Newsletter 6/November 2014 - Bunsen

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Newsletter 6/November 2014 - Bunsen
Newsletter 6/November 2014
Liebe Freunde des Bunsen-Gymnasiums,
mittlerweile ist das Schuljahr schon voll im Gange, auch die neuen
Sextaner haben sich gut eingelebt und wir alle gehen mit großen
Schritten in die Vorweihnachtszeit.
Termine
 So 07.12.2014: BunSEL-Chor um 18.00 Uhr
auf dem Weihnachtsmarkt in der Tiefburg
 Do 11.12.2014: Adventskonzert in der Providenzkirche
 Fr 06.03.2015:
Bunsen-Cup
 Mi 18.3.–Mi 25.3.2015: schriftliches Abitur
 Frühjahr 2015: Bücherflohmarkt
Ich bin dann mal weg…
Gleich zu Beginn des Schuljahres wurde die Schulgemeinschaft
mit einer „Überraschung“ konfrontiert: Herr Layer hat eine neue
Stelle im Regierungspräsidium Karlsruhe angenommen.
So hat das Schuljahr ohne Schulleiter begonnen. Herr Layer hat
allerdings in den letzten Ferientagen sowie in der ersten Schulwoche noch vieles geregelt und in die Wege geleitet und mit Herrn
Schwalbach, der nun die Geschicke der Schule führt, und dem Leiterteam besprochen.
Herr Layer war 10 Jahre Rektor im Bunsen-Gymnasium und hat in
dieser Zeit vieles bewegt. Die Elektro-Renovierungsarbeiten der
Klassenzimmer mit Einbau der Schallisolierungsdecken, die Neugestaltung des Pausenhofs, sowie die zeitraubende Planung des
Neubaus der Naturwissenschaften….. all das neben dem „normalen“ Tagesgeschäft.
Nun stellt sich Herr Layer einer neuen Herausforderung im Regierungspräsidium.
Wir möchten uns herzlich für die vergangenen 10 Jahre bedanken
und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft!
Einen neuen Schulleiter wird es nach Ausschreibung der Stelle
wahrscheinlich erst zu Beginn des nächsten Schuljahres geben.
Die Leitung der Schule wird pflichtgemäß zunächst der bislang
stellvertretende Schulleiter, Herr Schwalbach, übernehmen.
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Herr Schwalbach und sein gut eingespieltes Leitungs-Team (Frau
Gierok, Herr Reske und Herr Wilke) werden sich nun auch einige
Direktoren-Aufgaben teilen.
Wir wünschen Herrn Schwalbach, dem Leitungs-Team, sowie allen Lehrkräften alles Gute und blicken zuversichtlich ins neue
Schuljahr.
Auch Frau Mechelk hat zum neuen Schuljahr das BunsenGymnasium verlassen, um ihre neue Stelle als Konrektorin am
Helmholtz-Gymnasium zu beginnen. Wir verlieren an Frau
Mechelk eine engagierte Lehrerin, die sich am Bunsen-Gymnasium
sehr eingebracht hat. (siehe folgenden Bericht)
Wir wünschen Frau Mechelk alles Gute für die Zukunft und einen
guten Start an ihrer neuen Schule!
Angelika Wilsch
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OStR‘ Verena Mechelk
hat eine neue Aufgabe übernommen
Ich drehe das Rad der Zeit etwas zurück zum Jahr 1996. Da stand
im Direktionszimmer bei Herrn Gast eine junge Frau, die mir als
Fachabteilungsleiter, als die neue Lehrerin für Musik vorgestellt
wurde. Mit meinen ersten Fragen nach woher und Ausbildung habe ich sie eher verschreckt, als Verständnis erreicht, denn sie hatte
erst im Januar erfahren, dass sie mit dem 1. Februar die Stelle am
Bunsen antreten darf. Meiner Freude ging der damalige Zustand in
der Musikabteilung voraus, der nicht einfach gewesen war.
Verabschiedung von Herrn Layer
Über die offizielle Verabschiedung von Herrn Layer im
Dezember wird eine Sonderausgabe des Newsletters mit
ausführlichen Berichten erscheinen.
Was nur wenige wussten, Frau Mechelk hatte vom Oberschulamt
Karlsruhe durch Herrn RSD Dr. Wormer den Auftrag erhalten,
bewusst in der Musikfachschaft des Bunsen-Gymnasiums zu wirken. Mit dieser Bürde begann sie ihre Arbeit für das Fach Musik
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und das Fach Deutsch. Ihre vorherigen Stationen nach der Internatsausbildung an einem Musikgymnasium, dem 1. Staatsexamen
an der renommierten Uni Leipzig, und Referendarsausbildung an
Gymnasien in Neckarelz, Neckarsulm und einer Vertretungsstelle
in Koblenz hatten eine solide Basis für die Arbeit am Bunsen gelegt.
In Musik übernahm sie sogleich, so wie es sich die Schulleitung
vorgestellt hatte, die Big Band und den Chor, lernte dazu auch
noch Saxophon spielen. Später leitete sie schließlich parallel die Big
Band und das Streichorchester. Mit den anderen Kolleginnen und
Kollegen zusammen gab die Abteilung regelmäßig im Frühjahr
und im Advent Konzerte, förderte einzelne Solisten, bot Kurskonzerte an.
Verena Mechelk spielte auch zu Anlässen mit ihren jeweiligen Ensembles, für die sie direkt angefragt wurde, wie zum
50. Jubiläum der Landeszentrale für politische Bildung BadenWürttemberg, das am Bunsen in Heidelberg mit einem großen
Event gefeiert wurde.
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Einer der vielen Höhepunkte war die Begleitung der Theater-AG
mit der Life-Big Band, so auch mit dem Stück „Frühlingserwachen“
von Franz Wedekind. Die große alte Dame der deutschen Lyrik,
Hilde Domin, die das Stück ebenfalls im Bunsen besucht hatte, war
genauso angetan wie die israelischen Lehrerinnen aus Rehovot,
„that is real jewish music“. Für die Komposition und die Arrangements zeichnete Verena Mechelk verantwortlich, begleitete auch
auf dem Akkordeon, eines von ihren drei Instrumenten, die Aufführungen mit.
Mit dem Theaterpädagogen Otto Essig wuchs diese Zusammenarbeit und führte mit Ionescos „Die Nashörner“ zu einem gefeierten
Höhepunkt. Hier wurde der Theater-AG der 1. Preis des RP in
Karlsruhe verliehen und ein Satz der Jury war der musikalischen
Aufführung gewidmet, die mitverantwortlich für die Preisverleihung gewesen war.
Für viele Schüler und Schülerinnen hat sie auch Türen geöffnet,
ihnen in unterschiedlichen Lebenslagen geholfen, war Ratgeber
und Trösterin, Mentorin. Ob schwangere Schülerin oder von den
Eltern mit Gewalt Geprügelte, manchmal hatte man den Eindruck,
als ob alle die zu ihr kamen, die mühselig und beladen waren. Oder aber Janina Elkin, die von ihr für die Gesangsaufnahmeprüfung an der Musicalschule in Hamburg vorbereitet wurde. Heute
ist Janina eine gefeierte Hauptdarstellerin im Musicaltheater am
Potsdamer Platz in Berlin, spielt in Kriminalfilmen wie „Stubbe“
oder auch in „Schloß Einstein“ mit.
Neben diesen sicherlich nicht selbstverständlichen Aktivitäten
blieb Verena Mechelk noch Zeit für Wettbewerbe und soziale Aktivitäten. Sie gehörte zum Basisteam als SMV-Lehrerin für die Arbeit
am Schulkodex, begleitete zusammen mit Herrn Harbarth die erste
Begegnung mit Wissembourg in Ludwigsburg, schaffte innerhalb
weniger Tage mehr als 150 Arbeitsplätze bei der „Aktion Tagwerk“
für Schüler heran oder setzte sich tatkräftig beim Bürgerempfang
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der Stadt Heidelberg mit den Bunsen-Oberstufenschülern am Kuchenstand ein. Vergessen soll auch nicht das Benefizkonzert für
eine vom Erdbeben zerstörte Schule in der Türkei sein.
Herausragende Wettbewerbsergebnisse holte sie zusammen mit
der Stiftung Warentest, der Stiftung Finanztest, mit der FAZ oder
erste Platzierungen beim Europäischen Wettbewerb und dem
Wettbewerb „Wir in Europa“. Hier durfte sie als verantwortliche
Lehrerin des Erstpreisträgers Benjamin Kessler die badenwürttembergische Delegation auf die Preisträgerreise nach Serbien
begleiten. Auch die Betreuung der erfolgreichen Teilnehmer für
den Wettbewerb „Deutsche Sprache und Literatur“ aus ihren
Deutschkursen fielen in ihre persönliche Erfolgsskala. Die vielen
Seminarkurse mit aufregenden unterschiedlichen Themenstellungen haben das Programm der Oberstufe bereichert. Regelmäßig
führte sie für die Musikhochschule Heidelberg/Mannheim als Dozentin junge Studenten des dritten Semesters in das Fach Musik
ein, betreute sie auch als Praktikanten. In dieser Funktion gehörte
sie auch dem Studienseminar Heidelberg an, zuständig für die
Fachdidaktik Musik. Dem Ruf, ganz ans Seminar zu gehen, ist sie
nicht gefolgt, weil sie mit dem Herzen bei ihren Schülern sein wollte.
Das hat in Kombination mit ihrer Lust auf Neues auch dazu geführt, dass am Bunsen-Gymnasium 2014 ein Programm für
Stressprävention für Schüler der Jahrgangsstufe angeboten werden
konnte. Träger war hier die Landesstiftung Baden-Württemberg
zusammen mit der UNI Heidelberg. Damit schloss sich der Kreis
zum Unterrichtsmodul SENSUS, das sie für die Fächer Sport und
Musik für die Klassen 5 zusammen mit Ute Nuninger entwickelt
hatte. Wenn die Methodentage für die Schüler anstanden, so kam
sie meist in ihrer Paradedisziplin Rhetorik zum Einsatz und konnte sich über das positive Feedback der Schülerinnen und Schüler
freuen, die besonders den Praxisanteil lobend herausstellten.
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Und sonst so? Erlebnisreiche und unvergessliche Studienfahrten nach Berlin, Wien, Prag und Rom, nach Dresden, Weimar und die Sächsische
Schweiz, Landheimaufenthalte am
Möhnesee im Sauerland, in Eberbach
und Walldürn runden das Bild ab.
Mit der Übernahme des Vertretungsplans und der Stundenplanung vor
etwa 9 Jahren wurden für sie neue
Weichen gestellt. Sie arbeitete sich
sehr schnell in diese neue Materie ein, die bisher eher eine Dominanz der naturwissenschaftlichen Fächer gewesen war. Wichtig
hier war es die Schule als Ganzes im Blick zu halten und so zu versuchen etwas wie gerechte Stundenpläne zu schaffen, ohne allzu
ausufernden Ansprüchen das Wort zu reden. Ein Posten, auf dem
man sich nicht immer Freunde schafft, wenn Kollegen/-innen nicht
zwischen Person und Sachnotwendigkeit unterscheiden können.
Eine Ja-Sagerin, die alles abnickt, ist sie nicht und wird es auch in
ihrer neuen Funktion als stellvertretende Schulleiterin am Helmholtz-Gymnasium nicht sein. Ihre klare, deutliche Ansprache, ihre
Hinweise auf zu vermeidende Fehler, ihr Gerechtigkeits- und Verantwortungsgefühl haben es Verena Mechelk nicht immer leicht
gemacht, in dieser Schullandschaft Bunsen zu arbeiten. Dennoch
hat sie sich bei vielen den Respekt erarbeitet, echte Freundschaften
gepflegt, gemeinsame Projekte gestemmt und die Sekretärinnen
Frau Grimm, Frau Sieber und Frau Fitterer sowie das Hausmeisterehepaar Rehn mit ihren Ansprüchen und Sorgen ernst genommen.
Ein Zitat von ihr soll verdeutlichen, was ihr neben anderen Aspekten, wichtig gewesen ist: „Am Ende nach vielen Jahren der Leitung
der Fachschaft Musik habe ich eine gut funktionierende, eigenständig für die Schulgemeinschaft arbeitende Fachschaft hinterlas-
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sen, in der Achtung und Respekt vor der Leistung des anderen
zum Umgangston gehören, ein friedliches Miteinander gelebt
wird, die in Elternzeiten sozial füreinander im Sinne der Schule
einsteht. Gemeinsame Gesangsauftritte der Musikkollegen – so
etwas wäre 1998 undenkbar gewesen! Soweit der Auftrag des RP
vollends erfüllt.“
Der Weg ins Helmholtz wurde von ihr hart erarbeitet. Fortbildungen wollten absolviert, Gespräche geführt und Praktika absolviert
werden. Mit HeidelbergCement hatte Verena Mechelk einen kongenialen Kooperationspartner gefunden, bei dem sie in den Ferien
die Verbindung zur Wirtschaft gefunden hat und für die Zukunft
mit ein Stück vorbereitet wurde. Was wenige wissen, hier hat sie
auch den Text für ein Kinderbuch geschrieben, das von HDCement
in Auftrag gegeben worden ist.
Nun wirkt sie am Helmholtz-Gymnasium, hat sich gegen mehrere
Bewerber durchgesetzt und in der letzten Ferienwoche das Ergebnis erfahren. Ihr auf dem neuen Posten in neuer anderer Verantwortung viel Glück und Segen. Die neue Schule darf sich freuen.
Ich danke Verena Mechelk persönlich für 16 Jahre schöne und erfolgreiche Zusammenarbeit, die geprägt waren von gegenseitiger
Achtung und absolutem Vertrauen.
Claus Reske
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Neue Lehrkräfte
Folgende neue Lehrkräfte verstärken ab sofort das Lehrerteam:
Frau Daniela Anton
Frau Cordula Dörfer
Frau Ingrid Loeb
Frau Andrea Nückles
Frau Lisa-Charlotte Wipfler
Frau Franziska Wohlfart
Herzlich willkommen im Bunsen-Gymnasium!
Wir wünschen Ihnen alle einen guten Start!
Bunsen-Ball 2014
Am Samstag, den 8.11.2014 fand der Bunsen-Ball statt.
Eingeladen waren alle Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 9,
die Eltern aller Klassenstufen, das Lehrerkollegium und alle Ehemaligen der Schule. Das diesjährige Motto des Balls war Hawaii,
dies nahmen etliche Besucherinnen zum Anlass die Abendgarderobe mit Hawaiianischen Accessoires aufzupeppen.
Durch den Freundeskreis bekam jeder Ball-Besucher eine HawaiiBlumenkette überreicht. Aloha!
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"Jugend trainiert für Olympia"
Die Schule war wunderschön mit Bambus dekoriert. Die großartige Dekoration vervollständigten Blüten, Surfbretter, Maskenbilder
etc. die mit großer Begeisterung von den Schülerinnen und Schülern im Kunstunterricht hergestellt wurden.
Für das leibliche Wohl sorgte das Bistro-Team und bereitete ein
großes Buffet mit Fingerfood vor, welches sehr gut ankam.
Für den musikalischen Rahmen sorgten wieder die Limelights, die
in bewährter Form zum Tanzen motivierten. Auch wurde wieder
ein vielseitiges Programm mit Unterstützung der Tanzschule
Nuzinger dargeboten.
Ein ganz herzliches DANKESCHÖN an Frau Nuninger, Herrn
Nusser und ihr Planungsteam, die den Ball so schön und liebevoll
organisiert haben!
Ein herzliches DANKESCHÖN an alle fleißigen Helfer!
Angelika Wilsch
Beim großen Finale für "Jugend trainiert für Olympia" Rugby in
Nürtingen konnte sich das Bunsen-Gymnasium in der Altersklasse
U-16 zum vierten Mal in Folge den Titel sichern.
Obwohl drei Spieler aus der Stammmannschaft gefehlt haben, darunter Nationalspieler Sieger über Pforzheim, Nürtingen und das
Thadden-Gymnasium Heidelberg sehr deutlich gewonnen.
Heidenheim war nicht angetreten, obwohl für die Endrunde qualifiziert. Bester Einzelspieler war Nico Richter, der zahlreiche Versuche gelegt hat. Begleitet wurde die Mannschaft von Coach Thomas
Genthner, Sportmentor Hakan Ünal sowie Claus Reske, als den für
den Rugbysport am Bunsen verantwortlichen Lehrer.
U-16: Nico Richter, Felix Krause, Julian Schlicksupp, Stefan Schorb, Asen Asanassow,
Ahmad Amin, Charlie Wahl, Leon Engel, Robin Heinzmann und Meo Könemund
sowie die Trainer Thomas Genthner und Hakan Ünal.
Die U-12 der Schule erzielte einen hervorragenden zweiten Platz
mit ihrer Trainerin Jana Schwager, die ebenfalls aus dem Sport-
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mentorenprogramm gekommen ist. Ihr Team verpasste um einen
Versuch den ersten Platz denkbar knapp.
Das Bunsen-Gymnasium kann über beide Ergebnisse sehr stolz
sein. Seit 1995, als Claus Reske auf Bitte von Elke Bayer die Betreuung des Rugbysports an der Schule übernommen hat, sind in jedem Jahr die Erfolge fast in schöner Regelmäßigkeit eingetroffen.
Ob Deutsche Meisterschaften, Vizemeisterschaften, Landessieger
Baden-Württemberg oder die dazu notwendige Qualifizierung
über die Stadtschulmeisterschaften, immer war der TSV Handschuhsheim ein extrem verlässlicher Kooperationspartner.
U-12: Anton Lefken, Fynn Beswick, André Leuzinger, Simon Müller,
Tim Nattenmüller, Luis Lambert, Nkiro Uba, Finn Schwager, Amir Khanzadeh,
Mia Herrmann und Trainerin Jana Schwager.
Hinzu kommt die Kooperation mit dem Badischen Sportbund und
am Bunsen eine sehr gute Elternarbeit, die in den ersten 5 Jahren
und noch später einen starken Rückhalt gegeben hat: Zu erwähnen
sind hier Bettina Görte-Badelt, Elke Bayer, Angelika Wilsch, Frau
Metz, Frau Genthner und andere, die sich auch im BunsenGymnasium bei unterschiedlichen Anlässen als treue, zuverlässige
Helferinnen erwiesen haben.
Claus Reske
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Svenja Lott gewinnt im Wettbewerb
„Deutsche Sprache und Literatur“
Im Juli hat Svenja Lott, Abiturientin des Bunsen-Gymnasiums, ihre
Auszeichnung im 24. Landeswettbewerb Deutsche Sprache und
Literatur Baden-Württemberg erhalten. Dieser hochrangig angesiedelte Wettbewerb konnte 2014 insgesamt 504 Teilnehmer verzeichnen, die sich zu sieben literarischen Themen äußerten.
Svenja Lott ist die einzige Schülerin aus Heidelberg, die zusammen
mit 18 Schülerinnen und Schülern nun eine Woche in der idyllischen Abgeschiedenheit des Klosters Schöntal in einem Seminar
Gelegenheiten hatte, mit Künstlern, Schriftstellern, Journalisten
und Mitglieder des Kuratoriums und der Jury zusammen zu
kommen.
Zur Preisverleihung reisten vom Helmholtz-Gymnasium StD
Gerhard Thorn als Redakteur der Preisträgerfestschrift und vom
Bunsen-Gymnaisum StD Claus Reske als betreuender Lehrer an. Für Svenja Lott hat sich
nun ein Herzenswunsch erfüllt, war sie doch
schon 2013 dabei und konnte nun ihre Erfahrungen beim Thema Nr. 7 "Von Wegen und
Gefahren... Schreibe eine Odyssee" sehr subtil
und konkret einbringen. Im Oktober können
alle PreisträgerInnen an einer Klausur teilnehmen, um ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes zu bekommen.
Svenja, die in der Theater-AG des BunsenGymnasiums aktiv war und noch in der letzten Produktion mitspielte, wird nun ein soziales Jahr im Kindergarten "Pusteblume" beginnen. Ihr anderer Wunsch hatte sich nicht
erfüllt: Eine Praktikantenstelle beim Theater in Heidelberg zu erhalten.
Claus Reske
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Die Technik-AG
Ob Musiksaal, Theaterraum, Sporthalle, Pausenhalle oder größere
Lokalitäten wie dem Zwinger Heidelberg oder der Providenzkirche, die Technik-AG fühlt sich überall zuhause. Bei nahezu allen
Schulveranstaltungen liefern die Schülerinnen und Schüler optimale technische Unterstützung im Licht- und Tonsegment.
Neben den Veranstaltungen lernen die Schülerinnen und Schüler
in verschiedenen Workshops die unterschiedlichen Bereiche der
Veranstaltungstechnik genauer kennen. Wir programmiere ich das
Lichtpult? Was gilt es bei Stimm- und Instrumentenabnahme zu
beachten? Wie löte ich einen defekten Stecker? Wie kommuniziere
ich mit meinem Team?
In lockerer Atmosphäre hat sich so über die Zeit eine schöne und
abgestimmte Gemeinschaft gebildet, die trotzdem noch Neuzugänge benötigt. Vorkenntnisse braucht es keine – nur Interesse!
Andreas Adolphs
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und die, für die einzelnen Techniken nötigen, Materialien zur Verfügung. Favoriten in diesem Halbjahr waren Kuscheltiere, an der
Nähmaschine genäht, Häkeltiere und -blumen und immer wieder
kleine Täschchen.
Die Handarbeits-AG
Seit nunmehr 5 Jahren wird an einem Nachmittag der Woche am
Bunsen-Gymnasium textil "gewerkelt". Im Laufe der Jahre stieg die
Nachfrage nach diesem Kurs stark an. Zurzeit hat der Kurs 21
Teilnehmer/innen und trifft sich Freitagnachmittags im Bistro im
2.OG in offener Werkstattatmosphäre.
Die Schüler/innen erwerben hier die Grundkenntnisse verschiedener textiler Handarbeitstechniken wie Stricken, Häkeln, Nähen,
Sticken, Weben, Knüpfen. Auf diesen Grundkenntnissen aufbauend fertigen sie dann nach eigenen Ideen ihre Wunschobjekte
an. Hierfür stehen ihnen 6 Nähmaschinen, Stoffreste, Wollreste
Besonderen Spaß bereitet den SchülerInnen, kleine Geschenke zu
besonderen Anlässen wie Weihnachten und Geburtstagen nach
eigenen Ideen herzustellen. Es wurden auch schon Röcke, Hosen
und Kleider nach Schnittmustern genäht und Pullis, Mützen,
Schals etc. gestrickt. Hierfür besorgen sich die Teilnehmer/innen
selbstverständlich das benötigte Material. Auch haben Schüler/innen neue Ideen und Techniken wie das Weben von Perlentierchen und Freundschaftsbändchen eingebracht.
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Für all das ist es sehr schön, einen gewissen Fundus vorrätig zu
haben. Die AG freut sich immer über Materialspenden, wie Stoffund Wollreste, aussortierte Kleidung (Jeans!, Kleidungsstücke aus
schönen Baumwollstoffen, Krawatten), Strick- und Häkelnadeln
etc. ganz im Sinne der Nachhaltigkeit!
Katrin Born-Stumpf
Die BoriS-Rezertifizierung 2014
Mein Traumberuf:
Polizist, Feuerwehrmann
Später möchte ich werden:
Tänzerin, Tierärztin, Lehrerin
Vielleicht erinnern Sie sich noch an diese oder ähnliche Einträge in
Poesiealben? Damals, meistens zu Grundschulzeiten, ließen sich
diese Lücken oft ohne größeres Zögern füllen. Auch dachte man
vielleicht: „Ich habe ja noch viel Zeit bis zu meiner Berufswahl.“
Und dann steht man plötzlich vor dem lang ersehnten Schulabschluss, vielleicht gar dem zahlreiche Türen eröffnenden Abitur,
und hat den Kopf zunächst einmal nur mit Klausuren und Endprüfungen voll. „Hauptsache alles gut über die Bühne bringen und
dann mal sehen“, schwirrt da manch einem im Kopf herum. Klar
erscheint dies als eine bequeme Art und Weise, sich mit seiner Zeit
nach der Schule zu befassen. Leider besteht dabei u.a. die Gefahr,
Anmeldezeiten für Auslandsaufenthalte, Ausbildungen oder diverse Studiengänge zu verpassen und schnell ein Jahr zu verlieren,
was die Entscheidung der Berufs- und/oder Studienwahl auch
nicht unbedingt vereinfacht. Ebenso können die derzeit 330 staatlich
anerkannten
Ausbildungsberufe1
und
über
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16 000 Studiengänge2 sowie die Fülle an Möglichkeiten, die sich an
der Schulzeit einem eröffnen, oft überfordern. Eine – wenn eventuell auch nur vorerst – zufriedenstellende Entscheidung in diesem
Dschungel zu treffen ist einmal mehr, mal weniger langer Weg, für
den man Zeit einplanen sollte. Daher machen es sich u.a. die Bildungseinrichtungen zur Aufgabe, den Schülern eine Orientierungshilfe bei ihrer Berufs- und Studienwahl zu geben. Schulen,
wie das Bunsen-Gymnasium, denen dies ein besonderes Anliegen
ist und die neben den im Bildungsplan verankerten Inhalten, wie
dem Verfassen von Bewerbungsschreiben oder dem BOGYPraktikum, weitere berufsvorbereitende Aktivitäten anbieten3,
können hierbei mit dem so genannten BoriS-Berufswahlsiegel ausgezeichnet werden. Die Abkürzung „BoriS“ steht für „Berufswahlsiegel Baden-Württemberg für berufsorientierte Schulen“. Es wird
u.a. von der Baden-Württemberg-Stiftung, der BertelsmannStiftung und dem Kultus- und Wirtschaftsministerium vergeben.
Nach einer ersten erfolgreichen Auszeichnung im Jahr 2011, stand
2014 die Rezertifizierung des Bunsen-Gymnasiums vor der Tür, bei
der der Fokus auf der Entwicklung der berufs- und studienvorbereitenden Aktivitäten seit der ersten Evaluierung lag. Hierzu mussten Frau Zimmer-Kraft, als Verantwortliche für die Firmenkooperation, und Frau Kerl, in ihrer Rolle als BOGY-Beauftragte, in einem aus vier Bereichen unterteilten Kriterienkatalog die Entwicklung des Bunsen-Gymnasiums seit der Erstzertifizierung festhalten:
Besondere Maßnahmen zur Berufs- und Studienwahl, z.B. Förderung von Schlüsselkompetenzen wie Methodentage, Mediatoren
oder unsere Schulsanitäter:
2
1
01.08.2014, Bundesinstitut für Berufsbildung,
http://www2.bibb.de/tools/aab/aabberufeliste.php (11.09.2014)
3
http://www.hochschulkompass.de/ (11.09.2014)
Um sich einen Überblick über unsere Angebote zu verschaffen, können Sie gerne
einen Blick auf unsere Homepage werfen.
Freundeskreis-Newsletter 6/November 2014
1. Praktika und Praxiserfahrung, z.B. die Vorbereitung und
Durchführung des BOGY-Praktikums
2. Außerschulische Experten und regionale Netzwerke, z.B.
Kooperationspartner und Öffentlichkeitsarbeit
3. Schulinterne Umsetzung und Nachhaltigkeit, z.B. Lehrerfortbildungen
Anhand dieser Punkte lässt sich schon erahnen, dass Berufs- und
Studienvorbereitung viele Bereiche umfasst und auf jeden Fall nur
durch eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Eltern,
Schülern und unseren externen Partnern funktionieren kann.
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kasse Heidelberg, die Barmer Ersatzkasse, die Volksbank Heidelberg, die Universität Heidelberg oder die Studienbotschafter). Insgesamt beeindruckte die Juroren vor allem unsere Schulsanitäter
und Mentoren, aber auch die sehr gute Zusammenarbeit mit unseren außerschulischen Partnern. Angesichts dieser Aspekte, aber
auch dank des Engagements der gesamten Schule in der Berufsund Studienorientierung erhielten wir im Juli schließlich für fünf
Jahre das BoriS-Siegel, worüber wir uns sehr freuen. Bis zur nächsten Evaluation hoffen wir daher unser Niveau zu halten und besonders unsere Zusammenarbeit mit den Eltern auszubauen.
Christina Kerl
Bibliothek im Bunsen-Gymnasium
Nach Abgabe des Katalogs kam im Mai 2014 ein zweiköpfiges Evaluierungsteam an die Schule, um sich vor Ort ein Bild von unserem
Engagement zu verschaffen. Das dreistündige Audit bestand aus
Gesprächsrunden mit der Schulleitung, Schülern, Leh-rern und
unseren Kooperationspartnern (z.B. Heidelberg Cement, die Spar-
Das Bunsen-Gymnasium hat eine sehr schöne Bibliothek, die gerne
von den Schülerinnen und Schülern genutzt wird.
Es gibt sehr viele interessante und aktuelle Romane, FantasyBücher, Krimis, Tiergeschichten, Bücher über die erste Teenagerliebe und vieles mehr. Daneben gibt es eine Menge Sachbücher vor
allem aus den Bereichen Naturwissenschaften, Geschichte, Geographie, Politik, Religion und weiteren Themenkreisen, die gut für
Referate verwendet werden können. Französische und englische
Bücher runden das große Angebot ab.
Ausleihen kann jeder Schüler ganz einfach über sein Bücherkonto.
Gerne wird die Bibliothek auch als ruhiger Rückzugsort in der
großen Mittagspause genutzt, wo in angenehmer Atmosphäre gemütlich gelesen werden kann.
Die Öffnungszeiten sind täglich von 13 bis 14 Uhr.
Angelika Wilsch

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