T3 Tagung Leverkusen
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T3 Tagung Leverkusen
T3 Regionaltagung Leverkusen Mathematikaufgaben mit neuen Medien Termin: 24.11.2007 Ort: Landrat Lucas Gymnasium Leverkusen Anfahrtsweg unter: Landrat-Lucas-Schule www.landrat-lucas.de Peter-Neuenheuser-Str. 1-7 51379 Leverkusen 02171/46184 Tagungsgebühr: 25€ (Studierende 20€) darin enthalten sind ein Mittagessen und Getränke. Anmeldung mit der Angabe des gewünschten Workshops und einem Ersatzwunsch bitte an Heinz Laakmann per e-mail [email protected] oder Fax 0251 9619635 Ihre Anmeldung wird erst dann gültig, wenn Sie den Betrag auf das Konto 53854801 bei der DKM, BLZ 40060265, Kontoinhaber: H. Laakmann, überwiesen haben. Stichwort: T3 Tagung Programm Ab 8.30 Uhr Anmeldung im Tagungsbüro 9.15 – 9.30 Uhr Begrüßung und Eröffnung 9.30 – 11.00 Uhr Hauptvortrag: Vielfältig rechnen – den Einzelnen in den Blick nehmen Aufgaben zum Erkunden, Systematisieren und Üben Professor Dr. Stephan Hußmann, Universität Dortmund 11.00 – 11.30 Uhr Kaffeepause 11.30 – 13.00 Uhr Workshops Teil I 13.00 – 14.00 Uhr Mittagspause 14.00 – 16.00 Uhr Workshops Teil II Fortsetzung der Workshops vom Vormittag Workshops Die Workshops zielen in erster Linie auf die Umsetzung im Unterricht ab, es werden aber auch viele Tipps zur Handhabung der Werkzeuge gegeben Eigene Laptops können (mit den im Workshop benötigten Programmen) gerne mitgebracht werden. Workshop 1 Analytische Geometrie mit dem TI-84 plus Friedrich Weige Adressaten: Kollegen der Sek. II Vorkenntnisse im Umgang mit dem TI-84: keine erforderlich; Jeder Teilnehmer erhält zu Beginn eine Zusammenfassung der benötigten Prozeduren und Funktionen des Taschenrechners In der Analytischen Geometrie gelingen viele Aufgaben nicht, weil den SuS immer wieder einfache Fehler unterlaufen. Dies sind meist Rechenfehler, Vorzeichenfehler und Fehler bei der Übertragung von Daten. In dem Workshop soll anhand von Aufgaben aus Lehrbüchern, Abituraufgaben und eigenen Aufgaben erarbeitet werden, wie man mit dem Taschenrechner die Aufgaben bearbeiten und welche Konsequenzen dies für die Unterrichts- und Aufgabenkultur haben kann. Eigenen Aufgaben mögen bitte auf Memory-Stick mitgebracht werden. Sie können dann vor Ort in der nötigen Stückzahl ausgedruckt werden. Workshop 2 TI-NSpire CAS - Erfahrungen mit ersten Erprobungen Ulla Schmidt, Horst Hüllen Lünen (NRW) Der TI-NSpire CAS verbindet ein Computeralgebrasystem mit einer Tabellenkalkulation (die auch mit Listen rechnet) und mit einem Funktionenplotter, der in ein dynamisches Geometriesystem eingebettet ist. Damit werden bei vielen Aufgaben aus dem Mathematikunterricht ganz unterschiedliche, für Schülerinnen und Schüler auch individuelle Zugänge möglich. Im ersten Teil des Workshops erfolgt eine Einführung in das TI-NSpire CAS anhand von Problemen aus der S I (Terme, Geraden, Parabeln, Kreise), danach bearbeiten wir weitere bereits im Unterricht erprobte Beispiele: • • • • • Einfache Optimierungsprobleme, die auf quadratische Funktionen führen Exponentialfunktionen Sinusfunktionen Aufstellung von Funktionen aus Messwerten oder Bedingungen Ableitungen • Integralrechnung. Taschencomputer (Handhelds) werden im Workshop ausgeliehen; Kollegen, die das Programm auf ihren Laptops haben, können auch ihr Laptop mitbringen. Workshop 3 Kooperative Unterrichtsmethoden für den Mathematikunterricht Gaby Heintz, Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss In Nordrhein-Westfalen werden künftig in regelmäßigen Abständen Schulen von Schulinspektoren besucht. Hier stehen u.a. Prozessqualitäten von Unterricht, die systematische Unterrichtsentwicklung sowie die Qualitätssicherung im Blickfeld. Ein Ergebnis erster Analyse zeigt, dass der Unterricht das kooperative Lernen zu wenig bzw. nicht erkennbar fördert. Speziell im Fokus steht auch der Mathematikunterricht. An konkreten Beispiele aus dem Mathematikunterricht für die Sekundarstufe I und II wird gezeigt, wie das ‚Ich-Du-Wir-Prinzip’ Möglichkeiten zum Einstieg in die Form kooperativen Arbeitens bietet. Gut eignet ist der sogenannte „Dreischritt“: Denken – Austauschen – Vorstellen, ein Grundprinzip des kooperativen Lernens, welches zu erheblichen Verbesserungen der Schülerleistungen führen und Lehrerinnen und Lehrern effektive und befriedigende Lehrmethoden an die Hand geben kann. Im WS sollen zunächst Grundprinzipien dieser neuen Unterrichtsmethoden vorgestellt und erste unterrichtsnahe Beispiele auch selbst erprobt werden. Workshop 4 Erzeugung rotierender Körper – Eine Unterrichtsreihe zur Matrizenrechnung Udo Brinkmann, Erdmann Fricke (Gymnasium der Stadt Rahden, NRW) In diesem Workshop wird eine konkret durchgeführte Unterrichtsequenz zur Einführung in die Matrizenrechnung vorgestellt. Am Ende der Sequenz sollen die Schüler in der Lage sein, mit dem Voyage 200, dem TI-89 oder mit einer Tabellenkalkulation das Bild eines rotierenden Körpers zu erzeugen. (Ein Excel-Beispiel finden Sie unter der folgenden Internetadresse: http://idisk.mac.com/Erdmann.Fricke-Public/Fortbildung_Leverkusen Klicken Sie zum Öffnen der Datei auf den kleinen Pfeil rechts neben dem Dateinamen und aktivieren Sie beim Öffnen die Makros. Mit den Schiebereglern kann die Pyramide dann gedreht werden.) Die zur Erzeugung eines solchen Bildes notwendigen Kenntnisse der Matrizenrechnung (Projektionsmatrizen, Beschreibung von Drehungen durch Matrizen, Hintereinanderausführung von Abbildungen) werden im Unterricht mit den Schülern erarbeitet. Die Teilnehmer sollen die Materialien selbst ausprobieren und vor dem Hintergrund ihrer Unterrichtserfahrung bewerten. Voraussetzungen: Der Workshop wendet sich an Teilnehmer, die Grundkenntnisse im Umgang mit dem Voyage 200 bzw. dem TI-89 oder im Umgang mit einer Tabellenkalkulation haben. Die vom Teilnehmer genutzte Technologie (Taschencomputer oder Notebook mit entsprechender Software) sollte mitgebracht werden. Die Referenten benutzen den Voyage 200. Dieser kann den Teilnehmern für den Workshop auch zur Verfügung gestellt werden. Workshop 5 Stochastik mit/auf dem GTR Heinz Klaus Strick Ziel des Workshops ist es, anhand von Themen aus Sekundarstufe I und II zu erarbeiten, wie der Einsatz des GTR den Stochastikunterricht nicht nur vereinfachen, sondern auch bereichern kann. Themenfelder aus Sek. I: Mittelwert & Median, Boxplots, Simulation, Geburtstagsproblem Themenfelder aus Sek. II: Regression & Korrelation, Binomialverteilung & kumulierte Binomialverteilung, Hypergeometrische Verteilung, Berechnung von Erwartungswert und Varianz, σ-Regeln & Approximation der Binomialverteilung durch die Normalverteilung, Operationscharakteristik eines Tests, Matrizenrechnung bei Markoff-Ketten Workshop 6 Elektronische Messwerterfassung: CBR und CBL im Physikunterricht Heinz Schneider, Altena Neben neuen didaktischen Ansätzen gehört auch der Einsatz elektronischer Messwerterfassungsgeräte zu einem zeitgemäßen Physikunterricht. Bereits in Sekundarstufe I können der Ultraschallsensor CBR zur Aufzeichnung von Bewegungsabläufen und das Mess-System CBL bei Schülerübungen oder für Demonstrationsversuche eingesetzt werden. Das CBL bietet Anschlussmöglichkeiten für eine Vielzahl von Sensoren wie z.B. Licht, Spannung, Temperatur usw. Alle Geräte können unabhängig vom Stromnetz betrieben werden, so dass nicht nur die Erfassung sondern auch die Auswerung der Messdaten überall unmittelbar möglich ist. An Beispielen zu unterschiedlichen Jahrgangsstufen (ab Sekundarstufe I) sollen der Einsatz der Messwerterfassungsgeräte CBR und CBL sowie Auswertungsmöglichkeiten der erfassten Daten mit dem TI-92Plus/V200 vorgestellt und in eigenen Experimenten anhand von Arbeitsblättern nachvollzogen werden. Für das CBL stehen für den Workshop neben den Standardsensoren (für Spannung, Temperatur, Licht) weitere Sensoren zur Verfügung: - der Ultraschallsensor CBR - der Zwei-Bereichs-Kraftmesser - der Drucksensor - der Sensor Spannung und Strom - der Sensor Mikrophon - der Sensor Magnetfeld Zur Auswertung der Daten werden Voyage200 zur Verfügung gestellt. Vorkenntnisse zu den Geräten sind nicht erforderlich, Grundkenntnisse zur Handhabung von TI-92/V200 wären hilfreich. Auch auf die Auswertung mit einem einfacheren GTR ohne CAS (TI-83, TI-84) kann eingegangen werden. Aus technischen Gründen ist der Einsatz des TI-Nspire derzeit nicht im hier vorgesehenen Umfang möglich. Workshop 7 Einführung in den TI-Nspire Heinz Laakmann (Universität Dortmund) Anhand von konkreten Unterrichtsaufgaben werden die Funktionalität und die unterrichtlichen Möglichkeiten erarbeitet. Workshop 8 Neue Fachlehrpläne – was nun? Barbara Hüser, Hans-Böckler-Berufskolleg Münster Die neuen Fachlehrpläne des Berufskollegs für Mathematik als 1. Leistungskurs sehen in den drei Fachbereichen Wirtschaft/Verwaltung, Technik sowie Informatik den Einsatz von Computeralgebrasystemen (CAS) vor. In diesem Workshop sollen Möglichkeiten für den unterrichtlichen Einsatz von CAS am Beispiel des voyage200 vorgestellt werden. An Beispielen wird erarbeitet, wie man durch Einsatz eines CAS Aufgaben verändern kann. Dabei geht es um Modellieren, um das Öffnen von Aufgaben, um experimentelle Methoden und um mehr Realitätsnähe. Das fördert Qualitätsmerkmale wie eine Erhöhung der Schüleraktivität und stärkt die Fähigkeit zum Argumentieren, Systematisieren und Verallgemeinern. Fachlicher Schwerpunkt ist die Stochastik, ggf. auch die Analysis. Voyage200 Handhelds können vor Ort ausgeliehen werden