DEXIA-BIL Gebäudekomplex

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DEXIA-BIL Gebäudekomplex
DEXIA-BIL Gebäudekomplex
Das Flaggschiff DEXIA-BILs im luxemburgischem Esch verfügt über ein Stahltragwerk und sticht optische
durch den Kontrast seiner Fassaden hervor: tiefrote emaillierte Stahlpaneele neben transparenter
Glasfassade. ArcelorMittal lieferte Träger, Verbunddeckenprofile und emaillierte Stahlpaneele.
Die Errichtung des Verwaltungszentrum DEXIA-BIL in Esch-Belval stellte einen wichtigen Schritt für die
Zukunft dar:
- Zahlreiche Abteilungen, die zuvor auf mehr als 20 Gebäude verteilt waren, sind in dem neuen Gebäude
vereint, was höhere Effizienz in der Zukunft verspricht
- Es ist ein wichtiges Zeichen für seine Niederlassung in Esch-Belval, an der französischen Grenze und
repräsentiert eine wichtige Implementierung des neuen Flaggschiffs in Luxemburg, in einem Region geprägt
von den Hochöfen von ArcelorMittal.
Es legt das Raster aus, welches die Stadtplanung des Blvd Michevill Richtung Westen, dem Platz der
Künste im Norden und der Region des so genannten "Stahlhofes" im Nordwesten definiert.
Der DEXIA Turm, der das Hauptgebäude und das "Symbol" des filigranen Komplexes darstellt, steht im
Kontrast mit den Hochöfen, initiiert jedoch dadurch gleichzeitig einen Dialog in der Landschaft.
Der Gebäudekomplex ist um ein weitläufiges Atrium herum angeordnet, welches das Herz des Projekts
darstellt. Dieser Hof ermöglicht den Zugang zu allen Gebäuden, die alle untereinander durch Glasgänge undbrücken verbunden sind.
4 Stockwerke für Infrastruktur ergänzen den Komplex um alle logistischen Bereiche und den
Personalparkplatz zu integrieren.
Die Architektur, ganz aus Stahl, ermöglicht einen eindrucksvollen Kontrast zwischen den tiefrot
leuchtenden Fassaden aus emaillierten Stahlpaneelen und der transparenten Glasfassade des Büroturms.
Der Turm stellt das Eingangstor Luxemburgs von Frankreich aus dar, von den oberen Stockwerken aus
kann man einen Panoramablick auf die hügelige Landschaft des Großherzogtums genießen.
Tragwerk
Alle Gebäude basieren auf einem Modul von 150 cm und einem Konstruktionsraster von 600 cm. Das
Tragwerk der rechteckigen Gebäude besteht aus Stahl, der Turm verfügt über einen 6,5 m breiten
Betonkern, in welchem die Aufzüge, Treppen und Sanitäranlagen untergebracht sind, und ebenfalls einem
Stahltragwerk. Dieses ermöglicht große, stützenfreie Flächen innerhalb des Gebäudes.
Die Verbunddeckenprofile Cofrastra von ArcelorMittal liegen auf Trägern mit variabler Trägheit auf, die
speziell für dieses Bauvorhaben entwickelt wurden. Die Rundstützen sind aus Stahl-Beton Verbund, um den
Brandschutzregelungen zu entsprechen.
Der Turm verfügt über 18 Stockwerke, 2 davon sind technischen Installationen vorbehalten.
Fassade
Das architektonische Konzept für die Fassadengestaltung besteht aus einer Komposition von "vollen" und
"leeren Kästchen". Das Projekt spielt mit den Konstrasten, die durch die verschiedenen Materialien
entstehen: die transparente Oberfläche der Glasfenster und die undurchsichtigen, roten Fassadenelemente
aus emailliertem Stahl (Paneele 3x1,5m)
Die Westfassade des Turmes besteht aus einer doppelten Verkleidung mit einer Kammer für natürliche
Ventilation, in Form einer abgeplatteten Kurve. An der inneren Verkleidung ist eine Jalousie für
Sonnenschutz angebracht, die durch die äußere Fassadenverkleidung geschützt wird.
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Büros: 3000 Arbeitsplätze,
Handelsfläche: 60-000 m2,
1500 PKW Stellplätze.
Wettbewerbsentscheidung: April 2002.
Beginn der Planungsphase: Juni 2002.
Beginn der Bauarbeiten: November 2003.
Übergabe: Ende 2006.
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