Untitled - Mit Arcatour sinnvoll reisen
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Untitled - Mit Arcatour sinnvoll reisen
Wunder der Natur Die Natur braucht sich nicht anzustrengen, bedeutend zu sein. Sie ist es. Robert Walser (1878–1956), Schriftsteller Thomas Hausheer Geschäftsführer Die einzigartige Stimmung kurz vor Sonnenaufgang bei der Falkenhütte im Karwendel-Gebirge, der betörende Duft blühender Lavendelfelder in der Provence, die pfeilschnellen Bewegungen des Delfins der seitlich vom Bug unseres Schiffes vor La Gomera folgt, die vielfältigen Tierlaute bei Tagesanbruch in der Rio Claro Lodge im Pantanal oder der treuherzige Blick des Robben-Jungen am Kieselstrand von Rabida bei den Galápagos-Inseln: Die Natur schafft es immer wieder uns zu überraschen und Erlebnisse zu bieten, welche unsere Erwartungen übertreffen und uns grosse Freude bereiten. Wir von ARCATOUR sehen unsere grundlegende Aufgabe darin, die entsprechenden Orte zur richtigen Zeit, mit den dafür notwendigen Informationen und Hintergründe in einer Reise zusammenzufassen und bestmöglichst zu organisieren. Jedoch möchten wir nicht nur Zuschauer auf Distanz sein, sondern Teil davon. Mit Respekt und Behutsamkeit wird es uns gelingen, dem Wunder Natur noch viel intensiver zu begegnen. Vor 35 Jahren haben wir zum ersten Mal unsere botanischen Wanderwochen mit einem gewissen Schwerpunkt auf Heilpflanzen unter der Bezeichnung «Chrüter-Reisen» ausgeschrieben. Im vorliegenden Katalog sind diese Touren erstmals vollständig in unsere Naturerlebnis-Reisen integriert und werden neu mit «Wandern und Botanik» bezeichnet. Gerne stellen wir Ihnen auf den nachfolgenden Seiten unsere Naturerlebnis-Reisen zu den verschiedensten Naturwunder vor. Nebst den bewährten Destinationen finden Sie neue Reiseziele wie die mediterrane Bergwelt der Serra de Tramuntana auf Mallorca, das reichhaltige Kultur- und Naturangebot von Mazedonien oder die einmaligen Landschaften sowie die Pflanzen- und Tierwelt von Sri Lanka. Wir freuen uns, wenn Sie sich mit uns auf einer Naturerlebnis-Reise von der wunderbaren Natur begeistern lassen! Thomas Hausheer Unsere Naturerlebnis-Reisen in Europa werden unter dem Patronat von Pro Natura durchgeführt. Aus ökologischen Gründen erfolgt dabei jeweils die Hin- und Rückreise mit Bahn oder Bus. Unsere Reiseziele sind naturnahe Regionen, Reservate oder Nationalparks. Diese Reisen werden von Biologen, Botanikern oder anderen Fachpersonen begleitet. Manchmal werden lokale Kenner zur besseren Information beigezogen. Auf diesen Reisen wird zudem Wert darauf gelegt, dass man unter anderem zu Fuss unterwegs ist, um die Natur nahe zu erleben. Bei allen Pro Natura-Reisen fliessen 5% des Pauschalpreises in die Projektarbeiten dieser Organisation. Das Symbol mit der Blüte steht für unsere Naturerlebnis-Reisen Wandern und Botanik. Bei diesen Reisen liegt das Augenmerk auf den Pflanzen, insbesondere der Pflanzenkunde sowie den Heilpflanzen und ihren Anwendungsmöglichkeiten. Die Teilnehmer müssen keine botanischen Vorkenntnisse mitbringen, jedoch viel Freude und Interesse, etwas über die vielfältige Pflanzenwelt zu erfahren. Wer gemütliches Wandern und zwischendurch immer wieder Erklärungen der begleitenden fachlichen Leiterinnen und Leitern über die Pflanzen schätzt, aber auch über Kultur und Brauchtum mehr erfahren möchte, für den werden diese Reisen zum Erlebnis. 2 Das Emblem des UNESCO-Welterbes der Menschheit verdeutlicht die Wechselbeziehung zwischen Kultur- und Naturgütern. Das zentrale Viereck symbolisiert eine vom Menschen geschaffene Form, während der Kreis die Natur darstellt. Beide Formen greifen eng ineinander. Das Emblem ist rund wie die Erde, zugleich auch ein Symbol des Schutzes. Arcatour-Reisen mit dem Emblem des UNESCO-Welterbes sind gekennzeichnet als Welterbe-Reisen, wo Welterbestätten oder Biosphärenreservate besucht werden. Diese Reisen sind einem nachhaltigen Tourismus verpflichtet mit Interesse für andere Völker, Kulturen und Landschaften. Ausgewählte Neuheiten Mallorca Sri Lanka Serra de Tramuntana – der wilde und unbekannte Norden Landschaften, Flora & Kultur mit André Stein mit Fredi Käser Obwohl Mallorca das Wandern erst in den 90er-Jahren so richtig entdeckte, entpuppt sich die Serra de Tramuntana als ideales Wandergebiet. Zahlreiche historische Pilgerrouten, von Köhlern und Holzsammlern angelegte Wege und Pfade führen durch rauhe Felslandschaften, romantische Täler und tiefe Schluchten. Gipfel mit Höhen von über 1000 m warten mit grandioser Aussicht ebenso wie Panoramawege zwischen Bergen und Meer. Mallorca bietet von leichtem «Genusswandern» bis zu anspruchsvollen Klettertouren durch alpines Gelände, alles was des Wanderers Herz begehrt. Die Pflanzenwelt Sri Lankas weist Dank Insellage ein reiches Artenspektrum auf, die das Vegetationsbild des Landes wesentlich prägen, ebenso wie die weitflächigen Teeund KaffeePlantagen. In Parkanlagen und Botanischen Gärten finden sich tropische und subtropische Pflanzenarten südamerikanischen Ursprungs, die während der Kolonialzeit eingeführt wurden. Das Wissen über die einheimischen Pflanzen, wie sie vor allem in der Ayurvedischen Medizin verwendet werden, blieb dennoch erhalten. Unsere Reise bietet einen vielseitigen Ausschnitt Sri Lankas bezüglich Natur vom Tiefland bis in die Höhe der Horton Plains und neu auch im tierreichen Yala-Nationalpark an der Südostküste. Ebenso vielseitig ist auch die Begegnung mit der tausendjährigen singhalesischen und tamilischen Kultur. Seite 11 Karwendel Bergwandern zwischen Inn und Isar Seite 30 mit André Stein «Nur wo du zu Fuss warst, bist du auch wirklich gewesen». Dieser Satz von Johann Wolfgang von Goethe hat nichts von seiner Wahrheit verloren. Das Erwandern einer Landschaft wie dem Alpenpark Karwendel ist ein ganz besonderes Erlebnis. Diese Almen- und Hüttenwanderung in diesem vielseitigen Naturpark ermöglicht wunderbare Begegnungen mit der vielseitigen Fauna und Flora sowie den eindrücklichen Berg- und Felsformationen zwischen Isar und Inn. Wir sind mit dem ganzen Gepäck für die sechstägige Reise im Rucksack unterwegs auf anspruchsvollen Touren und übernachten in einfachen Berghütten, meistens in Mehrbettzimmer. André Stein ist ausgebildeter Wanderführer und Naturkenner. Seite 28 3 NATURERLEBNIS-REISEN – Reisekalender Schweiz und Europa Seite 18.01. – 25.01. 25.01. – 01.02. Schneeschuhwandern im Münstertal / Val Müstair mit Stefan Felix oder Rinaldo Salvett 8 07.02. – 15.02. Schneeschuh- und Winterwander-Tour in der Slowakei mit Richard Aeschlimann und Pavel Polák 8 08.02. – 15.02. Schneeschuhwandern im Unterengadin / Guarda mit André Stein 9 22.02. – 01.03. Schneeschuhwandern in den Sextner Dolomiten mit Christian Sordo 9 15.02. – 22.02. Winterspuren im Nationalpark Bayerischer Wald und Sumava-Böhmerwald mit Sigi Pfingsten 10 05.04. – 12.04. Mallorca – Serra de Tramuntana – der wilde und unbekannte Norden mit André Stein 11 30.04. – 11.05. Naturnahes Kroatien – mehr als ein Badeparadies mit Mark Ehrsam 13 22.05. – 01.06. Insel Bornholm und über die Insel Rügen mit Sigi Pfingsten 14 24.05. – 31.05. Korsika – Insel der «mucchia» mit Fredi Käser 16 31.05. – 07.06. Merveilles du Roussillon – Botanische Wanderungen am Fusse der Ost-Pyrenäen mit Monika Frank 17 14.06. – 21.06. Mazedonien – Pelister-Nationalpark, Ohrid, Prespa und Brajcino mit Andy Schären 19 29.06. – 03.07. Provence zur Lavendelblüte – Weitflächige Lavendelfelder zwischen reizvollen Provence-Dörfern mit Urs Rechsteiner 20 29.06. – 06.07. Sextner Dolomiten mit Astrid Thurner 22 06.07. – 13.07. Gadertaler Dolomiten – vom Pustertal bis zur Sellagruppe mit Andreas Mair 23 22.08. – 30.08. Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Wattwandern auf den Halligen mit Sigi Pfingsten und Christoph Vogel 25 01.09. – 09.09. Ostsee-Inseln Rügen, Vilm und Hiddensee – auf leichten Rundwanderungen erkunden mit Sigi Pfingsten 26 28.09. – 03.10. Karwendel – Bergwandern zwischen Inn und Isar mit André Stein 28 11.10. – 18.10. La Gomera – Wal- und Delfin-Beobachtungen mit Dr. Manuela Seifert 29 4 NATURERLEBNIS-REISEN – Reisekalender Übersee Seite 07.02. – 19.02. Sri Lanka – Landschaften, Flora und Kultur mit Fredi Käser und Richard Mendis 30 26.07. – 10.08. Südafrika – Flora, Fauna und Landschaften Kap-Halbinsel – Westküste – Cedarberge – Namaqualand mit Stefan Kohrs 32 08.08. – 20.08. Im Westen Madagaskars – mit neuer Route Bootsfahrt auf dem Tsiribihina-Fluss und zu den Tsingys de Bemaraha mit Fredi Käser und Zacharias Rakotoariso 34 30.08. – 13.09. Brasilien – Süd- und Nord-Pantanal mit Dr. Manuela Seifert und lokalem Biologen 36 26.11. – 20.12. Weltnaturerbe Galápagos-Inseln – Zweiwöchige Kreuzfahrt an Bord der Jacht «TIP TOP II» sowie Anschlussprogramm in der Sacha Lodge im Oberen Amazonasgebiet mit Dr. Manuela Seifert 38 16.01. – 28.01. 2015 Tierparadiese im Norden von Tansania – zur Zeit der Migration der Huftiere in der Serengeti mit Dr. Manuela Seifert 41 07.02. – 21.02. 2015 Primaten in Uganda – die Perle Afrikas mit Daniel C. Hänni 43 12.02. – 28.02. 2015 Natur und Kultur in Indien Assam mit Kaziranga-Nationalpark und Zentral-Indien mit Bandhavgarh-Nationalpark mit Dr. Manuela Seifert und Vivek Sharma 45 Reisekalender aller ARCATOUR-Reisen 47 FRÜHBUCHUNGSRABATT Drucklegung dieses Kataloges sowie Basis des Preisstandes: Oktober 2013. Für eine Frühbuchung bis vier Monate vor Abreise schenken wir Ihnen CHF 50 pro Person.* Die im Katalog enthaltenen Pauschalpreise beinhalten die aktuellen Flughafen- und Sicherheitstaxen sowie die Treibstoffzuschläge. Wir behalten uns vor, bei einer Erhöhung oder Ermässigung dieser Zuschläge, den Pauschalpreis anzupassen. Dasselbe gilt bei markanten Wechselkursdifferenzen. * Ausgenommen sind die Schneeschuh-Wanderwochen im Münstertal (Seite 8), in den Sextner Dolomiten (Seite 8), im Unterengadin / Guarda (Seite 9) sowie die Schnee schuh- und Winterwander-Tour in der Slowakei (Seite 9). Die allgemeinen Vertrags- und Reisebedingungen sowie das Anmeldeformular sind separat beigelegt und sind ein wichtiger Bestandteil dieses Kataloges. Für die anderen Reisen bis Ende Februar 2014 gewähren wir Ihnen den Frühbuchungsrabatt bis Ende November 2013. 5 Reiseleiterinnen und Reiseleiter Naturerlebnis-Reisen Mark Ehrsam Sigi Pfingsten Kroatien Viele Jahre arbeitete der studierte Biologe für Pro Natura, zuletzt als Chefredaktor des Pro Natura-Magazins. Nach der Beratertätigkeit ist er heute als stellvertretender Leiter der Politikvorbereitung beim Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt tätig. Seit über zehn Jahren leitet er für Arcatour Reisen. Bayerischer Wald / Bornholm / Wattenmeer / Rügen Er ist seit über 25 Jahre freiberuflich als Naturpädagoge und Berater rund um die Nordund Ostsee tätig. Als begeisterter Ornithologe und Naturfreund versteht er es in Zusammenarbeit mit lokalen Naturfreunden, Begeisterung für Land und Leute zu wecken. Monika Frank Urs Rechsteiner Roussillon Ihre Leidenschaft ist das Wandern und Botanisieren und das Erkunden von Landschaften, sowie der Heilkräfte von Pflanzen und bezüglich des Anbaus im eigenen Garten. Ihre Ausbildung als Landschaftsarchitektin und Erfahrung im Gartenbau bilden dafür eine erfahrungsreiche Basis. Provence Als dipl. Drogist und Spezialist für Naturheilmittel gründete und leitete er 18 Jahre eine Drogerie im Berner Seeland. Nach mehrmonatigen Reisen in Neuseeland, Australien und Indien bildete er sich in Mediation aus. Heute arbeitet er als Coach für Erwachsene, Mediator und Reiseleiter. Daniel C. Hänni Dr. Manuela Seifert Uganda Er ist Anthropologe und Gründer das Jane Goodall Institut Schweiz, das sich für den Schutz der Schimpansen einsetzt. Er lebt und arbeitet je zur Hälfte in der Schweiz und in Uganda. Im 2009 gründete er eine Schimpansen-Forschungsstation und ein EducationCenter für die Kinder der Region. Tansania / Brasilien / La Gomera / Galápagos-Inseln / Indien Sie hat in Zürich Zoologie und Botanik studiert, gab Kurse für Lehrer und Feldornithologen und leitete nach ihrem Studium während acht Jahren ein Umweltbildungszentrum in der Extremadura. Seit 20 Jahren führt Manuela mit grosser Kompetenz Arcatour-Reisen. Fredi Käser Andy Schären Sri Lanka / Korsika / Madagaskar Als dipl. Drogist und Spezialist für Naturmedizin führte er während 30 Jahren ein eigenes Geschäft und nach einer Ausbildung zum Naturarzt auch eine eigene Praxis. Er gehört aber auch zu den Pionieren unserer ChrüterReisen, deren Erfolg wir ihm zu einem grossen Teil seiner Initiative und Reiselust verdanken. Mazedonien Hat an der Universität Basel im Hauptfach Geographie und in den Nebenfächern Zoologie und Botanik sowie Naturschutzbiologie studiert. Während fünf Jahren war er bei Pro Natura Projektleiter Arten- und Biotopschutz und ist heute selbständig im Bereich Naturschutzmanagement und Naturpädagogik. Stefan Kohrs André Stein Südafrika Hat sich als Biologe und Ozeanologe vor rund zwanzig Jahren einen Traum verwirklicht und mit der Gründung einer Safari-Firma im Süden Afrikas selbstständig gemacht. Er möchte auf seinen Touren das ursprüngliche Afrika vermitteln. Sein besonderes Interesse gilt der Ornithologie sowie den Delfinen und Walen. Unterengadin / Mallorca / Karwendel Der Fotograf und Naturliebhaber ist in Frankfurt aufgewachsen und begleitet als ausgebildeter Wanderleiter und Schneeschuhwanderführer seit vielen Jahren Touren im Unterengadin. Seine Leidenschaft besteht vor allem darin, seinen Gästen schöne und erlebnisreiche Touren zu bieten. Andreas Mair Astrid Thurner Gadertaler Dolomiten Der erfahrene Bergführer ist in Innichen aufgewachsen und lebt heute in Sexten. Er ist seit 20 Jahren Skilehrer und Wanderführer und kennt mittlerweile den ganzen Alpenraum, doch zieht es ihn immer wieder in die Wanderparadiese der Dolomiten und die fantastischen Naturparks des Südtirols. Sextner Dolomiten Ist in Savognin aufgewachsen. Sie ist Drogistin, Homöopathin und Bündner Wanderleiterin. Nachdem sie die Drogerie ihrem Sohn übergeben konnte, hat sie mehr Zeit für ihre Hobbys. Sie führt botanische Wanderungen in der Region und seit vielen Jahren Arcatour-ChrüterReisen. 6 NEU: Zusammenarbeit mit SWAROVSKI OPTIK Mehr sehen bedeutet mehr erleben! Im Rahmen unserer Naturerlebnis-Reisen sind wir eine einzigartige Zusammenarbeit mit der Firma SWAROVSKI OPTIK eingegangen, einem der führenden Hersteller von qualitativ hochwertigen optischen Geräten. Wir teilen die Philosophie, dass wir unseren Kunden die Kostbarkeit des Augenblicks näher bringen und mit ihnen die Freude am Sehen und die Faszination für das Verborgene und Schöne teilen möchten. SWAROVSKI OPTIK mit Sitz in Absam, Tirol, ist auf die Entwicklung und Herstellung fernoptischer Geräte von höchster Präzision spezialisiert. Die Ferngläser, Teleskope, Zielfernrohre und optronischen Geräte werden weltweit von anspruchsvollen Anwendern eingesetzt. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf seiner Innovationskraft, auf der Qualität und Werthaltigkeit der Produkte, sowie auf ihrem funktionalen und ästhetischen Design. Die Wertschätzung der Natur ist wesentlicher Bestandteil der Firmenphilosophie und findet ihren Ausdruck in der vorbildlich umweltschonenden Produktion und in einem nachhaltigen Engagement im Rahmen ausgewählter Naturschutzprojekte. So wie ein gutes Fernglas oder ein Teleskop bei den Ornithologischen Reisen seit jeher zur Standardausrüstung gehört, wird ein solches Gerät bei den Naturerlebnis-Reisen oder im Freizeit-Bereich eher weniger eingesetzt. Oftmals hat man ein qualitativ nicht ganz so hochstehendes Gerät bei sich und ist vom Resultat entsprechend wenig begeistert. Das ist genau der Ansatz, den wir zusammen mit SWAROVSKI OPTIK nun verfolgen und mit ein Grund ist für diese Zusammenarbeit. Durch die konkrete Erfahrung unterwegs in der Natur mit einem guten Gerät und der notwendigen Handhabung öffnen sich neue Dimensionen in der Natur- und Tierbeobachtung. Worin besteht nun diese Zusammenarbeit genau? Wir werden von SWAROVSKI OPTIK mit mehreren Geräten des Typs CL Companion 8x30 beliefert, welche wir wiederum an unsere Reiseleiterinnen und Reiseleiter leihweise weitergeben können. Sie als unsere Gäste können sich auf unseren Reisen ein Bild von den Anwendungsmöglichkeiten dieser Ferngläser machen und mit Unterstützung unserer Reiseleiterinnen und Reiseleiter unterwegs in der Natur konkrete Erfahrungen dazu sammeln. Die CL Familie bietet allen Natur- und Erlebnisinteressierten eine Fernglasreihe, die optische Qualität und Grösse perfekt und ohne Kompromisse kombiniert. So entstehen Ferngläser, die durch ihre kompakten Abmessungen überzeugen und im Reisegepäck jederzeit Platz finden, aber hinsichtlich optischer Qualität und mechanischer Performance keine Wünsche offen lassen. 7 Schneeschuhwandern im Münstertal / Val Müstair mit Stefan Felix oder Rinaldo Salvett 18. – 25. Januar 2014 anspruchsvolle Touren 25. Januar – 01. Februar 2014 anspruchsvolle Touren Pauschalpreis pro Person CHF 1360 Zuschlag Einzelzimmer CHF 140 Miete LVS-Geräte, Schaufel und Lawinen-Sonde CHF 96 Miete Schneeschuhe und Stöcke CHF 60 Beteiligung: mind. / max. 12 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - 7 Hotelübernachtungen in 3-Stern-Hotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC - Frühstücksbuffet, 6 Lunchpakete, Abendessen - Bustransfers zu den Exkursionszielen - 6 Exkursionstage mit Tourenleitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullierungskostenversicherung mit SOS-Schutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) Das Val Müstair – am südöstlichsten Zipfel der Schweiz zwischen dem Schweizer Nationalpark und dem Südtirol gelegen – gehört zu den schönsten Alpentälern unseres Landes. Mit seiner intakten Natur und dem milden Klima bietet es erholungssuchenden Gästen, die das Besondere lieben, eine Fülle von Naturerlebnissen im Sommer und im Winter. Das Tal umfasst sechs Dörfer, welche alle ihren eigenen Charakter bewahrt haben. Kultureller Höhepunkt und besonderes Juwel im Val Müstair ist das international bekannte Kloster St. Johann, welches zu den UNESCO-Weltkulturgütern zählt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Webstube in Sta. Maria, wo Naturfasern auf traditionelle Weise zu Stoff in althergebrachten oder modernen Mustern verarbeitet werden, das Heimatmuseum Chasa Jaura Valchava sowie der Kalkbrennofen in Valchava. Der Aufstieg mit den Schneeschuhen in die zauberhafte Münstertaler Winterlandschaft beginnt in der Regel gemütlich. Die An- oder Rückfahrt wird durch einen Transfer mit Kleinbus oder Postauto erleichtert. Auf diese Weise können auch weiter entfernte Gebiete des Münstertals erlebt werden. Die Touren sind anspruchsvoll und erfordern eine entsprechende Kondition. Die Wanderprofis und die Münstertaler-SchneeschuhProfis Stefan Felix und Rinaldo Salvett kennen sich als Einheimische bestens aus. Unterkunft in Tschierv auf 1700 m.ü.M, im Parc-Hotel & Restaurant STAILA bei Aldo - Getränke, Trinkgelder Pitsch und Barbla Truog. Individualität und - Miete LVS-Geräte / Schaufel / Lawinen-Sonde feines Gespür für die Bedürfnisse und Wün- Miete Schneeschuhe / Stöcke sche der Gäste prägen das Ambiente. Schneeschuh- und Winterwander-Tour in der Slowakei mit Richard Aeschlimann und Pavel Polák Banská Štiavnica – die «silberne» Stadt in den Schemnitzer Bergen mit ihren Silberminen, ihrer prachtvolle Architektur sowie der weltweit ersten BergAkademie ist der Ausgangspunkt für unsere Schneeschuhund Winterwander-Tour durch die hügelige und durch Vulkane geprägte Landschaft am Rande der Niederen Tatra. 1993 wurde die älteste Bergwerkstadt der Slowakei in das Register des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen. Durch weitläufige idyllische Fichten- und Kiefern-Wälder führen uns die Tagestouren an den typischen Wasserspeichern, den sog. Tajchy vorbei, die zusammen mit den Wassergräben ein einzigartiges Wassersystem in dieser Region bilden. Die fortwährende Erosion hat diese Vulkanlandschaft zu einem sanftem Auf und Ab werden lassen und damit die Grundlage für eine Vielzahl an attraktiven Schneeschuhund Winterwander-Touren gegeben. Richard Aeschlimann wird zusammen mit dem lokalen Führer Pavel Polák die Touren begleiten. Die höchsten Erhebungen sind auf dem Berg Sitno (1009 m) und dem Berg Kalvária (749 m), welche wir beide im Verlauf der Woche erreichen werden. Zwischen den bei uns eher unbekannten Zerr-Eichen und Tataren-Ahorn werden wir kaum den scheuen Luchs oder eine Wildkatze zu Gesicht bekommen, dafür werden wir mit grandiosen Aussichten und lauschigen Picknick-Plätzen belohnt. Unterkunft finden wir in der familiär geführten und komfortablen Pension Kachelman, einem ehemaligen Bürgerhaus aus dem 16.–17. Jahrhundert im Zentrum von Banská Štiavnica. 8 07. – 15. Februar 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 1590 Zuschlag Einzelzimmer CHF 120 Beteiligung: mind. 12, max. 13 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Bahnreise Zürich HB – Wien – Zürich, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement) - Reservationen und Zuschläge für Nachtzüge in 2-Bettabteil (Standard) inkl. kleinem Frühstück im Zug - Unterkunft in einer Pension, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC - Frühstücksbuffet, 4 Lunchpakete, 3 Mittag- und 6 Abendessen - Bustransfers - 6 Exkursionstage mit Tourenleitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullierungskostenversicherung mit SOS-Schutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder - Schneeschuhe und Stöcke (Miete nicht möglich) Schneeschuhwandern im Unterengadin / Guarda mit André Stein Das Engadin bietet eine atemberaubende Bergwelt mit interessanten Passübergängen, traumhaften Aussichtspunkten und verträumten Winterlandschaften in abgelegenen Seitentälern. Ideal zum Schneeschuhlaufen! Das malerisch-verträumte Bilderbuchdorf Guarda (1653 m) auf der Sonnenterrasse über dem Inntal, am Eingang zum Val Tuoi, ist der ideale Ausgangspunkt für wunderbare Schneeschuhtouren. Hier finden Sie genau das, was der Mensch braucht um sich zu regenerieren, um Kraft zu schöpfen für den Alltag: Ruhe, reine gesunde Bergluft und eine unberührte Naturlandschaft. Der Aufstieg mit den Schneeschuhen in die zauberhafte Engadiner Winterlandschaft beginnt in der Regel gemütlich. Die An- oder Rückfahrt wird durch einen Transfer mit Kleinbus oder Postauto erleichtert, da unser Übernachtungsort Guarda nicht für alle Touren zentral liegt. Auf diese Weise können auch weiter entfernte Gebiete des Unterengadins erlebt werden. Die Touren sind anspruchsvoll, bzw. mittelschwer und erfordern eine entsprechende Kondition. Der Tourenleiter und Schneeschuh-Experte André Stein kennt sich in der Region bestens aus. 08. – 15. Februar 2014 anspruchsvolle Touren Pauschalpreis pro Person CHF 1490 Zuschlag Einzelzimmer CHF 130 Beteiligung: mind. / max. 12 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - 7 Hotelübernachtungen in 3-Stern-Hotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC - Frühstücksbuffet, 6 Lunchpakete, Abendessen - Bustransfers zu den Exkursionszielen - 6 Exkursionstage mit Tourenleitung - Schneeschuh- und Stockmiete - LVS-Geräte (begrenzte Anzahl) - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullierungskostenversicherung mit SOS-Schutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - Getränke, Trinkgelder Schneeschuhwandern in den Sextner Dolomiten mit Christian Sordo Unüberwindlich scheinende Felszinnen über dichten Fichten- und Lärchenwäldern, über tiefeingeschnittenen Tälern mit naturnah bewirtschafteten Almwiesen: dies ist die wildschöne Landschaft der Sextner Dolomiten, die Nordostpfeiler der Dolomiten. Grandios darin die formenreichen Gipfel der Drei Zinnen (2999 m) und der «Sextner Sonnenuhr» (Elfer-, Zwölfer- und Einserkofel, 3094 m). Kein Wunder, dass ladinische Sagen von längst untergegangenen Reichen und von versteinerten Paradiesen zu berichten wissen. Diese paradiesisch anmutende Landschaft erhält im Winter einen ganz besonderen Zauber, wenn eine dicke Schneedecke diese Wälder und Almwiesen zudeckt und nur noch die überzuckerten Kalkfelsen in den blauen Himmel ragen, aber auch sie erscheinen durch die Schneefelder etwas weniger kantig und bedrohlich. Ausgangspunkt der Touren ist Sexten im gleichnamigen Seitental zum Hochpustertal. Der Aufstieg mit den Schneeschuhen in diese wunderbare Naturlandschaft des Südtirols beginnt in der Regel gemütlich. Die An- oder Rückfahrt wird durch einen Transfer mit Kleinbus oder Postauto sichergestellt, damit wir die ganze Region mit einbeziehen können und für diese Tourenwoche die attraktivsten Wanderungen zusammenstellen konnten. Die Touren sind anspruchsvoll und erfordern eine entsprechende Kondition. Der Tourenleiter und SchneeschuhExperte Christian Sordo kennt sich in der Region bestens aus. 22. Februar – 01. März 2014 anspruchsvolle Touren Pauschalpreis pro Person CHF 1650 Zuschlag Einzelzimmer CHF 70 Miete LVS-Geräte, Schaufel und Lawinen-Sonde CHF 120 Miete Schneeschuhe und Stöcke CHF 70 Beteiligung: mind. 10, max. 12 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Bahnreise Zürich HB – Fortezza / Franzenfeste – Zürich HB, 2. Klasse (Halbtaxabo) - 7 Hotelübernachtungen in 3-Stern-Hotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC - Frühstücksbuffet, Abendessen - Bustransfers zu den Exkursionszielen - 6 Exkursionstage mit Tourenleitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullierungskostenversicherung mit SOS-Schutz für Reisezwischenfälle Weitere Hinweise (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) Für die Schneeschuh-Wanderwochen im Münstertal, im Unterengadin / Guarda, in den Sextner Dolomiten sowie für die Schneeschuh- und Winterwander-Tour in der Slowakei bestehen ausführliche Detailprogramme, die wir Interessenten gerne zusenden. 9 - Getränke, Trinkgelder - Miete LVS-Geräte / Schaufel / Lawinen-Sonde - Miete Schneeschuhe / Stöcke Winterspuren im Nationalpark Bayerischer Wald und Sumava-Böhmerwald mit Sigi Pfingsten Bayerischer Wald, Böhmerwald, Sumava – so lauten wechselnde Namen für ein und dasselbe uralte Gebirge in der Mitte Europas, je nach kulturellem, geographischem oder historischem Bezug. Als mächtiges Bollwerk aus den harten Urgesteinen Gneis und Granit, auch bekannt als «Grünes Dach Europas», trennt es Bayern von Böhmen und das Einzugsgebiet der Donau von dem der Moldau. Auf seinem Hauptkamm verlaufen Staats- und Sprachgrenzen zwischen Deutschland, Tschechien und Österreich, wie auch die Grenze zwischen den zwei Nationalparken Bayerischer Wald und Sumava. Dieses schier endlose Waldgebiet ist das Grösste von Mitteleuropa und bietet nebst einer äusserst abwechslungsreichen Naturlandschaft eine ebenso vielseitige Fauna und Flora. In grosszügig angelegten Freigehegen beobachten wir Elch, Wolf, Luchs, Wildkatze und sogar Bären. In der freien Wildnis können wir mit etwas Glück das Birkhuhn, den Auerhahn oder einen Fischotter beobachten. Das Landschaftsrelief mit seinen abgerundeten, langgezogenen Bergkuppen, den eher sanft ansteigenden Hängen, plateauartigen Hochflächen und muldenartigen Tälern zeugt von erdgeschichtlich langer Verwitterung und von der Feinmodellierung durch die Eiszeiten. Das herrschende Klima beschreibt der Volksmund etwas überspitzt mit: Ein halbes Jahr Winter und ein halbes Jahr kalt! Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 15. Februar Zürich – München – Plattling – Riedlhütte Um 09.16 Uhr Abfahrt mit dem Eurocity ab Zürich HB nach München. Umsteigen auf den Regionalzug nach Plattling. (Die Bahnreise ab / bis Zürich HB ist nicht begleitet.) In Plattling werden die Teilnehmer am Bahnhof von Sigi Pfingsten begrüsst und anschliessend mit dem Kleinbus nach Riedlhütte chauffiert, wo wir in einem kleinen, gemütlichen Hotel übernachten. 2. Tag, Sonntag, 16. Februar Rund um die tief verschneiten Orte Riedlhütte und Frauenau Nach einem gemütlichen Frühstück starten wir unsere Aktivitäten. Eine Wanderung durch den Ort führt uns in den tief verschneiten Wald und weiter nach Frauenau. Rund um die Talsperre Frauenau, dem höchsten Staudamm Deutschlands, erhalten wir die ersten Eindrücke. Zum Aufwärmen geht es in ein gemütliches Cafe. Am späten Nachmittag fahren wir nochmals hinauf zu den Waldhäusern, um den Sonnenuntergang und den weiten Blick zu geniessen. 3. Tag, Montag, 17. Februar «Grenzenlose Wildnis» – Einführung in den Nationalpark Bayerischer Wald Mit dem Bus geht es in Richtung Norden nach Ludwigsthal. Wir sind in den Freigehegen unterwegs, wo Luchs, Wolf, Auerochse und andere Arten in naturnaher Haltung anzutreffen sind. Das Besucherzentrum «Haus zur Wildnis» im Nationalparkzentrum Falkenstein lockt mit einer tollen Ausstellung und mit einem spannenden 3D-Kino. Nach einem kleinen Imbiss bleibt noch genügend Zeit, um nochmals im Tierfreigehege zu beobachten. Weiter geht die Fahrt nach Bayerisch Eisenstein. In der Gemeinde mit Europas einzigem Grenzbahnhof berühren sich die Grenzen von Deutschland und Tschechien. Hier treffen mit dem Nationalpark Bayerischer 10 15. – 22. Februar 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 1990 Zuschlag Einzelzimmer CHF 190 Beteiligung: mind. 7, max. 8 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Bahnreise Zürich HB – Plattling – Zürich HB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement) - Reservationen für Eurocity-Züge - Transfers, Rundfahrten und Exkursionen - Unterkunft in einem einfachen Hotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC - Frühstück und Abendessen sowie Lunchpakete während der Exkursionstage - Fachliche Leitung ab / bis Plattling - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder Wald, seinem böhmischen Nachbarn Sumava, dem Naturpark Bayerischer Wald und dem Landschaftsschutzgebiet Sumava vier verschiedene Landschaftsräume aufeinander. Bei guter Sicht sehen wir den grossen Arber, der höchste Berg der Region. 4. Tag, Dienstag, 18. Februar Winterlicher Bayerischer Wald – der südliche Teil des Nationalparks Bayerischer Wald Am Morgen sind wir mit einem NationalparkFührer im nahe gelegenen Tierfreigehege unterwegs. Es warten Wolf, Fuchs, Wildkatze, Wildschein und Braunbär auf uns. Wir besichtigen das «Hans Eisenmann-Haus», das älteste Besucherinformationszentrum des Nationalparks. Anschliessend begehen wir den Baumwipfelpfad. In einer Höhe von 8 bis 25 m schlängelt sich der Pfad durch die Fichten, Tannen und Buchen des Bergmischwaldes und es lässt sich das Leben des Waldes aus einer völlig neuen Perspektive erleben. Über Lichtungen und Totholzflächen führt der Weg hinauf in die mächtigen Wipfel, bevor er sich auf den gigantischen Baumturm mit seiner schönen Aussicht schlängelt. 5. Tag, Mittwoch, 19. Februar «Tierisch ernst» unterwegs im Nationalpark Heute sind wir mit unserem Gastwirt, der auch Waldführer im Nationalpark ist, unterwegs. Es geht hinaus in die Natur und wir versuchen mit Schneeschuhen zu gehen. Im Naturschutzgebiet Grosser Filz (Hochmoor) geniessen wir die Winterlandschaft, entdecken neue Motive und Spuren, hören aktuelles über den Borkenkäfer und die Naturverjüngung etc. Der Nachmittag bietet sich an individuell unterwegs zu sein. 6. Tag, Donnerstag, 20. Februar Nationalpark Sumava (Tschechien) Wir fahren nach Tschechien, um den östlichen Teil des Böhmerwaldes kennen zu lernen. Mit unserer lokalen Begleitung werden wir den Nationalpark Sumava besuchen. Zuerst geht es auf die Höhen des Mittelgebirges an einen der Quellflüsse der Moldau. Wir besuchen ein Nationalparkzentrum, sind zu Fuss im zugefrorenen Moor unterwegs und geniessen die Winterlandschaft. Ein Tag mit vielen Eindrücken und Erlebnissen. 7. Tag, Freitag, 21. Februar Nationalpark Bayerischer Wald Die Glasherstellung im Bayerischen Wald hat eine Tradition über mehr als sieben Jahrhunderte. Eine der ältesten bayerischen Familien, die heute noch Glas herstellen ist die Familie Freiherr von Poschinger. Das Glashüttengut und die Hütte in Frauenau konnten sich als einzige ihrer Art über die Jahrhunderte hinweg erhalten. Wir besuchen das bekannte Glasmuseum in Frauenau und sind nochmals in den nahe gelegenen Freigehegen unterwegs. Es bleibt Zeit für weitere Besichtigungen sowie allenfalls verpasste Beobachtungen nachzuholen. Weitere Hinweise 8. Tag, Samstag, 22. Februar Plattling – München – Zürich Nach einem deftigen Frühstück gilt es Abschied zu nehmen. Wir verlassen die winterliche Märchenlandschaft und fahren via Zwiesel und Regen nach Plattling. Rückfahrt mit dem Regionalzug nach München und mit dem Eurocity nach Zürich mit Ankunft um 20.44 Uhr. Exkursionen Generell zu den Tagesexkursionen ist zu sagen, dass diese letztlich witterungsabhängig sind und allfällige Programmänderungen eine gewisse Flexibilität erfordern. Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Mallorca Serra de Tramuntana – der wilde und unbekannte Norden mit André Stein Weitab von den Touristenströmen dieser Mittelmeerinsel erstreckt sich das Tramuntana-Gebirge über rund tausend Quadratkilometer im Norden von Mallorca. Der auch Serra del Norte genannte Gebirgszug folgt der Nordwestküste Mallorcas von der Insel Dragonera in der Nähe von Andratx bis zum Cap de Formentor auf der gleichnamigen Halbinsel bei Port de Pollença. Dieses Gebirge ist ein Beispiel dafür, wie der Mensch durch jahrhundertelange Bewirtschaftung eine Landschaft prägen kann – und zwar auf positive Weise. Die heutige Landwirtschaft in diesem Gebirgszug, die auf Olivenanbau und Ackerbau basiert, ist das Ergebnis des Zusammenwirkens zahlreicher Kulturen, einer Vermischung islamischer und christlicher Einflüsse: die Terrassenbauten in der Trockenbauweise, auf denen die für diesen Teil Mallorca obligatorischen, knorrigen Olivenbäume stehen; die Bewässerungssysteme; aber auch Köhlerhäuser oder die so genannten Schneehäuser in den höchsten Lagen sowie historische Fincas, von denen jede ihren ganz eigenen Reiz hat. Aber auch das immaterielle Erbe, die Traditionen und religiösen Bräuche, althergebrachte Werte und Lebensformen, sind ein Teil dieser Landschaft. Einige Berggipfel, wie zum Beispiel der Puig Major de Son Torrella, ragen mehr als 1300 Meter in den Himmel. 2011 wurde das Gebiet von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Die unberührte, idyllische Landschaft mit ihren weiten Pinienwäldern und bezaubernden Olivenhainen, schroffen Felskulissen und azurblauem Mittelmeer bringt sogar weitgereiste Globetrotter ins Schwärmen. 11 05. – 12. April 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 2350 Zuschlag Einzelzimmer CHF 500 Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Linienflüge Zürich – Palma de Mallorca – Zürich, Gruppentarif - Flughafentaxen (z.Z. CHF 140) - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einem Mittelklasshotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC - Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung ab / bis Palma de Mallorca Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 05. April Zürich – Palma de Mallorca – Fornalutx Linienflug von Zürich nach Palma de Mallorca. (Die Flugreise ab / bis Zürich ist von Arcatour nicht begleitet.) Am Flughafen von Palma de Mallorca werden die Teilnehmer von André Stein begrüsst. Anschliessend Fahrt in das malerische und denkmalgeschützte Dorf Fornalutx an den Ausläufern des Puig Major, wo wir die ganze Woche in einem Mittelklasshotel verbringen. 2. Tag, Sonntag, 06. April Kleine Runde um Valdemossa Der österreichische Erzherzog Ludwig Salvator liess im 19. Jahrhundert ein Wegnetz mit Aussichtsplätzen genau an den richtigen Stellen anlegen. Dadurch bietet Valdemossa gleich mehrere Tourenvarianten durch das reizvolle Bergland. Unser Weg führt durch den Torrent d’Avall hinauf zur Hochebene und nach malerischen Ausblicken auf die Nordküste von einem alten Karrenweg wieder hinunter nach Valdemossa. Besonders eindrucksvoll ist dabei das Wegstück am Nordrand der Hochebene, von der man auf die Bucht von Deià hinabschauen kann. 3. Tag, Montag, 07. April Vom Cúber-Stausee über den L’Ofre nach Biniaraix Umringt von den höchsten Gipfeln Mallorcas ist der Cúber-Stausee ein viel frequentiertes Wanderdrehkreuz. Auf einem bequemen Weg wandern wir an den Ufern des Sees entlang und steigen langsam zum Aussichtspunkt beim Coll de L’Ofre auf. Beim Abstieg wandern wir im Schatten von Aleppokiefern und Steineichen bis wir die einsam gelegene Finca L’Ofre erreichen. Ab hier beginnt der spektakuläre Abstieg in dem Barranc von Biniaraix. Ein etwa 4 km langer uralter Kopfsteinpflasterweg führt in vielen Serpentinen Schritt für Schritt an schroff und trotzig abfallenden Felswänden ins Tal von Sóller hinunter. Unterwegs kann man nur immer wieder über die Oasen der Olivenhaine in dieser wilden und einmaligen Gebirgslandschaft staunen. Bald umringen uns knorrige Ölbäume auf eindrucksvoll angelegten Terrassen. 4. Tag, Dienstag, 08. April Von Sa Calobra zum Mirador de ses Barques Die Cala de Sa Calobra (Schlangenbucht) verdankt ihren Namen der sich wie eine Schlange zum Meer hinunterwindenden Serpentinenstrasse. Der Wanderklassiker führt hoch über dem Meer entlang und zeigt die wild zerklüftete, von Buchten und Kaps gegliederte Küstenlandschaft in ihrer ganzen Schönheit. 5. Tag, Mittwoch, 09. April Von Deià über den Cami de Castelló nach Sóller Der alte Pflasterweg Cami de Castelló verbindet die beiden attraktiven Orte Deià und Sóller miteinander. Diese abwechslungsreiche Küstenwanderung startet in einem der schönsten Dörfer an der Nordwestküste Mallorcas. Deià wird auch «Künstlerdorf» genannt, da sich hier seit Beginn des 20. Jh. immer wieder kreative Menschen niedergelassen haben. Durch eine reizvolle Kulturlandschaft mit wunderbaren Ausblicken auf die sich auftürmenden Berge der Tramuntana geht es weiter nach Llucalcari und schliesslich auf dem historischen Camí de Castelló durch Obstplantagen und Olivenhaine weiter nach Sóller. 6. Tag, Donnerstag, 10. April Rund um das Kloster Lluc Der grossenteils durch schattigen Steineichenwald führende Weg ist eine schöne Runde auf stillen Forstwegen und durch bizarre Felsengärten rund um das Kloster Lluc. Das Kloster liegt reizvoll in einem Talkessel eingebettet im Tramuntana-Gebirge auf rund 500 Metern Höhe und ist der bedeutendste Wallfahrtsort Mallorcas. 12 7. Tag, Freitag, 11. April Tossals Verds Die abwechslungsreiche und genussvolle Rundtour um das Tossals Verds-Massiv hat alles was eine spannende Bergtour ausmacht: Wir erleben nicht nur etliche landschaftliche Höhepunkte, sondern geniessen auch überraschende Ausblicke – ins gebirgige Herz Mallorcas rund um die Stauseen Cúber und Gorg Blau ebenso wie zum «Burgberg» von Alaró und ins Flachland der Inselmitte. Wir kommen an bizarr zerklüftetem Karstgestein vorbei, blicken in tiefe Schluchten und staunen über so manchen Felsturm, der auch in den Dolomiten stehen könnte. Vor allem aber folgen wir den Spuren des Wassers, dessen Nutzung seit jeher die Voraussetzung für alles Leben war. Auf halbem Weg liegt inmitten der Bergwelt die bewirtschaftete Hütte «Refugi de Tossals Verds». 8. Tag, Samstag, 12. April Fornalutx – Palma de Mallorca – Zürich Am Nachmittag Transfer nach Palma de Mallorca und Rückflug nach Zürich. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wir fliegen mit Naturnahes Kroatien – mehr als ein Badeparadies mit Mark Ehrsam 30. April – 11. Mai 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 2950 Zuschlag Einzelzimmer CHF 120 Beteiligung: mind. 8, max. 12 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Bahnreise Zürich HB – Zagreb / Ljubljana – Zürich HB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement) - Reservationen und Zuschläge für Nachtzüge in 2-Bettabteil (Standard) inkl. kleinem Frühstück im Zug - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Eintritte und Führungen - 7 Übernachtungen in 3-Stern-Hotels in Zagreb, Plitvice und Lovran, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC Kroatiens traumhafte Mittelmeerküste mit ihren zahlreichen Inseln macht leicht vergessen, dass das Landesinnere der Küste an Schönheit und Naturreichtum in nichts nachsteht. Eine Entdeckungsreise durch das Hinterland bietet die ideale Gelegenheit das Bild Kroatiens als einer blossen Badedestination zu korrigieren. - 2 Übernachtungen in einfachen Privathäusern in Lonjsko Polje, Basis Doppelzimmer mit fliessendem Wasser (Etagendusche/WC) - Vollpension beginnend mit Mittagessen am 2. und endend mit Mittagessen am 11. Tag (Mittagessen meistens als Picknick) Reiseprogramm 1./2. Tag, Mittwoch / Donnerstag, 30. April/01. Mai Von Zürich nach Zagreb Um 20.40 Uhr Abfahrt von Zürich HB mit dem «EuroNight» nach Zagreb mit Ankunft um 10.35 Uhr anderntags. Anschliessend Transfer zu Fuss ins nahe gelegene Hotel. Nach dem Mittagessen in einem Restaurant lassen wir uns bei einem geführten Rundgang die Altstadt von Zagreb zeigen. Am Abend treffen wir uns zum gemeinsamen Abendessen von landestypischen Spezialitäten in der Altstadt. 3./4. Tag, Freitag / Samstag, 02./03. Mai Naturpark Lonjsko Polje: Die Auenlandschaft der Sava Mit dem Bus fahren wir zum südlich von Zagreb gelegenen Naturpark Lonjsko Polje. Mehrmals im Jahr überflutet der Fluss Sava das flache Land. Dann gestalten ihre Wasser zusammen mit den Fluten der Lonja sowie weiterer Flüsse und Bäche der Gegend die einzigartige Sumpflandschaft des Lonjsko Polje. Mit über 500 km² ist dies das grösste Sumpfgebiet Kroatiens und einer der ausgedehntesten Naturparks Europas. Hier finden zahlreiche Fisch- und Amphibienarten eine Heimat ebenso wie Fischadler, Löffler, Schwarzstörche und verschiedene Reiherarten. Auf den typischen Holzhäusern der Dörfer entlang der Sava nisten hunderte von Weissstörchen, deren Klappern im Frühling weit herum zu hören ist. Nur langsam scheint man sich hier der touristischen Bedeutung dieser einzig- artigen Landschaft bewusst zu werden. Noch ist der naturinteressierte Reisende in den traditionellen Holzhäusern zu Gast und geniesst die wohltuende Abgeschiedenheit. So verbringen wir zwei Nächte in den heimeligen Holzhäusern im Etno-Dorf Stara Lonja, von wo aus wir uns anlässlich verschiedener Tagesausflüge ein Bild von Land und Leute des Lonjsko Polje machen. 5. Tag, Sonntag, 04. Mai Fahrt zum Nationalpark Plitvica Eine Frühexkursion bietet schliesslich eine letzte Gelegenheit, noch einmal die zauberhafte Stimmung des Lonjsko Polje zu erleben, bevor wir in Richtung Südwesten zu den Plitvicer-Seen aufbrechen. Unser Weg dorthin führt durch eine zunehmend bergige Landschaft mit teilweise üppiger Vegetation und kleineren Ortschaften. Hier in der Gegend der 1991 ausgerufenen und bis 1995 existierenden Republik Serbische Krajina sind die Spuren des Krieges in vielen Siedlungen noch immer deutlich sichtbar. Unterwegs machen wir Halt an den Wasserfällen von Rastoke, die uns einen kleinen Vorgeschmack auf die Kaskaden der Plitvicer-Seen bieten. Nach Ankunft bei den Plitvicer-Seen haben wir Gelegenheit, auf einem kurzen, individuellen Spaziergang einen ersten Augenschein dieser einmaligen Seen- und Karstlandschaft zu nehmen. Unsere Unterkunft für die nächsten drei Nächte befindet sich inmitten des Nationalparks in unmittelbarer Nähe zu den Seen und mit einer herrlichen Aussicht auf die umgebenden, bewaldeten Hügel. 13 - Fachliche Leitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder 6./7. Tag, Montag / Dienstag, 05./06. Mai UNESCO-Weltnaturerbe Plitvicer-Seen: Naturspektakel und einsames Hinterland Während den nächsten zwei Tagen nehmen wir uns Zeit, die Plitvicer-Seen in ihrer ganzen Pracht zu erkunden. Die Plitvicer-Seen wurden 1979 als eines der ersten Naturdenkmäler weltweit in das UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen. Der Nationalpark Plitvica ist für seine kaskadenförmig angelegten Seen weltbekannt, von denen an der Oberfläche derzeit 16 sichtbar sind. Diese bildeten sich durch den Zusammenfluss einiger kleiner Flüsse sowie durch den Zulauf unterirdischer Karstzuflüsse. Die entlang der Fliessrichtung angeordneten Seen werden durch natürliche Barrieren aus Travertin voneinander getrennt. Diese äusserst labilen Travertin-Wände entstehen durch ein Wechselspiel von Fliesswasser, Luft und Vegetation und sind in ihrer Ausprägung weltweit einzigartig. Derweil sich in den Sommermonaten täglich leicht mehrere tausend Touristen aus aller Welt entlang der unteren Seen das Naturspektakel zu Gemüte führen, bleibt der oberste See vom Rummel praktisch völlig verschont. Diese Möglichkeit, einen ganz anderen Aspekt der Plitvicer-Seen zu entdecken, lassen wir uns natürlich nicht entgehen und wandern entlang des oberen Sees zur Quelle des Schwarzen Flusses, der das ganze Seen-System mit seinem kristallklaren Wasser speist. Unterwegs stossen wir immer wieder auf Spuren der reichen Tierwelt, zu der auch Wolf, Bär und Luchs gehören. begehrteste Kurort der k.u.k. Aristokratie. Ein Spaziergang entlang des traumhaft angelegten Küstenweges lässt in uns die Zeiten der k.u.k. Monarchie etwas nachempfinden. Weiterfahrt nach Lovran, wo wir in einem kleinen Hotel direkt am Meer unsere Unterkunft für die nächsten drei Nächte beziehen. 8. Tag, Mittwoch, 07. Mai Von Plitvica zur Istrischen Halbinsel Wir verlassen das Gebiet der Plitvicer-Seen und fahren über die Hochebenen in Richtung Meer. Auf dem Weg zu unserer nächsten Station überqueren wir den Vratnik-Pass, von wo aus die Strasse steil und in engen Serpentinen hinunter zum Meer führt. Im Küstenstädtchen Senj nehmen wir uns daher Zeit für einen starken Espresso in einem Strassencafé. Über dem Städtchen thront die Burg Nehaj, welche Schauplatz des Kinderbuchklassikers «Die rote Zora und ihre Bande» ist. Vor der Weiterfahrt gönnen wir uns noch den schönen Ausblick auf die Stadt sowie auf die Insel Krk, der sich von dort oben bietet. Wir folgen der Küste bis zur Riviera von Opatija, einst unter dem Namen Abbazia der 9./10. Tag, Donnerstag / Freitag, 08./09. Mai Hoch über dem Meer: Ucka-Nationalpark Von Lovran aus erkunden wir in den nächsten beiden Tagen die Küste und das Hinterland der Istrischen Halbinsel. So wandern wir an einem Tag vom Poklon-Pass im UckaNationalpark durch sattgrünen Bergmischwald und über blumenreiche Wiesen zum Aussichtspunkt Veli Planik. Ein zweiter Tagesausflug führt uns nach Drenje, von wo aus wir entlang eines Höhenweges durch betörende Blumenwiesen und an hübschen Weilern vorbei nach Labin wandern. Selbstverständlich bleibt uns noch genügend Zeit dieses bezaubernde Renaissancestädtchen zu besichtigen und uns auf dem Hauptplatz einen Kaffee oder ein herrliches Gelato zu gönnen. 11./12. Tag, Samstag / Sonntag, 10./11. Mai Ein letzter Blick zurück Auch die Gegend und die Reiseroute nach Ljubljana halten noch weitere Sehenswürdigkeiten bereit, von denen wir je nach Witterung und eigener Entdeckungslust die Geeignetste aussuchen. In Ljubljana besteigen wir schliesslich den Nachtzug «EuroNight», der uns wieder zurück in die Schweiz bringt. Wir erreichen Zürich am nächsten Morgen um 09.20 Uhr. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wanderungen Da wir auf unseren Wanderungen länger auf Naturpfaden unterwegs sind, ist festes und bequemes Schuhwerk unerlässlich. Private Unterkünfte Die privaten Unterkünfte in Lonjsko Polje sind einfach und sauber gehalten. Die Zimmer in diesen typischen Holzhäusern sind individuell gestaltet. Insel Bornholm und über die Insel Rügen mit Sigi Pfingsten 22. Mai – 01. Juni 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 2950 Zuschlag Einzelzimmer CHF 240 Beteiligung: mind. / max. 8 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Bahnreise Basel SBB – Hamburg – Basel SBB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement) - Reservation und Zuschlag für Nachtzug (Hamburg – Basel) in 2-Bettabteil (Economy) inkl. kleinem Frühstück im Zug Die dänische Insel Bornholm liegt weit draussen in der Ostsee und ist der einzige Teil vom alten Skåne, der immer zu Dänemark gehört hat. Dank seiner Lage zählt Bornholm besonders viele Sonnenstunden und das einmalige klare Licht hat seit jeher viele Künstler auf die Insel gezogen. Die vielseitigen Naturlandschaften machen das lediglich 587 km² grosse Eiland einzigartig. Maximal 40 km misst Bornholm von Norden nach Süden, 30 von Osten nach Westen und doch ist die Insel landschaftlich abwechslungsreicher als jeder andere Teil Dänemarks. Im Süden um Dueodde breiten sich Strände und Dünen aus wie an der Nordsee, den Norden säumen Felsenküsten aus Granit wie in Schweden oder Norwegen, dazwischen sandige Badebuchten wie am Mittelmeer. Das Inselinnere überziehen Wälder und Heiden und mit 162 Metern ist es für dänische Verhältnisse geradezu alpin. Die Spuren der bewegten Geschichte Bornholms werden bei der grandiosen Burgruine Hammershus sichtbar und die einzigartigen Bornholmer Rundkirchen mit ihren markanten Spitzdächern sind Zeugen der einmaligen Architektur der Felseninsel. Auf der Hinfahrt verbleiben wir für zwei Übernachtungen und einen Exkursionstag im Biosphärenreservat auf Rügen, besuchen den beschaulichen Badeort Göhren sowie die reizende Residenzstadt Putbus. 14 - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft auf Rügen (2 Nächte) in einer Pension, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC - Unterkunft auf Bornholm (7 Nächte) in Ferienwohnungen, Basis Doppelzimmer, wobei sich 2 Zimmer eine Dusche/WC teilen - Frühstück und Abendessen auf Rügen - Frühstück (Mithilfe erbeten), Lunchpakete und Abendessen auf Bornholm - Fachliche Leitung ab / bis Hamburg - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder Reiseprogramm 1. Tag, Donnerstag, 22. Mai Basel – Hamburg – Rügen Um 09.06 Uhr Abfahrt mit dem ICE ab Basel SBB mit Ankunft in Hamburg um 15.35 Uhr. (Die Bahnreise ab / bis Basel SBB ist nicht begleitet.) In Hamburg werden die Teilnehmer am Bahnhof von Sigi Pfingsten begrüsst und anschliessend mit dem Kleinbus via Stralsund zur Insel Rügen gefahren. Wir beziehen unsere Unterkunft für zwei Nächte in der Nähe von Putbus. 2. Tag, Freitag, 23. Mai Biosphärenreservat Südost-Rügen und Halbinsel Mönchgut Heute sind wir im Biosphärenreservat SüdostRügen unterwegs. Die Landschaft ist geprägt von Wiesen, Weiden, Buchenwäldern und Trockenrasenbiotopen. Hier geht es gemütlich und beschaulich zu wie zum Beispiel im kleinen Badeort Göhren mit seinen eigenen Charme. Wir sind auf der Halbinsel Mönchgut unterwegs und wandern in den Zickerschen Alpen mit dem höchsten Punkt auf 70 m.ü.M. Zum Abschluss besuchen wir noch die reizende Residenzstadt Putbus. 3. Tag, Samstag, 24. Mai Schiffsüberfahrt nach Bornholm Am frühen Morgen geniessen wir die Stimmung am Boddengewässer und fahren danach zum Fährhafen Sassnitz-Mukran. Vom Schiff aus sehen wir die einzigartigen Kreidefelsen ausgezeichnet, fahren am Nationalpark Jasmund vorbei und erreichen dann die offene Ostsee. Nach ca. 3½ Stunden Schifffahrt legen wir in Ronne auf der Insel Bornholm an und erreichen nach einer kurzen Busfahrt unser Quartier in Svanecke. Bezug der Ferienwohnungen (bei der Zubereitung des Frühstücks wird die Mithilfe erbeten, das Abendessen wird jeweils in einem Restaurant eingenommen). 4. Tag, Sonntag, 25. Mai Die Küste von Svaneke via Gudhjem bis Allinge Es zieht uns an die nordöstliche Küste und wir geniessen die raue Küstenlandschaft und pendeln durch verträumte Küstenorte mit vielen Fachwerkhäusern, die in Rot- und Gelbtönen getüncht sind. Vielleicht lädt uns das Wetter zu einer kleinen Küstenschifffahrt ein. 5. Tag, Montag, 26. Mai Naturschönheiten Bornholms – Moore, Wälder und Klippen Der heutige Tag wird von den Naturschönheiten Bornholms geprägt. Nicht die Küste steht im Vordergrund, sondern das Innere der Insel. Immer wieder sind wir zu Fuss unterwegs und entdecken die etwas abseits gelegenen Naturschönheiten: Ekkodalen, Almindingen, Ro Plantage und Paradisbakkerne. 6. Tag, Dienstag, 27. Mai Hammershus und Granitklippen Hammeren Hammershus, die grandiose Burgruine aus dem Mittelalter, die spektakulär auf einer Klippe über der Ostsee thront, war über tausend Jahre Sitz der Vertreter des dänischen Königs, des Erzbischofs von Lund oder des Stadthalters von Lübeck. Ein Besuch lohnt sich alleweil. Anschliessend sind wir im Norden der Insel unterwegs und umrunden die Inselspitze bei Hammeren. Unsere Wanderung führt uns schliesslich zur Jons Kapel, einer interessanten und schönen Klippenformation an der Westküste. 7. Tag, Mittwoch, 28. Mai Erbseninseln Überfahrt mit dem Schiff von Gudhjem aus ostwärts in die Baltische See zu den sogenannten Erbseninseln. Die Erbseninseln sind eine ehemalige Verteidigungsbastion aus dem 17. Jahrhundert, die sich im Besitz des dänischen Verteidigungsministeriums befindet. Die verkehrsfreie Inselgruppe (es gibt nur einen Traktor) besteht aus zwei bewohnten Inseln: Christianso und Frederikso (ca. 100 Bewohner), sowie aus dem Vogelreservat «Graesholmen» und verschiedenen anderen kleineren Schären. Die beiden Erbseninseln Christianso und Frederikso sind über eine schmale eiserne Hängebrücke verbunden. Ausser den Beamten des Ministeriums haben sich überwiegend Fischer und Künstler für ein Leben auf diesen Inseln entschieden. Einsamkeit, Ruhe und Gelassenheit geben den Erbseninseln ihren unverwechselbaren Charakter. 8. Tag, Donnerstag, 29. Mai Rundkirchen Wir sind unterwegs zu den typischen Wahrzeichen Bornholms: die vier Rundkirchen. Die mächtigste der Rundkirchen ist die Osterlars- 15 kirke mit sieben markanten, äusseren Stützen und einem wuchtigen Mittelpfeiler, in dem sogar eine Taufkapelle Platz hat. Die Nykirke nördlich der Inselhauptstadt Ronne gilt indes als unvollendet: Die jüngste der Rundkirchen hat als einzige nur zwei statt drei Stockwerke. Heidnische Sonnentempel seien diese Kirchen gewesen, wird mal spekuliert, oder Teile eines Netzes von Bauten der Tempelritter. Wahrscheinlich aber entstanden sie im 12. und 13. Jh. als Wehrkirchen zum Schutz bei Überfällen. Die markanten Spitzdächer auf den Kirchen wurden erst in späteren Jahrhunderten aufgesetzt. Die Wetterfahne auf der Spitze der Olskirke zeigt die Jahreszahl 1794. Weiter besuchen wir idyllische Orte, die zum Verweilen einladen. 9. Tag, Freitag, 30. Mai Südküste – Strände und Kunst Bornholm zeichnen nicht nur Moore, Wälder, Weide- und Ackerland sowie steile Klippen und tief eingeschnittene Täler aus sondern auch eine fantastische sandige Küste im Süden der Insel. Auf Bornholm findet man zudem ein reichhaltiges Angebot an Kunsthandwerk mit langer Tradition. Die Palette reicht von Glas über Holz, Keramik, Textil bis hin zu Metall. Die Künstler der Insel nennen als eine ihrer Inspirationsquellen übrigens die Natur sowie das ganz besondere Licht der Insel. 10./11. Tag, Samstag / Sonntag, 31. Mai/01. Juni Bornholm – Rügen – Hamburg – Basel Schifffahrt zurück zur Insel Rügen und Weiterfahrt nach Hamburg. Um 20.27 Uhr Rückfahrt mit dem CityNightLine Richtung Basel. Ankunft anderntags um 06.47 Uhr in Basel SBB. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Korsika – Insel der «mucchia» mit Fredi Käser 24. – 31. Mai 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 2990 Zuschlag Einzelzimmer CHF 400 Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Charterflug (15 Kilo Freigepäck) Bern-Belp – Figari – Bern-Belp - Flughafentaxen (z.Z. CHF 100) - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in 3-Stern-Hotels, Basis Doppelzimmer Dusche/WC - Frühstück in den Hotels - Abendessen im Hotel oder in Restaurants auswärts - Fachliche Leitung Vom korsischen Wort «mucchia» (Dickicht) leitet sich die botanische Bezeichnung Macchia/maquis ab, ein Vegetationstyp, der typisch für das Mittelmeergebiet ist. Auf Korsika ist die Macchia besonders üppig, bedeckt fast die Hälfte der Insel und erblüht im Frühjahr in den schönsten Farben von Schopflavendel, Ginster, Zistrosen, Myrte, Baumheide, Wacholder, Mastix und Erdbeerbaum. Ein intensiver, aromatischer Duft liegt dann über dieser Landschaft. Von Napoleon Bonaparte wird gesagt, dass er den Duft seiner Heimatinsel über das Meer erkannt habe. Dort wo die Böden dünner sind verbreiten sich Pflanzen der Garigue wie Thymian, Salbei, Origano und Wolfsmilcharten. Bekannt ist Korsika aber auch für seinen Waldbestand von Laricio-Kiefer, auch korsische Schwarzkiefer genannt, für Haine von Edelkastanien sowie für eindrucksvolle Exemplare der Korkeichen. Typisch, allerdings aus praktischen Gründen eingeführt, sind auch die Eukalyptusbäume. Von grosser Schönheit ist die felsige Küstenlandschaft mit zahlreichen Buchten. Als UNESCO-Welterbe zeichnet sich im besonderen die Bucht von Porto aus, eingebettet zwischen dem «Felsengarten» der formenreichen, rosafarbenen Calanche und dem gegenüber liegenden Kap Girolata. Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 24. Mai Von Bern nach Korsika Individuelle Anreise zum Flughafen Bern-Belp. Voraussichtlich Abflug gegen Mittag mit Charterflug von Bern-Belp nach Korsika, Flughafen Figari. Bustransfer von rund 50 km nach Propriano am Golf von Valinco. Hier finden wir Unterkunft für drei Übernachtungen in einem Hotel mit Panoramasicht auf die prachtvolle Meeresbucht. 2. Tag, Sonntag, 25. Mai Küstenwanderung am Kap Campomoru Fahrt der Küste entlang mit einzigartigen Aussichten auf den Golf von Valinco nach Campomoru. Hier «erklimmen» wir zuerst den Genueserturm, einer der mächtigsten Korsikas, und geniessen einen einzigartigen Rundblick auf den idyllischen Hafen und die Meeresbuchten. Auf einer leichten Wanderung über einen Küstenpfad durch Naturschutzgebiet geht es oberhalb der gischt-umbrandeten Meeresküste entlang vorbei an Büschen von Myrten, Wacholder, Mastix und weiss blühenden Montpellier-Zistrosen. Auch die bizarren Felsen mit Tafonibildungen bereichern die Landschaft. Nach einer Picknickrast am Meeresstrand führt uns ein Höhenweg mit neuen Weitblicken zurück nach Campomoru und der Bus bringt uns ins Hotel zurück. 3. Tag, Montag, 26. Mai Dünenwanderung und Menhire Nach einer kurzen Fahrt nach Abbartello wandern wir durch Dünen und betrachten die spezielle Sandflora, wie blühende Immortellen (Currykraut), Fenchel und Strandlevkojen. Anschliessend Weiterfahrt ins Tavaro-Tal, wo wir eine ganz andere Flora entdecken: stattliche Marien- und Eseldisteln, den seltenen Königsfarn am Flussufer, sowie die aromatische Korsische Minze. Die einzigartige Landschaft wird belebt von mächtigen Korkeichen und Olivenbäumen. Der Weg endet in der Nähe der prähistorischen Stätte von Filitosa, dem «Stonehenge» von Korsika. Wir bestaunen Ruinen von Schutzbauten, Dolmen und Menhire mit teilweise rudimentären Menschenbild- 16 Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder nissen aus der Stein- und Bronzezeit und besuchen auch das kleine, informative Museum. Mit dem Bus kehren wir nochmals nach Propriano zurück. 4. Tag, Dienstag, 27. Mai Nach Cargèse Heute verlassen wir Propriano und wechseln in den nordwestlichen Teil Korsikas. Durch Berge, Täler und abwechslungsreiche Landschaften erreichen wir das Städtchen Cargèse. Nach dem Mittagessen führt eine leichte Wanderung durch die Halbinsel Omigna zum imposanten Leuchtturm. Gelbblühender Ginster und das blaue Meer bilden farbliche Kontraste und Pflanzen wie der Ästige Affodill und die Dornspargel bereichern unseren Weg. Vier Übernachtungen in einem Hotel direkt am Meer gelegen. 5. Tag, Mittwoch, 28. Mai Durch die Spelunca-Schlucht Über eine Passstrasse fahren wir nach Piana und an den imposanten roten Granitfelsen der Calanche de Piana vorbei. Eines der schönsten überqueren. Auch interessante Pflanzen wie das Hasenohr, die Korsische Nieswurz und Zyklamen umsäumen unseren Weg. Rückfahrt mit dem Bus nach Cargèse. 6. Tag, Donnerstag, 29. Mai Versteckte Bucht von Girolata Fahrt durch die Calanche de Piana nach Porto. Über eine Küstenstrasse mit atemberaubenden Aussichten auf den Golf und die Schluchten, fahren wir zum Col de la Croix. Ein guter Weg führt an Erdbeerbäumen und Steinlinden hinab zur Bucht von Girolata, eine der schönsten Korsikas und nur zu Fuss oder im Sommer per Boot erreichbar. Am Strand, der auch zu einem Bad einlädt, entdecken wir Hornmohn, Mönchspfeffer und die Seidenpflanze. Auf einem Küstenweg wandern wir zurück zum Col de la Croix. Mit dem Bus fahren wir zurück ins Hotel immer wieder mit Bewunderung für die Schönheit dieser Landschaft. Gebiete Korsikas, welches von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde. Von Porto bringt uns der Bus in die Höhen von Evisa. Von dort unternehmen wir eine Kurzwanderung durch einen Kastanien-Lehrpfad zum Wald von Aitone mit den riesigen Schwarzkiefern und den baumhohen Stechpalmen. Anschliessend wandern wir durch die wildromantische Schlucht der Spelunca, wo wir eine alte Genueserbrücke 7. Tag, Freitag, 30. Mai Zum Capo Rosso Fahrt nach Piana, ein kleines Dorf mit herrlicher Aussicht auf den Golf von Porto. Auf einem alten Maultierpfad geniessen wir eine kurze Wanderung mit grossartigen Ausblicken auf die Küstenlandschaft. Anschliessend bringt uns der Bus zum Ausgangspunkt der Capo Rosso-Wanderung. Ein gemütlicher Weg führt hinab durch Schopflavendel und duftendem Rosmarin bis zum Fuss des ungewöhnlich hoch gelegenen Genueserturms. Wer möchte, steigt noch hoch und wird belohnt mit einem fantastischen Rundblick auf den Golf von Porto. Anschliessend wandern wir durch Macchia zum feinen Sandstrand von Arone bevor uns der Bus nach Cargèse zurück fährt. 8. Tag, Samstag, 31. Mai Von Cargèse zurück nach Figari Der Bus holt uns am Morgen vom Hotel in Cargèse ab und fährt uns, mit einem Halt unterwegs, nach Figari zum Flughafen. Voraussichtlich am frühen Nachmittag erfolgt der Charterflug direkt nach Bern-Belp. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wanderungen Die Wanderungen sind leicht bis mittelschwer. Die Wanderzeiten liegen zwischen 3 bis 4 Stunden am Tag. Wir fliegen mit Merveilles du Roussillon Botanische Wanderungen am Fusse der Ost-Pyrenäen mit Monika Frank Roussillon, die südlichste Grosslandschaft Frankreichs und kulturell wie auch topografisch verbunden mit dem spanischen Katalonien, liegt am Fusse der östlichen Pyrenäen und öffnet sich ab Perpignan zu einem weiten und verzweigten Tal. So finden sich hier verschiedenste Vegetationsstufen und somit eine aussergewöhnliche Vielfalt an Pflanzen. Wir treffen in mittleren Lagen auf typische, sehr reiche mediterrane Flora der Macchia und Garrigue und auf Höhenstufen über 1500 m auf alpine Flora. Immer wieder eine Bereicherung auf den Wanderungen ist die Begegnung mit malerischen Dörfern sowie alten Kirchen und Klöstern, die grossartige Beispiele sind für die Kunst der frühen Romanik, für die das Roussillon berühmt ist. Ein besonderes «Bijou» ist der Kurort Vernet-les-Bains am Fusse des Pyrenäen-Gipfels Canigou (2784 m), wo wir für eine Woche in einem familiären Hotel Unterkunft finden. 17 31. Mai – 07. Juni 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 2100 Zuschlag Einzelzimmer CHF 250 Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Bahnreise Genf – Montpellier / Perpignan – Lyon – Genf mit dem TGV, 2. Klasse - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einem Mittelklasshotel, Basis Doppelzimmer mit Dusche/WC - Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder lebhafte Departements-Hauptstadt Perpignan und die schöne Altstadt «auf eigene Faust» erkunden. Ein weiteres Angebot wäre eine begleitete Wanderung in die beeindruckende Klamm von Caranca – mal oben, mal unten, mal auf mitten in die Felswand gehauene Wege. Die An- und Rückreise erfolgt mit dem lokalen Bus oder mit dem «Petit Train Jaune», der ältesten und höchstgelegenen Elektrischen Eisenbahn Frankreichs. (Gehzeit 2½ – 4 Stunden; zusätzliche Kosten für die Bahn- und Busfahrt ca. EUR 15.00.) Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 31. Mai Genf – Valence – Montpellier und nach Vernet-les-Bains Individuelle Anreise der Teilnehmer nach Genf, von wo wir um die Mittagszeit mit dem TGV Richtung Südfrankreich abfahren. (Die Bahnreise ab / bis Genf ist nicht begleitet.) In Montpellier steigen wir um auf einen Bus, der uns auf der Küstenstrasse nach Perpignan und ins fruchtbare Tal des Têt fährt. In Vernetles-Bains (650 m) finden wir Unterkunft mit Frühstück in einem gastfreundlichen Hotel, umgeben von einem herrlichen Park mit Schwimmbad. Die Abendessen werden jeweils auswärts eingenommen. 2. Tag, Sonntag, 01. Juni Durch ein Meer weiss blühender Zistrosen Bei schönem Wetter nehmen wir das Frühstück immer draussen im Park ein, begleitet von Vogelgesang. Der Bus holt uns ab und wir fahren über Prades auf die andere Talseite hinauf zur Prieuré de Marcevol, wo unsere erste Wanderung beginnt. Herrlich ist der Blick ins Tal und zum Canigou, dem heiligen Berg der Katalanen. Wir wandern durch dichte Macchia – ein Meer von Zistrosen und Ginster – zum reizvollen, typischen Roussillon-Dorf Eus. Auch besichtigen wir noch eine besondere Kostbarkeit der Frühromanik, die Abbaye SaintMichel-de-Cuxa. Pyrenäen-Löwenmaul, das in den Ritzen der alten Gemäuer wächst. Ein Mitglied der Glaubensgemeinschaft öffnet uns die Tore und erzählt die interessanten Geschichten dieses Klosters. Nach der Führung wandern wir zurück nach Vernet. 4. Tag, Dienstag, 03. Juni Ins Vallée d’Eyne in der Cerdagne und am Scheitel der Pyrenäen Das Vallée d’Eyne ist ein Geheimtipp für Botaniker! Bergauf durch das Tal Richtung Mont Louis erreichen wir die malerische Cerdagne, ein Hochplateau mit prächtigen Blumenwiesen. Entlang eines wilden Bergbachs wandern wir hinauf ins Naturreservat und hoffen, dass die herrlich gelb blühende Pyrenäen-Adonisröschen und die Dichter-Narzissen für uns blühen. Von Eyne fahren wir durch das Têt-Tal hinunter und zurück nach Vernet-les-Bains. 5. Tag, Mittwoch, 04. Juni Vernet-les-Bains – einen Tag «à la carte» Für diesen Tag in der Mitte der Ferienwoche entscheiden wir vor Ort was wir unternehmen möchten. Zum Beispiel eine Wanderung rund um und durch das Dorf oder zur nahen Kirche von Corneilla-des-Conflent. Einen Besuch des Arboretums mit mehreren hundert Baumarten oder der Thermen von Vernet-les-Bains. Oder Fahrt mit dem Lokalbus (ca. EUR 4.00) in die 3. Tag, Montag, 02. Juni Hinauf nach Saint-Martin-du-Canigou Wir wandern durch das Dorf und bergauf vorbei an immergrünen Eichen, Pinien, Kastanien und Zedern. Wir geniessen die Sicht hinunter ins Tal und hinauf zum schneebedeckten Canigou (2784 m). Nun führt uns der alte Pilgerweg bei Castel recht steil hinauf zur Abbaye Saint-Martin-du-Canigou, die hoch oben auf einem Felssporn mitten in einer wilden Bergwelt versteckt ist. Das renovierte Bergkloster aus dem 10. Jh. war einer der ersten und bedeutendsten Beiträge der frühromanischen Architektur im katalanischen Raum. Wir freuen uns über das gelbe 6. Tag, Donnerstag, 05. Juni Auf altem Pilgerweg zur Prieuré de Serrabonne Am Morgen fahren wir ins südliche Tal des Têt, um bei Bouleternère ins wilde Baulès-Tal abzuzweigen. Über zahlreiche Kehren fahren wir durch eine zerklüftete Schlucht und nähern uns der einsamen Prieuré de Serrabonne. Die Kunst der frühromanischen Architektur scheint hier ganz und gar mit der Landschaft zu verschmelzen. Wir bewundern die Steinmetzkunst an den Kapitellen der Kreuzganggalerie und an der Tribüne. Anschliessend wandern wir auf einem schönen Pfad, vorbei an Schopflavendel und Ginsterhecken hinunter nach Boule d’Amont. Auf der Rückfahrt machen wir noch einen Stopp in Villefranche-le-Conflent, dieser vom Festungsbaumeister Vauban so erstklassig befestigten Stadt. 7. Tag, Freitag, 06. Juni Einzigartige Bergflora auf einem Seenplateau Heute bringt uns der Bus durch das enge Hochtal hinauf zum Col de la Perche und zum Stausee Lac des Bouillouses (2017 m). Auf diesem Seenplateau erwartet uns eine herrliche Bergflora, die je nach den Verhältnissen des vorhergehenden Winters vorfrühlingshaft oder frühsommerlich ist. In den Feuchtgebieten gedeihen der Pyrenäen-Enzian, das Grossblütige Fettblatt und der Hundszahn. Wir wandern an mehreren Bergseen entlang und erleben ein unglaubliches Panorama auf die Berge der Cerdagne und den das Gebiet beherrschenden Carlit mit fast 3000 m. Voller neuer Eindrücke bringt uns der Bus nach Vernet-les-Bains zurück. 8. Tag, Samstag, 07. Juni Vernet-les-Bains – Perpignan – Lyon – Genf Nach dem Frühstück fährt uns der Bus von Vernet-les-Bains nach Perpignan. Um die Mittagszeit besteigen wir den TGV und fahren via Lyon zurück nach Genf. Individuelle Rückreise der Teilnehmer an den Wohnort. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. 18 Mazedonien Pelister-Nationalpark, Ohrid, Prespa und Brajcino mit Andy Schären 14. – 21. Juni 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 1970 Zuschlag Einzelzimmer (5 Nächte) CHF 180 Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Linienflüge Zürich – Wien – Skopje – Wien – Zürich, Gruppentarif - Flughafentaxen (z.Z. CHF 220) - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - 5 Übernachtungen in einfachen Hotels, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC Im Herzen des Balkans, im Südwesten der Republik Mazedonien liegen im Grenzgebiet zu Albanien und Griechenland, die beiden Seen von Ohrid und Prespa. Die Reichhaltigkeit von Kultur und Natur dieses Gebiets inmitten Europas sucht ihresgleichen – und ist trotzdem der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Der Pelister-Nationalpark wurde bereits 1948 gegründet und war damit das erste Naturschutzgebiet des ehemaligen Jugoslawiens. Der Park ist der Stolz Mazedoniens und beherbergt die südlichste von Gletschern geformte Landschaft auf dem Balkan. Ausserordentlich sind in diesem Schutzgebiet auch Flora und Fauna, Lebensraum für Bär, Wolf, Luchs sowie eine auf dem Balkan heimische Unterart der Gämse. Wir werden die verschiedenen Facetten dieses fantastischen Parks, wie seine Bergseen («Pelisters Augen») und die Wälder mit der endemischen Mazedonischen Kiefer bewundern können. Wir begegnen auch Ortschaften wie Maloviste, deren Einwohner walachischer Herkunft sind und eine wenig bekannte, romanische Sprache sprechen, die ans Rätoromanische erinnert. Im Westen des Pelister-Berges liegt der Prespasee (850 m); verschiedene Uferzonen sind ornithologisch von internationaler Bedeutung und beherbergen u.a. eine der grössten Kolonien des Krauskopfpelikans. Und mit ihren archäologischen Überresten ist das Naturreservat Insel Golem Grad auch ein Mahnmal der bewegten Geschichte Mazedoniens. In der Nähe des Prespasees am Fusse des Berges Pelister liegt die Ortschaft Brajcino. Das schmucke Dörfchen, das mit der Landflucht zu kämpfen hat, hat vor Jahren einem Entwicklungsprogramm für sanften Tourismus teilgenommen. Später überqueren wir den Berg Galičica und fahren durch den gleichnamigen Nationalpark. Durch die Kalkfelsen des Galičica speist das Wasser des Prespasees den tiefen und glasklaren Ohridsee, einen der ältesten Seen der Welt, bekannt für zahlreiche endemische Tierarten. Die Altstadt Ohrid ist ein veritables Freiluftmuseum der mazedonischen und orthodoxen Kultur und gleichzeitig ein belebter und gemütlicher Ort. Stadt und See stehen beide auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 14. Juni Zürich – Wien – Skopje – Bitola Linienflug von Zürich via Wien nach Skopje. Am Flughafen von Skopje werden wir vom lokalen Organisator empfangen und fahren mit dem Bus anschliessend in den Süden des Landes nach Bitola. Unterwegs machen wir Halt bei Kvadarci in der Region Tikves und besuchen ein Weingut für einen Lunch und eine Weindegustation. Bei einem weiteren Halt unterwegs in Prilep besuchen wir das Tabak-Museum und erreichen danach Bitola. Zimmerbezug in unserem Hotel und gemeinsames Abendessen in einem lokalen Restaurant. 2. Tag, Sonntag, 15. Juni Bitola – Wanderung im Pelister-Nationalpark Am Morgen besichtigen wir Bitola, das Stadtmuseum und die Ausgrabungsstätte Heraclea Lynestis. Nach einem leichten Mittagessen beginnt unsere heutige Wanderung im naheliegenden Pelister-Nationalpark. Durch den Molika-Wald gelangen wir zum Aussichtspunkt Jorgov Kamen mit einmaliger Rundsicht auf die umgebenden Berge und ins Pelagonia-Tal. Eindrucksvoll ist der Bestand an Pinus peuce, einer lokalen Pinus-Art. Der Abstieg erfolgt über einen historischen Weg 19 - 1 Übernachtung in einfachen Privatpensionen, Basis Doppelzimmer mit fliessendem Wasser (Etagendusche/-WC) (keine Einzelzimmer möglich, ausser evtl. kurzfristig) - 1 Übernachtung in einer Berghütte, Matratzenlager - Frühstück und Abendessen - 6 Lunchpakete - Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder aus dem 1. Weltkrieg bis zum Infocenter. Den Abend geniessen wir bei einem Abendessen mit lokalen Spezialitäten. 3. Tag, Montag, 16. Juni Wanderung auf den Baba-Berg Nach dem Frühstück wandern wir auf einem Bergweg zum See Golemo Ezero auf 2200 m (3–4 Stunden), dem Eingang zum PelisterNationalpark. Nach der Mittagsrast wandern wir weiter zum zweiten Bergsee, dem Malo Ezero. Unterkunft und das Abendessen sind heute in einer Berghütte (Matratzenlager). 4. Tag, Dienstag, 17. Juni Pelister-Nationalpark und nach Brajcino Wir setzen unsere Bergwanderung durch den Pelister-Nationalpark fort und steigen gegen Mittag Richtung Brajcino ab (ca. 6 Stunden). Je nach Verfassung gibt es ein Picknick unterwegs oder wir geniessen unseren kleinen Lunch beim Kloster Petka. Wir erreichen schliesslich das interessante Dorf Brajcino und besichtigen seine historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Heute übernachten wir verteilt in verschiedenen privaten Pensionen in Brajcino. Gemeinsames Abendessen mit lokalen Spezialitäten im Dorf. 5. Tag, Mittwoch, 18. Juni Nach Ohrid Fahrt über die spektakuläre Bergstrasse zum Galičica-Nationalpark. Wenn es das Wetter zulässt machen wir einen Tagesausflug auf die Insel Golem im Prespasee. Sonst steht eine rund 5-stündige Wanderung zum MagaroGipfel auf dem Programm und wir geniessen den herrlichem Ausblick auf den Prespa- und den Ohridsee. Wir besuchen das Kloster St. Naum (10.–16. Jh.) und die daneben liegenden Quellen von Crni Drim. Wer Lust hat kann die Zeit für ein Bad im Ohridsee nutzen. Wir fahren dem Ufer entlang weiter nach Ohrid, wo wir in einem kleinen Hotel im Zentrum übernachten. Abendessen in einem typischen Fischrestaurant. 6. Tag, Donnerstag, 19. Juni Ohrid und Umgebung Am Morgen unternehmen wir zu Fuss eine kulturelle Stadtführung durch das Herz der Altstadt. Die Stadt und der gleichnamige See stehen auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die SofiaKathedrale aus dem 11. Jh., die Kirche und die archäologischen Klosteranlagen von St. Kliment (13. Jh.), ein Ikonen-Museum, die alte Universität und das Schloss Car Samuil (11. Jh.). Anschliessend haben wir Zeit zur freien Verfügung, sei es für eine Bootsfahrt auf dem See, das Entdecken von traditionel- lem Handwerk oder einfach ein Bad im warmen See zu geniessen. Am frühen Nachmittag Weiterfahrt nach Struga am nördlichen Ende des Sees. Nach einem kurzen Aufenthalt geht es weiter nach Vevchani am Fusse des Jablanica, wo wir die spektakulären Quellen besichtigen. Der Bus bringt uns wieder zurück nach Ohrid. Abendessen in einem typischen Restaurant mit Live-Musik. 7. Tag, Freitag, 20. Juni Von Ohrid nach Skopje Früh Morgens machen wir uns auf den Weg Richtung Skopje und fahren mit dem Bus dabei durch eine der schönsten Landschaften von ganz Mazedonien: Durch das Tal des Crni Drim-Flusses, entlang den Seen Globocica und Spilje, die Schlucht des Radika-Flusses und am Mavrovosee vorbei. Unterwegs besuchen wir noch das Kloster Bigorski. Die Mittagsrast halten wir im Mavrovo-Nationalpark. Wir halten an der Matka-Schlucht und machen einen kurzen Fussmarsch durch den Canyon, besuchen die St. Andreas-Kirche und wer Lust hat kann eine Bootsfahrt über den Matkasee machen, um die Vrelo-Höhlen zu besuchen. Am späteren Nachmittag treffen wir in Skopje ein. Nach einem Abendspaziergang durch den alten Türkischen Bazar haben wir ein gemeinsames Abendessen in einem traditionellen Restaurant. Übernachtung in Skopje. 8. Tag, Samstag, 21. Juni Skopje – Wien – Zürich Am Morgen Transfer zum Flughafen und Rückflug via Wien nach Zürich. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wir fliegen mit Provence zur Lavendelblüte Weitflächige Lavendelfelder zwischen reizvollen Provence-Dörfern mit Urs Rechsteiner 29. Juni – 03. Juli 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 1930 Zuschlag Einzelzimmer CHF 180 Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Bahnreise Genf – Avignon – Genf, 2. Klasse - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einem 3-Stern-Hotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC - Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSRund um den Mont Ventoux gruppiert sich mit vielen Tälern, Bergen, Hügeln und Hochebenen das «Lavendelland» der Drôme provençale, der Baronnies, des Pays de Sault und des Pays d’Apt-Luberon. Jede Gegend ist charaktervoll geprägt mit reizvollen malerischen Provence-Dörfern und kleinen Städten, umgeben von Feldkulturen, Olivenhainen, Obstgärten und Platanenalleen. Die Sommerfarben sind hier einmalig, als ob ein Maler mit breiten Pinselstrichen amethystviolett, korngelb, waldgrün und himmelblau hinge- 20 Schutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder malt hätte: blühende Lavendelfelder, umgeben von Korn- und Sonnenblumenfeldern, Brachfelder mit Kornblumen, begrenzt von Gruppen blühender Lindenbäume sowie dunklen Wäldern und darüber der lichterfüllte blaue Himmel der Provence. Unvergesslich ist der erste Naheindruck vor einem Lavendelfeld, wo Furchen um Furchen sich scheinbar bis zum Horizont reihen! Ein Meer von blauvioletten Lavendelblüten von tiefer Leuchtkraft umgaukelt von Schmetterlingen und wie trunken von Duft von Bienen umschwärmt. Lavendel wird hier auf Höhen von 600 bis 800 m angebaut für die Produktion von Essenzen wie auch für wunderschöne Blumensträusse. An Berghängen finden sich auch wild wachsende Lavendelgariden umgeben von typischen «Herbes de Provence» wie Thymian, Oregano, Salbei und Rosmarin. Der Lavendel gehört zur Familie der Lippenblütler (Labiatea) und der Name leitet sich ab aus dem Lateinischen «Lavandula». Schon die Römer verwendeten Lavendelblüten zum Parfümieren des Badewassers und zum «lavare» – waschen. Drei Lavendelarten werden heute auf den grossen Feldern in der Provence angebaut: Lavendula spica (Lavandula latifolia), Lavendula vera (L. officinalis) und der Lavandin (eine Kreuzung). Sehr treffend sagt der Schriftsteller Jean Giono: «La lavande est l’âme de la Haute-Provence». belohnt, deren Harmonie der romanischen Zisterzienserarchitektur wir danach aus der Nähe bewundern. 4. Tag, Mittwoch, 02. Juli Wochenmarkt und ins Vallée bleue Kurze Fahrt von Rasteau nach Buis-lesBaronnies, wo am Mittwoch ein typischer provinzialischer Wochenmarkt stattfindet. Später fahren wir hinauf zum Col d’Ey, von wo sich ein wunderschöner und weiter Blick auf das von Bergen umrahmte «Vallée bleue» bietet. Die Bezeichnung «blau» bezieht sich natürlich auf die zahlreichen Lavendelfelder. Zwischen in voller Blüte stehendem Lavendel, Lindenbäumen und Aprikosenplantagen wandern wir hinunter zum Städtchen Ste-Jalle mit seinem Labyrinth von Gassen. Nach der Wanderung erfrischen wir uns in einem Bistro, bevor wir nach Nyons weiterfahren. Dort bestaunen wir den grossen Kräutergarten «Jardin des Arômes», besichtigen eine Lavendeldistillerie und kehren danach in idyllisch gelegene Hotel zurück. 5. Tag, Donnerstag, 03. Juli Von Rasteau nach Avignon und Genf Am Morgen fahren wir nach La GardeAdhémar, wo wir bei der romanischen Kirche einen einzigartigen Heilpflanzengarten besichtigen. Auf der Weiterfahrt nach Avignon geniessen wir die letzten Seitenblicke auf die Lavendelfelder der Drôme. Ab Avignon fahren wir mit dem TGV zurück nach Genf mit Ankunft gegen Abend. Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 29. Juni Von Genf nach Avignon und Rasteau Individuelle Anreise nach Genf. Um die Mittagszeit Abfahrt von Genf mit dem TGV bis Avignon. Weiterfahrt mit dem Bus zu unserem komfortablen, ruhig gelegenen Hotel in der Nähe des kleinen Winzerdorfes Rasteau. Es bleibt noch etwas Zeit zur freien Verfügung, zum Beispiel für einen Bummel zum Dorf Rasteau, das sich in der Nähe an einen Hügel schmiegt, oder für ein erfrischendes Bad im Hotelpool. 2. Tag, Montag, 30. Juni Am Fusse des Mont Ventoux ins Pays de Sault Kurze Fahrt von Rasteau nach Malaucène, bevor wir die landschaftlich besonders schöne Route am Fusse des Mont Ventoux nehmen bis auf die Höhe von 1900 m. Auf dem Mont Ventoux können wir die Kraft der Natur bewundern, Grönlandmohn und Steinbrech blühen in der kargen und windgepeitschten Gipfelfauna des Wahrzeichens der Provence. Über zahlreiche Kurven – mit einzigartigen Ausblicken über die weite Landschaft der Haute Provence, des Pays de Sault und dem Plateau d’Albion – gelangen wir zum Städtchen Sault, das auf 700 m liegt. Unterwegs gilt unsere Aufmerksamkeit auch den wilden Lavendelgariden, wo zudem Salbei, Thymian, Oregano, Minze und Ginster vorkommen. Vorbei an Lavendelfarmen und verfallenen Bories (Hirtenunterkünften) wandern wir durch blühende Lavendelfelder in der Gegend von Ferrassières. Dort besichtigen wir die Herstellung tiefblauer Lavendelsträusse, die in die ganze Welt exportiert werden. Anschliessend besuchen wir einen Betrieb in Sault, wo wir die Fabrikation der beliebten Provence-Seifen mitverfolgen und Lavendel-Spezialitäten und andere ätherische Essenzen sehen können. Später fahren wir über den Col des Abeilles und über die historische Lavendelstrasse nach Carpentras und Rasteau zurück. 3. Tag, Dienstag, 01. Juli Zu Ockerbrüchen und zur Abbey Sénanque Die heutige Rundfahrt ins südlich gelegene Gebiet Vaucluse ist etwas weiter, aber landschaftlich mit seinen malerischen Ortschaften voller Höhepunkte. In Isle sur la Sorge, dem Venedig der Provence, machen wir einen kleinen Zwischenhalt. Gordes, das wie ein Adlernest auf einem Hügel thront, ist einen Abstecher wert. Ebenso der ockerfarbene Ort Roussillon, wo wir Gelegenheit zu einer Besichtigung des hübschen Städtchens haben. Der Rundgang in den alten und sehr bekannten Ockerbrüchen wird uns faszinieren. Auf einer kurzen Wanderung werden wir mit einem einmaligen Blick auf die Abbey Sénaque 21 Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wanderungen Die Wanderungen sind mehrheitlich leicht mit Wanderzeiten von ca. 3 bis 4 Stunden pro Tag. Das Wetter in dieser Jahreszeit ist meistens warm und sonnig. Da die Exkursionen in höheren Lagen sind (700– 1000 m) und der Mistral meist bläst, sind die Temperaturen um 25° sehr angenehm. Sextner Dolomiten mit Astrid Thurner 29. Juni – 06. Juli 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 1870 Zuschlag Einzelzimmer CHF 70 Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Bahnreise Zürich HB – Innsbruck – Fortezza / Franzenfeste – Innsbruck – Zürich HB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement) - Sitzplatzreservationen - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einem Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC Unüberwindlich scheinende Felszinnen über dichten Fichten- und Lärchenwäldern, über tiefeingeschnittenen Tälern mit naturnah bewirtschafteten Almwiesen: dies ist die wildschöne Landschaft der Sextner Dolomiten, die Nordostpfeiler der Dolomiten. Grandios darin die formenreichen Gipfel der Drei Zinnen (2999 m) und der «Sextner Sonnenuhr» (Elfer-, Zwölfer- und Einserkofel, 3094 m). Kein Wunder, dass ladinische Sagen von längst untergegangenen Reichen und von versteinerten Paradiesen zu berichten wissen. Aber paradiesisch ist die Landschaft auch heute für jeden Naturfreund, der durch die blumenreichen Lärchenwiesen wandert, wo auf die Soldanellenund Krokusblüte, Maiglöckchen, Feuerlilien, Gras-Türkenbund, Akelei, Paradieslilien, Arnika und Bergastern folgen. Staunenswert und wundersam sind die Pionierpflanzen, welche selbst in Felsspalten und auf Schutthalden wachsen, darunter das Blütenwunder der Schopfigen Teufelskralle, des Rhätischen Mohns, des Rundblättrigen Täschelkrautes, aber auch des Dolomiten-Mannsschilds, des Dolomiten-Fingerkrautes, der Dolomiten-Schafgarbe und andere. Der Beiname «Dolomiten» sagt aus, dass es sich hier um Endemiten handelt, welche in den steilen, die Gletscherströme überragenden, Südwänden die Eiszeit überdauert haben. Viele weitere Biotope wie die Karstgebiete, wie sie im Naturpark von Fanes-Sennes-Prags anzutreffen sind, oder die Übergangszone zwischen Wald und freien Almmatten sowie die Hochebenen bieten wiederum Raum für eine ganz andere, überaus reiche Floren- und Tierwelt. Jedenfalls eine der schönsten Gebirgslandschaften der «Dolomitischen Felsarchitektur». Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 29. Juni Zürich – Innsbruck – Moos Um 08.40 Uhr Abfahrt mit dem Railjet von Zürich HB nach Innsbruck (1½ Std. Aufenthalt) und weiter mit dem Eurocity nach Fortezza / Franzenfeste. Anschliessend Fahrt mit dem Bus ins Sexten-Tal über den Hauptort Sexten (1310 m) zum reizvollen Dorf Moos (1339 m), rund 2 km von Sexten. Hier finden wir für die ganze Woche Unterkunft in einem gastfreundlichen, kleineren Hotel, wo wir auch kulinarisch verwöhnt werden. den Felsabstürzen des Apostels und des Herrsteins. Auf der leichten Wanderung rund um den See können wir in Felsspalten und auf Schutthalden bereits erste seltene Pflanzen entdecken, wie das blaue Mänderle (Paederota bonarota) oder die Schopfige Teufelskralle. Nach einem kurzen Aufstieg erreichen wir zur Mittagsrast die Grünwaldalm (1600 m). Nachdem wir wieder zurück beim Ausgangspunkt sind, bringt uns der Bus zurück nach Sexten. - Frühstück und Abendessen - Lokale Führung am 4. und 5. Tag - Fachliche Leitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder 3. Tag, Dienstag, 01. Juli Rotwandwiesen – Kreuzbergpass Von Bad Moos bringt uns die Rotwandkabinenbahn zur Bergstation Rotwandwiesen (1924 m). Auf einem bequemen Höhenweg, vorbei an den Geröllhängen der Rotwandköpfe und zwischen bewachsenen Felsblöcken, wandern wir der Waldgrenze entlang und geniessen den Blick hinüber zum Karnischer Kamm. Unter der grandiosen Sextner Rotwand sowie den beeindruckenden Wänden des Neunerkofels und des Arzalpenkopfes, durch romantische Blocklandschaft (Zwergalpenrose, Rundblättriges Täschelkraut und Gestreifter Seidelbast) steigen wir durch einen lichten Lärchenwald zum Kreuzbergpass (1636 m) ab. Dem Sextener Bach entlang wandern die «Nimmermüden» zurück nach Sexten. Die anderen fahren mit dem Linienbus hinunter nach Moos. 4. Tag, Mittwoch, 02. Juli Helm – Karnischer Kamm – Hornischegg Zu Fuss gehen wir zur Talstation der Gondelbahn, welche uns von Sexten zur HelmBergstation (2041 m) bringt. Hier präsentieren sich nicht nur die berühmten Felskolosse der «Sextner Sonnenuhr» in überwältigender Weise, sondern auch überraschende Ausblicke in die vergletscherten Zentralalpen. Vom höchsten Aussichtsberg, dem Hornischegg (2550 m) wird uns der einheimische Führer die Berge und Täler erklären. Wir hören viel Wissenswertes über die Geologie dieser Dolomiten-Landschaft, 2. Tag, Montag, 30. Juni Pragser Wildsee – Grünwaldalm Früh morgens fahren wir mit dem Bus von Sexten zum sagenumwobenen Pragser Wildsee (1494 m) zuhinterst im Innerpragsertal. Dies ist einer der schönsten Gebirgsseen der Dolomiten, eingebettet in einem abgeschlossenen Kessel von steilen Felswänden, wie der 1000 m hohen Nordwand des Seekofels und 22 über die verschiedenen Lebensräume, über Flora und Fauna wie auch über die Bemühungen die sogenannten «Grenzertragsböden» naturnah zu erhalten. Später führt unsere Wanderung durch Bergwald, zauberhafte Lärchenwiesen und über blumenreiche Heuwiesen über die Klammbachalm (1944 m) hinunter ins Tal nach Sexten. Heute entdecken wir keine Kalkpflanzen dafür Klebrige- und Zwergprimel und Moschusschafgarbe. Wer möchte kann auch wieder mit der Seilbahn zurückfahren. 5. Tag, Donnerstag, 03. Juli Innichen – Toblach Vom Hotel weg wandern wir hinauf zu den eindrucksvollen Stammhöfen der Familien Tschurtschenthaler und Innerkofler bis zur Waldkapelle. Dem Rücken des Burgwaldes entlang geht es nun hinunter nach Innichen. Auf einem herrlichen Rastplatz bei der «Burg» geniessen wir unser Picknick, bevor wir die Stiftskirche und das Franziskanerkloster von Innichen besuchen. Anschliessend wandern wir ins nahe gelegene Toblach und besuchen im Kulturzentrum die Naturpark-Ausstellung. Der Linienbus bringt uns nach Sexten zurück. 6. Tag, Freitag, 04. Juli Plätzwiese – Knappenfusstal Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus ins Altpragsertal bis zur Plätzwiese (1991 m). Dieses grüne Hochplateau ist umrahmt von einer eindrucksvollen Bergkulisse. Entlang dem Hochplateau wandern wir hinauf bis zum Strudelkopf (2307 m). Wir werden belohnt durch ein Panorama von den drei Zinnen über den Monte Cristallo bis zur Croda Rossa. Beim Abstieg zur Dürrensteinhütte (2040 m) begegnen wir einer einmaligen Flora (u.a. Edelweiss, Österreichische Schwarzwurzel). Nach der Mittagsrast in diesem gemütlichen Berghaus machen wir uns an den Abstieg ins wildromantische Knappenfusstal (1523 m). Von hier Rückfahrt mit dem Bus nach Sexten. 7. Tag, Samstag, 05. Juli Auronzo Hütte – Drei Zinnen Heute haben wir eine der schönsten Wanderungen in den Sextner Dolomiten vor uns. Der Bus bringt uns via Toblach und das Valle di Landro hoch zur Auronzo-Hütte (2320 m) auf der Südseite der berühmten Drei Zinnen. Auf gutem Bergweg – die grandiose Felskulissen stets um uns – geht es entlang von Schutthalden, wo wir immer wieder bestaunenswerte Pionierpflanzen entdecken (Rätischer Mohn, Dolomiten-Fingerkraut, Dolomiten- und Weisse Schafgarbe und Edelweiss). Von der Dreizinnenhütte (2405 m) erreichen wir auf einem Felsplateau den malerischen Bödensee. Der Abstieg erfolgt zuerst über einen felsigen Pfad hinunter zur Talschlusshütte (1548 m) durch einen märchenhaften Lärchenwald. Durch das Fischleintal, dem südlichen Seitenast des Sextentales, erreichen wir den Fischleinboden (1454 m) und später wieder Sexten. Wer das letzte Stück vom Fischleinboden bis ins Dorf nicht machen möchte, nimmt den Linienbus. 8. Tag, Sonntag, 06. Juli Moos – Innsbruck – Zürich Morgens Bustransfer nach Fortezza. Um 11.15 Uhr Abfahrt mit dem Eurocity nach Innsbruck und weiter mit dem Railjet nach Zürich HB mit Ankunft um 17.20 Uhr. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wanderungen Die Touren sind mittelschwer und eine gute Wanderkondition ist erforderlich (steile Abstiege). Die Wanderzeiten sind ca. 3 bis 6 Stunden pro Tag plus ca. 1½ bis 2 Stunden Botanisieren. Es wird auf guten Bergwegen gewandert. Gute, hohe Wanderschuhe und evtl. Wanderstöcke sind unerlässlich. Bei einigen Touren besteht die Möglichkeit zurück nach Sexten mit dem Linienbus bzw. mit der Seilbahn zu fahren. Gadertaler Dolomiten Vom Pustertal bis zur Sellagruppe mit Andreas Mair 06. – 13. Juli 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 1880 Zuschlag Einzelzimmer CHF 70 Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Bahnreise Zürich HB – Innsbruck – Fortezza / Franzenfeste – Innsbruck – Zürich HB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement) Bleiche, unüberwindlich scheinende Felsmauern über dichten Fichten- und Lärchenwäldern riegeln den Naturpark Fanes-Sennes-Prags gegen die umliegenden Täler ab. Dahinter erstrecken sich wie ein Zauberreich die weiten Hochalmen von Fanes, Sennes, Fosses und Plätzwiese – kein Wunder, dass ein ladinischer Sagenzyklus von längst untergegangenen Reichen und versteinerten Paradiesen zu berichten weiss. Das Gadertal im Südtirol kann wegen seiner Lage zu Recht als «Herz der Dolomiten» bezeichnet werden. Die Region Alta Badia ist das Land der Ladiner, des ältesten rätoromanischen Volks im Alpenraum, das sich nicht nur durch die Redeweise sondern auch durch eine jahrhundertealte landwirtschaftlich-handwerkliche Kultur auszeichnet. Die unberührten Landschaften der Naturparke von Puez-Geisler und FanesSennes-Prags, der Hochebenen von Pralongiä und des Sellastockes laden zu erlebnisreichen Touren und Begegnungen mit einer artenreichen Bergflora ein. 23 - Sitzplatzreservationen - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einem Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC - Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung ab / bis San Cassiano - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder grandiosen 360-Grad-Panorama belohnt werden. Der Ausblick umfasst das Herz der Dolomiten und reicht von der Marmolata über Piz Boe, Lagazuoi, Tofane, Monte Cristallo, Zwölfer und Monte Antelao bis hin zu Pelmo; Civetta, Aigner; Mulaz und Monte Pore. Der Abstieg erfolgt in Richtung Cinque Torri bis zur Scoiattoli-Hütte und wieder zurück zum Falzarego-Pass. Dabei haben wir das imposante Dreigestirn der Tofane, einer der bekanntesten und markantesten Dolomitengipfel, direkt vor uns. Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 06. Juli Zürich – Innsbruck – San Cassiano Um 08.40 Uhr Abfahrt mit dem Railjet von Zürich HB nach Innsbruck (1½ Std. Aufenthalt) und weiter mit dem Eurocity nach Fortezza / Franzenfeste. (Die Bahnreise ab / bis Zürich HB ist nicht begleitet). Anschliessend Fahrt mit dem Bus über Bruneck zum reizvollen Dorf San Cassiano (1537 m). Hier finden wir für die ganze Woche Unterkunft im einem gastfreundlichen Hotel, wo wir auch kulinarisch verwöhnt werden. Um 18.00 Uhr Begrüssung durch Andreas Mair und erste Information über die Region und das Wochenprogramm. Anschliessend gemeinsames Abendessen im Hotel. 2. Tag, Montag, 07. Juli Zum Hospitz Heilig Kreuz Vom Hotel aus über Sopla steigt unsere Route über den sogenannten Lärchenweg durch Wiesenhänge zum Weiler Rüdeferia. Weiter geht es durch lichter werdende Lärchen- und Zirmwälder (Arven) zum Wallfahrtsort Heilig Kreuz am Fusse des Kreuzkofels, mit der Kirche aus dem 15. Jahrhundert und einem gemütlichen Gasthaus (2045 m). Der wunderbare Ausblick lädt zum Verweilen ein und die Gipfel von Sella-, Puezgruppe und Kreuzkofel scheinen zum Greifen nah. Wir nehmen den Talweg über St. Leonhard nach Pedraces und der Bus bringt uns nach St. Kassian zurück. Wer sich den Abstieg erleichtern will, nimmt einfach den Sessellift hinunter nach Pedraces. 3. Tag, Dienstag, 08. Juli Nuvolau und Cinque Torri Heute geht es in die Cortineser Dolomiten. Mit dem Bus erreichen wir auf 2105 m den Falzarego-Pass. Vom Pass aus führt die Wanderung über Alpweiden Richtung Forcella Averau und weiter zur gleichnamigen Hütte (2410 m). Nach einem kurzen aber steilen Aufstieg erreichen wir den Gipfel des Nuvolau mit der exponiert gelegenen Schutzhütte (2575 m), wo wir bei guter Sicht mit einem 4. Tag, Mittwoch, 09. Juli Grödner Joch, Cirspitzen und Puezgruppe Mit dem Bus erreichen wir das Grödner Joch, wo unsere heutige Tour beginnt. Wir folgen dem Dolomitenhöhenweg Nr. 2 bis zur Forcella Cir unterhalb der imposanten Cirspitzen. Über eine weitere Scharte erreichen wir die Forcella Crespeina (2517 m) und erheischen einen ersten Blick auf den Puezkofel sowie die gesamte Hochebene, die auf den ersten Blick wie eine Mondlandschaft mit Karrenfeldern und Dolinenlöchern erscheint, sich jedoch während der Blütezeit der Alpenblumen als reizvoller Steingarten mit zahlreichen seltenen Arten präsentiert. Über die Forcella die Ciampei gelangen wir durch eine wunderschöne Kalklandschaft mit vielen Pionierpflanzen zur Puezhütte. Der Rückweg erfolgt am ausgetrockneten Lago Ciampei vorbei durch das Edelweisstal hinunter nach Kolfuschg und mit dem Bus zurück zum Hotel. 5. Tag, Donnerstag, 10. Juli Der Besinnungsweg «Klaus und Dorothea von der Flüe» Dieser Tag ist als Ruhetag geplant, doch machen wir am Morgen dennoch eine kurze Wanderung. Der sogenannte Besinnungsweg bietet uns spektakuläre Dolomitenlandschaften und ein einzigartiges spirituelles Erlebnis. Entlang der Strecke sind Elemente und Tafeln aufgestellt, die zum Meditieren anregen, wie zum Beispiel ein Barfusspfad oder eine Bergwasserquelle. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung oder für eine Besichtigung vom Ladinischen Museum «Ursus Ladinicus» in St. Kassian oder einen Ausflug nach Bruneck mit der Besichtigung von Schloss Bruneck und dem Bergvölkermuseum von Reinhold Messner (nicht eingeschlossen). 6. Tag, Freitag, 11. Juli Peitlerkofelrunde vom Würzjoch aus Mit dem Bus geht es aufs Würzjoch. Der Peiterkofel fällt vor allem durch seine Formschönheit auf und ist weitum sichtbar. Wir wandern über wunderschöne Almwiesen leicht an- und absteigend sowie an vielen Heuhütten vorbei und gelangen schliesslich zur Vaciara-Hütte. Von dort geht es weiter auf die Peitlerscharte (2340 m) und durch ein lichtes Waldstück zurück zum Würzjoch. Sehr schöne Blumenwiesen begleiten uns auf dieser aussichtsreichen Tour. 24 7. Tag, Samstag, 12. Juli Bergtour Settsass und Pralongia-Wiesen Der Bus bringt uns zum Ausgangspunkt auf dem Valparola-Pass auf 2168 m. Wir wandern langsam ansteigend am Piz Ciampei vorbei entlang der Nordseite des Settsass. Wir begegnen Ruinen aus finsteren Zeiten, denn am Valparola und am benachbarten Col di Lana tobte der erste Weltkrieg ganz besonders heftig. Die schreckliche Dolomitenfront brachte besonders im Winter zigtausenden Soldaten den Tod. Offener Lärchenwald und Alpenrosen prägen hier die Landschaft. Der Anstieg zum Gipfel des Settsass (2572 m) hingegen verläuft etwas steiler und steiniger, doch der Ausblick ist lohnend. Besonders gut sehen wir im Süden den Col di Lana und die Königin der Dolomiten, die Marmolata. Der Abstieg über die Pralongiahütte führt uns über die reich blühenden Blumenwiesen zur Piz Sorega-Seilbahn, die uns wieder hinunter nach St. Kassian bringt. 8. Tag, Sonntag, 13. Juli San Cassiano – Innsbruck – Zürich Morgens Bustransfer nach Fortezza. Um 11.15 Uhr Abfahrt mit dem Eurocity nach Innsbruck und weiter mit dem Railjet nach Zürich HB mit Ankunft um 17.20 Uhr. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wanderungen Die Touren sind mittelschwer und eine gute Wanderkondition sowie Trittsicherheit sind erforderlich. Die Wanderzeiten sind ca. 4 bis 5 Stunden pro Tag plus die Zeit zum Botanisieren. Die Auf- und Abstiege sind zwischen 600 und 900 Höhenmeter. Es wird auf guten Wander- und Bergwegen gewandert. Gute, hohe Wanderschuhe und evtl. Wanderstöcke sind unerlässlich. Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Wattwandern auf den Halligen mit Sigi Pfingsten und Christoph Vogel 22. – 30. August 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 2530 Zuschlag Einzelzimmer CHF 90 Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Bahnreise Basel SBB – Husum – Basel SBB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement) - Reservationen und Zuschläge für Nachtzüge (Basel – Hamburg – Basel) in 2-Bettabteil (Economy) inkl. kleinem Frühstück im Zug - Schiffüberfahrt Husum – Hooge – Husum - Watt-Exkursionen zu Fuss und mit Schiff - Unterkunft in einer einfachen Familienpension Erleben Sie während einer Woche eine einzigartige amphibische Landschaft, wo die Flut das Leben bestimmt. Alle 12 Stunden und 25 Minuten kommt das Meer zurück zu den Deichen. Bei Ebbe fällt der Meeresboden in weiten Bereichen trocken. Es entsteht die Zauberwelt der Wattenlandschaft. Wir werden während dieser Woche sowohl Inseln und Halligen zu Fuss über die trocken gefallenen Watten erwandern, aber auch mit dem Schiff fahren und die jahreszeitlichen Besonderheiten der Tier- und Pflanzenwelt erleben. – Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer gehört zur grössten zusammenhängenden Wattenmeerlandschaft der Welt und ist geprägt durch Landschaftselemente wie Dünen- und Strandinseln, Halligen sowie offene und brandungsgeschützte Wattenflächen. Diese Elemente sind in ihrer Dynamik, Abfolge und Kombination miteinander verzahnt wie in keiner anderen Region. Das Wattenmeer ist Grosslebensraum für viele Pflanzen und Tierarten, deren Weiterbestehen gefährdet ist, «Kinderstube» für wichtige Speisefischarten und ebenso Lebensraum für Seehunde. Besonders wichtig ist das Wattenmeer als Brut-, Rast- und Durchzugsgebiet für Millionen von Vögeln. Reiseprogramm 1./2. Tag, Freitag / Samstag, 22./23. August Basel – Hamburg – Husum Am Abend Abfahrt von Basel SBB mit dem CityNightLine (2-Bettabteil Economy) Richtung Hamburg mit Ankunft am anderen Morgen früh. Umsteigen auf den Regionalzug nach Husum. Hier wird die Gruppe von Sigi Pfingsten abgeholt, dem Organisator und Exkursionsleiter. Ein Besuch gilt dem NordseeMuseum in Husum. Die landes- und naturkundliche Ausstellung gibt einen ersten Eindruck vom Wattenmeer. Busfahrt zum Hafen von Schlüttsiel und Überfahrt mit dem Schiff zur Hallig Hooge. In einer einfachen Familienpension finden wir für sechs Übernachtungen Unterkunft. 3. Tag, Sonntag, 24. August Hallig Hooge Erkundung des östlichen Teils von Hallig Hooge. Die Salzwiesen und Vogelbeobachtungen stehen im Vordergrund. Aber auch geschichtliche Hintergründe werden erläutert. 4. Tag, Montag, 25. August Insel Amrum Fahrt mit dem Schiff zu der Amrumer Odde. Eine Führung im Dünen-Naturschutzgebiet und eine Strandexkursion im Kniepsand schliessen sich an. Im Laufe des Nachmittags lernen wir den historischen Inselort Nebel kennen mit seiner Kirche, dem Friedhof und den alten Friesenhäusern. 5. Tag, Dienstag, 26. August Hallig Hooge Wir wandern im westlichen Teil von Hallig Hooge und beobachten die Vogelwelt in den verschiedenen Lebensräume. Wir nehmen es gemütlich und schauen uns in Hooge das Museum, den Königspesel und das Sturmflutkino an. 6. Tag, Mittwoch, 27. August Hallig Gröde Eine weitere Tagesexkursion führt mit dem Schiff zur Hallig Gröde. Bei Hochwasser sind 25 auf Hooge, Basis Doppelzimmer mit fliessendem Wasser (Etagendusche/-WC) - Frühstück und Abendessen sowie Lunchpakete während der Hallig-Exkursionstage - Exkursionsführung ab / bis Husum durch Sigi Pfingsten - Fachliche Leitung - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder hier immer wieder grosse Vogelschwärme zu beobachten und es fasziniert die besondere Pflanzenwelt. Die Warft mit den geduckten Häusern und der kleinen Kirche laden zum Verweilen ein. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. 7. Tag, Donnerstag, 28. August Wattwanderung Norderoog Wir wandern von Hallig Hooge zur Hallig Norderoog (ca. 5 km). Die Vogel-Hallig ist im Besitz des Naturschutzvereins Jordsand und ist das wichtigste Brutgebiet der Seeschwalben an der Nordseeküste. Vom Vogelwart werden wir über das Brutgeschehen und über die Erhaltungsarbeiten an der Hallig informiert. Ein Besuch gilt auch dem NationalparkInformationszentrum. Exkursionen Generell zu den Tagesexkursionen ist zu sagen, dass diese letztlich witterungsabhängig sind und allfällige Programmänderungen eine gewisse Flexibilität erfordern. Ausrüstung Empfohlen sind sportliche und warme Kleidung (gute Windjacke, vielleicht zusätzlich sogar einen Faserpelz mitnehmen), ein Regenschutz und Wanderschuhe. Im Watt kann man im Sommer durchaus barfuss, in Wollsocken oder in Stoffschuhen wandern. Gummistiefel eignen sich für längere Wattwanderungen nicht, da zum Teil knietiefe Priele durchschritten werden müssen. Denken Sie daran: Es gibt kein «schlechtes Wetter» – es gibt nur unzweckmässige Kleidung. 8./9. Tag, Freitag / Samstag, 29./30. August Nach Hamburg und Basel Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Schiff zum Festland zurück und mit dem Bus nach Husum. Rückfahrt mit dem Regionalzug nach Hamburg und mit dem CityNightLine Richtung Basel mit Ankunft am anderen Morgen. Ostsee-Inseln Rügen, Vilm und Hiddensee Auf leichten Rundwanderungen erkunden mit Sigi Pfingsten 01. – 09. September 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 2450 Zuschlag Einzelzimmer CHF 210 Beteiligung: mind. / max. 8 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Bahnreise Basel SBB – Hamburg – Basel SBB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement) - Reservation und Zuschlag für Nachtzug (Hamburg – Basel) in 2-Bettabteil (Economy) inkl. kleinem Frühstück im Zug - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Unterkunft in einer Pension, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC - Frühstück und Abendessen während der Exkursionstage Die wahre Attraktion Rügens ist die einzigartige Vielfalt der Landschaft mit der weiten Boddenlandschaft im Westen, der hügeligen Halbinsel Wittow mit dem bekannten Kap Arkona im Norden sowie den weltbekannten Kreidefelsen mit dem 120 m hohen «Königsstuhl» auf der Halbinsel Jasmund im Osten der Insel. «Dat söte Länneken», wie die Insel Hiddensee auch genannt wird, vermochte mit ihrem einzigartigen Charme schon Berühmtheiten wie Thomas Mann, Gerhard Hauptmann, Albert Einstein und Joachim Ringelnatz in ihren Bann zu ziehen. Die Insel wird geprägt durch die lilafarbenen Heideblüten, den orangefarbenen Sanddorn und die leuchtend gelben Ginsterblüten. Inmitten dieser gerade zu paradiesischen Pflanzenwelt stehen die imposanten Leuchttürme Dornbusch und Gellen. Ein Besuch auf der kleinen Insel Vilm mit seinem urwüchsigen Buchen- und Eichenwald ist ebenfalls lohnenswert. 26 - Fachliche Leitung ab / bis Hamburg - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten - Getränke - Trinkgelder Reiseprogramm der seit dem 16. Jahrhundert nicht mehr bewirtschaftet wurde. Nach der Rückfahrt besuchen wir die Hansestadt Stralsund. Ein gemütlicher Stadtbummel führt an historischen Gebäuden und Kaufmannshäusern vorbei. Rustikales Abendessen in Stralsund. 1. Tag, Montag, 01. September Basel – Hamburg – Rügen Am Morgen um 09.06 Uhr Abfahrt mit dem ICE ab Basel SBB mit Ankunft in Hamburg um 15.35 Uhr. (Die Bahnreise ab / bis Basel SBB ist nicht begleitet.) In Hamburg werden die Teilnehmer am Bahnhof von Sigi Pfingsten begrüsst und anschliessend mit dem Kleinbus via Stralsund zur Insel Rügen gefahren. Wir beziehen unsere Unterkunft nahe dem Greifswalder Bodden. 2. Tag, Dienstag, 02. September Kap Arkona Wir fahren mit dem Bus via Bergen nach Putgarten nahe dem Kap Arkona, dem historischen Tempelplatz der Slaven. Die Jaromarsburg auf Arkona war vom 6. bis zum 12. Jahrhundert eine Kultstätte des slawischen Stammes der Ranen. Wir geniessen den Blick von der Steilküste und besuchen das kleine Fischerdörfchen Vitte, einst das Versteck des Seeräubers Störtebeker. Von Juliusruh aus starten wir unsere Strandwanderung auf der Schaabe. Der abwechslungsreiche Weg führt uns durch den nahen Kiefernwald und auf dem feinen Sandstrand in Richtung Glowe. 3. Tag, Mittwoch, 03. September Nationalpark Jasmund Unser heutiges Ziel ist der Nationalpark Jasmund. Mit dem Bus fahren wir nach Sassnitz und starten dort unsere abwechselungsreiche Wanderung an der Steilküste des Kreidefelsens. Zuerst wandern wir am Blocksteinstrand und sind anschliessend auf dem Hochuferweg unterwegs, vorbei an herrlichen Aussichtspunkten. Der Weg überquert kleine Bäche die in die Ostsee münden, führt an Mooren entlang und durch einen ausgedehnten Buchenwald. Schliesslich erreichen wir den Königsstuhl, geniessen den Blick über die Ostsee und besuchen das WWF-Informationszentrum des Nationalparks Jasmund. Anschliessend geht es zur Herthaburg die bereits im 10. Jh. von den slawischen Siedlern beim Herthasee errichtet wurde und weiter nach Hagen. Mit dem öffentlichen Bus fahren wir nach Sassnitz und mit dem Kleinbus zu unserer Unterkunft. 4. Tag, Donnerstag, 04. September Insel Hiddensee Mit dem Bus fahren wir nach West-Rügen und Überfahrt mit dem Schiff zum Ort Kloster auf der Insel Hiddensee. Hier ist alles ein bisschen anders … statt Autos stehen Pferdekutschen zur Verfügung und die Gäste sind mit Fahrrädern oder zu Fuss unterwegs. Wir wandern nach Grieben, zur Halbinsel Bessin und weiter bis zum Enddorn. Unser Weg führt über den Dornbusch am Hiddenseer Leuchtturm und zurück nach Kloster. Es besteht die Möglichkeit die Inselkirche oder das GerhartHauptmann-Haus zu besichtigen. Weiter geht es am Strand entlang nach Vitte und mit dem Schiff zurück nach Rügen. 5. Tag, Freitag, 05. September Putbus – Insel Vilm – Stralsund Wir besichtigen die Residenzstadt Putbus und anschliessend Schiffsüberfahrt zur Insel Vilm. Die Insel beherbergt alle Küstenformen der südlichen Ostsee und ist von grosser Naturvielfalt geprägt. Wir lassen uns durch urwüchsigen Buchen- und Eichenwald führen, 6. Tag, Samstag, 06. September Biosphärenreservat Süd-Ost-Rügen und Halbinsel Mönchgut Nach dem Frühstück geht es mit dem «Rasenden Roland» (Rügensche Kleinbahn) hinaus zum Badeort Göhren. Schon die Fahrt mit der nostalgischen Schmalspurbahn wird zum besonderen Erlebnis. Wir sind heute im Biosphärenreservat Süd-Ost-Rügen unterwegs. Die Landschaft ist geprägt von Wiesen, Weiden, Buchenwäldern und Trockenrasenbiotopen. Hier geht es gemütlich und beschaulich zu und der kleine Badeort Göhren hat seinen eigenen Charme. Wir wandern am Strand entlang und zur Nordperd-Landzunge, die wir umrunden. Weiter geht es an schönen Wiesen entlang in den kleinen Ort Lobbe. Wir wechseln von der Ostseeküste zu den Boddengewässern und kommen in den Ort Gager. Hier am kleinen Hafen geniessen wir den Ausblick aufs Wasser. Wir ziehen weiter in den malerischen und wunderschönen Fischerort Gross Zicker. In einem gemütlichen Gasthaus machen wir Pause. Unsere Wanderung führt auf den höchsten Punkt der Halbinsel Mönchgut, dem Bakenberg (65 m), von dem wir einen herrlichen Ausblick geniessen. 7. Tag, Sonntag, 07. September Granitz Mit dem Bus fahren wir zum Seebad Binz und dann weiter zum Tempelberg mit dem fürstlichen und imposanten Jagdschloss Granitz. Die Granitz ist ein eiszeitlicher Höhenrücken und überwiegend mit Buchen bewachsen. Hier beginnt unsere Wanderung zum kleinen Fischerort Seedorf und anschliessend gelangen wir durch Küstenschutzwald nach Moritzburg. Wir geniessen den Ausblick auf die Zickerschen Berge und machen am Hafen eine Pause. Mit einer Ruderbootfähre setzen wir nach Baabe über und mit dem Bus zu unserer Unterkunft. 8./9. Tag, Montag / Dienstag, 08./09. September Abreise von Rügen Auf der Fahrt nach Hamburg besuchen wir noch die alte Hansestadt Wismar. Um 19.18 Uhr Rückfahrt mit dem CityNightLine Richtung Basel. Ankunft anderntags um 06.47 Uhr in Basel SBB. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. 27 Karwendel Bergwandern zwischen Inn und Isar mit André Stein 28. Sept. – 03. Oktober 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 1130 Beteiligung: mind. 8 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Bahnreise Zürich HB – Innsbruck – Mittenwald / Stans – Innsbruck – Zürich HB, 2. Klasse (Basis Halbtaxabonnement) - Sitzplatzreservationen - Exkursionen - Unterkunft in einfachen Berghütten Das Karwendel-Gebirge mit seinen langgestreckten Bergketten zählt zu den schönsten Gebieten für Bergwanderungen im Alpenraum. Der Alpenpark Karwendel ist mit einer Fläche von 727 km² der grösste Naturpark Österreichs. Aufgrund seiner klimatischen und topografischen Gegebenheiten verfügt das Karwendel über einen überdurchschnittlich hohen Anteil an natürlichen Lebensräumen wie Urwälder und Wildflüsse und beherbergt eine aussergewöhnlich hohe Artenvielfalt. Viele typische Tier- und Pflanzenarten der Alpen wie Steinadler, Flussuferläufer, Bergmolch, gelber Alpenflechtenbär oder die Deutsche Tamariske (Auwaldpflanze) und der Bergahorn besitzen hier bedeutende Vorkommen, die wir auf unseren Wanderungen quer durch das Karwendel-Gebirge von Hütte zu Hütte entdecken werden. Reiseprogramm 1. Tag, Sonntag, 28. September Anreise nach Scharnitz – Pleisenhütte Um 08.40 Uhr Abfahrt mit dem Railjet von Zürich HB nach Innsbruck und weiter mit dem Regionalzug nach Scharnitz mit Ankunft um 13.27 Uhr. (Die Bahnfahrt ab / bis Zürich HB ist nicht begleitet.) Hier begrüsst uns unser Wanderführer André Stein. Er gibt erste Informationen zur Tourenwoche und prüft die Ausrüstungen. Anschliessend machen wir uns an den Aufstieg am Westhang des Karwendelhauptkammes hinauf zur romantischen Pleisenhütte auf 1757 m. 2. Tag, Montag, 29. September Pleisenhütte – Karwendeltal – Karwendelhaus Von der Pleisenhütte steigen wir wieder ein Stück ab, um über den Karwendelsteg den Weg durch das Karwendeltal zu erreichen. Auf diesem wandern wir zur Larchetalm und nehmen dann den Schlussanstieg zum Karwendelhaus auf 1744 m in Angriff, immer unter den Nordkaren des Karwendelhauptkammes. 3. Tag, Dienstag, 30. September Kleiner Ahornboden – Falkenhütte Vom Karwendelhaus gehen wir Richtung Osten sanft aufwärts bis zum Hochalmsattel mit der grossartigen Aussicht auf die Nordwände des Hauptkammes und der Falkengruppe. Von hier aus führt der Weg durch Almwiesen und das liebliche Untere Filztal hinab zum Kleinen Ahornboden, wo wir das Hermann von Barth-Denkmal besuchen, das zu Ehren des Erschliessers des KarwendelGebirges dort steht. Weiter geht es durch den lichten Ladizwald und über die Ladizalm bis zum Spielissjoch. Hier erwartet uns ein erster Blick auf die gesamten Laliderer Wände. Durch Almwiesen geht es weiter zur Falkenhütte auf 1848 m. Je nach Verfassung besuchen wir noch den Aussichtsberg Mahnkopf (2054 m). 4. Tag, Mittwoch, 01. Oktober Falkenhütte – Grosser Ahornboden – Engalm Von der Falkenhütte unter den eindrücklichen Felsformationen der Laliderer Wänden geht es via Spielissjoch hinüber zum Hohljoch (1795 m), der Einsattelung zwischen der Grubenkarspitze und der Gamsjochgruppe. Über Weideböden und durch den lichten Bergwald geht es hinunter zur Engalm (1227 m) auf dem Grossen Ahornboden. Nach der Mittagsrast besuchen wir die Schaukäserei. 5. Tag, Donnerstag, 02. Oktober Engalm – Gramaljoch – Lamsenjochhütte Von der Engalm steigen wir langsam auf Richtung Talschluss und erreichen über den Panoramaweg die Binsalm. Der Weg wird nun steiler und wir erreichen über den Binssattel das Gramaljoch auf 2017 m. Über das Lamsenjoch gelangen wir zu unserem Tagesziel, der Lamsenjochhütte auf 1953 m. 28 mit Mehrbettzimmer und Matratzenlager - Frühstück und Abendessen - Fachliche Leitung ab Mittenwald / bis Stans - 5% für Projekte der Pro Natura Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder 6. Tag, Freitag, 03. Oktober Lamsenjochhütte – Stallental – Stans – Rückreise via Insbruck nach Zürich HB Von der Lamsenjochütte steigen wir gemütlich das Stallental hinunter zur Stallenhütte. Durch den Wald geht es nach St. Georgenberg (Wallfahrtskiche). Der Abstieg führt durch die Wolfsklamm nach Stans und dort zum Bahnhof. Um 16.02 Uhr Abfahrt mit dem Regionalzug nach Innsbruck und weiter mit dem Railjet nach Zürich HB mit Ankunft um 21.20 Uhr. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wanderungen Die Touren sind anspruchsvoll und eine gute Wanderkondition ist erforderlich. Die reinen Wanderzeiten pro Tag sind bei 3 bis 6 Stunden. Die Auf- und Abstiege sind zwischen 450 und 1400 Höhenmeter. Es wird auf guten Bergwegen gewandert. Gute, hohe Wanderschuhe und Wanderstöcke sind unerlässlich. Unterkunft Wir übernachten in einfachen Berghütten und tragen unser Gepäck in einem dafür geeigneten Rucksack von Hütte zu Hütte. La Gomera – Wal- und Delfin-Beobachtungen mit Dr. Manuela Seifert La Gomera ist die zweitkleinste der sieben Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean, vulkanischen Ursprungs und überraschend vielgestaltig. Inmitten der Insel erhebt sich das zentrale Bergmassiv des Garajonay (1487 m), dessen Hänge und Schluchten mit dem grössten noch zusammenhängenden Lorbeerwald bedeckt sind und als Nationalpark sowie UNESCOWeltnaturerbe unter Schutz steht. Weite Teile des Jahres liegt der Nationalpark in einem Wolkennebel. Das Blätterdach filtert die Feuchtigkeit aus den Wolken und speist zahlreiche Quellen, Bäche und Reservoirs mit Wasser, das dem trockenen Süden der Insel zugeführt wird, wo Plantagen von Bananen und anderen tropischen Früchten angelegt sind. Die Insel hat aber vor allem auch das Meer zu bieten und die einzigartige Möglichkeit frei lebende Delfine und Wale in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. In den vergangenen 15 Jahren sind 21 verschiedene Wal- und Delfinarten vor La Gomera gesichtet und bestimmt worden. Folgende Arten sind hier hauptsächlich anzutreffen: Grosser Tümmler, Atlantischer Fleckendelfin, Gewöhnlicher Delfin sowie Streifendelfin. Auch die noch wenig erforschten Rauzahndelfine und die scheuen Schnabelwale kommen regelmässig vor. Gelegentlich sind auch Bartenwale, wie Bryde-, Sei- und Finnwal, anzutreffen sowie die tieftauchenden Pottwale. Eine Besonderheit sind die zwischen Teneriffa und Gomera lebende grosse Gruppe von Grindwalen von etwa 300 Individuen. Erkennbar sind diese scheuen Meeresbewohner an ihrer rundlichen Rückenflosse und dem mit Wasser und Atemdampf angereicherten starken Blas wie eine Fontäne. Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 11. Oktober Zürich – Teneriffa – La Gomera Linienflug von Zürich nach Teneriffa. Am Flughafen Teneriffa Süd werden wir vom lokalen Organisator empfangen und mit Bus zur Fähre gebracht. Mit einem der Fährschiffe erfolgt die Überfahrt nach La Gomera. Die ganze Woche finden wir Unterkunft in einem freundlichen Mittelklasshotel in Valle Gran Rey mit herrlichem Blick auf den Atlantischen Ozean und den Strand. 2.–7. Tag, Sonntag – Freitag, 12.–17. Oktober La Gomera, Whalewatching und der Garajonay-Nationalpark Während unseres Aufenthaltes sind fünf Bootsausfahrten vorgesehen. Diese werden im Rahmen des sanften, respektvollen Whalewatchings durchgeführt mit professioneller Begleitung. Das bedeutet, dass wir mit unserem Boot die Meeressäuger nicht stören, sondern sie in ihrem natürlichen Element beobachten und uns auf die jeweilige Situation einstellen werden. Oft suchen sie die Nähe zu uns, kommen zum Boot und reiten sogar in der Bugwelle. Manchmal geben sie uns aber auch zu verstehen, dass wir nicht erwünscht sind und dann heisst es weiter fahren und das Meer selbst geniessen. Die Ausfahrten aufs Meer dauern jeweils 3–4 Stunden. Sie beginnen meistens um ca. 09.30 Uhr morgens. Erfolgt die Ausfahrt am Nachmittag verändern sich die Zeiten je nach Sonnenstand und dauern meist bis zum Sonnenuntergang. Wir sind an Bord des ehemaligen, typisch kanarischen Fischerbootes «Ascensión del Señor». Es liegt sehr gut und stabil im Wasser, schaukelt wenig und bietet den Passagieren viel Platz zum Sitzen, Liegen und Stehen. Es ist einfach für diese Gegend gemacht und erlaubt uns einen intensiven, nahen Kontakt mit den Meeressäugern. Jede Ausfahrt ist anders: Einmal fährt der Kapitän weiter hinaus, um nach Pilotwalen oder auch anderen Walen Ausschau zu halten, ein anderes Mal bewegt sich das Boot nahe an der Küste, wo sich Grosse Tümmler oder Rauzahndelfine aufhalten könnten. Auf dem Meer sind verschiedene, besondere Seevögel zu beobachten wie zum Beispiel Gelbschnabelsturmtaucher oder gelegentlich auch vorbeipaddelnde Meeresschildkröten. Bei angenehmen Temperaturen ist am Ende der Ausfahrt allenfalls auch eine Badepause möglich oder die Fahrt geht sehr nah an der Küste entlang und wir können uns an den farbenprächtigen Felsformationen erfreuen oder sogar einen Fischadler beobachten. An zwei abendlichen Vorträgen erfahren wir noch mehr über das Ökosystem Meer und die faszinierende Meeresfauna. An einem der Tage begeben wir uns auf einen ganztägigen Inselausflug. Zuerst geht es langsam von Meereshöhe auf 1000 m hinauf mit atemberaubendem Blick ins grüne, palmenreiche Tal des «Grossen Königs» sowie auf 29 11. – 18. Oktober 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 3290 Zuschlag Einzelzimmer CHF 110 Beteiligung: mind. 8, max. 9 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Linienflüge Zürich – Teneriffa – Zürich, Gruppentarif - Flughafentaxen (z.Z. CHF 140) - Fähre Teneriffa – La Gomera – Teneriffa - Transfers - 5 Whalewatching-Ausfahrten - 1 Inselausflug - Unterkunft in einem Mittelklasshotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC - Frühstück und Abendessen - 1 Gomerianisches Mittagessen - Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder die Anhöhen, wo sich der Nebelwald ausbreitet. Wir geniessen diese üppige, grüne Vegetation und die phantastische Luft des Waldes und erhalten einen Eindruck, wie es im Tertiär in ganz Mitteleuropa ausgesehen hat. Eine einstündige, leichte Wanderung durch einen veritablen Fabelwald mit urigen, moosbehangenen Bäumen und knorrigen Ästen führt uns nach Las Hayas, wo Dona Efigenia im Restaurant Monataña auf uns wartet und uns mit einem typisch Gomerianischen Menü verwöhnen möchte. Die Schlichtheit des Platzes und ihre herzliche Art Gäste zu empfangen, machen den Nachmittag bei ihr zu einem unvergesslichen Erlebnis. 8. Tag, Samstag, 18. Oktober La Gomera – Teneriffa – Zürich Wir verlassen La Gomera wieder mit der Fähre und fahren zurück nach Los Cristianos auf Teneriffa, gefolgt von einem Bustransfer zum Flughafen Teneriffa Süd. Rückflug nach Zürich. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass oder gültige Identitätskarte. Wir fliegen mit Sri Lanka – Landschaften, Flora und Kultur mit Fredi Käser und Richard Mendis 07. – 19. Februar 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 4350 Zuschlag Einzelzimmer CHF 750 Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Linienflüge Zürich – Dubai – Colombo – Dubai – Zürich, Gruppentarif - Flughafentaxen (z.Z. CHF 65) - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Nationalparktaxen, Eintritte - Visakosten für Sri Lanka (z.Z. USD 30) - Unterkunft in guten Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC - Vollpension beginnend mit dem Abendessen am 2. Tag und endend mit dem Frühstück am 13. Tag - Deutsch sprechende lokale Leitung Die Flora Sri Lankas weist trotz isolierter Insellage ein ungewöhnlich breites und interessantes Artenspektrum auf. Rund 3000 verschiedene Blütenpflanzen wurden bisher gezählt, davon sind etwa 850 Arten endemisch. Hinzu kommen etwa 200 eingeführte Arten, die zum Teil eine starke Ausbreitung erfahren haben und das Vegetationsbild des Landes heute wesentlich mitbestimmen. Eingeleitet wurde dieser Prozess der Veränderung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die Briten mit der Rodung grösserer Regenwaldgebiete begannen. Die vorangehenden Kolonialherren, Portugiesen und Holländer, hatten lediglich an der Küste Zimtanbau betrieben. Unter britischem Einfluss entstanden grosse Kaffee- und Teeplantagen. In Parkanlagen und Hausgärten finden sich viele tropische und subtropische Pflanzenarten, meist südamerikanischen Ursprungs, die von den einstigen Kolonialherren eingeführt wurden. Viele der heute in Sri Lanka verbreiteten Kulturpflanzen sind jedoch einheimischen Ursprungs, darunter Kokos, Zimt und Kardamom. Nicht verloren gegangen ist das grosse Wissen der einheimischen Heilpflanzen, wie sie in der indisch-ceylonesischen Ayurvedischen Medizin Anwendung finden. Ebenso vielseitig wie die Natur-Seite Sri Lankas ist die weit über tausendjährige singhalesische und tamilische Kultur. Auch auf dieser Reise werden einige der einzigartigen Sehenswürdigkeiten besichtigt, wie der Löwenfelsen (mit den Wolkenmädchen) von Sigiriya, die Ruinen der einstigen Königsstadt Polonnaruwa und das heute noch als Heilige Stadt des Buddhismus verehrte Kandy. Sie alle gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. Reiseprogramm 1. Tag, Freitag, 07. Februar Von Zürich nach Sri Lanka Am Nachmittag Linienflug von Zürich via Dubai nach Sri Lanka. 2. Tag, Samstag, 08. Februar Colombo – Sigiriya Am Morgen Ankunft in Colombo. Anschliessend Fahrt ins Herzland der Insel, vorbei an zahlreichen Dörfern und Kokospalmenhainen. Am späteren Nachmittag Ankunft im Sigiriya Village Hotel. Komfortable Bungalows, umgeben von einer Parkanlage mit den blumenreichen Pagodenbäumen (Frangipani), sind unsere Unterkunft für die ersten drei Übernachtungen. 3. Tag, Sonntag, 09. Februar Löwenfelsen und Wolkenmädchen Der Morgen gilt der einstigen Palastanlage von Sigiriya. Belohnt wird, wer die vielen steil angelegten Treppenstufen und Felskorridore hochsteigt, denn herrlich ist die Aussicht auf dem 200 m hohen Felsplateau auf den natürlichen Buschwald sowie auf die freigelegten Ruinen der einstigen Hauptstadt Sigiriya. Vor allem entzücken die «blütenstreuenden Wolkenmädchen», die vor 1500 Jahren von singhalesischen Künstlern auf die Grottenwände gemalt wurden. Um der Rache seines vertriebenen Halbbruders zu entgehen, verschanzte sich im 5. Jh. auf dieser «abgehobenen Königsburg» (mit allem Komfort von Wasserkanälen und Bädern) der machtgierige Herrscher 30 durch Richard Mendis - Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder Kassapa. Die Gartenanlage mit der noch heute funktionierender Bewässerungsanlage, Springbrunnen, Seerosen- und Lotusteichen sowie umgeben von tropischen Bäumen, erfreut auch den Besucher von heute. 4. Tag, Montag, 10. Februar Polonnaruwa – Mineriya-Nationalpark Nach anderthalb Stunden Fahrt erreichen wir von Sigiriya aus die einstige Königsstadt Polonnaruwa. Es lohnt sich mit Musse die weitflächige Ruinen mitten in einer parkähnlichen Landschaft zu durchstreifen und von unserem kundigen Führer erklären zu lassen. Die Grundrisse der Mauern, die Ruinen, der Lotusteich, zahlreiche sehr gut erhaltene Skulpturen und Reliefs im Königspalast oder in der Klosteranlage Gal-Vihara lassen die Pracht, aber auch die Kunst der Erbauer und Steinmetzen erahnen. Nur zweihundert Jahre war Polonnaruwa glanzvolle Königsresidenz, dann wurde sie in einem Kriegszug des Kalinga-Königs Magha um 1215 erobert und verwüstet. Paläste, buddhistische und hinduistische Tempel sowie Buddha-Statuen verschwanden unter einer dichten Vegetation. Erst zu Beginn des 19. Jh. erfolgte unter der Leitung von britischen Archäologen die Ausgrabung und Restaurierung. Auf dem Rückweg gilt noch ein Besuch dem Mineriya-Nationalpark, der be- kannt ist für seine Population von wilden Elefanten. Besonders am späteren Nachmittag verlassen Gruppen von Elefanten den Wald, um sich im Grasland gütlich zu tun. 5. Tag, Dienstag, 11. Februar Sigiriya – ein Gewürzgarten – Kandy Auf der Fahrt nach Kandy halten wir immer wieder um Besonderheiten der tropischen Vegetation näher zu betrachten, speziell auch in einem Gewürzgarten. Unter kundiger, botanischer Führung erfahren wir mehr über die hier angepflanzten Gewürze wie Pfeffer, Kardamom und Zimt, aber auch über viele Heilpflanzen, die in der ayurvedischen Medizin eine grosse Rolle spielen. (Der angeschlossene Verkaufsladen ist allerdings eine «Versuchung».) Weiterfahrt nach Kandy. 6. Tag, Mittwoch, 12. Februar Kandy – Elefantencamp Gerühmt wird Kandy für seine landschaftlich reizvolle Lage zwischen bewaldeten Hügeln, für die klimatisch angenehme Höhenlage von 500 m.ü.M. und für den See. Gegründet im 15. Jh. war Kandy die letzte der Königsstädte. 1815 dankte der letzte Monarch ab und Kandy wurde bis zur Unabhängigkeit des Landes 1948 als Kronkolonie Teil des britischen Empire. Heute ist Kandy eine der wichtigen Metropolen Sri Lankas mit um die 200’000 Einwohnern. Nach wie vor ist Kandy eine «Heilige Stadt» der Buddhisten (etwa 70% der Bevölkerung Sri Lankas bekennen sich zu diesem Glauben) mit zahlreichen Klöstern und Tempeln (UNESCO-Welterbe). Wir schliessen uns dem täglichen Strom von Pilgern an und besuchen den Zahntempel, wo in einem Reliquienschrein ein Eckzahn Buddhas verehrt wird. Am Nachmittag gilt ein weiterer Besuch dem Pinnawela Orphanage-Elefantencamp. 7. Tag, Donnerstag, 13. Februar Botanischer Garten – Kandy – Nuwara Eliya Am Morgen besuchen wir einen der schönsten botanischen Gärten, den Peradeniya-Garten, westlich von Kandy. Den Boden, auf dem alles wächst und blüht was die Tropen bieten, hat der Fluss Mahaweli angeschwemmt. Rundgang durch den Park, zu den Gewürzgärten und zum Orchideenhaus, über Wege mit herrlichen Gruppen tropischer Bäume wie Jackfruchtbaum, Korallenbaum, Flammenbaum, Hecken von verschiedenen Bambusund Palmenarten, Lotusteiche. Anschliessend fahren wir über zahlreiche Kehren, vorbei an terrassierten Gemüse- und Teegärten, ins Hochland. Unterwegs gilt ein Besuch einer «Tea Factory», wo das Fermentieren des berühmten «Ceylon Teas» eingesehen und auch degustiert werden kann. Wir erreichen die von Bergen eingerahmte Hochebene und darin Nuwara Eliya, von den Einheimischen kurz Nureliya genannt. Der Ort auf 1890 m.ü.M. wurde von den Briten als Hillstation» (Höhenort) geschätzt. Auf der Ebene des Hochlan- des sowie an den Abhängen der umliegenden Berge werden intensiv Gemüse sowie Tee angebaut. 8. Tag, Freitag, 14. Februar Die Horton Plains Frühe Abfahrt vom Hotel für eine Exkursion hinauf zu den Horton Plains im rund 700 m höher gelegenen Bergland ob Nuwara Eliya, einst ein beliebtes Jagdgebiet der Briten. Seit 1969 ist dieses wellige Bergland ein Nationalpark (31 km²). Hier ist vor allem die Pflanzenwelt ungewöhnlich: offene Flächen mit dichtem Tussockgras, Zwergbambus in feuchten Senken und an Wasserläufen, zahlreiche Standorte mit Raritäten wie Enzian und Orchideen, Nebelwälder mit knorrigen von Bartflechten behangenen Bäumen sowie Baumrhododendren. Anschliessend an eine rund dreistündige Wanderung über Wald- und Bergwege mit (bei sichtigem Wetter) herrlichen Aussichten, nehmen wir unser Picknick vor der Schutzhütte ein, bevor wir am frühen Nachmittag die Rückfahrt antreten und bevor uns die sich jeweils am Nachmittag in der Höhe verdichtenden Wolken einhüllen. 9. Tag, Samstag, 15. Februar Nuwara Eliya – Yala-Nationalpark – Tissamahrama Von den Bergen fahren wir ins südöstlich gelegene Tiefland, vorbei an terrassierten Gemüseplantagen und später im Flachland auch an Reisfeldern und Stauseen. Auf dem Weg zu unserem nächsten Übernachtungsort in der Nähe der Küste, Tissamahrama, erleben wir eine erste Jeep-Safari im YalaNationalpark. 10. Tag, Sonntag, 16. Februar Tissamahrama – Yala-Nationalpark Eine weitere, von Wildhütern geführte JeepSafari im Yala-Nationalpark (1500 km²) erfolgt am frühen Morgen. Die offene Parklandschaft erinnert an afrikanische Savannen mit Felsformationen, alten Bäumen, Wasserlöchern sowie an der Küste mit Dünen und mangrovenbewachsenen Lagunen. Das frühere Jagdgebiet wurde 1938 zum Naturschutzgebiet. Über 130 Vogelarten sind hier bekannt sowie rund 30 Säugetierarten wie Elefanten, Sambarund Axishirsche, Hutaffen und HanumanLanguren. Mit Glück begegnet man auch 31 einem Lippenbär, Goldschakal oder gar einem Leoparden, findet sich hier doch eine der höchsten Leopardendichten der Welt. Bengalwaran, Tigerpython und Sumpfkrokodil gehören auch zu möglichen Beobachtungen. Im Park finden sich auch mehrere Tempelruinen und nachmittags besuchen wir die Anlage mit den Hindu- und Buddhistischen Tempeln von Kataragama. 11. Tag, Montag, 17. Februar Tissamahrama – Kosgoda – Negombo Frühe Abfahrt nach Balapitiya an der Südküste. Wir erkunden auf einer Bootsfahrt die Flussund Seenlandschaft mit Mangroven und halten Ausschau nach Vögeln und Waranen. Auch besuchen wir auf einer der Inseln eine Zimtfarm sowie in Kosgoda eine Schildkrötenfarm, wo Jungtiere später ins Meer ausgesetzt werden. Am Nachmittag fahren wir der Küste entlang nach Negombo, wo wir in einem Beach-Hotel Unterkunft finden. 12. Tag, Dienstag, 18. Februar Negombo-Beach Ein erholsamer Tag am Meer in Negombo. Wer möchte besucht noch den Fischmarkt und die Altstadt von Colombo. 13. Tag, Mittwoch, 19. Februar Rückflug nach Zürich Transfer zum nahen Flughafen. Am Morgen Linienflug von Colombo via Dubai nach Zürich mit Ankunft am gleichen Abend in Zürich. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie ein Visum, das wir für die Gäste rechtzeitig einholen. Impfungen Es bestehen keine obligatorischen Impfvorschriften. Speziell verweisen wir auf die empfohlene Malaria-Prophylaxe (mit Chloroquin). Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen. Wir fliegen mit Südafrika – Flora, Fauna und Landschaften Kap-Halbinsel – Westküste – Cedarberge – Namaqualand mit Stefan Kohrs 26. Juli – 10. August 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 6890 Zuschlag Einzelzimmer CHF 750 Beteiligung: mind. 6, max. 7 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Linienflüge Zürich – Johannesburg – Kapstadt / Upington – Johannesburg – Zürich - Taxen/Treibstoffzuschlag (z.Z. CHF 605) - Transfers und Exkursionen - Eintrittsgebühren und Nationalparktaxen - Unterkunft in Gästehäusern / Nationalparkhütten, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC Ausgangspunkt ist Kapstadt mit dem imposanten Tafelberg und der BrillenpinguinKolonie am Kap der Guten Hoffnung. Danach steigern sich kontrastreiche Naturerlebnisse mit einer Bootsfahrt zur Beobachtung der Südlichen Glattwale, mit Exkursionen im De Hoop-Naturreservat und West Coast-Nationalpark. Wir durchqueren Landschaften mit flächendeckenden Mittagsblumenwiesen wie im Postberg-Naturreservat, wo wir auch Ausschau halten nach Bergzebras und Springböcken. Wir beobachten an der vogelreichen Lamberts-Lagune sowie eine riesige Kolonie von Kaptölpel an der Küste. In der Bergwildnis der Cedarbergen begegnen wir phantastischen Sandsteinformationen und rot leuchtenden Proteen. Je nach Winterregen treffen wir im Namaqualand wieder auf grosse Blumenteppiche sowie auf Köcherbäume. In der Gesteinswüste des Augrabies-Nationalparks und im Kgalagadi-Nationalpark in der nördlichen Karoo sind auf Pirschfahrten Giraffen, Springböcke, Oryx- und Elenantilopen zu beobachten und mit etwas Glück auch Kalahari-Löwen. Stefan Kohrs, ein Kenner der vielseitigen, südlichsten Region Afrikas, ist unser Deutsch sprechender Driver-Guide (gefahren wird in einem Landcruiser) und lokaler Organisator. Er wird die Teilnehmenden in Kapstadt empfangen und am Ende der Reise in Upington verabschieden. Die Flugreise ist somit nicht begleitet. Reiseprogramm 1./2. Tag, Samstag / Sonntag, 26./27. Juli Zürich – Johannesburg – Kapstadt Am Abend Linienflug von Zürich nach Johannesburg mit Ankunft am anderen Morgen. Gegen Mittag erfolgt der Weiterflug nach Kapstadt. (Die Flugreise ab / bis Zürich ist nicht begleitet.) Stefan Kohrs empfängt die Teilnehmenden am Flughafen von Kapstadt. Nach dem Transfer zum Hotel unternehmen wir eine kurze Rundfahrt durch die Stadt. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit den Tafelberg mit der Seilbahn (fakultativ), die «Waterfront» oder einen der schönen Strände zu besuchen. Zwei Übernachtungen erfolgen in Kapstadt. 3. Tag, Montag, 28. Juli Kap der Guten Hoffnung Der heutige Tag ist ganz der felsigen KapHalbinsel gewidmet. Hier ist die ursprüngliche Fynbosvegetation fast ungestört vorhanden, in den Klippen nisten Meeresvögel oder ruhen Pelzrobben und am Boulders Beach lässt sich eine grosse Brillenpinguin-Kolonie beobachten. Es ist die einzige Pinguinart, die auf dem afrikanischen Festland vorkommt. Mit etwas Glück beobachten wir auf der Fahrt entlang der False Bay zum ersten Mal Südliche Glattwale. Wir unternehmen eine Wanderung am südwestlichsten Punkt Afrikas und fahren über den bekannten Chapmans Peak Drive entlang der Hout Bay wieder zurück nach Kapstadt. 4. Tag, Dienstag, 29. Juli Hermanus und De Hoop Entlang der südwestlichen Kapküste am Indischen Ozean erreichen wir das ehemalige Fischerdorf Hermanus, eine der besten Orte zur Beobachtung des Südlichen Glattwales. Über tausend Wale sind hier zwischen August und Dezember zum Kalben und zur Paarung in den stillen Buchten anzutreffen. Auf einer Bootsfahrt ist es möglich – ohne zu stören – 32 - Frühstück in Kapstadt (2 Nächte) - Vollpension beginnend mit dem Frühstück am 4. Tag und endend mit dem Frühstück am 15. Tag - Fachliche Leitung ab Kapstadt / bis Upington Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder näher an die Wale zu kommen. Ein unvergessliches Naturschauspiel! Am Nachmittag fahren wir weiter zum De Hoop-Naturreservat in der Nähe des Cape Agulhas. 5. Tag, Mittwoch, 30. Juli De Hoop-Naturreservat Wir erkunden das De Hoop-Naturreservat am Indischen Ozean mit seinen ausgedehnten Sand- und Kalksteinebenen, Karsthügeln, Sandund Felsenküsten sowie phantastischen Kliffs und Sandsteinformationen. Diese abwechslungsreichen Landschaften bieten einer ebenfalls vielseitigen Tierwelt Lebensraum. Mit ziemlicher Sicherheit können Kap-Bergzebras, die beinahe ausgerotteten Buntböcke sowie Elenantilopen beobachtet werden. Von der Felsenküste aus sind ebenfalls Beobachtungen von Glattwalen sowie Delfinen möglich. Interessant ist die Vogelwelt und hier finden sich noch unberührte Areale von Küstenfynbos. 6. Tag, Donnerstag, 31. Juli West Coast-Nationalpark Wir fahren durch das Breede River-Tal zu einem Weingut. Anschliessend durchqueren wir die Kap-Region Richtung Nordwest und treffen auf die ersten Mittagsblumenwiesen auf dem Weg zum West Coast-Nationalpark an der Atlantikküste. Den Nachmittag verbringen wir an der Langebaan-Lagune mit Vogelbeobachtungen. In den ausgedehnten Sumpfflächen der Lagune nisten über 250 verschiedene Vogelarten wie Austernfischer, Kormorane, Kaptölpel, Flamingos, Möwen sowie weitere Seevogelarten. Im Südsommer dient das Gebiet darüber hinaus zahllosen Zugvögeln aus dem Norden und aus Europa als Überwinterungsplatz, so dass hier zeitweise mehr als 100’000 Vögel zusammen kommen. Wir übernachten im West Coast National Park. 7. Tag, Freitag, 01. August Postberg-Naturreservat Unsere Tagesexkursion gilt der gegenüberliegenden Seite der Lagune dem privaten Postberg-Naturreservat, das nur im August und September geöffnet und berühmt ist für die Blumenpracht im südlichen Frühling. Möglich sind oft auch Tierbeobachtungen von Streifengnus, Bergzebras und Springböcken. 8. Tag, Samstag, 02. August Kaptölpel-Kolonie und Cedarberge Am Morgen begeben wir uns zu einer riesigen Kaptölpel-Kolonie in Lamberts Bay, von wo aus das Vogelspektakel sehr gut mit dem Feldstecher beobachtet werden kann. Anschliessend fahren wir in die Cedarberge, eine von Wind, Regen und Frost malerisch verwitterten Bergwildnis. Rauhe Sandsteinformationen wechseln sich mit lieblichen, grünen Tälern ab. Wir halten unterwegs, wandern zu natürlichen Steinskulpturen und fotografieren rot leuchtende Proteen. Gegen Abend erreichen wir Niewoudtville am Nordrand der Berge. 9. Tag, Sonntag, 03. August Namaqualand Auf der Fahrt durch das Bokkeveld im Namaqualand kommen wir, je nach den vorangegangenen Niederschlägen, wieder an grossen Blumenwiesen mit Astern und Mittagsblumen vorbei. Nach dem Winterregen im Juli und August verwandeln sich die Ebenen zwischen den Granithügeln und Bergzügen der Kamiesberg Range plötzlich – manchmal über Nacht – zu einem farbenprächtigen Blütenmeer. Hier wachsen auch die sonst eher seltenen Köcherbäume, eine gelbblühende Aloenart. Übernachtung in Niewoudtville oder Vanrynsdorp. 10. Tag, Montag, 04. August Augrabies-Nationalpark Heute erreichen wir die Gesteinswüstenlandschaft an den Augrabies-Wasserfällen. Von seiner Granitplattform stürzt der Orange River, der zu dieser Jahreszeit besonders viel Wasser führt, fast 200 m tief in eine canyonartige Schlucht. In dem Gebiet sind auch Giraffen, Springböcke, Oryx- und Elenantilopen sowie Klippspringer heimisch, die wir bei einer abendlichen Pirschfahrt hoffentlich sehen werden. 11. Tag, Dienstag, 05. August Kgalagadi-Nationalpark Durch die endlos scheinenden Steppenlandschaften der nördlichen Karoo, gelangen wir zum Kgalagadi-Nationalpark. Das riesige Wildreservat umfasst eine Fläche von rund 36’000 km² und gibt Einblick in eine einzigartige Landschaft mit orangeroten Dünenketten, Salzpfannen und der speziell an diese Trockensavanne angepassten Tierwelt. Die Grenze zwischen Südafrika und Botswana wird nur durch einige weiss getünchte Steine markiert. Zäune gibt es nicht. So kann das Wild auf der Suche nach Nahrung und Wasser ungehindert durch beide Teile des Parks streifen. 33 12.–14. Tag, Mittwoch – Freitag, 06.–08. August Kgalagadi-Nationalpark Pirschfahrten im faszinierenden KgalagadiNationalpark mit seinen rotfarbigen Dünen und Salzpfannen. Die Pisten folgen den Trockenflussbetten des Auob- und Nossobflusses. Sie führen nur sehr selten Oberflächenwasser, doch die Tierwelt hat sich gut an die ariden Verhältnisse angepasst. Wir werden mit ziemlicher Sicherheit Oryxantilopen, Springböcke, Streifengnus und Strausse beobachten können. Schwieriger ist das Auffinden von Geparden, Leoparden, der mächtigen KalahariLöwen und der nachtaktiven Braunen Hyäne. Auf ausdauernden Pirschfahrten versuchen wir unser Safari-Glück. 15./16. Tag, Samstag / Sonntag, 09./10. August Upington – Johannesburg – Zürich Wir fahren südwärts und durch das trockene Hochland nach Upington dem Zentrum der nördlichen Kapregion am Orange River. Hier verabschiedet sich Stefan Kohrs von den Teilnehmenden. Rückflug nach Johannesburg und mit Umsteigen der Weiterflug nach Zürich mit Ankunft am nächsten Morgen. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindetens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Gesundheit Es sind keine Impfungen vorgeschrieben. Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen. Wir fliegen mit & South African Airways Im Westen Madagaskars – mit neuer Route Bootsfahrt auf dem Tsiribihina-Fluss und zu den Tsingys de Bemaraha mit Fredi Käser und Zacharias Rakotoariso 08. – 20. August 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 5450 Zuschlag Einzelzimmer CHF 500 Beteiligung: mind. 11, max. 15 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Linienflüge Zürich – Paris – Antananarivo – Paris – Zürich, Gruppentarif - Lokaler Flug Morondava – Antananarivo - Flughafentaxen (z.Z. CHF 625) - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Nationalparktaxen, Parkführer - Unterkunft (9 Nächte) in Mittelklasshotels, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC - Unterkunft (2 Nächte) in Zelten mit gemeinsamer (mobiler) Dusche/WC - Vollpension (Mittagessen z.T. als Picknick) während der Safari - Visumgebühr und Einholen des Visums (z.Z. CHF 100) Madagaskar, die viertgrösste Insel unseres Planeten ist wie ein Kontinent für sich, weder afrikanisch noch asiatisch. Durch die tektonische Abspaltung von Afrika vor etwa 150 Millionen Jahren hat sich auf Madagaskar eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt entwickelt. Dabei ist die Vielfalt unglaublich eindrucksvoll, denn 90 Prozent der Wirbeltiere und Pflanzenarten sind in Madagaskar endemisch, also nur hier vorkommend. Auf der Insel blühen alleine über 1500 Orchideenarten und etwa 10’000 Blütenpflanzen, vorkommend in den tropischen Regenwäldern der Ostküste, in den Monsunwäldern des Westens sowie in den Trockenwäldern und Halbwüsten des Südens. Ein ganz besonderes Geschenk der Evolution sind die rund dreissig Lemurenarten (Halbaffen) vom fingergrossen Mausmaki bis zum stattlichen Indri. Der Tsiribihina ist einer der längsten Flüsse Madagaskars, entspringt im MakayMassif und ist schiffbar ab dem Flusshafen Miandrivazo. Für diese Flussfahrt gibt es nur einfache Pirogues oder ein komfortableres Motorboot (siehe Beschreibung im nachstehenden Programm). Einzigartig ist die abwechslungsreiche Flusslandschaft mit kilometerlangen Sandbänken, Steilufern, Galeriewäldern, Reisfeldern, Tabakplantagen, Siedlungen und einem herrlichen Wasserfall. Immer wieder sind Vogelbeobachtungen möglich von am Himmel kreisenden Vögeln, von Reihern und Vasa-Papageien. An Bäumen hängen Fledermäuse kopfunter, auf Klippen sonnen sich Schildkröten und gegen Belo Tsiribihina sind auch Lemuren zu beobachten und erste, mächtige Baobabs. Eine einzigartige Landschaft sind die Tsingys de Bemaraha, die seit 1997 als Nationalpark geschützt sind und bereits 1990 als UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen wurden. Die madegassische Wortbildung kommt von «mitsingy» und bedeutet «auf Zehenspitzen gehen». Das dürfte allerdings schwierig sein, denn die 723 km² grosse Karstlandschaft ist ein eigentlicher steinerner Wald (einst ein Korallenriff, dass aus dem Meer gehoben wurde) mit spitzen Felsnadeln und tiefen Canyons. Auf dem Plateau wechseln sich Wald- und Freiflächen ab. Ein jährlicher Niederschlag von rund 1000 mm führt dazu, dass die Schluchten zu Füssen der Tsingys extrem feucht sind, während auf den Karstflächen savannenartige Bedingungen herrschen. In tieferen Bereichen gibt es sogar Seen und Mangroven. Der Nationalpark Bemarah weist eine aussergewöhnliche und mehrheitlich nur hier vorkommende Flora und Fauna auf. Zugänglich sind die Grossen Tsingys nur als eigentliche Kletterpartie. Hingegen die Kleinen Tsingys sind auf recht guten Wegen, einfacher zu entdecken. Mit diesem Programm sprechen wir sicher jene Gäste an, die Madagaskar schon bereist haben und gerne weitere eindrucksvolle Landschaften dieser vielgestaltigen Insel erleben möchten – und für Gäste, die Madagaskar zum ersten Mal bereisen, ist diese Programmvariante ein besonderer Einstieg. 34 - Deutsch sprechende lokale Reiseleitung - Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder Reiseprogramm 1. Tag, Freitag, 08. August Zürich – Paris – Antananarivo Am Morgen Linienflug von Zürich nach Paris und Anschlussflug nach Madagaskar. Nach Ankunft am Abend werden wir am Flughafen von Antananarivo von unserem lokalen Deutsch sprechenden Reiseleiter Zacharias empfangen und für eine Übernachtung zum Hotel geführt. 2. Tag, Samstag, 09. August Antananarivo – Antsirabe Unsere erste Etappe (170 km) führt uns durch das Betsileo-Hochland (1500 m.ü.M.) vorbei an kunstvoll terrassierten Reisterrassen und zahlreichen Dörfern nach Antsirabe, dem Hauptort des Vakinakaratra-Volkes. Nach einem Mittagshalt in Ambatolampy erreichen wir im Laufe des Nachmittags unseren Übernachtungsort Antsirabe. Bekannt als Thermalkurort und ebenso für den Handel und die Verarbeitung von Edel- und Halbedelsteinen aus den umliegenden kristallinen Bergen. 3. Tag, Sonntag, 10. August Antsirabe – Miandrivazo Wir fahren Richtung Westen vorbei am Andraikiba-Kratersee. Diese Region wird von der schönen Vulkanlandschaft und von den Lavakas (Erosionsschluchten) dominiert. Gegen Abend erreichen wir Miandrivazo am Mahajilo-Fluss, wo wir im Hotel übernachten. 4./5. Tag, Montag / Dienstag, 11./12. August Miandrivazo – Tsiribihina-Flussfahrt Nach rund 2 bis 3 Stunden Fahrt mit 4x4Fahrzeugen erreichen wir den Flusshafen Miandrivazo am Fluss Mahajilo, der etwas weiter mit dem Fluss Mania den grossen Fluss Tsiribihina bildet. Hier gehen wir an Bord eines Motorbootes. Das lokal für solche Flussfahrten gebaute Boot, genannt «Kanöto» (16 m lang, 3 m breit), ist unser Fortbewegungsmittel für die nächsten zwei Tage. Es bietet auf dem unteren Deck Platz mit Sitzbänken und Tischen zum Essen sowie zum Hinausschauen (offen resp. keine Fenster) und auf dem oberen Deck mit «freier Sicht» (ungedeckt – man schützt sich mit guter Kopfbedeckung). Das Mittag- wie auch das Abendessen wird durch die hilfsbereite, freundliche Bootsmannschaft auf dem Boot zubereitet und auch dort serviert. Langsam fahren wir den Tsiribihna-Fluss hinunter. Uns erwartet eine abwechslungsreiche Flusslandschaft mit vielen Beobachtungsmöglichkeiten von Flora und Fauna, Dörfern und Plantagen. Mitte Nachmittag wird jeweils angedockt und durch die Bootsmannschaft ein mobiles Zeltcamp erstellt. Es sind Iglu-Zelte (2.80 m x 2.80 m gross) mit Moskitonetz, Bodenunterlage, einem Leintuch und einer Wolldecke (persönlich mitzubringen wäre ein aufblasbares Kopfkisschen, Taschen- oder Stirnlampe, Sonnenschutz, Toilettenpapier). Es ist hier Winterzeit mit Temperaturen von morgens 10°C bis tagsüber 26°C. Das Nachtlager in den Zelten am Flussufer ist vom «Komfort» her sicher einfach (Freiluft-WC und -Dusche sowie nach der ersten Übernachtung einen Wasserfall zum sich Waschen). Solche Naturnähe kann uns kein noch so teures Hotel bieten! Dazu ein Sternenhimmel, wie man ihn bei uns nie zu sehen bekommt! Zahllose fremde Sternbilder (darunter das «Kreuz des Südens») zieren mit unglaublicher Intensität den pechschwarzen Himmel. Sie schlafen ein mit den Nachtgeräuschen des Waldes und wachen auf mit den ersten Vogelstimmen… 7./8. Tag, Donnerstag / Freitag, 14./15. August Bemaraha – Nationalpark Tsingy de Bemaraha Am ersten Morgen sind wir mit einer Pirogue unterwegs und geniessen vom Wasser aus die Landschaft und die Grotten der Gorges de Bemaraha. An beiden Tagen entdecken wir zu Fuss, geführt von einem Nationalparkführer, die Kleinen Tsingys. Wichtig sind Wanderschuhe mit gutem Profil. Eine Hilfe kann auch ein Teleskop-Wanderstock sein. Die Wege sind «labyrinthisch», führen über Felsstufen und um die Felsnadeln herum. Am Weg können Pachypodien- und Euphorbiengewächse beobachtet werden und mit etwas Glück auch Lemuren. Ebenfalls ist es möglich das Dorf Bekopaka zu besichtigen und eine Nachtwanderung mitzumachen, um nachtaktive Tiere zu beobachten. 9. Tag, Samstag, 16. August Bemaraha – Morondava Rückfahrt mit den 4x4-Fahrzeugen nach Belo sur Tsiribihina und Weiterfahrt nach Morondava, vorbei an vielen imposanten Baobabs (Affenbrotbäumen). Gegen Abend erreichen wir unsere Unterkunft für die nächsten zwei Übernachtungen, ein Bungalowhotel am schönen, langen Sandstrand der mittleren Westküste. 10. Tag, Sonntag, 17. August Morondava Wir fahren mit einer Pirogue zur BetaniaHalbinsel, die durch ein Flussdelta von Morondava getrennt ist. Betania ist ein einfaches, jedoch mit rund 1000 Einwohnern grösseres Fischerdorf mit Strohhütten und einem noch sehr einfachen Lebensstil. Durch Missionierung vor allem der lutherischen Kirche sind die Einwohner vom Stamme der Vezo mehrheitlich Christen, aber immer noch geprägt vom traditionellen Natur- und Ahnenkult. Wir nehmen einen Einblick ins Dorf mit Kirche und Schule und wenden uns auch dem umgebenden Mangrovenwald zu, bevor wir nach Morondava zurückkehren. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. 6. Tag, Mittwoch, 13. August Tsiribihina – Bemaraha Den ganzen Vormittag verbringen wir noch auf dem Boot. Nach dem Mittagessen verlassen wir die Bootsmannschaft und fahren von Belo sur Tsiribihina mit 4x4-Fahrzeugen Richtung Bemaraha. Auf 100 km Piste sehen wir leider auch die Zerstörung des Waldes im Westen des Landes. Ankunft am Fluss Manambolo und Transfer zum Hotel, wo wir für drei Übernachtungen Unterkunft finden. 35 11. Tag, Montag, 18. August Morondava – Antananarivo Am Morgen Transfer zum Flughafen und lokaler Flug nach Antananarivo. Bezug des Hotels im Stadtzentrum und Rest des Tages zur freien Verfügung. 12./13. Tag, Dienstag / Mittwoch, 19./20. August Antananarivo und Rückflug Wir nützen den letzten Tag in Antanarivo für eine Besichtigung von Ambohimanga (übersetzt: der blaue Hügel), dem heiligsten aller heiligen Hügel rund um Antananarivo und dem einstigen Königssitz des legendären Merinakönigs und Staatsgründers von Madagaskar Andrianampoiimerina (1745–1810). Der heilige Hügel mit Befestigungs- und Palastanlage, Zeremonienplätzen, heiliger Quelle, heiligem See und heiligem Wald gehört heute zum Weltkulturerbe der UNESCO. Auf dem Weg besuchen wir einen Markt, wo Gewürze, Gemüse, Früchte und Heilpflanzen angeboten werden. Am späteren Nachmittag kehren wir in einem Hotel in der Nähe des Flughafens ein zum Erfrischen und zum Abendessen. Anschliessend Transfer zum Flughafen von Antananarivo und nach Mitternacht Rückflug nach Paris. Anderntags im Laufe des Morgens Ankunft in Paris und Anschlussflug nach Zürich. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie ein Visum, das wir für die Gäste rechtzeitig einholen. Gesundheit Es sind keine Impfungen obligatorisch. Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen. Wir fliegen mit Brasilien – Süd- und Nord-Pantanal mit Dr. Manuela Seifert und lokalem Biologen 30. Aug. – 13. September 2014 Pauschalpreis pro Person CHF 8250 Zuschlag Einzelzimmer CHF 750 Beteiligung: mind. 10, max. 15 Teilnehmende Eingeschlossene Leistun - Linienflüge Zürich – Sao Paulo – Campo Grande – Cuiabá – Sao Paulo – Zürich, Gruppentarif - Flughafentaxen (z.Z. CHF 430) - Transfers, Bootsfahrten, Exkursionen - Unterkunft in Pousadas und Lodges sowie in einem Mittelklasshotel, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC Der Pantanal, das grösste Schwemmgebiet unserer Erde, ist ein verletzliches Naturparadies. Vor etwa 60 Millionen Jahren hat sich im Zusammenhang mit den tektonischen Vorgängen der Anden eine riesige, topfartige Einsenkung gebildet, innerhalb welcher sich das Wasser wegen der äusserst geringen Neigung nur sehr langsam fortbewegen kann. Das erklärt die grossflächigen, mehrere Monate andauernden Überschwemmungen, die der Rio Paraguay, der Hauptfluss, der sich durch den Pantanal schlängelt, sowie andere Flüsse und Nebenflüsse, jeweils zu Beginn der Regenzeit (anfangs Dezember) verursachen. Nur einige höher gelegene Hügelzonen bleiben vom Hochwasser verschont und bilden eigentliche «Archen» für die Tierwelt. Während der Regenzeit verwandelt sich das Buschland in eine Wasserlandschaft. In der Trockenzeit sind jedoch überraschend viele Lebensräume auszumachen wie grössere und kleinere Sumpfgebiete, Süss- und Salzwasserseen, savannenähnliche Steppengebiete, lichte Palmenhaine und dichter ursprünglicher Urwaldgürtel entlang der Flussufer. Einzigartig ist die Tierwelt im Pantanal mit 80 Arten von Säugetieren, 50 Reptilienarten, über 250 Fisch- und 650 Vogelarten. Das unglaublich reiche Fischvorkommen erklärt die riesige Anzahl und Vielfalt von Wasservögeln und Reptilien, die hier anzutreffen sind. Auf den Sandbänken liegen Leib an Leib die «Jacares», die Brillenkaimane. In grosser Zahl beobachtet man die «Capivaras», die fetten, grossen Wasserschweine – Leckerbissen für Raubkatzen wie Puma, Jaguar und Ozelot. An die wasserreichen Biotope angepasst sind der langbeinige Mähnenwolf und der Sumpfhirsch. Aber auch Ameisenbären, Gürteltiere, Brüll- und Kapuzineraffen sind hier heimisch, sowie verschiedene Schlangenarten – darunter die bis zu 6 m lang werdende Gelbe Anakonda. Besonders reich vertreten ist die Vogelwelt, vorab Wasservögel wie der über 2 m grosse Jabiru, eine Storchen-Art, und vor allem viele Sittich- und Papageienarten, Tukane und der vom Aussterben (wegen Wilderei) bedrohte Hyazinth-Ara. Im Jahre 2000 erklärte die UNESCO den Pantanal zu einer der wichtigsten Biosphären der Welt und ein Teil des Gebietes steht seither unter Naturschutz. Jedoch die Bedrängung der umgebenden Gebiete durch Brandrodung für erweiterte Anbauflächen von Zuckerrohr und Soja, Bio-Ethanol-Destillerien und ihre giftigen Abwässer, Pestizide, Kunstdünger, Bodenerosion und Veränderung des natürlichen Wassersystems sind drohende Gefahren für den Pantanal. Reiseprogramm 1./2. Tag, Samstag / Sonntag, 30./31. August Zürich – Sao Paulo – Campo Grande – Süd-Pantanal Linienflug von Zürich nach Sao Paulo und anderntags lokaler Anschlussflug nach Campo Grande. Am Flughafen von Campo Grande werden wir vom lokalen Biologen, Ricardo Casarin, empfangen. Er spricht Englisch und Manuela wird auf Deutsch übersetzen. Nach Ankunft in Campo Grande erfolgt ein rund dreistündiger Bustransfer zur Aguapé Lodge, wo wir für zwei Übernachtungen Unterkunft finden. Auf der Fahrt lassen sich bereits Nandus, Seriemas, Riesentukane oder sogar Grosse Ameisenbären entdecken. 36 - Vollpension in den Unterkünften - Lokale Führung - Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder 3. Tag, Montag, 01. September Aquidauana Frühmorgens erkunden wir zu Fuss die offene Landschaft rund um die Lodge und den Galeriewald entlang des Aquidauana-Flusses. Häufig sind hier Weisshalsibisse, Araraunas, Nandaysittiche und selbst die grossen, blauen Hyazinth-Aras sind nicht selten. In der savannenartigen Landschaft fühlen sich auch Gürteltiere, Spiesshirsche, Ameisenbären und Kapuzineraffen wohl. Nachmittags geht es mit einem offenen Lastwagen über das riesige Farmgelände auf Safari. Wir halten Ausschau nach Pampashirsch, Halsbandpekari, Nasenbär sowie an Tümpeln und sumpfigen Gelände nach Brillenkaimanen, dem grossen JabiruStorch und zahlreichen Reiherarten. Nach dem Abendessen haben wir die Möglichkeit die nachtaktive Tierwelt kennen zu lernen, wiederum vom Wagen aus, so zum Beispiel: Tamandua, Eulen, Nachtschwalben und mit Glück Ozelot und Tapir. 4. Tag, Dienstag, 02. September Aquidauana – Bonito Nach dem Frühstück unternehmen wir unsere erste Bootsfahrt. Der Aquidauana ist einer der wichtigsten und tierreichsten Flüsse des Pantanal. Entlang der Ufer fühlen sich Riesenotter, Olivenscharben und Mangrovereiher wohl, Schwarze Brüllaffen vernimmt man von weitem aus den Kronen der hohen Bäume. Hier sind auch Riesentukane und Kapuzineraffen zu finden. Nach dem Mittagessen fahren wir etwa 4 Stunden bis Bonito, zu unserer nächsten Unterkunft. Unterwegs kommen wir durch das Bodequena-Mittelgebirge, das die südliche Grenze des Pantanal bildet. Bonito befindet sich am Randes des rund 70’000 Hektar grossen Bodequena-Nationalparks. Unser Hotel liegt an einem Galeriewald, der den Fluss Formoso säumt, idealer Ausgangspunkt für unsere Exkursionen. 5. Tag, Mittwoch, 03. September Bonito Heute sind wir den ganzen Tag unterwegs. Morgens besuchen wir eine 100 Meter tiefe Doline, in der sich rund 40 Paare GrünflügelAras angesiedelt haben. Von oben herab kann man die farbenprächtigen Vögel beobachten, wie sie zu ihren Brutplätzen in der steilen Sandsteinwand fliegen. Auch Töpfervögel, Kolibris und Goldstirnsittiche leben hier. Unser Mittagessen nehmen wir in einer kleinen Lodge am Rio da Prata ein. Dieser Fluss lädt zu einer einmaligen Schnorcheltour ein. Man lässt sich flussabwärts im kristallklaren Wasser treiben, vorbei an Dorados und Pacu-Fischen, bei einer Weitsicht unter Wasser von rund 40 Metern! Gegen Abend kehren wir ins Hotel zurück. 6. Tag, Donnerstag, 04. September Bonito – Campo Grande – Nord-Pantanal Nach dem Frühstück bringt uns der Minibus nach Campo Grande zum Flughafen. In rund einer Stunde überfliegen wir den Pantanal bis wir in Cuiabá landen. Von hier aus fahren wir zu unserer Unterkunft, der Piuval Lodge. Diese befindet sich in der Nähe der berühmten Transpantaneira, einer rund 150 Kilometer langen Schotterstrasse durch den NordPantanal. 7. Tag, Freitag, 05. September Piuval Nach dem Frühstück erkunden wir die Tierund Pflanzenwelt, der von Galeriewäldern und Palmenhainen geprägten Umgebung. JabiruStörche und auch Hyazinth-Aras sind hier nicht selten. Nachmittags tuckern wir mit dem Boot über den nahe gelegenen Piuval-See, in den der Bento Gomes-Fluss mündet. Von einem Beobachtungsturm aus können eine Kolonie Olivenscharben, verschiedene Reiherarten, Wasserschweine und Brillenkaimane gesichtet werden. Nach dem Sonnenuntergang kehren wir in die Lodge zurück und nach dem Abendessen bietet sich eine Nachtsafari an. kardinal, Orangetroupial und Tangare. Auf der Weiterfahrt halten wir unter anderem bei Campo Jofre, einer wunderhübschen, weitläufigen, von Sumpflandschaft umgebenen Stelle. Es fällt schwer sich vom Anblick der Silber-, Cocoi-, Schmuck- und Marmorreiher, sowie Halsband-Tschajas und wie sie alle heissen, los zu reissen. Mit etwas Glück entdecken wir auch Sumpfhirsch und Virginiauhu. Gegen Abend erreichen wir unser Hotel in Porto Jofre. 9. Tag, Sonntag, 07. September Porto Jofre Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Boot entlang des Cuiabá-Flusses. Er ist einer der 170 Fliessgewässer, die in den Fluss Paraguay münden. Wir befinden uns im Lebensraum des Jaguars. Vom ersten Moment auf dem Boot an haben wir die Chance eine der gefleckten, an anderen Stellen so selten gewordenen, Katzen am Ufer zu beobachten. Nach dem Mittagessen sind wir erneut auf dem Fluss. Auch Tapir, Riesenotter, Scherenschnabel und weitere ans Wasser gebundene Vogelarten werden regelmässig gesehen. 10. Tag, Montag, 08. September Porto Jofre Es ist unser letzter Tag im Reich des Jaguars. Zahlreich und spannend sind die Beobachtungen vom Boot aus auf dem Cuiabá und seinen Nebenflüssen. 11. Tag, Dienstag, 09. September Porto Jofre – Rio Claro Frühmorgens geht es zu Fuss zur Riesenseerosen-Lagune. Den Sonnenaufgang erleben wir von einem Steg mit Blick auf die Lagune. Hier tummeln sich Rotstirn-Blatthühnchen, Eisvögel, Karakaras sowie Sittiche, die laut zwitschernd vorbei fliegen. Nach dem Frühstück fahren wir 100 Kilometer zurück auf der Transpantaneira bis zur Rio Claro Lodge, wo wir zu Mittag essen. Anschliessend heisst es Bootsfahrt auf dem Rio Claro, der für seine Riesenotter bekannt ist. Auch Tapire, Reiher, Eisvögel und Fischbussard schätzen das Ufer dieses Flusses. Abendessen und eine Übernachtung in der Rio Claro Lodge. 12. Tag, Mittwoch, 10. September Rio Claro – Chapada dos Guimaraes Nach dem Frühstück verlassen wir in nördlicher Richtung die Transpantaneira, fahren an Cuiabá vorbei und erreichen gegen Mittag die Tafelberge aus rotem Sandstein bei Chapada dos Guimaraes. Nach dem Mittagessen besuchen wir Mirante, den geodätischen Mittelpunkt von Südamerika. Von diesem Aussichtspunkt aus blicken wir auf die Weite des Pantanal und die hügelige Landschaft um uns hin. Amethystohrkolibri, Halsbandsegler, Königsgeier und Morgenammer sind hier keine Seltenheit. Gegen Abend fahren wir ins Städtchen Chapada dos Guimaraes und essen in einem typischen Restaurant. 13. Tag, Donnerstag, 11. September Chapada dos Guimaraes – Nationalpark Morgens besuchen wir den Véu de NoivaWasserfall mit seinen 86 Metern Höhe. Während auf den Tafelbergen eine spärliche, krüppelartige Strauchvegetation (Cerrado genannt) gedeiht, wirkt das grüne, dichtbewachsene Tal beinahe urwaldähnlich. Auch die Fauna ist interessant. Unter anderem lebt hier ein Spechtverwandter, der endemische Cerrado-Faulvogel. Rabengeier und Wegebussarde ziehen ihre Kreise, Araraunas und Pavuasittiche brüten in den Klippen. Nachmittags haben wir vom Alto do Céu-Viewpoint einmal mehr eine wunderbare Fernsicht. Der seltene, leuchtend blaue Kobaltämmerling und der Elsteradler sind zwei Bewohner des Gebiets und es lohnt sich Ausschau zu halten. Gegen Abend kehren wir zurück zum Abendessen und zur letzten Übernachtung auf dieser Reise. 14./15. Tag, Freitag / Samstag, 12./13. September Chapada dos Guimaraes – Cuiabá – Sao Paulo – Zürich Im Laufe des Morgens fahren wir zum Flughafen von Cuiabá. Lokaler Flug zurück nach Sao Paulo und Weiterflug nach Zürich mit Ankunft am anderen Morgen. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. 8. Tag, Samstag, 06. September Piuval – Porto Jofre Heute fahren wir der Transpantaneira entlang und werden so die Möglichkeit haben mit der dynamischen Vielfalt der Landschaft des NordPantanal vertraut zu werden. Das Mittagessen nehmen wir im Hotel Mato Grosso Pantanal ein, das sich am Pixiam-Fluss befindet. Zahlreich sind hier kleine, bunte Vögel wie Mantel- Gesundheit Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen. Wir fliegen mit & GOL / Varig Airlines 37 Weltnaturerbe Galápagos-Inseln Zweiwöchige Kreuzfahrt an Bord der Jacht «TIP TOP II» sowie Anschlussprogramm in der Sacha Lodge im Oberen Amazonasgebiet mit Dr. Manuela Seifert 26. Nov. – 20. Dezember 2014 Pauschalpreis pro Person Zuschlag Doppelkabine Oberdeck pro Person Zuschlag Einzelzimmer für 9 Nächte Hotel Beteiligung: mind. 10, max. 14 CHF 11970 CHF 950 CHF 750 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Linienflüge Zürich – Amsterdam – Guayaquil / Quito – Amsterdam – Zürich, Gruppentarif - Taxen/Treibstoffzuschlag (z.Z. CHF 585) - Lokale Flüge Guayaquil – Galápagos – Quito - Lokale Flüge Quito – Coca – Quito - Transfers und Stadtbesichtigung in Guayaquil - Transfers und Stadtbesichtigung in Quito - 4 Übernachtungen in Erstklass-Hotels (Guayaquil und Quito), Basis Doppelzimmer, Dusche/WC inkl. Frühstück Die Galápagos-Inseln gehören zu den faszinierendsten Naturschätzen unserer Erde mit einzigartiger Pflanzen- und Tierwelt. «Islas Encantadas» (die verwunschenen Inseln) nannte der erste Entdecker, der spanische Bischof Berlanga (1535), den rund tausend Kilometer vom Festland entfernten vulkanischen Archipel im äquatorialen Ostpazifik. Der Archipel umfasst 13 Hauptinseln und 115 kleine Eilande mit einer Gesamtfläche von 7882 km², wovon die grösste der Inseln, Isabela, rund 60 Prozent der Fläche einnimmt. Grosse Höhenunterschiede, komplexe ozeanische Strömungen und ein abwechslungsreiches Klima haben unterschiedliche Lebensräume und eine bemerkenswerte Artenvielfalt der Tierwelt geschaffen. 97 Prozent der Reptilien und Säugetiere und 75 Prozent der Landvogelarten sind auf den Galápagos-Inseln endemisch. Bereits 1978 wurden die Galápagos-Inseln auf die UNESCO-Liste des Weltnaturerbes aufgenommen und im Dezember 2001 um das bereits bestehende Meeresschutzgebiet erweitert. Nun bereits im 41. Jahr bieten wir die Galápagos-Inseln als Naturerlebnis-Reise an! Trotz Erfahrungsvorsprung wollten wir nie mehr als ein bis zwei Galápagos-Reisen im Jahr anbieten, um nicht zu einem Massentourismus beizutragen, den die Inseln ganz schlecht vertragen. Es war uns immer wichtig, dass die Inselbesuche unter der fachlichen Leitung von ausgezeichneten Galápagoskundigen Biologen stehen, die zusammen mit dem offiziellen Naturalistguide, unsere Teilnehmer subtil in dieses aussergewöhnliche «Naturlaboratorium» einführen. Dem Besucher eröffnet sich diese einmalige Welt vor allem dann, wenn er seinen hektischen Lebensrhythmus ablegt und sich ganz dem Entdecken, Beobachten und Verweilen hingibt. Mehrstündige Aufenthalte auf den Inseln bieten schönste Möglichkeiten und eine zweiwöchige Insel-Kreuzfahrt mit einer Motorjacht beste Voraussetzung dazu. Die 1. Klass-Motorjacht «TIP TOP II» bietet 16 Passagieren Platz in 8 klimatisierten Doppelkabinen, je mit Privatdusche/ WC. Eine Bar, ein Essraum und ein Aufenthaltsraum sowie vor allem auch ein Sonnendeck bieten einen angenehmen Aufenthalt an Bord. Die Masse sind: Länge 30 m, Breite 7 m, Geschwindigkeit: 12 Knoten. Im Jahre 2006 wurde die «TIP TOP II» vollständig überholt, auch was den Sicherheitsstandard betrifft. Bei einer Gruppengrösse von 14 Teilnehmern steht die «TIP TOP II» exklusiv zur Verfügung. Bei weniger Teilnehmern können noch Gäste von auswärts zugebucht werden. 38 - 2 Abendessen in Quito - 5 Übernachtungen in der Sacha Lodge, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC inkl. Vollpension - Landexkursionen während dem Aufenthalt in der Sacha Lodge - 2-wöchige Galápagos-Kreuzfahrt an Bord der «TIP TOP II», Basis Unterkunft in Doppelkabinen, Privat-Dusche/WC - Vollpension an Bord - Landexkursionen auf den Galápagos-Inseln - Nationalparktaxen (USD 110) - Anteil Trinkgelder Schiffscrew/Führer (USD 140) - Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder Reiseprogramm 1./2. Tag, Mittwoch / Donnerstag, 26./27. November Zürich – Amsterdam – Guayaquil Am frühen Morgen Linienflug von Zürich via Amsterdam nach Guayaquil mit Ankunft am Abend. Transfer zum Hotel für zwei Übernachtungen. Anderntags Rundfahrt durch die Hafenstadt Ecuadors. 3. Tag, Freitag, 28. November Guayaquil – Galápagos-Insel Baltra – Bahia Bachas Lokaler Linienflug von Guayaquil zur GalápagosInsel BALTRA und Einschiffung an Bord der «TIP TOP II». An der Nordküste von SANTA CRUZ besuchen wir die Bahia Bachas. Der weisse Sandstrand, umsäumt von Opuntien, ist ein wichtiger Eiablageplatz für Meeresschildkröten und eignet sich auch schön zum Schwimmen oder Schnorcheln. Im Weiteren sind Meerechsen und Strandvögel zu beobachten und in einer nahen Brackwasserlagune oft auch Flamingos. 4.–16. Tag, Samstag – Donnerstag, 29. November – 11. Dezember Folgende Inselbesuche sind vorgesehen, wobei allfällige Programmumstellungen durch die Nationalparkbehörde vorbehalten sind. Samstag: Rabida – Puerto Egas Die kleine Insel RABIDA (Jervis) ist bekannt für die verschiedenen Typen von Lavaflüssen und Eruptivgestein. Bei einer Salzwasserlagune lassen sich manchmal die ersten Flamingos beobachten. Später wird Puerto Egas auf der Insel SANTIAGO (James) mit Anlandung in der James Bay erreicht. Über flache, schwarze Lavaplatten erreichen wir die Meeresklippen. Hier ist das Reich der verspielten Galápagos-Pelzrobben und der schwarzen Meerechsen. Sonntag: Pta Vicente Roca – Pta Espinoza Am frühen Morgen (Ausschau halten nach Delfinen!) wird die Nordküste der Insel ISABELA sowie das Kap Pta Vicente Roca umfahren. Unser heutiges Ziel ist Punta Espinoza auf der Insel FERNANDINA. Hier ist das Reich der Meerechsen, die zu Hunderten auf den Meeresklippen «kleben». Auf den flachen Lava- platten krabbelt ein Heer von rotgefärbten Krabben, Futter für die Krabbenreiher, die ihnen nachstellen. Flugunfähige Kormorane trocknen ihre Flügel und von den verschiedenen Buchten ertönt das Blöken der Seelöwen. Montag: Caleta Tagus – Bahia Elizabeth Einfahrt in die Caleta Tagus auf der Westseite ISABELAS, einem im Meer versunkenen Krater. Die Bucht ist erfüllt von den Stimmen unzähliger Vögel, die im Tuffgestein nisten. Dieser geschützte Naturhafen war einst ein beliebter Stützpunkt für Piraten und Walfänger. Aufstieg durch interessante Trockenvegetation mit Balsambäumen hinauf zum Kratersee. Von einer Anhöhe bietet sich ein weiter Blick auf die Lavafelder des Vulkans Darwin. Entlang der Westküste ISABELAS wird Elizabeth Bay erreicht, wo uns der Anblick eines üppigen Mangrovenwaldes überrascht. In der fischreichen Bucht sind oft Seelöwen, Grüne Meeresschildkröten und Rochen anzutreffen. Auf den Lavafelsen beobachten wir Blaufusstölpel, flugunfähige Kormorane, Lavareiher, Braunpelikane und Galápagos-Pinguine. Dienstag: Bahia Urbina – Pta Moreno Weiter geht es entlang der Westküste der Insel ISABELA zur Urbina Bay. Diese Bucht hat sich im Jahr 1954 aus dem Meer gehoben. Man sieht heute noch Korallenstöcke und andere Versteinerungen. Ebenfalls lassen sich hier nistende Kormorane und Pelikane beobachten. Weiter südlich landen wir bei Punta Moreno. Ausgedehnte Lavafelder mit wenigen Pionierpflanzen wie Lavakakteen geben der Landschaft ein wüstenhaftes Aussehen. Jedoch in den darin verborgenen Brackwasserbecken leben verschiedene Reiherarten, Teichhühner, Bahama-Enten und sogar Flamingos. Mittwoch: Puerto Villamil – Sierra Negra Landung vor Puerto Villamil im Süden der Insel ISABELA. Ein Mangrovengürtel um ein System von Brackwasserlagunen und ein zum Baden einladender weisser Sandstrand umgeben dieses Fischerdorf. Zahlreiche Strandvögel, oft auch Zugvögel sowie Flamingos sind anzutreffen. Per Bus fahren wir durch die verschiedenen Vegetationsstufen ins Hochland, um dann zu Fuss den Kraterrand der Sierra Negra zu erreichen. Eine grossartige Rundsicht lohnt den etwa anderthalbstündigen Aufstieg. 39 Donnerstag: Post Office Bay – Pta Cormorant Im Laufe des Morgens ankern wir vor der Insel FLOREANA und werden von stosstauchenden Blaufusstölpeln und Pelikanen begrüsst. Ein erster Besuch gilt der Post Office Bay mit dem legendären Postfass der früheren Walfänger und heutigen Touristen. In der Cormorant Bay gelangen wir durch einen dichten Mangrovengürtel zu einer stillen Lagune, Standort für eine Kolonie Rosaflamingos, Stelzenläufer und häufig auch ziehender Watvögel. Wir umfahren die kleine, vom Meer verwitterte Vulkaninsel «Teufelskrone». Freitag: Caleta Tortuga Negra – Cerro Dragon Eine erste Anlandung gilt der im Norden der Insel SANTA CRUZ gelegenen und von einem Mangrovengürtel umgebenen Caleta Tortuga Negra, wo sich in der Bucht schwimmen und schnorcheln lässt. Eine weitere Landestelle wurde erst kürzlich für Besuche frei gegeben: Cerro Dragon. Von der Landestelle gelangen wir zu einer vogelreichen Salzwasserlagune sowie zu einer Kolonie von Landleguanen. Ein kurzer Aufstieg auf den Drachenhügel lohnt sich für eine grossartige Rundsicht. Samstag: Sombrero Chino – Bartolomé Heute besuchen wir zwei kleine Inseln, die im Osten der Insel SANTIAGO (James) vorgelagert sind. Sombrero Chino, ein erodierter Vulkan mit der eigenartigen Form eines Hutes, ist interessant für seinen mit Seelöwen «besetzten» Korallenstrand sowie für Formationen von Lavatunnels und Kissenlava. Auf der Insel Bartolomé ragt der «Pinnacle Rock», der erodierter Teil eines Vulkankamins, wie ein «Denkmal» aus dem Meer. Auf den wellenumspülten Lavaklippen sind in kleinen Gruppen Galápagos-Pinguine anzutreffen und KlippenKrabben sind hier besonders schön gefärbt. Sonntag: Genovesa – Bahia Darwin 7–8 Stunden dauert die nächtliche Fahrt zur nordöstlichsten Insel des Archipels, GENOVESA (Tower). Unser Schiff geht in der Darwin Bucht vor Anker. Vorbei an nistenden Gabelschwanzmöwen, Lavamöwen und Seelöwen gelangen wir zur Brutkolonie der Bindenfre- gattvögel und Rotfusstölpel. Auf einer Bootsfahrt zu den Prince-Edward-Steps können wir Nazcatölpel, Rotschnabel-Tropikvögel wie auch Noddiseeschwalben beobachten, die alle in den steilen Basaltklippen brüten. Montag: Santa Cruz – Academy Bay Wir ankern in der Academy Bay der Insel SANTA CRUZ. Es erfolgt eine Busfahrt ins Hochland der Insel SANTA CRUZ. Wir statten den beiden Einsturztrichtern Caldera de los Gemelos einen Besuch ab, die umgeben sind von einem üppig grünen, von Sonnenblumenbäumen dominierten Wald. Am Nachmittag besuchen wir die Darwin Station. Das Überleben der letzten Sattelschildkröten konnte hier in der Aufzuchtstation lange gesichert werden. «Lonesome George», der Urahne, war hier zu Hause und starb im Juni 2012. Diese uralte Sattelschildkröte von der Insel Pinta war das letzte überlebende Exemplar seiner Art. Dienstag: Plaza und Santa Fé Landung in der Bucht zwischen den beiden PLAZA-INSELN, wobei der Landungssteg immer von Seelöwen besetzt ist. Hier ist das Reich der Landleguane, welche sich von den Blüten und Früchten der Opuntienkakteen ernähren und imposant ihre Reviere verteidigen. Ein kurzer Weg führt über ein von Pioniervegetation (Sesuvium-Fettpflanzen) bedecktes Lavafeld hinauf zu den 20 bis 30 m hohen Klippen, Brutplatz von Tropikvögeln, Gabelschwanzmöwen und Sturmtauchern. Am Nachmittag wird die kleine Insel SANTA FÉ erreicht, die als die geologisch älteste Insel gilt, bewachsen von bis zu 6 m hohen Baumopuntien sowie niedrigen Palo Santo-Bäumen. Hier hat sich eine eigene besonders grosse Landleguanenart entwickelt. Mittwoch: Española Heute wird die südlichste der GalápagosInseln erreicht: ESPAÑOLA (Hood). Auf Punta Suarez erfolgt eine «Nasslandung», dafür werden wir von Seelöwen begrüsst. Die Insel ist über und über mit grossen Lavablöcken bedeckt. Auf unserer Kliffwanderung begegnen wir Kolonien von Blaufusstölpeln, den weissen Nazcatölpeln und Gabelschwanzmöwen, die Paddel) werden wir noch weiter ins Dschungelinnere vordringen und unsere Unterkunft für die nächsten fünf Übernachtungen erreichen. in den steilen Felsen nisten, den zutraulichen Spottdrosseln und Galápagos-Tauben. Auf den Lavabrocken sonnen sich prachtvoll gefärbte Meerechsen (Hood-Art). In den steilen Felsklippen brüten Fregatt-, Tropikvögel und Galápagos-Sturmtaucher. Ab April bis Dezember ist die Albatross-Kolonie Mittelpunkt der Insel. Donnerstag: San Cristobal Wir umfahren die Nordküste der östlichsten der Galápagos-Inseln, SAN CRISTÓBAL (Chatham), wo ein alter Tuffkegel aus dem Meer ragt: León Dormido, sowie die kleine Isla Lobos, die ihren Namen «Seelöweninsel» mit Recht trägt. Ein Weg führt über die Insel, vorbei an Salzbüschen, Balsambäumen, Säulenkakteen sowie an Nestern von Blaufusstölpeln. 17. Tag, Freitag, 12. Dezember North Seymour – Baltra – Flug nach Quito Ein Besuch gilt der kleinen Insel NORTH SEYMOUR, die nördlich von Baltra gelegen ist. Gabelschwanzmöwen brüten in den steilen Klippen. Wir steigen über grosse Lavabrocken und erreichen die Kolonien der Blaufusstölpel und Prachtfregattvögel. Im Uferbereich sind schwarze Meerechsen heimisch. Gegen Mittag erfolgt die Überfahrt nach Baltra, die Ausschiffung sowie Mitte Nachmittag ein lokaler Linienflug von Baltra nach Quito. Abendessen und Übernachtung in Quito. 19.–22. Tag, Sonntag – Mittwoch, 14.–17. Dezember Sacha Lodge Als Besonderheit kann die Sacha Lodge mit einem 43 m hohen Beobachtungsturm aufwarten, ausserdem besitzt die Sacha Lodge eine der grössten Schmetterlingsfarmen in Ecuador. Rund 40 verschiedene Schmetterlingsarten können wir hier bestaunen. Die neuste Attraktion ist der 275 Meter lange Baldachin-Gehweg in den Baumkronen des Regenwaldes – 30 Meter über dem Boden! Tausende von bunten Vögeln warten darauf entdeckt zu werden und mit etwas Glück werden wir bei einem Spaziergang von einer Horde von Affen auf Futtersuche begleitet. Wir unternehmen in diesen Tagen verschiedene Exkursionen im 2300 ha grossen privaten Regenwald, durch Sumpfland, Seen und Flüsse, begleitet von lokalen Führern. 23. Tag, Donnerstag, 18. Dezember Sacha Lodge – Coca – Quito Während dessen unser Gepäck direkt zum Flugplatz in Coca befördert wird, nehmen wir wiederum den Wasserweg und verlassen die Lodge Richtung Puerto Francisco de Orellana. Nach einem kurzen Flug erreichen wir um die Mittagszeit Quito. Auf einer ausgedehnten Stadtrundfahrt lernen wir die Hauptstadt näher kennen. Abendessen und Übernachtung in Quito. 24./25. Tag, Freitag / Samstag, 19./20. Dezember Quito – Amsterdam – Zürich Am Nachmittag Rückflug Richtung Europa. Anderntags Ankunft in Amsterdam und Anschlussflug nach Zürich. Für Kurzentschlossene: 18. Tag, Samstag, 13. Dezember Quito – Coca – Sacha Lodge Von Quito bringt uns ein 25-minütiger Flug über die majestätischen Schneegipfel der Anden und ca. 2600 Meter tiefer hinein nach Amazonien. Ziel des Fluges ist die Hafenstadt Puerto Francisco de Orellana, im Land selbst «Coca» genannt. Hier empfängt uns ein lokaler Guide und führt uns zu einem privaten Anlegeplatz. Nach einem Snack steigen wir in unser überdachtes Motor-Kanu und geniessen eine zweistündige Reise auf dem sedimentreichen Napo, dem grössten Amazonaszufluss Ecuadors. Nach der Ankunft im privaten Schutzgebiet der Sacha Lodge unternehmen wir einen ersten Spaziergang entlang eines erhöhten Weges durch den dichten, unter Wasser stehenden Palmenwald, wo oftmals verschiedene Affenarten zu sehen sind. Der Weg führt zum Pilchicocha-See, einem Paradies im Sumpfwasser. Mit Kanus (und 40 Auf der diesjährigen GalápagosReise vom 27. November – 21. Dezember 2013 können noch Plätze angefragt werden. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Wir fliegen mit & Aerogal Für diese Reise besteht ein ausführliches Detailprogramm, das wir Interessenten gerne zusenden. Tierparadiese im Norden von Tansania Zur Zeit der Migration der Huftiere in der Serengeti mit Dr. Manuela Seifert 16. – 28. Januar 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 6950 Zuschlag Einzelzimmer CHF 700 Beteiligung: mind./max. 12 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Linienflüge Zürich – Amsterdam – Kilimanjaro – Amsterdam – Zürich, Gruppentarif - Flughafentaxen (z.Z. CHF 575) - Transfers und Pirschfahrten in Geländefahrzeugen (garantierte Fensterplätze) - Parkeintritte und lokale Taxen (z.Z. ca. CHF 750) Der konsequente Naturschutz des ostafrikanischen Landes Tansania hat grossflächige Schutzgebiete bewahrt, in denen Millionen von Tieren geradezu ideale Lebensräume finden. Zu den bekanntesten und aussergewöhnlichsten gehören der SerengetiNationalpark sowie das Naturschutzgebiet des Ngorongoro-Kraters. In Würdigung der einmaligen Ursprünglichkeit dieser beiden Lebensräume wurden der Serengeti-Nationalpark 1981 und der Ngorongoro-Krater bereits 1979 auf die UNESCO-Liste des Weltnaturerbes der Menschheit gesetzt. Unsere Safari beginnt am Fusse des schneebedeckten Kilimanjaro und führt zunächst zu den Momella-Seen des ArushaNationalparks und dann durch die bekannteren Schutzgebiete Tarangire und Manyara. Vorbei am Ngorongoro wird das weiträumige Kurzgras-Steppengebiet der Serengeti erreicht. Auf der Route liegt auch die Olduvai-Schlucht, die einen interessanten Einblick in die Frühgeschichte der Menschheit vermittelt. Nebenpisten führen in Gebiete der Serengeti, die sonst selten besucht werden – wie die Gol-Kopjes. Ende Januar kann in der Regel besonders im Gebiet des Ndutu-Sees die grosse Migration der Huftiere erlebt werden, eine Tierkonzentration von über einer Million Weissbartgnus und weiteren Huftieren. Den Abschluss der Safari bildet das «achte Weltwunder», der Ngorongoro-Krater. Ein Grossteil der ostafrikanischen Tierwelt wie Gazellen, Topi- und Kongoni-Antilopen, Impalas, Gnus, Giraffen, Zebras, Elefanten sowie Löwen, Geparden, Leoparden und Spitzmaulnashörner zählen zu den Höhepunkten der Tierbeobachtungen. Reiseprogramm 1. Tag, Freitag, 16. Januar Zürich – Amsterdam – Arusha Linienflüge von Zürich über Amsterdam nach Arusha (Kilimanjaro-Flughafen). Zwei Übernachtungen erfolgen in einer Lodge in der Nähe des Arusha-Nationalparks. 2. Tag, Samstag, 17. Januar Arusha-Nationalpark Tagesausflug zum Arusha-Nationalpark. Gleich am Eingang liegt der Ngurdoto-Krater, bewachsen mit dichtem Bergwald, in dem sich schwarzweisse Stummelaffen und Diademmeerkatzen tummeln. Etwas weiter nördlich umrunden wir die Momella-Seen mit Blick auf den Kilimanjaro. Am Mount Meru wandern wir zu einem Wasserfall, wo wir Warzenschweine, Wasserböcke und Massai-Giraffen beobachten. 3.–5. Tag, Sonntag – Dienstag, 18.–20. Januar Tarangire-Nationalpark Durch die Provinzhauptstadt Arusha geht die Fahrt zum Tarangire-Nationalpark. Schon vor Erreichen des Schutzgebietes fallen riesigen Baobabs auf und unterwegs begegnen wir bereits einigen Elefanten. Drei Übernachtungen erfolgen in einem komfortablen Tented-Camp (Doppelzelte überdeckt mit einem Strohdach, Privatdusche/WC). An den nächsten zwei Tagen Pirschfahrten im Tarangire-Nationalpark. Der Tarangire-Fluss führt während des ganzen Jahres Wasser und die Umgebung ist deshalb grün, eine wahre Oase in der sonst trockenen Steppe. Sanfte Hügel, saftiggrüne Grassavannen und kleine Täler dominieren zusammen mit vielen Baobabs die Landschaft. Massai-Giraffen durchschreiten gemächlich die Savanne, Kaffernbüffel brechen 41 - Unterkunft in guten Lodges und festen Zeltcamps, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC - Vollpension während der ganzen Safari - Englisch sprechende Safari-Driver-Guides - Fachliche Leitung - Visumgebühr und Einholen des Visums (z.Z. CHF 70) - Anteil Trinkgelder z.B. für die Driver-Guides (USD 70) Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Nachtsafari am 9./10. Tag - die nicht erwähnten Trinkgelder Vormittag. Ein Höhepunkt wird sicher die Begegnung mit den Spitzmaulnashörnern sein. Rechtzeitig vor dem Sonnenuntergang erreichen wir unsere letzte Unterkunft, das Ngorongoro-Farmhouse, das etwa eine Stunde entfernt vom Krater liegt. 12./13. Tag, Dienstag / Mittwoch, 27./28. Jan. Kilimanjaro-Flughafen – Amsterdam – Zürich Ein freier Morgen oder ein Gang durch das Farmgelände ist noch angesagt. Nach dem Mittagessen erfolgt der Transfer zum Kilimanjaro-Flughafen. Am Abend Rückflug nach Europa mit Ankunft am anderen Morgen in Amsterdam und Anschlussflug nach Zürich. Weitere Hinweise durch die Büsche und Löwen und Geparden sind auf Ausguckposten. Tarangire hat eine ausgesprochen grosse Elefanten-Population und eine reiche Vogelwelt. 6. Tag, Mittwoch, 21. Januar Lake-Manyara-Nationalpark Heute erreichen wir den Ostafrikanischen Grabenbruch. Nachmittags erfolgt eine Pirschfahrt im Lake-Manyara-Nationalpark. Mächtig erheben sich hier Feigenbäume, Tamarinden, Kahjaholz- und Rauwolfiabäume. Diademmeerkatzen und Silberwangenhornvögel sind hier regelmässig zu sehen. Die Pisten führen durch palmenbestandene Grassavanne, auf der Warzenschweine, Impalas, Steppenzebras, Weissbartgnus und Massai-Giraffen zu sehen sind. An der Mündung des SimbaFlusses in den See tummeln sich viele Vogelarten, wie Weissbrustkormorane, Pelikane, Löffler und Schlangenhalsvögel. Zwischen ihnen suhlen sich auch Flusspferde. Eine Übernachtung erfolgt in einem Tented-Camp nahe dem Lake-Manyara-Nationalpark. 7./8. Tag, Donnerstag / Freitag, 22./23. Januar Ins Ngorongoro-Hochland und an den Ndutu-See Durch anfänglich dicht besiedelte Farmlandschaft wird das Hochland des Ngorongoro erreicht. Wir werfen einen ersten Blick in den 600 m tiefen Ngorongoro-Krater. An der Olduvai-Schlucht gilt ein Besuch dem kleinen Feldmuseum, das Funde ausgestorbener Säugetiere und Frühmenschen zeigt. Erst am späten Nachmittag fahren wir zum NdutuSee. Das Gebiet bei Ndutu wirkt «urafrikanisch». Weit ausladende Akazien bilden einen kleinen Wald um den Ndutu- und den Masek-See. Die Unterkunft für zwei Nächte erfolgt in der Ndutu Safari Lodge (auf 1645 m) mit seinen rund dreissig Stein-Cottages und schönster Aussicht auf den nahen Ndutu-See, wo Elefanten und anderes Wild zur Tränke kommen. Das Ndutu-Gebiet gehört noch zur Ngorongoro Conservation Area, liegt jedoch bereits im Ökosystem der südlichen Serengeti. Anderntags geht es am Morgen zuerst auf eine Fusspirsch (eine gute Stunde), begleitet von Rangern und später auf einen SafariDrive durch das Ndutu-Gebiet, wo wir die ersten, ziehenden Gnuherden erwarten. 9./10. Tag, Samstag / Sonntag, 24./25. Januar Serengeti Wir fahren in den Serengeti-Nationalpark und zu unserer nächsten Unterkunft, dem Ikoma Bush Camp. Unterwegs geniessen wir zahlreiche Wildbeobachtungen mit Herden von Gnus, Zebras und Gazellen – verfolgt von Löwen, Hyänen, Leoparden und Geparden. In der Ferne erkennen wir die Gol-Kopjes. Durch den besonderen Schutz der Kopjes gelang es den Geparden ein Rückzugsgebiet zu geben. Sie haben sich an Besucher gewöhnt und lassen sich gut beobachten. Nach dem Abendessen im Ikoma Bush Camp besteht die Möglichkeit für eine Nachtsafari» (fakultativ, Kosten vor Ort zu bezahlen). Anderntags geht es zuerst wieder mit einem Ranger auf eine Fusspirsch. Der Rest des Tages ist dem Seronera-Gebiet des Serengeti-Nationalparks gewidmet, bevor wir gegen Abend ins Ikoma Bush Camp zurückkehren. 11. Tag, Montag, 26. Januar Serengeti – Ngorongoro-Krater Am frühen Morgen Fahrt in Richtung Ngorongoro-Krater für eine Safari von etwa sechs Stunden in das kleine afrikanische Paradies mit Wäldern, Wasserquellen, Sümpfen, Flussläufen und dem sodahaltigen Magadi-See. Tausende von Grosssäugern und Vögeln leben auf dem weiten Kraterboden. Die Elefanten in Ngorongoro zählen zu den Riesen Ostafrikas und die Löwen haben den Ruf von «Feinschmeckern». Im Gegensatz zu Artgenossen in anderen Gebieten jagen sie oft am 42 Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie ein Visum, das wir für die Gäste rechtzeitig einholen. Impfungen Die folgenden Impfungen sind empfohlen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern und Hepatitis A. Malariaprophylaxe. Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen. Geländefahrzeuge Die Fahrten erfolgen in Geländefahrzeugen vom Typ Toyota-Landcruiser o.ä. mit 3 oder 4 Dachluken sowie Radio HF und VHF. Alle Sitze haben Sicht nach vorne und sind Fensterplätze. Wir fliegen mit Die Reise vom 17. – 29. Januar 2014 ist bei Drucklegung des Kataloges ausgebucht. Primaten in Uganda – die Perle Afrikas mit Daniel C. Hänni 07. – 21. Februar 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 8150 Zuschlag Einzelzimmer CHF 500 Beteiligung: mind. 10, max. 12 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Linienflüge Zürich – Amsterdam – Entebbe – Amsterdam – Zürich, Gruppentarif - Flughafentaxen (z.Z. CHF 600) - Transfers und Pirschfahrten in Geländefahrzeugen (garantierte Fensterplätze) - Parkeintritte und lokale Taxen - Unterkunft in Lodges und festen Zeltcamps, Uganda liegt im Herzen Afrikas und wurde von Winston Churchill als «die Perle Afrikas» benannt. Die landschaftliche Kulisse mit ihren schneebedeckten Bergen, den Vulkanen, den Kraterseen, der immensen Tierwelt ist atemberaubend. Der gesamte Westen des Landes liegt im Albertine Rift Valley, einem der wenigen Biodiversitäts-Hotspots unserer Erde. Hier liegen auch die letzten zwei Rückzugsgebiete der vom Aussterben bedrohten Berggorillas. Einerseits im Bwindi-Nationalpark in Uganda und andererseits in den Virunga-Vulkanen im Dreiländereck Ruanda, Kongo und Uganda. Auch die hochbedrohten Schimpansen finden hier noch in verschiedenen Wäldern mit einer Gesamtpopulation von 5000 Tieren ein Auskommen. Eine Begegnung mit Berggorillas und Schimpansen gehört zweifelsohne zu den eindrücklichsten Natur- und Tiererlebnissen, die unser Planet zu bieten hat. Wir besuchen die Schimpansen im BudongoWald und die Berggorillas im Bwindi-Nationalpark. Auf unserer Reise begegnen wir nicht nur unseren nächsten Verwandten, sondern wir besuchen auch den Murchison Falls-Nationalpark mit den eindrücklichen Murchison-Fällen, wo sich der Nil, der in Uganda aus dem Viktoria-See entspringt, sich in die Tiefe stürzt. Auf unserer Weiterreise kommen wir zum kaum besuchten Albert-See, der auf einer Länge von 180 Kilometern die Grenze zur Demokratischen Republik Kongo bildet. Im etwas weiter südlichen KibaleNationalpark übernachten wir im Wald und mit etwas Glück sehen wir auch einen Teil der 13 Primatenarten, die hier in den Wäldern leben. Ein Highlight unserer Reise sind auch die beiden Bootstouren im Murchison Falls-Nationalpark auf dem Nil und im Queen Elisabeth-Nationalpark auf dem Kazinga Channel. Ein spezielles Tiererlebnis bieten auch die Baumkletternden Löwen im Ishasha-Sektor des Queen ElisabethNationalparks, denn es gibt in Afrika nur zwei Orte, wo sich die Löwen tagsüber auf Bäumen aufhalten. Die Gräueltaten des ehemaligen Diktators Idi Amin in den 70-er Jahren haben lange Zeit ein schlechtes Bild auf Uganda geworfen. Heute gilt Uganda als eines der sichersten und stabilsten Länder Schwarzafrikas, zudem ist es noch nicht von Touristenströmen überlaufen und deshalb ein Geheimtipp. Reiseprogramm 1. Tag, Samstag, 07. Februar Zürich – Amsterdam – Entebbe Linienflüge von Zürich über Amsterdam nach Entebbe. Wir werden am Flughafen abgeholt und Transfer zu unserem Hotel für eine Übernachtung in Entebbe. 2. Tag, Sonntag, 08. Februar Murchison Falls-Nationalpark Auf dem Weg zum Murchison Falls-Nationalpark machen wir einen Zwischenstopp und besuchen das Ziwa Rhino Sanctuary. Auf einem Fussmarsch begegnen wir den seltenen Nashörnern im Schutzgebiet. Anschliessend Weiterfahrt zum Nationalpark und eine Übernachtung in einer Lodge im Urwald. 3. Tag, Montag, 09. Februar Schimpansen-Tracking in Kaniyo Pabidi Frühmorgens machen wir uns auf den Weg in den Dschungel und suchen die Schimpansen. Unsere nächsten Verwandten in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten ist ein fantastisches Erlebnis. Nach dem Mittagessen fahren wir zum Murchison-Wasserfall. Der Hauptfall besteht aus einer nur sieben Meter breiten Felsschlucht in der der Nil 42 Meter in die Tiefe stürzt und die Nebenfälle bestehen aus mehreren Kaskaden. Weiterfahrt zu unserer Lodge direkt am Nil, wo wir zweimal übernachten. 43 Basis Doppelzimmer, Dusche/WC (ausser auf Nature Prime Island befindet sich Dusche/WC ausserhalb des Zeltes) - Vollpension während der ganzen Safari - Englisch sprechende Safari-Driver-Guides - Fachliche Leitung - Visumgebühr (z.Z. CHF 60) - Anteil Trinkgelder z.B. für die Driver-Guides (USD 70) Nicht eingeschlossene Leistungen - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder 4. Tag, Dienstag, 10. Februar Murchison Falls-Nationalpark Am frühen Morgen beginnen wir unsere Safari am nördlichen Ufer des Nils. Nach der Überquerung des Nils mit einer Fähre begegnen wir Elefanten, Büffel, Giraffen und einer Vielzahl von Antilopen, u.a. Kuhantilopen. Mit etwas Glück finden wir auch Löwen, Leoparden und den Schuhschnabelstorch. Nach einem Mittagspicknick begeben wir uns auf eine Bootssafari und fahren auf dem ruhigen Viktoria-Nil stromaufwärts bis zum Fuss des Wasserfalles. Auf der Bootsfahrt haben wir die Chance Flusspferde, Krokodile, Elefanten und Wasserböcke zu sehen. 5. Tag, Mittwoch, 11. Februar Murchison Falls-Nationalpark Am Morgen sind letzte Beobachtungen im Murchison Falls-Nationalpark möglich, den wir im Verlauf des Nachmittags verlassen werden. Auf unsere Weiterreise nach Hoima machen wir einen Halt in Bulindi. Der BulindiWald bildet ein wichtiges Waldfragment für die fragmentierte Population von Schimpansen. Wir besuchen auch das Bulindi-Café, welches vom Jane Goodall Institut errichtet wurde. Der Erlös des Cafés wird für den Schutz des Schimpansenkorridors verwendet. Wir übernachten in Hoima. 9. Tag, Sonntag, 15. Februar Queen Elizabeth-Nationalpark – Safari Frühmorgens begeben wir uns auf eine Safari in den Park. Der Queen Elizabeth-Nationalpark ist ein vielfältiges Ökosystem mit Savannen, Tropenwälder, Flüsse, Sümpfe, Seen und vulkanischen Kratern. Er ist die Heimat einer unglaublichen Vielfalt an Wildtieren. Es bestehen hervorragende Möglichkeiten Löwen, Warzenschweine, Leoparden, Riesenwaldschweine, Büffel, Elefanten, Wasserböcke, Uganda Kob, Topi, Buschböcke und andere Tiere zu sehen. Im Park gibt es über 550 Vogelarten. Rest des Tages Zeit zum Entspannen und Geniessen in der Lodge. 6. Tag, Donnerstag, 12. Februar Lake Albert Wir besuchen die Forschungsstation (Education Center) des Jane Goodall Institutes Schweiz. Es befindet sich im Gebiet zwischen dem Wambabya- und dem Bugoma-Wald, wo das Jane Goodall Institut ein SchimpansenkorridorProjekt gestartet hat. Im Education Center können wir eine Umweltlektion für die Kinder der Region mit verfolgen oder die Kinder zeigen uns ihre traditionellen Tänze. Danach setzen wir unsere Reise fort bis zum Lake Albert, wo wir den Tag mit einer «Gamedrive» oder einer Fusssafari und einem Bush-Dinner ausklingen lassen. Übernachtung direkt am See mit fantastischem Blick zur Demokratischen Republik des Kongo. 7. Tag, Freitag, 13. Februar Kibale-Nationalpark Wir fahren durch den Bugoma-Wald in Richtung Fort Portal. Diese kleine Stadt liegt im Schatten der legendären «Mondberge», dem Rwenzori-Gebirge. Nach dem Mittagessen führt uns unsere Fahrt in den Kibale-Nationalpark, einem grossen Waldgebiet. Wir übernachten in einer Lodge mitten im Urwald. Bei frühzeitiger Ankunft begeben wir uns auf einen «Forest-Walk» oder sonst anderntags. 8. Tag, Samstag, 14. Februar Queen Elizabeth-Nationalpark – Safari und Bootstour Nach dem Frühstück fahren wir entlang des mystischen Rwenzori-Gebirges in Richtung Queen Elizabeth-Nationalpark. Bereits auf dem Weg haben wir Chancen Elefanten, Löwen, Büffel, Hyänen und eine Vielzahl von Antilopen zu entdecken. Nach dem Mittagessen geniessen wir die einzigartige zweistündige Bootsfahrt auf dem Kazinga-Kanal zum Edwardsee. Diese Bootstour bietet hervorragende Möglichkeiten um eine Vielzahl von Grosswild und Vögel zu beobachten. Übernachtung in einer Lodge im Park. 10. Tag, Montag, 16. Februar Bwindi-Nationalpark via Ishasha Wir verlassen am frühen Morgen unsere Lodge und fahren durch das einzigartige Kigezi-Hochland, ein Gebiet das von Winston Churchill als die «Schweiz von Afrika» benannt wurde, nach Bwindi. Im Ishasha-Sektor des Queen Elizabeth-Nationalparkes werden wir noch eine Safari auf der Suche nach baumkletternden Löwen und anderen Wildtieren machen. Zwei Übernachtungen in einer Lodge in Bwindi. 11. Tag, Dienstag, 17. Februar Gorilla-Tracking in Bwindi Am frühen Morgen betreten wir das Heiligtum der Berggorillas, den spektakulären Bwindi Impenetrable-Regenwald. Er bietet eine dramatische, steil bewaldete Landschaft mit zahlreichen Säugetieren wie die vom Aussterben bedrohten Berggorillas, die Goldmeerkatze, Waldelefanten, Büffel, Ducker, Buschböcke, Leoparden und Riesenwaldschweinen. Den Berggorillas zu begegnen ist ein aufregendes und faszinierendes Erlebnis, das Sie nie mehr vergessen werden. 12. Tag, Mittwoch, 18. Februar Lake Bunyonyi – «the place of many little birds» Frühstück mit fantastischer Aussicht auf den Bwindi-Wald. Wir fahren dem Hochland entlang und durch den Bwindi ImpenetrableNationalpark zum Lake Bunyonyi. Ein kleines Boot bringt uns auf die Nature Prime Island, wo wir den Rest des Tages und die Nacht verbringen. Obwohl der See sich auf einer Höhe von 1950 m befindet, kann man hier gut und gefahrenlos schwimmen gehen. 13. Tag, Donnerstag, 19. Februar Lake Mburo-Nationalpark Wir fahren zum Lake Mburo-Nationalpark, der sich auf dem Weg zurück nach Kampala befindet. Im Park haben wir die Möglichkeit die Für Kurzentschlossene: Auf der Uganda-Reise vom 08. – 22. Februar 2014 können noch Plätze angefragt werden. 44 grösste Antilope, die Eland-Antilope, sowie Zebras, die in Uganda nur hier und im KidepoNationalpark zu finden sind, zu entdecken. Übernachtung in einer Lodge im Park. 14./15. Tag, Freitag / Samstag, 20./21. Febr. Zurück nach Entebbe und Rückflug Die Fahrt zurück nach Entebbe bringt uns über den Äquator, wo wir die Möglichkeit ein Erinnerungsfoto zu schiessen nutzen sollten. Bei rechtzeitiger Ankunft in Entebbe werden wir uns noch den Botanischen Garten, der als Filmkulisse für die ersten Tarzan-Filme mit Jonny Weissmüller benutzt wurde, anschauen und die restliche Zeit im Entebbe-Zoo verbringen. Transfer zum Flughafen von Entebbe. Am Abend Rückflug nach Europa mit Ankunft am anderen Morgen in Amsterdam und Anschlussflug nach Zürich. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie ein Visum, das wir für die Gäste rechtzeitig einholen. Anforderungen Für das Gorilla-Tracking sollte man in der Lage sein 3–4 Stunden zu wandern, es ist relativ steil im Bwindi-Wald und es kann sehr anstrengend sein, wenn sich die Berggorillas tief und weit oben im Wald aufhalten. Auf Wunsch kann man sich beim Tracking einen Porter mieten (ca. USD 10.00 pro Person / Tag), der einem den kleinen Rucksack mit Verpflegung/Wasser oder auch die schwere Kamera mitträgt. Das Schimpansen-Tracking ist weniger anstrengend, da der Bugoma-Wald eher flach ist und über ein gutes Wegnetz verfügt. Für das Schimpansen-Tracking braucht man keine Verpflegung mitzunehmen ausser Wasser, denn es dauert meistens nur den Vormittag oder den Nachmittag. Für beide Trackings sind gute Trekkingschuhe von Vorteil, auch sollte man lange Hosen, die etwas reissfest sind, mitbringen. Zudem ist es von Vorteil bei diesen beiden Trackings die Hosen in die Socken zu stecken, denn es kann durchaus vorkommen, dass wir auf Ameisenstrassen treffen und vielleicht gar nicht merken, dass die Tiere an den Hosenbeinen hinauflaufen und in die Waden beissen. Gesundheit Die folgenden Impfungen sind empfohlen: Gelbfieber, Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern und Hepatitis A. Malariaprophylaxe. Die Teilnehmenden erhalten weitere detaillierte Informationen. Wir fliegen mit Natur und Kultur in Indien Assam mit Kaziranga-Nationalpark und Zentral-Indien mit Bandhavgarh-Nationalpark mit Dr. Manuela Seifert und Vivek Sharma 12. – 28. Februar 2015 Pauschalpreis pro Person CHF 7680 Zuschlag Einzelzimmer CHF 1120 Beteiligung: mind. 10 Teilnehmende Eingeschlossene Leistungen - Linienflüge Zürich – Delhi – Zürich, Gruppentarif - Taxen/Treibstoffzuschlag (z.Z. CHF 480) - Lokale Linienflüge Delhi – Guwahati – Delhi – Jabalpur - Transfers, Rundfahrten, Exkursionen - Alle Nationalpark-Eintritte, lokale Parkführer, Elefantenritte - Unterkunft in Touristklasshotels und Lodges, Basis Doppelzimmer, Dusche/WC - Vollpension in den Unterkünften - Visakosten für Indien (z.Z. CHF 92) - Fachliche Leitung Nicht eingeschlossene Leistungen Die einmalige Situation, von Hochständen, Geländewagen und «hoch zu Elefant», Panzernashörner sowie – mit etwas Glück – Bengaltiger zu beobachten, finden wir exklusiv im Nordosten Indiens: im Nationalpark Kaziranga, welcher auch als UNESCOWeltnaturerbe ausgezeichnet ist. Flache Seen, Flussarme, Sümpfe, Grasland sowie Regenwald bieten Lebensraum für grosse Wildtierpopulationen. Die Zahl der Elefanten und der Arni (Wildbüffel) werden mit weit über 1000 Individuen angegeben, der Barasinghas (Sumpfhirsch) mit um die 800 und der Bengaltiger mit etwa 50. Vor allem überlebt hier dank besonderer Schutzmassnahmen das wegen seines Horns verfolgte Panzernashorn mit über 1500 Individuen oder 60% des Weltbestandes. Nicht weniger als 35 Säugetierarten und weit über 400 Vogelarten sind hier heimisch. Das Bandhavgarh-Schutzgebiet mit zahlreichen Hügeln und Bergkuppen liegt in Zentral-Indien auf einer Höhe zwischen 400-800 m.ü.M. Das Gebiet mit seinem Salwald, Bambusdickicht, Trockenwald, Quellen und sumpfigem Grasland gehört zu den besten Plätzen, um Bengaltiger beobachten zu können. Auch Goldschakal, verschiedene Mangustenarten, Langur- und Rhesusaffen, Axis- und Sambarhirsche leben im Park. Vielfältig ist die Vogelwelt. Typische Arten sind Pfau, Pflaumenkopfsittich, Hinduracke, Gelbfusstaube, Mango- und Dschungelkauz, Pirole und Bienenfresser. Reiseprogramm 1./2. Tag, Donnerstag / Freitag, 12./13. Februar Zürich – Delhi – Guwahati – Assam Am Mittag Linienflug von Zürich nach Delhi mit Ankunft nach Mitternacht. Am Flughafen werden wir durch unseren lokalen Führer Vivek Sharma begrüsst. Kurzer Transfer für eine Übernachtung in ein nahe gelegenes Hotel. Gegen Mittag erfolgt der Transfer zum Inlandflughafen von Delhi und ein lokaler Linienflug nach Guwahati. Bei gutem Wetter ist die Sicht auf die Kette der Himalaya-Berge überaus eindrucksvoll. Anschliessend rund 100 km Fahrt zum Kaziranga-Nationalpark. 3.–5. Tag, Samstag – Montag, 14.–16. Februar Kaziranga-Nationalpark Während drei Tagen sind wir für abwechslungsreiche Beobachtungen mit Geländewagen und ebenfalls «hoch zu Elefant» unterwegs. Das grossräumige Gebiet von Kaziranga (430 km²) mit weitem Grasland, verzweigten Flussarmen des Brahmaputra, Sandbänken, flachen Seen und Feuchtwald ist Lebensraum für eine unglaubliche Dichte an Grosswild wie Elefant, Panzernashorn, Arni, Gaur, Muntjak, Barasingha- und Sambar-Hirsch und deren «Verfolger» wie Tiger und Schakale. Ebenso sind Primaten wie Schopflangur und Gibbon heimisch und eine überaus reiche Avifauna 45 - Annullationskostenversicherung und SOSSchutz für Reisezwischenfälle (siehe Allgemeine Vertrags- und Reisebedingungen) - die nicht erwähnten Mahlzeiten, Getränke - Trinkgelder mit Brutkolonien von Graupelikanen, vielen Arten von Störchen, Reihern, Enten, Gänsen und Wasservögeln wie auch Greifvögeln, z.B. Bindenseeadler und Brahminenweih. 6. Tag, Dienstag, 17. Februar Kaziranga – Guwahati – Delhi Wir fahren zurück nach Guwahati und fliegen anschliessend nach Delhi. Eine Übernachtung in Delhi. 7.–12. Tag, Mittwoch – Montag, 18.–23. Februar Bandhavgarh-Nationalpark Am frühen Morgen Flug von Delhi nach Jabalpur und nach einer rund 3-stündige Fahrt erreichen wir die Peripherie des BandhavgarhNationalparks, wo wir für sechs Übernachtungen in einer privat geführten Öko-Lodge Unterkunft finden. Fünf volle Tage sind reserviert für ausgiebige Exkursionen in offenen Jeeps. Falls die Parkranger am frühen Morgen ausgekundschaftet haben, dass eine Tigerbeobachtung möglich ist – ohne das Tier zu sehr zu stören – dann geht es auch mal «hoch zu Elefant», geführt von erfahrenen Mahouts, in den Busch. Aus Sicherheitsgründen bleiben jeweils die Reitelefanten beisammen. Der Bandhavgarh-Nationalpark ging aus dem ehemaligen Jagdgebiet des Maharadschas von Rewa hervor, das gemäss Jagdaufzeichnungen überaus wildreich gewesen sein muss. Allein in den Jahren 1923/24 wurden gemäss Aufzeichnungen 144 Tiger erlegt. Der heutige Bestand wird mit 46 Individuen angegeben. Auf unseren Pirschfahrten folgen wir den Spuren der Tiger, lauschen u.a. den Alarmrufen der zahlreichen Axishirsche, aber widmen uns auch der reinen Beobachtung der vielfältigen Säugetier- und Vogelwelt. 13./14. Tag, Dienstag / Mittwoch, 24./25. Februar Khajuraho – Agra Nach einer längeren Fahrt durch ländliche Gegend mit einem Picknick-Halt am Ken River erreichen wir das Hotel zur Übernachtung in Khajuraho. Am späteren Nachmittag besichtigen wir den einzigartigen Tempelkomplex von Khajuraho, der 1986 zum UNESCOWelterbe erklärt wurde. Anderntags erfolgt die Bahnfahrt nach Agra. Erste von zwei Übernachtungen in Agra. 15. Tag, Donnerstag, 26. Februar Agra Es lohnt sich bei Sonnenaufgang auf dem Gelände des Taj Mahal zu sein, um das wunderschöne Grabmahl aus Marmor, das der Mogulkaisers Shah Jahan (Mitte 17. Jahrhundert) für seine Lieblingsfrau Mumtaz Mahal gebaut hatte, zu bewundern. Später besichtigen wir auch das aus rotem Sandstein gebaute Agra-Fort. Beide Monumente gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Nachmittag gilt noch dem Besuch eines Marktes und auf Wunsch auch von kleinen Handwerksläden. 16./17. Tag, Freitag / Samstag, 27./28. Februar Agra – Delhi – Zürich Rückfahrt nach Delhi. Bis zum Abflug begeben wir uns ins nahe Airport-Hotel für ein Abendessen und zum Erfrischen. Gegen Mitternacht erfolgt dann das Check-in und in den frühen Morgenstunden der Rückflug nach Zürich mit Ankunft am frühen Morgen. Weitere Hinweise Formalitäten Gültiger Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie ein Visum, das wir für die Gäste rechtzeitig einholen. Gesundheit Es bestehen keine obligatorischen Impfvorschriften. Empfohlen sind Impfungen gegen Typhus, Tetanus und Hepatis A (Gelbsucht). Die Teilnehmenden erhalten weitere Informationen. Das Fliegen ist aus unserer Lebensweise nicht mehr wegzudenken, belastet unser Klima jedoch enorm. Mit dem Kauf eines myclimate-Tickets kompensieren Sie dieselbe Menge Emissionen, in einem nachhaltigen Klimaschutzprojekt von myclimate. Die gemeinnützige Schweizer Stiftung «myclimate» ermöglicht innovative Lösungen im Klimaschutz und unterstützt den Einsatz von erneuerbaren Energien und energieeffizienten Technologien. Darüber hinaus fördert myclimate in Umweltbildungsprojekten die Sensibilisierung für das Thema Klimawandel. Klima Im Februar sind in den besuchten Gebieten angenehme Tagestemperaturen von 15–20° zu erwarten, jedoch können die Nachttemperaturen stark absinken und am Morgen ist es kühl. Zwischen November und März ist es relativ trocken und das sonst subtropische Klima (ab Mitte April bzw. mit dem Beginn des Vor-Monsuns) ist gut verträglich. Wir fliegen mit www.myclimate.org & Jet Airways & Indi Go & Spice Jet Dieses Projekt wird von ARCATOUR unterstützt. 46 Arcatour – Reisekalender 2014 Juni 2014 06.06. – 13.06. 14.06. – 21.06. 23.06. – 29.06. 24.06. – 05.07. 29.06. – 03.07. 29.06. – 06.07. Januar 2014 17.01. – 29.01. NER Tierparadiese im Norden von Tansania 18.01. – 25.01. NER Schneeschuhwandern Münstertal 25.01. – 01.02. NER Schneeschuhwandern Münstertal Februar 2014 07.02. – 15.02. 07.02. – 19.02. 08.02. – 15.02. 08.02. – 22.02. 15.02. – 22.02. 22.02. – 01.03. NER NER NER NER NER NER Schneeschuhwandern Slowakei Sri Lanka mit Yala-Nationalpark Schneeschuhwandern Unterengadin / Guarda Uganda Bayerischer Wald und Sumava-Böhmerwald Schneeschuhwandern Sextner Dolomiten GAR NER GAR VWR NER NER Schlösser und Gärten in Niederschlesien Mazedonien Kanalinsel Jersey Island mit Westmänner-Insel Provence zur Lavendelblüte Sextner Dolomiten Juli 2014 06.07. – 13.07. NER Gadertaler Dolomiten 26.07. – 10.08. NER Südafrika März 2014 08.03. – 15.03. VWR Algarve – Alentejo August 2014 08.08. – 20.08. NER Madagaskar 22.08. – 30.08. NER Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer 30.08. – 13.09. NER Brasilien – Süd- und Nord-Pantanal April 2014 03.04. – 12.04. 05.04. – 12.04. 06.04. – 11.04. 21.04. – 26.04. 22.04. – 01.05. 26.04. – 03.05. 28.04. – 02.05. 30.04. – 11.05. September 2014 01.09. – 09.09. NER 20.09. – 28.09. VWR 20.09. – 28.09. VWR 28.09. – 03.10. NER 27.09. – 05.10. VWR 17.09. – 21.09. GAR Mai 2014 03.05. – 11.05. 04.05. – 11.05. 04.05. – 14.05. 10.05. – 18.05. 11.05. – 17.05. 12.05. – 17.05. 22.05. – 01.06. 24.05. – 31.05. 25.05. – 29.05. 26.05. – 31.05. 26.05. – 31.05. 28.05. – 08.06. 31.05. – 07.06. VWR NER GAR GAR VWR VWR GAR NER VWR VWR VWR VWR GAR GAR NER NER GAR VWR GAR VWR NER Extremadura – Coto Doñana-Nationalpark Mallorca – Serra de Tramuntana Portugal – Lissabon – Sintra – Guimarães Neapel – Capri – Ischia – Costiera Amalfitana Dänisches Wattenmeer Lesbos Die schönsten Villengärten am Comer See Kroatien Ostsee-Insel Rügen, Vilm und Hiddensee Herbstvogelzug auf Mallorca Herbstvogelzug im Osten Ungarns Karwendel Andalusien – Gibraltar Perlen der Südpfalz Oktober 2014 05.10. – 10.10. VWR Brandenburg – Luchland 11.10. – 18.10. NER La Gomera – Wal- und Delfin-Beobachtungen Montenegro und Albanien Mecklenburgische Seenplatte Nord-Griechenland Rumäniens Donaudelta und Dobrudscha Kent – Sussex Menton – Côte d’Azur – Riviera dei Fiori Insel Bornholm über die Insel Rügen Korsika – Insel der «mucchia» Genfersee Französischer Jura Veneto – Brentakanal Ost-Polen Roussillon – Ost-Pyrenäen November 2014 26.11. – 20.12. NER Weltnaturerbe Galápagos-Inseln mit Anschlussprogramm Sacha Lodge Januar / Februar 2015 16.01. – 28.01. NER Tierparadiese im Norden von Tansania 07.02. – 21.02. NER Uganda 12.02. – 28.02. NER Indien: Kaziranga – Bandhavgarh Legende NER VWR GAR Naturerlebnis-Reisen Vogelwarte-Reisen Kultur- und Garten-Reisen Fotonachweis 47 Arcatour Seite 1, 3, 5, 8, 9, 11, 12, 14, 15, 19, 20, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 30, 32, 33, 36, 37, 38, 39, 40, 43, 44, 45, 46, 47 Ehrsam Mark Seite 13, 14 Frank Monika Seite 17 Käser Fredi Seite 16, 17, 21, 31, 34, 35 Pfingsten Sigi Seite 10, 11, 26, 27 Polák Pavel Seite 9 Pollinger Hans Seite 18 Seifert Manuela Seite 18, 29, 41, 42, 45, 46 Stein André Seite 3, 12 Thurner Astrid Seite 22 Vogel Christoph Seite 4, 25 Ein Erlebnis ist ein Ereignis im individuellen Leben eines Menschen, das sich vom Alltag so sehr unterscheidet, dass es ihm lange im Gedächtnis bleibt. Oft ist es nur ein Augenblick, der ein Erlebnis ausmacht und uns in Erinnerung bleibt. Zur rechten Zeit am richtigen Ort sein, kann uns wunderbare und einmalige Eindrücke vermitteln und Emotionen wecken. Auf unseren Reisen wollen wir deshalb nicht nur die Oberfläche zeigen, sondern ins Detail gehen – wir wollen nicht nur nahe dran sein, sondern mitten drin. In unseren Jahreskatalogen finden Sie das gesamte Reiseangebot der ARCATOUR. Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch den entsprechenden Katalog. Sie finden unsere Reiseprogramme ebenfalls auf unserer Homepage unter www.arcatour.ch Naturerlebnis-Reisen Naturnahe, themenbezogene Reisen in Europa sowie in Übersee, in kleinen Gruppen unter fachlicher Leitung. Erdgebundene Reisen unter dem Patronat von Pro Natura. Vogelwarte-Reisen Vogelkundliche Reisen in Europa mit ornithologischer Leitung unter dem Patronat der Schweizerischen Vogelwarte. Kultur- und Garten-Reisen Reisen zum beschaulichen Erleben von historisch interessanten sowie von besonderen privaten Gärten unter der Leitung von Gartenkennern. Diese Kataloge mit den ausführlichen Beschreibungen der Reiseprogramme erhalten Sie kostenlos bei: Bahnhofstrasse 28 · Postfach 1358 · CH-6301 Zug Tel. 041 729 14 20 · Fax 041 729 14 21 www.arcatour.ch · E-Mail [email protected]