Kurzbericht MIP-Sondierungen_20150528 - bci Betriebs-AG

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Kurzbericht MIP-Sondierungen_20150528 - bci Betriebs-AG
Décharge Industrielle de Bonfol: Eingrenzung der belasteten
Sandlinse im Bereich des Deponiesaums Süd mittels MIPSondierungen
1
Ausgangslage und Zielsetzung
Im östlichen Bereich des Südteils der Décharge Industrielle de Bonfol (DIB) wurde
eine belastete Sandlinse identifiziert. Die Sandlinse wurde bereits bis zum steilen
Bereich der Böschung der sanierten Grube ausgehoben [1]. Um eine Gefährdungsabschätzung durchzuführen und gegebenenfalls ergänzende Massnahmen zu
planen, ist eine Eingrenzung der Sandlinse erforderlich. Ein Konzept für einen ersten
Untersuchungsschritt wurde den Vertretern des Amtes für Umwelt des Kantons Jura
im Rahmen der Sitzung vom 28.1.2015 präsentiert [2].
Die Ziele dieses ersten Untersuchungsschrittes waren i) zu ermitteln, ob sich die
belastete Sandlinse über den Rand der Grube hinaus ausdehnt und ii) falls ja, ihre
Ausdehnung genauer einzugrenzen. Dazu wurde vorgeschlagen, den Bereich
zwischen dem Rand der Grube und dem Verbindungstunnel zwischen Bodenhalle
und Aushubhalle engmaschig mittels Sondierungen zu erkunden. Die vorgeschlagenen Untersuchungen wurden im März 2015 durchgeführt. Im vorliegenden
Bericht werden die Ergebnisse dieser Untersuchungen dokumentiert und ein
Vorschlag für das weitere Vorgehen wird unterbreitet.
2
Grundlagen
Der Bericht stützt sich neben den relevanten gesetzlichen Bestimmungen und
technischen Richtlinien auf die folgenden Grundlagen:
[1] Definitive Sanierung der Sondermülldeponie Bonfol, Beprobung Deponiesaum
Süd, BMG Engineering AG, 9.1.2015.
[2] Protokoll zur Sitzung vom 28.1.2015, ENV Kanton Jura/bci Betriebs-AG.
3
Durchgeführte Untersuchungen
3.1
Membrane Interface Probe (MIP) und zusätzliche Leitfähigkeits- (LF) Sondierungen
In einem ersten Schritt wurden 10 Membrane Interface Probe (MIP) Sondierungen in
einem Abstand von jeweils 2.5 m entlang eines Transektes ausserhalb des
Deponierandes abgeteuft (vgl. Sondierplan in Anhang 1). Zusätzlich wurden
aufgrund der ersten Befunde drei zusätzliche MIP-Sondierungen (M13-M15) auf der
anderen Seite des Verbindungstunnels abgeteuft. Weitere Sondierungen nördlich
von M10 waren aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse nicht möglich.
BMG ENGINEERING AG
Consulting:
Ifangstrasse 11 • CH-8952 Schlieren/Zürich
Tel. 044 732 92 92 • Fax 044 730 66 22
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bci Betriebs-AG
MIP-Sondierungen kontaminierte Sandlinse Deponiehälfte Süd
Die Sondiertiefen der MIP-Sondierungen sind in Tab. 1 zusammengestellt. Die
Festlegung der Endteufe jeder Sondierung erfolgte anhand der Detektorsignale und
des lithologischen Profils. Dabei war ein Kurzschluss von ggf. schadstoffbelasteten
Bereichen (Sandlinse) mit dem Sundgauschotter zwingend zu vermeiden.
Die Sondierungen wurden von der Firma Stump Foratec AG durchgeführt und durch
die Firmen BMG Engineering AG (Bestimmung der Sondierstandorte, Interpretation
der Detektorsignale, Datenauswertung, Beurteilung und Berichterstattung) sowie
CSD Ingenieure (Risikobeurteilung bezüglich Kurzschluss mit Sundgauschotter,
Festlegung Endteufe bzw. Sondierabbruch, Einmessen der Sondierstandorte)
begleitet.
Tab. 1 Durchgeführte MIP- und Linersondierungen (Kapitel 3.1 bzw. 3.2).
Sondierpunkt
Endteufe MIP/LF-Sondierung [m u. OKT]
M1
10.6
M2
11.1
Liner-Sondierung von-bis [m ab OKT]
8.0 – 9.2
9.2 – 10.4
M3
10.6
6.8 – 8.0
ab 8 m kein Bohrfortschritt
M4
9.7
-
M5
9.3
-
M6
10.6
-
M7
10.6
5.0 – 6.2
6.2 – 7.4
9.0 – 10.2
M8
9.8
-
M9
10
5.8-7.0
8.0-9.2
M10
9.4
-
M13
9.4
-
M14
8.4
-
M15
8.8
-
Die MIP-Sondiertechnologie erlaubt eine semiquantitative Erfassung von flüchtigen
organischen Schadstoffen (VOC) im Untergrund, in der Bodenluft und im Grundwasser in einem kontinuierlichen Tiefenprofil. Dazu werden die Stoffe während der
Sondierung mittels eines Heizblocks an der MIP-Sonde thermisch desorbiert.
Anschliessend diffundieren die Schadstoffe durch eine Membran und werden über
einen inerten Trägergasstrom zu einem Gaschromatographen geleitet, welcher mit
drei verschiedenen Detektoren ausgerüstet ist. In Tab. 2 sind die bei der Kampagne
eingesetzten Detektoren sowie die damit detektierbaren Stoffgruppen zusammengestellt.
Bei den bisherigen analytischen Untersuchungen der belasteten Sandlinse des
Deponiesaums wurden hohe VOC-Gehalte (insbesondere auch CKW) festgestellt
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bci Betriebs-AG
MIP-Sondierungen kontaminierte Sandlinse Deponiehälfte Süd
[1]. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass die belastete Sandlinse
anhand der durch MIP detektierbaren Stoffgruppen verlässlich identifiziert werden
kann.
Tab. 2 Detektoren des verwendeten MIP-Systems und deren Spezifität
Detektor
Detektierte Stoffgruppen
Spezifität
Photo-Ionisationsdetektor
(PID)
Stoffe, welche durch die Lampe (10.2
eV) ionisiert werden (z.B. BTEX, H2S,
Hexan, Ethanol, CKW)
Relativ unspezifisch
bezüglich Stoffklassen
Flammen-Ionisationsdetektor
(FID)
Kohlenwasserstoffe (C-H Bindungen)
Kohlenwasserstoffe (H2S,
CCl4 oder NH3 werden nicht
detektiert)
Halogenspezifischer Detektor
(XSD)
Nur halogenierte Verbindungen
Bestätigung von CKW
Neben den Informationen zu den Schadstoffgehalten liefern die MIP-Sondierungen
auch Informationen zu den lithologischen Eigenschaften des Untergrundes. Dazu
wird die elektrische Leitfähigkeit des Untergrundes kontinuierlich gemessen. Da jeder
Korngrösse eine spezifische elektrische Leitfähigkeit zugeordnet werden kann (Kiese
und Sande haben geringe elektrische Leitfähigkeiten, Silte und Tone hingegen
haben hohe elektrische Leitfähigkeiten), ist es möglich anhand der ermittelten
Leitfähigkeitswerte sowie aufgrund vorhandener Informationen zur Geologie am
Standort die Korngrösse des Untergrundmaterials abzuleiten und verschiedene
Schichten zu unterscheiden.
Dabei ist zu beachten, dass die Werte standortspezifisch abweichen können. So
können z.B. hohe Hintergrundgehalte an Salzen die Leitfähigkeit des Untergrundes
generell erhöhen. Es ist weiterhin zu berücksichtigen, dass Übergangszonen mit
Mischhorizonten aus sehr feinkörnigen und eher grobkörnigen Material oft nur
schwierig zu differenzieren sind (z.B. Ton-Sand-Gemisch). Dies muss bei der
Interpretation der Leitfähigkeitssignale und der Zuordnung von Leitfähigkeitswerten
berücksichtigt werden.
Da die Daten der Detektoren sofort verfügbar sind, kann die Belastungssituation
laufend überprüft und beurteilt werden. Gegebenenfalls kann das Sondiermuster
basierend auf den Befunden adaptiert werden. Für die Eingrenzung einer Sandlinse
im ansonsten tonigen Material ist die MIP/LF Technologie deshalb sehr gut geeignet.
3.2
Entnahme von Feststoffproben mittels Liner-Sondierungen
Da die Informationen der MIP-Sondierungen bezüglich der Belastungen semiquantitativ sind, wurden die Befunde aus den MIP-Sondierungen mittels gezielten
Liner-Sondierungen (System Macro-Core 5, Kerndurchmesser 38 mm, Linerlänge
1.2 m) überprüft. Die Liner-Sondierungen wurden in unmittelbarer Nähe der
jeweiligen MIP-Sondierungen (Abstand ca. 30 cm) abgeteuft.
Die Sondierstellen und -tiefen wurden basierend auf den Befunden aus den MIPSondierungen festgelegt und sind ebenfalls in Tab. 1 zusammengefasst.
Insbesondere wurden die Proben aus Zonen entnommen, welche gemäss den
BMG Engineering AG
3
bci Betriebs-AG
MIP-Sondierungen kontaminierte Sandlinse Deponiehälfte Süd
Detektorsignalen sandig sind (ECD < ca. 30 mS/m) oder erhöhte Schadstoffgehalte
aufweisen (signifikante PID- und/oder XSD-Signale). Zur Kontrolle wurden auch
Bereiche beprobt, welche gemäss den MIP-Signalen keine Belastungen aufweisen.
Die Liner wurden aufgeschnitten und in den aufgrund der Informationen aus den
MIP-Profilen festgelegten Schichten beprobt. Die entnommenen Proben wurden
lithologisch aufgenommen und organoleptisch charakterisiert. Die Probenahmeprotokolle befinden sich in Anhang 2.
3.3
Analysenprogramm
Die entnommenen Feststoffproben wurden von der Wessling AG auf Aniline, VOC,
Ammonium und teilweise auf Zink analysiert (entsprechend dem Analysenprogramm
für Deponiesaum-Proben).
4
Ergebnisse der Untersuchungen
Die Profile aller einzelnen MIP-Sondierungen befinden sich in Anhang 3 (jeweils
Leitfähigkeit, FID, PID und XSD). Die kompletten Analysenresultate für die
entnommenen Feststoffproben befinden sich in Anhang 4.
4.1
Lithologie
Anhand der Leitfähigkeitsprofile (LF-Profile) konnte ein ausgeprägter sandiger
Horizont (Sandlinse) identifiziert werden (Leitfähigkeit < ca. 30 mS/m). Dieser
erstreckte sich über die Sondierstellen M2, M3, M4 und M5. Seine maximale
Mächtigkeit von 3 m erreichte er bei M3. Zu den Sondierungen M1 und M6 hin nahm
die Mächtigkeit stetig ab. Bestätigt wurden die Befunde aus den LF-Profilen durch
die Feststoffprobe bei M2. Der aus dem Bereich von 9.2 – 10.4 m ab OKT
entnommene Liner war vollständig mit Sand gefüllt.
Nördlich von M6 gaben die Leitfähigkeitsmessungen zunächst keine Hinweise auf
sandige Zonen. Allerdings waren die Feststoffproben bei M7 zwischen 9.0 und
10.2 m ab OKT überwiegend sandig. Hier wurde das LF-Signal sehr wahrscheinlich
durch einen erhöhten Ton- und Siltanteil insbesondere in den Übergangsbereichen
überlagert. Entsprechend findet man auch in MIP 7 noch einen ausgeprägten
sandigen Horizont. In den Sondierungen M8 – M10 ist dieser jedoch nicht mehr
anzutreffen, was durch die Feststoffproben bestätigt wurde.
Die niedrigen Leitfähigkeitswerte im oberflächennahen Horizont sind auf die
künstliche Aufschüttung (Tunnelfundament) zurückzuführen, welche von M1 aus in
Richtung Norden mächtiger wird und schliesslich bei M9 und M10 eine Mächtigkeit
von ca. 6 m erreicht.
Die Leitfähigkeitsprofile der östlich des Verbindungstunnels gelegenen Sondierungen
M13 – M15 zeigen einen sandigeren Horizont zwischen 7.0 m und 8.7 m bei M13
und zwischen 7.0 m und 8.1 m bei M14. Bei M15 fehlt dieser Bereich.
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4
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4.2
MIP-Sondierungen kontaminierte Sandlinse Deponiehälfte Süd
MIP-Signale
Bei der Sondierung M1 zeigte keiner der Detektoren ein signifikantes Signal, das
auf ein Vorkommen von Schadstoffen hinweist. Das Tiefenprofil von FID, PID als
auch XSD zeigt nur ein Grundrauschen.
Die bei 8.2 m einsetzende Detektion im XSD der Sondierung M2 ist als Artefakt
(Sprung der Basislinie) zu bewerten. Dies ist daran zu erkennen, dass kein paralleles
Signal im PID zu sehen ist (Peak liegt deutlich höher). Das erhöhte Signal im XSD
unterhalb von 9.4 m kann als Basisliniendrift interpretiert werden. Die Feststoffprobe
aus diesem Bereich bestätigt, dass keine nennenswerten Schadstoffkonzentrationen
vorliegen. Einzig Anilin, das jedoch nicht über MIP detektiert werden kann, wurde in
einer Konzentration von 0.27 mg/kg vorgefunden.
Die Sondierung M3 gibt keine Hinweise auf Schadstoffe. Die Peaks im FID
zwischen 1 und 2 m u. OKT sind sehr wahrscheinlich auf Methan zurückzuführen.
Zwei Feststoffproben zwischen 6.8 und 8.0 m u. OKT bestätigten, dass keine
deponietypischen Schadstoffe vorliegen.
Die gleiche Aussage kann für die Sondierungen M4+M5+M6 getroffen werden.
Bei der Sondierung M7 liegen von 4.5 – 6.9 m u. OKT Detektionen im XSD begleitet
von parallelen Signalen im PID vor. Innerhalb dieses Bereiches gibt es Maxima bei
5.3 – 5.5 m, 6.0 – 6.3 m und 6.6 – 6.8 m. Das Signal im XSD reicht bis max. 150 mV,
im PID bis max. 1‘500 - 2‘000 mV. Die Linerprobe von 5.0 – 7.2 m u. OKT wies einen
unspezifischen deutlichen chemischen Geruch auf. Die Feststoffprobe von 5.15 –
5.25 m (M7 1-1) hatte jedoch nur mässige Schadstoffgehalte (CKW 0.2 mg/kg, BTEX
0.2 mg/kg, Aniline 9.3 mg/kg). Dahingegen war die Probe M7 2-2 (6.4 – 6.6 m), die
einen höheren sandigen Anteil aufwies, nahezu schadstofffrei (Spuren von CKW und
Anilin). Dies spiegelt sich in einem starken Rückgang des XSD- und PID-Signals in
diesem Tiefenbereich wieder.
Bei 9.8 m weist das Profil des PID und XSD einen Peak auf (500 mV bzw. 900 mV).
In der Feststoffprobe aus diesem Bereich (feuchter Sand) wurden jedoch keine
nennenswerten Schadstoffkonzentrationen nachgewiesen. Die detektierten Schadstoffe liegen wahrscheinlich nur sehr lokal vor (cm-Bereich).
Das Signalmuster der Sondierung M8 ist ähnlich dem der Sondierung M7, die
relevante Signale im PID und XSD liegen jedoch etwas tiefer im Bereich zwischen
5.0 und 7.2 m. zudem sind die Signale deutlich geringer (max. 1‘000 mV im PID und
100 – 150 mV im XSD). Es ist daher davon auszugehen, dass eine sehr geringe bis
keine Schadstoffbelastung vorliegt.
Die Sondierung M9 weist signifikante Detektion im PID und XSD zwischen 5.4 m
und 7.5 m auf. Die Signalstärke im XSD ist deutlich höher ist als in den übrigen
Sondierungen (z.B. M7 und M8). Zwischen 5.6 und 6.6 m liegt das Signal des XSDs
über 500 mV, während der PID max. 1‘600 mV aufweist. Erwartungsgemäss zeigt
die Feststoffanalytik in diesem Bereich (M9 1-1, 5.95-6.05 m u. OKT) auch höhere
CKW Gehalte als in den übrigen Sondierungen (Summe CKW 4.2 mg/kg, Aniline 3.7
mg/kg). Die festgestellten Konzentrationen liegen aber für alle Leitstoffe unterhalb
der maximal tolerierbaren Konzentrationen für das Szenario schwache Sorption.
BMG Engineering AG
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MIP-Sondierungen kontaminierte Sandlinse Deponiehälfte Süd
Bei den Proben aus den Schichten mit XSD-Signalen unter 200 mV (Tiefenbereiche
8.2 – 8.6 m sowie 9.0 – 9.2 m) wurden in den Feststoffproben keine relevanten
Belastungen festgestellt.
Die Sondierung M10 zeigt ein ähnliches Muster wie Sondierung 9 mit erhöhten
Signalen im PID und XSD im Bereich von 5.7 – 7.4 m u. OKT. Insgesamt sind die
Signale jedoch etwas niedriger (XSD max. 300 mV, PID max. 1‘500 mV).
Aufgrund der XSD- und PID-Signale insbesondere in der Sondierung M7 wurden im
Rahmen der laufenden MIP-Sondierungskampagne (noch vor der Überprüfung durch
Feststoffproben, s. oben) östlich des Verbindungstunnels weitere MIP-Sondierungen
durchgeführt, um die Eingrenzung einer potentiellen Belastung ausserhalb der
Deponie zu erlauben. Die Sondierungen M13-15 wiesen keine signifikanten Signale
im PID und XSD auf. Einzig der FID zeigte Detektionen in den Sondierungen M13
und M14 ab einer Tiefe von ca. 7.5 bzw. 8.0 m, die als Hinweis auf natürliche
organische Ablagerungen und/oder anaerobe Prozesse (Bildung von Methan)
interpretiert werden können.
5
Fazit
Mittels einer Kombination von MIP-Sondierungen und Feststoff-Liner-Sondierungen
wurde überprüft, ob die im Deponiesaum Süd festgestellte belastete Sandlinse über
den Rand der Deponie hinausreicht.
Gemäss der MIP-Profile und der Analysenresultate der Feststoffproben sind die
Schadstoffbelastungen im untersuchten Bereich insgesamt gering. Insbesondere
wurden keine belasteten sandigen Zonen festgestellt. Die Feststoffbeprobung
konzentrierte sich dabei auf die gemäss MIP-Detektorsignalen am stärksten
belasteten Bereiche.
Da die Sondierungen engmaschig durchgeführt wurden (2.5 m Abstand zwischen
den Sondierungen) kann davon ausgegangen werden, dass die kontaminierte
Sandlinse nicht bis zum durch die Sondierungen charakterisierten Transekt
heranreicht sondern sich auf den westlich (deponieseitig) davon liegenden Bereich
beschränkt. Die weiteren Untersuchungen können sich also auf den Bereich
innerhalb der Grube beschränken.
6
Weiteres Vorgehen
Der vorliegende Bericht wird dem Amt für Umwelt des Kantons Jura eingereicht. Im
April 2015 wurde darüber hinaus bereits eine weitere Untersuchungsetappe zur
Eingrenzung der Sandlinse durchgeführt. Dazu wurden von der sanierten Grube aus
9 Schrägbohrungen Richtung Deponierand abgeteuft, mit dem Ziel die Schadstoffbelastungen in der Sandlinse im Bereich innerhalb der Grube zu bestimmen und eine
Gefährdungsabschätzung durchzuführen. Die Analyseergebnisse der neueren
Untersuchung stehen noch aus und werden ebenfalls in einem Kurzbericht
dokumentiert.
BMG Engineering AG
6
Anhang 1
Sondierplan
Anhang 2
Probenahmeprotokolle
bci Betriebs-AG
MIP-Sondierungen kontaminierte Sandlinse Deponiehälfte Süd
Sondierungen zur Eingrenzung der Sandlinse im Deponiesaum Süd
Bohrunternehmen: Stump Foratec AG, Verantwortlich: D. Locher
Materialbeschreibung Sondierkerne Linersondierungen MC5
Sondierung
M2
Tiefe [m]
Materialbeschreibung
Farbe
Geruch
Probenahme
Ton
leicht toniger Sand, Übergang zu sandigem Ton
siltiger Sand
grau-braun
braun
braun
organisch
organisch
organisch
M2 1-1
M2 1-2
M2 1-3 (@ 8.6-8.8 m)
8.00
8.10
8.35
-
8.10
8.35
9.20
9.20
9.60
-
9.60 Sand
10.40 Sand
hellgrau bis braun
schwarz
leicht organisch
leicht organisch
M2 2-1
M2 2-2
M3
6.80
7.80
-
7.80
8.00
Ton
leicht sandiger Ton
hellbraun-hellgrau
hellbraun-hellgrau
neutral
neutral
M3 1-1
M3 1-2
M7
5.00
5.40
5.60
6.05
-
5.40
5.60
6.05
6.20
weicher Ton
Ton mit wenigen schwarzen Einschlüssen
sandiger Ton mit schw. Einschlüssen, tw. Feinkies
sehr kompakter Ton
grau-beige
braun-beige, schwarz
braun, schwarz
beige, grau, schwarz
stark chemisch
stark chemisch
stark chemisch
stark chemisch
M7 1-1 (@ 5.15-5.25 m)
M7 1-2
M7 1-3
M7 1-4
6.20
6.40
6.60
-
6.40
6.60
7.40
leicht sandiger Ton
Ton mit Sandanteilen
Ton
grau
grau
hellbraun
chemisch
chemisch
chemisch
M7 2-1
M7 2-2
M7 2-3 (@ 6.8-6.95)
9.00
9.30
9.55
9.85
10.00
-
9.30
9.55
9.85
10.00
10.20
kompakter tonig-siltiger Sand, schwarze Einschlüsse
siltig-toniger Sand (locker)
feuchter Sand
Sand mit Übergang zu sandigem Ton
Sand
hellbraun, schwarz
rotbraun
hellbraun
hellgrau
hellgrau
chemisch
chemisch
chemisch
chemisch
chemisch
M7 3-1
M7 3-2
M7 3-3
M7 3-4
M7 3-5
5.80
-
6.40
hellbraun/beige, grau
6.40
-
6.75
sehr kompakter Ton (beige) gemischt mit sandigem
Ton (grau)
weicher Ton mit Sandanteilen
M9 1-1 (@ 5.95-6.05)
M9 1-4 (@ 5.80-5.95)
M9 1-2 (@ 6.4-6.6)
M9 1-3 (@ 6.6-6.75)
6.75
-
7.00
Ton
hellbraun, grau-schwarz
chemisch (durch PIDHandmessgerät bestätigt)
leicht chemisch (durch PIDHandmessgerät bestätigt)
leicht chemisch
8.00
8.40
-
8.40
9.20
Ton mit sandigen Anteilen
Übergang zu reinem Ton
grau
hellbraun, tw. schwarz/bunt
neutral
neutral
M9 2-1 (@ 8.2-8.35), M9 2-2
M9 2-3 (@ 9.0-9.2)
M9 2-4 (@ 8.6-8.7)
M9
BMG Engineering AG
grau
Anhang 2
Anhang 3
MIP-Profile
Sondierung M1
B
A
AA
AA
A AA
B
A
A
A AA
! B
A
A
A
A
A
BCDEF
A
A
A
C
!
CD
BCD
B
A
D B
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E
Sondierung M2
B
A
AA
AA
A AA
B
A
A
A AA
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A
A
A
A
A
BCDEF
A
Linerproben
M2_1
M2_1-3
M2_2
A
M2_2-2
A
C
CD
BCD
B
A
D B
D
F
FEE
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Sondierung M3
B
A
AA
AA
A AA
B
A
A
A AA
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A
A
A
A
A
BCDEF
A
Linerproben
M3_1-1
M3_1
M3_1-2
A
A
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BCD
B
A
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Sondierung M4
B
A
AA
AA
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A
BCDEF
A
A
A
C
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B
A
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Sondierung M5
B
A
AA
AA
A AA
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A
BCDEF
A
A
A
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BCD
B
A
D B
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Sondierung M6
B
A
AA
AA
A AA
B
A
A
A AA
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A
A
A
A
A
BCDEF
A
A
A
C
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BCD
B
A
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Sondierung M7
B
A
AA
AA
A AA
B
A
A
A AA
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A
A
A
A
A
A
Linerproben
M7_1-1
BCDEF
M7_1
M7_2-2
M7_2
M7_3
M7_3-3
A
M7_3-4
A
C
CD
BCD
B
A
D B
D
F
FEE
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Sondierung M8
B
A
AA
AA
A AA
B
A
A
A AA
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A
A
A
A
A
BCDEF
A
A
A
C
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BCD
B
A
D B
D
F
FEE
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E F
Sondierung M9
B
A
AA
AA
A AA
B
A
A
A AA
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A
A
A
A
A
A
Linerproben
BCDEF
M9_1-1
M9_1
M9_1-2
M9_2-1
M9_2
M9_2-3
A
AB
D
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DE
CDE
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B
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F
Sondierung M9
B
A
AA
AA
A AA
B
A
A
A
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A
A
AA
A
A
A
A
BCDEF
Linerproben
M9_1-1
M9_1-2
M9_2-1
M9_2-3
A
AB
D
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DE
CDE
C
B
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F
Sondierung M10
B
A
AA
AA
A AA
B
A
A
A AA
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A
A
A
A
A
BCDEF
A
A
AB
D
DE
CDE
C
B
E AC
E
F
F
F
DE
! "
F
Sondierung M13
B
A
AA
AA
A AA
B
A
A
A AA
! B
A
A
A
A
A
BCDEF
A
A
AB
D
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DE
CDE
C
B
E AC
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FF
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DE
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F
Sondierung M14
B
A
AA
AA
A AA
B
A
A
A AA
! B
A
A
A
A
A
BCDEF
A
A
AB
D
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DE
CDE
C
B
E AC
E
FF!
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DE
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F
Sondierung M15
B
A
AA
AA
A AA
B
A
A
A AA
! B
A
A
A
A
A
BCDEF
A
A
AB
D
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DE
CDE
C
B
E AC
E
FF
F F
DE
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F
Anhang 4
Analysenresultate Liner-Proben
bci Betriebs-AG
MIP-Sondierungen kontaminierte Sandlinse Deponiehälfte Süd
Analysenergebnisse Liner-Sondierungen: Leitparameter
M9
0.47
1.89
5.95 - 6.05 Ton (beige) mit sand. Ton (grau)
M9 1-1
6.40 - 6.60 Ton mit Sandanteilen
M9 1-2
8.20 - 8.35 Ton mit Sandanteilen
M9 2-1
9.00 - 9.20 Ton
M9 2-3
< Sanierungsziel geringe Sorption
0.24
0.12
BMG Engineering AG
0.83
4.3
7
18
30
<0.05
0.27
<0.05
<0.05
2.7
0.21
0.1
0.24
<0.01
<0.01
<0.01
<0.01
0.28
<0.01
<0.01
0.03
<0.01
<0.01
<0.01
<0.01
0.17
<0.01
<0.01
<0.01
25
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
0.28
0.53
0.7
1
<0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005
<0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005
<0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005
2.2
0.2
<0.05
0.06
<0.01 0.23 28
<0.01 <0.01
<0.01 <0.01
<0.01 <0.01
Zink
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
0.06
<0.005
0.04
<0.005
[mg/kg]
<0.005 <0.005
<0.005 <0.005
<0.005 <0.005
<0.005 <0.005
<0.005 <0.005
<0.005 <0.005
<0.005 <0.005
<0.005 <0.005
Anilin
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
Tetrahydrofuran
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
Dioxan
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
1,1,2,2-Tetrachlorethan
m-Toluidin (3-methylanilin)
M7
- 8.80 siltiger Sand
- 10.40 Sand
- 7.80 Ton
- 8.00 leicht sandiger Ton
- 5.25 weicher Ton
- 6.60 Ton mit Sandanteilen
- 9.85 feuchter Sand
- 10.00 Sand mit Übergang zu sand. Ton
75
130
Aniline
o-Toluidin (2-methylanilin)
M3
8.60
9.60
6.80
7.80
5.15
6.40
9.55
9.85
165
270
Trichlorethen
M2 1-3
M2 2-2
M3 1-1
M3 1-2
M7 1-1
M7 2-2
M7 3-3
M7 3-4
103
170
Benzol
M2
Tiefe [m]
2
3
SM
Dichlormethan
Probe
Ammonium *
Liner
Maximal tolerierbare Konzentrationen für Leitparameter [mg/kg]
681
37
16
24
Szenario geringe Sorption
1100
60
30
48
Szenario Standard
NH4+ VOC
Materialbeschreibung
20
66
15
Anhang 4.1
bci Betriebs-AG
MIP-Sondierungen kontaminierte Sandlinse Deponiehälfte Süd
Analysenergebnisse Liner-Sondierungen: Alle Parameter
Leitparameter
< Sanierungsziel geringe Sorption
681
1100
37
60
16
30
24
48
Trichlorethen
Maximal tolerierbare Konzentrationen für
Leitparameter [mg/kg]
Szenario geringe Sorption
Szenario Standard
Benzol
Liner
> max. tol. Konz. schwache Sorption
> max. tol. Konz. Standard
Probe
Tiefe [m]
2
3
NH4+
1,1,2,2-Tetrachlorethan
Isopropylbenzol
Bromoform
Styrol
o-Xylol
m/p-Xylol
Ethylbenzol
1,1,1,2-Tetrachlorethan
Chlorbenzol
1,2-Dibromethan
Dibromchlormethan
Tetrachlorethen
1,3-Dichloropropan
1,1,2-Trichlorethan
trans-1,3-Dichloropropen
Toluol
cis-1,3-Dichloropropen
Dibrommethan
Bromdichlormethan
1,2-Dichlorpropan
1,2-Dichlorethan
Tetrachlormethan
1,1-Dichloropropen
1,1,1-Trichlorethan
Bromchlormethan
Chloroform
cis-1,2-Dichlorethen
2,2-Dichloropropan
1,1-Dichlorethan
trans-1,2-Dichlorethen
Dichlormethan
1,1-Dichlorethen
Trichlorfluormethan
M9
Chlorethan
M7
Brommethan
M3 1-1
M3 1-2
[mg/kg]
Vinylchlorid
M3
[mg/L]
Chloromethan
8.60 - 8.80 siltiger Sand
9.60 - 10.40 Sand
Dichlordifluormethan
M2 1-3
M2 2-2
Ammonium *
M2
Ammonium [mg/L]
Eluat, W/F = 10:1
Materialbeschreibung
.
0.04
0.16
0.47 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005
1.89 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005
<0.005
<0.005
<0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005
<0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005
6.80 - 7.80 Ton
7.80 - 8.00 leicht sandiger Ton
< 0.01
< 0.01
<0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005
<0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005
<0.005
<0.005
<0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005
<0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005
M7 1-1
M7 2-2
M7 3-3
M7 3-4
5.15
6.40
9.55
9.85
-
5.25
6.60
9.85
10.00
weicher Ton
Ton mit Sandanteilen
feuchter Sand
Sand mit Übergang zu sand. Ton
0.07
<0.01
<0.01
<0.01
0.83 <0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
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<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
0.02
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005 0.07
0.01
<0.005 0.01 <0.005
<0.005 <0.005 <0.005
<0.005 <0.005 <0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005 0.02 <0.005
<0.005 0.02 <0.005
<0.005 <0.005 <0.005
<0.005 <0.005 <0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
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<0.005 <0.005 <0.005 <0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
M9 1-1
M9 1-2
M9 2-1
M9 2-3
5.95
6.40
8.20
9.00
-
6.05
6.60
8.35
9.20
Ton (beige) mit sand. Ton (grau)
Ton mit Sandanteilen
Ton mit Sandanteilen
Ton
0.02
0.01
< 0.01
< 0.01
0.24 <0.005 <0.005
0.12 <0.005 <0.005
<0.005 <0.005
<0.005 <0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
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<0.005
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0.05
<0.005
<0.005
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<0.005 0.42
0.06 <0.005
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<0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005
BMG Engineering AG
Seite 1 von 2
<0.005
<0.005
<0.005
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<0.005
<0.005
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<0.005
<0.005
<0.005
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<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
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<0.005
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<0.005
<0.005
<0.005 0.53
<0.005 <0.005
<0.005 <0.005
<0.005 <0.005
Anhang 4.2
bci Betriebs-AG
MIP-Sondierungen kontaminierte Sandlinse Deponiehälfte Süd
Analysenergebnisse Liner-Sondierungen: Alle Parameter
Leitparameter
< Sanierungsziel geringe Sorption
Liner
> max. tol. Konz. schwache Sorption
> max. tol. Konz. Standard
Probe
Tiefe [m]
Maximal tolerierbare Konzentrationen für
Leitparameter [mg/kg]
Szenario geringe Sorption
Szenario Standard
103
170
165
270
75
130
4.3
7
18
30
Aniline
SM
[mg/kg]
mg/kg]
M2
M2 1-3
M2 2-2
8.60 - 8.80 siltiger Sand
9.60 - 10.40 Sand
<0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005<0.005 <0.005 <0.005<0.005
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0.27
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<0.01 <0.01 <0.01 <0.01 <0.01 <0.01 <0.02
<0.01 <0.01 <0.01 <0.02
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<0.01 <0.01 <0.01 <0.01 <0.01 <0.01
<0.01 <0.01 <0.01 <0.01 <0.01 <0.01
0
0
0
0.27
M3
M3 1-1
M3 1-2
6.80 - 7.80 Ton
7.80 - 8.00 leicht sandiger Ton
<0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005<0.005 <0.005 <0.005<0.005
<0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005 <0.005<0.005 <0.005 <0.005<0.005
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0
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0
0
<0.05
<0.05
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<0.01 <0.01 <0.01 <0.02
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<0.01 <0.01 <0.01 <0.01 <0.01 <0.01
0
0
0
0
M7 1-1
M7 2-2
M7 3-3
M7 3-4
5.15
6.40
9.55
9.85
-
5.25
6.60
9.85
10.00
weicher Ton
Ton mit Sandanteilen
feuchter Sand
Sand mit Übergang zu sand. Ton
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
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<0.005 <0.005 <0.005 <0.005
<0.005 <0.005 <0.005 <0.005
M9 1-1
M9 1-2
M9 2-1
M9 2-3
5.95
6.40
8.20
9.00
-
6.05
6.60
8.35
9.20
Ton (beige) mit sand. Ton (grau)
Ton mit Sandanteilen
Ton mit Sandanteilen
Ton
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
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<0.005
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<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
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<0.005
<0.005
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<0.005
<0.005
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<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
<0.005
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M7
M9
BMG Engineering AG
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Seite 2 von 2
0.06
<0.01
<0.01
<0.01
<0.01
<0.01
<0.01
<0.01
Zink
Summe Aniline
Summe chlorierte Aniline
3,4-Dichloranilin
2,3-Dichloranilin
2,4-Dichloranilin
4-Chlor-o-toluidin
2,5-Dichloranilin
5-Chlor-2-methylanilin
3-Chlor-2-methylanilin
3-Chlor-4-methylanilin
2,4,6-Trimethylanilin
4-Chloranilin
3-Chloranilin
2,6-Dimethylanilin
2,5-Dimethylanilin
2,4-Dimethylanilin
2-Chloranilin
m-Toluidin (3-methylanilin)
o-Toluidin (2-methylanilin)
p-Toluidin (4-methylanilin)
N,N-Dimethylanilin
Anilin
Summe LCKW
Summe BTEX
Summe 7 LCKW gem AltlV
Tetrahydrofuran
Dioxan
Methyl-tert-butylether
Ethyl-tert.butylether
1,3,5-Trichlorbenzol
1,2,3-Trichlorbenzol
Naphtalin
1,2,4-Trichlorbenzol
1,2-Dibrom-3-chlorpropan
1,2-Dichlorbenzol
Butylbenzol
1,4-Dichlorbenzol
1,3-Dichlorbenzol
p-Isopropyltoluol
sec-Butylbenzol
1,2,4-Trimethylbenzol
tert-Butylbenzol
1-Chlor-2-methylbenzol
1,3,5-Trimethylbenzol
1-Chlor-4-methylbenzol
Propylbenzol
Brombenzol
1,2,3-Trichlorpropan
Materialbeschreibung
<0.02
<0.02
<0.02
<0.02
<0.01
<0.01
<0.01
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3.73
0.31
0
0.09
25
20
66
15
28
Anhang 4.2