Der gute Ton - Mein Verein

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Der gute Ton - Mein Verein
Mein Verein
Die Vereinszeitung von Kurier und BT2
BT24.de
4.de
Ausgabe 115 | Dezember 2013 | Eine Kurier-Verlagsbeilage
Bayreuth:
Erlebnisturnen
bei der BTS
Seite 15
Haidhof:
Königsfeier bei
den Schützen
Seite 17
Pottenstein:
Hauptversammlung
der Gleitschirmflieger Seite 40
Der gute Ton
Zitherclub Bayreuth stimmt auf den Advent ein (Seite 11)
Die
Region
Z
von A –
bt24.de
2
Mein Verein
Auerbach
Geflügelzuchtverein
Als Höhepunkt des Zuchtjahres
veranstaltete der Geflügelzuchtverein Auerbach und Umgebung die
achte allgemeine Geflügelausstellung, die mit 82 Tieren beschickt wurde. Dabei handelte es
sich um 43 Hühner und 39 Tauben,
die von elf Erwachsenen und zwei
Jugendlichen ausgestellt wurden.
GZV-Vorsitzender Günter Rupprecht freute sich auch über einige Erstaussteller. Er ermunterte sie,
die Flinte nicht gleich ins Korn zu
werfen, falls ihre Vorstellungen
nicht erreicht wurden. "Es ist noch
kein Meister vom Himmel gefallen", sagte Rupprecht.
Beim Züchterabend im Vereinsheim mit neuem Ambiente und dem
neuem Pächterpaar Conny und
Helge Gassmann dankte der Vorsitzende dem Ausstellungsleiter und
Ehrenvorsitzenden Walter Deinzer zudem dritter Bürgermeister Nor- Chef vom Kaninchenzuchtverein
für seine Arbeit. Begrüßt wurden bert Gradl und Franz Müller, der Auerbach. Neuer Vereinsmeister für
Hühner groß wurde Gerhard Kraus,
Vereinsmeister für Zwerghühner
Günter Rupprecht, für Tauben
Walter Deinzer und bei der Jugend
Yannick Deinzer.
Landesverbandsehrenpreise gingen
an Gerhard Kraus (96 Punkte) für
Hühner und an Karl Wichtrei (96
Punkte) für Tauben, sowie der
Kreisverbands-Jugendehrenpreis an
Yannick Deinzer.
In seinem Grußwort beglückwünschte Gradl die Geflügelzüchter, da die Anzahl der ausgestellten Tiere größer ausfiel als im
Vorjahr. Ebenso lobte Gradl das
schön hergerichtete Vereinsheim
und hofft, dass dieses gut angenommen wird, auch von den angrenzenden Siedlungsfamilien. Den
Züchtern wünschte er viel Engagement und Freude an ihrem Hobby, das in gewisser Weise auch Naturschutz bedeute.
sarü
Auerbach
MSC
Der Motorsportclub Auerbach besteht seit nun mehr 35 Jahren. Am
Wochenende wurde der Saisonabschluss 2013 im Gasthaus Schenk in
Michelfeld gefeiert. Viele Vereinsmitglieder nahmen daran teil und
Vorsitzender Dieter Wittmann durfte
auch Ehrenvorsitzenden Hubert
Trenz und als Neuzugang Stadtrat
ArthurSchrimlbegrüßen.
In der Rückschau sprach Wittmann
von einem sportlich erfolgreichen
Jahr. Auf dem Plan standen aber auch
Verkehrsinformationsabende,
Lehrgänge in den verschiedenen
SlalomsundeinVereinsausflug.
Im kommenden Jahr will sich der
Motorsportclub an der 700-JahrFeier der Stadt Auerbach beim Umzug mit Oldtimer-Fahrzeugen beteiligen.
Vorsitzender Dieter Wittmann freute
sich bei der Jahresschlussfeier 2013
besonders auf die Pokalverleihung
für die Junioren. In vielen Übungen
erwarben sie sich Fahrgefühl, Millimeterarbeit und vollkommene
Fahrzeugbeherrschung. Dafür wurden sie am Ende des Jahres beglückwünscht.
Zuden Siegernzählten:
Elias Härtl, bei 13 Starts belegte er den
erstenunddenzweitenPlatz.
Phillip Härtl: 28 Starts, erster, zweiter
und dritter Platz und im Nord-Ostbayern Pokalfahren kam er auf den
fünften Platz. In Erinnerung der
sportlichen Erfolge durfte er auch
das Jugendabzeichen des ADAC entgegennehmen.
Denis Käseberg startete 15 Mal und
wurde ebenfalls mit einem Pokal
ausgezeichnet.
Sabrina Bachmann war bei 25 Starts
20 Mal auf dem Podest. Sie ist BMVBezirksmeisterin und belegte den
ersten Platz im Nord-Ost-Bayern-
pokal. Bianca Bachmann erreichte
bei der Bayerischen Meisterschaft
densechstenPlatz.
Christian Bachmann erreichte bei 27
Starts 22 Mal den ersten, dreimal den
dritten und zweimal den vierten
Platz.
Er ist Bezirksmeister im BMV, Bezirksmeister im ADAC, Bayerischer
Meister und Gesamtsieger im NordOstbayernPokal.
Marco Wittmann stand in der Rundstrecke des ADAC bei 16 Rennen 14
Mal auf dem Podest. Er startet im
nächsten Jahr in der Kartformel drei
mit einemBMB-Motor.
Die Nachwuchsfahrer Marcel Ulrich,
Nico Wittmann, Lando Fürst und Jan
Lauer (er bekam auch einen Pokal)
durften als Stein des Anstoßes eine
kleine Trophäeentgegennehmen.
Ausgezeichnet wurden bei dem
Treffen am Wochenende auch die
Oldtimerfreunde Thomas Kormann,
FritzHoßundHeinzFreiberger. eb
3
Mein Verein
Bayreuth
Kurier online
Anzeigenannahme
SenoCura e.V.
Am 16. November 2013 fand mittlerweile der zwölfte Patientinnentag für Brustkrebspatienten im
Klinikum Bayreuth statt. Zusammen mit dem Klinikum Bayreuth,
Frauenklinik und der Bayerischen
Krebsgesellschaft organisierte "SenoCura - gemeinsam gegen Brustkrebs" diesen Tag. Gleichzeitig
stellte sich der designierte Chefarzt der Frauenklinik Dr. Fersis mit
einem sehr interessanten Vortrag
"Durch die Brust mitten ins Herz".
SenoCura - gemeinsam gegen
Brustkrebs stellte die vielfältigen
Aktivitäten, durch die Frauen zur
Früherkennung sensibilisiert werden sollen, vor. Außerdem erläuterte Frau Junta Haaß für die SenoCura-Gruppe Patientinnen helfen Patientinnen die ehrenamtlichen Tätigkeiten der ehemaligen
Patientinnen, die durch ihre Anwesenheit und Vor-Ort-Hilfe betroffenen Patientinnen in den
Brustkrebssprechstunden
auf
Wunsch beistehen. "Wir wollen Patientinnen damit zeigen, dass sie auf
ihrem Weg durch diese Krankheit
nicht alleine gelassen werden."
Neues Haus
auf dem Land gesucht
Gesucht?
Gefunden!
bt24.de
Frau Grüninger-Frost vom Psychoonkologische Dienst wies mit
dem Vortrag "Eine Krebserkrankung braucht nicht nur medizinische Behandlung - Was kann Psy-
choonkologie am Klinikum und der
Hohen Warte leisten?" sowie dem
Vortrag über Müdigkeit und Erschöpfung "Hilfen im Umgang mit
Fatigue" Wege auf, die zeigen
sollen, dass Patientinnen Hilfe bekommen. Zum Abschluss dieses Tages konnten interessierte Personen
noch andere Abteilungen im Klinikum besichtigen. Die Ärzte auf
diesem Rundgang gaben bereitwillig Auskunft über ihr jeweiliges
Fachgebiet. Es wurden jedoch nicht
nur Fragen über die Medizin umfassend beantwortet, sondern auch
von dem Salon Nussmann Perücken und Haarteile vorgestellt, von
der Schloßparfümerie konnte man
Schönheitstipps erfahren und das
saniteam stellte Produkte rund um
das körperliche Wohlbefinden vor.
Die Einnahmen des Salon Nussmann an diesem Tag werden
SenoCura gemeinsam gegen Brustkrebs gespendet.
red
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Impressum
Mein Verein
Nordbayerischer Kurier
GmbH & Co. Zeitungsverlag KG
Theodor-Schmidt-Straße 17
95448 Bayreuth
E-Mail:
[email protected]
Verantw. i. S. d. P.:
Joachim Braun
Druck:
Nordbayerischer Kurier
Bayreuth
Sudetendeutsche
Landsmannschaft
Bei bester Gesundheit feierte Karl
Marka am 27. November 2013 seinen 90. Geburtstag.
Karl Marka blickt dabei auf ein sehr
bewegtes Leben zurück. Übertreiben ist nicht sein Ding. Ruhig und
unaufgeregt erzählt er einige Stationen aus seinem Leben. 1923 in
Drißkloben, Landkreis Tachau in
Westböhmen geboren, absolvierte
er nach der abgeschlossenen
Schulzeit eine Kaufmännische Ausbildung in einer Brauerei in Mies.
Er musste Soldat werden, wurde am
2. Mai 1945 in Norditalien gefangen genommen und kehrte erst 1948
aus englischer Kriegsgefangenschaft zurück. Seine Familie war inzwischen gewaltsam vertrieben
worden und fand sich in Neuhaus
an der Pegnitz wieder. Mit seiner
Ehefrau Maria hat Karl Marka einen Sohn und zwei Enkelkinder, ein
Mädchen und einen Buben. Auch
die eiserne Hochzeit, 65. Ehejahre,
hat das sehr harmonische Ehepaar
inzwischen gefeiert.
Über die Stationen Neuhaus und
Pegnitz kam die Familie schließlich
nach Bayreuth, wo sie im Ortsteil
Aichig im eigenen Haus mit großem Garten wohnt.
Ursächlich hierfür war wohl der berufliche Werdegang. Wegen seiner
sehr sportlichen Eigenschaften vor
allem als Fußballer und Kegler im
Sportclub Neuhaus wurden die
Pegnitzer undAuerbacher auf Karl
Marka aufmerksam. Ihm wurde eine Stelle als Bauschreiber in der
Karl Marka
Straßenmeisterei Pegnitz angeboten, wenn er in der Pegnitzer Fußballmannschaft spielen würde. Karl
Marka nahm an und spielte sehr er-
folgreich in der zweiten Amateurliga. Er absolvierte die Bayerische
Verwaltungsschule und war bis zu
seinem beruflichen Ausscheiden
1986 erfolgreich beim Straßenbauamt Bayreuth als Leiter des
Lohnbüros und als Personalrat tätig.
Sehr beeindruckend und professionell sind seine Dia- und Videovorträge, immer mit Text versehen.
Dies war und ist die Aufgabe seiner
Ehefrau Maria. So hat er unzählige
Veranstaltungen und Reisen festgehalten und für die Sudetendeutsche Landsmannschaft Bayreuth dokumentiert.
Karl Marka hat keine Langweile,
auch als 90-Jähriger nimmt er das
Leben weiter positiv an.
red
4
Mein Verein
Bayreuth
Verein der Freunde und
Förderer der Maximilianshöhe
Der Adventsbasar war ein voller Erfolg. Die Bläsergruppe Blech ohó
aus Hummeltal sorgte mit ihrer
Musik für gute Stimmung. Die Bewohner sorgten mit dem Marionettenstück "Weihnachten fällt
dieses Jahr aus" für gute Unterhaltung bei Jung und Alt.
Die Kreativwerkstatt und die
Schreinerei haben weihnachtliche
Geschenke, Krippen, weihnachtliche Gestecke und Adventskränze gefertigt und zum Verkauf
angeboten.
Mitglieder des Vereins verkauften selbst gemachte Kuchen, Marmeladen und Gelees sowie selbstgenähte Entspannungskissen, gefüllt mit Dinkel und Lavendel. Der
Erlös kommt dem Verein zu Gu- Er dankt allen Helfern, Mitwir- ein freut sich bereits auf das nächs- sinnliche Adventszeit und ein frote.
kenden und Besuchern. Der Ver- te Jahr und wünscht allen eine be- hes Weihnachtsfest.
red
Bayreuth
VdK-Bayreuth-West
Die gut besuchte Jahresversammlung mit Ehrungen verlief im neuen
Domizil Gasthaus Moosing sehr
harmonisch. Ehrengäste Günter
Mayer vom Kreisverband Bayreuth
und zweiter Bürgermeister Ebersberger begrüßten die Anwesenden
Mitglieder, und gingen dabei der
derzeitig schwierigen Lage mit Rede
und Antwort zur Sache. Die Gesundheit und Rentensache ist, und
wird es auch weiterhin bleiben, ein
schwieriges Thema. Umso erfreulicher ist beim Ortsverband festzustellen, dass der Zuwachs der Mitglieder auf 1013 Anstieg, im Vorjahr
waren es 998 (Sterbefälle mussten
17 beklagt werden). Dass der Ortsverband West bekannt ist, zeigt, dass
jeden ersten Dienstag im Monat ein
gemütliches Treffen stattfindet und
versucht wird, den Mitgliedern etwas
unterhaltsames zu bieten. Aufklärung von Arztgesprächen bis hin zum
Feiern, Fasching, Muttertag, Grillfest, Weinprobe und Weihnachtsfeier mit Christkind und Nikolaus,
um nur einige zu erwähnen. Eine
ganz besondere Ehre waren dieses
Jahr wieder die vielen zu ehrenden
Mitglieder. 53 Mitglieder wurden
angeschrieben und eingeladen. Die
Ehrungen nahmen die Vorsitzende
Karin von Metzsch, die zweite Vorsitzende, Heidi De Stephano, und
GünterMayervomKreisverbandvor.
60 Jahre: Reiß Herrman, Wick Werner. 40 Jahre: Hüttl Dagmar. 30 Jah-
re: Milde Günter, Opel Rosa, Träger
Marga. 25 Jahre: Macht Herta, Nickels Gerhard, Dieter Mronz, Riedel
Hannelore, Musiol Heinrich, Purrucker Irmgard. Für zehnjährige Mitgliedschaft wurden 13 Personen geehrt.
red
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Mein Verein
Bayreuth
Fight Club Oberfranken
Alois Hofmann, zweiter DAN, Trainer und Prüfer der Kampfkatzen,
war mit seinen Schützlingen vollends zufrieden. Der KBV Hof unter Leitung von Alois Hofmann gratuliert zum weiß-gelben Gurt: Liliana Fuchs, Tristan Gebhardt, Henry Haas, Daniel Maier, Nelly Naumann, Deniz Saatci. Zum Gelb-Gurt
Glückwünsche an: Johan Eggers, Ida
Gebhardt, Leland John, Moritz Pöche.
red
Hinten von links: Alois Hofmann, Trainer und Prüfer;
Deniz Saatci, Nelly Naumann,
Liliana Fuchs, Henry Haas,
Tristan Gebhardt, Daniel Meier; vorne von links; Ida Gebhardt, Moritz Pöche, Johan
Eggers, Leland John. Foto: red
Bayreuth
Bayreuther Sportverein 98
Präsidentin Barbara Spyth begrüßte 42 Mitglieder im schmucken BSV-Saal. Nachdem der im
letzten Jahr verstorbenen Mitglieder gedacht wurde, schilderte sie
die zurückliegenden Ereignisse im
Verein. Besonders hervorgehoben
wurde die Renovierung des Sportheimes und die Bewirtschaftung der
Gaststätte, die von immer mehr
Mitgliedern besucht wird. Ein genaues finanzielles Ergebnis konnte
sie nicht verkünden, da die jährliche Umsatzsteuererklärung nach
dem 1. Januar 2014 noch abgegeben werden muss. Es werde jedoch
auf jeden Fall positiv ausfallen. Beklagenswert fand Barbara Spyth den
Rückgang um 59 auf 1363 Mitglieder. Es sei kein Trost, dass auch andere Vereine schwindende Mitgliederzahlen hätten. Andreas
Berghammer, der ebenfalls wieder
als Vorsitzender des Haspo gewählt worden ist, berichtete ebenfalls über die hervorragende Jugendarbeit bei den Handballern.
Zwei männliche Jugendmann-
schaften in den höchsten Ligen
knüpften an die erfolgreiche Zeit
vor Jahren an. Leider sei die weibliche Jugend nicht so gut besetzt.
Die erste Männermannschaft sei
durch Glück (Rückzug des TB Roding) in der Bayernliga geblieben
und scheint mit dem neuen Trainer Matthias Bracher stabiler geworden zu sein. Die Damen spielen auch dieses Jahr gut in der oberen Bayernligahälfte mit. Über die
Tischtennisabteilung
berichtete
Harald Hauffe. Er erklärte die
sportliche Situation und löste mit
seinem Bericht über die Teilnahme
an internationalen Seniorenturnieren Erstaunen aus. Er brachte die
Verdienste der bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzten Brigitta Stöckl in Erinnerung, die für
den BSV mehr als zwei mal um die
Erde fuhr, würde man die Kilometer addieren, die sie von ihrem
Wohnsitz bei Schwandorf zum Training und zu den Spielen zurück-
legte. Heidi Rank sprach für die
Turnabteilung von einer leider immer älter werdenden Generation.
Nachwuchs werde dringend besonders im Übungsleiterbereich
benötigt. Ansonsten gab es keine
Wettkämpfe über die sie hätte berichten können.
Barbara Spyth und Hans Hübner
nahmen anschließend die Ehrung
der verdienten Mitglieder vor. Auf
dem Foto sind die treuen BSVler
abgebildet.
red
Im Bild (von links): Albin Summa, Maria G. Hischer, Präsidentin Barbara Spyth, Harald Böhner, Berthold Dorschner, Stefan Schreibelmayer, Stefan Friedl, Günter Meußel, Herbert Weidenhammer, Wolfgang Stanetzki.
Foto: red
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Mein Verein
Bayreuth
Bogenschützen
Der erste Wettkampf in der Oberliga
Nordwest Bogen Bayern und Oberpfalz fand in Feucht statt. Die Bogenschützen der TS Bayreuth mit Andrea
Frank, Jennifer Bönig, Thorsten
Backer, Alexander Voigt und Waldemar Konrad als Mannschaftsführer
zeigten sich in hervorragender Form.
Mit der positiven Bilanz von vier Siegen, einem Unentschieden und nur
zwei Niederlagen belegen die BTSler
Platz drei. Bis auf Mannschaftsführer
Waldemar Konrad kamen alle Schützinnen und Schützen zum Einsatz. Das
erste Match mit dem Startteam
Frank/Bönig/Voigt gegen SSV Waldbüttelbrunn ging gleich mit überzeugenden 210:202 Ringen an die BTS. Es
folgten zwei Niederlagen gegen den
Favoriten BSG Schweinfurt mit
208:218 Ringen und im dritten Match
gegen SV Tell Kleinostheim mit
204:210 Ringen. Gegen Schweinfurt
hatte man bis zur dritten Passe die
Nase vorn (165:164 Ringe). Gegen den
Bayernliga-Absteiger Kleinostheim
konnte man den Rückstand von fünf
Ringen zwar halten, aber nicht aufholen. Andrea Frank wurde gegen
Thorsten Backer ausgewechselt, der
auf der Trainingsscheibe parallel zum
Wettkampf konstant hohe Ringzahlen
schoss. Mit 208:205 Ringen blieben die
Punkte im vierten Match gegen BS
Oberdürrbach dann prompt bei der
BTS. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen ging es in die Pause. Match
fünf gegen SV Wannigtal endete mit
einem durch alle vier Passen hindurch spannenden Wettkampf mit
Unentschieden (216:216 Ringe). Das
vorletzte Match wurde klar mit
213:190 Ringen gegen PBC Breitengüßbach gewonnen. Im letzten
Match gegen die SV Frankonia Neuses zeigte die Mannschaft im Auf und
Ab von Passe zu Passe (56:52, 108:108
und 155:158) Nervenstärke und siegte
letzten Endes mit einem Ring Unter-
schied (204:203 Ringe). Es kamen
somit noch zwei Siege und ein Unentschieden hinzu. Mit insgesamt vier
Siegen, zwei Niederlagen, einem
Unentschieden, in Summe 1463 Ringen und einem Durchschnitt von 209
Ringen kann die Mannschaft sehr
zufrieden sein. Tabellenstand nach
dem erstenWettkampftag:
Erster Platz: BSG Schweinfurt 1, 1509
Ringe (14:0 Punkte), Zweiter: SV Tell
Kleinostheim Eins, 1484 Ringe (12:2
Punkte), Dritter: TS Bayreuth Zwei,
1463 Ringe (9:5 Punkte), Vierter: SV
Wannigtal, 1403 Ringe (7:7 Punkte),
Fünfter: BS Oberdürrbach, 1391 Ringe
(6:8 Punkte), Sechster: SSV Waldbüttelbrunn, 1379 Ringe (4:10 Punkte), Siebter: SV Frankonia Neuses
Eins, 1362 Ringe (2:12 Punkte), Achter: PBC Breitengüßbach Zwei, 1283
Ringe(2:12 Punkte).
Der zweite Wettkampftag findet am
07. Dezember ebenfalls in Feucht
statt.
red
Bayreuth
Bogenschützen
Die Mannschaft der Bayreuther
Turnerschaft (BTS Eins) mit den
Schützen Mark Fichtner, Norbert
Labe, Thorsten Goetsch und Johannes Kolb startete am vorletzten
Wochenende in den zweiten Wettkampf der Bayernliga Nord Bogen
Bayern und Oberpfalz in Feucht.
Ausrichter waren die Bogenschützen Feucht, in deren eigener Halle
der Wettkampf stattfand. Da Barbara Becher an diesem Tag als
Mannschaftsführerin
verhindert
war, übernahm Mark Fichtner diese Aufgabe. Es galt, den ersten Platz
zu verteidigen. Mit drei Siegen und
vier Niederlagen an einem äußerst
spannenden Wettkampftag belegten die BTSler am Ende Platz
zwei. Im ersten Match gegen PBC
Breitengüßbach Eins gab es gleich
einen knappen Sieg mit 218:216
Ringen. Danach kamen vier Niederlagen in Folge gegen SG
Schwarzenfeld Eins (208:215 Ringe), SV Neuendettelsau Eins
(218:219 Ringe), GS Boxdorf Zwei
(209:217 Ringe) und BS Neumarkt
Zwei (218:221 Ringe). Der Punktverlust gegen Neuendettelsau war
besonders bitter, da Goetsch mit einem 78er Match von 80 möglichen
Ringen brillierte. Gegen Boxdorf
schoss Fichtner einen Auspfeil. Mit
Neumarkt konnte man in jeder Passe mithalten, jedoch nicht siegen.
In den Begegnungen drei bis fünf
kam Johannes Kolb für Norbert Labe in die Mannschaft und hatte damit sein Bayernliga-Debüt. In den
letzten beiden Matches galt es, den
Wettkampftag zu retten. Noch einmal mobilisierten die Bayreuther
alle Kräfte, schossen konzentriert
und es folgten zwei klare Siege gegen SSV Rehau Eins (220:207 Ringe) und, mit dem höchsten Tagesergebnis, SV Grafenrheinfeld
Eins (222:205 Ringe). Die Bayreuther stellten im Wettkampf die
Mannschaft mit der höchsten Gesamtringzahl. Trotz der vier Niederlagen hatte man den zweitbesten Schnitt. Tabellenstand nach
dem zweitenWettkampftag: Erster
Platz: BS Neumarkt Zwei, 2999 Ringe (18:10 Punkte), Zweiter: BTS
Bayreuth Eins, 3034 Ringe (16:12
Punkte), Dritter: GS Boxdorf Zwei,
2962 Ringe (16:12 Punkte), Vierter:
SV Grafenrheinfeld Eins, 2953 Ringe (15:13 Punkte), Fünfter: PBC
Breitengüßbach Eins, 2969 Ringe
(14:14 Punkte), Sechster: SSV Rehau Eins, 2963 Ringe (14:14 Punkte), Siebter: SG Schwarzenfeld Eins,
2941 Ringe (11:17 Punkte), Achter:
SV Neuendettelsau, 2950 Ringe
(8:20 Punkte). Ausrichter für den
dritten Wettkampftag ist der SV
Moosbach 12. Januar 2014 in der W.Baum-Halle in Feucht.
red
7
Mein Verein
Bayreuth
Verein für Aquarien- und
Terrarienfreunde
Joachim Großkopf informierte über
Möglichkeiten und Grenzen der
Nanoaquaristik im Meerwasser. Wie
immer am dritten Dienstag im Monat trafen sich die Mitglieder des
Aquarienvereins Bayreuth zum
Vereinsabend im Schwenksaal.
Diese Mal lautete das Thema: Möglichkeiten und Grenzen der Meerwassernanoaquaristik. Der Trend zu
kleinen Aquarien ist gerade im Seewasser umstritten, haben doch hier
normale Becken nicht selten eine
Größe von 300 bis 500 Litern. Somit
sollte klar sein, dass Nanoaquarien
mit 30 bis 80 Litern Salzwasser Fehler und Nachlässigkeiten in der
Pflege noch weniger verzeihen als
im Süßwasser. Joachim Großkopf,
ein bekannter Autor mehrerer
Meerwasserbücher und Vorsitzender des Nürnberger Aquarienver-
eins, war nach Bayreuth gekommen
um dieses Thema zu beleuchten. An
der Besucherzahl konnte man erkennen, dass die Meerwasseraquaristik doch einige Anhänger hat. Immerhin hatten etwa 25 Interessierte
den Weg in den Schwenksaal gefunden, darunter auch Mitglieder
anderer Aquarienvereine. Nach ein
paar Hinweisen des Vorsitzenden
auf die kommendes Wochenende
anstehende Börse und die Weihnachtsfeier des Vereins legte Joachim los. Dass er dem Thema Nanoaquaristik nicht ohne Skepsis gegenübersteht, machte den Vortrag
umso interessanter. Er machte
deutlich, dass die Pflege kleiner und
kleinster Aquarien nichts für Anfänger ist. Das erklärt sich schon aus
der Tatsache, dass die geringe Wassermenge Nachlässigkeiten in der
Pflege nicht toleriert. Neben
grundlegenden Notwendigkeiten
beim Betrieb der Aquarien legte Joachim Großkopf einen Schwerpunkt bei den Bewohnern. Tolle
Fotos von Garnelen, Krebsen, Oktopussen und natürlich vieler Fische
zeigten, dass auch in diesen kleinen
Aquarien interessante Lebensgemeinschaften gepflegt werden
können, wenn man sich in der Anzahl und der Größe der Tiere beschränkt. Am Ende des Vortrags
hatten die Besucher noch die Möglichkeit Fragen an den Referenten
zu stellen, oder im kleinen Kreis das
eine oder andere Problem, auch im
Süßwasser, zu diskutieren.
red
Bayreuth
CSU Ortsverband
Bayreuth-Süd
Langjährige Mitglieder geehrt. Beim
alljährlichen Gansessen des Ortsverbandes Bayreuth Süd, im Oberen Tor, wurden langjährige Mitglieder vom Kreisvorsitzenden Dr.
Michael Hohl geehrt.
Eine Urkunde für 15 Jahre Mitgliedschaft konnten Günther
Grunwald und Dieter Schwarz entgegennehmen.
Auch die Ortsvorsitzende Gabriele Pastor freute sich. Sie erhielt eine Urkunde für zehn Jahre Mitgliedschaft von Dr. Hohl und dem
stellvertretenden Ortsvorsitzenden
Daniel Frieß.
Anschließend ließen sich alle die
von Frau Telle zubereitete Gans- Dr. Michael Hohl (links) und Daniel Frieß überreichten die Urkunden an (von links): Günbrust schmecken.
red ther Grunwald, Gabriele Pastor und Dieter Schwarz.
Foto: red
8
Mein Verein
Bayreuth
Post- und TelekomSportverein Bayreuth
Karl Franz ist mit nunmehr 85 Jahren das zweitälteste Mitglied des
Vereins. Im Namen des Vereins
überbrachte Schatzmeister Georg
Hirsch mit den besten Wünschen
für die Zukunft auch den Dank für
seine über 50-jährige Treue zum
Verein. Bei einem Glas Sekt wurde
über die Sportgeschichte der Stadt
Bayreuth in den letzten 50 bis 60
Jahren geplaudert. Obwohl der
Gratulant selbst erst seit 20 Jahren
dem Postsportverein angehört, so
hatte man und hat noch viele gemeinsame Bekannte aus der Bayreuther Sportszene. Hirsch vor allem aus seiner Zeit beim Bundesgrenzschutz, als viele Grenzschützer in Bayreuther Sportvereinen aktiv waren, und Franz aus seiner aktiven Zeit als Faustballspieler. Der
Bayreuth
rüstige Jubilar erinnerte sich genau, welche Faustballspieler in den
60ern Jahren aus den Reihen des
Bundesgrenzschutzes
stammten
und beim Post-SV und bei der Turnerschaft mitgespielt haben. Doch
der Faustball erlebte seit den 60er
Jahren auch einen sportlichen
Rückgang. Der Post-SV hat seine
Faustballabteilung in den 90er Jahren aufgelöst. Damit waren auch
Franz sportliche Aktivitäten beim
Verein beendet. Doch es war eben
der Verein seiner Arbeitskameraden und -kollegen von der Bundespost und zudem seine Begeisterung für das sportliche Geschehen in den anderen Abteilungen
des Vereins, das ihn weiterhin an
den Verein band. Für seinen Idealismus zur Unterstützung der sport-
Schatzmeister Georg Hirsch
(links) gratuliert Karl Franz
zum 85. Geburtstag. Foto: red
lichen Leistung der Jugend sprach
ihm Hirsch ganz besonders seinen
persönlichen Dank aus, denn ohne
eine idealistische Unterstützung von
Schützengilde Altstadt
Erstmals veranstaltete die Schützengilde Altstadt ein Bratapfelschießen.
In drei Durchgängen wurde der Bratapfelkönig ermittelt. Auf der Scheibe
fand sich ein Bratapfelmotiv. Passend
zum Thema gab es Bratapfel, ob als
Kuchen, Eis oder Bratapfelwein. 25
Schützen nahmen teil. In sechs
Gruppen kamen je die zwei Erstplatzierten eine Runde weiter. In der
zweiten Runde zu je sechs Teilnehmern wurden die vier besten Schützen für das Endschießen ermittel. Den
dritten Platz erreichten mit gleicher
Punktzahl (49) Günter Döring und
Günther Niklas. Der zweite Platz mit
50 Punkten ging an Hannelore Hetz
und Bratapfelkönig mit 51 Punkten
wurdeGünther Hagen.red
red
Von links: Günther Niklas,
Hannelore Hetz, Bratapfelkönig
Günther Hagen, Günter Döring,
Vorstand Carolus Fischer.
vorwiegend passiven Mitgliedern ist
heute im Amateurbereich Vereinssport kaum noch zu finanzieren.
Immer wieder wurde das vormittägliche Plauderstündchen von
Anrufen unterbrochen, weil Verwandte und alte Bekannte ihrem
"Korl" das Beste für die nächsten Lebensjahre angedeihen lassen wollten. Humorvoll wies der Beglückwünschte jedes Mal darauf hin, dass
man ja durchaus auch künftig noch
gemeinsam etwas unternehmen
könnte.
Zum Abschied drückte der Jubilar
und Vereinsgetreue dem Gratulanten noch eine Spende für die Jugendarbeit des Vereins in die Hand.
Wohl dem Verein, der solche Mitglieder hat.
red
Mein Verein
9
Bayreuth
Kreisjugendring
"Girls Power" war am 30. November
beim Mädchentag des Kreisjugendrings Bayreuth im offenen Jugendtreff Speichersdorf angesagt. Den 14
Teilnehmerinnen im Alter von zwölf
bis 14 Jahren wurde dabei unter der
Leitung der Kreisjugendpflegerin
Silke Berner ein abwechslungsreiches und interessantes Programm
geboten, das keine Langeweile aufkommen ließ. Nach einleitenden
Kennenlernspielen luden Workshops zum Mitmachen ein. So lernten die Mädchen, wie frau ein gesundes Buffet mit Minestrone, Knäcke-Pizza, buntem Tortellinisalat,
Gemüsesticks mit Dips und ApfelVollkornwaffeln mit Ahornsirup
zubereitet. Als leckere, alkoholfreie
Drinks wurden Rote-Frucht-Limo
und Apfel-Minz-Eistee gemixt. Gemeinsam mit der Pilates-Trainerin Hier konnten die Mädchen vom all- Auch Wellness war ein Thema. Ein
Bianca Kolb taten die Teilnehme- täglichen Stress entspannen und ein weiterer Höhepunkt des Programms
rinnen auch etwas für ihren Körper. positives Körpergefühl erlangen. war der Workshop von Kosmetikerin
Elena Schumann. Sie beriet die
Mädchen, wie sie ihre natürliche
Ausstrahlung durch vorteilhaftes
Make-up und Styling noch unterstreichen können. Abgerundet
wurde die Veranstaltung durch die
Möglichkeit, gemeinsam Freundschaftsbändchen zu knüpfen und
den abwechslungsreichen Tag bei
Kicker- und Billardspiel ausklingen
zulassen.
Tatkräftige Unterstützung bei der
Durchführung des "Girls-Power"Tages erhielt Kreisjugendpflegerin
Silke Berner von Stefanie Reinl aus
dem Vorstand des KJR, Larissa Maier
vom offenen Jugendtreff SpeichersdorfundEvaPotzel.
"Beim nächsten KJR-Mädchentag
am 22. Februar 2014 in Hollfeld sind
wir auf jeden Fall wieder mit dabei!",
waren sich die Teilnehmerinnen
nach einem erlebnisreichen Tag einig.
red
Bayreuth
Kreisjugendring
Großer Trubel herrschte beim Basteltag des Kreisjugendrings Bayreuth im Wittauer-Haus in Hollfeld. Kein Wunder: 14 Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren waren gekommen, um tolle Advents- und Weihnachtsdekorationen zu basteln. "Es macht großen
Spaß zuzusehen, mit welchem Eifer die Kinder basteln", sagte Margita Rauh, die das Weihnachtsbasteln des Kreisjugendrings Bayreuth am Samstag, den 23. Novembe, in Hollfeld leitete.
Die Kinder waren aus den 33 Gemeinden des Landkreises Bayreuth
gekommen, um mit Schere, Kleber
und Schürze bestückt ausreichend
Weihnachtsgeschenke zu basteln.
Der Basteltag, der um zehn Uhr begann und um 15 Uhr endete, war
auch dieses Mal wieder komplett
ausgebucht. Aufgrund des großen Im Frühjahr fand schon ein Os- Kreisjugendring wieder zwei BasErfolgs ist es bereits die zweite Ver- terbasteln in Speichersdorf statt. teltage eingeplant. Die Sechs- bis
anstaltung dieser Art im Jahr 2013. Auch für das nächste Jahr hat der Zwölfjährigen waren fleißig dabei,
als es darum ging weihnachtliche
Tischkarten, ein Winter-Mobile, ein
Schneelicht und einen Kerzenhalter aus Naturmaterialien zu basteln. "Besonders schön ist das
Leuchten in Kinderaugen, wenn die
Mamas und Papas zum Abholen
kommen und die Kinder ihnen die
Basteleien präsentieren", resümierte Leiterin Rauh, die sich zusammen mit ihrer Tochter Verena,
deren Freund Michael Riedl und
Karina Buchbinder wieder zahlreiche ausgefallene Bastelideen überlegt hatte.
So viel Arbeit macht natürlich auch
hungrig. So wurde zu Mittag ein
ganzer Berg Nudeln mit Hackfleischsoße vertilgt. Nach getaner
Arbeit tobten die Teilnehmer ausgiebig miteinander. "Wir haben sehr
viele strahlende Gesichter gesehen. Das macht einen selbst glücklich", freute sich Margita Rauh am
Schluss der Veranstaltung.
red
10
Mein Verein
Bayreuth
Schiedsrichtervereinigung
In solch großer Zahl kommt die SRVereinigung Bayreuth nur selten zusammen. Der Saal des TSV-Sportheimes war dicht gefüllt, die Adventsfeier hatte Stil. Der neue Obmann Alexander Maisel gab dabei einen Einblick in die Gruppe. Er zog Bilanz für 2013: 3600 Spiele wurden
gepfiffen, 251 Referees eingesetzt,
davon drei in der Bayernliga als
höchste Klasse. "Wir genießen im
Freistaat einen guten Ruf, wollen
künftig wieder im DFB-Bereich mitwirken, Talente sind vorhanden". Der
Boss machte auch klar: "Nicht wir haben ein SR-Problem, sondern die
Vereine." Er beklagte unsachliche
Kritik; für ihn ein Grund, dass viele
junge Schiedsrichter ihr Hobby wieder aufgeben. Ohne Unparteiischen
gehe nichts, sie seien das wichtigste
Puzzle im Fußballspiel. Martin Pröhl
vom Bezirksschiedsrichterausschuss
bezeichnete die Bayreuther Vereinigung als funktionierende Einheit,
brachte etwa philosophische Gedanken zur Sprache. Betonte, wie
gut es uns hier in Oberfranken gehe,
ohne größere Unwetter- und Hoch-
wasserkatastrophen, dafür sollte man
gerade in der vorweihnachtlichen Zeit
dankbar sein. "Ihr vertretet Eure
Gruppe gut", rief er den Schiedsrichtern zu. Diese seien lern- und
aufnahmefähig, die beiden großen
Herausforderungen in 2013 mit dem
neuen elektronischen Spielberichtsbogen und den neuen Hallenfußballregeln wären bisher gut um-
gesetzt worden, sagte Gerd Rieß vom
Fußballkreis Bamberg-Bayreuth. "Die
Politik muss für das Ehrenamt die
Weichen stellen", fügte er noch an.
Bürgermeister Dieter Schaar lobte
die anspruchsvolle Tätigkeit der
Schiri, da müsse man eine starke Persönlichkeit mit starkem Charakter
sein. Seit zwölf Jahren habe er gerne die Feier der SR-Vereinigung be-
gleitet, "heute zum letzten Mal, weil
meine Amtszeit im April 2014 endet
und ich als Gemeindeoberhaupt nicht
mehr antrete." Zum Programm gehörte wieder die Auszeichnung verdienter Schiedsrichter. Es wurden
geehrt: Dietmar Haas (ASV Aufseß),
Tomas Rüger (TSV ST. Johannis Bayreuth) mit der Silbernen Nadel der
SR-Vereinigung für zehn Jahre aktive
Zeit; Christian Walberer (SSV Kirchenpingarten), Karl-Heinz Zink (TSV
Bad Berneck), Goldene Ehrennadel
für 15 Jahre; Peter Hübner (TSV
Donndorf), Dietmar Opitz (Eintracht
Bayreuth), Dieter Seiter (TSV Donndorf), Jochen Macht (TSV Neudrossenfeld),
BFV-Verbandsehrenzeichen in Silber für 20 Jahre; Dr. Werner Ordnung (SpVgg Haard/Ufr.),
Reinhold Schramm (TSV Ramsenthal), Werner Zeitler (TSV Heinersreuth), Peter Haselmann (TSV St.Johannis Bayreuth), Verbandsehrenzeichen in Gold für 30 Jahre. Letzterer erhielt stürmischen Applaus als
Obmann Maisel verkündete, dass er
mehr als 1000 Spiele leitete, ohne
einen einzigen Platzverweis.
hw
Bayreuth
Schützengilde Unteres Tor
Einen vollgepackten Terminkalender hatten die Unterntorer im
November auch dieses Jahr wieder. Das Schießjahr wurde mit dem
End- und Königsschießen ereignisreich zu Ende gebracht, der achte Flohmarkt veranstaltet und auch
das alljährliche vereinsinterne
Schafkopfturnier über die Bühne
gebracht. Bereits am 16. November konnten sich Flohmarktgänger wieder auf Schnäppchenjagd
im Schützenhaus begeben. Bücher zum Kilopreis, Weihnachtsdekoration und vieles mehr fand
in der Vorweihnachtszeit ein neues zu Hause. Der mittlerweile etablierte Flohmarkt hat inzwischen dienten sich an den Flyern mit dem Schafkopfturnier am 28. Novemschon auf eine Anzahl von treuen neuen Termin am 29. März 2014, ber hielt seine Teilnehmerzahl, so
Stammkunden. Viele Besucher be- um ihn nicht zu vergessen. Das konnten wieder sechs Tische mit
vier Spielern belegt werden. In zwei
Durchgängen mit je 44 Runden
wurde der Sieger ermittelt, der sich
als Erster am gut sortierten Gabentisch einen Preis aussuchen
konnte. Ganz nach vorne schaffte
es der Vorjahressieger Peter Reuth
nicht, aber mit 1230 Punkten kam
er trotzdem wieder aufs Treppchen. Zweiter wurde Manfred Wölfel mit 1320 Punkten und rekordverdächtige 1440 Zähler
konnte am Ende Herbert Hüttl verbuchen. Keinen Grund traurig zu
sein hatte der Veranstalter und
Vorstand Heinz Wacht. Die rote Laterne des Letzten war sehr dekorativ und auch das leckere Beiwerk versüßte die bittere Pille von
nur 425 Punkten.
red
11
Mein Verein
Bayreuth
ASV Laineck
Im Januar 1973 trafen sich die ersten
Damen in der neuen Schulturnhalle
in Laineck zur Gymnastikstunde. Die
ersten Leiterinnen dieser Gruppe
waren Annemarie Petzold und Erika
Rindfleisch, die die Damen 20 Jahre in
Schwung hielten. Im Herbst 1993, seit
20 Jahren, hat es Doris Dannreuther
übernommen, die Damen auf Trab
und in Form zu halten. Jeden Montag
treffen sich die Frauen von 19 bis 20
Uhr um bei der Funktionsgymnastik
Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke beweglich zu halten. Ob mit
Dyna-Band, Hanteln, Redondoball,
Stepp oder Stab - Abwechslung gibt
es immer wieder. Zirkeltraining, rückengerechtes Setzen und Aufstehen,
Gleichgewichtsübungen,
Übungen auf der Iso-Matte mit
Dehnen oder progressiver Muskelanspannung lassen keine Eintönigkeit aufkommen. Im Rhythmus zur
passenden Musik werden auch neue
Schrittkombis einstudiert, die die
grauen Gehirnzellen aktivieren.
Mütter, Großmütter und neuerdings
auch eine Urgroßmutter kommen
zum gemeinsamen Üben zusammen.
Natürlich sind alle Damen willkommen, auch wenn sie nicht in die oben
angeführte Kategorie fallen. 15 Jahre
besteht nun schon eine weitere Damengruppe, die sichDonnerstags von
20 bis 21 Uhr an der gleichen Stelle
zur Aerobic trifft. Ebenfalls hat Doris
Dannreuther hierbei die Leitung
übernommen. Das Tempo ist dabei
etwas höher als am Montag, der Altersdurchschnitt niedriger. Doch das
Ziel ist bei beiden Gruppen das gleiche: Problemzonen nicht erst aufkommen lassen, sondern sie zu beseitigenundin Schwungzubleiben.
Seit einigen Jahren wird Doris durch
Elfriede Pörner jeden zweiten Montag während der Schulzeit entlastet
oder bei Verhinderung vertreten.
Dass die beiden Übungsleiterinnen
sich immer wieder in Lehrgängen
weiterbildeten, war für sie selbstverständlich, für die Damen nur von
Vorteil. Die neusten Trends wurden
vorgestellt und vermittelt. Manche
liebgewordene Übung fiel flach, weil
sie nicht mehr der neusten Erkenntnisentsprach.
Doris nimmt es mit ihrer Aufgabe als
Übungsleiterin sehr genau. Jede
Verzögerung wird "nachgearbeitet".
Dass die soziale Komponente nicht zu
kurz kommt, dafür sorgen die Damen
schon von alleine. Es geht sehr lustig
und locker in der Stunde zu. Die obligatorischen Zusammenkünfte zum
Saisonabschluss oder zur Weihnachtsfeier finden immer wieder
enormen Anklang. Neuerdings gibt es
auch extra "Schmankerl" von Doris,
wie etwa eine Stadtführung, Festspielhausführung, Gang durch die
Eremitage, oder Besuch des Botanischen Gartens der Universität. Das
fundierte Wissen der Gruppenleiterin kommt so allen zu Gute und lässt
diese Führungen zu einem nochlange
nachwirkenden Ereignis werden.
Doch trotzdem bleibt die Fitness das
oberste Ziel. Und jeden Montag ab 19
Uhr heißt es wieder: Bauch fest, Nabel zur Wirbelsäule ziehen und den
Hintern zusammenzwicken. Dass es
noch drei Damen aus der ersten
Stunde in dieser Gruppe gibt zeigt,
dass es nie zu früh ist sich fit zu halten
undniemals zuspät.
red
Bayreuth
Zitherclub Bayreuth
Am Sonntag, den 1. Dezember,
spielte der Zitherclub Bayreuth
beim vorweihnachtlichen Singen
und Musizieren mit. Die Veranstaltung fand in der Kirche St.
Hedwig in Bayreuth statt. Der Club
spielte unter der Leitung von Hans
Wamser in der Besetzung: Diskantzither (erste und zweite Zither), Basszither, Hackbrett und
Gitarre im Wechsel mit verschiedenen Chören der Sängergruppe Bayreuth ein vorweihnachtlich besinnliches Konzert. Der Erlös dieser Veranstaltung ging zur Hälfte an den
Hospizverein und an die Kirche St.
Hedwig für soziale Projekte. Der
Vorsitzende der Sängergruppe
Bayreuth Klaus Ringlein bedankte sich bei allen Teilnehmern für die unentgeltliche Mitwirkung. Der nächste Termin ist
ein musikalischer Abend in der
Reha-Klinik in Bayreuth. Wenn Sie
ein Instrument (Zither, Gitarre,
Hackbrett oder ähnliches) spie-
len und Interesse an einem Zusammenspiel im Verein oder einer kleinen Gruppe haben, kommen Sie einfach vorbei. Sie sind
herzlich willkommen und der Club
freut sich sehr. Probe ist jeden
Montag ab 19 Uhr im Gasthaus zum
Brandenburger.
red
12
Mein Verein
Bayreuth
Gärten der Begegnung Interkulturelle Gärten
Kultur, Land und Leute lernt man am
Besten beim gemeinsamen Kochen
und Essen kennen. Durch die Luft
wirbelnde Teigfladen, hauchdünn
und groß wie ein Autoreifen - das
beeindruckte die ankommenden
Gäste des landestypischen Kochabends zum Thema Kosovo. Ziel des
Abends war, Land und Leute, Lebensart und Schicksal aus erster Hand
zuerfahren undzuerleben.
Mejzin Kojcin, gelernter Bäcker und
Konditor aus dem Kosovo, gab eine
Kostprobe seines handwerklichen
Könnens und zauberte mit seiner Frau
Abida hauchdünne, gefüllte Teigtaschen. Als diese im Backofen waren,
berichtete Herr Kojcin von seinem
Leben und der tragischen Geschichte
der Kosovo-Region, unterlegt mit
Bildern und Videobeiträgen aus dem
Internetzur aktuellenLage.
Herr Kojcin entstammt einer ethnischen Minderheit, der Gorani, die im
südlichen Kosovo an der Grenze zwischen Albanien und Mazedonien in
einem Bergdorf lebten. Sie wurden
und werden, sofern heute noch welche dort sind, diskriminiert - weitgehend ausgegrenzt von Schule, Arbeit,
ärztlicher Versorgung. Herr Kojcin zog
nach Mitroviza, betrieb dort ein gut
gehendes Geschäft mit Backwaren
und einen Imbiss, dieser wurde aber
letztendlich aus Hass auf ethnische
Minderheiten abgefackelt. Selbst
heute, nach dem Krieg, ist Mitroviza
eine durch Hass geteilte Stadt: Der
Fluss Ibar trennt die serbische Bevölkerung im Norden von der albanischen Bevölkerung im Süden der
Stadt, bewacht von KFORSoldaten,
die gelegentlich aufflackernde Gewalt nicht verhindern können. Für
Familie Kojcin ist ein Leben im Kosovo
nicht mehr möglich. Nach Zerstörung
der Lebensgrundlage, Misshandlung,
Traumatisierung und Bedrohung an
Leib und Leben ist Deutschland seine
Zukunft, obwohl er seit vier Jahren auf
Anerkennung seines Asylantrags
hofft. Hier haben er und seine Familie
sich integriert, hier könnte er sich als
Handwerker eine berufliche Existenz
aufbauen, hier kann er Wurzeln
schlagen ohne diskriminiert oder an
Leib undLebenbedrohtzuwerden.
Die Gärten der Begegnung sind für
Familie Kojcin nicht nur Partner, um
Wurzeln in der Fremde zu schlagen,
sondern auch Nutznießer seines aktivenEngagementsimVerein.
Die Teilnehmer am Kosovo-Abend
jedenfalls fühlten sich von Familie
Kojcin reich beschenkt durch selbstlose Mühe, Fleiß und den Genuss eines Essen, das sie so schnell nicht
vergessenwerden.
red
Bayreuth
Sängergruppe Bayreuth im
Fränkischen Sängerbund
Traditionell zum ersten Advent lud
die Sängergruppe Bayreuth im Fränkischen Sängerbund zu ihrem vorweihnachtlichen Singen und Musizieren in die Kirche St. Hedwig in
Bayreuth ein. Pünktlich um 16.00 Uhr
läuteten die Kirchenglocken den
Veranstaltungsbeginn ein. Einem
kurzen Grußwort des Sängergruppenvorsitzenden Klaus Ringlein
folgten die einleitenden ergreifenden Worte des Pfarrers, Herrn Regionaldekan Dr. Josef Zerndl. Musikalisch eröffnet wurde die Veranstaltung durch zarte Musiktöne von Zither, Hackbrett und Gitarre, gespielt
vom Zitherclub 1919 Bayreuth unter
der Leitung von Hans Wamser, der im
Laufe des Programms noch in zwei
weiteren Blöcken zu hören war.
"Frohlocket, ihr Völker der Erde"
wurde stimmgewaltig vom Gesangverein 1919 Meyernberg (Leitung
Heike Nitsche) vorgetragen. Ein
Weihnachtslied aus Österreich folgte
: "Auf, ihr Hirten von dem Schlaf". Der
Frauenchor 1883 Oberpreuschwitz,
ein verlässlicher Teilnehmer an diesen Veranstaltungen sang unter der
Leitung von Anna-Magdalena Prell
die Titel "Adeste fideles" und "Winter
Wonderland". Qualität und Klasse
steht für den Konzertchor musicavocalis Bayreuth. Unter Leitung des
Gastdirigenten
Dr.
Wolfgang
Schoppek glänzte der Chor mit den
Liedern "Übers Gebirg Maria Geht"
und "Machet die Tore weit" auch wegen seiner klangvollen Sopranstimmen. Mit dem chilenischen Weihnachtslied "Senora Dona Maria", in
dem Sonja Strobel mit ihrer angenehmen Altstimme den Solopart
sang, erfreute der Gesangverein
Sängerkranz 1925 Aichig (Leitung:
Tamara Bosch) die zahlreichen Zuhörer. Das amerikanische Traditional
"Komm ruf es in die Weite" folgte. Einen weiteren Höhepunkt bot der
Gesangverein Liederhort Ramsenthal unter der Leitung von Thomas
Epp. Seine rund 50 Aktiven sangen
Lieder des zeitgenössischen Komponisten Lorenz Maierhofer. Dem
Titel "Wieder naht der heilge Stern"
folgte "Hör in den Klang der Stille".
Allen Teilnehmern wurde mit herzlichem Applaus gedankt. Unter
brausenden Orgelklängen (Orgelbegleitung Sängergruppenchorleiter: Peter Frick) wurde das gemeinsame Schlußlied "Macht hoch die
Tür" gesungen. Der Spendenaufruf
anstelle Eintritt erbrachte einen Erlös von 580 Euro, wovon die Hälfte St.
Hedwig für soziale Aufgaben, sowie
der Palliativstation am Klinikum
Bayreuth übergebenwird.
red
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Mein Verein
Bayreuth
VdK Ortsverband
Bayreuth-Aichig
alpolitischen Ereignisse nach der
Bundestagswahl im September
und über die berücksichtigten
Forderungen des VdK-Sozialverbandes im Koalitionsvertrag.
In seiner Weihnachtsrede sprach
der Vorsitzende Armin Braun die
Hoffnung aus, das möglichst viel
aus dem Koalitionsvertrag in die
Praxis umgesetzt werde. Außerdem wies er darauf hin, dass
trotz erreichter Verbesserungen, weiter für die Belange der
Bürger gekämpft werden müsse. Nach Spielen und Singen mit
Brauni´s Livemusik wurden alle Anwesenden beschert. Zum
Schluss bedankte sich der Vorsitzende bei allen Mitgliedern
und Gästen.
red
Am Sonntag, 01. Dezember, hielt
der VdK-Ortsverband Aichig
seine Weihnachtsfeier im Gemeinschaftshaus ab. Gleichzeitig wurden 13 Mitglieder für
langjährige Treue zum VdK geehrt. Für 30 Jahre wurden geehrt: Katharina Limmer und Agnes Neumann. Elisabeth Lammel und Michael Nützel konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein. Für 25
Jahre wurden Ilona Junker und
Peter Junker und sieben weitere Personen für zehnjährige
Mitgliedschaft geehrt.
Die Ehrungen nahm als Vertreter des VdK-Kreisverbandes,
Günter Mayer, vor. Er hielt anschließend ein sehr interessantes Referat über die sozi-
Bayreuth
Motorsport Club
Das für den MSC Bayreuth startende
Team,
Sebastian
Schmidt/Sabrina Schmitt, bestritt
dieses Jahr aufgrund des Alters des
Fahrers die letzte Saison in den Juniorenwertungen der verschiedenen Meisterschaften. Um in den Juniorenwertungen möglichst gute
Platzierungen zu erzielen, waren für
das verstrichene Jahr dreizehn Veranstaltungen geplant, jedoch
konnten die beiden Obernseeser
aufgrund einer Verletzung des Fahrers nur zehn Rallyes bestreiten. Aus
diesen gingen erstaunliche sechs
Klassensiege und vier zweite Plätze hervor. Wobei zwei der Silbermedaillen in größeren Klassen
gegen viel stärkere Fahrzeuge erfahren wurden, in welcher sie starten mussten, weil in der genannten Klasse zu wenig Gegner am
Start waren. Aus den guten Platzierungen der kompletten Saison
gingen mehrere Achtungserfolge in
den Meisterschaften hervor. Einer
der größten Erfolge für die beiden Junioren ist der Sieg beim
Nordbayerischen ADAC Rallye Junior Pokal sowie der Sieg der Juniorenwertung in der Fränkischen
Rallyemeisterschaft.
Die drei verpassten Veranstaltungen verhinderten leider weitere Meisterschaftssiege, jedoch
zeugt der zweite Platz beim DMSB
Rallye Pokal Süd, der dritte Platz
bei den Junioren des Baden-Württemberg-Franken Pokals und der
dritte Platz der Oberfränkischen
Bezirksmeisterschaft des BMV von
guter Vorbereitung des Teams und
ihres Seat Ibizas.
Auch im Jahr 2014 werden die
Obernseeser wieder gut vorbereitet, am Kampf um verschiedene Meisterschaften
teilzunehmen.
red
14
Mein Verein
Bayreuth
BRK-Kreisverband
Petra Ganzleben aus Plösen bei
Mistelgau steht an der Spitze der
Bereitschaftsjugendgruppen
im
BRK-Kreisverband Bayreuth. Am
Rande einer Spendenübergabe im
Bereitschaftsheim wurde sie offiziell durch die Kreisbereitschaftsleitung eingesetzt. Ganzleben steuert künftig die gesamte Jugendarbeit in den Bereitschaften in
Stadt und Landkreis Bayreuth und
ist ein wichtiges Bindeglied zwischen den Bereitschaftsjugendleitern und der Kreisbereitschaftsleitung. Seit 2008 hat Ganzleben Erfahrung in der Jugendarbeit. Zusammen mit einem Team
baute sie die Jugendarbeit in Mistelgau auf. Bis heute ist die Zahl
der Mitglieder auf 18 Kinder und Jugendliche angestiegen. Vier Jugendmitglieder konnten als Anwärter in den aktiven Dienst wechseln, einige davon haben bereits ihren Sanitätshelferlehrgang absol-
BRK-Kreisgeschäftsführer Peter Herzing (links) und der erste Kreisbereitschaftsleiter Richard Knorr wünschten Petra Ganzleben für ihre Aufgaben alles Gute.
Foto: red
viert. Kreisbereitschaftsleiter Ri- führer Peter Herzing gratulierten der wünschten ihr für ihre Tätigkeit stets
chard Knorr und Kreisgeschäfts- neuen Kreisjugendwartin und ein glückliches Händchen.
red
Bayreuth
BRK-Kreisverband
Quietschende Reifen, hochdrehende Motoren und zahllose
Bremsmanöver. Was sich wie eine
Szene aus einem Hollywoodfilm
liest, hatte für 14 Sanitäter des Bayerischen Roten Kreuzes einen ernsten Hintergrund. Mit einem Fahrsicherheitstraining wurden verschiedene Situationen mit Einsatzfahrzeugen geübt. Auf dem Gelände der
ehemaligen Markgrafenkaserne in
Bayreuth wurde ein Parcours errichtet, der mit verschiedenen Geschwindigkeiten und Schwierigkeitsgraden durchfahren werden
musste. Dabei kamen neben Personenwagen auch ein Rettungstransportwagen, ein Krankentransportwagen und ein Gerätewagen
zum Einsatz. Der Hollfelder Fahrlehrer Manfred Neumeister hatte
dabei immer ein kritisches Auge auf
die insgesamt 16 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, die aus den BRK-
Bereitschaften Gefrees, Mistelgau
und Warmensteinach, dem Helfer
vor Ort Aufseß, der Bergwacht Pottenstein und der Spedition Wedlich
kamen. Er gab wertvolle Tipps für
das Meistern von schwierigen Verkehrssituationen. Am Ende des
Trainings zogen die Teilnehmer ein
durchweg positives Fazit. Ein Dank
gilt vor allem Jochen Ganzleben aus
Mistelgau, der die Veranstaltung im
Vorfeld organisiert hat.
red
15
Mein Verein
Bayreuth
Bayreuther Turnerschaft
Immer am ersten Advent verwandelt sich die Turnhalle des Richard Wagner Gymnasium in eine vorweihnachtliche Erlebnisturnhalle.
Hunderte von bunten Lichtern und
ein geschmückter Weihnachtsbaum tauchten die sonst nüchterne Turnhalle in einen weihnachtlichen Spielplatz.
Die Kinder zwischen zwei und 14
Jahren konnten Mut und Können an Kletterwänden, Hüpfburgen und Klettergärten zeigen.
Selbst die Kleinen überquerten mit
einer Seilbahn die Turnhalle oder
balancierten in der Höhe von fünf
Metern den gesicherten Schwebebalken.
Für die Kleinsten, ab zwei Jahre,
war eine eigene Spiel- und Kletterecke eingerichtet worden.
Eltern und Großeltern konnten in
der gemütlichen Kaffeeecke bei
Kaffee und Tee viel Selbstgebackenes probieren. Ab 16.30 Uhr
zeigten die Gruppen der Turnabteilung in einer Weihnachts-
turnschau den knapp 600 Besuchern ihr vielseitiges Können.
Zum Abschluss, nach einem gemeinsamen Weihnachtslied, be-
suchte wieder der Nikolaus die
Turnkinder und überraschte jedes Kind mit einem Weihnachtspäckchen.
red
Bayreuth
Bayreuther Turnerschaft
Die Sportler und Mitglieder der
Bayreuther Turnerschaft stellten
mit 71 Teilnehmern die größte Teilnehmergruppe der diesjährigen
Sportabzeichenaktion 2013.
Das Sportabzeichen, als Fitnesstest
für Jedermann, wird in Form des
Deutschen Sportabzeichens für
Vereine und Schulen angeboten.
Bei der Ehrung der diesjährigen
Sportabzeichenaktion 2013, am
Montag, den 2. Dezember, wurden von 198 Teilnehmern 71 BTSMitglieder von der Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe persönlich geehrt.
Vor allem dem Motor der Aktion
bei der Bayreuther Turnerschaft,
Klaus Jelitto, ist es wieder gelungen, junge und ältere Sport-
lerinnen und Sportler zu motivieren, um an der vom Sportamt
und BLSV Oberfranken organisierten Aktion teilzunehmen.
Zusammen mit seinen Helfern Jochen Schirmer, Norbert Göhring,
Helmut Püls und Herbert Guth haben 100 Bewerberinnen und Bewerber jeden Mittwoch auf dem
Sportgelände der Bayreuther Tur-
nerschaft ihr Können bei den geforderten Disziplinen gezeigt.
Hervorzuheben sind besonders die
21 Teilnehmer der Fitnessgruppe
Jedermänner, die schon mehrmals das Sportabzeichen erworben haben. Erstmals haben auch
die jüngsten Sportlerinnen und
Sportler der Kindersportschule KISS
erfolgreich teilgenommen.
red
16
Mein Verein
Bayreuth
Faschingsgesellschaft
Schwarz-Weiß
Wie schon in den letzten Jahren,
machte sich eine Delegation der
Faschingsgesellschaft
SchwarzWeiß auf den Weg zu den langjährigen Freunden der Fidelen Rixdorfer Berlin. Diese begrüßten das
Bayreuther Prinzenpaar, ihre Tollität Prinz Felix I. und ihre Lieblichkeit
Prinzessin Sabrina die I., den Vorstand sowie das Tanzmariechen
Mareike Bernreuther bei ihrem
Sektempfang. Die anschließende
fünfstündige Galanacht war von
kurzweiligen Tanzdarbietungen und
stimmungsvollen Tanzpausen geprägt. Auch das Tanzmariechen
Mareike erhielt für ihre akrobatische Einlage viel Applaus. Alle hatten viel Spaß und feierten ausgiebig.
Beim sonntäglichen Frühschoppen
erhielten die Fidelen Rixdorfer die
Gegeneinladung zur Jubiläumssitzung am 18. Januar 2014. Diese wurde von den Rixdorfern auch gerne
angenommen. Ihre Showtanzgrup-
pe wird ihren aktuellen Tanz präsentieren, mit dem sie zum Vizemeister von Berlin gekrönt wurden.
Es waren zwei tolle Tage und Berlin
ist immer eine Reise wert, aber nun
hieß es Abschied nehmen. Aber es
sehen sich alle am 18. Januar Bayreuth wieder.
red
Betzenstein
Feuerwehr Leupoldstein
Die Freude, dass es mit der Leupoldsteiner Feuerwehr weiter aufwärts geht, zog sich durch die gesamte Hauptversammlung im Feuerwehrhaus. Sechs junge Leute sind
der Wehr beigetreten und dies würdigte nicht nur Kommandant Markus Reimer, dies machten auch
Bürgermeister Claus Meyer, Kreisbrandinspektor Adolf Mendel und
Kreisbrandmeister Werner Otto in
ihren Beiträgen deutlich.
Vorsitzender Manfred Kolb hieß
nicht nur die Ehrengäste willkommen, sondern auch eine große Zahl
von Mitgliedern. Auch er freute sich
über den Feuerwehrnachwuchs. 21
Aktive, elf Passive und elf förderende Mitglieder habe die Wehr, erklärte Kommandant Markus Reimer, verwies aber auf sechs Eintritte, so dass endlich wieder Nachwuchs vorhanden sei. Zwei Einsätze habe es gegeben. Beim Brand
in Kröttenhof sei man schon fünf
Minuten nach der Alarmierung mit
16 Leuten unterwegs gewesen, habe aber beim Traktorbrand nicht
mehr eingreifen müssen. Beim
Brand in Münchs sei man vor allem für die Wasserzufuhr eingesetzt gewesen und nur weil dort die
Hauptleitung der Betzensteingruppe liegt, habe man genügend
Wasser gehabt. Dank galt vor allem jenen drei Aktiven, die am
Brandort Nachtwache hielten "und
früh um sechs wieder im Feuerwehrhaus eintrafen."
Mit der Teilnahme an Übungen ist
der Kommandant zufrieden. Man
habe nur noch eine Gruppe. Dank
sagte er der ganzen Truppe, deren
Leute nicht nur die Geräte pflegen,
sondern im Winter auch den Schnee
räumen. Mit Betzenstein gebe es eine immer besser werdende Zusammenarbeit. So hätten einige dort
schon das Leistungsabzeichen abgelegt. Erste-Hilfe-Kurs und Motorsägelehrgang wurden angesprochen, doch es fehlt der Wehr
eine Motorsäge. Diese sagte Bürgermeister Claus Meyer später zu,
damit es nicht wieder wie beim Einsatz in einer Nachbargemeinde
vorkommt, nicht helfen zu können.
In der Kasse gab es, so Markus Reimer, ein Defizit und die Revisoren
Dieter Heller und Johann Westphal konnten eine saubere Kassenführung bestätigen, so dass die
Entlastung erfolgte. Das Grillfest sei
zwar schlecht gewesen, meinte der
Kassier, doch nicht nur das Zelt habe vergrößert gehört, sondern man
sitze auch auf übrigem Material, das
man beim nächsten Fest nicht mehr
kaufen muss, so dass man da wieder etwas einsparen kann.
Bürgermeister Claus Meyer lobte die
Wehr, dass sie mit der Jugend "den
Altersdurchschnitt stark senken
konnte." Größere Anschaffungen für
die Wehren könne sich die Stadt
nach dem großen Projekt Feuerwehrhaus, Bauhof und dem Kauf der
Bauhoffahrzeuge nicht mehr leisten. Die Stadt brauche das Zusammenspiel der kleinen Wehren
mit dem Stützpunkt Betzenstein.
Dank sagte er im Namen der Stadt
Betzenstein, aber den "geforderten"
Scheck gab es nicht, sondern ein
Luftbild von Leupoldstein.
Werner Otto ging auf die diversen
Brände ein und lobte vor allem die
Kröttenhofer nach dem Motto "Einmal Feuerwehrmann, immer Feuerwehrmann." Sie hätten vor Ort dort ist ein Schlauchdepot - sehr
schnell das Standrohr gesetzt, den
Schlauch angeschlossen und größeren Schaden verhindert. Die Ottenhöfer hätten dann die Traktorreifen mit Schaum erstickt. vz
17
Mein Verein
Creußen
Schützenverein Haidhof
Einen Rahmen für die Vergabe der
Wanderpokale bildete auch in diesem Jahr die Königsfeier der Haidhofer Schützen. Nicht weniger als
zehn Trophäen warteten auf die
neuen Gewinner, denn keiner der
Pokalsieger des Vorjahres konnte
seine Trophäe verteidigen. Der
Wettbewerb stand im Zeichen der
neuen Jugendkönigin Jutta Freiberger, die gleich drei Pokale gewann.
So den Jugendcup, den Böhmenund den Patenpokal. Der Jagdpokal
wurde eine Beute von Lothar Kolb,
während sich Gerhard Weih den
Busch'n-Pokal sicherte. Eine Bank
bei den Pokalschießen ist alljährlich
Siegfried Kilian, heuer gewann er die
Luftpistolen-Trophäe. Karola Kolb
traf überraschend beim Finale um
den Pressepokal am besten, während sich Edeltraud Potzel mit dem
Gewinn
des
Seniorenpokals
schadlos hielt. Schützenkönig Heinz
Küffner stellte mit dem Gewinn des
Fünfziger-Pokals, erneut sein Können unter Beweis. Am engsten ging
es beim Ladiescup zu. Nur um zwei
Zehntel-Teiler, hatte Rosemarie
Arnold (17 Teiler) besser getroffen,
als Edeltraud Potzel (17,2). Dafür
revanchierte sich Edeltraud Potzel
mit dem Gewinn des Blattl des Jah-
res. Mit einem 1,7 Teiler gelang ihr
der beste Schuss der gesamten Saison. Prämiert wurden auch die Sieger des siebenmonatigen Jahresprogramm-Wettbewerbs. Hier die
Erstplatzierten der sechs Leistungsgruppen: Gruppe A: Erste:
Jutta Freiberger vor Heiko Küffner
und Achim Weih. Gruppe B: Erste:
Lena Weidinger, Zweiter: Josef
Schmid, Dritter: Raphael Buschbeck. Auflage A: Erster: Heinz Küffner, Zweite: Gisela Meisel, Dritte:
Anna Prell. Auflage B: Erste: Rosemarie Arnold, Zweite: Edeltraud
Potzel, Dritte: Karola Kolb. Jugend:
Erster: Nils Richter, Zweiter: Nico
Schaller, Dritter: Florian Franke.
Schüler: Erste: Anna M. Freiberger,
Zweiter: Justin Buschbeck, Dritter:
Florian Schulz. Den neuen Teampreis im Rahmen des Jahresprogrammes gewann die Gruppe, Jutta
Freiberger, Franz Meisel, Achim
Weih, Rosemarie Arnold und Lena
Weidinger, vor dem Team, Harry
Prell, Karola Kolb, Hans Mann, Lothar Kolb und Josef Schmid. Abschließend überreichten Sponsor
Bernd Weidinger und Jugendleiter
Achim Weih an die neu hinzugekommenen Jungschützen die obligatorischenTrainingsjacken.
hm
knecht, Renate König, Brigitte Korn,
Helga Raimund, Martha Rux, Erika
Scherm, Gerlinde Schirmer, Christa
Schmidt, Marion Schmitzer, Inge
Sengenberger, Elfriede Suchomel,
Anni Theisinger, Gerhild Utz, Gerlinde Zeissel, Brigitte Ackermann,
Carmen Gaebler-Wolfrum, Gerda
Schwarz, Waltraud Stadler (alle 30
Jahre), Regina Böss (25 Jahre), Irm-
gard Büttner (15 Jahre), Michaela
Lindner, Erna Möckl, Christine Raimund, Karin Rottmann, Uschi Sachs,
Claudia Stadler-Pöhlmann und Karin Wölfel (alle zehn Jahre). Nach
einem Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen fand der
Abend mit einer besinnlichen
Weihnachtsgeschichte seinen Ausklang.
red
Creußen
Frauen Union
Am 28. November 1983 wurde der
Ortsverband der Frauenunion
Creußen gegründet. Aus diesem
Anlass fand ein Festabend im
Sportheim Schnabelwaid statt. Am
28. November 1983, als von der sogenannten Frauenquote noch gar
nicht die Rede war, haben sich politisch engagierte Frauen aufgemacht, das Politmonopol der Männer zu durchbrechen und gründeten eine eigene Frauenliste. Mit
großer Euphorie und einem ungehörigen
Zusammengehörigkeitsgefühl schafften sie es, eine
Liste für die damalige Kommunalwahl auf die Beine zu stellen und
errangen sogleich einen Sitz im
Stadtrat, den dadurch die NPD verlor. Bis heute mischen sie sich aktiv in die Politik ein, was auf der Liste zur Kommunalwahl 2014 mit der
Ortsvorsitzenden Christine Raimund auf Platz zwei, Schriftführe-
rin Michaela Lindner auf Platz vier,
Petra Preißinger auf Platz fünf und
nicht zu vergessen der Kreisbäuerin Katrin Lang für den Kreisrat zu
sehen ist. Das Jubiläum wurde mit
einem vorzüglichen Essen begonnen. Dann kam der Nikolaus persönlich vorbei, um über einige Anekdoten zu berichten und den Vorstand unter die Lupe zu nehmen.
Beim Nachspeisenbuffet fühlte sich
der ganze Saal wie auf dem Traumschiff, nachdem Gerhard Ziegler und
sein Team vom Sportheim Schnabelwaid eine Eisbombe mit Wunderkerzen servierte. Danach wurden die Ehrungen für dreißig, fünfundzwanzig, fünfzehn und zehnjährige Zugehörigkeit vorgenommen. Ausgezeichnet wurden: Anni
Bauer, Monika Busch, Karin Chlistalla, Helga Dostal, Maria Dostal,
Gertraud Fritsch, Judith Gebauer,
Rosemarie Gebhardt, Hiltrud Hof-
18
Mein Verein
Fichtelberg
Bergwacht
Von Apoplex bis Zyanose - für 30
angehende Einsatzkräfte der Bergwacht Fichtelgebirge/Frankenwald
sind das keine Fremdwörter mehr.
"Hallo, ich bin die Marion von der
Bergwacht, was ist denn passiert?"
Professionell erfragt Marion Bachmann von der Bergwacht Tannenberg Unfallhergang und Symptome des Patienten, bevor sie ihren Kameraden Andreas Westernacher von der Bergwacht Weißenstadt anweist, eine Sauerstoffversorgung vorzubereiten und den
Blutdruck zu messen. Handgriffe, die
in den letzten drei Wochenenden
erlernt wurden und im Ernstfall sitzen müssen. Jetzt, am vierten Wochenende,gilt es unter den strengen Augen der Prüfer das Erlernte
zu zeigen. Sowohl internistische
Notfälle, wie etwa Herzinfarkt und
Schlaganfall, aber auch chirurgische, wie zum Beispiel Beinbrüche
oder
Wirbelsäulenverletzungen,
standen auf dem Ausbildungsplan.
Nach theoretischen Vorträgen
folgten stets Fallbeispiele, bei denen einer der Anwärter den Patienten mimt, während er von zwei
bis drei Kameraden versorgt wird.
Bei einer Nachbesprechung dürfen
sich Patient, Team und Ausbilder
äußern, was gut war und wo noch
Verbesserungspotenzial ist. So auch
in diesem Fall: "Die Versorgung war
einwandfrei", so Benedikt Ott, einer der Ausbilder, "aber denkt an
den Wärmeerhalt, der Patient sollte frühzeitig eine Decke bekommen."
"Sich wirklich fundiert mit den
Grundlagen auseinanderzusetzen",
so Ott weiter, "macht erst das Improvisieren möglich, das man im
Bergwachtdienst oft benötigt. Wenn
du im Winter einen verletzten
Langläufer mitten im Wald liegen
hast, dann kommt eben nicht zehn
Minuten später der Notarzt hin. Da
gilt es genau zu wissen, was in dem
Patienten vorgeht und wie man sei-
ne Lage mit oft kleinen Mitteln wesentlich verbessern kann."
Ganz wichtig war auch das praktische Arbeiten mit dem Defibrillator bei der Wiederbelebung. Da
mittlerweile jede Bergrettungswache ein solches Gerät besitzt, muss
sich jeder genau damit auskennen.
In vielen Fällen eines Herzstillstandes ist es das beste Mittel, das
dem Patienten helfen kann. Die Zeit
spielt dabei eine äußerst wichtige
Rolle. Letztendlich haben es alle 30
Anwärter geschafft.
red
Fichtelberg
Elisabethenverein
Anderen gut tun, anderen Gutes tun,
das ist es, was die Arbeit in der Sozialstation und im Kindergarten
ausmacht. Ein Grund für Pfarrer Josef Fischer, ihnen und ihrem Träger,
dem Elisabethenverein, bei einem
feierlichen Gottesdienstes anlässlich dessen 100. Geburtstags ein von
Herzen kommendesDanke zu sagen.
Der Ortsgeistliche verdeutlichte
zudem, dass sich Dienst und Lebensfreude nicht ausschließen.
Denn wer glaube, dass Genuss oder
erfülltes Leben ohne Rücksichtnahme und Verzicht möglich wären,
"der schläft oder träumt." Nachdem
dritte Vorsitzende Petra Markhof die
Festversammlung mit zahlreichen
Ehrengästen im Pfarrheim begrüßt
und die Fichtelseer Hausmusik auf
den Abend eingestimmt hatte, ehrte
Pfarrer Josef Fischer, von Amts wegen erster Vorsitzender des Vereins,
zweiten Vorsitzenden Hans Bauer,
der sich seit 50 Jahren unermüdlich
um den Verein kümmert (wir berichteten) mit dem Apostolischen
Segen von Papst Franziskus. "Den
kann ich und können wir alle brauchen", freute sich Bauer über diese
Auszeichnung.
Der Chronist, ehemaliger Rektor
und Schulleiter Horst Pecher, ersparte der Festgesellschaft in seinem Rückblick auf die frühe Ver-
einsgeschichte (wir berichteten)
eine lange Zahlenreihe, sondern
berichtete in der ihm eigenen,
spannenden Erzählkunst von den
ersten Ereignissen, dem Vereinsgründer und unermüdlich für die
gute Sache kämpfenden, alle Hindernisse überwindenden Pfarrer
Greger, von
der einstigen
Kinderbewahranstalt, die sich ge-
waltig geändert habe, von der werweiß-wieviel-Tagesstunden leistenden Arbeit der Krankenschwester Tharsita, die in wehendem Gewand mehr flog als ging. Alles in allem: "Heute wie vor hundert Jahren."
Ein Segen für die Gemeinde und
damals einzigartig im ganzen Bezirk
Bayreuth. Einige Ehrengäste hatten
bereits das Glück, jetzt schon von
Horst Pecher die noch druckfrische,
reichbebilderte Kirchengeschichte
(Bericht folgt), zu erhalten, in der
auch der Verein und seine Entwicklungausführlichbeschriebensind.
Das Leben der Heiligen Elisabeth sei
auch heute noch beispielgebend für
den Jubelverein mit seinen sozialen
Einrichtungen, sagte Hans Bauer.
Und in dieser Zielsetzung ist der
Verband all diese Jahr hindurch bis
heute aktuell geblieben, in dem
Wagnis, immer wieder neue Wege zu
suchen in der Liebe zu Gott und den
Mitmenschen.
gis
19
Mein Verein
Gefrees
Soldatenbund
Ein nicht alltägliches Geschenk für
eine Weihnachtsfeier erhielt Wolfgang Lochner als Kreisvorsitzender
der Soldaten- und Veteranenkameradschaft des Bezirks Oberfranken
und auch der örtlichen Kameradschaft. Aus den Händen des Vizepräsidenten des Bayerischen Soldatenbunds von 1874, dem Oberst der
Reserve, Dr. Klaus-Dieter Nitzsche
aus Goldkronach, wurde ihm in Anerkennung besonders hervorragender Verdienste das Große Verdienstkreuz in Gold verliehen. Dabei
wurde sein jahrelanges unermüdliches Engagement für die Reservistenarbeit gewürdigt, das weit über die
Grenzen des Gefreeser Ortsvereins
hinausgeht. Weitere Ehrungen gingen an den zweiten Vorsitzenden
Gerhard Bauer und an Rudi Schröder
in Form des Verdienstkreuzes erster
Klasse und an Artur Weiß, der für 25
Jahre Zugehörigkeit die Ehrennadel
Von links: Rudi Schröder, Vorsitzender Wolfgang Lochner,
Thomas Nüssel, Vizepräsident Dr. Klaus-Dieter Nitzsche und
Zweiter Vorsitzender Gerhard Bauer.
Foto: Schreiner
erhielt. In seiner Ansprache erläuterte Dr. Nitzsche die traditionsreiche Vergangenheit des Bayerischen
Soldatenbunds, dem heute 85.000
Mitglieder angehören. Er ist zu Beginn des Kaiserreichs neben dem
damaligen Kyffhäuser-Bund entstanden und war während der NSZeit verboten, wurde aber Anfang der
Fünfziger Jahre wieder zum Leben
erweckt. Auch der militärische Wandel führte beim Soldatenbund ständig zu neuen Aufgaben. Die Bundeswehr hat nunmehr acht Reformen
hinter sich, wobei ihre höchste Stärke
während des Kalten Kriegs 450.000
Streitkräfte betrug, die nach der
Wiedervereinigung und wegen der
Übernahme von NVA-Soldaten auf
eine Stärke von 550.000 anwuchs,
derzeit aber ein Höchstmaß von
250.000 Soldaten anstrebt. Auch die
Wehrdienstzeiten änderten sich von
18 Monaten Grundwehrdienst bis
zuletzt auf drei Monate, ehe die
Wehrpflicht ganz ausgesetzt wurde
und die Bundeswehr zu einer Freiwilligenarmee wurde, die derzeit an
neun Stellen weltweit eingesetzt
wird.
Auch bei Reservistenarbeit gibt es mit
der RSU ein neues Betätigungsfeld.
Die Regionalen Sicherungs- und
Unterstützungskräfte stehen allen
Reservisten bis zum fünfzigsten Lebensjahr offen und wurden zuletzt
bei der Hochwasserkatastrophe eingesetzt.
Der Abend klang in einer besinnlichen und harmonischen Runde aus,
wobei die gemeinsam gesungenen
Weihnachtslieder von Thomas Nüssel auf dem Flügelhorn begleitet
wurden.
wsg
Gefrees
Schützen- und Gesangverein
Metzlersreuth
Einmal im Jahr kurz vor Weihnachten veranstaltet der Schützenund Gesangverein Metzlersreuth ein
Schießen."53 Mitglieder nahmen in
diesem Jahr daran teil", freut sich
Vorsitzender Jürgen Fuchs. Als neuer Schützenkönig konnte sich in
diesem Jahr Thomas Mertel im Rittern gegen Gerald Bauer durchsetzen. Im Rahmen des traditionellen Schützenessens am vergangenen Samstag wurde ihm die
Königsscheibe feierlich von seinem
Vorgänger
Maik-Constantin
Münchberger überreicht. Doppelt
erfolgreich war Evi Böhme, die den
Damenpokal und das Krüglein
schoss. Sieger des Herrenpokals
wurde Gerd Ruckdeschel und den
Jugendpokal sicherte sich Benjamin Neidhardt. Der Erdinger-Pokal
geht in diesem Jahr an Peter Panzer und den Bürgermeister-Pokal
holte sich Jürgen Fuchs ein weiteres Mal und durfte ihn aus den Händen des Bürgermeisters Harald
Schlegel entgegennehmen, der
selbst ein Vereinsmitglied ist. Das
Preisschießen gewann mit 46 Ringen Udo Stelzel. Siegerin des Gaudischießens wurde Neumitglied Jana-Constanze Münchberger.
Einen herzlichen Applaus gab es für
die langjährigen Vereinsmitglieder.
Feierlich geehrt und zum Ehrenmitglied ernannt für stolze 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurden
Ferdinand Weiss, Hans Puchtler,
Horst Dietel und Georg Walter. 40
Jahre vereinstreu sind Hermann
Fuchs, Klaus Böhm, Günther König,
Helmut Ruckdeschel, Hermann
Ehrenmitglieder: 50 Jahre: Ferdinand Weiss, Hans Puchtler,
Horst Dietel; 40 Jahre: Hermann Fuchs, Böhm Klaus, Günther König, Helmut Ruckdeschel; 25 Jahre: Pittroff Doris,
Ruckdeschel Rudolf.
Foto: jam
Schödel, Hans Vogel, Konrad Zimmermann und Ridda Gesellensetter. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Doris Pittroff, Rudolf Ruckdeschel und Michael Greiner geehrt. Neben den Preisverleihungen
und Ehrungen gab es an diesem feierlichen Abend auch jede Menge
Spiel, Spaß und ein ansehnliches
Unterhaltungsprogramm. Bei einer
großen Verlosung wurden auch eine Torte und ein Essensgutschein
ausgespielt. Dabei mussten sich die
Finalisten in dem Spiel die Reise
nach Jerusalem beweisen. Der erste Preis und somit der Essensgutschein im Wert von 50 Euro ging
an Jens Jahreiß.
jam
20
Mein Verein
Gesees
CSU Gesees
Die alljährliche Fackelwanderung,
die der CSU-Ortsverband Gesees
seit einigen Jahren jeweils am ersten
Advent veranstaltet, ist auf einem
guten Weg, sich zu einer festen Institution im Geseeser Terminkalender zu etablieren. So wundert es
nicht, dass sich am vergangenen
Sonntag, den 1. Dezember, wieder
zahlreiche Kinder mit ihren Eltern
auf dem Nützel-Anwesen im Röthweg einfanden, um nach Einbruch
der Dunkelheit die Umgebung im
Fackelschein zu erkunden.
Auch wenn die Fackelwanderung in
den letzten Jahren immer gut angenommen wurde, hatten sich die
Veranstalter dieses Jahr etwas Neues ausgedacht. Für die Kinder galt es
auf ihrem Weg Ausschau nach kleinen Sternen zu halten und diese zu
sammeln, sowie aus entlang des
Wanderweges verteilten Buchstaben ein Lösungswort zu ermitteln.
Auf die Sieger, die übrigens per Los
Die Sieger des Familiensuchspiels mit Georg Nützel und Margret Gundermann.
ermittelt wurden, warteten drei von
Frau Margret Gundermann liebevoll
gestaltet Holzengel - das Material
hatte freundlicherweise die Schreinerei Heidenreich kostenfrei zur
Verfügung gestellt, die von den Kindern mit den gesammelten Sternen
noch verschönert wurden. Aber damit nicht genug. Zum Ausklang der
Veranstaltung las Frau Gundermann
Foto: lul
den kleinen Pyromanen noch die
Weihnachtsgeschichte Wie Joschi
zu seinem Meerschweinchen kam
vor und sorgte damit für einem stillen Ausklang der Veranstaltung. lul
Glashütten
Damengymnastik
Mit dem Maibaumverein nach Coburg: Am Samstag, den 30. November, fuhren die Damen mit dem Maibaumverein nach Coburg zum Christkindlmarkt. Er ist klein aber fein. Sie fuhren, wie ihre Enkel, Karussell und Kutsche. Damit sie sich nicht verlieren, setzten sie Nikolausmützen auf. Nach Kaffee und Glühwein ging es wieder in die Heimat. Ein unvergesslicher Nachmittag zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit.
Foto: red
21
Mein Verein
Liebe Leser,
in der Kurier-Beilage
"Mein Verein" bündeln wir
immer freitags die Vereinsberichte aus dem
Verbreitungsgebiet. Diesen Artikeln sollte jedoch
auch ein aktueller Anlass,
wie zum Beispiel die Jahresversammlung, zugrunde liegen. Die darüber hinausgehenden Beiträge,
wie zum Beispiel Vereinsporträts oder Terminankündigungen, finden Sie in
unserem Mitmach-Portal
www.bt24.de. Wir bitten
Sie, Ihre fertigen Artikel
und Fotos dienstags bis
spätestens 16 Uhr auf
www.bt24.de einzustellen.
Wir entscheiden dann frei,
welche Nachrichten in der
Kurier-Beilage „Mein Verein“ abgedruckt
werden.
Die Redaktion
Goldkronach
Frauenliste
Einen höchst vergnüglichen Abend
erlebten die Goldkronacher und
Goldkronacherinnen bei der Veranstaltung der Frauenliste Kultur im
Herbst. Die Frauenliste Goldkronach hatte diesmal den Intendanten des Fränkischen Theatersommers, Jan Burdinski, eingeladen. "Ich
säge an dem Ast, auf dem wir sitzen" lautet der Titel seines ErichKästner-Abends, bei dem er in geschickter Weise die Biografie des
vielseitigen Schriftstellers mit jeweils passenden Zitaten, Gedichten, Epigrammen und Chansons
verknüpfte und dabei sein ganzes
schauspielerisches Talent einbrachte. So wurden die Worte eindrucksvoll in Szene gesetzt und
selbst bekannte Gedichte enthüllten neue Aspekte. Das Publikum im voll besetzten Saal war begeistert und honorierte die Darbietung mit großem Applaus. red
Goldkronach
Volkshochschule
Die Teilnehmer der Männerkochkurse der VHS Goldkronach haben sich mit namentlich bestickten Drei-Sterne-Kochschürzen ausgestattet. Die Kursleiterin Frau Rosemarie Renner (Bildmitte) wurde mit einer Fünf-Sterne-Schürze belohnt.
Die stellvertretende Vorsitzende und Geschäftsführerin Frau Sabine Heyder gewährte im Namen der VHS einen finanziellen Zuschuss. Die nächsten Männerkochkurse der VHS finden im Jahr 2014 zu folgenden Themen statt: Nudeln (Februar), Russische Küche (April) und ein Grillabend im Mai rundet das VHS-Halbjahr ab. Anmeldungen sind im Rathaus unter Tel. 09273
984-0 möglich.
Foto: red
22
Mein Verein
Goldkronach
Schlossritter
Für die Fastnachtsfreunde von
Oberfranken die Schlossritter gab
es aus Anlass ihres 20-jährigen
Gründungsjubiläums einen Empfang im Sitzungssaal des Goldkronacher Rathauses. Zu diesem feierlichen Anlass hatten sich auch Abordnungen der Föderation Europäischer Narren (F.E.N), des Fastnachtsverbandes Oberfranken, der
Mainnixen aus Bindlach, der Bayreuther Mohrenwäscher, der Bayreuther Hexen, das Gründungsmitglied Fritz Günther aus Goldkronach
und der Bindlacher Bürgermeister
Gerald Kolb eingefunden. Manfred
Heckel aus Gößweinstein von den
Schlossrittern eröffnete die kleine
Feier mit dem Schlachtruf der
Schlossritter "Schlossritter - Sitz" auf.
Bürgermeister Günter Exner betonte, dass er sich freue, mit den
Schlossrittern dieses Jubiläum feiern zu können und erinnerte kurz an
Manfred Heckel (rechts) von den Schlossrittern übergibt an
Bürgermeister Günter Exner (links) einen Erinnerungsteller
anlässlich des 20-jährigen Jubiläums im Rathaussaal. Foto: kg
die Geschichte. Im Schloss Goldkronach, dessen Besitzer der frühere Faschingspräsident von Oberfranken, Dr. Nikolaus Sidorenko,
war, wurden im Jahr 1993 die Fastnachtsfreunde von Oberfranken die
Schlossritter aus der Taufe gehoben. Prunksitzungen und Garde
waren Fehlanzeigen, denn man feierte nur den Faschingsauftakt in der
Flugplatzgaststätte am Bindlacher
Berg, das Faschingsende und Sommerfest. Von den Urgesteinen sind
noch Manfred Heckel und Ronald
Wecke, die von Beginn bis Heute die
Geschicke leiten. Die Schlossritter
und die weiblichen Mitglieder,
Schlossfeen genannt, erfreuen sich
auch weiterhin großer Beliebtheit
bei anderen Faschingsgesellschaften, was man auch an der Teilnahme
beim 20-jährigen Jubiläum sehenkönne, so der Bürgermeister. Manfred Heckel überreichte den ersten
diesjährigen Saisonorden der
Schlossritter und einen Teller an
Bürgermeister Günter Exner. Nach
einem kleinen Umtrunk mit Imbiss
zogen die Schlossritter mit ihren
Gästen mit Musikbegleitung durch
Hermann Potzel vom Rathaus zum
Landgasthof Bär.
kg
Goldkronach
Schlossritter
Zu einer kleinen Feierstunde hatten
die Fastnachtsfreunde von Oberfranken, die Schlossritter, im Rahmen ihres 20-jährigen Jubiläums in
den Saal des Meister Bär Hotel eingeladen. Mit Auftritten und verschiedenen Garden überraschten
die eingeladenen Gesellschaften die
Jubilare, damit die Gratulationsansprachen nicht zu trocken wurden.
Der Fastnachtspräsident von Oberfranken, Marco Anderlik, überbrachte die Glückwünsche des Verbandes und machte die anwesenden
Narren nochmals darauf aufmerksam, dass am 11. November 2013 das
Fastnachtsmuseum in Kitzingen eröffnet wurde und sehenswert sei.
Dort findet man auch einen alten
Orden aus Köln, auf dem das Wort
Fastnacht zu lesen ist. Für die Föderation Europäischer Narren (F.E.N),
deren Mitglied die Schlossritter sind,
sprach Walter Merten und freute
sich über das Jubiläum. Als Aner-
Die Zauberminis der Bayreuther Hexen bei ihrer Tanzvorführung.
Foto: Gottfried
kennung gab es für Manfred Heckel
und Ronald Wecke den Jahresorden
der F.E.N., dazu bemerkte Merten,
dass die Auszeichnung gleichzeitig
Dank und Anerkennung für die geleistete ehrenamtliche Tätigkeit sein
soll. Auch von den eingeladenen
Gesellschaften gab es kleine Geschenke und für die Gratulanten den
Schlossritterorden. Die Zauberminis
der Bayreuther Hexen (Kinder im
Vorschulalter) erfreuten die Gäste
mit einer gelungen Tanzeinlage, die
mit viel Beifall bedacht wurde. Für
die Kinder gab es Plüschtiere, ebenso
wie für das Tanzmariechen Amelie
und deren zauberhaften Auftritt.
Auch die weiteren Auftritte des
Tanzmariechens Sophie von den
Mohrenwäschern und die Jugendgarden der Mainnixen und der Frechen Besen von den Bayreuther Hexen sorgten bei den Zuschauern für
helle Begeisterung und viel Applaus.
Neben den Vorsitzenden und deren
Stellvertretern von den Bayreuther
Hexen, den Mohrenwäschern, den
Mainnixen, den Vertretern des
Oberfränkischen
Fastnachtsverbandes und der F.E.N. wurden noch
die derzeitigen Schlossritter und
Schlossfeen mit dem Faschingsordnung der Schlossritter ausgezeichnet. Aber auch für die beiden Urgesteine der Fastnachtsfreunde
Oberfranken, die Schlossritter,
Manfred Heckel und Ronald Wecke,
gab es Orden. Für Unterhaltung
sorgte HermannPotzel.
kg
23
Mein Verein
Goldkronach
VdK-Ortsverband
Gut besucht war die Weihnachtsfeier des VdK Ortsverband in
der Gaststätte "Alexander von
Humboldt" zu der Vorsitzender
Hermann Löhmer eingeladen hatte und dazu auch Bürgermeister
Günter Exner und Kreisvorsitzenden Christoph Rabenstein begrüßen konnte. Zur Einstimmung begrüßte der Vorsitzende die Anwesenden mit einem Lied. Pfarrer
Hans-Georg Taxis sprach einprägsame Worte zur Adventszeit.
Kreisvorsitzender Rabenstein informierte die Mitglieder, dass im
Kreisverband das 12000. Mitglied
aufgenommen werden konnte und
die Forderungen des VdK zur Mütterrente und der Rente nach 45 Arbeitsjahren im Koalitionsvertrag
festgeschrieben
wurden.
Er
wünschte den Mitgliedern eine ruhige und besinnliche Zeit. Erwin
Geier aus Nemmersdorf las Geschichten aus seinem letzten Buch
Hinten (von links): Vorsitzender Hermann Löhmer, Hermann Potzel, Pfarrer Hans-Georg Taxis, Erwin Geier, Bürgermeister Günter Exner, Kreisvorsitzender Christoph Rabenstein. Vorne (von links): Günter Wein, stellvertretende Vorsitzende Anita Reichard, Frieda Hirschmann, Gerda Bär und Dr. Friedrich Nüssel.
Foto: Gottfried
vor und Angelika Klinger und Christa Decker strapazierten die Lachmuskeln mit ihrem Dialog im Wartezimmer eines Arztes. Dr. Friedrich Nüssel informierte zum Thema Schlaganfall, was kann und
sollte man sofort tun. Welche Ar-
ten von Schlaganfällen gibt es, wie
sind die Heilungschancen und welche Behandlungsmethoden werden angewendet. Der Vorsitzende
freute sich noch im Rahmen dieser Feierstunde mit Gerda Bär für
zehn Jahre, Günther Wein für 25
Jahre und Frieda Hirschmann für 40
Jahre Treue zum VdK mit Urkunde
und Anstecknadel auszuzeichnen. Er
wurde von Kreisvorsitzenden und
Bürgermeister Exner unterstützt. In
den Pausen unterhielt Hermann
Potzel die Mitglieder mit Musik. kg
Goldkronach
Obst- und Gartenbauverein
Nemmersdorf
Bereits seit 2006 arbeitet ein Team
des Obst- und Gartenbauvereins
Nemmersdorf um Erwin Steininger,
Thomas Dabisch und Holger Bär
daran, Obstbäume auf geeigneten
Flächen zu pflanzen und an interessierte Grundstückseigentümer
wie Landwirte und Jäger zu verteilen.
Die ursprünglich im Anfangsjahr nur
einmalig geplante Maßnahme wurde aufgrund des großen Interesses
der Grundstückseigentümer und
Jagdpächter schnell zu einer jährlich
wiederkehrenden Naturschutzaktion. Die Finanzierung hat der Bayerische Landesjagdverband übernommen. "Die benötigten Gelder
nimmt der Jagdverband für die
Jagdschein Verlängerung ein und
hier sind sie hervorragend angelegt",
so Adolf Reinel, Vorsitzender des
Jägervereins Bayreuth. Mittlerweile
wurden mehr als 1000 Obstbäume
verschiedener Sorten im Raum
Goldkronach, sowie fast im gesamten Landkreis Bayreuth (Bindlach,
Ramsenthal, Weidenberg, Lanzendorf, Pottenstein, Warmensteinach
und weitere Gemeinden) auf Streuobstwiesen, entlang von Flurwegen
oder Feldrainen gepflanzt oder zur
Anpflanzung verteilt. Anlässlich
dieser runden Zahl ließen es sich
Adolf Reinel, sowie die Vorsitzende
des Obst- und Gartenbauvereins
Nemmersdorf, Annegret Läkamp,
nicht nehmen, das Pflanzteam, bei
dem Erwin Steininger krankheitsbedingt leider nicht dabei sein
konnte und welches über die Jahre
Im Bild (von links): Adolf Reinel, Holger Bär, Thomas Dabisch, Korbinian Bär (vor Thomas Dabisch) und Annegret Läkamp, beim Pflanzen eine Obstbaumes aus dieser Aktion. kg
teilweise aus weiteren Freiwilligen
bestand, zu besuchen. Reinel freute
sich über die großartige Arbeit und
hoffte - ebenso wie Organisator der
Maßnahme Holger Bär - auf weitere
Nachahmer der vorbildlichen Akti-
on, die Umwelt, Natur und Jagdwesen gleichermaßen diene. Annegret
Läkamp bedankte sich bei den Aktiven und freute sich über die landkreisweite Arbeit im Obst- und Gartenbauverein.
kg
24
Mein Verein
Goldkronach
Fichtelgebirgsverein
Unter dem Motto "Querbeet durchs
Jahr" hatte die Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins zu einem Mundartabend in das Meister Bär Hotel
eingeladen und der Saal war bis auf
den letzten Platz gefüllt. Unterstützt wird das Projekt vom FGVHauptverein. Vorsitzender Norbert
Beck hatte die Begrüßung der Gäste übernommen und übergab sogleich die Leitung des Abends an
Wolfgang Herzog aus Münchberg,
Referent des Hauptvereins für
Mundartpflege. Er erklärte, dass die
von seinen Mitstreiten Erika Dollinger aus Wunsiedel, Fanni Schricker aus Kirchenlamitz, Albert
Landgraf aus Schönwald und ihm
vorgetragenen Geschichten auf teils
wahren Hintergründen beruhen.
Denn sie haben sich zur Aufgabe
gemacht, Geschichten, die in ihrem
Mundartbereich kursieren oder von
Großeltern und Eltern an Kinder
weitergeben werden, aufzuschrei-
Im Bild (von links): Wolfgang Herzog aus Münchberg, Albert
Landgraf aus Schönwald, Fanni Schricker aus Kirchenlamitz
und Erika Dollinger aus Wunsiedel.
Foto: Gottfried
ben, um diese für die Nachwelt zu genden erläuterte kurz die Eigenerhalten. Jeder der vier Vortra- heiten seines Dialekts und stellte
dies anhand von einprägsamen
Kurztexten vor. Interessant war
auch, dass Sprachgrenzen der
Mundart zum Teil zwischen zwei sehr
naheliegenden Dörfern sein können. Die bei dem gut zweieinhalbstündigen Programm vorgetragenen Geschichten waren oft
sehr lustig und die Zuhörer hatten
viel zu lachen. Immer wieder aufgelockert mit Witzen oder kleinen
Geschichten für zwischendurch von
Wolfgang Herzog, war es ein ganz
kurzweiliger Abend. Das Rotmaintrio mit Geige, Konzertina und Bass
sorgte in den Pausen für stimmungsvolle Musik. Beschlossen
wurde der Abend mit dem gemeinsam gesungenen Fichtelgebirgslied "Wenn ich durch die Wälder streife" vom Goldkronacher
Oskar Reichardt. Alle Besucher gingen wohlgelaunt nach Hause und
sprachen noch lange über die gehörten Geschichten.
kg
Goldkronach
Alexander von HumboldtKulturforum
Das
Alexander-von-Humboldt-Kulturforum veranstaltete am ersten Advent einen
Adventsmarkt in dem Gewölbesaal des Schlosses Goldkronach. Er bot den vielen kleinen und großen Besuchern einiges zu Bestaunen bei weihnachtlicher Atmosphäre. Live
konnte man Robert Bittermann beim Schnitzen erleben
und kleinere Gegenstände erwerben und zudem eine große Palette der Werke bestaunen. Die weit über die
Grenzen Goldkronachs hinaus
bekannte Kalligraphin Andrea
Wunderlich bot handgefertigte Weihnachtskarten und sprüche, Windlichter und be-
Das Bild zeigt Robert Bittermann beim Schnitzen.
Foto: kg
druckte T-Shirts an. Handgefertigte Dekorationsartikel, Taschen, Tücher und Tassen bot
das Ehepaar Siebenhaar vom
Schloss Frankenhaag an. Bei
Mädchen und Frauen fand der
Perlenschmuck von Barbara
Crawford viel Aufmerksamkeit. Zum Advent passend gab
es von der Firma Pema Lebkuchen in vielen Variationen.
Waltraud und Alexandra Kastl
boten selbst gemachte Kuchen an und der Erlös dieser Aktion kommt einem von der Flut
betroffenen Kindergarten in
Passau zugute. HumboldtSchokolade und HumboldtPralinen rundeten das Angebot ab.
kg
25
Mein Verein
Harsdorf
TSV Harsdorf
Zweimal im Jahr tritt der Nachwuchs
der TSV-Theatergruppe in die Öffentlichkeit: Das ist bei der Jahresabschlussfeier des Hauptvereins
und beim Sommer-Freilichttheater
am TSV-Sportplatz und jedes Mal
begeistern die Jungen und Mädchen
ihr Publikum. Und so wird es auch
am Abend im SaalZur Tanne sein,
wenn die Kinder das Stück Der unzufriedene Tannenbaum spielen.
Seit Wochen, genauer gesagt seit
September, proben Christiane Zapf
und ihre Tochter Carolin Posmik mit
den Kindern und Probleme, die
Darsteller überhaupt für das Stück
zu bekommen, hatten die Harsdorfer noch nie. Christiane Zapf:
"Wir haben immer genügend Nachwuchs und im Moment ist die Begeisterung noch da. Und die Begeisterung ist oft so groß, dass man
sogar
ein,
zwei
Nachwuchsschauspieler zu viel hat."
Aber das löst die erfahrene Regisseurin Christiane Zapf auf ihre Art:
"Das hatten wir schon öfter und in
diesem Jahr habe sich sogar eine
Rolle dazu geschrieben, damit wir
alle untergebracht haben. Im Moment haben wir 16 Buben und Mädchen und es passt einfach. Jeden
Montag wurde auf der Bühne geprobt und im Schnitt werden so
zwölf oder 13 Proben benötigt, bis
alles sitzt. Und mit dabei sind auch
einige Mütter, die nicht selten den
Text genauso auswendig beherrschen wir ihre Sprösslinge. Sie fiebern genauso wie ihre Kinder dem
Auftritt entgegen und am Abend ist
es dann soweit. Ein kleiner, schlecht
gelaunter Tannenbaum, den Michaela Grießhammer spielt, ist mit
seinem Aussehen nicht mehr zufrieden. Es gefällt ihm nicht, dass er
zu jederzeit im Jahr immer gleich
aussieht und tagein, tagaus seine
Christiane Zapf (rechts) gibt letzte Anweisungen für das Kindertheater „Der unzufriedene Tannenbaum“. Foto: Reißaus
Nadeln tragen muss. Er wünscht sich
so sehr ein Blätterkleid, so wie die
Laubbäume um ihn herum, die sich
eben dauernd verändern. Und eines
Tages beschließt dieser Tannenbaum, dass er unbedingt goldene
Blätter braucht, um richtig schön
auszusehen. Und sein Freund, ein
kleiner Vogel, soll ihm dabei helfen.
Julia Brawanski schlüpft in die Vogelrolle. Neu dabei ist Moritz Huberle, der einen Dieb verkörpert und
die einzigen Schauspieler von auswärts sind die Geschwister Lena und
Christin Thamm, die aus dem benachbarten Waldau kommen. Das
Stück suchte Christiane Zapf gemeinsam mit ihrer Tochter Carolin
aus und sie hat natürlich als Kindererzieherin auch die entsprechende
Erfahrung und das notwendige Fingerspitzengefühl, um die Kinder für
das Theaterspielen nicht nur zu formen, sondern auch zu begeistern. rei
Heinersreuth
Bezirksverband
Oberfranken für Gartenbau
und Landespflege
Bei einem Vororttermin traf
sich der Bezirksvorstand für
Gartenbau und Landespflege
auf dem Gelände der Landesgartenschau, um sich zeitig
mit den örtlichen Gegebenheiten zu befassen. Schließlich werden im Zeitraum zwischen dem 22. April und dem
9. Oktober 2014 Woche für
Woche Vertreterinnen und
Vertreter der Obst- und Gartenbauvereine den Besuchern
ein attraktives fachliches Programm bieten. Dagmar Voß,
Landschaftsarchitektin
und
Geschäftsführerin erläuterte
den Gästen den aktuellen Plan,
Sie freuen sich auf die Landesgartenschau und legen bereits mit einer Qualifizierungsoffensive für Multiplikatoren los (von links):
der Bayreuther Kreisvorsitzende Günter Dörfler mit Gartenfachberater Hubert Adam, Gartenschaugeschäftsführerin Dagmar Voß, Bezirksvorsitzende Gudrun Brendel-Fischer, die Forchheimer Ernst und Barbara Deutsch sowie aus Kulmbach Friedhelm Haun und Günter Reif.
Foto: red
der vor allem durch eine Seebühne, die zahlreichen Freiflächen für sportliche Aktivitäten und natürlich die grünen Kabinette beeindruckt.
Auch die durchgängige Barrierefreiheit wurde als besonders gelungen beurteilt. "Dass
das Gelände bereits jetzt von
den Bayreuthern hervorragend angenommen wird, beweisen die vielen Jogger und
Spaziergänger, Radfahrer und
Kinderwagenschiebenden, die
man hier trifft", so Bezirksvorsitzende Gudrun BrendelFischer während des Rundgangs.
red
26
Mein Verein
Heinersreuth
Obst- und Gartenbauverein
Der wunderbar geschmückte Saal
des Kastaniengartens gab einen
würdigen Rahmen für die Adventsfeier des Obst- und Gartenbauvereins ab. Der erste Vorsitzende Jürgen Weigel konnte rund
120 Teilnehmer willkommen heißen. Er begrüßte die Ehrengäste des
Abends und bedankte sich bei vielen fleißigen Helfern des Vereins.
Manfred Hübsch stimmte mit seiner Zither das gemeinsame Lied "O
Tannenbaum" an. Anschließend
sprach Lektor Andreas Müller besinnliche Worte zum Advent.
Vierzehn Kinder der Grundschule
Heinersreuth trugen Gedichte und
Lieder vor, die sie zusammen mit
Jürgen Weigel einstudiert hatten.
Diese Auftritte umrahmte Manfred
Hübsch mit seiner Zithermusik und
der Männerchor des Gesangvereins Heinersreuth/Altenplos mit
zwei schönen Darbietungen. Ge-
Heinersreuther Schulkinder unter Leitung von Jürgen Weigel
(links)
Foto: red
meinsam sangen die Kinder dann
das Nikolaus-Potpourri. Und
schließlich kam der Nikolaus dann
in Begleitung seines Assistenten und
belohnte die Kinder mit einer Nikolaustüte. Vereinsmitglied Helmut Peetz erzählte dann spontan
die lustige Weihnachtsgeschichte
von seiner Tante Rosina. Die Preisverleihung für den Ortsverschö-
nerungswettbewerb begann mit
Grußworten des Kreisvorsitzenden
Günter Dörfler und einer Ansprache der zweiten Bürgermeisterin Elisabeth Linhardt. Die dreißig Preisträger konnten in diesem
Jahr einen bunten Schmetterling aus
Keramik und einen Weihnachtsstern in Empfang nehmen. Eine besondere Ehrung erfuhren die Mit-
glieder der OGV-Bastelgruppe, die
in vierwöchiger Arbeit die vielen
Kränze und Gestecke für die Tombola gebastelt hatten: Anni Bremer, Lotte Dressendörfer, Veronika Hacker, Maria Hahn, Meta
Knaus, Helga Lehnert, Georg Masel, Sonja Nestmann, Helga Popp
und Renate Schütze. Sie erhielten
als Dankeschön einen Weihnachtsstern überreicht und trafen
sich zum Erinnerungsfoto auf der
Bühne.
Georg Masel und Michaela Zoike
stellten zum Abschluss des Abends
die prämierten Gärten in einer Bildpräsentation vor. Die Bewertungskommission hatte bei ihrem
Rundgang Anfang Juli alle besuchten Gärten fotografiert.
Die Lose für die Tombola waren in
kurzer Zeit ausverkauft. Die Gewinner konnten viele schöne Preise mit nach Hause nehmen. red
Heinersreuth
Obst- und Gartenbauverein
Der Obst- und Gartenbauverein Heinersreuth prämierte anlässlich seiner Adventsfeier 30 Gewinner beim Ortsverschönerungswettbewerb 2013. Die Sieger erhielten einen bunten Schmetterling aus Keramik und einen Weihnachtsstern überreicht. In ihren Ansprachen würdigten die zweite Bürgermeisterin von Heinersreuth, Elisabeth Linhardt, und der Kreisvorsitzende der Gartenbauvereine, Günter Dörfler, die engagierte Arbeit der Hobbygärtner. Die vielen gepflegten Anwesen trugen schließlich dazu bei, dass Heinersreuth in diesem Jahr bei der Landkreisbewertung den ersten Preis erhalten hat. Die schönsten Gärten wurden anschließend in einer Bildpräsentation vorgestellt.
Foto: red
27
Mein Verein
Heinersreuth
Geflügel- und Vogelzuchtverein
Altenplos
Eric Roß ist das junge Aushängeschild
des Geflügel-undVogelzuchtvereins
Altenplos. Der 16-jährige Auszubildende im Metallbauhandwerk war
schon viermal Deutscher Jugendmeister auf Sittiche und Exoten,
mehrfacher Gruppen- und Schausieger, sogar auf europäischen Ausstellungen vertreten. Seit dem neunten Lebensjahr züchtet er, kümmert
sich täglich um seine Vögel, füttert
und tränkt sie, sein zeitaufwendiges
Hobby verlangtvielPflege.
"Da muss eine Kontinuität vorhanden
sein, sonst hören sie zu brüten auf
oder die Kleineren fallen einfach vom
Stänglein", erzählt er. Der Altenploser
hatte natürlich auch bei der Lokalschau in der Jugendklasse die Nase
vorn, sein Liebling ist der Ziegensit-
tich. Wie alljährlich bot die traditionelle Ausstellung über diesmal zwei
Ebenen in der Schule Heinersreuth
ein buntes und aufschlussreiches Bild
über die Zuchterfolge der Mitglieder.
Über 100 Hühner, Tauben und
Zwerghühner in prächtig herausgeputzten Volieren und Vitrinen waren
zu sehen, die mehr als 150 Vögel entführten in alle Erdteile. Da konnte
man Exoten, Papageien und Sittiche
im schillernden Federkleid bewundern, von winzig klein bis zu knapp
einem halben Meter Größe. Manche
schwirrten emsig umher, füllten die
Räume mit unüberhörbarem Tschilpen, Zirpen und Singen. Vorsitzender
Lorenz Dörnhöfer freute sich über die
steigende Stückzahl der gefiederten
Freunde, beim Geflügel ist sie gleich
geblieben.Für ihn habe die Schau
hohes Niveau. Einen hohen Stellenwert besitze der Verein, sagte
Schirmherr Hans Dötsch. Der Bürgermeister bestätigte den Züchtern
vielEinsatzundLiebezur Kreatur.
DieVereinsmeister imEinzelnen:
Geflügel: Herbert Weich auf Tauben
(Deutsche Modeneser Schietti) vor
Christian Böhner auf fränkische
Trommeltauben weiß; Lorenz Dörnhöfer auf Zwerghühner. Verbandsehrenpreise erhielten Uwe Langhammer auf Bernburger Trommel-
tauben und Lorenz Dörnhöfer auf
Zwerghühner gelb mit weißen Tupfen.
Vogelsparte: Lorenz Dörnhöfer auf
Sperlingspapageien in Blau und Agaporniden, sowie auf Grünbürzelsperlingspapageien vor Andreas
Failner auf Pfirsichköpfchen; Fritz
Prechtel auf Großsittiche mit Zinksittich wildfarbig vor Eric Ross mit
Schönsittich delute grün. Letzterer
wurde auch Jugendsieger. Den besten
Vogel der Schau stellte Lorenz Dörnhöfer.
hw
Hummeltal
Landjugendgruppe Schreez
und Umgebung
Eine positive Bilanz zog Carola Färber, seit November 2012 amtierende Vorsitzende der Landjugend
Schreez, bei der Jahresversammlung im Landjugendheim vor den
39 erschienen Mitgliedern. Der PowerPoint Präsentation waren viele
Aktivitäten der rührigen Landjugendgruppe zu entnehmen, darunter das traditionelle Kellerfest,
das nur Dank vieler freiwilliger Helfer möglich ist. Bei seinem Grußwort äußerte sich zweiter Bürgermeister Stefan Heidenreich in Vertretung von Bürgermeister Horst
Rauh lobend über die aktive Gruppe, die sich für die Jugendarbeit in
der Gemeinde einsetzt. Es sei seitens der Kommune, wie beim neuen Anstrich des Landjugendheimes
geschehen, eine Selbstverständ-
lich, dass die Kommune finanziell
die Arbeit mit unterstütze. Nach
Stefan Walther vom Bezirksvorstand der Landjugend sind die
Schreezer auch aktiv auf Kreis und
Bezirksebene. "Dies ist lobenswert",
so Walther, der auf zahlreiche Termine hinwies. Seitens des Kreisverbandes lobte Simon Bursian die
Aktivitäten der Landjugend Schreez.
Bei den Ergänzungswahlen gab es
sowohl interne Verschiebungen bei
einzelnen Posten als auch Neuerungen. So wurde Luisa Böhner als
neue zweite Schriftführerin und Kai
Pfaffenberger als weiterer Beisitzer
gewählt. Nachfolgend der neu formierte Vorstand: erste Vorsitzende
Carola Färber, zweite Vorsitzende
Daniela Färber, dritter Vorsitzender Dominik Förster, vierte Vor-
sitzende Manuela Hofmann, erster
Kassier Jonas Meyer, Stellvertreter
Maximilian Raimund, erste Schriftführerin Katja Meyer, Stellvertre-
terin Luisa Böhner, Beisitzer: Katharina Freiberger, Kai Pfaffenberger, Tobias Schatz und Martin
Opel.
dj
28
Mein Verein
Immenreuth
Feuerwehr
Sie sind 25 bis 70 Jahre bei der Feuerwehr. Ihr ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Bürger, für
den Aufbau des Feuerlöschwesens
und den Erhalt der Einsatzbereitschaft wurde am Samstag gewürdigt.
Ehrenurkunden waren sichtbare
Zeichen dafür. Den Rahmen dazu bot
der Kameradschaftsabend im Feuerwehrgerätehaus. Der Vorsitzende
des
Feuerwehrvereins
Armin
Scheidler begrüßte dazu viele junge
Nachwuchskräfte. Sie forderte er
auf, den Geehrten nachzueifern und
ebenso lange für den Brandschutz
aktiv oder passiv in der Gemeinde
einzutreten.
Zusammen mit seinem Stellvertreter
Helmut Münch sprach Armin
Scheidler Dank und Anerkennung
für langjährige Mitgliedschaft
förmlich miteiner Urkunde aus:
25 Jahre: Dieter Schimmer, Alois
Dumler junior, Bürgermeister Peter
Merkl, Bernhard Kreuzer, Armin
Scheidler, Karl-Heinz Münch, Horst
Nidl, Jürgen Engelbrecht, Christopher Hörl, Werner Scherm und Jörg
Neumann. 30 Jahre: Klaus König,
Helmut Münch, Josef Stich, Jürgen
Ullmann, Hubert Buchbinder, Dieter
Engelbrecht, Ludwig Schmidt sen.,
Reinhard Weber, Martin Weber, Albert Wolf und Dr. Klaus Kohlschmidt. 40 Jahre: Hans Dötterl,
Ludwig Moller, Willi Kausler, Hans
Kausler, Albert Scheidler, Adolf
Stauffer, Josef Wolf, Hans Fenzl und
Heinz Zucker. 50 Jahre: Christoph
Engelbrecht, Siegfried Scherm, Adolf
Buchbinder, Alois Frank, Georg
HautmannundHermannWagner.
60 Jahre: Konrad Merkl, Alois Dumler senior, Hans Pocker, Alwin
Schmid, Hermann Melzner und Max
Scherm.
70 Jahre: Hans Kastner, Ludwig LegathundJosef Schmidt.
Konrad Merkl erinnerte bei seiner
Auszeichnung, dass bei seinem Eintritt in die Wehr als Jugendlicher das
Geld sehr knapp und die Gemein-
dekasse leer war. Deshalb erhielt er
keine Uniform und musste so lange
warten, bis wieder ein Kamerad zu
Grabegetragenwurde.
kr
deswehr gearbeitet hätten. Zu Denken gäbe auch, dass nach einer Umfrage bei den Deutschen die Sicherheit erst an achter Stelle komme. Die globale Entwicklung zeige
aber ein weniger friedliches Bild und
bei aller Diskussion um die NSA-Affäre sollte auch bedacht werden,
dass jeder Stick aus Fernost eine
Spionagesoftware enthalten kann.
Zur Jahresversammlung konnte
stellvertretender Vorsitzender der
Kreisgruppe Oberfranken Ost Franz
Küffner begrüßt werden. Aner-
kennende und lobende Worte für
die geleistete Arbeit brachte er mit.
Den Kameraden Herbert Huber und
Thomas Krenzer überreichte er die
Ehrennadel in Silber des Reservistenverbandes für besondere
Verdienste. Roland Schäffler erhielt die Auszeichnung in Bronze.
Eine besondere Ehrung wurde
Bernhard Kreuzer zuteil. Franz
Küffner überreichte ihm als Dank
und in Anerkennung für jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit als Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Immenreuth die Verdienstmedaille der Bezirksgruppe
Oberfranken in Silber. Der Applaus seiner Kameraden verpflichtete ihn, weiterhin aktiv mitzuarbeiten.
"Dank der Unterstützung durch die
Krieger- und Soldatenkameradschaft sind wir nicht pleite", vermeldete Kassenführer Josef Ditschek.
kr
Immenreuth
Reservisten
Sieben gediente Soldaten der Bundeswehr gründeten vor zwölf Jahren die Reservistenkameradschaft.
Bernhard Kreuzer wurde ihr erster
Vorsitzender. Seine Arbeit basierte
auf einer aktiven und erfolgreichen Kameradschaft mit nunmehr
27 Mitgliedern. Bei der Jahresversammlung am vergangenen Freitag im Schützenhaus vollzog er seinen vor einem Jahr angekündigten
Rücktritt. Ein Nachfolger für Bernhard Kreuzer wurde gefunden,
konnte aber noch nicht gewählt
werden, weil seine Mitgliedschaft
erst im neuen Jahr 2014 beginnt.
Die anstehenden Wahlen für die
gesamte Führungsriege wurden
deshalb auf den 24. Januar verlegt.
Die
Reservistenkameradschaft
präsentierte sich im abgelaufenen
Jahr erneut als eine sehr lebendige Gemeinschaft. Beim bebilderten Rückblick erinnerte ihr Vorsitzender an erfolgreiche Einsätze.
Bernhard Kreuzer erinnerte weiter
an die Kriegsgräbersammlung und
die Ehrenwachen beim Volkstrauertag. Er ergänzte, dass in Roth
Nina Rieß, Herbert Huber und
Wolfgang Nickl die silberne sowie
Hans Stahl zum neunten und er
selbst zum vierten Mal die goldene Schützenschnur erwarben. Zum
Schluss seines Berichtes meinte
Kreuzer, die Reservistenkameradschaft wäre kein Anwärter für den
Aachener Friedenspreis, denn den
erhielten Leute, die gegen die Bun-
29
Mein Verein
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Kemnath
Ritterbund
Beim letzten Kapitelum hatte Maximilian von und zu Waldau (Max
Neumann) ein besonderes Jubiläum
zu feiern. Er gehört nämlich dem
Ritterbund Waldeckh zue Kemnatha
nunmehr schon 40 Jahre an. Er ist
dem Bund im Dezember 1973 beigetreten und hat sich in all den Jahren verdient gemacht. Insbesondere
wenn es darum ging, sich bei den
Arbeiten auf der Burg einzusetzen,
war er immer dabei. Als Mitbesitzer
der Klosterbrauerei war er dafür
verantwortlich, dass die Recken und
Burgfrauen stets gut mit edlem Met
und sonstigen Getränken versorgt
wurden.
Der Recke wurde Dank seiner Verdienste vom Ritterbund zum Komtur
und Großkomturernannt.
Großmeister Werner von Podewils
(Ponnath) dankte ihm für seinen
Einsatz zum Wohle der Burg und
überreichte als äußeres Zeichen ei-
Im Bild der Geehrte (rechts) neben dem Großmeister und
hinten auf dem Hochsitz, links Zeremoniar Florian von Rosenburg (Frank) und rechts Prior Herbert von Podewils
(Ponnath).
Foto: Lukas
nen Geschenkkorb, gefüllt mit ge- ihm viel Gesundheit und alles Gute
sunden Stärkemitteln. Er wünschte auch auf seinerHeimburg.
hl
Kirchenpingarten
SSV Kirchenpingarten
Fit durch den Winter um kampfstark
in die nächste Fußballsaison zu starten, das will der Nachwuchs des SSV.
Seine Förderung hat sich der SSV auf
die Fahne geschrieben. Sieben Jugendteams mit rund 120 Spielern kicken in den Punkterunden. Das Hallentraining im Winter soll Spaß machen, sagte sich Jugendleiter Max
Etterer. Er lud die Trainer Armin
Schicker und Dagmar Krockauer (GJugend), Anja und Peter Langsteiner
(F1 und F2), Thomas Moder (E) und
Reinhold Moder (D) am Dienstag zu
einem Sondertraining in die Mehrzweckhalle ein. Mit ihnen kamen 17
kleine Kicker. Dort wartete erstmals
das DFB-Mobil mit Philipp Beck und
Hannah Marquardauf sie.
Altersgerechtes, Spaß machendes
Training in der Halle während der
kalten Jahreszeit war angesagt. Das
Team zeigte, welche Möglichkeiten
sich bieten, dem Winter ein
Schnippchen in Sachen Fußball zu
Den kleinen Kickern machte das Sondertraining unendlich viel Spaß und die Trainer im Hintergrund nahmen viele Anregungen fürs Hallentraining mit.
Foto: Kreuzer
schlagen. Die Trainer waren im ers- hielten, nach dem die Kids erschöpft gemacht", noch viele praktische
ten Teil lernende Zuschauer und er- im Chor riefen, "Ja, es hat Spaß Tipps.
kr
30
Mein Verein
Kulmain
Obst- und Gartenbauverein
Ein interessantes Jahresprogramm
und zufriedenstellendes Gartenjahr, lehrreiche Kurse und Vereinsaktivitäten in Form von Festen und Freizeitmöglichkeiten sowie das Angebot zur Nutzung des
vereinseigenen
Maschinenparks
gehörten neben der kleinen Landesgartenschau zum Veranstaltungskalender und Mitgliederservice des Obst und Gartenbauvereins (OGV). Bei der Herbstversammlung zog der rührige Ortsverein ein erfolgreiches, aber auch
nachdenkliches Resümee des Vereinsjahres.
Rund 25 Mitglieder hörten am Freitagabend im Pfarrheim den Rechenschaftsbericht des Vorstands
und einen Ausblick auf die Jahresplanung für 2014. Vorsitzender
Alfons Pöllath hieß dazu besonders Ehrenmitglied Hans Dumler,
Bürgermeister Günter Kopp sowie
Kreisfachberater für Gartenbau und
Kulmbach
Vorsitzender Alfons Pöllath mit Bürgermeister Kopp und
Kreisfachberater Harald Schlöger.
Foto: Koch
Landschaftspflege Harald Schlöger willkommen. Ein Jahreshöhepunkt war das Mitwirken bei der
Primiz von Neupriester Thoas Kopp.
Anni Bäuml und Renate Weber gestalteten den Blumenschmuck am
Kirchaufgang und teils im Kircheninneren.
Der Verein war an beiden Festumzügen dabei. Enttäuschend war
die Beteiligung der Gartenbesitzer
am Blumenschmuckwettbewerb.
Ganze drei Kandidaten nahmen
trotz umfangreicher Werbung teil.
"Wir wissen schon nicht mehr was
wir noch tun sollen, um die Leute zum Mitmachen bei eigenen Veranstaltungen zu bewegen", fragte
sich Pöllath.
Der OGV beteiligte sich zusammen mit dem OGV Immenreuth an
der Apfelpräsentation mit dem Ti-
Nepalhilfe Kulmbach
Aus einer bunten Auswahl verschiedener Sachen konnten am
Wochenende
beim
Weihnachtsbasar der Nepalhilfe Kulmbach in der Dr. Stammberger-Halle die Besucher auswählen. "Das
sind alles Erzeugnisse aus Nepal, die zum größten Teil in Handarbeit hergestellt wurden. Als wir
im Juli in Nepal waren, haben wir
sie gekauft", erläuterte der Vorsitzende des Vereins, Peter Pöhlmann. Seit acht Jahren führt die
Nepalhilfe
mittlerweile
den
Weihnachtsbasar durch, dessen
Erlös voll und ganz den Einrichtungen, die die Gemeinschaft unterstützt, zugute kommen. Das Angebot umfasst dabei unter anderem ein Schmucksortiment,
Weihnachtskugeln,
Holzkästchen und -figuren, Filzsachen, Schals, handgeschöpfte
Papiere und Teesorten.
ru
tel Paradiesfrucht Apfel vom 16. bis
22. August an der kleinen Landesgartenschau in Tirschenreuth. Im
Rahmen des Ferienprogramms der
Gemeinde zeigte der Verein Kindern den Kreislehrgarten in Mitterteich. Traditionell wurde der
Erntealtar in der Pfarrkirche durch
Renate Weber und Georg Schraml
gestaltet.
Man war bei der Kreisverbandversammlung im Herbst in Wiesau dabei. Abordnungen besuchten Jubilare und gratulierten zu
runden Geburtstagen, statteten
langjährigen älteren Mitgliedern zu
Weihnachten einen Besuch ab. Negativ entwickelt sich auch die Mitgliederzahl. Sie sank von 150 auf
138 Mitglieder.
Durch die Anhebung des Landesverbandsbeitrages ist der Ortsverein gezwungen dem Beitrag auf
23 (mit Gartenratgeber) und zwölf
Euro (ohne) anzuheben.
ak
31
Mein Verein
Kulmbach
SPD-Ortsverein Burghaig
Ehrungen standen im Mittelpunkt
der gemeinsamen Adventsfeier des
Kulmbacher SPD-Ortsvereins und
des SPD-Distrikts Burghaig im
Kleintierzüchterheim in Seidenhof.
Kreisvorsitzende Inge Aures, Ortsvereinsvorsitzender Ingo Lehmann
und Distriktvorsitzende Erika Brose
zeichneten die langjährigen Mitglieder aus und dankten ihnen dabei für ihre Treue und ihr Engagement zur Partei. Für zehnjährige Zugehörigkeit ehrten sie Manfred
Schröter, für 25-jährige Achim
Schneider, Erich Olbrich und Karl
Rupprecht. Seit 40 Jahren gehört
Wolfgang Sandler der SPD an, seit
50 Jahren Wilhelm Schwarzer.Im
Bild (von links): Stadtrat Hans Werther, Wilhelm Schwarzer, Erika Brose, Erich Olbrich, Wolfgang Sandler, Manfred Schröter, Karl Rupprecht, Achim Schneider, Inge Aures, Ingo Lehmann und Stadtrat Alfons Kraus.
red
Kulmbach
ATS
Einmal im Jahr lädt der ATS Kulmbach zum Ehrenabend in die Stadiongaststätte ein und würdigt dabei nicht nur die sportlichen Erfolge seiner Mitglieder sondern
auch die langjährige Mitgliedschaft von Frauen und Männern, die
dem ATS Kulmbach nun schon über
fünf oder sechs Jahrzehnte die Treue
halten. Eine Ehrung erfuhren auch
zahlreiche Übungsleiter, die 25 Jahre und länger diese Arbeit ehrenamtlich für den Verein machen. Und
eine Übungsleiterin macht diesen
Job schon über 40 Jahre: Chrissy
Rogall. Heidesuse Wagner entschuldigte sich gleich zu Beginn der
Veranstaltung, denn nicht alle zu
Ehrenden hatten offensichtlich die
Einladung rechtzeitig bekommen:
"Im nächsten Jahr werde ich die Einladung selbst vornehmen."
Chrissy Rogall ist immer noch einmal pro Woche in der Turnhalle und
leitet die rhythmische Gymnastik für
Frauen.
Und einer, der auch ein Stück erfolgreicher Fußballgeschichte beim
ATS Kulmbach in den Fünfziger Jahren geschrieben hat, ist der 79-jährige Adolf Schröder, der für seine
60-jährige Zugehörigkeit zum BSLV
ausgezeichnet wurde: "Ich spielte
damals schon mit 18 Jahren mit Karl
Siemko in der ersten Mannschaft
und wir holten die Nordbayerische
Meisterschaft. Es war für mich als
junger Fußballer eine sehr schöne
Zeit und ich war der Rechtsaußen
unserer Mannschaft. Wir hatten
damals schon dreimal in der Woche trainiert." Adolf Schröder erinnert sich noch an eine Begebenheit nach einem Aufstiegsspiel:
"Mir wurde ein Kuvert mit 20 Mark
in die Hand gedrückt und ich verdiente damals als junger Stift im
Monat nur 29 Mark. Das war da-
mals ein Vermögen." Vorstandsvorsitzende Heidesuse Wagner erinnerte kurz an die Sportlergala der
Stadt Kulmbach vor zwei Wochen:
"Die Veranstaltung ließ wirklich
keine Wünsche offen und viele unserer Sportler wurden da schon geehrt. Auffallend viele Goldmedaillen wurden vergeben, auch für
unseren ATS. Es ist unglaublich, an
wie vielen Wettkämpfen manche
Sportler teilgenommen haben."
Wagner machte deutlich, dass ein
so großer Verein wie der ATS natürlich in seiner Vielfalt großartige
Erfolge zu verzeichnen habe. Und
als Beispiel nannte sie das Deutsche Turnerfest in Mannheim: "Unsere Turnerinnen erzielten hier
großartige Leistungen. Vielen Dank
an die Trainer, die natürlich zu diesem Erfolg beigetragen haben." Vorstandsvorsitzende Heidesuse Wagner ließ auch die Erfolge der Fuß-
baller nicht unerwähnt: "Die erste
Mannschaft ist immer noch ungeschlagen und wir drücken euch
die Daumen. Viel Erfolg Ingo Walther, denn ohne ihn wären wir nicht
so weit gekommen. Sehr erfolgreich ist auch die Werfergruppe um
Trainer Opaski: "Gott sei Dank haben wir mit den Eltern einen Weg
gefunden, diesen Trainer zu finanzieren." Die Vorzeigeabteilung
schlechthin sind die ATS-Schwimmer: Erstens, sie haben immer genug Geld dank ihrer Initiativen und
zweitens, sind immer genug junge
Trainer am Beckenrand. Schließlich würdigte Heidesuse Wagner
aber auch die Unterstützung der
Sponsoren und nannte hier stellvertretend die beiden Banken, den
Aktionär und die Kulmbacher
Brauerei: "Ohne sie könnten wir
nicht überleben. Bleibt uns deshalb gewogen."
rei
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Mein Verein
Mistelbach
Hanns-Seidel-Stiftung
Die Hanns-Seidel-Stiftung lud zum Schulungsseminar "Erfolgreich kandidieren" im Haus Sigikid in Mistelbach ein. Referent Gerhard Richter (links), Journalist und Medientrainer aus Freilassing, sprach viele Punkte rund ums Wahlkampfmanagement
an und gab den Teilnehmern wichtige Impulse für den anstehenden Kommunalwahlkampf. Regionalbeauftragte der HSS, Sabine Habla, bedankte sich beim kaufmännischen Leiter Mirko Plumhoff (rechts), dass der Workshop im Hause Sigikid stattfinden konnte. Mit im Bild CSU-Ortsvorsitzender Alexander Bär.
Foto: Jenß
Mistelgau
SV Mistelgau
Eine Riesenbegeisterung herrschte
beim dreitägigen Fußball-Hallenturnier des SV Mistelgau, das in der
Bärenhalle in Bindlach ausgetragen
wurde. Über 50 Nachwuchsmannschaften mit 500 Buben und Mädchen im Alter von drei bis siebzehn
Jahren wetteiferten an drei Tagen um
den Sieg in acht Einzelturnieren, darunter auch drei Mädchenturniere.
Organisiert wurde das Großturnier
von einem Mitarbeiterteam des SVM
unter Regie von Vereinsjugendleiter
Mathias Heinl. Möglich wurde die
Ausrichtung nur Dank der großartigen Unterstützung durch Sponsoren,
aber auch der tatkräftigen Mithilfe
von Eltern aus den Reihen des SVM.
Auch Bürgermeister Georg Birner
war vor Ort und zeigte sich angetan
von der Großsportveranstaltung.
Beim E1 Turnier wurde die Mannschaft der SpVgg Bayern Hof Turniersieger. Das Team des SVM kam
auf Platz sechs. Beim F2 Turnier ge-
wann der FSV Bayreuth Zwei. Dritter
wurde die Mannschaft des ausrichtenden SVM. Beim F1 Turnier holte
sich das Team des SVM den Sieg vor
dem TSV Bindlach. Die U13-Juniorinnen des SVM, bei denen Harald
Hofmann sein Trainerdebüt gab,
belegten leider den letzten Platz.
Sieger wurde die Mannschaft des TSV
Kirchenlaibach. Beim U15-Juniorinnenturnier ging die JFG Rodachgrund
als Sieger vom Platz. Die Mädchen
des SVM belegten Platz vier. Die SG
Kirchenlaibach/Engelmannsreuth
gewann das U17-Juniorinnenturnier.
Platz vier ging an das Team des Aus-
richters. Keine Platzierungen gab es
bei der G-Jugend. Trotzdem waren
die Mädchen und Jungen mit großem
Einsatz und viel Spaß dabei. Das abschließende Turnier der F2-Jugendteams gewann der SV Mistelgau nach
einem spannenden SiebenmeterschießengegendenFSV Bayreuth. dj
Den Jüngsten von den G-Junioren (Alter bis zu sechs Jahren) bereitete beim Hallenturnier
des SV Mistelgau die Anerkennung mittels eines kleinen Pokals viel Freude.
Foto: Jenß
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Mein Verein
Neudrossenfeld
Gesangverein
Treffender und einfühlsamer hätte
das Thema nicht sein können: Mit
"Töne der Nacht" bereitete der Gesangverein Neudrossenfeld zu seinem 116. Stiftungsfest zusammen
mit dem Patenverein Hutschdorf
dem Publikum einen schönen
Abend. Solistische Einlagen an Klavier und Waldhorn wussten der
Sangeslust noch den wohltemperierten Klang zu geben. Unter dem
Dirigat von Fang Zhang, er bezauberte auch eindrucksvoll als Pianist
mit der Prelude Nummer fünf von
Claude Debussy, konnte die heimische Sängerschar vor allem mit dem
Lied "Die Nacht" von Franz Schubert
und dem gegensätzlichen Schlager
"Ich hätt getanzt heut Nacht" sowohl
innere Ergriffenheit wie eine heitere
Note verbreiten. "Moskau bei Nacht"
ließ die Schwere der russischen
Seele erahnen, der gemischte Chor
agierte homogen und klangrein.
Sehr hörenswert ebenso das Wie-
genlied von Johannes Brahms, die
Neudrossenfelder griffen tief und
leicht in die Klassik. Auch der Gastchor unter der Leitung von HansGeorg Busch erwies sich durchwegs
als geschlossen auftretendes Ensemble, das schöne Stimmkraft und
feine Tonnuancen intonierte. Besonders die schottische Volksweise
"Lied der Freundschaft" und "Ade zur
guten Nacht" entführte die Zuhörer
dank ausgewogener Artikulation in
melancholische Welten. Dann noch
ein weiterer Höhepunkt: Friederike
Schaumkeil (Waldhorn) und Hans
Häußinger (Bariton) machten das
"Notturno" von Friedrich Mendelssohn-Bartholdy in kongruenter
Qualität zu einem Hörerlebnis. Als
beide später noch empathisch
"Nehmt Abschied Brüder" erklingen
ließen und beide Chöre "Gott mit
euch, bis wir uns wiedersehn" in den
Saal sandten, war die Freundschaft
fast körperlich spürbar. Die Neu-
Sie singt am längsten im Chor des Gesangvereins Neudrossenfeld: Für 50 Jahre wurde Gunda Häußinger (Mitte) mit Urkunde und Ehrennadel ausgezeichnet.Es gratulierten Gruppenvorsitzende Berthilde Zapf (links) und Vorsitzende Astrid
List.
Foto: Wunner
drossenfelderVorsitzendeAstridList
drückte es dann auch aus:
"Wir pflegen über Jahrzehnte mit
Hutschdorf enge, sängerische Verbindungen, freuen uns immer über
gemeinsame Auftritte. 2014 beim
großen Jubiläum in dem kleinen
Dorf sind wir wieder dabei. Der Gesangverein Neudrossenfeld hat
auch treue Sängerinnen und Sänger
in seinen Reihen. Für 50 Jahre Chorgesang wurden Gunda Häußinger,
für 40 jahreGisela Hüther und für 25
Jahre Volker und Maria Neus ausgezeichnet. Berthilde Zapf, Vorsitzende der Sängergruppe ThurnauKasendorf würdigte deren Verdienste.
hw
Neustadt am Kulm
Katholischer Frauenbund
Mockersdorf
Eine beeindruckende Bilanz zog der
Katholische Frauenbund bei seiner
Jahresversammlung im Gasthaus
Schmidt in Ramlesreuth. Neben
Ehrungen langjähriger Mitglieder
erläuterte Pfarrer Sven Grillmeier in
einem Gastvortrag zudem die Hintergründe Christlichen Brauchtums
im Advent und der Weihnachtszeit.
Wie sehr die Frauen hinter ihrem
Frauenbund stehen und wie aktiv die
Gemeinschaft das Leben der Pfarrgemeinde mittragen, zeigte nicht nur
das riesige Interesse an diesem
Abend. Auch das gigantische Programm, das das Jahr über organisiert
und absolviert wird. Entsprechend
lang war der Bericht von Schriftführerin Martina Leiter. Sie ließ mit
Zahlen und Fakten die vielen in der
Im Bild (von links): Geistlicher Beirat Sven Grillmeier, Vorsitzende Agnes Horn, Anna Zrenner, Rita Nickl, Christa Kausler sowie Edeltraut Poisel.
Foto: Hübner
Regel bestens besuchten Veranstaltungen
Revue passieren.
Schatzmeisterin Brigitte Schindler
konnte ein gutes finanzielles Polster
präsentieren. Besonders stolz sind
die Frauen, dass aus den Erlösen von
einzelnen Aktionen verschiedene
Hilfsprojekte unterstützt werden
konnten. So gingen 100 Euro an den
KDFB-Fonds Frauen in Not, 200
Euro an Missio für die Opfer des
Taifuns Haiyan auf den Philippinen.
Der Erlös stammt aus dem Minibrotverkauf an Erntedank und dem
Erntedank-Kaffee. Kassenprüferin
Renate Fraunholz bescheinigte
einwandfreie und lückenlose Kassenführung, so dass einstimmig
entlastetwurde.
Bei den Ehrungen würdigten Vorsitzender Agnes Horn und Pfarrer
Sven Grillmeier die Verdienste der
langjährigen Mitglieder. Mit der Silbernadel und einem Präsent zeichneten sie Christa Kausler, Rita Nickl,
Edeltraut Poisel, Renate Biersack
(entschuldigt) und Anna Zrenner für
20-jährige Mitgliedschaft im Katholischen Frauenbund Mockersdorfaus.
ham
34
Mein Verein
Neustadt am Kulm
Obst- und Gartenbauverein
Neustadt Kulm
Viele Besucher hatten am ersten
Adventssonntag den Weg zu einer
Krippenausstellung des Obst- und
Gartenbauvereins in den Räumen
des ehemaligen Schulhauses gefunden. Unter den zahlreichen Besuchern war auch Pfarrer Hartmut
Klausfelder, der die insgesamt 50
Krippen der verschiedenen Hobbykünstler bewunderte. Mit Jürgen
Pühl, Manfred Höllering und Willi
Mösel kamen drei der Hobbykünstler auch aus der Kulmstadt.
Die weiteren Aussteller Christian
Jitschin, Gerhard Schinner und
Martin Hanauer kamen aus Vilseck, Hütten und Ebnath. Zu bewundern gab es zudem Porzellankrippen der Firma Rosenthal aus ten Heimatkrippen, die zum Bei- Deutschlands 2013, den Rauhen
Speichersdorf. Die Besucher konn- spiel das schönste Naturwunder Kulm mit Aussichtsturm als Motiv
hatten, bewundern. Zu bestaunen
gab es aber auch eine Vielfalt von
modernen, orientalischen bis hin zu
abendländischen Krippen. Während der Ausstellung bot der Obstund Gartenbauverein auch verschiedene Getränke wie Glühwein,
Kaffee und hausgemachte Kuchen
an, so dass das leibliche Wohl der
Besucher ebenfalls nicht zu kurz
kam. Die Ausstellung ist an den folgenden Sonntagen bis einschließlich 5. Januar 2014 in der Zeit von jeweils 14 bis 17 Uhr wieder geöffnet.
Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene zwei Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien
Eintritt. Der Reinerlös der Ausstellung wird für gemeinnützige
Zwecke verwendet.
w
Neustadt am Kulm
BRK
Die BRK Bereitschaft gehört zweifelsohne zu den aktivsten Vereinen
der Kulmstadt. Dies wurde bei der
Aktivenweihnacht im Gasthaus Burucker deutlich. Bereitschaftsleiter
Gerhard Müller zeigte auf, dass die
Aktiven im abgelaufenen Jahr rund
15 700 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit aufgebracht haben. Eine Zahl,
die man sich auf der Zunge zergehen
lassen muss. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der Bereitschaftsleiter neben den zahlreichen
Aktiven besonders den neuen
Kreisbereitschaftsleiter Sandro Galitzdörfer, dessen Stellvertreterin
Corina Rewitzer, den Beauftragten
des Katastrophenschutzes, Hartmut
Ordnung, die Bereitschaftsärzte Dr.
Berthold Bergner und Dr. Hans-Jürgen Dollhopf sowie Bürgermeister
Wolfgang Haberberger recht herzlich. Insgesamt wurden 2155 ehrenamtliche Stunden erbracht. Parallel
hierzu, so der Bereitschaftsleiter
weiter, wird auch noch eine ehrenamtliche Betreuung bei den Patienten zu Hause durchgeführt, wenn
dies von Angehörigen gewünscht
wird. Das Betreuungsgebiet wurde
hier auf die Bereiche Eschenbach
und Grafenwöhr ausgeweitet. Dankenswerter Weise wurde erst kürzlich vom Kreisverband für diesen
Dienst ein weiterer Dienstwagen zur
Verfügung gestellt, so dass der
Fuhrpark der Bereitschaft nunmehr
über sechs Autos verfügt. Dank galt
für diesen Dienst allen ehrenamtlichen, aber auch den hauptamtlichen Mitarbeitern der Hauskrankenpflege, welche sich hier ebenfalls mit einbringen. Von den Bereitschaftsmitgliedern wird zudem
für alle ambulanten Patienten ein
Frühlings- und Herbstfest abgehalten. Zudem fand in den Kirchengemeinden Eschenbach und Neustadt
am Kulm eine Aktion fit in den
FrühlingundfitindenHerbststatt.
Sehr aktiv waren zudem die insgesamt sieben Gymnastikgruppen, die
in Neustadt am Kulm, Oberbibrach,
Burkhardsreuth, Pressath und Kirchenthumbach abgehalten werden.
Insgesamt nahmen 2350 Personen
an den einzelnen Übungsstunden
teil. Für die sehr zeitraubende Tätigkeit dankte Müller den Übungsleiterinnen Anni Priebe und Hannelore Wenzel. Beachtenswert, so
der Bereitschaftsleiter weiter, sei
auch der Einsatz von Anke Priebe
beim
Kriseninterventionsdienst.
Insgesamt wurde diese zu zehn Einsätzen gerufen. Einer davon war der
Einsatz beim Kiesi-Beach in Pressath. Aber auch beim Hochwassereinsatz in Deggendorf war die Bereitschaft gefordert. Von den insgesamt 150 Kreisbereitschaftsmitgliedern welche dort im Einsatz waren,
kamen acht aus der Bereitschaft der
Kulmstadt. Dank galt anschließend
den Spendern und Sammlern der
Führjahres- und Herbstsammlung.
Gefordert war auch die Abteilung
Technik und Sicherheit, so Müller
weiter. Vor allen Dingen bei der
Suchaktion am Kiesi-Beach in Pressath. Hier errichtete und betrieb
man nicht nur das Verpflegungszelt,
sondern man leuchtete auch den
Weiher aus. Zu all den aufgezählten
Aktivitäten kommen noch die Mithilfe beim Kulmhauskassieren, verschiedene Absicherungen bei Veranstaltungen anderer Vereine sowie
die Mitarbeit beim Bürgerfest der
Stadt Neustadt am Kulm sowie die
Ausrichtung der Adventsfeier für die
Senioren der Kulmstadt und die Nikolausfeier für Kinder mit Fackelzug
vom Rathaus zum künftigen BRK
Heim an der Jahnstraße. Der Bereitschaftsleiter bedauerte, dass bei all
den Aktivitäten die Ausbildung der
Bereitschaftsmitglieder in den Hintergrund geraten sei. Dies werde
aber nachgeholt.
w
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Mein Verein
Neustadt am Kulm
BRK
Im Mittelpunkt der Aktivenweihnacht der BRK Bereitschaft standen zahlreiche Ehrungen verdienter
Bereitschaftsmitglieder.
Kreisbereitschaftsleiter Sandro Galitzdörfer nahm zusammen mit seiner Stellvertreterin Cornelia Rewitzer die Ehrungen vor. Für fünf
Jahre aktive Mitgliedschaft wurden Isolde Bayer, Susanne Hösl und
Katja Schneider, für zehn Jahre
Markus Eichermüller, für 15 Jahre
Alejandra Schäffler, für 20 Jahre
Bereitschaftsleiter Gerhard Müller
und Tanja Seifert und für 30 Jahre Hans-Günther Rieß ausgezeichnet. Mit der silbernen Ehrennadel für 25 Dienstjahre wurden Bereitschaftsarzt Dr. Hans-Jürgen Dollhopf und Heike Schindler geehrt. Die Ehrung mit der goldenen Ehrennadel für 40 Dienstjahre erhielten Hiltrud Biewald, Angelika Doreth, Edwin Reiß und Elisabeth Zehner. Eine recht seltene
Zahlreiche Ehrungen standen im Mittelpunkt der Aktivenweihnacht der BRK Bereitschaft. Beachtenswert sind dabei die Ehrungen mit der Auszeichnungsspange für 55 Dienstjahre für Gerhard Schmetzer (hinten, Vierter von rechts) sowie für Werner Künneth und Fritz Kreuzer (nicht
im Bild). Mit im Bild der neue Kreisbereitschaftsleiter Sandro Galitzdörfer (hinten rechts) und
dieneueStellvertreterinCorneliaRewitzer(hinten,Zweitevonrechts).
Foto:Walter
Ehrung mit der Auszeichnungsspange für 55 Dienstjahre wurden
Sanitätsausbilder
Gerhard
Schmetzer, Fritz Kreuzer und Werner Künneth (die letzten beiden
hatten sich entschuldigt), zu teil.
Zu guter Letzt wurden für deren
Hochwassereinsatz die Bereitschaftsmitglieder Horst Biewald,
Sebastian Burucker, Benedikt Do-
reth, Charlotte Kopp, Gerhard Müller, Anke Priebe, Horst Priebe und
Kornelia Regner mit einer Urkunde des Bayerischen Staatsministeriums ausgezeichnet.
w
Neustadt am Kulm
Bayerisches Rotes Kreuz
Gefordert war die BRK Bereitschaft nicht nur bei den für eine
BRK Bereitschaft typischen Einsätzen, sondern auch beim Neubau des BRK Heimes an der
Jahnstraße. Bereitschaftsleiter
Gerhard Müller berichtete hierzu, dass man bisher bis auf die
Estrichlegearbeiten keine Firmen beauftragt habe. Für die
Gasheizung müsse man jedoch
ebenfalls wieder einen Meisterbetrieb in Anspruch nehmen.
Alles andere wurde in Eigenregie
gebaut. Insgesamt habe man
bisher 110 000 Euro aufgewendet. Der Bereitschaftsleiter informierte weiter, dass im abgelaufenen Jahr die Garagentore
eingebaut sowie die Eingangsund Terrassentüre gesetzt wurden. Die Wasser- und Elektroinstallation wurde erledigt, der
Innenputz aufgebracht und die
Nachdem beim Neubau des BRK Heimes an der Jahnstraße fast alle Arbeiten in Eigenregie durchgeführt werden, schreitet der Bau
zwar langsam, aber sicher voran. Nun sind fast alle Hauptarbeiten erledigt, so dass man im kommenden Jahr die Einweihung feierlich begehen will.
Foto: Walter
Fußbodenisolierung und Fußbodenheizung
eingebaut.
Nachdem das Fundament für die
Gasheizung eingebracht worden
war, konnte nunmehr der Gastank aufgestellt werden. Kürzlich
wurden auch die Estricharbeiten
erledigt. Dank galt der Stadt
Neustadt am Kulm, welche die
Zufahrt zum neuen Heim geteert
habe und dem BRK Kreisverband
Weiden-Neustadt an der Waldnaab mit allen Führungskräften
für die finanzielle Unterstützung.
An den Kreisbereitschaftsleiter
gewandt, trug Gerhard Müller
die Bitte heran, "vielleicht könnt
ihr mal schauen, ob ned nu irgendwo a Groschn für unser neis
BRK Heim rumliegt". Im kommenden Jahr soll es dann nach
den Worten des Bereitschaftsleiters so weit sein, dass man die
Einweihungfeiernkann.
w
36
Mein Verein
Neustadt am Kulm
Feuerwehr
Über ein volles Haus konnte sich
Vorstand Marco Schläger bei der
Jahresversammlung der Feuerwehr der Kulmstadt im Saal der
Gaststätte Burucker freuen. Ein besonderer Gruß galt hierzu Kreisbrandinspektor Georg Tafelmeyer
sowie Bürgermeister Wolfgang Haberberger mit seinen Stadträten. Mit
dem Lied vom guten Kameraden,
auf der Trompete vorgetragen von
Günther Steinlein und Manfred
Baumann, gedachte die Versammlung zu Beginn der verstorbenen Mitglieder Lothar Falkenhayn, Walter Fuchs, Werner Rajewitz, Edwin Pscherer und Hans
Wiesent. In seinem folgenden Rechenschaftsbericht informierte der
Sprecher über sieben Ausschussund sechs Festausschusssitzungen.
Dank galt den Familien Sehnke und
Prischenk für die Pflege der Außenanlagen beim Feuerwehrhaus
sowie verschiedenen Feuerwehrkameraden für die Schmückung des
Weihnachtsbaumes der Stadt und
der Firma Wolfram für die kostenlose Bereitstellung der Hebebühne. Nun, so Vorstand Marco
Schläger, müsse er aber noch ein
paar Worte über den Bürgermeister
loswerden. "Wenn die Feuerwehr
Anträge an die Stadt stellt", so der
Vorstand, "dann macht sie dies nicht
aus Langeweile, sondern weil es dafür Gründe wie zum Beispiel die
Nutzung des alten Feuerwehrhauses gibt."
Die Wehr sei davon ausgegangen,
dass die Anträge im Stadtrat auch
behandelt werden. "Leider", so Marco Schläger, "war dies nicht der Fall."
Es treffe auch nicht zu, dass der
Sachverhalt wie vom Bürgermeister behauptet, mit der Wehr
abgesprochen sei. Die Wehr hatte sich deshalb entschlossen, die
Im Bild die Geehrten der Freiwilligen Feuerwehr der Kulmstadt. Erhard Dollhopf (vorne, Fünfter von rechts) wurde dabei für 60-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Mit im Bild
die Führungskräfte der Wehr zusammen mit KBI Georg Tafelmeyer (vorne rechts) und Bürgermeister Wolfgang Haberberger (hinten, Fünfter von rechts).
Foto: Walter
Stadtratsmitglieder zusammen mit
dem Bürgermeister zu einem Aussprachetermin einzuladen. Der
Bürgermeister war diesem Termin
entschuldigt ferngeblieben.
Nach der erfolgten Aussprache mit
den Räten, habe man auf Anraten der anwesenden Stadträte einen entsprechenden Antrag auf
Behandlung in einer der nächs-
ten Sitzungen gestellt. Auf die Tagesordnung waren die Punkte jedoch nicht gekommen. Dafür, so
der Sprecher weiter, fand kürzlich eine erneute Besprechung mit
den Stadträten und Bürgermeister Wolfgang Haberberger im Gerätehaus statt, wobei viele Punkte endlich geklärt werden konnten.
w
Pegnitz
SPD Ortsverein
Es gab zwar Plätzchen und Stollen
und auch die Weihnachtsgeschichte, vorgetragen von Werner
Mildner; es gab eine ausführliche
Lebensbeichte von Ulrich Teller, der
seit 30 Jahren im SPD-Ortsverein
Pegnitz ist, aber es gab keine Lieder
und kein Christkind kam. Die Pegnitzer SPD steht unter dem Eindruck des Mitgliederentscheids und
von "das ist wieder meine SPD von
früher" bis "ich schwanke" gab es
Äußerungen.
Ortsvorsitzender Oliver Winkelmaier trug nicht unbedingt zu einem positiven Entscheid bei, denn
auch er ist "schwankend," neigt zur
Zustimmung. Die übrigen SPD-Mitglieder, die im Gasthaus Krieg in
Horlach zur Weihnachtsfeier mit
Ehrungen langjähriger Mitglieder
zusammengekommen waren, hatten jedoch erst am Samstag, zusammen mit der SPD-Zeitung "Vorwärts" den Koalitionsvertrag mit der
CDU/CSU erhalten und da galt es,
sich in dem Dschungel von mehr als
80 Seiten ein Bild zu machen.
Für Uwe Raab war es ein Bedürfnis,
den SPD-Mitgliedern zu danken, die
ihn immer unterstützt haben und
dies auch noch tun. Wichtig sei ihm,
dass die Gespräche mit den Bürgern
weitergehen und dies trage auch
Früchte. Für ihn seien diese Gespräche eine Plattform "uns selbst
zu gestalten." Ziel für ihn sei ein
Stadtentwicklungskonzept, in das
sich jeder Bürger einbringen kann."
Eine Stadt, die zwischen Bayreuth
und Nürnberg liegt, müsse sich den
Herausforderungen der Zukunft
stellen, denn man habe in dieser
Lage auch Chancen.
Zu jedem Geehrten gab es eine kleine Laudatio zu der politischen Situation bei seinem Eintritt. Bei Uwe
Raab (30 Jahre) gab es damals die
verlorene Bundestagswahl und den
Nato-Doppelbeschluss. Bei Helmut
Freude bei der SPD über die Ehrungen (von links): Ulrich Teller (40 Jahre), Sonja Wagner, Helmut Pfab (40), Vorsitzender
Oliver Winkelmaier, Landratskandidatin Cornelia Herm, Rudolf Hofer (50) und Bürgermeister Uwe Raab (30). Foto: Volz
Pfab und Ulrich Teller (40) gab es
Willi Brandt als Bundeskanzler, der
erstmals Israel besucht hat und als
Rudolf Hofer vor 50 Jahren in die
Partei eingetreten ist, gab es das
"Godesberger Programm."
Einer wurde noch nicht erwähnt,
denn die SPD hat auch ein Mitglied,
das seit 65 Jahren der Partei angehört. Aus gesundheitlichen Gründen konnte Fritz Schauer (er ist im
Brigittenheim) nicht anwesend sein,
doch Bürgermeister und Ortsvorsitzender haben ihm die Ehrung inzwischen überreicht. Fritz Schauer
hat sich besonders verdient gemacht, indem er die Not der kleinen Leute nach dem Zweiten Weltkrieg versucht hat zu lindern und
das habe sich auch die SPD auf ihre
Fahnen geschrieben. Deshalb sei er
dort Mitglied geworden.
vz
37
Mein Verein
Pegnitz
BLLV-Kreisverband
Zum diesjährigen Ehrungsabend des
Kreisverbandes Pegnitz im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband kam eigens der oberfränkische
Bezirksvorsitzende Peter Bauer nach
Rosenhof, um gemeinsam mit der
Pegnitzer Vorsitzenden Christa
Bauer langjährige und besonders
verdiente Mitglieder zu ehren. In
seiner Begrüßungsrede ging Peter
Bauer kurz auf eine Anmerkung aus
dem Kreis der etwas mehr als dreißig
anwesenden Mitglieder ein, Pegnitz
sei ja nur ein kleiner Kreisverband.
Dabei stellte er klar, dass in Oberfranken die eben vorhandenen
kleinen Strukturen so lange erhalten
bleiben sollten, wie es engagierte
Mitglieder gibt, die bereit sind wie
Christa Bauer den Vorsitz zu übernehmen.
Mit Blick auf die gegenwärtigen politischen Verhältnisse nach den
Landtags- und Bundestagswahlen
wies Bauer darauf hin, dass weder
die bayerische Landesregierung mit
ihrer absoluten Mehrheit, noch der
Berufsverband BLLV jetzt auch nur
den kleinsten Grund haben, sich
zurückzulehnen und mit dem jeweils
Erreichten zufrieden zu sein. Vielmehr seien die Probleme im Bildungs- und Schulbereich so vielfäl-
Kreisverbandsvorsitzende Christa Bauer (1.v.r.) und Bezirksverbandsvorsitzender Peter Bauer (hinten 1.v.r.), Susilore Eichmüller (60 Jahre, vorne 2. v.r.), Regina und Erich
Nitt (25 Jahre, vorne und hinten jeweils 3. v.r.), Ulrike Scherer (50 Jahre, vorne, 2.v.l.), Horst Scherer (50 Jahre, Ehrenmitglied, hinten 1.v.l.), Ehrenmitglieder Helmut Graf (1.v.l.)
und Klaus Raschke (hinten 2.v.l.). Mit im Bild der langjährige
2. Vorsitzende und jetzige Kassier der Vereins (hinten 2.v.r.).
tig, dass nur situationsbezogenes,
regional ausgerichtetes und bedarfsgerechtes Handeln zu wirklichen Erfolgen führen können. Dabei
müssen nicht nur in den nächsten
fünf Jahren Städte und Gemeinden,
Eltern, Lehrer und die Schulen mit in
die Bildungsarbeit einbezogen werden.
Nach diesen grundsätzlichen Ausführungen wurden von den Vorsitzenden des Kreisverbandes Pegnitz
und des Bezirks Oberfranken einige
Mitglieder für ihre langjährige Treue
zum Berufsverband BLLV geehrt und
erhielten jeweils ein Präsent als Anerkennung und eine Schmuck-Urkunde.
Die Urkunde für 60-jährige Mitgliedschaft erhielt Susilore Eichmüller aus Creußen. Jeweils 50 Jahre
sind Horst und Ulrike Scherer aus
Pegnitz/Hainbronn im BLLV, Regina
und Erick Nitt aus Pegnitz sowie
Gertraud Nollenberger aus Pottenstein halten dem Verein seit 25 JahrendieTreue.
Den Höhepunkt des Abends stellte
die Ernennung dreier Ehrenmitglieder dar. Helmut Graf übte von 1978
bis 2008 das Amt des ersten Vorsitzenden aus, Klaus Raschke führte
von 1975 bis 2008 die Kasse des Vereins und Horst Scherer leistete gar 53
Jahre lang Funktionärsarbeit. Seine
Vereinskarriere begann bereits mit
seiner Arbeit in der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Junglehrer ABJ,
lange Jahre wirkte er verantwortlich
im Kreisverband Bayreuth/Land mit.
Große Verdienste erwarb er sich
aber vor allem in seiner jahrzehntelangen Wirkung als Referent für
Rechtsschutz im Bezirk Oberfranken
und als Vorsitzender der Personalvertretungen für die Beschäftigten
im Bereich des staatlichen Schulamts im Landkreis Bayreuth sowie
im Regierungsbezirk Oberfranken.
Für diese aufopferungsvolle Leistung wurde er bereits 2004 zum Ehrenmitglied des BLLV BezirksverbandesOberfrankenernannt.
Die Ehrenurkunden und -präsente
wurden unter dem lang anhaltendem Beifall der anwesenden Mitgliederfeierlichüberreicht.
red
Pegnitz
Flugsportverein
Trotz eindeutigen Verbotsschildern fuhren Rowdys mit Personenwagen über die Landebahn. In
der vergangenen Woche fuhren
Unbekannte mit Autos quer über
die Landebahn des Flugsportvereins Pegnitz und haben dabei eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Der Frust bei Vereinsvorstand und Mitgliedern ist groß, denn
der mehrere tausend Euro große
und mutwillig erzeugte Schaden
wird wohl durch Eigenleistung wieder behoben werden müssen. Woran anscheinend kein Täter denkt
- hier wird nicht nur einmal schnell
etwas Grünfläche beschädigt, nein
- vielmehr wird hier auch billigend in Kauf genommen, dass
eventuell Menschenleben gefährdet werden, wenn bei der-
artig herbeigeführten Unebenheiten Landungen erschwert werden.
Neben Fahrzeugen, die unberechtigt die Landebahn befuhren,
waren im vergangenen Jahr auch
Reiter Grund enormen Ärgers. Die
durch mehrtägigen Regen aufgeweichte Rasenfläche wurde auf einer Länge von knapp 700 Metern mit mehreren Pferden durchritten. Die tiefen Trittlöcher ließen die Mitglieder ein Wochenende durcharbeiten um einen sicheren Flugbetrieb wieder zu gewährleisten.
Der Verein ist dankbar, wenn Vandalismus dem Verein oder der örtlichen Polizei mitgeteilt werden.
Helfen Sie den Flugbetrieb in Pegnitz dadurch sicher zu gestalten. red
38
Mein Verein
Pegnitz
Jugendbergmannskapelle
Vorsichtig optimistische Stimmung
bei der Weihnachtsfeier der Jugendbergmannskapelle (JBK) Pegnitz: Die Nachwuchssorgen - hier
genauso ein Thema wie bei anderen
Ensembles in der Region - sind zwar
nicht völlig vom Tisch, aber das Bemühen um junge Kräfte für das rund
50-köpfige Orchester trägt Früchte,
wie Vorsitzender Claus Lang nicht
ohne Stolz auf das Erreichte verkündete. Mehr als ein halbes Dutzend Jungen und Mädchen sind in
den vergangenen Monaten zur JBK
gestoßen, nehmen Instrumentalunterricht und verdienen sich parallel zu ihrer Ausbildung die ersten
Meriten in der Vorkapelle: Linus
Gnan,Linus Kerkhof, Cosima Kerkhof, Marcus Loos,Luisa Gebhardt,
Sophia Eichenseer und Annika
Sieber. Der Verein hat einiges in Sachen Eigenwerbung getan. So zum
Beispiel einen Jugendförderpreis
ausgelobt, der in diesem Jahr seine
Anleitung von JBK-Musikern die
ganze Vielfalt an Instrumenten
testen konnte. Auch Ehrungen
standen im Verlauf der Weihnachtsfeier auf dem Programm. Die
Ehrennadel in Silber des Nordbayerischen Musikverbundes für 20jährige Mitgliedschaft erhielt zweiter Vorsitzender Jürgen Neubauer.
Die Nadel in Bronze für zehn Jahre
ging an Eva Eckert, Christian Kuboth,
Florian und Sandra Kuhn sowie Julia
Trautner. Und die grüne Nadel für
fünf Jahre Kapellenzugehörigkeit
wurde an Lukas Schmitt und Hannah
Thiel überreicht. Und dann war da
noch ein Wermutstropfen im JBKAdventsgeschehen: Martha Gietl
nahm Abschied von der Jugendbergmannskapelle, sie zieht nach
Mannheim um. Ein tränenreicher
Abschied für beide Seiten. War sie
doch eine tragende Säule des
Klangkörpers. Nicht nur, weil sie mit
dem Fagott ein höchst selten gespieltes Instrument beherrschte. Sie
war multiinstrumental in der JBK
unterwegs, so auch mit der Oboe. Ein
großer Verlust, wie Dirigent Jürgen
Kratochvill mit hörbarem Bedauern
feststellte. Gietl selbst brachte kaum
ein Wort heraus, der Trennungsschmerz war mehr als deutlich zu
spüren.
red
denn der hatte sich für diesen Abend
bestens vorbereitet. Schmunzelnd
betrachteten die Mitglieder seinen
Ausweis mit Bild, das ihn als gut 20jährigen zeigt. Die Berge hätten ihn als
jungen Mann magisch angezogen,
denn der Skisport war neben Klettern
seine große Leidenschaft. So habe er
im Jahr 1963 die Mitgliedschaft beim
Alpenverein, Ortsgruppe "Noris" in
Nürnberg beantragt, musste aber einen Bürgen aufbieten, der bestätigte,
dasser einanständigerKerl ist.
Die Alpen seien ihm und seiner Familie ans Herz gewachsen "und in der
Kraxe" war das kleinste Kind und am
Gipfel haben wir die Windeln gewechselt. Einmal habe der Hund unterwegs sogar Teile der Brotzeit gefressen. Richard Otto wusste vielerlei
humorvoll zu berichten, bedauerte
aber die "neue Zeit." Früher habe man
noch von Hütte zu Hütte wandern
können und immer einen Platz zum
Übernachten gefunden. Heute gehe
es nur noch elektronisch und mit
Voranmeldung. Er sei dankbar dafür,
dass er auch heute noch seine geliebten Berge nicht nur in Büchern betrachten muss, sondern sie noch in
"natura" erleben kann. "Glauben Sie
mir, wir waren manchmal über Ausblicke so fasziniert, dass wir lieber
geblieben wären, als wieder ins Tal
abzusteigen."
Richard Otto fand die richtigen Worte,
die die Zuhörer beeindruckten. Die
fand auch Richard Wächter, als er den
beiden Jubilaren ihre Urkunden, Blumen und andere Geschenke überreichte. Abschließend kündigte
Wächter an, dass man bis Ende Januar
die Veranstaltungen für nächstes Jahr
der Sektion mitteilen muss, damit sie
noch in der Vereinszeitschrift abgedruckt werden können. Das Programm werde in einer eigenen Sitzung
nochfestgelegt.
vz
Auch Ehrungen für langjährige Zugehörigkeit zum Ensemble
beziehungsweise zum Verein standen auf der Tagesordnung
bei der Wehnachtsfeier der Jugendbergmannskapelle Pegnitz.
Foto: red
Premiere erlebte und zunächst einmal für die bereits aktiven Musiker
der Kapelle gedacht war, die noch
nicht das silberne Abzeichen des
Nordbayerischen Musikbundes erworben haben. Zum Wertungsspiel
für diesen Preis veranstaltete man
einen Tag der offenen Tür, bei dem
der interessierte Nachwuchs unter
Pegnitz
Alpenverein
Im Mittelpunkt der Jahresabschlussfeier des Alpenvereins Pegnitz stand
die Auszeichnung von Richard Otto
aus Betzenstein für 50 Jahre Treue und
von Ingrid Helldörfer aus Pegnitz für
40 Jahre. Vorsitzender Richard
Wächter nutzte diese Jahresabschlussfeier um einiges aus der Sektion Bayreuth mitzuteilen. Wächter
fand es traurig, dass von den 160 Pegnitzer Mitglieder nur wenige zum
"Schlappn", verbunden mit der Ehrung, gekommen waren. Für alle
wurde es aber ein unterhaltsamer
Abend.
Richard Wächter bedauerte, dass
auch dem Pegnitzer Verein die Jugend
fehlt und so mancher Posten nicht
mehr besetzt werden kann. Die Wagentalhütte sei inzwischen für alle
Gäste offen, doch der Pächter mag
nicht mehr, hat gekündigt. Besser
laufe es mit der Bayreuther Hütte in
den Alpen. Die Einnahmen müssten
vor allem in die Sanierung gesteckt
werden. 40 Jahre Mitglied ist Ingrid
Helldörfer und vermutlich Gründungsmitglied der Ortsgruppe Pegnitz. Genaue Unterlagen liegen aber
nicht vor. Richard Wächter wusste so
einiges über die Bergkameradin zu
erzählen, doch über Richard Otto aus
Betzenstein brauchte er das nicht,
Richard Otto (rechts) und Ingrid Helldörfer wurden von Richard Wächter für 50, bzw. 40
Jahre Treue zum Alpenverein
ausgezeichnet.
Foto:Volz
39
Mein Verein
Pegnitz
Zentraler Diakonieverein
Dekanatsbezirk Pegnitz
Viele Zahlen hatte die Leiterin des
Brigittenheims, Anke Schellermann,
bei der Jahresversammlung des
zentralen Diakonievereins im Diakoniehaus in Creußen mitgebracht.
So wohnen zurzeit 99 Frauen und 33
Männer in der Einrichtung, 88 Bewohner sind Selbstzahler, 44 Sozialhilfeempfänger. Die älteste Bewohnerin ist 102, der älteste Bewohner 100 Jahre alt. Die jüngste
Frau ist 61, der jüngste Mann 56 Jahre alt. Das Durchschnittsalter der
Bewohner liegt bei 85 Jahren. Die
durchschnittliche
Verweildauer
liegt bei vier Jahren und drei Monaten, verstorben sind im vergangenen Jahr 41 Bewohner. Insgesamt
sind im Brigittenheim 117 hauptamtliche Mitarbeiter beschäftigt, 35
sind ehrenamtlich tätig. 60 mal
wurde der Notruf vom betreuten
Wohnen genutzt, in 26 Fällen handelte es sich um einen Fehlalarm.
Seit Mai gibt es sechs Tagespflege-
plätze. Viel zu tun hat auch die Küche. So wurden im vergangenen Jahr
auch wieder Mahlzeiten für Essen
auf Rädern (7731 Portionen) und
verschiedene Kindergärten (19.875)
Ihre Kurier-Hotline
 0921-294 294
Die Kurier-Hotline ist für Sie da:
Mo-Fr 7.30 – 18 Uhr · Sa 8 – 12 Uhr
zubereitet. Auch die Leiterin der Diakoniestationen, Steffi Wolf, hatte
viel Statistisches dabei. So besuchen die 40 Mitarbeiter rund 180
Klienten im Monat. Dabei wurden
mit den gegenwärtig 16 Fahrzeugen
im vergangenen Jahr an die 250.000
Kilometer zurückgelegt. Es werden
zwölf Früh- und vier Spättouren sowie sieben Touren am Wochenende
gefahren. Dabei kamen auch einige
Überstunden zusammen, Wolf beziffert sie auf 400. Außerdem berichtete sie von Problemen, geeignetes Personal zu finden. Durch zwei
Schwangerschaften und Weggänge
war es hier zu Engpässen gekommen. Groß ist auch die Nachfrage
bei der häuslichen Einzelbetreuung.
fe
Pegnitz
Heimat- und Trachtenverein
Kurz nach dem erfolgreich gefeierten 60-jährigen Jubiläum fand die
Hauptversammlung des Heimatund Trachtenvereins Pegnitz im
Vereinslokal, dem Gasthaus Ficht,
statt. Etwa 20 Mitglieder waren anwesend, denn es standen auch
Neuwahlen auf der Tagesordnung.
Als Wahlleiter fungierte Hermann
Ziegler, den Wahlausschuss besetzten Katja Landgraf und Petra
Grellner. Die bisherigen Positionen des ersten Vorsitzenden mit
Norbert Sigl, zweiten Vorsitzenden
Toni Haas, Kassier Adele Lutz und
Schriftführerin Katja Landgraf blieben unverändert. Die Positionen der
Jugendleitung gingen in neue Hände über. Erste Jugendleiterin ist jetzt
Katja Landgraf, zweite Jugendleiterin Jasmin Stieg, Kassier Markus
Färber. Die weiteren Ämter blieben mit Eva Ziegler ( Schriftführer), Rainer Fuchs und Toni Haas
(Fähnriche), Monika Sigl bleibt ers-
te Vortänzerin, Petra Grellner
zweite, Beisitzer sind Erika Schiller
und Hans Freiberger. Revisor bleibt
Heinrich Lindner, neu im Amt ist
Helene Haas als zweite Revisorin.
Die Neuwahlen verliefen harmo-
BT24.de
Das Portal für die Region
nisch, bis auf die Enthaltung der eigenen Stimmen, wurde einstimmig
gewählt. Norbert Sigl, der alte und
neue Vorsitzende, hob besonders
die Verdienste seiner Frau Monika
hervor, nicht als Ehemann sondern besonders als Vorstand. Immerhin leitete sie die Jugendgruppe 28 Jahre. Mit Freude zitierte Sigl Bürgermeister Uwe Raab,
der bei der Jubiläumsfeier den Erfolg des Vereins am nimmermüden Motor namens Monika Sigl
festgemacht hat. Ebenso gab es
Dankesworte für die langjährige
Unterstützung von Petra Grellner.
Katja Landgraf, Sigl-Tochter, die
neue Jugendleiterin, arbeitet seit
geraumer Zeit im Jugendbereich mit;
sie übt die musikalische Leitung der
Jugendgruppenkinder aus. Jasmin
Stieg ist ein Eigengewächs des Vereins, denn sie besuchte als Kind und
Jugendliche selbst die Jugendgruppe. Momentan sind 28 Kinder
und Jugendliche im Verein engagiert. Beim Bericht der Jugendleiterin Monika Sigl wurde deutlich,
dass der Verein während des Jahres laufend aktiv ist. Rückblickend
stellte Norbert Sigl fest, dass das
Fest zum 60-Jährigen Jubiläum mit
Erfolg abgeschlossen wurde. Mit
Stolz wurde vermerkt dass nicht alleine das Fest, sondern auch die ge-
samten Serviceleistungen gelobt
wurden. In seinem Rechenschaftsbericht des letzten Jahres
berichtete Norbert Sigl von vielen
Terminen und zahlreichen Aktivitäten.
Ehrenvorsitzender Herbert Engelbrecht stellte zum Jubiläum auch
noch fest, dass der Festausschuss
hervorragende Arbeit geleistet hat
und damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet war. Für das
kommende Jahr werden weiterhin
Auftritte mit der Jugendgruppe geplant, ebenso ein Vereinsausflug um
die Geselligkeit und die Zusammengehörigkeit des Vereins zu
stärken. Zum Oberfränkischen
Trachtenfest des Trachtengauverbandes Oberfranken in Helmbrechts wird mit einer großen Abordnung teilgenommen. Ein weiterer Auftritt wird im Mai 2014 geplant, dann geht es zum Trachtenmarkt nach Frensdorf.
be
40
Mein Verein
Plech
Soldatenkameradschaft
Den feierlichen Jahresabschluss im
Gasthaus Goldenes Herz nutzte die
Soldatenkameradschaft Plech und
Umgebung am vergangenen Sonntag, um sechs verdiente Frontsoldaten für teilweise 70-jährige Verbundenheit zum Verein und zum
Bayerischen Soldatenverband zu
ehren. Wie der neue Vereinsvorsitzende Wolfgang Scharrer aus Ottenhof (Zweiter von rechts) in seiner
Laudatio ausführte, haben die Jubilare ihre Bürgerpflicht mehr als erfüllt, die Gefangenschaft überstanden, Wertschätzung, Respekt und
Anerkennung verdient. Im Einzelnen
handelt es sich (vorne von links) um
Ernst Neufeld, Heinz Mann, Hans
Strehl, Hans Späth und Georg Müller. An Konrad Schramm wird die
Würdigung wegen Verhinderung
nachgereicht.
Kreisvorsitzender
Jürgen Hädinger (links) und sein
Stellvertreter Hans Schleicher
übergaben mit dem Vorsitzenden
die Ehrenurkunden. Bürgermeister
Karlheinz Escher und Pfarrer Christoph Weißmann (Zweiter und Drit-
ter von links) schlossen sich mit
Dankesworten und dem Wunsch auf
weitere gute Zusammenarbeit an.
Sie konnten eine Spende des Vereins
für einen guten Zweck entgegennehmen. Alle anderen Anwesenden
wurden vom Plecher Christkindl mit
einem kleinen Präsent bedacht. za
Pottenstein
Gleitschirmclub Fränkische
Schweiz
Am 23. und 24. November fand die
Jahresversammlung des DHV, dem
Dach- und Fachverband für Drachen- und Gleitschirmflieger in Furth
im Wald statt. Angereist waren die
gewählten Delegierten der einzelnen
Regionen. Region Nord wurde durch
elf, Region Ost durch 13, Region Südwest durch 37, Region Mitte durch 50
und die Region Südost durch 55 Delegiertevertreten.
Das Jahresprotokoll informierte über
die geleistete Arbeit im vergangenen
Jahr, die Kassenprüfer erläuterten
den Prüfungsbericht und der Vorstand wurde dementsprechend
durch Abstimmungentlastet.
Nach einer kurzen Kaffeepause
wurden die weiteren Punkte der Tagesordnung abgearbeitet. Der Finanzvorstand, der Sicherheitsvor-
stand, der Ausbildungsvorstand und
die Kassenprüfer mussten neu gewählt werden. Eingereichte Anträge
wurden abgearbeitet und der Wirtschaftsplanfür2014 vorgestellt.
Der offizielle Teil der Veranstaltung
war gegen 19.30 Uhr beendet und es
konnte das im Foyer aufgebaute
Buffet gestürmt werden. Nach dem
wohlschmeckenden Essen fanden
sich dann noch einige Interessengruppen zusammen, die beim
Fliegerlatein den Abend ausklingen
ließen.
Sonntagmorgen traf sich die Gruppe
um 9 Uhr am Drachenmuseum und
wurden in die Geschichte des historischen Drachenstichs eingeführt.
Anschließend erwachte der Drache,
der neben dem Museum in seiner
Höhle schon fast im Winterschlaf
versunken war. Feuerspeiend und mit
lautem Gefauche führte er sie in die
Welt eines (High-Tech)-Drachens
ein. Mit einem Gewicht von elf Tonnen ging er als größter, selbstständig
laufender Drache (Roboter) ins
Guinness Buch der Rekorde ein. Im
August 2014 wird er wieder seine
Höhle verlassen und nach
Jungfrauen schnappen.
Um zehn Uhr wurde dann mit dem
offiziellen Teil der Jahrestagung
fortgefahren. Mit den Referaten
Wetter im Flachland und Tipps zum
Flachlandfliegen gaben Volker
Schwanitz und Armin Harich Tipps
zum Streckenfliegen. Mit Ehrungen
und Aushändigung von Pokalen und
Urkunden für die Spitzen-Drachenflieger wurde der Vormittag abgeschlossen. Mit dem weiteren Höhepunkt, der Verleihung von Pokalen
und der Aushändigung von Urkunden
an die besten Gleitschirmpilotinnen
und -piloten, wurde die Jahresversammlung beendet. Am frühen
Abend konnten dann alle die Heimreiseantreten.
red
41
Mein Verein
Pottenstein
Sängergruppe Hummelgau
Andrea Rau (Hummeltal) bleibt
auch in den nächsten drei Jahren
Vorsitzende der Sängergruppe
Hummelgau. Dies ergaben die
Neuwahlen bei der als Herbstbesprechung deklarierten Jahresversammlung in der Pottensteiner
Stuben. Seine Ankündigung vor drei
Jahren wahr, machte der bisherige
zweite Vorsitzende Wolfgang Fischer, der nicht mehr kandidierte
und als Wahlleiter fungierte. Zum
Nachfolger von Fischer wählte die
Versammlung Hans-Peter Bär
(Mistelbach). Lob und Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement und den unermüdlichen
Einsatz der anwesenden Vertreter,
unter ihnen zahlreiche Vorsitzende
nahezu aller 13 Gesangvereine von
Pottenstein bis Oberpreuschwitz
und von Obernsees bis Haag, auszusprechen war für Andrea Rau eine Herzensangelegenheit. Bei ihrem Rückblick sprach die Vorsit-
Hans-Peter Bär (links) ist der neue Stellvertreter von Vorsitzender Andrea Rau bei der Sängergruppe Hummelgau.
Rechts der scheidende Stellvertreter Wolfgang Fischer.
dj
zende den beiden Männergesangvereinen Körzendorf und Glashütten, die 2013 die gemeinsamen
Sängerfeste ausrichteten, Dank und
Anerkennung aus. Bei der traditi-
onellen Aussprache zeigte sich
Thomas Nägel, Vorsitzender des
Männergesangvereins Cäcilia Körzendorf, erfreut über den gelungenen und erfolgreichen Ablauf der
Veranstaltung in Kirchahorn, die nur
dank vieler freiwilliger Helfer möglich war. Auch Peter Jost, Vorsitzender des Männergesangvereins
Claushuttia Glashütten berichtete
von einem gut gelaufenen Sängerfest. Festgelegt wurde die Ausrichtung für die Herbst-Sängertreffen 2014. Zugestimmt wurde der
bereits vorliegenden Bewerbung des
Gesangvereins Liederkranz Freiahorn, der im nächsten Jahr seinen
65. Geburtstag feiert. Kein Ausrichter konnte hingegen für das
Frühjahr-Sängertreffen 2014 gefunden werden, das turnusgemäß
dem Männerchor Gesees zugestanden hätte. Laut dessen Vorsitzender Dieter Schiller, der für
2014 Absagen musste, würde der
Verein 2015 dazu bereit sein. Für
2015 meldete Vorsitzende Annett
Kauroff ihren Gesangvereins Liederhort Obernsees als Veranstalter
an.
dj
Pottenstein
Förderverein Kindergarten
St. Martin Hohenmirsberg
Der traditionelle Weihnachtsbasar
des Kindergartens St. Martin war
wieder ein voller Erfolg. In Hohenmirsberg fand am Sonntag vor
dem ersten Advent der traditionelle Weihnachtsbasar des Kindergarten St. Martin Hohenmirsberg
statt. Es bildete sich schon vor der
Eröffnung des Basars eine lange
Schlange. Die Kindergarteneltern,
Mitglieder des Fördervereins und
das Kindergartenteam fertigten seit
Anfang Oktober unter der Federführung des Elternbeirats über 500
Weihnachtsartikel an, so etwa Adventskränze, Türkränze, Holzfiguren und viele weihnachtliche Gestecke. Außerdem wurden selbst
gemachte Pralinen, Plätzchen,
Lebkuchen, Rumkugeln, Gewürz-
öle, Kräutersalz, Schlehenlikör und
Backmischungen verkauft. Erstmals wurden auch selbstbemalte
Brotzeitbrettchen angeboten, die
auf Wunsch auch personalisiert
wurden. Auch kulinarisch war mit
Kaffee, Sauerkirschpunsch, Kuchen, Torten und belegten Brötchen sowie Laugenstangen Rustikales aufgefahren worden. Zusätzlich wurde wieder ein Wintersportbasar veranstaltet, der ebenfalls große Resonanz fand. Durch
die beiden Basare kam ein stattlicher Betrag für den Kindergarten
St. Martin Hohenmirsberg zusammen. Der Dank geht an alle, die den
Verein unterstützt haben und dadurch zum großen Erfolg des Basars beigetragen haben.
red
42
Mein Verein
Speichersdorf
Die Falken
Sehr voll war der erste Theaterabend der Falken im Landgasthof
Imhof. Die mit viel Applaus bedachten vier Einakter versprechen
auch für kommenden Samstag ein
volles Haus, wenn es um 19:30 Uhr
zum zweiten Mal heißt: Vorhang auf!
Dabei waren es zum einen die realitätsnahen Theaterstücke, zum
anderen die schon beeindruckenden schauspielerischen Leistungen, die dem Publikum viel Lob
abrangen. Auch wollten sich an diesem Abend insbesondere die Kids
von ihren erwachsenen Regisseuren alles andere als bevormunden
lassen. Sie nahmen dieses Mal die
Rolle der Moderatoren selbst in die
Hand, traten vor den Vorhang und
kündigten die Auftritte der Gruppen an.
Vor allem bei den Stücken der Kinder- und Jugendgruppe hätte man
meinen können, das Ganze spielt
wie im richtigen Leben und zu Hau-
se in der Küche. Entsprechend hätte man eine Stecknadeln fallen hören können, so gespannt lauschte
auch das große junge Publikum den
Aufführungen. Beim Weihnachtsstück Der unheilige Nikolaus standen die acht jüngsten Akteure auf
der Bühne: Hannah Zeitler, Esmeraj und Merve Göktas, Emelie
Zetlmeisl, Lisa Vetter, Anna und
Laura Rieß sowie Anne Fiebig. Der
Weihnachtsmann tat sich mit der
wilden und undankbaren Generation mächtig schwer, ja kam mit
den so frühreifen und coolen Siebengscheiten gar nicht zu Rande.
"Meckern, nichts als meckern",
klagte er. Über die Geschenke des
Nikolaus machten sie sich nur noch
lustig, gäbe es doch Mandarinen und
Schokolade zu Sonderangeboten
beim Discounter. Am liebsten hätte er bei der frechen, unflätigen,
unzufriedenen Nimmersatt- und
Chillergeneration das Handtuch
geworfen. "Ich lasse mich nicht zum
Kasper machen - ich habe keine
Lust mehr", schimpfte er. Selbst das
gütigste Zureden des Oberengel
konnte den frustrierten und mächtig in rage befindlichen Nikolaus nur
mit Mühe dämpfen und dazu bewegen, doch nochmal den Weg auf
die Erde anzutreten. Bleiben Kinder doch Kinder, hatte der Oberengel argumentiert.
Nicht minder für eine Glanzleistung sorgten die Zwölf- bis 15-Jährigen Felix Zeitler, Florian und Lukas Giestl, Sandra Gillich, Theresa
Kopp, Kathrin Weidmann und Jessi
Schumacher beim Jugendstück
"Tätowiert".Passend waren die Rol-
len verteilt, diskutierten die Kinder mit den Eltern über Sinn und
Unsinn dieser Form der "Verstümmelung". Dabei zogen die Eltern erwartungsgemäß den Kürzeren.
Während der Vater seine Tochter
Sabrina noch ermahnte ("dass´d fei
net mit am Piercing daherkommst
- Sabrina: Papa, ich doch net") gewährte das Mädel dem Publikum
den Blick auf den längst gepiercten Bauchnabel. Das kritische Wort
zum Tattoo von Sohnemann Jan
("ich liebe Dich, Nicole") konterte
dieser schlagfertig mit einem lässigen "sei froh, dass net draufsteht
ich liebe dich Günther".
ham
Speichersdorf
Soldatenkameradschaft
Ramlesreuth
Es war schon ein bewegender Moment, als gestern Carina Veigl und
Lena Kohl ans Mikrofon traten und
die Namen der in den beiden Weltkriegen in Ramlesreuth Gefallen
und Vermissten zu verlesen. Im Zuge der Forschungsarbeit und der
Veröffentlichung von Conny Walter waren sie in die Gedenkstele
eingraviert worden. Traditionell
gedenkt der 252-Seelen-zählende
Ort am Totensonntag seiner Toten. Mitglieder der Kriegerkameradschaft wie der Freiwilligen Feuerwehr sowie Bürgerinnen und Bürger, darunter die Bürgermeister
Manfred Porsch und Hans Schmid,
waren auf den Friedhof gekommen, um an das Leid und Schicksal von Millionen von Menschen zu
erinnern. Der Gedenkfeier und
Kranzniederlegung am Kriegerehrenmal war ein Gottesdienst in der
Kirche Dreimal wunderbare Mutter
- Mater ter admirabilis mit Pfarrer Sven Grillmeier vorausgegangen. Am Ehrenmal im Friedhofsgelände von Ramlesreuth hatte mit
Helmut Würfl und Norbert Kaußler eine Ehrenformation der Reservisten Position bezogen. Das
Trompeten-Duett Manfred Baumann und Günther Steinlein spielten das Grablied und stimmten bei
gesenkten Fahnen der Vereine und
begleitet von Böllerschüssen das
Lied "Ich hatt´ einen Kameraden"
an.
Pfarrer Grillmeier betonte im Gottesdienst, die Gedenkfeier sei An-
lass, das Andenken an die Millionen Opfer und Leidtragenden zu
bewahren sowie Auftrag, Frieden zu
stiften in den Familien und unter
den Menschen. "Gerechtigkeit
schafft Frieden, Ungerechtigkeit
schafft Gewalt", so der Geistliche.
Der Volkstrauertag sei ein Tag des
Gedenkens und des Nachdenkens,
ein Tag der Erinnerung, des Mitgefühls und der Verbundenheit über
Generationen hinweg, so der Vorsitzende Bernhard Kopp. Er stehe
für nie wieder Krieg, nie wieder Gewaltherrschaft, sondern Versöhnung, Verständigung und Frieden
zwischen den Menschen und Völkern. "Wenn das Sterben der gefallenen Soldaten einen Sinn haben soll, dann den der Mahnung.
Es ist wichtig, dass Schulen, die Politik und der Volksbund für Kriegsgräberfürsorge sich weiter für das
Gedenken engagieren. Denn unsere Werte und unsere Freiheit sind
nicht ungefährdet", mahnte er. ham
43
Mein Verein
Speichersdorf
Reservistenkameradschaft
Ein großes Jubiläum eines der renommiertesten Vereine in der Gemeinde wirft seine Schatten voraus.
Der Ortsverband der Reservisten
kann auf sein 50-jähriges Bestehen
zurückblicken. Am 17. und 18. Mai
2014 wird gebührend gefeiert. Das
Fest steht unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Manfred
Porsch. Als Ehrengäste werden die
Kameraden aus dem österreichischen Unterolberndorf anreisen. Ein
Festausschuss ist gegründet, so
Vorsitzender Ackermann. Die
Sportarena ist reserviert, der Bolzplatz wird als Festgelände integriert.
Um 14 Uhr ist hier Eröffnung. Die
Begrüßung der Gäste aus Unterolberndorf ist für 15 Uhr geplant. Vor
Ort wird das Info-Mobil des Reservistenverbandes sein. Bei einer
Waffenschau werden historische
Militärfahrzeuge ausgestellt.
Um 17 Uhr stellen sich die Kameraden, begleitet vom Patenverein, der
Schützengesellschaft Zur Linde, der
Landjugend Plössen, von den sechs
Kameradschaften der Großgemeinde und den elf Feuerwehren
zum Kriegerdenkmal nach Speichersdorf auf zum Ehrenzug. Den
anschließenden Festabend um 19
Uhr eröffnet der Einzug der Fahnen
und ein Wortgottesdienst. Ehrengast
und Festredner wird Landesvorsitzender Oberstleutnant der Reserve
Prof. Dr. Friedwart Lender sein. Er
wird die regionale Sicherungs- und
Unterstützungskompanie sowie die
Aufgaben der Reservisten thematisieren. Neben Grußworten stehen
Ehrungen auf dem Programm. Anschließend werden die Speichersdorfer Musikanten mit einem Mix
aus Volksmusik, Schlagern, Filmund Musicalmelodien für einen beschwingten Abend sorgen. Mit dem
musikalischen Frühschoppen am
Sonntag ab zehn Uhr mit den Speichersdorfer Musikanten und der
Verabschiedung der österreichischen Gäste klingt das Jubiläum aus.
2014 feiern auch noch drei herausragende Institutionen der Speichersdorfer
Vereinslandschaft
runde Geburtstage. So wird der Geselligkeitsverein Hide Away 40 Jahre.
Vier Tage, vom 28. bis 31. Mai, wird ein
fetziges Musikprogramm aufgelegt.
Im Rahmen des Kirchenlaibacher
Dorffestes am 5. und 6. Juli feiert die
Jugendfeuerwehr Kirchenlaibach ihr
40-jähriges Bestehen. Sie ist die
Mutter aller Jugendleistungsmärsche in ganz Bayern, weshalb ihr die
Landes- und Kreisfeuerwehrführung
die Ehre geben wird. Vor 30 Jahren
wurde im Fichtelgebirgsverein die
Musikschule aus der Taufe gehoben.
Seit 1984 haben hier mittlerweile
900 Schüler und Erwachsene ein
Musikinstrument gelernt. Aus ihr
ging das Blasorchester der Speichersdorfer Musikanten um Dirigent
Norbert Lodes hervor. Die Speichersdorfer dürfen sich auf ein Jubiläumskonzert der Extraklasse
freuen.
ham
Trebgast
Gartenbauverein
Vorsitzender Herwig Neumann ließ
bei der Jahresversammlung das
Vereinsjahr Revue passieren. Die
Aktivitäten der rührigen Gemeinschaft wurden durch die den Vortrag begleitenden Bilder eindrucksvoll belegt: Bereits im Februar wurde ein erster Arbeitseinsatz durchgeführt. Es folgten Vorträge über das Geheimnis eines
schönen Gartens und das Kochen
mit Kräutern, einem Tag der offenen
Gartentür, und Anlegen des Grundstücks an der neuen Kinderkrippe
mit Unterstützung durch die Staudengärtnerei Kreul. Das i-Tüpfel-
chen war die Pflanzung eines Baumes der Sorte Danziger Kantapfel,
den der Kreisverband zur Verfügung stellte. Einer der Höhepunkte war der Besuch der Kommission Unser Dorf hat Zukunft
- unser Dorf soll schöner werden
in Waizendorf. Am Ende konnte man
sich über einen zweiten Platz auf
Kreisebene freuen.
Aber auch das Gesellige kam dabei nicht zu kurz. Mai- und Winterwanderung, Johannifeier, Tagesausflug nach Weltenburg, Kelheim und Abendsberg, mit Besuch des von Friedensreich Hun-
dertwasser gestalteten BrauereiTurms.
Einen Rucksack mit guten
Nachrichten hatte Kassier Thomas
Hahn dabei. Der Verein stehe auch
finanziell sehr gut da. Die Ausgaben, zum Beispiel für den Blumenschmuck im Ort, der sowohl
von Einheimischen, als auch auswärtigen Gästen, immer wieder bewundert wird, und die Pflege des
Rondells am Bahnhof, konnten zum
großen Teil aus Spenden und dem
Erlös aus der Johannifeier bestritten werden. Bürgermeister
Werner Diersch sah ein Rezept,
Mitglieder bei der Stange zu halten, darin, Perspektiven für die ganze Familie anzubieten, und das ist
bei Euch eben der Fall.
Lob für ein tolles Jahresprogramm
zollte auch Kreisvorsitzender Günter Reif dem Ortsverein, einem der
zwei mitgliederstärksten Kreisvereine. "Bei Euch ist für Jeden etwas dabei. Die Leute müssen es nur
nutzen." Von Vereinsmüdigkeit sei
hier nichts zu spüren. Behaltet Eure Freude am eigenen Garten, appellierte er an die Versammlung,
denn was wäre eine Gemeinde ohne seine Gärten.
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Mein Verein
Trebgast
Gartenbauverein
Gleich neun Mitglieder konnte
Vorsitzender Herwig Neumann bei
der Jahresversammlung für 40jährige Zugehörigkeit zum Gartenbauverein mit einer Urkunde
und der goldenen Ehrennadel auszeichnen.
Gemeinsam mit Bürgermeister
Werner Diersch und dem Kreisvorsitzenden, Günter Reif, konnte er außerdem den Familien Lauterbach, Ramming, Sperling und
Steinlein ein Ton-Model überreichen, das der Landkreis in einem jährlichen Wettbewerb für
besonders gestaltete Anwesen
vergibt.
Ehrungen für 40 Jahre Mitgliedschaft:
Emil Beierlein, Reiner Bock, Franz
Fischer, Hans Fischer, Sigrid Fuchs,
Heinz Kugler, Adolf Lauterbach,
Gerlinde Potzel, Hans Schicks.
Das Ton-Model des Landkreises
Geehrte und Offizielle bei der JHV des Gartenbauvereins (von links): Gerlinde Potzel, Sigrid
Fuchs, Klaus Ramming, Emil Beierlein, Adolf Lauterbach, Reiner Bock, Karl-Heinz Horter, Heide Lauterbach, Sigrid Steinlein, Kreisvorsitzender Günter Reif, Bürgermeister Werner Diersch,
Vorsitzender Herwig Neumann.
Foto: Hübner
erhielten die Familien: Karin und Lauterbach, Roswitha und Klaus Sperling, Sigrid und Gustav SteinKarl-Heinz Horter, Heide und Adolf Ramming, Marion und Matthias lein.
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Trebgast
TTC
Der Tischtennisclub Trebgast/ Neuenmarkt besteht seit 1995, nachdem
er bereits vorher als Unterabteilung
des Tennisclubs aktiv war. Der TTC
hat aktuell 60 Mitglieder und spielt
mit zwei Mannschaften in den Kreisklassen drei und vier. Derzeit fehlt es
dem Verein wie vielerorts an Nachwuchssportlern. "Die Situation ist
schwierig", weiß Vorsitzender Eisenschink. Die Jugendlichen springen
spätestens dann ab, wenn sie nach
der Schulausbildung entweder studieren oder ins Berufsleben wechseln. Im Juni dieses Jahres hatte der
Verein deshalb einen Schnuppertag
angeboten. Zwölf Schülerinnen und
Schüler waren damals gekommen,
um das schnelle Spiel mit dem kleinen, weißen Ball kennenzulernen
und auszuprobieren. Inzwischen sind
es zwanzig Kinder, die jeden Mittwoch ab 18 Uhr in der Turnhalle trainieren. Mit diesem Stamm soll jetzt
ein Neuanfang im Nachwuchsbe-
reich gestartet, und im September
nächsten Jahres wieder eine Jugendmannschaft für den Spielbetrieb gemeldet werden. In erster Linie kümmert sich Michael Wackendorf um die Jüngsten im Verein. Er
hat mittlerweile an der Sportschule
des Bayerischen Landessportverbandes in Oberhaching erfolgreich
den Lehrgang zum Übungsleiter- C
absolviert. Die Kinder und Jugendlichen sind bei ihm in guten Händen.
Mit Dr. Ulrich Wirz hat der TTC einen
weiteren Übungsleiter in seinen Reihen. Zwölf Schüler und vier Schülerinnen aus Kauerndorf, Ködnitz,
Kulmbach, Neudrossenfeld und
Trebgast nahmen jetzt an der Tischtennis-Mini-Meisterschaft teil, die
der Deutsche Tischtennisverband
bereits zum 31. Mal auf Ortsebene
ausgeschrieben hat. Für die Kinder
war es ein erster Test mit Wettbewerbscharakter. Mitmachen konnten nämlich nur Kinder im Alter von
Strahlende Sieger (von links): Übungsleiter Michael Wackendorf, Finn Schoberth (2.), Pia Kolb (2.), Maximilian Hack
(4.), Cedric (3.) und Ellen Köhler (1.), Tom Haas (1.), Organisator Josef Düthorn.
Foto: Hübner
acht bis zwölf Jahren, die noch keinen
Spielerpass besitzen. Auf die Sieger
warten weitere Entscheide auf Kreisund Bezirks- bis zur Verbandsebene.
An fünf Platten entwickelten sich
spannende Kämpfe um die Punkte,
wobei Organisator Josef Düthorn
viele Talente beobachten konnte.
"Die Hauptsache ist jedoch, sie haben
Spaß und Freude am Tischtennisspiel", war er mit dem Ablauf
der Veranstaltung zufrieden. In den
beiden Endspielen konnte sich bei
den Jungen Tom Haas gegen Finn
Schoberth, und bei den Mädchen Ellen Köhler gegen Pia Kolb durchsetzen. Jungen: Erster: Tom Haas, Zweiter: Finn Schoberth, Dritter: Cedric
Köhler, Vierter: Maximilian Hack.
Mädchen: Erste: Ellen Köhler, Zweite: Pia Kolb, Dritte: Daline Orleth,
Vierte: Vanessa Bärmann.
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Mein Verein
Trebgast
AWO-Ortsverein
Vorsitzende Wiltrud Burger hatte
sich mit ihren Helfern wieder viel
Mühe gegeben, um die traditionelle Adventsfeier des AWO-Ortsverbandes zu gestalten. Immerhin
fünfzehn Programmpunkte waren
es, die dazu beitrugen, allen Anwesenden einen besinnlichen
Nachmittag zu bieten und sie für
die beginnende Vorweihnachtszeit
einzustimmen. Den Auftakt bildete
ein Tanz für die Senior-Chefin des
Gasthofs Friedrich, die am Vorabend ihren 79. Geburtstag feiern
konnte. Dann wechselten sich Gedichte und Geschichten, vorgetragen von Wiltrud Burger, Horst Linhardt, Erika Köhn und Christa Müller, mit musikalischen Darbietungen, und - nach der Kaffeepause einem Sitztanz für alle, moderiert
von Gisela Bauer, ab.
Die Johannes-Kids debütierten mit
ihrer neuen Leiterin Lisa Stenglein
Die „Johannes-Kids“ hatten ihren ersten Auftritt mit ihrer neuen Leiterin Lisa Stenglein.
mit Gesang, Flöte und Xylofon. Und
die fünf Wirsberger Engelchen, am
Keyboard begleitet von Miriam Stutz
und betreut von Marina Hentschel,
tanzten und sangen zur Freude der
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Besucher. Nicht fehlen durfte dabei natürlich die AWO-Tanzgruppe, die nach verschiedenen Rhythmen und Melodien ihr Können unter Beweis stellte. Gemeinsam ge-
sungene Lieder und eine Kaffeetafel mit selbst gebackenem
Christstollen sorgten für ein gemütliches Zusammensein der
Trebgaster AWO-Familie.
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die Freien Wähler sofort drei von
acht Mandaten. Eduard Stopfer berichtete weiter, dass 1990 die junge
Gruppierung mit Johann Kraus aus
Höflas erstmals einen Bürgermeisterkandidaten stellte, der knapp
seinem politischen Kontrahenten
Anton Schecklmann unterlag. Sechs
Jahre später wäre es dann genau
umgekehrt gelaufen: Diesmal habe
Werner Roder, gerade 32 Jahre alt,
einen hauchdünnen Vorsprung von
13 Stimmen errungen. Im nun
zwölfköpfigen Gemeinderat nahmen die Freien Wähler dann fünf
Mandate ein. Beim letzten Wahlgang 2008 hätten dann sogar
nochmals zwei weitere Mandate
hinzugewonnen werden können.
In den vergangenen 17 Jahren sei die
politische Arbeit in der Gemeinde
maßgeblich durch die Freie Wählergemeinschaft geprägt gewesen.
Der Ausbau der Infrastruktur lasse
sich in unzähligen Projekten zeigen:
Dorferneuerung, Kanalisation und
Kläranlage, Wegebau, Schulhaussanierung als Maßnahme der Zukunftssicherung, Ausweisung von
Baugebieten, die Bürgermeister und
FWG-Räte mit den CSU-Kollegen
und ehemals auch SPD-Vertretern
auf den Weg gebracht hätten. lgc
Vorbach
Freie Wähler
Mit Tanja Schweiger aus Regensburg, die neben Hubert Aiwanger
profilierteste Politikerin der Freien
Wähler in Bayern, als Ehrengast,
feierte die Freie Wählergemeinschaft Vorbach-Oberbibrach-Höflas ihren 30. Geburtstag. In seinem
Rückblick erinnerte der Vorsitzende
Eduard Stopfer an die Anfänge der
Freien Wähler in Vorbach, die in die
Zeit eines schwierigen Umbruchs
fielen. Die 1978 erfolgte Fusion der
ehemals selbstständigen Gemeinden Vorbach und Oberbibrach hätten gravierende Änderungen gebracht und waren auch vor 30 Jahren von vielen Gemeindebürgern
mit Misstrauen begleitet worden. Als
vor den Kommunalwahlen 1984
erstmals eine Parteiliste in Vorbach
aufgestellt wurde, habe sich sofort
Widerstand geregt: In allen Ortsteilen hätten Bürger erklärt, dass sie
eine Kandidatur auf einer parteifreien Liste bevorzugen würden.
Unter der Führung von Wolfgang
Schmid und Robert Biersack, damals beide noch keine 30 Jahre alt,
sei mit Emil und Heinrich Schatz,
Hermann Sendlbeck, Gerd Retzer
und Johann Kraus die neue Vereinigung aus der Taufe gehoben worden. Bei der ersten Wahl errangen
Als Vorsitzender der Freien Wählergemeinschaft VorbachOberbibrach-Höflas blickte Eduard Stopfer auf das 30-jährige Bestehen der Gruppierung zurück. Als Ehrengast konnte
er die Landtagsabgeordnete Tanja Schweiger in Vorbach begrüßen.
Foto: lgc
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Mein Verein
Vorbach
Jagdgenossenschaft
Oberbibrach
Jagdpächter Otto Henfling resümierte bei der Jahresversammlung der Jagdgenossen im
Schützenhaus. Die Meister Reinekes würden gefüllte Futternäpfe finden, das sei seltsam. Insgesamt seien im Berichtszeitraum 27 Füchse erlegt worden,
auch neun Wildschweine. Hasen
und Rebhühner werden dagegen
nicht mehr bejagt, weil sie ums
Überleben kämpfen. Das Jagdessen wird am Samstag, 22. Februar 2014, im Schützenhaus veranstaltet. Jagdvorsteher Georg
Thurn begrüßte neben dem Jagdpächter Otto Henfling seinen
Kompagnon Richard Hösl und
Jagdaufseher Max Lindner. Nach
dem Totengedenken und der Ge-
nehmigung des Vorjahresprotokolls berichtete Georg Thurn, dass
ab April 2014 Richard Hösl als
zweiter Jagedpächter mit "im Boot"
sei. Zur aktuellen Wildschweinproblematik meinte Georg Thurn:
"Es ist erschreckende Realität, dass
bereits erste Tiere an der östlichen Grenze in Polen mit der afrikanischen Schweinpest infiziert
waren. Diese Welle kann auch
nach Deutschland überschwappen und es sollte von staatlicher Seite über effektivere Jagdmethoden wie Nachtsichtgeräte
nachgedacht werden." Die besten Erfolge würden immer noch
dann erzielt, wenn der Landwirt
mit dem Jäger zusammenarbeitet. Georg Thurn hat selber in Un-
terbibrach Richtung Schlammersdorf und am Alten Berg einen Zwischenfruchtversuch angelegt. Es handelt sich um eine Mischung verschiedenster Pflanzen,
die sehr attraktiv fürs Wild und ihre Rückzugsmöglichkeiten sind
und vom Bayerischen Jagdverband gefördert werden. Die Kosten für das Saatgut seien für bis
zu sechs Hektar übernommen
worden. Zum Wegebau meinte
Thurn: "Im Frühjahr habe ich den
ausgebesserten Feldweg Richtung Grünweg durch Wellen quer
zur Fahrbahn schützen wollen, die
Hügel waren für den Schlepperfahrer schlecht, aber funktionell gegen das Ausspülen tiefer Rinnen." Im Winter werde er
die Vorgehensweise wiederholen. Kassier Reinhard Kreutzer berichtete von einer soliden Finanzlage der Genossenschaft, die
Revisoren Josef Schwemmer und
Hubert Kastner attestierten einwandfreie Führung der Finanzgeschäfte. Bei der Verwendung des
Jagdpachtschillings einigten sich
die
Versammlungsteilnehmer
nach kurzer Diskussion darauf,
zwei Euro pro Hektar sofort bar
auszuzahlen und den Rest für den
Wegebau zurückzulegen.
Jagdpächter Otto Henfling wies die
Landwirte darauf hin, dass die bei
einem Wildsauschaden geschädigten Maiskolben geschreddert
werden müssen, ansonsten sei es
kein Wildschaden.
qc
Weidenberg
Kleintierzuchtverein
Ein wahres Füllhorn an Urkunden
und Ehrennadeln für treue und erfolgreiche Züchterfreunde wurde
beim Kameradschaftsabend des
Vogel- und Kleintierzuchtvereins im
Landgasthof Kilchert ausgeschüttet.
So überreichte der Bezirksvorsitzende der Rassegeflügelzüchter,
Andreas Vogel aus Schwarzenbach/Saale, die goldene Bundesnadel an den Weidenberger Vereinschef Heinrich Herrmann. Die
Bundesnadel in Silber ging an Dr.
Martin Siebentritt, Klaus Mischke
und Reinhard Stoll. Mit Nadel des
Landesverbandes wurden Matthias
Heindl und Silvia Mischke ausgezeichnet. Bei der Feier dabei war
mit Ludwig Vogel, dem Vater von
Andreas Vogel, auch ein Ehrenmitglied des Bezirksverbandes.
Hohe Auszeichnungen gab es ferner
für einige Kaninchenzüchter. So
überreichte ihr Kreisvorsitzender
Manfred Heindl für vier Jahrzehnte
Verdiente Mitglieder und erfolgreiche Züchter wurden beim
Vogel- und Kleintierverein Weidenberg geehrt: Im Bild (von
rechts); Vorsitzender Heinrich Herrmann, Bürgermeister
Hans Wittauer und Andreas Vogel vom Bezirksverband der
Geflügelzüchter sowie (Zweiter von links) der Kreisvorsitzende der Kaninchenzüchter, Manfred Heindl.
Foto: Pilz
Mitgliedschaft je eine goldene Ehrennadel des Verbandes Bayerischer Rassekaninchenzüchter an
Bernhard Glas, Willi Schwenk,
Reinhardt Opitz, Hans Tobschall
sowie an Hans Lindner und Josef
Scherm (beide Görschnitz). Die
Ehrennadel in Silber für 25 Jahre
Mitgliedschaft erhielten Heinrich
Herrmann, Wolfgang Jendrusch und
Roland Zähringer. Manfred Heindl
konnte zudem mehrere Leistungsnadeln überreichen, die von der Dr.Fritz-Aichele-Stiftung
verliehen
worden sind. Fritz Aichele organisierte vor über 100 Jahren die Kaninchenzucht auf Verbandsebene in
Bayern. So erhielten für ihre Verdienste in der Rassezucht und ihre
aktive Mitarbeit im Weidenberger
Verein Klaus Mischke und Manfred
Heindl die goldene Leistungsnadel
mit Lorbeerkranz. Die Nadel in Silber ging an Adam Zapf, die in Bronze an Horst Glas.
Manfred Heindl sprach den Weidenberger Züchterfreunden beim
Ehrenabend ein großes Lob für deren Kontinuität in der Vereinsarbeit
aus. So sei der Verein in den 40 Jahren seines Bestehens nur von zwei
Vorsitzenden geleitet worden: bis
1991 vom Gründungsvater Georg
Dumbach und danach bis heute von
Heinrich Herrmann.
op
47
Mein Verein
Weidenberg
SiSoNetz Weidenberg
Mit selbst gebasteltem Weihnachtsschmuck, heißer Birne und
Apfelbrot war SiSo-Netz auf dem
Weidenberger Andreasmarkt 2013
vertreten. Die ehrenamtlichen Helfer hatten sich viel Arbeit gemacht.
Sie hatten Engel aus Stein, Kaminholz und Nudeln sowie Perlenengelanhänger gebastelt, Apfelbrot
gebacken und boten die Waren auf
dem Andreasmarkt an. Gratis dazu
gab es heißen Birnensaft mit und
ohne Schuss, gespendet von der
Obstkelterei Rauh in Lehen, sowie
Lebkuchen, gespendet vom EdekaMarkt Hofmann. Interessenten informierten sich bei den Koordinatorinnen Anita Weigert und Elke
Rauscher über die Arbeit von SiSoNetz, die Hilfsbedürftigen das Leben
zu Hause erleichtern wollen. Das
Projekt "Betreutes Wohnen zu Hause" wird gefördert vom bayerischen
Staatsministerium für Arbeit und
Soziales. Der Verkaufserlös und die
SiSo-Engel am Andreasmarkt: Die Koordinatorinnen Anita Weigert (links) und Elke Rauscher (rechts) mit der ehrenamtlichen Helferin Ingrid Adler.
Foto: red
eingegangenen Spenden beim An- Engel sagen ganz herzlichen Dank netes Weihnachtsfest und ein gedreasmarkt kommen der Arbeit der an alle Freunde, Förderer und Eh- sundes neues Jahr. Wer noch mitEhrenamtsbörse zugute. Die SiSo- renamtliche, wünschen ein geseg- helfen will, ist stets willkommen. red
Weidenberg
Fichtelgebirgsverein
Mit lebendiger Volkskunst, hergestellt von den Bastelfrauen des FGV,
hat sich das
Freilichtmuseum
Scherzenmühle für die vorweihnachtliche Zeit gerüstet. Advent, die
stille Zeit des Jahres, heißt beim FGV
seit 2002 auch "Auf zum Krippla
schaua". Am Vorabend des ersten
Advents wurde die neu gestaltete
Schau mit über 300 handgefertigten
Figuren feierlich eröffnet, musikalisch umrahmt von Günther Sommererund Anna Maria Storkenmaier.
Die zweite Vorsitzende Maria Neumann konnte zu der Zeremonie
knapp 50 Besucher begrüßen. Ruth
Ruhl von der Bastelgruppe stellte die
zum zwölften Mal neu arrangierten
weihnachtlichen Motive der Ausstellung vor, darunter den Gang zur
Christmette, das geschäftige Treiben
auf dem Andreasmarkt oder eine
Winterlandschaft aus dem Fichtelgebirge. Im Mittelpunkt stehen das
Geschehen in der Heiligen Nacht und
die Geburt Christi, aber auch den
Hirten auf dem Felde wurde ein Diorama gewidmet. Ganz neu ist eine
Krippe mit Rupfenpuppen. Nicht
fehlen dürfen die Soldaten des König
Herodes bei ihrer Suche nach dem
Neugeborenen. Abermals dabei sind
auch viele historische Krippen, darunter eine fast 100 Jahre alte Papierkrippe aus dem Egerland. Ruth
Ruhl dankte den Männern aus der
Überraschung in der Scherzenmühle: Obmann Erwin Dromann von der FGV-Patengruppe Speichersdorf überreicht an
Ehrenobmann Horst Ruhl (links) eine handgeschnitzte Krippe
aus Papua Neuguinea als Leihgabe. Im Bild ferner (von rechts):
Ehrenobmann Siegfried Schäller(Speichersdorf) sowie Ruth
Ruhl und Christa Heidenreich von den Bastelfrauen. Foto: Pilz
Rentnerband, ohne die eine solche
Ausstellung der Bastelfrauen nicht
möglich wäre.
Eine ganz besondere Überraschung
hatte die Patengruppe aus Speichersdorf mitgebracht. Ihr neuer
Vorsitzender Erwin Dromann, der in
Begleitung von Ehrenobmann Siegfried Schäller gekommen war, überreichte an Ehrenobmann Horst Ruhl
eine geschnitzte Krippe aus Papua
Neuguinea als Leihgabe, die vor einigen Jahren als Dank für eine großherzige Spende aus der Oberpfalz
angefertigt wurde. Außerdem übergab er zwei weihnachtlich gestaltete
Teller aus Porzellan. Die Ausstellung
ist bis zum 6. Januar 2014 jeden
Samstag und Sonntag sowie an den
beiden Weihnachtsfeiertagen und an
Neujahr von 14 bis 16 Uhr für Besucher geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Gruppen können sich unter der Rufnummer 09278/1301anmelden. op
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