den TGV und fahren
via Lyon zurück nach Genf. Individuelle Rückreise der Teilnehmer an den Wohnort.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
18
Mazedonien
Pelister-Nationalpark, Ohrid, Prespa und Brajcino
mit Andy Schären
14. – 21. Juni 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 1970
Zuschlag Einzelzimmer
(5 Nächte)
CHF 180
Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Wien – Skopje –
Wien – Zürich, Gruppentarif
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 220)
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen
- 5 Übernachtungen in einfachen Hotels,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
Im Herzen des Balkans, im Südwesten der Republik Mazedonien liegen im Grenzgebiet zu Albanien und Griechenland, die beiden Seen von Ohrid und Prespa. Die Reichhaltigkeit von Kultur und Natur dieses Gebiets inmitten Europas sucht ihresgleichen –
und ist trotzdem der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Der Pelister-Nationalpark
wurde bereits 1948 gegründet und war damit das erste Naturschutzgebiet des ehemaligen Jugoslawiens. Der Park ist der Stolz Mazedoniens und beherbergt die südlichste
von Gletschern geformte Landschaft auf dem Balkan. Ausserordentlich sind in diesem
Schutzgebiet auch Flora und Fauna, Lebensraum für Bär, Wolf, Luchs sowie eine auf
dem Balkan heimische Unterart der Gämse. Wir werden die verschiedenen Facetten
dieses fantastischen Parks, wie seine Bergseen («Pelisters Augen») und die Wälder mit
der endemischen Mazedonischen Kiefer bewundern können. Wir begegnen auch Ortschaften wie Maloviste, deren Einwohner walachischer Herkunft sind und eine wenig
bekannte, romanische Sprache sprechen, die ans Rätoromanische erinnert.
Im Westen des Pelister-Berges liegt der Prespasee (850 m); verschiedene Uferzonen
sind ornithologisch von internationaler Bedeutung und beherbergen u.a. eine der
grössten Kolonien des Krauskopfpelikans. Und mit ihren archäologischen Überresten
ist das Naturreservat Insel Golem Grad auch ein Mahnmal der bewegten Geschichte
Mazedoniens. In der Nähe des Prespasees am Fusse des Berges Pelister liegt die Ortschaft Brajcino. Das schmucke Dörfchen, das mit der Landflucht zu kämpfen hat, hat
vor Jahren einem Entwicklungsprogramm für sanften Tourismus teilgenommen. Später überqueren wir den Berg Galičica und fahren durch den gleichnamigen Nationalpark. Durch die Kalkfelsen des Galičica speist das Wasser des Prespasees den tiefen
und glasklaren Ohridsee, einen der ältesten Seen der Welt, bekannt für zahlreiche
endemische Tierarten. Die Altstadt Ohrid ist ein veritables Freiluftmuseum der mazedonischen und orthodoxen Kultur und gleichzeitig ein belebter und gemütlicher Ort.
Stadt und See stehen beide auf der Liste des UNESCO-Welterbes.
Reiseprogramm
1. Tag, Samstag, 14. Juni
Zürich – Wien – Skopje – Bitola
Linienflug von Zürich via Wien nach Skopje.
Am Flughafen von Skopje werden wir vom
lokalen Organisator empfangen und fahren
mit dem Bus anschliessend in den Süden des
Landes nach Bitola. Unterwegs machen wir
Halt bei Kvadarci in der Region Tikves und
besuchen ein Weingut für einen Lunch und
eine Weindegustation. Bei einem weiteren
Halt unterwegs in Prilep besuchen wir das
Tabak-Museum und erreichen danach Bitola.
Zimmerbezug in unserem Hotel und gemeinsames Abendessen in einem lokalen Restaurant.
2. Tag, Sonntag, 15. Juni
Bitola –
Wanderung im Pelister-Nationalpark
Am Morgen besichtigen wir Bitola, das Stadtmuseum und die Ausgrabungsstätte Heraclea
Lynestis. Nach einem leichten Mittagessen
beginnt unsere heutige Wanderung im naheliegenden Pelister-Nationalpark. Durch den
Molika-Wald gelangen wir zum Aussichtspunkt Jorgov Kamen mit einmaliger Rundsicht auf die umgebenden Berge und ins
Pelagonia-Tal. Eindrucksvoll ist der Bestand
an Pinus peuce, einer lokalen Pinus-Art. Der
Abstieg erfolgt über einen historischen Weg
19
- 1 Übernachtung in einfachen Privatpensionen,
Basis Doppelzimmer mit fliessendem Wasser
(Etagendusche/-WC) (keine Einzelzimmer
möglich, ausser evtl. kurzfristig)
- 1 Übernachtung in einer Berghütte,
Matratzenlager
- Frühstück und Abendessen
- 6 Lunchpakete
- Fachliche Leitung
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
aus dem 1. Weltkrieg bis zum Infocenter. Den
Abend geniessen wir bei einem Abendessen
mit lokalen Spezialitäten.
3. Tag, Montag, 16. Juni
Wanderung auf den Baba-Berg
Nach dem Frühstück wandern wir auf einem
Bergweg zum See Golemo Ezero auf 2200 m
(3–4 Stunden), dem Eingang zum PelisterNationalpark. Nach der Mittagsrast wandern
wir weiter zum zweiten Bergsee, dem Malo
Ezero. Unterkunft und das Abendessen sind
heute in einer Berghütte (Matratzenlager).
4. Tag, Dienstag, 17. Juni
Pelister-Nationalpark und nach Brajcino
Wir setzen unsere Bergwanderung durch den
Pelister-Nationalpark fort und steigen gegen
Mittag Richtung Brajcino ab (ca. 6 Stunden).
Je nach Verfassung gibt es ein Picknick unterwegs oder wir geniessen unseren kleinen
Lunch beim Kloster Petka. Wir erreichen
schliesslich das interessante Dorf Brajcino
und besichtigen seine historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Heute übernachten
wir verteilt in verschiedenen privaten Pensionen in Brajcino. Gemeinsames Abendessen
mit lokalen Spezialitäten im Dorf.
5. Tag, Mittwoch, 18. Juni
Nach Ohrid
Fahrt über die spektakuläre Bergstrasse zum
Galičica-Nationalpark. Wenn es das Wetter
zulässt machen wir einen Tagesausflug auf
die Insel Golem im Prespasee. Sonst steht
eine rund 5-stündige Wanderung zum MagaroGipfel auf dem Programm und wir geniessen
den herrlichem Ausblick auf den Prespa- und
den Ohridsee. Wir besuchen das Kloster St.
Naum (10.–16. Jh.) und die daneben liegenden Quellen von Crni Drim. Wer Lust hat kann
die Zeit für ein Bad im Ohridsee nutzen. Wir
fahren dem Ufer entlang weiter nach Ohrid,
wo wir in einem kleinen Hotel im Zentrum
übernachten. Abendessen in einem typischen
Fischrestaurant.
6. Tag, Donnerstag, 19. Juni
Ohrid und Umgebung
Am Morgen unternehmen wir zu Fuss eine
kulturelle Stadtführung durch das Herz der
Altstadt. Die Stadt und der gleichnamige See
stehen auf der Liste des UNESCO-Welterbes.
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die SofiaKathedrale aus dem 11. Jh., die Kirche und
die archäologischen Klosteranlagen von St.
Kliment (13. Jh.), ein Ikonen-Museum, die alte
Universität und das Schloss Car Samuil
(11. Jh.). Anschliessend haben wir Zeit zur
freien Verfügung, sei es für eine Bootsfahrt
auf dem See, das Entdecken von traditionel-
lem Handwerk oder einfach ein Bad im warmen See zu geniessen. Am frühen Nachmittag Weiterfahrt nach Struga am nördlichen
Ende des Sees. Nach einem kurzen Aufenthalt geht es weiter nach Vevchani am Fusse
des Jablanica, wo wir die spektakulären Quellen besichtigen. Der Bus bringt uns wieder
zurück nach Ohrid. Abendessen in einem
typischen Restaurant mit Live-Musik.
7. Tag, Freitag, 20. Juni
Von Ohrid nach Skopje
Früh Morgens machen wir uns auf den Weg
Richtung Skopje und fahren mit dem Bus
dabei durch eine der schönsten Landschaften
von ganz Mazedonien: Durch das Tal des Crni
Drim-Flusses, entlang den Seen Globocica
und Spilje, die Schlucht des Radika-Flusses
und am Mavrovosee vorbei. Unterwegs besuchen wir noch das Kloster Bigorski. Die Mittagsrast halten wir im Mavrovo-Nationalpark.
Wir halten an der Matka-Schlucht und machen einen kurzen Fussmarsch durch den
Canyon, besuchen die St. Andreas-Kirche
und wer Lust hat kann eine Bootsfahrt über
den Matkasee machen, um die Vrelo-Höhlen
zu besuchen. Am späteren Nachmittag treffen
wir in Skopje ein. Nach einem Abendspaziergang durch den alten Türkischen Bazar haben wir ein gemeinsames Abendessen in
einem traditionellen Restaurant. Übernachtung in Skopje.
8. Tag, Samstag, 21. Juni
Skopje – Wien – Zürich
Am Morgen Transfer zum Flughafen und
Rückflug via Wien nach Zürich.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
Wir fliegen mit
Provence zur Lavendelblüte
Weitflächige Lavendelfelder zwischen reizvollen Provence-Dörfern
mit Urs Rechsteiner
29. Juni – 03. Juli 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 1930
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 180
Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Genf – Avignon – Genf,
2. Klasse
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen
- Unterkunft in einem 3-Stern-Hotel,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen
- Fachliche Leitung
- 5% für Projekte der Pro Natura
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSRund um den Mont Ventoux gruppiert sich mit vielen Tälern, Bergen, Hügeln und Hochebenen das «Lavendelland» der Drôme provençale, der Baronnies, des Pays de Sault und
des Pays d’Apt-Luberon. Jede Gegend ist charaktervoll geprägt mit reizvollen malerischen Provence-Dörfern und kleinen Städten, umgeben von Feldkulturen, Olivenhainen,
Obstgärten und Platanenalleen. Die Sommerfarben sind hier einmalig, als ob ein Maler
mit breiten Pinselstrichen amethystviolett, korngelb, waldgrün und himmelblau hinge-
20
Schutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten
- Getränke
- Trinkgelder
malt hätte: blühende Lavendelfelder, umgeben von Korn- und Sonnenblumenfeldern,
Brachfelder mit Kornblumen, begrenzt von Gruppen blühender Lindenbäume sowie
dunklen Wäldern und darüber der lichterfüllte blaue Himmel der Provence. Unvergesslich ist der erste Naheindruck vor einem Lavendelfeld, wo Furchen um Furchen sich
scheinbar bis zum Horizont reihen! Ein Meer von blauvioletten Lavendelblüten von tiefer
Leuchtkraft umgaukelt von Schmetterlingen und wie trunken von Duft von Bienen umschwärmt. Lavendel wird hier auf Höhen von 600 bis 800 m angebaut für die Produktion
von Essenzen wie auch für wunderschöne Blumensträusse. An Berghängen finden sich
auch wild wachsende Lavendelgariden umgeben von typischen «Herbes de Provence» wie
Thymian, Oregano, Salbei und Rosmarin.
Der Lavendel gehört zur Familie der Lippenblütler (Labiatea) und der Name leitet sich ab
aus dem Lateinischen «Lavandula». Schon die Römer verwendeten Lavendelblüten zum
Parfümieren des Badewassers und zum «lavare» – waschen. Drei Lavendelarten werden
heute auf den grossen Feldern in der Provence angebaut: Lavendula spica (Lavandula
latifolia), Lavendula vera (L. officinalis) und der Lavandin (eine Kreuzung). Sehr treffend
sagt der Schriftsteller Jean Giono: «La lavande est l’âme de la Haute-Provence».
belohnt, deren Harmonie der romanischen
Zisterzienserarchitektur wir danach aus der
Nähe bewundern.
4. Tag, Mittwoch, 02. Juli
Wochenmarkt und ins Vallée bleue
Kurze Fahrt von Rasteau nach Buis-lesBaronnies, wo am Mittwoch ein typischer
provinzialischer Wochenmarkt stattfindet. Später
fahren wir hinauf zum Col d’Ey, von wo sich
ein wunderschöner und weiter Blick auf das
von Bergen umrahmte «Vallée bleue» bietet.
Die Bezeichnung «blau» bezieht sich natürlich
auf die zahlreichen Lavendelfelder. Zwischen
in voller Blüte stehendem Lavendel, Lindenbäumen und Aprikosenplantagen wandern wir
hinunter zum Städtchen Ste-Jalle mit seinem
Labyrinth von Gassen. Nach der Wanderung
erfrischen wir uns in einem Bistro, bevor wir
nach Nyons weiterfahren. Dort bestaunen wir
den grossen Kräutergarten «Jardin des Arômes»,
besichtigen eine Lavendeldistillerie und kehren danach in idyllisch gelegene Hotel zurück.
5. Tag, Donnerstag, 03. Juli
Von Rasteau nach Avignon und Genf
Am Morgen fahren wir nach La GardeAdhémar, wo wir bei der romanischen Kirche
einen einzigartigen Heilpflanzengarten besichtigen. Auf der Weiterfahrt nach Avignon geniessen wir die letzten Seitenblicke auf die
Lavendelfelder der Drôme. Ab Avignon fahren
wir mit dem TGV zurück nach Genf mit Ankunft gegen Abend.
Reiseprogramm
1. Tag, Sonntag, 29. Juni
Von Genf nach Avignon und Rasteau
Individuelle Anreise nach Genf. Um die Mittagszeit Abfahrt von Genf mit dem TGV bis
Avignon. Weiterfahrt mit dem Bus zu unserem
komfortablen, ruhig gelegenen Hotel in der
Nähe des kleinen Winzerdorfes Rasteau. Es
bleibt noch etwas Zeit zur freien Verfügung,
zum Beispiel für einen Bummel zum Dorf
Rasteau, das sich in der Nähe an einen Hügel
schmiegt, oder für ein erfrischendes Bad im
Hotelpool.
2. Tag, Montag, 30. Juni
Am Fusse des Mont Ventoux
ins Pays de Sault
Kurze Fahrt von Rasteau nach Malaucène,
bevor wir die landschaftlich besonders schöne
Route am Fusse des Mont Ventoux nehmen
bis auf die Höhe von 1900 m. Auf dem Mont
Ventoux können wir die Kraft der Natur bewundern, Grönlandmohn und Steinbrech
blühen in der kargen und windgepeitschten
Gipfelfauna des Wahrzeichens der Provence.
Über zahlreiche Kurven – mit einzigartigen
Ausblicken über die weite Landschaft der
Haute Provence, des Pays de Sault und dem
Plateau d’Albion – gelangen wir zum Städtchen Sault, das auf 700 m liegt. Unterwegs
gilt unsere Aufmerksamkeit auch den wilden
Lavendelgariden, wo zudem Salbei, Thymian,
Oregano, Minze und Ginster vorkommen.
Vorbei an Lavendelfarmen und verfallenen
Bories (Hirtenunterkünften) wandern wir durch
blühende Lavendelfelder in der Gegend von
Ferrassières. Dort besichtigen wir die Herstellung tiefblauer Lavendelsträusse, die in die
ganze Welt exportiert werden. Anschliessend
besuchen wir einen Betrieb in Sault, wo wir
die Fabrikation der beliebten Provence-Seifen
mitverfolgen und Lavendel-Spezialitäten und
andere ätherische Essenzen sehen können.
Später fahren wir über den Col des Abeilles
und über die historische Lavendelstrasse nach
Carpentras und Rasteau zurück.
3. Tag, Dienstag, 01. Juli
Zu Ockerbrüchen und zur Abbey Sénanque
Die heutige Rundfahrt ins südlich gelegene
Gebiet Vaucluse ist etwas weiter, aber landschaftlich mit seinen malerischen Ortschaften
voller Höhepunkte. In Isle sur la Sorge, dem
Venedig der Provence, machen wir einen
kleinen Zwischenhalt. Gordes, das wie ein
Adlernest auf einem Hügel thront, ist einen
Abstecher wert. Ebenso der ockerfarbene Ort
Roussillon, wo wir Gelegenheit zu einer Besichtigung des hübschen Städtchens haben.
Der Rundgang in den alten und sehr bekannten
Ockerbrüchen wird uns faszinieren. Auf einer
kurzen Wanderung werden wir mit einem
einmaligen Blick auf die Abbey Sénaque
21
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
Wanderungen
Die Wanderungen sind mehrheitlich leicht
mit Wanderzeiten von ca. 3 bis 4 Stunden
pro Tag. Das Wetter in dieser Jahreszeit
ist meistens warm und sonnig. Da die
Exkursionen in höheren Lagen sind (700–
1000 m) und der Mistral meist bläst, sind
die Temperaturen um 25° sehr angenehm.
Sextner Dolomiten
mit Astrid Thurner
29. Juni – 06. Juli 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 1870
Zuschlag Einzelzimmer
CHF
70
Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Zürich HB – Innsbruck – Fortezza /
Franzenfeste – Innsbruck – Zürich HB,
2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)
- Sitzplatzreservationen
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen
- Unterkunft in einem Mittelklasshotels,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
Unüberwindlich scheinende Felszinnen über dichten Fichten- und Lärchenwäldern,
über tiefeingeschnittenen Tälern mit naturnah bewirtschafteten Almwiesen: dies ist
die wildschöne Landschaft der Sextner Dolomiten, die Nordostpfeiler der Dolomiten.
Grandios darin die formenreichen Gipfel der Drei Zinnen (2999 m) und der «Sextner
Sonnenuhr» (Elfer-, Zwölfer- und Einserkofel, 3094 m). Kein Wunder, dass ladinische
Sagen von längst untergegangenen Reichen und von versteinerten Paradiesen zu berichten wissen. Aber paradiesisch ist die Landschaft auch heute für jeden Naturfreund, der durch die blumenreichen Lärchenwiesen wandert, wo auf die Soldanellenund Krokusblüte, Maiglöckchen, Feuerlilien, Gras-Türkenbund, Akelei, Paradieslilien,
Arnika und Bergastern folgen. Staunenswert und wundersam sind die Pionierpflanzen,
welche selbst in Felsspalten und auf Schutthalden wachsen, darunter das Blütenwunder der Schopfigen Teufelskralle, des Rhätischen Mohns, des Rundblättrigen Täschelkrautes, aber auch des Dolomiten-Mannsschilds, des Dolomiten-Fingerkrautes, der
Dolomiten-Schafgarbe und andere. Der Beiname «Dolomiten» sagt aus, dass es sich
hier um Endemiten handelt, welche in den steilen, die Gletscherströme überragenden,
Südwänden die Eiszeit überdauert haben. Viele weitere Biotope wie die Karstgebiete,
wie sie im Naturpark von Fanes-Sennes-Prags anzutreffen sind, oder die Übergangszone zwischen Wald und freien Almmatten sowie die Hochebenen bieten wiederum
Raum für eine ganz andere, überaus reiche Floren- und Tierwelt. Jedenfalls eine der
schönsten Gebirgslandschaften der «Dolomitischen Felsarchitektur».
Reiseprogramm
1. Tag, Sonntag, 29. Juni
Zürich – Innsbruck – Moos
Um 08.40 Uhr Abfahrt mit dem Railjet von
Zürich HB nach Innsbruck (1½ Std. Aufenthalt)
und weiter mit dem Eurocity nach Fortezza /
Franzenfeste. Anschliessend Fahrt mit dem
Bus ins Sexten-Tal über den Hauptort Sexten
(1310 m) zum reizvollen Dorf Moos (1339 m),
rund 2 km von Sexten. Hier finden wir für die
ganze Woche Unterkunft in einem gastfreundlichen, kleineren Hotel, wo wir auch kulinarisch verwöhnt werden.
den Felsabstürzen des Apostels und des
Herrsteins. Auf der leichten Wanderung rund um
den See können wir in Felsspalten und auf
Schutthalden bereits erste seltene Pflanzen
entdecken, wie das blaue Mänderle (Paederota
bonarota) oder die Schopfige Teufelskralle.
Nach einem kurzen Aufstieg erreichen wir zur
Mittagsrast die Grünwaldalm (1600 m). Nachdem wir wieder zurück beim Ausgangspunkt
sind, bringt uns der Bus zurück nach Sexten.
- Frühstück und Abendessen
- Lokale Führung am 4. und 5. Tag
- Fachliche Leitung
- 5% für Projekte der Pro Natura
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
3. Tag, Dienstag, 01. Juli
Rotwandwiesen – Kreuzbergpass
Von Bad Moos bringt uns die Rotwandkabinenbahn zur Bergstation Rotwandwiesen (1924 m).
Auf einem bequemen Höhenweg, vorbei an
den Geröllhängen der Rotwandköpfe und zwischen bewachsenen Felsblöcken, wandern wir
der Waldgrenze entlang und geniessen den
Blick hinüber zum Karnischer Kamm. Unter
der grandiosen Sextner Rotwand sowie den
beeindruckenden Wänden des Neunerkofels
und des Arzalpenkopfes, durch romantische
Blocklandschaft (Zwergalpenrose, Rundblättriges Täschelkraut und Gestreifter Seidelbast)
steigen wir durch einen lichten Lärchenwald
zum Kreuzbergpass (1636 m) ab. Dem Sextener
Bach entlang wandern die «Nimmermüden»
zurück nach Sexten. Die anderen fahren mit
dem Linienbus hinunter nach Moos.
4. Tag, Mittwoch, 02. Juli
Helm – Karnischer Kamm – Hornischegg
Zu Fuss gehen wir zur Talstation der Gondelbahn, welche uns von Sexten zur HelmBergstation (2041 m) bringt. Hier präsentieren
sich nicht nur die berühmten Felskolosse der
«Sextner Sonnenuhr» in überwältigender Weise,
sondern auch überraschende Ausblicke in die
vergletscherten Zentralalpen. Vom höchsten
Aussichtsberg, dem Hornischegg (2550 m) wird
uns der einheimische Führer die Berge und
Täler erklären. Wir hören viel Wissenswertes
über die Geologie dieser Dolomiten-Landschaft,
2. Tag, Montag, 30. Juni
Pragser Wildsee – Grünwaldalm
Früh morgens fahren wir mit dem Bus von
Sexten zum sagenumwobenen Pragser Wildsee (1494 m) zuhinterst im Innerpragsertal.
Dies ist einer der schönsten Gebirgsseen der
Dolomiten, eingebettet in einem abgeschlossenen Kessel von steilen Felswänden, wie der
1000 m hohen Nordwand des Seekofels und
22
über die verschiedenen Lebensräume, über
Flora und Fauna wie auch über die Bemühungen
die sogenannten «Grenzertragsböden» naturnah zu erhalten. Später führt unsere Wanderung
durch Bergwald, zauberhafte Lärchenwiesen
und über blumenreiche Heuwiesen über die
Klammbachalm (1944 m) hinunter ins Tal nach
Sexten. Heute entdecken wir keine Kalkpflanzen dafür Klebrige- und Zwergprimel und
Moschusschafgarbe. Wer möchte kann auch
wieder mit der Seilbahn zurückfahren.
5. Tag, Donnerstag, 03. Juli
Innichen – Toblach
Vom Hotel weg wandern wir hinauf zu den
eindrucksvollen Stammhöfen der Familien
Tschurtschenthaler und Innerkofler bis zur
Waldkapelle. Dem Rücken des Burgwaldes
entlang geht es nun hinunter nach Innichen.
Auf einem herrlichen Rastplatz bei der «Burg»
geniessen wir unser Picknick, bevor wir die
Stiftskirche und das Franziskanerkloster von
Innichen besuchen. Anschliessend wandern
wir ins nahe gelegene Toblach und besuchen
im Kulturzentrum die Naturpark-Ausstellung.
Der Linienbus bringt uns nach Sexten zurück.
6. Tag, Freitag, 04. Juli
Plätzwiese – Knappenfusstal
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus
ins Altpragsertal bis zur Plätzwiese (1991 m).
Dieses grüne Hochplateau ist umrahmt von
einer eindrucksvollen Bergkulisse. Entlang
dem Hochplateau wandern wir hinauf bis zum
Strudelkopf (2307 m). Wir werden belohnt
durch ein Panorama von den drei Zinnen über
den Monte Cristallo bis zur Croda Rossa.
Beim Abstieg zur Dürrensteinhütte (2040 m)
begegnen wir einer einmaligen Flora (u.a.
Edelweiss, Österreichische Schwarzwurzel).
Nach der Mittagsrast in diesem gemütlichen
Berghaus machen wir uns an den Abstieg ins
wildromantische Knappenfusstal (1523 m).
Von hier Rückfahrt mit dem Bus nach Sexten.
7. Tag, Samstag, 05. Juli
Auronzo Hütte – Drei Zinnen
Heute haben wir eine der schönsten Wanderungen in den Sextner Dolomiten vor uns. Der
Bus bringt uns via Toblach und das Valle di
Landro hoch zur Auronzo-Hütte (2320 m) auf
der Südseite der berühmten Drei Zinnen. Auf
gutem Bergweg – die grandiose Felskulissen
stets um uns – geht es entlang von Schutthalden,
wo wir immer wieder bestaunenswerte
Pionierpflanzen entdecken (Rätischer Mohn,
Dolomiten-Fingerkraut, Dolomiten- und Weisse
Schafgarbe und Edelweiss). Von der Dreizinnenhütte (2405 m) erreichen wir auf einem
Felsplateau den malerischen Bödensee. Der
Abstieg erfolgt zuerst über einen felsigen Pfad
hinunter zur Talschlusshütte (1548 m) durch
einen märchenhaften Lärchenwald. Durch das
Fischleintal, dem südlichen Seitenast des
Sextentales, erreichen wir den Fischleinboden
(1454 m) und später wieder Sexten. Wer das
letzte Stück vom Fischleinboden bis ins Dorf
nicht machen möchte, nimmt den Linienbus.
8. Tag, Sonntag, 06. Juli
Moos – Innsbruck – Zürich
Morgens Bustransfer nach Fortezza. Um
11.15 Uhr Abfahrt mit dem Eurocity nach
Innsbruck und weiter mit dem Railjet nach
Zürich HB mit Ankunft um 17.20 Uhr.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
Wanderungen
Die Touren sind mittelschwer und eine
gute Wanderkondition ist erforderlich
(steile Abstiege). Die Wanderzeiten sind
ca. 3 bis 6 Stunden pro Tag plus ca. 1½
bis 2 Stunden Botanisieren. Es wird auf
guten Bergwegen gewandert. Gute, hohe
Wanderschuhe und evtl. Wanderstöcke
sind unerlässlich.
Bei einigen Touren besteht die Möglichkeit
zurück nach Sexten mit dem Linienbus
bzw. mit der Seilbahn zu fahren.
Gadertaler Dolomiten
Vom Pustertal bis zur Sellagruppe
mit Andreas Mair
06. – 13. Juli 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 1880
Zuschlag Einzelzimmer
CHF
70
Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Zürich HB – Innsbruck – Fortezza /
Franzenfeste – Innsbruck – Zürich HB,
2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)
Bleiche, unüberwindlich scheinende Felsmauern über dichten Fichten- und Lärchenwäldern riegeln den Naturpark Fanes-Sennes-Prags gegen die umliegenden Täler ab.
Dahinter erstrecken sich wie ein Zauberreich die weiten Hochalmen von Fanes, Sennes, Fosses und Plätzwiese – kein Wunder, dass ein ladinischer Sagenzyklus von
längst untergegangenen Reichen und versteinerten Paradiesen zu berichten weiss.
Das Gadertal im Südtirol kann wegen seiner Lage zu Recht als «Herz der Dolomiten»
bezeichnet werden. Die Region Alta Badia ist das Land der Ladiner, des ältesten rätoromanischen Volks im Alpenraum, das sich nicht nur durch die Redeweise sondern
auch durch eine jahrhundertealte landwirtschaftlich-handwerkliche Kultur auszeichnet. Die unberührten Landschaften der Naturparke von Puez-Geisler und FanesSennes-Prags, der Hochebenen von Pralongiä und des Sellastockes laden zu erlebnisreichen Touren und Begegnungen mit einer artenreichen Bergflora ein.
23
- Sitzplatzreservationen
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen
- Unterkunft in einem Mittelklasshotels,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen
- Fachliche Leitung ab / bis San Cassiano
- 5% für Projekte der Pro Natura
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
grandiosen 360-Grad-Panorama belohnt werden. Der Ausblick umfasst das Herz der Dolomiten und reicht von der Marmolata über Piz
Boe, Lagazuoi, Tofane, Monte Cristallo, Zwölfer und Monte Antelao bis hin zu Pelmo;
Civetta, Aigner; Mulaz und Monte Pore. Der
Abstieg erfolgt in Richtung Cinque Torri bis
zur Scoiattoli-Hütte und wieder zurück zum
Falzarego-Pass. Dabei haben wir das imposante Dreigestirn der Tofane, einer der bekanntesten und markantesten Dolomitengipfel, direkt vor uns.
Reiseprogramm
1. Tag, Sonntag, 06. Juli
Zürich – Innsbruck – San Cassiano
Um 08.40 Uhr Abfahrt mit dem Railjet von
Zürich HB nach Innsbruck (1½ Std. Aufenthalt) und weiter mit dem Eurocity nach Fortezza / Franzenfeste. (Die Bahnreise ab / bis
Zürich HB ist nicht begleitet). Anschliessend
Fahrt mit dem Bus über Bruneck zum reizvollen Dorf San Cassiano (1537 m). Hier finden
wir für die ganze Woche Unterkunft im einem
gastfreundlichen Hotel, wo wir auch kulinarisch verwöhnt werden. Um 18.00 Uhr Begrüssung durch Andreas Mair und erste Information über die Region und das Wochenprogramm. Anschliessend gemeinsames Abendessen im Hotel.
2. Tag, Montag, 07. Juli
Zum Hospitz Heilig Kreuz
Vom Hotel aus über Sopla steigt unsere Route
über den sogenannten Lärchenweg durch
Wiesenhänge zum Weiler Rüdeferia. Weiter
geht es durch lichter werdende Lärchen- und
Zirmwälder (Arven) zum Wallfahrtsort Heilig
Kreuz am Fusse des Kreuzkofels, mit der
Kirche aus dem 15. Jahrhundert und einem
gemütlichen Gasthaus (2045 m). Der wunderbare Ausblick lädt zum Verweilen ein und die
Gipfel von Sella-, Puezgruppe und Kreuzkofel
scheinen zum Greifen nah. Wir nehmen den
Talweg über St. Leonhard nach Pedraces und
der Bus bringt uns nach St. Kassian zurück.
Wer sich den Abstieg erleichtern will, nimmt
einfach den Sessellift hinunter nach Pedraces.
3. Tag, Dienstag, 08. Juli
Nuvolau und Cinque Torri
Heute geht es in die Cortineser Dolomiten.
Mit dem Bus erreichen wir auf 2105 m den
Falzarego-Pass. Vom Pass aus führt die Wanderung über Alpweiden Richtung Forcella
Averau und weiter zur gleichnamigen Hütte
(2410 m). Nach einem kurzen aber steilen
Aufstieg erreichen wir den Gipfel des Nuvolau
mit der exponiert gelegenen Schutzhütte
(2575 m), wo wir bei guter Sicht mit einem
4. Tag, Mittwoch, 09. Juli
Grödner Joch, Cirspitzen und Puezgruppe
Mit dem Bus erreichen wir das Grödner Joch,
wo unsere heutige Tour beginnt. Wir folgen
dem Dolomitenhöhenweg Nr. 2 bis zur Forcella
Cir unterhalb der imposanten Cirspitzen. Über
eine weitere Scharte erreichen wir die Forcella
Crespeina (2517 m) und erheischen einen
ersten Blick auf den Puezkofel sowie die gesamte Hochebene, die auf den ersten Blick
wie eine Mondlandschaft mit Karrenfeldern
und Dolinenlöchern erscheint, sich jedoch
während der Blütezeit der Alpenblumen als
reizvoller Steingarten mit zahlreichen seltenen
Arten präsentiert. Über die Forcella die Ciampei gelangen wir durch eine wunderschöne
Kalklandschaft mit vielen Pionierpflanzen zur
Puezhütte. Der Rückweg erfolgt am ausgetrockneten Lago Ciampei vorbei durch das
Edelweisstal hinunter nach Kolfuschg und mit
dem Bus zurück zum Hotel.
5. Tag, Donnerstag, 10. Juli
Der Besinnungsweg
«Klaus und Dorothea von der Flüe»
Dieser Tag ist als Ruhetag geplant, doch
machen wir am Morgen dennoch eine kurze
Wanderung. Der sogenannte Besinnungsweg
bietet uns spektakuläre Dolomitenlandschaften und ein einzigartiges spirituelles Erlebnis.
Entlang der Strecke sind Elemente und Tafeln
aufgestellt, die zum Meditieren anregen, wie
zum Beispiel ein Barfusspfad oder eine Bergwasserquelle. Der Nachmittag steht zur freien
Verfügung oder für eine Besichtigung vom
Ladinischen Museum «Ursus Ladinicus» in
St. Kassian oder einen Ausflug nach Bruneck
mit der Besichtigung von Schloss Bruneck
und dem Bergvölkermuseum von Reinhold
Messner (nicht eingeschlossen).
6. Tag, Freitag, 11. Juli
Peitlerkofelrunde vom Würzjoch aus
Mit dem Bus geht es aufs Würzjoch. Der
Peiterkofel fällt vor allem durch seine Formschönheit auf und ist weitum sichtbar. Wir
wandern über wunderschöne Almwiesen
leicht an- und absteigend sowie an vielen
Heuhütten vorbei und gelangen schliesslich
zur Vaciara-Hütte. Von dort geht es weiter auf
die Peitlerscharte (2340 m) und durch ein
lichtes Waldstück zurück zum Würzjoch. Sehr
schöne Blumenwiesen begleiten uns auf dieser aussichtsreichen Tour.
24
7. Tag, Samstag, 12. Juli
Bergtour Settsass und Pralongia-Wiesen
Der Bus bringt uns zum Ausgangspunkt auf
dem Valparola-Pass auf 2168 m. Wir wandern langsam ansteigend am Piz Ciampei
vorbei entlang der Nordseite des Settsass.
Wir begegnen Ruinen aus finsteren Zeiten,
denn am Valparola und am benachbarten Col
di Lana tobte der erste Weltkrieg ganz besonders heftig. Die schreckliche Dolomitenfront
brachte besonders im Winter zigtausenden
Soldaten den Tod. Offener Lärchenwald und
Alpenrosen prägen hier die Landschaft. Der
Anstieg zum Gipfel des Settsass (2572 m)
hingegen verläuft etwas steiler und steiniger,
doch der Ausblick ist lohnend. Besonders gut
sehen wir im Süden den Col di Lana und die
Königin der Dolomiten, die Marmolata. Der
Abstieg über die Pralongiahütte führt uns über
die reich blühenden Blumenwiesen zur Piz
Sorega-Seilbahn, die uns wieder hinunter
nach St. Kassian bringt.
8. Tag, Sonntag, 13. Juli
San Cassiano – Innsbruck – Zürich
Morgens Bustransfer nach Fortezza. Um
11.15 Uhr Abfahrt mit dem Eurocity nach
Innsbruck und weiter mit dem Railjet nach
Zürich HB mit Ankunft um 17.20 Uhr.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
Wanderungen
Die Touren sind mittelschwer und eine
gute Wanderkondition sowie Trittsicherheit
sind erforderlich. Die Wanderzeiten sind
ca. 4 bis 5 Stunden pro Tag plus die Zeit
zum Botanisieren. Die Auf- und Abstiege
sind zwischen 600 und 900 Höhenmeter.
Es wird auf guten Wander- und Bergwegen gewandert. Gute, hohe Wanderschuhe
und evtl. Wanderstöcke sind unerlässlich.
Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer
und Wattwandern auf den Halligen
mit Sigi Pfingsten und Christoph Vogel
22. – 30. August 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 2530
Zuschlag Einzelzimmer
CHF
90
Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Basel SBB – Husum – Basel SBB,
2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)
- Reservationen und Zuschläge für
Nachtzüge (Basel – Hamburg – Basel)
in 2-Bettabteil (Economy)
inkl. kleinem Frühstück im Zug
- Schiffüberfahrt Husum – Hooge – Husum
- Watt-Exkursionen zu Fuss und mit Schiff
- Unterkunft in einer einfachen Familienpension
Erleben Sie während einer Woche eine einzigartige amphibische Landschaft, wo die
Flut das Leben bestimmt. Alle 12 Stunden und 25 Minuten kommt das Meer zurück
zu den Deichen. Bei Ebbe fällt der Meeresboden in weiten Bereichen trocken. Es entsteht die Zauberwelt der Wattenlandschaft. Wir werden während dieser Woche sowohl
Inseln und Halligen zu Fuss über die trocken gefallenen Watten erwandern, aber auch
mit dem Schiff fahren und die jahreszeitlichen Besonderheiten der Tier- und Pflanzenwelt erleben. – Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer gehört zur
grössten zusammenhängenden Wattenmeerlandschaft der Welt und ist geprägt durch
Landschaftselemente wie Dünen- und Strandinseln, Halligen sowie offene und brandungsgeschützte Wattenflächen. Diese Elemente sind in ihrer Dynamik, Abfolge und
Kombination miteinander verzahnt wie in keiner anderen Region. Das Wattenmeer ist
Grosslebensraum für viele Pflanzen und Tierarten, deren Weiterbestehen gefährdet
ist, «Kinderstube» für wichtige Speisefischarten und ebenso Lebensraum für Seehunde. Besonders wichtig ist das Wattenmeer als Brut-, Rast- und Durchzugsgebiet für
Millionen von Vögeln.
Reiseprogramm
1./2. Tag, Freitag / Samstag, 22./23. August
Basel – Hamburg – Husum
Am Abend Abfahrt von Basel SBB mit dem
CityNightLine (2-Bettabteil Economy) Richtung Hamburg mit Ankunft am anderen Morgen früh. Umsteigen auf den Regionalzug
nach Husum. Hier wird die Gruppe von Sigi
Pfingsten abgeholt, dem Organisator und
Exkursionsleiter. Ein Besuch gilt dem NordseeMuseum in Husum. Die landes- und naturkundliche Ausstellung gibt einen ersten Eindruck vom Wattenmeer. Busfahrt zum Hafen
von Schlüttsiel und Überfahrt mit dem Schiff
zur Hallig Hooge. In einer einfachen Familienpension finden wir für sechs Übernachtungen
Unterkunft.
3. Tag, Sonntag, 24. August
Hallig Hooge
Erkundung des östlichen Teils von Hallig Hooge.
Die Salzwiesen und Vogelbeobachtungen
stehen im Vordergrund. Aber auch geschichtliche Hintergründe werden erläutert.
4. Tag, Montag, 25. August
Insel Amrum
Fahrt mit dem Schiff zu der Amrumer Odde.
Eine Führung im Dünen-Naturschutzgebiet
und eine Strandexkursion im Kniepsand
schliessen sich an. Im Laufe des Nachmittags
lernen wir den historischen Inselort Nebel
kennen mit seiner Kirche, dem Friedhof und
den alten Friesenhäusern.
5. Tag, Dienstag, 26. August
Hallig Hooge
Wir wandern im westlichen Teil von Hallig
Hooge und beobachten die Vogelwelt in den
verschiedenen Lebensräume. Wir nehmen es
gemütlich und schauen uns in Hooge das
Museum,
den
Königspesel
und
das
Sturmflutkino an.
6. Tag, Mittwoch, 27. August
Hallig Gröde
Eine weitere Tagesexkursion führt mit dem
Schiff zur Hallig Gröde. Bei Hochwasser sind
25
auf Hooge, Basis Doppelzimmer mit
fliessendem Wasser (Etagendusche/-WC)
- Frühstück und Abendessen sowie Lunchpakete während der Hallig-Exkursionstage
- Exkursionsführung ab / bis Husum
durch Sigi Pfingsten
- Fachliche Leitung
- 5% für Projekte der Pro Natura
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
hier immer wieder grosse Vogelschwärme zu
beobachten und es fasziniert die besondere
Pflanzenwelt. Die Warft mit den geduckten
Häusern und der kleinen Kirche laden zum
Verweilen ein.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
7. Tag, Donnerstag, 28. August
Wattwanderung Norderoog
Wir wandern von Hallig Hooge zur Hallig
Norderoog (ca. 5 km). Die Vogel-Hallig ist im
Besitz des Naturschutzvereins Jordsand und
ist das wichtigste Brutgebiet der Seeschwalben an der Nordseeküste. Vom Vogelwart
werden wir über das Brutgeschehen und über
die Erhaltungsarbeiten an der Hallig informiert. Ein Besuch gilt auch dem NationalparkInformationszentrum.
Exkursionen
Generell zu den Tagesexkursionen ist zu
sagen, dass diese letztlich witterungsabhängig sind und allfällige Programmänderungen eine gewisse Flexibilität erfordern.
Ausrüstung
Empfohlen sind sportliche und warme
Kleidung (gute Windjacke, vielleicht zusätzlich sogar einen Faserpelz mitnehmen), ein
Regenschutz und Wanderschuhe. Im Watt
kann man im Sommer durchaus barfuss,
in Wollsocken oder in Stoffschuhen wandern. Gummistiefel eignen sich für längere
Wattwanderungen nicht, da zum Teil knietiefe Priele durchschritten werden müssen.
Denken Sie daran: Es gibt kein «schlechtes
Wetter» – es gibt nur unzweckmässige
Kleidung.
8./9. Tag, Freitag / Samstag, 29./30. August
Nach Hamburg und Basel
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem
Schiff zum Festland zurück und mit dem Bus
nach Husum. Rückfahrt mit dem Regionalzug
nach Hamburg und mit dem CityNightLine
Richtung Basel mit Ankunft am anderen
Morgen.
Ostsee-Inseln Rügen, Vilm und Hiddensee
Auf leichten Rundwanderungen erkunden
mit Sigi Pfingsten
01. – 09. September 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 2450
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 210
Beteiligung: mind. / max. 8 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Basel SBB – Hamburg –
Basel SBB, 2. Klasse
(Basis Halbtaxabonnement)
- Reservation und Zuschlag für
Nachtzug (Hamburg – Basel)
in 2-Bettabteil (Economy)
inkl. kleinem Frühstück im Zug
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen
- Unterkunft in einer Pension,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen
während der Exkursionstage
Die wahre Attraktion Rügens ist die einzigartige Vielfalt der Landschaft mit der weiten
Boddenlandschaft im Westen, der hügeligen Halbinsel Wittow mit dem bekannten Kap
Arkona im Norden sowie den weltbekannten Kreidefelsen mit dem 120 m hohen
«Königsstuhl» auf der Halbinsel Jasmund im Osten der Insel. «Dat söte Länneken», wie
die Insel Hiddensee auch genannt wird, vermochte mit ihrem einzigartigen Charme
schon Berühmtheiten wie Thomas Mann, Gerhard Hauptmann, Albert Einstein und
Joachim Ringelnatz in ihren Bann zu ziehen. Die Insel wird geprägt durch die lilafarbenen Heideblüten, den orangefarbenen Sanddorn und die leuchtend gelben Ginsterblüten. Inmitten dieser gerade zu paradiesischen Pflanzenwelt stehen die imposanten
Leuchttürme Dornbusch und Gellen. Ein Besuch auf der kleinen Insel Vilm mit seinem
urwüchsigen Buchen- und Eichenwald ist ebenfalls lohnenswert.
26
- Fachliche Leitung ab / bis Hamburg
- 5% für Projekte der Pro Natura
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten
- Getränke
- Trinkgelder
Reiseprogramm
der seit dem 16. Jahrhundert nicht mehr
bewirtschaftet wurde. Nach der Rückfahrt
besuchen wir die Hansestadt Stralsund. Ein
gemütlicher Stadtbummel führt an historischen
Gebäuden und Kaufmannshäusern vorbei.
Rustikales Abendessen in Stralsund.
1. Tag, Montag, 01. September
Basel – Hamburg – Rügen
Am Morgen um 09.06 Uhr Abfahrt mit dem
ICE ab Basel SBB mit Ankunft in Hamburg
um 15.35 Uhr. (Die Bahnreise ab / bis Basel
SBB ist nicht begleitet.) In Hamburg werden
die Teilnehmer am Bahnhof von Sigi Pfingsten
begrüsst und anschliessend mit dem Kleinbus
via Stralsund zur Insel Rügen gefahren. Wir
beziehen unsere Unterkunft nahe dem Greifswalder Bodden.
2. Tag, Dienstag, 02. September
Kap Arkona
Wir fahren mit dem Bus via Bergen nach Putgarten nahe dem Kap Arkona, dem historischen Tempelplatz der Slaven. Die Jaromarsburg auf Arkona war vom 6. bis zum 12.
Jahrhundert eine Kultstätte des slawischen
Stammes der Ranen. Wir geniessen den Blick
von der Steilküste und besuchen das kleine
Fischerdörfchen Vitte, einst das Versteck des
Seeräubers Störtebeker. Von Juliusruh aus
starten wir unsere Strandwanderung auf der
Schaabe. Der abwechslungsreiche Weg führt
uns durch den nahen Kiefernwald und auf
dem feinen Sandstrand in Richtung Glowe.
3. Tag, Mittwoch, 03. September
Nationalpark Jasmund
Unser heutiges Ziel ist der Nationalpark Jasmund. Mit dem Bus fahren wir nach Sassnitz
und starten dort unsere abwechselungsreiche
Wanderung an der Steilküste des Kreidefelsens. Zuerst wandern wir am Blocksteinstrand und sind anschliessend auf dem Hochuferweg unterwegs, vorbei an herrlichen Aussichtspunkten. Der Weg überquert kleine
Bäche die in die Ostsee münden, führt an
Mooren entlang und durch einen ausgedehnten
Buchenwald. Schliesslich erreichen wir den
Königsstuhl, geniessen den Blick über die
Ostsee und besuchen das WWF-Informationszentrum des Nationalparks Jasmund. Anschliessend geht es zur Herthaburg die bereits im 10. Jh. von den slawischen Siedlern
beim Herthasee errichtet wurde und weiter
nach Hagen. Mit dem öffentlichen Bus fahren
wir nach Sassnitz und mit dem Kleinbus zu
unserer Unterkunft.
4. Tag, Donnerstag, 04. September
Insel Hiddensee
Mit dem Bus fahren wir nach West-Rügen
und Überfahrt mit dem Schiff zum Ort Kloster
auf der Insel Hiddensee. Hier ist alles ein bisschen anders … statt Autos stehen Pferdekutschen zur Verfügung und die Gäste sind mit
Fahrrädern oder zu Fuss unterwegs. Wir wandern nach Grieben, zur Halbinsel Bessin und
weiter bis zum Enddorn. Unser Weg führt
über den Dornbusch am Hiddenseer Leuchtturm und zurück nach Kloster. Es besteht die
Möglichkeit die Inselkirche oder das GerhartHauptmann-Haus zu besichtigen. Weiter geht
es am Strand entlang nach Vitte und mit dem
Schiff zurück nach Rügen.
5. Tag, Freitag, 05. September
Putbus – Insel Vilm – Stralsund
Wir besichtigen die Residenzstadt Putbus und
anschliessend Schiffsüberfahrt zur Insel Vilm.
Die Insel beherbergt alle Küstenformen der
südlichen Ostsee und ist von grosser Naturvielfalt geprägt. Wir lassen uns durch
urwüchsigen Buchen- und Eichenwald führen,
6. Tag, Samstag, 06. September
Biosphärenreservat Süd-Ost-Rügen und
Halbinsel Mönchgut
Nach dem Frühstück geht es mit dem
«Rasenden Roland» (Rügensche Kleinbahn)
hinaus zum Badeort Göhren. Schon die Fahrt
mit der nostalgischen Schmalspurbahn wird
zum besonderen Erlebnis. Wir sind heute im
Biosphärenreservat Süd-Ost-Rügen unterwegs. Die Landschaft ist geprägt von Wiesen,
Weiden, Buchenwäldern und Trockenrasenbiotopen. Hier geht es gemütlich und beschaulich zu und der kleine Badeort Göhren hat
seinen eigenen Charme. Wir wandern am
Strand entlang und zur Nordperd-Landzunge,
die wir umrunden. Weiter geht es an schönen
Wiesen entlang in den kleinen Ort Lobbe. Wir
wechseln von der Ostseeküste zu den
Boddengewässern und kommen in den Ort
Gager. Hier am kleinen Hafen geniessen wir
den Ausblick aufs Wasser. Wir ziehen weiter
in den malerischen und wunderschönen
Fischerort Gross Zicker. In einem gemütlichen
Gasthaus machen wir Pause. Unsere
Wanderung führt auf den höchsten Punkt der
Halbinsel Mönchgut, dem Bakenberg (65 m),
von dem wir einen herrlichen Ausblick
geniessen.
7. Tag, Sonntag, 07. September
Granitz
Mit dem Bus fahren wir zum Seebad Binz und
dann weiter zum Tempelberg mit dem fürstlichen und imposanten Jagdschloss Granitz.
Die Granitz ist ein eiszeitlicher Höhenrücken
und überwiegend mit Buchen bewachsen.
Hier beginnt unsere Wanderung zum kleinen
Fischerort Seedorf und anschliessend gelangen wir durch Küstenschutzwald nach
Moritzburg. Wir geniessen den Ausblick auf
die Zickerschen Berge und machen am Hafen
eine Pause. Mit einer Ruderbootfähre setzen
wir nach Baabe über und mit dem Bus zu
unserer Unterkunft.
8./9. Tag, Montag / Dienstag,
08./09. September
Abreise von Rügen
Auf der Fahrt nach Hamburg besuchen wir
noch die alte Hansestadt Wismar. Um 19.18
Uhr Rückfahrt mit dem CityNightLine Richtung Basel. Ankunft anderntags um 06.47 Uhr
in Basel SBB.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
27
Karwendel
Bergwandern zwischen Inn und Isar
mit André Stein
28. Sept. – 03. Oktober 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 1130
Beteiligung: mind. 8 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Bahnreise Zürich HB – Innsbruck – Mittenwald / Stans – Innsbruck – Zürich HB,
2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement)
- Sitzplatzreservationen
- Exkursionen
- Unterkunft in einfachen Berghütten
Das Karwendel-Gebirge mit seinen langgestreckten Bergketten zählt zu den schönsten
Gebieten für Bergwanderungen im Alpenraum. Der Alpenpark Karwendel ist mit einer
Fläche von 727 km² der grösste Naturpark Österreichs. Aufgrund seiner klimatischen
und topografischen Gegebenheiten verfügt das Karwendel über einen überdurchschnittlich hohen Anteil an natürlichen Lebensräumen wie Urwälder und Wildflüsse
und beherbergt eine aussergewöhnlich hohe Artenvielfalt. Viele typische Tier- und Pflanzenarten der Alpen wie Steinadler, Flussuferläufer, Bergmolch, gelber Alpenflechtenbär oder die Deutsche Tamariske (Auwaldpflanze) und der Bergahorn besitzen hier
bedeutende Vorkommen, die wir auf unseren Wanderungen quer durch das Karwendel-Gebirge von Hütte zu Hütte entdecken werden.
Reiseprogramm
1. Tag, Sonntag, 28. September
Anreise nach Scharnitz – Pleisenhütte
Um 08.40 Uhr Abfahrt mit dem Railjet von
Zürich HB nach Innsbruck und weiter mit dem
Regionalzug nach Scharnitz mit Ankunft um
13.27 Uhr. (Die Bahnfahrt ab / bis Zürich HB
ist nicht begleitet.) Hier begrüsst uns unser
Wanderführer André Stein. Er gibt erste Informationen zur Tourenwoche und prüft die
Ausrüstungen. Anschliessend machen wir uns
an den Aufstieg am Westhang des Karwendelhauptkammes hinauf zur romantischen Pleisenhütte auf 1757 m.
2. Tag, Montag, 29. September
Pleisenhütte – Karwendeltal –
Karwendelhaus
Von der Pleisenhütte steigen wir wieder ein
Stück ab, um über den Karwendelsteg den
Weg durch das Karwendeltal zu erreichen.
Auf diesem wandern wir zur Larchetalm und
nehmen dann den Schlussanstieg zum Karwendelhaus auf 1744 m in Angriff, immer unter
den Nordkaren des Karwendelhauptkammes.
3. Tag, Dienstag, 30. September
Kleiner Ahornboden – Falkenhütte
Vom Karwendelhaus gehen wir Richtung
Osten sanft aufwärts bis zum Hochalmsattel
mit der grossartigen Aussicht auf die Nordwände des Hauptkammes und der Falkengruppe. Von hier aus führt der Weg durch
Almwiesen und das liebliche Untere Filztal
hinab zum Kleinen Ahornboden, wo wir das
Hermann von Barth-Denkmal besuchen, das
zu Ehren des Erschliessers des KarwendelGebirges dort steht. Weiter geht es durch den
lichten Ladizwald und über die Ladizalm bis
zum Spielissjoch. Hier erwartet uns ein erster
Blick auf die gesamten Laliderer Wände. Durch
Almwiesen geht es weiter zur Falkenhütte auf
1848 m. Je nach Verfassung besuchen wir
noch den Aussichtsberg Mahnkopf (2054 m).
4. Tag, Mittwoch, 01. Oktober
Falkenhütte – Grosser Ahornboden –
Engalm
Von der Falkenhütte unter den eindrücklichen
Felsformationen der Laliderer Wänden geht es
via Spielissjoch hinüber zum Hohljoch (1795 m),
der Einsattelung zwischen der Grubenkarspitze und der Gamsjochgruppe. Über Weideböden und durch den lichten Bergwald geht
es hinunter zur Engalm (1227 m) auf dem
Grossen Ahornboden. Nach der Mittagsrast
besuchen wir die Schaukäserei.
5. Tag, Donnerstag, 02. Oktober
Engalm – Gramaljoch – Lamsenjochhütte
Von der Engalm steigen wir langsam auf
Richtung Talschluss und erreichen über den
Panoramaweg die Binsalm. Der Weg wird nun
steiler und wir erreichen über den Binssattel
das Gramaljoch auf 2017 m. Über das Lamsenjoch gelangen wir zu unserem Tagesziel,
der Lamsenjochhütte auf 1953 m.
28
mit Mehrbettzimmer und Matratzenlager
- Frühstück und Abendessen
- Fachliche Leitung ab Mittenwald / bis Stans
- 5% für Projekte der Pro Natura
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
6. Tag, Freitag, 03. Oktober
Lamsenjochhütte – Stallental – Stans –
Rückreise via Insbruck nach Zürich HB
Von der Lamsenjochütte steigen wir gemütlich das Stallental hinunter zur Stallenhütte.
Durch den Wald geht es nach St. Georgenberg (Wallfahrtskiche). Der Abstieg führt durch
die Wolfsklamm nach Stans und dort zum Bahnhof. Um 16.02 Uhr Abfahrt mit dem Regionalzug
nach Innsbruck und weiter mit dem Railjet
nach Zürich HB mit Ankunft um 21.20 Uhr.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
Wanderungen
Die Touren sind anspruchsvoll und eine
gute Wanderkondition ist erforderlich. Die
reinen Wanderzeiten pro Tag sind bei 3
bis 6 Stunden. Die Auf- und Abstiege sind
zwischen 450 und 1400 Höhenmeter. Es
wird auf guten Bergwegen gewandert.
Gute, hohe Wanderschuhe und Wanderstöcke sind unerlässlich.
Unterkunft
Wir übernachten in einfachen Berghütten
und tragen unser Gepäck in einem dafür
geeigneten Rucksack von Hütte zu Hütte.
La Gomera – Wal- und Delfin-Beobachtungen
mit Dr. Manuela Seifert
La Gomera ist die zweitkleinste der sieben
Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean,
vulkanischen Ursprungs und überraschend vielgestaltig. Inmitten der Insel
erhebt sich das zentrale Bergmassiv des
Garajonay (1487 m), dessen Hänge und
Schluchten mit dem grössten noch zusammenhängenden Lorbeerwald bedeckt sind
und als Nationalpark sowie UNESCOWeltnaturerbe unter Schutz steht. Weite
Teile des Jahres liegt der Nationalpark in
einem Wolkennebel. Das Blätterdach filtert
die Feuchtigkeit aus den Wolken und speist zahlreiche Quellen, Bäche und Reservoirs
mit Wasser, das dem trockenen Süden der Insel zugeführt wird, wo Plantagen von
Bananen und anderen tropischen Früchten angelegt sind. Die Insel hat aber vor allem
auch das Meer zu bieten und die einzigartige Möglichkeit frei lebende Delfine und
Wale in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. In den vergangenen 15 Jahren
sind 21 verschiedene Wal- und Delfinarten vor La Gomera gesichtet und bestimmt
worden. Folgende Arten sind hier hauptsächlich anzutreffen: Grosser Tümmler, Atlantischer Fleckendelfin, Gewöhnlicher Delfin sowie Streifendelfin. Auch die noch wenig
erforschten Rauzahndelfine und die scheuen Schnabelwale kommen regelmässig vor.
Gelegentlich sind auch Bartenwale, wie Bryde-, Sei- und Finnwal, anzutreffen sowie
die tieftauchenden Pottwale. Eine Besonderheit sind die zwischen Teneriffa und Gomera lebende grosse Gruppe von Grindwalen von etwa 300 Individuen. Erkennbar
sind diese scheuen Meeresbewohner an ihrer rundlichen Rückenflosse und dem mit
Wasser und Atemdampf angereicherten starken Blas wie eine Fontäne.
Reiseprogramm
1. Tag, Samstag, 11. Oktober
Zürich – Teneriffa – La Gomera
Linienflug von Zürich nach Teneriffa. Am Flughafen Teneriffa Süd werden wir vom lokalen
Organisator empfangen und mit Bus zur Fähre
gebracht. Mit einem der Fährschiffe erfolgt die
Überfahrt nach La Gomera. Die ganze Woche
finden wir Unterkunft in einem freundlichen
Mittelklasshotel in Valle Gran Rey mit herrlichem Blick auf den Atlantischen Ozean und
den Strand.
2.–7. Tag, Sonntag – Freitag, 12.–17. Oktober
La Gomera, Whalewatching und
der Garajonay-Nationalpark
Während unseres Aufenthaltes sind fünf
Bootsausfahrten vorgesehen. Diese werden
im Rahmen des sanften, respektvollen Whalewatchings durchgeführt mit professioneller
Begleitung. Das bedeutet, dass wir mit unserem Boot die Meeressäuger nicht stören,
sondern sie in ihrem natürlichen Element beobachten und uns auf die jeweilige Situation
einstellen werden. Oft suchen sie die Nähe zu
uns, kommen zum Boot und reiten sogar in
der Bugwelle. Manchmal geben sie uns aber
auch zu verstehen, dass wir nicht erwünscht
sind und dann heisst es weiter fahren und
das Meer selbst geniessen. Die Ausfahrten
aufs Meer dauern jeweils 3–4 Stunden. Sie
beginnen meistens um ca. 09.30 Uhr morgens. Erfolgt die Ausfahrt am Nachmittag
verändern sich die Zeiten je nach Sonnenstand und dauern meist bis zum Sonnenuntergang. Wir sind an Bord des ehemaligen,
typisch kanarischen Fischerbootes «Ascensión
del Señor». Es liegt sehr gut und stabil im
Wasser, schaukelt wenig und bietet den
Passagieren viel Platz zum Sitzen, Liegen und
Stehen. Es ist einfach für diese Gegend gemacht und erlaubt uns einen intensiven, nahen Kontakt mit den Meeressäugern. Jede
Ausfahrt ist anders: Einmal fährt der Kapitän
weiter hinaus, um nach Pilotwalen oder auch
anderen Walen Ausschau zu halten, ein anderes Mal bewegt sich das Boot nahe an der
Küste, wo sich Grosse Tümmler oder Rauzahndelfine aufhalten könnten. Auf dem Meer
sind verschiedene, besondere Seevögel zu
beobachten wie zum Beispiel Gelbschnabelsturmtaucher oder gelegentlich auch vorbeipaddelnde Meeresschildkröten. Bei angenehmen Temperaturen ist am Ende der Ausfahrt
allenfalls auch eine Badepause möglich oder
die Fahrt geht sehr nah an der Küste entlang
und wir können uns an den farbenprächtigen
Felsformationen erfreuen oder sogar einen
Fischadler beobachten. An zwei abendlichen
Vorträgen erfahren wir noch mehr über das
Ökosystem Meer und die faszinierende Meeresfauna.
An einem der Tage begeben wir uns auf einen
ganztägigen Inselausflug. Zuerst geht es langsam von Meereshöhe auf 1000 m hinauf mit
atemberaubendem Blick ins grüne, palmenreiche Tal des «Grossen Königs» sowie auf
29
11. – 18. Oktober 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 3290
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 110
Beteiligung: mind. 8, max. 9 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Teneriffa – Zürich,
Gruppentarif
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 140)
- Fähre Teneriffa – La Gomera – Teneriffa
- Transfers
- 5 Whalewatching-Ausfahrten
- 1 Inselausflug
- Unterkunft in einem Mittelklasshotel,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Frühstück und Abendessen
- 1 Gomerianisches Mittagessen
- Fachliche Leitung
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
die Anhöhen, wo sich der Nebelwald ausbreitet. Wir geniessen diese üppige, grüne Vegetation und die phantastische Luft des Waldes
und erhalten einen Eindruck, wie es im Tertiär
in ganz Mitteleuropa ausgesehen hat. Eine
einstündige, leichte Wanderung durch einen
veritablen Fabelwald mit urigen, moosbehangenen Bäumen und knorrigen Ästen führt uns
nach Las Hayas, wo Dona Efigenia im Restaurant Monataña auf uns wartet und uns mit
einem typisch Gomerianischen Menü verwöhnen möchte. Die Schlichtheit des Platzes und
ihre herzliche Art Gäste zu empfangen, machen den Nachmittag bei ihr zu einem unvergesslichen Erlebnis.
8. Tag, Samstag, 18. Oktober
La Gomera – Teneriffa – Zürich
Wir verlassen La Gomera wieder mit der
Fähre und fahren zurück nach Los Cristianos
auf Teneriffa, gefolgt von einem Bustransfer
zum Flughafen Teneriffa Süd. Rückflug nach
Zürich.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte.
Wir fliegen mit
Sri Lanka – Landschaften, Flora und Kultur
mit Fredi Käser und Richard Mendis
07. – 19. Februar 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 4350
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 750
Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Dubai – Colombo –
Dubai – Zürich, Gruppentarif
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 65)
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen
- Nationalparktaxen, Eintritte
- Visakosten für Sri Lanka (z.Z. USD 30)
- Unterkunft in guten Mittelklasshotels,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Vollpension beginnend mit
dem Abendessen am 2. Tag und
endend mit dem Frühstück am 13. Tag
- Deutsch sprechende lokale Leitung
Die Flora Sri Lankas weist trotz isolierter Insellage ein ungewöhnlich breites und interessantes Artenspektrum auf. Rund 3000 verschiedene Blütenpflanzen wurden bisher
gezählt, davon sind etwa 850 Arten endemisch. Hinzu kommen etwa 200 eingeführte
Arten, die zum Teil eine starke Ausbreitung erfahren haben und das Vegetationsbild
des Landes heute wesentlich mitbestimmen. Eingeleitet wurde dieser Prozess der Veränderung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die Briten mit der Rodung
grösserer Regenwaldgebiete begannen. Die vorangehenden Kolonialherren, Portugiesen
und Holländer, hatten lediglich an der Küste Zimtanbau betrieben. Unter britischem
Einfluss entstanden grosse Kaffee- und Teeplantagen. In Parkanlagen und Hausgärten
finden sich viele tropische und subtropische Pflanzenarten, meist südamerikanischen
Ursprungs, die von den einstigen Kolonialherren eingeführt wurden. Viele der heute in
Sri Lanka verbreiteten Kulturpflanzen sind jedoch einheimischen Ursprungs, darunter
Kokos, Zimt und Kardamom. Nicht verloren gegangen ist das grosse Wissen der einheimischen Heilpflanzen, wie sie in der indisch-ceylonesischen Ayurvedischen Medizin
Anwendung finden.
Ebenso vielseitig wie die Natur-Seite Sri Lankas ist die weit über tausendjährige singhalesische und tamilische Kultur. Auch auf dieser Reise werden einige der einzigartigen
Sehenswürdigkeiten besichtigt, wie der Löwenfelsen (mit den Wolkenmädchen) von
Sigiriya, die Ruinen der einstigen Königsstadt Polonnaruwa und das heute noch als
Heilige Stadt des Buddhismus verehrte Kandy. Sie alle gehören zum Weltkulturerbe
der UNESCO.
Reiseprogramm
1. Tag, Freitag, 07. Februar
Von Zürich nach Sri Lanka
Am Nachmittag Linienflug von Zürich via
Dubai nach Sri Lanka.
2. Tag, Samstag, 08. Februar
Colombo – Sigiriya
Am Morgen Ankunft in Colombo. Anschliessend Fahrt ins Herzland der Insel, vorbei an
zahlreichen Dörfern und Kokospalmenhainen.
Am späteren Nachmittag Ankunft im Sigiriya
Village Hotel. Komfortable Bungalows, umgeben
von einer Parkanlage mit den blumenreichen
Pagodenbäumen (Frangipani), sind unsere
Unterkunft für die ersten drei Übernachtungen.
3. Tag, Sonntag, 09. Februar
Löwenfelsen und Wolkenmädchen
Der Morgen gilt der einstigen Palastanlage
von Sigiriya. Belohnt wird, wer die vielen steil
angelegten Treppenstufen und Felskorridore
hochsteigt, denn herrlich ist die Aussicht auf
dem 200 m hohen Felsplateau auf den natürlichen Buschwald sowie auf die freigelegten
Ruinen der einstigen Hauptstadt Sigiriya. Vor
allem entzücken die «blütenstreuenden Wolkenmädchen», die vor 1500 Jahren von singhalesischen Künstlern auf die Grottenwände
gemalt wurden. Um der Rache seines vertriebenen Halbbruders zu entgehen, verschanzte
sich im 5. Jh. auf dieser «abgehobenen Königsburg» (mit allem Komfort von Wasserkanälen
und Bädern) der machtgierige Herrscher
30
durch Richard Mendis
- Fachliche Leitung
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
Kassapa. Die Gartenanlage mit der noch
heute funktionierender Bewässerungsanlage,
Springbrunnen, Seerosen- und Lotusteichen
sowie umgeben von tropischen Bäumen,
erfreut auch den Besucher von heute.
4. Tag, Montag, 10. Februar
Polonnaruwa – Mineriya-Nationalpark
Nach anderthalb Stunden Fahrt erreichen wir
von Sigiriya aus die einstige Königsstadt Polonnaruwa. Es lohnt sich mit Musse die weitflächige Ruinen mitten in einer parkähnlichen
Landschaft zu durchstreifen und von unserem
kundigen Führer erklären zu lassen. Die Grundrisse der Mauern, die Ruinen, der Lotusteich,
zahlreiche sehr gut erhaltene Skulpturen und
Reliefs im Königspalast oder in der Klosteranlage Gal-Vihara lassen die Pracht, aber auch
die Kunst der Erbauer und Steinmetzen erahnen. Nur zweihundert Jahre war Polonnaruwa
glanzvolle Königsresidenz, dann wurde sie in
einem Kriegszug des Kalinga-Königs Magha
um 1215 erobert und verwüstet. Paläste,
buddhistische und hinduistische Tempel sowie Buddha-Statuen verschwanden unter
einer dichten Vegetation. Erst zu Beginn des
19. Jh. erfolgte unter der Leitung von britischen Archäologen die Ausgrabung und Restaurierung. Auf dem Rückweg gilt noch ein
Besuch dem Mineriya-Nationalpark, der be-
kannt ist für seine Population von wilden
Elefanten. Besonders am späteren Nachmittag verlassen Gruppen von Elefanten den
Wald, um sich im Grasland gütlich zu tun.
5. Tag, Dienstag, 11. Februar
Sigiriya – ein Gewürzgarten – Kandy
Auf der Fahrt nach Kandy halten wir immer
wieder um Besonderheiten der tropischen
Vegetation näher zu betrachten, speziell auch
in einem Gewürzgarten. Unter kundiger, botanischer Führung erfahren wir mehr über die
hier angepflanzten Gewürze wie Pfeffer, Kardamom und Zimt, aber auch über viele Heilpflanzen, die in der ayurvedischen Medizin
eine grosse Rolle spielen. (Der angeschlossene
Verkaufsladen ist allerdings eine «Versuchung».)
Weiterfahrt nach Kandy.
6. Tag, Mittwoch, 12. Februar
Kandy – Elefantencamp
Gerühmt wird Kandy für seine landschaftlich
reizvolle Lage zwischen bewaldeten Hügeln,
für die klimatisch angenehme Höhenlage von
500 m.ü.M. und für den See. Gegründet im
15. Jh. war Kandy die letzte der Königsstädte. 1815 dankte der letzte Monarch ab
und Kandy wurde bis zur Unabhängigkeit des
Landes 1948 als Kronkolonie Teil des britischen Empire. Heute ist Kandy eine der wichtigen Metropolen Sri Lankas mit um die
200’000 Einwohnern. Nach wie vor ist Kandy
eine «Heilige Stadt» der Buddhisten (etwa
70% der Bevölkerung Sri Lankas bekennen
sich zu diesem Glauben) mit zahlreichen Klöstern und Tempeln (UNESCO-Welterbe). Wir
schliessen uns dem täglichen Strom von Pilgern an und besuchen den Zahntempel, wo in
einem Reliquienschrein ein Eckzahn Buddhas
verehrt wird. Am Nachmittag gilt ein weiterer
Besuch dem Pinnawela Orphanage-Elefantencamp.
7. Tag, Donnerstag, 13. Februar
Botanischer Garten – Kandy – Nuwara Eliya
Am Morgen besuchen wir einen der schönsten
botanischen Gärten, den Peradeniya-Garten,
westlich von Kandy. Den Boden, auf dem
alles wächst und blüht was die Tropen bieten,
hat der Fluss Mahaweli angeschwemmt.
Rundgang durch den Park, zu den Gewürzgärten und zum Orchideenhaus, über Wege
mit herrlichen Gruppen tropischer Bäume wie
Jackfruchtbaum, Korallenbaum, Flammenbaum, Hecken von verschiedenen Bambusund Palmenarten, Lotusteiche. Anschliessend
fahren wir über zahlreiche Kehren, vorbei an
terrassierten Gemüse- und Teegärten, ins
Hochland. Unterwegs gilt ein Besuch einer
«Tea Factory», wo das Fermentieren des berühmten «Ceylon Teas» eingesehen und auch
degustiert werden kann. Wir erreichen die von
Bergen eingerahmte Hochebene und darin
Nuwara Eliya, von den Einheimischen kurz
Nureliya genannt. Der Ort auf 1890 m.ü.M.
wurde von den Briten als Hillstation» (Höhenort) geschätzt. Auf der Ebene des Hochlan-
des sowie an den Abhängen der umliegenden
Berge werden intensiv Gemüse sowie Tee
angebaut.
8. Tag, Freitag, 14. Februar
Die Horton Plains
Frühe Abfahrt vom Hotel für eine Exkursion
hinauf zu den Horton Plains im rund 700 m
höher gelegenen Bergland ob Nuwara Eliya,
einst ein beliebtes Jagdgebiet der Briten. Seit
1969 ist dieses wellige Bergland ein Nationalpark (31 km²). Hier ist vor allem die Pflanzenwelt ungewöhnlich: offene Flächen mit dichtem Tussockgras, Zwergbambus in feuchten
Senken und an Wasserläufen, zahlreiche
Standorte mit Raritäten wie Enzian und Orchideen, Nebelwälder mit knorrigen von Bartflechten behangenen Bäumen sowie Baumrhododendren. Anschliessend an eine rund
dreistündige Wanderung über Wald- und
Bergwege mit (bei sichtigem Wetter) herrlichen Aussichten, nehmen wir unser Picknick
vor der Schutzhütte ein, bevor wir am frühen
Nachmittag die Rückfahrt antreten und bevor
uns die sich jeweils am Nachmittag in der
Höhe verdichtenden Wolken einhüllen.
9. Tag, Samstag, 15. Februar
Nuwara Eliya – Yala-Nationalpark –
Tissamahrama
Von den Bergen fahren wir ins südöstlich
gelegene Tiefland, vorbei an terrassierten
Gemüseplantagen und später im Flachland
auch an Reisfeldern und Stauseen. Auf dem
Weg zu unserem nächsten Übernachtungsort
in der Nähe der Küste, Tissamahrama, erleben wir eine erste Jeep-Safari im YalaNationalpark.
10. Tag, Sonntag, 16. Februar
Tissamahrama – Yala-Nationalpark
Eine weitere, von Wildhütern geführte JeepSafari im Yala-Nationalpark (1500 km²) erfolgt
am frühen Morgen. Die offene Parklandschaft
erinnert an afrikanische Savannen mit Felsformationen, alten Bäumen, Wasserlöchern sowie an der Küste mit Dünen und mangrovenbewachsenen Lagunen. Das frühere Jagdgebiet wurde 1938 zum Naturschutzgebiet.
Über 130 Vogelarten sind hier bekannt sowie
rund 30 Säugetierarten wie Elefanten, Sambarund Axishirsche, Hutaffen und HanumanLanguren. Mit Glück begegnet man auch
31
einem Lippenbär, Goldschakal oder gar einem Leoparden, findet sich hier doch eine der
höchsten Leopardendichten der Welt. Bengalwaran, Tigerpython und Sumpfkrokodil gehören auch zu möglichen Beobachtungen. Im
Park finden sich auch mehrere Tempelruinen
und nachmittags besuchen wir die Anlage mit
den Hindu- und Buddhistischen Tempeln von
Kataragama.
11. Tag, Montag, 17. Februar
Tissamahrama – Kosgoda – Negombo
Frühe Abfahrt nach Balapitiya an der Südküste.
Wir erkunden auf einer Bootsfahrt die Flussund Seenlandschaft mit Mangroven und halten Ausschau nach Vögeln und Waranen.
Auch besuchen wir auf einer der Inseln eine
Zimtfarm sowie in Kosgoda eine Schildkrötenfarm, wo Jungtiere später ins Meer ausgesetzt werden. Am Nachmittag fahren wir der
Küste entlang nach Negombo, wo wir in einem Beach-Hotel Unterkunft finden.
12. Tag, Dienstag, 18. Februar
Negombo-Beach
Ein erholsamer Tag am Meer in Negombo.
Wer möchte besucht noch den Fischmarkt
und die Altstadt von Colombo.
13. Tag, Mittwoch, 19. Februar
Rückflug nach Zürich
Transfer zum nahen Flughafen. Am Morgen
Linienflug von Colombo via Dubai nach Zürich
mit Ankunft am gleichen Abend in Zürich.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass, der noch mindestens
6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie ein Visum, das wir für
die Gäste rechtzeitig einholen.
Impfungen
Es bestehen keine obligatorischen Impfvorschriften. Speziell verweisen wir auf die
empfohlene Malaria-Prophylaxe (mit Chloroquin). Die Teilnehmenden erhalten weitere
detaillierte Informationen.
Wir fliegen mit
Südafrika – Flora, Fauna und Landschaften
Kap-Halbinsel – Westküste – Cedarberge – Namaqualand
mit Stefan Kohrs
26. Juli – 10. August 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 6890
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 750
Beteiligung: mind. 6, max. 7 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Johannesburg –
Kapstadt / Upington – Johannesburg –
Zürich
- Taxen/Treibstoffzuschlag (z.Z. CHF 605)
- Transfers und Exkursionen
- Eintrittsgebühren und Nationalparktaxen
- Unterkunft in Gästehäusern / Nationalparkhütten, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
Ausgangspunkt ist Kapstadt mit dem imposanten Tafelberg und der BrillenpinguinKolonie am Kap der Guten Hoffnung. Danach steigern sich kontrastreiche Naturerlebnisse mit einer Bootsfahrt zur Beobachtung der Südlichen Glattwale, mit Exkursionen
im De Hoop-Naturreservat und West Coast-Nationalpark. Wir durchqueren Landschaften mit flächendeckenden Mittagsblumenwiesen wie im Postberg-Naturreservat,
wo wir auch Ausschau halten nach Bergzebras und Springböcken. Wir beobachten an
der vogelreichen Lamberts-Lagune sowie eine riesige Kolonie von Kaptölpel an der
Küste. In der Bergwildnis der Cedarbergen begegnen wir phantastischen Sandsteinformationen und rot leuchtenden Proteen. Je nach Winterregen treffen wir im
Namaqualand wieder auf grosse Blumenteppiche sowie auf Köcherbäume. In der Gesteinswüste des Augrabies-Nationalparks und im Kgalagadi-Nationalpark in der nördlichen Karoo sind auf Pirschfahrten Giraffen, Springböcke, Oryx- und Elenantilopen
zu beobachten und mit etwas Glück auch Kalahari-Löwen.
Stefan Kohrs, ein Kenner der vielseitigen, südlichsten Region Afrikas, ist unser
Deutsch sprechender Driver-Guide (gefahren wird in einem Landcruiser) und lokaler
Organisator. Er wird die Teilnehmenden in Kapstadt empfangen und am Ende der
Reise in Upington verabschieden. Die Flugreise ist somit nicht begleitet.
Reiseprogramm
1./2. Tag, Samstag / Sonntag, 26./27. Juli
Zürich – Johannesburg – Kapstadt
Am Abend Linienflug von Zürich nach Johannesburg mit Ankunft am anderen Morgen.
Gegen Mittag erfolgt der Weiterflug nach
Kapstadt. (Die Flugreise ab / bis Zürich ist
nicht begleitet.) Stefan Kohrs empfängt die
Teilnehmenden am Flughafen von Kapstadt.
Nach dem Transfer zum Hotel unternehmen
wir eine kurze Rundfahrt durch die Stadt. Am
Nachmittag besteht die Möglichkeit den Tafelberg mit der Seilbahn (fakultativ), die «Waterfront» oder einen der schönen Strände zu
besuchen. Zwei Übernachtungen erfolgen in
Kapstadt.
3. Tag, Montag, 28. Juli
Kap der Guten Hoffnung
Der heutige Tag ist ganz der felsigen KapHalbinsel gewidmet. Hier ist die ursprüngliche
Fynbosvegetation fast ungestört vorhanden,
in den Klippen nisten Meeresvögel oder ruhen
Pelzrobben und am Boulders Beach lässt sich
eine grosse Brillenpinguin-Kolonie beobachten. Es ist die einzige Pinguinart, die auf dem
afrikanischen Festland vorkommt. Mit etwas
Glück beobachten wir auf der Fahrt entlang
der False Bay zum ersten Mal Südliche Glattwale. Wir unternehmen eine Wanderung am
südwestlichsten Punkt Afrikas und fahren
über den bekannten Chapmans Peak Drive
entlang der Hout Bay wieder zurück nach
Kapstadt.
4. Tag, Dienstag, 29. Juli
Hermanus und De Hoop
Entlang der südwestlichen Kapküste am Indischen Ozean erreichen wir das ehemalige
Fischerdorf Hermanus, eine der besten Orte
zur Beobachtung des Südlichen Glattwales.
Über tausend Wale sind hier zwischen August
und Dezember zum Kalben und zur Paarung
in den stillen Buchten anzutreffen. Auf einer
Bootsfahrt ist es möglich – ohne zu stören –
32
- Frühstück in Kapstadt (2 Nächte)
- Vollpension beginnend mit
dem Frühstück am 4. Tag und endend
mit dem Frühstück am 15. Tag
- Fachliche Leitung ab Kapstadt / bis Upington
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
näher an die Wale zu kommen. Ein unvergessliches Naturschauspiel! Am Nachmittag
fahren wir weiter zum De Hoop-Naturreservat
in der Nähe des Cape Agulhas.
5. Tag, Mittwoch, 30. Juli
De Hoop-Naturreservat
Wir erkunden das De Hoop-Naturreservat am
Indischen Ozean mit seinen ausgedehnten
Sand- und Kalksteinebenen, Karsthügeln, Sandund Felsenküsten sowie phantastischen Kliffs
und Sandsteinformationen. Diese abwechslungsreichen Landschaften bieten einer ebenfalls vielseitigen Tierwelt Lebensraum. Mit
ziemlicher Sicherheit können Kap-Bergzebras, die beinahe ausgerotteten Buntböcke
sowie Elenantilopen beobachtet werden. Von
der Felsenküste aus sind ebenfalls Beobachtungen von Glattwalen sowie Delfinen möglich. Interessant ist die Vogelwelt und hier
finden sich noch unberührte Areale von Küstenfynbos.
6. Tag, Donnerstag, 31. Juli
West Coast-Nationalpark
Wir fahren durch das Breede River-Tal zu
einem Weingut. Anschliessend durchqueren
wir die Kap-Region Richtung Nordwest und
treffen auf die ersten Mittagsblumenwiesen
auf dem Weg zum West Coast-Nationalpark
an der Atlantikküste. Den Nachmittag verbringen wir an der Langebaan-Lagune mit Vogelbeobachtungen. In den ausgedehnten Sumpfflächen der Lagune nisten über 250 verschiedene Vogelarten wie Austernfischer, Kormorane, Kaptölpel, Flamingos, Möwen sowie
weitere Seevogelarten. Im Südsommer dient
das Gebiet darüber hinaus zahllosen Zugvögeln
aus dem Norden und aus Europa als Überwinterungsplatz, so dass hier zeitweise mehr
als 100’000 Vögel zusammen kommen. Wir
übernachten im West Coast National Park.
7. Tag, Freitag, 01. August
Postberg-Naturreservat
Unsere Tagesexkursion gilt der gegenüberliegenden Seite der Lagune dem privaten Postberg-Naturreservat, das nur im August und
September geöffnet und berühmt ist für die
Blumenpracht im südlichen Frühling. Möglich
sind oft auch Tierbeobachtungen von Streifengnus, Bergzebras und Springböcken.
8. Tag, Samstag, 02. August
Kaptölpel-Kolonie und Cedarberge
Am Morgen begeben wir uns zu einer riesigen
Kaptölpel-Kolonie in Lamberts Bay, von wo
aus das Vogelspektakel sehr gut mit dem
Feldstecher beobachtet werden kann. Anschliessend fahren wir in die Cedarberge, eine von
Wind, Regen und Frost malerisch verwitterten
Bergwildnis. Rauhe Sandsteinformationen wechseln sich mit lieblichen, grünen Tälern ab. Wir
halten unterwegs, wandern zu natürlichen Steinskulpturen und fotografieren rot leuchtende
Proteen. Gegen Abend erreichen wir Niewoudtville am Nordrand der Berge.
9. Tag, Sonntag, 03. August
Namaqualand
Auf der Fahrt durch das Bokkeveld im
Namaqualand kommen wir, je nach den vorangegangenen Niederschlägen, wieder an grossen Blumenwiesen mit Astern und Mittagsblumen vorbei. Nach dem Winterregen im Juli
und August verwandeln sich die Ebenen zwischen den Granithügeln und Bergzügen der
Kamiesberg Range plötzlich – manchmal über
Nacht – zu einem farbenprächtigen Blütenmeer. Hier wachsen auch die sonst eher seltenen Köcherbäume, eine gelbblühende
Aloenart. Übernachtung in Niewoudtville oder
Vanrynsdorp.
10. Tag, Montag, 04. August
Augrabies-Nationalpark
Heute erreichen wir die Gesteinswüstenlandschaft an den Augrabies-Wasserfällen. Von
seiner Granitplattform stürzt der Orange River, der zu dieser Jahreszeit besonders viel
Wasser führt, fast 200 m tief in eine canyonartige Schlucht. In dem Gebiet sind auch
Giraffen, Springböcke, Oryx- und Elenantilopen sowie Klippspringer heimisch, die wir bei
einer abendlichen Pirschfahrt hoffentlich sehen werden.
11. Tag, Dienstag, 05. August
Kgalagadi-Nationalpark
Durch die endlos scheinenden Steppenlandschaften der nördlichen Karoo, gelangen wir
zum Kgalagadi-Nationalpark. Das riesige
Wildreservat umfasst eine Fläche von rund
36’000 km² und gibt Einblick in eine einzigartige Landschaft mit orangeroten Dünenketten,
Salzpfannen und der speziell an diese Trockensavanne angepassten Tierwelt. Die
Grenze zwischen Südafrika und Botswana
wird nur durch einige weiss getünchte Steine
markiert. Zäune gibt es nicht. So kann das
Wild auf der Suche nach Nahrung und Wasser ungehindert durch beide Teile des Parks
streifen.
33
12.–14. Tag,
Mittwoch – Freitag, 06.–08. August
Kgalagadi-Nationalpark
Pirschfahrten im faszinierenden KgalagadiNationalpark mit seinen rotfarbigen Dünen
und Salzpfannen. Die Pisten folgen den Trockenflussbetten des Auob- und Nossobflusses. Sie führen nur sehr selten Oberflächenwasser, doch die Tierwelt hat sich gut an die
ariden Verhältnisse angepasst. Wir werden
mit ziemlicher Sicherheit Oryxantilopen, Springböcke, Streifengnus und Strausse beobachten können. Schwieriger ist das Auffinden von
Geparden, Leoparden, der mächtigen KalahariLöwen und der nachtaktiven Braunen Hyäne.
Auf ausdauernden Pirschfahrten versuchen
wir unser Safari-Glück.
15./16. Tag, Samstag / Sonntag,
09./10. August
Upington – Johannesburg – Zürich
Wir fahren südwärts und durch das trockene
Hochland nach Upington dem Zentrum der
nördlichen Kapregion am Orange River. Hier
verabschiedet sich Stefan Kohrs von den
Teilnehmenden. Rückflug nach Johannesburg
und mit Umsteigen der Weiterflug nach Zürich
mit Ankunft am nächsten Morgen.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass, der noch mindetens 6
Monate über das Rückreisedatum hinaus
gültig ist.
Gesundheit
Es sind keine Impfungen vorgeschrieben.
Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen.
Wir fliegen mit
& South African Airways
Im Westen Madagaskars – mit neuer Route
Bootsfahrt auf dem Tsiribihina-Fluss und zu den Tsingys de Bemaraha
mit Fredi Käser und Zacharias Rakotoariso
08. – 20. August 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 5450
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 500
Beteiligung: mind. 11, max. 15 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Paris – Antananarivo –
Paris – Zürich, Gruppentarif
- Lokaler Flug Morondava – Antananarivo
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 625)
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen
- Nationalparktaxen, Parkführer
- Unterkunft (9 Nächte) in Mittelklasshotels,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Unterkunft (2 Nächte) in Zelten
mit gemeinsamer (mobiler) Dusche/WC
- Vollpension (Mittagessen z.T. als Picknick)
während der Safari
- Visumgebühr und Einholen des Visums
(z.Z. CHF 100)
Madagaskar, die viertgrösste Insel unseres Planeten ist wie ein Kontinent für sich,
weder afrikanisch noch asiatisch. Durch die tektonische Abspaltung von Afrika vor
etwa 150 Millionen Jahren hat sich auf Madagaskar eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt entwickelt. Dabei ist die Vielfalt unglaublich eindrucksvoll, denn 90 Prozent
der Wirbeltiere und Pflanzenarten sind in Madagaskar endemisch, also nur hier vorkommend. Auf der Insel blühen alleine über 1500 Orchideenarten und etwa 10’000
Blütenpflanzen, vorkommend in den tropischen Regenwäldern der Ostküste, in den
Monsunwäldern des Westens sowie in den Trockenwäldern und Halbwüsten des Südens.
Ein ganz besonderes Geschenk der Evolution sind die rund dreissig Lemurenarten
(Halbaffen) vom fingergrossen Mausmaki bis zum stattlichen Indri.
Der Tsiribihina ist einer der längsten Flüsse Madagaskars, entspringt im MakayMassif und ist schiffbar ab dem Flusshafen Miandrivazo. Für diese Flussfahrt gibt es
nur einfache Pirogues oder ein komfortableres Motorboot (siehe Beschreibung im
nachstehenden Programm). Einzigartig ist die abwechslungsreiche Flusslandschaft
mit kilometerlangen Sandbänken, Steilufern, Galeriewäldern, Reisfeldern, Tabakplantagen, Siedlungen und einem herrlichen Wasserfall. Immer wieder sind Vogelbeobachtungen möglich von am Himmel kreisenden Vögeln, von Reihern und Vasa-Papageien.
An Bäumen hängen Fledermäuse kopfunter, auf Klippen sonnen sich Schildkröten
und gegen Belo Tsiribihina sind auch Lemuren zu beobachten und erste, mächtige
Baobabs.
Eine einzigartige Landschaft sind die Tsingys de Bemaraha, die seit 1997 als Nationalpark geschützt sind und bereits 1990 als UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen wurden. Die madegassische Wortbildung kommt von «mitsingy» und bedeutet «auf Zehenspitzen gehen». Das dürfte allerdings schwierig sein, denn die 723 km² grosse Karstlandschaft ist ein eigentlicher steinerner Wald (einst ein Korallenriff, dass aus dem
Meer gehoben wurde) mit spitzen Felsnadeln und tiefen Canyons. Auf dem Plateau
wechseln sich Wald- und Freiflächen ab. Ein jährlicher Niederschlag von rund 1000 mm
führt dazu, dass die Schluchten zu Füssen der Tsingys extrem feucht sind, während
auf den Karstflächen savannenartige Bedingungen herrschen. In tieferen Bereichen
gibt es sogar Seen und Mangroven. Der Nationalpark Bemarah weist eine aussergewöhnliche und mehrheitlich nur hier vorkommende Flora und Fauna auf. Zugänglich
sind die Grossen Tsingys nur als eigentliche Kletterpartie. Hingegen die Kleinen Tsingys
sind auf recht guten Wegen, einfacher zu entdecken.
Mit diesem Programm sprechen wir sicher jene Gäste an, die Madagaskar schon bereist haben und gerne weitere eindrucksvolle Landschaften dieser vielgestaltigen Insel
erleben möchten – und für Gäste, die Madagaskar zum ersten Mal bereisen, ist diese
Programmvariante ein besonderer Einstieg.
34
- Deutsch sprechende lokale Reiseleitung
- Fachliche Leitung
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
Reiseprogramm
1. Tag, Freitag, 08. August
Zürich – Paris – Antananarivo
Am Morgen Linienflug von Zürich nach Paris
und Anschlussflug nach Madagaskar. Nach
Ankunft am Abend werden wir am Flughafen
von Antananarivo von unserem lokalen
Deutsch sprechenden Reiseleiter Zacharias
empfangen und für eine Übernachtung zum
Hotel geführt.
2. Tag, Samstag, 09. August
Antananarivo – Antsirabe
Unsere erste Etappe (170 km) führt uns durch
das Betsileo-Hochland (1500 m.ü.M.) vorbei
an kunstvoll terrassierten Reisterrassen und
zahlreichen Dörfern nach Antsirabe, dem
Hauptort des Vakinakaratra-Volkes. Nach
einem Mittagshalt in Ambatolampy erreichen
wir im Laufe des Nachmittags unseren Übernachtungsort Antsirabe. Bekannt als Thermalkurort und ebenso für den Handel und die
Verarbeitung von Edel- und Halbedelsteinen
aus den umliegenden kristallinen Bergen.
3. Tag, Sonntag, 10. August
Antsirabe – Miandrivazo
Wir fahren Richtung Westen vorbei am
Andraikiba-Kratersee. Diese Region wird von
der schönen Vulkanlandschaft und von den
Lavakas (Erosionsschluchten) dominiert. Gegen Abend erreichen wir Miandrivazo am
Mahajilo-Fluss, wo wir im Hotel übernachten.
4./5. Tag, Montag / Dienstag, 11./12. August
Miandrivazo – Tsiribihina-Flussfahrt
Nach rund 2 bis 3 Stunden Fahrt mit 4x4Fahrzeugen erreichen wir den Flusshafen
Miandrivazo am Fluss Mahajilo, der etwas
weiter mit dem Fluss Mania den grossen
Fluss Tsiribihina bildet. Hier gehen wir an
Bord eines Motorbootes. Das lokal für solche
Flussfahrten gebaute Boot, genannt «Kanöto» (16 m lang, 3 m breit), ist unser Fortbewegungsmittel für die nächsten zwei Tage. Es
bietet auf dem unteren Deck Platz mit Sitzbänken und Tischen zum Essen sowie zum
Hinausschauen (offen resp. keine Fenster)
und auf dem oberen Deck mit «freier
Sicht» (ungedeckt – man schützt sich mit
guter Kopfbedeckung). Das Mittag- wie auch
das Abendessen wird durch die hilfsbereite,
freundliche Bootsmannschaft auf dem Boot
zubereitet und auch dort serviert. Langsam
fahren wir den Tsiribihna-Fluss hinunter. Uns
erwartet eine abwechslungsreiche Flusslandschaft mit vielen Beobachtungsmöglichkeiten
von Flora und Fauna, Dörfern und Plantagen.
Mitte Nachmittag wird jeweils angedockt und
durch die Bootsmannschaft ein mobiles Zeltcamp erstellt. Es sind Iglu-Zelte (2.80 m x
2.80 m gross) mit Moskitonetz, Bodenunterlage,
einem Leintuch und einer Wolldecke (persönlich mitzubringen wäre ein aufblasbares
Kopfkisschen, Taschen- oder Stirnlampe,
Sonnenschutz, Toilettenpapier). Es ist hier
Winterzeit mit Temperaturen von morgens
10°C bis tagsüber 26°C. Das Nachtlager in
den Zelten am Flussufer ist vom «Komfort»
her sicher einfach (Freiluft-WC und -Dusche
sowie nach der ersten Übernachtung einen
Wasserfall zum sich Waschen). Solche Naturnähe kann uns kein noch so teures Hotel
bieten! Dazu ein Sternenhimmel, wie man ihn
bei uns nie zu sehen bekommt! Zahllose
fremde Sternbilder (darunter das «Kreuz des
Südens») zieren mit unglaublicher Intensität
den pechschwarzen Himmel. Sie schlafen ein
mit den Nachtgeräuschen des Waldes und
wachen auf mit den ersten Vogelstimmen…
7./8. Tag, Donnerstag / Freitag, 14./15. August
Bemaraha –
Nationalpark Tsingy de Bemaraha
Am ersten Morgen sind wir mit einer Pirogue
unterwegs und geniessen vom Wasser aus
die Landschaft und die Grotten der Gorges
de Bemaraha. An beiden Tagen entdecken
wir zu Fuss, geführt von einem Nationalparkführer, die Kleinen Tsingys. Wichtig sind Wanderschuhe mit gutem Profil. Eine Hilfe kann
auch ein Teleskop-Wanderstock sein. Die
Wege sind «labyrinthisch», führen über Felsstufen und um die Felsnadeln herum. Am
Weg können Pachypodien- und Euphorbiengewächse beobachtet werden und mit etwas
Glück auch Lemuren. Ebenfalls ist es möglich
das Dorf Bekopaka zu besichtigen und eine
Nachtwanderung mitzumachen, um nachtaktive Tiere zu beobachten.
9. Tag, Samstag, 16. August
Bemaraha – Morondava
Rückfahrt mit den 4x4-Fahrzeugen nach Belo
sur Tsiribihina und Weiterfahrt nach Morondava,
vorbei an vielen imposanten Baobabs
(Affenbrotbäumen). Gegen Abend erreichen
wir unsere Unterkunft für die nächsten zwei
Übernachtungen, ein Bungalowhotel am
schönen, langen Sandstrand der mittleren
Westküste.
10. Tag, Sonntag, 17. August
Morondava
Wir fahren mit einer Pirogue zur BetaniaHalbinsel, die durch ein Flussdelta von
Morondava getrennt ist. Betania ist ein einfaches, jedoch mit rund 1000 Einwohnern grösseres Fischerdorf mit Strohhütten und einem
noch sehr einfachen Lebensstil. Durch Missionierung vor allem der lutherischen Kirche
sind die Einwohner vom Stamme der Vezo
mehrheitlich Christen, aber immer noch geprägt vom traditionellen Natur- und Ahnenkult. Wir nehmen einen Einblick ins Dorf mit
Kirche und Schule und wenden uns auch
dem umgebenden Mangrovenwald zu, bevor
wir nach Morondava zurückkehren. Der
Nachmittag steht zur freien Verfügung.
6. Tag, Mittwoch, 13. August
Tsiribihina – Bemaraha
Den ganzen Vormittag verbringen wir noch
auf dem Boot. Nach dem Mittagessen verlassen wir die Bootsmannschaft und fahren von
Belo sur Tsiribihina mit 4x4-Fahrzeugen Richtung Bemaraha. Auf 100 km Piste sehen wir
leider auch die Zerstörung des Waldes im
Westen des Landes. Ankunft am Fluss
Manambolo und Transfer zum Hotel, wo wir
für drei Übernachtungen Unterkunft finden.
35
11. Tag, Montag, 18. August
Morondava – Antananarivo
Am Morgen Transfer zum Flughafen und lokaler Flug nach Antananarivo. Bezug des Hotels
im Stadtzentrum und Rest des Tages zur
freien Verfügung.
12./13. Tag, Dienstag / Mittwoch,
19./20. August
Antananarivo und Rückflug
Wir nützen den letzten Tag in Antanarivo für
eine Besichtigung von Ambohimanga (übersetzt: der blaue Hügel), dem heiligsten aller
heiligen Hügel rund um Antananarivo und
dem einstigen Königssitz des legendären
Merinakönigs und Staatsgründers von Madagaskar Andrianampoiimerina (1745–1810).
Der heilige Hügel mit Befestigungs- und Palastanlage, Zeremonienplätzen, heiliger Quelle, heiligem See und heiligem Wald gehört
heute zum Weltkulturerbe der UNESCO. Auf
dem Weg besuchen wir einen Markt, wo Gewürze, Gemüse, Früchte und Heilpflanzen
angeboten werden. Am späteren Nachmittag
kehren wir in einem Hotel in der Nähe des
Flughafens ein zum Erfrischen und zum
Abendessen. Anschliessend Transfer zum
Flughafen von Antananarivo und nach Mitternacht Rückflug nach Paris. Anderntags im
Laufe des Morgens Ankunft in Paris und Anschlussflug nach Zürich.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass, der noch mindestens
6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie ein Visum, das wir für
die Gäste rechtzeitig einholen.
Gesundheit
Es sind keine Impfungen obligatorisch. Die
Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte
Informationen.
Wir fliegen mit
Brasilien – Süd- und Nord-Pantanal
mit Dr. Manuela Seifert und lokalem Biologen
30. Aug. – 13. September 2014
Pauschalpreis pro Person
CHF 8250
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 750
Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistun
- Linienflüge Zürich – Sao Paulo –
Campo Grande – Cuiabá –
Sao Paulo – Zürich, Gruppentarif
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 430)
- Transfers, Bootsfahrten, Exkursionen
- Unterkunft in Pousadas und Lodges
sowie in einem Mittelklasshotel,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
Der Pantanal, das grösste Schwemmgebiet unserer Erde, ist ein verletzliches Naturparadies. Vor etwa 60 Millionen Jahren hat sich im Zusammenhang mit den tektonischen Vorgängen der Anden eine riesige, topfartige Einsenkung gebildet, innerhalb
welcher sich das Wasser wegen der äusserst geringen Neigung nur sehr langsam fortbewegen kann. Das erklärt die grossflächigen, mehrere Monate andauernden Überschwemmungen, die der Rio Paraguay, der Hauptfluss, der sich durch den Pantanal
schlängelt, sowie andere Flüsse und Nebenflüsse, jeweils zu Beginn der Regenzeit
(anfangs Dezember) verursachen. Nur einige höher gelegene Hügelzonen bleiben vom
Hochwasser verschont und bilden eigentliche «Archen» für die Tierwelt. Während der
Regenzeit verwandelt sich das Buschland in eine Wasserlandschaft. In der Trockenzeit
sind jedoch überraschend viele Lebensräume auszumachen wie grössere und kleinere
Sumpfgebiete, Süss- und Salzwasserseen, savannenähnliche Steppengebiete, lichte
Palmenhaine und dichter ursprünglicher Urwaldgürtel entlang der Flussufer. Einzigartig ist die Tierwelt im Pantanal mit 80 Arten von Säugetieren, 50 Reptilienarten,
über 250 Fisch- und 650 Vogelarten. Das unglaublich reiche Fischvorkommen erklärt
die riesige Anzahl und Vielfalt von Wasservögeln und Reptilien, die hier anzutreffen
sind. Auf den Sandbänken liegen Leib an Leib die «Jacares», die Brillenkaimane. In
grosser Zahl beobachtet man die «Capivaras», die fetten, grossen Wasserschweine –
Leckerbissen für Raubkatzen wie Puma, Jaguar und Ozelot. An die wasserreichen
Biotope angepasst sind der langbeinige Mähnenwolf und der Sumpfhirsch. Aber auch
Ameisenbären, Gürteltiere, Brüll- und Kapuzineraffen sind hier heimisch, sowie verschiedene Schlangenarten – darunter die bis zu 6 m lang werdende Gelbe Anakonda.
Besonders reich vertreten ist die Vogelwelt, vorab Wasservögel wie der über 2 m grosse
Jabiru, eine Storchen-Art, und vor allem viele Sittich- und Papageienarten, Tukane
und der vom Aussterben (wegen Wilderei) bedrohte Hyazinth-Ara.
Im Jahre 2000 erklärte die UNESCO den Pantanal zu einer der wichtigsten Biosphären der Welt und ein Teil des Gebietes steht seither unter Naturschutz. Jedoch die
Bedrängung der umgebenden Gebiete durch Brandrodung für erweiterte Anbauflächen von Zuckerrohr und Soja, Bio-Ethanol-Destillerien und ihre giftigen Abwässer,
Pestizide, Kunstdünger, Bodenerosion und Veränderung des natürlichen Wassersystems sind drohende Gefahren für den Pantanal.
Reiseprogramm
1./2. Tag, Samstag / Sonntag,
30./31. August
Zürich – Sao Paulo – Campo Grande –
Süd-Pantanal
Linienflug von Zürich nach Sao Paulo und
anderntags lokaler Anschlussflug nach Campo
Grande. Am Flughafen von Campo Grande
werden wir vom lokalen Biologen, Ricardo
Casarin, empfangen. Er spricht Englisch und
Manuela wird auf Deutsch übersetzen. Nach
Ankunft in Campo Grande erfolgt ein rund
dreistündiger Bustransfer zur Aguapé Lodge,
wo wir für zwei Übernachtungen Unterkunft
finden. Auf der Fahrt lassen sich bereits Nandus, Seriemas, Riesentukane oder sogar
Grosse Ameisenbären entdecken.
36
- Vollpension in den Unterkünften
- Lokale Führung
- Fachliche Leitung
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
3. Tag, Montag, 01. September
Aquidauana
Frühmorgens erkunden wir zu Fuss die offene
Landschaft rund um die Lodge und den Galeriewald entlang des Aquidauana-Flusses.
Häufig sind hier Weisshalsibisse, Araraunas,
Nandaysittiche und selbst die grossen, blauen
Hyazinth-Aras sind nicht selten. In der savannenartigen Landschaft fühlen sich auch Gürteltiere, Spiesshirsche, Ameisenbären und
Kapuzineraffen wohl. Nachmittags geht es mit
einem offenen Lastwagen über das riesige
Farmgelände auf Safari. Wir halten Ausschau
nach Pampashirsch, Halsbandpekari, Nasenbär sowie an Tümpeln und sumpfigen Gelände
nach Brillenkaimanen, dem grossen JabiruStorch und zahlreichen Reiherarten. Nach
dem Abendessen haben wir die Möglichkeit
die nachtaktive Tierwelt kennen zu lernen,
wiederum vom Wagen aus, so zum Beispiel:
Tamandua, Eulen, Nachtschwalben und mit
Glück Ozelot und Tapir.
4. Tag, Dienstag, 02. September
Aquidauana – Bonito
Nach dem Frühstück unternehmen wir unsere
erste Bootsfahrt. Der Aquidauana ist einer der
wichtigsten und tierreichsten Flüsse des Pantanal. Entlang der Ufer fühlen sich Riesenotter, Olivenscharben und Mangrovereiher wohl,
Schwarze Brüllaffen vernimmt man von weitem aus den Kronen der hohen Bäume. Hier
sind auch Riesentukane und Kapuzineraffen
zu finden. Nach dem Mittagessen fahren wir
etwa 4 Stunden bis Bonito, zu unserer nächsten
Unterkunft. Unterwegs kommen wir durch
das Bodequena-Mittelgebirge, das die südliche Grenze des Pantanal bildet. Bonito befindet sich am Randes des rund 70’000 Hektar
grossen Bodequena-Nationalparks. Unser
Hotel liegt an einem Galeriewald, der den
Fluss Formoso säumt, idealer Ausgangspunkt
für unsere Exkursionen.
5. Tag, Mittwoch, 03. September
Bonito
Heute sind wir den ganzen Tag unterwegs.
Morgens besuchen wir eine 100 Meter tiefe
Doline, in der sich rund 40 Paare GrünflügelAras angesiedelt haben. Von oben herab
kann man die farbenprächtigen Vögel beobachten, wie sie zu ihren Brutplätzen in der
steilen Sandsteinwand fliegen. Auch Töpfervögel, Kolibris und Goldstirnsittiche leben
hier. Unser Mittagessen nehmen wir in einer
kleinen Lodge am Rio da Prata ein. Dieser
Fluss lädt zu einer einmaligen Schnorcheltour
ein. Man lässt sich flussabwärts im kristallklaren Wasser treiben, vorbei an Dorados und
Pacu-Fischen, bei einer Weitsicht unter Wasser von rund 40 Metern! Gegen Abend kehren
wir ins Hotel zurück.
6. Tag, Donnerstag, 04. September
Bonito – Campo Grande – Nord-Pantanal
Nach dem Frühstück bringt uns der Minibus
nach Campo Grande zum Flughafen. In rund
einer Stunde überfliegen wir den Pantanal bis
wir in Cuiabá landen. Von hier aus fahren wir
zu unserer Unterkunft, der Piuval Lodge. Diese
befindet sich in der Nähe der berühmten
Transpantaneira, einer rund 150 Kilometer
langen Schotterstrasse durch den NordPantanal.
7. Tag, Freitag, 05. September
Piuval
Nach dem Frühstück erkunden wir die Tierund Pflanzenwelt, der von Galeriewäldern und
Palmenhainen geprägten Umgebung. JabiruStörche und auch Hyazinth-Aras sind hier
nicht selten. Nachmittags tuckern wir mit dem
Boot über den nahe gelegenen Piuval-See, in
den der Bento Gomes-Fluss mündet. Von
einem Beobachtungsturm aus können eine
Kolonie Olivenscharben, verschiedene Reiherarten, Wasserschweine und Brillenkaimane
gesichtet werden. Nach dem Sonnenuntergang kehren wir in die Lodge zurück und
nach dem Abendessen bietet sich eine
Nachtsafari an.
kardinal, Orangetroupial und Tangare. Auf der
Weiterfahrt halten wir unter anderem bei
Campo Jofre, einer wunderhübschen, weitläufigen, von Sumpflandschaft umgebenen
Stelle. Es fällt schwer sich vom Anblick der
Silber-, Cocoi-, Schmuck- und Marmorreiher,
sowie Halsband-Tschajas und wie sie alle
heissen, los zu reissen. Mit etwas Glück entdecken wir auch Sumpfhirsch und Virginiauhu.
Gegen Abend erreichen wir unser Hotel in
Porto Jofre.
9. Tag, Sonntag, 07. September
Porto Jofre
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Boot
entlang des Cuiabá-Flusses. Er ist einer der
170 Fliessgewässer, die in den Fluss Paraguay
münden. Wir befinden uns im Lebensraum
des Jaguars. Vom ersten Moment auf dem
Boot an haben wir die Chance eine der gefleckten, an anderen Stellen so selten gewordenen, Katzen am Ufer zu beobachten. Nach
dem Mittagessen sind wir erneut auf dem
Fluss. Auch Tapir, Riesenotter, Scherenschnabel und weitere ans Wasser gebundene
Vogelarten werden regelmässig gesehen.
10. Tag, Montag, 08. September
Porto Jofre
Es ist unser letzter Tag im Reich des Jaguars.
Zahlreich und spannend sind die Beobachtungen vom Boot aus auf dem Cuiabá und
seinen Nebenflüssen.
11. Tag, Dienstag, 09. September
Porto Jofre – Rio Claro
Frühmorgens geht es zu Fuss zur Riesenseerosen-Lagune. Den Sonnenaufgang erleben
wir von einem Steg mit Blick auf die Lagune.
Hier tummeln sich Rotstirn-Blatthühnchen,
Eisvögel, Karakaras sowie Sittiche, die laut
zwitschernd vorbei fliegen. Nach dem Frühstück fahren wir 100 Kilometer zurück auf der
Transpantaneira bis zur Rio Claro Lodge, wo
wir zu Mittag essen. Anschliessend heisst es
Bootsfahrt auf dem Rio Claro, der für seine
Riesenotter bekannt ist. Auch Tapire, Reiher,
Eisvögel und Fischbussard schätzen das Ufer
dieses Flusses. Abendessen und eine Übernachtung in der Rio Claro Lodge.
12. Tag, Mittwoch, 10. September
Rio Claro – Chapada dos Guimaraes
Nach dem Frühstück verlassen wir in nördlicher Richtung die Transpantaneira, fahren an
Cuiabá vorbei und erreichen gegen Mittag die
Tafelberge aus rotem Sandstein bei Chapada
dos Guimaraes. Nach dem Mittagessen besuchen wir Mirante, den geodätischen Mittelpunkt von Südamerika. Von diesem Aussichtspunkt aus blicken wir auf die Weite des
Pantanal und die hügelige Landschaft um uns
hin. Amethystohrkolibri, Halsbandsegler, Königsgeier und Morgenammer sind hier keine
Seltenheit. Gegen Abend fahren wir ins Städtchen Chapada dos Guimaraes und essen in
einem typischen Restaurant.
13. Tag, Donnerstag, 11. September
Chapada dos Guimaraes – Nationalpark
Morgens besuchen wir den Véu de NoivaWasserfall mit seinen 86 Metern Höhe. Während auf den Tafelbergen eine spärliche,
krüppelartige Strauchvegetation (Cerrado
genannt) gedeiht, wirkt das grüne, dichtbewachsene Tal beinahe urwaldähnlich. Auch
die Fauna ist interessant. Unter anderem lebt
hier ein Spechtverwandter, der endemische
Cerrado-Faulvogel. Rabengeier und Wegebussarde ziehen ihre Kreise, Araraunas und
Pavuasittiche brüten in den Klippen. Nachmittags haben wir vom Alto do Céu-Viewpoint
einmal mehr eine wunderbare Fernsicht. Der
seltene, leuchtend blaue Kobaltämmerling
und der Elsteradler sind zwei Bewohner des
Gebiets und es lohnt sich Ausschau zu halten. Gegen Abend kehren wir zurück zum
Abendessen und zur letzten Übernachtung
auf dieser Reise.
14./15. Tag, Freitag / Samstag,
12./13. September
Chapada dos Guimaraes – Cuiabá –
Sao Paulo – Zürich
Im Laufe des Morgens fahren wir zum Flughafen von Cuiabá. Lokaler Flug zurück nach Sao
Paulo und Weiterflug nach Zürich mit Ankunft
am anderen Morgen.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass, der noch mindestens
6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.
8. Tag, Samstag, 06. September
Piuval – Porto Jofre
Heute fahren wir der Transpantaneira entlang
und werden so die Möglichkeit haben mit der
dynamischen Vielfalt der Landschaft des NordPantanal vertraut zu werden. Das Mittagessen
nehmen wir im Hotel Mato Grosso Pantanal
ein, das sich am Pixiam-Fluss befindet. Zahlreich sind hier kleine, bunte Vögel wie Mantel-
Gesundheit
Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen.
Wir fliegen mit
& GOL / Varig Airlines
37
Weltnaturerbe Galápagos-Inseln
Zweiwöchige Kreuzfahrt an Bord der Jacht «TIP TOP II»
sowie Anschlussprogramm in der Sacha Lodge im Oberen Amazonasgebiet
mit Dr. Manuela Seifert
26. Nov. – 20. Dezember 2014
Pauschalpreis pro Person
Zuschlag Doppelkabine
Oberdeck pro Person
Zuschlag Einzelzimmer
für 9 Nächte Hotel
Beteiligung: mind. 10, max. 14
CHF 11970
CHF
950
CHF
750
Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Amsterdam –
Guayaquil / Quito – Amsterdam – Zürich,
Gruppentarif
- Taxen/Treibstoffzuschlag (z.Z. CHF 585)
- Lokale Flüge Guayaquil – Galápagos – Quito
- Lokale Flüge Quito – Coca – Quito
- Transfers und Stadtbesichtigung
in Guayaquil
- Transfers und Stadtbesichtigung in Quito
- 4 Übernachtungen in Erstklass-Hotels
(Guayaquil und Quito),
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
inkl. Frühstück
Die Galápagos-Inseln gehören zu den faszinierendsten Naturschätzen unserer Erde
mit einzigartiger Pflanzen- und Tierwelt. «Islas Encantadas» (die verwunschenen Inseln) nannte der erste Entdecker, der spanische Bischof Berlanga (1535), den rund
tausend Kilometer vom Festland entfernten vulkanischen Archipel im äquatorialen
Ostpazifik. Der Archipel umfasst 13 Hauptinseln und 115 kleine Eilande mit einer
Gesamtfläche von 7882 km², wovon die grösste der Inseln, Isabela, rund 60 Prozent
der Fläche einnimmt. Grosse Höhenunterschiede, komplexe ozeanische Strömungen
und ein abwechslungsreiches Klima haben unterschiedliche Lebensräume und eine
bemerkenswerte Artenvielfalt der Tierwelt geschaffen. 97 Prozent der Reptilien und
Säugetiere und 75 Prozent der Landvogelarten sind auf den Galápagos-Inseln endemisch. Bereits 1978 wurden die Galápagos-Inseln auf die UNESCO-Liste des Weltnaturerbes aufgenommen und im Dezember 2001 um das bereits bestehende Meeresschutzgebiet erweitert.
Nun bereits im 41. Jahr bieten wir die Galápagos-Inseln als Naturerlebnis-Reise an!
Trotz Erfahrungsvorsprung wollten wir nie mehr als ein bis zwei Galápagos-Reisen im
Jahr anbieten, um nicht zu einem Massentourismus beizutragen, den die Inseln ganz
schlecht vertragen. Es war uns immer wichtig, dass die Inselbesuche unter der fachlichen Leitung von ausgezeichneten Galápagoskundigen Biologen stehen, die zusammen mit dem offiziellen Naturalistguide, unsere Teilnehmer subtil in dieses aussergewöhnliche «Naturlaboratorium» einführen. Dem Besucher eröffnet sich diese einmalige
Welt vor allem dann, wenn er seinen hektischen Lebensrhythmus ablegt und sich
ganz dem Entdecken, Beobachten und Verweilen hingibt. Mehrstündige Aufenthalte
auf den Inseln bieten schönste Möglichkeiten und eine zweiwöchige Insel-Kreuzfahrt
mit einer Motorjacht beste Voraussetzung dazu.
Die 1. Klass-Motorjacht «TIP TOP II»
bietet 16 Passagieren Platz in 8 klimatisierten Doppelkabinen, je mit Privatdusche/
WC. Eine Bar, ein Essraum und ein Aufenthaltsraum sowie vor allem auch ein Sonnendeck bieten einen angenehmen Aufenthalt an Bord. Die Masse sind: Länge 30 m,
Breite 7 m, Geschwindigkeit: 12 Knoten. Im Jahre 2006 wurde die «TIP TOP II» vollständig überholt, auch was den Sicherheitsstandard betrifft. Bei einer Gruppengrösse
von 14 Teilnehmern steht die «TIP TOP II» exklusiv zur Verfügung. Bei weniger Teilnehmern können noch Gäste von auswärts zugebucht werden.
38
- 2 Abendessen in Quito
- 5 Übernachtungen in der Sacha Lodge,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
inkl. Vollpension
- Landexkursionen während dem Aufenthalt
in der Sacha Lodge
- 2-wöchige Galápagos-Kreuzfahrt
an Bord der «TIP TOP II»,
Basis Unterkunft in Doppelkabinen,
Privat-Dusche/WC
- Vollpension an Bord
- Landexkursionen auf den
Galápagos-Inseln
- Nationalparktaxen (USD 110)
- Anteil Trinkgelder Schiffscrew/Führer
(USD 140)
- Fachliche Leitung
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
Reiseprogramm
1./2. Tag, Mittwoch / Donnerstag,
26./27. November
Zürich – Amsterdam – Guayaquil
Am frühen Morgen Linienflug von Zürich via
Amsterdam nach Guayaquil mit Ankunft am
Abend. Transfer zum Hotel für zwei Übernachtungen. Anderntags Rundfahrt durch die
Hafenstadt Ecuadors.
3. Tag, Freitag, 28. November
Guayaquil – Galápagos-Insel Baltra –
Bahia Bachas
Lokaler Linienflug von Guayaquil zur GalápagosInsel BALTRA und Einschiffung an Bord der
«TIP TOP II». An der Nordküste von SANTA
CRUZ besuchen wir die Bahia Bachas. Der
weisse Sandstrand, umsäumt von Opuntien,
ist ein wichtiger Eiablageplatz für Meeresschildkröten und eignet sich auch schön zum
Schwimmen oder Schnorcheln. Im Weiteren
sind Meerechsen und Strandvögel zu beobachten und in einer nahen Brackwasserlagune oft auch Flamingos.
4.–16. Tag, Samstag – Donnerstag,
29. November – 11. Dezember
Folgende Inselbesuche sind vorgesehen, wobei allfällige Programmumstellungen durch
die Nationalparkbehörde vorbehalten sind.
Samstag: Rabida – Puerto Egas
Die kleine Insel RABIDA (Jervis) ist bekannt für
die verschiedenen Typen von Lavaflüssen und
Eruptivgestein. Bei einer Salzwasserlagune
lassen sich manchmal die ersten Flamingos
beobachten. Später wird Puerto Egas auf der
Insel SANTIAGO (James) mit Anlandung in
der James Bay erreicht. Über flache, schwarze Lavaplatten erreichen wir die Meeresklippen. Hier ist das Reich der verspielten
Galápagos-Pelzrobben und der schwarzen
Meerechsen.
Sonntag: Pta Vicente Roca – Pta Espinoza
Am frühen Morgen (Ausschau halten nach
Delfinen!) wird die Nordküste der Insel ISABELA
sowie das Kap Pta Vicente Roca umfahren.
Unser heutiges Ziel ist Punta Espinoza auf der
Insel FERNANDINA. Hier ist das Reich der
Meerechsen, die zu Hunderten auf den Meeresklippen «kleben». Auf den flachen Lava-
platten krabbelt ein Heer von rotgefärbten
Krabben, Futter für die Krabbenreiher, die
ihnen nachstellen. Flugunfähige Kormorane
trocknen ihre Flügel und von den verschiedenen Buchten ertönt das Blöken der Seelöwen.
Montag: Caleta Tagus – Bahia Elizabeth
Einfahrt in die Caleta Tagus auf der Westseite
ISABELAS, einem im Meer versunkenen Krater.
Die Bucht ist erfüllt von den Stimmen unzähliger
Vögel, die im Tuffgestein nisten. Dieser geschützte Naturhafen war einst ein beliebter
Stützpunkt für Piraten und Walfänger. Aufstieg durch interessante Trockenvegetation
mit Balsambäumen hinauf zum Kratersee.
Von einer Anhöhe bietet sich ein weiter Blick
auf die Lavafelder des Vulkans Darwin. Entlang der Westküste ISABELAS wird Elizabeth
Bay erreicht, wo uns der Anblick eines üppigen
Mangrovenwaldes überrascht. In der fischreichen Bucht sind oft Seelöwen, Grüne Meeresschildkröten und Rochen anzutreffen. Auf den
Lavafelsen beobachten wir Blaufusstölpel,
flugunfähige Kormorane, Lavareiher, Braunpelikane und Galápagos-Pinguine.
Dienstag: Bahia Urbina – Pta Moreno
Weiter geht es entlang der Westküste der
Insel ISABELA zur Urbina Bay. Diese Bucht
hat sich im Jahr 1954 aus dem Meer gehoben. Man sieht heute noch Korallenstöcke
und andere Versteinerungen. Ebenfalls lassen
sich hier nistende Kormorane und Pelikane
beobachten. Weiter südlich landen wir bei
Punta Moreno. Ausgedehnte Lavafelder mit
wenigen Pionierpflanzen wie Lavakakteen
geben der Landschaft ein wüstenhaftes Aussehen. Jedoch in den darin verborgenen Brackwasserbecken leben verschiedene Reiherarten, Teichhühner, Bahama-Enten und sogar
Flamingos.
Mittwoch: Puerto Villamil – Sierra Negra
Landung vor Puerto Villamil im Süden der
Insel ISABELA. Ein Mangrovengürtel um ein
System von Brackwasserlagunen und ein
zum Baden einladender weisser Sandstrand
umgeben dieses Fischerdorf. Zahlreiche Strandvögel, oft auch Zugvögel sowie Flamingos sind
anzutreffen. Per Bus fahren wir durch die verschiedenen Vegetationsstufen ins Hochland, um
dann zu Fuss den Kraterrand der Sierra Negra
zu erreichen. Eine grossartige Rundsicht lohnt
den etwa anderthalbstündigen Aufstieg.
39
Donnerstag:
Post Office Bay – Pta Cormorant
Im Laufe des Morgens ankern wir vor der Insel
FLOREANA und werden von stosstauchenden
Blaufusstölpeln und Pelikanen begrüsst. Ein
erster Besuch gilt der Post Office Bay mit
dem legendären Postfass der früheren Walfänger und heutigen Touristen. In der Cormorant Bay gelangen wir durch einen dichten
Mangrovengürtel zu einer stillen Lagune, Standort für eine Kolonie Rosaflamingos, Stelzenläufer und häufig auch ziehender Watvögel.
Wir umfahren die kleine, vom Meer verwitterte
Vulkaninsel «Teufelskrone».
Freitag:
Caleta Tortuga Negra – Cerro Dragon
Eine erste Anlandung gilt der im Norden der
Insel SANTA CRUZ gelegenen und von einem
Mangrovengürtel umgebenen Caleta Tortuga
Negra, wo sich in der Bucht schwimmen und
schnorcheln lässt. Eine weitere Landestelle
wurde erst kürzlich für Besuche frei gegeben:
Cerro Dragon. Von der Landestelle gelangen
wir zu einer vogelreichen Salzwasserlagune
sowie zu einer Kolonie von Landleguanen. Ein
kurzer Aufstieg auf den Drachenhügel lohnt
sich für eine grossartige Rundsicht.
Samstag: Sombrero Chino – Bartolomé
Heute besuchen wir zwei kleine Inseln, die im
Osten der Insel SANTIAGO (James) vorgelagert sind. Sombrero Chino, ein erodierter
Vulkan mit der eigenartigen Form eines Hutes, ist interessant für seinen mit Seelöwen
«besetzten» Korallenstrand sowie für Formationen von Lavatunnels und Kissenlava. Auf der
Insel Bartolomé ragt der «Pinnacle Rock», der
erodierter Teil eines Vulkankamins, wie ein
«Denkmal» aus dem Meer. Auf den wellenumspülten Lavaklippen sind in kleinen Gruppen
Galápagos-Pinguine anzutreffen und KlippenKrabben sind hier besonders schön gefärbt.
Sonntag: Genovesa – Bahia Darwin
7–8 Stunden dauert die nächtliche Fahrt zur
nordöstlichsten Insel des Archipels, GENOVESA (Tower). Unser Schiff geht in der Darwin
Bucht vor Anker. Vorbei an nistenden Gabelschwanzmöwen, Lavamöwen und Seelöwen
gelangen wir zur Brutkolonie der Bindenfre-
gattvögel und Rotfusstölpel. Auf einer Bootsfahrt zu den Prince-Edward-Steps können wir
Nazcatölpel, Rotschnabel-Tropikvögel wie
auch Noddiseeschwalben beobachten, die
alle in den steilen Basaltklippen brüten.
Montag: Santa Cruz – Academy Bay
Wir ankern in der Academy Bay der Insel
SANTA CRUZ. Es erfolgt eine Busfahrt ins
Hochland der Insel SANTA CRUZ. Wir statten
den beiden Einsturztrichtern Caldera de los
Gemelos einen Besuch ab, die umgeben sind
von einem üppig grünen, von Sonnenblumenbäumen dominierten Wald. Am Nachmittag
besuchen wir die Darwin Station. Das Überleben der letzten Sattelschildkröten konnte hier
in der Aufzuchtstation lange gesichert werden.
«Lonesome George», der Urahne, war hier zu
Hause und starb im Juni 2012. Diese uralte
Sattelschildkröte von der Insel Pinta war das
letzte überlebende Exemplar seiner Art.
Dienstag: Plaza und Santa Fé
Landung in der Bucht zwischen den beiden
PLAZA-INSELN, wobei der Landungssteg
immer von Seelöwen besetzt ist. Hier ist das
Reich der Landleguane, welche sich von den
Blüten und Früchten der Opuntienkakteen
ernähren und imposant ihre Reviere verteidigen. Ein kurzer Weg führt über ein von Pioniervegetation (Sesuvium-Fettpflanzen) bedecktes
Lavafeld hinauf zu den 20 bis 30 m hohen
Klippen, Brutplatz von Tropikvögeln, Gabelschwanzmöwen und Sturmtauchern. Am Nachmittag wird die kleine Insel SANTA FÉ erreicht, die als die geologisch älteste Insel gilt,
bewachsen von bis zu 6 m hohen Baumopuntien sowie niedrigen Palo Santo-Bäumen.
Hier hat sich eine eigene besonders grosse
Landleguanenart entwickelt.
Mittwoch: Española
Heute wird die südlichste der GalápagosInseln erreicht: ESPAÑOLA (Hood). Auf Punta
Suarez erfolgt eine «Nasslandung», dafür
werden wir von Seelöwen begrüsst. Die Insel
ist über und über mit grossen Lavablöcken
bedeckt. Auf unserer Kliffwanderung begegnen
wir Kolonien von Blaufusstölpeln, den weissen
Nazcatölpeln und Gabelschwanzmöwen, die
Paddel) werden wir noch weiter ins Dschungelinnere vordringen und unsere Unterkunft für
die nächsten fünf Übernachtungen erreichen.
in den steilen Felsen nisten, den zutraulichen
Spottdrosseln und Galápagos-Tauben. Auf
den Lavabrocken sonnen sich prachtvoll gefärbte Meerechsen (Hood-Art). In den steilen
Felsklippen brüten Fregatt-, Tropikvögel und
Galápagos-Sturmtaucher. Ab April bis Dezember ist die Albatross-Kolonie Mittelpunkt der
Insel.
Donnerstag: San Cristobal
Wir umfahren die Nordküste der östlichsten
der Galápagos-Inseln, SAN CRISTÓBAL
(Chatham), wo ein alter Tuffkegel aus dem
Meer ragt: León Dormido, sowie die kleine
Isla Lobos, die ihren Namen «Seelöweninsel»
mit Recht trägt. Ein Weg führt über die Insel,
vorbei an Salzbüschen, Balsambäumen, Säulenkakteen sowie an Nestern von Blaufusstölpeln.
17. Tag, Freitag, 12. Dezember
North Seymour – Baltra – Flug nach Quito
Ein Besuch gilt der kleinen Insel NORTH SEYMOUR, die nördlich von Baltra gelegen ist.
Gabelschwanzmöwen brüten in den steilen
Klippen. Wir steigen über grosse Lavabrocken
und erreichen die Kolonien der Blaufusstölpel
und Prachtfregattvögel. Im Uferbereich sind
schwarze Meerechsen heimisch. Gegen Mittag erfolgt die Überfahrt nach Baltra, die Ausschiffung sowie Mitte Nachmittag ein lokaler
Linienflug von Baltra nach Quito. Abendessen
und Übernachtung in Quito.
19.–22. Tag, Sonntag – Mittwoch,
14.–17. Dezember
Sacha Lodge
Als Besonderheit kann die Sacha Lodge mit
einem 43 m hohen Beobachtungsturm aufwarten, ausserdem besitzt die Sacha Lodge
eine der grössten Schmetterlingsfarmen in
Ecuador. Rund 40 verschiedene Schmetterlingsarten können wir hier bestaunen. Die
neuste Attraktion ist der 275 Meter lange
Baldachin-Gehweg in den Baumkronen des
Regenwaldes – 30 Meter über dem Boden!
Tausende von bunten Vögeln warten darauf
entdeckt zu werden und mit etwas Glück
werden wir bei einem Spaziergang von einer
Horde von Affen auf Futtersuche begleitet.
Wir unternehmen in diesen Tagen verschiedene
Exkursionen im 2300 ha grossen privaten
Regenwald, durch Sumpfland, Seen und
Flüsse, begleitet von lokalen Führern.
23. Tag, Donnerstag, 18. Dezember
Sacha Lodge – Coca – Quito
Während dessen unser Gepäck direkt zum
Flugplatz in Coca befördert wird, nehmen wir
wiederum den Wasserweg und verlassen die
Lodge Richtung Puerto Francisco de Orellana.
Nach einem kurzen Flug erreichen wir um die
Mittagszeit Quito. Auf einer ausgedehnten
Stadtrundfahrt lernen wir die Hauptstadt näher kennen. Abendessen und Übernachtung
in Quito.
24./25. Tag, Freitag / Samstag,
19./20. Dezember
Quito – Amsterdam – Zürich
Am Nachmittag Rückflug Richtung Europa.
Anderntags Ankunft in Amsterdam und Anschlussflug nach Zürich.
Für Kurzentschlossene:
18. Tag, Samstag, 13. Dezember
Quito – Coca – Sacha Lodge
Von Quito bringt uns ein 25-minütiger Flug
über die majestätischen Schneegipfel der
Anden und ca. 2600 Meter tiefer hinein nach
Amazonien. Ziel des Fluges ist die Hafenstadt
Puerto Francisco de Orellana, im Land selbst
«Coca» genannt. Hier empfängt uns ein lokaler
Guide und führt uns zu einem privaten Anlegeplatz. Nach einem Snack steigen wir in
unser überdachtes Motor-Kanu und geniessen eine zweistündige Reise auf dem sedimentreichen Napo, dem grössten Amazonaszufluss Ecuadors. Nach der Ankunft im privaten Schutzgebiet der Sacha Lodge unternehmen wir einen ersten Spaziergang entlang
eines erhöhten Weges durch den dichten,
unter Wasser stehenden Palmenwald, wo oftmals verschiedene Affenarten zu sehen sind.
Der Weg führt zum Pilchicocha-See, einem
Paradies im Sumpfwasser. Mit Kanus (und
40
Auf der diesjährigen GalápagosReise vom 27. November –
21. Dezember 2013 können noch
Plätze angefragt werden.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass, der noch mindestens
6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.
Wir fliegen mit
& Aerogal
Für diese Reise besteht ein ausführliches Detailprogramm, das wir Interessenten gerne zusenden.
Tierparadiese im Norden von Tansania
Zur Zeit der Migration der Huftiere in der Serengeti
mit Dr. Manuela Seifert
16. – 28. Januar 2015
Pauschalpreis pro Person
CHF 6950
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 700
Beteiligung: mind./max. 12 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Amsterdam –
Kilimanjaro – Amsterdam – Zürich,
Gruppentarif
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 575)
- Transfers und Pirschfahrten
in Geländefahrzeugen
(garantierte Fensterplätze)
- Parkeintritte und lokale Taxen
(z.Z. ca. CHF 750)
Der konsequente Naturschutz des ostafrikanischen Landes Tansania hat grossflächige
Schutzgebiete bewahrt, in denen Millionen von Tieren geradezu ideale Lebensräume
finden. Zu den bekanntesten und aussergewöhnlichsten gehören der SerengetiNationalpark sowie das Naturschutzgebiet des Ngorongoro-Kraters. In Würdigung der
einmaligen Ursprünglichkeit dieser beiden Lebensräume wurden der Serengeti-Nationalpark 1981 und der Ngorongoro-Krater bereits 1979 auf die UNESCO-Liste des
Weltnaturerbes der Menschheit gesetzt. Unsere Safari beginnt am Fusse des schneebedeckten Kilimanjaro und führt zunächst zu den Momella-Seen des ArushaNationalparks und dann durch die bekannteren Schutzgebiete Tarangire und Manyara.
Vorbei am Ngorongoro wird das weiträumige Kurzgras-Steppengebiet der Serengeti
erreicht. Auf der Route liegt auch die Olduvai-Schlucht, die einen interessanten Einblick in die Frühgeschichte der Menschheit vermittelt. Nebenpisten führen in Gebiete
der Serengeti, die sonst selten besucht werden – wie die Gol-Kopjes. Ende Januar
kann in der Regel besonders im Gebiet des Ndutu-Sees die grosse Migration der Huftiere erlebt werden, eine Tierkonzentration von über einer Million Weissbartgnus und
weiteren Huftieren. Den Abschluss der Safari bildet das «achte Weltwunder», der
Ngorongoro-Krater. Ein Grossteil der ostafrikanischen Tierwelt wie Gazellen, Topi- und
Kongoni-Antilopen, Impalas, Gnus, Giraffen, Zebras, Elefanten sowie Löwen, Geparden,
Leoparden und Spitzmaulnashörner zählen zu den Höhepunkten der Tierbeobachtungen.
Reiseprogramm
1. Tag, Freitag, 16. Januar
Zürich – Amsterdam – Arusha
Linienflüge von Zürich über Amsterdam nach
Arusha (Kilimanjaro-Flughafen). Zwei Übernachtungen erfolgen in einer Lodge in der
Nähe des Arusha-Nationalparks.
2. Tag, Samstag, 17. Januar
Arusha-Nationalpark
Tagesausflug zum Arusha-Nationalpark. Gleich
am Eingang liegt der Ngurdoto-Krater, bewachsen mit dichtem Bergwald, in dem sich
schwarzweisse Stummelaffen und Diademmeerkatzen tummeln. Etwas weiter nördlich
umrunden wir die Momella-Seen mit Blick auf
den Kilimanjaro. Am Mount Meru wandern wir
zu einem Wasserfall, wo wir Warzenschweine,
Wasserböcke und Massai-Giraffen beobachten.
3.–5. Tag, Sonntag – Dienstag, 18.–20. Januar
Tarangire-Nationalpark
Durch die Provinzhauptstadt Arusha geht die
Fahrt zum Tarangire-Nationalpark. Schon vor
Erreichen des Schutzgebietes fallen riesigen
Baobabs auf und unterwegs begegnen wir
bereits einigen Elefanten. Drei Übernachtungen
erfolgen in einem komfortablen Tented-Camp
(Doppelzelte überdeckt mit einem Strohdach,
Privatdusche/WC). An den nächsten zwei
Tagen Pirschfahrten im Tarangire-Nationalpark. Der Tarangire-Fluss führt während des
ganzen Jahres Wasser und die Umgebung ist
deshalb grün, eine wahre Oase in der sonst
trockenen Steppe. Sanfte Hügel, saftiggrüne
Grassavannen und kleine Täler dominieren
zusammen mit vielen Baobabs die Landschaft. Massai-Giraffen durchschreiten gemächlich die Savanne, Kaffernbüffel brechen
41
- Unterkunft in guten Lodges und
festen Zeltcamps,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Vollpension während der ganzen Safari
- Englisch sprechende Safari-Driver-Guides
- Fachliche Leitung
- Visumgebühr und Einholen des Visums
(z.Z. CHF 70)
- Anteil Trinkgelder z.B. für die Driver-Guides
(USD 70)
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Nachtsafari am 9./10. Tag
- die nicht erwähnten Trinkgelder
Vormittag. Ein Höhepunkt wird sicher die
Begegnung mit den Spitzmaulnashörnern
sein. Rechtzeitig vor dem Sonnenuntergang
erreichen wir unsere letzte Unterkunft, das
Ngorongoro-Farmhouse, das etwa eine Stunde
entfernt vom Krater liegt.
12./13. Tag, Dienstag / Mittwoch, 27./28. Jan.
Kilimanjaro-Flughafen – Amsterdam –
Zürich
Ein freier Morgen oder ein Gang durch das
Farmgelände ist noch angesagt. Nach dem
Mittagessen erfolgt der Transfer zum Kilimanjaro-Flughafen. Am Abend Rückflug nach
Europa mit Ankunft am anderen Morgen in
Amsterdam und Anschlussflug nach Zürich.
Weitere Hinweise
durch die Büsche und Löwen und Geparden
sind auf Ausguckposten. Tarangire hat eine
ausgesprochen grosse Elefanten-Population
und eine reiche Vogelwelt.
6. Tag, Mittwoch, 21. Januar
Lake-Manyara-Nationalpark
Heute erreichen wir den Ostafrikanischen
Grabenbruch. Nachmittags erfolgt eine Pirschfahrt im Lake-Manyara-Nationalpark. Mächtig
erheben sich hier Feigenbäume, Tamarinden,
Kahjaholz- und Rauwolfiabäume. Diademmeerkatzen und Silberwangenhornvögel sind hier
regelmässig zu sehen. Die Pisten führen
durch palmenbestandene Grassavanne, auf
der Warzenschweine, Impalas, Steppenzebras, Weissbartgnus und Massai-Giraffen zu
sehen sind. An der Mündung des SimbaFlusses in den See tummeln sich viele Vogelarten, wie Weissbrustkormorane, Pelikane,
Löffler und Schlangenhalsvögel. Zwischen
ihnen suhlen sich auch Flusspferde. Eine
Übernachtung erfolgt in einem Tented-Camp
nahe dem Lake-Manyara-Nationalpark.
7./8. Tag, Donnerstag / Freitag, 22./23. Januar
Ins Ngorongoro-Hochland und
an den Ndutu-See
Durch anfänglich dicht besiedelte Farmlandschaft wird das Hochland des Ngorongoro
erreicht. Wir werfen einen ersten Blick in den
600 m tiefen Ngorongoro-Krater. An der
Olduvai-Schlucht gilt ein Besuch dem kleinen
Feldmuseum, das Funde ausgestorbener
Säugetiere und Frühmenschen zeigt. Erst am
späten Nachmittag fahren wir zum NdutuSee. Das Gebiet bei Ndutu wirkt «urafrikanisch». Weit ausladende Akazien bilden
einen kleinen Wald um den Ndutu- und den
Masek-See. Die Unterkunft für zwei Nächte
erfolgt in der Ndutu Safari Lodge (auf 1645 m)
mit seinen rund dreissig Stein-Cottages und
schönster Aussicht auf den nahen Ndutu-See,
wo Elefanten und anderes Wild zur Tränke
kommen. Das Ndutu-Gebiet gehört noch zur
Ngorongoro Conservation Area, liegt jedoch
bereits im Ökosystem der südlichen Serengeti.
Anderntags geht es am Morgen zuerst auf
eine Fusspirsch (eine gute Stunde), begleitet
von Rangern und später auf einen SafariDrive durch das Ndutu-Gebiet, wo wir die
ersten, ziehenden Gnuherden erwarten.
9./10. Tag, Samstag / Sonntag, 24./25. Januar
Serengeti
Wir fahren in den Serengeti-Nationalpark und
zu unserer nächsten Unterkunft, dem Ikoma
Bush Camp. Unterwegs geniessen wir zahlreiche Wildbeobachtungen mit Herden von
Gnus, Zebras und Gazellen – verfolgt von
Löwen, Hyänen, Leoparden und Geparden. In
der Ferne erkennen wir die Gol-Kopjes. Durch
den besonderen Schutz der Kopjes gelang es
den Geparden ein Rückzugsgebiet zu geben.
Sie haben sich an Besucher gewöhnt und
lassen sich gut beobachten. Nach dem
Abendessen im Ikoma Bush Camp besteht
die Möglichkeit für eine Nachtsafari» (fakultativ,
Kosten vor Ort zu bezahlen). Anderntags geht
es zuerst wieder mit einem Ranger auf eine
Fusspirsch. Der Rest des Tages ist dem Seronera-Gebiet des Serengeti-Nationalparks
gewidmet, bevor wir gegen Abend ins Ikoma
Bush Camp zurückkehren.
11. Tag, Montag, 26. Januar
Serengeti – Ngorongoro-Krater
Am frühen Morgen Fahrt in Richtung Ngorongoro-Krater für eine Safari von etwa sechs
Stunden in das kleine afrikanische Paradies
mit Wäldern, Wasserquellen, Sümpfen, Flussläufen und dem sodahaltigen Magadi-See.
Tausende von Grosssäugern und Vögeln
leben auf dem weiten Kraterboden. Die Elefanten in Ngorongoro zählen zu den Riesen
Ostafrikas und die Löwen haben den Ruf von
«Feinschmeckern». Im Gegensatz zu Artgenossen in anderen Gebieten jagen sie oft am
42
Formalitäten
Gültiger Reisepass, der noch mindestens
6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie ein Visum, das wir für
die Gäste rechtzeitig einholen.
Impfungen
Die folgenden Impfungen sind empfohlen:
Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern
und Hepatitis A. Malariaprophylaxe. Die
Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte
Informationen.
Geländefahrzeuge
Die Fahrten erfolgen in Geländefahrzeugen
vom Typ Toyota-Landcruiser o.ä. mit 3
oder 4 Dachluken sowie Radio HF und
VHF. Alle Sitze haben Sicht nach vorne
und sind Fensterplätze.
Wir fliegen mit
Die Reise vom 17. – 29. Januar 2014 ist
bei Drucklegung des Kataloges ausgebucht.
Primaten in Uganda – die Perle Afrikas
mit Daniel C. Hänni
07. – 21. Februar 2015
Pauschalpreis pro Person
CHF 8150
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 500
Beteiligung: mind. 10, max. 12 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Amsterdam – Entebbe –
Amsterdam – Zürich, Gruppentarif
- Flughafentaxen (z.Z. CHF 600)
- Transfers und Pirschfahrten in Geländefahrzeugen (garantierte Fensterplätze)
- Parkeintritte und lokale Taxen
- Unterkunft in Lodges und festen Zeltcamps,
Uganda liegt im Herzen Afrikas und wurde von Winston Churchill als «die Perle Afrikas»
benannt. Die landschaftliche Kulisse mit ihren schneebedeckten Bergen, den Vulkanen, den Kraterseen, der immensen Tierwelt ist atemberaubend. Der gesamte Westen
des Landes liegt im Albertine Rift Valley, einem der wenigen Biodiversitäts-Hotspots
unserer Erde. Hier liegen auch die letzten zwei Rückzugsgebiete der vom Aussterben
bedrohten Berggorillas. Einerseits im Bwindi-Nationalpark in Uganda und andererseits in den Virunga-Vulkanen im Dreiländereck Ruanda, Kongo und Uganda. Auch
die hochbedrohten Schimpansen finden hier noch in verschiedenen Wäldern mit einer
Gesamtpopulation von 5000 Tieren ein Auskommen. Eine Begegnung mit Berggorillas
und Schimpansen gehört zweifelsohne zu den eindrücklichsten Natur- und Tiererlebnissen, die unser Planet zu bieten hat. Wir besuchen die Schimpansen im BudongoWald und die Berggorillas im Bwindi-Nationalpark. Auf unserer Reise begegnen wir
nicht nur unseren nächsten Verwandten, sondern wir besuchen auch den Murchison
Falls-Nationalpark mit den eindrücklichen Murchison-Fällen, wo sich der Nil, der in
Uganda aus dem Viktoria-See entspringt, sich in die Tiefe stürzt. Auf unserer Weiterreise
kommen wir zum kaum besuchten Albert-See, der auf einer Länge von 180 Kilometern
die Grenze zur Demokratischen Republik Kongo bildet. Im etwas weiter südlichen KibaleNationalpark übernachten wir im Wald und mit etwas Glück sehen wir auch einen
Teil der 13 Primatenarten, die hier in den Wäldern leben. Ein Highlight unserer Reise
sind auch die beiden Bootstouren im Murchison Falls-Nationalpark auf dem Nil und
im Queen Elisabeth-Nationalpark auf dem Kazinga Channel. Ein spezielles Tiererlebnis
bieten auch die Baumkletternden Löwen im Ishasha-Sektor des Queen ElisabethNationalparks, denn es gibt in Afrika nur zwei Orte, wo sich die Löwen tagsüber auf
Bäumen aufhalten. Die Gräueltaten des ehemaligen Diktators Idi Amin in den 70-er
Jahren haben lange Zeit ein schlechtes Bild auf Uganda geworfen. Heute gilt Uganda
als eines der sichersten und stabilsten Länder Schwarzafrikas, zudem ist es noch
nicht von Touristenströmen überlaufen und deshalb ein Geheimtipp.
Reiseprogramm
1. Tag, Samstag, 07. Februar
Zürich – Amsterdam – Entebbe
Linienflüge von Zürich über Amsterdam nach
Entebbe. Wir werden am Flughafen abgeholt
und Transfer zu unserem Hotel für eine Übernachtung in Entebbe.
2. Tag, Sonntag, 08. Februar
Murchison Falls-Nationalpark
Auf dem Weg zum Murchison Falls-Nationalpark machen wir einen Zwischenstopp und
besuchen das Ziwa Rhino Sanctuary. Auf
einem Fussmarsch begegnen wir den seltenen
Nashörnern im Schutzgebiet. Anschliessend
Weiterfahrt zum Nationalpark und eine Übernachtung in einer Lodge im Urwald.
3. Tag, Montag, 09. Februar
Schimpansen-Tracking in Kaniyo Pabidi
Frühmorgens machen wir uns auf den Weg in
den Dschungel und suchen die Schimpansen.
Unsere nächsten Verwandten in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten ist ein fantastisches Erlebnis. Nach dem Mittagessen
fahren wir zum Murchison-Wasserfall. Der Hauptfall besteht aus einer nur sieben Meter breiten
Felsschlucht in der der Nil 42 Meter in die Tiefe
stürzt und die Nebenfälle bestehen aus mehreren Kaskaden. Weiterfahrt zu unserer Lodge
direkt am Nil, wo wir zweimal übernachten.
43
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
(ausser auf Nature Prime Island befindet
sich Dusche/WC ausserhalb des Zeltes)
- Vollpension während der ganzen Safari
- Englisch sprechende Safari-Driver-Guides
- Fachliche Leitung
- Visumgebühr (z.Z. CHF 60)
- Anteil Trinkgelder z.B. für die Driver-Guides
(USD 70)
Nicht eingeschlossene Leistungen
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
4. Tag, Dienstag, 10. Februar
Murchison Falls-Nationalpark
Am frühen Morgen beginnen wir unsere Safari
am nördlichen Ufer des Nils. Nach der Überquerung des Nils mit einer Fähre begegnen
wir Elefanten, Büffel, Giraffen und einer Vielzahl
von Antilopen, u.a. Kuhantilopen. Mit etwas Glück
finden wir auch Löwen, Leoparden und den
Schuhschnabelstorch. Nach einem Mittagspicknick begeben wir uns auf eine Bootssafari und
fahren auf dem ruhigen Viktoria-Nil stromaufwärts bis zum Fuss des Wasserfalles. Auf der
Bootsfahrt haben wir die Chance Flusspferde,
Krokodile, Elefanten und Wasserböcke zu sehen.
5. Tag, Mittwoch, 11. Februar
Murchison Falls-Nationalpark
Am Morgen sind letzte Beobachtungen im
Murchison Falls-Nationalpark möglich, den
wir im Verlauf des Nachmittags verlassen
werden. Auf unsere Weiterreise nach Hoima
machen wir einen Halt in Bulindi. Der BulindiWald bildet ein wichtiges Waldfragment für
die fragmentierte Population von Schimpansen.
Wir besuchen auch das Bulindi-Café, welches
vom Jane Goodall Institut errichtet wurde. Der
Erlös des Cafés wird für den Schutz des
Schimpansenkorridors verwendet. Wir übernachten in Hoima.
9. Tag, Sonntag, 15. Februar
Queen Elizabeth-Nationalpark – Safari
Frühmorgens begeben wir uns auf eine Safari
in den Park. Der Queen Elizabeth-Nationalpark ist ein vielfältiges Ökosystem mit Savannen,
Tropenwälder, Flüsse, Sümpfe, Seen und
vulkanischen Kratern. Er ist die Heimat einer
unglaublichen Vielfalt an Wildtieren. Es bestehen
hervorragende Möglichkeiten Löwen, Warzenschweine, Leoparden, Riesenwaldschweine,
Büffel, Elefanten, Wasserböcke, Uganda Kob,
Topi, Buschböcke und andere Tiere zu sehen.
Im Park gibt es über 550 Vogelarten. Rest
des Tages Zeit zum Entspannen und Geniessen
in der Lodge.
6. Tag, Donnerstag, 12. Februar
Lake Albert
Wir besuchen die Forschungsstation (Education
Center) des Jane Goodall Institutes Schweiz.
Es befindet sich im Gebiet zwischen dem
Wambabya- und dem Bugoma-Wald, wo das
Jane Goodall Institut ein SchimpansenkorridorProjekt gestartet hat. Im Education Center
können wir eine Umweltlektion für die Kinder
der Region mit verfolgen oder die Kinder zeigen uns ihre traditionellen Tänze. Danach
setzen wir unsere Reise fort bis zum Lake
Albert, wo wir den Tag mit einer «Gamedrive»
oder einer Fusssafari und einem Bush-Dinner
ausklingen lassen. Übernachtung direkt am
See mit fantastischem Blick zur Demokratischen Republik des Kongo.
7. Tag, Freitag, 13. Februar
Kibale-Nationalpark
Wir fahren durch den Bugoma-Wald in Richtung Fort Portal. Diese kleine Stadt liegt im
Schatten der legendären «Mondberge», dem
Rwenzori-Gebirge. Nach dem Mittagessen
führt uns unsere Fahrt in den Kibale-Nationalpark, einem grossen Waldgebiet. Wir übernachten in einer Lodge mitten im Urwald. Bei
frühzeitiger Ankunft begeben wir uns auf einen
«Forest-Walk» oder sonst anderntags.
8. Tag, Samstag, 14. Februar
Queen Elizabeth-Nationalpark – Safari
und Bootstour
Nach dem Frühstück fahren wir entlang des
mystischen Rwenzori-Gebirges in Richtung
Queen Elizabeth-Nationalpark. Bereits auf
dem Weg haben wir Chancen Elefanten, Löwen,
Büffel, Hyänen und eine Vielzahl von Antilopen
zu entdecken. Nach dem Mittagessen geniessen
wir die einzigartige zweistündige Bootsfahrt
auf dem Kazinga-Kanal zum Edwardsee.
Diese Bootstour bietet hervorragende Möglichkeiten um eine Vielzahl von Grosswild und
Vögel zu beobachten. Übernachtung in einer
Lodge im Park.
10. Tag, Montag, 16. Februar
Bwindi-Nationalpark via Ishasha
Wir verlassen am frühen Morgen unsere
Lodge und fahren durch das einzigartige
Kigezi-Hochland, ein Gebiet das von Winston
Churchill als die «Schweiz von Afrika» benannt
wurde, nach Bwindi. Im Ishasha-Sektor des
Queen Elizabeth-Nationalparkes werden wir
noch eine Safari auf der Suche nach baumkletternden Löwen und anderen Wildtieren
machen. Zwei Übernachtungen in einer Lodge
in Bwindi.
11. Tag, Dienstag, 17. Februar
Gorilla-Tracking in Bwindi
Am frühen Morgen betreten wir das Heiligtum
der Berggorillas, den spektakulären Bwindi
Impenetrable-Regenwald. Er bietet eine dramatische, steil bewaldete Landschaft mit zahlreichen Säugetieren wie die vom Aussterben
bedrohten Berggorillas, die Goldmeerkatze,
Waldelefanten, Büffel, Ducker, Buschböcke,
Leoparden und Riesenwaldschweinen. Den
Berggorillas zu begegnen ist ein aufregendes
und faszinierendes Erlebnis, das Sie nie mehr
vergessen werden.
12. Tag, Mittwoch, 18. Februar
Lake Bunyonyi – «the place of many little birds»
Frühstück mit fantastischer Aussicht auf den
Bwindi-Wald. Wir fahren dem Hochland entlang und durch den Bwindi ImpenetrableNationalpark zum Lake Bunyonyi. Ein kleines
Boot bringt uns auf die Nature Prime Island,
wo wir den Rest des Tages und die Nacht
verbringen. Obwohl der See sich auf einer
Höhe von 1950 m befindet, kann man hier gut
und gefahrenlos schwimmen gehen.
13. Tag, Donnerstag, 19. Februar
Lake Mburo-Nationalpark
Wir fahren zum Lake Mburo-Nationalpark, der
sich auf dem Weg zurück nach Kampala befindet. Im Park haben wir die Möglichkeit die
Für Kurzentschlossene:
Auf der Uganda-Reise vom
08. – 22. Februar 2014 können
noch Plätze angefragt werden.
44
grösste Antilope, die Eland-Antilope, sowie
Zebras, die in Uganda nur hier und im KidepoNationalpark zu finden sind, zu entdecken.
Übernachtung in einer Lodge im Park.
14./15. Tag, Freitag / Samstag, 20./21. Febr.
Zurück nach Entebbe und Rückflug
Die Fahrt zurück nach Entebbe bringt uns
über den Äquator, wo wir die Möglichkeit ein
Erinnerungsfoto zu schiessen nutzen sollten.
Bei rechtzeitiger Ankunft in Entebbe werden
wir uns noch den Botanischen Garten, der als
Filmkulisse für die ersten Tarzan-Filme mit
Jonny Weissmüller benutzt wurde, anschauen
und die restliche Zeit im Entebbe-Zoo verbringen. Transfer zum Flughafen von Entebbe.
Am Abend Rückflug nach Europa mit Ankunft
am anderen Morgen in Amsterdam und Anschlussflug nach Zürich.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass, der noch mindestens
6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie ein Visum, das wir für
die Gäste rechtzeitig einholen.
Anforderungen
Für das Gorilla-Tracking sollte man in der
Lage sein 3–4 Stunden zu wandern, es ist
relativ steil im Bwindi-Wald und es kann
sehr anstrengend sein, wenn sich die Berggorillas tief und weit oben im Wald aufhalten.
Auf Wunsch kann man sich beim Tracking
einen Porter mieten (ca. USD 10.00 pro
Person / Tag), der einem den kleinen Rucksack mit Verpflegung/Wasser oder auch
die schwere Kamera mitträgt.
Das Schimpansen-Tracking ist weniger anstrengend, da der Bugoma-Wald eher flach
ist und über ein gutes Wegnetz verfügt.
Für das Schimpansen-Tracking braucht
man keine Verpflegung mitzunehmen ausser Wasser, denn es dauert meistens nur
den Vormittag oder den Nachmittag.
Für beide Trackings sind gute Trekkingschuhe von Vorteil, auch sollte man lange
Hosen, die etwas reissfest sind, mitbringen. Zudem ist es von Vorteil bei diesen
beiden Trackings die Hosen in die Socken
zu stecken, denn es kann durchaus vorkommen, dass wir auf Ameisenstrassen
treffen und vielleicht gar nicht merken,
dass die Tiere an den Hosenbeinen hinauflaufen und in die Waden beissen.
Gesundheit
Die folgenden Impfungen sind empfohlen:
Gelbfieber, Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern und Hepatitis A. Malariaprophylaxe. Die Teilnehmenden erhalten
weitere detaillierte Informationen.
Wir fliegen mit
Natur und Kultur in Indien
Assam mit Kaziranga-Nationalpark und
Zentral-Indien mit Bandhavgarh-Nationalpark
mit Dr. Manuela Seifert und Vivek Sharma
12. – 28. Februar 2015
Pauschalpreis pro Person
CHF 7680
Zuschlag Einzelzimmer
CHF 1120
Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende
Eingeschlossene Leistungen
- Linienflüge Zürich – Delhi – Zürich,
Gruppentarif
- Taxen/Treibstoffzuschlag (z.Z. CHF 480)
- Lokale Linienflüge Delhi – Guwahati –
Delhi – Jabalpur
- Transfers, Rundfahrten, Exkursionen
- Alle Nationalpark-Eintritte,
lokale Parkführer, Elefantenritte
- Unterkunft in Touristklasshotels und Lodges,
Basis Doppelzimmer, Dusche/WC
- Vollpension in den Unterkünften
- Visakosten für Indien (z.Z. CHF 92)
- Fachliche Leitung
Nicht eingeschlossene Leistungen
Die einmalige Situation, von Hochständen, Geländewagen und «hoch zu Elefant»,
Panzernashörner sowie – mit etwas Glück – Bengaltiger zu beobachten, finden wir
exklusiv im Nordosten Indiens: im Nationalpark Kaziranga, welcher auch als UNESCOWeltnaturerbe ausgezeichnet ist. Flache Seen, Flussarme, Sümpfe, Grasland sowie
Regenwald bieten Lebensraum für grosse Wildtierpopulationen. Die Zahl der Elefanten
und der Arni (Wildbüffel) werden mit weit über 1000 Individuen angegeben, der Barasinghas (Sumpfhirsch) mit um die 800 und der Bengaltiger mit etwa 50. Vor allem
überlebt hier dank besonderer Schutzmassnahmen das wegen seines Horns verfolgte
Panzernashorn mit über 1500 Individuen oder 60% des Weltbestandes. Nicht weniger
als 35 Säugetierarten und weit über 400 Vogelarten sind hier heimisch.
Das Bandhavgarh-Schutzgebiet mit zahlreichen Hügeln und Bergkuppen liegt in
Zentral-Indien auf einer Höhe zwischen 400-800 m.ü.M. Das Gebiet mit seinem
Salwald, Bambusdickicht, Trockenwald, Quellen und sumpfigem Grasland gehört zu
den besten Plätzen, um Bengaltiger beobachten zu können. Auch Goldschakal, verschiedene Mangustenarten, Langur- und Rhesusaffen, Axis- und Sambarhirsche
leben im Park. Vielfältig ist die Vogelwelt. Typische Arten sind Pfau, Pflaumenkopfsittich, Hinduracke, Gelbfusstaube, Mango- und Dschungelkauz, Pirole und Bienenfresser.
Reiseprogramm
1./2. Tag, Donnerstag / Freitag, 12./13. Februar
Zürich – Delhi – Guwahati – Assam
Am Mittag Linienflug von Zürich nach Delhi
mit Ankunft nach Mitternacht. Am Flughafen
werden wir durch unseren lokalen Führer
Vivek Sharma begrüsst. Kurzer Transfer für
eine Übernachtung in ein nahe gelegenes
Hotel. Gegen Mittag erfolgt der Transfer zum
Inlandflughafen von Delhi und ein lokaler Linienflug nach Guwahati. Bei gutem Wetter ist die
Sicht auf die Kette der Himalaya-Berge überaus eindrucksvoll. Anschliessend rund 100 km
Fahrt zum Kaziranga-Nationalpark.
3.–5. Tag, Samstag – Montag, 14.–16. Februar
Kaziranga-Nationalpark
Während drei Tagen sind wir für abwechslungsreiche Beobachtungen mit Geländewagen und ebenfalls «hoch zu Elefant» unterwegs. Das grossräumige Gebiet von Kaziranga
(430 km²) mit weitem Grasland, verzweigten
Flussarmen des Brahmaputra, Sandbänken,
flachen Seen und Feuchtwald ist Lebensraum
für eine unglaubliche Dichte an Grosswild wie
Elefant, Panzernashorn, Arni, Gaur, Muntjak,
Barasingha- und Sambar-Hirsch und deren
«Verfolger» wie Tiger und Schakale. Ebenso
sind Primaten wie Schopflangur und Gibbon
heimisch und eine überaus reiche Avifauna
45
- Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle
(siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen)
- die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke
- Trinkgelder
mit Brutkolonien von Graupelikanen, vielen
Arten von Störchen, Reihern, Enten, Gänsen
und Wasservögeln wie auch Greifvögeln, z.B.
Bindenseeadler und Brahminenweih.
6. Tag, Dienstag, 17. Februar
Kaziranga – Guwahati – Delhi
Wir fahren zurück nach Guwahati und fliegen
anschliessend nach Delhi. Eine Übernachtung
in Delhi.
7.–12. Tag, Mittwoch – Montag, 18.–23. Februar
Bandhavgarh-Nationalpark
Am frühen Morgen Flug von Delhi nach Jabalpur
und nach einer rund 3-stündige Fahrt erreichen wir die Peripherie des BandhavgarhNationalparks, wo wir für sechs Übernachtungen in einer privat geführten Öko-Lodge Unterkunft finden. Fünf volle Tage sind reserviert
für ausgiebige Exkursionen in offenen Jeeps.
Falls die Parkranger am frühen Morgen ausgekundschaftet haben, dass eine Tigerbeobachtung möglich ist – ohne das Tier zu
sehr zu stören – dann geht es auch mal
«hoch zu Elefant», geführt von erfahrenen
Mahouts, in den Busch. Aus Sicherheitsgründen bleiben jeweils die Reitelefanten beisammen. Der Bandhavgarh-Nationalpark ging aus
dem ehemaligen Jagdgebiet des Maharadschas von Rewa hervor, das gemäss Jagdaufzeichnungen überaus wildreich gewesen
sein muss. Allein in den Jahren 1923/24 wurden gemäss Aufzeichnungen 144 Tiger erlegt.
Der heutige Bestand wird mit 46 Individuen
angegeben. Auf unseren Pirschfahrten folgen
wir den Spuren der Tiger, lauschen u.a. den
Alarmrufen der zahlreichen Axishirsche, aber
widmen uns auch der reinen Beobachtung
der vielfältigen Säugetier- und Vogelwelt.
13./14. Tag, Dienstag / Mittwoch,
24./25. Februar
Khajuraho – Agra
Nach einer längeren Fahrt durch ländliche
Gegend mit einem Picknick-Halt am Ken
River erreichen wir das Hotel zur Übernachtung in Khajuraho. Am späteren Nachmittag
besichtigen wir den einzigartigen Tempelkomplex von Khajuraho, der 1986 zum UNESCOWelterbe erklärt wurde. Anderntags erfolgt die
Bahnfahrt nach Agra. Erste von zwei Übernachtungen in Agra.
15. Tag, Donnerstag, 26. Februar
Agra
Es lohnt sich bei Sonnenaufgang auf dem
Gelände des Taj Mahal zu sein, um das wunderschöne Grabmahl aus Marmor, das der
Mogulkaisers Shah Jahan (Mitte 17. Jahrhundert) für seine Lieblingsfrau Mumtaz Mahal
gebaut hatte, zu bewundern. Später besichtigen
wir auch das aus rotem Sandstein gebaute
Agra-Fort. Beide Monumente gehören zum
UNESCO-Weltkulturerbe. Der Nachmittag gilt
noch dem Besuch eines Marktes und auf
Wunsch auch von kleinen Handwerksläden.
16./17. Tag, Freitag / Samstag,
27./28. Februar
Agra – Delhi – Zürich
Rückfahrt nach Delhi. Bis zum Abflug begeben wir uns ins nahe Airport-Hotel für ein
Abendessen und zum Erfrischen. Gegen Mitternacht erfolgt dann das Check-in und in den
frühen Morgenstunden der Rückflug nach
Zürich mit Ankunft am frühen Morgen.
Weitere Hinweise
Formalitäten
Gültiger Reisepass, der noch mindestens
6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie ein Visum, das wir für
die Gäste rechtzeitig einholen.
Gesundheit
Es bestehen keine obligatorischen Impfvorschriften. Empfohlen sind Impfungen
gegen Typhus, Tetanus und Hepatis A
(Gelbsucht). Die Teilnehmenden erhalten
weitere Informationen.
Das Fliegen ist aus unserer Lebensweise nicht mehr wegzudenken, belastet
unser Klima jedoch enorm. Mit dem Kauf eines myclimate-Tickets kompensieren
Sie dieselbe Menge Emissionen, in einem nachhaltigen Klimaschutzprojekt von
myclimate.
Die gemeinnützige Schweizer Stiftung «myclimate» ermöglicht innovative Lösungen im Klimaschutz und unterstützt den Einsatz von erneuerbaren Energien und
energieeffizienten Technologien. Darüber hinaus fördert myclimate in Umweltbildungsprojekten die Sensibilisierung für das Thema Klimawandel.
Klima
Im Februar sind in den besuchten Gebieten angenehme Tagestemperaturen von
15–20° zu erwarten, jedoch können die
Nachttemperaturen stark absinken und
am Morgen ist es kühl. Zwischen November und März ist es relativ trocken und das
sonst subtropische Klima (ab Mitte April
bzw. mit dem Beginn des Vor-Monsuns)
ist gut verträglich.
Wir fliegen mit
www.myclimate.org
& Jet Airways
& Indi Go
& Spice Jet
Dieses Projekt wird von ARCATOUR unterstützt.
46
Arcatour – Reisekalender 2014
Juni 2014
06.06. – 13.06.
14.06. – 21.06.
23.06. – 29.06.
24.06. – 05.07.
29.06. – 03.07.
29.06. – 06.07.
Januar 2014
17.01. – 29.01. NER Tierparadiese im Norden von Tansania
18.01. – 25.01. NER Schneeschuhwandern Münstertal
25.01. – 01.02. NER Schneeschuhwandern Münstertal
Februar 2014
07.02. – 15.02.
07.02. – 19.02.
08.02. – 15.02.
08.02. – 22.02.
15.02. – 22.02.
22.02. – 01.03.
NER
NER
NER
NER
NER
NER
Schneeschuhwandern Slowakei
Sri Lanka mit Yala-Nationalpark
Schneeschuhwandern Unterengadin / Guarda
Uganda
Bayerischer Wald und Sumava-Böhmerwald
Schneeschuhwandern Sextner Dolomiten
GAR
NER
GAR
VWR
NER
NER
Schlösser und Gärten in Niederschlesien
Mazedonien
Kanalinsel Jersey
Island mit Westmänner-Insel
Provence zur Lavendelblüte
Sextner Dolomiten
Juli 2014
06.07. – 13.07. NER Gadertaler Dolomiten
26.07. – 10.08. NER Südafrika
März 2014
08.03. – 15.03. VWR Algarve – Alentejo
August 2014
08.08. – 20.08. NER Madagaskar
22.08. – 30.08. NER Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer
30.08. – 13.09. NER Brasilien – Süd- und Nord-Pantanal
April 2014
03.04. – 12.04.
05.04. – 12.04.
06.04. – 11.04.
21.04. – 26.04.
22.04. – 01.05.
26.04. – 03.05.
28.04. – 02.05.
30.04. – 11.05.
September 2014
01.09. – 09.09. NER
20.09. – 28.09. VWR
20.09. – 28.09. VWR
28.09. – 03.10. NER
27.09. – 05.10. VWR
17.09. – 21.09. GAR
Mai 2014
03.05. – 11.05.
04.05. – 11.05.
04.05. – 14.05.
10.05. – 18.05.
11.05. – 17.05.
12.05. – 17.05.
22.05. – 01.06.
24.05. – 31.05.
25.05. – 29.05.
26.05. – 31.05.
26.05. – 31.05.
28.05. – 08.06.
31.05. – 07.06.
VWR
NER
GAR
GAR
VWR
VWR
GAR
NER
VWR
VWR
VWR
VWR
GAR
GAR
NER
NER
GAR
VWR
GAR
VWR
NER
Extremadura – Coto Doñana-Nationalpark
Mallorca – Serra de Tramuntana
Portugal – Lissabon – Sintra – Guimarães
Neapel – Capri – Ischia – Costiera Amalfitana
Dänisches Wattenmeer
Lesbos
Die schönsten Villengärten am Comer See
Kroatien
Ostsee-Insel Rügen, Vilm und Hiddensee
Herbstvogelzug auf Mallorca
Herbstvogelzug im Osten Ungarns
Karwendel
Andalusien – Gibraltar
Perlen der Südpfalz
Oktober 2014
05.10. – 10.10. VWR Brandenburg – Luchland
11.10. – 18.10. NER La Gomera – Wal- und Delfin-Beobachtungen
Montenegro und Albanien
Mecklenburgische Seenplatte
Nord-Griechenland
Rumäniens Donaudelta und Dobrudscha
Kent – Sussex
Menton – Côte d’Azur – Riviera dei Fiori
Insel Bornholm über die Insel Rügen
Korsika – Insel der «mucchia»
Genfersee
Französischer Jura
Veneto – Brentakanal
Ost-Polen
Roussillon – Ost-Pyrenäen
November 2014
26.11. – 20.12. NER Weltnaturerbe Galápagos-Inseln
mit Anschlussprogramm Sacha Lodge
Januar / Februar 2015
16.01. – 28.01. NER Tierparadiese im Norden von Tansania
07.02. – 21.02. NER Uganda
12.02. – 28.02. NER Indien: Kaziranga – Bandhavgarh
Legende
NER
VWR
GAR
Naturerlebnis-Reisen
Vogelwarte-Reisen
Kultur- und Garten-Reisen
Fotonachweis
47
Arcatour
Seite 1, 3, 5, 8, 9, 11, 12, 14, 15, 19, 20, 23,
24, 25, 26, 27, 28, 30, 32, 33, 36, 37,
38, 39, 40, 43, 44, 45, 46, 47
Ehrsam Mark
Seite 13, 14
Frank Monika
Seite 17
Käser Fredi
Seite 16, 17, 21, 31, 34, 35
Pfingsten Sigi
Seite 10, 11, 26, 27
Polák Pavel
Seite 9
Pollinger Hans
Seite 18
Seifert Manuela
Seite 18, 29, 41, 42, 45, 46
Stein André
Seite 3, 12
Thurner Astrid
Seite 22
Vogel Christoph
Seite 4, 25
Ein Erlebnis ist ein Ereignis im individuellen Leben eines Menschen, das sich vom Alltag so sehr unterscheidet, dass es ihm
lange im Gedächtnis bleibt. Oft ist es nur ein Augenblick, der ein Erlebnis ausmacht und uns in Erinnerung bleibt. Zur rechten
Zeit am richtigen Ort sein, kann uns wunderbare und einmalige Eindrücke vermitteln und Emotionen wecken. Auf unseren
Reisen wollen wir deshalb nicht nur die Oberfläche zeigen, sondern ins Detail gehen – wir wollen nicht nur nahe dran
sein, sondern mitten drin.
In unseren Jahreskatalogen finden Sie das gesamte Reiseangebot der ARCATOUR. Gerne senden wir Ihnen auf
Wunsch den entsprechenden Katalog. Sie finden unsere Reiseprogramme ebenfalls auf unserer Homepage unter
www.arcatour.ch
Naturerlebnis-Reisen
Naturnahe, themenbezogene Reisen in
Europa sowie in Übersee, in kleinen Gruppen
unter fachlicher Leitung. Erdgebundene
Reisen unter dem Patronat von Pro Natura.
Vogelwarte-Reisen
Vogelkundliche Reisen in Europa
mit ornithologischer Leitung
unter dem Patronat der
Schweizerischen Vogelwarte.
Kultur- und Garten-Reisen
Reisen zum beschaulichen Erleben
von historisch interessanten sowie
von besonderen privaten Gärten
unter der Leitung von Gartenkennern.
Diese Kataloge mit den ausführlichen Beschreibungen
der Reiseprogramme erhalten Sie kostenlos bei:
Bahnhofstrasse 28 · Postfach 1358 · CH-6301 Zug
Tel. 041 729 14 20 · Fax 041 729 14 21
www.arcatour.ch · E-Mail [email protected]

Documentos relacionados