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oxyd Kunsträume | Ausstellungen
Plattform 56 | 10. Februar – 14. April 2013
Fredis Welt – Der Kosmos des Fred E. Knecht
Podium 9 | 10. Februar – 10. März 2013
Lea Aeschbacher und Nicola Grabiele
Podium 10 | 17. März – 14. April 2013
Erwin Schatzmann und Martin Schwarz
oxyd
Plattform 56, 10. Februar – 14. April 2013
56
Fredis Welt – Der Kosmos des Fred E. Knecht
Der im Jahr 2010 im Alter von 76 Jahren verstorbene Fred E.
Knecht schuf ein immenses gemaltes und graphisches Werk,
hinterliess Abertausende von eigenen Fotos, war Galerist,
Weltreisender, leidenschaftlicher Sammler und nicht zu erschütternder Optimist mit einem unverwechselbaren Lachen.
Die Ausstellung «Fredis Welt» zeigt Ausschnitte aus Knechts
Schaffen, im Vordergrund steht aber das sich ständig verändernde, alle Räume einbeziehende, ausufernde Gesamtkunstwerk, das er in seinem Haus an der Mühlebachstrasse
13 in Thalwil geschaffen hat. oxyd macht im beschränkten
räumlichen Rahmen einen Rekonstruktionsversuch.
Fred E. Knechts Sammelleidenschaft war multifokussiert:
Blechspielsachen interessierten ihn ebenso wie afrikanische
Masken oder Asiatica. Selbstverständlich nahmen
die eigenen Bilder – witzig, kulturkritisch, umweltbewusst schon bevor es eine breite Oekologiebewegung gab – einen wichtigen Platz ein. Auch die
Galeristentätigkeit hinterliess Spuren. Der Vorstellung, die man sich üblicherweise von einem Galeristen macht, entsprach er keineswegs: Er war
ein quirliger Faun, klein gewachsen, bärtig, immer
im Pullover oder offenen Hemd anzutreffen. Sein
Ausstellungsprogramm war entsprechend unangepasst: Er liebte das Phantastische, das Wunderbare,
die Blüten des Eigensinns.
Podium 9, 10. Februar – 10. März 2013
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Lea Aeschbacher und Nicola Grabiele
Nicola Grabiele, Winterthur
Lea Aeschbacher hat vor einigen Monaten ihr Kunststudium «Viaggio nel blue» nennt Nicola Grabiele seine
in Basel abgeschlossen. Die Ausstellung im oxyd ist der erste neuen Arbeiten – sie sind eine Hommage an das
grössere Auftritt der jungen Künstlerin. In ihren Arbeiten ist Meer. Das Meer als etwas Geheimnisvolles ist für
die sicher immer legitime Suche nach einer malerischen Hal- ihn kraftvolle Motivation und löst in ihm eine startung spürbar. Stimmungen, Erfahrungen, Einflüsse von allen ke Sehnsucht aus. Italianità kommt auf und lässt
Seiten speichert sie, bis in ihrem Innern Impulse entstehen, ihn in Erinnerungen schwelgen. Diese «Reise ins
die wiederum ihre Lust und Neugierde am Malen wecken. Das Blaue» bedeutet für ihn auch eine Abkehr von der
Malen selbst wird dann zum spannenden Experiment, die Im- figürlichen Malerei. Sie führt einerseits in eine Unpulse um­zusetzen, Erlebnisse, Eindrücke und Beobachtungen gewissheit, eröffnet ihm aber anderseits eine bismit einzubeziehen, den spie­lerischen Umgang mit den Mate- her nicht gekannte malerische Freiheit. Fiktion und
rialien zu erproben. Das fertige Bild ist für Lea Aeschbacher Realität vermischen sich in einem rauen und profaimmer nur eine Möglichkeit von vielen, das Malen jeweils nen Duktus, einer neuen malerischen Qualität. Seiein Stück intensivste Lebenszeit – und das Entstandene somit ne Bilder sind für den Betrachter anspruchsvoller
ein Zeitzeuge.
geworden, sie fordern den Gebrauch der eigenen
Imagination und Sensibilität.
Zur Vernissage am Sonntag, 10. Februar, 12.00 Uhr und zu unseren Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen.
Podium 10, 17. März – 14. April 2013
Erwin Schatzmann und Martin Schwarz
Fred Engelbert Knecht, dem die jetzige oxyd-Hauptausstellung gilt, hatte einen immensen Freundeskreis. Unter den
Künstlern standen ihm die Fabulierer und Phantasten, die
Eigenwilligen und Unangepassten, die immer für eine Überraschung gut sind, die gegen-den-Strom-Schwimmer besonders nah. Mit zwei Winterthurer Künstlern war Fredi Knecht
als Mensch und Galerist besonders verbunden, mit Erwin
Schatzmann und Martin Schwarz.
Erwin Schatzmann und Martin Schwarz ist es wichtig, dass
man ihren 2010 verstorbenen Zürcher Freund nicht als Zürcher Original missversteht, als Künstler- und Galeristenkuriosum, sondern auch zur Kenntnis nimmt, dass Knecht umweltpolitische Fragen sehr ernst genommen hat.
Rahmenprogramm
Sonntag, 10. Februar, 12.00 Uhr
Doppelvernissage
Einführung in «Fredis Welt» (Plattform): Peter Killer
Einführung in die Ausstellung von Lea Aeschbacher und Nicola
Grabiele (Podium): Walter Weiss
Sonntag, 17. Februar, 11.30 Uhr
Aus Fredis Fotoarchiv
Fred E. Knecht hat Abertausende von eigenen Fotos hinterlassen.
Neben vielen Schnappschüssen gibt es sorgfältig gestaltete Auf­
nahmen. Ein nicht mehr realisiertes Buchprojekt hätte seine Tür-,
Tor- und Portal­fotos versammeln sollen. Mona Knecht, die Tochter
des Künstlers, gibt Einblick in den Fotonachlass.
Kurator: Peter Killer, Olten
Zur Vernissage am Sonntag, 10. Februar, 12.00 Uhr und zu unseren Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen.
Lea Aeschbacher, Winterthur
10. Februar – 14. April 2013
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Der Bildhauer, Maler und Kleidermacher Erwin
Schatzmann (1954 in Agasul geboren) wurde als
Vertreter des «phantastischen Heimatstils» bezeichnet, ist aber auch ein homo politicus, dessen
Projekt «Waldeggsee» 1999 von den Winterthurern
an der Urne vorläufig abgelehnt worden ist.
Martin Schwarz (1946 in Winterthur geboren), der
souveräne Verwirrspieler, der verblüffende Ideen
verblüffend visualisiert, der die Kunstgeschichte
durcheinander bringt, zeigt Werke aus seiner neuen Publikation «Sedimente der Nacht»: Ding- und
Buchobjekte, neuere und auch ältere Übermalungen von Fotocollagen.
Zur Vernissage am Sonntag, 17. März, 12.00 Uhr und zu unseren Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen.
Sonntag, 24. Februar, 11.30 Uhr
MMM Minestrone Musik Moos
Lea Aeschbacher und Nicola Grabiele kochen und backen in der
oxydküche. Der Winterthurer Gitarrist und Sänger Hannes Moos
begleitet Bilder der Ausstellung musikalisch.
Sonntag, 3. März, 11.30 Uhr
Führung mit Freunden Fredi Knechts und Kurator Peter Killer
Von einer Person macht sich keiner dasselbe Bild; die Bilder mögen
sich überschneiden, decken werden sie sich nie. oxyd hat Freunde
des Künstlers eingeladen, die mit Ihnen zusammen die Ausstellung
besichtigen und kommentieren.
Sonntag, 10. März, 11.30 Uhr
Performance
mit den fünf Performance-KünstlerInnen Yolanda Bürgi, Lysann
König, Steven Schoch, Alexandra Meyer und Dominic Ludwig.
Freitag, 15. März, ab 18.30 Uhr
oxydinner
Apéro, anschliessend um 19.00 Uhr Führung durch die Ausstellung
·Fetakräpfchen auf jungem Frühlingssalat und einer
Baumnussöl-Kräutervinaigrette
·Rosagebratenes Lammrückenfilet auf einem Beet von farbigen
Linsen und Kartoffeln mit einer pikanten Senfschaumsauce
·«Brännti Crème» mit Schlagrahm, karamellierten Äpfeln und
Nusssablées
Menu ohne Getränke CHF 58.–
Platzreservation: [email protected]
Sonntag, 17. März, 11.30 Uhr
Vernissage: Podium Martin Schwarz und Erwin Schatzmann.
Martin Schwarz präsentiert sein neues Buch «Sedimente der Nacht»
Sonntag, 24. März, 11.30 Uhr
Führung mit Erwin Schatzmann, Martin Schwarz und Peter Killer
Erwin Schatzmann und Martin Schwarz waren mit Fred E. Knecht eng
befreundet und haben in seiner Galerie A16 in Zürich aus­gestellt.
Von eigenen Werken ausgehend schlagen sie den Bogen zum verstorbenen Kollegen.
Sonntag, 7. April, 11.30 Uhr
«Utopia»
Eine Führung der besonderen Art mit Erwin Schatzmann
Sonntag, 14. April, 11.30 Uhr
Finissage und «Kandinsky repatriiert»
Ist Kandinskys «Improvisation 8» aus dem Jahr 1909, das die
Volkart-Stiftung für 23 Millionen Dollar verkauft hat, für Winterthur
endgültig verloren? Die Finissage gibt eine Antwort.
Fred E. Knecht war überaus produktiv. In seinen Mappen liegen immer
noch Hunderte von Graphiken und Zeichnungen. Wir haben die Erlaubnis erhalten, einen Teil davon für je 100 Franken zu verkaufen. Einen
Ausstellungsraum reservieren wir für diese «Sonderangebote». Er wird
sich jeweils ab Sonntag für eine Woche neu präsentieren. Die Angebote
wechseln! Profitieren Sie!
oxyd Kunsträume
Wieshofstrasse 108
8408 Winterthur-Wülflingen
052 316 29 20
[email protected]
www.oxydart.ch
Öffnungszeiten:
Donnerstag 17–19 Uhr
Freitag
14–17 Uhr
Samstag 14–17 Uhr
Sonntag
11–17 Uhr
Karfreitag und Ostern geschlossen
Bus Nummer 7 ab HB Winterthur bis
Bahnhof Wüflingen: 17 Min.
Bahn S41 ab HB Winterthur: 5 Min.
Zu Fuss ab Bahnhof Wülflingen 100 m
bis oxyd Kunsträume.
«Fredis Welt» wird unterstützt von:
Fachstelle Kultur Kanton Zürich
Fachstelle Kultur Thalwil
Stadt Zürich Präsidialdepartement
Georges und Jenny Bloch Stiftung
Erna und Curt Burgauer Stiftung
Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung
Stiftung Kunstsammlung
Albert und Melanie Rüegg, Zürich
Stadt Winterthur
Fredis Welt – Der Kosmos des Fred E. Knecht | 10. Februar – 14. April 2013
oxyd
oxyd Kunsträume
Wieshofstrasse 108
8408 Winterthur-Wülflingen
052 316 29 20
[email protected]
www.oxydart.ch
Öffnungszeiten:
Donnerstag 17–19 Uhr
Freitag
14–17 Uhr
Samstag 14–17 Uhr
Sonntag
11–17 Uhr
Karfreitag und Ostern geschlossen

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